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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

+A -A
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Beitrag
Morpheus55
Ist häufiger hier
#16434 erstellt: 01. Mai 2019, 20:47
Ich habe vor Kurzem ein Cinema bestellt. Gibt es da auch ein Update??

Übrigens tut das Teil es gut. Nachbarin hat sich nicht wieder beschwert
Bass-Oldie
Inventar
#16435 erstellt: 01. Mai 2019, 20:57
Hi,

nein, die Firmware des Cinema Modells ist auf dem aktuellen Stand.
nighthorstel
Stammgast
#16436 erstellt: 16. Mai 2019, 18:11
Hallo. Ich habe mir auch ein Antimode S II zugelegt.
Leider bekomme ich das Dröhnen nicht in den Griff.
Vielleicht kann mir einer helfen.

Als Subwoofer ist ein XTZ 12.17 Subwoofer (geschlossen) im Einsatz, welche in der Ecke steht.

Ich bin wie folgt vorgegangen:

Pegel Subwoofer ca. 30%

1. Sub out Yamaha an Line In des Antimods
2. LFE (L) Subwoofer an Out (0°)Antimode
3. Mikrofon an Mikrofonanschluss Antimode
4. Mikro an Stativ befestigt und auf Ohrhöhe der Hörposition

Dann Messvorgang gestartet.

Nach AM-Messung mit AV-Receiver neu eingemessen.

Als AVR kommt ein Yamaha RX-V 685 zum Einsatz.

Ich höre im Endeffekt keinen Unterschied vor und nach der Einmessung.
Bass-Oldie
Inventar
#16437 erstellt: 16. Mai 2019, 18:23
Hi,

wieviele Messyklen wurden bei der Einmessung durchlaufen?
Skizze vom Raum / Bilder verfügbar?
nighthorstel
Stammgast
#16438 erstellt: 16. Mai 2019, 18:33
es wurde bisher nur ein Messzyklus durchgeführt (Auf Ohrhöhe mit etwas Abstand zur Lehne).
An welcher Position sollte ich am Besten weitere Messung(en) durchführen?
Hier ein Paar Bilder (ich weiß .... kahler Raum ;-( )

20190516_182537
20190516_182631
20190516_182746
20190516_182811


[Beitrag von nighthorstel am 16. Mai 2019, 18:38 bearbeitet]
std67
Inventar
#16439 erstellt: 16. Mai 2019, 18:56
Da stimmt doch was nicht. Das AM macht immer mehrere Durchgänge.
Das dauert 20-40 Minuten
nighthorstel
Stammgast
#16440 erstellt: 16. Mai 2019, 18:59
Da haben wir uns missverstanden.
Es hat ca. 20-25 Minuten gedauert....
Ich meinte, dass ich keine weitere Messung durchgeführt habe (Erweiterte Messung).
nighthorstel
Stammgast
#16441 erstellt: 16. Mai 2019, 20:04
Ich habe nochmal die Anleitung gelesen.
Dort steht "Wenn Sie den Finger leicht auf das Mikrofon tippen, können Sie die Funktionsfähigkeit überprüfen. Die Bypass-LED beginnt zu blinken".

Ich habe das Mikro mal abgeschlossen und es angetippt.
Nichts blinkt?!
Volker#82
Inventar
#16442 erstellt: 16. Mai 2019, 20:59
Das Antimode reagiert nur auf den Fingertipp wenn eine Messung durchläuft.

Hast du mal einen Sweep von z.B. 20 - 120 Hz durchlaufen lassen und verglichen zwischen Korrektur und Bypass ? Der Sweep sollte dabei zuerst mal alleine über den Sub laufen, also Frontlautsprecher auf klein stellen und höchste Trennfrequenz wählen oder abklemmen. Bei welcher Frequenz trennst du ? Es kann ja sein, das das Dröhnen von den Frontlautsprechern kommt, ggf. höher trennen...

Messungen würden sehr helfen !
nighthorstel
Stammgast
#16443 erstellt: 16. Mai 2019, 21:05
Danke für die Hilfe.
Ich trenne bei 80 Hz.
Wenn ich den Subwoofer deaktiviere (Fronts auf Large)
Dröhnt nichts.
Ich habe mal testweise die Trennfrequenz auf 200hz gesetzt... das Dröhnen ist dann auch da.

Wenn ich bei 40hz trenne und Front auf klein habe dröhnt nichts.


[Beitrag von nighthorstel am 16. Mai 2019, 21:11 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#16444 erstellt: 17. Mai 2019, 09:23
Moin,

wenn du bei 40 Hz trennst, kommt am Subwoofer auch fast nichts mehr an verwertbarem Pegel an und die Frequenz der Moden liegen bei den Fronts.
Von der Größe der LS her würde ich eher bei 120 Hz trennen. Wahrscheinlich hast du den Sub einfach viel zu laut eingestellt. Der Begriff "Dröhnen" ist in der Hinsicht nicht klar definiert. Ein zu lauter Sub dröhnt auch insgesamt ohne Raummoden. :-)

Aus der Ferne ist nicht erkennbar, was der AVR bei dem Prozess der Einmessung ändert. Kannst du einen Bass-Sweep von 0-200 Hz direkt in den Subwoofer Eingang einspielen, z.B. über ein Smartphone? Und dann diese Wiedergabe am Hörplatz mit und ohne Bypass des AM vergleichen?
nighthorstel
Stammgast
#16445 erstellt: 17. Mai 2019, 09:30
Ich habe die XTZ 99.25 MK III Lautsprecher.
Da sollte die Trennfrequenz von 80 hz passen?!
Die Lautstärke des Subs habe ich nach der Messung des AVRs so gelassen. Ich kann ja mal die Lautstärke um 2 DB senken.

Ich bin kein Experte...
Wie mache ich das mit dem Sweep genau?
Volker#82
Inventar
#16446 erstellt: 17. Mai 2019, 09:53
Z.B. Sweep auf einen Stick laden und in den AVR stecken. USB Eingang wählen...

Im AVR Straight wählen. Die Frontlautsprecher auf klein stellen und bei 200 Hz trennen oder / und abklemmen. Am Subwoofer den Tiefpassfilter deaktivieren (Bypass). Sweep abspielen einmal mit Bypass, einmal mit Korrektur und hören was das Antimode gemacht hat.

Oder wie Axel geschrieben hat z.B. per Laptop oder Handy direkt in den Antimode Eingang gehen, dabei aber auf den Ausgangspegel achten bzw. das Quellgerät zuerst im Pegel senken und langsam erhöhen bis der Pegel passt.

Falls der AVR Yamaha RX-V 685 einen PEQ für den Sub hat, dann im Equalizer nachschauen und die 4 Bänder jeweils manuell auf 0 dB setzen. Dazu muss zuerst ein Equalizer (Natürlich / Linear / Front) in den manuellen EQ kopiert werden, danach kann man die EQ manuell bearbeiten. Glaube der 685 hat aber keinen Sub PEQ...


[Beitrag von Volker#82 am 17. Mai 2019, 10:48 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#16447 erstellt: 17. Mai 2019, 10:53

nighthorstel (Beitrag #16445) schrieb:
Ich habe die XTZ 99.25 MK III Lautsprecher.
Da sollte die Trennfrequenz von 80 hz passen?!
Die Lautstärke des Subs habe ich nach der Messung des AVRs so gelassen. Ich kann ja mal die Lautstärke um 2 DB senken.

Ich bin kein Experte...

Die beste Übergangsfrequenz macht sich nicht nur an den verwendeten LS fest, sondern eben auch mit welcher Korrektur du auf den Sub eingehst. Wenn du dem AVR die Arbeit überlasst kann das AM zu wenig tun. Der Subwoofer geht bis gut 250 Hz hoch, das Bass-Effekt-Signal (LFE) von den Medien reicht bis 120 Hz. Bei Einsatz eines AM macht es also Sinn, die LS höher abzutrennen. Vorschlag: 100-120 Hz.
Hintergrund: Eine "Trennung" bei 80 Hz wirkt sich effektiv am Sub erst eine Oktave tiefer mit halben Pegel aus. Bei 80 Hz spürst du also erst ab 40 Hz am Sub eine Änderung. Wenn deine Raummode höher liegt, bekommst du also bei der Trennfrequenz zuwenig mit.
nighthorstel
Stammgast
#16448 erstellt: 17. Mai 2019, 10:56
Danke für die tolle Unterstützung.
Ich habe jetzt mal die Lautsprecher auf "klein" und Trennfrequenz 200 Hz gestellt und einen Sweep bis 200 Hz durchlaufen.
Dann eine 2. Person das Antimode an- und ausschalten lassen, während ich auf der Höhrposition saß.
Es war kein Unterschied zu hören.
Bass-Oldie
Inventar
#16449 erstellt: 17. Mai 2019, 11:19
Dann hast du keine Raummoden oder irgend etwas läuft schief.
Volker#82
Inventar
#16450 erstellt: 17. Mai 2019, 12:07
Wie hat sich der Sweep denn angehört, hast du dröhnen wahrgenommen, wurde es hier und da stärker unterschiedlich mal leiser und mal lauter ?

Als Außenstehender müsste man Messungen sehen um den Pegel am Hörplatz beurteilen zu können. Dann sieht man ob der Sub überhaupt passend platziert ist bzw. wie der Hörplatz angeregt wird.

Der Subwoofer sollte bei der Messung auf EQ REF stehen, Tiefpassfilter auf Bypass (nur so nebenbei).


nighthorstel (Beitrag #16448) schrieb:
Dann eine 2. Person das Antimode an- und ausschalten lassen, während ich auf der Höhrposition saß.
Es war kein Unterschied zu hören.


Du hast aber den Sweep einmal komplett im Bypass Modus und einmal komplett mit Korrektur laufen lassen ? Dazu braucht man keine zweite Person...
nighthorstel
Stammgast
#16451 erstellt: 17. Mai 2019, 12:14
Low pass ist auf aus.
Ich bekomme leihweise in den nächsten Tagen ein weiteres Antimode... dann wird sich zeigen, wo der Fehler liegt. Bis hier hin erstmal recht herzlichen Dank.


[Beitrag von nighthorstel am 17. Mai 2019, 12:30 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#16452 erstellt: 17. Mai 2019, 12:57
Ok aber wie hörte sich der Sweep denn an ? Wurde es während des Abspielens stark unterschiedlich lauter und leiser ? Bzw. hast du hier und da Dröhnen gehört oder auch andersrum Stellen wo du wenig bis nichts gehört hast ? Wenn du z.B. so gut wie keine positiven Moden (Dröhnen) drin hast, dann bringt das Antimode am Ende auch verhältnismäßig wenig, meistens hat man dann mehr Senken drin und die Position muss verändert werden oder / und ein zweiter Sub sollte her. Das kann man ja vorher schon ganz gut abschätzen indem man diesen Sweep abspielt und einfach nur hört. Ich meine der Sub steht in der Ecke und du sitzt zudem Nähe Rückwand, ohne Korrektur sollte das in der Regel hier und da dröhnen.
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16453 erstellt: 28. Mai 2019, 18:09
Hallo ihr!

Ich habe nun schon seit längerer Zeit ein Antimode 8033s-II in Kombination mit einem Yamaha RX-v781.
Da ich seit kurzem nun auch ein UMIK-1 besitze wollte ich die Korrektur des Antimode mal nachmessen und siehe da, die Kurve ist alles andere als glatt. (Dröhnen ist durchaus noch wahrnehmbar, wenn auch weniger)

Wenn ich mir für die Kurve ohne Antimode per REW Auto EQ für ein miniDSP 2x4 HD die Equalizer generieren lasse, sieht das berechnete Ergebnis schon mehr nach meiner Erwartung aus.

Ist die Korrektur vom Antimode einfach nicht so linear oder ist die berechnete Kurve von REW einfach zu optimistisch?

Vielen Lieben Dank für eure Hilfe.

Kurze Eckdaten:

Subwoofer: Teufel US 2110 /1 SW
Raum: 4,30 x 3,60 Rechteck
Messplatz: ca 80cm von der Rückwand entfernt in der Mitte des Raumes

Subwoofer ohne Korrektur
Subwoofer ohne Korrektur

Antimode Korrektur
Antimode Korrektur

Auto EQ von REW
Auto EQ von REW
burkm
Inventar
#16454 erstellt: 28. Mai 2019, 18:26
Das Problem bei allen elektronischen Helferlein / Einmesssystemen a la AntiMode usw. ist doch, dass nur dass beeinflusst werden kann, was im Rahmen des physikalisch Möglichen unter den gegeben individuellen Umständen machbar ist. Das wird dann hauptsächlich durch eine Vorverzerrung des FG am LS / Subwoofer (Schallquelle) erreicht, so dass am Hörplatz unter den gegebenen akustischen Umständen und Einflüssen sich ein "einigermaßen" linearer Frequenzgang in einem relativ kleinen Bereich einstellen könnte, wenn dies überhaupt dort möglich ist. Die frequenzabhängigen Nachhallzeiten kann man so z.B. nicht verändern, wenn man mal die Änderungen durch die erfolgte Korrektur des Frequenzgangs ausklammert. Welche Auswirkungen das auf die Gruppenlaufzeit und den Phasenfrequenzgang hat, ist dabei auch nicht erkennbar. Zudem hängt es von den Algorithmen und der Anzahl und Auslegung der möglichen Filter ab, inwieweit das "gut" funktioniert, wenn man mal die individuellen Vorlieben (Hörgeschmack usw.) außer Acht lässt.

Zudem hat auch noch die Position der Messung und die zugehörige Vorgehensweise einen durchaus feststellbaren Einfluss, wenn man mal von den Auswirkungen der meist üblichen Glättungsalgorithmen absieht. Meist funktioniert das, manchmal aber auch nur zum Teil oder auch gar nicht so, wie erwartet.
"Wunder" unter Umgehung der geltenden Physik sind dadurch aber nicht zu erwarten...


[Beitrag von burkm am 28. Mai 2019, 18:34 bearbeitet]
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16455 erstellt: 28. Mai 2019, 18:41
Erstmals danke für deine Antwort. Wenn ich mal deine Antwort etwas zusammenkürzen darf:
Ich sollte also mit einem z.B. miniDSP und den errechneten Filtern auch keine wesentlich besseren Ergebnisse erzielen können (auf einen kleinen Hörplatz bezogen) da dies der Raum wahrscheinlich nicht zulässt?

DIY Bassfallen in den Raumecken sind schon geplant welche dann hoffentlich etwas Besserung bringen.
burkm
Inventar
#16456 erstellt: 28. Mai 2019, 18:48
Nicht unbedingt. Es zeigt sich nur, dass unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen und Vorgehensweisen durchaus zu etwas unterschiedlichen Ergebnissen führen können, mal zugunsten des Einen, ein anderes Mal zugunsten eines anderen Systems. Was letztlich für Dich besser klingt, muss Du dann für Dich entscheiden.
Ich z.B. setze bei meinen Installationen mal das Audyssey XT32 und mal das AntiMode ein und habe mit beiden Systemen (für mich) "gute" Ergebnisse erzielt. Mal wird das Eine und mal das Andere unter bestimmten Umständen vielleicht "besser" funktionieren. Es wird vermutlich auch Situationen geben, wo andere Systeme auch "gut" funktionieren. Letztlich sicherlich auch eine Frage der finanziellen Investition im Verhältnis zum erzielten Ergebnis.
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16457 erstellt: 28. Mai 2019, 19:50
Ich nochmal. Habe nun sämtliche Korrekturmittel des Antimode und des Receivers ausgeschöpft und komme auf folgenden Frequenzverlauf. Da ich leider so keinen Vergleich habe, wollte ich fragen ob der Verlauf für ein Wohnzimmerkino akzeptabel ist oder ob es merkbar Luft nach oben gibt?

Antimode


[Beitrag von Avencore am 28. Mai 2019, 19:55 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#16458 erstellt: 28. Mai 2019, 19:57
Falls irgendwann mal machbar, würde ich dir zu einem anderen Subwoofer raten !
In den ersten Messungen fällt er schon stark bei 38Hz ab , für Musik ev. noch ausreichend, für Heimkino leider nicht unbedingt zu empfehlen , hier sollte ein Subwwofer schon die 25Hz schaffen, besser 20 Hz !
Schaue ich mir nun deine letzte Messung an, so hast du diesen schon sehr stark "kastriert" , schau mal , er fällt da schon bei 50Hz ab ,muss nicht sein !
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16459 erstellt: 28. Mai 2019, 20:01
Ja der Subwoofer ist leider ein "billiger" Teufel mit 40-250hz (-3db). Hatte mir schon überlegt auf den Klipsch R-112SW umzusteigen. Aber wenn ich in dem Raum nicht mal den kleinen Teufel in den Griff bekomme, wie sieht es dann mit so einem Monster aus.

Unter 50Hz korrigiert leider das Antimode nach unten, und ich bekomm es weder mit dem LIFT Modus des Antimode, noch dem EQ meines Receivers höher.


[Beitrag von Avencore am 28. Mai 2019, 20:07 bearbeitet]
burkm
Inventar
#16460 erstellt: 28. Mai 2019, 22:18
Das AntiMode wird vermutlich nur soweit korrigieren, wie es sinnvollerweise unter den gegebenen Umständen (Subwoofer und dessen Eigenschaften) und unter Berücksichtigung der Aufstellung und Raumakustik kann. Besser zumindest, als den Subwoofer auf "Teufel komm raus" noch weiter herunter auf Pegel zu "zwingen". Meist geht das früher oder später "schief".

Zum Glück tut sich in diesem Bereich (< 50 Hz) - außer bei Filmen - musikalisch nicht mehr sehr viel.
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16461 erstellt: 28. Mai 2019, 22:34
Ok, danke an alle für den Input.
Sorry für das kleine Off-Topic: Wäre der eben genannte Subwoofer (Klipsch R-112SW ) ein gutes Upgrade für den Filmgenuss oder handle ich mir mit den tieferen Frequenzen noch mehr Probleme ein?
Volker#82
Inventar
#16462 erstellt: 28. Mai 2019, 22:35

burkm (Beitrag #16460) schrieb:

Zum Glück tut sich in diesem Bereich (< 50 Hz) - außer bei Filmen - musikalisch nicht mehr sehr viel.


Kommt auf die Musik an, man kann ja jeden x beliebigen Ton reinmischen und das wird auch so gemacht.
Volker#82
Inventar
#16463 erstellt: 28. Mai 2019, 22:39

Avencore (Beitrag #16461) schrieb:
Wäre der eben genannte Subwoofer (Klipsch R-112SW ) ein gutes Upgrade für den Filmgenuss oder handle ich mir mit den tieferen Frequenzen noch mehr Probleme ein?


Wenn du einen neuen Sub unter 500 Euro suchst, dann ist das die beste Wahl. Ich würde aber die Aufstellung prüfen, da geht sicher noch mehr was die Anregung angeht. Mit zwei Subs wird es in der Regel immer noch besser.


[Beitrag von Volker#82 am 28. Mai 2019, 22:49 bearbeitet]
Chomper
Ist häufiger hier
#16464 erstellt: 29. Mai 2019, 07:04
Hallo Avencore,

ist die Einmessung vom Antimode komplett durchgelaufen? Sie besteht aus mehreren Sweeps und dauert um die 20 min.

Wenn nur ein Sweep lief war der Subwoofer-Pegel zu leise.

Ist das Antimode auch richtig Eingestellt und nicht auf Bypass?

Viele Grüße
Chomper
Joe_43
Inventar
#16465 erstellt: 29. Mai 2019, 07:48
Also ich habe die Erfahrung gemacht einem miniDsp bekomme ich den FGang nicht nie glatt gebügelt hin, wie mit einem AM.

Deshalb sieht die Kurve für mich „unvollständig“ aus.
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16466 erstellt: 29. Mai 2019, 09:14
Hallo! Die Korrektur des Antimode lief ca 20-30 Minuten mit mehreren Sweeps. Es wundert mich nur dass ich durch den (leider nur) 4 Bänder PEQ am Yamaha in Kombination mit dem Antimode die Kurve glatter bekomme als das Antimode alleine, welches doch mit (wenn ich mich nicht irre) 32 Filtern arbeitet. Habe auch schon eine Zweitmessung am schlimmsten Platz gemacht, bzw. das Antimode mehrmals an unterschiedlichen Messplätzen versucht. Das Ergebnis war immer ähnlich.

Nur mal eine blöde generelle Frage: Momentan ist mein Subwoofer auf ca 1/4 Leistung. Wenn ich theoretisch die Frequenzen mit einem beliebigem Equalizer an die Basslöcher anpasse und danach den Subwoofer dementsprechend lauter stelle müssten die Löcher doch weitestgehend verschwinden? Oder macht mir hierbei die Physik einen Strich durch die Rechnung und die Löcher bleiben wie zuvor!
burkm
Inventar
#16467 erstellt: 29. Mai 2019, 09:25
Man sollte so laut einmessen, wie man "normalerweise" maximal hört, damit man den Standardfall abdeckt.
Bei den "Löchern", die Du eventuell im FG siehst, stellt sich die Frage, wie sie zustand kommen. "Auslöschungen" oder "Nulls" kann man nicht auffüllen, sind aber meist durch die bekannten Maskierungseffekte bei komplexen Signalen auch nicht nicht hörbar, breite Dellen nur zu einem gewissen Teil. Deswegen hebt ein AntiMode 8033 auch nur maximal +3db an, da alles Andere meist nur den Subwoofer bzw. dessen Chassis zusätzlich belastet ohne sinnvolle Verbesserungen. Anm.: Eine Auslösung oder Null ist halt wie ein schwarzes Loch zu sehen. Das wissen auch die Hersteller und sind deswegen dahingehend "sehr konservativ".

Um Auslöschungen usw. in den Griff zu bekommen, sind meist manuelle Eingriffe erforderlich. also z.B. andere Positionierung oder zwei Subwoofer an unterschiedlichen Orten oder andere akustisch wirksame Maßnahmen.

Die Laufzeit- und Pegelanpassung im Zusammenhang mit den LS macht dann der Yamaha.


[Beitrag von burkm am 29. Mai 2019, 10:46 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#16468 erstellt: 29. Mai 2019, 10:36
@Avencore

Anbei mal eine Messung was das günstigere Antimode Cinema bei mir macht, erweitert den Tiefbass dezent, hebt Senken dezent an, lässt eine Auslöschung in Ruhe und senkt die positiven Moden. Die Messung ist ohne Glättung, direkt über den Antimode Eingang gemacht, also ohne Einfluss vom AVR.

Subwoofer ohne Glättung
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16469 erstellt: 29. Mai 2019, 10:50
@Volker#82

Dank für deine Messung. Bei dir sieht das schon viel Besser aus. Sollte ich bei der Messung des Antimodes irgendwas besonderes beachten? Habe das Mikrofon auf einem Stativ senkrecht und auf Ohrhöhe. Im Vergleich zu deiner Korrektur die ja doch sehr gleichmäßig ist, fallen mir bei mir immer noch unschöne Erhöhungen auf bei 55hz und 70hz.

Vergleich
burkm
Inventar
#16470 erstellt: 29. Mai 2019, 10:55
Wieso, ist doch bei Dir "ähnlich" in der Qualität der Korrektur ausgefallen.
Letztlich hängt das ja auch u.a. von den Fähigkeiten des Subwoofers ab, was dabei herauskommen kann.
Volker#82
Inventar
#16471 erstellt: 29. Mai 2019, 11:13

Avencore (Beitrag #16469) schrieb:


Habe das Mikrofon auf einem Stativ senkrecht und auf Ohrhöhe. Im Vergleich zu deiner Korrektur die ja doch sehr gleichmäßig ist, fallen mir bei mir immer noch unschöne Erhöhungen auf bei 55hz und 70hz.


Mit Stativ senkrecht nach oben auf Ohrhöhe, so hab ich es auch gemacht. Ich würde die Skala links (Pegel) mal anders anpassen, so das ein Kästchen 5 dB entspricht und nicht 20 dB, dass lässt sich besser ablesen. Wenn du analog misst also per Klinke / Cinch, dann kannst du direkt ins Antimode gehen und den AVR komplett außen vor lassen. Nur hier mit dem Pegel aufpassen, dass Quellgerät zuerst ganz leise regeln und dann langsam lauter machen bis der Pegel ok ist.

Falls du analog über den Yamaha AVR misst, dann würde ich den auf Straight stellen, alle Klangverbieger ausschalten, im Sub PEQ alle 4 Bänder manuell auf 0 dB stellen, die Lautsprecher auf klein stellen und höchste Übergangsfrequenz wählen (200 Hz). Damit misst du den Sub dann auch alleine ohne AVR Einfluss. Falls du digital misst, dann kannst du ja den Subwoofer alleine ansteuern ...
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16472 erstellt: 29. Mai 2019, 12:00
@Volker#82

Ich messe digital und stelle den AVR dabei auf Pure Direct. Bzgl. der Auslöschungen habe ich verstanden, dass man diese, egal wie sehr man den Pegel der betreffenden Frequenz anhebt, nicht beseitigt bekommt.

Was aber nun, da es sich bei mir um Absenkungen mit maximal 10db handelt, wenn ich den rest der Kurve (ausgenommen der Frequenzen wo es zu Auslöschungen kommt) um 10db absenke und dann den Subwoofer um die "verlorenen" db einfach lauter stelle? Müsste dies nicht zu einem lineareren Frequenzgang führen?

Anbei eine besser skalierte Grafik:
Skaliert


[Beitrag von Avencore am 29. Mai 2019, 12:04 bearbeitet]
burkm
Inventar
#16473 erstellt: 29. Mai 2019, 12:45
Die FG-Einbrüche bei 63 Hz und 78 Hz würde ich für geglättete Interferenzen halten. Da lässt sich vermutlich nur durch Neupositionierung des Subwoofers bzw. auch Deiner Hörposition wirklich etwas machen.
Wie sieht denn der ungeglättete FG-Schrieb aus ?
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16474 erstellt: 29. Mai 2019, 12:56
@burkm
Meinst du mit dem ungeglätteten FG das "smoothing" im REW, denn dies ist bei dem Graph auf aus gewesen. Oder meinst du den reinen FG des Subwoofers ohne Antimode/Yamaha-PEQ.
Volker#82
Inventar
#16475 erstellt: 29. Mai 2019, 13:11
Er meint den Vergleich Antimode Bypass / mit Korrektur, könntest du mal übereinanderlegen so wie in meiner Grafik, dann sieht man genau was das Antimode draus macht.


Avencore (Beitrag #16472) schrieb:

Was aber nun, da es sich bei mir um Absenkungen mit maximal 10db handelt, wenn ich den rest der Kurve (ausgenommen der Frequenzen wo es zu Auslöschungen kommt) um 10db absenke und dann den Subwoofer um die "verlorenen" db einfach lauter stelle? Müsste dies nicht zu einem lineareren Frequenzgang führen?


Wie willst du das machen ? Ist auch eine schlechte Idee, man passt den Bereich der gut anregt ja nicht dem schlechten Bereich an. Man sollte den Sub so aufstellen, dass die negativen Moden möglichst verschwinden. So gewinnst du Wirkungsgrad und Pegelreserve, deine Beschreibung würde das Gegenteil bedeuten.
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16476 erstellt: 29. Mai 2019, 13:22
Anbei die beiden FG. Rot ist die ursprüngliche Kurve und braun die Antimode Korrektur.

Ich weis, dass ich so an Wirkungsgrad verlieren würde, aber mein Sub ist momentan auf ca 1/4 Lautstärke eingestellt, da wären also noch Reserven vorhanden um das auszugleichen.

Vergleich


[Beitrag von Avencore am 29. Mai 2019, 13:25 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#16477 erstellt: 29. Mai 2019, 13:59

Avencore (Beitrag #16476) schrieb:


...aber mein Sub ist momentan auf ca 1/4 Lautstärke eingestellt, da wären also noch Reserven vorhanden um das auszugleichen.


Die Stellung des Volumereglers alleine sagt aber nichts aus. Das steht ja immer in Bezug zum Vorverstärker. Mit der Stellung erreichst du halt eben bei Pegel X des AVR Maximalpegel. Der Volumeregler sollte so eingestellt sein, dass das Antimode mit 0 bis + 3 dB vom AVR angesteuert wird, damit das DSP mit ausreichend Spannung versorgt wird. Deine Gedanken sind nicht sinnvoll und auch nicht umsetzbar. Wenn du einen ausgewogeneren Bass haben möchtest, dann solltest du die Aufstellung optimieren oder / und mind. zwei Subwoofer aufstellen.

Wenn man sich deine Kurven ansieht und sich die gelbe Kurve ein paar dB lauter vorstellt, dann macht das Antimode ja soweit alles richtig.
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16478 erstellt: 29. Mai 2019, 14:16
Alles klar, danke für die Richtigstellung.
Wie kann ich überprüfen ob mein Antimode mit 0 bis +3db angesteuert wird?
Volker#82
Inventar
#16479 erstellt: 29. Mai 2019, 14:17
Na im Setup vom AVR beim Pegel für den Subwoofer.
Avencore
Schaut ab und zu mal vorbei
#16480 erstellt: 29. Mai 2019, 14:19
Alles klar, besagte Einstellung ist auf 0db. War nur wegen der Formulierung etwas verwirrt.
screenpowermc
Inventar
#16481 erstellt: 31. Mai 2019, 14:23
Ich betreibe zwei Subs an einem Antimode, sie werden also quasi damit ein gemessen. Problem ist das mein Yamaha AV grundsätzlich Subwoofer nicht zufriedenstellend ein misst. Deshalb möchte ich am AVR nur meine Lautsprecher ein messen und mir vom AV die Messung des Antimode für die Subs nicht wieder versauen lassen. Abstand und Pegel der Subs werden mit einer Testmessung des AV ermittelt und dieses Werte einfach manuell eingegeben. Ist diese Methode so empfehlenswert? Oder würdet ihr die Subs mit der vorherigen Messung des Antimode am AV Receiver mit ein messen lassen? Und wenn ja warum?


[Beitrag von screenpowermc am 31. Mai 2019, 15:02 bearbeitet]
Volker#82
Inventar
#16482 erstellt: 31. Mai 2019, 15:51
Yamaha hat ja eh nur einen 4 Band PEQ für den Sub, den man manuell nullen kann, somit korrigiert dann das Antimode eh komplett alleine. Es spielt deswegen keine Rolle ob du die Werte für Pegel und Abstand manuell nachträglich eingibst (nach Testmessung) oder den AVR mit Antimodekorrektur komplett messen lässt und dann die Bänder manuell auf 0 dB setzt.
std67
Inventar
#16483 erstellt: 31. Mai 2019, 16:33
Mein 3050 setzt seine 4 Bänder nur oberhalb von 200hz. Wohl aus Verzweiflung weil er untenrum nix zu tun hat 😁
Und da stören sie ja nicht
screenpowermc
Inventar
#16484 erstellt: 31. Mai 2019, 16:56
Die Sub Bänder einfach nullen... auch eine Möglichkeit ... hatte ich noch gar nicht in Erwägung gezogen... dann kopiere ich mir mal den linearen EQ in den manuellen EQ und schau mal was da für den Sub für Werte gemessen wurden.

Ich danke dir Volker#82
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