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Klangbeeinflussung durch Netzfilter, Kabel und andere Konsorten.

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Autor
Beitrag
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#501 erstellt: 03. Apr 2017, 13:11
@buch

könnze das bitte nochmal erklären, ein-bis zwei Wissensebenen niedriger angesetzt- bzw mit etwas mehr side-informationen?

Also:
Normaler Stereo-Amp , 100W
Phasenanschnitt /Phasenabschnittdimmer

-und dan nochmal die Nummer mit Scheitel, % und dem Rest..

bielefeldgibtsnicht
Inventar
#502 erstellt: 03. Apr 2017, 18:56
Gibt es also doch eine vom, in diesem Fall 80 Watt AV-Receiver, ausgehende Netzstörung, die vom Receiver gewissermaßen in das Stromnetz ins Netz reflektiert wird? Stromnetz dürfte standardmäßig mit 16 A abgesichert sein. Ich kannte ein Lichtflackern im Musiktakt bislang nur von einem Marantz Receiver, bei dem bei höherer Lautstärke die Skalenbeleuchtung in Richtung Light-Show tendierte.

Gerd
hf500
Moderator
#503 erstellt: 03. Apr 2017, 19:31
Moin,
ich kann mir sowas allenfalls vorstellen, wenn in der Installation ein Wurm steckt. So ein 2x 80W-Ding zieht bei Vollast bestenfalls etwa 400W, rechnen wir mit grob 2A. Dafuer sollte es keine Leitungswiderstaende geben, die das Deckenlicht flackern lassen, Dimmer hin oder her.

Disko mit der Skalenbeleuchtung kenne ich von alten Telefunkengeraeten, da ist mit das zuerst begegnet.

73
Peter
ZeeeM
Inventar
#504 erstellt: 03. Apr 2017, 19:35
Das Lichtflackern war gerade so erkennbar und zwar nur wenn das Licht runtergedimmt war. Auf voller Helligkeit war davon nix zu sehen.
Die Hausinstallation war auch nicht gerade die neuste.
StreamFidelity
Inventar
#505 erstellt: 04. Apr 2017, 15:58

ZeeeM (Beitrag #504) schrieb:
Das Lichtflackern war gerade so erkennbar und zwar nur wenn das Licht runtergedimmt war. Auf voller Helligkeit war davon nix zu sehen.
Die Hausinstallation war auch nicht gerade die neuste.


Die Ursache meiner Lichtorgel war die Vorsicherung, siehe Sicherung. Ich habe mir jetzt eine extra Leitung legen lassen.
Buch
Hat sich gelöscht
#506 erstellt: 05. Apr 2017, 20:00

kinodehemm (Beitrag #501) schrieb:
@buch

könnze das bitte nochmal erklären,

Ich greif das nachher nochmal auf, genau und verständlich dauert etwas länger!


Bielefeldgibteswohl schrieb:
Gibt es also doch eine vom, in diesem Fall 80 Watt AV-Receiver, ausgehende Netzstörung, die vom Receiver gewissermaßen in das Stromnetz ins Netz reflektiert wird?

Ja Nein. Der Receiver moduliert die Netzspannung. Netzstörungen sind vom E-Werk genau definiert. Die typische Abflachung der Sinuskurve durch Gleichrichter ist keine Netzstörung.


Stromnetz dürfte standardmäßig mit 16 A abgesichert sein.
Kurzzeitig können auch 100A auftreten, da die Sicherung träge ist.


Ich kannte ein Lichtflackern im Musiktakt bislang nur von einem Marantz Receiver, bei dem bei höherer Lautstärke die Skalenbeleuchtung in Richtung Light-Show tendierte.

Die Negativ-Lichtorgel kenne ich auch. Das kommt daher, daß die Maximalleistungen bestimmter Baugruppen oder Elemente der Elektronik ingenieurwissenschaftlich bedingt korrelieren, das bedeutet, wenn der Verstärker an seine Leistungsgrenzen kommt, dann auch der Trafo, ist aber kein Naturgesetz.
StreamFidelity
Inventar
#507 erstellt: 06. Apr 2017, 17:55
So! Jetzt können sich gleich einige hier wieder schön aufregen.

Meine neuer "Netzfilter" von GigaWatt PC2-EVO ist seit wenigen Stunden in Betrieb. Richtig schwer und groß das Teil.

GigaWatt PC2-EVO

GigaWatt PC2-EVO

Gespeist wird das Gerät von einer separaten Leitung mit einer "flinken" und ziemlich großen Sicherung.

IMG_5776

Und so sieht die Kabelei aus. Die obere Steckdose betreibt den Motor für den Plattenspieler, der Rest der Anlage hängt unten am Strom.

IMG_5774

Und der Klang? Bombastisch! Aber das war er vorher schon. Obwohl ... im Klangbild ist mehr Ruhe eingekehrt. Psychoakustik halt.


[Beitrag von StreamFidelity am 06. Apr 2017, 19:30 bearbeitet]
günni777
Inventar
#508 erstellt: 06. Apr 2017, 22:26
Wieviel Gigawatt leistet denn Dein neuer Power Netzfilter? Leidet denn nicht der Klang, wenn Du den einfach so auf Deine anderen Gerätschaften draufpackst? Bist Du sicher, das das Klangbild jetzt aufgeräumter wirkt?

Wie auch immer, viel Spaß und pass auf, das Du Dir mit dem neuen "Gerät" nicht die Hütte abfackelst.

_ES_
Administrator
#509 erstellt: 07. Apr 2017, 23:54

Meine neuer "Netzfilter" von GigaWatt PC2-EVO


Und was genau macht der jetzt ?

Keinerlei Dokus auf der Seite dazu, nur Fotos und etwas Text..
8erberg
Inventar
#510 erstellt: 08. Apr 2017, 06:29
Hallo,

Wichtig aussehen...

Wir leben in einem freien Land - wenn er meint.

Peter
günni777
Inventar
#511 erstellt: 08. Apr 2017, 08:19
Sehe gerade noch mal die Fotos. ....... Ne Fassbombe als Sicherung, interessant, wußte ich noch gar nicht, daß man jetzt schon Fassbomben als Gerätesicherung verwenden kann. Was es so Alles gibt.?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#512 erstellt: 08. Apr 2017, 09:10
Moin

bei allem Abscheu vor dem, was die Schlangenölindustrie so alles dem Konsumenten auf's Auge drückt:
Die Namen-Designer haben schon den 'IKEA-Sprech', der bei entsprechend konditionierte Zeitgenossen sofort den Zusammenhang zwischen einem zwar sinnfreien, aber wohlklingenden Produkt herstellt, schön adaptiert..

Gigawatt-Netzfilter - ob der auch nen HEPA-Filter hat? Und Zyclontechnik?
..und à propos beutellos - die Kunden für solche Produkte scheinen in Zeiten, wo MINT-Studiengänge unbeliebt sind, täglich mehr zu werden...
StreamFidelity
Inventar
#513 erstellt: 08. Apr 2017, 17:17

_ES_ (Beitrag #509) schrieb:

Meine neuer "Netzfilter" von GigaWatt PC2-EVO

Und was genau macht der jetzt ?


Na gut aussehen natürlich.

Scherz beiseite, hier ist der Herstellerlink. Ich habe mal die für mich wichtigen Highlights rausgepickt:

- Schützt vor Interferenzen und Überspannung im Stromnetz
- Der Conditioner ist mit drei unabhängigen Filterzweigen für digitale, analoge oder hochstromgezogene Einheiten ausgestattet
- DC Offset Blocker
- hochwertige Teile und Verarbeitungsqualität
- Alle GigaWatt Produkte unterliegen einer Versicherung, die Schäden an den angeschlossenen Geräten bis zu 250 000 EUR abdeckt

Mein subjektiver Eindruck ist nach einigen Tagen hören der, dass sich das Timing verbessert hat und die tiefen Frequenzen, wie soll ich es ausdrücken, punchiger und trockener rüberkommen.
ZeeeM
Inventar
#514 erstellt: 08. Apr 2017, 17:55

kinodehemm (Beitrag #512) schrieb:

Gigawatt-Netzfilter - ob der auch nen HEPA-Filter hat? Und Zyclontechnik?


Ist dieses abpöbeln über solche Technik nicht auch irgendwie ein Neidsyndrom?
8erberg
Inventar
#515 erstellt: 08. Apr 2017, 18:43
Hallo,

neid? Neee, ne?

Man muss auch gönnen können - und in dem Fall gönn ich sogar äusserst gerne

Peter
günni777
Inventar
#516 erstellt: 08. Apr 2017, 19:07
Das Ding wiegt 16 kg ? Ist das Netzfilter Gerät rundum von innen mit Blei ausgekleidet?

Hätte ja Vorteile, wenn ne Atombombe einschlägt. Die Musik spielt weiter, so ähnlich wie auf der Titanic damals.


[Beitrag von günni777 am 09. Apr 2017, 04:46 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#517 erstellt: 09. Apr 2017, 00:30

Na gut aussehen natürlich.

Scherz beiseite


Ach, das war ein Scherz ?

Elektor hatte mal ein Netzfilter für Audio-Anwendungen vorgestellt:



https://www.elektor.de/elektor-10-2007-pdf-de

Wenn ein Filter ernsthaft im interessanten Bereich wirken soll, dann sieht es so aus...
Messungen inklusive (im Artikel), nur soviel, das Filter fängt bereits ab 100Hz an zu wirken (Abfall-Beginn)....ja, Hertz....nicht Megahertz.
Bezüglich Nutzen hielten sie sich dezent zurück, was auch Sinn macht.
Aber es geht, das ist der Punkt.


[Beitrag von _ES_ am 09. Apr 2017, 00:42 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#518 erstellt: 09. Apr 2017, 17:00
@ES

Ein ziemliches Durcheinander im Elektor. Die Freiverdrahtung ist vielleicht was für Röhrenfans. Mich begeistert eher so etwas:

GigaWatt PC2-EVO
ZeeeM
Inventar
#519 erstellt: 09. Apr 2017, 18:04
Sieht der Laie auf den ersten Blick wo Profis am Werk waren
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#520 erstellt: 10. Apr 2017, 07:17
@Stream F

was, ausser mit Kupferschienen verschraubte Plaste-Klötze, , sehen wir denn da?
Ist das ein Drehstrom-Netzfilter?
StreamFidelity
Inventar
#521 erstellt: 10. Apr 2017, 08:48

kinodehemm (Beitrag #520) schrieb:
@Stream F

was, ausser mit Kupferschienen verschraubte Plaste-Klötze, , sehen wir denn da?
Ist das ein Drehstrom-Netzfilter?


Wo denkst Du hin? Natürlich sind da tausend kleine sexy Elfen eingeschlossen, die dem Sinus neue Kurven geben.
8erberg
Inventar
#522 erstellt: 10. Apr 2017, 09:27
Hallo,

klein? Da können die noch so sexy sein, hassu nur nix von...

Peter
ParrotHH
Inventar
#523 erstellt: 10. Apr 2017, 11:29

kinodehemm (Beitrag #520) schrieb:
was, ausser mit Kupferschienen verschraubte Plaste-Klötze, , sehen wir denn da?

Als kleiner Junge habe ich mir immer ausgedachte Elektrogeräte mit meinen Lego-Klötzchen zusammengebaut. Die sahen in der Tat so ähnlich aus
Könnte man heute wahrscheinlich als Aktivator-Technologie teuer verkaufen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 10. Apr 2017, 11:32 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#524 erstellt: 10. Apr 2017, 13:19
..da gehört noch sowas mit weissem Licht rein, das sich dreht- und wenns schnell genug ist, wird's blau - hab ich schon in etlichen SciFi gesehen
8erberg
Inventar
#525 erstellt: 10. Apr 2017, 14:42
Hallo,

warum musst ich sofort dran https://www.youtube.com/watch?v=rFz2llnnC1o denken...

Peter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#526 erstellt: 11. Apr 2017, 19:57
Das angeblich Beste bei Netzfiltern kommt ja wohl von IsoTek, wenn man die Fachpresse liest. Auch hier Website-Infos: Fehlanzeige. Innenleben der Filter: zum großen Teil vergossen.

Offener und transparenter geht es schon mal bei Thel zu: http://www.thel-audioworld.de/module/Netzfilter/EMI-600.jpg, dort auf der Seite noch mehr Infos.

Außerdem bei TMR: Die Berliner schreiben: Wenn man mit einem Netzfilter keinen verifizierbaren Unterschied hört, braucht man auch keinen.

Ich hoffe, der große Gigawatt-Filter hebt das klangliche Niveau in einem Maß an, das noch in einer vertretbaren Relation zum Preis des Filters steht. Andererseits: Warum sollte es bei HiFi anders als im Maschinenbau sein: 10% mehr Präzision = doppelter Preis.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 11. Apr 2017, 19:58 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#527 erstellt: 12. Apr 2017, 06:24

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #526) schrieb:


Außerdem bei TMR: Die Berliner schreiben: Wenn man mit einem Netzfilter keinen verifizierbaren Unterschied hört, braucht man auch keinen.



Da hat Herr Rudolph (wohl eher unfreiwillig) völlig recht...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 12. Apr 2017, 09:57 bearbeitet]
StreamFidelity
Inventar
#528 erstellt: 12. Apr 2017, 16:06
@Gerd,

T.Hartwig-ELektronik ist kein Berliner, sondern ist dort: 34355 Staufenberg.

*edit* Sorry, Du meintest TMR Elektronik GmbH, Juliusstr. 10 , D-12051 Berlin. Kannte ich gar nicht. Danke für den Tipp.

Ansonsten steht dort einiges zum Netzfilter. Ist aber eher was für Bastler.

Ja die letzten meter zum perfekten Klang (den man sowieso nie erreicht, aber das macht das Hobby ja so interessant) sind die aufwändigsten. Ich fühle mich sehr wohl mit meiner Investition. Das muss jeder für sich entscheiden.


[Beitrag von StreamFidelity am 12. Apr 2017, 16:16 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#529 erstellt: 12. Apr 2017, 17:05
Hallo,

"perfekten Klang" Studiomonitore und den Abhörraum dem eines Tonstudios nachbauen.
Dann hat man nämlich das beste Ergebnis und kommt dem Klang was der Tonmeister beim Abmischen des Masters gehört hat am Allernächsten.

Dagegen ist alles Andere Flickschusterei....

Ach ja, im Tonstudio gibt es weder dicke Kabel noch Kokkolores.

Peter
Alternativeshoeren
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 12. Apr 2017, 18:22

Ach ja, im Tonstudio gibt es weder dicke Kabel noch Kokkolores.


Im Baumarkt gibt es auch keine Verkäufer. Leidet darunter das Sortiment?
8erberg
Inventar
#531 erstellt: 12. Apr 2017, 18:32
Hallo,

das ist ja jetzt der ultimative Beweis....

Peter
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#532 erstellt: 12. Apr 2017, 22:26
Na ja, wenn man mal sieht, was für Kabel z. B. bei einer Radioübertragung zum Ü-Wagen (und der Ü-Wagen ist auch nichts Anderes als ein Studio) gehen: dünn sind die jedenfalls nicht.

Gerd
_ES_
Administrator
#533 erstellt: 12. Apr 2017, 22:48

"perfekten Klang" Studiomonitore und den Abhörraum dem eines Tonstudios nachbauen.
Dann hat man nämlich das beste Ergebnis und kommt dem Klang was der Tonmeister beim Abmischen des Masters gehört hat am Allernächsten.


Ist das der Grund, warum manche in 1m Entfernung begeistert vor ihren Tisch-Hupen, äh, Monitoren hocken und glauben, jetzt wäre es aber wirklich perfekt...
Und was der Meister gehört hatte weiß man eigentlich auch nicht.
Aber das ist ja wenigstens noch ein "erstrebenswerter Glauben" - Bekannter von mir kauft sich lieber Kabel und wechselt zigmal seine Elektronik, als ein einziges Mal über seine Raumakustik nachzudenken und entsprechend zu verändern.
Für solche Leute ist dieser Tinnef gemacht worden.
Nein, Du musst nichts an der Aufstellung ändern, kein Stress mit der Dame des Hauses hinaufbeschwören, die gefällige Optik zunichte machen.
Nimm lieber Geld in die Hand und kaufe Dir... einen Filter.
Das eine wäre ungleich, ach was, unendlich effektiver und kostenlos.
Das andere kostet mitunter ein Heidengeld und bringt gar nichts.
Aber was nichts kostet, ist nichts....
ZeeeM
Inventar
#534 erstellt: 12. Apr 2017, 22:52
Richtige Memmen hören mit Kopfhörern.
_ES_
Administrator
#535 erstellt: 12. Apr 2017, 23:10
Ich hatte ja auch einst gehofft, mit einen guten KH ist alles prima, es scheiterte aber an der fehlenden Körperlichkeit und der mangelhaften "Bühne".
Ich bin eine Memme, die anderen sind tapfer...
8erberg
Inventar
#536 erstellt: 13. Apr 2017, 05:35

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #532) schrieb:
Na ja, wenn man mal sieht, was für Kabel z. B. bei einer Radioübertragung zum Ü-Wagen (und der Ü-Wagen ist auch nichts Anderes als ein Studio) gehen: dünn sind die jedenfalls nicht.

Gerd


Empfehlen kann ich da mal ein Gespräch mit einem Techniker aus dem Ü-Wagen.

Dann lernt man schnell das die nicht auf Voodoo setzen...

Peter
schraddeler
Inventar
#537 erstellt: 13. Apr 2017, 08:41

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #532) schrieb:
Na ja, wenn man mal sieht, was für Kabel z. B. bei einer Radioübertragung zum Ü-Wagen (und der Ü-Wagen ist auch nichts Anderes als ein Studio) gehen: dünn sind die jedenfalls nicht.

In der Regel ist das einzige dicke Kabel zum Ü-Wagen das Netzkabel
Die "Signalkabel" sind eh Glasfaserleitungen, die nur zum mechanischen Schutz dick ummantelt sind.

gruß schraddeler
Car-Hifi
Inventar
#538 erstellt: 13. Apr 2017, 08:57

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #532) schrieb:
Na ja, wenn man mal sieht, was für Kabel z. B. bei einer Radioübertragung zum Ü-Wagen (und der Ü-Wagen ist auch nichts Anderes als ein Studio) gehen: dünn sind die jedenfalls nicht.

Fragt man die Person im Ü-Wagen aber mal, warum die Kabel so dick sein müssen, werden die einem was erklären von mechanischer Stabilität, geringem Widerstand über Dutzende Meter und vielleicht, dass die Gummi-Isolierung das dickste am Kabel ist....

Übrigens muss man keinen Funk-Ü-Wagen suchen. Das selbe "Phänomen" hat man im Fernsehstudio.

Und erst recht auf der Bühne. Und gerade diese Jung und Mädels wollen ja, dass der Sound so reproduziert wird, wie sie ihn mit Instrumenten oder der Stimme erarbeiten. Und gerade bei denen ist Robustheit und Langlebigkeit das wesentliche Merkmal der Verkabelung. Und nicht Esoterik.

Aber _ES_ hat es schön zusammen gefasst:

Nein, Du musst nichts an der Aufstellung ändern, kein Stress mit der Dame des Hauses hinaufbeschwören, die gefällige Optik zunichte machen.
Nimm lieber Geld in die Hand und kaufe Dir... einen Filter.
Das eine wäre ungleich, ach was, unendlich effektiver und kostenlos.
Das andere kostet mitunter ein Heidengeld und bringt gar nichts.
Aber was nichts kostet, ist nichts....


[Beitrag von Car-Hifi am 13. Apr 2017, 09:01 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#539 erstellt: 13. Apr 2017, 11:10
"Die "Signalkabel" sind eh Glasfaserleitungen, die nur zum mechanischen Schutz dick ummantelt sind."

Sind jetzt schon in den Mikrofonen, AD-Wandler eingebaut, die dann schon ein digitales optisches Signal erzeugen? So was habe ich bei Neumann, Beyer, AKG usw. noch nicht gesehen. In der Profi-Technik wird standardmäßig symmetrisch verkabelt.

Zu den Aufnahmestudios: Bei den Rock'n Rollern sind JBL-Abhörmonitore sehr verbreitet, bei den Klassikern B&W, dies hat sicherlich auch damit zu tun, dass bei einem Austausch der Bänder oder Daten gleiche oder sehr ähnliche Abhörbedingungen gegeben sind. Und woher wissen hier einige, wie in so einem Regieraum die Verkabelung aussieht? Ist normalerweise unsichtbar installiert, aber alles zugänglich. Ich schätze Einrichtung und Installation eines solchen Regieraumes kosten mehr als eine (sehr) hochpreisige High-End-Anlage.

Ich gehöre auch zu den 'Memmen', KH gut und schön, aber über Lautsprecher ist schöner.

Gerd
ZeeeM
Inventar
#540 erstellt: 13. Apr 2017, 11:19
Würde auch lieber und oft über Lautsprecher, aber Mietwohnung halt und das in einem Zweiparteienhaus in einer Wohngegend wo die maximalen Umgebungsschallquellen zwitschernde Vögel sind.

Wenn ich für gut situierte High-End Fans Musik produzieren würden, würde ich auch im Marketing dafür sorgen das man mit Boutiqueequipment produziert.
Eine Jazz SACD geht besser, wenn der Käufer weiß das Nordost Kabel, Furutech Stecker und Shaktisteine im Spiel waren. Das wird dann problemlos gehört.
schraddeler
Inventar
#541 erstellt: 13. Apr 2017, 11:22

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #539) schrieb:
"Die "Signalkabel" sind eh Glasfaserleitungen, die nur zum mechanischen Schutz dick ummantelt sind."

Sind jetzt schon in den Mikrofonen, AD-Wandler eingebaut, die dann schon ein digitales optisches Signal erzeugen? So was habe ich bei Neumann, Beyer, AKG usw. noch nicht gesehen. In der Profi-Technik wird standardmäßig symmetrisch verkabelt.

Da hast du natürlich recht, aber es zieht keiner mehr die Mikrofonkabel bis an den Ü-Wagen, die werden bis zu einer Stagebox gezogen und diese dann mit einer Glasfaserleitung an den Ü-Wagen angedockt. Und du hast ja in deinem Post von den Kabeln zum Ü-Wagen gesprochen .

gruß schraddeler
8erberg
Inventar
#542 erstellt: 13. Apr 2017, 11:42
Hallo,

mein Schwippschwager hatte ein Tonstudio hier im Nachbarort, er ist mit seinem ganzen Geraffel nachdem es mit Musik schwer geworden ist Kohle zu machen nach Malle gezogen und macht dort im wiederaufgebauten Studio überwiegend Werbejingels und Promo-Krempel.
Er ist eh langsam im "LMAA"-Alter - der Sohn will von dem Geraffel nix wissen und ist eh in Deutschland geblieben...

Ich weiß was der für Lautsprecher einsetzt (Genelec Nah und Midfield) und was für Kabel er nimmt (großtenteils von einem wohlbekannten Anbieter aus Ibbenbüren [btw. viele Grüße an Simon!]).

Was ist denn echter als das Abhören des Masters?
KANN eine Anlage was noch "echteres" wiedergeben? Wie soll das gehen? Mitttels "High-End-Strippen"? "Netzstromfilter"? CD-Matten?

Langsam komm ich mir in einer Märchenstunde wie bei Jakob und Janus vor....

Peter


[Beitrag von 8erberg am 13. Apr 2017, 13:01 bearbeitet]
günni777
Inventar
#543 erstellt: 13. Apr 2017, 13:59
Wie verhält es sich eigentlich mit der Klangbeeinflussung durch den Raum selbst auf die Technik mit all den bekannten und oft gehörten unangenehmen Fisseligkeiten, insb. auf die Treiber als Feder-Masse System. Verändert sich während der Wiedergabe bei einem akustisch schlechten gegenüber einem akustisch optimierten Raum auch das Ein-/Ausschwingverhalten der Chassis?

Zumindest bei den Bass Treibern konnte ich das sogar optisch am Schwingverhalten sehen, als die mal wirklich merkwürdige Bässe von sich gaben. Ich weiß nur nicht, ob das nur an der Verstärker/Lautsprecher-Kombi lag oder auch zus. die nicht ganz optimale Akustik bei solchen Effekten mit reinspielt.?


[Beitrag von günni777 am 13. Apr 2017, 14:03 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#544 erstellt: 13. Apr 2017, 14:50
günni: Was du beobachtet hast, könnte mit den unerwünschten, aber selten gänzlich zu vermeidenden, stehenden Wellen zusammenhängen.

Abhörraum / Akustik des Aufnahmeraums: Wenn dein klanglicher Eindruck sich über Lautsprecher nicht in unerträglicher Weise von dem unterscheidet, was du über KH hörst, von mir aus AKG, die viele Profis benutzen, ist eigentlich alles im grünen Bereich. Bahnhofshallenakustik oder Flatterechos, die man beim in die Hände Klatschen wahrnimmt, kurz, zu hallige Räume, sind immer akustisch schlecht.

Die 'schönen' High-End Aufnahmen: oft sehr gut aufgenommen aber musikalisch leider vielfach nur 2. Wahl.
Ich muss damit leben, dass die Musik, die mir gefällt, so produziert wurde wie sie ist, da wird nicht für ein paar High-End Spinner (es soll welche geben, die nur noch ihre favorisierten Testplatten hören) auf dieser Welt irgendwas besser produziert. Im Gegenteil: Inzwischen wird fast alles komprimiert, damit die Kids übers Smartphone oder am Laptop so was ähnliches wie Musik hören können. Und wenn der Dyanmikumfang zu groß ist, funktioniert das Ganze nicht mehr auf diesen Mini-Lautsprecherchen.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 13. Apr 2017, 14:52 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#545 erstellt: 13. Apr 2017, 18:03
Hallo!


...... Inzwischen wird fast alles komprimiert, damit die Kids übers Smartphone oder am Laptop so was ähnliches wie Musik hören können.........


Wer immer dir das erzählt hat wird sich freuen einen Dummen gefunden zu haben der ihn das auch abgenommen hat.


.....Und wenn der Dyanmikumfang zu groß ist, funktioniert das Ganze nicht mehr auf diesen Mini-Lautsprecherchen........


Wo bitteschön gibt es einen großen Dynamikumfang bei Pop-/Rockmusik.

Gerade da wo es inj der Tat einen großen Dynamikumfang in der Musik gibt, -bei Jazz und Klassik sowie bei der "Neuen Musik" gibt es nicht die Spur von überhöhter Dynamikkompression.

Bei Licht besehen beschränkt sich die Dynamikkompression aber auch bei aktuellen Aufnahmen der Rock-/Popmusik auf einen kleinen Teil der verfügbaren Aufnahmen.

Der Treppenwitz bei vielen der uralten historischen Aufnahmen die im Rock-Pop-Bereich bei einigen immer noch als "aktuelle" Musik gehandelt werden ist im übrigen das etliche davon schon von früheren "Loudness-Waw" Wellen her totkomprimiert sind ( noch aus den seligen Zeiten der alten Polyvinylchlorid-Platte) und es hier einer nochmaligen Kompression gar nicht bedarf.

MFG Günther
ZeeeM
Inventar
#546 erstellt: 13. Apr 2017, 18:14
Früher als Dynamikkompression, welche durchaus ein Stilmittel der Klangestaltung sein kann, weniger benutzt wurde, klangen an sich gute Aufnahmen auch über gut gebaute Kofferradios recht gefällig.
Hörbert
Inventar
#547 erstellt: 13. Apr 2017, 18:50
Hallo!

Die Probe auf´s Exempel kann ja eigentlich jeder selbst machen den es interessiert.

Eine günstige Klassik-CD (ca.5€ oder weniger) gibt es überall zu kaufen, ein Smartphone hat fast auch jeder und der "Lane" ist schnell gezogen.

Also einfach einige klassische Stücke konvertieren und diese auf´s Smartphone ziehen, dann die Stoppeln in die ohren gesteckt und hören.

Man wird sehen das die unkomprimierte Dynamik der klassischen Stücke keine sonderliche Herausforderung für das Smartphone oder die In-Ears sind.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 13. Apr 2017, 21:33 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#548 erstellt: 13. Apr 2017, 19:01
Zwischen ich höre meinen Blutfluss und ich zerstöre mein Hörapparat, das geht problemlos. Nicht umsonst sind in den Geräten Limits und Warnungen eingebaut.
Subjektive Wahrnehmungen werden aber gerne auf technische Eigenschaften projiziert und dann knirscht es im Gebälk.
8erberg
Inventar
#549 erstellt: 13. Apr 2017, 19:22
Hallo,

interessanter find ich es eh im Bereich Klassik. Es gab in den 80er und 90er Jahren einige DDD-Aufnahmen die den vollen Umfang der Dynamik die die CD bietet ausnutzt. Das war fast schon vorbildlich.

Für LPs sollte man mal sehen was technisch möglich war, damals gab es die technische Obergrenze von 60 dB. Bei viel mehr würden auch wohl die meisten Abtastsysteme in einer fff-Stelle ausse Rille fliegen.

siehe auch: http://www.hifimuseum.de/schallplattentechnik-1978.html

Ich hoffe ich darf zitieren:


EMI Electrola und Teldec begrenzen deshalb die Dynamik von symphonischer Musik oder von Opernaufnahmen bei 45 dB, die DG läßt einen Höchstwert von 50 dB zu. Das sind aber immer noch sehr große Werte, die viele HiFi-Freunde vor die Alternative stellen, entweder Krach mit den Nachbarn zu riskieren oder die Pianissimo-Stellen im Umfeldgeräusch untergehen zu lassen.



Peter
Hörbert
Inventar
#550 erstellt: 13. Apr 2017, 21:42
Hallo!


.... Es gab in den 80er und 90er Jahren einige DDD-Aufnahmen die den vollen Umfang der Dynamik die die CD bietet ausnutzt. Das war fast schon vorbildlich.......


Eher bedenklich, du kannst im übrigen diese Aufnahmen heute noch kaufen (nicht alle aber einige) das geläufigste Beispiel dürfte dabei die Solti-Aufnahme von Mahlers 1.Symphonie bei der Decca sein die für die damaligen Kritiker einfach zu viel des guten war.

Eigentlich kannst du aber auch praktisch jede Aufnahme des schwedischen Labels BIS nehmen wenn du große Dynamiksprünge haben willst, nicht so extrem wie die alte Solti aber immer noch reichlich.

Auch solche Aufnahmen sind im übrigen für Geräte wie Smartphones und sogar billige In-Ears kein Thema, -wie auch Dynamik ist weder für Kleinsignalverstärker noch für so winige Membrane eine Herausforderung-.

Nur 'High-Ender mit ihrem physikalischen Paralellweltbild konnen überhaupt auf die Idee kommen In-Ears und Smartphone-Kleinsignalverstärker für die Dynamikkompression verantwortlich zu machen.


MFG Günther
8erberg
Inventar
#551 erstellt: 14. Apr 2017, 08:26
Hallo,

na ja, das man solche Scheiben nicht um Mitternacht auflegen sollte ums eine Lautsprecher zu testen dürfte klar sein...

Vorbildlich in der Hinsicht was technisch machbar ist - allerdings stimme ich Dir zu, dass es natürlich nicht wirklich praxisnah ist.

Parallelwelt trifft für die High-End-"Szene" eh zu, ich glaub eh das die meisten Goldohren selten in einem Konzert- oder Opernhaus sind, der Klang ist dort doch so lausig...

Peter
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