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Klangbeeinflussung durch Netzfilter, Kabel und andere Konsorten.+A -A |
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Autor |
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8erberg
Inventar |
#951 erstellt: 03. Mai 2017, 11:38 | |||
Hallo, dagegen gibt es dann Klangschalen und Aufkleber... Peter |
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soundrealist
Gesperrt |
#952 erstellt: 03. Mai 2017, 14:47 | |||
Alle DSP´s haben eine Sache gemeinsam: Sie können derzeit bestenfalls eine physische Raumoptimiertng unterstützen, aber (noch) nicht ersetzen. Vergleichbar mit einem wirksamen Medikament: Es ist wichtig Symptome zu behandeln, mindestens genau so elementar aber, die Ursachen zu beheben. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#953 erstellt: 03. Mai 2017, 15:15 | |||
..soll wa genau heissen? Das immer noch Bedarf an esotherischen Krücken herrscht? ..mit ner DSP/DBA zb kann ich durchaus im Bassbereich nahezu alle Freiheitsgrade erreichen- ohne Umbau oder Wundermittel. Ansonsten gibt es Chassis mit berechenbarem Abstrahlverhalten, Hörner, WGs - man kann also, wenn man möchte und sich von emoitionalen Doktrinen freimacht, auch heute schon deutlich mehr erreichen als das oftmals so gepriesene Butzenscheiben-Audio derer, die die LZ-Korrektur der LS durch mithilfe der Kabellänge erledigen [Beitrag von kinodehemm am 03. Mai 2017, 15:18 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#954 erstellt: 03. Mai 2017, 15:30 | |||
Mit den Vodoo-Sachen hat das nichts zu tun. Aber mit der Tatsache, daß es in einem Raum unzählige Reflektionsflächen, Direkt- und Indirektschallanteil sowie Auslöschungseffekte gibt. Ein DSP kann maximal Frequenzen, Phase und Laufzeitunterschiede korrigieren. Aber keine Unterscheidungen treffen oder Zusammenhänge analysieren. http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=1360 |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#955 erstellt: 03. Mai 2017, 15:41 | |||
DSP: Der theoretische Idealfall sähe doch so aus, dass man das Ausgangssignal eines Lautsprechers so korrigieren könnte, dass z.B. in einer Bahnhofshalle am Hörplatz keine Bahnhofshallenakustik mehr vorhanden ist. Denkbar durch Aktivbox, bei 2-Weg mit jeweils einem DAC vor dem HT und einem DAC am Tief-Mitteltöner. Mit Hilfe eines Messmikrofons am Hörplatz müsste dann das Ausgangssignal so korrigiert werden, dass das empfangene Signal dem von der Quelle eingespeisten Signal entspricht. Dennoch glaube ich, dass es zur Zeit immer noch elementar ist, die Lautsprecher im Raum so gut wie möglich relativ optimal aufzustellen. Ein DSP kann keine Laufzeitunterschiede, die durch ungleiche Abstände der Lspr. oder raumbedingt sind, ausgleichen. Hier ist nach wie vor Eigenarbeit angesagt. Ein aktives DSP-System könnte den Fehler möglicherweise korrigieren. Das Problem ist aber, dass eine elektronische Regelung den Fehler dann bereits korrigiert haben müsste, bevor er da ist. Um dies zu erreichen müssste mit einem Zeitversatz zwischen engespeistem und abgestrahtem Signal gearbeitet werden. Ist so was zur Zeit überhaupt möglich, d. h. solche Technologie schon verfügbar? Gerd |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#956 erstellt: 03. Mai 2017, 17:20 | |||
Moin im groben sieht es zB bei mir so aus, das alle Zweige via DSP und separate Endstufen angesteuert werden. LZ-Unterschiede werden via DSP korrigiert. Im Bass werden Überhöhungen aktiv durch separate subs 'geschluckt' Bässe sind als I-Pole ausgeführt, im MHT sind es recht grosse Hörner mit definierten Abstrahlverhalten, ebenso im HT. Schallharte Glasflächen sind mit Kinosamt-Vorhängen 'entschärft', freie Wände gibt es keine, nur Schallplattenregale Damit kann man manierlich hören, ohne das man den Wunsch verspürt, durch den Wechsel der Feinsicherung am Amp den 'Mittenbereich transparenter zu machen' |
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Hörstoff
Inventar |
#957 erstellt: 05. Mai 2017, 19:41 | |||
Mal was zum Weiterbilden für alle, die meinen, dass die herrschende Meinung bereits alle Sensibilitäten erfasst und löst, bzw. dass scheinbar irrelevanter Elektrosmog nicht in Klang und Bild umgesetzt werden kann: http://www.ardmediat...&documentId=41085554 Ein Beispiel: die Pulsfrequenz vom elektrosensiblen Mensch und von einem elektrosensiblen Tier wies auf einer Wanderung in dem Beitrag deutliche Unterschiede auf, je nach Strahlungsintensität auf einem Wanderweg in bewaldeter Natur. |
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Plankton
Inventar |
#958 erstellt: 05. Mai 2017, 19:52 | |||
Was zum wirklich weiterbilden: Klick |
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Hörstoff
Inventar |
#959 erstellt: 05. Mai 2017, 20:08 | |||
Nicht wirklich, sondern auch. Sehr interessant dabei das Impressum. Die armen bedrohten Aufklärer... wenn das nicht mal Mitarbeiter der Mobilfunkindustrie sind oder psychisch Gedrängte, vielleicht eigentlich diejenigen die sie meinen widerlegen zu müssen... Die Seite ist übrigens nicht kritiklos: https://de.wikipedia.org/wiki/Psiram |
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günni777
Inventar |
#960 erstellt: 05. Mai 2017, 20:31 | |||
Psiram ist ne ziemlich miese "Gegenpropaganda" Site, der man genauso wenig Glauben schenken sollte wie sonstigem Werbegeschwurbel. Allein schon der allgegenwärtige manipulative Schreibstil |
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Hörstoff
Inventar |
#961 erstellt: 05. Mai 2017, 20:56 | |||
Deiner Aussage stimme ich so nicht zu. DSP's werden zunehmend "intelligenter". Trinnov werben damit, dass ihre Raumkorrektur Bassmoden im Raum auch dadurch verhindert wird, indem das Aufschaukeln des Raumes (zeitlicher Versatz bis zum Erreichen der Raummoden) im Sinne einer realistischen Wiedergabe mit einberechnet wird. Mich interessiert, ob es die zu Grunde liegende Software zu einem bezahlbaren Kurs gesondert gibt: https://www.trinnov....mization/?lang=en_us Weiß das jemand? = Dirac? [Beitrag von Hörstoff am 05. Mai 2017, 21:11 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#962 erstellt: 05. Mai 2017, 22:49 | |||
Bestimmt - aber nicht hier... |
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Meyersen
Stammgast |
#963 erstellt: 06. Mai 2017, 01:58 | |||
Warum so sicher? Im HF gibt es ja durchaus Leute, die sich derartigem Teufelswerk nicht grundsätzlich verweigern... edit direkt-vollzitat entfernt [Beitrag von _ES_ am 06. Mai 2017, 12:31 bearbeitet] |
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Car-Hifi
Inventar |
#964 erstellt: 06. Mai 2017, 11:58 | |||
Abseits dieser Anekdoten konnte noch niemand unter wissenschaftlich nachvollziehbaren Bedingungen seine Sensibilität auf nicht erklärbare Phänomene nachweisen. Ebenso anekdotenhaft ist die Geschichte von dem süddeutschen Dorf, dessen Bewohner vielfach über komische Schmerzen und Sensibilität berichteten, seit dem der Sendemast im Ort installiert wurde - nur mit dem kleinen Haken, dass dieser Sendemast noch gar nicht in Betrieb war… Und eine Gegenfrage stelle ich jedem Menschen, der mir Geschichten über hochsensilble Menschen erzählen möchte: es gibt den bekannten James Randy, der 1 Million Dollar ausgelobt hat und in Deutschland die GWUP, die meines Wissens 50.000 € ausgelobt hat, für Menschen, die unter wissenschaftlich nachvollziehbaren Blindtest-Bedingungen ihre vermeintlich übernatürlichen Kräfte darstellen. Warum hat noch kein Wünschelrutengänger, kein Wasserinformierer, kein Elektrosmogempfindlicher, kein Kabelklanghörer, kein Energiewirbelfühler usw. das Preisgeld abgeholt? Sind diese Menschen so bescheiden? Oder haben sie Scheu vor der Öffentlichkeit? Letzteres ist nicht anzunehmen, schließlich produzieren sie sich in der Öffentlichkeit ja regelmäßig mit ihrem "Können". Solange diese Preisgelder offen sind, so lange glaube ich keinem einzigen dieser paranormalen Selbstdarsteller. |
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gapigen
Inventar |
#965 erstellt: 06. Mai 2017, 12:34 | |||
Ich gebe auf dieses ganze DSP Lobgejudel nicht viel sondern sehe darin eher eine Möglichkeit für die Industrie, den Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen, in dem sie ihre AVRs etc. durch neue ersetzen. Die ganze Einmesserei bei meinen jeweils vorhandenen Receivern hat im Ergebnis doch nur dazu geführt, dass ich die Ergebnisse immer wieder übersteuert habe. Im Hifi-Bereich sehe ich den wahren Königsweg ohnehin primär im Raum und der Aufstellung der Boxen. Und wenn es klanglich nicht sein soll, dann ist das eben so; DSP ist für mich eher kosmetischer Natur. |
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bugatti66
Stammgast |
#966 erstellt: 06. Mai 2017, 12:53 | |||
Ich wollte mal einen Velodyne Subwoofer mit DSP gebraucht kaufen. Ich sagte dem Besitzer, er soll mir mal die Einstellmöglichkeiten vorführen, worauf der sagte, ich könne ja selbst mal probieren, er hätte das Ding immer ohne DSP-Einstellungen laufen lassen. |
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Hörstoff
Inventar |
#967 erstellt: 06. Mai 2017, 12:53 | |||
Erst LS-Aufstellung optimieren: ja. DSP-Lobhudelei: nein, denn vielfach sind eben Raummoden dominant. Ist eigentlich eher der Normalfall als die Ausnahme. Und nochmal: es gibt gute kostenlose Möglichkeiten. Schau doch mal hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-18968.html Das was in den meisten Haushalten dafür vielleicht noch nicht vorhanden ist, ist ein Mikro. Darauf würde ich nicht verzichten, aber selbst das geht fürs Erste, wenn du den Klang nach Gehör anpasst. Der Rest ist kostenlos vorhanden und eher Einrichtungssache, sofern, ach ja, du einen USB-DAC dein eigen nennst. [Beitrag von Hörstoff am 06. Mai 2017, 12:54 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#968 erstellt: 06. Mai 2017, 13:12 | |||
Sicher in Bezug auf das Topic - das wurde von mir ja mal erweitert, aber DSP ist kein typisches Voodoo-Thema. Von daher wäre es "nett", könnten wir davon wieder abrücken. |
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ZeeeM
Inventar |
#969 erstellt: 06. Mai 2017, 15:52 | |||
Ich würde auch lieber auf bewährtes audiophiles Tuning setzen. Wenn man Kabel, Basen sorgsam abstimmt, das kann man mit keinem DSP der Welt irgendwie erreichen, zumal digital nur eine schwache Näherung an das analoge Ideal sein kann. Wer hört hat recht! Das ist ein Fakt *scnr* :-D |
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günni777
Inventar |
#970 erstellt: 06. Mai 2017, 16:10 | |||
Und bloss keinen CDP einfach auf nen Verstärker klatschen, audiophile Todsünde. |
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Hörstoff
Inventar |
#971 erstellt: 06. Mai 2017, 16:51 | |||
Du meinst allen Ernstes, dass Kabel- und Basentuning, was ja als letzter Schliff durchaus nett sein kann, DSP-Tuning ersetzen kann? Das sind einfach verschiedene Ansätze, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Für den Bassektor kannst du dir armdicke Kabel anschaffen, wenn dein Hörraum nicht dein Garten oder eine Halle oder ein sehr, sehr großes Zimmer ist werden Moden hörbar sein. Schonmal einen Antimode oder miniDSP ausprobiert? Bass ist die Hauptsache, aber gute DSPs zerstören in hochaufgelösten Aufnahmen auch in den Mitten und Höhen nichts, das Klangbild wird einfach realistischer, eben so wie aufgenommen. |
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bugatti66
Stammgast |
#972 erstellt: 06. Mai 2017, 16:59 | |||
[Beitrag von bugatti66 am 06. Mai 2017, 17:01 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#973 erstellt: 06. Mai 2017, 18:39 | |||
Nein. |
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Hörstoff
Inventar |
#974 erstellt: 06. Mai 2017, 18:43 | |||
Na gut, dann für die andern. |
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ZeeeM
Inventar |
#975 erstellt: 06. Mai 2017, 18:54 | |||
Ein DSP ändert, wenn er eingreift, das Signal. Technisch ist das keine Verbesserung des Signals. Das die Wahrnehmung das anders bewertet - nun ja, das ist ein anderes Thema. |
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soundrealist
Gesperrt |
#976 erstellt: 06. Mai 2017, 19:25 | |||
Wie ein Medikament für den Körper: nicht wirklich gesund, aber manchmal sehr sinnvoll |
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Hörstoff
Inventar |
#977 erstellt: 07. Mai 2017, 19:11 | |||
Neee, der Raum verschlechtert das Signal, das ist objektiv messbar. Der DSP antizipiert dies, indem er das Ausgangssignal originär zwar verschlechtert. Wäre aber nur für freie Landschaft relevant. Faktisch bringt er bei Hörankunft die Töne dem Ausgangssignal - als Originalreproduktion der Aufnahme - näher. |
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soundrealist
Gesperrt |
#978 erstellt: 07. Mai 2017, 20:13 | |||
Man könnte es auch so ausdrücken: Ein DSP versucht das wieder zu korrigieren, was die Raumakustik am Originalsignal versaut. Physische Maßnahmen (Absorber etc..) dienen dazu, daß erst gar nicht viel versaut wird. |
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8erberg
Inventar |
#979 erstellt: 08. Mai 2017, 06:03 | |||
Seit wann ist auf einem Tonträger eine Originalreproduktion einer Aufnahme? Wer das glaubt erwartet von Hifi Wunderdinge die es nicht gibt. Punkt. Peter |
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ZeeeM
Inventar |
#980 erstellt: 08. Mai 2017, 06:27 | |||
Ich habe Hörstoff schon so verstanden, das er das Produktionsergebnis auf dem Tonträger meint. Das Ergebnis ist ja eher wie das Bild eines Malers. Da schaut auch keiner auf die Tuben und Pinsel. Wenn der Raum verzerrt, kann man natürlich entzerren und damit dem Ideal näher kommen. Und der beste Fehler ist der, der erst recht nicht entsteht. Im Kopfhörerbereich ist es etwas einfacher und wenn man sich dort mal mit dem Thema EQ gewissenhaft auseinandersetzt, wird man staunen was geht. |
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soundrealist
Gesperrt |
#981 erstellt: 08. Mai 2017, 07:09 | |||
Da möchte ich nun doch noch mal etwas genauer nachhaken, damit keine Missverständnisse aufkommen. Du meinst, es gibt Differenzen zwischen Master und Tondatenträger (CD) im Laden ? Habe zwar schon mal erlebt, daß so etwas praktziert wird, aber das waren meiner Erfahrung nach entweder Samplar (um Aufnahmen verschiedener Interpreten akustisch etwas anzugleichen, uraltes (auf Magnetband "verblasstes") Analogmaterial oder konkret deklarierte "Remastered"-Aufnahmen. (Oder halt bei Rundfunkanstalten, aber das ist ja ein anderes Thema) Bei aktuellen digitalen Produktionen / Alben kann ich mir das ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen. |
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8erberg
Inventar |
#982 erstellt: 08. Mai 2017, 07:40 | |||
Hallo, damit wir uns richtig verstehen: ich gehe von der Studio-Aufnahme aus, die erst einmal auf etlichen Kanälen (meist 24 Spuren) erfolgt. Je nach Aufwand der Produktion erhält jedes einzelne Mikrofon/Gerät mindestens eine Spur. Was daraus gemacht wird zur Herstellung des Masters ist die 2-spurige Stereoabmischung, dabei wird auch kräftig nachbearbeitet (Post Production genannt). Eine Hifi-Anlage kann nur maximal den Stand bzw. die Qualität wiedergeben die der Tonträger enthält, also max. die des Masters. Was das mit der eigentlichen Aufnahme noch zu tun hat ist ein zweites Paar Schuhe. Wer meint eine kommerzielle Produktion könne und wolle überhaupt auch nur annähernd die Aufnahmesituation wiedergeben unterliegt einfach einem Irrtum. Empfehle dazu mal: https://www.amazon.d...Serie/dp/3910098193/ Peter [Beitrag von 8erberg am 08. Mai 2017, 07:49 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#983 erstellt: 08. Mai 2017, 07:50 | |||
Stimmt. Wobei man da aber unbedingt dazu sagen muß: Bevor man sich damit auseinander setzt, muß zwingend ultrapräzise Messtechnik her. Incl. der Sicherheit, diese Technik auch auswerten und anwenden zu können. Grundvoraussetzung !!! So Dinge wie Raum-Moden sollte der Durchschnittsanwender im Zweifelsfall auch lieber "hierauf speziallisierter Elektronik" überlassen, Grundsätzlich gilt: So vorsichtig und feinfühlig wie irgend wie möglich vorgehen. Sonst kann der Schuß auch sehr schnell nach hinten losgehen. Von verpfuschtem Klang bis zu technischen Defekten ist da vieles denkbar. Dies als kleine Anmerkung für alle Hobby-Neulinge, die meinen, mit einem blinden Rumschrauben an irgendwelchen Frequenzen nach Gehör könne man alles passend machen. Aber grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Sich ernsthaft mit dem Thema EQ auseinander zu setzen, macht absolut Sinn. Nur hat halt der bedenkenlose, unqualifizierte Umgang von Durchschnittskonsumenten mit EQ´s ohne brauchbare Messtechnik in den 80er und 90er Jahren sicherlich auch ein gutes Stück weit weit dazu beigetragen, daß die vom Grundsatz her eigentlich richtige "High-End-Idee der reinen Lehre" immer mehr zum Vodooismus verkommt. Und die allseits bekannten Scharlatane dieser Produkte somit leichtes Spiel haben. Der Punkt ist: Menschen sind oft einfach gestrikt: Da wird etwas in Anspruch genommen...... und wenn es nicht so funktioniert wie es soll, ist die Sache Mist. Auf den Gedanken, daß eigene Fehler die Ursache sein könnten, kommt leider nicht jeder. [Beitrag von soundrealist am 08. Mai 2017, 07:51 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#984 erstellt: 08. Mai 2017, 07:53 | |||
Also von der Erstellung des 2-Kanal-Masters. Alles gut [Beitrag von soundrealist am 08. Mai 2017, 07:54 bearbeitet] |
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Wish
Stammgast |
#985 erstellt: 08. Mai 2017, 09:14 | |||
Ist aber (leider so), da hat der Kollege schon Recht. Allein das alte Thema "Loudness War" erklärt die Problematik. Aktuelle CD's (Rock/Pop) sind deutlich stärker komprimiert als z.B. die entsprechende Vinyl-Version. Alleine schon deswegen, weil ein bestimmter digitaler Kompressionsgrad analog technisch nicht möglich ist, sonst springt die Nadel aus der Rille.... Letztlich unterscheidet sich das Endprodukt wohl immer von der ursprünglichen Aufnahme. Nicht umsonst wird in "Aufnahme / Mix / Mastering" unterschieden, und letzteres kann je nach Tonträger eben sehr unterschiedlich ausfallen. |
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soundrealist
Gesperrt |
#986 erstellt: 08. Mai 2017, 09:33 | |||
Aber nach dem Mastering ? Verschiedene (zweckgebundene) Stereo-Master kann ich mir ja noch vorstellen...... Aber einen fertigen Stereo-Master noch mal in die Zange nehmen ?? [Beitrag von soundrealist am 08. Mai 2017, 09:44 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#987 erstellt: 08. Mai 2017, 09:46 | |||
Hallo, von einigen "historischen" Aufnahmen aus den 60er- 70er Jahren gibt es keine Studiobänder mehr oder die Qualität ist unter ferner liefen, über 40 Jahre ist für ein Magnetband eine halbe Ewigkeit, bei falscher Lagerung war es das dann. Da kann man nur das Masterband nehmen und versuchen zu retten was zu retten ist. Ein bekanntes Beispiel: das Label von Herbert Grönemeyer wollte alte Krautrock-Alben die als Vinyl selten und teuer sind neu auf CD rausbringen. Da musste sehr viel restauriert werden. Einige Bänder z.B. von "Neu" waren regelrecht zerfleddert. Viel Bandmaterial ist durch falsche Lagerung oder Produktionsfehler beim Bandhersteller (frag mal beim ZDF nach zum Thema BASF-Bänder) nicht mehr zu gebrauchen. Peter [Beitrag von 8erberg am 08. Mai 2017, 09:58 bearbeitet] |
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Wish
Stammgast |
#988 erstellt: 08. Mai 2017, 10:04 | |||
Nein, das meinte ich auch nicht. Glaube, jetzt sind wir wieder einer Meinung.... |
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soundrealist
Gesperrt |
#989 erstellt: 08. Mai 2017, 10:06 | |||
#981 |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#990 erstellt: 09. Mai 2017, 22:10 | |||
Dieser Thread durchläuft ja sehr verschiedene Themen: OK: Ich glaube schon, dass die Zukunft digital ist und DSP's immer besser werden. Aber je weniger der DSP eingreifen muss, um so besser. Die Lautsprecher sollten schon optimal aufgestellt sein und für einen zu halligen Raum (Flatterecho beim in die Hände Klatschen) brauche ich auch kein hochpräzises Messequipment, um festzustellen: hier gibt's Probleme. Aufnahmetechnik Masterbänder usw.: Natürlich kann es passieren, dass man in die Tonne greift: Ich hatte The Joshua Tree von U2 als Vinyl in einer italienischen Pressung: grausam, muffig, verhangen und ohne Basskontur. Ganz anders die deutsche bzw. englische Pressung: das volle Gegenteil. Ich weiß nicht von welcher Kopie des Masters die italienische Pressung gefertigt wurde. Mit Master meine ich natürlich immer den endgültigen Stereo-Master (digital oder analog) von dem der Tonträger gefertigt wird. Alles was davor war, entzieht sich sowieso unseren Beurteilungsmöglichkeiten. Zum Hauptthema Netzfilter usw.; Wer klanglich in der Formel 1 fahren will, muss auch Formel-1 Preise bezahlen und da spielt das Geld bekanntlich keine große Rolle, so dass z. B. 5.000,- € für einen Netzfilter, 1.000;- € für ein Kabel oder 80,- € für einen Cinch-Stecker eine relativ kleine Summe darstellen. Es gibt diese Produkte und anscheinend auch einen Markt=Nachfrage dafür. Gerd |
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8erberg
Inventar |
#991 erstellt: 10. Mai 2017, 03:06 | |||
Hallo Da meinen Leute das wäre Formel 1, aber dabei ist es nur die umhäkelte Klopapierrolle auf der Hutablage... Peter |
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Car-Hifi
Inventar |
#992 erstellt: 10. Mai 2017, 06:40 | |||
Jetzt sind wir also bei unhaltbaren Vergleichen angekommen...
Entegegen zum "Hi-End-HiFi" lassen sich die Unterschiede zwischen einem Formel 1 Auto und einem, sagen wir mal VW Passat, recht einfach technisch erfassen und durch wissenschaftliche Größen benennen. (Motorleistung, Drehmoment des Antriebs, aerodynamische Abtrieb des Fahrzeugs und daraus resultierend die Beschleunigung und Spitzengeschwindigkeit (um nur mal die wichtigsten Faktoren zu benennen)). Wahrscheinlich kein Formel 1 Fahrer oder Techniker wird sich bei der Optimierung des Fahrzeugs allein auf das Empfinden der Fahrt verlassen. Genau das tun aber die Anhänger des Kabelklangs. Sie können die Veränderungen nicht durch technische Messergebnisse belegen und schon gar nicht wissenschaftlich korrekt beschreiben, was sich ändert. Sie glauben einfach daran, dass sich etwas ändern muss, und empfinden dann auch eine Andersartigkeit (interessanterweise meist zum Besseren, wenn man ein Teil der Anlage gegen ein noch teureres Teil austauscht.).
Markt und Nachfrage hat aber nichts mit den Fakten zu tun. Es gibt auch einen Markt für informiertes Wasser. Und trotzdem ist das Informieren von Wasser parawissenschaftlicher Blödsinn. Es gibt auch einen Markt für Energiewirbel-Beseitiger, allein einen Energiewirbel konnte noch niemand nachweisen und selbst die theoretischen Erklärungen, um es mal vorsichtig auszudrücken, stehen auf wackligen Beinen - man muss behelfsweise andere nicht belegbare Kräfte heran ziehen. |
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hifi_angel
Inventar |
#993 erstellt: 10. Mai 2017, 09:20 | |||
Aber wer will das schon? Bei dem Krach den die Boliden machen? Ich will auch nicht möglichst schnell Musik hören. Und ich will auch keine Ohrstöpsel tragen müssen, wenn ich Musik höre. Also wer möglichst viel Krach in schneller Geschwindigkeit mit Ohrstöpsel in den Ohren hören will, der sollte seine Anlage unbedingt auf Formel1 Niveau bringen. |
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soundrealist
Gesperrt |
#994 erstellt: 10. Mai 2017, 10:12 | |||
Wobei die aber vielleicht zumindest noch als "Akustik-Absorber" durchgehen könnte |
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soundrealist
Gesperrt |
#995 erstellt: 10. Mai 2017, 10:15 | |||
[quote="Car-Hifi (Beitrag #992)"][quote="bielefeldgibtsnicht (Beitrag #990)"] [quote] Es gibt diese Produkte und anscheinend auch einen Markt=Nachfrage dafür.[/quote] Es gibt auch einen Markt für informiertes Wasser. .[/quote] ..... bitte [b]was[/b] ????? |
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8erberg
Inventar |
#996 erstellt: 10. Mai 2017, 10:36 | |||
Hallo, informiertes Wasser... auch so ein Tinnef. https://de.wikipedia.org/wiki/Belebtes_Wasser Aber auch dort gibt es einen Markt und viele überzeugte Gläubige. Ähnlichkeiten mit dem Hifi-Zirkus sind weder zufällig noch zufällig oder gar rein zufällig. Nein,etliche dieser Scharlatane die dort rummischen kümmern sich auch um den "reinen Klang". Im wilden Westen hätte man Teer und Federn genommen. Peter [Beitrag von 8erberg am 10. Mai 2017, 10:44 bearbeitet] |
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hifi_angel
Inventar |
#997 erstellt: 10. Mai 2017, 10:47 | |||
Nun, die Homöopathen arbeiten auch mit informiertem Wasser. Und wer heilt hat recht. Warum also auch nicht im Audiobereich informiertes Wasser verwenden. Die Frage ist nur, welche Informationen gebe ich dem Wasser mit. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#998 erstellt: 10. Mai 2017, 11:09 | |||
Mein Vergleich mit der Formel 1 war eher preislich gemeint: Ein F1-Bolide in Einzelanfertigung dürfte mit mindestens ca. 2,5 Mill. Euro anzusetzen sein. Da ist ein Ferrari Serienfahrzeug mit ca. 350.000,- € vergleichsweise günstig und ein Mittelklasse-VW mit 35.000,- € geradezu billig. Ähnlich verhält es sich mit HiFi-Komponenten: Wer in dieser preislichen Oberliga spielt, kauft halt mal ein Netzkabel für 300,- € usw. Er empfindet das ja nicht mal als teuer. Ob's dann den Klang verbessert ist fast schon egal. Es geht auch immer um Kaufkraftabschöpfung. Und da ist es leicht zu argumentieren, dass er die Feinsicherung für 25 Ct. in seiner 10.000,- € Vorstufe gegen eine Spezialsicherung tauschen sollte. (300,- € für das Netzkabel und 40,- € für die Sicherung) Prinzip des Zusatzverkaufs: Beherrscht jeder Schuhhändler: Schuhe plus Imprägnierspray oder Einlegesohlen. Gerd |
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oto1
Hat sich gelöscht |
#999 erstellt: 10. Mai 2017, 12:26 | |||
Schubladendenken klar die es sich leisten können, sind meist auch dumm |
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günni777
Inventar |
#1000 erstellt: 10. Mai 2017, 12:45 | |||
Wieso dumm? Gibt doch für solche Kabel nen Gebrauchtmarkt, wo man in schlechten Zeiten noch 10 oder 20 € für ein 300 € Netzkabel rausholen kann. |
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gapigen
Inventar |
#1001 erstellt: 10. Mai 2017, 13:40 | |||
So lange jeder glücklich ist mit seinen Einkäufen ist das doch eine feine Sache und erhält zudem Arbeitsplätze. Und Angeben lässt sich mit vielen Voodoo-Krams beim Nachbarn auch. Zumindest wenn Strom durchfließt und es ein nettes Gehäuse oder eine geile Optik hat (z.B. Kabel). Bei irgendwelchen Wässerchen oder Einfrieren von CDs muss man natürlich aufpassen, das man nicht schnell als Vollpfosten wahrgenommen wird. |
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