Kabel für Cousin

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#1 erstellt: 13. Feb 2022, 17:56
Moin,

ich hatte vor 2 Wochen meinem Cousin geholfen neue Lautsprecherkabel zu ziehen ...
(Zitate aus diesem Thread)

Pigpreast (Beitrag #4193) schrieb:
... dass handelsübliche Kabel hörbare Unterschiede verursachen, konnte auch in konkreten Testungen nie belegt werden, dass jemand in der Lage ist, echte kabelbedingte Unterschiede herauszuhören.

Ich: es kommt auf den Testaufbau an.
Und natürlich müssen Unterschiede groß genug sein um gehört werden zu können.
Das geht aber indem man vom Standartkabel 2*2,5 qmm auf sowas wechselt:

Terminal

hier in 4 m Länge, ist der Unterschied in etwa wie bei Phonovorverstärkern (also eher gering)
bei 16 m Länge ist der Unterschied (s.o.) dann doch so groß, dass er deutlich hörbar wird
Ob man das nun für sich braucht, bleibt jedem selbst überlassen, aber es ist kein Hirngespinst.

Beitrag 2
Ich hatte es vorher angenommen und deshalb so vorgeschlagen.
von ebay kleinanzeigen, 160 m Radox 3GKW 4*1,0 für 150 € (das Foto oben zeigt 8 * 0,75)

Der Austausch war ein Tag Arbeit um die Kabel zu ziehen (zB. mit 16er Bohrer durch 2 mal durch Betondecke)
im Keller dann die Kabel (je 2 pro LS) in Kuparohr am Heizungsrohr befestig, konfektioniert, angeschlossen
und dann gehört ...
Mein Cousin (63 J. KFZ Meister iR) meinte: ein Unterschied wie Tag zu Dämmerung.


Bei seiner Ausgangslage (2 Paar Canton Standboxen, fetter AVR) war das die optimale Situationslösung.
Klanglich wesentlich deutlicher und klarer als die Standartlitze vorher.
Das zur Dämpfung in Lautsprecherkabeln bei größeren Längen.

Es gibt sie mehr oder weniger.
opionsale
Gesperrt
#2 erstellt: 13. Feb 2022, 18:12

Patent anmelden ..


Du bist echt der Wahnsinn ..
acct_del
Gesperrt
#3 erstellt: 13. Feb 2022, 20:27
Was zum Teufel soll eine eh in diesem Fall irrelevante Dämpfung mit "Qualität" zu tun haben?
Und das auch noch bei 4 oder 16 Metern - ich lach mich scheckig!


Ich hab da eine Idee: Falls du aus der Mitte Deutschlands kommst, können wir nach dem Corona-Zeugs, vielleicht ja schon im Sommer einen "Blindtest" machen. Du darfst die Geräte und Kabel auswählen. Wir müssten uns nur auf neutrale Zeugen einigen. Alles wird in einem einfachen Vertrag kurz geregelt, den wir auch hier veröffentlichen.
Falls es dir nach wissenschaftlichen Maßstäben gelingt, die Unterschiede bzgl. deiner Behauptung zu hören, zeig ich mich reumütig. Sagen wir, wir machen 50 Durchgänge mit verschiedenem Quellmaterial - von den 50 Hörproben musst du nur 45 eindeutig einem Kabel zuordnen. Das dürfte für dich dann recht leicht sein, wenn man es so eindeutig hört. Was ist dir die Sache ernsthaft wert? Falls ich verliere und du diese Fähigkeit hast, bekommst du den Einsatz natürlich von mir. Wir müssen uns also nur auf die Rahmenumstände und Zeugen (aus dem Forum?) einigen.

:-)
AusdemOff
Inventar
#4 erstellt: 13. Feb 2022, 22:07
Melde mit als Zeuge.
borland123
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Feb 2022, 07:27
Ich auch!
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Feb 2022, 08:15
Wenn der Unterschied wie "von Tag zu Dämmerung" ist ... wer will solch nachprüfbaren und objektiven Ergebnissen schon widersprechen?

Mich wundert, dass das fließende Wasser in den Heizungsrohren keine induktiven Kräfte auf die Leitung ausübt und so den Klang hörbar verschlechtert. Wie kannst du das ausschließen, JC?

Die Unterschiede, gerade die optischen, zwischen 16m und 4m Kabel dürften deutlich wahrnehmbar sein.
Wer hier keine Unterschiede feststellt,
Einfach mal ausprobieren, statt immer nur messen und Logik!
Marvin-the-Robot
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Feb 2022, 10:06

AusdemOff (Beitrag #4) schrieb:
Melde mit als Zeuge.

Watt willste bezeugen?
Hast du den Unfall gesehen, der .JC. widerfahren ist? Muss schlimm ausgesehen haben.
Ich glaub', datt wird nix mehr...aber wer weiß?

*Genesung wünschend*
der Marv


[Beitrag von Marvin-the-Robot am 14. Feb 2022, 10:07 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#8 erstellt: 14. Feb 2022, 11:40
Hi,


r1d1 (Beitrag #3) schrieb:
Was zum Teufel soll eine eh in diesem Fall irrelevante Dämpfung mit "Qualität" zu tun haben?
Und das auch noch bei 4 oder 16 Metern - ich lach mich scheckig!


der Teufel hat damit nichts zu tun.

Auf 16 m war die Klangverbesserung so klar und deutlich hörbar,
dass er den nahe stehenden LS auch neue Kabel gemacht hat.
(war ja noch genug da)

Seine Mitteilung: auch den Unterschied höre ich ganz klar.
KuNiRider
Inventar
#9 erstellt: 14. Feb 2022, 11:51
Wenn ich mir den vergammelten Terminal ansehe, glaube ich das sogar. Der war am alten Kabel bestimmt locker (machen die blöden Dinger sich immer) und die Kontaktflächen oxidiert. Wenn man da das Kabel rauszieht, neu verdrillt (und oder mit Schmirgelpapier reinigt) und wieder fest anschraubt, dann hört man das evtl. als minimal strafferen Grundton - ganz ohne Kabeltausch
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 14. Feb 2022, 12:01

KuNiRider (Beitrag #9) schrieb:
Wenn ich mir den vergammelten Terminal ansehe, glaube ich das sogar. Der war am alten Kabel bestimmt locker (machen die blöden Dinger sich immer) und die Kontaktflächen oxidiert.


nein, das sind meine LS
und ja diese Schraubverbindungen werden locker, man muss sie gelegentlich nachziehen,
Federklemmen sind wesentlich besser.
kölsche_jung
Moderator
#11 erstellt: 14. Feb 2022, 14:50

.JC. (Beitrag #8) schrieb:
... Seine Mitteilung: auch den Unterschied höre ich ganz klar.

meine Wohnzimmer-Anlage klingt besser, nachdem ich um die Anlage Staub gewischt und das komplette WoZi gesaugt habe ...
Ich hatte schon überlegt, das läge daran, dass der Staubsauger mal ordentlich Leistung durch die ollen Stromkabel saugt, die Kabel also mal richtig "durchgespült" werden ...

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

dann fiel mir auf das das ja n Akkusauger ist ... muss wohl andere Gründe haben ...
Waldohr
Stammgast
#12 erstellt: 14. Feb 2022, 15:48
Schauen Sie, das liegt natürlich am metaphysischen Gesamtzustand des Raum-Klang-Kontinuums: sauberer Raum, sauberer Klang.
.JC.
Inventar
#13 erstellt: 14. Feb 2022, 19:44
Das Gute an der Aktion ist auch: die Kabel halten die nächsten 50 Jahre.
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 15. Feb 2022, 09:10
Weil ich es gerade gelesen habe, von hier weiter unten:
Verkabelt wurde mit Kabel aus dem Baumarkt oder mit sonstigen „Billigstrippen“, weil den Leuten die sich auskennen, natürlich auch längst klar ist, wie egal Kabel sind, so lange man hier keine gravierenden Fehler macht.

Das stimmt völlig, wie (fast) alles was David auf seiner Seite geschrieben hat.

Das Kabel, dass mein Cousin hatte, war eben ein gravierender Fehler.
Es kam zwar Musik raus, aber bei weitem nicht so gut wie jetzt.

Ich habe das Beispiel gewählt, weil: es 1. gerade aktuell war und
2. weil sowas (große Kabellängen) durchaus vorkommen kann
(und man nicht komplett auf aktiv umstellen kann/will)
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Feb 2022, 09:15
Wie groß ist denn die Dämpfung bei 16 Metern und wie macht sie sich bemerkbar?
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 15. Feb 2022, 09:21
Wie groß wurde nicht gemessen und bemerkbar macht es sich wesentlich in den Höhen.
(wozu auch Stimmen gehören)
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 15. Feb 2022, 09:52
Und was passiert mit den Stimmen?
Skaladesign
Inventar
#18 erstellt: 15. Feb 2022, 10:10
Na die hören sich sehr hoch an Vieleicht ist auch einer an den Geschwindigkeitsregler des Plattenspielers gekommen, da hört man dann den Unterschied sehr deutlich.
KuNiRider
Inventar
#19 erstellt: 15. Feb 2022, 10:42

.JC. (Beitrag #16) schrieb:
Wie groß wurde nicht gemessen und bemerkbar macht es sich wesentlich in den Höhen.
(wozu auch Stimmen gehören)


Diesen absoluten Schwachsinn kann man nicht unwidersprochen lassen
Das 3gestrichene C gilt als Hohe Kunst für Sopranistinnen und liegt bei 1046,5 Hz also weit unterhalb von jedem Hochtöner! Dann liegen die Oberwellen bei max. 8kHz und über einen Skin-Effekt müssen wir da noch laaaaange nicht nachdenken. Ein normales Sat-Koaxkabel dämpft bei 5 MHz = 5000kHz gerade mal 1,4dB auf 100m!
Wenn es einen Unterschied zwischen einer sehr dünnen und schlechten Leitung zu einer ausreichenden gibt, dann im Dämpfungsfaktor für den Bass und niemals in den Höhen. Bei Veranstaltungen hängen meine Boxen an 3x 25m (ja gestückelt!) 2,5mm² Kabeln und da kommt Bass und Hochton raus!

Weiter unten im Forum bei der 'Wissen'-Abteilung findest du einen Kabelrechner. http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-92.html oder im BEDEA-Prospekt S.21 (dort ist ein Fehler, muss Milliohm/m heisen nicht km)
Da kannst du dir selber die Widerständer deiner 16m bei 100/1000/10000Hz ausrechnen. Dann setzt diese Widerstände mal in Relation zu den 0,5...2 Ohm der Spule vor dem Bass + seinen Eigenen >>4 Ohm im Tiefbass. Im Hochton wird es nicht besser 1...3 Ohm Pegelanpassung + 10....0,5 Ohm für den Weichenkondensator.
Und deine 16m-Leitung? Als 0,75mm² Beipackstrippe hat sie 380.95 mΩ, als vernünftige 2,5mm²: 114.29 mΩ und als 6x 1mm²-Flechtwerk nur noch 47.62 mΩ
Wenn dein Verstärker einen Dämpfungsfaktor von 200@4 Ohm hat, hat er 0,020 Ohm Innenwiderstand (4 : 0,020 = 200) aber eigentlich durch die Spule vor dem Tieftöner: 4 : (~1 Spule +Kabel +0,02 Verstärker) somit mit 0,75mm²: 2,84, mit 2,5mm²: 3,53 und mit deinem Flechtwerk: 3,74 also "satte" 6% mehr Dämpfung als ein 'normales' 2,5mm²-LS-Kabel


[Beitrag von KuNiRider am 15. Feb 2022, 16:26 bearbeitet]
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Feb 2022, 11:18
Lasst ihn doch einfach antworten.
Donsiox
Moderator
#21 erstellt: 15. Feb 2022, 13:48
Hier ein sehr simpler Rechner aus der PA-Ecke:
https://www.jobst-audio.de/tools-nuetzliches/kabelrechner


Über die Gesamt-Dämpfung existieren recht viele Artikel & Abhandlungen mit unterschiedlichsten Meinungen/Ergebnissen.
Ausreichend ist eigentlich schon >15 , für sehr gute HiFi Anwendungen >50. Für Hintergrundbeschallung, kleine Delaylines usw. kann man aber auch problemfrei mit >5 arbeiten.


jobst
AusdemOff
Inventar
#22 erstellt: 15. Feb 2022, 14:01

KuNiRider (Beitrag #19) schrieb:

.JC. (Beitrag #16) schrieb:
Wie groß wurde nicht gemessen und bemerkbar macht es sich wesentlich in den Höhen.(wozu auch Stimmen gehören)

Diesen absoluten Schwachsinn kann man nicht unwidersprochen lassen
Das 2gestrichene C gilt als Hohe Kunst für Sopranistinnen und liegt bei 1046,5 Hz also weit unterhalb von jedem Hochtöner

Das ist aber nur die halbe Wahrheit.
Nach Professor Oliver Curdt liegen die
verschiedene Stimmlagen bei folgenden Formanten:

- Bass 2,3 ... 2,5 kHz
- Bariton 2,5 ... 2,7 kHz
- Tenor 2,7 ... 2,9 kHz
- Mezzo um 2,9 kHz
- Sopran um 3,2 kHz

Auf der anderen Seite führt Prof. Curdt aber auch aus, das sehr hohe Frequenzen wichtig für
Verständlichkeit der Konsonanten sind:

- stimmhafte Zischlaute bis etwa 8 000 Hz
- stimmlose Zischlaute bis etwa 12 000 Hz

Das war wohl mit Oberwellen bis 8 kHz gemeint. Die individuelle Ausbildung der Formanten wird
auch als Qualitätsmerkmal bei Gesangsstimmen herangezogen.

Auch wenn die Grundtöne der menschlichen Stimme sich meist unterhalb der Frequenzen abspielen
bevor ein Hochtöner überhaupt im LS angesprochen wird sind diese Frequenzen aber doch erheblich wichtig
für die Sprachverständlichkeit und die Qualität des Gesangs.

Mit dem genannten Skineffekt ist auch erst im Megahertz-Bereich (MHz) zu rechnen.
KuNiRider
Inventar
#23 erstellt: 15. Feb 2022, 16:25
@Aus dem Off:
Wenn man nach Wickipedia geht, reicht ein Sopran nur bis zum a" also knapp 900Hz im Grunddton.
Alles drüber sind technisch Oberwellen und hier sind die 2te und 3te maßgeblich und damit sind wir dann bei deinem Prof denn 3x 1046,5 = 3139 Hz und damit an dem üblichen Übergang zum Hochtöner.
Ich nehme für sowas gerne eine alte (so alt, dass die selber nicht mehr daran denken) Zusammenstellung von Stereoplay, als das Blatt noch seriös war:
Instrumente und Oberwellen
AusdemOff
Inventar
#24 erstellt: 15. Feb 2022, 18:05
Ist nicht mein Prof. Wollte einmal bewusst kein Wikipedia anführen. Da muss man leider hier und da vorsichtig sein.
Steht auch manchmal ziemlicher Müll drin. Schade eigentlich.

Nichtsdestotrotz, nichts für ungut.
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 07. Jun 2022, 09:32
Hallo,

naja, in der Raumakustik wie auch beim Akustiker geht es Frequenzmäßig bis. 8 kHz.
Hörfläche


Früher war man beim Telefon vor allen Dingen bei "Ferngesprächen" schon froh wie es bis 4 kHz ging, aber da hat man dann passend gesprochen (z.B. die "2" als "zwo" oder "Juno" statt Juni um Verwechslungen mit dem Juli - ausgesprochen als "Ju-lei" zu verhindern).

Was das jetzt mit der Behauptung zu tun hat das es am Ende des Kabels "besser" rauskommt sollte man doch Beweisen können:

Entsprechendes Messmikrofon und Schreiber - fertig.

Frequenzgänge von 20 Hz bis 20 kHz findet man auf vielen Sites.
Bis dahin ist das mit dem Kabel halt so eine von .JC.s schon häufiger erzählten Märchen und Geschichten.

Peter
Beaufighter
Inventar
#26 erstellt: 08. Jun 2022, 03:46
Du schreibst von Wissen im Phonophono Thread. Könntest du uns da vielleicht erhellen?
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