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Transistor vor Accuton Hochtöner ??+A -A |
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Autor |
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Neodymius
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Mai 2015, 19:36 | |
Hallo liebe DIY Freunde ich habe einen DIY Lautsprecher von einem Hobbyisten erworben, der auf 2-wege basis mit zwei hochwertigen Accuton Chassis bestückt ist. Der LS klingt phantastisch, nur die Weiche ist alles andere als gewöhnlich. Vor dem Tiefmitteltöner sitzt gerade mal nur ein Kondensator in Reihe und eine Spule ( was auch noch ok wäre, flacher Filter eben). Aber vor dem Hochtöner sitzt gerade mal nur ein einziger Mundorf Cap in Reihe zusammen mit einem Transistor So etwas habe ich noch nie gesehen. Ergibt eine solch flache Trennung bei Hochtönern Sinn oder ist das Frequenzweichenmurks? Viele Dank und Gruß Neodymius |
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Neodymius
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 27. Mai 2015, 19:39 | |
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Wesker21509
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Mai 2015, 19:41 | |
6 dB Weichen machen durchaus Sinn wenn die Chassis dafür geeignet sind. Das Ding da vor deinem Hochtöner ist ein PTC und kein Transistor. Der PTC ist ein Leistungsabhängiger Widerstand und die Lebensversicherung des Hochtöners. |
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cobra77
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 27. Mai 2015, 20:47 | |
PTC? Sieht für mich eher wie ein Präzisionswiderstand aus... Z. B. so einer: http://www.hifitunin...nhuette_pbh/1-8r.php Grüsse [Beitrag von cobra77 am 27. Mai 2015, 20:57 bearbeitet] |
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Wave_Guider
Inventar |
#5 erstellt: 27. Mai 2015, 21:53 | |
Hi, man müsste dann mal Messen, was man hört. Das korreliert zwar nicht immer, weil es auch (vermeindlich) un-messbares gibt. Aber man könnte halt auf grobe Ausreißer prüfen, ob die Weiche so klar geht. Sonst würde ich eher mal schauen, ob die Verdrahtung der Weisheit letzter Schluss ist. Der Kondensator scheint in der Luft zu hängen und die Zuleitungen scheinen dünn-einadrig zu sein. Also da könnte Kabelbruch vorprogrammiert sein. Von alleine wohl wenig bald. Aber falls man den Hochtöner öfters ausbauen will. Scheint ein Spezialkabel zu sein, weil speziell für "Trebble". Das wäre sicher Sünde das auszutauschen, weil es sicher sau-teuer war. Aber den Kondensator, den könnte man an das HT-Gehäuse kleben und dann ist da schon mehr Stabilität in der Sache (speziell für die rote Ader). Grüße von Thomas |
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Neodymius
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 28. Mai 2015, 07:32 | |
Hallo zusammen, vielen Dank für die bisherigen Tipps. Messen kann ich leider nicht. Ich habe mir nur Sorgen gemacht, dass diese Art von minimalistischer Weiche üfr den Hochtöner nicht unbedingt gesund sein kann. Bisher kenne ich im Hochtonbereich nur recht steile Filter von 12 oder gar 18db. Meine Vermutung war oder ist, dass der Hochtöner durch die flache Trennung Mitteltonanteile abbekommt, die er garnicht wiedergeben kann und auf Kurz oder lang bzw. bei höheren Lautstärken irgendwie schaden nehmen kann. Es handelt sich übrigens um einen Accuton C30-06 Keramik Hochtöner. Gruß |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#7 erstellt: 28. Mai 2015, 08:38 | |
Ob den HT tatsächlich noch schädliche MT Anteile erreichen, wissen wir erst, wenn du uns sagst wie groß der Cap ist Dann kann man schon was dazu sagen. Der PTC ist aber auch noch da. Wird er stark belastet steigt seine Temperatur und auch sein Widerstand. Dadurch sinkt die Leistung und der HT wird geschützt. |
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Neodymius
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 28. Mai 2015, 10:32 | |
Es ist ein Mundorf MCap Silver/Gold Kondensator mir 3,3 uF |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#9 erstellt: 28. Mai 2015, 11:21 | |
HT und C bilden ja einen Spannungsteiler. Hab mal den Impedanzschrieb des Accuton bei Excel eingegeben und Die Spannung am HT berechnet: Bei 400Hz bekommt er noch 6% der Eingangsspannung (Xc = 121 Ohm) 800Hz - 20% Spannung (bzw. Xc = 60 Ohm) 1600Hz - 25% Spannung (bzw. Xc = 30 Ohm) 3200Hz - 30% Spannung (bzw. Xc = 15 Ohm) 6400Hz - 48% Spannung (bzw. Xc = 8 Ohm) 12800Hz - 73% Spannung (bzw. Xc = 4 Ohm) geht schon relativ tief runter wenn meine Rechnung stimmt... Sollte aber noch reichen dass er nicht Zerstört wird Edit: Blindwiderstände des Kondensators hinzugefügt [Beitrag von Reference_100_Mk_II am 28. Mai 2015, 13:21 bearbeitet] |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#10 erstellt: 28. Mai 2015, 13:38 | |
Hi, bei gegebenen Chassis stresst eine flachere Weiche (z.B. 6 dB/Oktave) den Hochtöner IMMER mehr als eine steilere Weiche (>= 12 dB/Oktave). Man kann ein Chassis zwar so auslegen, dass es das besser abkann als andere, aber die Relation bleibt immer bestehen -> man schmeisst unverzerrten Maximalpegel weg. Die Auslenkung eines dynamischen Lautsprchers steigt bis zu seiner Resonanzfrequenz mit 12 dB/Oktave an -> gerade für ein Chassis mit niedriger Resonanzfrequenz bedeutet das, dass die Auslenkungen relativ hoch werden. -> ist das ein C30-6-023 (570 Hz) oder C30-6-024 (930 Hz)? Gruß Pico |
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Neodymius
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 28. Mai 2015, 14:19 | |
Es ist ersterer, der C30-6-023. Ich frage mich nur, wieso der Entwickler diesen Weg der minimalistischen Weiche eingeschlagen ist. Es sind immerhin nur vier Bauteile verbaut, und da ist dieser PTC schon eingeschlossen . Wieso nicht auf Nummer sicher gehen und den Chassis durch steilere Filter die Frequenzen genauer zu spielen? Gruß |
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Wesker21509
Stammgast |
#12 erstellt: 28. Mai 2015, 16:53 | |
Weil eine 6 dB Weiche wenig Phasenfehler verursacht und unempfindlich gegenüber Bauteiletoleranzen ist. Dynaudio macht das seit 35 Jahren so, und wie ich finde auch sehr erfolgreich [Beitrag von Wesker21509 am 28. Mai 2015, 16:53 bearbeitet] |
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Neodymius
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 29. Mai 2015, 08:54 | |
Hm ich frage mich nur, wie die beiden Chassis dann aber in Sachen Lautstärke harmonisch angepasst werden, ohne Widerstände könnte doch eines der Chassis theoretisch lauter spielen als das andere. Oder sind die Accuton Chassis in der Hinsicht "plflegeleicht" und ohne großen Weichenaufwand aufeinander abstimmbar? Dynaudio macht das auch so? Na von daher kann es wirklich nicht so schlimm sein. Die wissen defintiv was sie tun Danke und Gruß |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 29. Mai 2015, 09:12 | |
Dynaudio hat das nicht immer gemacht und sowas ist meistens nur sinnvoll wenn das Chassis von alleine schon in dem Bereich abfällt, was nämlich zählt ist die gesamte akustische Flankensteilheit die sich von der elektrischen Weiche und der von dem Chassis zusammensetzt. Gerade bei Hartmembranchassis ist das nicht gegeben, Dynaudios nutzen solche auch nicht. Auch das mit den Phasenfehler ist Haient Geschwurbel, was psychoakustisch zählt ist dass der Verlauf der Gruppenlaufzeit unter den der menschlichen Hörschwellen ist und das ist außer im Tiefbass fast immer der Fall, auch mit 24dB/Oktave Weichen. Schöne Grüße, Theo [Beitrag von thewas am 29. Mai 2015, 09:13 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#15 erstellt: 29. Mai 2015, 17:11 | |
eine Reihe von C und R ist doch, je nach diem was der HT verkraftet, voll ok. |
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ton-feile
Inventar |
#16 erstellt: 03. Jun 2015, 10:38 | |
Hi,
Wurde ja weiter oben schon geschrieben. Das ist kein PTC, sondern ein Folienwiderstand. In diesem Fall wohl von Isabellenhütte. (TO 247) Ansonsten stimme ich Pico zu. Zum Belastungsproblem kommt noch eine sehr ungünstige Wechselwirkung mit dem Impedanzmaximum im Bereich der Reso. Mit der Topologie lässt sich keine saubere Filterflanke realisieren. Der Schaltung sollte imO ein RCL-Glied zur Impedanzlinearisierung hinzugefügt werden. Minimalististisch ist nicht unbedingt auch besser. Gruß Rainer |
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Soundscape9255
Inventar |
#17 erstellt: 03. Jun 2015, 11:02 | |
Zum einen gilt das in gewissen Kreisen als "Audiophil" und zum anderen könnte es seine Kompetenz gesprengt haben, hier eine Weiche höherer Ordnung zu konstruieren. Ich tippe auf letzteres, gerade die unnötige Verwendung des teuren Widerstandes und des "Luxuskondensators" deuten darauf hin, dass "Entwickler" hier ein Euphemismus ist. |
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