Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Letzte |nächste|

Accuton/Mundorf AMT Projekt Nr. 2: Höreindrücke

+A -A
Autor
Beitrag
Frankster
Stammgast
#351 erstellt: 02. Aug 2009, 01:53

Murray schrieb:

Deswegen auch der Klippel, der zeigt, wo die Schwächen liegen! Ich muss mal mein Arta überreden, den Distortion vs. Excursion-Test korrekt auszuführen... "Klippel-Light", da trennt die Spreu sich vom Weizen.


Harry was meinst Du damit? Arta hab ich auch im Einsatz
Frankster
Stammgast
#352 erstellt: 02. Aug 2009, 01:57

Murray schrieb:

Nur ist das gerade im Tiefton wenig aussagekräftig bei Kleinsignalbetrieb, denn ein hinreichend guter 17er oder 20er macht bei 1mm Hub kaum Klirr. Was passiert aber bei 5 oder 10mm? DAS ist die interessante Frage und dann auch in Bezug auf den Mittelton! Und da werden der Visaton und der ScanSpeak sich unterscheiden...


Wie erkenn ich nun ob ein Chassis auch bei niedrigen Lautstärken gut klingt? Viele Chassis brauchen minimum Zimmerlautstärke um gut klingen zu können hab ich den Eindruck...
hesinde2006
Stammgast
#353 erstellt: 02. Aug 2009, 11:36

Wie erkenn ich nun ob ein Chassis auch bei niedrigen Lautstärken gut klingt?


Es geht hier nicht um niedrige Lautstärken sondern um Hohe.
(und das Verhalten bei hohen Hüben)

Viele Chassis brauchen minimum Zimmerlautstärke um gut klingen zu können hab ich den Eindruck...

Was du ansprichst heißt Loudness.

Sorry aber ich glaub so wird das nix, du brauchst erstmal viel Know how und Erfahrung.

Du solltest in einen (semi)professionellen Entwickler in deiner Gegend aufsuchen und das Projekt erstmal mit ihm besprechen.
tiki
Inventar
#354 erstellt: 02. Aug 2009, 12:14
Hallo Nik,
leider ist hier in allen Punkten zu widersprechen.
- Es geht um alle Pegel, wer ist schon an unterschiedlichen Charakteren interessiert, wenn er den LS-Steller aufreißt?
- Das könnte man fast so stehen lassen, denn die oft beschworene "Auflösung" der Chassis kann man teils auf synchron zu fallendem Pegel fallende Verzerrungen zurückführen, die nur bei Chassis so auftreten, die niedrige nichtlineare Verluste haben. Z.B. Spinnen- und Sickendämpfung sind solche, hervorgerufen durch Kurzzeitkriechen, Verhaltensänderung durch Bewegung/Erwärmung und "Eigenleben". Auch eine niedrige, möglichst konstante Induktivität ist eine Voraussetzung für guten Ton, resultierend in Le(i) und Le(x). Es gibt aber Entwicklungen, die an der Wurzel anpacken, indem z.B. eine der Aufhängungen wegfällt (s1nn) oder der Motor so ausgelegt ist, dass Le prinzipiell niedrig ist und bleibt (JBL).
- Loudness ist etwas Anderes, klar.
- Meiner Meinung nach wird das mit einem (semi)professionellen Entwickler wohl nichts, entweder will er ihm Bausätze/Boxen verkaufen, die bereits vorhanden sind, oder es geht fachlich so in die Tiefen, dass Frankster passen muß.
Gruß, Timo
rob_2106
Stammgast
#355 erstellt: 02. Aug 2009, 13:02
Vorteil und Nachteil eines Forums: man wird [evtl.] mit Rat überschüttet und ist hinterher auch nicht weiter, weil

der Rat auf einer hochwissenschaftlichen Ebene durch Fachleute erfolgt, die miteinander eher fachsimpeln anstatt lösungsorientiert Rat zu geben

Tipps aus allen Ecken kommen, bestimmt alle gut gemeint, aber unmöglich unter einen Hut zu kriegen

Bei Deinem geplanten Budget, Frankster, und bei Deinem vorhanden Wissensstand finde ich es riskant und teuer, auf Entwicklerniveau an die Aufgabe heranzugehen. Folge lieber einer vorhandenen Lösung, oder dem Rat eines erfahrenen Fachmanns, wenn Du nicht Lust auf ein ultrateures Bauteilegrab hast. [Genau diese Erfahrung habe ich früher mal gemacht, als ich meine Cumulus aktivieren wollte und irgendwann entnervt aufgeben musste].

Dein Anspruch ist hoch, und das Geld ist verfügbar - dann such den Rat lieber ganz gezielt und vertrau Dich einem Entwickler an. Oder bau etwas, das es schon gibt.

Ich würd' mal z.B. den Harry in Kiel besuchen und reden und hören.. oder was nachbauen aus Hobby Hifi o.ä.

Und nun noch ein Tipp: wenn Du leise hören willst und dabei schon alles rüberkommen soll, dann denk doch mal über ein Horn nach. Vergiss die Accutons und schau Dir den Thiel Coax an. Dann baust Du vielleicht, was ich eigentlich immer schon vorhabe: das Cumulus Horn II aus Hobby Hifi, aber aktiviert.



Rob


[Beitrag von rob_2106 am 02. Aug 2009, 15:39 bearbeitet]
hesinde2006
Stammgast
#356 erstellt: 02. Aug 2009, 15:29
Harry schrieb

Nur ist das gerade im Tiefton wenig aussagekräftig bei Kleinsignalbetrieb, denn ein hinreichend guter 17er oder 20er macht bei 1mm Hub kaum Klirr. Was passiert aber bei 5 oder 10mm? DAS ist die interessante Frage und dann auch in Bezug auf den Mittelton! Und da werden der Visaton und der ScanSpeak sich unterscheiden...


Frankster schrieb

Wie erkenn ich nun ob ein Chassis auch bei niedrigen Lautstärken gut klingt? Viele Chassis brauchen minimum Zimmerlautstärke um gut klingen zu können hab ich den Eindruck...


Frankster hat da etwas gewaltig durcheinander geworfen Klirr bei größeren Hüben und Klang bei niedrigen Lautstärken.



- Es geht um alle Pegel, wer ist schon an unterschiedlichen Charakteren interessiert, wenn er den LS-Steller aufreißt?


Highend heißt doch u.a größmögliche Neutralität bei fast jeder Lautstärke.
Es hat also doch miteinander zu tun.


- Meiner Meinung nach wird das mit einem (semi)professionellen Entwickler wohl nichts, entweder will er ihm Bausätze/Boxen verkaufen, die bereits vorhanden sind, oder es geht fachlich so in die Tiefen, dass Frankster passen muß.


Natürlich muss Frankster passen; das muss ja jetzt schon.
Aber der Punkt ist doch das es eben nicht darum geht ob er passen muss oder nicht, sondern das er mit seinem Know how keinen LS entwickeln kann der seinen hohen Ansprüchen gerecht wird.

Genau deshalb braucht er Hilfe und ich bin sicher es wird sich eine kompente Hilfe finden die nicht nur daran interessiert ist eigene Produkte an den Mann zu bringen.
Granuba
Inventar
#357 erstellt: 02. Aug 2009, 15:50
Hi Frankster,

für satten Klang bei niedrigem Pegel bemüht man einfach den DSP und macht eine kleine Loudness rein, Huberts Geräte können das ohne Probleme.

Harry
Frankster
Stammgast
#358 erstellt: 02. Aug 2009, 19:00

Murray schrieb:

für satten Klang bei niedrigem Pegel bemüht man einfach den DSP und macht eine kleine Loudness rein


nein harry, das war damit nicht gemeint. 'Leise' in dem Kontext bezieht sich ~ auf Zimmerlautstärke oder leicht darunter...
Nicht superleise :-)

Und da ist meine Erfahrung das viele LS da etwas müde spielen, den Klang nicht von den LS lösen usw...

viele - auch sehr gute LS - spielen in diesem Lautstärkebereich wie gewöhnliches Hifi. Das Besondere merkt man erst dann wenn man ein bischen aufdreht. Z.b. das man ungefähr auf dem Niveau ist von einer akustischen Gitarre oder einer Gesangsstimme ohne Verstärkung...

Ich vermute einfach mal das LS mit sehr weichen Sicken bei mittleren Lautstärken einfach im Vorteil sind...


[Beitrag von Frankster am 02. Aug 2009, 19:19 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 02. Aug 2009, 19:07
Das liegt auch einfach am menschlichen Gehör.


http://de.wikipedia.org/wiki/Lautst%C3%A4rke

http://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke

Da auch einfach mal etwas herumklicken.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 02. Aug 2009, 19:13 bearbeitet]
hesinde2006
Stammgast
#360 erstellt: 02. Aug 2009, 19:16


Das liegt auch einfach am menschlichen Gehör.


http://de.wikipedia.org/wiki/Lautst%C3%A4rke

http://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke

Da auch einfach mal etwas herumklicken.


Na tiki ! Hab ich doch mal wieder recht Recht !
Frankster
Stammgast
#361 erstellt: 02. Aug 2009, 19:18

rob_2106 schrieb:

Bei Deinem geplanten Budget, Frankster, und bei Deinem vorhanden Wissensstand finde ich es riskant und teuer, auf Entwicklerniveau an die Aufgabe heranzugehen.


Klar ist sowas ein Risiko. Ich gehe solche Risiken eigentlich nur ein wenn ich sie abschätzen kann oder ggf. auf Alternativen ausweichen kann...

Ein bischen ist allerdings auch der Weg das Ziel. Mein Wunsch ist es schon sehr lange selbst einen LS zu planen und abzustimmen. Ich scheue mich auch nicht davor das nötige wissen dafür anzueigenen oder wie es hesinde vorgeschlagen hat dafür auch professionelle hilfe mit hinzu zu ziehen...

Wirklich dazu lernen kann ich allerdings nur wenn ich die Box weitgehend selbst plane und abstimme...
Ich lasse mich gern inspirieren, suche aber keine Nachbau Lösung. Was nicht heisst das ich gut funktionierende Konzepte ausschliesse - wie z.B. Dein Accuton Projekt Rob!

Allerdings sind meine Anforderungen total verschieden...

Für ein Horn u.Ä. bin ich glaube ich derzeit noch nicht soweit und ich habe mich zusehr eine AMT Variante eingeschossen


[Beitrag von Frankster am 02. Aug 2009, 19:23 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#362 erstellt: 02. Aug 2009, 19:21
Bei Hifi-Selbstbau hat Theo einen Link gepostet der auch sehr gut hierherein passt.

http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?threadid=93218

das scheint das Endergebnis zu sein.

http://www.diyaudio....age=25&pagenumber=68

@Hesinde
Tiki hat schon recht mit dem was er sagt. Das Verhalten von Lautsprecherchassis ist durchaus nicht linear zur Lautstärke.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 02. Aug 2009, 19:38 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#363 erstellt: 02. Aug 2009, 19:25

Frankster schrieb:
[
ein bischen ist allerdings auch der Weg das Ziel. Mein wunsch ist es schon sehr lange selbst einen LS zu planen und abzustimmen. Scheue mich auch nicht davor mir das nötige wissen dafür anzueigenen oder wie es hesinde vorgeschlagen hat dafür auch professionelle hilfe mit hinzu zu ziehen...

Wirklich dazu lernen kann ich allerdings nur wenn ich selbst die Box von a - z durchplane und abstimme...



Das würde ich aber mit weniger Geld anfangen und mir beim Prozess des Entwickelns mit den Chassis überlegen, was ist mir am Ergebnis wichtig.

Ansonsten kannst Du das Geld auch in einen erfahrenen Entwickler investieren, der das evtl. mir Dir zusammen macht.

Aber ARTA alleine langt nicht und andere Konzepte haben auch immer einen Zweck/Idee gehabt.
Die kann man am Ende nicht immer an den Chassis sehen, sondern hören oder messen.
Alles andere bleibt graue Theorie...

Also:
Zielfunktion festlegen und sich entscheiden und dann mal anfangen.
Oder erst alles Wissen sammeln (wobei Wissen im Selbstbau auch die Auslegung diverser Ansichten ist) und nie wirklich anfangen.

Wie in Matrix:
Das Problem ist die Entscheidung!
- und nicht die Möglichkeiten...
Frankster
Stammgast
#364 erstellt: 02. Aug 2009, 19:39

Frank.Kuhl schrieb:
Bei Hifi-Selbstbau hat Theo einen Link gepostet der auch sehr gut hierherein passt.

http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?threadid=93218

das scheint das Endergebnis zu sein.

http://www.diyaudio....age=25&pagenumber=68


wow!!! bin total beeindruckt von den Entwürfen und dem Ergebnis. Super kreativ! Vorallem der Erste Entwurf gefällt mir...

Ich würde an der Stelle auch gern langsam zum Design der Boxen überleiten...
Granuba
Inventar
#365 erstellt: 02. Aug 2009, 19:46
Hi,


Ich würde an der Stelle auch gern langsam zum Design der Boxen überleiten...


ja, dann leg los.


Ich vermute einfach mal das LS mit sehr weichen Sicken bei mittleren Lautstärken einfach im Vorteil sind...


Dem Bauchgefühl nach sicherlich, aus technischer Sicht ist das aber eher eine Urban Legend. Extrem verlustarme ("weiche") Sicken haben aber bei Hub so ihre Problemchen und sind auch im Mittelton schwierig zu handhaben.

Harry
LIFU
Stammgast
#366 erstellt: 02. Aug 2009, 19:48
@Franky

Ja ShinOBIWAN ist einer der unglaublichsten Selbstbauer die ich kenne.
Unglaubliches und extrem schön aufgebautes Projekt.


Aber.
Ich sehe den Sinn für den Aufwand, angesichts seiner Aufstellung nicht ganz.


http://www.diyaudio....=1781771#post1781771

Schade drum


Gustav
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#367 erstellt: 02. Aug 2009, 19:50
oje, da schaudert es einem ja extremst! Vielleicht ist es auch nur die Abstellkammer zumal ein Hochtöner ausgebaut ist. Hab mir den ganzen Thread genau wie den hier auch nicht komplett angetan.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 02. Aug 2009, 19:56 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#368 erstellt: 02. Aug 2009, 19:58

Murray schrieb:
Hi,


Generell wird bei HiFi Zahlenfetischismus getrieben!


genau das habe ich doch geschrieben! Musst Du nur genauer lesen: So eine Klirrmessung ist nicht aussagekräftig, um einen Tieftöner in seiner Gesamtheit beurteilen zu könne, speziell bei niedrigem Pegel. Selber verlinkst Du doch gerade so einen Artikel, in dem auf Klirr in Bezug auf Hörbarkeit und konkreten Zahlen eingegangen wird. Nur ist das gerade im Tiefton wenig aussagekräftig bei Kleinsignalbetrieb, denn ein hinreichend guter 17er oder 20er macht bei 1mm Hub kaum Klirr. Was passiert aber bei 5 oder 10mm? DAS ist die interessante Frage und dann auch in Bezug auf den Mittelton! Und da werden der Visaton und der ScanSpeak sich unterscheiden...

Harry


Und beantwortest du auch die Frage? Denn Vermutungen nützen Frankster gar nichts bei der Auswahl!
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#369 erstellt: 02. Aug 2009, 20:08
Wer kann denn ohne RAR eine Klirrmessung bei so hohen Pegeln machen.
A-Abraxas
Inventar
#370 erstellt: 02. Aug 2009, 20:13
Hallo,

Frankster schrieb:

Konzept steht

Ich würde an der Stelle auch gern langsam zum Design der Boxen überleiten...

vielleicht solltest Du an der Stelle (nochmal) deutlich schreiben, was jetzt das / Dein Konzept ist.

Viele Grüße
Granuba
Inventar
#371 erstellt: 02. Aug 2009, 20:16

Frank.Kuhl schrieb:
Wer kann denn ohne RAR eine Klirrmessung bei so hohen Pegeln machen.


RAR? Klirrmessung?

Harry
Ale#
Stammgast
#372 erstellt: 02. Aug 2009, 20:17

LIFU schrieb:
@Franky

Ja ShinOBIWAN ist einer der unglaublichsten Selbstbauer die ich kenne.
Unglaubliches und extrem schön aufgebautes Projekt.


Aber.
Ich sehe den Sinn für den Aufwand, angesichts seiner Aufstellung nicht ganz.


http://www.diyaudio....=1781771#post1781771

Schade drum


Gustav


Hallo,

Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber ich glaube das das nicht der aktueller Hör Raum ist.

Dort war doch noch ein anderer Thread, wo der Raum optimiert wurde.

Aber wie gesagt, es kann sein das ich jetzt irgendwas verwechsele.

mfg Alex
LIFU
Stammgast
#373 erstellt: 02. Aug 2009, 20:35
@ Ale#


Das ist der Raum.

http://www.diyaudio....=1707158#post1707158

Gustav
Frankster
Stammgast
#374 erstellt: 02. Aug 2009, 20:38

tiefton schrieb:

Zielfunktion festlegen und sich entscheiden und dann mal anfangen.


Ich fasse nochmal zusammen:

- 2 Fronts, 2 Rears
- gleiche/verwandte Chassis für HT und MT bei Rears und Fronts
- kompakt: Fronts < 45l innenvolumen, Rears < 8l innenvolumen
- tendenziell Aufstellungsunkritisch
- aktiviert und elektronisch entzerrt
- AMT Hochtöner
- klirrarmer Mitteltöner der zum AMT passt
- impulsorientierte Tiefbassunterstützung bis 41Hz
- 2 oder 3 Wege
- für geringe bis mittlere (Zimmerlautstärke) Pegel ausgelegt
- für 30qm Raumgröße


Optische Vorgaben:

- Design orientierte Box
- Schiefergehäuse
- Chassis die auch optisch mit Schiefer harmonieren
- möglichst einfache Bauform, eher schmal als breit
- möglichst rechteckige Grundform
- Fronts: max 20cm breit, max 38cm tief, max 110cm hoch
- Rears: max 17cm breit, max 28cm tief, max 32cm hoch
- Aktivelektronik nach Möglichkeit in der Box integriert


Wenn man diese Vorgaben beherzigt und den Thread verfolgt hat bleiben nicht wirklich viele Optionen:

a)
HT Mundorf AMT 2340
MT Accuton C79-6 -> 4.5l CB
Rear Alternative MT C88-6 für höhere Pegel
TT Scan Speak 22W -> 30l CB

b)
HT Mundorf AMT 2340
MT Accuton C79-6 -> 4.5l CB
Rear Alternative MT C88-6 für höhere Pegel -> 7l CB
TT Accuton C95-T6 (2x) -> je 15l CB



tiefton schrieb:

Das Problem ist die Entscheidung!
- und nicht die Möglichkeiten...


Und hier entscheidet das Design!
Frankster
Stammgast
#375 erstellt: 02. Aug 2009, 20:40

LIFU schrieb:

Das ist der Raum.
http://www.diyaudio....=1707158#post1707158


schaut eher nach einem Scherz oder einer Fotomontage aus...
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#376 erstellt: 02. Aug 2009, 20:47

Murray schrieb:

Frank.Kuhl schrieb:
Wer kann denn ohne RAR eine Klirrmessung bei so hohen Pegeln machen.


RAR? Klirrmessung?

Harry



Achso, ich meinte wegen der Lautstärke für die anderen Mitbewohner oder die Nachbarschaft. Aus einem Rar kommt halt auch wenig nach draussen.
castorpollux
Inventar
#377 erstellt: 02. Aug 2009, 21:01

Achso, ich meinte wegen der Lautstärke für die anderen Mitbewohner oder die Nachbarschaft. Aus einem Rar kommt halt auch wenig nach draussen.


Für den einen oder anderen Sweep reichts

Grüße,

Alex
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#378 erstellt: 02. Aug 2009, 21:07
Stimmt auch wieder, gibt auch natürliche Laute in Wohnungen die recht hohen Pegel erreichen können
schauki
Stammgast
#379 erstellt: 02. Aug 2009, 22:02

Frankster schrieb:

tiefton schrieb:

Zielfunktion festlegen und sich entscheiden und dann mal anfangen.


Ich fasse nochmal zusammen:

- 2 Fronts, 2 Rears
- gleiche/verwandte Chassis für HT und MT bei Rears und Fronts

Starke Empfehlung meinerseits daher:
- exakt gleichen HT und TMT verwenden
- in den Fronts noch Bass in der Box
- bei den Rears dann SMALL + abgesetzen Subwoofer

Vorteil, zumindest die gleichen elektr. Filter was wiederum zumindest kein Nachteil ist bei der Harmonie, bei Surround ja nicht ganz egal (ich machs aber auch anders).



- kompakt: Fronts < 45l innenvolumen, Rears < 8l innenvolumen
- tendenziell Aufstellungsunkritisch
- aktiviert und elektronisch entzerrt
- AMT Hochtöner
- klirrarmer Mitteltöner der zum AMT passt
- impulsorientierte Tiefbassunterstützung bis 41Hz
- 2 oder 3 Wege
- für geringe bis mittlere (Zimmerlautstärke) Pegel ausgelegt
- für 30qm Raumgröße

1) machbar
2) im Konzept mit den Treibern nicht machbar
3) machbar
4) machbar
5) machbar
6) Impuls= Phase (= FG ohne FIR), also entzerrungsbahängig
7-9) bleibt sich egal, 2 Wege hätte den Vorteil dass man 4 gleiche Gehäuse bauen kann. Und wenn man sich anschaut, vielen rechen 2 Wege Kompaktbox ohne Sub auch aus
Natürlich ist auch die Elektronik auf diesem Wege günstiger.





HT Mundorf AMT 2340

Funkt!



MT Accuton C79-6 -> 4.5l CB

Meiner Meinung nach grenzwertig vor allem als 2 Weger.
Das ist ein "echter" MT, der freut sich über hohe Trennung was dann mit einem Sub nicht möglich ist.

Ich würde da eher auf einen größeren gehen, der dann vielleicht im MT nicht sooo gut ist, dafür aber eben auch ohne Sub funkt.



In Summe sehe ich also den geringsten Aufwand und die größte Chance auf ein gutes Ergebnis in der Kombi:

2 Weger mit 2340 AMT und 7" Accuton Bass-Mid.

Dazu dann einen oder besser mehrere Subwoofer, bei Trennung von 80-100Hz.

VT:
- nur eine Gehäusetype
- keine riesigen Gehäuse
- nur 2 Chassistypen
- nur 2 Wege DSP-Amp-Module nötig
- nur einfache Abstimmung nötig

NT:
- technisch nicht das neutralste Konzept
- Pegel im TT nicht sehr hoch
- 2 Wege typischen Nachteile (über einen breiten Bereich spielender TMT,...) (aber auch Vorteile, Zeitverhalten)


mfg
Maliq
Inventar
#380 erstellt: 02. Aug 2009, 22:40
Frankster,

wenn Du soviel Wert auf gute Chassis mit optimalen Parametern legst, dann lass dir doch welche nach deinen Wünschen anfertigen.

Flex Units

Können preislich locker mit den häßlichen Accutons ( ) mithalten, man bekommt aber was ganz individuelles an die eigenen Wünsche angepasstes.

Und sie passen besser zu Schiefer.

Bei einem so teuren Projekt würde ich nichts von der Stange nehmen.





So, noch jemand Senf?
Granuba
Inventar
#381 erstellt: 02. Aug 2009, 22:44
Hi,


So, noch jemand Senf?


ja: Die FlexUnits sind zwar individuell, aber insgesamt nichts "besonderes", wenn auch gut.
Zum Lautsprecher: Bestückung aus der Debüt, vorne kombiniert mit zwei Siebzehnern im Bass. Als Subwoofer in 30 Liter einen großen AuraSound.

Harry
Maliq
Inventar
#382 erstellt: 02. Aug 2009, 23:06
Harry,

Du wohnst ja im Norden. Sind denn schonmal welche zu dir rübergeschwappt? Oder hat jemand hier im Forum die mal verbaut?

Als Halbwissender schau ich mir manche Threads an, in denen endlos nach passenden Chassis gesucht wird und denke, daß es doch wesentlich einfacher gehen könnte.


Die FlexUnits sind zwar individuell, aber insgesamt nichts "besonderes", wenn auch gut.


Woran machst Du das fest? Alle maßgeblichen Parameter, die klangentscheidend sind, können doch geändert werden. Die Serienstreuung dürfte auch geringer sein. Wenn man ein bestimmtes Design umsetzen will, ist es doch am günstigsten, das Chassis anzupassen? Oder kann man optimal noch steigern? Gerade auch die Konstruktion von Passivweichen müsste doch wesentlich leichter von der Hand gehen, weil sich das Chassis absolut vorhersehbar verhält.
Predictable, man - totally predictable!





Wenn das zu sehr OT geht, können wir das auch per PM "klären". Oder wir gehen mal kurz vor die Tür.
Mich interessiert's einfach nur, weil ich denke damit viele Probleme umschiffen zu können.

Gruß


[Beitrag von Maliq am 02. Aug 2009, 23:09 bearbeitet]
Frankster
Stammgast
#383 erstellt: 02. Aug 2009, 23:27
...aufstellungsuntritisch...

schauki schrieb:

2) im Konzept mit den Treibern nicht machbar

mein ansatz war, gerade wegen verzicht auf BR in dieser Hinsicht etwas zu gewinnen. Auch die Verwendung von sehr breit strahlenden Chassis wie der AMT und kleine MT sollten - so dachte ich die Aufstellung begünstigen.
Mit dem AMT hatte ich sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man die Boxen einfach plan parallel vor die Nische stellt.

MT Accuton C79-6 -> 4.5l CB


Meiner Meinung nach grenzwertig vor allem als 2 Weger.
Das ist ein "echter" MT, der freut sich über hohe Trennung was dann mit einem Sub nicht möglich ist.


Habe gerade mal meine alten B&W XT Kompaktboxen mal genauer angesehen und im Wohnzimmer ausprobiert. Im Prinzip verwenden die einen 13er Kevlar Mitteltöner in BR Abstimmung. Viel mehr Hub als der Accuton MT dürfte dieses Teil auch nicht haben. Die Box klingt Fullrange ganz ordentlich - erreicht aber so nicht mal Zimmerlautstärke. Nimmt man den Bass bei 100Hz oder besser 120Hz weg hat man genügend Pegelreserve.
Bei Accuton seh ich die Alternative im C88-6. Ist auch ein 13cm (Aussenmaß). Hat für einen TMT sehr geringe Verzerrungen in den Mitten und ist für geschlossene Boxen geeignet.



In Summe sehe ich also den geringsten Aufwand und die größte Chance auf ein gutes Ergebnis in der Kombi:
2 Weger mit 2340 AMT und 7" Accuton Bass-Mid.

Naja, die 6.5" Accutons sind vom Klirr in den Mitten nicht besonders gut. Der ganz neue TMT C173-6-96 ist da sicher gut, allerdings verhällt er sich eher wie ein MT und hat einen sehr strangen Sprung im Frequenzgang...

Warum glaubst Du funktioniert ein 5" MT / TMT weniger gut mit dem AMT wie ein 6.5"? Gerade das geringere Bündelungsverhalten bei 5" Chassis könnte ich beim kleinen AMT zu einer höhreren Trennfrequenz nutzen.




Dazu dann einen oder besser mehrere Subwoofer, bei Trennung von 80-100Hz.

Das Bassmanagent des Preamps/Prozessors leitet die Subwooferanteile der Rears zu den Mains. Funktioniert aber nur ganz gut wenn man schon bei 60Hz trennt. Was eigentlich total gegen einen MT bei den Rears spricht...




- nur eine Gehäusetype
- keine riesigen Gehäuse
- nur 2 Chassistypen
- nur 2 Wege DSP-Amp-Module nötig
- nur einfache Abstimmung nötig

klingt verlockend - aber der Knackpunkt sind die TMT mit ihrem relativ hohen Klirr. Zwei dieser Varianten in D'Appolito und Kompakt als Passive stehen hier gerade zum Test...
Ich glaube für eine klangliche Verbesserung braucht es einen dedizierten MT.

Oder - man schwenkt eben um auf einen NICHT-Accuton TMT.
Die Klirrarme ATC Kalotte die Du einsetzt fällt da leider aus... Ich wüsste auch keine Alternative - ausser vielleicht der 5" Seas Excel mit Papiermembran. Oder eben der kleine 5" Accuton C88-6 - aber ist vom Klirr ne Ecke schlechter als ein guter MT.



NT:
- technisch nicht das neutralste Konzept
- Pegel im TT nicht sehr hoch
- 2 Wege typischen Nachteile (über einen breiten Bereich spielender TMT,...) (aber auch Vorteile, Zeitverhalten)

Ausser einen sehr gering bündelnden MT zu wählen oder evt. diesen noch in D'Appolito einzusetzen fällt mir wenig ein wie ich auf mehr Neutralität kommen könnte...

Meine Einschätzung für den 2 Wege Bereich wäre, das man mit dem AMT 2340 und dem C88-6 das meiste rausholen kann. Man bräuchte aber auf jedenfall noch weitere Bassunterstützung z.B. durch einen Sub!
Frankster
Stammgast
#384 erstellt: 02. Aug 2009, 23:35

Murray schrieb:

Zum Lautsprecher: Bestückung aus der Debüt, vorne kombiniert mit zwei Siebzehnern im Bass. Als Subwoofer in 30 Liter einen großen AuraSound.


Den TMT der Debüt ist nicht mehr Lieferbar. Aber es gibt die Nachfolger wie der schon angesprochene C88-6 mit sehr ordentlichen Werten...

Und Moment!!!
Entweder zwei 17er oder einen Sub
Da lasse ich nicht mit mir verhandeln

Wie gut sind eigentlich die Low Profile Woofers von Aurasound? Sehen sehr schick aus. Würdest Du einem normalen 8" Aurasound TT dem angesprochenem Scan Speak 22W vorziehen und falls ja, wieso?
Frankster
Stammgast
#385 erstellt: 02. Aug 2009, 23:39

Maliq schrieb:
wenn Du soviel Wert auf gute Chassis mit optimalen Parametern legst, dann lass dir doch welche nach deinen Wünschen anfertigen.


Na ich denke das ist eher was für Fortgeschrittene. Ich bin noch arg auf die Meinungen und Messungen anderer bei den Chassis angewiesen. Das Risiko etwas bauen zu lassen wäre mir zu heftig.

Oder kann ich da auch ein Abtrahlverhalten nach Wunsch bestellen und bei nicht Einhaltung nach 2 Wochen Rückgaberecht - ich glaube nicht!

Was nicht heissen soll das es keine guten Chassis sind. Aber für mich sehe ich hier keine Option!
D.Achenbach
Inventar
#386 erstellt: 03. Aug 2009, 00:37

Frankster schrieb:

Oder kann ich da auch ein Abtrahlverhalten nach Wunsch bestellen und bei nicht Einhaltung nach 2 Wochen Rückgaberecht - ich glaube nicht!


Da liegst Du richtig.
Wenn Du was bauen lässt, zählt das gewöhnlich nicht zu den Dingen, die ein Widerrufrecht haben.

Prinzipiell ist es so, dass der Kunde, der im Fernabsatz kauft, so gestellt wird wie einer, der im Geschäft die Ware begutachten kann.
Aber auch da wirst du keine Gewähr haben, dass das Abstrahlverahlten dem entspricht, wie Du es dir vorstellst.

Generell ist es aber doch auch so, dass Membranen mit einem bestimmten Durchmesserer ein praktisch gleiches Abstrahlverhalten haben.
Wenn, dann ist Spielen mit der Trennfrequenz notwendig. Die Problemstelle ist auf jeden Fall immer der Übergang von Mittel zum Hochtöner. Da wirst Du immer eine Sprungstelle haben. Es sei denn, vor dem Hochtöner befindet sich ein Waveguide, welches ihn zu einem definierten Abstrahlverhalten zwingt.
Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass die Gedanken um Abstrahlcharakteristik hinfällig sind, so lange dem Hochtöner keine definierte anerzogen wird.

Gruß
Dieter
Frankster
Stammgast
#387 erstellt: 03. Aug 2009, 11:33

D.Achenbach schrieb:

Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass die Gedanken um Abstrahlcharakteristik hinfällig sind, so lange dem Hochtöner keine definierte anerzogen wird.


Hallo Dieter,

der AMT ist da etwas speziell und bündelt untenrum weniger wie z.B. eine Kalotte. Bzw. bei 2Khz oder drunter hat der AMT quasi keine Bündelung. Imho sollte der Anschluss zum MT dann passen, wenn der MT bei der Trennfrequenz auch keine Bündelung aufweisst...

Die Frage um die es hier geht heisst: Wie baut man eine Möglichst neutrale Box mit einem AMT?

Die Antworten dazu sind im Prinzip auch schon gekommen. Gering bündelnden MT nehmen und den relativ nieder an den AMT ankoppeln...

Waveguide für den HT wird vom Platz eng, besonders Rears. Zumindest bündelt ein Waveguide auch wieder mehr - also anderes Konzept...
schauki
Stammgast
#388 erstellt: 03. Aug 2009, 14:01

Frankster schrieb:
...aufstellungsuntritisch...
mein ansatz war, gerade wegen verzicht auf BR in dieser Hinsicht etwas zu gewinnen. Auch die Verwendung von sehr breit strahlenden Chassis wie der AMT und kleine MT sollten - so dachte ich die Aufstellung begünstigen.
Mit dem AMT hatte ich sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn man die Boxen einfach plan parallel vor die Nische stellt.

Also BR ist nicht wirklich aufstellungskritischer als CB.
Der Bass ist sowieso ein Monopol, also strahlt in alle Richtungen schön rund (auch nach hinten).

Und "aufstellungsunkritisch" ist sowieso etwas schwammig, weil für Heimkino will man ja vielleicht auch mal mehrer Leute beschallen, da sind extreme Bündler eh nicht das wahre.



MT Accuton C79-6 -> 4.5l CB

Habe gerade mal meine alten B&W XT Kompaktboxen mal genauer angesehen und im Wohnzimmer ausprobiert. Im Prinzip verwenden die einen 13er Kevlar Mitteltöner in BR Abstimmung. Viel mehr Hub als der Accuton MT dürfte dieses Teil auch nicht haben. Die Box klingt Fullrange ganz ordentlich - erreicht aber so nicht mal Zimmerlautstärke. Nimmt man den Bass bei 100Hz oder besser 120Hz weg hat man genügend Pegelreserve.
Bei Accuton seh ich die Alternative im C88-6. Ist auch ein 13cm (Aussenmaß). Hat für einen TMT sehr geringe Verzerrungen in den Mitten und ist für geschlossene Boxen geeignet.

Okay, dann nehme ich alles zurück.
Wenn der Pegel in der Tat reicht mit dem Sub bei 100-120Hz, dann spricht nichts gegen den 13er.




Naja, die 6.5" Accutons sind vom Klirr in den Mitten nicht besonders gut. Der ganz neue TMT C173-6-96 ist da sicher gut, allerdings verhällt er sich eher wie ein MT und hat einen sehr strangen Sprung im Frequenzgang...

Also der C173-6-96 hat nur minimal schlechtern Klirr als z.B. die ATC 3" Kalotte, lässt sich aber tiefer trennen.



Warum glaubst Du funktioniert ein 5" MT / TMT weniger gut mit dem AMT wie ein 6.5"? Gerade das geringere Bündelungsverhalten bei 5" Chassis könnte ich beim kleinen AMT zu einer höhreren Trennfrequenz nutzen.

Eigentlich nur wegen Pegel, bzw. der möglichen tiefen Trennun gzum Sub, aber da kenne ich deine Ansprüche halt nicht.
Hier würde ich (aber ich bin keine Referenz) eher die Unstetigkeit im Abstrahlverhalten in Kauf nehmen, dafür aber ein ordentliches Pegelplus im Grunton "gewinnen".

Hier gilt es den besten Kompromiss zu finden, bzw. ist das eine Stelle wo es halt spießt...



Das Bassmanagent des Preamps/Prozessors leitet die Subwooferanteile der Rears zu den Mains. Funktioniert aber nur ganz gut wenn man schon bei 60Hz trennt. Was eigentlich total gegen einen MT bei den Rears spricht...

Also 60Hz würde ich einem 5" nicht zumuten wollen.
Der C173 hat in etwa doppelte Membranfläche als die 5er...



klingt verlockend - aber der Knackpunkt sind die TMT mit ihrem relativ hohen Klirr. Zwei dieser Varianten in D'Appolito und Kompakt als Passive stehen hier gerade zum Test...

Wie oben erwähnt, der C173 hat nur minimal schlechtern Klirr als die ATC Kalotte. Wenn ich also einen 2 Weger bauen wollte - dann würde ich ohne Bedenken dieses Chassis nehmen. Gerade wenn extreme Pegel nicht nötig sind.



Ich glaube für eine klangliche Verbesserung braucht es einen dedizierten MT.

Wahrscheinlich. Dann aber kosequent 3 Wege machen.
Was wiederum unterschiedliche Rears ergibt,....



Oder - man schwenkt eben um auf einen NICHT-Accuton TMT.
Die Klirrarme ATC Kalotte die Du einsetzt fällt da leider aus... Ich wüsste auch keine Alternative - ausser vielleicht der 5" Seas Excel mit Papiermembran. Oder eben der kleine 5" Accuton C88-6 - aber ist vom Klirr ne Ecke schlechter als ein guter MT.

Würde ich eigentlich nicht.
Gerade wenn du sagst der 5" in der B&W + Sub reicht dir aus.
Dann ist der C173 ja ne Steilvorlage, die man verwerten muss.




Ausser einen sehr gering bündelnden MT zu wählen oder evt. diesen noch in D'Appolito einzusetzen fällt mir wenig ein wie ich auf mehr Neutralität kommen könnte...

Egal wie mans dreht oder wendet es kommt immer ein anderes Konzept raus.
Imho nicht nötig. Ich habe mich in die C173 + 2340er Lösung verliebt



Meine Einschätzung für den 2 Wege Bereich wäre, das man mit dem AMT 2340 und dem C88-6 das meiste rausholen kann. Man bräuchte aber auf jedenfall noch weitere Bassunterstützung z.B. durch einen Sub!


Wie gesagt der C173 ist ein (bis aus das der Größe entsprechendem Abstrahlverhalten) ein super TMT, der zwischen 200 und 2kHz exzellent spielt. Klirr und Abstrahlverhalten absolut top.
Darunter nimmt der Klirr dann zu, ist aber auch noch okay (vor allem machen das ALLE 2 Weger), darüber würde es klirrmäßig bis 3kHz auch super aussehen, aber eben Abstrahlverhalten dann schon bündelt.

Durch größere/kleinere Treiber verschiebt man das Problem einfach. Einmal ist Abstrahlverhalten besser, oder untenrum vom Pegel.

Leider habe ich keine direkten Vergleichsmessungen C88-6 vs. C173. Aber im MT wirds ohnehin schwer überhaupt was besseres (Klirrmäßig) zu finden als den C173.

mfg
kceenav
Stammgast
#389 erstellt: 03. Aug 2009, 14:41
Hallo Frankster
Frankster schrieb:
der AMT ist da etwas speziell und bündelt untenrum weniger wie z.B. eine Kalotte.

Ist das so? Würde ich erst glauben, wenn es mit ausführlichen Messungen belegt wäre ...


... Bzw. bei 2Khz oder drunter hat der AMT quasi keine Bündelung.

Grob gesagt stimmt das, aber bei Kalotten verhält es sich ganz genauso. Unterschiede, falls tatsächlich vorhanden und nicht allein aus differierender Membrangröße/-breite erklärlich, sind von vernachlässigbarer Größenordnung, denke ich.


Imho sollte der Anschluss zum MT dann passen, wenn der MT bei der Trennfrequenz auch keine Bündelung aufweisst...

Oder geht's hier gar nicht um den Frequenzbereich 2 bis 3 kHz, bei dem die meisten Hochtöner eingekoppelt werden? Bei höheren Frequenzen könnte allerdings ein unterschiedlich breites Abstrahlverhalten von AMT und Kalotte vorliegen - was dann eben primär daher rührt, dass die meisten AMTs eher (ein wenig) BREITERE Membranen haben als die typischen 25mm Kalotten.

Somit bündelt ein AMT im Zweifel STÄRKER als eine 25mm-Kalotte. Was in der Tat den Anschluss an einen normalen (bei der oberen Übergabefrequenz mehr oder weniger stark bündelnden) Mitteltöner ein klein wenig harmonischer gestalten könnte, FALLS eine unüblich hohe Trennfrequenz gewählt würde ...


Die Antworten dazu sind im Prinzip auch schon gekommen. Gering bündelnden MT nehmen und den relativ nieder an den AMT ankoppeln...

Siehe oben - das wäre mir neu.

Grundsätzlich existieren 2 entgegengesetzte "Pole" zur Verwirklichung eines Neutral-Konzepts:

  • 1.) Gleichmäßig BREIT strahlende Box. Man wählt direktstrahlende Chassis, deren Membranen im zugewiesenen Frequenzbereich kaum bündeln.

  • 2.) Den von Hause aus "unten" kaum, "oben" stark bündelnden Strahlern wird mit Waveguides eine engere Abstrahlung aufgezwungen (bei hohen Frequenzen mitunter auch eine weitere..). Möglich ist auch die Nutzung des -Dipol-Effekts auf verschiedene Art und Weisen.
    Auf jeden Fall sollte die Bündelung (horizontal) dabei ziemlich frequenzunabhängig/gleichmäßig erfolgen. Also bereits im Mitteltonbereich deutlich vorhanden sein und zu hohen Frequenzen nicht (zu) stark zunehmen.


Zumindest bündelt ein Waveguide auch wieder mehr - also anderes Konzept...

Ich bin zwar unverändert der Meinung, dass Konzepte, die im Hochtonbereich STARK bündeln, "unten" hingegen wenig oder gar nicht, niemals als "neutral" angesehen werden können. Über mögliche Vorzüge solcher Konzepte - geringere Raumanregung im empfindlichen Mittel-/Hochtonbereich, "stetiger" Verlauf der Bündelung - kann man aber trotzdem ergebnisoffen diskutieren.

Allerdings würde ich Dir, Frankster, eher empfehlen, die Wichtigkeit der Bündelungs-"Verstetigung" nicht überzubewerten. Da Du aber nun schon dabei bist, Dir tiefschürfende Gedanken über "richtige" Lautsprecherwiedergabe zu machen, halte ich es nach wie vor nicht für verkehrt, wenn Du erkunden würdest, inwieweit Dir die Direktheit des Klangs bündelndender Lautsprecher eher zusagt als das tendenziell(!) "räumlicher" anmutende, dafür mit leichten Unschärfen behaftete Klangbild herkömmlicher HiFi-Lautsprecher.

Hierbei handelt es sich nämlich um eine fundamentale Richtungsentscheidung beim Lautsprecherbau. (Und all das ist immer im Zusammenhang mit dem Raum bzw. dessen Akustik zu sehen; auch ein "trockener" Raum führt zu einem direkteren Klangbild als ein "nasser".)


[Beitrag von kceenav am 03. Aug 2009, 14:56 bearbeitet]
Frankster
Stammgast
#390 erstellt: 03. Aug 2009, 17:51

schauki schrieb:

Also der C173-6-96 hat nur minimal schlechtern Klirr als z.B. die ATC 3" Kalotte, lässt sich aber tiefer trennen.

bitte nicht verwechseln, der MT von dem die ganze Zeit gesprochen wurde ist der C173N-6-90. Accuton bietet neuerdings auch einen TMT an: C173N-6-96
Von dem hab ich bislang noch keine Klirrdaten gesehen - kann mir aber vorstellen das diese ähnlich gut sind als bei der MT Variante.

zu 6.5" oder 5" MT / TMT


Hier würde ich (aber ich bin keine Referenz) eher die Unstetigkeit im Abstrahlverhalten in Kauf nehmen, dafür aber ein ordentliches Pegelplus im Grunton "gewinnen".


Schau dir nochmal die Werte der Chassis an. Auch die 13'er Accutons machen einen sehr guten Job im Gruntton Bereich. Männer wie Frauenstimmen haben eine natürliche Wärme. Nur zum Bass hin merkt man schon das da eine Menge Klirr dabei ist. Zudem verlieren beide C173N Varianten sehr schnell Pegel ab 200Hz wenn man sie in CB einsetzt.



Also 60Hz würde ich einem 5" nicht zumuten wollen.
Der C173 hat in etwa doppelte Membranfläche als die 5er...

Schade das Du nicht wirklich in der Nähe wohnst, sonst könnte ich dir die Accuton Kompakt LS vom zeigen...
Würde man den C173N für die Rears einsetzen müsste man im Bass sehr stark (>10db) entzerren was IMD's zufolge hat.
Zudem sorgt ein 6.5er auch für sehr globige Rears...
Ich seh da eher als maximallösung den C79-6 als MT und dazu dann noch eine shallow woofer in der seite.

Man darf ausserdem nicht den Schiefereffekt vernachlässigen. Die Masse des Steins sorgt dafür das weniger Energie in der Gehäuseanregung verpufft. Die Kompakten mit 5" TMT bringen es bis 60Hz entzerrt auf gut über Zimmerlautstärke. Erst dann merkt man wie der Klirr im Bass steigt. Zudem muss man die 5" nicht steil nach unten trennen, sondern ein filter 1. Ordnung genügt

Zudem wäre eine komplette C173N Lösung wesentlich Kostenintensiver...



Wahrscheinlich. Dann aber kosequent 3 Wege machen.
Was wiederum unterschiedliche Rears ergibt,....

Rears seh ich nicht so kritisch. Hauptsache gleicher HT und TMT mit ähnlichem Membranmaterial die der MT / TMT der Fronts...



Imho nicht nötig. Ich habe mich in die C173 + 2340er Lösung verliebt

Mal schauen ob ich Dich vom C79 auch noch überzeugen kann



Leider habe ich keine direkten Vergleichsmessungen C88-6 vs. C173. Aber im MT wirds ohnehin schwer überhaupt was besseres (Klirrmäßig) zu finden als den C173.


Hier nochmal die Klirrwerte vom C79-6 (MT) und C88-6 (TMT für die Rears)

Ich finde den C79 da auch sehr gut und der C88 ist für einen TMT auch weit über dem Durschnitt... Vielleicht hast Du die Klirrwerte von der ATC Kalotte zum Vergleich. Für den C173N gibt es nur db Angaben für den Klirr...
schauki
Stammgast
#391 erstellt: 03. Aug 2009, 18:20
Auweia, immer diese ähnlichen Bezeichnungen

Ich habe von Hifi-Selbstbau die Vergleichsmessungen von dem C173N-T69 und der ATC SM75-150 S.

Und da ist die ATC ein bisschen besser, allerdings eben auch erst ungefähr eine Oktave höher einsetzbar und oben raus, halt vom Abstrahlverhalten her bündelt sie später.

Der C173N-T69 ist bei 50Hz um 14dB runter, die ATC um >30dB.
Wobei man bedenken muss das beide so 93-94dB Kennpegel haben im linearen Bereich.


Ich hatte auch schon ein paar LSP hier, einige auch mit 6,5" als TMT, u.a. eben ADAMs (passive art compact und aktive P11a) die auch einen tief getrennten AMT verwenden.
Und da war bei mir einfach der TT immer - trotz BR - als erstes am Ende.

Daher fällt es mir schwer mich mit einem 5", gar noch im CB anzufreunden.
Vielleicht bin ich da auch wirklich ein schlechtes Beispiel, aber mein TT hat kanpp 12mal mehr Membranfläche als ein 5"... und in meinen Rears wird mir ab und an ja auch der 10" mit ~5mal mehr Membranfläche knapp.

Der C173N-T69 hat ca. doppelte Fläche gegenüber dm C79, was bei gleichem Hub ja ~6dB Pegel ausmacht, respektive weniger Hub für gleichen Pegel.

5" Konus ist eben eher mit 3" Kalotten zu vergleichen, vom Einsatzbereich her. Also echte MT die einen TT brauchen und Subs würde ich eher 80-120Hz einsetzen.
Bis 400Hz sinds halt noch ~2 Oktaven die ja auch wiedergegeben werden wollen.

mfg
moby_dick
Hat sich gelöscht
#392 erstellt: 03. Aug 2009, 18:21
"Man darf ausserdem nicht den Schiefereffekt vernachlässigen. Die Masse des Steins sorgt dafür das weniger Energie in der Gehäuseanregung verpufft."

Den Effekt gibt es in dieser Form nicht. Der in das Gehäuse abgegebene Schall soll ja möglichst völlig (bei CB) absorbiert werden, und zwar durch die Füllung mit Vlies oder ähnlichem. Falls du die direkte Anregung Chassiskorb-Gehäuse meinst: Das ist so gering, dass es nicht messbar ist.

Schiefer wirkt aber gut gegen Gehäuseschwingungen, die den Klang vefälschen können.

Ein 5-Zoll Chassis taugt als TT nichts, das ist zu schnell mit dem Hub am Ende. Da spreche ich aus Erfahrung, denn ich verwende meine (die langhubig sind) für Heimkino, die gehen nur im "small"-Betrieb mit Subwoofer.


[Beitrag von moby_dick am 03. Aug 2009, 18:27 bearbeitet]
Frankster
Stammgast
#393 erstellt: 03. Aug 2009, 18:26
Hallo Bernd,

die Messdaten für die AMT's sind hier im Thread zu finden und ich hab mir auch ein paar Kalotten angesehen. Manche AMT's strahlen z.T. sogar noch stärker zur Seite ab wie zur Front... Also ich denke tendenziell trifft die Aussage mit der geringeren AMT Bündelung an der TR zu, da man AMT meist niedriger ankoppeln kann...



Oder geht's hier gar nicht um den Frequenzbereich 2 bis 3 kHz, bei dem die meisten Hochtöner eingekoppelt werden? ...
Somit bündelt ein AMT im Zweifel STÄRKER als eine 25mm-Kalotte. Was in der Tat den Anschluss an einen normalen (bei der oberen Übergabefrequenz mehr oder weniger stark bündelnden) Mitteltöner ein klein wenig harmonischer gestalten könnte...

der Knackpunkt bei AMT's ist das ungleichmäsige Bündelungsverhalten vertikal wie horizontal. Koppelt man üblich hoch, sagen wir 2.5khz - 3khz so klingt der AMT wie abgesetzt, integriert sich nicht richtig ins Klangbild...
Der Trick ist eher möglichst Tief zu koppeln. Der 2340 ist für 2.2Khz ausgelegt. Kann aber mit steilem Filter auch bei 1.8Khz angekoppelt werden.





1.) Gleichmäßig BREIT strahlende Box...

2.) Den von Hause aus "unten" kaum, "oben" stark bündelnden Strahlern wird mit Waveguides eine engere Abstrahlung aufgezwungen (bei hohen Frequenzen mitunter auch eine weitere..). Möglich ist auch die Nutzung des -Dipol-Effekts auf verschiedene Art und Weisen.
Auf jeden Fall sollte die Bündelung (horizontal) dabei ziemlich frequenzunabhängig/gleichmäßig erfolgen. Also bereits im Mitteltonbereich deutlich vorhanden sein und zu hohen Frequenzen nicht (zu) stark zunehmen.



Hmm, zu 1. da fallen die üblichen HT aus dem Rahmen. Evt. Radialstrahler, Breitbänder??? Ich seh diesen Punkt nur mit (wenn auch diskreten) Waveguides oder Hörnern realisierbar.

Zu 2. Ich kenne Dipol Konzepte z.b. von Fischer & Fischer die den HT einfach nach hinten offen durch ein Rohr spielen lassen. Mir gefällt der Klang. Kritiker sagen es erzeuge eine Pseudo Räumlichkeit. Auf jedenfall ginge Neutralität verlohren...
Von einem Dipol im HT hatte ich noch nie gehört stelle ich mir aber sehr schwer vor da Laufzeitrichtig und von der Abstrahlungscharakteristik einigermaßen einen realistischen Diffusschall zu erzeugen. Zudem hätten die Boxen enorme anforderungen an die Aufstellung.

Wie wäre eigentlich die Idee über einen Signalprozessor die Rears dazu zu verwenden den Mangel durch zu starker Bündelung der Fronts mit fehlenden Diffusschall über die Rears auszugleichen? Könnte das funktionieren?



Ich bin zwar unverändert der Meinung, dass Konzepte, die im Hochtonbereich STARK bündeln, "unten" hingegen wenig oder gar nicht, niemals als "neutral" angesehen werden können.

mir wird gerade so einiges klar. warum klingen billig 5.1 boxensets erstaunlich gut wenn man auf ihnen mehrkanal musik abspielt???

ganz einfach, weil der Diffusschall nicht mehr maßgeblich durch die Fronts bestimmt wird. sondern durch die Rears ausgeglichen wird. D.h. In einem Akustisch sehr trockenen Raum wie z.B. schlafzimmer wo solche Anlagen meist stehen sollte das prima funktioneren...

Anyway, ich schweife ab...
Im prinzip stimme ich dir zu. Mir stellt sich die Frage, wie krieg ich mein Konzept ein stück weit neutraler?
Durch die tiefe TR gehts jetzt eigentlich nur noch um den Hochton. Möglichst kleiner AMT hies es... Manche Hersteller setzen auch 2 HT's pro Box ein...

Vielleicht einfach wieder der Bogen zur Praxis. Einer der LS mit dem natürlichsten Klang ist die Dynaudio C1. klassischer Gewebe HT plus 17cm TT in BR. Kein Waveguide, dafür eine recht schmale Schallwand, die nach unten verjüngt...

Z.B. Hörner wie Klipsch hab ich eher sehr dynamisch in Erinnerung aber mit unnatürlicher Stimmwiedergabe...
Die Gigantischen Hörner von Advance Akustik haben mehr durch einen schwebenden luftigen Klang beeindruckt wie durch eine sehr authentische Musikreproduktion... Ähnlich wenn auch anders MBL, mit ihren Radialstrahlern...




...halte ich es nach wie vor nicht für verkehrt, wenn Du erkunden würdest, inwieweit Dir die Direktheit des Klangs bündelndender Lautsprecher eher zusagt als das tendenziell(!) "räumlicher" anmutende, dafür mit leichten Unschärfen behaftete Klangbild herkömmlicher HiFi-Lautsprecher.

mag eigentlich beides. Mich hat eine kleine MEG mal sehr beeindruckt und von der K+H 300d war ich auch sehr angetan und hatte Kaufabsichten... Letztendlich ist es dann doch die mein Hörzimmer die Dynaudio C1 geworden wegen ihrer für meine Begriffe super realistischen Stimmwiedergabe...

Für die Anlage hier im Wohnzimmer darf es eher räumlicher und breiter sein. Gerade wenn man einen Film schaut baut dies Athmosphäre auf. Auch Live Konzerte wirken ganz anders...
Also von daher - Breit soll der LS atrahlen

Der Raum ist übrigens eher auf der feuchten Seite


[Beitrag von Frankster am 03. Aug 2009, 19:02 bearbeitet]
Frankster
Stammgast
#394 erstellt: 03. Aug 2009, 18:29

moby_dick schrieb:
Schiefer wirkt aber gut gegen Gehäuseschwingungen, die den Klang vefälschen können.

das aussbleiben dieser schwingungen war gemeint. man hat den eindruck das die chassis in schiefer einen tick dynamischer spielen. 2. effekt. durch die rauhe natürliche oberfläche von schiefer wirkt die schallwand wie ein diffusor.
Granuba
Inventar
#395 erstellt: 03. Aug 2009, 18:31
Hi,


durch die rauhe natürliche oberfläche von schiefer wirkt die schallwand wie ein diffusor


wer erzählt denn sowas?

Harry
LIFU
Stammgast
#396 erstellt: 03. Aug 2009, 18:32


moby_dick schrieb:
Schiefer wirkt aber gut gegen Gehäuseschwingungen, die den Klang vefälschen können.


das aussbleiben dieser schwingungen war gemeint. man hat den eindruck das die chassis in schiefer einen tick dynamischer spielen. 2. effekt. durch die rauhe natürliche oberfläche von schiefer wirkt die schallwand wie ein diffusor.



Das ist jetzt wieder so ein Fall, wo man sich fragt, ob der Tread eine Verarsche ist.

Gustav
Frankster
Stammgast
#397 erstellt: 03. Aug 2009, 18:39


Das ist jetzt wieder so ein Fall, wo man sich fragt, ob der Tread eine Verarsche ist.


ausserdem finde ich muss man nicht gleich ausfällig werden wenn man anderer Meinung ist. In anderen Threads wird über Esoterik und Klangschalen auf Boxen philosophiert. Meines Wissens bricht und verteilt eine ungleichmäsige harte Oberfläche den auftreffenden Schall...

Warum soll das keinen hörbaren Effekt haben? Den Unterschied zwischen abgerundeten und gerade gefasten Kannten ist messbar.


[Beitrag von Frankster am 03. Aug 2009, 18:48 bearbeitet]
LIFU
Stammgast
#398 erstellt: 03. Aug 2009, 18:48
Also ich entschuldige mich für die Entgleisung.

Trotzdem halte ich den "Schieferefekt" und den "Difusor " für übelstes Voodo geschwurbel.images/smilies/insane.gif

Bitte Frankster, vergiss das sofort wieder.

Freundliche Grüsse

Gustav

Danke an New One fürs bremsen.



Edith : Na super, wiedermal ein Post der durch Löschung eines vorherigen blöd ausschaut.

Edith 2: Nachdem nun auch der TE seinen Post vor mir geändert hat,bitte ich meinen zu löschen.


[Beitrag von LIFU am 03. Aug 2009, 18:54 bearbeitet]
schauki
Stammgast
#399 erstellt: 03. Aug 2009, 18:49
@Frankster
Poröse Absorber wie auch Diffusoren funken so, das sich zumidnest in die Größenordnung der Wellenlängen liegen.

D.h. eine 5cm Schicht Basotect wirkt bei Wellenlängen um 1m nicht/kaum.
Genauso wie ein Diffusor (Setzkasten ) der 5cm tief ist bei 80Hz, wo die Wellenlänge gute 4m beträgt nicht wirkt.

Jetzt schaut man sich einfach mal die poröse Oberfläche an...
Ich würde mal sagen, die "Löcher" sind nicht mal 0,1mm.

Freqeunz >3MHz

Also da tut sich nicht im Übertragungsbereich, die Schallwand wirkt für Frequenzen bis 20kHz (und weit drüber) komplett glatt.


Ist überhaupt immer von Vorteil in Wellenlängen zu denken.
Wirken kann eine Maßnahme erst wenn sie zumindest in die Größenordnungen (also so ab ~1/8) der Wellenlänge liegen.

Abgerundete oder angefaste Kanten wirken daher auch erst im MT/HT und nicht im Bass.


mfg


[Beitrag von schauki am 03. Aug 2009, 18:52 bearbeitet]
Frankster
Stammgast
#400 erstellt: 03. Aug 2009, 18:51
hallo gustav!

ok entschuldigung angenommen
Vielleicht lässt du mir einfach ein bischen meinen Vodoo glauben.

ps: du antwortest so schnell


[Beitrag von Frankster am 03. Aug 2009, 18:55 bearbeitet]
LIFU
Stammgast
#401 erstellt: 03. Aug 2009, 18:57
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
das Accuton/Mundorf AMT Projekt
rob_2106 am 26.01.2008  –  Letzte Antwort am 28.07.2015  –  929 Beiträge
Standboxen mit Mundorf AMT
Smurf00 am 25.12.2005  –  Letzte Antwort am 27.12.2005  –  6 Beiträge
Mundorf AMT klingt nicht !
Crown_M,R, am 25.09.2008  –  Letzte Antwort am 21.09.2018  –  23 Beiträge
Mundorf AMT 2340
josef am 30.01.2009  –  Letzte Antwort am 30.01.2009  –  4 Beiträge
Mundorf AMT 2510c - was taugt das Teil ?
kaiserm am 02.03.2011  –  Letzte Antwort am 03.03.2011  –  10 Beiträge
Transistor vor Accuton Hochtöner ??
Neodymius am 27.05.2015  –  Letzte Antwort am 03.06.2015  –  17 Beiträge
AMT mit Hornvorsatz
sounddynamics am 21.01.2007  –  Letzte Antwort am 26.01.2007  –  19 Beiträge
Accuton Thiel Kompaktlautsprecher
sonic_empire am 04.12.2009  –  Letzte Antwort am 12.12.2009  –  11 Beiträge
Accuton Focal
Mepeg155 am 01.01.2023  –  Letzte Antwort am 08.01.2023  –  14 Beiträge
Accuton Mittel- und Hochtöner
iamajazzfan1 am 20.10.2012  –  Letzte Antwort am 21.11.2012  –  24 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.886 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedEL84Gegentakt
  • Gesamtzahl an Themen1.554.220
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.607.932