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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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Beitrag
superfranz
Gesperrt
#5207 erstellt: 05. Mrz 2009, 22:23

-scope- schrieb:
Ich hatte vor einiger Zeit angekündigt, dass ich mit einem extrem audiophilen Bekannten einen Verstärkerblindtest durchziehen wollte...Zugegeben...Das ist schon eine Weile her. Zwischenzeitig habe ich mit meiner alten Umschaltbox einige Blindtests durchgeführt und am eigenen Leib erfahren, worauf man sich da einlässt.

Die alte Umschaltbox hatte aber einige unschöne Eigenschaften, die ich nochmal verbessern wollte....Es war ja meine erste Umschaltbox. In der letzten Woche habe ich daher eine Neue aufgebaut, die ich für "besser" halte.



Mit dem Gerät kann man Quellen (CD-Player) im A-B Blindtest und Verstärker entweder im A-B oder A-B-X Blindtest vergleichen.
Die Pegel können links und rechts getrennt über 10-Gang Spindelotentiometer sehr feinfühlig eingestellt werden. 0,02 dB sind (wenngleich unnötig) praktisch kein Problem.



Die XLR Kupplung stellt die Schnittstelle zum Neutrik A-1 (Mobiler Audiomessplatz) dar. dort kann man dann die Geräte auf gleichen Pegel bringen. Über Kippschalter wird dazu L/R umgeschaltet, da der A1 ohnehin nur eine Messung zeitgleich durchführen kann, deren Wert als Referenz abgespeichert wird.



Die Lautsprecherklemmen meiner ersten Box erwiesen sich ebenfalls als zu eng beieinanderliegend...Das wurde ebenfalls verbessert. 6 mm² sind problemlos zu befestigen und gut zugänglich. Ein und Ausgangsimpedanzen bleiben konstant über OPA2134 Buffer. Auf Wunsch können die über einen Kippschalter übergangen werden, wodurch eine Passivlösung entsteht. Lautsprechermasse wird ebenfalls mitgeschaltet. Es werden pro Leitung zwei Kontakte parallel benutzt, was die Eigenschaften des Relais verbessert. Im NF Bereich wird die Masse hingegen -nicht- mitgeschaltet. Das wurde mir zu eng in der Kiste.

Als kleines "Gimmik" habe ich noch eine zuschaltbare 300 ms Mutingfunktion eingebaut. Man kann damit (wenn gewünscht) den Umschaltvorgang muten, wenn es (aus welchen Gründen auch immer) zu Umschaltknacksern kommen sollte. Damit gab es aber bisher nie Probleme. Die Relais schalten innerhalb 40-50 Millisekunden.

Noch eine Warnung an alle DIY ´ler : Die 19" Gehäuse von Po**in sind unzumutbar. Die Frontplatte habe ich gleich weggeschmissen und eine brauchbare aus Alu angefertigt.
Passgenauigkeit und Verarbeitung : Mangelhaft

Für eine Switchbox ist das noch so eben brauchbar, aber ein Hifi-Gerät kann man da eigentlich nicht einbauen. :(


da hast du dir aber ne Menge Arbeit gemacht!

ich bin gespannt was folgt !

franzl
-scope-
Hat sich gelöscht
#5208 erstellt: 05. Mrz 2009, 22:45

ich ziehe meinen Hut vor dieser erstklassigen Arbeit. Sehr schön gemacht.


Mal nicht übertreiben Wirklich "tadellos" ist der Aufbau nicht. Ich habe an einigen Stellen etwas "gemurkst". Immerhin ist das kein Hifi-Gerät zum "liebhaben", sondern ein schnödes Arbeitsgerät. Es erfüllt aber seinen Zweck und ist ausreichend stabil....Auch wenn die "Made in China Drehknöpfe" beim durchkurbeln teilweise etwas eiern


Was benutzt Du da für ein Neutrik-Messsystem? Wofür ist das zu gebrauchen? Ich deneke auch über die Anschaffung eines solchen Systems nach, habe damit aber noch keine Erfahrungen gesammelt. Derzeit benutze ich noch den simplen HiFish und WinAudioMLS. Mit letzterem muss ich mich noch auseinander setzen. Der soll sehr viel können, was aber auch eine Menge Zeit zum Kennenlernen braucht.


Den Neutrik habe ich im folgenden Link etwas genauer beschrieben. Das ist nicht meine Seite. Ich habe da lediglich einige Beiträge geschrieben.

http://www.amplifier.cd/Test_Equipment/other/neutrik.htm

Der A1 ist ein mobiler "allrounder", den man auch in der Gegend rumschleppen kann. Er ist in etwa mit dem "Audio Precision Portable one" vergleichbar. Mittlerweile ist der A1 durch den A2 abgelöst worden.

Nachteile des A1 :
DOS-Software läuft instabil und nur auf alten Rechnern oder mit "Software-Speedbremse".

Nicht für extreme Messtiefen (unter 0,003%)bei Verzerrungsmessungen zu gebrauchen.

Nicht ganz linear unter 40 Hz (-0,15 dB)

Vorteil ist die gute Bedienbarkeit über Inkrementalgeber. Der A1 kann somit auch in einer Werkstatt während dem Bau oder der Reparatur von Geräten benutzt werden....Ein AP hat da nixchts verloren, da man ihn nur über die PC-Tastatur steuern kann....Das sind reine "Prüfgeräte".

Bei Interesse (PM) kann ich dir einen (oder mehrere) A1 besorgen.

Er ist der preiswerteste Audioanalyzer, der z.B. auch sweeps beherrscht. OK...Soundkarten sind billiger.

Achso...Ein A1 kann mit MLS nichts anfangen und kann diese auch nicht generieren. Für anspruchsvolle Lautsprechermessungen ist der A1 nicht das richtige Werkzeug. Da müsstest du einen gut ausgestatteten AP anschaffen...Der Preis ist da aber nicht ganz ohne.

OT-Ende


[Beitrag von -scope- am 05. Mrz 2009, 22:57 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5209 erstellt: 05. Mrz 2009, 23:44

Ein und Ausgangsimpedanzen bleiben konstant über OPA2134 Buffer. Auf Wunsch können die über einen Kippschalter übergangen werden, wodurch eine Passivlösung entsteht.


Besser ist das..
-scope-
Hat sich gelöscht
#5210 erstellt: 06. Mrz 2009, 00:39
Besser in Bezug "worauf" denn?

Ich kann die Varianten nicht auseinanderhalten und die technischen Eigenschaften liegen (bis auf die Kanaltrennung) im Bereich meiner Messgeräte.

Zielsetzung war u.A. der Einbau möglichst vieler Varianten, um dem Testhörer möglichst variabel entgegenzukommen.

Es gibt bekanntlich Audiophile, die solche Operationsverstärker nicht im Signalweg haben möchten....Andere wiederum bemängeln die variablen Impedanzen bei der ÜPassivversion....usw....usw..

Ein Tester hat sich sogar mal darüber "beschwert", dass man den Umschaltmoment garnuicht als Unterbrechung wahrnehmen könne, was ihm angeblich zur Last fiel. Daher all diese "Gimmics".

Man handelt sich dadurch natürlich auch wieder ein weiteres Relais ein. Die Gasdichten Relais sind aber von hoher Qualität.

Möglichst variabel sein...Das war das Ziel.


[Beitrag von -scope- am 06. Mrz 2009, 18:05 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5211 erstellt: 09. Mrz 2009, 21:27
Heute habe ich das Ding noch "zweckmäßig" beschriftet, da man sonst schnell den Überblick verliert.

Der "Tester" bekommt die ABX-Fernbedienung und der "Durchführende" die zweite FB, mit der in vorher festgelegter Reihenfolge vor den Durchgängen bestimmt wird ob X=A oder X=B gilt , bzw. ob im AB-Test die CDP (oder Amps)vertauscht werden oder nicht.

Das habe ich ganz im Stil des Forums beschriftet :



[Beitrag von -scope- am 09. Mrz 2009, 21:30 bearbeitet]
anon123
Inventar
#5212 erstellt: 09. Mrz 2009, 21:31
@Scope:

Schön, dass Du Dir die Mühe machst, finde ich wirklich prima. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse. Ich lege mir schon mal die Gegenargumente zurecht, falls es ein Holzohren-Ergebnis wird.

Die Beschriftung geht -- aus meiner Sicht -- in Ordnung. Nur'n bißchen schief, oder?


[Beitrag von anon123 am 09. Mrz 2009, 21:33 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5213 erstellt: 09. Mrz 2009, 21:47
Die Gegenargumete sind doch alle schon bekannt.

Wichtigstes Gegenargument ist, dass die meisten (von mir) getesteten Leute absolut keine BT-Erfahrung hatten oder haben werden.

Ich freue mich immer wenn die Leute sagen: "Hat das Ding denn überhaupt umgeschaltet?"
Argon50
Inventar
#5214 erstellt: 09. Mrz 2009, 21:56

anon123 schrieb:
Nur'n bißchen schief, oder?

Vielleicht möchte er damit ja eine gefühlte Schieflage im Forum andeuten.



Klasse Arbeit das!


Grüße,
Argon

_ES_
Administrator
#5215 erstellt: 09. Mrz 2009, 22:53

Ich freue mich immer wenn die Leute sagen: "Hat das Ding denn überhaupt umgeschaltet?"



Du sollst da ja auch keine Dummy-Kiste anschliessen..
-scope-
Hat sich gelöscht
#5216 erstellt: 15. Mrz 2009, 00:39
Heute Nachmittag haben "wir" den bereits im letzten Jahr angekündigten Blindtest endlich mal durchgezogen.

Zwei "Testhörer" mit langjähriger Hifi-Erfahrung haben sich bereiterklärt, den Test unter gewissen Bedingungen durchzuführen. (freie Wahl der Musik, der Lautstärke usw..)
Eigentlich ging es mir nur um einen der Tester, da es seine (ihm bekannte) Anlage war. Der zweite Tester hat quasi nur mal "zum Spass" mitgemacht.

Verglichen wurden zwei Endstufen. Perreaux PMF2150B gegen eine Kenwood M2, die auf einem Kanal mit chinesischen Vergleichstypen repariert wurde . (Messtechnisch aber absolut OK).
Der Rest der Anlage: Perreaux Vorstufe, Burmester DAC, PC und ein Laufwerk als "Datenlieferant". Scriptum 6s MKII als Lautsprecher.

Beim Warmhören musste ich mir das Grinsen verkneifen. Erstaunte Gesichter, erste Zweifel, ob denn da überhaupt umgeschaltet würde usw. Allerdings auch ehrliche Aussagen wie: "Ich hör´da nichts".

Dann wurden die "Zettel" ausgeteilt...Während man zuerst durch hin- und herschalten im 10...20 Sekunden-Takt keinerlei Erfolgschancen sah, wurden im zweiten Durchgang längere Passagen (meist der komplette Titel) mehrmals hintereinander gehört....und dann entschieden.

Es wurden jeweils 10 Durchgänge gemacht.
Bestes (!!) Ergebnis an disem Nachmittag war tatsächlich
5 aus 10 richtig. Das man damit nicht "bestanden" hat wurde dann auch eingesehen.
Kurz darauf kamen erste Zweifel an meiner Umschalthardware zur Sprache....Ich hatte es geahnt.



Das wird nicht der letzte Test sein....in den nächsten Tagen (Wochen) wollen wir noch ein paar Burmester 911 und einige CDP vergleichen.


[Beitrag von -scope- am 15. Mrz 2009, 00:43 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#5217 erstellt: 15. Mrz 2009, 00:49

-scope- schrieb:
Heute Nachmittag haben "wir" den bereits im letzten Jahr angekündigten Blindtest endlich mal durchgezogen.

Zwei "Testhörer" mit langjähriger Hifi-Erfahrung haben sich bereiterklärt, den Test unter gewissen Bedingungen durchzuführen. (freie Wahl der Musik, der Lautstärke usw..)
Eigentlich ging es mir nur um einen der Tester, da es seine (ihm bekannte) Anlage war. Der zweite Tester hat quasi nur mal "zum Spass" mitgemacht.

Verglichen wurden zwei Endstufen. Perreaux PMF2150B gegen eine Kenwood M2, die auf einem Kanal mit chinesischen Vergleichstypen repariert wurde . (Messtechnisch aber absolut OK).
Der Rest der Anlage: Perreaux Vorstufe, Burmester DAC, PC und ein Laufwerk als "Datenlieferant". Scriptum 6s MKII als Lautsprecher.

Beim Warmhören musste ich mir das Grinsen verkneifen. Erstaunte Gesichter, erste Zweifel, ob denn da überhaupt umgeschaltet würde usw. Allerdings auch ehrliche Aussagen wie: "Ich hör´da nichts".

Dann wurden die "Zettel" ausgeteilt...Während man zuerst durch hin- und herschalten im 10...20 Sekunden-Takt keinerlei Erfolgschancen sah, wurden im zweiten Durchgang längere Passagen (meist der komplette Titel) mehrmals hintereinander gehört....und dann entschieden.

Es wurden jeweils 10 Durchgänge gemacht.
Bestes (!!) Ergebnis an disem Nachmittag war tatsächlich
5 aus 10 richtig. Das man damit nicht "bestanden" hat wurde dann auch eingesehen.
Kurz darauf kamen erste Zweifel an meiner Umschalthardware zur Sprache....Ich hatte es geahnt.



Das wird nicht der letzte Test sein....in den nächsten Tagen (Wochen) wollen wir noch ein paar Burmester 911 und einige CDP vergleichen. ;)



ich habe nichts anderes erwartet !

...da hast du aber nen ziemlichen Aufwand betrieben !

...kannst du nicht ein paar einschlägige Goldohren aus dem Forum "testen" ?

franzl
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5218 erstellt: 15. Mrz 2009, 01:06

superfranz schrieb:
...kannst du nicht ein paar einschlägige Goldohren aus dem Forum "testen" ?


Finde erst mal einen der will!

@-scope-:
_ES_
Administrator
#5219 erstellt: 15. Mrz 2009, 01:44


ich habe nichts anderes erwartet !


Ich auch nicht.



...kannst du nicht ein paar einschlägige Goldohren aus dem Forum "testen" ?


Wozu ?

So kann man keine Unterschiede hören, jedenfalls nicht, solange es keine deutlichen Ausrutscher im Übertragungsverhalten gibt.

Von daher finde ich es nicht sonderlich sensationell.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5220 erstellt: 15. Mrz 2009, 02:29

So kann man keine Unterschiede hören


Und genau das war angestrebt. Es war ausschliesslich von Interesse, was tatsächlich und nachweisbar vorhanden war.
Emotionales Hören(in all seinen Variationen und Darstellungsformen) war ausdrücklich nicht von Interesse.
Das wurde vorher auch besprochen und war Bestandteil der von uns ausgemachten "Bedingungen".


[Beitrag von -scope- am 15. Mrz 2009, 02:35 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5221 erstellt: 15. Mrz 2009, 02:33
Ist es das, warum es geht ?

Ja, ist es.

Es geht um emotionelles Hören.

Aber sei froh, daß die wenigsten es so sehen.

Wenn dem so anders wäre, die Einsicht da wäre, würde es doch verdammt ruhig werden.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5222 erstellt: 15. Mrz 2009, 02:38

Ist es das, warum es geht ?


Was?


Ja, ist es.


Was?


Es geht um emotionelles Hören.


Wo geht es darum?


Aber sei froh, daß die wenigsten es so sehen.



Was?
_ES_
Administrator
#5223 erstellt: 15. Mrz 2009, 02:39
Siehe Post #5220

Zusatz:


was tatsächlich und nachweisbar vorhanden war.


Subtrahiere "tatsächlich" , dann ist´s stimmig..


[Beitrag von _ES_ am 15. Mrz 2009, 02:52 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5224 erstellt: 15. Mrz 2009, 02:56

Subtrahiere "tatsächlich" , dann ist´s stimmig..


Das sehe ich vollkommen anders. Obwohl mir der Ausdruck "Stimmig" in diesem Zusammenhang auch nicht gefällt.
_ES_
Administrator
#5225 erstellt: 15. Mrz 2009, 03:02
Natürlich, alles andere wäre unlogisch.

Nicht, daß wir uns falsch verstehen, im großen und ganzen bin ich "mit" Dir..

Goldohren-Phantasien kannste nur mit Fakten begegnen.

Mir gings nur darum, es klar zu stellen, daß solch ein "Test" nix besonderes ist.

Sondern nur logische Konsequenz- oder hättest Du was anderes erwartet ?

-scope-
Hat sich gelöscht
#5226 erstellt: 15. Mrz 2009, 03:17

Mir gings nur darum, es klar zu stellen, daß solch ein "Test" nix besonderes ist.


Der Bau einer Testkiste und die spätere Durchführung der Tests ist sicher "nichts besonderes". Dazu muss man sicher keine aussergewöhnlichen Voraussetzungen mitbringen

Es ist aber in der Hifi-Welt durchaus etwas besonderes, wenn sowas ÜBERHAUPT mal gemacht wird.
Somit ist das -nach meiner Definition- durchaus etwas besonderes, da (grob geschätzt) nur jeder tausendste (!) Forist jemals an so einem Test teilgenommen, geschweige ihn organisiert hat.
_ES_
Administrator
#5227 erstellt: 15. Mrz 2009, 03:21
Gut , Deine Bemühungen wollen wir hier mal besonders hervorheben und ehren..

Was bleibt, ist die Frage nach der Einsicht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5228 erstellt: 15. Mrz 2009, 03:22

Mir gings nur darum, es klar zu stellen, daß solch ein "Test" nix besonderes ist.


Der Bau einer Testkiste und die spätere Durchführung der Tests ist sicher "nichts besonderes". Dazu muss man keine aussergewöhnlichen Voraussetzungen mitbringen

Es ist aber in der Hifi-Welt durchaus etwas besonderes, wenn sowas ÜBERHAUPT mal gemacht wird.
Somit ist das -nach meiner Definition- durchaus etwas besonderes, da (grob geschätzt) nur jeder tausendste (!) Forist jemals an so einem Test teilgenommen, geschweige denn einen organisiert hat.


Sondern nur logische Konsequenz- oder hättest Du was anderes erwartet ?


In diesem Fall war ich mir zuletzt garnicht so sicher, dass das Ergebnis derart schlecht ausfällt. Immerhin beschäftigen sich die Tester in diesem Fall seit gut 30 Jahren mit hochwertigem Hifi und sind davon überzeugt, gut (und geschult) "hören" zu können.


[Beitrag von -scope- am 15. Mrz 2009, 13:01 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5229 erstellt: 15. Mrz 2009, 03:31


In diesem Fall war ich mir zuletzt garnicht so sicher, dass das Ergebnis derart schlecht ausfällt. Immerhin beschäftigen sich die Tester in diesem Fall seit gut 30 Jahren mit hochwertigem Hifi und sind davon überzeugt, gut (und geschult) "hören" zu können.



Joa..

Du musst das mal anders sehen..

In einem BT kannst Du nur Frequenzgänge testen.

Sowas sollte jedem Amp gelingen, den hörbaren Bereich linear zu übertragen.

Das ist ne Binsenweisheit, die jeden halbwegs Interessierten klar sein sollte.

Von daher wundert es mich, daß überhaupt jemand aus dem Lager der "Unterschiedshörer" daran Teil genommen hat.

Sie konnten nur verlieren..
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5230 erstellt: 15. Mrz 2009, 12:11

R-Type schrieb:
In einem BT kannst Du nur Frequenzgänge testen.


Bitte? Wo hast Du diesen Quatsch her?
_ES_
Administrator
#5231 erstellt: 15. Mrz 2009, 12:14
Du normierst die Eingangspegel, die Probanden weisen einen linearen Übertragungsbereich auf..

Was sollte also da noch grossartiges via Gehör erhört werden ?

Nur wenn jene eine Abweichung vom F-Gang aufweisen, wäre es hörbar.

Frequenzgang testen halt, vieleicht ein wenig dümmlich ausgedrückt.


[Beitrag von _ES_ am 15. Mrz 2009, 12:16 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#5232 erstellt: 15. Mrz 2009, 12:20
Nun - da gibt es aber doch noch ein paar andere Aspekte ; z.B. :

- Verzerrungen

- Signalanstiegszeiten

- Übersprechen

- Rauschen

Inwieweit die hörbar sind / sein können, wurde ja auch schon mehrfach rauf- und runterdiskutiert

( ebenso die Frage, ob das bei diesen Verstärkern überhaupt relevant in Form von meßbar vorhanden ist )

Gruß
_ES_
Administrator
#5233 erstellt: 15. Mrz 2009, 12:25
Wenn Du Deine genannten Aspekte bei einem Probanden heraushören kannst, ist dieser definitiv defekt..
-scope-
Hat sich gelöscht
#5234 erstellt: 15. Mrz 2009, 12:58
Unterschiede der dynamischen Dämpfung lassen sich noch vergleichsweise einfach in der Basswiedergabe feststellen.
Sie muss dann bei den Testgeräten selbstverständlich unterschiedlich ausfallen.

Dazu kommen alle Arten von nichtlinearen Verzerrungen, die eben nicht mit den klassischen Methoden (THD, IM, TIM-100) erfasst werden können.

Der Testhörer hatte sich z.B. auf die "Räumlichkeit" eingehört , während er in weiteren Durchgängen mit geschlossenen Augen einfach nur minutenlang zugehört hat, um dann zu entscheiden was ihm (warum auch immer)einfach besser gefallen hat.


[Beitrag von -scope- am 15. Mrz 2009, 12:59 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5235 erstellt: 15. Mrz 2009, 13:09
Wenn ihr nur Apms getestet hattet, war das Einhören auf die "Räumlichkeit" vergebene Liebesmüh´ - und lässt Schlüsse auf die Kandidaten zu..
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5236 erstellt: 15. Mrz 2009, 13:21
Seufz!

Was soll man den anderes tun bei einem Blindtest als die Probanden selbst entscheiden lassen was sie hören wollen und worauf sie achten wollen? Schließlich sind sie es ja auch die nichtblind genau zu wissen vorgeben worin die Unterschiede bestehen. Würdest Du Dich hinstellen und ihnen sagen wollen das das alles sinnlos und erfolglos ist?

Wenn Du vorher schon zu wissen meinst was man hören kann und was nicht dann wirst Du einen Blindtest wohl kaum brauchen.

Sowohl -scope- als auch ich haben eine gewisse Vorstellung davon welche Abweichungen der Verstärkerdaten vom Ideal des verstärkenden Drahtes in welcher Größenordnung eine Chance bieten, hörbar zu werden. Du anscheinend auch, bloß scheinen wir uns in den Details uneinig zu sein.

Der Blindtest hat doch unter diesen Umständen hoffentlich den Sinn, diese Einschätzung entweder zu bestätigen oder zu korrigieren.
_ES_
Administrator
#5237 erstellt: 15. Mrz 2009, 13:26

Der Blindtest hat doch unter diesen Umständen hoffentlich den Sinn, diese Einschätzung entweder zu bestätigen oder zu korrigieren.


Gut, das ist ein Punkt, so kann man es auch sehen.

Ich dachte da eher an einem universellen Charakter.

Der wäre aber zu schwierig,speziell ist einfacher.

Du kannst also mit dem seufzen aufhören..
puffreis
Inventar
#5238 erstellt: 15. Mrz 2009, 14:19
Scope schrieb:
„Kurz darauf kamen erste Zweifel an meiner Umschalthardware zur Sprache....Ich hatte es geahnt.“


Wenn die Goldohren meinen, der Umschalter wäre in Schuld, dann sollte man ihn einfach weglassen. Ist für die zwar noch schwieriger Unterschiede rauszuhören, aber wen juckt´s?
Hauptsache, gleicher Pegel.

Noch etwas:
Der Kenwood liegt hochkant, nachher sagen deine Freunde noch, das wäre die Ursache für Ihren Blackout :-)

Und noch etwas:
Öffne doch bitte ein neuen Thread, mit dem Hinweis auf deinen recht umfangreichen Blindtest. Nicht jeder hat einen Überblick über diesen Riesen-Thread!

Gruß


[Beitrag von puffreis am 15. Mrz 2009, 14:20 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5239 erstellt: 15. Mrz 2009, 14:46

Öffne doch bitte ein neuen Thread, mit dem Hinweis auf deinen recht umfangreichen Blindtest. Nicht jeder hat einen Überblick über diesen Riesen-Thread!


Das mache ich mit dem nächsten Test.

Ich hatte vor dem Test lange Zeit, die Bedingungen abzuklären.
Die Umschaltbox wurde voll akzeptiert, nachdem ich VERSUCHT habe, die elektischen Größenordnungen der doppelten Relaiskontakte und deren Einfluss zu erklären.
Hörschnecke
Inventar
#5240 erstellt: 15. Mrz 2009, 20:55

-scope- schrieb:
Kurz darauf kamen erste Zweifel an meiner Umschalthardware zur Sprache....Ich hatte es geahnt.


Hast Du den Schaltplan Deiner Umschaltbox denn veröffentlicht? Sonst wirst Du Dich an Zweifel an deren Konstruktion wahrscheinlich gewöhnen müssen. Ich persönlich würde einen Test nicht als vertrauenswürdig anerkennen, wenn eine Blackbox im Signalweg liegt.

Du hast zwar freundlicherweise schon ein paar Andeutungen gemacht, aber das reicht natürlich nicht aus. Wie ist z.B. das Schaltbild der OpAmp-Buffer-Stufe? Sind es deren zwei pro Kanal, weil Du von Eingangs- und Ausgangs-Buffer geschrieben hast?

Wie sind Deine Spindeltrimmer bzw. Spannungsteiler-Potis zur Laustärkeanpassung dimensioniert? (Du weißt, was ich von Spannungsteilern inzwischen halte ...).

Letzten Endes ist sogar die komplette Innenverkabelung von Interesse, da Kabel und mechanische Bauteile durchaus einen Einfluß haben können.

Vielleicht hast Du das aber auch alles auf Deiner Website schon transparent dokumentiert, dann tue ich Dir jetzt vielleicht Unrecht.

Meinen Respekt in jedem Fall vor Deiner mechanischen Umsetzung.

Gruß


[Beitrag von Hörschnecke am 15. Mrz 2009, 20:57 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#5241 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:01

Hörschnecke schrieb:

Vielleicht hast Du das aber auch alles auf Deiner Website schon transparent dokumentiert...

-scope- hat ne Website?


Grüße,
Argon

pelmazo
Hat sich gelöscht
#5242 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:08

Hörschnecke schrieb:
Hast Du den Schaltplan Deiner Umschaltbox denn veröffentlicht? Sonst wirst Du Dich an Zweifel an deren Konstruktion wahrscheinlich gewöhnen müssen. Ich persönlich würde einen Test nicht als vertrauenswürdig anerkennen, wenn eine Blackbox im Signalweg liegt.


Auch ohne den Schaltplan zu kennen bin ich sicher daß die Veröffentlichung an den Zweifeln auch nichts ändern würde. Ich denke es dürfte klar sein daß die zwei Testhörer Audio-Enthusiasten sind, aber keine E-Techniker. Ob die einen Schaltplan lesen können wage ich zu bezweifeln. So gesehen hören sie grundsätzlich mit einem Sortiment von Black-Boxen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5243 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:28

Hast Du den Schaltplan Deiner Umschaltbox denn veröffentlicht? Sonst wirst Du Dich an Zweifel an deren Konstruktion wahrscheinlich gewöhnen müssen. Ich persönlich würde einen Test nicht als vertrauenswürdig anerkennen, wenn eine Blackbox im Signalweg liegt.


Vermutlich 85% derer, die überhaupt Zweifel haben, werden den Schaltplan allenfalls als "wirres Strichmuster" erkennen können.

Ein Schaltplan ist in der passiven Variante ohnehin nicht von Nöten, da jeder, der eine Glühbirne wechseln kann, das "Schaltbild" im Kopf hat.

Es gibt keine Auffälligkeiten in der Signalverarbeitung, die durch so eine Box entstehen könnten. Das wurde vor Ort mit dem A1 an den Testobjekten festgestellt.


Wie ist z.B. das Schaltbild der OpAmp-Buffer-Stufe?

In diesem Fall auf Wunsch "deaktiviert". An einem Impedanzwandler kann man nicht viel falsch machen. Er erreicht Werte, die z.B. ein AP kaum noch darstellen kann, und die um WELTEN besser sind als JEDE Endstufe.


(Du weißt, was ich von Spannungsteilern inzwischen halte ...).


Nein...Was du davon hälst, und warum du davon etwas hälst weiss ich nicht. Es interessiert mich auch ehrlichgesagt nicht. Dazu kommt noch, dass die Spannungsteiler lediglich 1 (ein!) dB auspegeln mussten, was eine Beschneidung hoher Frequenzen fast komplett ausschluiesst. Als Quelle diente ohnehin ein bandbreitenbegrenztes System , und bei 20 KHz war die Dämpfung im Verhältnis zu 1 KHz genau "nicht vorhanden", null, nix.

Letzten Endes ist sogar die komplette Innenverkabelung von Interesse, da Kabel und mechanische Bauteile durchaus einen Einfluß haben können.


Dieses Gerät ist nicht dazu gebaut worden, um Kabel oder Unterstellfüßchen zu vergleichen. Bitte verschone mich mit den Einflüssen von 5o cm hochwertiger Messleitung oder "mechanischen Bauteilen mit irgendwelchen Einflüssen, die
Meinen Respekt in jedem Fall vor Deiner mechanischen Umsetzung.


Deine "Einwände" lassen jeden Respekt vor deiner Person (zumindest in Bezug auf alles technische) ziemlich gegen Null gehen. Sorry....


PS: Nachdem der Einwand zur Hardware (vom Gasthörer !!) laut wurde, habe ich den eigentlichen Tester gefragt, ob er denn irgendeine Veränderung in der Wiedergabe der Perreaux hören könne, nachdem er zum Schluss nochmal -bewusst- über diese eine Zeit lang hörte.
Nein, es klang alles sogut wie vorher. Da war er ganz ehrlich.


[Beitrag von -scope- am 15. Mrz 2009, 21:58 bearbeitet]
Hörschnecke
Inventar
#5244 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:32

pelmazo schrieb:

Hörschnecke schrieb:
Hast Du den Schaltplan Deiner Umschaltbox denn veröffentlicht? Sonst wirst Du Dich an Zweifel an deren Konstruktion wahrscheinlich gewöhnen müssen. Ich persönlich würde einen Test nicht als vertrauenswürdig anerkennen, wenn eine Blackbox im Signalweg liegt.


Auch ohne den Schaltplan zu kennen bin ich sicher daß die Veröffentlichung an den Zweifeln auch nichts ändern würde. Ich denke es dürfte klar sein daß die zwei Testhörer Audio-Enthusiasten sind, aber keine E-Techniker. Ob die einen Schaltplan lesen können wage ich zu bezweifeln. So gesehen hören sie grundsätzlich mit einem Sortiment von Black-Boxen.


Es geht ja auch eher um die Nachvollziehbarkeit/Verifikation eines Versuches durch Dritte, weniger um die Persönlichkeiten von zwei beliebigen Testpersonen. Selbst wenn diese Testpersonen keinen technischen Hintergrund haben, haben Sie es umsomehr verdient, daß man ihre Unkenntnis nicht mißbraucht. Das geht nur mit größtmöglicher Transparenz.

Es wundert mich, daß gerade Du, pelamzo - wo Du Dich immer für eine wissenschaftliche Herangehensweise stark machst - nicht sofort Stellung für diese Transparenz bezogen hast.

Gruß
-scope-
Hat sich gelöscht
#5245 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:38

Selbst wenn diese Testpersonen keinen technischen Hintergrund haben, haben Sie es umsomehr verdient, daß man ihre Unkenntnis nicht mißbraucht


Deren Unkenntnis wurde zu keiner Zeit missbraucht. Man hat sich sogar bei mir bedankt und um weitere Tests gebeten.

Einer der Testhörer hört seit geraumer Zeit sogar Flac über das Notebook und nicht mehr über seinen Burmester CDP. Und das obwohl er über 50 ist. Selbst ich würde niemals ein Laptop an meiner Stereoanlage "dulden"...Allerdings aus völlig anderen Gründen.
klaus_moers
Inventar
#5246 erstellt: 15. Mrz 2009, 21:54
Hier paart sich soviel Arroganz und Kumpelhaftelei, dass eine ehrlich Argumentation und Sachlichkeit kaum noch möglich ist. Es zählt kaum noch, was gesagt wird, sondern wer etwas sagt. Das finde ich wirklich schade. Gerade Leute, die immer so auf Fakten pochen, fühlen sich schon angep..., anstatt mit eben selbigen Anspruch zu erwidern.

Manchmal denke ich, ist das eher eine Show-Veranstaltung mit Penxx-Vergleichen hier. Traurig.

Gruss,
Klaus
-scope-
Hat sich gelöscht
#5247 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:07

Manchmal denke ich, ist das eher eine Show-Veranstaltung mit Penxx-Vergleichen hier. Traurig.



Du darfst gerne deinen Reißverschluss aufmachen und uns beeindrucken. Aber das möchtest du sicher nicht, da das nicht deinem hohen Niveau entspricht.

Wenn du dir die Mühe machen würdest den Thread zu lesen, dann wüsstest du, dass so ein Test niemals eine allgemeingültige Antwort geben kann.

Es hörten ZWEI Personen unter eben diesen Bedingungen. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe weiter vorne definitiv eingeräumt, dass es NUR um eine Angelegenheit zwischen diesem Hörer und mir gehen wird. Ausserdem habe ich angekündigt, den Verlauf und das Ergebnis hier zu veröffentlichen, da man mehrmals nachgefragt hatte, was denn nun daraus geworden sei.

Es hat fast 1 Jahr gedauert, bis wir endlich mal zusammenkamen.


dass eine ehrlich Argumentation und Sachlichkeit kaum noch möglich ist


Du kannst mir gerne wieder Arroganz vorwerfen, aber ich bin dennoch davon überzeugt, dass sich 90% der hier mitlesenden sowieso kein genaues Urteil über Blindtests erlauben können, da sie davon -im Bestfall- ein paar Fetzen im Internet gelesen haben.
Anzweifeln, kritisieren und bemängeln können aber anscheinend weitaus mehr Leute....Auch wenn sie nichtmal in der Lage sind, eine Stereoanlage brummfrei zusammenzustöpseln.

Was ich zum Ausdruck bringen möchte: An der Umschaltbox hat es NICHT gelegen.
Das hat in diesem Fall sogar der Testhörer eingeräumt.


[Beitrag von -scope- am 15. Mrz 2009, 22:11 bearbeitet]
fibbser
Inventar
#5248 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:11
Wisst Ihr, was das Problem ist?

Zumindest ich kann Eurer Argumentation nicht mehr folgen...

Aber ich bin halt kein Elektrotechniker, kann somit keine Anlage brummfrei anschließen und in letzter Konsequenz schon gar nicht mit meinen Ohren hören...
klaus_moers
Inventar
#5249 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:14

-scope- schrieb:

Du darfst gerne deinen Reißverschluss aufmachen ...


Träum' weiter...
-scope-
Hat sich gelöscht
#5250 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:14

Zumindest ich kann Eurer Argumentation nicht mehr folgen...


In deinem darauffolgenden Satz wird das sogar sehr deutlich
Das ist aber alleine dein Problem.
fibbser
Inventar
#5251 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:17

-scope- schrieb:

Zumindest ich kann Eurer Argumentation nicht mehr folgen...


In deinem darauffolgenden Satz wird das sogar sehr deutlich
Das ist aber alleine dein Problem.


Träum weiter...
puffreis
Inventar
#5252 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:23
Ich schrieb:
"Wenn die Goldohren meinen, der Umschalter wäre in Schuld, dann sollte man ihn einfach weglassen."

Dann hätte man einen Streitpunkt weniger, am Ergebnis würde sich gar nichts ändern.
Hörschnecke
Inventar
#5253 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:26

-scope- schrieb:


Vermutlich 85% derer, die überhaupt Zweifel haben, werden den Schaltplan allenfalls als "wirres Strichmuster" erkennen können.

Ein Schaltplan ist in der passiven Variante ohnehin nicht von Nöten, da jeder, der eine Glühbirne wechseln kann, das "Schaltbild" im Kopf hat.

Es gibt keine Auffälligkeiten in der Signalverarbeitung, die durch so eine Box entstehen könnten. Das wurde vor Ort mit dem A1 an den Testobjekten festgestellt.



... laß die Einfachheit oder Wirrheit Deines Planes doch einfach die beurteilen, die Deinen Versuchsaufbau nachvollziehen möchten. Bei allem (nun zunehmend schwindenden) Respekt vor Deiner Arbeit, sollte man nicht ausgerechnet den Hersteller einer Blackbox zum Gutachter der Eigenschaften seiner Blackbox bestellen.


Wie ist z.B. das Schaltbild der OpAmp-Buffer-Stufe?
In diesem Fall auf Wunsch "deaktiviert". An einem Impedanzwandler kann man nicht viel falsch machen.


Auch hier, laß das Unbefangene bitte selbst entscheiden.



Aber....Was (und mit wem) "rede" ich hier überhaupt über sowas....


... mit jemandem, der in jeder eigenen Schaltung Sortimente von pin-kompatiblen OpAmps durchtauscht, bevor er sich für einen Typ entscheidet. Du kannst mich nicht davon überzeugen, daß OpAmps klangneutral sind. Desweiteren sind diese Stufen meist extern mit passiven Bauteilen beschaltet.



Nein...Was du davon hälst, und warum du davon etwas hälst weiss ich nicht. Es interessiert mich auch ehrlichgesagt nicht.


... vielleicht ja doch, siehe hier:
http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=2796

Egal wie strittig oder unstrittig einzelne Punkte Deiner Antworten auch seine mögen, Du scheinst den Versuchsaufbau nicht komplett offenlegen zu wollen. Ist ja auch eine Antwort.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5254 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:35

Hörschnecke schrieb:
Es geht ja auch eher um die Nachvollziehbarkeit/Verifikation eines Versuches durch Dritte, weniger um die Persönlichkeiten von zwei beliebigen Testpersonen. Selbst wenn diese Testpersonen keinen technischen Hintergrund haben, haben Sie es umsomehr verdient, daß man ihre Unkenntnis nicht mißbraucht. Das geht nur mit größtmöglicher Transparenz.

Es wundert mich, daß gerade Du, pelamzo - wo Du Dich immer für eine wissenschaftliche Herangehensweise stark machst - nicht sofort Stellung für diese Transparenz bezogen hast.


Ich sehe nicht wo mein Versäumnis liegen soll. Ich habe mich ja nicht gegen eine Veröffentlichung gewandt, sondern nur bezweifelt daß sie etwas nutzt. Da dreht sich's um Kompetenz, und nicht um Transparenz.

Ich persönlich habe schon aus dem was im Vorfeld von -scope- hier veröffentlicht wurde genug Informationen über die Umschaltbox, um - zusammen mit meinem Eindruck von -scope- über ein paar Forenjahre - sicher zu sein daß die Umschaltbox keinen vernünftigen Anlaß zu Zweifeln bietet.

Das heißt nicht daß Andere nicht zweifeln dürften, aber es heißt daß ich ja wohl nicht jedem sofort sekundieren muß wenn er solche Zweifel äußert, oder?

Du scheinst auch die wissenschaftliche Methode mit einer Verpflichtung zum Bezweifeln von Allem zu verwechseln. Wenn das so wäre käme man da keinen Schritt weiter. Die pragmatische Lösung ist die, sein Handwerkszeugs dann in Zweifel zu ziehen wenn man dafür einen Anlaß hat, und der fehlt mir in diesem Fall bisher.
Zweck0r
Moderator
#5255 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:39
Vielleicht existiert nur eine krakelige, unvollständige Bleistiftzeichnung oder gar kein Plan. Würde mich nicht wundern, ich habe auch schon einfache Aufbauten aus den Datenblättern direkt auf Lochraster geklatscht

Grüße,

Zweck
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#5256 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:41
einfach klasse hier

die technik-uninteressierten wollen den umschalter technisch begutachten. was da bei wohl rauskäme ?


[Beitrag von premiumhifi am 15. Mrz 2009, 22:42 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#5257 erstellt: 15. Mrz 2009, 22:43

Zweck0r schrieb:
Vielleicht existiert nur eine krakelige, unvollständige Bleistiftzeichnung oder gar kein Plan. Würde mich nicht wundern, ich habe auch schon einfache Aufbauten aus den Datenblättern direkt auf Lochraster geklatscht

Grüße,

Zweck


die technik-wissenden können das auch
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