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Der Kabel Thread für alle die Wissen das Kabel Klingen

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Earl_Grey
Inventar
#553 erstellt: 25. Jun 2007, 15:40
In Ergänzung zu Argon: Ein Schlag ins Wasser (Stiftung Warentest)


[Beitrag von Earl_Grey am 25. Jun 2007, 17:09 bearbeitet]
UweM
Moderator
#554 erstellt: 25. Jun 2007, 15:47
Hallo larry,

zu einzelnen Aspekten wurde ja schon Stellung bezogen, hier noch mal zusammenfassend:


dass allgemeiine physikalische wissen heute die möglichkeit von kabelklang nicht zulässt, richtig?


genauer formuliert: Dies Aussage lautet, dass Kabel an sich nicht klängen, sondern, dass es im Normalfall fehlender oder nur minimaler Wechselwirkungen der angeschlossenen Komponenten keine hörbaren Unterschiede gäbe.

Natürlich kann ich z.B. ein Lautsprecherkabel exrem dünn machen und damit Frequanzgangverbiegungen im Zusammenspiel mit der Lautsprecherimpedanz erzeugen oder ich kann mit einen hochkapazitiven Kabel an hochimpedanten Ausgängen einen u.U. hörbaren Höhenabfall bewirken. So ist Kabelklang aber wohl nicht gemeint.


wie sieht es mit zeiten aus, wo behauptet wurde, die erde sei flach. auch dies von den damaligen experten.


Das tammt überwiegend aus Zeiten, in denen "das Wissen" von religiösen Dogmen bestimmt wurde. Erst vor 15 Jahren wurde Galileo Galilei von der katholischen Kirche rehabilitiert!
Will man so was als Expertenwissen ansehen?
Schon Naturvölker wussten um die Kugelgestalt der Erde bis Christliche Missionare ihnen das wieder ausgetrieben haben.


irgendwie kann ich die hartnäckigkeit mancher nicht verstehen, die kabelklang ständig bestreiten. mag sein, es hat bei denen nicht funktioniert. hierzu mal kurz ein versuch der erklärung.


Dazu gab es ja schon massenhaft Klärungsversuche. Status Quo: Wann immer es tatsächlich geschafft wurde, einen Blindtest zu organisieren, klappte es mit dem hören plötzlich nicht mehr. Die Liste mit den Entschuldigungen, Ausreden und Erklärungsversuchen, warum es garade hier und jetzt und mit diesen Geräten nicht geklappt hat, ist ellenlang.


in der trinkwasserinstallation gab / gibt es physikalische wasserbehandlungsgeräte die mittels magnetfeld eine "geminderte kalkausscheidung" bewerkstelligen.
die geräte funktionierten nie an allen orten gleich gut oder schlecht. es gab alle möglichen meinungen warum dies so sei. inzwischen ist über diesen umstand mehr bekannt und man kann dieses problem in den griff bekommen. dennoch sind hier die meinungen immer noch kontra zueinander.
fachleute kennen aber nun die mechanismen und können diese gezielt beeinflussen.


Der Unterschied zur Hörbarkeit des Kabelklanges:
Die Kalkmenge im Wasser lässt sich ja messtechnisch ermitteln und damit die Gefahr, dass die Leitungen verstopfen, abschätzen. da gibt es an der Wirksamkeit nichts zu deuteln.
Anders wäre es, wenn man die "Schmeckbarkeit des Effektes beurteilen wollte. Da wäre ich mir nicht sicher, ob Unterschiede zu entdecken sind.

Bei (nicht exotischen) Kabeln konnte messtechnisch noch keine Signaländerung festgestellt werden, die oberhalb bekannter Hörschwellen liegt.


ich meine damit, es kann ja sein, dass irgendwann auch die gründe für kabelklang herausgefunden werden.


Vielleicht ist es sinnvoll, den Kabelklang zuvor erst mal experimentell nachzuweisen. Dieser Beweis steht jedoch aus und da machen auch Erklärungen wenig Sinn.


solange ich "meine" unterschiede bei meinen kabeln zu hören, werde ich weiterhin auch dieses potenzial meiner anlage versuchen auszuschöpfen.


Nichts dagegen. Aber mir drängt sich nach vielen Diskussionen hier oft der Verdacht auf, dass ausgerechnet bei einem Teil der Anlage, welches am wenigsten Unterschiede zeigt, am meisten Zeit zum tunen verschwendet wird.

Grüße,

Uwe
peeddy
Inventar
#555 erstellt: 25. Jun 2007, 15:48
Kann es einfach nicht nachvollziehen,warum sich Leute mit solchen "Belanglosigkeiten",wie dem KK,überhaupt noch beschäftigen..in unserem Jahrhundert,hier und jetzt

Es gibt doch so viele wichtigere Aspekte,die den "guten" Klang zu Hause ausmachen-geniesst doch einfach Euer Equipment,ohne ständig mit dem unguten Gefühl,ob man nicht doch die High-End-Kabel X an die Anlage hängen sollte..

Nehmt doch einfach ein gutes Kupferkabel und gut ist-und wenn das Signal in der Box angekommen ist(und ihr "Musik" hört),läuft doch alles nach Plan
Earl_Grey
Inventar
#556 erstellt: 25. Jun 2007, 16:01

UweM schrieb:
Erst vor 15 Jahren wurde Galileo Galilei von der katholischen Kirche rehabilitiert!

Kleine Anmerkung:
"Eppur si muove" wird häufig übersetzt als "... Und sie dreht sich doch" (Eigentlich müsste es heißen "... Und sie bewegt sich doch"). Mit dem (angeblichen) Ausspruch ist nämlich nicht die Erdrotation sondern die Bewegung der Erde um die Sonne gemeint.
Galileo Galilei bekam Probleme bezüglich seines Eintretens für das heliozentrische Weltbild des Kopernikus gegenüber dem damaligen geozentrischen Weltbild der Kirche (Kernfrage: "Steht die Erde oder die Sonne im Mitelpunkt?") - und nicht weil die Erde eine Kugel sei/ist ...

EDIT:
wikipedia im o.g. Link z.B. schrieb:
nach dem Stuttgarter Romanistikprofessor Reinhard Krüger gab es mit Ausnahme von drei Autoren im christlichen Mittelalter niemanden, der eine Flacherde vertreten hätte. Die Polemik, die dem Mittelalter ein Flacherdeweltbild zuschrieb, setzte bereits vor der Aufklärung ein.

EDIT2: In diesem Zitat wird der Begriff Polemik (fälschlicherweise ;)) in etwa im Sinne "übler Nachrede" angewendet


[Beitrag von Earl_Grey am 25. Jun 2007, 17:38 bearbeitet]
Killkill
Inventar
#557 erstellt: 25. Jun 2007, 16:18

Kann es einfach nicht nachvollziehen,warum sich Leute mit solchen "Belanglosigkeiten",wie dem KK,überhaupt noch beschäftigen..in unserem Jahrhundert,hier und jetzt


Ich kann es noch weniger nachvollziehen warum - gesetzt dem Fall du hättest recht - sich noch mehr Leute mit noch mehr Elan dem Missionierungsdrang verscgrieben haben, anderen Leuten diese angebliche Belanglosigkeit auszureden.

Und um mal zurück zum "Flache Erde" Vergleich zu kommen:
Keines eurer Argumente wiederlegt die eigentliche These von "larry leone":

Wir haben vielleicht noch nicht das messtechnische Rüstzeug oder auch die wirksamen theoretischen Ansätze um Kabelklang beweisen oder ausschließen zu können. Das Thema ist nämich in der Tat extrem komplex, und es geht um einen relativ kleinen Effekt in einem sehr komplexen System.

Das größte Problem, weswegen sich die Menschen keine kugelfömige Erde vorstellen konnten, war, dass das Konzept der Schwerkraft als ein von großen Objekten mit großer Masse ausgehender Effekt nocht nicht bekannt war. Die meisten Gelehrten namen einfach an, die Schwerkraft zöge "immer nach unten". Und die Frage weswegen die leute auf der Unterseite der Kugel nicht einfach von ihr runterfielen konnte selbst Galileo nicht wirklich beantworten.

Der Ansatz, dass uns also bisher noch das Rüstzeug fehlt, die eine oder andere Annahme zu beweisen ist also nicht verkehrt, und sollte vielleicht im Hinterkopf behalten werden.

Gruß,

KK
UweM
Moderator
#558 erstellt: 25. Jun 2007, 16:23

Earl_Grey schrieb:

Galileo Galilei bekam Probleme bezüglich seines Eintretens für das heliozentrische Weltbild des Kopernikus gegenüber dem damaligen geozentrischen Weltbild der Kirche (Kernfrage: "Steht die Erde oder die Sonne im Mitelpunkt?") - und nicht weil die Erde eine Kugel sei/ist ...


Hi Earl,

da habe ich mich wohl missverstädlich ausgedrückt. Mir ging es hier nicht explizit um die Kugelgestalt sondern eher um den Wahrheitsgehalt und die Unverrückbarkeit von Dogmen.

Grüße,

Uwe
Earl_Grey
Inventar
#559 erstellt: 25. Jun 2007, 16:58
Werte KKH,
nochmals: Eure Argumentation wäre stärker wenn Ihr Euch auf die These "Die Erde ist (als Ort der Schöpfung!) Zentrum des Universums/Sonnensystems" beziehen würdet als auf die falsche Annahme dass im Mittelalter "Die Erde grundsätzlich als flache Scheibe" angesehen wurde.
Das (wie auch die Verbindung der "Scheibentheorie" mit Galileo) wurde Euch nämlich (in der Vergangenheit) genauso "suggeriert" wie (heute) Kabelklang.

Von Aristoteles stammt das geozentrische Weltbild mit der Erde im Mittelpunkt des Universums. Er erklärte die Ruhe im Mittelpunkt des Universums zum natürliche Zustand eines jeden Objektes auf der Erde -> Da fiel also die ganze Zeit nichts runter. Und Aristoteles lebte wenn ich mich Recht entsinne knapp vor Galileo ...

@UweM: Über 90% verbinden den Galileo-Prozess direkt mit der "flachen Scheibe", über 95% sehen in der "flachen Scheibe" die herrschende Lehrmeinung des Mittelalters, ...
Und Sie meinen es tatsächlich zu WISSEN und nicht nur zu GLAUBEN. Daran erkennt man die wirkliche Macht der Suggestion durch Dritte (Eltern, Lehrer, ...)

KillKill schrieb:
Der Ansatz, dass uns also bisher noch das Rüstzeug fehlt, die eine oder andere Annahme zu beweisen ist also nicht verkehrt, und sollte vielleicht im Hinterkopf behalten werden.

Du hast meine Links nicht gelesen, stimmt's?
Earl_Grey
Inventar
#560 erstellt: 25. Jun 2007, 17:31
@Killkill: Bist Du schon einmal geflogen?
peeddy
Inventar
#561 erstellt: 25. Jun 2007, 17:36
@ Killkill

Bitte???Wir hätten nicht das "Rüstzeugs" dafür,um den KK zu messen?????????????????????????????????????????????????

Wir haben so "feine" Messinstrumente in unserem Jahrhundert,dass man damit nen "Fliegenpfurz" messen könnte,wenn es denn den gäbe..und alles andere,was darunter liegt(in dB),braucht uns doch echt nicht zu interessieren
Kobe8
Inventar
#562 erstellt: 25. Jun 2007, 17:49
Gude!


Earl_Grey schrieb:
@Killkill: Bist Du schon einmal geflogen?

Mich würde eher interessieren, ob der gute Killkill überhaupt verstanden hat, wer was wollte, denn


Killkill schrieb:
Und die Frage weswegen die leute auf der Unterseite der Kugel nicht einfach von ihr runterfielen konnte selbst Galileo nicht wirklich beantworten.


ist ja komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Wer nur mal in der Schule das Drama von Brecht gelesen hat, weiß ja, dass Galileo Aufgrund der Betrachtung der Monde der Planeten (Jupiter?) zu der Erkenntnis kam, dass sich nicht alles um die Erde drehe, sondern zumindest die Monde um ihre jeweiligen Planeten - Eine diametrale Aussage zum geozentrischen Weltbild. Das sich die Erde um die Sonne drehte, wußten die alten Griechen übrigens auch schon.
Übrigens gab's vor ein paar Jahren mal ein Parfum, dass Galileo oder so ähnlich benannt wurde, in dessen TV-Werbespot auch die Mähr von der Kugelgestalt der Erde erzählt wurde.

Gruß Kobe
Earl_Grey
Inventar
#563 erstellt: 25. Jun 2007, 18:01

Kobe8 schrieb:
(Jupiter?)
Yes! (Und das ist nicht nur eine literarische Erfindung von Brecht :D)

P.S.: Der Sinn meiner Frage erschließt sich (vielleicht) auf den ersten Blick (noch) nicht


[Beitrag von Earl_Grey am 25. Jun 2007, 18:04 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#564 erstellt: 25. Jun 2007, 19:39
Gude!


Earl_Grey schrieb:

Kobe8 schrieb:
(Jupiter?)
Yes! (Und das ist nicht nur eine literarische Erfindung von Brecht :D)

P.S.: Der Sinn meiner Frage erschließt sich (vielleicht) auf den ersten Blick (noch) nicht ;)


Mir erschließt sich schon der Sinn der Frage, und mir erschließt sich ebenfalls, dass der Kommentar von kk bezüglich der Gravitation und der Gestalt der Erde nicht besonders viel miteinander zu tun hat - Nur weil ich einen Effekt, der nachweisbar existiert, nicht erklären kann, bedeutet dies ja nicht, dass der Effekt nicht existiert (das ist logischen gesehen Unsinn). Oder würde jemand behaupten, nur weil die Physik momentan noch nicht erklären kann, was in den ersten 10^-35 Sekunden des Urknalls passiert ist, existieren wir nicht?
(Bevor aber die Diskussion wieder anfängt: "nachweisbar existiert", und nicht "Ich hör's aber - Nur im BT nicht, weswegen das Verfahren BT nicht richtig sein kann".)

Gruß Kobe


[Beitrag von Kobe8 am 25. Jun 2007, 19:39 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#565 erstellt: 25. Jun 2007, 20:47
sheckley666
Stammgast
#566 erstellt: 25. Jun 2007, 21:00

Killkill schrieb:

Ich kann es noch weniger nachvollziehen warum - gesetzt dem Fall du hättest recht - sich noch mehr Leute mit noch mehr Elan dem Missionierungsdrang verscgrieben haben, anderen Leuten diese angebliche Belanglosigkeit auszureden.


Meine Theorie hierzu:
Techniker/Ingenieure/Wissenschaftler (im folgenden TIW genannt) finden Kabelklang im Grunde höchst interessant und alles andere als belanglos. Im Gegensatz zu einem weit verbreiteten Vorurteil sind die TIW nämlich permanent auf der Suche nach Verbesserungen ihres Weltbildes. Und was die KKH mit ihnen anstellen, ist, ihnen permanent gravierendste Verbesserungen in Aussicht zu stellen. Darauf stürzen sich die TIW wie ausgehungerte Wölfe auf die Beute. Und dann kommt die große Enttäuschung: Statt saftiger Brocken echten Erkenntnisgewinns gibt es - schales, abgestandenes Wasser. Jede Möglichkeit, sich ernsthaft mit dem Thema Kabelklang zu befassen, wird ihnen von den KKH verweigert. Theoretisches Mitarbeiten? Fehlanzeige! Beantworten von präzisen Nachfragen? Nein, man reagiert beleidigt (du glaubst mir wohl nicht)! Ansätze von überprüfbaren Beweisen? Nichts da!
Die TIW bleiben hungrig und unzufrieden.

Was die KKH den TIW antun, sind Tantalusqualen mit geistiger Nahrung.


Killkill schrieb:

sheckley666 schrieb:
Du kannst dich ja mal in einem Briefmarkensammler-Forum anmelden und da einen Thread eröffnen mit dem Titel 'Der Briefmarken Thread für alle die Wissen das Briefmarken Briefe schreiben'.
In dem behauptest du, dass Briefmarken mit überwiegend blauer Färbung den Inhalt des Briefes durch Umkippen einzelner Buchstaben und Satzzeichen und durch Wegnehmen von Räumlichkeitsinformation (also Umstellen von Buchstaben) den Brief inhaltlich kalt und unfreundlich machen, allerdings dafür den Inhalt prägnanter rüberbringen.

Hmmm, glaubst du, da antworten dann nicht auch Leute, die diese Behauptung abstreiten, ohne es je ausprobiert zu haben? Leute, die sich aus ganz anderen Gründen gerne über Briefmarken unterhalten?




Nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich....

Ganz genau! Ich fand Joerchis versuchten Vergleich mit den Briefmarkensammlern auch völlig unzutreffend.

Grüße, Frank
storchi07
Hat sich gelöscht
#567 erstellt: 25. Jun 2007, 21:30
hätte nie gedacht, dass es manchen leuten (kkh) so viel spass macht das geltende weltbild anzuzweifeln. vielleicht ist es ja doch eine "an der nase herum führ"-verschwörung
Argon50
Inventar
#568 erstellt: 25. Jun 2007, 21:31

storchi07 schrieb:
hätte nie gedacht, dass es manchen leuten (kkh) so viel spass macht das geltende weltbild anzuzweifeln. vielleicht ist es ja doch eine "an der nase herum führ"-verschwörung

Vielleicht ist gut!

storchi07
Hat sich gelöscht
#569 erstellt: 25. Jun 2007, 21:33

Argon50 schrieb:

storchi07 schrieb:
hätte nie gedacht, dass es manchen leuten (kkh) so viel spass macht das geltende weltbild anzuzweifeln. vielleicht ist es ja doch eine "an der nase herum führ"-verschwörung

Vielleicht ist gut!

:prost



andisharp
Hat sich gelöscht
#570 erstellt: 25. Jun 2007, 21:42

Das größte Problem, weswegen sich die Menschen keine kugelfömige Erde vorstellen konnten, war, dass das Konzept der Schwerkraft als ein von großen Objekten mit großer Masse ausgehender Effekt nocht nicht bekannt war. Die meisten Gelehrten namen einfach an, die Schwerkraft zöge "immer nach unten". Und die Frage weswegen die leute auf der Unterseite der Kugel nicht einfach von ihr runterfielen konnte selbst Galileo nicht wirklich beantworten.


Es geht halt nichts über eine gesunde Halbbildung. Gibs zu, du kennst Galileo nur vom Hörensagen, denn so einen Stuss lernt man nicht mal auf der Hauptschule
Killkill
Inventar
#571 erstellt: 26. Jun 2007, 05:44

Gibs zu, du kennst Galileo nur vom Hörensagen,


Du kennst ihn persönlich?

KK
Killkill
Inventar
#572 erstellt: 26. Jun 2007, 05:54

Wir haben so "feine" Messinstrumente in unserem Jahrhundert,dass man damit nen "Fliegenpfurz" messen könnte,wenn es denn den gäbe..und alles andere,was darunter liegt(in dB),braucht uns doch echt nicht zu interessieren


Ja, in einzelnen bereichen ist die messtechnik natürlich extrem empfindlich, aber wenn es darum geht "Klangveränderungen" zu messen die sich nicht in db, ms oder hz messen lassen wird es schon problematisch, da eine breitbandige Messung von Musikinformation durch die Messtechnik leider nicht möglich ist. Klangliche veränderungen werden in letzter Konsequenz imme rnoch vom Ohr beurteilt, während Frequenzgang, Klirrverhalten, Sprungantort immer nur eine geringe Bandbreite der komplexen Information "Musikwiedergabe" Aussagen treffen kann. Nur das Ohr hört alle Parameter.

Insofern kannst du vielleicht einen "Fliegenfurz" messen, aber das Messgerät, dass den fliegenfurz als solchen anylysieren könnte (und vor allem guter von schlechter Musikwiedergabe unterschieden kann), gibt es leider noch nicht.

Gruß,

KK
Earl_Grey
Inventar
#573 erstellt: 26. Jun 2007, 06:55

Killkill schrieb:
Ja, in einzelnen bereichen ist die messtechnik natürlich extrem empfindlich, ... immer nur eine geringe Bandbreite der komplexen Information "Musikwiedergabe" Aussagen treffen kann.

Dann komm' doch bitte einmal ohne weiteres Geschwafel auf den Punkt: Bei der Musikwiedergabe wirkt im Wesentlichen das Prinzip der Schallwandlung (elektrische Energie wird in mechanische Energie umgesetzt). Erläutere bitte einmal wie man sich eine solch "breitbandige Veränderung" durch ein Kabel denn so ganz grob theoretisch vorzustellen hat - Wir können uns gerne zunächst auf Teilbereiche (z.B. auf die Betrachung der LS-Membran und ihren Bewegungen: Wirkt sich Deiner Meinung nach ein Kabel auf die Bewegung der Membran aus - Ja oder Nein?) beschränken.

Auf so einer Basis würden NKKH nach meinen Erfahrungen gerne diskutieren denn sie sind zumeist an einer Erweiterung ihres Erkenntnis-Horizonts interessiert.

Nur das Ohr hört alle Parameter.

Nein, aber das hatten wir schon.

Bist Du jetzt schon einmal mit einem Flugzeug geflogen oder nicht?


[Beitrag von Earl_Grey am 26. Jun 2007, 08:09 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#574 erstellt: 26. Jun 2007, 08:06

Ja, in einzelnen bereichen ist die messtechnik natürlich extrem empfindlich, aber wenn es darum geht "Klangveränderungen" zu messen die sich nicht in db, ms oder hz messen lassen wird es schon problematisch...


Das mag schon so sein.
Besonders "problematisch" wird es aber erst dann, wenn großschnautzige, pseudoelitäre Hörexperten die Welt von ihrer großen Kunst teilhaben lassen ...Und da gibt es die verschiedensten "Charaktere" zu bewundern.
Selten sind es die "betuchten", mit erlesener Hardware und perfekten Räumen ausgestatteten Hobbyisten, sondern die sog. "Einsteiger" oder "Aufsteiger" in der Szene.
Nicht selten schreiben sie unentwegt von technischen Dingen, die sie bestenfalls aus Fachzeitschriften nachplappern.

Fühlt man ihnen auf den (faulen) Zahn, stellt sich heraus, was man von all dem Zirkus zu halten hat.

Anders (angenehmer)kann und möchte ich es
nicht schreiben.


[Beitrag von -scope- am 26. Jun 2007, 09:05 bearbeitet]
Earl_Grey
Inventar
#575 erstellt: 26. Jun 2007, 08:09

Earl_Grey schrieb:
Auf so einer Basis würden NKKH nach meinen Erfahrungen gerne diskutieren denn sie sind zumeist an einer Erweiterung ihres Erkenntnis-Horizonts interessiert.

Würdest Du das unterschreiben, scope?
Argon50
Inventar
#576 erstellt: 26. Jun 2007, 08:22

Earl_Grey schrieb:

Earl_Grey schrieb:
Auf so einer Basis würden NKKH nach meinen Erfahrungen gerne diskutieren denn sie sind zumeist an einer Erweiterung ihres Erkenntnis-Horizonts interessiert.

Würdest Du das unterschreiben, scope? :.

Bin zwar nicht scope aber ich finde, da ist was dran!

-scope-
Hat sich gelöscht
#577 erstellt: 26. Jun 2007, 08:59

Dann komm' doch bitte einmal ohne weiteres Geschwafel auf den Punkt: Bei der Musikwiedergabe wirkt im Wesentlichen das Prinzip der Schallwandlung (elektrische Energie wird in mechanische Energie umgesetzt). Erläutere bitte einmal wie man sich eine solch "breitbandige Veränderung" durch ein Kabel denn so ganz grob theoretisch vorzustellen hat - Wir können uns gerne zunächst auf Teilbereiche (z.B. auf die Betrachung der LS-Membran und ihren Bewegungen: Wirkt sich Deiner Meinung nach ein Kabel auf die Bewegung der Membran aus - Ja oder Nein?) beschränken.

Auf so einer Basis würden NKKH nach meinen Erfahrungen gerne diskutieren denn sie sind zumeist an einer Erweiterung ihres Erkenntnis-Horizonts interessiert.

Ich diskutiere gerne über technische Dinge. Vor allem wenn es nicht zu formeltechnisch, zu "prinzipiell" und somit zu "ermüdend" wird.

Aber was hier abläuft, ist das immer wiederkehrende Aufzählen von Orten, an denen einzelne Personen ein unbekanntes Flugobjekt gesehen, und ganz genau erkannt haben wollen.
Es reicht vom Raumschiff Enterprise bis hin zu Flugsauriern.

Ich kann mir grundsätzlich schon vorstellen, dass da Irgendetwas von Irgendwem, irgendwann mal gesehen wurde.
Dass es aber ein Wetterballon war, wird IMMER ausgeschlossen.


Würdest Du das unterschreiben, scope?


Zum Teil, ja.
Die Kabelhörer, die sich hier übrigens ebensogerne ZANKEN wie wir, haben in der Regel nur EIN einziges Diskussionsargument.
Ihr Hörerlebnis
OKOK..Ab und zu kommt noch das der Ehefrau dazu...Das will ich nicht verschweigen

Das ist m.E. auch garnicht uninteressant oder gar "unwichtig", aber es dient nunmal nicht dazu, sich hier bewusst in Gefechte einzulassen.

Da soll jetzt keiner der Herren schreiben, dass er keine Lust dazu hat, sich hier bewusst in Wortgefechte einzulassen.... Heuchler!

Wer mir in einem Forum glaubhaft machen möchte, dass er problemlos zwischen verschiedensten NF- oder LS-Kabeln Unterschiede wahrnimmt, und diese auch noch zuordnen will, der muss (zumindest mir) schon etwas mehr vorbringen, als die immer wiederkehrenden , emotionsgeladenen Geschichten.

Und da das letztmögliche "Beweismittel" (also JEGLICHER Hörtest) aus den verschiedensten, an den Haaren herbeigezogenen Gründen NATÜRLICH überhaupt nicht funktioniert, wird man auch in den nächsten Jahren keinen Mangel an Gesprächsstoff beklagen können.

Nochmal zur Erinnerung: Es wird in der Regel nicht bestritten, dass es Unterschiedliche Hörergebnisse durch unterschiedliche Verkabelungen geben KANN.

Was zu BEWEISEN wäre ist lediglich die Behauptung, dass man Kabel mit sehr, sehr ähnlichen Kabelparametern -insbesondere in den üblichen Längen- trotzdem
noch klar heraushören will.
Und das wird hier ausschliesslich mit der Tastatur (also Satzfetzen) versucht.


[Beitrag von -scope- am 26. Jun 2007, 09:06 bearbeitet]
larry_leone
Ist häufiger hier
#578 erstellt: 26. Jun 2007, 09:12
Hallo beisammen,

da habe ich ja was losgetreten mit meinem flachen erde ding. naja, der link von earl grey ist genau was ich meine. in jedem bereich gibt es eine technische weiterentwicklung und zu prinzipiell jeder zeit sagt irgendwer, hier ist alles erforscht, es kann nichts mehr verbessert werden. und doch kommen ein paar jahre später wieder neuerungen hinzu und teilweise solche, dass fachliteratur angepasst werden muss.

ich möchte auch earl gray zustimmen, dass die diskussion ein wenig mehr "fleisch" vertragen könnte.
wenn man sich mal einen teilbereich der ganzen signalwege herausnimmt und beleuchtet, kommt man villeicht weiter.

ich denke nicht, dass kabel einem signal etwas hinzufügen können. ich bin mir aber sicher, dass kabel einem signal weniger "schaden" oder klangveränderung geben können. oder auch das signal von beeinflussungen von aussen besser schützt.
das sinal wird ja vom kabel transportiert. gehen wir doch mal davon aus, dass die quelle dass signal optimal also unverfälscht auf die reise schickt.
ich denke jeder stimmt mir zu, wenn ich sage: nehme ich ein absolut minderwertiges verbindungskabel mit schlechten steckern dann wird sicher der klang beeinflusst.
da nun einigermassen gute kabel alle relativ ordentliche stecker und kabelquerschnitte haben, sind die klangunterschiede nur noch im nuancenbreich zu finden. jetzt kommt es nur noch darauf an, dass richtige kabel zu seiner komponentenmischung zu finden. leider meine ich mit komponentenmischung nicht nur die vetretenen geräte sondern auch so einfache dinge wie aufstellung - aufstellflächen - externe einflüsse (die gigantische variationen ermöglichen) und so wieter.

ich für meinen teil kann es nicht befriedigend erklären, bin aber sicher dass es so ist.
wenn es leute hier gibt, die KK als absoluter nonsens ansehen, ist dies in ordnung für mich. diese personen müssen erfahrungen gemacht haben, die sie zu diesem schluss kommen liessen. ich glaube auch nicht dass diese hörer irgendwie defekte geräte, schlechte ohren oder sonst was haben, ich meine einfach dass es viel zu viele mechanismen gibt die KK begünstigen oder eben diesen effekt unterdrücken, so dass dieser nicht sauber reproduzierbar ist.
es gibt ja auch leute die sagen, meine anlage klingt am sonntag besser als unter der woche. sicher ist das persönliche befinden ein möglicher faktor für unterschiedliche klänge einer anlage aber eben auch dass bessere oder schlechtere stromnetz können (und ich bin absolut dieser meinung) hier einfluss haben.

ich sehe dass hauptproblem mit dem beleg für kabelklang darin, dass musik aus einer anlage nicht aus einem einzelnen signal, sondern aus einer vielzahl sich überlagernder signalteile besteht. somit kommt es eben auf die mischung an.

so, allderweil schöne grüsse
Argon50
Inventar
#579 erstellt: 26. Jun 2007, 09:20

larry_leone schrieb:
Hallo beisammen,

da habe ich ja was losgetreten mit meinem flachen erde ding. naja, der link von earl grey ist genau was ich meine. in jedem bereich gibt es eine technische weiterentwicklung und zu prinzipiell jeder zeit sagt irgendwer, hier ist alles erforscht, es kann nichts mehr verbessert werden. und doch kommen ein paar jahre später wieder neuerungen hinzu und teilweise solche, dass fachliteratur angepasst werden muss.

ich möchte auch earl gray zustimmen, dass die diskussion ein wenig mehr "fleisch" vertragen könnte.
wenn man sich mal einen teilbereich der ganzen signalwege herausnimmt und beleuchtet, kommt man villeicht weiter.

ich denke nicht, dass kabel einem signal etwas hinzufügen können. ich bin mir aber sicher, dass kabel einem signal weniger "schaden" oder klangveränderung geben können. oder auch das signal von beeinflussungen von aussen besser schützt.
das sinal wird ja vom kabel transportiert. gehen wir doch mal davon aus, dass die quelle dass signal optimal also unverfälscht auf die reise schickt.
ich denke jeder stimmt mir zu, wenn ich sage: nehme ich ein absolut minderwertiges verbindungskabel mit schlechten steckern dann wird sicher der klang beeinflusst.
da nun einigermassen gute kabel alle relativ ordentliche stecker und kabelquerschnitte haben, sind die klangunterschiede nur noch im nuancenbreich zu finden. jetzt kommt es nur noch darauf an, dass richtige kabel zu seiner komponentenmischung zu finden. leider meine ich mit komponentenmischung nicht nur die vetretenen geräte sondern auch so einfache dinge wie aufstellung - aufstellflächen - externe einflüsse (die gigantische variationen ermöglichen) und so wieter.

ich für meinen teil kann es nicht befriedigend erklären, bin aber sicher dass es so ist.
wenn es leute hier gibt, die KK als absoluter nonsens ansehen, ist dies in ordnung für mich. diese personen müssen erfahrungen gemacht haben, die sie zu diesem schluss kommen liessen. ich glaube auch nicht dass diese hörer irgendwie defekte geräte, schlechte ohren oder sonst was haben, ich meine einfach dass es viel zu viele mechanismen gibt die KK begünstigen oder eben diesen effekt unterdrücken, so dass dieser nicht sauber reproduzierbar ist.
es gibt ja auch leute die sagen, meine anlage klingt am sonntag besser als unter der woche. sicher ist das persönliche befinden ein möglicher faktor für unterschiedliche klänge einer anlage aber eben auch dass bessere oder schlechtere stromnetz können (und ich bin absolut dieser meinung) hier einfluss haben.

ich sehe dass hauptproblem mit dem beleg für kabelklang darin, dass musik aus einer anlage nicht aus einem einzelnen signal, sondern aus einer vielzahl sich überlagernder signalteile besteht. somit kommt es eben auf die mischung an.

so, allderweil schöne grüsse


Respekt!

So viel heiße Luft ohne jedweden Inhalt hört man ja sonst nur von Politikern.
Nicht schlecht!
Viele, viele Worte und doch keine Aussage.

Stellt sich nur noch die Frage wo zu?

Gerade ging es in den letzten Beiträgen um eine greifbare Basis auf deren Grundlage man sich austauschen kann und dann kommt dieses Musterbeispiel an sinnentleertem "ich hörs doch, kanns aber nicht beweisen".



[Beitrag von Argon50 am 26. Jun 2007, 09:25 bearbeitet]
larry_leone
Ist häufiger hier
#580 erstellt: 26. Jun 2007, 10:08
@argon,

also heisse luft kann ich jetzt nur deinem beitrag entnehmen.
nimm doch stellung zu meiner ansicht, dass klangunterschiede nicht nur vom kabel selbst herrühren, sondern es auch andere parameter gibt, die wiederum auch die auswirkungen der kabel beeinflussen.

der ansatz von scope ist genau was ich meine. einem kabel einen dedizierten klngeinfluss zuzuschreiben kann ich nicht unterstützen. also kabel x klingt offener, kabel y klingt dynamischer und so fort.
nicht das kabel selbst ist hierfür verantwortlich (oder nicht ausschliesslich) sondern die kombination mit allem anderen.
habe ich in meinem letzten beitrag ja schon geschrieben. du musst dir halt die mühe machen meinen beitrag zu lesen.

@scope
dass problem einer diskussion ist ja eben die nachvollziehbarkeit von aussagen. also wenn einer sagt, kable x macht dieses so möchtest du es ja nachvollziehen können um es dann als beweis zu haben. ich glaube eben, dies geht so nicht. aus diesem grund wird diese diskussion niemals einen abschluss finden. es sei denn, jemand findet in der technischen weiterentwicklung eben den messtechnisch sauberen parameter, der den KK dann auch umschreiben kann. dies ist nunmal heute noch nicht der fall. und unsere ohren sind nunmal nicht geeicht und neutral

nur weil es aber den messtechnischen parameter (noch) nicht gibt, muss die auswirkung oder der einfluss deswegen nicht humbuk sein. (dies war mein kläglicher ansatz von der flachen erde oder dem kalkproblem)



beste grüsse
ladi
andisharp
Hat sich gelöscht
#581 erstellt: 26. Jun 2007, 10:11
Da gibt es nur leider nichts technisch weiterzuentwickeln. Sämtliche Kabelparameter sind seit 100 Jahren bekannt. In diesen primitiven Dingern ist die Weltformel leider nicht versteckt
Argon50
Inventar
#582 erstellt: 26. Jun 2007, 10:18

larry_leone schrieb:
@argon,

also heisse luft kann ich jetzt nur deinem beitrag entnehmen.
nimm doch stellung zu meiner ansicht, dass klangunterschiede nicht nur vom kabel selbst herrühren, sondern es auch andere parameter gibt, die wiederum auch die auswirkungen der kabel beeinflussen.

der ansatz von scope ist genau was ich meine. einem kabel einen dedizierten klngeinfluss zuzuschreiben kann ich nicht unterstützen. also kabel x klingt offener, kabel y klingt dynamischer und so fort.
nicht das kabel selbst ist hierfür verantwortlich (oder nicht ausschliesslich) sondern die kombination mit allem anderen.
habe ich in meinem letzten beitrag ja schon geschrieben.



Sagt mal, seid ihr alle zu faul zum lesen?

Soll ich dir jetzt auch nochmal sämtliche meiner Beiträge hier zusammensuchen?

Wenn es das ist, was du oben sagen wolltest, dann wären wir tatsächlich ähnlicher Meinung.

Du hast es nur leider dermasen verwaschen ausgedrückt, dass der Eindruck bei mir entstanden ist du würdest zu den üblichen KKH gehören, die es zwar hören aber nicht erklären können.
Nach dem Motto "ich hörs aber!"

Warum bringst du es denn nicht gleich auf den Punkt sondern schwafelst herum?

Hat dich vielleicht scope jetzt erst auf den richtigen Weg bringen müssen?

larry_leone
Ist häufiger hier
#583 erstellt: 26. Jun 2007, 10:35
@argon,
nur zur sicherheit dass ich richtig verstanden wurde: das kabel ist für klangeinflüsse nicht allein verantwortlich sondern die kombination mit allem drum herum macht es aus. bedeutet aber, dass mit einem kabel eine klangnuance sorum ist mit anderem kabel der klang aber wieder etwas anders sein kann! somit hat das kabel einen klang(einfluss)

Earl_Grey
Inventar
#584 erstellt: 26. Jun 2007, 10:36

larry_leone schrieb:
nur weil es aber den messtechnischen parameter (noch) nicht gibt, ...

Und das verstehe ich dann immer nicht: Dann lasst uns doch diesen bzw. diese Parameter suchen und uns mit dem hier relevanten Ursache-Wirkungsgeflecht systematisch auseinandersetzen.
Aber nee, da kommen in der Regel nur abstruse Klangbeschreibungen und/oder Äußerungen in der Richtung "HiFi, Kabelklang, ... - das so komplex, das verstehen wir einfach nicht ..." - und dann ist Schicht im Schacht.
Konstruktive Mitarbeit bei der Ursachensuche: Null.
Mit dieser Einstellung müsste die Menschheit IMO eigentlich immer noch auf den Bäumen hocken ...

Anmerkung: Wovon wir hier sprechen ist absolut primitiv und weltweit verbreitete Standardtechnik - Aber wem das schon zu komplex ist ...
larry_leone
Ist häufiger hier
#585 erstellt: 26. Jun 2007, 10:38
@andisharp


Da gibt es nur leider nichts technisch weiterzuentwickeln. Sämtliche Kabelparameter sind seit 100 Jahren bekannt. In diesen primitiven Dingern ist die Weltformel leider nicht versteckt


ich kann dir hier leider nicht zustimmen. deine aussage bedeutet wir sind am ende aller weisheiten. dies glaube ich nicht. es gibt genügend, was wir noch nicht erklären können und noch nicht erforscht haben

andisharp
Hat sich gelöscht
#586 erstellt: 26. Jun 2007, 10:41
Klar gibts noch genug zu erforschen, aber leider nicht bei NF-Kabeln. Weil es die Wissenschaft geschafft hat, sogar HF-Kabel komplett zu beschreiben, ist es dir möglich hier zu posten.
larry_leone
Ist häufiger hier
#587 erstellt: 26. Jun 2007, 10:50
@earl grey

gerne möchte ich deinem vorschlag folgen und mit mehr tiefe an dem sachverhalt diskutieren. hierzu müssten wir, wie du richtig bemerkt hast, ertmal parameter definieren, die einen von pers. eindrücken unverfärbten vergleichsstandard entwickeln. hierzu müssten aber erstmal alle einflüsse bekannt sein. diese müssten dann in ihren wirkkombinationen klassifizerit werden, dann denke ich können wir vergleiche von verschiedenen kabeln ziehen. ehrlich gesagt, fühle ich mich hiermit massiv überfordert.

ich geb viel dafür wenn diese thematik besser erforscht werden würde, denn dann könnten klangoptimierungen ja auch gezielt durchgeführt werden. mit dem heutigen wissensstand lässt sich aber leider nur empirisch fortfahren.
zumindest im ersten ansatz sind aussagen von hörern (mit kabel x klingt es dynamischer) als beginn der suche nach der optimalen kombination hilfreich. aber immer unter dem wissen: nicht kabel x klingt dynamischer, sondern die vorhandene kombination wird unter einsatz von kabel x dynamischer

was denkst du?

gruss
-scope-
Hat sich gelöscht
#588 erstellt: 26. Jun 2007, 10:53

nur weil es aber den messtechnischen parameter (noch) nicht gibt, muss die auswirkung oder der einfluss deswegen nicht humbuk sein.


...und damit wären wir wieder genau DA, wo vor Jahren schon begonnen wurde.

Der bisherige Grund für diese "Diskussionen" waren Schilderungen von Personen, die diverse Kabel klar heraushören wollten.

Dabei waren die Schnittstellenparameter der damit verbundenen Geräte stets unbekannt. Sie werden von Vielen ja auch als Ursache (Vierpol) meist grundsätzlich ausgeschlossen.

Auf derart "primitive" Parameter lassen sich die wahren "cracks" schon lange nicht mehr ein. Damit kann man heute nicht mehr "Punkten" Es geht vielmehr um die kristalline Struktur des Leitermaterials, das Absorbtionsverhalten der Isolation, sowie den eigentlichen, "mechanischen" Aufbau der Kabel.

Spätestens an diesem Punkt angekommen, kann man Frequenzschriebe, Phasenverhalten , Verzerrungsmessungen in nachvollziehbaren Größen usw. komplett vergessen.

Ab diesem Punkt gilt das "Gesetz der Ohren".

Es bleibt ausschliesslich der protokollierte Hörtest (Blindtest) übrig, um zu erfahren, was von den Aussagen der Elite der Kabelhörer zu halten ist.

Es ist(oder besser...WAR) das LETZTE bekannte "Werkzeug" zur Wahrheitsfindung.

Zu Anfang gingen die Kabelhörer auch mit kaum vorstellbarem Optimismus (sogar Euphorie!!) in die "Schlacht , um der Welt zu zeigen, wo der audiophile Hammer hängt.
Kein Weg war zu weit, kein Hotel zu teuer, um in die "kleine Privat-Geschichte" des größten deutschsprachigen Forums einzugehen.

Es kam wie es kommen musste, obwohl man den Kabelhörern mit krassen "worst case" Bedingungen entgegenkam, indem man überlange Beipackstrippen gegen teure Markenware vergleichen liess. Dort waren vermutlich selbst die messbaren Differenzen der Kabel als "groß" zu bezeichnen.

Nachdem man unverblindet größte Unterschiede (teils durch geschlossene Türen!!!) hören konnte, endeten verblindete
Hörvergleiche in einer kleinen Katastrophe.

Kurz nach dieser Zeit....Ja...es war wohl zufällig kurz nach den versemmelten Tests , verbreitete sich in Foren die immer häufiger Information, dass Blindtests völlig ungeeignet wären, um offenzulegen, ob ein Hörer WIRKLICH Unterschiede hören konmnte, oder ob er es nur "glaubt", bzw. nur vorgibt.
Tja....also auch da wieder: "Sackgasse"

Unterschiede können also nur dann gehört werden, wenn man alleine, mit der Ehefrau, oder mit zwei "Kumpanen" entspannt und relaxed auf dem Sofa sitzend, das vierte Bierchen schlürft.

Aha....nun....so ist das also!

Also wird man weiter GLAUBEN müssen.
Wenn wir uns hier also auf eine besondere Art der "Religion" einigen könnten, dann würde ich das begrüßen.
Denn....Wer "glaubt", der braucht dazu nicht unbedingt "Beweise" .

Amen.


[Beitrag von -scope- am 26. Jun 2007, 11:00 bearbeitet]
larry_leone
Ist häufiger hier
#589 erstellt: 26. Jun 2007, 11:00
hi scope

ich denke mann muss es nicht in die religiöse sparte abschieben. ist aber auch eine möglichkeit

der ansatz ist wie gesagt die vielen kombinationen von einflussparametern die den klang letztendlich bringen. ich kann mir wirklich nicht vorstellen ein bestimmtes kabel aus einem test von vielen herauszuhören. wie war das bei den blindtests. da wurden doch sicher auch mal kabel eben NICHT getauscht sonder ein fake-versuch unternommen. konnten dies die versuchstiere heraushören, dass sich nämlich nichts geändert hat? würde mich interessieren.
andisharp
Hat sich gelöscht
#590 erstellt: 26. Jun 2007, 11:12
Benutze mal die Forensuche, da wirst du Lesematerial für die nächsten Wochen finden. Es wurde rein nichts erkannt, die Ergebnisse lagen im Rahmen der Zufallsverteilung.
larry_leone
Ist häufiger hier
#591 erstellt: 26. Jun 2007, 11:15
hhhmm, dass würde aber wieder eigentlich dem KK wiedersprechen, wen wir es mal so sagen können.
es ist eine ziemlich komplexe und undurchjsichtige materie

Argon50
Inventar
#592 erstellt: 26. Jun 2007, 11:17

larry_leone schrieb:
hi scope

ich denke mann muss es nicht in die religiöse sparte abschieben. ist aber auch eine möglichkeit

der ansatz ist wie gesagt die vielen kombinationen von einflussparametern die den klang letztendlich bringen. ich kann mir wirklich nicht vorstellen ein bestimmtes kabel aus einem test von vielen herauszuhören. wie war das bei den blindtests. da wurden doch sicher auch mal kabel eben NICHT getauscht sonder ein fake-versuch unternommen. konnten dies die versuchstiere heraushören, dass sich nämlich nichts geändert hat? würde mich interessieren.


Damit dich die Forensuche nicht überfordert:

http://www.hifi-foru...=467&back=&sort=&z=1

http://www.hifi-foru...=315&back=&sort=&z=1

Ganz nebenbei, beschreib doch mal dies Nuancen von denen du sprichst.

Noch ne Frage, warum wird erst seit etwa 15/20 Jahren dieser Kabelklanggedöns so breitgetreten?
Technisch machbar waren verschiedene Kabel schon vorher.
Haben sich die Ohren mancher Hörenden durch einen Evolutionssprung plötzlich so verbessert, dass sie der Wissenschaft plötzlich um Jahre voraus sind?
Vor 20 Jahren hat nämlich noch niemand Kabel Unterschiede gehört.

-scope-
Hat sich gelöscht
#593 erstellt: 26. Jun 2007, 11:18

ich denke mann muss es nicht in die religiöse sparte abschieben

Ja...aber...Was bleibt sonst noch?


der ansatz ist wie gesagt die vielen kombinationen von einflussparametern die den klang letztendlich bringen.


Die Menge der Einflußnehmenden Parameter wurde mit den Jahren immer und immer größer. Sie wurde SO groß, dass man sich schliesslich nicht mehr zutrauen konnte, diese vielfältigen "Dinge" (Luftdruck, Erdfelder, UV-Strahlung, Kaffeegeruch usw) in die elektrischen Messungen einzubeziehen. Das war dann zugegebenermaßen doch zu viel

Und zwar m.E. MIT RECHT!

Also blieb ja nur eine letzte "Hoffnung" übrig. Man wollte herausfinden, ob das angeblich Gehörte tatsächlich real war, oder ob es "Einbildung" (welch böses Wort) , Irrtum, oder gar böswillige Falschaussage war.

Man musste also der Person ZUSAMMEN mit den Kabeln
auf den Zahn fühlen.

Was Anderes ging ja nicht mehr!...Ende...DEAD END...Sackgasse...Schluß!


ich kann mir wirklich nicht vorstellen ein bestimmtes kabel aus einem test von vielen herauszuhören


Es mag sein, dass du den Kabelhörern "loyal" gegenüberstehst, aber du bist halt kein "echter" crack.
Die wirklichen "aces" hören den spezifischen Klang eines Kabels klar heraus. Auch den "Familienklang" diverser Hersteller ordnen "sie" problemlos zu. Das ist für diese Leute ein Klacks.

Du!.....Du bist allenfalls ein rookie mit grünen Ohren.


da wurden doch sicher auch mal kabel eben NICHT getauscht sonder ein fake-versuch unternommen. konnten dies die versuchstiere heraushören, dass sich nämlich nichts geändert hat? würde mich interessieren.


Natürlich wurde da ausschliesslich rumgeraten....was sonst.

Aber...lies dir die lustigen threads besser selbst durch. Die Suchfunktion sollte dir dabei weiterhelfen.

Aber nicht vergessen: Mittlerweile ist man felsenfest davon überzeugt, dass solche Tests nicht funktionieren können, da man als Testperson viel zu aufgeregt ist, und es der laufende Harndrang verhindert, diese erheblichen, klar hörbaren, unüberhörbaren, merklichen, starken, usw....usw...Unterschiede zu Papier zu bringen.

Es ist ein Teufelskreis. Da kommen wir nimmer raus.


[Beitrag von -scope- am 26. Jun 2007, 11:21 bearbeitet]
Argon50
Inventar
#594 erstellt: 26. Jun 2007, 11:20

larry_leone schrieb:
hhhmm, dass würde aber wieder eigentlich dem KK wiedersprechen, wen wir es mal so sagen können.

Ach was?


larry_leone schrieb:
es ist eine ziemlich komplexe und undurchjsichtige materie


Na für dich scheinbar schon, so wie du rumeierst.

Jetzt bezieh halt mal klar Stellung.

Hörst du Unterschiede?
Wenn ja, wann, womit und warum?
Wie erklärst du es dir?

UweM
Moderator
#595 erstellt: 26. Jun 2007, 11:21
Hallo Larry


naja, der link von earl grey ist genau was ich meine. in jedem bereich gibt es eine technische weiterentwicklung und zu prinzipiell jeder zeit sagt irgendwer, hier ist alles erforscht, es kann nichts mehr verbessert werden. und doch kommen ein paar jahre später wieder neuerungen hinzu und teilweise solche, dass fachliteratur angepasst werden muss.


na ja, wieviele Beispiele kennst du denn aus der jüngeren Zeit, so letzte 40-50 Jahre, in denen das tatsächlich so war? Mit dem Mittelalter kann man hier schlecht argumentieren.


ich möchte auch earl gray zustimmen, dass die diskussion ein wenig mehr "fleisch" vertragen könnte.
wenn man sich mal einen teilbereich der ganzen signalwege herausnimmt und beleuchtet, kommt man villeicht weiter.


gerade die Signalübertragung ist ja ein sehr gut erforschter Bereich. Was gerne übersehen wird ist, dass der Audiofrequenzbereich ausgesprochen geringe Anforderungen an Kabel stellt. Viele können oder wollen sich in ihrer Argumentation nicht von Problemstellungen lösen, die aus dem Hoch- oder Höchstfrequenzbereich stammen.


das sinal wird ja vom kabel transportiert. gehen wir doch mal davon aus, dass die quelle dass signal optimal also unverfälscht auf die reise schickt.
ich denke jeder stimmt mir zu, wenn ich sage: nehme ich ein absolut minderwertiges verbindungskabel mit schlechten steckern dann wird sicher der klang beeinflusst.


lies doch mal folgenden Bericht über einen von diesem Forum organisierten Blindtest durch: Test

Was ist ein minderwertiges Kabel?
Wir wollten da ein hochwertiges Kabel (Mogami Testsieger 300 Euro) gegen eine Beipackstrippe testen, mussten aber erst feststellen, dass einige zwar teuere Kabel mitgebracht hatten, aber niemand eine Beipackstrippe. Diese fand sich dann aber noch am Fernseher des Gastgebers. 3m lang, ziemlich alt, zerknittert. Wir haben erst gezögert, damit zu hören, weil sie gar so übel aussah. In einem unverblindeten Durchgang vorab glaubten viele, deutliche Unterschiede zu hören. Verblindet haben dann aber alle daneben getippt.
Darunter auch hartnäckige Anhänger des Kabelklanges.

Wie erklärst du das? Wie hätte man das schlechte Kabel noch schlechter machen können um Unterschiede zu provozieren?


leider meine ich mit komponentenmischung nicht nur die vetretenen geräte sondern auch so einfache dinge wie aufstellung - aufstellflächen - externe einflüsse (die gigantische variationen ermöglichen) und so weiter.


Verstehe ich das richtig? Die Auswahl des "richtigen" Kabels richtet sich nicht nur nach den angschlossenen Geräten, sondern auch danach ob der CD-Player auf einer Holz- oder einer Glasplatte steht? Wow!

Was sind "gigantische" Variationen, was muss ich darunter verstehen?


ich für meinen teil kann es nicht befriedigend erklären, bin aber sicher dass es so ist.
wenn es leute hier gibt, die KK als absoluter nonsens ansehen, ist dies in ordnung für mich. diese personen müssen erfahrungen gemacht haben, die sie zu diesem schluss kommen liessen. ich glaube auch nicht dass diese hörer irgendwie defekte geräte, schlechte ohren oder sonst was haben, ich meine einfach dass es viel zu viele mechanismen gibt die KK begünstigen oder eben diesen effekt unterdrücken, so dass dieser nicht sauber reproduzierbar ist.


Wie erklärst du, dass bei allen bisher bekannt gewordenen öffentlichen Blindtests noch niemand eine vernünftige Trefferquote zustande bekommen hat? Nicht einmal dann, wenn unter den gleichen Bedingungen vorab unverblindet noch von riesigen Unterschieden gesprochen wurde?

Liegt da nicht der Schluß nahe, dass der angebliche Klangunterschied nicht zwischen den Komponenten sondern erst zwischen den Ohren des Hörers entsteht?


ich sehe dass hauptproblem mit dem beleg für kabelklang darin, dass musik aus einer anlage nicht aus einem einzelnen signal, sondern aus einer vielzahl sich überlagernder signalteile besteht. somit kommt es eben auf die mischung an.


Den Satz verstehe ich nicht. Bitte um Erklärung

Grüße,

Uwe
Earl_Grey
Inventar
#596 erstellt: 26. Jun 2007, 11:43

ehrlich gesagt, fühle ich mich hiermit massiv überfordert.

Völlig verkehrte Einstellung: Man wächst an seinen Aufgaben -> Hier wird nicht der Schwanz eingezogen! (Solange konstruktiv diskutiert wird kannst Du auch von der "Gegenseite" Unterstützung erwarten).

Ich habe aber Deine Einschätzung noch nicht so richtig verstanden: Ein Kabel allein verursacht keinen hörbaren Kabelklang sondern erst die Kombination des Kabels mit verschiedenen anderen Aspekten/Tuning-Maßnahmen?

Und wenn dem so wäre: Heijeijei, höllisch komplex!
Wie geht man nur grundsätzlich zur Lösung eines komplexen Problems vor?
Ganz simpel: Man strukturiert es!

Erste Frage hierzu: Was soll denn neben Kabeln alles relevant sein (Ein etc. ist dabei verboten )?


es ist eine ziemlich komplexe und undurchsichtige materie.

Dem KKG fehlt IMO völlig das, was den Menschen an sich eigentlich auszeichnet: Der Forscherdrang, das Streben nach Wissen und Erkenntnis, die Frage nach dem "Warum" ...


naja, der link von earl grey ist genau was ich meine.

Da sprichst Du für mich ehrlich gesagt in Rätseln (insbesondere im von Dir angesprochenen Kontext ).
UweM
Moderator
#597 erstellt: 26. Jun 2007, 12:19

Earl_Grey schrieb:

Ich habe aber Deine Einschätzung noch nicht so richtig verstanden: Ein Kabel allein verursacht keinen hörbaren Kabelklang sondern erst die Kombination des Kabels mit verschiedenen anderen Aspekten/Tuning-Maßnahmen?

Und wenn dem so wäre: Heijeijei, höllisch komplex!


Hallo Earl,

so weit, eine potentielle Änderung auch qualitativ zu beurteilen (besser / schlechter, bzw. Änderung in die gewünschte oder eine andere Richtung) sind wir ja noch gar nicht.
Bisher scheiterte man in Blindtests ja schon an der Frage ob sich überhaupt etwas ändert.

Auch die Frage, ob ein Kabel alleine oder nur im Zusammenspiel mit seiner Umgebung den Klang ändert, ist damit im ersten Schritt irrelevant.
In den unverblindeten Probeduchgängen vor den öffentlichen Tests fanden sich ja immer mehrere Teilnehmer, die von deutlichen Unterschieden unter den gegebenen Bedingungen sprachen. Damit sollte die Voraussetzung für das Erkennen von Unterschieden gegeben gewesen sein. Bei der Verblindung Minuten später konnte von Erkennen keine Rede mehr sein.

Der naheliegende Schluss daraus ist, dass Kabelklang ein überwiegend ein autosuggestives und allenfalls rudimentär ein physikalisches Phänomen ist.

Grüße,

Uwe
Earl_Grey
Inventar
#598 erstellt: 26. Jun 2007, 12:51
Ähm, ja ... jetzt bin ich hier also auch schon gezwungen für das KKH-Lager argumentieren - Aber was soll's :
Sofern nicht das Kabel allein sondern nur eine Kombination verschiedener Tuning-Maßnahmen zu Veränderungen führt (so habe ich larry_leone bis jetzt verstanden) macht ein Test welcher alleine auf einen Kabeltausch abzielt keinen großen Sinn: Er bestätigt sogar in diesem Punkt die Ausgangsthese ("Ein Kabel allein macht keinen Sommer.")

Du hast aber schon Recht: Die Mehrzahl der KKH schreiben ja schon allein dem Kabel klangbeeinflussende Eigenschaften zu und da trifft Deine Argumentation voll ins Schwarze.

Ich versuche, das spezielle "Problem" von larry_leone näher einzugrenzen. Das heißt für mich: Was soll denn alles in Wechselwirkung miteinander treten, welche Kombinationen sind zu testen? Was das alles ist weiß ich nicht ist aber prinzipiell egal: Es wird am Ende eine endliche Menge zu untersuchender Kombinationen herauskommen.

Ich vermute in diesem Fall argumentativ Aristoteles: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile."

Und wenn ich jetzt schon das Lager wechsle hier einmal eine wissenschaftlich "angehauchte" These zur Erklärung von Kabelklang:
"Kabelklang kann (derzeit noch) nicht messtechnisch nachgewiesen werden da er auf den Einfluss dunkler Energie auf die uns bekannten (und messbaren) Energieformen bzw. deren Wechselwirkungen untereinander zurückzuführen ist."
andisharp
Hat sich gelöscht
#599 erstellt: 26. Jun 2007, 12:51
Ein verwandtes Thema ist gerade der Aufmacher des aktuellen Spiegel: http://www.spiegel.de/spiegel/
andisharp
Hat sich gelöscht
#600 erstellt: 26. Jun 2007, 12:54
Wahrscheinlich ist es der Butterfly Effect: http://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingseffekt

Earl_Grey
Inventar
#601 erstellt: 26. Jun 2007, 12:59

andisharp schrieb:
Wahrscheinlich ist es der Butterfly Effect: http://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingseffekt
:L

Ja, die bildliche Beschreibung eines chaotischen Systems - Würde zumindest die bisher erzielten BT-Ergebnisse erklären :D.


[Beitrag von Earl_Grey am 26. Jun 2007, 13:00 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#602 erstellt: 26. Jun 2007, 13:01
Das Problem ist dann nur, die Determinante zu finden, warum sollte die ausgerechnet im Kabel stecken? Könnte genausogut der Erdmagnetismus sein, ändert sich auch laufend.
Argon50
Inventar
#603 erstellt: 26. Jun 2007, 13:03
Die Sonneneruptionen nicht zu vergessen!

http://de.wikipedia.org/wiki/Sonneneruption



[Beitrag von Argon50 am 26. Jun 2007, 13:05 bearbeitet]
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