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Klangbeeinflussung durch Netzfilter, Kabel und andere Konsorten.

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günni777
Inventar
#451 erstellt: 24. Mrz 2017, 01:56
@bielefeldgibtsnicht,

Igitt, igitt, allein schon der grotteneklige Klang von dem Sicherungsautomaten, wenn der auslöst im Vergleich zur betörenden Schwärze einer Schmelzsicherung, wenn die ihr highendendes Leben aushaucht.

zu 1) Tja, live is live und Muckeanlage is Muckeanlage.
kölsche_jung
Moderator
#452 erstellt: 24. Mrz 2017, 08:50

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #449) schrieb:
...
1) Dazu, wie wir überhaupt hören: Angenommen alle, die wir hier diskutieren, wären in einem Wohnzimmer im rückwärtigen Teil des Hauses. Von mir aus hätten wir auch Musik gehört. Auf der Straße vor dem Haus zieht eine Kapelle (Spielmannszug) vorbei: Wir wüssten auf Anhieb alle: das ist echt, das ist Live. Obwohl durch die Wände der Hochtonbereich abgeschnitten, extrem stark gedämpft wird. Im hinteren Wohnzimmer kommt die Musik garantiert auch nur noch Mono an (nix mehr mit Räumlichkeit usw.) Woran liegt das?

Das liegt in erster Linie daran, dass das überhaupt nicht zutreffend ist ... du magst aus deiner "Erfahrung" schließen, dass ein "Spielmannszug" mit hoher Wahrscheinlichkeit "live" auf der Straße spielt ... würde die Spielmanns-Musik jedoch über eine "auch nur halbwegs brauchbare PA" auf nem Pritschenwagen abgespielt werden, würde man das im rückwärtigen Wohnzimmer des Hauses nicht unterscheiden können ...


2) HiFI Anlage: Im Bereich des sog. Sweet-Spot, an dem der Hörabstand zu beiden Lautsprechern optimal ist: Wenn man hier ein Messmikrofon aufstellt und dies um z. B. 30 Grad aus der Achse dreht, ergeben sich dramatische Veränderungen der Frequenzgangmessung. Welchen Unterschied hören wir, wenn wir den Kopf nach links oder rechts um 30 grad drehen? Keinen. Erklärung? Alle Messgerätetheoretiker müssten hierauf ja jetzt eine schlüssige Antwort parat haben.

Gerd

Auch hier unterliegst du erstmal einer Fehlvorstellung ... sitze ich zB irgendwo (mit geschlossenen Augen) und jemand würde den/die Lautsprecher um 30 Gtrad um ich herum bewegen, würde ich das sehr wohl hören ... das die Unterschiede bei Mikrophonen deutlich höher ausfallen können, hat 2 Gründe ...
1. ein Mikro hat iaR eine deutlich andere Richtcharakteristik als das Gehör, ein zB Richtmikro hat ein äußerst enges "Hörfeld", weil das zu dem Einsatzzweck so sein muss
2. Darüber hinaus verfügt die menschliche Hörwahrnehmung im Gegesatz zum Mikro über eine "Hörverarbeitung", diese "Datenverarbeitung" findet in Nervenbahnen und dem Gehirn statt und ist dem "reinen Hören" nachgeschaltet und kann nicht "mal eben so" ausgeschaltet werden ... Mikros können (und sollen) das nicht, deren Funktion beschränkt sich auf "reines Hören"

... du vergleichst also sogesehen nicht nur verschiedene Apfelsorten, sondern Apfelsorte A mit Apfelmus aus Apfelsorte B
StreamFidelity
Inventar
#453 erstellt: 24. Mrz 2017, 09:56
Hallo Gerd,

vorab was grundsätzliches: ich finde Du hast schon mehr mit Deinen Tests Erfahrungen gesammelt, als die 1.000 Theoretiker hier. Dabei ist es völlig egal, ob Deine "Blindtests" wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, denn es soll ja Dir gefallen.

Nun zu Deinen Fragen:

Sicherungsautomaten habe ich auch je Stockwerk. Es ging um die Vorsicherung am Stromverteiler im Haus, die in meinem Fall 50A abkönnen muss. Hier scheinen Neozed Sicherungen die Regel zu sein. Am Stromverteiler könnte ein Kupferdieb viel Geld verdienen. Aufgrund des großen Kabeldurchschnitts gibt es da meines Erachtens nichts mehr zu optimieren.

Optimierungsbedarf sehe ich bei mir am Stromanschluss meiner HiFi-Anlage im Wohnzimmer. Da hängen zuviel Verbraucher dran. Ich lasse mir deshalb heute einen eigenen Stromanschluss nur für HiFi legen. Wenn es Dich interessiert: humorvoller Bericht über Audio Netzleitung.

Ansonsten bin ich dem Thema Kabelklang skeptisch eingestellt. Mir geht es darum, dass es bei der Stromversorgung keine Engpässe und Störungen gibt. Und in diesem Zusammenhang können Kabel und Netzleisten durchaus sehr viel bewirken. Es kann ja einer der Theoretiker mal einen Klingeldraht für 230V/50A verwenden. Aber bitte vorher die Feuerwehr informieren.
8erberg
Inventar
#454 erstellt: 24. Mrz 2017, 11:40
Hallo,

boh, ein Goldohr redet "Tacheles": ein Theoretiker würde nie 50 Ampere auf "Klingeldraht" legen. Soviel Dünnpfiff in einem Satz unterbringen ist schon bemerkenswert...

Selbst Modelleisenbahnern rate ich zu anständigen Querschnitten der Strombelastung entsprechend.

Bleibt lieber bei Einhörnern und Jungfrauenhaar statt mit Physik anzukommen...

Peter
pelowski
Hat sich gelöscht
#455 erstellt: 24. Mrz 2017, 11:54

StreamFidelity (Beitrag #453) schrieb:
... Ich lasse mir deshalb heute einen eigenen Stromanschluss nur für HiFi legen...

Sehr vernünftig!
Jedoch solltest du das auch konsequent durchziehen; ansonsten entfällt ein Großteil der Wirkung.
Der Ausgangspunkt für die separate Leitung sollte im E-Werk liegen!

Grüße - Manfred
ParrotHH
Inventar
#456 erstellt: 24. Mrz 2017, 12:20

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #449) schrieb:
1) Dazu, wie wir überhaupt hören: Angenommen alle, die wir hier diskutieren, wären in einem Wohnzimmer im rückwärtigen Teil des Hauses. Von mir aus hätten wir auch Musik gehört. Auf der Straße vor dem Haus zieht eine Kapelle (Spielmannszug) vorbei: Wir wüssten auf Anhieb alle: das ist echt, das ist Live. Obwohl durch die Wände der Hochtonbereich abgeschnitten, extrem stark gedämpft wird. Im hinteren Wohnzimmer kommt die Musik garantiert auch nur noch Mono an (nix mehr mit Räumlichkeit usw.) Woran liegt das?

2) HiFI Anlage: Im Bereich des sog. Sweet-Spot, an dem der Hörabstand zu beiden Lautsprechern optimal ist: Wenn man hier ein Messmikrofon aufstellt und dies um z. B. 30 Grad aus der Achse dreht, ergeben sich dramatische Veränderungen der Frequenzgangmessung. Welchen Unterschied hören wir, wenn wir den Kopf nach links oder rechts um 30 grad drehen? Keinen. Erklärung? Alle Messgerätetheoretiker müssten hierauf ja jetzt eine schlüssige Antwort parat haben.

Nur weil Du etwas nicht bewusst benennen kannst, heißt das ja nicht, dass der Hörapparat es nicht wahrnimmt und seine Schlüsse daraus zieht. Das tut er nämlich durchaus, und zwar für das räumliche Hören, also die Lokalisierung der Schallquelle. Die andere Ebene ist die "inhaltliche Information" innerhalb des Schallsignals. Da ist es eher schädlich, wenn die Rauminfos den Inhalt überdecken oder verzerren. Also bügelt der Hörapparat das gefühlt wieder glatt - ich formuliere das mal einfach so.

Schon mal was von "Head-Related Transfer Function" gehört?

Kannte ich bis Ende letzten Jahres auch nicht. Aber dann habe ich mir für meine PlayStation 4 ein VR-Headset gekauft. Wenn man im Rahmen von VR-Spielen einen Kopfhörer aufsetzt, erlebt man erstaunliche Dinge. Das System schafft es nämlich aufgrund dieser Mechanismen, eine Schallquelle exakt im Raum zu positionieren (X, Y und Z-Koordinate). Und die Schallquelle bleibt an diesem Punkt, auch wenn man den Kopf bewegt, egal auf welcher Achse.

Das klappt mit vergleichsweise lächerlich günstigen In-Ears genauso gut, wie mit etwas teureren Kopfhörern. Und abseits des garantiert nicht linearen Frequenzgangs wirken die Schallereignisse trotzdem so dermaßen echt, dass es geradezu beängstigend ist. Man hört etwas dicht hinter sich, und durch die Räumlichkeit wird es so echt, dass es geradezu körperlich spürbar ist!

Seitdem denke ich, dass wirklich hochwertiges Hören irgendwann durch Kopfhörer mit eben HRTF stattfinden wird.

Parrot
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#457 erstellt: 24. Mrz 2017, 12:24
Moin

also seitdem ich das Innenleben meiner Vorsicherungen gegen einen Silbernagel ausgetauscht habe, ist meine Anlage auch frei von parasitären Vampiren, die der Musik die Energie rauben - einfach mal ausprobieren!

Zum link bzw der 'Story'
OK, da hat einer seine Seele dem Teufel verkauft - pffft, hmja...
-ich finde das Original von Goethe sowohl literarisch als auch inhaltlich doch deutlich komplexer und feinsinniger..

- für alle, die sich wegen schwerer bullshit-Allergie nicht trauen, dem link zu folgen, hier ein paar exemplarische Zeilen:



"Herr Werner, ich hab gesehen, Sie haben einen Miele-Staubsauger ...?!"
"Äh, ja. Wieso?"
"Die eignen sich ganz gut."
"?"
"Die laufen nicht so schnell an."
"??"
"Nun, die Sicherung ist sehr flink, ich habe schon Kunden gehabt, da zogen die Monos beim Einschalten so viel, das die Sicherung durchbrannte, da musste dann was anders her ..."
"Hm. Und was hat das nun mit meinem Staubsauger zu tun?"
"Na, das Kabel muss sich natürlich erst einmal einspielen! Wenn man einen Staubsauger anschließt, kann diese Zeit eben verkürzt werden. Allerdings ziehen viele Staubsauger-Marken beim Einschalten ebenfalls viel Strom - und dann sind 23 € für die Sicherung futsch. Nach meiner Erfahrung werden Sie mit dem Miele aber nicht das Problem haben, die laufen schön langsam an ..."
"Herr Fitzlaff, Sie sind ja völlig besessen ..."
"(breites Lächeln) Hört sich dumm an, aber nach jedem Saugen klingt es etwas freier. Zumindest in der ersten Zeit."
"---"


-und nein, das ist kein fake durch mich..


[Beitrag von kinodehemm am 24. Mrz 2017, 12:28 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#458 erstellt: 24. Mrz 2017, 13:22

ParrotHH (Beitrag #456) schrieb:

Seitdem denke ich, dass wirklich hochwertiges Hören irgendwann durch Kopfhörer mit eben HRTF stattfinden wird.
Parrot



Nennt sich auch Kunstkopfstereophonie, die HRTF wird durch den Kunstkopf erreicht.
https://www.youtube.com/watch?v=zLmuODV84M0

Technisch vermutlich der Höhepunkt ist sowas

http://www.smyth-res...Jan%20%20%202017.pdf
ParrotHH
Inventar
#459 erstellt: 24. Mrz 2017, 13:57
Tach!

Mit Kunstkopfstereophonie habe ich keine Erfahrung, aber klar, das sind die Anfänge. Der zweite Link ist aber interessanter, denn tatsächlich ist das Tracking für den Effekt und die nachhaltige "Überlistung des Hirns" m. E. entscheidend. Ich fühle mich zwar als Zentrum der Welt, aber wenn ich die ganze Welt mit meinem Kopf hin- und her schwenke, wird das nämlich sogar für mich zu viel...

Parrot
Buch
Hat sich gelöscht
#460 erstellt: 24. Mrz 2017, 14:20

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #449) schrieb:

Mit dem Litzenkabel war der klangliche Eindruck verwaschener, weniger homogen.

Stark! Ich bewundere Leute die sowas noch hören können! Ich habe mein Leben lang Experimente mit Lautsprechern und Verstärkern gemacht - nichts, garnichts! Ich höre nichts. Überhaupt nichts, keinen Unterschied. Dabei ist es ja nicht nur das Hören, auch geistig bist du uns allen weit überlegen. Während unsereins sich mit Argumenten herumschlägt, bist du schon viel weiter. Nur angeben würde ich etwas weniger.


ich habe auch Lautsprecherkabel mit Litzenaufbau gehört, denen ich nichts negatives nachsagen kann.

Ich auch, immerhin, ein Hoffnungsschimmer!


Die Versuche erfolgten im Blindtest, ich habe niemals selbst am Verstärker oder Lautsprecher umgesteckt, die Lautstärkeeinstellung blieb stets unverändert.

Das kann ich erklären, es nennt sich Verpolung. Die Leitungen müssen links und rechts gleich gepolt sein, sonst hört sich das eine räumlich an und das andere nicht. Teste nochmal, du wirst schon hören!


1) Wir wüssten auf Anhieb alle: das ist echt, das ist Live. (...) Woran liegt das?

Das kenne ich. Es nennt sich PROPAGANDA. Propaganda vermischt Meinungen und Wissenschaft. Propaganda berichtet nur einseitig.


2) Alle Messgerätetheoretiker müssten hierauf ja jetzt eine schlüssige Antwort parat haben.

Was zum Henker ist ein "Meßgerätetheoretiker"?
Und du möchtest ernst genommen werden? Du bist nicht echt!

Das ist modernes Marketing. @Bielefeldgibsnich ist ein Werbestratege wie er leibt und lebt. Beweis gefällig?

Nun, er wird (scheinbar) nicht lernen, nichts einsehen, nichts zurücknehmen, usw..

Gilt es?

Ich bin dann mal weg, denn dafür lasse ich mich nicht benutzen

Ich schau später vielleichzt nochmal rein, mal sehen, wenn nichts dazwischen kommt.
Die Sonne scheint!
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#461 erstellt: 24. Mrz 2017, 18:52
Dieses postfaktische (Nicht)-Argumentieren, das einem hier begegnet, ist schon beachtlich. Immer schön mit völlig aus der Luft gegriffenen Vermutungen und Behauptungen loslegen und rein in den Thread.

Jeder Mensch (außer er ist auf beiden Ohrten taub) hört den Unterschied, wenn ein Lautsprecher phasenverkehrt angeschlossen ist.

Kunstkopfstereofonie: leider nicht über Lautsprecher reproduzierbar, funktioniert nur richtig mit Kopfhörern.
Andererseits ist die im Kopf-Ortung bei Kopfhörern nicht jedermanns Sache. Das Hören über Lautsprecher baut eine 'Bühne' auf und versetzt den Hörer mehr in die Situation eines Live-Konzertes, d.h. man hört die Darbietung vor sich.

Ich glaube der Live-Eindruck eines Spielmannzuges (natürlich ohne PA) hängt mit zwei Dingen zusammen:
a) die Dynamik und b) unser akustisches Gedächtnis. Das Gehör vergleicht das ankommnende Schallereignis sofort mit Erfahrungswerten. Aus diesem Vergleich erfolgt dann die Information dessen, was wir wahrnehmen.

Sweet-Spot und Messmikro: Das Gehirn, der Hörsinn, nimmt sofort eine Korrektur des Höreindrucks auf Grund des bereits vorhandenen Höreindrucks vor, so dass eine Drehung des Kopfes nach li oder re und die damit verbundene Frequenzgangänderung kompensiert wird. Im Grunde hat kölschejung genau so argumentiert, wenn man mal außer acht lässt, dass jemand mich mit einem Lautsprecher umkreist, was schon ziemlich komisch wäre. Was macht dann der 2. Lautsprecher? Dreht der sich auch um mich?

Gerd
ZeeeM
Inventar
#462 erstellt: 24. Mrz 2017, 19:01

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #461) schrieb:

Andererseits ist die im Kopf-Ortung bei Kopfhörern nicht jedermanns Sache. Das Hören über Lautsprecher baut eine 'Bühne' auf und versetzt den Hörer mehr in die Situation eines Live-Konzertes, d.h. man hört die Darbietung vor sich.


Genau das bezweckt der Smyth Realizer mit dem Tracking in Verbindung mit einem simulierten Schallfeld. Bei Lautsprechern hört man auch immer den Raum mit, mit seinen Anteilen von Diffusschall und das Hirn hält das vermutlich für eine plausiblere Darstellung.
hf500
Moderator
#463 erstellt: 24. Mrz 2017, 19:03

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #449) schrieb:

Ich wurde gefragt, welches Ergebnis sich beim Vergleich von Stromkabel als Lautsprecherkabel ergeben hat:
Bei Stromkabel habe ich die starre, nur aus einem Leiter bestehende Variante, bevorzugt. Mit dem Litzenkabel war der klangliche Eindruck verwaschener, weniger homogen.


Moin,
interessant.
Die Installation im Haus ist mit Massivaderleitung ausgefuehrt, auf dem Trafo nicht nochmal einige 10 Meter "Klingeldraht", aber einen Meter Litze dazwischen kann man hoeren. Obwohl die Litze im Signalersatzschaltbild nicht auftaucht.

Und nochwas, Massivaderanschluss an Verbraucher ist nur zulaessig, wenn die nicht ortsveraenderlich sind. Du muss die Dinger schon festduebelen und die Leitung fest verlegt in Schutzrohren heranfuehren. Fuer bewegliche Netzanschluesse, und dazu gehoeren auch die von HiFi-Geraffel, darf nur Litze verwendet werden. Starre Leitungen sind Bruchgefaehrdet.

Edit, sehe gerade, dass es um Lautsprecherkabel geht. OK, nachvollziehbar ist da der Einfluss des Leiteraufbaues auch nicht. Und starre Leitung fuer den Netzanschluss gab es bei den High-Endern auch schon...

Ob man automatische Leitungsschutzschalter oder Schmelzsicherungen in der Installation hat, ist auch egal. Die Ausloesespule liegt nicht im Hauptstromkreis, sondern wird ueber einen Stromteiler angeschlossen. Der Schalter hat praktisch keine Eigeninduktivitaet, wie ich feststellen musste.
Ich verstehe es ohnehin nicht. Da wollen die Leute einerseits Netzfilter mit Induktivitaeten, auf der anderen Seite sind Leitungsschutzautomaten des Teufels, eben wegen der angeblichen Induktivitaet der Ausloesespule. Einigt euch mal endlich auf Etwas. Aber simple Logik war noch nie der Goldohren Sache, wenn es ueber "je teuer, desto gut" hinausgeht ;-)

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 24. Mrz 2017, 19:06 bearbeitet]
hs65
Inventar
#464 erstellt: 25. Mrz 2017, 10:33
Bitte auch sehr genau die Leitungslängen der LS-Kabel ausmessen, um Laufzeitunterschiede auszuschließen.

Übrigens können die großen und schweren Monoblöcke als ortsunveränderlich gelten


[Beitrag von hs65 am 25. Mrz 2017, 10:33 bearbeitet]
harvensaenger
Stammgast
#465 erstellt: 25. Mrz 2017, 11:32
Die Tage habe ich bei Ebay Kleinanzeigen ein Tonbase gefunden die ich einsetzen möchte weil ich mir gerade ein neues Hifi Rack zusammen bastelle
da sehe ich das der Bursche auch noch LS Kabel der Marke german highend vertickt,kungel hin und kungel her jedenfalls habe ich die Kabel für einen ganz schmalen Taler mit eingetütet lediglich ein Bananas Stecker muss neu angelötet werden.
An( Kabelklang) habe ich bislang auch nicht geglaubt,aber ich möchte mal schauen ob was passiert,werde mir aber auch gnadenlos eingestehen wenn es Müll ist, soviel Popo muß man in der Hose haben.
Neu gibts die Strippen auch noch habe mal gegoogelt das der Wert bei 1300 Euro läge,
Für 150 Euro habe ich sie bekommen,taugt es nichts stehen sie wieder im Netz,aber mal schauen,ich habe mich mit dem Thema überhaupt noch nicht befasst.
Mal eine Frage an die jenigen die dagegen wettern,stützt Ihr Euch auf eigene Erfahrungen oder nur auf Physikalische gesetze....na ja was heißt nur.
Ich weiß lediglich das Silber besser leitet als Kupfer wenn es auch nicht viel ist aber ein bisschen Voodo gehört ja sowieso in den audiophilen Bereich.
Ich für meinen Teil werde dann bei der Gelegenheit definitiv eine (Blindverkostung) durchführen.
Vielleicht sollte man den Probanden auch gar nicht sagen was man da gerade verändert.
ParrotHH
Inventar
#466 erstellt: 25. Mrz 2017, 11:53

harvensaenger (Beitrag #465) schrieb:
Mal eine Frage an die jenigen die dagegen wettern,stützt Ihr Euch auf eigene Erfahrungen oder nur auf Physikalische gesetze....na ja was heißt nur.

Beides gehört dazu!

Ich habe schon vor fast 30 Jahren diverse Kabel von einem Hifi-Studio ausgeliehen, die ich dann mit einem Freund mehr oder weniger blind gegeneinander gehört habe. Wir konnten keinen Unterschied feststellen, ich habe mit damals trotzdem ein paar der Kabel gekauft, weil sie besser aussahen...

Vor gar nicht allzulanger Zeit habe ich wieder mal im Rahmen der regelmäßigen Rotation bei meinen Plattenspielern die Tonabnehmer getauscht. Anschließend kam es mir so vor, als sei der Klang zu spitz. Ich habe dann an den Einstellungen des Phono-Pre´s gedreht, und dann war es auch deutlich besser. Mehr Druck im Bass, und samtiger in den Höhen.

Dann fiel mir auf, dass der Phono-Pre, an dem ich rumgedreht hatte, ja gar nicht an dem Plattenspieler angeschlossen war, mit dem ich gerade hörte...

Parrot
harvensaenger
Stammgast
#467 erstellt: 25. Mrz 2017, 12:08
Super das ist doch schon mal eine ganz ehrliche Aussage und hört sich nicht einmal so (politisch) an wie bei manch anderen hier.

Für den einen oder anderen hier gehört ja selbst eine Phono pre schon zur Vodoo Abteilung,man schickt ein Signal hinein und ein vermeintlich besseres kommt heraus
wenn das mal nicht auch schon Vodoo ist.

Ich für meinen Teil habe auch eine ganz gute denke ich und glaube fest daran.
Und mit den Kabeln das lasse ich auf mich zu kommen, da bin ich realist,wenn es nichts ist, ist es eben nix,da gibt es dann auch nichts zu verteidigen.
günni777
Inventar
#468 erstellt: 25. Mrz 2017, 12:38
Hallo,

ich hab das Thema "Kabelklang" mit div. Gerätschaften und LS mit etlichen LS/Chinch Kabeln vom 0,14 qmm Modellbahndraht, Herdkabel, Oehlbach Kupfer/Silberlitze bis zu Wireworld Verkabelung für 700 € durch.

Bis auf den Modellbahndraht unverblindet im Selbstversuch und auch nur im Augenblick des Umschaltens konnte ich mit den anderen Kabeln nie auch nur den Hauch eines Klangunterschiedes vernehmen.

Bei LS-Kabeln verwende ich aber auch keine Stecker mehr und achte drauf, das alle Kontaktflächen i.O. sind, nach meiner Erfahrung neben stark fehlangepassten Gerätschaften die einzigsten Ausnahmen für evtl. real auftretende und deutlich hörbare Unterschiede. Solche "Klang" Unterschiede gingen dann aber auch schon in Richtung Defekt bzw. dem Eindruck: "Irgendwas stimmt nicht mit der Anlage."
8erberg
Inventar
#469 erstellt: 25. Mrz 2017, 13:59
Hallo,

ich nehm Kabelendhülsen sauber verpresst, denn Kupferoxyd leitet wirklich schlecht... und ich teile die Meinung zu 100 %.

Wir haben bereits in den 80er Blindtests gemacht in einem leider nicht mehr existenten Hifi-Studio. Der Chef (Radio-Fernsehtechnikermeister) war auch zu "technisch" und hatte Berufsehre, daher kam kein Klimbim und Kirmes inne Bude.
Und mit Sicherheit war er kein Theoretiker, denn er reparierte so alles was sich defekt in den Weg stellte.

Peter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#470 erstellt: 25. Mrz 2017, 22:49
Habt ihr denn an euren Geräten, die Eurostecker gegen Schuko-Stecker getauscht, vorausgesetzt, die Zugentlastung für das dünne Euro-Stromkabel funktioniert?

Vorteil: Fester Kontakt in den bei uns üblichen Schuko-Steckdosen, Stecker 'schlabbert' nicht und bei einer Steckerleiste verstaubt der Steckplatz nicht.

Netzphase: Hier haben es die Amerikaner mit ihren nicht drehbaren 3-Pol Steckern natürlich einfacher:
Wenn die Steckdose normgerecht phasenkorrekt beschaltet ist und der Gerätehersteller auch alles richtig gemacht hat, sind die Geräte immer phasenkorrekt angeschlossen. In der US-Fachpresse habe ich auch noch nichts gefunden, was sich mit der Netzphase und dem Geräteanschluss beschäftigt.

Deutschland: Kaltgerätekupplung, Geräteanschluss: Ist hier festgelegt (VDE) festgelegt, dass die Netzphase am linken Pinn (mit Draufsicht auf die Kupplung) angeschlossen sein muss, also auch der Garätehersteller intern entsprechend anschließen muss?

Günni77: Lsp-Kabel: Wie schließt du an? Nacktes Kabel verzinnt, Kabelschuh oder Bananas?

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 25. Mrz 2017, 22:51 bearbeitet]
günni777
Inventar
#471 erstellt: 25. Mrz 2017, 23:34
Ich steh auf nackig und unverzinnt. Ist natürlich übertrieben, aber ich hab die Schnauze halt voll von den teilweise grottenschlecht verlöteten und steifen High Schrott Kabeln mit den Wackelsteckern und div. Kabelbruechen. Die Buchsen von den LS-Terminals nehmen die Stecker auch nur mal mehr, mal weniger stramm auf.

Mit den Klangunterschieden beim Netzsteckerdrehen war ich früher auch bestens vertraut. Hab sogar Markierungen am Netzstecker gemacht. Getauscht oder verändert hab ich an den Netzsteckern nichts, alles Original. Heute klappt das nicht mehr mit den Klangunterschieden, selbst mit Creek Amp und Rega Planet CDP nicht.

Ob ich mir das damals nur eingebildet habe, kann ich im Nachhinein nicht mehr beurteilen. Ich weiß nur, das ein oder mehrere Würmer in meiner Anlage mit den Kompakten Nubis steckten, mit denen der Creek offenbar nicht gut klargekommen ist.

Oder meinst Du, ich sollte mal einen "hochwertigen" Netzstecker ausprobieren für den besseren Klang?
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#472 erstellt: 25. Mrz 2017, 23:50
Mehr als hier (http://www.thel-audioworld.de/bauteile/230V/230v.htm) würde ich für Anschlusstechnik-Strom nicht ausgeben. Ich glaube nicht, dass ich einen 100,- Euro-Stecker von Furutech raushören könnte.
Manche halten mich hier ja schon für einen völlig High-End-Gläubigen, aber 100 EURO für einen Netzstecker sollen die ausgeben, die alles glauben, alles schon haben und bei denen Geld keine Rolle spielt.

Ich habe ja lange in der Branche gearbeitet: Aber als wir einen Kunden hatten, der ein 500,- DM Kabel kaufte, um seinen CD-Player mit seinem 1.000,-- DM Yamaha Verstärker zu verbinden (angebl. Grund, weil seine Frau sofort ein neues Gerät bemerken würde und das gäbe Stress), half auch Abraten von dieser völlig unverhältnismäßigen und unsinnigen Investition nicht. Im Endeffekt war das Geld ja vorhanden, der Eine kauft ein HiFi Kabel für z.B. 500 EUR, ein Anderer für 500 EUR einen Spoiler für sein Auto. Ich glaube bei Autos wird viel mehr unnötiger Quatsch für viel Geld gekauft als bei HiFi.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 26. Mrz 2017, 00:12 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#473 erstellt: 26. Mrz 2017, 06:31

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #472) schrieb:
.. Ich habe ja lange in der Branche gearbeitet..Gerd

Dieser Kabelblödsinn hat sich so weit verbreitet, dass es fast keinen HiFi-Verkäufer gibt, der wirklich nicht auch selbst dran glaubt.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#474 erstellt: 26. Mrz 2017, 11:32
8erberg: Was für Endhülsen nimmst du, schließt du noch mit einem kleinen Stück Schrumpfschlauch ab, verzinnst du (auch, wenn's VDE-technisch nicht zulässig ist)?
Was für eine Crimp-Zange benutzt du?

Und unter Marketing-Aspekten:
Sich Namen wie 'Monster-Cable' oder 'Silent-Wire' einfallen zu lassen, ist wegen des werbetechnischen Suggestiveffektes schon genial - und es funktioniert.

Das Beste, was es von Monster-Cable jemals gab, waren deren MC-Systeme. Anfang der 90er eingestellt.

Gerd
kölsche_jung
Moderator
#475 erstellt: 26. Mrz 2017, 11:41
Crimp-Zangen-Klang ist übrigens ein in diesem Forum völlig unterschätztes Phänomen ....

... upps, ich glaub mein Alufolienhut ist verrutscht
harvensaenger
Stammgast
#476 erstellt: 26. Mrz 2017, 12:22
"Mein Alufolienhut ist verrutscht" Ist zwar doof aber lustig
Was könnten die Hersteller für Kohle sparen wenn sie nur jackelige Euro Steckerchen verwenden würden,statt zumindest Schukostecker mit Kaltgeräte Anschluss.
Ich will mal abwarten,der Kabelwahn hat mich in jedem Fall erwischt nach meinem coolen Deal
Um es richtig zu machen muss ich mir noch Silberlot besorgen um den abgeknickten Bananas wieder ordentlich ranzufrickeln.
Nicht richtig konfektioniert verpasse ich am Ende noch das Finale.
Buch
Hat sich gelöscht
#477 erstellt: 26. Mrz 2017, 14:09

kölsche_jung (Beitrag #475) schrieb:
Crimp-Zangen-Klang ist übrigens ein in diesem Forum völlig unterschätztes Phänomen ....

Es muß ja nicht gleich eine Crimp-Zange für 15550,- oder 25000€ sein, selbst wenn man einen 4.050.000€ - Cd-Spieler hat.
günni777
Inventar
#478 erstellt: 26. Mrz 2017, 14:20
Obwohl ich ja guten Grund hätte, die Verkäufer, die mir damals begegnet sind, in Grund und Boden zu stampfen, muß ich sie andererseits auch etwas in Schutz nehmen. Ohne grundlegende technische Ausbildung sind sie ja genauso dem Glauben und Aberglauben ausgesetzt, wie die oft unwissende Kundschaft.

Wenn man als Verkäufer täglich solchen Fragen nach Klang von Geräten und Zubehör ausgesetzt ist und man ist selbst nicht sicher bzw. hört auch oft Unterschiede ohne die genauen Zusammenhänge zu erkennen, passt man sich irgendwann auch den Erwartungen und Aussagen der Schwurbelblaetter und Kunden an.

Das ist auch menschlich nachvollziehbar. Klar gibt's da auch Ganoven, die wissen, was Sache ist, und den Glauben/Unsicherheit eiskalt zu Ihren Gunsten ausnutzen.

Zu Netzsteckern: Vor ca. 2 oder 3 Jahren, als ich den Problemen mit meiner Anlage endlich poe a poe auf die Schliche kam, hab ich dann nochmal alte Billigleisten und sogar den im Keller wiedergefunden 1 auf 3 Wandadapter-Stecker mit ganz viel Patina und sogar Grünspan auf den Polen getestet. Hab mich gewundert, das der überhaupt noch die Spannung geleitet hat.

Ich konnte keinen Unterschied gegenüber der Naimleiste und der HMS 2er Wandsteckdose raushoeren. Absolut zumindest für mein Gehör id. Klangeindruck. War damals aber definitiv anders, sonst hätte ich das ganze Zeugs (mehr oder weniger aus Verzweiflung) denke ich nicht gekauft.

Ich werde in Zukunft jedenfalls keinen Cent mehr für dieses Zeug investieren, hab alles was ich für meinen Bedarf benötige, da könnte ich locker 4 oder 5 Stereoanlagen dran anschließen.

Ob und wie andere highendige Gerätschaften auf techn. bessere/schlechtere Stromkontakte klanglich "reagieren", weiß ich aber nicht bzw. könnte ich mir schon vorstellen, würde solche Geräte aber nicht als qualitativ hochwertig einordnen, egal wie edel verpackt und aufgebaut.


[Beitrag von günni777 am 26. Mrz 2017, 14:44 bearbeitet]
hs65
Inventar
#479 erstellt: 26. Mrz 2017, 14:58

harvensaenger (Beitrag #476) schrieb:
Euro Steckerchen

Mein AVR hat keinen Euro-Steckerchen. Hab ich zu viel Geld ausgegeben oder schon für die Zukunft geplant?
harvensaenger
Stammgast
#480 erstellt: 26. Mrz 2017, 15:17
Die Löffel lassen ja mit der Zeit auch nach......Irgendwann reicht dann ein Tchibo Transistor Zuspielgerät ausm Edeka, die Zeit bis dahin muß ich noch nutzen. Ob mit Kaltgerätestecker oder ohne.


[Beitrag von harvensaenger am 26. Mrz 2017, 15:18 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#481 erstellt: 26. Mrz 2017, 15:50

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #474) schrieb:
8erberg: Was für Endhülsen nimmst du, schließt du noch mit einem kleinen Stück Schrumpfschlauch ab, verzinnst du (auch, wenn's VDE-technisch nicht zulässig ist)?
Was für eine Crimp-Zange benutzt du?



Reichelt ausse Dose, nö, und nochmals nö, denn verzinnen wäre auch Blödsinn

Knipex, hab ich schon seit über ... ach lassen wir das, das war noch vor der NDW

Peter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#482 erstellt: 31. Mrz 2017, 19:16
Noch mal was zum Thema Stromversorgung:
hier Phonosophie P3 / Thorens TD-2001:
Der Motor des TD-2001 / Phonosophie P3 ist der bekannte 24 Pol-Synchronmotor, der auch in der 300er Baureihe eingesetzt wurde: Thorens: 16-Volt Steckernetzteil. Dies hat Phonosophie geändert: Der Motor wird mit einer 25-Hertz Wechselspannung angesteuert, also nicht direkt aus dem Stromnetz. Das 50 Hz Signal aus dem Steckernetzteil wird auf der eingebauten Steuerplatine zunächst gleichgerichtet, um dann den entsprechenden Sinus für den Motor zu erzeugen.

Was könnte dahinter stecken, was haben sich die Hamburger dabei gedacht? Könnte das Vorteile mit sich bringen?
Ich gehe davon aus, dass man bei Phonosophie sowas nicht grundlos macht. Interessanterweise hält man von Netzfiltern bei Phonosophie anscheinend gar nichts. Und wenn man damit Geld verdienen könnte und er könnte es mit Überzeugung vertreten, würde es Ingo Hansen auch im Portfolio haben.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 31. Mrz 2017, 19:17 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#483 erstellt: 31. Mrz 2017, 20:14
Eine Neuerzeugung des Sinus ist der ultimative Stromfilter!
Die halbe Frequenz bedeutet bei identischem Motor auch die halbe Drehzahl.

Genau so wurde ja mal getestet, ein Vertärker im kW-Bereich lief mit 230V Ausgangsspannung hinter einem Tongenerator um extreme Störungen wiederholbar prüfen zu können Sinus / Dreieck / Sägezahn lies sich aber nicht heraushören
günni777
Inventar
#484 erstellt: 31. Mrz 2017, 23:41
Das einzigste, was sich sicher heraushören lässt, sind schlechte Aufnahmen, zu schlappe Verstärker, besch... Lautsprecher und/oder ne besch.... Raumakustik, sogar ohne Blindtest.
8erberg
Inventar
#485 erstellt: 01. Apr 2017, 03:49
Hallo,

Was die sich in Lurup immer denken: wir kommt Deine Kohle zu uns.
Synchronmotoren laufen überall ohne jegliche Auffälligkeiten. Nur lässt sich da ohne großen Aufwand viel Bohei machen.
Heisse Luft war ja schon immer das Markenzeichen von Super-Ingo.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 01. Apr 2017, 06:59 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#486 erstellt: 01. Apr 2017, 06:45

günni777 (Beitrag #478) schrieb:
1 auf 3 Wandadapter-Stecker mit ganz viel Patina und sogar Grünspan auf den Polen getestet. Hab mich gewundert, das der überhaupt noch die Spannung geleitet hat.


Beim Einstecken wird vermutlich die Patina weggekratzt.
Bei mir im Haus wurde letztes Jahr an allen Steckdosen die Schleifenimpedanz geprüft und trotz des Alters der Installation Alles weit im grünen Bereich.
Afair dürfen zwischen Zähler und Steckdose maximal 3% der Spannung abfallen und damit sind alle Widerstände gemeint, auch das Kabel, Klemmen, Steckdose. Bei 16A sind das 0.026Ohm, 6.9V Spannungsabfall ... kaum relevant. Wenn der Stecker einigermassen fest in die Dose geht, dann könnte ich mir vorstellen das der Übergangswiderstand immer noch im einstelligen Milliohm Bereich ist.
MOS2000
Inventar
#487 erstellt: 01. Apr 2017, 08:14

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #482) schrieb:
Noch mal was zum Thema Stromversorgung: ..Könnte das Vorteile mit sich bringen? ...

Mit der Stromversorgung bei Plattenspielern zu kommen halte ich ohnehin für das beste Voodoo überhaupt.
Der Klang erzeugende Part beim Plattenspieler nutzt doch die Stromversorgung der Dreher-Seite überhaupt nicht. Maximal noch wenn ein Pre mit verbaut wäre, was eigentlich bei hochwertigen HIFI Drehern selten der Fall ist.
Eine Masse von 3 bis 30 kg mit gerade mal 33 oder 45 upm zu drehen krieg ich mit meinem Finger schon leidlich hin. Der Abnehmer gibt seine Spannung trotzdem ab und natürlich kann die aufliegende Scheibe ja gar nicht anders klingen. Wie denn auch.
Stromversorgung am Dreher zu verbessern ist wie ein paranoider Müller sein. Damit das Mehl, welches ich den Tag über mahle, besser schmeckt, kippe ich morgens auf dem Weg zur Arbeit flussaufwärts noch schnell ne Flasche Evian in die Wupper.
Oder noch ein wenig bildlicher... Diverse gescheiterte Eroberer mit Ruderbooten hätten ihren Kreuzzug gewonnen wenn sie bessere Sklaven am Ruder gehabt hätten?
Ich glaube ja eher nicht...
Ich glaube der einzige Grund verbesserte Stromversorgung für den Dreher anzubieten ist die manchmal "vergessene" Komfortfunktion zwischen 33 und 45 umschalten zu können wieder nachzurüsten. Ein Schelm wer böses dabei denkt...

Liebe Grüße
MOS2000
ZeeeM
Inventar
#488 erstellt: 01. Apr 2017, 08:23
Irgend ein Drehhersteller schrob mal das deren Geräte nur den Strom in Drehungen umsetzt und wenn der Strom schlecht ist, kann es auch mit dem Drehen nix werden.. KETTENGEDANKE!
8erberg
Inventar
#489 erstellt: 01. Apr 2017, 09:13
Hallo,

hätte hätte Fahrradkette.

Da Arbeiten an der Feinmechanik nix für grobe High-Ender ist kommt man auf so einen Tinnef.

Mich wundert nur, dass mit dem normalen 50 Hz-Strom Synchronmotoren an unendlich vielen Stellen eingesetzt werden und es nirgendwo Probleme gibt.

Die Stromwerke achten schon im eigenen Interesse darauf, dass die Netzfrequenz eingehalten wird.
Wer es nicht glaubt sollte sich mal mit den Folgen mit einem Elektroingenieur der sich damit auskennt unterhalten... und nicht mal Laberköppen die sonst "informierte Aufkleber" verscherbeln.

Peter
Buch
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 01. Apr 2017, 10:09
Plattenspieler klingen rund und strahlen Ruhe aus:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-10297.html


Moderne Plattenspieler we(u)rden direkt angetrieben. Die Energie für den Motor kommt aus einem Quarzgesteuerten Signalgenerator der mit einer elektronischen Regelung verbunden ist. Die Energie dafür kommt aus dem Netzteil und die Energie dafür aus dem Netz. Netz-Einfluß = 0 (außer bei Stromausfall).

Technisch könnte man für den Antrieb unter Aufwand auch die Netzfrequenz vervielfachen, aber wozu?

dieser Minister
cr
Inventar
#491 erstellt: 01. Apr 2017, 11:53

Steckdose. Bei 16A sind das 0.026Ohm, 6.9V Spannungsabfall ... kaum relevant.


Ziemlich verrechnet:
16A bei 230 sind 14.4 Ohm
da komme ich dann auf rund 0,45 Ohm, also das 20-fache
Die Verlustleistung in Kabel, Kontakten und Stecker macht dann rund 100W


[Beitrag von cr am 01. Apr 2017, 11:56 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#492 erstellt: 01. Apr 2017, 12:42
3% Spannungsabfall bei 230V sind 6.9V / 16A = 0.43Ohm .. wie ich auf die 0.0.... kam .. Kaffeemangel am Morgen
cr
Inventar
#493 erstellt: 01. Apr 2017, 13:00
Eigentlich ist 100W Verlust in den Leitungen aber nicht so ohne, das gibt ordentlich Wärme. Diese Regelung mit den 3% ist eigentlich recht wenig streng....
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#494 erstellt: 01. Apr 2017, 13:14
..alles gut, wenn die Spannung wegen der 0.036Ohm/m/mm² des Kupferdrahtes um jene 3% relativ zur Normspannung sinkt- schlecht ist, wenn die 3% in einer Abzweigdose abfallen


[Beitrag von kinodehemm am 01. Apr 2017, 13:16 bearbeitet]
hf500
Moderator
#495 erstellt: 01. Apr 2017, 14:50

cr (Beitrag #493) schrieb:
Eigentlich ist 100W Verlust in den Leitungen aber nicht so ohne, das gibt ordentlich Wärme.


Moin,
noch beherrschbar, wenn diese Leistung nicht punktuell umgesetzt wird, wie in der o.g. Abzweigdose.
Bei der Festlegung der Leiterquerschnitte ist die zulaessige Erwaermung der Leitungen beruecksichtigt.

73
Peter
ZeeeM
Inventar
#496 erstellt: 01. Apr 2017, 18:24
Doof wird es, wenn eine hohe Schleifenimpedanz dafür sorgt, das im Kurzschlussfall der Sicherungsautomat nicht auslöst
hf500
Moderator
#497 erstellt: 01. Apr 2017, 18:42
Moin,
ja, in dem Fall qualmt es wirklich...
Ich habe aber auch schon die eine oder andere ordnungsgemaess bemessene (1,5qmm) und verlegte Aufputzleitung erlebt, die den Anschluss einer Waschmaschine im Betrieb mit deutlich fuehlbarer Erwaermung beantwortete. Leitungslaenge von der Unterverteilung im Keller bis zur Steckdose an ihrem Ende etwa 5m.

73
Peter
8erberg
Inventar
#498 erstellt: 01. Apr 2017, 18:55
Hallo,

ja, so sind sogar schon "harmlose" Modellbahnanlagen abgefackelt.

Wenn ein Booster 6 Ampere bei 18 Volt abliefert und dank doller Verdrahtung ein Kurzschluß nicht erkannt wird... aua

Peter
ZeeeM
Inventar
#499 erstellt: 01. Apr 2017, 19:28
Ich habe mich gefragt, warum ein gedimmtes Deckenlicht im Rhythmus der Musik leicht schwankt wenn der Amp richtig arbeitet.
Kein fetter Amp, ein AVR, der gönnerhaft im Stereobetrieb 80W pro Kanal liefert.
Minimale Spannungsschwankungen die den Zündzeitpunkt des Diacs verschieben?
Buch
Hat sich gelöscht
#500 erstellt: 03. Apr 2017, 13:01

ZeeeM (Beitrag #499) schrieb:

Minimale Spannungsschwankungen die den Zündzeitpunkt des Diacs verschieben?

Die 300W Verlustleistung konzentrieren sich auf 15% des Sinusscheitels. Das sind dann schon 2kW. Da bei billigen Dimmern die Zündspannung von der Amplitude abgeleitet wird, könnte sich der Effekt leicht verdoppeln, macht "4kW". Wenn der unbelastete Teil der Periode abgeschnitten ist, wirkt der Scheitelbereich noch stärker, viell. nochmal 10%. Insgesamt wären das bei 20m 1,5mm^2 20% Leistungseinbuße, theoretisch.


[Beitrag von Buch am 03. Apr 2017, 13:03 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#501 erstellt: 03. Apr 2017, 13:11
@buch

könnze das bitte nochmal erklären, ein-bis zwei Wissensebenen niedriger angesetzt- bzw mit etwas mehr side-informationen?

Also:
Normaler Stereo-Amp , 100W
Phasenanschnitt /Phasenabschnittdimmer

-und dan nochmal die Nummer mit Scheitel, % und dem Rest..

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