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Klangbeeinflussung durch Netzfilter, Kabel und andere Konsorten.

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Hörstoff
Inventar
#801 erstellt: 27. Apr 2017, 16:22
@kinodehemm, eines weiß ich sicher: deine Probleme will und werde ich nicht haben.


kölsche_jung (Beitrag #796) schrieb:
... und was haben diese "plakativen" Äußerungen mit "Technikrestistenz" zu tun?

Bei "Licht" betrachtet ist doch bezüglich Musikwiedergabe der Plattenspieler eine der wenigen Möglichkeiten sich überhaupt "technisch zu betätigen" ... die Justage eines Tonabnehmers und dessen elektrische Anpassung zeigt mE mehr Technikinteresse als bei einem CDP auf Start zu drücken.

Lerne doch einmal selbst Musik zu machen oder das Equipment selbst zu bauen.
Auch feinmotorische Übungen stelle ich mir echt erquicklicher vor als einer überholten Musikwiedergabe zu huldigen.
Und jetzt entschuldigt mich bitte, nichts für ungut...
Hörbert
Inventar
#802 erstellt: 27. Apr 2017, 17:55
Hallo!


........Die Auslenkungen in der Rille, die ein Plattenspieler abtasten kann, liegen in der Größenordnung von ca. 1/100 Durchmesser eines Menschenhaares und damit unterhalb der Wellenlänge des sichtbaren Lichts........


Das ist allenfalls chemisch reine Hundekacke.

Eine Abtastnadel könnte gerade einmal Frequenzen die das doppelte des kleinen Verundungsradius haben abtasten,

Die Frequenzen des sichbaren Lichtes liegen im übrigen nicht im Mikrometer- [µm] sondern im Nanometerbereich [nm]. (400-700 Nanometer)

Zur Erinnerung:

Ein Nanometer ist 0,001 Mikrometer.

MFG Günther
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#803 erstellt: 27. Apr 2017, 18:06
Moin


@kinodehemm, eines weiß ich sicher: deine Probleme will und werde ich nicht haben.


ich hab dir doch meine Probleme noch garnicht angeboten...
Scheint so, als seiest du in einem hausgemachten Kommunikationsknoten mit dir selbst verstrickt..

Du laberst von Sondermüll und alles zerstörenden Nadeln - ich wollte nur vorsichtig darauf hinweisen, das hier kaum einer mit Befindlichkeiten wie den deinen therapeutische Erfahrungen hat..

@Hörbert

morgen baue ich meinen Dreher zu nem REM um. dann guggste aber..
günni777
Inventar
#804 erstellt: 27. Apr 2017, 19:03
Meinen Dreher kann ich, wenn ich den an 1 von den 3 Beinchen ca 1/2 cm anhebe, einfach auf die harte Unterlage titschen lassen, ohne hörbare Reaktion bei der Wiedergabe von ner LP.

Macht das mal mit nem CDP.
ZeeeM
Inventar
#805 erstellt: 27. Apr 2017, 19:08

günni777 (Beitrag #804) schrieb:

Macht das mal mit nem CDP. :D


Der klirrt, holpert nur noch durch die Gegend und der Raum und die Bühne ist für den Arsch
Da hilft auch nicht die audiophobe Bufferlüge mehr.
_ES_
Administrator
#806 erstellt: 27. Apr 2017, 21:58

....einfach auf die harte Unterlage titschen lassen, ohne hörbare Reaktion bei der Wiedergabe von ner LP.


Glaube ich sofort, das da nichts zu hören ist.
cr
Inventar
#807 erstellt: 28. Apr 2017, 00:18
Wieso muss man sich eigentlich immer freiwillig blamieren? Die Sache mit dem 1/100 Haaresdurchmesser ist damit gemeint......

Spitzenverrundung von Abtastnadeln: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-2394.html


[Beitrag von cr am 28. Apr 2017, 01:48 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#808 erstellt: 28. Apr 2017, 07:57

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #799) schrieb:
... Die Auslenkungen in der Rille, die ein Plattenspieler abtasten kann, liegen in der Größenordnung von ca. 1/100 Durchmesser eines Menschenhaares und damit unterhalb der Wellenlänge des sichtbaren Lichts. ...

SWEET JESUS


8erberg (Beitrag #800) schrieb:
... BTW ist sichtbares Licht NOCH kürzer, der Bereich geht von 0,38 bis 0,78 µm....

NOCH - NOCH - NOCH?
I believe in science

Das sind ja gleich zwei Posts für die physikalische Ewigkeit!

Wer ist für Gammastrahlen auf der Platte?
Oder zumindest ganz weiche, süße, flauschige, Röntgenstrahlung?
Gibt es ne neue SAS Nadel dafür?

LIebe Grüße
MOS2000
8erberg
Inventar
#809 erstellt: 28. Apr 2017, 08:55
Hallo,

das war bezugnehmend auf die Weisheit vom Leugner einer ostwestfälischen Großstadt.

Dazu dann mal was von der Uni Bielefeld... http://www.uni-biele.../media/Spektrometer/

Ich hätte ja auch nachweisen können, dass solche Nano-Feine "Musikinformationen" alleine schon durch Temperaturschwankungen des PVCs (ist schließlich ein Thermoplast) zerstört werden, aber da war ich dann doch zu faul für - aber jeder mit etwas gesunden Grips im Kopp verstehts auch so...

Peter
ZeeeM
Inventar
#810 erstellt: 28. Apr 2017, 09:30
Ich habe irgendwo auch schon mal was von Microdynamik im Subdezibelbereich gelesen und wie wichtig es wäre das diese Präzise übertragen wird. ....
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#811 erstellt: 28. Apr 2017, 19:23
Vielleicht war das mit den Größenordnungen der Schallinformationen auf einer LP falsch. Ich habe das aber einmal so in der Fachpresse gelesen und würde evtl. den Artikel auch wieder finden.

Hier sollte aber kein Glaubenskampf LP / CD ausgetragen werden. Ich kann sehr gut Vinyl, CD und auch Radio mit dem Tuner hören.

Zum UKW-Empfang: Über mein Küchenradio klingt FM-Antenne besser als DAB. Der DAB Empfang klingt dünner, weniger 'füllig'. Der Vorteil von DAB liegt in der gleichmäßigen Güte der Wiedergabequalität. Ich wohne in einer Talsenke und da kann es bei Analog-FM je nach Wetterlage oder Tageszeit zu Empfangsschwankungen einschließlich Mehrwegeempfang kommen. Abends ab ca. 21:00 h ist der Empfang gleichmäßiger und besser. Gelten für UKW-Empfang insoweit die gleichen Kriterien (Tages- Nachtempfang) wie bei MW bzw. LW?

Gerd
cr
Inventar
#812 erstellt: 28. Apr 2017, 19:38
Nein, MW/LW und KW werden in der Nacht über die Ionosphäre gespiegelt und gehen daher nachts viel weiter als am Tag, wo es nur Direktempfang oder Bodenempfang (Wellen laufen dem Boden nach) gibt.
UKW wird nicht gespiegelt, es gibt nur Direktempfang, tags und nachts derselbe. Gilt auch für alle Frequenzen oberhalb von UKW.

siehe auch hier https://de.wikipedia.org/wiki/Kurzwelle
8erberg
Inventar
#813 erstellt: 28. Apr 2017, 19:49
Hallo,

@ Gerd: kapierst Du endlich, dass es nur hilft den EIGENEN Verstand einzuschalten anstatt sich auf das Gelulle und den (teilweise hochgradigen) Dummfug der sogenannten "Fachpresse" zu verlassen???

Zu der nächsten Baustelle: bei DAB gibt es unterschiedliche Qualitäten, die meisten Programme werden mit 96 kBits/sec ausgestrahlt, Programme mit Klassik werden mit höherer Auflösung (z.B. WDR3 mit 128 kBits/sec) ausgestrahlt, private Sender nehmen oft genug nur 72 kBit/sec, "einfache"-Infoprogramme z.B. VERA mit Verkehrsnachrichten 40 kBit/sec.

Die Qualität ist bei 128 kBit erheblich über dem von UKW-Radio, davon das es kein Rausch und Fading gibt wollen wir mal garnicht reden. Natürlich gibt es bei UKW trotz Frequenzmodulation auch Einwirkungen und Störungen durch atmosphärische Vorgänge.

Und bei den 72 kBit/sec-Programme gibts einen anderen Grund das sie sich so beschissen anhören: Lautheit-Anpassung, auch Loudness-Wahn genannt, obwohl ich habe eh immer den Eindruck das Gehirnzellen massenhaft Selbstmord begehen wenn man das Programm der meisten Privat-Radiostation hört.

Leider machen auch viele Ö/R-Sender da mit.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 28. Apr 2017, 19:51 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#814 erstellt: 28. Apr 2017, 19:58
Gelten die DAB-Bit-Raten genauso für Internetradio?
Gerd
ZeeeM
Inventar
#815 erstellt: 28. Apr 2017, 21:26

8erberg (Beitrag #813) schrieb:

Die Qualität ist bei 128 kBit erheblich über dem von UKW-Radio


So 128 kBit sollen einen Klein+Hummel FM-2002 ansatzweise toppen?
_ES_
Administrator
#816 erstellt: 28. Apr 2017, 22:18

Zum UKW-Empfang:


SPÄTESTENS dafür haben wir nun wirklich andere Bereiche im Forum..

Zur "Sache":

Ich habe mir fürs lange Wochenende eine Differenzial-Probe mitgenommen, um meinen Netz-Sinus zu dokumentieren.
Bei der Gelegenheit kann ich auch gleich mal der Mathe-Funktion meines neuen Privat-Scopes auf dem Zahn fühlen und das entsprechende Spektrum mit abbilden.
Bei Interesse poste ich die Bilder hier, es sei denn, wir bleiben beim Radioempfang, dann müssen wir hier leider zu machen...
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#817 erstellt: 28. Apr 2017, 23:01
Ich würde es begrüßen, hier mal Bilder einer echten Stromversorgung zu sehen, anstatt dauernd theoretisch darüber zu mutmaßen.

Gerd
Meyersen
Stammgast
#818 erstellt: 29. Apr 2017, 01:38
Can you feel my heartbeat
bielefeldgibtsnicht (Beitrag #817) schrieb:
Ich würde es begrüßen, hier mal Bilder einer echten Stromversorgung zu sehen, anstatt dauernd theoretisch darüber zu mutmaßen.

Gerd

Moin,
den so oft geschmähten "Technikern", wie ich es laut entsprechendem Papier auch bin, ist es eigentlich zu trivial, sich mit Abbildern dessen, was man vom örtlichen Stromversorger an den Hausanschluss geliefert bekommt, zu befassen. Zumindest dann, wenn es um Technik zur Wiedergabe von Musik geht.

Wer schon mal ein DC-Netzteil mit bestimmten Spezifikationen selbst gebaut hat, der ist von allem VooDoo befreit. Es ist doch wirklich müßig, sich ein Bild von dem, was am 230-Volt Eingang ankommt, zu machen. Für die jeweilige Anwendung ist nur wichtig, was am Ende als Ausgangsspannung in welcher Qualität zur Verfügung steht. Genau das kann man seit vielen Jahren durch relativ simple und erprobte Schaltungen vorhersagbar realisieren. Die Medizintechnik z.B., bei der es in Sinne des Wortes um leben und Tod geht, vertraut seit langem auf ziemlich simple, aber erprobte und gut beherrschbare Techniken. Warum sollten solche lang ausreichende Techniken, an denen buchstäblich Leben hängen, für die Wiedergabe von Musik unzureichend sein?

Ach ja, man kann es nur hören.
https://www.youtube.com/watch?v=p78xZI8m9XE

Gruß

Kai

PS: Ich war schon mal in Bielefeld. Ich musste von dort einen tiefer gelegten Scirocco mit einer "Competition-Anlage" für einen Kumpel überführen. Das hat mich von Sportfahrwerken und "wettbewerbsfähigen" Audio-Anlagen im Auto geheilt...
8erberg
Inventar
#819 erstellt: 29. Apr 2017, 10:19
Hallo,

nur noch kurz zum Radio zum Abschluß:
ich habs im Autoradio im Direktvergleich, da der "zuständige" Sender Wesel-Büderich seit einiger Zeit wenigstens "etwas" unsere Region ausleuchtet.
Die Qualität ist bei DAB bei WDR 3 eindeutig besser, wenn der "kippt" (Feldstärke zu klein) stellt das Radio automatisch auf UKW (Sender Langenberg "leuchtet" mit 100 kW hier picobello aus), da das Display in meinem Auto fast immer auf Bordcomputer steht ist es also ein "Quasi-Blindtest", den UKW eindeutig verliert.
Was stimmt ist das z.B. WDR2 o.ä. diesen Test gegen UKW nicht "gewinnen", aber diese Dudelsender hab ich mir eh abgewöhnt.

Noch krasser ist es wenn ich auf den "niederländischen Block" wechsel: die Dudelsender sind mit einer "Qualität" unterwegs das man sich das Radiohören freiwillig abgewöhnt.

So, nu is aba Schulz mit OT.

Pete3r


[Beitrag von 8erberg am 29. Apr 2017, 10:20 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#820 erstellt: 29. Apr 2017, 13:14

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #817) schrieb:
Ich würde es begrüßen, hier mal Bilder einer echten Stromversorgung zu sehen, anstatt dauernd theoretisch darüber zu mutmaßen.

Gerd


Und reale Hörerlebnisse. So ganz ohne verkopfte Sichtweise.
Wie hören sich Netzfilter, Kabel und Konsorten in der Praxis an und in welchen Ketten.
Der Kettengedanke ist doch quasi eine der Säulen der audiophilen Wiedergabe.

... oops .. habe mich im Forum vertan ...
_ES_
Administrator
#821 erstellt: 29. Apr 2017, 13:23

Ich würde es begrüßen, hier mal Bilder einer echten Stromversorgung zu sehen


Och, die kann ich Dir jetzt schon geben :

hifi_angel
Inventar
#822 erstellt: 29. Apr 2017, 14:17

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #817) schrieb:
Ich würde es begrüßen, hier mal Bilder einer echten Stromversorgung zu sehen, anstatt dauernd theoretisch darüber zu mutmaßen.


Pioneer-T-Serie

Das ist jetzt zwar kein Bild von einer echten Stromversorgung, es zeigt aber dennoch wie man in echt Potentialwirbel und auch HF-Anteile im Gerät echt beseitigen kann. Pioneer hat sich offiziell mit dem Partner Phonosiphie zusammengetan, der seine Aktivator-Chips u.a. auf Kondensatoren in Pioneer-Geräten klebt um Potentialwirbel und HF-Anteile in echt zu reduzieren. Pioneer findet das echt so gut, dass sie offiziell beide Namen, also Pioneer und Phonosophie, auf ihre so verbesserten Geräte anbringen lässt. Die würden das nicht machen, wenn es nichts bringen würde. Echt jetzt. Und zur Vermeidung von Potentialwirbel hilft dir auch die beste "echte“ Stromversorgung nichts.

Das Bild ist übrigens auch echt.

Zudem was soll denn eine "unechte“ Stromversorgung dem Musiksignal anhaben können?
Evtl. auftretende Potential-Ausgleichströme oder HF begegnet der Fachmann mit symmetrischen NF-Verbindungen mit differenzieller Übertragung und schon ist dieses Problem vollständig behoben.
gapigen
Inventar
#823 erstellt: 29. Apr 2017, 14:29
Seit dem meine Netzleiste einen guten Meter weg von der Zimmerwand steht klingt meine Anlage ja so etwas von luftig und auflösend, ich sag Euch, der Hammer.
Ich wusste garnicht, das ein Klangtuning derart erfolgreich sein kann, ohne gleich 4-stellig in Ober-Voodoo zu investieren
_ES_
Administrator
#824 erstellt: 29. Apr 2017, 14:32
Diese Gags hatten wir am laufenden Band - bitte hinten anstellen..
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#825 erstellt: 29. Apr 2017, 15:04
Meyersen: Ich hatte hier schon mal diesen Link eingefügt, ohne Resonanz.:
http://www.gecom-tec...-18-17-45/netzfilter

Vielleicht liest sich mal jemand den Text, der unter Netzfilter zu finden ist durch. Ich bin kein Techniker und vieles von dem, was dort steht ist für mich mit ???? versehen.

Gecom-Technologies verdient sein Geld aber nicht damit, irgendwelchen HiFi-Gläubigen High-End VooDoo anzudrehen. Der Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit dürfte vorrangig in Industrieinstallationen und Dienstleistungen bestehen. Der angebotene Netzfilter ist sehr teuer, bei der gängigen Monatshififachpresse unbekannt. Es dürfte sich immer um Einzelanfertigungen handeln, so dass hier über größere Stückzahlen auch keine nennenswerten Preisreduktionen möglich sind.

Wie schon weiter oben beschrieben hatte ich mit dem kleinen Netzfilter, den ich mir ausgeliehen hatte, weder am Plattenspieler, CD-Player, Tuner, Vorverstärker eine nachvollziehbare Verbesserung oder Verschlechterung. An der Endstufe habe ich den Filter nicht ausprobiert, da er m. E. hierfür gar nicht dimensioniert war.

Gerd
8erberg
Inventar
#826 erstellt: 29. Apr 2017, 15:58
Hallo,

die Punkte wurden in der Diskussion doch schon alle längst abgearbeitet, daher die Frage was das schon wieder soll.

Wer meint er müsse seine Kohle dafür rauswerfen - der Hersteller wird es ihm danken.

Nur bringt das nix. Die Kunden sind immer die Gleichen, die immer weiter nach einem "besseren" Verstärker, "besseren" Kabel, "besseres" Rack suchen statt mal grundsätzlich sich dem Raum und der Akustik zu widmen.
Na gut, Hauptgrund dafür ist, dass Muttern dann Vaddern auf die Finger kloppt: "Was soll das hässliche Ding da?" "Liebste Gattin, das ist eine Bassfalle" "Mach den Scheiß da weg, sonst pack ich schon mal Deine Koffer".

Tja...

Peter
hifi_angel
Inventar
#827 erstellt: 29. Apr 2017, 19:07

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #825) schrieb:
Ich hatte hier schon mal diesen Link eingefügt, ohne Resonanz.:
http://www.gecom-tec...-18-17-45/netzfilter


Hier werden alle möglichen Störungen im Stromnetz m.E auch sehr systematisch beschrieben.
Doch nirgendwo steht da geschrieben (außer IM bei UKW Sender), wie sich dadurch jeweils das Musiksignal verändern könnte. Wenn es aber einen Einfluss gibt, hätte er das als Fachmann doch geschrieben,oder?

Man kann natürlich jetzt einfach mal annehmen, man hätte alle solche Störungen auch bei sich zu hause und fast schon in pathologischer Weise versuchen vorsorglich alle diese Störungen mit entsprechenden Produkten zu "bekämpfen". Aber wenn es doch so oder so keinen nachweisbaren Einfluss auf das Musiksignal hätte, wäre das doch dumm, oder? Zumindest wäre so eine Vorgehensweise dilettantisch.

Ohne eine klare kausale Beziehung von Ursache (Stromstörung) und Wirkung (verändertes Musiksignal), bezogen auf normale alltagstaugliche HiFi-Geräte mit symmetrischen NF-Verbindungen, macht eine weitere Betrachtung doch keinen Sinn. Meine Meinung.
_ES_
Administrator
#828 erstellt: 29. Apr 2017, 22:59
So...

Ich habe mich etwas mit dem Scope beschäftigt und erste Messungen getätigt.
Beteiligte : Rigol DS2072 (alle Upgrades inkl. 200Mhz BB), Testec Differential-Probe 200x, USB Stick und meine Steckdose...
Die Differential-Probe ist absolute Pflicht bei Messungen am Netz.
Man könnte auch ein Trenntrafo nehmen, sollte jedoch der Prüfling einen Isofehler haben, kann man sich einen Schlag wegholen, der evtl auch der letzte sein könnte.
Von daher immer mit Differential-Probe messen.
Gemessen wurde direkt an einer Steckdose - Uhrzeit ist egal, das sah am frühen Vormittag genauso aus.

Netz

Sieht nicht schön aus...

Wir haben aber noch einen Spektrumanalyzer an Board, hier div. Schüsse aus der Hüfte, bevor es an RTFM geht:

Spektrum_5Khz

Hier hatte ich den Bereich bis 5Khz erfasst, um zu schauen, ob es "weiter hinten" noch irgendwelche nennenswerte Ferkeleien gibt - noch weiter muss ich erst mal im Handbuch lesen, daher RTFM - ist hier aber eher egal.

Interessanter ist der Bereich bis etwa 1,75Khz, also bis zur 35.Ordnung.

1,75khz

Genauer:

Erklär

Was sieht man...also der höchste Peak am Anfang ist die Grundwelle, in dem Fall 50Hz.
Um es besser ablesen zu können, schiebt man dessen Spitze bis ganz nach oben, so kann man auch ohne Cursor sehen, wie die Vielfachen davon zu bewerten sind, nämlich in -dB, weil drunter.
Die höchste Spitze ist bei 250Hz, also bei der 5.Harmonischen, der Peak liegt um -30dB.
In Prozent sind das etwas mehr als 3% Klirr.
Hier gibt es einen Rechner dafür:

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-klirr.htm

Was will uns das sagen....der Netz-Sinus ist ganz schön "verklirrt", die THD dürfte deutlich mehr als 5% sein( muss ich nachrechnen, bzw., nachrechnen lassen).
Erlaubt sind aber mehr, afaik 8%.

So...morgen bzw. nacher schaue ich mir an, was davon übrig bleibt, nach der Transformation und Gleichrichtung, anhand eines CD-Players, evtl noch einen Pre-Amp, ein Verstärker wird schwer, momentan nicht greifbar.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#829 erstellt: 29. Apr 2017, 23:38
hi-fi angel: Die meisten normalen alltagstauglichen HiFi-Geräte verfügen nicht über symmetrische Anschlüsse, schön wär's.
Gerd
_ES_
Administrator
#830 erstellt: 29. Apr 2017, 23:43
Deswegen ja auch "normal" und "alltagstauglich"...
Meine Quelle hat symmetrische Ausgänge, mein Verstärker hat symmetrische Eingänge - nutzen tue ich sie nicht.
Die sind keine 2m voneinander entfernt - wären es 20, könnte man drüber nachdenken.
Alternativeshoeren
Hat sich gelöscht
#831 erstellt: 30. Apr 2017, 08:26
Sehr gut. Endlich mal Fakten auf den Tisch, abseits vom Geschwurbel.
ZeeeM
Inventar
#832 erstellt: 30. Apr 2017, 08:36
und so ein Strom soll gut klingen?
Alternativeshoeren
Hat sich gelöscht
#833 erstellt: 30. Apr 2017, 08:58
Darum ja Netzfilter.
Hörstoff
Inventar
#834 erstellt: 30. Apr 2017, 09:01

_ES_ (Beitrag #830) schrieb:
Deswegen ja auch "normal" und "alltagstauglich"...
Meine Quelle hat symmetrische Ausgänge, mein Verstärker hat symmetrische Eingänge - nutzen tue ich sie nicht.
Die sind keine 2m voneinander entfernt - wären es 20, könnte man drüber nachdenken.

Dann besteht trotzdem die Möglichkeit des "Updates" (dieser Thread ist nunmal nah dran am Voodoo). Symmetrische Ein- und Ausgänge reichen aber nicht, die Geräte müssen auch eine innere symmetrische Architektur haben. Manche protzen mit XLR-Anschlüssen, nehmen den Ton an, nutzen aber nicht die Möglichkeit des Störungsausgleichs.
Hörstoff
Inventar
#835 erstellt: 30. Apr 2017, 09:17

_ES_ (Beitrag #828) schrieb:
Was sieht man...also der höchste Peak am Anfang ist die Grundwelle, in dem Fall 50Hz.
Um es besser ablesen zu können, schiebt man dessen Spitze bis ganz nach oben, so kann man auch ohne Cursor sehen, wie die Vielfachen davon zu bewerten sind, nämlich in -dB, weil drunter.
Die höchste Spitze ist bei 250Hz, also bei der 5.Harmonischen, der Peak liegt um -30dB.
In Prozent sind das etwas mehr als 3% Klirr

Dramatisch schlecht... vielleicht liegt es also wirklich an einem auch qualitativ schwankenden Netz, dass sich eine Hifi-Anlage tageweise anders anhört bzw. nicht immer "alles gibt". Bei meiner war ich mir bislang nicht sicher, ob ich den Geräten Tagesform zugestehen soll oder meinen Ohren.
_ES_
Administrator
#836 erstellt: 30. Apr 2017, 09:37

Dramatisch schlecht...


...wäre es, wenn die zu versorgenden Geräte solche Werte an ihren Ausgängen hätten - haben sie aber nicht.

Hier ein "Fundstück", was vieles zum Thema Netzversorgungsqualität erklärt - und meine Messung als nicht sonderlich abweichend bestätigt:

Spannungsqualität,Normen

In Kapitel 7 (Seite 25) wird man genau "meinen" Sinus wiederfinden, auch der Klirrverlauf ist genau der gleiche - und alles ist in der Norm.
Nichts dramatisches.

Das Dir Deine Anlage in manchen Zeiträumen besser gefällt, hat mit Deinen "Grundstress-Level" zu tun.
Ich kenne es nicht anders, an manchen Hör-Tagen könnte ich in die Musik "reinkriechen", gibt soviel zu entdecken, alles spielt klasse.
Und es gibt Momente, wo ich nach 10min entnervt wieder aus schalte.
Gut, könnte natürlich sein, das in dem Moment das Netz besonders belastet war...nein.
Hörstoff
Inventar
#837 erstellt: 30. Apr 2017, 10:30

_ES_ (Beitrag #836) schrieb:

Dramatisch schlecht...


...wäre es, wenn die zu versorgenden Geräte solche Werte an ihren Ausgängen hätten - haben sie aber nicht.

Das wäre auch wirklich tragisch.
Allerdings gilt für mich im Moment noch die Hypothese, dass eine gute Spannungszufuhr des Wechselstrometzes auch die interne Wandlung in den Geräten verbessert.
Hier auch ein interessantes Dokument, eher Richtung Hifi-Voodoo, der Autor oder die Autorin hat auch nicht wirklich unterschrieben:
www.hifitreffpunkt.d...%20Hifi%20Anlage.pdf
ZeeeM
Inventar
#838 erstellt: 30. Apr 2017, 10:32
Und was das Ohr selber noch so macht...
Weil ich die Nacht auf einem Ohr lag, hatte das 2-3 Stunden hörbar Einschränkungen im Hochtonbereich.
Kann aber sein, das sich die Phase des Stroms gerappelt hat.
_ES_
Administrator
#839 erstellt: 30. Apr 2017, 10:41

Hier auch ein interessantes Dokument, eher Richtung Hifi-Voodoo


Daraus, Überschrift:


Wenn Elektronen reden könnten, dann würde es sich in etwa so anhören...


Ne, da muss ich mit vollen Magen bei, also später...
Hörstoff
Inventar
#840 erstellt: 30. Apr 2017, 10:51

ZeeeM (Beitrag #838) schrieb:
Weil ich die Nacht auf einem Ohr lag, hatte das 2-3 Stunden hörbar Einschränkungen im Hochtonbereich.

Damit sind wir dann bei einer höchst effektiven Maßnahme der Klangbeeinflussung: Ohren frei halten und Tinnitus vermeiden!
günni777
Inventar
#841 erstellt: 30. Apr 2017, 10:52
Ich hab in meine Kopfhörer Muscheln auch noch ein Paar Lagen Zewa wisch & weg gestopft...... wegen dem Dreck aus dem Sch.... Stromnetz.
pelowski
Hat sich gelöscht
#842 erstellt: 30. Apr 2017, 10:55

Hörstoff (Beitrag #837) schrieb:
... Allerdings gilt für mich im Moment noch die Hypothese, dass eine gute Spannungszufuhr des Wechselstrometzes auch die interne Wandlung in den Geräten verbessert ...

Dummes Zeug, ohne die Spur eines Nachweises, oder besser, eines Beweises, kann jeder gerne glauben.
Oder behaupten:
... Hier auch ein interessantes Dokument ...


Natürlich sind Einflüsse eines "unsauberen" Netzes sicher auch am Ausgang irgendwelcher NF-Geräte messbar.
Aber bei nicht fehlkonstruierten Geräten garantiert nicht innerhalb des Hörbereichs.

Was allerdings unter -120dB so alles messbar sein wird...
Tut mir leid, dass ich das nicht mit Diagrammen belegen kann; Zugriff auf geeignete Messtechnik habe ich nicht mehr.

Grüße - Manfred
pelowski
Hat sich gelöscht
#843 erstellt: 30. Apr 2017, 10:57

_ES_ (Beitrag #839) schrieb:
Ne, da muss ich mit vollen Magen bei, also später... ;)

Was hast du gegen dein Mittagessen?

Grüße - Manfred
Hörstoff
Inventar
#844 erstellt: 30. Apr 2017, 11:12

_ES_ (Beitrag #839) schrieb:
[quoteDaraus, Überschrift:


Wenn Elektronen reden könnten, dann würde es sich in etwa so anhören...


Ne, da muss ich mit vollen Magen bei, also später...

Und ein Zitat daraus:

Kaum zu glauben, aber wahr und tagtäglich nachvollziehbar: Das Klangbild, insbesondere die innere Ruhe und Musikalität einer High-End-Anlage schwankt über die Tageszeit erheblich! An meinem Wohnort kann die Hifi-Anlage (auch für seriöse Vergleichstests) erst ab ca. 21 Uhr genutzt werden.

kinodehemm
Hat sich gelöscht
#845 erstellt: 30. Apr 2017, 11:14

Was hast du gegen dein Mittagessen?
..der ist, glaub ich, Bulimist

@hörstoff

eine ähnliche Legende besagte zu Jugendzeiten, das die Moped/Mofas mancher Kollegen nachts bei kühler Luft 'deutlich' schneller liefen als tagsüber..
Wurde auch über mehr Luftsauerstoof etc fabuliert..


[Beitrag von kinodehemm am 30. Apr 2017, 11:18 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#846 erstellt: 30. Apr 2017, 12:01

_ES_ (Beitrag #836) schrieb:
Hier ein "Fundstück", was vieles zum Thema Netzversorgungsqualität erklärt - und meine Messung als nicht sonderlich abweichend bestätigt:

Spannungsqualität,Normen

Das ist aber wirklich sehr allgemein und für den Motorenbetrieb sicherlich weitgehend aussagekräftiger als für die Hifi-Stromversorgung... die beschriebenen Phasensprünge jedenfalls wirken sich dort unmittelbar aus und verhindern nicht die Ortbarkeit von Instrumenten in der Hifi-Ausgabe...

Am interessantesten finde ich Seite 25-26. Das dort beschriebene Nachladen des Kondensators wird ja durch nicht ideal sinusförmige und nicht exakt gleiche Hoch- bzw. Tiefpunkte des Spannungsnetzes zumindest beeinflusst.
Wer weiß, vielleicht beeinflusst dies auch Transparenz und Abbildung in Hifi-Anlagen?

pelowski (Beitrag #842) schrieb:
Tut mir leid, dass ich das nicht mit Diagrammen belegen kann; Zugriff auf geeignete Messtechnik habe ich nicht mehr.

Doch, hast du: hochsensible bordeigene Messinstrumente solltest du nicht unterschätzen: deine Ohren und deine Wahrnehmung. Oder die eines Musikers. Die können Einiges besser detektieren als so manche Messung.


[Beitrag von Hörstoff am 30. Apr 2017, 12:06 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#847 erstellt: 30. Apr 2017, 12:07

Hörstoff (Beitrag #846) schrieb:
Wer weiß, vielleicht beeinflusst dies auch Transparenz und Abbildung in Hifi-Anlagen?


Soso..... Tranparenz und Abbildung in Hifi-Anlagen.... was damit wohl gemeint ist?
Hörstoff
Inventar
#848 erstellt: 30. Apr 2017, 12:15

kinodehemm (Beitrag #845) schrieb:
eine ähnliche Legende besagte zu Jugendzeiten, das die Moped/Mofas mancher Kollegen nachts bei kühler Luft 'deutlich' schneller liefen als tagsüber..
Wurde auch über mehr Luftsauerstoof etc fabuliert.. ;)

Und zu meinen Studizeiten Ende des letzten Jahrhunderts haben sich hochdekorierte Wissenschaftler/Sachverständigenräte darüber ausgelassen, dass sich der Anteil der erneuerbaren Energien in der BRD auf maximal etwa 10 % erhöhen lassen wird... So ändern sich die Zeiten, auch wenn ich denen damals schon nicht geglaubt habe...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#849 erstellt: 30. Apr 2017, 12:26
Oje, nu kommen die Nebelkerzen en gross..


Ende des letzten Jahrhunderts haben sich hochdekorierte Wissenschaftler/Sachverständigenräte darüber ausgelassen, dass sich der Anteil der erneuerbaren Energien in der BRD auf maximal etwa 10 % erhöhen lassen wird.


Normalerweise wird dann auch immer noch angeführt, das die Wissenschaft die Erde für ne Scheibe hielt und nur ein paar aufrechte Rebellen schliesslich..
Mutter Theresa hielt das Thema 'Abtreibung' für das wesentlichste Thema des 21.Jh - auch grosse Geister können irren..

Von all den Einhornflüsterern, Schamanen und Klangdemagogen kam allerdings noch nie irgendwas belastbareres als 'ich hör's aber doch.'
Weder messtechnisch belegbar noch unter objektiven Bedingungen reproduzierbar- was aber die Evidenz der eigenen Wahrnehmung nicht stört..
Hörstoff
Inventar
#850 erstellt: 30. Apr 2017, 12:45
Was allerdings messbar ist, ich wiederhole mich, sind die Ausgleichsspannungen zwischen den Geräten.
Also: Phasenprüfer und Multimeter sind schon Pflicht. Es ist messbar, dass phasenoptimierte Hifi-Geräte geringere Ausgleichsströme haben.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-84.html
hifi_angel
Inventar
#851 erstellt: 30. Apr 2017, 13:02
Auch ich wiederhole mich mal.

Wer symmetrische NF-Verbindungen mit differenzieller Übertragung verwendet, dem können Ausgleichströme egal sein!

Phasenprüfer, Multimeter und sonstige Beschäftigungsspielchen ist doch Kindergarten. Das ist doch Problemorientiert und nicht Lösungsorientiert. Scheinbar füllt diese Menschen reines Musikhören nicht mehr aus, sie brauchen irgendwas zum Spielen, Basteln damit sie sich als wahre HiFi-Kenner fühlen können.

Wer glaubt, dass Ausgleichströme ganz schlimm sind aber dennoch über genügend Verstand verfügt, ordert doch nur noch Geräte mit symmetrischen Ein- und Ausgängen für NF-Verbindungen.


[Beitrag von hifi_angel am 30. Apr 2017, 13:03 bearbeitet]
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