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Klangbeeinflussung durch Netzfilter, Kabel und andere Konsorten.+A -A |
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Autor |
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Hörbert
Inventar |
#751 erstellt: 23. Apr 2017, 07:24 | ||||
Hallo!
Das jede elektronische Schaltung einen bestimmten Innenwiderstand aufweist der die Stromaufnahme bestimmt ist dir doch hoffentlich klar? Wenn ich also mit der Spannung höhergehe um diese Stromaufnahme zu erhöhen wird diese Schaltung die überschüssige Energie zum größten Teil schlicht und ergreifend in Wärme umsetzen was dann -falls die auf die Normaufnahme berechnete Wärmeableitung (Kühlkörper, Lüfter) überlastet wird zum durchbrennen der Schaltung führen wird oder in weniger schlimmen Fällen zur Abschaltung, -zumindest aber dazu dass die Schaltung nicht mehr innerhalb der vorgegebenen Parameter arbeitet. Gehe ich mit der Spannung hingegen nicht hoch so ist die zusätzliche "Reserve" eines NT die nicht dem zu berechnenten höchstmöglichen Verbrauch entspricht reine Augenwischerei da sie gar nicht genutzt werden kann. Was also soll ein sogenanntes "Potenteres" Netzteil bewirken. Entweder hat der Hersteller/Entwickler seine Hausaufgaben gemacht und das NT ist korrekt dimensioniert dann ist jedes Zukauf-NT für die Katz oder aber es liegt ein klarer Fall von Pfusch vor den man auch durch den nachträglichen Verkauf eines korrekter dimensionieren NT´s nicht aus der Welt schaffen kann sondern vielmehr betrügt der Anbieter damit unwissende und gutgläubige Kunden. MFG Günther |
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Hörstoff
Inventar |
#752 erstellt: 23. Apr 2017, 08:03 | ||||
Nenne doch mal Beispiele für deiner Meinung nach hervorragend klingende und korrekt dimensionierte Class A Verstärker. [Beitrag von Hörstoff am 23. Apr 2017, 08:03 bearbeitet] |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#753 erstellt: 23. Apr 2017, 09:26 | ||||
Moin Hörbert hat die beim Thema 'überdimensionierte NT' entscheidende Vokabel ja bereits in seinem Text drin..
exakt das ist es - der Wunsch nach jederzeit verfügbaren 30cm, auch wenn man seit Jahren nix zu poppen hat.. Alter, hab isch fett Netzteil wie Pferd! Aber wenns der Wahrheitsfindung dient- Trafohersteller sind ja auch nicht auf Rosen gebettet..
was sollte das bringen? Pass XONO, Class A phono - die tut klanglich nicht weh und ist sicher auch 'ausreichend' dimensioniert.. [Beitrag von kinodehemm am 23. Apr 2017, 09:31 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#754 erstellt: 23. Apr 2017, 17:10 | ||||
Moin, zumindest das Netzteil ist fuer so ein Ding kein Problem. Ein Klasse-A Verstaerker hat naemlich eine konstante mittlere Strom-/Leistungsaufnahme. Was nicht an den Lastwiderstand abgegeben wird, wird in der Endstufe verheizt. Daraus folgt, das Netzteil muss nur die Betriebsspannung und den zugehoerigen Betriebsstrom liefern koennen, vielleicht noch eine kleine Reserve haben (so 10% sollten reichen) und fertig ist diese Laube. 73 Peter |
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hf500
Moderator |
#755 erstellt: 23. Apr 2017, 17:13 | ||||
Moin, man zeige mir mal den Kleinsignalverstaerker, der _nicht_ in Klasse A laeuft ;-) 73 Peter |
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ZeeeM
Inventar |
#756 erstellt: 23. Apr 2017, 17:40 | ||||
Pssssst! |
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Hörstoff
Inventar |
#757 erstellt: 23. Apr 2017, 20:29 | ||||
Es zeugt jedenfalls von einer enormen Technikresistenz und der Bereitschaft Geld zu verbrennen, sowie eventuell einem ausgeprägten Hang zur Nostalgie, wieder oder immer noch Schallplatten zu hören... Damit ließe sich dieser Thread auf das Konsortium "Geld verbrennen durch Übertragungsfehler und Kabelklangverluste aufgrund der Phono-Tonträgerwandlung sowie deren Pressung aus einem digitalen Master (welches besser im Original durch einen hochwertigen DAC gehört werden sollte)" ausweiten. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#758 erstellt: 23. Apr 2017, 20:48 | ||||
Es ist ja einfach, hier den großen Verstärkerpabst Nelson Pass zu nennen. Für kleine, bezahlbare Class-A Verstärker sollten hier aber auch der Musical-Fidelity A1 aus den späten 80ern und vor allem die englische Fa. Sugden genannt werden. Warum werden eigentlich analog (Phono) und digital (CD) als Gegensatz und nicht als etwas gleichberechtigtes nebeneinander gesehen? Die Compact-Cassette trat erst gar nicht mit dem Anspruch an, mit einem Plattenspieler oder einer hochwertigen Bandmaschine konkurrieren zu können oder zu wollen. Gerd |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#759 erstellt: 24. Apr 2017, 08:26 | ||||
Ob "gleichberechtigt" oder nicht, entscheidet der Benutzer. "Gleichwertig" im Sinne von Hifi sind die Systeme jedenfalls nicht! Grüße - Manfred |
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kölsche_jung
Moderator |
#760 erstellt: 24. Apr 2017, 09:38 | ||||
sorry, aber das sehe ich völlig anders ... ich höre "immer noch" Platten, mein erster CDP kam irgendwann zweite Hälfte der 80er ... da hatte ich aber schon so viele Platten, dass es mir aus finanziellen Gründen nicht möglich war, komplett umzusteigen ... also "blieb ich erstmal auch auf der Platte hängen" ... Neuanschaffungen kamen in der Folge als (damals noch teurere) CDs und auch als LPs ins Haus ... viele meiner LPs gibts (bis heute) nicht auf CD ... also nutze ich (bis heute) beides ... ich bin aber weder technikresistent, noch habe ich einen ausgeprägt nostalgischen Hang ... ich hatte schlicht gar keine andere Möglichkeit, wenn ich meine Mukke weiterhin hören wollte. bei mir sind CD und LP eher sowas wie Auto und Fahrrad ... hat beides was, ich möchte allerdings keine 200km zum Geschäftstermin mit dem Rad fahren, aber im Berufsverkehr die 2km ins Büro in die Innenstadt ... da kann das Rad durchaus mal vorteilhaft sein ... Das ist - finde ich - schon ein deutlicher Unterschied zum Geldverbrennen mit voodoozeugs ... ps ... warum heute jemand bei vinyl neu einsteigt, ist mir allerdings auch ein Rätsel ... die so oft herbeigeredete "Überlegenheit analoger Wiedergabe" habe ich bis heute nicht gefunden ... |
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ZeeeM
Inventar |
#761 erstellt: 24. Apr 2017, 12:01 | ||||
Das liegt daran, das nicht selten das was man im digitalen Format bekommt schlechter ist als das was man auf LP presst. Einen technischen Grund gibt es nicht. Die aktuelle Depeche Mode ist digital recht gruselig, zumindest die Spotify Variante in HQ. |
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günni777
Inventar |
#762 erstellt: 24. Apr 2017, 12:28 | ||||
Ich denke, auch aus eigener Erfahrung, das Vinyl hörtechnisch trotz der vielen techn. Unzulänglichkeiten der Schallplatte aufgrund z.B. suboptimaler Raumakustik hier und da unproblematischer für unser Gehör integrierbar ist, natürlich nicht als generelle bzw. absolute Aussage gemeint. CD kann absolut betrachtet mehr, was sich nicht immer automatisch besser anhört, sich auch schnell mal ins Gegenteil verkehren kann, insb. mit "unglücklichen" Aufnahmen im Verbund mit ner kritischen Raumakustik kann schnell nerven. Vinyl kann ich dann immer noch stundenlang genießen ohne Probleme trotz des ein oder anderen Lagerfeuerchens zwischendurch. Klangbeeinflussungen durch was auch immer sind auch schwierig mit absolut eindeutigem Ergebnis zu diskutieren, da jeder eine andere Hörumgebung, Geräte und natürlich den eigenen Geschmack hat. |
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hifi_angel
Inventar |
#763 erstellt: 24. Apr 2017, 13:14 | ||||
Da wir ja gerade OT sind. Die LP ist inzwischen zur Tradition im Rahmen der Brauchtumspflege geworden. Und dreimal dürft ihr raten warum das wohl so ist. Es hat nur einen Grund. Die Technologie zur LP darf nicht in Vergessenheit geraten, da die NASA 1977 die Raumsonde Voyager mit einer LP bestückt hat, die Informationen über die Menschheit enthält, auf dass Außerirdische (wenn sie denn die Sonde abfangen) wissen, dass es uns gibt und uns ggf. ebenfalls eine Antwort auf einer LP zurücksenden. Daher müssen wir ja u.U. noch in Millionen von Jahren in der Lage sein eine LP abspielen zu können. Die Technologie darf also nie in Vergessenheit geraten. Und damit das so bleibt erzählt man den Leuten einfach, dass die LP so einen unverzichtbaren wunderbaren Klang hat. Link |
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günni777
Inventar |
#764 erstellt: 24. Apr 2017, 13:55 | ||||
Gibt's denn überhaupt so lange K..... , die die Informationen aus dem All bis zur Erde übertragen können? Die Voyager "LP" sieht für mich eher aus wie eine Klangschale. |
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MOS2000
Inventar |
#765 erstellt: 24. Apr 2017, 14:39 | ||||
Kommt bestimmt irgendwann zurück, mit nem Beschwerdebrief, dass die nicht mehr "Mint" sei...so wie die aussieht. Ausserdem fehlt die Hülle und das Etching auf der B-Seite wurde auch in der Artikelbeschreibung komplett unterschlagen. LIebe Grüße MOS2000 |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#766 erstellt: 24. Apr 2017, 17:47 | ||||
Es gibt noch andere Aspekte, die LP und CD unterscheiden: Cover-Art auf CD Hüllen: immer Kleinformat, gibt dafür nicht viel her, hier ist die LP auf Grund ihrer Größe für den Betrachter deutlich besser aufgestellt. Haptik, wurde lange unterschätzt und ist für nur CD-Hörer wahrscheinlich nicht nachvollziehbar: Die LP nimmst du aus der Hülle, legst sie auf, lässt sie ein paar Runden zur Reinigung mittels Carbon-Bürste laufen, dann senkst du den Tonarm ab. Der Hörer lässt sich freiwillig auf eine LP viel mehr ein als auf eine CD, wenn sie läuft, läuft sie, du kannst nicht auf die Schnelle mittels FB durch die Titel zappen, obendrein musst du nach der Hälfte die Platte auch noch umdrehen. Und wer Gebrauchtplatten kauft, wird irgendwann gezwungen sein, sich mit dem Thema Plattenwäsche zu beschäftigen. An den ganzen Hörvorgang bei einer LP geht man entspannter heran als bei CD, das Hören von LP's und Hektik schließen sich gegenseitig fast schon aus. Ich glaube, dass dieses mehr an Ruhe und Entspanntheit einen nicht unwesentlichen Anteil am Vinyl-Revival hat, auch wenn es vielen in dieser Form gar nicht bewuß ist. Insoweit können klangliche Aspekte erst mal außen vor bleiben. Gerd |
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cr
Inventar |
#767 erstellt: 24. Apr 2017, 19:06 | ||||
uswusf Das hatten wir schon 100mal und braucht hier nicht nochmals nachgebetet werden. Wobei natürlich die Größe des Covers ein besonders schlagendes Argument für die Musikwiedergabe darstellt. Wir wärs im übrigen mal umgekehrt damit, zu erwähnen, dass im CD-Booklet weit mehr Text steht als auf der LP-Cover-Rückseite? Mit den LP-Covers ist man zumindest früher idR dumm gestorben, entweder gar nix hinten drauf von Relevanz oder bei Klassik je eine Spalte in E, D und F. Inzwischen findet man meist 2-3 Seiten, und das in allen drei genannten Sprachen.... Aber vielleicht sollte man noch auf jede CD in der 2. Session ein JPG anfügen, damit sich jeder das Cover GANZ GROSS am Bildschirm anschauen kann oder an die Wand projizieren kann. Dann fühlt man sich ja gleich viel besser [Beitrag von cr am 24. Apr 2017, 19:08 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#768 erstellt: 24. Apr 2017, 19:13 | ||||
Hallo!
Mit der Ruhe und Entspanntheit ist es zumeist bei den Newcomern dann vorbei wenn sie wieder einmal vergessen haben nach der 3-4 Plattenseite endlich mal die Nadel zu reinigen und ihre inzwischen (wieder) angespannten Nerven die schon vom erbärmlichen Klang der verschmutzen Nadel mitgenommen sind gehen dann vollends durch wen der Tonarm von der Mitte zum Ende dann auf seinem Fusselpolstewr an der Nadelspitze zum Ende der LP skratscht und die verdreckte Nadel auf dem Labelkleber randaliert. Sorry hier fehlt nur noch das hohe Lied vom Plumpsklo. MFG Günther |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#769 erstellt: 24. Apr 2017, 20:28 | ||||
So was müssen die Newcomer genauso lernen wie unsereiner auch. Die eingestaubte Nadel reduziert die Wiedergabequalität deutlich. Und da noch ein paar Millionen Jahre der Evolution vergehen müssen, bis wir digital hören können, werden die Newcomer sowas zumindest bis dato auch hören. Gerd |
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ZeeeM
Inventar |
#770 erstellt: 24. Apr 2017, 21:02 | ||||
Es könnte sein, das das Hören quantisiert ist |
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Hörstoff
Inventar |
#771 erstellt: 24. Apr 2017, 21:07 | ||||
So eine schöne Diskussion... Ich rate den Newcomern trotzdem, sich direkt zur SACD-Surround-Wiedergabe zu begeben. Und/oder via DAC hochaufgelöste und dynamische Masteraufnahmen zu hören, fast 1:1 und ohne Abrieb...
Kritische Raumakustik lässt sich via DAC prima ausgleichen... |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#772 erstellt: 24. Apr 2017, 22:22 | ||||
Dolby-Surround? Nein, danke. Egal ob Vinyl oder CD. Erinnert mich irgendwie an Quadrophonie. War damals schon ein Holzweg. Man sitzt nicht mitten im Orchester. Netter Effekt, hat aber mit realistischer oder zumindest ansatzweise naturgetreuer Wiedergabe nichts zu tun. Sollte auf das Medium Film beschränkt bleiben. Gerd |
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hifi_angel
Inventar |
#773 erstellt: 25. Apr 2017, 00:02 | ||||
Mit Surround sollst du ja auch nicht mitten im Orchester platziert werden, sondern mitten Im Konzertsaal. Es sei denn du möchtest selber mit einem Instrument aktiv mitspielen Vom Ansatz ist Surround naturgetreuer als reines Stereo. [Beitrag von hifi_angel am 25. Apr 2017, 00:09 bearbeitet] |
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MaTel
Stammgast |
#774 erstellt: 25. Apr 2017, 04:53 | ||||
Das, was man der Vinyl andichtet und der CD abspricht hat für mich in den Beiträgen manchmal auch voodooistische Züge. |
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Wish
Stammgast |
#775 erstellt: 25. Apr 2017, 05:57 | ||||
Da ich ja auch Verfechter des ersten Zitats bin (inkl. der sachlichen Korrektur im zweiten), würde ich mich mal das zweite dennoch näher interessieren. Mich hat Surround zumeist schon im Kino genervt, weswegen ich es mir für Musik nie ansatzweise vorstellen konnte bzw. wollte. Also wenn ich bei einem elektronisch verstärkten Konzert mitten im Konzertsaal sitze, dann höre ich von hinten (Stichwort Surround) doch bestenfalls noch die Rückkopplungen der Halle, oder? Anders mag es bei klassisscher Musik in einer entsprechenden Halle (Stichwort "Elbphilharmonie") aussehen, da könnte ich mir schon vorstellen, dass die Akustik mitten im Saal mit Surround eventuell besser abzubilden ist als mit Stereo. Weiß ich aber nicht, und da ich aber auch keine klassische Musik höre..... |
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gapigen
Inventar |
#776 erstellt: 25. Apr 2017, 07:17 | ||||
Ich persönlich höre lieber LP als CD. Oder streame. Wie oben bereits erwähnt ist das LP hören einfach ein anderes, da ich eben nicht mal weiterskippen kann. Dadurch wird das Hörerlebnis für mich viel intensiver. Beim Streamen ist es extrem anders. Kaum läuft ein Song an fällt mir ein, dass ich eigentlich noch xy hören wollte und so kommt man nicht zur Ruhe. Das ist wie in der Fotografie, da bin ich mit meiner analogen Mittelformat viel bewusster unterwegs. 10 Fotos an einem Tag sind da schon viel. Dieses bewusste Vorgehen lässt sich digital theoretisch reproduzieren. Man tut es aber nicht. Da sind es eher 500 Fotos am Tag mit permanentem auf das Display-Geglotze. Beim o.g. Musikhören sehe ich das ähnlich. Analog zwingt einen im positiven Sinne zum Bewussten. Abgesehen davon mag ich das analoge Klangbild, zumindest bei älteren Aufnahmen, die eben nicht digital remastert sind und damit nicht klingen wie CDs oder Stream, angereichert durch Knacksen. |
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KuNiRider
Inventar |
#777 erstellt: 25. Apr 2017, 07:41 | ||||
Als Plattenspieler noch aktuell waren, gab es auch Modelle, die durchaus wie ein CD-Spieler das Skip und die direkte Titelanwahl beherrscht haben Sachen wie Single-/LP-Erkennung samt automatischen Aufsetzen am Anfang samt automatische Drehzahlwahl waren eh normal. Nur heute meint man, dass Dreher möglichst puristisch sein müssen, ein TA-Lift ist gerade noch ok, eine Endabschaltung ist schon Teufelszeug Und back to Topic: Einem quarzgeregeltem Antrieb sind Störungen in der Netzspannung völlig egal, da er sein Motorsignal selber neu erzeugt. Den puristischen Dreher mit netzsynchronen Motor auch nur die auf deutlich unter 0,1% genaue Netzfrequenz, für alle höheren Störimpulse, selbst wenn sie kräftig sein sollten, sind sie selbst zu träge, die Übersetzung würde sie deutlich in tiefere Bereiche umsetzen, der Gummiriemen würde sie praktisch nicht übertragen und der schwere und damit träge Plattenteller nicht annehmen |
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günni777
Inventar |
#778 erstellt: 25. Apr 2017, 09:43 | ||||
Die Geschmäcker sind halt verschieden, und das kann eben auch durch die jeweilige Abhör-Situation und/oder andere Schlüssel Erlebnisse zustande gekommen sein. Raumkorrektur Systeme sind nicht Jedermanns Sache und funktionieren auch nicht immer, wenn der Raum/die Aufstellung/Möblierung nicht mitspielen können oder wollen. Wie sieht das eigentlich mit der Klangbeeinflussung seitens der Hersteller z.B. bei Verstärkern aus? Wird da was vor Auslieferung der Geräte noch manuell fein eingestellt, so das auch schon mal ein Gerät ausgeliefert wird, das dann auffällig schlecht klingt, also ausserhalb der Toleranzen arbeitet? Ich hab so einen Allerwelts Stereo Verstärker von 2013 im Saturn gekauft. Der Klang nervt mich nach kurzer Zeit immer, egal in welchem Raum, ob CD, Plattenspieler, mit welchen LS auch immer und bestätigt sich allerspätestens, wenn ich über den Amp mit meinem Senni HD 800 abhöre. Klang ist ungefähr so, wie mit TV/Tuner direkt in die Endstufe an meinem Creek Amp, also nach einiger Zeit Ohrenkrebs, einfach nur nervig. Verstehen tu ich das nicht, an direkten Verstärkerklang glaub ich auch schon lange nicht mehr, ausser sie sind gesoundet, was aber nicht das Problem mit dem Amp ist. Wenn ich den HD 800 direkt in mein Lappi mit 6,3 auf 3,5 Adapter reinklinke, habe ich Top Klang, zwar nicht allzu lt. je nach Aussteuerung der Medien, aber mit dem Pio klingt's leise auch Sch.... Die einzigste Idee, die mir dazu einfällt ist, das evtl. die Abschwächung der Vorstufe vom Werk schlecht eingestellt wurde.? Keine Ahnung. Daher auch meine Skepsis bzgl. neuer Verstärker/AVR. |
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kölsche_jung
Moderator |
#779 erstellt: 25. Apr 2017, 10:11 | ||||
gut das du das so ausdrücklich geschrieben hast ... das hätte nämlich sonst keiner gemerkt ... aber noch mal kurz zurück zu Vinyl ... das ist übrigens das einzige was mich an Vinyl wirklich nervt ... das unendlich dumme Gequatsche über die klangliche Überlegenheit, die unendliche analoge Auflösung blabla ... Mann muss ja nur irgendwo laut "Schallplatte" sagen, um entweder als "technikresitent" oder als "Inhaber des wahren Klangs" (je nach Publikum) erkannt zu werden ... ... insoweit muss man Vinyl wohl langsam tatsächlich in die Eso-Ecke stellen ... |
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ZeeeM
Inventar |
#780 erstellt: 25. Apr 2017, 11:36 | ||||
Wenn du Schallplatte sagst, dann bist du alt Nennt man einen Plattenspieler nicht Vinyltransport? Lustig sind immer die technischen Begründungen der Hersteller. Da muss der Strom geordnet durch den Bulletplug, damit Elektronen nicht durcheinander kommen. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#781 erstellt: 25. Apr 2017, 12:34 | ||||
Was ist denn mit 'direktem Verstärkerklang' gemeint? Dass alle Verstärker vom billigen z.B. kleinen 'Auna' bis zu einem Vollverstärker wie z.B. Nelson Pass oder Mark-Levinson gleich klingen doch wohl nicht. Oder ist hier die in manchen Vorstufen zu findende Direct-Line Ausgansstufe gemeint, bei der das Inputsignal auf kürzestem Weg an den Ausgang gelegt wird? In solchen Vorstufen wird im Grunde nur in der Phono-Stufe die nötige Vorverstärkung erzeugt. Gerd |
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bugatti66
Stammgast |
#782 erstellt: 25. Apr 2017, 13:18 | ||||
Leider ist der Verstärkerklang-Thread geschlossen, sonst könnten wir uns dort weiter unterhalten. hier mal ein Beispiel: http://www.hifi-foru...738&postID=1847#1847 |
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günni777
Inventar |
#783 erstellt: 25. Apr 2017, 18:19 | ||||
An "direkten Verstärkerklang" nicht "glauben" bedeutet für mich schlicht und ergreifend, das ein Verstärker nicht zu klingen hat, sondern nur zu verstärken, ohne das Signal hörbar zu verschlechtern. Das dies im Einzelfall offenbar nicht immer exakt so problemlos funktioniert, ist ein anderes Thema. Vorstufen sollen da je nach angeschlossener Quelle, Eingangsempfindlichkeit Vorstufe/Ausgangsspannung Quellgeraet usw. auch schon mal den ein oder anderen Muckser machen, der das Signal dann unter ungünstigen Bedingungen verschlechtern kann. Oder kommt so was etwa auch nie vor? |
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Hörbert
Inventar |
#784 erstellt: 25. Apr 2017, 19:18 | ||||
Hallo!
Nein Quadrophonie war nichts weiter als der Versuch mit ungenügenden technischen Mitteln Raumklang zu generieren. Der Versuch schlug nicht fehl weil Raumklang ein Holzweg ist sondern weil mit den primitiven Mitteln der 70ger 'Jahre ein gutes Ergebniss im bezahlbaren Bereich nicht machbar war.
Sorry aber das hier ist nichts weiter als das Geschwätz von Jemandem der mit der ganzen Sache weder vertraut ist noch sich selbst jemal die Mühe gemacht hat sich einmal mit einer vernüftigen Surround-Anlage zusammen im gleichen Raum aufzuhalten umd mit Hilfe dieses Equipments einem eine Mehrkanal-Musik-Aufnahme anzuhören. Es geht nicht um "mitten im Orchester" oder "mit auf der Bühne" oder ähnliche Torheiten wie sie vor allem Leute verbreiten die selbst weder eine Surround-Anlage besitzen noch jemals eine gehört haben. Es geht hier um tatsächlichen anstatt virtuellem Raumklang wie ihn eine Stereoanlage liefern kann. MFG Günther |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#785 erstellt: 25. Apr 2017, 19:50 | ||||
Noch nie gehört oder keine Ahnung? Was ist denn im Kino: großer Raum mit echtem Tiefbass und Surround-Anlage nach THX-Standard, in der Regel sind dort JBL-Lautsprecher im Einsatz. Übrigens: im Kino war ich schon mal. Gerd |
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cr
Inventar |
#786 erstellt: 25. Apr 2017, 20:57 | ||||
Von Surround bei klassischer Musik scheinst du dennoch weniger als Null Ahnung zu haben... Somit muss ich Hörbert wohl zustimmen
auch wenn ich selbst inzwischen wieder ohne Surround ganz gut leben kann [Beitrag von cr am 25. Apr 2017, 20:57 bearbeitet] |
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hifi_angel
Inventar |
#787 erstellt: 25. Apr 2017, 21:55 | ||||
Hier mal ein wenig Hintergrundinformationen dazu. Link |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#788 erstellt: 25. Apr 2017, 22:07 | ||||
Werden denn Klassik-Aufnahmen Surround-Codiert? Die letzte Klassik-Neu-Produktion, die ich gekauft habe, ist die Chopin-Einspielung von Lang-Lang. Da finde ich keine Informationen bezüglich einer Surround-Codierung. Wie ist das bei älteren Aufnahmen, da gibt's oft exzellente Aufnahmen und Interpretationen in Low- und Mid-Price Veröffentlichungen. Und wenn ich Fotos von den Profis, sprich den Studio-Ausstattungen sehe, sehe ich immer nur 2 Abhörmonitore, oftmals B&W. Wie mischen die denn dann Surround ab? Ist das im Nahfeld mit 2 Abhörlautsprechern überhaupt möglich? Oder basiert das Ganze auf einem Matrix-Verfahren, wie seinerzeit das Sony-Quadro-SQ System? Hatte ich immerhin mal. Gerd |
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Hörstoff
Inventar |
#789 erstellt: 25. Apr 2017, 23:21 | ||||
Das ist nur die halbe Wahrheit. Surroundverfahren können dies, aber auch Anderes. Es hängt von der Aufnahme ab. Es kann sehr beeindruckend sein, wenn du das Gefühl bekommst mitten im Geschehen zu sitzen. Beispiele sind "Surrounded by Horns" von den Tiptons, "Amused to Death" von Waters, "Dr. Chesky's 5.1 Surround Show" oder Filmmusik mit Kunzel in hochaufgelösten Surroundverfahren.
Aber klar doch. Mal werden nur Konzertrauminformationen mitgeliefert, was m. E. die langweiligere Variante ist, mal werden auch Instrumente oder Instrumentengruppen im wahrsten Sinne des Wortes gegenübergestellt. Schaue dafür doch hier einmal vorbei: http://sa-cd.net/titles TACET Real Surround [Beitrag von Hörstoff am 25. Apr 2017, 23:26 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#790 erstellt: 26. Apr 2017, 06:31 | ||||
Die CD ist aber mit dem Anspruch angetreten. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#791 erstellt: 26. Apr 2017, 10:59 | ||||
die Frage war nach einem Verstärkerlayout in Class A, die wurde korrekt beantwortet...
ich finde gerade solche Analysen der Hausfrauenklasse so erhellend Bleib einfach da, wo du bist und mach dir nicht zuviele Gedanken um das finanzielle Elend und die Technikresistenz (what ever that means) von anderen.. Die Dummen fahren auch heute noch im Dino die Mille Miglia mit, während die Schlauen in der Innenstadt mit ihrem tiefen 3er Gummi geben |
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8erberg
Inventar |
#792 erstellt: 26. Apr 2017, 14:57 | ||||
Eher Adam, Genelec und Neumann... Peter |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#793 erstellt: 26. Apr 2017, 16:23 | ||||
Jo, B&W seiht man eher bei George L oder anderen, deren Nähe zur 'Macht' mehr als offensichtlich ist.. Was man mit ner 80x als Monotor soll, wissen die Götter.. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#794 erstellt: 26. Apr 2017, 18:38 | ||||
Was sollen solche Antworten? Hat irgendwer was gegen B&W? Von mir aus können die mit JBL, Tannoy, Yamaha oder sonst welchen Monitoren abhören. Es sind aber immer 2 Monitore in den Abhörräumen zu sehen und die eigentliche Fragestellung war, wie da ein Surround-Mastering funktionieren soll oder kann. Gerd |
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Hörstoff
Inventar |
#795 erstellt: 27. Apr 2017, 06:06 | ||||
Ich glaube nicht, dass dich das irgendwie erhellt. Fakt ist doch, dass häufig digital 96/24 oder 192/24 vorliegende Aufnahmen als Master genommen werden und dann durch die Vinylpresse laufen, damit der werte Musikliebhaber vorsichtig die alles zerstörende Nadel draufsetzen darf. Und wenn die PVC-Platte zu gefährlichem Sondermüll zerkratzt ist, spätestens dann darf der geschätzte Musikliebhaber auch wieder eine neue Nadel zukaufen... |
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kölsche_jung
Moderator |
#796 erstellt: 27. Apr 2017, 08:46 | ||||
... und was haben diese "plakativen" Äußerungen mit "Technikrestistenz" zu tun? Bei "Licht" betrachtet ist doch bezüglich Musikwiedergabe der Plattenspieler eine der wenigen Möglichkeiten sich überhaupt "technisch zu betätigen" ... die Justage eines Tonabnehmers und dessen elektrische Anpassung zeigt mE mehr Technikinteresse als bei einem CDP auf Start zu drücken. Einzig ein DSP läßt heutzutage noch zu, sich überhaupt mit der Technik zu beschäftigen, wobei auch da zumeist nur die Automatik am Werk ist, bzw sowas in highendigen Kreisen eh abgelehnt wird. Selbst Netzwerktechnik ist ja heute ein Kinderspiel ... ich hab gestern "mal eben" von meinem BR-Player auf mein NAS zugegriffen ... war relativ einfach, ich habe einfach nur "Netzwerkgeräte" angeklickt und schon konnte ich auf NAS zugreifen ... Basteln, frickeln oder gar nur Nachdenken war nicht erforderlich ... für mich - als grundsätzlich technisch interessierten Menschen - ausgesprochen langweilig ... |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#797 erstellt: 27. Apr 2017, 08:52 | ||||
Moin
gerade bei schweren Phobien ist ein Facharzt sicher effizienter als ein forenaccount Aber du und Rosinante werden's schon richten @kj so ist das mit persönlichen Herausforderungen - wo die einen bereits abwinken, geht's bei anderen erst los.. |
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8erberg
Inventar |
#798 erstellt: 27. Apr 2017, 09:32 | ||||
Hallo, seufz.... PVC wurde extra erfunden, damit der damals "überflüssige" Chlor, der entstand als man aus Kochsalz Natrium für die Chemie in großen Mengen erzeugte, ohne Probleme entsorgbar ist - das man es als Material in jede Form extrudieren/pressen/kalandieren kann entdeckte man erst später. Ich wüsste nicht warum PVC Sondermüll ist, wenn dem so wäre hätte Millionen von Hausbesitzer Probleme bei der Entsorgung ihrer Fenster - da sind Holzfenster aufwändiger zu entsorgen.... Peter |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#799 erstellt: 27. Apr 2017, 15:50 | ||||
Ich halte einen Plattenspieler für die sensibelste Hifi-Komponente überhaupt. Und für die CD-Freaks, die sich im vermeintlichen High-Tech Segment befinden: Die Auslenkungen in der Rille, die ein Plattenspieler abtasten kann, liegen in der Größenordnung von ca. 1/100 Durchmesser eines Menschenhaares und damit unterhalb der Wellenlänge des sichtbaren Lichts. Deshalb ist ein Plattenspieler bei sämtlichen Parametern, angefangen von der Aufstellung bis zur Justage und Einstellung der Auflagekraft, so empfindlich. Andererseits kann ich solche Intoleranz gegnüber Vinyl-Hörern überhaupt nicht nachvollziehen. Es soll ja auch CD-Hörer geben, die mit (völlig überholten?) Röhrenverstärkern hören. Und wieso eigentlich nicht? Gerd |
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8erberg
Inventar |
#800 erstellt: 27. Apr 2017, 16:10 | ||||
Hallo, Also das wir immer drolliger ... rechnen wir mal: Menschliches Haar (Europäer) ca. 0,090 mm, ein 1/100 davon wäre 0,0009 mm, also unter 1 µm Welche Schwingung will man mit welchem Stichel so klein in die Matize schneiden und mit welcher Nadel will man die denn wohl abtasten? BTW ist sichtbares Licht NOCH kürzer, der Bereich geht von 0,38 bis 0,78 µm. Man merkt: Bielefeld gibt es doch!! Peter |
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Hörstoff
Inventar |
#801 erstellt: 27. Apr 2017, 16:22 | ||||
@kinodehemm, eines weiß ich sicher: deine Probleme will und werde ich nicht haben.
Lerne doch einmal selbst Musik zu machen oder das Equipment selbst zu bauen. Auch feinmotorische Übungen stelle ich mir echt erquicklicher vor als einer überholten Musikwiedergabe zu huldigen. Und jetzt entschuldigt mich bitte, nichts für ungut... |
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