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Hochwertige Anlagen - eine Generationenfrage?+A -A |
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Autor |
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tomstereo
Stammgast |
12:44
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#923
erstellt: 19. Aug 2021, |||
Ich finde, es war noch nie so leicht an gute Musik zu kommen, wie heutzutage. Früher gab's Plattenläden, Musikzeitschriften, Radio und das, was Freunde und Bekannte einem empfohlen haben. Heute gibt's zusätzlich noch YouTube, Foren, Spotify & Co, Facebook usw. Und selbst wenn ein Künstler nicht bei den einschlägigen Streaming-Diensten vertreten ist, ist die Kommunikation mit dem Künstler oder Künstlerin dank Mail und Chats viel leichter geworden. Ich habe vor ein paar Wochen erst eine CD aus Australien geordert. |
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Lettieri
Hat sich gelöscht |
12:51
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#924
erstellt: 19. Aug 2021, |||
Vermutlich kommt solche (berechtigte) Kritik an dem, was Funk und Fernsehen bez. U-Musik heutzutage so verbreitet, von Menschen, die nicht in der Lage sind, sich diese neuen Quellen des Internets zu erschließen bzw. sie sinnvoll in ihrem Sinne zu nutzen.. sonst wäre der Wissensstand ein anderer.... gemessen an den Möglichkeiten, sich per Internet über Musik und Musiker zu informieren, war die Zeit davor quasi Steinzeit. ![]() ![]() Wer heutzutage noch Radio und TV als Quelle und Maßstab für Musikvielfalt, Musikströmungen und Musiker benutzt, kann einem fast schon leid tun, sofern er Musikliebhaber ist. das führt u.U. dazu, daß man aus Frust dann immer nur das hört, was man schon seit Jahrzehnten in seiner Tonträgersammlung besitzt und immer nur in alter Musik verharrt, so gut und künstlerisch wertvoll diese auch sein mag...… ![]() ![]() ![]() ![]() Musikzeitschriften, z.B. Instrument oder genrebezogen , halte ich allerdings immer noch für notwendig, denn auch dort gibt es viel Information bez.Musikern, Veröffentlichungen etc. etc…. [Beitrag von Lettieri am 19. Aug 2021, 14:45 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
15:10
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#925
erstellt: 19. Aug 2021, |||
Hallo, im Radio lief damals Ö/R-Schnarchradio. Wir bekamen wenigstens noch die niederländischen Sender rein, vor allen Dingen interessant waren die Piratensender Radio Noordzee und Veronica. Meine ersten Aufnahmen waren von Mittelwelle RTL auf ![]() Lasst Euch nicht was erzählen von "guter alter Zeit" Peter |
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flexiJazzfan
Inventar |
15:31
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#926
erstellt: 19. Aug 2021, |||
Oh je Radio Veronika - das ist aber lange her ! Gruß Rainer |
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Lettieri
Hat sich gelöscht |
19:03
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#927
erstellt: 19. Aug 2021, |||
Wenn wir schon im letzten Jahrtausend und Piratensendern sind… ![]() ![]() |
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Pigpreast
Inventar |
00:03
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#928
erstellt: 20. Aug 2021, |||
Ich erinnere mich an Radio Dreyeckland. Hab ich sogar mal eine Sendung mitgestaltet. Verdamp lang her... |
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flexiJazzfan
Inventar |
11:12
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#929
erstellt: 20. Aug 2021, |||
Radio Dreyeckland läuft noch, bzw. sendet noch ! Gruß Rainer |
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8erberg
Inventar |
17:58
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#930
erstellt: 20. Aug 2021, |||
Hallo, Veronica gibts auch noch, aber leider nicht mehr so herrlich chaotisch wie damals sondern heute der übliche "das Beste aus den 80ern, 90ern und von heute" nur dann eben auf Niederländisch wo das Rundfunkrecht mittlerweile sehr liberal ist. Ich weiß garnicht wieviele dieser Dudelsender zu finden sind, hab aufgehört zu zählen. Zwischendurch waren Veronica ein großer Programmteil von "Hilversum drie" - den Jingle hab ich noch in den Ohren.... auf dem gleichen Sender lief auch "AVRO" (das Programmfenster der PvdA beim niederländischen Ö/R-Radio) ebenfalls als links-liberales Programm mit flotter Musik. Man muss verstehen: das niederländische öffentlich-rechtliche Programm ist nicht wie in D auf "Ausgewogenheit" ausgerichtet sondern jede gesellschaftliche Schicht bekam Sendezeit, ob Parteien, Kirchen, Gewerkscharften, Verbände - alle bekommenn ihr Programmfenster im Ö/R. Die Jungs von der AVRO hab ich mal persönlich bei einer "AVRO-Top-Pop-Disco-Show" auf dem Campingplatz "Wilsumer Berge" in der Grafschaft Bentheim kennengelernt. Meine Güte, auch schon wieder 44 Jahre her! Peter |
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pogopogo
Inventar |
07:08
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#931
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Aber unser Gehirn erwartet gerade solche Informationen, geprägt durch unsere Hörerfahrungen ohne KH. 'raus/minimieren' ist hier nicht der richtige Ansatz. KH-Basics: ![]() |
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net-explorer
Inventar |
11:14
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#932
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Akustik lebt auch wesentlich vom Raum, aber halt vom richtigen! Wenn von "lebendiger" Musikwiedergabe die Rede ist, kommt das schwerpunktmäßig durch den Raumklang. Einfaches Beispiel: die zur Musikaufführung explizit gebauten Räumlichkeiten; Opern, Konzertsäle etc. |
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Beaufighter
Inventar |
11:16
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#933
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Das will hier niemand hören. ![]() ![]() ![]() Und schon gar keine einfachen Begründungen. [Beitrag von Beaufighter am 21. Aug 2021, 11:16 bearbeitet] |
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net-explorer
Inventar |
11:33
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#934
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Danke; O.K.! ![]() Ich nutze das Wochenende, um mir eine komplizierte und viell. sogar sinnfreie Erklärung auszudenken, um endlich populistisch Erfolg zu haben. Wer nie Musikaufführungen in entsprechend optimalen Räumlichkeiten erlebt hat, muss wohl mangels Erfahrung zur Sterilisation der Musik in der heimischen Reproduktion greifen, ohne zu wissen, wo die akustische Reise dabei eigentlich hin gehen soll. Äääh, neee, versteh ich nicht, kann ich nicht nachvollziehen, will ich für mich nicht, da geh ich einfach weiter... |
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8erberg
Inventar |
11:38
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#935
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Hallo, die Crux des Tonmeisters.... Peter |
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Dergraf.1980
Stammgast |
13:29
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#936
erstellt: 21. Aug 2021, |||
??? Hä wie war das ... Es gibt was besseres wie Schallplatte? ![]() |
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8erberg
Inventar |
14:45
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#937
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Hallo, natürlich. Peter |
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Lettieri
Hat sich gelöscht |
15:09
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#938
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Das alte, immerwiederkehrende Problem der Vermischung von Livemusik mit Reproduktion durch einen Tonträger… das wird wohl nie aufhören, wenn solche Stichworte wie „ Lebendigkeit“ fallen… ![]() ![]() |
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Mechwerkandi
Inventar |
15:12
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#939
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Es sei denn, die Person hat diesen Zustand bereits hinter sich. |
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8erberg
Inventar |
15:37
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#940
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Hallo, tja... Peter |
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ZeeeM
Inventar |
17:00
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#941
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Ein Dauerphänomen, seit tausenden von Jahren, ist das die Alten immer besser wissen, was der verlotterten Jugend guttut. ![]() |
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Burkie
Inventar |
18:38
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#942
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Hallo, das ist bekannt. Man sollte verbitterte Alt-Musikanten wie Eroc einfach meiden, die hauptsächlich olle Kamellen wieder und wieder anbieten. Hochwertige Anlagen gibt es heute mehr als früher. Sie sehen bloß nicht so groß und angeberisch aus. Sondern kommen in klein und praktisch daher, als Game-Surround-Boxen oder Bluetooth-Aktiv-Boxen, o.ä. Das damals verbreitete "gute alte Hifi" ist eben keinesweges Spitzenklang gewesen, sondern mehrheitlich bloß Mittelmaß, selbst wenn es etwas besser war als Schneider-Konfirmationsanlagen. Wirklich hochwertige Anlagen im Sinne von hochwertigem Klang, hatte damals kaum jemand. Dank technischem Fortschritt ist guter Klang (nach damaligem Maßstab) heute schon bei solchen vergleichsweise günstigen Anlagen angekommen. Man gibt heute aber im Durchschnitt nicht mehr so viel Geld für guten Klang aus, weil die Anlagen preiswerter geworden sind. Grüße ![]() ![]() ![]() |
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.JC.
Inventar |
18:43
![]() |
#943
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Hi,
mit Akustik meinst du das Klangerlebnis, das Gefühl für den Raum? Für ein Sinfonieorchester ist ein Konzertsaal der richtige Raum. Zuhause kann man Klassik nur eingeschränkt wiedergeben. Was aber sehr gut geht sind Clubaufnahmen, vor allem die ![]() ![]() |
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Burkie
Inventar |
18:53
![]() |
#944
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Nicht eingeschränkter als jede andere Art von Musik oder Klängen. Sämtliche Tonaufnahmen werden gemischt für die Wiedergabe in einer Art "optimalem Wohnzimmer", mit vorhandenem aber kontrolliertem geringem Nachhall ohne Wummer-Resonanzen, Flatterechos usw. In einem solchen Raum wird die wahrgenommene Akustik von der Akustik oder der Atmosphäre der Aufnahme dominiert und festgelegt. Hallige Aufnahmen klingen in solchem Raum hallig, trockene Aufnahmen hingegen trocken. Grüße ![]() ![]() ![]() [Beitrag von Burkie am 21. Aug 2021, 18:53 bearbeitet] |
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net-explorer
Inventar |
19:29
![]() |
#945
erstellt: 21. Aug 2021, |||
Geht man davon aus, dass man Musik, und sei es ein ganzes z.B. 120-köpfiges Sinfonieorchester, nicht in einer Aufnahme und am Ende auf einem Tonträger unterbringen kann, dann erschließt sich nicht, weshalb Leute mit dieser Ansicht hier überhaupt über Musikwiedergabe von Tonträgern in heimischer Umgebung diskutieren. Jegliche Musikreproduktion, die zu Hause vom Tonträger als auch die durch Musiker, die das Werk vom Notenblatt ablesen (von dem man bekanntlich nicht direkt wiedergeben kann!), ist immer genau so gut, wie der Raum, in dem sie aufgeführt wird, und die vielen anderen Umstände einer Aufführung oder Reproduktion. Dass sich das, was von einem Tonträger wiedergegeben wird, niemals exakt so anhört, wie während der realen Produktion/der Aufführung, ist weder verwunderlich, noch ein Drama, noch möglicher Diskussionsgegenstand. Es handelt sich hierbei um physikalische Fakten, genau wie unterschiedliche Musikaufführungsräumlichkeiten auch unterschiedlich den Klang beeinflussen. Die Semper-Oper hört sich nicht an wie die Elbphilharmonie. Das alles sind Variablen im Spiel der Musikreproduktion zu Hause, und sie beeinflussen sich gegenseitig, oder tangieren sich nicht einmal, sie schieben endlos Anteilswertigkeiten durch die Statistik der Klangfaktoren, und sind entsprechend bei jedem zu Hause anders. Letztendlich wirkt aber jeder Faktor auf seine Weise und in Abhängigkeit von anderen, und entzieht sich dem Endverbraucher, bis er mit geeigneten Mitteln am Konserventon, von der anderen Seite, am Endergebnis der Tonkonservenproduktion an einigen verfügbaren Faktoren herumdreht, mit welchem Ergebnis auch immer! Man kann das machen, muss man aber nicht! Und es kann selbstverständlich jeder machen, der die Not sieht, und es kann lassen, wer mit seiner Wiedergabe zu Hause zufrieden ist, so wie sie ist. Eine Vereinbarkeit dieser beiden möglichen Positionen sehe ich nicht, jeder muss hier seinen Platz für sich selbst finden. |
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net-explorer
Inventar |
19:32
![]() |
#946
erstellt: 21. Aug 2021, |||
![]() So einfach, wenn auch unvollkommen, ist es. Ewig diskutieren nur die über "ihre" Wiedergabe, die unzufrieden damit sind. Für mich ist meine Reproduktionswelt aber in Ordnung. Lediglich die Qualität der Konserven könnte manchmal besser sein. |
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8erberg
Inventar |
07:38
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#947
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Hallo vor allen Dingen erzählen sie Unsinn über die Tonträger. Aber wer das nicht kapieren will muu eben fleissig Talerchen abdrücken... Man hats ja! Peter |
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ZeeeM
Inventar |
07:49
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#948
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Zu erkennen, das mit Digital der physikalische Layer keine Rolle mehr spielt, scheint schwer vorstellbar zu sein und ein Greul für manche Hersteller. |
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Beaufighter
Inventar |
07:55
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#949
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Ich denke hier sollte man mal trennen. Ein Essen schmeckt auch besser wenn es toll arrangiert ist. Obwohl das sicher nicht daran liegt das es besser ist, kommt es einem so vor. Es ist doch kein unbekanntes Phänomen das man mit der Pulle Wein aus dem Urlaub in südlichen Gefilden nach Hause kommt und dieser dann urplötzlich nicht mehr so schmeckt wie man es dort noch meinte. Wenn man so was weiß und mit solch einem Phänomen ehrlich umgeht, kann man mit der LP Spaß haben. Ich bin nicht der Meinung das man sich gegen alles sträuben muss was nicht geradlinig technisch erklärbar ist. Man sollte es wissen, und damit bewusst spielerisch umgehen können. Es gibt eben noch eine menschliche Ebene in diesem Hobby, die kann man sicherlich weglassen, aber dann macht es weniger Spaß. Und dann wären wir bei Bierernst angekommen. Gruß Beaufighter |
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ZeeeM
Inventar |
07:58
![]() |
#950
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Das sich Sinne, Erinnerungen etc. gegenseitig beeinflussen ist kein Geheimnis. Wenn ein Schallplatte besser klingt, wird von wem gern dem Medium an sich zugeschrieben? ![]() ![]() |
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Beaufighter
Inventar |
08:03
![]() |
#951
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Und auch hier ist es einfach wichtig das Händler dieses Konglomerat an Sinnen, Gefühlen und Erfahrungen nicht dazu benutzen Kasse zu machen. Es wäre schön wenn man den Menschen die Wahl lässt sich zu entscheiden ob sich technisch gradlinig, oder lieber verklärt romantisch ihrem Hobby frönen wollen. Man kann auch beides haben. Dann wird es hochwertig. ![]() ![]() [Beitrag von Beaufighter am 22. Aug 2021, 08:04 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
08:19
![]() |
#952
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Warum sollte gerade im Hifi-Bereich sich der Handel nicht der Sachen bedienen, die im gesamten Konsumerbereich vollkommen üblich sind? Verkaufen tust du über Emotionen. Pick dir mal irgendeine beliebige Werbung raus. ![]() |
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rat666
Inventar |
08:39
![]() |
#953
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Der Zusammenhang zwischen deinem verlinkten Video und dem Thema erschließt sich mir nicht ganz, da geht es mehr um geschlossene und offene kh und niederohmige und hochohmige. Nur zum Schluss kommt was von Bühne zwischen den Ohren bei kh. Klar leben einige Aufnahmen auch vom Raum aber nur vom optimierten. Warum sollte ich meine Raummoden hören wollen? Der DSP rechnet den Raum ja auch nicht raus (geht auch ger nicht), sondern mildert nur die üblen Fehler ab. Beschäftige dich doch einfach mal mit vernünftigen DSP Systemen. Ob die Musik von CD, Platte kommt oder gestreamt wird ist doch völlig egal, gut muss sie sein. Die viel erwähnte tolle Bühne haben eh die wenigsten Aufnahmen. Bei Stereo war es mir persönlich eh noch nie eine Verortung der Geschehnisse in Höhe und Tiefe möglich, in der Breite funktioniert es. Bisher hat es bei mir an keiner Anlage mit keiner Musik in keinen Raum mit keinem Lautsprecher oder Kopfhörer funktioniert. Bei Surround klappt es übrigens problemlos. Gruß Oliver |
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Dergraf.1980
Stammgast |
09:15
![]() |
#954
erstellt: 22. Aug 2021, |||
.Surround ist auch eine völlig andere Art der Wiedergabe und hat in meinen Augen mit hifi nichts zu tun. Heimkino setzt auch andere Ansprüche an die Lautsprecher. Zu DSP und anderen aufgehübschten Sachen. Mag sein das man damit nicht mehr darauf achten muss wie und wo die Anlagen stellt. Aber is es das dann? Ich bin groß geworden mit CD und Tape und hatte mit Platten nichts am Hut. Später dann auch den Rest der neuen Medien mitgenommenen. Und doch bin ich wie auch immer zur Platten gekommen. Die neuen Medien nutze ich nur noch für Radio oder um mich in der Welt der Musik umzusehen. Wenn mir dann aber was gefällt Versuch ich das immer auf Platte zu bekommen. Ich hab auch noch nichts gehört was wirklich besser ist wie eine LP. Der einzige Vorteil den die neuen Medien haben ist : Sie sind bequem. |
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Beaufighter
Inventar |
09:36
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#955
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Na klar. Hast ja recht. Ich dachte nur man könnte vielleicht mal anfangen die Emotionen ehrlich an den Menschen zu bringen. Prinzipiell kann man schon an eine an Emotion appellieren und dem Kunden gleichzeitig dabei mitteilen das es nicht vernünftig, sondern schön ist was er gerade macht. Keine Frage, man kann ein altes Marmeladen Glas als Vase benutzen oder sich eine schöne Vase aus Meissner Porzellan kaufen. Beide erfüllen den gleichen Zweck. Und jeder weiß das die Porzellan Vase der Blume kein besseres Wasser zur Verfügung stellen wird. Welcher Kunde wird nun aus dem Porzellan Geschäft gehen und das Zweckmäßig ausreichende Marmeladen Glas stattdessen lieber sich hinstellen? Man kann auch dieses Wohlfühlen ein wenig authentischer versuchen an den Mann/Frau zu bringen. |
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WBC
Gesperrt |
09:37
![]() |
#956
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Das ist leider Wunschdenken... |
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rat666
Inventar |
09:45
![]() |
#957
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Nein, Surround stellt keine anderen Ansprüche an die LS. Es geht auch nicht um Film sondern Mehrkanalmusik. Du musst auch mit DSP auf Aufstellung und Raum achten, der DSP ist quasi der Feinschliff. Die LP ist technisch den neuen Formaten unterlegen. Klanglich kommt sie meiner Meinung nach nicht an die Hirez Geschichten heran, ich höre trotzdem auch gerne LP. Warum stellen sich viele "Highender" eigentlich so sehr gegen Fortschritt/ Veränderung? [Beitrag von rat666 am 22. Aug 2021, 09:46 bearbeitet] |
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WilliO
Inventar |
09:49
![]() |
#958
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Dabei ist es sogar so das gerade die (alte) Analogtechnik, sei es Vinyl oder TB, durch die DSP-Technik und auch akustische Maßnahmen sehr profitieren. Gruß ![]() Willi Edit: Beide Technikansätze waren in der Hochzeit der Analogtechnik (70-80iger) weder bekannt noch vorstellbar. ![]() [Beitrag von WilliO am 22. Aug 2021, 09:52 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
09:57
![]() |
#959
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Aber ein schönes Wunschdenken. ![]() |
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Burkie
Inventar |
10:00
![]() |
#960
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Vermutlich, weil dadurch das ganze mühsam erworbene Wissen über altertümliche Technik wertlos wird. Und das neue notwendige Wissen über drahtloses Streaming und Multiroom-Techniken nicht vorhanden ist und erst mühsam von den Jungen erlernt werden müsste. Ein ganze Lebensleistung wird dadurch vernichtet! Grüße ![]() ![]() ![]() |
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Sockenpuppe
Gesperrt |
10:02
![]() |
#961
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Das dürfte schon im Ansatz nicht funktionieren, hält man/n sich mal die AIDA Formel vor Augen. Es geht darum Begehrlichkeiten zu wecken und das um jeden Preis. Für Ehrlichkeit ist das kein Platz, so wünschenswert das auch wäre. mit frdl. Gruß |
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rat666
Inventar |
10:27
![]() |
#962
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Häufig ist da eh fast nichts vorhanden. Manchmal wundere ich mich, wie lange man ein Hobby betreiben kann ohne das geringste Wissen darüber zu erwerben. |
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Beaufighter
Inventar |
10:49
![]() |
#963
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Das ist das schöne und das schlimme an einem Hobby. Man muss sich nur um das kümmern wozu man Lust, willens und in der Lage ist. ![]() |
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ZeeeM
Inventar |
10:54
![]() |
#964
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Und im Hobby kann man sich jeden Grad von Selbstüberschätzung, wie auch Unterschätzung leisten, solange man nicht andere gefährdet. ![]() ![]() PS: Ich kann mich dumpf an ein Gespräch in einem Biergarten erinnern, wo der Gesprächspartner meinte, das Autos mit Fahrassistenzsystemen nichts mehr mit Autofahren zu tun hätte. ![]() |
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Beaufighter
Inventar |
11:18
![]() |
#965
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Und ich warte sehnsüchtig darauf das ich noch ne Stunde dösen kann bis mein Auto die Wirkstätte erreicht. ![]() |
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pogopogo
Inventar |
12:09
![]() |
#966
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Hatte ich irgendwo geschrieben, dass ich keinen DSP einsetze!? Natürlich korrigiere ich auch bis max. 200Hz meine Raummoden. Und gerade in diesem Bereich ist es sinnvoll, dass man einen hohen Systemdämpfungsfaktor hat, bevor man überhaupt an einen DSP denkt. Vielmals werden heutzutage solche Grundprinzipien, die in der Vergangenheit auch schon die Anregung von Raummoden reduzieren konnten, einfach vernachlässigt. Es ist ja so einfach mit einem DSP die Unzulänglichkeiten hörbar abzumildern, aber trotzdem wird hier oftmals weiteres Potential verschenkt. |
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Mechwerkandi
Inventar |
13:25
![]() |
#967
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Bin ich der einzige, der hier "Werkstätte" gelesen hat? |
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pogopogo
Inventar |
13:31
![]() |
#968
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Dann wird es endlich Zeit, diese Erfahrung zu machen ![]() Einfach ein gut sortiertes Hörstudio in deiner Nähe finden und dort z.B. ein gut aufgestelltes Paar B&W 800 D3 hören und der Kinnladeneffekt sollte innerhalb kürzester Zeit eintreten. |
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flexiJazzfan
Inventar |
13:33
![]() |
#969
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Ich stimme der Annahme zu, dass die meisten Audioanlagen, die man mit dem „guten alten Hifi“ verbinden könnte, nach heutigem Stand keine hochwertigen Wiedergabegeräte waren. Das betraf auch die PA Anlagen: gerade habe ich einen Film über die Beatles gesehen (Anfang 60er für die „jüngeren“), der zeigte wie sie in den USA in einem gewaltigen Footballstadion die Menge mit einigen „speziellen 100 Watt“ (Zitat) Gitarrenverstärkern zu beschallen versuchten – wobei die Horntröten der Stadionlautsprecher auch mithelfen mussten. In den Pionierjahren der Hifiindustrie waren viele Geräte auch mechanisch und elektrisch overengineered um Vertrauen zu schaffen, nicht zuletzt mit „Anfassqualität“. Nur deshalb lassen sie sich heute noch betreiben oder instand setzen. Eine besondere Kenntnis zu ihrem Betrieb war doch überhaupt nicht notwendig - außer dass man die englischen Ausdrücke lernen musste, die die arroganten Amerikaner und Briten ganz selbstverständlich auch auf ihre Exportgeräte aufdruckten. Lebenslanges Lernen war eigentlich nur in Zusammenhang mit der sogenannten IT notwendig, was ja keinesfalls die Abkürzung für „intelligente Technologie“ ist, sondern für Informationstechnologie. Leider hatten/haben oft die damit beschäftigten Informatiker wenig Ahnung von den Regeln menschlicher Sprache und Kommunikation und menschlichen taktilen und visuellen Fähigkeiten. Nur deshalb ist die Bedienung „moderner“ Technik so „unmenschlich“ unergonomisch und lernintensiv, weil man sich erst auf die verschrobenen Vorgehensweisen irgendwelcher Fachidioten eintrainieren muss. Das habe ich mein ganzes Arbeitsleben machen müssen und das setzt sich jetzt im Privatleben fort. Wenn dann mal wieder der Streamingclient zickt, sehne ich mich danach, einfach die Schallplatte auf den Dreher zu legen und einen Knopf und einen Hebel zu bedienen. An meinem deutschen (!) Vorverstärker muss ich dann nur noch die Tasten „POWER“ und „VOLULME“ betätigen. Gruß Rainer |
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Beaufighter
Inventar |
13:34
![]() |
#970
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Ja man hätte Wirkungsstätte schreiben sollen. |
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8erberg
Inventar |
13:36
![]() |
#971
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Hallo, Also muss man nach der Argumentation davon ausgehen daß die Tonmeister beim Abhören nie den Kinnladeneffekt haben. Aha Peter |
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ZeeeM
Inventar |
13:48
![]() |
#972
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Die Kinnlade fällt mir z.B. weniger bei Alltagsaudioelektronik herunter, sondern bei unscheinbaren Alltagsgegenständen. Mikro SD-Karten, die mittlerweile 1TB erreichen oder die unfassbare Präzision von mech. Festplatten. Flughöhe des Kopfes derzeit im Bereich 1-1,5nm SARS-CoV2, 60-140nm ![]() |
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flexiJazzfan
Inventar |
14:14
![]() |
#973
erstellt: 22. Aug 2021, |||
Ich denke, die Tonmeister applaudieren manchen Künstlern aber nicht einem Gerät, denn was die Geräte (nicht) können, wissen sie. Aber in jedem Beruf gibt es ja welche, die selbigen verfehlt haben. Gruß Rainer |
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