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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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Beitrag
_ES_
Administrator
#2677 erstellt: 13. Apr 2008, 11:14



Geht wieder..
-scope-
Hat sich gelöscht
#2678 erstellt: 13. Apr 2008, 11:16
Das ist jetzt aber ein schlechter Scherz...oder?
Stones
Gesperrt
#2679 erstellt: 13. Apr 2008, 11:21
Es gab von Saba aber auch einen sehr guten Receiver,
den 9250'er.Den hatte ein Kumpel früher und der
war wirklich recht gut.

_ES_
Administrator
#2680 erstellt: 13. Apr 2008, 11:22

scope schrieb:
Das ist jetzt aber ein schlechter Scherz...oder?



Wir werden doch wohl kein Augenmensch sein ?

Innenleben:



[Beitrag von _ES_ am 13. Apr 2008, 11:23 bearbeitet]
anon123
Inventar
#2681 erstellt: 13. Apr 2008, 11:23
Hallo,

könnt Ihr mal für 'nen Blöden wie mich zusammenfassen, was Ihr da gerade vorhabt, warum ausgerechnet den ollen Saba, und was das mit dem Thema zu tun hat.

Ach -- und falls es nicht zuviel Mühe macht -- wie ist denn der aktuelle Stand in Sachen Verstärkerklang? Als ich das letzte Mal so richtig geschaut habe, gab es ja eine mehrere Meter lange Bedingungsliste, die erfüllt sein muss, damit es keinen Verstärkerklang gibt/nicht geben darf/nicht zu erwarten ist/nicht messtechnisch belegbar ist/eigentlich auszuschliessen ist, jedenfalls im Prinzip. Eine dieser Bedingungen war, glaube ich, dass man keine Lautsprecher verwenden darf.

Falls das zuviel Mühe macht, auch OK. Dann schaue ich in 25 Seiten mal wieder rein.



Danke und beste Grüße.
_ES_
Administrator
#2682 erstellt: 13. Apr 2008, 11:32

anon123 schrieb:
Hallo,

könnt Ihr mal für 'nen Blöden wie mich zusammenfassen, was Ihr da gerade vorhabt, warum ausgerechnet den ollen Saba, und was das mit dem Thema zu tun hat.

Ach -- und falls es nicht zuviel Mühe macht -- wie ist denn der aktuelle Stand in Sachen Verstärkerklang? Als ich das letzte Mal so richtig geschaut habe, gab es ja eine mehrere Meter lange Bedingungsliste, die erfüllt sein muss, damit es keinen Verstärkerklang gibt/nicht geben darf/nicht zu erwarten ist/nicht messtechnisch belegbar ist/eigentlich auszuschliessen ist, jedenfalls im Prinzip. Eine dieser Bedingungen war, glaube ich, dass man keine Lautsprecher verwenden darf.

Falls das zuviel Mühe macht, auch OK. Dann schaue ich in 25 Seiten mal wieder rein.



Danke und beste Grüße.


Hi Matthias,

Es ging eingentlich darum, daß ich der Annahme war /bin, daß Amps mit Tonregelung, auch wenn selbige in neutraler Stellung stehen, eben nicht neutral wiedergeben.
Als Beispiel hatte ich diesen Amp von meiner Mutter genannt, da er der letzte war, wo mir das auffiel..

Und man sollte bei der Grösse des Amps nicht auf seine Funkitonalität schliessen..;)
anon123
Inventar
#2683 erstellt: 13. Apr 2008, 11:34
Ach so, danke.

Und was ist jetzt mit Verstärkerklang? Ich hätt's gern einfach.
Stones
Gesperrt
#2684 erstellt: 13. Apr 2008, 11:41
Ich hatte versucht, es ein paar Seiten vorher mal
zusammenzufassen:

Ich bin der Meinung, daß es in geringer
Art und Weise Verstärkerklang gibt, der sich in einer
bestehenden Kette durchaus summieren kann, wenngleich
es technisch nicht erklärbar sprich messbar ist.
Deshalb gehört aber auch zu so einer Aussage immer das
Wort -subjektive-oder persönliche Meinung, eben weil
es technisch nicht nachzuvollziehen ist und daraus
keine allgemeingültige Aussage zu treffen ist.

Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
_ES_
Administrator
#2685 erstellt: 13. Apr 2008, 11:42

anon123 schrieb:
Ach so, danke.

Und was ist jetzt mit Verstärkerklang? Ich hätt's gern einfach. ;)



Einfach :

Den gibt´s nicht...
armindercherusker
Inventar
#2686 erstellt: 13. Apr 2008, 11:46

Random_Task schrieb:

anon123 schrieb:
Ach so, danke.

Und was ist jetzt mit Verstärkerklang? Ich hätt's gern einfach. ;)



Einfach :

Den gibt´s nicht... ;)

... solange es sich um meßtechnisch nahezu gleiche Geräte handelt

Gruß
Boettgenstone
Inventar
#2687 erstellt: 13. Apr 2008, 12:02
Hallo,

Random_Task schrieb:
Es ging eingentlich darum, daß ich der Annahme war /bin, daß Amps mit Tonregelung, auch wenn selbige in neutraler Stellung stehen, eben nicht neutral wiedergeben.
Als Beispiel hatte ich diesen Amp von meiner Mutter genannt, da er der letzte war, wo mir das auffiel..

kenne ich von meiner Werkstattanlage auch, ist dort reichlich extrem(das ding ist aber auch Kernschrott und niemand würde ihn sich ins Wohnzimmer stellen ), interessanter wäre es wie das bei neuen Verstärkern oder einem Accuphase oder ähnlichem aus dieser Zeit aussieht.

Wenn man einen recht neuen Verstärker mit normalen Boxen ohne Kapriolen wie die Kappa nimmt ist die "ellenlange" Liste quasi erfüllt, das ist ja der Witz an der Sache.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2688 erstellt: 13. Apr 2008, 12:39

Ach -- und falls es nicht zuviel Mühe macht -- wie ist denn der aktuelle Stand in Sachen Verstärkerklang? Als ich das letzte Mal so richtig geschaut habe, gab es ja eine mehrere Meter lange Bedingungsliste, die erfüllt sein muss, damit es keinen Verstärkerklang gibt/nicht geben darf/nicht zu erwarten ist/nicht messtechnisch belegbar ist/eigentlich auszuschliessen ist, jedenfalls im Prinzip. Eine dieser Bedingungen war, glaube ich, dass man keine Lautsprecher verwenden darf.


Mein Liste, die man gerne noch sinnvoll erweitern darf, war alles andere als lang. Ich fasse wiederholt kurz zusammen:

1. keine signifikante Abweichung im Amplitudenfrequenzgang im Hörbereich.
2. Nicht-lineare Verzerrungen unterhalb der Hörbarkeitsgrenzen. Dazu gibt es Studien. Einige davon sind übrigens schon uralt, haben aber immer noch Bestand.
(Für unsere Schlauköpfe: Es ist bekannt, dass dabei verschiedene Oberwellenanteile unterschiedlich bewertet werden)
3. Ausgangsimpedanz SO gering, dass normale Impedanzverläufe von Lautsprechern keinen signifikanten Einfluss auf seine Ausgangsamplitude nehmen. Hat man aussergewöhnlich schwierige Lautsprecher, muss man diesen Punkt eben besonders berücksichtigen.
(Für unsere Schlauköpfe :Es ist bekannt, dass unter dynamischem und statischem DF unterschieden wird)
4. Ausreichende Leistungsbandbreite und Phasenreserve.
5. Ausreichende Leistung, um normale Abhörlautstärken problemlos zu "bedienen". Wer es laufend krachen lässt ist ohnehin kein audiophiler Feingeist und hat hier nix verloren.

Noch weitere Vorschläge?? So lang und kompliziert ist diese Liste doch nicht. Sind diese Bedingungen bei zwei Verstärkern etwa gleichwertig, dann möchte ich den bestandenen Hörtest miterleben.
Wird er problemlos bestanden, werde ich in Zukunft so kleine Brötchen backen, dass man diese mit einer Stecknadel aufschneiden muss.

Meine einfachen Messungen eines echt fiesen "Billigverstärkers", den zumindest ich im Blindtest nicht heraushören könnte, habe ich gestern gemacht. Er leistet übrigens 2 x 172 W/ 8 ohm, und kann damit viele Lautsprecher adäquat treiben.

RandomTask schrieb:

Es ging eingentlich darum, daß ich der Annahme war /bin, daß Amps mit Tonregelung, auch wenn selbige in neutraler Stellung stehen, eben nicht neutral wiedergeben


Doch. Wenn man nicht irgendwelchen ausgesuchten MIST als Beispiel nimmt, dann bleiben sie "beutral".
Ein Negativbeispiel habe ich natürelich auch nachgemessen. Ein Gerät, dass es wie deinen Saba für 5 € auf jdem Samstags-Flohmarkt zu kaufen gibt...Oh du schöne Hifi Welt


[Beitrag von -scope- am 13. Apr 2008, 12:41 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2689 erstellt: 13. Apr 2008, 12:43

Und man sollte bei der Grösse des Amps nicht auf seine Funkitonalität schliessen..


Was bedeutet "funktionalität" in diesem Fall?

Funktion? Die ist ansich sicher gegeben.
_ES_
Administrator
#2690 erstellt: 13. Apr 2008, 12:59

-scope- schrieb:

Und man sollte bei der Grösse des Amps nicht auf seine Funkitonalität schliessen..


Was bedeutet "funktionalität" in diesem Fall?

Funktion? Die ist ansich sicher gegeben.






Gut, nix im Vergleich dazu:

http://img99.imageshack.us/img99/6319/shanling20061024x768ny7.jpg

Ich weiss gar nicht was Du willst, von der Schaltung her unterscheidet er sich nicht von den üblichen 200,300 Euro Amps.

Das Netzteil ist ausreichend dimensioniert, für die geschätzten 2x50 W (BDX53/BDX54)sogar mehr als das.



Oder fängt das "Nichtklingen" etwa doch erst ab einer bestimmten Preislage an ?
Stones
Gesperrt
#2691 erstellt: 13. Apr 2008, 13:03
Oder dazu:-Kenwood KA-907 (Ende der 70'er Jahre)
Das war doch mal ein toller Aufbau.



[Beitrag von Stones am 13. Apr 2008, 13:10 bearbeitet]
Wu
Inventar
#2692 erstellt: 13. Apr 2008, 14:24

Random_Task schrieb:

Was Deine Eindrücke zu Geräten aus den 70ern/80ern betrifft, kann ich dies bestätigen.

Die meisten die ich hatte, ob Besitz oder Reparatur, klangen sehr "saftig", voluminös..

Damals als Teenie natürlich ne dolle Sache..

Manche werden aber wohl nie erwachsen, was den Hype um die Teile betrifft.


Ich bekenne mich schuldig . Würde mich nach wie vor mal interessieren, wie ein alter Marantz messtechnisch aussieht. Hier könnte es tatsächlich sein, dass die Klangregler in "Neutralstellung" nicht wirklich "flat" sind - wäre zumindest die einfachste Erklärung...


[Beitrag von Wu am 13. Apr 2008, 14:25 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2693 erstellt: 13. Apr 2008, 14:42

Oder fängt das "Nichtklingen" etwa doch erst ab einer bestimmten Preislage an ?


Dass ein Mindestmaß an materiellem Einsatz nötig ist, wurde ebenfalls mehrfach erwähnt. Ansonsten könnte man Radiowecker oder eben solche Sabageräte als Rechtfertigung für den angeblich stets vorhandenen "Verstärkerklang" heranziehen.
Ich kann auch nicht nachempfinen, wie man meine vergleichsweise deutlichen Formulierungen immer und immer wieder (m.E. bewusst) nicht verstehen möchte.
Dieses Saba Ding WIRD messtechnisch derartig auffällig sein, dass dieses Gerät in Bezug auf meine "Bedingungen" eben NICHT in Frage kommt.
Den 0815 Kenwoodverstärker, den ich später als Beispiel benutzen werde, kann man hingegen durchaus als "Klangneutral" einstufen. Das bedeutet nicht, dass ich dieses Gerät mit seiner schlechten Verarbeitung und fiesen "Aufmachung" gerne benutzen würde. Er verhält sich jedoch technisch "unauffällig"....Und genauso "klingt" er auch im Blindtest.
_ES_
Administrator
#2694 erstellt: 13. Apr 2008, 15:06

scope schrieb:
Dieses Saba Ding WIRD messtechnisch derartig auffällig sein


weil...?

Was sollte ihn anders machen als ein 08/15 Kenwood ?

Come on..
-scope-
Hat sich gelöscht
#2695 erstellt: 13. Apr 2008, 16:10

Was sollte ihn anders machen als ein 08/15 Kenwood ?


Das wird sich zeigen, sobald du das Gerät (grob) vermessen hast.

Darüberhinaus kann ich deine Frage nach all dem, was bisher besprochen wurde, absolut nicht nachvollziehen. So schriebst du, dass dieses "Ding" ("Verstärker" wäre m.E. unangemessen) bereits im Hörtest deutlich erkennbar sei. Du schriebst, dass sich das Gerät -ganz klar- anders angehört haben soll, als "andere?" Verstärker.

Und jetzt fragst du, was dieses "Ding" anders als ein 0815 Kenwood (oder 0815 Denon, oder 0815 Yamaha) machen sollte.

Ich habe da eine "Vorahnung". Eventuell meinst du, dass ich mit 0815 ein Gerät meine, dass etwa dem Saba entspricht?
Nein...0815 wird bei mir tatsächlich etwas höher eingestuft.
Ich habe -weil sie eben grade da war- dieses Ding benutzt:

http://www.audio-heritage.jp/TRIO-KENWOOD/amp/ka-1100d.html

Zum Vergleich wurde mal ein Sony Receiver aus den frühen 80igern genommen, und das Gerät "Klingt".

Gemessen wurde alles bei 2,83V und 8 ohm last. Dem Kenwood kann man aber auch 120 Watt abverlangen, ohne dass sich das Klirrspektrum in besonderem Maß ändert.

Der Amplitudengang des Kenwood (Bild oben rechts): oben mit Klangreglern, unten "Direkt"....Skalierung beachten!! Das ist übrigens kein Sonderfall. Denon, Yamaha usw. können das auch. Accuphase sowieso.



[Beitrag von -scope- am 13. Apr 2008, 17:01 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#2696 erstellt: 13. Apr 2008, 16:28
Bestätigt meine Theorie: ist der Direct-Schalter da, wird ein bisschen an den Klangregelpotis gespart. Auch wenn die Unterschiede wohl im unhörbaren Bereich liegen, mein Grundig ist besser

Grüße,

Zweck
_ES_
Administrator
#2697 erstellt: 13. Apr 2008, 16:40

scope schrieb:
Nein...0815 wird bei mir tatsächlich etwas höher eingestuft.


Dachte da eher auch an "objektives" 08/15, als an persönliche Mindestgrenzen..

Nun, da bin ich ja ein wenig erfreut, daß wir zumindest was das betrifft einen Konsens haben.

Edit : Dein Bild :

Was ist denn mit dem Klirr los ?

Links mit Ton-Regler; rechts Direkt ?


[Beitrag von _ES_ am 13. Apr 2008, 16:47 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2698 erstellt: 13. Apr 2008, 16:50

Dachte da eher auch an "objektives" 08/15, als an persönliche Mindestgrenzen..


Moment mal...Wir befinden uns in einem Hifi-Forum. Ein Ort an dem sich Menschen tummeln, die "ganz besonderen" Wert auf hochwertige Musikwiedergabe legen, oder das zumindest vorgeben.

Und wenn man im einteiligen Dainesekombi, Daytona Stiefeln, sowie einem Shoei Luxushelm auf einem Motorradtreffen eintrudelt, und unterm Hintern eine Vespa "Bravo" hat, dann muss man sich schon die eine oder andere peinliche Frage gefallen lassen.

Ein Motorrad sollte man doch schon mitbringen...oder?


Edit:

Links jeweils der Sony, rechts der Kenwood, wobei die Klangregler nur unwesentlichen Klirr zufügen. Die Messung habe ich gemacht, interessiert sie?
Ich halte sogar den Klirr des Sony nicht für "das" Erkennungsmerkmal bei kleinen Lautstärken.


[Beitrag von -scope- am 13. Apr 2008, 16:56 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#2699 erstellt: 13. Apr 2008, 17:06
Hast Du bei dem Sony schon versucht, den Buckel mit den Klangreglern zu minimieren ?

Grüße,

Zweck
-scope-
Hat sich gelöscht
#2700 erstellt: 13. Apr 2008, 17:12

Hast Du bei dem Sony schon versucht, den Buckel mit den Klangreglern zu minimieren ?


Nein, und ich habe auch garkeine Lust, mich mit dem Gerät weiter zu beschäftigen. Das Ding wandert wieder da hin wo es herkam...Zu den Akten. Und wenn "Opa Sauerbier" irgendwann mal ein neues Radio für die Kellerbar sucht, dann habe ich eins parat.
speedhinrich
Inventar
#2701 erstellt: 13. Apr 2008, 17:12

-scope- schrieb:
Und wenn man im einteiligen Dainesekombi, Daytona Stiefeln, sowie einem Shoei Luxushelm auf einem Motorradtreffen eintrudelt, und unterm Hintern eine Vespa "Bravo" hat


Ich glaube zwar nicht, dass jeder folgen kann, aber mir gefällt der Vergleich:D
_ES_
Administrator
#2702 erstellt: 13. Apr 2008, 17:14

scope schrieb:
Die Messung habe ich gemacht, interessiert sie?
Ich halte sogar den Klirr des Sony nicht für "das" Erkennungsmerkmal bei kleinen Lautstärken.


Natürlich ist das interessant !

Beim Klirr, sofern er nicht ins uferlose ausartet, als Unterschiedsmerkmal halte ich persönlich nicht viel von.
Auch wenn jetzt der Klirrvergleich auf dem ersten Blick deutlich aussieht.

Stereoplay, auf der Suche nach Klangunterschieden bei nahezu identischen, perfekten Mess-Ergebnissen, fing an, den Abfall bzw. die Verteilung der Harmonischen zu deuten.( "Harter/Warmer" Klang, "musiklaischer Fluss"...)

Das dürfte beim Kenwood schwer werden.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2703 erstellt: 13. Apr 2008, 17:15

Ich glaube zwar nicht, dass jeder folgen kann, aber mir gefällt der Vergleich


Ich weiss. Das ist eher sowas wie ein "Insidergag"
Mir gefällt er auch.
Z25
Hat sich gelöscht
#2704 erstellt: 13. Apr 2008, 17:16
Insidergag? Fährst Du Vespa?
Granuba
Inventar
#2705 erstellt: 13. Apr 2008, 17:17
Hi,

der Klirr kann es nicht sein, liegt meilenwert unter dem, was ein Lautsprecher produziert. Die Amplitude: Nö! 5cm den Kopf beim hören bewegen, und der Raumeinfluß ist wieder mal meilenweit größer. Sprich: Das kann den "Klang" nicht verursachen.

Harry
-scope-
Hat sich gelöscht
#2706 erstellt: 13. Apr 2008, 18:54

der Klirr kann es nicht sein, liegt meilenwert unter dem, was ein Lautsprecher produziert


Wenn man die Last komplexer gestaltet, und die Spannung erhöht, dann wird das schon etwas mehr. Das Reicht von "etwas" bis hin zu "ganz schön was".
Es ist auch kein Geheimnis, dass es ausser den Harmonischen Verzerrungen und dem Amplitudenfrequenzgang noch viele andere Eigenschaften (Störungen) zu messen gibt.
Hier wollten wir ja lediglich den Einfluss der Klangregler feststellen. Darum nochmal ein Overlay vom Kenwood mit und ohne Regler:

Mehr Rauschen, mehr Klirr. Allerdings kann ich das nicht heraushören, wenn jemand den Schalter im Blindtest umschaltet. (vom "knacks" mal abgesehen)



Langzeittests habe ich natürlich nicht gemacht....Ich habe zwar Zeit, aber so viel Zeit (und Lust) nun auch wieder nicht. Darüberhinaus passt sich der Mensch mit der Zeit den Gegebenheiten an. Ich bin absolut kein "Freund" der Langzeittestmethode.

Zuerst "sollte" man im Blindtest irgendetwas gemerkt haben. Das steht m.E. an erster Stelle, WENN es um Untersuchungen geht. Wenn man da schon nichts merkt, dann kann da auch "so viel" nicht sein.
Und dennoch geht es hier meist um Welten, um "an die Wand spielen" oder irgendwelche "Sonnenaufgänge"


[Beitrag von -scope- am 13. Apr 2008, 19:09 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#2707 erstellt: 13. Apr 2008, 19:03
Hi,


Das Reicht von "etwas" bis hin zu "ganz schön was".


dieses "ganz schön was": Welche Größenordnung etwa?

Harry
-scope-
Hat sich gelöscht
#2708 erstellt: 13. Apr 2008, 19:08
Prozentbereich...Allerdings sind das Ausnahmen.
Granuba
Inventar
#2709 erstellt: 13. Apr 2008, 19:11

-scope- schrieb:
Prozentbereich...Allerdings sind das Ausnahmen.


Hi,

vergessen zu fragen: Über welche Last reden wir da gerade, sprich: Lautsprecher angeschlossen bei wieviel abgegebener Leistung?

Harry
-scope-
Hat sich gelöscht
#2710 erstellt: 13. Apr 2008, 19:26
Das kann durchaus eine reine ohmsche Last sein und trotzdem haufenweise Oberwellen produzieren. Besonders betroffen sind exotische Konzepte (Hiraga), single ended Transistorkrimskrams oder irgendwelche Röhrenvedrstärker ohne GK., die gerade deswegen geliebt werden. Ansonsten sind Prozentwerte ohne clipping schwer erreichbar.

Es ist immer die Frage, ob man ein möglichst fehlerfreie "Reproduktion", oder eben eine "Soundmaschine" haben möchte. Das gilt für Lautsprecher noch viel stärker.

Da bevorzuge ich die "Soundmaschine", habe aber den Vorteil, dass ich mir dessen bewusst bin.
_ES_
Administrator
#2711 erstellt: 13. Apr 2008, 19:29

scope schrieb:

Da bevorzuge ich die "Soundmaschine", habe aber den Vorteil, dass ich mir dessen bewusst bin.


Da unterschätzt Du wohl einige..
-scope-
Hat sich gelöscht
#2712 erstellt: 13. Apr 2008, 19:34

Da unterschätzt Du wohl einige..


Wie soll ich das denn nun verstehen?
_ES_
Administrator
#2713 erstellt: 13. Apr 2008, 19:50

-scope- schrieb:

Da unterschätzt Du wohl einige..


Wie soll ich das denn nun verstehen?


Ach scope..

Ich will doch mal hoffen, daß es noch ein paar mehr gibt, die sich bewusst eine "Soundmaschine" zugelegt haben.

Ich kenne mindestens einen noch..
-scope-
Hat sich gelöscht
#2714 erstellt: 13. Apr 2008, 20:43

Ich will doch mal hoffen, daß es noch ein paar mehr gibt, die sich bewusst eine "Soundmaschine" zugelegt haben.


Ja...das denke ich auch....Blos warum unterschätze ich dann "einige" ? Ich habe doch lediglich von mir selbst geschrieben, ohne die Behauptung aufzustellen, dass ich diesbezüglich der Einzige sei.
_ES_
Administrator
#2715 erstellt: 13. Apr 2008, 21:05

-scope- schrieb:

Ich will doch mal hoffen, daß es noch ein paar mehr gibt, die sich bewusst eine "Soundmaschine" zugelegt haben.


Ja...das denke ich auch....Blos warum unterschätze ich dann "einige" ? Ich habe doch lediglich von mir selbst geschrieben, ohne die Behauptung aufzustellen, dass ich diesbezüglich der Einzige sei.



Kam aber so rüber..weisst ja, Verstehen und Interpretation..

Ich werd mal zusehen, daß ich mir was passendes zum Messen an Land ziehe / ausleihe.
Und dann ran an den Saba..

Was aber eigentlich gar nicht so reizvoll ist, da deutlich hörbar, auch im "Vorbeigehen"..
Reizvoller wär es , messtechnich herauszufinden, warum (für mich jedenfalls) manche sehr gute Verstärker noch ein Tick anders "klingen", als andere sehr gute.
Die Frage wäre nur, wo ansetzen bzw. ist das , was ich an Unterschied messe, relevant ?

Denn das unterschiedliche Verstärker unterschiedliche Messergebnisse hervorbringen werden, ist klar.

Da wir von sehr guten Geräten reden, werden einige Messpunkte, auch wenn unterschiedlich ausfallend, nicht der Rede wert sein.
Wie : Leistung/Impulsleistung, Frequenzgang, Verzerrungen, Klirrfaktor, Last-Stabillität..

Was noch, bzw. was könnte es sein ?

Ah, ein unerschöpliches Thema...


[Beitrag von _ES_ am 13. Apr 2008, 21:08 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#2716 erstellt: 13. Apr 2008, 21:13
Mal eine Frage: Mit welchen Parametern wird die berühmte Laststabilität angegeben/gemessen?

dP/dZ?

Wie soll ich mir das vorstellen?
_ES_
Administrator
#2717 erstellt: 13. Apr 2008, 21:19

Z25 schrieb:
Mal eine Frage: Mit welchen Parametern wird die berühmte Laststabilität angegeben/gemessen?

dP/dZ?

Wie soll ich mir das vorstellen?



Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, ob´s da überhaupt eine offizielle Bezeichnung gibt.

Laststabil zu sein, ist ja eine Eigenschaft, die Fähigkeit Leistung recht konstant an niederohmige Impedanzen mit dementsprechenden Phasendrehungen, aufrecht zuerhalten.

Der "Audio" Leistungswürfel ist ein schönes Beispiel, wie man es darstellen kann.
Z25
Hat sich gelöscht
#2718 erstellt: 13. Apr 2008, 21:36
Schade, kenn ich nicht und googlen bringt auch auf Anhieb nix sinnvolles.

Das

finde ich jetzt nicht so erhellend. Zumal die Quelle hier
ist.

OK, also neben möglichst geringem Gradienten bezüglich Leistungsabgabeänderung bei geringen Impedanzen müsste auch noch das Gleiche bzgl der Phasenverschiebungen gelten. Was noch?
Wie würde man dass mathematisch fassen?

scope, Du hast doch bestimmt bessere Quellen.

Vielleicht kann mich ja Freund Stones erhellen, der bringt ja im jedem zweiten Post diese Eigenschaft als immens wichtig an....
-scope-
Hat sich gelöscht
#2719 erstellt: 13. Apr 2008, 21:45

Mal eine Frage: Mit welchen Parametern wird die berühmte Laststabilität angegeben/gemessen?


Das ist in einer "Präsentation" nicht ohne Aufwand darstellbar.
Der Leistungswürfel aus der Audio gibt m.E. einen guten Überblick darüber, wie der Verstärker diesbezüglich einzustufen ist.

Das Verfahren (ohne Anspruch auf absolute Richtigkeit):

Ein softwaregesteuerter Generator speist den Verstärker mit Sinusbursts. Dabei wird die Amplitude stufenweise soweit erhöht, bis ein vorgegebenes Maß an Verzerrungen (am Verstärkerausgang) erreicht ist. Ausgangsspannung und Verzerrungen werden also geloggt.

Die Last stellt dabei die sogenannte "Schiessbude" dar. Das ist ein Konstrukt aus vielen! Hochlastwiderständen, etlichen Hochlasrelais, Haufenweise Elkos und etlichen Induktivitäten (bzw. Induktivitäten mit etlichen Abgriffen)
Der Rechner steuert also Generator und Last. Dabei gibt es insgesamt 35 Messpunkte, die sich aus 5 verschiedenen ohmschen Lasten, und 7 induktiven, bzw. kapazitiven zusammensetzen. (Phase -60 bis +60 Grad)
Wird unter einem dieser 35 Messpunkte das Verzerrungsmaximum erreicht, dann schaltet der Rechner auf die nächste Lastbedingung um, und fängt mit kleiner Amplitude wieder erneut mit einer Messung an.
Am Ende entsteht eine dreidimensionale Grafik.
Das Prinzip wird dort seit über 20 Jahren angewendet, und hat bis heute Bestand. Das mag daran liegen, dass es keine schlechte Idee war.

Laststabilität ist also (theoretisch) eine "bedingungslose", verzerrungsfreie Amplitudenkonstanz über die unterschiedlichsten Belastungszustände hinweg.
Gerade bei Verstärkern, die eine hohe maximale Ausgangsspannung liefern können, ist Laststabilität (nach dieser Definition) besonders schwer zu erreichen, da sie vergleichsweise hohen materiellen Aufwand erfordert. Zumindest bei herkömmlichen Linearverstärkern.


[Beitrag von -scope- am 13. Apr 2008, 21:54 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#2720 erstellt: 13. Apr 2008, 21:51

Z25 schrieb:
Wie würde man dass mathematisch fassen?


Über die komplexe Rechnung im Wechselstromkreis..

@scope:

Was den Audio-Würfel betrifft:

Woher weisst Du das so genau ? Warst Du daran beteiligt ?
Z25
Hat sich gelöscht
#2721 erstellt: 13. Apr 2008, 21:53
Das sind dann wohl die Kennfelder, die in dem oben verlinkten fred von Joe Brösel aufgeführt wurden?
Also Parameter maximale Ausgangsspannung bei bestimmter Verzerrung zu Impedanz und Phasendrehung? Oder habe ich das falsch verstanden?

Und ich nehme an, die 35 Messpunkte ergeben sich daraus, dass man dies früher von Hand machen musste (vor 20 Jahren) und eben kein Rechner die Messung per Generator und komplexer Last zur Steuerung zur Verfügung stand?!
-scope-
Hat sich gelöscht
#2722 erstellt: 13. Apr 2008, 22:03

Woher weisst Du das so genau ? Warst Du daran beteiligt ?


Das wurde (wie fast alle Messvorgänge) in einer alten Ausgabe aus den 80igern flüchtig beschrieben. Den Rest kann man sich aus diversen Abbildungen zusammendenken.
Anfangs benutzte man dort wohl einen alten HP 98XX mit HPIB interface. Der wird wahrscheinlich (wie auch die original Schiessbude) mittlerweile in Rente sein??


Also Parameter maximale Ausgangsspannung bei bestimmter Verzerrung zu Impedanz und Phasendrehung?


Genau.


Und ich nehme an, die 35 Messpunkte ergeben sich daraus, dass man dies früher von Hand machen musste (vor 20 Jahren) und eben kein Rechner die Messung per Generator und komplexer Last zur Steuerung zur Verfügung stand?!


Nope...Das lief schon damals alles über GPIB (siehe oben)
Trotzdem vermute ich mal, dass so eine Messung schon eine Weile dauern konnte, bzw. kann. So aus der Hüfte geschossen 3 bis 4 Minuten.


[Beitrag von -scope- am 13. Apr 2008, 22:15 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#2723 erstellt: 13. Apr 2008, 22:06

Z25 schrieb:
Das sind dann wohl die Kennfelder, die in dem oben verlinkten fred von Joe Brösel aufgeführt wurden?
Also Parameter maximale Ausgangsspannung bei bestimmter Verzerrung zu Impedanz und Phasendrehung? Oder habe ich das falsch verstanden?

Und ich nehme an, die 35 Messpunkte ergeben sich daraus, dass man dies früher von Hand machen musste (vor 20 Jahren) und eben kein Rechner die Messung per Generator und komplexer Last zur Steuerung zur Verfügung stand?!



Jepp, das sind diese Kennfelder.

Und nein, das hast Du nicht falsch verstanden..

Die 35 Messpunkte ergeben sich zwangsweise aus den vorher festgemachten Kriterien.

Ob Audio diese Art von Messung schon immer so gemacht hat, kann ich nicht beurteilen.

Edit:

Zu spät..


[Beitrag von _ES_ am 13. Apr 2008, 22:08 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2724 erstellt: 13. Apr 2008, 22:12
Infos gibt´s übrigens in Audio 4/86. Sogar die Lochrasterplatine mit dem Interface ist detailliert abgebildet. Sind 8255 ppi´s drauf.
_ES_
Administrator
#2725 erstellt: 13. Apr 2008, 22:15
Schick..

Könnte man auch für PCI nachbauen/umrüsten:

http://www.pci-card.com/upd8255.html
Stones
Gesperrt
#2726 erstellt: 13. Apr 2008, 22:15
Bisher habe ich immer bei einigen von Euch den
Eindruck gehabt, daß Ihr solche F(l)achblätter auf
Grund ihrer Testergebnisse unakzeptabel findet.

Jetzt auf einmal nicht mehr?

Oder sind die technischen Messungen in Ordnung
und die daraus resultierenden Beurteilungen nach Punkten
der jeweiligen Probanten falsch?


[Beitrag von Stones am 13. Apr 2008, 22:21 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#2727 erstellt: 13. Apr 2008, 22:19
Ok, bleibt noch die festgelegte Verzerrung zu wissen, um auch valide Vergleiche anstellen zu können. Ich hoffe ja, die sind immer gleich, sonst sind es ja nicht Äpfel und Birnen, sondern eher Äpfel und Pferdeäpfel, die verglichen werden...........

Ich nehme an, irgendwo bei der "normalen" Hörschwelle, also gewichtet je nach Frequenz?!

Naja, die Audio habe ich jetzt so nicht zur Verfügung.
Langt aber, bilde mir ein, eine Vorstellung zu haben, worum es sich dreht.
Danke!
Und mit komplexer Rechnung wollen wir hier nicht die Leute vergraulen, auch wenn sie an sich eigentlich einfach ist. Man kann so ein Kennfeld auch graphisch verständlicher darstellen.
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