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Die kontroverse Welt des Kabelklangs/klangliche Empfindungen

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Pigpreast
Inventar
#3198 erstellt: 18. Okt 2024, 14:01
@flexi:

Wenn Du jetzt noch Beispiele aus diesem Thread nennen würdest, die Du so unglaublich verletzend fandst, könnte man wenigstens darüber diskutieren.

Btw. könnte man sich fragen, ob man sich über die Diskussionskultur wundern muss, so lange noch nicht einmal etwas Substanzielles zum Thema auf dem Tapet liegt, das überhaupt diskutiert werden könnte. M. E. liegt da nämlich ein Stück weit der Hase im Pfeffer. So lange nur inhaltsleeres Geblubber kommt, geht das Gegenargument eben ad hominem. Wen wundert's?
Skaladesign
Inventar
#3199 erstellt: 18. Okt 2024, 15:39
Der Typ braucht echt Wasser auf`n Schwamm. Vieleicht geht es mit ner Spritze durchs Ohr.

Edit:

Oh nächste "schlaue Masche" , schreiben und kurze Zeit später wieder löschen. Gamz erwachsen.


[Beitrag von Skaladesign am 18. Okt 2024, 16:19 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#3200 erstellt: 18. Okt 2024, 17:08
@pigpreast
Es wird sofort nachgeliefert. Ich wundere mich trotzdem.

Gruß
Rainer
SothoTalKer
Hat sich gelöscht
#3201 erstellt: 18. Okt 2024, 17:32
Das hier ist doch langweilig. Immer die gleichen, die sich in ihrer Echokammer selbst bestätigen wie recht sie haben und dumm die anderen sind. Es gibt vieles was Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen wahrnehmen. Bestes Beispiel ist doch dieses Forum. Da wird über allerlei technisches Gerät philosophiert, ohne dass es jemand stört. So sollte es auch hier sein, denn das spannende ist der Grund warum eine Person etwas hört. Egal ob real, wissenschaftlich begründet oder aufgrund von Glauben. Alleine das Feld der Phsychoakustik zeigt, was ein Gehirn so alles aus Musik macht, wenn Licht und Gerüche ins Spiel kommen. Anders gesagt, kann ein Kabel den Klang beeinflussen? Ja natürlich, die Frage ist nur auf welcher Ebene dies geschieht. Dies würde mich hier an dieser Stelle interessieren, nicht dass diejenigen die an Kabelklang glauben und Unterschiede vermeintlich wahrnehmen dumm und doof sind.


[Beitrag von SothoTalKer am 18. Okt 2024, 17:34 bearbeitet]
macjigger
Stammgast
#3202 erstellt: 18. Okt 2024, 17:45

flexiJazzfan (Beitrag #3200) schrieb:

Es wird sofort nachgeliefert

diese Übung ist doch eigentlich nicht erforderlich, oder?
Beaufighter
Inventar
#3203 erstellt: 18. Okt 2024, 17:48
Niemand hier wird als dumm und oder doof tituliert, wenn er schreibt das sein Eindruck ist, Kabelklang zu hören. Noch intelligenter wirkt es wenn er den Grund dazu ergebniss offen lässt. Wenn er sich beispielsweise dazu bekennt das das ganze auch auf Sinnestäuschungen zurückzuführen sein könnte.

Es fängt an fragwürdig zu werden wenn abstruse technische Erklärungen angeführt werden.

Wenn einfachste technische Grundlagen nicht vorhanden sind, aber dennoch über Skin Effekte im Kabel seniert wird.

Dieser Thread ist einfach nachlesbar. Hier wird niemand in die Ecke gestellt, wenn er das Ergebnis der Debatte offen lässt.


[Beitrag von Beaufighter am 18. Okt 2024, 18:29 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#3204 erstellt: 18. Okt 2024, 17:53

SothoTalKer (Beitrag #3201) schrieb:
Ja natürlich, die Frage ist nur auf welcher Ebene dies geschieht. Dies würde mich hier an dieser Stelle interessieren, nicht dass diejenigen die an Kabelklang glauben und Unterschiede vermeintlich wahrnehmen dumm und doof sind.


Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und gänzlich individuell , weil unsere Reaktion auf Schlüsselreize genau so unterschiedlich ist .

Einerseits ist das der Grund , warum etwas wie Kabelklang eben nicht allgemein übertragbar ist , andererseits macht man es sich aber auch zu einfach ein Phänomen wie Kabelklang auf die bösen Buben zu reduzieren , die unbedarften Menschen was einreden .
Es gibt auch genügend Menschen, die von sich aus anfangen mit Kabeln zu experimentieren ..

Der Reiz, der bei fasst jedem wirkt ist zum Beispiel , das uns unser Hirn vorgaukelt , das wenn wir etwas verändern auch grundsätzlich ein anderes Ergebnis dabei heraus kommt , dem ist eben in vielen Fällen nachweislich nicht so , aber steckt bei vielen einfach drin .
Sowas klappt in Bezug auf Hifi nicht nur mit Kabeln , sondern auch mit vielen anderen Dingen , wenn die visuellen Reize dazu kommen .

99 von 100 Leuten täten wohl bei zwei absolut identisch klingenden Verstärkern , immer den wählen , der ihnen A optisch am besten gefällt und B am besten verarbeitet erscheint . Dafür sind sie auch durchaus bereit einen höheren Preis zu zahlen und am Ende wird in vielen Fällen für SIE dann auch das Gerät besser klingen .

Nichts anderes spielt sich bei Kabeln ab , zusammen mit der ebenso weit verbreiteten Geisteshaltung , das Ketten grundsätzlich preislich zusammen passen müssen , ist es dann nicht mehr weit bis zur Bereitschaft bei Kabeln ganz genauso zu agieren . Haptik , Dimension , Optik und "passender" Preis zu den vorhandenen Geräten , sorgt erstmal für das gute Gefühl alles richtig gemacht zu haben und dann "klingt" es auch besser .

Entzieht man den Menschen via Blindtest die visuellen Reize und die Information wann und wie etwas verändert wurde , ist der Spuck bisher zumindest zu 100% vorbei .

Musik mit allen Sinnen zu erleben ist eben etwas ganz anderes als sie tatsächlich nur zu hören , sofern man sich dessen bewusst ist , entstehen daraus keinerlei Probleme und inwieweit man sich auf Reize und Wahrnehmung einlässt , kann ja jeder für sich entscheiden .
rat666
Inventar
#3205 erstellt: 18. Okt 2024, 18:32
Musik mit allen Sinnen zu erleben hat doch nichts mit Kabelklang zu tun.
Es wird hier doch gar nicht über Musik und die dadurch hervorgerufenen Emotionen diskutiert sondern um schnöde Technik zur Übertragung. Diese soll aber keine klanglichen Emotionen erzeugen (sie erzeugt vielleicht welche durch Optik und Haptik welche dann dann auf die Fähigkeit zur Musikwiedergabe übertragen werden) sondern einfach nur vernünftig ihren Job machen. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck, die meisten widmen ihr aber deutlich mehr Aufmerksamkeit als der Musik selbst.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#3206 erstellt: 18. Okt 2024, 18:43
Für dich nicht rat und ich würde mich von diesen Einflüssen auch größtenteils frei sprechen.

Andere Leute sehen das aber eben ganz anders , für sie beginnt das Erlebnis Musik eben erst , wenn die passende Hardware vorhanden ist .

Diese Tendenz erlebe ich immer wieder , auch hier im Forum , wenn Leute mit kleinem Budget ankommen , die kriegen vielfach eben zu hören , das für ihr Geld nix ginge . Gebraucht kaufen geht gleich gar nicht und mit normalen Konsumergeräten von der Stange allenfalls zähneknirschend .

Diese Menschen finden eben , das man Musik nur ab einem bestimmten technischen Niveau erst so richtig erleben kann und ab einem bestimmten Punkt gehören da auch "hochwertige" Kabel dazu und wenn man so denkt hat Musik erleben eben auch was mit Kabelklang zu tun .

Davon mag man halten was man will , ich für meinen Teil sehe das vollkommen entspannt , so lange solche Leute eben nicht anfangen ihre Geisteshaltung als allgemeingültig zu verkünden .
rat666
Inventar
#3207 erstellt: 18. Okt 2024, 18:53
Und die verschiedensten Gerätschaften und Lautsprecher werden teils grundlos gehypt.

Wer die Sache ganz nüchtern betrachtet wird inho irgendwann zwangsläufig bei dem Pro Geraffel landen.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#3208 erstellt: 18. Okt 2024, 19:00
Wem sagst du das

Wobei das ja schon viele Hifi Hersteller gerade im Lautsprecher Bereich merken und Aktiv Lautsprecher anbieten , die zumeist auch gleich den Vorverstärker mit ersetzen durch ihre Anschlussvielfalt .

Ein paar Lautsprecher , digitale oder analoge Quelle und fertig ist der Genuss , mehr braucht es heute eben nicht mehr und dann erledigt sich Kabelklang auch ganz von selber .
Pigpreast
Inventar
#3209 erstellt: 18. Okt 2024, 19:48

SothoTalKer (Beitrag #3201) schrieb:
....denn das spannende ist der Grund warum eine Person etwas hört. Egal ob real, wissenschaftlich begründet oder aufgrund von Glauben.

Die erste spannende Frage wäre: Hört jemand tatsächlich etwas aufgrund von Glauben, oder glaubt er dann nur, dass er etwas hört?

Abgesehen von den semantischen Fallstricken (Was bedeutet "etwas hören"?) ist doch vieles, was angeblich gehört wird, gar nicht reproduzierbar. Es hört auch niemand "wissenschaftlich begründet". Wissenschaftlich in dem Zusammenhang kann lediglich heißen, dass sich a) wissenschaftliche begründete Erklärungen für das Hören finden lassen und/oder b) mit wissenschaftlichen Methoden feststellen lässt, dass jemand etwas hört. Insbesondere letzteres wird von Kabelklanghörer im Endeffekt doch konsequent verweigert.


Alleine das Feld der Phsychoakustik zeigt, was ein Gehirn so alles aus Musik macht, wenn Licht und Gerüche ins Spiel kommen. Anders gesagt, kann ein Kabel den Klang beeinflussen? Ja natürlich, die Frage ist nur auf welcher Ebene dies geschieht. Dies würde mich hier an dieser Stelle interessieren,

Die Psychoakustik arbeitet zumindest wissenschaftlich. Zuvörderst würde interessieren, ob sich die ganzen Behauptungen zum Kabelklang, wenn sie schon nicht im Blindtest belegbar sind, dann wenigstens unverblindet einer Systematik folgen. Das ließe sich sogar wissenschaftlich untersuchen. Hat nur keiner Interesse dran.


nicht dass diejenigen die an Kabelklang glauben und Unterschiede vermeintlich wahrnehmen dumm und doof sind.

Niemand bezeichnet sie für doof und dumm, weil sie glauben Unterschiede zu hören, denn das ist ganz normale menschliche Täuschbarkeit. Doof oder dumm ist lediglich, dass die Möglichkeit der Täuschung von vornherein als Begründung abgelehnt wird, obwohl einiges dafür spricht.

Sobalad man sich darauf einließe, dass man sich über Täuschungen austauscht, wäre vieles leichter.
flexiJazzfan
Inventar
#3210 erstellt: 18. Okt 2024, 20:52
Man kann ja an beliebige Bauteile eines Audiogeräts besondere Klangerwartungen/-empfindungen binden. Stellen wir uns z.B. vor, die Kühlkörper des Endverstärkers würden besondere Klangempfindungen auslösen. Ohne Zweifel sind diese Teile als Bauteil sehr wichtig – und die Formen sind vielfältig und entsprechen dem Gerätelayout und einer gewissen Designphilosophie. Wenn jetzt jemand auf die Idee kommt, dass das Nachfolgemodell des XYZ 123 nämlich der XYZ 123 MkII auffällig sternförmige Kühlrippen hat (sich ansonsten aber praktisch nicht vom Vorgänger unterscheidet) und er mutmaßt, dass diese offenbar den unvergleichlich klaren weiträumigen Klang erzeugen – ja dann haben wir ein neues „Gerät“ und neues Feld der Optimierung und des DIY Tunings!

Welches Argument könnte man gegen die Behauptung haben, dass solch ein großes und wichtiges Bauteil keinen Einfluss auf den Klang haben könnte?

Also auf ein Neues: Verstärkerklang unter besonderer Berücksichtigung der Kühlrippen! Dan D’Agostino ist schon vorneweg.

So läuft das mit Bauteilen, die man sieht, die man wechseln kann und die man zu verstehen glaubt. Wie soll man sein Herz an einen OP hängen?

Gruß
Rainer
Beaufighter
Inventar
#3211 erstellt: 18. Okt 2024, 23:33
Die meisten die große Musiksammlungen besitzen, halten sich mit erstaunlich wenig Highend auf.

Ich finde es nach wie vor fragwürdig die Emotionen der Musik übers Kabel zu empfinden.

Und gerade so Firmen wie Phono Phono deren Philosophie es ja ist, die Musik erst entdecken zu können wenn alles stimmt.

Ob da das ein oder andere Gold-Ohr das mit den Emotionen der Musik so richtig verstanden hat?
Ich glaub da wird eher die Emotion, ich feier Weihnachten mit schönen Sachen immer wieder neu gelebt.


[Beitrag von Beaufighter am 19. Okt 2024, 06:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#3212 erstellt: 19. Okt 2024, 02:18

Beaufighter (Beitrag #3211) schrieb:
Die meisten die große Musiksammlungen besitzen halten sich mit erstaunlich wenig Highend auf.
Ich finde es nach wie vor fragwürdig die Emotionen der Musik übers Kabel zu empfinden.
Und gerade so Firmen wie Phono Phono deren Philosophie es ja ist, die Musik erst entdecken zu können wenn alles stimmt.


Ich stelle mal eine These auf.
Ich denke große Musiksammlung und das Alter korrelieren da recht häufig.
Im Alter, so geht es mir, lässt die technische Hörfähigkeit zwar zwangsläufig ab, aber man hört mit
einer anderen Aufmerksamkeit der Musik anders zu. Das genutzte Equipment tritt in den Hintergrund.
Heute habe ich ohne Anstrengung deutlich mehr Aufmerksamkeit für die Produktion. Auch fallen mir
Artefakte der Produktion deutlicher auf, ohne dass ich mich darauf konzentrieren muss.
Alte Aufnahmen bekommen manchmal sogar einen gewissen Charme, wenn das Studio und die Studioarbeit hört.

ForgottenSon
Inventar
#3213 erstellt: 19. Okt 2024, 04:15

flexiJazzfan (Beitrag #3210) schrieb:


Welches Argument könnte man gegen die Behauptung haben, dass solch ein großes und wichtiges Bauteil (Kühlkörper) keinen Einfluss auf den Klang haben könnte?



Ist die Frage ernst gemeint?
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#3214 erstellt: 19. Okt 2024, 04:49

ZeeeM (Beitrag #3212) schrieb:


Ich stelle mal eine These auf.
Ich denke große Musiksammlung und das Alter korrelieren da recht häufig.
Im Alter, so geht es mir, lässt die technische Hörfähigkeit zwar zwangsläufig ab, aber man hört mit
einer anderen Aufmerksamkeit der Musik anders zu. Das genutzte Equipment tritt in den Hintergrund.
Heute habe ich ohne Anstrengung deutlich mehr Aufmerksamkeit für die Produktion. Auch fallen mir
Artefakte der Produktion deutlicher auf, ohne dass ich mich darauf konzentrieren muss.
Alte Aufnahmen bekommen manchmal sogar einen gewissen Charme, wenn das Studio und die Studioarbeit hört.

:prost




Sehr guter Beitrag… genauso empfinde ich das auch. natürlich wächst die Musiksammlung mit dem Alter und die Hörfähigkeit nimmt ab.. aber die Hörerfahrung und künstlerische Bewertung der Musik wächst normalerweise deutlich bzw. Ist ne ganz andere, gemessen an früheren Jahren, wenn man sich dafür wirklich interessiert …

Dafür brauche ich halt ne gute Anlage, die das ganz gut für mich gut hörbar und ansatzweise , ich betone ansatzweise, realistisch darstellen kann…

Die Qualität des Lautsprechers steht für mich dabei absolut im Vordergrund, bei Amps und Kabeln bin ich eh raus mit Aktivlautsprechern… Wie hier schon gesagt wurde, wenn es rein um die Musik geht, rückt der Gedanke, wie „hübsch“ bzw. imposant Hifi ist, eher in den Hintergrund und man landet auch gerade bez. P/L Verhältnis bei „Pro“


Unterm Strich liegt für mich der Verdacht nahe, daß wenn man sich nur noch mit Kabelklang und anderem Gedöns beschäftigt, man den Focus für die Musik, um die es ja eigentlich geht, teilweise oder komplett verloren hat oder es einem vielleicht sogar völlig egal ist, welche Musik man hört, solange es gut aufgenommen zu sein scheint…😉😉


[Beitrag von jimitunnel am 19. Okt 2024, 05:47 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#3215 erstellt: 19. Okt 2024, 05:09

ForgottenSon (Beitrag #3213) schrieb:

flexiJazzfan (Beitrag #3210) schrieb:
Welches Argument könnte man gegen die Behauptung haben, dass solch ein großes und wichtiges Bauteil (Kühlkörper) keinen Einfluss auf den Klang haben könnte?

Ist die Frage ernst gemeint?

Ich denke sie ist gemeint im Sinne von: "Wenn schon Kabel, wieso dann nicht auch Kühlrippen?"

Gut, eine simple Antwort wäre: "Weil da das Signal nicht durch geht." Allerdings hält dieses Argument einige auch nicht davon ab, an den Klangeinfluss von Steckerleisten, Stromkabeln, Sicherungen... zu glauben.

Und schon wäre man als Wissbegieriger eigentlich dabei, sich für die Zusammenhänge im Großen und Ganzen zu interessieren...
Zaianagl
Inventar
#3216 erstellt: 19. Okt 2024, 05:50

Beaufighter (Beitrag #3211) schrieb:
Die meisten die große Musiksammlungen besitzen halten sich mit erstaunlich wenig Highend auf.


Die meisten (ALLE!!!) Musiker die ich kenne ebenso. Aber sie hören übers Telefon welche Klampfe gespielt wird.


Ich finde es nach wie vor fragwürdig die Emotionen der Musik übers Kabel zu empfinden.

Und gerade so Firmen wie Phono Phono deren Philosophie es ja ist, die Musik erst entdecken zu können wenn alles stimmt.

Ob da das ein oder andere Gold-Ohr das mit den Emotionen der Musik so richtig verstanden hat?
Ich glaub da wird eher die Emotion, ich feier Weihnachten mit schönen Sachen immer wieder neu gelebt.


Der Vorwand "Musikliebhaber" ist doch nur der jämmerliche Versuch sich hier elitär darzustellen, was grundsätzlich eine nicht zu unterschätzende Triebfeder der Goldohren darstellt. Bei jeder Gelegenheit wird auf die eigene Anlage, "Erfahrung", Hörfähigkeit oder sonstigen Blödsinn hingewiesen. Geltungsdrang halt.
Und wer dann ne Anlage für XXK Lappen braucht um die Emotion in der Musik zu erfahren, der hat Musik sowas von eben NICHT verstanden.

Ja, man legt nach und nach etwas mehr Wert auf die Qualität der "Kette", mit nem Palladium Radiorecorder will heute keiner mehr hören.
Hendrix war aber trotzdem damals schon geil...
Und die Qualität der Wiedergabe liegt nunmal primär an pragmatischen Maßnahmen wie korrekte, zur Situation passende LS, deren Aufstellung, die Akustik des Raumes, und last but not least an seriös konstruierter Hard (und Software).
Klingende Kabel hören über ein paar dünnbrüstige Hallsoßenwerfer, nem ChiChi Ämpchen mit Glühkolben, einem Trittschallverstärker auf nem Ikea Tischchen und die Superspecialchinagoldmegamaster 837g Vinyl der verfxxxten DSOTM... ich lach mich kaputt!!!


[Beitrag von Zaianagl am 19. Okt 2024, 06:07 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3217 erstellt: 19. Okt 2024, 06:25

Und schon wäre man als Wissbegieriger eigentlich dabei, sich für die Zusammenhänge im Großen und Ganzen zu interessieren...

Och, auch da wird versucht die nächste Generation Modellpflege an den Kunden zu bringen.
Das das neue Design der Kühlrippen längst nicht mehr so viel Frequenzen in die Highend Elektronik überträgt lässt sich doch leicht erklären.

Klar wächst eine Musiksammlung über die Zeit. Und mein Musikgeschmack hat sich auch entwickelt. Und ja, auch ich höre anders hin.

Ich möchte mein Zimmer auch nicht zwingend mit unschönem Plastekisten voll schrapeln.

Mir ist dann auch bewusst das es optische und haptische Gründe sind die meine Wohlfühlstimmung anheben.

Und genau die Freiheit, so zu entscheiden das ich das bekomme was ich will, empfinde ich als wesentlich angenehmer.
Schön, schwer, klassisch oder Avantgarde. Genau aus den Gründen die ich für mich für wichtig erachte, macht es mir möglich letztlich noch mehr Spaß meinem Hobby nach zu gehen.


[Beitrag von Beaufighter am 19. Okt 2024, 06:35 bearbeitet]
Valentino_II
Stammgast
#3218 erstellt: 19. Okt 2024, 07:08

jimitunnel (Beitrag #3214) schrieb:
Sehr guter Beitrag… genauso empfinde ich das auch. natürlich wächst die Musiksammlung mit dem Alter und die Hörfähigkeit nimmt ab.. aber die Hörerfahrung und künstlerische Bewertung der Musik wächst normalerweise deutlich bzw. Ist ne ganz andere, gemessen an früheren Jahren, wenn man sich dafür wirklich interessiert …
Dafür brauche ich halt ne gute Anlage, die das ganz gut für mich gut hörbar und ansatzweise , ich betone ansatzweise, realistisch darstellen kann…

So in etwa sehe ich das auch. Es geht mir zunehmend um die Musik oder anders gesagt: Die Musik steht im Laufe der Zeit immer mehr an erster Stelle. Aufnahmen aus den 50/60ern können sehr spannend sein, wenn man einer gewisse Zeitspanne im Blick (Ohr) hat. Das es immer nur eine Auswahl ist, egal wie groß die Sammlung scheint, ist klar. Durch das streamen, insb. mit Roon, wird auch das einfacher. 👍


jimitunnel (Beitrag #3214) schrieb:
Wie hier schon gesagt wurde, wenn es rein um die Musik geht, rückt der Gedanke, wie „hübsch“ bzw. imposant Hifi ist, eher in den Hintergrund und man landet auch gerade bez. P/L Verhältnis bei „Pro“

Unterm Strich liegt für mich der Verdacht nahe, daß wenn man sich nur noch mit Kabelklang und anderem Gedöns beschäftigt, man den Focus für die Musik, um die es ja eigentlich geht, teilweise oder komplett verloren hat…

Das sehe ich nicht ganz so schwarz/weiß, es gibt immer auch Zwischentöne. Guter Klang macht ja auch Spaß und nach meiner Einschätzung verändert sich auch der Klang-Geschmack, gemessen an früheren Jahren.
Unterm Strich ist es wichtig, daß man "seinen Sound" findet 👍 und, wie du schon richtig sagst, daß man es damit nicht übertreibt. Egal ob Kabel Geräte oder Lautsprecher. Sonst rückt die Musik wieder in den Hintergrund. (Es gibt hier in der Rubrik nmM ein gutes Beispiel dafür). Jeder wie er mag, ich verbringe jedenfalls meine Zeit immer mehr mit Musik hören und immer weniger mit Klangversuchen.
Beaufighter
Inventar
#3219 erstellt: 19. Okt 2024, 07:25

Und wer dann ne Anlage für XXK Lappen braucht um die Emotion in der Musik zu erfahren, der hat Musik sowas von eben NICHT verstanden.


Heißt ja auch im Umkehrschluss das all diejenigen deren Equipment, aus Goldohren Sicht, nicht gut genug ist, sind nicht in der Lage gute Musik zu erkennen.

So die Lehre aus der Highend Schule in Berlin.

Hier wird vielen eine Elitäre Stellung mitgegeben, sich über andere zu erheben, um sich in eine Position zu manövrieren, aus der man von oben herab dem Normalo seine Highend Philosophie rechtfertigen kann.

Und das ohne Gegenwehr, denn dem Kontrahänden fehlt ja das Equipment um mitreden zu können.
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#3220 erstellt: 19. Okt 2024, 07:34
Ist aus meiner Erfahrung eher umgekehrt… wenn ich mal auf Hifi Messen Kontakt mit selbsternannten Goldohren hatte, trifft man auf Musik bezogen eher auf das Tal der Ahnungslosigkeit…

meinst du mit Highend Schule den bewußten Laden in Berlin?

Wenn ja, der Inhaber ist Klassikfan… von anderen Genres versteht er nix, das wird schnell klar…😉


[Beitrag von jimitunnel am 19. Okt 2024, 07:36 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#3221 erstellt: 19. Okt 2024, 07:35

Valentino_II (Beitrag #3218) schrieb:

jimitunnel (Beitrag #3214) schrieb:
Unterm Strich liegt für mich der Verdacht nahe, daß wenn man sich nur noch mit Kabelklang und anderem Gedöns beschäftigt, man den Focus für die Musik, um die es ja eigentlich geht, teilweise oder komplett verloren hat…

Das sehe ich nicht ganz so schwarz/weiß, es gibt immer auch Zwischentöne.

Oder beides (Freude an der Musik, Freude an einer realistisch wirkenden Darstellung) existiert parallel nebeneinander bzw. wechselt sich ab.

Ich weiß nicht, ob es hilfreich ist, das Stereotyp des nur noch dem Klang hinterher jagenden, die Musik als Nebensache betrachtenden, wohl aber deren Liebhaberei heuchelnden Goldohres zu pflegen, wenn Exemplare dieser Spezies schon gar nicht mehr in Erscheinung treten und dazu Stellung beziehen könnten. (Dann trifft der Vorwurf "Echokammer", der hier neulich fiel, nämlich durchaus zu.) Man sollte bedenken, dass dieses stereotype Bild in Diskussionen entstanden ist, in denen es vornehmlich doch nun mal um Teile der Anlage ging. Vielleicht sähe es in Gesprächen, in welchen es ohne Ansehen der Anlage um Musik an sich geht, völlig anders aus?


[Beitrag von Pigpreast am 19. Okt 2024, 07:41 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#3222 erstellt: 19. Okt 2024, 07:40

jimitunnel (Beitrag #3220) schrieb:
Ist aus meiner Erfahrung eher umgekehrt… wenn ich mal auf Hifi Messen Kontakt mit selbsternannten Goldohren hatte, trifft man auf Musik bezogen eher auf das Tal der Ahnungslosigkeit…


Doppelte Loose-Loose-Situation ....
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#3223 erstellt: 19. Okt 2024, 07:42
Natürlich gibt es dazwischen auch viel und im persönlichen Gespräch relativiert sich diese Hard Core Einschätzung von Goldohren vermutlich auch ein wenig.. Tatsache ist, daß diejenigen, wurde hier auch schon gesagt, die am meisten von Musik verstehen und deren Beruf bzw. Berufung dies ist, sich für Hifi so gut wie Null interessieren…..
Beaufighter
Inventar
#3224 erstellt: 19. Okt 2024, 07:45

meinst du mit Highend Schule den bewußten Laden in Berlin?


Jupp. Ich bin sogar ziemlich sicher, dass er sich in seinem Metier der Musik hervorragend auskennt.
Nichts desto trotz muss er seiner Kundschaft ja ihre Ahnungslosigkeit schön reden. Das macht er mit Equipment welches ein Alleinstellungsmerkmal hat.

jimitunnel
Hat sich gelöscht
#3225 erstellt: 19. Okt 2024, 07:57
Klar, er schwurbelt seine Kundschaft unter dem Mantel des Klassikkenners, mehr oder weniger nach dem Motto: Ich als Kenner und Liebhaber der Klassik bin die Referenz für die Beurteilung einer guten Anlage. Wieviel davon reines Bildungsbürgertum ist, weiß man natürlich auch nicht. Die meisten seiner Kunden hören vermutlich keine Klassik oder sind deutlich weniger in dem Metier zuhause… insofern lassen sie sich natürlich von sinngemäß :“ich hab hier ne wunderbare Einspielung von G.M. unter dem Dirigenten K. leicht beeindrucken… von anderen Genres, ich wiederhole mich, versteht er nix. Und da Klassik nicht die einzige Musik ist, die ne Aussagekraft bez. Anlagen bzw. Lautsprecherqualität hat und er zudem sauteure Röhrendampfer als das einzig wahre anpreist, nehme ich seine Prosa eher erheitert zur Kenntnis, war aber auch schon länger nicht mehr auf seinem Kanal…
rat666
Inventar
#3226 erstellt: 19. Okt 2024, 08:03
Mir ist auf Messen immer aufgefallen, dass die Highend(Esoterik) Hersteller fast ausschließlich mit irgendeiner merkwürdigen Musik vorführen.
Gerne Frauenstimme+Gitarre oder irgendwelchen Fahrstuhljazz mit kleiner Besetzung.
Komplexe Musik mit Dynamik und Bass wird nicht gespielt.
So kann man keinen Lautsprecher beurteilen aber es klingt vermutlich auf den meisten Tröten irgendwie gefällig.

Vernünftige Klassik kann ich mir bei einer Vorführung in Berlin auch nicht vorstellen, da die meisten Tröten und Röhrenverstärkerlein die Flügel strecken würden.


[Beitrag von rat666 am 19. Okt 2024, 08:06 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3227 erstellt: 19. Okt 2024, 08:11

ausschließlich mit irgendeiner merkwürdigen Musik vorführen.


Tja, hier wird wieder deutlich, dir fehlt geschultes Gehör, Equipment und die entsprechenden Kabel.
Valentino_II
Stammgast
#3228 erstellt: 19. Okt 2024, 08:33

Pigpreast (Beitrag #3221) schrieb:
Oder beides (Freude an der Musik, Freude an einer realistisch wirkenden Darstellung) existiert parallel nebeneinander bzw. wechselt sich ab.

Genau das gehört für mich auch zu den Zwischentönen. Mir gefällt der Klang meiner Anlage ausgesprochen gut und ich glaube sonst hätte ich auch nicht so viel Spaß an der Musik. Der Spaß nimmt eben auch mit der Qualität der Anlage zu. Ich stelle nur fest, daß sich der Focus für mich im Laufe der Jahre wieder verschoben hat.
Ich kann aber auch nichts Schlimmes daran finden, wenn sich jemand über neue Kabel begeistert. Deshalb muß ich ihn nicht "Goldohr" nennen oder von meiner Ansicht überzeugen wollen.
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#3229 erstellt: 19. Okt 2024, 08:34

rat666 (Beitrag #3226) schrieb:
Mir ist auf Messen immer aufgefallen….
Gerne Frauenstimme+Gitarre oder irgendwelchen Fahrstuhljazz mit kleiner Besetzung.
Komplexe Musik mit Dynamik und Bass wird nicht gespielt.


.



🍻🍻 ja, ein ständiges Problem auf Hifimessen. Man darf nicht vergessen, daß es sich bei den Messevertretern aus meiner Sicht in erster Linie um Kaufleute handelt… den Rest kann man sich denken….
laut-macht-spass
Inventar
#3230 erstellt: 19. Okt 2024, 08:43
dazu siehe auch #1820...
ForgottenSon
Inventar
#3231 erstellt: 19. Okt 2024, 08:55
Eines meiner Lieblingsbeispiele für ein ähnlich gelagertes Unding ist das hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Belebtes_Wasser

Ich hab hier mal absichtlich auf Wikipedia verlinkt .... die Anbieter dafür gibt es aber wirklich.

Wer mal in einem SPA-Hotel mit solchem Wasser unter der Dusche stand, fühlte sich bestimmt auch gleich viel besser, nachdem er die gutplatzierte Werbebroschüre gelesen hat. Man muss halt fest dran glauben.

Ich finde den Satz "Aus dem Esoterik-Milieu stammender parawissenschaftlicher Unfug.“ passt auf Kabelklang auch ganz gut. Darauf könnte man sich einfach einigen und gut ist.
Horchposten
Stammgast
#3232 erstellt: 19. Okt 2024, 09:41
oha, bei den g7 ist die Verallgemeinerungsschublade und die Vorteilsschublade voll aufgerissen
jandus
Stammgast
#3233 erstellt: 19. Okt 2024, 09:49
Deine g7 Schublade doch auch,daher ist doch alles chic
ardina
Inventar
#3234 erstellt: 19. Okt 2024, 10:02
Moin,

jetzt wollen wir aber mal nicht übertreiben bezüglich der Vorführungen auf Hifi-/High-End Veranstaltungen. Das was hier gerade beschrieben wurde betrifft ja hauptsächlich diese Anlagen basierend auf zwei zumeist recht kleinen 2-Wege Lautsprechern, natürlich auf ganz ausgetüftelten Ständern, in Kombination mit einem überragenden Röhren-Verstärker zum Preis von 20 oder 30K€.

Wenn die diversen Hersteller ihr großes Besteck auspacken, bleibt auch bei Hardrock oder Metall kein Auge mehr trocken. Und da kommen natürlich auch gerne sehr leistungsstarke, begehbare Transistor-Endstufen zum Einsatz. Ist ja nicht so, dass High-End Geräte nicht auch sehr leistungsfähig sein können, bleibt halt wieder die Frage des P/L-Verhältnisses.

Richtig ist allerdings, dass bei den ganzen Verbesserungsversuchen immer wieder bestimmte Musik zur Verifizierung gehört wird und das nicht wegen der Musik, sondern dem Klang dieser. Das lenkt deutlich ab von den eigentlichen Inhalten der Musik, aber ich glaube das die Klang-Fetischisten auch einfach mal so Musik hören.

jandus
Stammgast
#3235 erstellt: 19. Okt 2024, 10:10
Ich war mal bei einer Klipschhorn Vorführung, es war noch in Neu-Isenburg,Hotel Kempinski.

Der Vorführer spielte ne Blues-Nummer,hörte sich geil an, Er war genau der Typ, für Blues.
Lange Haare,geraucht,der Aschenbecher war Randvoll,damals durfte noch geraucht werden,fehlte nur der Whisky.
Dafür hatte er ne Kanne Kaffee...
laut-macht-spass
Inventar
#3236 erstellt: 19. Okt 2024, 10:18
der Typ hieß aber nicht zufällig Werner Enge?
jandus
Stammgast
#3237 erstellt: 19. Okt 2024, 10:23
Habe gerade mal die Bildersuche,über Google angeschmissen,ja ich glaube ,er war es

Der Besuch dort,ist schon ungefähr 25 Jahre her.


[Beitrag von jandus am 19. Okt 2024, 10:25 bearbeitet]
laut-macht-spass
Inventar
#3238 erstellt: 19. Okt 2024, 10:30
Ich kenn den Werner auch schon ein paar Jahre (so ca. 20), ist nen netter Typ, mit dem man gut mal quatschen kann, er hat ja seine Klipsch-Villa in Elze, ist nicht wirklich weit von uns, da kann man schon mal kurz anrufen und hin fahren.

Kann mich noch ganz gut erinnern, CD-Pl. war nen Vincent, Verstärker Aaron, LS natürlich die ganze Palette von Klipsch. dazu KABEL von ViaBlue...

so ne Cornwall machte schon Spaß...
gst
Inventar
#3239 erstellt: 19. Okt 2024, 11:04
Ich fühle mich zu einem Vergleich genötigt:
Es gibt sicher tausend Möglichkeiten, am Samstag morgen im Sommer in die nächste Stadt zum Bäcker zu fahren, drei davon:
a) mit dem Fahrrad, umweltfreundlch, gesund, je nach Windrichtung und Windstärke auch unangenehm
b) mit dem simplen Polo, einfach, auch bei Regen gut benutzbar, unscheinbar und auch zügig
c) mit dem Opel Manta Cabrio, mit 6-Zylinder vom Commodore und dem frisch gefönten Fuchsschwanz
Die Haptik der Fahrt und der Geschmack der Brötchen ist auf jeden Fall bei Lösung c) am besten!
Zaianagl
Inventar
#3240 erstellt: 19. Okt 2024, 11:16

laut-macht-spass (Beitrag #3238) schrieb:

so ne Cornwall machte schon Spaß...


Yap, hatte ich viele Jahre...
flexiJazzfan
Inventar
#3241 erstellt: 19. Okt 2024, 12:02
Ich habe in #3196 einen Beitrag geschrieben, der die Diskutanten im angeblich technisch orientierten Forum dazu auffordern sollte, die unsägliche Verächtlichmachung anderer zu unterlassen und mit eigenen soziokulturellen Theorien und Unterstellungen mal etwas zurückhaltender zu sein.

Pigpreast schreibt später, fast als Wunsch : „Und schon wäre man als Wissbegieriger eigentlich dabei, sich für die Zusammenhänge im Großen und Ganzen zu interessieren...“

Was ist dann jedoch weiterhin passiert? Angriffe , Unterstellungen, Aufbau eines „Feindbildes“ von Personen die angeblich das und das und das machen, hören, wollen und wohl auch emotional verarmt sind. Da gibt es keine Musiker, die sich für Hifi interessieren, da können „Kaufleute“ keine Musikkenner sein …

#3199 „Der Typ braucht … ne Spritze durchs Ohr.“
#3203 „Wenn einfachste technische Grundlagen nicht vorhanden sind, … .“
#3204 „99 von 100 Leuten täten wohl bei zwei absolut identisch klingenden Verstärkern , immer den wählen , der ihnen A optisch am besten gefällt …“
#3205 „Die Technik ist nur Mittel zum Zweck, die meisten widmen ihr aber deutlich mehr Aufmerksamkeit als der Musik selbst.“
#3106 „Diese Menschen finden eben , das man Musik nur ab einem bestimmten technischen Niveau erst so richtig erleben kann…“
#32011 „Ob da das ein oder andere Gold-Ohr das mit den Emotionen der Musik so richtig verstanden hat ?“
#3214 „…der Verdacht nahe, daß wenn man sich nur noch mit Kabelklang und anderem Gedöns beschäftigt, man den Focus für die Musik, um die es ja eigentlich geht, teilweise oder komplett verloren hat oder es einem vielleicht sogar völlig egal ist, welche Musik man hört,…“
#3216 „Der Vorwand "Musikliebhaber" ist doch nur der jämmerliche Versuch sich hier elitär darzustellen …“
#3219 „… sich über andere zu erheben, um sich in eine Position zu manövrieren, aus der man von oben herab dem Normalo seine Highend Philosophie rechtfertigen kann…“
#3220 „…wenn ich mal auf Hifi Messen Kontakt mit selbsternannten Goldohren hatte, trifft man auf Musik bezogen eher auf das Tal der Ahnungslosigkeit…“
#3226 „…auf Messen immer aufgefallen, dass die Highend(Esoterik) Hersteller fast ausschließlich irgendeiner merkwürdigen Musik vorführen. Gerne Frauenstimme+Gitarre oder irgendwelchen Fahrstuhljazz mit kleiner Besetzung.“
#3229 „ …bei den Messevertretern aus meiner Sicht in erster Linie um Kaufleute handelt, den Rest kann man sich denken….“
#3232 „…die Vorteilsschublade voll aufgerissen.“
Das trifft es schon.
Man könnte auf jede dieser Behauptungen antworten. Einfacher ist es mit eigenen Erfahrungen zu unterhalten. Letzlich muss das dann beim kleinsten gemeinschaftlichen Nenner landen:
#3228 „so ne Cornwall machte schon Spaß...“

Gut! Weiter so.

Gruß
Rainer
jimitunnel
Hat sich gelöscht
#3242 erstellt: 19. Okt 2024, 12:06
Mensch, was für ne Arbeit, die du dir da gemacht hast…👍👍
jandus
Stammgast
#3243 erstellt: 19. Okt 2024, 12:26

gst (Beitrag #3239) schrieb:
am besten!

Manche gehen zu Fuß zum Bäcker,oder noch anders,sie backen sich die Brötchen,mit selbstgemachten Hefeteig Zuhause selbst. Mit dem gesparten Geld, für das Benzin,kaufen sie sich Highend -Kabel.


[Beitrag von jandus am 19. Okt 2024, 12:28 bearbeitet]
ardina
Inventar
#3244 erstellt: 19. Okt 2024, 12:30

jimitunnel (Beitrag #3242) schrieb:
Mensch, was für ne Arbeit, die du dir da gemacht hast…👍👍


Ja hat er, wenngleich ich finde, dass Rainer abwertende Bemerkungen mit zumindest teilweise berechtigten Kommentaren vermischt hat. Mir ist hier auch zu viel Häme und ausufernder Sarkasmus im Spiel und das ist auch nicht durch bestimmte Vorlieben anderer Menschen zu rechtfertigen. Widersprechen, erklären und Argumente sind oft angebracht und können und müssen sich scheinbar auch wiederholen, aber diese immer wieder aufkommenden Anfeindungen müssen nicht sein.

Auch ich finde es schwierig über nicht verifizierbare, oder nachweisbare Sachverhalte sachlich zu diskutieren, aber dieses diffamierende lustig machen unterbindet doch jede weitere Kommunikation.

JULOR
Inventar
#3245 erstellt: 19. Okt 2024, 12:41

gst (Beitrag #3239) schrieb:
Die Haptik der Fahrt und der Geschmack der Brötchen ist auf jeden Fall bei Lösung c) am besten!

Würde ich gar nicht mal unterschreiben. Für manchen ist das Erlebnis, mit dem Fahrrad auch bei Gegenwind und Nieselregen sonntags morgens zum Bäcker zu radeln, viel schöner, als mit 'nem Manta dorthin zu orgeln.
laut-macht-spass
Inventar
#3246 erstellt: 19. Okt 2024, 12:52
ich nehme dafür die E-Kutsche, die ich Tags zuvor mit meiner PV-Anlage "artgerecht" geladen habe... bin vor Wind und Wetter geschützt, das ganze bleibt in einem vernünftigen zeitlichen Rahmen (zum Brötchenverkauf sind es etwa 5km hin und wieder zurück) und CO²-neutral ist es auch...

ach so, Musik kann ich dabei auch noch hören...


[Beitrag von laut-macht-spass am 19. Okt 2024, 12:54 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3247 erstellt: 19. Okt 2024, 13:59
Moin,
Ich wundere mich auch darüber in welcher Zeit GST hängen geblieben ist.
Polo, Manta Fahrrad?
Wir haben ein E Bike es sind 400 Meter zum Bäcker und ich laufe auch manchmal.
Wenn schlechtes Wetter ist, esse ich ein Toastbrot welches ich aus dem Schrank hole.

@flexijazzfan. Wenn einfachste Grundlagen nicht da sind, sind sie nicht da. Das ist ne Tatsache.
Wenn du im Physik Test ne 5 geschrieben hast, dann behandelt nicht dein Lehrer dich verächtlich, sondern du warst faul, oder bist Insel-begabt.

In beiden Fällen fehlen deine physikalischen Grundlagen. Und wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man vielleicht nicht laut auf stampfen mit seinem nicht Wissen.


[Beitrag von Beaufighter am 19. Okt 2024, 14:06 bearbeitet]
macjigger
Stammgast
#3248 erstellt: 19. Okt 2024, 14:21
Es gieps nur Scheindiskussionen wenn man sich ununterbrochen so toxisch selbst widerspricht, wie das Stammpersonal es tut. Vorgeblich sei die Motivation eine Diskussion .
Man folgt aber den ewig gleichen triggern und bewährtem gaslighting.
Den Begriff Goldohr gibt es wohl seit aber über 40 Jahren aber man tut so, als müsse man individuelle "Irrtümer" korrigieren.

Strohmann Argumente, Scheinfragen, Forderungen - aber vorher ausgeschlossen, dass bei Anderen etwas geklungen hat.

Hobbyisten mit technischem Anspruch bei der Klangreproduktion, die ganze Themengebiete im Zusammenhang mit Klang als lächerlich erklären wollen und unangenehm werden, wenn das nicht nachempfunden wird.

Die Tatsache, dass Leute im Zuge aufgezwungener Rechtfertigungen erst mal ihren eigenen Erfahrungen folgen oder auch für sich einstehen anstatt Negativiät von web randoms anzunehmen, wird wahrgenommen wie "Schafe", die auch noch irgendwas für allgemein gültig erklärt haben sollen.

Willkürlich zu skandalisieren während man sich weder intolerant, wütend, feindselig noch verletzend finden will obwohl man es ist. Bei der Außenwirkung bildet man sich Deutungshoheit ein.

Das erzeugte Umfeld und Publikum ist ungeeignet für den vorgeblichen Wissenschafts-Kommunikator. Unsachlichkeit und Ausmaß der latenten Cliches und Vorurteile sind absurd, dogmatisch und sprechen bewußt nur das Stammpersonal an.

etc. dies das.

Im Gegensatz zu sowas ist ein Satz wie 'ich hör's doch' von ausgesprochener Klarheit und Ehrlichkeit.


@Beaufighter bez. des Bildes, das Du gestern posten woltest - Bist Du ein offener Rassist?
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