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Klangbeeinflussung durch Netzfilter, Kabel und andere Konsorten.

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günni777
Inventar
#601 erstellt: 16. Apr 2017, 15:20
Noch mehr dummes Zeugs:

Klangbeeinflussung durch batteriebetriebene Phonovorverstärker, was sagen denn die Spezialisten zu dem Thema, besserer Klang möglich?
ZeeeM
Inventar
#602 erstellt: 16. Apr 2017, 15:25
In Batterien sitzen eingesperrte. wütende Elektronen, während die aus dem Netz fröhlich hin- und herschunkeln dürfen.
Was bringt eine Batterieversorgung außer eine Entkopplung vom Netz, sofern das überhaupt interessant ist?
ZeeeM
Inventar
#603 erstellt: 16. Apr 2017, 15:25
In Batterien sitzen eingesperrte. wütende Elektronen, während die aus dem Netz fröhlich hin- und herschunkeln dürfen.
Was bringt eine Batterieversorgung außer eine Entkopplung vom Netz, sofern das überhaupt interessant ist?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#604 erstellt: 16. Apr 2017, 15:47
Moin

ist das jetzt ne Diskussion in einer Mönchs-Konklave über die Unterschiede beim Sex mit rothaarigen bzw blonden Mädels?

Geht so ein wenig in die Richtung..
Man hat keine echten Erfahrungen mit der Sache, ist sich aber schon sicher, das das alles irgendwie überbewertet ist- und übers onanieren geht eh nix..

Meine Phonos kann ich entweder über entsprechende NT mit Netzspannung betreiben , für die meisten hab ich auch eine passende Batterieversorgungsoption.
Nennenswerte Unterschiede kann ich da nicht berichten, sofern die NT manierlich sind .
Aber einen Netzsinus wie oben gezeigt hab ich auch keinen- wie es dann aussähe, weiss ich nicht.

- die Netzentkoppelung ist sicher der Hauptgrund für den Kauf der Akku-Phonos..
ZeeeM
Inventar
#605 erstellt: 16. Apr 2017, 16:02
Ich denke da gern an die Störabstände der Mikrofoneingänge meiner ehemaligen EMU 202, bös über USB gespeist, mit fiesen Störabständen, die jeden Plattenspieler aussehen lässt als würde man einen Bollerwagen über einen Feldweg ziehen.
Wie sieht es eigentlich mit dem Quellrauschen von Akkumulatoren aus? Da muß sich doch was finden lassen das dem gepeinigten audiophilen Ohr missfallen könnte. Wie klingt LiPo oder sollte man doch Bleiakkus nehmen? Letztere sollten ein solides Bassfundament abliefern.
günni777
Inventar
#606 erstellt: 16. Apr 2017, 17:59
Zeeem schrieb:

In Batterien sitzen eingesperrte. wütende Elektronen, während die aus dem Netz fröhlich hin- und herschunkeln dürfen.

Neee, genau umgekehrt

Hab so ein Mini Gerätchen von SPEAKA für 22 € eingekauft mit Netzteil oder 9 V Block Batterie. Mit Netzteil Plattenspieler Brumm wie immer, mit Batterie (fast) kein Brumm mehr. Nur noch Restrauschen, wenn ich ein Ohr direkt dicht an die Membran halte ( 12 Uhr Stellung LS Regler). Ab Ca. 30 cm Abstand Nichts mehr hörbar.

Klingen tut das Teil nicht schlechter als meine 180 DM Phono-Steckplatine SE im Creek 5250 SE, die damals im Pestbericht der STEREO als "klanglich im 4-stelligen DM Bereich" ( also mind. 1000 DM Klasse) hochgeschwurbelt wurde.

Dann noch ein SPEAKA 4-Wege Audio Switch, um meine Quellen nicht immer einzeln an der Behringer A 500 umstöpseln zu müssen und wieder keine Klangverschlechterung, verdammt.

Wie wenig Geld muß ich denn noch ausgeben, um endlich mal hörbare Klangverschlechterung hinzubekommen? Oder stellt die Behringer schon das Maximum an Klangverschlechterungs Möglichkeiten dar?

Sind (leise) Umschalt-Knacksgeräusche bei solchen Switches normal und/oder kann der Amp dadurch Defekt bekommen? Auf Stellung "4" Phono beim Schalten lauteres Knacksen, auf Stellung "1" (CDP) keine Knackser. Paarmal Hin und Her durchgeschaltet, keine Knacksgeräusche mehr.

Irgendwelche Restströme in den Kondensatoren vom Amp oder woher kommt das kurze Knacksen beim Umschalten?
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#607 erstellt: 16. Apr 2017, 20:05
Geht's hier jetzt noch weiter oder nicht?

Wer sich (weshalb auch immer) von mir verarscht fühlt, kann gerne aussteigen, habe kein Problem damit.

Noch mal zu Netzfiltern: Manche haben Preise, als ob sich Gold oder sogar Platin darin befindet.

Immerhin Ansätze zur Erklärung hier: (der Netzfilter von denen liegt in der Rolls-Royce Preisklase:
http://silvercore.de...unserem-stromnetz-2/

Gerd
pelowski
Hat sich gelöscht
#608 erstellt: 16. Apr 2017, 20:39

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #607) schrieb:
... Immerhin Ansätze zur Erklärung hier: ...


Danke, sehr erhellend.

Übrigens: Ich könnte dir erstklassiges Schlangenöl anbieten (Rolls-Royce Preisklase).
Ansätze zur Erklärung kann ich ebenfalls liefern. Interesse?

Grüße - Manfred
_ES_
Administrator
#609 erstellt: 16. Apr 2017, 22:06
Hi,


Wer sich (weshalb auch immer) von mir verarscht fühlt, kann gerne aussteigen, habe kein Problem damit.


Das wäre natürlich toll, wenn es so laufen könnte, dem ist aber nicht so und die Nummer wurde jetzt auch schon x-mal durchgekaut, nur Dich interessiert das nicht.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#610 erstellt: 16. Apr 2017, 23:09
Ich nehme das Schlangenöl, ist sein Geld wert und verbessert garantiert... ja, was eigentlich?

Gerd
Hörbert
Inventar
#611 erstellt: 17. Apr 2017, 07:49
Hallo!

@günni777


..... Mit Netzteil Plattenspieler Brumm wie immer, mit Batterie (fast) kein Brumm mehr........


Dann hast du ein grundlegendes Problem in deiner Konfiguration, ein korrekt angeschlossener Plattenspieler kann zwar ob der hohen Verstärkung des Phono-Entzerrers ein geringes Restrauschen aufweisen aber ein Brumm sollte ein No-go sein. Hier ist eine Überprüfung des Equipmentes angesagt.

Möglicherweise hast du eine der ungeschickten Mischungen aus Schutzklasse I- und Schutzklasse II-Geräten bei dir zu Hause stehen oder aber eine wilde Mischung aus Geräten mit symmetrischer und asymmetrischer Spannungsversorgung. Möglicherweise hängt aber auch nur ein Antennenkabel ohne Mantelstomfilter an deinem Equipment.

MFG Günther
Hörstoff
Inventar
#612 erstellt: 17. Apr 2017, 08:26
Hallo,

was haltet ihr denn von dem Audioplan-System: https://www.audioplan.de/mainspower/?
Der technische Anspruch ist ja immerhin vorhanden: Ausfilterung hochfrequenter EInträge, Minimierung von Potenzialdifferenzen und geschirmte Stromführung bis zum Endgerät.
günni777
Inventar
#613 erstellt: 17. Apr 2017, 09:27
Hallo @ Hörbert,

Brumm kommt bei mir definitiv vom Plattenspieler an allen Verstärkern, auch ohne sonstige angeschlossene Quellen/Antennenkabel. Massekabel vom PS immer am Gehäuse v. Amp angeklemmt.

Sobald ich das 12 V Original Billig-Steckernetzteil vom Funk Firm in den Dreher stöpsel, ist/war der Brumm da. Mit dem OM 40 aber nicht so stark, mit Shure System deutlich mehr Brumm.

Aber so ein High End Flachmann für 3000 € muss sich ja schließlich von der Masse der Billigdreher irgendwie "heraushörbar" machen.

Andere Frage:

Kann sich bei den LS-Membranen eine Art Mikrofonie-Effekt durch die Schallwellen im Raum ergeben auf die der ein oder andere Verstärker durch den Rückstrom von den Lautsprechern mit weniger Kontrolle bzw. letztlich mit etwas "diffuserem Klangbild" reagiert?


[Beitrag von günni777 am 17. Apr 2017, 09:39 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#614 erstellt: 17. Apr 2017, 09:33

Hörstoff (Beitrag #612) schrieb:
Hallo,
was haltet ihr denn von dem Audioplan-System: https://www.audioplan.de/mainspower/?

Der gleiche Schwachsinn wie alle anderen auch! Geben die doch sogar selber zu dass es nichs bringt:

Hochfrequente Störkomponenten aus dem Netz können die Trafos und Filterstufen oft recht einfach passieren und werden so Teil des Musiksignals.

Abgesehen davon, dass bei einem gutem Netzteil auch keine HF drüber kommt, fängt HF erst beim min 20fachen von 20kHz an! Somit sind die und auch ihre gar so fürchterlichen Kreuzmodulationen irre weit vom Hörbereich weg

Praxistest für Netzschmutz: Schaltet zwei Boxen in Reihe (- der Box1 mit + der Box zwei verdrahten, dann an + Box1 und - Box 2 anschließen) und schließt daran ein möglichst kräftiges (4+4=8 Ohm = 0,5A bei 4 V = 2W) Gleichstrom-Steckernetzteil mit 3-5V an. Ihr hört einen Knall beim Einstecken, da die Tieftöner nach vorne gehen, evtl. hört ihr noch einen 100Hz-Brumm, wenn das Netzteil überlastet ist umso lauter. Ansonsten vermutlich nix und mehr muss man doch garnicht wissen, um HiFi-Netzfilter als Blender zu entlarven.
hs65
Inventar
#615 erstellt: 17. Apr 2017, 09:36

günni777 (Beitrag #613) schrieb:
Kann sich bei den LS-Membranen eine Art Mikrofonie-Effekt durch die Schallwellen im Raum ergeben auf die der ein oder andere Verstärker durch den Rückstrom von den Lautsprechern mit weniger Kontrolle bzw. letztlich mit etwas "diffuserem Klangbild" reagiert?

Alles eine Frage der Druckverhältnisse
KuNiRider
Inventar
#616 erstellt: 17. Apr 2017, 09:48
Die einzig wirklich hörbare Mikrofonie findet bei Plattenspielern statt, besonders stark meist bei den sauteuren, weil die i.d.R. keine Haube haben und somit der Schalldruck ungehindert auf Headshell + Nadel + TA + Platte einwirken kann . Lustigerweise sollen solche teuren Player ja aber besonders gut klingen . . .

Lautsprecher haben durchaus auch Mikrofoneigenschaften, solange diese aber an einem Verstärker hängen, werden diese durch den kleinen Innenwiderstand des Verstärkers stark gedämpft. Durch den Endstufentransistor kommt da nix mehr nach vorne.

Und zur Größenordnung wieder ein schöner Praxistest:
Zweites LS-Paar mit langem Lautsprecherkabel verbinden (+an+/-an-) und eine vor die Hauptanlage mit lauter Musik) stellen, die Andere hinter möglichst viel geschlossene Türen. Was hört man an der Box?
günni777
Inventar
#617 erstellt: 17. Apr 2017, 09:50
@hs65,

Jau, insbesondere bei Zimmerlautstärken.

Hab das gestern mal kurz mit Kopfhörer getestet. Bei Pegelstellung 12 Uhr im Leerlauf mit dem Fingerchen auf die Membran geklappert. Nicht auch nur einen Hauch von Mikrofonie Effekt mit KH hörbar.
hs65
Inventar
#618 erstellt: 17. Apr 2017, 09:54

KuNiRider (Beitrag #616) schrieb:
Lustigerweise sollen solche teuren Player ja aber besonders gut klingen...

Musik klingt, je nach Richtung, ohnehin erst so richtig gut, wenn der Spieler "schmutzig" spielt. Exakt hat keine "Wärme". Die Anlage sollte dem Schmutz jedoch nicht zu all viel hinzufügen. Sonst wird es "dreckig"
KuNiRider
Inventar
#619 erstellt: 17. Apr 2017, 10:00
Meine Anlage soll aber nix hinzufügen!

Und solange solche offenen Dreher als gutklingend eingestuft werden, muss man sich um die Mikrofonie von Kabel / Kondensatoren / LS-Spulen / ... keine Gedanken machen!
Hörbert
Inventar
#620 erstellt: 17. Apr 2017, 10:10
Hallo!


........Kann sich bei den LS-Membranen eine Art Mikrofonie-Effekt durch die Schallwellen im Raum ergeben auf die der ein oder andere Verstärker durch den Rückstrom von den Lautsprechern mit weniger Kontrolle bzw. letztlich mit etwas "diffuserem Klangbild" reagiert?
......


Definitiv -nein-,wie soll sich so ein Effekt auch durch die gesamte Schaltung eines Verstärkers rückwärts "Durchfressen"?


......Sobald ich das 12 V Original Billig-Steckernetzteil vom Funk Firm in den Dreher stöpsel, ist/war der Brumm da. Mit dem OM 40 aber nicht so stark, mit Shure System deutlich mehr Brumm.
.........


Dann stimmt eindeutig etwas mit der Masseführung im PS selbst nicht, hier solltest du einmal eine Überprüfung in einer Fachweerkstatt vornwehmen lassen.

Wie gesagt, Brumm bei einem Plattenspieler ist ein No-go, -hier wird die Qualität des ohnehin um Grössenordnungen gegenüber einem digitalsignal schlechteren Analogsinales weiter gemindert,das ist eine unmögliche Situation.

MFG Günther
günni777
Inventar
#621 erstellt: 17. Apr 2017, 10:15
@KuNiRider,

Dann besorg ich mir mal so nen hohlen Beton Wackermann und stülp den über meinen Dreher + Waschbetonplatte als Deckel. Dann überholt Vinyl meine CDs aber so was von....
hs65
Inventar
#622 erstellt: 17. Apr 2017, 10:19
...gibt es doch in der elektronischen Musik Arrangements die das Knacksen eine PS hineinmischen - Das nenn ich mal "Zeitgeist"
pelowski
Hat sich gelöscht
#623 erstellt: 17. Apr 2017, 10:20

KuNiRider (Beitrag #614) schrieb:
... Praxistest für Netzschmutz: ... evtl. hört ihr noch einen 100Hz-Brumm, wenn das Netzteil überlastet ist umso lauter. Ansonsten vermutlich nix und mehr muss man doch garnicht wissen, um HiFi-Netzfilter als Blender zu entlarven.

Dein vorgeschlagener Test ist leider unbrauchbar.

Die Hersteller solcher Filter verweisen ja meist darauf, dass der "Netzschmutz" mit dem Nutzsignal interagiert (Modulation, IM).
Dein Test könnte höchstens direkte Störungen im Audio-Bereich hörbar machen, wobei noch zu berücksichtigen ist, dass die behaupteten Verschlechterungen vor allem in der Elektronik entstehen, an den nichtlinearen Kennlinien der Halbleiter, Röhren und außerdem dann verstärkt werden.

Mein Einwand war aber kein Plädoyer für den Kauf derartiger Filter.

Grüße - Manfred
Hörstoff
Inventar
#624 erstellt: 17. Apr 2017, 10:56

KuNiRider (Beitrag #614) schrieb:

Hörstoff (Beitrag #612) schrieb:
Hallo,
was haltet ihr denn von dem Audioplan-System: https://www.audioplan.de/mainspower/?

Der gleiche Schwachsinn wie alle anderen auch! Geben die doch sogar selber zu dass es nichs bringt:

Hochfrequente Störkomponenten aus dem Netz können die Trafos und Filterstufen oft recht einfach passieren und werden so Teil des Musiksignals.

Das Zitat bezieht sich aber auf die Trafos und Filterstufen der konventionellen Hifi-Komponenten. Außerdem beziehst du dich nur auf die FIlterkomponente, ich meinte jedoch auch den Potentialausgleich durch die sternförmige Keksdose und die Ummantelung der Zuleitungskabel.
pelowski
Hat sich gelöscht
#625 erstellt: 17. Apr 2017, 11:11

Hörstoff (Beitrag #624) schrieb:
... Das Zitat bezieht sich aber auf die Trafos und Filterstufen der konventionellen Hifi-Komponenten. Außerdem beziehst du dich nur auf die FIlterkomponente, ich meinte jedoch auch den Potentialausgleich durch die sternförmige Keksdose und die Ummantelung der Zuleitungskabel.

Einfach mal ein wenig Logik bemühen:

Ist doch absolut wurscht, ob das Ding nun sternförmig oder S-förmig, oder... ist. Solange der "Potentialausgleich" niederohmig genug ist, ist alles i. O.

Und wo bleibt die Ummantelung der Zuleitungskabel ab Generator?

Grüße - Manfred
günni777
Inventar
#626 erstellt: 17. Apr 2017, 12:03
Hat zwar wohl nichts mit Mikrofonie Effekt zu tun, aber wie sind denn die von Backes & Müller sensorgeregelten Membranen einzuordnen?

https://www.youtube.com/watch?v=2rD4L4vQLio

Sehr interessante Erklärungen zu dem System, allerdings der Gesichtsausdruck vom Vertriebspartner Herr Kühn (Audioplan?) lässt nicht zwingend darauf schliessen, das man damit wirklich gut Musikhören kann.?

Wie @ hs65 ja schon meinte: So,n bißchen Dreck muss für den guten Klang schon mit aus den LS tönen.?
Hörstoff
Inventar
#627 erstellt: 17. Apr 2017, 12:30

pelowski (Beitrag #625) schrieb:
Und wo bleibt die Ummantelung der Zuleitungskabel ab Generator?

Da ist ja noch nichts gefiltert. Zudem können gerade auf der letzten Wegstrecke allerlei Zusatzsignale eingesammelt werden - z. B. als Antenneneffekte oder durch die Waschmaschine oder durch den CD-Player oder durch Funkeinträge - oder durch Internetnutzung des Stromnetzes?

Ich oute mich mal: bei mir steht das Audioplansystem und ich bin sehr zufrieden. Anlass waren gelegentliche störende Schwankungen beim Abspielen von Höhen oder hohen Mitten in der Musik. Seitdem - das währt nun schon einige Jahre - sind diese Fehler weg und der Klang ist so sauber, dass ich das Gefühl habe meine Anlage auszureizen.
Hörstoff
Inventar
#628 erstellt: 17. Apr 2017, 12:47
@günni777:
Mit Netzfiltern hat das nun auch nichts zu tun. Die Vorteile aktiver Sensortechnik ggü. Passivlautsprechern können aber sicherlich erheblich sein.
günni777
Inventar
#629 erstellt: 17. Apr 2017, 13:03
https://www.audioplan.de/mainspower/

Zitat:

Aus einer Stereoanlage hören wir im Grunde den Strom aus der Steckdose.

Jetzt bin ich baff. Ich dachte immer, das ich aus meiner Stereoanlage im Grunde die Aufnahme, den Raum, die Lautsprecher, Vinyl mit Lagerfeuer und Brumm und bißchen Müll von TV/PC(soweit vorhanden) höre. Ja, watt denn nu?

Wie klingt Strom eigentlich? Hat da jemand Erfahrung mit? So ähnlich wie ein Bienenschwarm?

@Hörstoff, in diesem Fred geht´s ja auch nicht ausschließlich um Netzfilter, sondern auch um Kabel und andere Konsorten, also im Prinzip um alle mehr oder weniger sinnvolle bzw. sinnfreie Audio Technik.

Bzgl. der Werbeaussage von Audioplan kritisiere ich ldgl. diese o. zitierte Standard-Aussage Strom aus der Steckdose hören beim Musikhören. Außer wenn ich mein Ohr im Leerlauf direkt an die LS Membran klebe, kann ich den "Strom" bei eingeschaltetem Verstärker minimal hören. Das es Geräte geben mag, die konstruktionsbedingt solche besseren Netzteile benötigen, kann ich mir schon vorstellen.

Solche differenzierten Aussagen findet man bei diesen Anbietern allerdings nie.


[Beitrag von günni777 am 17. Apr 2017, 13:28 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#630 erstellt: 17. Apr 2017, 13:24

günni777 (Beitrag #629) schrieb:
https://www.audioplan.de/mainspower/

Zitat:

Aus einer Stereoanlage hören wir im Grunde den Strom aus der Steckdose.

Tja, das ist wohl die Ideologie des Verkäufers - der will uns mitteilen, dass das Stromnetz klanglich wirklich sehr sehr relevant ist .
Ich find's aber interessant, dass die Netzfrequenz von 50 Hz durchaus eine Tonfrequenz darstellt und dass die Phasenverschiebungen von diversen Subwoofern offensichtlich genau beim Spannungseintrag ansetzen.


[Beitrag von Hörstoff am 17. Apr 2017, 13:24 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#631 erstellt: 17. Apr 2017, 13:52

Hörstoff (Beitrag #627) schrieb:

Ich oute mich mal: bei mir steht das Audioplansystem und ich bin sehr zufrieden. Anlass waren gelegentliche störende Schwankungen beim Abspielen von Höhen oder hohen Mitten in der Musik. Seitdem - das währt nun schon einige Jahre - sind diese Fehler weg und der Klang ist so sauber, dass ich das Gefühl habe meine Anlage auszureizen.
:*


Was hast Du denn von Audioplan? Die haben

-FineFilter
-PowerPlant
-PowerStar
-PowerCord
mroemer1
Inventar
#632 erstellt: 17. Apr 2017, 14:12

-FineFilter

Den hatte ich auch mal, da er aber absolut nichts am Klang änderte, habe ich ihn wieder verkauft und spare mit so etwas mittlerweile.


[Beitrag von mroemer1 am 17. Apr 2017, 14:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#633 erstellt: 17. Apr 2017, 14:37

günni777 (Beitrag #629) schrieb:
https://www.audioplan.de/mainspower/

Zitat:

Aus einer Stereoanlage hören wir im Grunde den Strom aus der Steckdose.

Jetzt bin ich baff.


Tja der Kettengedanke der ist überall präsent
Mit welcher Geheimtechnologie aus welchem Quantenkryptolabor bekommen den fetten 50Hz Brumm nur weg?
pelowski
Hat sich gelöscht
#634 erstellt: 17. Apr 2017, 14:38

günni777 (Beitrag #626) schrieb:
... Sehr interessante Erklärungen zu dem System ... https://www.youtube.com/watch?v=2rD4L4vQLio

Nichts gegen die LS dieser Firma, die Menge von dummen Zeug das der Herr K. da erzählt, geht auf keine Vor.. ähh Kuhhaut.
Werbung für technisch Unwissende eben...

Grüße - Manfred
_ES_
Administrator
#635 erstellt: 17. Apr 2017, 15:05
Wie immer die Gefahr, das es prinzipiell nicht falsch ist, was dort verzapft wird - von wegen zu höheren Frequenzen hin werden die Störungen durchgereicht, auf die Sekundärseite.
Das Problem ist nur, wo...
Irgendwo im mehreren Mhz-Bereich könnte das so sein, das würde man jedoch noch nicht mal als Krümel auf dem Sinus sehen, überspitzt ausgedrückt.
Mal abgesehen davon, das der Verstärker/die Quelle Gleichstrom bekommt.
Aber hatten wir alles schon.
KuNiRider
Inventar
#636 erstellt: 17. Apr 2017, 15:45

pelowski (Beitrag #623) schrieb:

Die Hersteller solcher Filter verweisen ja meist darauf, dass der "Netzschmutz" mit dem Nutzsignal interagiert (Modulation, IM).
Dein Test könnte höchstens direkte Störungen im Audio-Bereich hörbar machen, wobei noch zu berücksichtigen ist, dass die behaupteten Verschlechterungen vor allem in der Elektronik entstehen, an den nichtlinearen Kennlinien der Halbleiter, Röhren und außerdem dann verstärkt werden.

Ja natürlich nur die direkt im Audio-Bereich liegenden Störungen denn für die anderen gilt:

KuNiRider (Beitrag #614) schrieb:

Abgesehen davon, dass bei einem gutem Netzteil auch keine HF drüber kommt, fängt HF erst beim min 20fachen von 20kHz an! Somit sind die und auch ihre gar so fürchterlichen Kreuzmodulationen irre weit vom Hörbereich weg

Nehmen wir mal an, die Anlage steht stand neben einem starken Mittelwellensender mit 600000Hz dann sind es Kreuzmodulationen immer Grundwelle +/- Störwelle also z.B. eine Piccoloflöte mit 1000Hz erhält zusätzlich einen sehr sehr sehr leisen Nebenton mit 601000Hz und 599000Hz
oder anders, der 1kHz-Ton der Flöte ist ganz fein zittrig, weil aus dem 600kHz-Sinus gemalt.
Völlig uninterssant, denn kein LS kann 600kHz wiedergeben und selbst wenn könnte ihn keiner hören
Btw: Ein Class D-Verstärker (jetzt bekommen die Goldohren Pickel ) arbeitet mit einer Pulsweitenmodulation eines ~300kHz-Signals
hf500
Moderator
#637 erstellt: 17. Apr 2017, 16:14

Hörstoff (Beitrag #627) schrieb:

Ich oute mich mal: bei mir steht das Audioplansystem und ich bin sehr zufrieden. Anlass waren gelegentliche störende Schwankungen beim Abspielen von Höhen oder hohen Mitten in der Musik.


Moin,
lass mich raten, hast damit alte Kassetten oder Tonbaender gehoert? Schwankungen der Hoehenwiedergabe lassen sich auf jeden Fall nicht mit Netzfiltern bekaempfen, da ist ein stabiler Bandlauf wichtiger.

73
Peter
hf500
Moderator
#638 erstellt: 17. Apr 2017, 16:20

günni777 (Beitrag #626) schrieb:
Hat zwar wohl nichts mit Mikrofonie Effekt zu tun, aber wie sind denn die von Backes & Müller sensorgeregelten Membranen einzuordnen?
[


Moin,
ganz einfach, das ist "nur" die Einbeziehung der Membranbewegung in die Gegenkopplungsschleife des ihn antreibenden Verstaerkers. Damit soll das Gesamtsystem noch weiter linearisiert werden. Der Aufwand kann erheblich sein, der Vorteil oberhalb Basslautsprecher ist aber so unsicher, dass sich diese Methode nicht weiter durchgesetzt hat. Philips hat es bei seinen MFB-Lautsprechern (wenige andere Firmen haben es eine Zeitlang uebernommen , z.B. Jamo und Restek) aehnlich und nur bei den Basschassis gemacht. Ergab hier ziemlich tief hinabreichende Lautsprecher auch bei kleiner Bauform, was allerdings auf Kosten der Pegelfestigkeit ging.

73
Peter
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#639 erstellt: 17. Apr 2017, 16:34
Auch B&M haben (zu meiner Zeit.. ) nur servogeregelte TT gehabt.. (schön mittels Kondensator unter der Dustcap- wenn man mit der Hand nahe genug rankam, hat das Ding nach einem geschnappt..)
Hörstoff
Inventar
#640 erstellt: 17. Apr 2017, 16:36

StreamFidelity (Beitrag #631) schrieb:
Was hast Du denn von Audioplan? Die haben

-FineFilter
-PowerPlant
-PowerStar
-PowerCord

Alles bis auf PowerCord (die Netzkabel sind allerdings auch geschirmt, dafür habe ich preiswertere Anbieter ausgewählt).


hf500 (Beitrag #637) schrieb:
lass mich raten, hast damit alte Kassetten oder Tonbaender gehoert? Schwankungen der Hoehenwiedergabe lassen sich auf jeden Fall nicht mit Netzfiltern bekaempfen, da ist ein stabiler Bandlauf wichtiger.

Nein, das Problem trat während der SACD-Wiedergabe auf. Unabhängig davon, was für die Verbesserung ausschlaggebend ist, ist das Gesamtsystem nun über Jahre stabil und ohne solche Effekte.


[Beitrag von Hörstoff am 17. Apr 2017, 16:37 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#641 erstellt: 17. Apr 2017, 19:25
Tonhöhenschwankung bei der Wiedergabe einer SACD?
Hörstoff
Inventar
#642 erstellt: 17. Apr 2017, 19:57
Mehrerer. Vielleicht hat mir auch das Wiedergabegerät einen Streich gespielt.
MSM_C1
Ist häufiger hier
#643 erstellt: 17. Apr 2017, 22:39

Tonhöhenschwankung bei der Wiedergabe einer SACD?

Vielleicht einer dieser CEC Player wo ein neuer Riemenantrieb rein muss?
8erberg
Inventar
#644 erstellt: 18. Apr 2017, 06:30
Hallo,

unwahrscheinlich, alle optischen Datenträger-Laufwerke haben einen Fifo-Speicher, die tatsächliche Ist-Drehzahl des Laufwerks interessiert n Toten.

Vermutlich andere Änderungen, z.B. leicht in einer Ebene verschobene Lautsprecher (meine Frau macht das häufiger und wundert sich, das ich das merke.... )

Peter
Hörstoff
Inventar
#645 erstellt: 18. Apr 2017, 17:01
Jedenfalls bin ich zufrieden mit den Audioplan Komponenten. Das Konzept ist, finde ich, auch durchaus überzeugend.
hf500
Moderator
#646 erstellt: 18. Apr 2017, 17:32

Hörstoff (Beitrag #645) schrieb:
Das Konzept ist, finde ich, auch durchaus überzeugend.


Moin,
ich nicht.

73
Peter
8erberg
Inventar
#647 erstellt: 18. Apr 2017, 17:51
Hallo,

ach, da ist ein technisches Konzept hinter? Das scheint mir aber irgendwie äusserst kühne (!).... Aussage.

Dachte bei der Site zuerst an Satire. Aber wer es braucht... wir leben ja in einem freien Land.

Peter
frank60
Inventar
#648 erstellt: 18. Apr 2017, 18:13

Hörstoff (Beitrag #640) schrieb:
die Netzkabel sind allerdings auch geschirmt

Und wo in Deinen Einlassungen ist der Hinweis zu finden, daß auch der Rest des Stromnetzes, vom Kraftwerk bis zu Deiner Steckdose, geschirmt ist? Ohne diese letzte Konsequenz kannst Du Deine popeligen 1,5m Netzkabel auch gleich in die Tonne werfen.

Mancher läßt sich auch wirklich für den allerletzten Humbug noch Geld aus der Tasche ziehen, spenden wäre sinnvoller, es gibt genügend Leute auf der Welt, die sich nicht mal dreckigen Strom leisten können.
günni777
Inventar
#649 erstellt: 18. Apr 2017, 18:25
Der Vatter von dem Audioplan Laden vertickt ja auch die 3000 € und mehr Brumm Brumm Brumm Dreher. Vielleicht hätte ich mir damals auch direkt ein hochwertiges Netzteil, Verkabelung, Power Filter, vergoldete Steckdosen und hasse nich gesehen mitbestellen müssen, um im Leerlauf keinen Brumm mehr zu hören. ?
Hörstoff
Inventar
#650 erstellt: 18. Apr 2017, 20:02

frank60 (Beitrag #648) schrieb:

Hörstoff (Beitrag #640) schrieb:
die Netzkabel sind allerdings auch geschirmt

Und wo in Deinen Einlassungen ist der Hinweis zu finden, daß auch der Rest des Stromnetzes, vom Kraftwerk bis zu Deiner Steckdose, geschirmt ist? Ohne diese letzte Konsequenz kannst Du Deine popeligen 1,5m Netzkabel auch gleich in die Tonne werfen.

Mancher läßt sich auch wirklich für den allerletzten Humbug noch Geld aus der Tasche ziehen, spenden wäre sinnvoller, es gibt genügend Leute auf der Welt, die sich nicht mal dreckigen Strom leisten können.


Interessant. Zum ersten Absatz: weiter vorn im Thread. Etwas anders formuliert: Schirmung vorab ist mir nicht wichtig, denn ich will sauberen Strom ab Steckdose, also für die Anlage. Und evtl. elektrische Geräte im Haus sollen entkoppelt sein.

Zum zweiten Absatz: und du rast wirklich mit deinem fetten Auto um den Block? Das ist aber sehr klimaschädlich. Du entziehst den Menschen in den armen Ländern die Lebensgrundlage und bald schon auch dir selbst.
Mach's also lieber wie ich: schädige die Umwelt weniger und höre mit Ökostrom Musik, dafür aber auf wirklich hohem Niveau.
StreamFidelity
Inventar
#651 erstellt: 18. Apr 2017, 20:19

frank60 (Beitrag #648) schrieb:

Mancher läßt sich auch wirklich für den allerletzten Humbug noch Geld aus der Tasche ziehen, spenden wäre sinnvoller, es gibt genügend Leute auf der Welt, die sich nicht mal dreckigen Strom leisten können.


Also bei deinem Gerätepark brauchst Du wenigstens keine Heizung. Aber ich würde mal eine Starkstromleitung legen lassen.


8erberg (Beitrag #647) schrieb:
Hallo,
ach, da ist ein technisches Konzept hinter? Das scheint mir aber irgendwie äusserst kühne (!).... Aussage.
Dachte bei der Site zuerst an Satire. Aber wer es braucht... wir leben ja in einem freien Land.


Wenn ich mir deine Lötbilder ansehe, denke ich auch an Satire.

Immer wieder interessant, wer hier so auf dicke Hose macht.
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