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Homöopathie

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Beitrag
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4948 erstellt: 25. Jun 2014, 00:20
@EPMD



ich mag dieses heutige Überlegensheitdenken, wie es so unreflektiert bei Sonor rüberkommt,ganz u. gar nicht, das ist einfach blind hochmütig


Übrigens messerschaft geschlussfolgert Watson!!!

Nacht! -> das ist die Tageszeit wo die meisten Müde werden und einschlafen, aber auch ein Wunsch diese Zeit angenehm zu verbringen. Dann setzt man meist noch das Adjektiv "gute"
davor.

I.d.S. gute Nacht!!!
tomtiger
Administrator
#4949 erstellt: 25. Jun 2014, 00:42
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #4881) schrieb:
Mit Deinem Beitrag Nr. 4478 wiederholst Du lediglich Deine schon hinreichend bekannt "Schadenstheorie", nach der die Homöopathie der Volksgesundheit schade. Diese Theorie wird auch durch Wiederholungen nicht richtiger oder plausibler. Zudem hat selbst Pigpreast Deine seinerzeit drastisch ausgemalten Gefahren der Homöopathie von seinen Erfahrungen als Notfallmediziner her nicht bestätigt.


netter Ablenkungsversuch, aber so blöd bin ich nicht. Nein, ich habe nicht die Gefahr der Homöopathie erneut angeprangert. Ich habe die ganz konkreten, jederzeit beweisbaren Alltäglichkeiten angeführt, die Du billigend in Kauf nimmst. Was scheren Dich auch Kinder oder Tiere, wenn es um Dein Einkommen geht. (Den Satz hast Du Dir redlich verdient, dafür, dass Du meinst ich wäre so blöd dass Du mir das Wort im Mund umdrehen könntest!)



Schnuckiputz (Beitrag #4894) schrieb:
der den von mir eingestellten Link zu dem Buch von Dorcsi gelesen hat. Auch ein HP wird ganz ähnlich vorgehen.


Das ist schwer zu ertragender weltfremder Schwachsinn und das weißt Du auch! Deshalb distanziertest Du Dich ja auch von den Heilpraktikern.



Schnuckiputz (Beitrag #4907) schrieb:
Ganz abgesehen davon lehrte Hahnemann nicht etwa den planmäßigen Einsatz von Placebos, sondern von fachgerecht ausgewählten homöopathischen Arzneien. Hahnemann hat ferner kein Placebosystem entwickelt, sondern das eigenständige Therapiesystem der Homöopathie.


Nein, er lehrte den planmässigen Einsatz von Placebos und glaubte ein eigenständiges Therapiesystem entwickelt zu haben. Heute weiß aber ein jeder, dass es nur Placebos sind.



EPMD (Beitrag #4930) schrieb:
Nochmal zum Verständnis: was früher der Arzt als möglichen Erkenntnisgewinn hatte durch das Abnehmen des Pulses,
das hat heute der Arzt durch die Auswertung des EKG (ebenso möglicherweise).


Nein. Auch heute noch misst der Arzt den Puls, wenn er das braucht. Vereinfacht für Dich: EKG und Pulsmessung (also nicht der esoterische Schwachsinn) verhalten sich in etwa zueinander wie eine Spannungs- und eine Strommessung.

LG Tom

PS: Um das nochmal festzuhalten: Es ist Alltag in Deutschland, dass Kinder und auch Tiere Schmerzen leiden, weil sie statt Schmerzmittel Globuli (oder Tropfen, z.B. Traumeel) bekommen. Es ist ebenso Alltag, das Kinder statt dass sie Nachhilfe (oder sonst was Brauchbares) bekommen, Lernglobuli bekommen (die Googlesuche liefert alleine zu den Lern Globuli über 8.000 Treffer). Und das nur, weil einige Leute glauben, Homöopathie anzuwenden.

Und die, die sich daran bereichern, wie Homöopathen, Apotheken, Heilpraktiker, ... nutzen das schamlos aus.
Pigpreast
Inventar
#4950 erstellt: 25. Jun 2014, 01:33

EPMD (Beitrag #4944) schrieb:
Das EKG macht den Herzschlag auf dem Monitor sichtbar.
Wenn du als Arzt beide Halsschlagadern abtastest u. dich darauf konzentrierst,
dann fühlst du die Herzaktivität.

Wieso sollte nun das Eine besser sein als das Andere?

Am EKG kannst Du eine Vielzahl von Dingen ablesen, die über die Frequenz und Regelmäßigkeit des Herzschlages hinausgehen: Rhythmusstörungen der unterschiedlichsten Art (an welcher Stelle des Herzens sie ihren Ursprung haben), bestimmte Neigungen zu Rhythmusstörungen, obwohl diese noch gar nicht manifest sind, Lage der elektrischen Herzachse im Körper, indirekte Anzeichen für Folgen von hohem Blutdruck, indirekte Anzeichen für Lungenembolie, Durchblutungsstörung am Herzen und deren konkreter Ort (Infarktdiagnostik!), Kaliumüberschuss... und das ist nur die Handvoll Dinge, die mir spontan einfällt.

Aus dem Pulsdruckverlauf (der in der Intensivmedizin oft gemessen wird) kann man mit etwas Übung durch Tasten neben der Frequenz und der Frage "rhythmisch oder arrhythmisch?" (Rückschlüsse auf die Art der Rhythmusstörung sind nur indirekt möglich und sehr vage) Rückschlüsse auf den aktuellen Blutdruck ziehen. Evtl. sind noch bestimmte Herzklappenveränderungen am Pulsverlauf erkennbar.

Kurz: Es ist nicht das eine besser als das andere, sondern man verwendet es jeweils für unterschiedliche Fragestellungen. Für weitere Fragestellungen verwendet man wieder etwas anderes. Was jedoch völlig unsinnig ist, ist aus dem Pulsverlauf wie aus einem Hologramm Informationen über den sämtlichen Körper gewinnen zu wollen, aus denen allein sich dann eine Diagnose herleiten lässt.
Schnuckiputz
Stammgast
#4951 erstellt: 25. Jun 2014, 07:21
@ tomtiger:

Dein Beitrag Nr. 4949 ist nichts als billige Polemik, angereichert mit ein paar rein spekulativen Behauptungen über das durch Homöopathie verursachte angebliche "Leidenspotential." Selbst wenn es Fälle der von Dir geschilderten Art gäbe, wären es Einzelfälle. Ebenso wie in der Schulmedizin sind solche Einzelfälle nicht als Argument zur Verdammung einer ganzen Therapierichtung geeignet. Erst recht kann es nicht der Homöopathie als solcher angelastet werden, wenn sie nicht sachgerecht angewendet wird und nicht mal die klaren Hinweise auf den Beipackzetteln beachtet werden, nach denen ein Arzt aufzusuchen ist, wenn sich die Beschwerden nicht kurzfristig bessern.

So etwas kann man nicht verhindern, und es wird auch bei durchaus nicht ungefährlichen Schmerzmitteln in Kauf genommen, daß sie mßbraucht werden, indem z.B. manche Leute lange Zeit jeden Tag Scherzmittel einwerfen, statt vom Arzt die Ursachen für den wiederkehrenden Schmerz abklären zu lassen. Die entsprechenden Folgen reichen bis zum Organversagen (Leber, Nieren). Derartige Schäden sind bei Homöopathika regelmäßig nicht zu befürchten.

Ansonsten wundert mich, daß ausgerechnet Du als Anhänger der Wissenschaftsfraktion Dich her nicht scheust, simple Google Suchergebnisse z.B. zur Lernglobuli, mir hier gleich als Beleg dafür zu vekaufen, daß diese Lernglobuli massenhaft angewendet damit wirksame andere Maßnahmen vehindert würden. Wo sind denn bitte die sonst so oft gepriesenen wissenschaftlichen Beweise dafür? Und wäre es nicht sinnvoll, auch mal den in erschreckendem Maße zunehmenden Gebrauch/Mißbrauch von Psychopharmaka bei Schülen und Studenten anzuprangern? Da haben wir es mit einem echten Schadenspotential zu tun und nicht nur mit einem herbeigeredeten.

Als sonst so pinzipientreuer Verfechter der Wssenschaft bist Du jedenfalls für mich nicht länger glaubwürdig, sondern ich sehe Dich als Vertreter einer Pseudowissenschaft. Diese dient Dir nur als Vehikel gegen die zutiefst verhaßte Homöopathie, während Du alle wissenschaftlichen Prinzipien ganz flott vergißt, wenn es für Dich argumentativ eng wird. Dann wird schön unsachlich und herrlich unwissenschaftlich gegen die Homöoopathie geholzt.

Entgegen dem von Dir suggerierten Anschein, habe ich mich auch zu keiner Zeit generell von den HP distanziert, sondern darauf hingewiesen, daß es in diesem Bereich (ebenso wie in der Schulmedizin und in allen anderen Berufen!) solche und solche gibt. Keiner bestreitet, daß es in diesem Bereich arge Stümper gibt - die gibt es allerdings auch bei Schulmedizinern. Das ist und blebt leider menschlich.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4952 erstellt: 25. Jun 2014, 07:47

Als sonst so pinzipientreuer Verfechter der Wssenschaft bist Du jedenfalls für mich nicht länger glaubwürdig, sondern ich sehe Dich als Vertreter einer Pseudowissenschaft. D


Schnucki? Du hast wirklich keine Ahnung wovon Du da schriebst. Den Satz:

Vertreter einer Pseudowissenschaft.

Kann man Tomtiger nicht vorwerfen.Wie soll das gehen?
Nicht wisdenschaftliches Verhalten ist nicht wissenschaftlich aber nicht automatisch pseudowissenschaftlich.
Das wurde Dir heir leicht verständlich bereits mehrfach erklärt.

Die Tatsache das Du es immer nocb nicht verstanden hast, lässt ein extrem selektive Informationsaufnahme schließen und macht Duch als Gesprächspartner nutzlos.

Selbst bei EPMD wird es schon ein wenig haarig. Außer Dir ist hier gerade kein Vertreter einer Pseudowissenschaft.
Du degradierst Dich mit solchen Aussagen derart, das es kaum noch möglich ist Dich irgendwie ernst zu nehmen.
Ich kanns nicht mehr.

Und noch ein Tipp, jemaden angreife ohne direkte Anführung von Argumenten klappt nur, wenn die zu grunde liegenden Argumente bereits gefallen und klar sind, deswegen wirkt Tomtigers Beitrag auch nachvollziehbar und inhaltlich plausibel, während Deiner den Eindruck erweckt, Du würdest wie ein verzweifeltes Kleinkind mit Fäusten um Dich schlagen weil Du dem eigentlichen Argument effektiv nichts entgegen zusetzen hast.

Naja, für den Aussenstehenden wenigsten amüssant mit anzusehen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 07:52 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4953 erstellt: 25. Jun 2014, 08:01
Ich frag mich sowieso was Du überhaupt noch hier machst?
Du hast eindeutig gesagt, das der Thread für Dich hier erst dann inhaltlich beginnt, wenn vorraussetzt wird, dass die Homöoptahie als unter umständen beste Methode anerkannt wird.

Wir sind hier aber nicht in einem Homöopathieforum. Hier wird ganzheitlich an die Homöopathie herangegangen also auch incl. einer Diskussion zur Daseinsberechtigung.

Da Du solchem Bereichen ausweichst.

Was willst DU hier eigentlich????


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 08:24 bearbeitet]
park.ticket
Stammgast
#4954 erstellt: 25. Jun 2014, 08:44

Schnuckiputz (Beitrag #4951) schrieb:
... Selbst wenn es Fälle der von Dir geschilderten Art gäbe, wären es Einzelfälle....

Aber entzieht sich die Homöopathie denn nicht allen wissenschaftlichen Prüfungen
und Studien mit dem Hinweis, sie wäre eine Ansammlung individueller Einzelfälle?

Schöne Grüße,
park.ticket
JULOR
Inventar
#4955 erstellt: 25. Jun 2014, 08:51

EPMD (Beitrag #4920) schrieb:
Hi,


JULOR (Beitrag #4893) schrieb:

On Topic:
Pulsdiagnostik klingt für mich genauso wie Irisdiagnostik und Phrenologie eher nach Handlesen.


für dich klingt das nur deshalb so, weil du keine Ahnung von Pulsdiagnostik hast.
Und das zieht sich ja durch den Thread wie ein Bandwurm.


Dass man im Puls nichts fühlen kann, habe ich nicht behauptet. Er gibt im Notfall und in der Erstdignostik nach wie vor viele Hinweise. Nicht nur Herz- und Kreislauf, sondern auch das Vegetativum (z.B. Anspannung, sofern man das V. als etwas Eigenes betrachtet) kann man damit screenen. Das EKG ist dem allerdings haushoch überlegen. Pigpreast als Anästhesist und Notfallmediziner (war das richtig?) hat das ja schon gut beschrieben.

Die beschriebenen Typisierungen und Zuordnungen zu Körper- und Funktionsbereichen sind dagegen vorwissenschaftlich. Nur weil man das vor 2000 Jahren schon gemacht hat, muss es nicht gut sein. Da gab es auch Aderlass, Schröpfkuren usw.

@EPMD
Ich habe übrigens deinen Rat befolgt und Ouspensky und Gurdjieff gegoogelt. Da finden sich viele Deiner Annahmen und Aussagen wieder. Jetzt verstehe ich Dich viel besser. Teilweise klingt es nach früher Psychologie, leider driften die Herren in eine Art religiöse, esoterische und z.T. okkulte Geheimwissenschaft ab, die mir das Ganze sehr suspekt macht. Der vierte Weg hat sich mir noch nicht erschlossen, oder evtl. doch. Nur heißt es bei mir anders. Das halte ich nichtmal für unwahrscheinlich.


[Beitrag von JULOR am 25. Jun 2014, 08:52 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4956 erstellt: 25. Jun 2014, 09:18
Schnuckiputz, du hast in #4860 geschrieben:

Du denkst, wir seien mit dem Thema durch, Doch ich habe nicht mal richtig angefangen. Da kommt schon noch was, aber alles zu seiner Zeit und in der richtigen Dosierung.


magst Du uns vieleicht sagen wann es denn soweit ist?

Oder erneut nur heiße Luft um Dir selbst noch was vormachen zu können?

Parkticket schrieb an Schnuckiputz:

aber entzieht sich die Homöopathie denn nicht allen wissenschaftlichen Prüfungen
und Studien mit dem Hinweis, sie wäre eine Ansammlung individueller Einzelfälle?

Park.Ticket, Schnuckis Argumente haben aber das hier als Basis:
Schnuckiputz schrieb:

Und erst an diesem Punkt greift unser Thread-Thema Homöopathie, also nachdem man zu dem Ergebnis gekommen ist, daß´die Homöopathie im Einzelfall die beste Methode sein wird.


Das erklärt dann auch das permanente weglaufen von Schnuckiputz.

Denn Er redet nur ab dem Punkt an dem die Homöopathie schon sauber raus ist und es nur noch um die selbstbeweiräucherung geht.
Hier ist NICHTS Ergebnissoffen außer die Art der Selbstbestätigung und Selbstbeweiräucherung.

An dieser Stelle hat auch Schnuckiputz eindeutig gesagt, dass sie niemals etwas in Frage gestellt hat.
Wir Diskutieren hier nicht, wir reden gegen eine Wand mit einem Loch, was man hin und wieder trifft. Von der Wand prallt alles sachliche ab und durchs Loch fliegt nur was Schnuckiputz bestätigt.

Ich denke wenn wir Schnuckiputz nicht davon überzeugen könnnen, ganz strickte Regeln festzulegen, und ich meine weitestgehend LÜCKENLOSE REGELN, keine mit riesen Schlupflöchern, dann ist es sinnlos sich weiterhin mit ihm über etwas auseinanderzusetzen, was für ihn nie zur Diskussion stand. Unter seinen Voraussetzungen:
Ergebnis gekommen ist, daß´die Homöopathie im Einzelfall die beste Methode

ist jedes sachliche Argument gegen die Grundfesten und den Sinn der Homöopathie selbstverständlich eine Missachtung der von ihm aus geltenden Grundvoraussetzungen dieser Diskussion hier.

Ich denke, Schnuckiputz, kann sich die Regeln ausdenken wie sie will, solange wir zwei drei Punkte einpflegen (mitbestimmen) dürfen. So kommt diese Diskussion vieleicht auch mal vorwärts.

Ich fände es wünschenswert und viele andere hier ja scheinbar auch.

Ich schlage das aber nicht Schnuckiputz vor, weil er es sowieso ignoriert. Aber wenn die Anderen hier vieleicht mitmachen wollen bei der Schaffung einer einheitlichen Diskussionsbasis, dann müsst wir hier nicht so rumwursteln.
Aber bei sowas müssen eben alle mitmachen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 09:35 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#4957 erstellt: 25. Jun 2014, 09:22

SonorSQ2 (Beitrag #4952) schrieb:
während Deiner den Eindruck erweckt, Du würdest wie ein verzweifeltes Kleinkind mit Fäusten um Dich schlagen weil Du dem eigentlichen Argument effektiv nichts entgegen zusetzen hast.


Tja, und Du merkst anscheinend nicht, daß Du gerade Deine eigenen Probeme mit infantilen Verhaltensweisen lediglich auf mich projizierst ... denk mal drüber nach! Sachlich führt Dein Beitrag nach meinem Empfinden ansonsten leider ins Nichts.
Schnuckiputz
Stammgast
#4958 erstellt: 25. Jun 2014, 09:30

park.ticket (Beitrag #4954) schrieb:

Aber entzieht sich die Homöopathie denn nicht allen wissenschaftlichen Prüfungen
und Studien mit dem Hinweis, sie wäre eine Ansammlung individueller Einzelfälle?


Dazu habe ich mich längst umfassend geäußert, insbesondere dazu, daß die Homöopathie bislang noch keine oder nur ansatzweise Wirksamkeitsnachweise erbringen kann, die den in der evidenzbasierten Medizin gängigen Standards entsprechen. Tomtiger hingegen pocht hier immer wieder auf Wissenschaftlichkeit, also sollten seine Argumente auch seinen eigenen hohen Ansprüchen gerecht werden. Denn ansonsten erscheint mir bei ihm das ganze "Wissenschaftlichkeitsgedöns" wenig glaubhaft.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4959 erstellt: 25. Jun 2014, 09:45

Tomtiger hingegen pocht hier immer wieder auf Wissenschaftlichkeit, also sollten seine Argumente auch seinen eigenen hohen Ansprüchen gerecht werden. Denn ansonsten erscheint mir bei ihm das ganze "Wissenschaftlichkeitsgedöns" wenig glaubhaft.


Warum sollte man wissenschaftliche Standards bei einer nicht wissenschaftlich geführten Diskussion ansetzen? Redest Du mit Deinen Patienten auch in Fachchinesisch?
Würden wir anfangen, das ganze streng nach wissenschaftlichen Regeln aufzuziehen, wärst Du sofort raus.
Also was soll diese Forderung?


Tja, und Du merkst anscheinend nicht, daß Du gerade Deine eigenen Probeme mit infantilen Verhaltensweisen lediglich auf mich projizierst ... denk mal drüber nach! Sachlich führt Dein Beitrag nach meinem Empfinden ansonsten leider ins Nichts.



Sachlich führt Dein Beitrag nach meinem Empfinden ansonsten leider ins Nichts

kommt davon wenn man alles vorher geschriebene nicht beachtet und nur rauszieht was einem die eigene Meinung bestätigt.


denk mal drüber nach

Diesen Spruch, an mit dem der Sprecher meist zeigt, dass er inhaltlich nicht weiter weis, ist mir von einer anderen Perosn hier sehr geläufig. Ist es schon so schlimm?

Der Unterschied, warum Du diesen Vergleich nicht ziehen solltest (er hier nicht greift), ist, dass ich sachlich und ergebnissoffen ans Thema rangegangen bin und dem (auch wenn es zur Zeit nicht so aussieht) prinzipiell ergebnissoffen gegenüberstehe.
Ich nehme die Prinzipien der Wissenschaft ernst!!!
Du bist der, der das nicht tut, diese sogar garnicht kennt.
Selbst wenn Du wolltest könntest Du das zum aktuellen Zeitpunkt nicht einmal tun.

Also mein infantiles Verhalten, ich nehme diese Kritik durchaus wohlwollen an!!!!, hat leider keine sonderlichen Auswirkungen auf meine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem eigentlich hier zu diskutierenden Thema.
Von Deiner Seite aber, taucht dieses Verhalten immer dann auf wenn es um stichhaltige Argumente geht. Dir ist dieser Vorwurf im Rahmen der hier eigentlich stattfinden sollenden Diskussion durchaus anzutragen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 09:48 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#4960 erstellt: 25. Jun 2014, 09:46

SonorSQ2 (Beitrag #4953) schrieb:

Du hast eindeutig gesagt, das der Thread für Dich hier erst dann inhaltlich beginnt, wenn vorraussetzt wird, dass die Homöoptahie als unter umständen beste Methode anerkannt wird.


Du weißt aber auch genau, in welchem Kontext ich das gesagt habe. Ich wurde gebeten, die Arbeitsweise bei einer homöopathischen Behandlung zu skizzieren. Das habe ich unter Hinweis auf Dorcsi gemacht. Und dabei stellte sich heraus, daß es heute am Anfang kaum Unterschiede in der Vorgehensweise eines homöopathischen Arztes und anderen Ärzten gibt. D.h. Untersuchungen und diagnostische Hilfsmittel sind in beiden Zweigen gleich. Und erst wenn klar ist, was dem Patienten konkret feht bzw. woran er leidet, stellt sich für den homöopathischen Arzt die Frage, ob eine homöopathische Therapie geeignet ist oder ob der Patient zunächst schulmedizinisch versorgt werden muß. Deswegen muß man hier nicht über das ganze "Vorverfahren" diskutieren, sondern kann sich m.E. darauf beschränken, gemäß dem Thema dieses Threads erst da anzusetzen, wo homöopatisch therapiert werden soll. Denn erst ab hier, also ab der "Therapieentscheidung" gibt es Unterschiede zwischen Schulmedizin und Homöopathie.

Wenn man das anders handhabt, wüde dieser Thread nur noch mehr ausufern als es ohnehin schon der Fall ist und gänzlich unübersichtlich werden.

Meine Anregung schränkt doch in keiner Weise die Freiheit jedes Diskussionsteilnehmers ein, die Homöopathie aus grundsätzlichen Erwägungen zu befürworten oder abzulehnen.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4961 erstellt: 25. Jun 2014, 09:50
Schnuckiputz schrieb:

Deswegen muß man hier nicht über das ganze "Vorverfahren" diskutieren, sondern kann sich m.E. darauf beschränken, gemäß dem Thema dieses Threads erst da anzusetzen, wo homöopatisch therapiert werden soll. Denn erst ab hier, also ab der "Therapieentscheidung" gibt es Unterschiede zwischen Schulmedizin und Homöopathie.




Schnuckiputz schrieb:

Du denkst, wir seien mit dem Thema durch, Doch ich habe nicht mal richtig angefangen. Da kommt schon noch was, aber alles zu seiner Zeit und in der richtigen Dosierung.


sag mir Bescheid wenn es soweit ist...


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 11:24 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#4962 erstellt: 25. Jun 2014, 10:42

Denn erst ab hier, also ab der "Therapieentscheidung" gibt es Unterschiede zwischen Schulmedizin und Homöopathie.

Das sehe ich anders. Die Unterschiede gibt es schon am Anfang. Ich habe schon öfters auf die homöopathischen Arzneimittelprüfungen und die mangelhafte Vorgehensweise dabei hingewiesen. Es ist also egal, wie gut diagnostiziert wird, wenn am Ende ein Mittel verabreicht wird, über dessen Wirkung sich keine sichere Aussage treffen lässt, weil die Methoden zur Untersuchung der Wirkung unzureichend sind.
sealpin
Inventar
#4963 erstellt: 25. Jun 2014, 11:16
mal eine Frage:
es gibt ein Homöopathisches Mittel, Glononinum oder besser bekannt als Nitroglycerinum, hergestellt aus Nitroglycerin (Trisalpetersäureglycerinester).

Abgesehen davon wie man das praktisch handhabt mit dem Potenzieren, bei dem die Ursubstanz verdünnt und 10 x (oder mehr) geschlagen wird (!), Nitroglycerin wurde erstmalig 1847 hergestellt Klickmich und Hahnemann verstarb am 2. Juli 1843...

Wie kommst es, dass dieses Mittel dennoch als Homöopathisches Mittel "erlaubt" ist?

ciao
sealpin
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4964 erstellt: 25. Jun 2014, 12:08

Abgesehen davon wie man das praktisch handhabt mit dem Potenzieren, bei dem die Ursubstanz verdünnt und 10 x (oder mehr) geschlagen wird (!)


Würde mich auch interessieren, da:


Alfred Nobel lernte bei seinem Studium in Paris Ascanio Sobrero kennen, der drei Jahre zuvor das Nitroglycerin entdeckt hatte, es jedoch aufgrund seiner Stoß- und Feuerempfindlichkeit für nicht praxistauglich hielt.


viel interessanter fände ich aber das es auch als echter Wirkstoff in der Medizin verwendet wird. Weis jemand wie das ungefähr funktioniert?
Also warum die Molekühle bei Transport und Einnahme/Vergabe nicht "explodieren"?


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 12:09 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#4965 erstellt: 25. Jun 2014, 12:30
"Man kann es aber auch in der Apotheke als Medikament kaufen. Dort wird er zum Beispiel als Zerbeißkapsel oder Spray angeboten. Keine Angst: Zu einer unbeabsichtigten Explosion kann es hier allerdings nicht kommen. Denn zum einen liegt der Wirkstoff im Medikament in sehr verdünnter Konzentration vor. Beispielsweise enthält ein Sprühstoß eines Pumpsprays in etwa 0,4 mg Nitroglycerin. Zum anderen ist der fettlösliche Wirkstoff in fette Öle eingebunden, die den Wirkstoff stabilisieren. Somit sind keinerlei unerwünschte Reaktionen bei Stoß oder erhöhter Temperatur möglich."

Quelle: klickmich
juergen1
Inventar
#4966 erstellt: 25. Jun 2014, 12:54

Schnuckiputz (Beitrag #4958) schrieb:

park.ticket (Beitrag #4954) schrieb:

Aber entzieht sich die Homöopathie denn nicht allen wissenschaftlichen Prüfungen
und Studien mit dem Hinweis, sie wäre eine Ansammlung individueller Einzelfälle?
Dazu habe ich mich längst umfassend geäußert, insbesondere dazu, daß die Homöopathie bislang noch keine oder nur ansatzweise Wirksamkeitsnachweise erbringen kann, die den in der evidenzbasierten Medizin gängigen Standards entsprechen.
Schnuckiputz,
Homöopathika können keinen Wirksamkeitsnachweis bringen, der der simpelsten Logik entspricht.
Daß ein wirksames Mittel besser wirken muß als ein Placebo ist keine spitzfindige Forderung der evidenzbasierten Medizin, sondern des gesunden Menschenverstandes.
Auch dem ahnungslosesten Laien leuchtet sofort ein, daß es andernfalls schlicht und einfach wirkungslos ist.
Giustolisi
Inventar
#4967 erstellt: 25. Jun 2014, 12:55

Wie kommst es, dass dieses Mittel dennoch als Homöopathisches Mittel "erlaubt" ist?

Es wird eine homöopathische Arzneimittelprüfung (nicht zu verwechseln mit einer richtigen Arzneimittelprüfung) nach den Lehren Hahnemanns durchgeführt und das Ergebnis landet in den homöopathischen Arzneimittellehren.
sealpin
Inventar
#4968 erstellt: 25. Jun 2014, 13:30
@Giustolisi

bedeutet, dass noch beliebige viele neuen und andere "Wirkstoffe" als Homöopathische Mittel hinzukommen können?
Das wäre doch eine gewisse "Weiterentwicklung".
Was natürlich direkt zu der Frage führt: wie man ( der Homöopath) herausfindet, welche neuen Mittel tatsächlich "wirksam" wären ...
ach ja... Erfahrung...

ciao
sealpin
Giustolisi
Inventar
#4969 erstellt: 25. Jun 2014, 13:39

bedeutet, dass noch beliebige viele neuen und andere "Wirkstoffe" als Homöopathische Mittel hinzukommen können?
Das wäre doch eine gewisse "Weiterentwicklung".

Es ist keine Weiterentwicklung, sondern nur ein halbherziger Versuch. Ungeeignete Methoden bringen eben keine verwertbaren Ergebnisse. Würde man die Ergebnisse der homöopathischen Arzneimittelprüfungen mit geeigneten Methoden überprüfen, könnte man von einer Weiterentwicklung sprechen.
Da das nicht gemacht wird, tritt die Homöopathie auf der Stelle, denn auch die neueren homöopathischen Arzneimittelprüfungen liefern keine verwertbaren Ergebnisse.
Die Vorgehensweise der Homöopathen bei der Prüfung der Mittel ist auch aus anderen Gründen fehlerhaft.

Was natürlich direkt zu der Frage führt: wie man ( der Homöopath) herausfindet, welche neuen Mittel tatsächlich "wirksam" wären ...
ach ja... Erfahrung...

das ist offensichtlich gar nicht gewünscht, sonst würde man schon längst geeignete Methoden verwenden. In der Homöopathie wird nicht nach Irrtümern gesucht, das ist der Fehler.
sealpin
Inventar
#4970 erstellt: 25. Jun 2014, 13:46
Wer ist denn aktuell befugt, solche neuen Mittel zu erstellen und "freizugeben"? Und was genau befähigt diese Instanz(en) dazu?

Gibt es so etwas wie eine "Homöopathische Arzneimittelprüfung"? Wenn ja, wie arbeitet die?

Könnte ich mir irgendeinen Wirkstoff nehmen oder ausdenken und den streng nach den Vorgaben von Hahnemann "potenzieren" und dann als homöopathisch "wirksam" vermarkten?


ciao
sealpin
Giustolisi
Inventar
#4971 erstellt: 25. Jun 2014, 13:55

Wer ist denn aktuell befugt, solche neuen Mittel zu erstellen und "freizugeben"? Und was genau befähigt diese Instanz(en) dazu?

Das hatte ich mich auch schon gefragt und nichts dazu gefunden. Einige Homöopathen machen das aber und deshalb vermute ich, dass es da keine besondere Qualifikation gibt.

Gibt es so etwas wie eine "Homöopathische Arzneimittelprüfung"? Wenn ja, wie arbeitet die?

klick
klick

Könnte ich mir irgendeinen Wirkstoff nehmen oder ausdenken und den streng nach den Vorgaben von Hahnemann "potenzieren" und dann als homöopathisch "wirksam" vermarkten?

Sicher könnte man das. Es würde auch nicht auffallen, da ja niemand die Wirksamkeit prüft.
hifi_angel
Inventar
#4972 erstellt: 25. Jun 2014, 13:59

sealpin (Beitrag #4968) schrieb:
bedeutet, dass noch beliebige viele neuen und andere "Wirkstoffe" als Homöopathische Mittel hinzukommen können?


Ja, das geht wie Brötchen backen. Derzeit gibt es schon 3000 (dreitausend) "Mittelchen"!

Wie die das machen ist hier zu lesen. Aber bitte nicht zwischendurch vor Lachen tot umfallen, sonst müssten wir die Homöopathie am Ende doch als gefährlich einstufen.

Inzwischen gibt es schon die Möglichkeit als teilnehmender Arzneimittelprüfer (meist so 5-10 angehende Homöopathen) die am eigenen Leib erfahrenen Symptome über ein online-Portal zurückzumelden. Dann schreibt der "Testleiter" alles was im so sinnvoll erscheint zusammen und fertig ist die Laube. Voilà, und schon haben wir das 3001 Mittelchen, welches so nach den strengen Regeln der Homöopathie erforscht wurde und aufgrund dieser gemachten Erfahrung auch evident ist.

Vor 200 Jahren mag das ja noch nach dem Wissensstand der damaligen Zeit einigermaßen nachvollziehbar erscheinen. Aber heutzutage? Die Homöopathen sind doch sprichwörtlich geistig zurückgeblieben (und zwar genau um 200 Jahre)!


-----


Jetzt nochmals die rhetorische Frage.

Wie kann ein (anständiger) Arzt der Homöopathie "anbietet", nachdem er zur Diagnose die Methoden der evidenzbasierten Medizin anwendet, danach auch nur auf die Idee kommen zur Therapie diese "Mittelchen" der Homöopathie zu verwenden, da ihm doch klar sein muss wie die Indikationen dieser Homöopathika zustande gekommen sind?


[Beitrag von hifi_angel am 25. Jun 2014, 14:34 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4973 erstellt: 25. Jun 2014, 13:59

In der Homöopathie wird nicht nach Irrtümern gesucht, das ist der Fehler.


Das ist ein grundlegendes Prinzip des idiologischen Aufbaus. Ihr Selbsterhaltungsmechanismus.


Könnte ich mir irgendeinen Wirkstoff nehmen oder ausdenken und den streng nach den Vorgaben von Hahnemann "potenzieren" und dann als homöopathisch "wirksam" vermarkten?


Mit dem richtigen Marketing, klar! Wenn Du naturwissenschaftlich etwas bewandert bist, kannst Du Dir auch die hanebüchensten Wirkmethoden einfallen lassen. Wenn wissenschaftlich genug klingt, glaubens die Leute auch.
Oft reicht schon das Wort Quanten...

Das lässt aber hoffen, denn eigentlich gestattet es fast schon den Schluss, das die Leute eigentlich doch den Naturwissenschaften glauben, schließlich haben die das alles um einen drum herum erst möglich gemacht und das scheinen die Leute irgendwie berücksichtigend zu wissen. Erst wenn sie glauben das die Wirkung in Einklang mit den Naturgesetzen steht, fangen sie an das Mittel auch zu kaufen und zu bewerben.
Von der Relevanz dieser These zeugen Millionen von hanebüchenden naturwissenschaftlichen Wirkbeschreibungen durch die die ganze Esoterik inklusive Homöopathie.
Desshalb braucht auch die Homöopathie diese wissenschaftliche Akzeptanz, sobald sie als "entgültig" widerlegt gelten würde, wäre sie sofort raus aus dem Spiel. Die Unsicherheit und in diesem Bereich geringfügige Naturwissenschaftliche Bildung des Otto-Normalverbrauchers hält sie am Leben.


Man sieht das auch an den Homöopathen selbst, welche meist keine biologschen, physikalischen oder chemischen Grundkenntnisse haben.
BRAUCHT MAN ZUM GANZHEITLICHEN ARBEITEN JA AUCH GARNICHT
Erst im Glauben der Religionen verliert sich das dann an einigen Stellen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 14:03 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#4974 erstellt: 25. Jun 2014, 14:01
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #4951) schrieb:
Dein Beitrag Nr. 4949 ist nichts als billige Polemik,


wir reden über Buchmedizin, konkret Homöopathie, die ist nichts als Polemik.



angereichert mit ein paar rein spekulativen Behauptungen über das durch Homöopathie verursachte angebliche "Leidenspotential." Selbst wenn es Fälle der von Dir geschilderten Art gäbe, wären es Einzelfälle.


Diese Behauptung von Dir ist Unfug. Es gibt ordentliche Umfragen zur Homöopathika Nutzung, die zeigen, dass der Weg zum Homöophaten eher selten ist.



Ebenso wie in der Schulmedizin sind solche Einzelfälle nicht als Argument zur Verdammung einer ganzen Therapierichtung geeignet. Erst recht kann es nicht der Homöopathie als solcher angelastet werden, wenn sie nicht sachgerecht angewendet wird und nicht mal die klaren Hinweise auf den Beipackzetteln beachtet werden, nach denen ein Arzt aufzusuchen ist, wenn sich die Beschwerden nicht kurzfristig bessern.


Jaja, Hauptsache nichts ändern. "Ich will so bleiben wie ich bin - Du darfst".



So etwas kann man nicht verhindern, und es wird auch bei durchaus nicht ungefährlichen Schmerzmitteln in Kauf genommen, daß sie mßbraucht werden, indem z.B. manche Leute lange Zeit jeden Tag Scherzmittel einwerfen, statt vom Arzt die Ursachen für den wiederkehrenden Schmerz abklären zu lassen. Die entsprechenden Folgen reichen bis zum Organversagen (Leber, Nieren). Derartige Schäden sind bei Homöopathika regelmäßig nicht zu befürchten.


Wir sind hier aber im Homöopathiefred. Trotzdem weise ich darauf hin, dass es bereits massive Aktivitäten in dem Bereich gibt, den Mißbrauch von Medikamenten zu reduzieren - erste Auswirkung sind die Reduzierung der Packungsgrößen.

"Scherzmittel" - wie Du schreibst - sind aber eher Homöopathika,




Ansonsten wundert mich, daß ausgerechnet Du als Anhänger der Wissenschaftsfraktion Dich her nicht scheust, simple Google Suchergebnisse z.B. zur Lernglobuli, mir hier gleich als Beleg dafür zu vekaufen, daß diese Lernglobuli massenhaft angewendet damit wirksame andere Maßnahmen vehindert würden. Wo sind denn bitte die sonst so oft gepriesenen wissenschaftlichen Beweise dafür? Und wäre es nicht sinnvoll, auch mal den in erschreckendem Maße zunehmenden Gebrauch/Mißbrauch von Psychopharmaka bei Schülen und Studenten anzuprangern? Da haben wir es mit einem echten Schadenspotential zu tun und nicht nur mit einem herbeigeredeten.


Ach komm schon, bessere "Belege" gibt es für die Homöopathie auch nicht.

Wenn Du eine Liste von Publikationen willst, wo richtige Ärzte wegen Psychopharmakamissbrauch bei Kindern warnen, sag es einfach, das ist mittlerweile ja alltäglich, viele Regierungen Europas haben bereits Arbeitsgruppen, um das zu verhindern/reduzieren.


Ich sehe, Du bleibst bei Deiner Argumentation, Schäden Durch Buchmedizin gibt es nicht, wenn, dann sind sie nicht der Buchmedizin zuzurechnen, wenn, dann wären es Einzelfälle, die man als Kollateralschaden der ach so wirksamen Buchmedizin hinnehmen muss.

Ausserdem kommen solche Missbräuche auch bei richtiger Medizin vor, im Gegensatz zu Dir und den anderen Vertretern der Buchmedizin, tut man seitens der richtigen Medizin aber etwas dagegen, aber so lange die anderen Fehler haben ist es Dein Anrecht auch Fehler zu machen (ohne Bemühung, die Fehler zu minimieren).

Deine Beiträge kommen über den Wert einer Persiflage schon lange nicht mehr hinaus, Du solltest Deine Beiträge sammeln und an einen Kabarettisten verkaufen, der eine Homöopathen darstellt.

Ich finde Deine Vorgehensweise, alles Schlechte der Buchmedizin zu leugnen oder zu bagatellisieren oder die Schuld anderen zuzuschreiben und zu behaupten, dass andere auch Probleme haben und man deshalb die eigenen Probleme ignorieren dürfe ekelig, andererseits konnte man Selbstkritik von einem Buchmediziner wie Dir nicht erwarten.


Ich verweise aber - zum wiederholten Mal - dass ich als Vertreter der Rationalität ganz konkret den Missbrauch und die Defizite der richtigen Medizin eingestehe und darauf verweise, dass die richtige Medizin auch etwas dagegen unternimmt. Konkret stellen sich die Geldmacher, Herstellerkonzerne, Händler und Finanzminister quer.

Das sollte man eventuell mal in die Homöopathezulassung aufnehmen, Selbstreflektion, eingestehen der eigenen Defizite und Probleme, wobei da vorher eigentlich ein "Wesenstest" kommen sollte.

Wie dem auch sei, vertreib Du weiter Deine Scherzmittel, Schnucki, ein wirklich reizender Freudscher. Eventuell kommst Du aber wirklich mal drauf, dass niemand so perfekt sein kann, wie Du bei Deiner Behandlung, eigentlich das auffälligste Indiz der Wirkungslosigkeit der Buchmedizin.

LG Tom
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4975 erstellt: 25. Jun 2014, 14:11

Deine Beiträge kommen über den Wert einer Persiflage schon lange nicht mehr hinaus, Du solltest Deine Beiträge sammeln und an einen Kabarettisten verkaufen, der eine Homöopathen darstellt.


Das war mein Plan.... Misst!!!

Wenn Dietrich Kittner noch leben würde, hätte ich mir wirklich die Arbeit gemacht und alles zusammengefasst, um es dann über meinen Vater persönlich an ihn weiterreichen lassen und ihn gebeten, sich das mal anzuschauen.
Schade das er vor kurzem verstarb, es wäre ne gute Nummer geworden.

Aber wie er einst mal so schön sagte:
Früher musste ich mir all die Reden anhören und verarbeiten, aber seit kurzer Zeit bin ich dazu übergegangen Politiker nur noch zu zitieren;)


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 14:21 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#4976 erstellt: 25. Jun 2014, 14:18
@hifi_angel

wenn man das so liest, dann baut das bei mir aber nicht grad Vertrauen auf die Sinnhaftigkeit auf...ich bin aber auch nicht pro-Homöopathie vorgeprägt...
Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, wobei ich versuche, nur meinen gesunden Menschenverstand zu nutzen und nicht vorab schon eine Contra-Position einzunehmen, desto skurriler (um es mal vorsichtig auszudrücken) erscheint mir diese "Lehre"...

ciao
(kopfschüttelnder)
sealpin
tomtiger
Administrator
#4977 erstellt: 25. Jun 2014, 14:39
Hi,


sealpin (Beitrag #4970) schrieb:
Wer ist denn aktuell befugt, solche neuen Mittel zu erstellen und "freizugeben"? Und was genau befähigt diese Instanz(en) dazu?

Gibt es so etwas wie eine "Homöopathische Arzneimittelprüfung"? Wenn ja, wie arbeitet die?

Könnte ich mir irgendeinen Wirkstoff nehmen oder ausdenken und den streng nach den Vorgaben von Hahnemann "potenzieren" und dann als homöopathisch "wirksam" vermarkten?


Grundlage ist das HAB: http://www.bfarm.de/...mm/habKom/_node.html

Es kann im Prinzip jeder Mittel nach den Regeln des HAB herstellen, für das Inverkehrbringen dieser Mittel sind rechtliche Auflagen zu erfüllen.

Tatsächlich aber stößt die Staatsgewalt bei der Buchmedizin an ihre Grenzen: Da ist nichts, was wirksam wäre. Wenn Du Aspirin aus z.B. den USA importieren willst, hast Du gute Chancen, dass der Zoll das abfängt. Bei Globuli, was wollen sie machen? Niemand kann feststellen, ob es sich um Leerglobuli handelt oder um Homöopathika. Für z.B. die Zollbeschlagnahme reicht es nicht aus, wenn ich drauf schreibe "Arzneimittel" oder "radioaktiv", es muss schon ein Arzneimittel drin sein, oder eben radioaktiv sein.

Theoretisch - keine Ahnung, ob das schon probiert wurde - kann ein jeder Hochpotenzen nach HAB produzieren und durchaus auch vertreiben, er muss halt dann bestimmte rechtliche Voraussetzungen erfüllen (Hygiene, Produktionsstätten, etc.).

Er darf selbst auch nicht mit medizinischen Wirksamkeiten werben, das muss er anderen überlassen.

Ein gutes Beispiel, wie man das machen kann findest Du hier: http://terrakraft.at/index.html

Das Zeug hat zwar keine Wirkung, wird aber seit Jahren verkauft. Die Webseite wurde so umgestaltet, dass Produktinfos nur als Bilder da sind, die von Suchmaschinen nicht erfassbar sind, dafür werden Heilversprechen gemacht, die wiederum eigentlich mit den Produkten nichts zu tun haben. Ein Ergebnis der Health Claims Direktive.

Auf der Wayback Machine kannst Du Dir angucken wie es früher aussah, da wurde offengeschrieben "Für den Menschen dürfen wir keine Wirkungsangaben machen" bei den Tieren stand dann, dass das Zeug gegen alles wirkt, von Krebs über Entzündungen, Viruserkrankungen, .... , verfasst von Dr. Becvar, im englischsprachigen Teil waren noch 2010 Wirksamkeiten für den Menschen drin.


Das bedeutet rein theoretisch könnte jeder Versuche machen, die er dann als quasi Arzneimittelprüfung darstellt (muss man genau formulieren, um keine rechtlichen Probleme zu bekommen). Theoretisch kann jeder andere dann derartige Globuli nach HAB produzieren, wenn er sie z.B. als "Mittel für Pflanzen" anbietet, ohne selbst Wirksamkeiten zu behaupten, spart er sich eine Menge bürokratischen Aufwand. Und wenn die Leute diese Globuli dann kaufen und ihren Kindern verabreichen, ist das nicht Sache des Herstellers.

Kurz: es geht, man muss halt aufpassen um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.

LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#4978 erstellt: 25. Jun 2014, 14:39

Giustolisi (Beitrag #4971) schrieb:

Das hatte ich mich auch schon gefragt und nichts dazu gefunden. Einige Homöopathen machen das aber und deshalb vermute ich, dass es da keine besondere Qualifikation gibt.


Wieso findest Du nichts dazu? Kannst Du Google nicht "wissenschaftlich" genug anwenden?

Kleiner Scherz am Rande zur Lösung von Verkrampfungen. Guck doch einfach mal hier, ich denke das kann auch jeder Laie verstehen:

http://www.test.de/medikamente/begriffe/homooepathische_mittel/

Soweit die Hersteller also keine Indikationsangaben auf den Beipackzettel drucken wollen (und das ist bei den meisten Homöopathika so), müssen die Mittel nur registriert werden. Zulasssung ist nur bei Indikationsangaben oder verschreibungspflichtigen Substanzen nötig. Das bedeutet, daß grundsätzlich alle in der Apotheke erhältlichen homöopathischen Mittel entweder zumindest registriert oder zugelassen sind. Das Registrierungsverfahren beschränkt sich, soweit mir bekannt, auf den wissenschaftlichen Nachweis der Unbedenklichkeit. Ich bin aber weder Pharmazeut noch sonstwie mit diesem Verfahren befaßt, so daß ich dazu hier nur "nach bestem Wissen und Gewissen" etwas schreiben kann.

Wenn ich mich recht erinnere, gibt es noch eine Sonderregelung für in ganz kleinen Serien hergestellte Homöopathika (ich glaube bis zu 1.000 Verpackungseinheiten pro Jahr). Damit hat man die Möglichkeit, entweder neue Mittel in einem gewissen Rahmen zum Testen einzusetzen oder auch Mittel für sehr begrenzte Anwendungsgebiete zu entwickeln, bei denen sich das übliche Registrierungsverfahren nicht lohnen würde. In jedem Fall muß das Präparat für die Patienten aber gesundheitlich unbedenklich sein. Andernfalls darf es in keiner Form in Verkehr gebracht werden.
sealpin
Inventar
#4979 erstellt: 25. Jun 2014, 14:46
@tomtiger

...und wenn man sich an die Verfahrensweise von Hahnemann hält, und Potenzen D6 und höher baut, ist auch sichergestellt, dass da nix schädlich wirken kann...praktisch.

ciao
sealpin
sealpin
Inventar
#4980 erstellt: 25. Jun 2014, 14:48

Schnuckiputz (Beitrag #4978) schrieb:
... In jedem Fall muß das Präparat für die Patienten aber gesundheitlich unbedenklich sein. Andernfalls darf es in keiner Form in Verkehr gebracht werden.


das ist nicht schwer zu erreichen...

ciao
sealpin
Schnuckiputz
Stammgast
#4981 erstellt: 25. Jun 2014, 14:53

tomtiger (Beitrag #4974) schrieb:


Wie dem auch sei, vertreib Du weiter Deine Scherzmittel, Schnucki, ein wirklich reizender Freudscher.


Herzlichen Glückwunsch, Du hast den Konzentrationstest bestanden!
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4982 erstellt: 25. Jun 2014, 14:55
Giustolisi schrieb:

Das hatte ich mich auch schon gefragt und nichts dazu gefunden. Einige Homöopathen machen das aber und deshalb vermute ich, dass es da keine besondere Qualifikation gibt.

Schnuckiputz schrieb:

Das Registrierungsverfahren beschränkt sich, soweit mir bekannt, auf den wissenschaftlichen Nachweis der Unbedenklichkeit.

Man kann was behauten und muss dafür sorgen das nix drin ist.
Dem Homöopathen kanns recht sein, ist ja egal was drin ist.

Wie aber unterscheidet der ECHTE Homöopth ein echtes Mittel von einem welches nur als ein solches verkauft wird?


Stiftung Warentest schrieb:

Naturwissenschaftlich betrachtet kann dann auch nichts mehr wirken. Für die Anwender beruht die Wirksamkeit der Homöopathie aber ohnehin nicht auf der in den Mitteln enthaltenen Materie, sondern auf energetischen Prozessen.

was sehr witzig ist wegen E=mc^2


Das Arzneimittelgesetz stellt an homöopathische Arzneimittel nicht dieselben Anforderungen wie an sonstige Mittel. Die meisten brauchen nicht zugelassen zu werden. Für Mittel mit verschreibungsfreien Inhaltsstoffen und für solche, deren verschreibungspflichtiger Inhaltsstoff in einer Verdünnungsstufe ab D4 eingesetzt wird, genügt es, wenn der Hersteller Qualität, Unbedenklichkeit und die Herstellung nach dem Homöopathischen Arzneibuch nachweist.



Ein Nachweis der Wirksamkeit wird nicht gefordert.

Das wäre dann das Ende der Homöopathie wenn doch.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 14:57 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4983 erstellt: 25. Jun 2014, 15:00

Wieso findest Du nichts dazu? Kannst Du Google nicht "wissenschaftlich" genug anwenden?



Herzlichen Glückwunsch, Du hast den Konzentrationstest bestanden!



Da scheint die Luft raus zu sein.
sealpin
Inventar
#4984 erstellt: 25. Jun 2014, 15:00
Interessant ist die Formulierung "gesundheitlich unbedenklich".

Muss ja nicht immer als nebenwirkungsfrei verstanden werden, sondern auch eine gewollte Wirkung ist zu bedenken...der Homöopath "bedenkt" halt die Wirkung auf die Gesundheit - im positiven Sinne.
Wenn aber die Mittel aber unbedenklich sind ist das gleichzusetzen mit "wirkfrei" (ohne Wirkung, weder positiv noch negativ)?

Dann ist natürlich klar, warum der Gestzgeber nix gegen das in den Verkehr bringen hat...wo nix wirkt kann nix schaden...

ciao
sealpin
Schnuckiputz
Stammgast
#4985 erstellt: 25. Jun 2014, 15:08

sealpin (Beitrag #4984) schrieb:

Dann ist natürlich klar, warum der Gestzgeber nix gegen das in den Verkehr bringen hat...wo nix wirkt kann nix schaden...


Homöopathie wirkt sehr wohl. Das erfährt jeder, der sie richtig anwendet. Wer sie nicht anwendet, sondern nur darüber redet, merkt natürlich gar nichts.
sealpin
Inventar
#4986 erstellt: 25. Jun 2014, 15:14
nach allem was ich (nicht nur hier) gelesen und selber und auch durch andere Erfahren habe, wirken Homöopathische Mittel NICHT.

Weiterhin ist auch lt. dem Gestzgeber keine Wirkung vorhanden, weder positiv, dann wären es Arzneimittel, also anderer Genehmigungsprozess noch negativ, dann wären die verboten).

Ergo: die Mittel selbst wirken nicht.
QED
(es kann so einfach sein )

ciao
sealpin
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4987 erstellt: 25. Jun 2014, 15:17
Uns fehlt einfach das richtige Mindestmaß an Unkenntnis, so kann das ja nix werden

Da sind wir nun wieder angekommen bei: Man muss dran glauben das es so ist, wer prüft verliert.


Homöopathie wirkt sehr wohl. Das erfährt jeder, der sie richtig anwendet.

Witzig, das gilt beim Irrtum noch genau so.

Naja, ich bleib bei nich homopathischen Placebos, die wirken genauso gut und man muss sich nicht in die Tasche lügen, wenn man in der Schule mal aufgepasst haben sollte.

@ Schnuckiputz:


Homöopathie wirkt sehr wohl. Das erfährt jeder, der sie richtig anwendet. Wer sie nicht anwendet, sondern nur darüber redet, merkt natürlich gar nichts.


Du vergisst, das die meisten hier ne Menge Erfahrung mit Homöopathie haben. Wir reden also auch aus Erfahrung so wie Du.
Der Unterscheid ist lediglich, das wir die zu Verfügung stehenden Mittel, die Erfahrung um ihre Fehler zu bereinigen, ganz im Gegensatz zu Dir, auch nutzen.
Deinen bisher getätigten Äußerungen nach, scheinst Du aber nicht mal in Besitz solcher Mittel zu sein, da Deine Beiträge voll sind mit Widersprüchen und logischen ungereimtheiten, die bei weitem kein Studium erfordern um sie zu erkennen.

Dein plumpes widerholen von, "Es wirkt aber, sehts endlich ein", zeigt ehr das da einfach nichts ist, als das es überzeugt.
Schließlich ist es in 200 JAHREN den Homöopathen nicht gelungen die erforderlichen Informationen zusammenzutragen aus denen man auch mit Sachverstand und ohne puren "ist halt so-Glauben" das ableiten könnte.

Wenn etwas tatsächlich wirkt, kann man es Missbrauchen, bei euch wirkt leider nur die Ideologie und der Glaube an die Sache sowie die Idee, dass es ja thoretisch nicht unmöglich ist und das wiederum, wird zu hauf missbraucht, von allen die es besser wissen können und dennoch damit ihr Geld verdienen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 15:33 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#4988 erstellt: 25. Jun 2014, 15:30
Hallo,

es ist doch einfach nur Placebo. Die Hoffnung und Erwartung können "heilen", das kennt jeder Arzt mit etwas praktischer Erfahrung.

Daher lohnt es sich nicht noch weiter darüber zu reden. Sonst nimmt den Krempel noch jemand ernst - beim heiligen FSM das wäre tragisch!

Sollten lieber mal den Teekännchenorbit suchen...

Nachtrag: auf einer Schwachmatensite fand ich diesen überaus passenden Satz, der könnte über der ganzen Homöopathie stehen:


Durch eine dauerhaft negative Einstellung gegenüber der Wirkungsweise unserer Produkte ist es möglich deren Funktion einzuschränken.


Peter


[Beitrag von 8erberg am 25. Jun 2014, 15:38 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4989 erstellt: 25. Jun 2014, 15:39

Sollten lieber mal den Teekännchenorbit suchen.
.



Russells Teekanne

“If I were to suggest that between the Earth and Mars there is a china teapot revolving about the sun in an elliptical orbit, nobody would be able to disprove my assertion provided I were careful to add that the teapot is too small to be revealed even by our most powerful telescopes. But if I were to go on to say that, since my assertion cannot be disproved, it is an intolerable presumption on the part of human reason to doubt it, I should rightly be thought to be talking nonsense. If, however, the existence of such a teapot were affirmed in ancient books, taught as the sacred truth every Sunday, and instilled into the minds of children at school, hesitation to believe in its existence would become a mark of eccentricity and entitle the doubter to the attentions of the psychiatrist in an enlightened age or of the Inquisitor in an earlier time.”

„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gebe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so würde niemand meine Behauptung widerlegen können, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun zudem auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrik werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“

– Bertrand Russell


Danke für den Tipp!
Ich war mal so frei das zu Posten, falls es auch anderen bisher vorendhalten war.
Schnuckiputz
Stammgast
#4990 erstellt: 25. Jun 2014, 15:42

SonorSQ2 (Beitrag #4987) schrieb:

Schließlich ist es in 200 JAHREN den Homöopathen nicht gelungen die erforderlichen Informationen zusammenzutragen aus denen man auch mit Sachverstand und ohne puren "ist halt so-Glauben" das ableiten könnte.


Die Homöopathen haben über zwei Jahrhunderte sehr wohl mehr als genug zusammengetragen, wie die heute zur Verfügung stehende Literatur eindrucksvoll beweist. Und die meisten, die jenes Material zusammengetragen haben, waren wissenschaftlich ausgebildete Ärzte. Es zeugt schon von erstaunlicher Arroganz der Wissenschaftsfraktion, diese Materialen samt und sonders als Humbug, Spinnerei, Scharlatanerie oder sonst was abzutun und die unzähligen Verfasser damit samt und sonders faktisch als Ignoraten, Spinner, Esoteriker, Quacksalber, Betrüger usw. abzustempeln.
Schnuckiputz
Stammgast
#4991 erstellt: 25. Jun 2014, 15:49

8erberg (Beitrag #4988) schrieb:

Nachtrag: auf einer Schwachmatensite fand ich diesen überaus passenden Satz, der könnte über der ganzen Homöopathie stehen:


Durch eine dauerhaft negative Einstellung gegenüber der Wirkungsweise unserer Produkte ist es möglich deren Funktion einzuschränken.


Peter


Das gilt ebenso für viele allopathische Mittel. Es ist bekannt, daß irrationale Vorstellungen sowohl im positiven als auch im negativen Sinne auf den Gesundheitszustand einwirken können. Es macht u.U. schon einen Unterschied, WER ein Mittel veordnet, ob der Patient ihm vertraut oder nicht. Diese angebliche "Schwachmateneinstellung" ist also längst als Tatsache wissenschaftlich erwiesen, auch wenn es vielleicht in der Wissenschaft anders formuliert wird.
Giustolisi
Inventar
#4992 erstellt: 25. Jun 2014, 15:59
Also darf jeder hans Wurst hin gehen und ein homöopathisches Mittel zulassen, ist ja nur Zucker drin. das erleichtert das Geschäft ungemein. Die homöopathische Arzneimittelprüfung kann man sich schenken, die bringt eh kein verwertbares Ergebnis.

Die Homöopathen haben über zwei Jahrhunderte sehr wohl mehr als genug zusammengetragen

das haben sie. Sie haben es aber nie geprüft oder nach Irrtümern gesucht.
Die Medizin hat sich weiter entwickelt, weil man nicht nur neues zusammen getragen hat, sondern das Neue kritische geprüft hat und dann erst einsetzte.
Altes wurde und wird auch überprüft und auch mal ausgesondert. Würde man das nicht machen, würden Ärzte immer noch mit veralteten Methoden arbeiten. An der Homöopathie ist diese Entwicklung vorbei gegangen. Wer nicht hinterfragt, findet auch keine Irrtümer.

Und die meisten, die jenes Material zusammengetragen haben, waren wissenschaftlich ausgebildete Ärzte.

Wenn ein Arzt oder Wissenschaftler Mist erzählt, ist es eben Mist. Mist ist Mist, egal wer ihn erzählt.
sealpin
Inventar
#4993 erstellt: 25. Jun 2014, 16:02
schon komisch, wenn wissenschaftlich ausgebildete Ärzte Homöopathie sponsorn, dann ist die Wissenschaft ein positives Qualitätsmerkmal, wenn durch Wissenschaft die Wirksamkeit von Homöopathie nicht bewiesen werden kann, dann ist sie (die Wissenschaft) doof und untauglich ...

... so biegt man es sich halt zurecht bis es passt...

ciao
sealpin
8erberg
Inventar
#4994 erstellt: 25. Jun 2014, 16:07
@ Schnucki: mit einem Unterschied: da ging es um angebliche "Klangverbesserung"

Oder könnte der Verstärker was dagegenhaben?? Oder die Lautsprecher? Oder die Kabel???? Fragen über Fragen

Peter
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#4995 erstellt: 25. Jun 2014, 16:09

Es zeugt schon von erstaunlicher Arroganz der Wissenschaftsfraktion, diese Materialen samt und sonders als Humbug, Spinnerei, Scharlatanerie oder sonst was abzutun und die unzähligen Verfasser damit samt und sonders faktisch als Ignoraten, Spinner, Esoteriker, Quacksalber, Betrüger usw. abzustempeln.


Was bei Dir Arroganz ist, nennen wir hier drüben auch Sachverstand, dieser gestattet das sinnvolle verarbeiten von Information.
Was bei euch oft unter Erfahrung firmiert, heist nicht selten auch Kurzsichtigkeit.

Hier wird nichts einfach abgetan, wie Du es für Deine "Argument" gerne hättest. Hier wird gesichtet und geprüft, was verwertbar ist wird verwertet.
Bitte vergiss nicht:

als Humbug, Spinnerei, Scharlatanerie oder sonst was abzutun
war vor 200 Jahren noch normal.
Die Wissenschaft hat sich davon schon lange getrennt.
Deswegen gibt es bis heute Institute zur Erforschung des Unfassbaren.


Die Homöopathen haben über zwei Jahrhunderte sehr wohl mehr als genug zusammengetragen, wie die heute zur Verfügung stehende Literatur eindrucksvoll beweist.

Wenn meine Grundvoraussetzungen falsch sind, sind auch 200 Jahre lang auf dieser Basis gewonnene Daten falsch.
Deine Argumente sind sehr schwach und vollkommen inkonsistent.

Nach dem man den Fehler erkannt hat, also nicht ihr aber die "arroganten" Forscher, haben sie eure "Daten" bereinigt und der Placeboeffekt blieb übrig. Du kannst das einfach nicht akzeptieren.

Was soll dieses Sture beharren auf Irrtümern?
Wem willst Du damit noch überzeugen?


Und die meisten, die jenes Material zusammengetragen haben, waren wissenschaftlich ausgebildete Ärzte.


NEIN!! wie oft muss man was wiederholen bis es bei Dir hängen bleibt?
Ärzte werden in der Regel NICHT wisseschaftlich ausgebildet, sie sind ein Berufszweig der für Wissenschaft überhaupt keine Zeit hat. Sie arbeiten lediglich auf der Basis wissenschaftlich gewonnener Erkenntnisse, das ist dann aber doch was anderes und befähigt nicht per se zur sinnvollen Datengewinnung.

Und um eins mal vorweg zu nehemen, die Wissenschaft hat ein Schutzmechanismus der sie vor Leuten mit Titeln und dennoch schwachsinnigen Aussagen schützt. UND LEUTE DIE AUS DER WISSENSCHAFT AUSGEFILTERT WERDEN, LANDEN NICHT SELTEN BEI EUCH UND ANDEREN GLAUBENSBASIERTEN LEHREN DENN HIER IST NIX ZU BELEGEN, NUR DER ANSCHEIN EINES BELEGES MUSS ERWECKT WERDEN UND DAFÜR REICHTS IN DER REGEL!!!!!



Giustolisi schrieb:


Schnuckiputz schrieb:

Die Homöopathen haben über zwei Jahrhunderte sehr wohl mehr als genug zusammengetragen


das haben sie. Sie haben es aber nie geprüft oder nach Irrtümern gesucht.
Die Medizin hat sich weiter entwickelt, weil man nicht nur neues zusammen getragen hat, sondern das Neue kritische geprüft hat und dann erst einsetzte.
Altes wurde und wird auch überprüft und auch mal ausgesondert. Würde man das nicht machen, würden Ärzte immer noch mit veralteten Methoden arbeiten. An der Homöopathie ist diese Entwicklung vorbei gegangen. Wer nicht hinterfragt, findet auch keine Irrtümer.


Ich denke man kann kurzum sagen:

DIE HOMÖOPATHIE IST EIN MESSIE !!!


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Jun 2014, 16:31 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#4996 erstellt: 25. Jun 2014, 16:26

sealpin (Beitrag #4970) schrieb:
Wer ist denn aktuell befugt, solche neuen Mittel zu erstellen und "freizugeben"? Und was genau befähigt diese Instanz(en) dazu?

Gibt es so etwas wie eine "Homöopathische Arzneimittelprüfung"? Wenn ja, wie arbeitet die?

Könnte ich mir irgendeinen Wirkstoff nehmen oder ausdenken und den streng nach den Vorgaben von Hahnemann "potenzieren" und dann als homöopathisch "wirksam" vermarkten?
Ich spiel auch schon die ganze Zeit mit dem Gedanken, einen homöopathischen ebayshop aufzumachen.
Kreative Ideen hätt ich auch, was man noch alles verdünnen könnte.
Ich würd mir auch zutrauen, noch vieeel stärkere Potenzen zu "entwickeln", die Hahnemann sich in seinsten kühnsten Träumen nichtmal vorzustellen wagte.
sealpin
Inventar
#4997 erstellt: 25. Jun 2014, 16:28

juergen1 (Beitrag #4996) schrieb:

sealpin (Beitrag #4970) schrieb:
Wer ist denn aktuell befugt, solche neuen Mittel zu erstellen und "freizugeben"? Und was genau befähigt diese Instanz(en) dazu?

Gibt es so etwas wie eine "Homöopathische Arzneimittelprüfung"? Wenn ja, wie arbeitet die?

Könnte ich mir irgendeinen Wirkstoff nehmen oder ausdenken und den streng nach den Vorgaben von Hahnemann "potenzieren" und dann als homöopathisch "wirksam" vermarkten?
Ich spiel auch schon die ganze Zeit mit dem Gedanken, einen homöopathischen ebayshop aufzumachen.
Kreative Ideen hätt ich auch, was man noch alles verdünnen könnte.
Ich würd mir auch zutrauen, noch vieeel stärkere Potenzen zu "entwickeln", die Hahnemann sich in seinsten kühnsten Träumen nichtmal vorzustellen wagte.



Vorschlag für den ersten Wirkstoff:
Dihydromonoxid in D12


ciao
sealpin
Mimi001
Hat sich gelöscht
#4998 erstellt: 25. Jun 2014, 16:33

Dihydromonoxid

Bist Du komplett verrückt geworden?
Das Zeugs ist höllisch giftig!
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