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Faszination Aktives Hören

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Beitrag
Regelung
Inventar
#403 erstellt: 29. Sep 2013, 08:24

ippahc (Beitrag #402) schrieb:

ich finde es auch deswegen Schade das es auf dem "Markt" überhaupt keine Dipol Bässe gibt!
denn nur diese kommen meines Wissens an echte trommeln ran!
leider aber nicht so laut!


KSdigital hatten mal Dipol Bässe im Programm, vielleicht tauchen welche im Gebrauchtmarkt auf.

Hier noch ein Dipol!

Grüße Christian


[Beitrag von Regelung am 29. Sep 2013, 08:40 bearbeitet]
digrassi
Stammgast
#404 erstellt: 29. Sep 2013, 09:07

Regelung (Beitrag #403) schrieb:

ippahc (Beitrag #402) schrieb:

ich finde es auch deswegen Schade das es auf dem "Markt" überhaupt keine Dipol Bässe gibt!
denn nur diese kommen meines Wissens an echte trommeln ran!
leider aber nicht so laut!


KSdigital hatten mal Dipol Bässe im Programm, vielleicht tauchen welche im Gebrauchtmarkt auf.

Hier noch ein Dipol!

Grüße Christian


Regelung, nochmals Dank für den B&M 3 Link (hinsichtl. techn. Details)

schade daß KS die Dipol-Bässe nicht mehr im Angebot hat...der Test- bzw. Hörbericht leidet an wesentl. tech. Grundinformationen

der "noch ein Dipol" ist ein gewöhnlicher Bassreflex mit Stummelhorn wo lediglich der Strahlungswiderstand erhöht bzw. verzögert wird (was eine vergrößerte Abstrahlfläche -Hornmund- beiinhaltet)...bei dieser Konstruktion sind die Abmessungen bzw. der Transport vordergründiger wie max. Bassqualität !

...ich bin kein bisschen überrascht,daß die B&M 3 eindeutiger Testsieger (subjektiv erlebt) ist,dieses "Ding" ist eine recht "freche" Konstruktion und orientiert sich eher an gew. Spielfreude als einem theoretischem Ideal ...
Zalerion
Inventar
#405 erstellt: 29. Sep 2013, 09:14

Regelung (Beitrag #403) schrieb:


KSdigital hatten mal Dipol Bässe im Programm, vielleicht tauchen welche im Gebrauchtmarkt auf.

Hier noch ein Dipol!

Grüße Christian


Der KS scheint ein Dipol zu sein, der RCF Bass ist definitiv was ganz anderes, nämlich einfach "nur" ein Doppel-BR (steht übrigens auch in der Beschreibung). Auch am Max Pegel zu erkennen - auch wenn die Angabe selbst bei PA manchmal sehr optimistisch sind. 139dB Max SPL schafft ein Dipol einfach prinzipbedingt schon nicht.
(Dieses "Hornsystem" was da beschrieben wird hab ich schon öfters bei so Hochleistungskisten gesehen. Haben (oder hatten) die großen RCF Tops auch mal im Low-Mid Bereich. Was es bringt oder wie es funktioniert weiß ich allerdings nicht, sieht aber schick aus und spart Platz ).
Regelung
Inventar
#406 erstellt: 29. Sep 2013, 09:55
Ihr habt natürlich recht, die RCF TTS 28 A ist kein Dipol, wer lesen kann, ist klar in Vorteil, diesen Schuh zieh ich mir an.


Die BM3 hat eine D´Apolitto Anordnung, das könnte das bessere Abschneiden erklären, ob dieses den Spezifikationen entspricht, kann ich jetzt nicht sagen.


Grüße Christian
ESELman
Stammgast
#407 erstellt: 29. Sep 2013, 11:45
Hi,


Das sehe ich auch so, aber Velodyne verbaut in ihren Subwoofer Langhuber, irgendwie kriegen die das mit der Regelung hin

Da für eine Regelung ohnehin aktiv gefahren werden muss, bietet es sich geradezu an Limiter und andere Signal bearbeitende Stufen zu implementieren.
Die Limiter müssen halt nur entsprechend eingestellt sein, daß das System unter allen Umständen innerhalb der Möglichkeiten der Regelung bleibt.
Velo verbaut Piezo-Beschleunigungsensoren. Beschleunigung eignet sich gut als Regelgröße, weil sie proportional dem Schalldruck ist, leicht erfassbar ist und die Regelelektronik einfacher gehalten werden kann.
Die Sensoren gibt es in vielfältigen verschiedensten Ausführungen, Qualitäten und Emfindlichkeiten von wenigen g bis zu einigen tausend g.
Am eingesetzten Treiber mus sich orientieren welcher Sensor tauglich ist.
Während bei üblichen Basstreibern ein Sensor für einige dutzend g reicht, muss bei Extrem-Langhubern u.U. im hunderte-g Bereich gesucht werden.
Dem größeren Dynamikbereich muss Rechnung getragen werden, oder die Auflösung zu kleinen Pegeln hin leidet.
Eine Beschleunigungsregelung führt typisch zu reduziertem Klirr.
Andere Parameter wie z.B. eine Linearisierung des Amplitudenganges kann man durch Equalizer/Filter (Steuerung) einfacher und genauso gut erzielen.
Wie stark der Klirr - und in welchem Frequenzbereich- im einzelnen reduziert werden kann hängt neben den Eigenschaften des Treibers und der Elektronik von der Qualität und damit auch von den Kosten des Sensors ab.
Zudem spielen Punkte wie Ausführung und Ort der Sensormontage, ja selbst u.U das (Koax-) Sensorkabel in das Ergebnis hinein.
Nun ist aber im tieffrequenten Bereich das Ohr sehr unempfindlich gegen Klirr und andererseits gibt es mittlerweile Treiber, die so klirrarm arbeiten, daß eine weiter Senkung des Klirrs den Aufwand nicht lohnend erscheinen lassen.

DerESELman
ippahc
Inventar
#408 erstellt: 29. Sep 2013, 16:22

digrassi (Beitrag #404) schrieb:

schade daß KS die Dipol-Bässe nicht mehr im Angebot hat...der Test- bzw. Hörbericht leidet an wesentl. tech. Grundinformationen


moin,
Axel Ridtahler vertreibt den "Ripol" wohl nicht mehr über KS,
hier gibt es aber doch noch welche.... nur die Preise

http://audiocircle-rl.dyndns.org/index.html
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#409 erstellt: 29. Sep 2013, 16:29
Das ist ja mal ne coole Seite. Kannte ich noch gar nicht. Sieht auf den ersten Blick aber sehr interessant aus.
digrassi
Stammgast
#410 erstellt: 29. Sep 2013, 16:41

Regelung (Beitrag #406) schrieb:
Ihr habt natürlich recht, die RCF TTS 28 A ist kein Dipol, wer lesen kann, ist klar in Vorteil, diesen Schuh zieh ich mir an.


Die BM3 hat eine D´Apolitto Anordnung, das könnte das bessere Abschneiden erklären, ob dieses den Spezifikationen entspricht, kann ich jetzt nicht sagen.


Grüße Christian


ich glaube -der Eselmann müßte das eigentlich genau wissen-, daß die Treiber bei der B&M für eine lehrbuchhaftige Dapo zu weit auseinander liegen...soweit ich mich erinnern kann sollten es 2/3 Wellenlänge im Ü-Bereich sein !

außerdem glaube ich nicht,daß eine Dapo für den außergewöhnlichen Sound der B&M 3 verantwortlich ist,hier ist mehr gefragt als nur eine gewisse vertikale Bündelung im Ü- Bereich (z.B. THX-Norm)

wie gesagt, 2 x 20er Aktivbässe mit einer 1 1/2 Zoll Mittelhochtonkalotte zu verheiraten ist schon eine Seltenheit (evtl. einmalig)...ein überaus strammer Oberbass bzw. Grundton in Verbindung mit einem extrem breitbandigen Halbraumstrahler im Mitten-Hochtonbereich dürften dem "Lauscher" im gehörwichtigen Akustikbereich sehr schmeicheln

...ließe sich mit gleicher Chassibestückung und Elektronik im "Schmackshorn" noch beträchtlich steigern !!!
Regelung
Inventar
#411 erstellt: 29. Sep 2013, 17:40

digrassi (Beitrag #410) schrieb:
...ich glaube -der Eselmann müßte das eigentlich genau wissen-, daß die Treiber bei der B&M für eine lehrbuchhaftige Dapo zu weit auseinander liegen...soweit ich mich erinnern kann sollten es 2/3 Wellenlänge im Ü-Bereich sein !


http://de.wikipedia.org/wiki/D%E2%80%99Appolito-Anordnung

Grüße Christian
ingo74
Inventar
#412 erstellt: 30. Sep 2013, 07:25
hier mal eine andere meinung von einem, der hatte aktuelle Backes&Mueller BM 2s und wollte aufrüsten, da er nicht zufrieden war.

Insgesamt hat er in den letzten 4 Jahren über 200 verschiedene Lautsprecher gehört,
ganz konkret in der letzten Zeit waren die Favoriten Backes &Mueller Prime 8 und 14, Genelec 8260,Adam audio Column MK 3,
KS Digital 2040, Aurum Titan VIII, Focal Electra 1038 Be II und preislich ausser Konkurrenz die B&M Line 25+35.

Mit Kusshand hätte er die B&M Lines genommen welche ihm deutlich am besten gefielen, aber natürlich auch das ca. 10fache gekostet hätten was nicht im Budget lag.

Die Prime 8 lag nahe der BM 2s, keine große Steigerung. Die Genelec war optisch so weit hinten und konnte sich klanglich auch nicht absetzen, weshalb auch diese recht schnell abgehakt wurde.
Die Adam war grundsätzlich im Hochton etwas aufdringlich und im Bassbereich nicht ganz so potent,
so auch die Prime 14 ohne Zuhilfenahme der Reglerfunktionen, auch mit verschiedenen Einstellungen war der Gesamteindruck nie überzeugend.
Der Bassbereich der geregelten Backes ist sehr präzise, der einzige hörbare Vorteil.
Die Aurum Titan VIII und auch die Focal Electra 1038 ist aber nur einen Hauch dahinter, die Focal noch knapp vor der Aurum,
er würde sich nicht zutrauen, die Präzision des Bassbereich der Focal und beider Primes blind auseinanderzuhalten.

Mittel Hochtonbereich, klarer Sieg für beide Passive, wobei das natürlich subjektiv ist und war.


sein Fazit zu - Aktive im Hörraum und alles wird gut?
Schmarrn, auch ein geregelter Lautsprecher dröhnt im Zusammenspiel mit der Raumakustik, absolut exakt so wie die Passiven,
je nach Aufstellort eben.
Und was nützt es dann den Bass rauszudrehen? Es dröhnt nicht mehr, aber es klingt scheiße dünn.
Die Grenzfrequenz verschieben, um die erste Mode zu umgehen? Jo, kann klappen, dann hört es sich an als hätte man nen Kompaktlautsprecher.

Deutliche Steigerung an Beidem, ein Antimode Dual Core 2.0.
Also an der Aktiven sowie der Passiven identische Verbesserungen.
Deutlichste Veränderungen und Verbesserungen mit beiden Konzepten, optimierte Aufstellung und raumakustische Maßnahmen mit Hilfe eines Raumakustikers umgesetzt.

Den rauschenden Aktiven weint er keine Träne nach, er hört jetzt mit Focal Electra 1038 Be II


soweit mal eine andere meinung.....
Regelung
Inventar
#413 erstellt: 30. Sep 2013, 08:28
Das Gegenteil:


Ein Hallo an alle Interessierten,

es ist schneller passiert als gedacht.., am Samstag habe ich bei Herrn Kühn Testboxen geholt,
Prime 14, Prime 6 und Prime 3 als Center. Geschickterweise waren die 14 und die 6 in meiner Wunschfarbe "mattweiß" nagelneu auf Lager, so dass diese bei Gefallen gleich bleiben können.

Leider musste ich die 14 zwischen meine B&W 802D stellen mit einer Basisbreite von nur 1,50m, angeschlossen per geliehenem MDAC+ (Zodiac Gold als Probe ist unterwegs) und angesteuert vom TA Streamer MP1260. Da der die Daten parallel digital und analog rausgibt, war am analogen Ausgang der
Denon mit den 802 angeschlossen und ich konnte ohne Zeitverlust umschalten.

Nach einem ca. 5 stündigen Musikmarathon waren wir einig (3 Leute). Das Ergebnis lautete 3:0 für die Prime 14, allerdings waren wir von der Deutlichkeit der Überlegenheit sehr überrascht. Die 802 gab den Interpreten anfangs mehr Volumen, nach einiger Zeit fanden wir das aber störend, weil durch dieses "mehr Volumen" auch Differenzierbarkeit verschwand. Die 14 war livehaftiger, beim Umschalten war der Sänger live im Wohnzimmer (fand meine Frau bei Robbie Williams gut, bei Katie Melua nicht :roll:), Instrumente waren mit mehr Kontur versehen und die Musik war schneller! Gerade bei impulsiven Stücken kam es uns beim Umschalten vor, als wenn die Abspielgeschwindigkeit verändert worden wäre. Wir hatten sogar Sorge, dass beim Umschalten auf die 14 dort das Stück schon vorbei sein könnte....

Das Ergebnis war derart deutlich zugunsten der 14, dass wir am nächsten Tag die 802D mit der Sackkarre vom DG in das EG gebracht haben, ein endgültiger Abschied!

Kurz gesagt, die 14 klingt schlanker, sehr viel konturierter (am deutlichsten bei komplexen Stücken), impulsiver und schneller, livehaftiger, die Sprache viel deutlicher (wir hatten schon Sorge, Jan Delay singt plötzlich hochdeutsch). Die 802 dagegen muffig - als ob der Künstler in einem Pappkarton steht, bassintensiver - aber dabei werden viele Details einfach verschluckt.

Im zweiten Schritt Surround mit Prime 6 hinten und der Prime 3 als Center, ein Traum. Michael Jackson "This IS It" als DTS-HD ein Traum, Subwoofer - NEIN Danke!

Fotos folgen, Danke fürs Interesse!

Einen schönen Tag,
Reinhard



Grüße Christian
ingo74
Inventar
#414 erstellt: 30. Sep 2013, 08:36
tja, was "lernen" wir daraus..?


ach ja, musste an fredmaxx und seine werbung denken, als ich die seite mal wieder angeklickt habe - also fredmaxx, lies mal, extra für dich
http://www.audiovero.de/home.html
Benares
Inventar
#415 erstellt: 30. Sep 2013, 08:56
Ich bin zwar überzeugter AKtiv-Hörer, das Aktiv grundsätzlich besser ist, kann ich aber nicht bestätigen.

Eine aktive Bauweise ist aber tendentiell besser, um die physikalischen Grenzen der jeweiligen Konstruktion so weit wie möglich auszureizen. Das bezieht sich z.B. auf den mit der jeweiligen Gehäusegröße und den verbauten Komponenten möglichen Tiefgang und Maximalpegel. Da die Endstufe auf die verwendeten Chassis optimal angepasst werden kann und umgekehrt, und zudem der Effekt gegebenenfalls mit einem ebenfalls ideal angepassten DSP noch verstärkt werden kann, bietet sich Aktivtechnik immer dann an, wenn es darum geht, die Möglichkeiten einer bestimmten Kontruktion optimal auszunutzen.

Zudem besitzen Aktiv-Boxen potentiell den Vorteil, dass sie mittels Einstellmöglichkeiten am Verstärker eine zumindest rudimentäre Raumanpassung bzw. Klangoptimierung am Hörplatz sowie bis zu einem gewissen Maß auch einen Ausgleich eventueller Unzulänglichkeiten der jeweiligen Aufstellung ermöglichen.

Zuguterletzt hat Aktiv auch ganz praktische Vorteile. So erspart man sich z.B. die Suche nach einem passenden Verstärker, spart den Stellplatz für selbigen ein, vermindert Kabelsalat und profitiert von einem in der Regel besseren P/L-Verhältnis als bei einer gleichwertigen Kombination von Passivboxen, Verstärker und eventueller weiterer Peripherie.

Dass eine aktive Box automatisch besser klingt als eine passive, ist aber eine genauso unsinnige Behauptung wie die, das geschlossene Boxen grundsätzlich besser klingen als z.B. Bassreflex.
horr
Inventar
#416 erstellt: 30. Sep 2013, 09:00

ingo74 (Beitrag #414) schrieb:
tja, was "lernen" wir daraus..?


Geschmäcker sind unterschiedlich.

Übrigens noch eine schöne Seite mit alten Backes&Müller Lautsprechern.
Alte B&Ms

Und eine Sigma gibt es gerade für 666€ in der Bucht (für Wagemutige):
Sigma

Ich denke die Regelung der Backes&Müller und Silbersand "punktet" erst bei hohen Lautstärken.
Bei normalen Lautstärken, bei denen deutlich unter 1 Watt auf die Schwingspulen geht, sind geregelte aktive wie passive im "grünen" Bereich und eine aufwendige Regelung macht nicht viel Sinn.

So auch mein Eindruck nach den Silbersand Testhören in Zweibrücken.

Die kleine Abacus APC 24-23C kann durch ihre tiefe Abstimmung schon recht schnell an ihre Grenzen, wenn es lauter wurde.

Kennt man auch von den kleinen Silbersand Emotion 5, die bei Tori Amos "I'm not in Love" auch mal anschlagen, trotz Regelung.
Silbersand mit Tieftonproblemen
Die Physik gilt auch für geregelte Aktive und für Bass laut braucht man Membranfläche.
Meine Visaton je 2 GF250, TIW250 und TIW360X hab ich noch nie zu Anschlagen gebracht.


MFG

Christoph
thewas
Hat sich gelöscht
#417 erstellt: 30. Sep 2013, 09:08

horr (Beitrag #416) schrieb:
Ich denke die Regelung der Backes&Müller und Silbersand "punktet" erst bei hohen Lautstärken.
Bei normalen Lautstärken, bei denen deutlich unter 1 Watt auf die Schwingspulen geht, sind geregelte aktive wie passive im "grünen" Bereich und eine aufwendige Regelung macht nicht viel Sinn.

Ich glaube nicht mal da punkten sie wirklich im Vergleich zu modernen, Klippel optimierten Chassis, jedenfalls sind mir bisher keine Klirrmessungen von membrangeregelten Lautsprechern in die Hände geraten die besser als der Rest sind, sonst würden die Hersteller damit auch werben
Schöne Grüße,
Theo
Zalerion
Inventar
#418 erstellt: 30. Sep 2013, 09:21

Benares (Beitrag #415) schrieb:


Zuguterletzt hat Aktiv auch ganz praktische Vorteile. So erspart man sich z.B. die Suche nach einem passenden Verstärker, spart den Stellplatz für selbigen ein, vermindert Kabelsalat und profitiert von einem in der Regel besseren P/L-Verhältnis als bei einer gleichwertigen Kombination von Passivboxen, Verstärker und eventueller weiterer Peripherie.


Dem muss ich leider widersprechen:
Gut, die Suche und den Stellplatz erspart man sich (wobei wenn man ein Rack-Turm hat (den man ja auch noch für Zuspieler und Vorverstärker auch bei aktiven hat) relativiert sich das Zweite.
Wo vermindert es den Kabelsalat? Man hat ein Stromkabel am Rack weniger (bei Monoblöcken vielleicht auch 2, bei Surround, was aber selten mit solchen gemacht wird, auch mehr) hat diese dann aber über den Raum verteilt und muss dort dann auch immer eine Steckdose haben. Kabel von Anlage zu Lautsprecher bleibt gleich (ändert nur die Art).

"gleichwertig" ist sehr gewagt, den die entsprechende Peripherie kann sehr günstig sein (hier kaufen die meisten die Aktiven gebraucht, einen gebrauchten Verstärker kriegt man, wenn man etwas aufpasst, durchaus günstig (steht dann nur vielleicht kein allzu großer Name drauf).

Eventuelle Peripherie: Ok, allerdings wird die (Verweis auf Antimode) ja anscheinend auch bei den Aktiven noch benötigt.

Nachteile Aktiv: Ein Teil kaputt: vorerst unbrauchbar. Bei passiv stelle ich einfach einen anderen Lautsprecher hin (z.B. in meinem Fall vom PC, wobei das wahrscheinlich eher was bei den Bastlern ist). Auch ein Verstärker ist austauschbar. Und etwas zu ersetzen ist als nicht Bastler wesentlich leichter bei passiven. Und gerade bei Aktiven sollte man auch schon Elektronik-Bastler sein, um da nichts falsch zu machen.

Vorteil Passiv: Ich kann eins zu eins Lautsprecher an dem selben Verstärker mit den selben Einstellungen umschalten um wirklich die (hier schon oft erwähnte) gut Konstruktion zu beurteilen
Und wenn ich mal einen neuen Lautsprecher will, dann tausche ich halt nur diesen aus (und nicht gleich die Elektronik).
Was hierhin gehend ideal ist, ist natürlich ein extern-aktiviertes System, denn da kann man die Elektronik für alles verwenden und ist super flexibel (aber das sind ja keine aktiv - und vor allem keine B&M - Lautsprecher und deshalb hier wohl nicht gewünscht )
horr
Inventar
#419 erstellt: 30. Sep 2013, 09:38

thewas (Beitrag #417) schrieb:
... jedenfalls sind mir bisher keine Klirrmessungen von membrangeregelten Lautsprechern in die Hände geraten die besser als der Rest sind, sonst würden die Hersteller damit auch werben


Ja mit Messungen halten sich die renommierten Aktiv-Lautsprecher-Hersteller sehr zurück.
Auf jeden Fall auf ihren Web-Seiten. Mehr Geschwurbel
Schon auffällig - da könnte man doch schön Werbung damit machen.
Dabei sind die Messungen doch gut:
Klirr Backes&Müller

MFG

Christoph
thewas
Hat sich gelöscht
#420 erstellt: 30. Sep 2013, 09:43
Wobei auf dem Link leider auch nur im Tiefton wo er eh deutlich unkritischer ist, interessant wäre mal ein Vergleich im Mittel und Hochtonbereich.
Grüße,
Theo
horr
Inventar
#421 erstellt: 30. Sep 2013, 09:52

thewas (Beitrag #420) schrieb:
Wobei auf dem Link leider auch nur im Tiefton wo er eh deutlich unkritischer ist, interessant wäre mal ein Vergleich im Mittel und Hochtonbereich.


BM Line 30
BM 30
fredmaxxx
Gesperrt
#422 erstellt: 30. Sep 2013, 10:19

Zalerion (Beitrag #418) schrieb:


Vorteil Passiv: Ich kann eins zu eins Lautsprecher an dem selben Verstärker mit den selben Einstellungen umschalten um wirklich die (hier schon oft erwähnte) gut Konstruktion zu beurteilen
Und wenn ich mal einen neuen Lautsprecher will, dann tausche ich halt nur diesen aus (und nicht gleich die Elektronik).
Was hierhin gehend ideal ist, ist natürlich ein extern-aktiviertes System, denn da kann man die Elektronik für alles verwenden und ist super flexibel (aber das sind ja keine aktiv - und vor allem keine B&M - Lautsprecher und deshalb hier wohl nicht gewünscht )


Nach wie vor schwingt hier das Gefühl des passiven Hörers mit: "Eine aktive Box hat halt nur den Verstärker mit in der Box - und nu ?"

Als passiver Hörer neigt man dazu, so bequemlich zu denken. Wohl nicht zuletzt auch, um nicht seine eigene Anlage in Frage stellen zu müssen.

Ingo hat wohl den user "weimaraner" zitiert, die BM 2s sowie die BM Prime 8 haben wohl das Problem, dass sie einen Hochtöner und 2 Basschassis haben. - Ihnen aber ein Mitteltöner fehlt.

Das wäre halb so wild, wäre der Hochtöner wie bei der (alten) BM 3 geregelt. Er könnte tiefer angebunden werden und alles wäre gut. So aber kann durchaus der Eindruck entstehen, der Prime 8 fehlt "irgendwas" im Stimmbereich.

Wie zufrieden er mit seinen neuen passiven Focals ist kann man nicht sagen. Er hat sich jedenfalls hier im Forum gelöscht.


[Beitrag von fredmaxxx am 30. Sep 2013, 10:20 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#423 erstellt: 30. Sep 2013, 10:25

horr (Beitrag #421) schrieb:

thewas (Beitrag #420) schrieb:
Wobei auf dem Link leider auch nur im Tiefton wo er eh deutlich unkritischer ist, interessant wäre mal ein Vergleich im Mittel und Hochtonbereich.

BM Line 30
BM 30

Leider nicht wirklich sinnvoll zu vergleichen da komplett unterschiedliche Chassis und höchstwarschweinlich auch Messpegel, aber immerhin interessant zu sehen dass auch 1989 die BM 30 nicht den gemessenen Bestwert der Hifivision im Klirrverhalten hat.
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 30. Sep 2013, 10:25 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#424 erstellt: 30. Sep 2013, 10:28

Nach wie vor schwingt hier das Gefühl des passiven Hörers mit: "Eine aktive Box hat halt nur den Verstärker mit in der Box - und nu ?"

Und bei den aktiven Hörern: Bei passiv ist da nur ein Verstärker........

Natürlich habe ich das nicht so behauptet, aber anscheinend gibt es bis jetzt auch kaum technische Nachweise, dass die Regelung so extrem viel bringt, dass es wesentlich besser sein könnte (außerdem ist es auch möglich solche in z.B. extern aktivierte Systeme einzubinden ).


Ich geh hier jetzt mal raus. Bis jetzt gab es hier - wenn ich mich richtig erinnere - genau eine Person die aktiv hört und sich kritisch mit der Materie auseinandersetzt. Bei den Passiven und Selbstbauern waren es ein paar mehr, aber auch sehr wenige.
Wenn ihr von eurem "Wir sind die besten" Ross runtergekommen seid, können wir gerne nochmal fachlich fundiert weiter diskutieren. Aber so macht das keinen Sinn.
Wenn einmal ein "echtes" Argument (also kein Werbeblättchen Geschwurbel) kommt, wird es direkt wieder von allen zerrissen (und das nicht fachlich sondern einfach nur "kann nicht sein").

Das ist keine schöne Art zu diskutieren.
Viel Spaß noch in eurem B&M aktiv Stammtischthread (nichts anderes ist das hier).


(Übrigens ist die "Definition" einer "Aktiven Box" leider sehr schwammig, aber dennoch steht es für nix anderes, als dass der Verstärker eingebaut ist. Alles andere ist Bonus, den man auch passiv umsetzen kann (was übrigens z.T. bei Professioneller PA so gemacht wird. Aber das scheint bei euch irgendwie noch nicht angekommen zu sein.=
fredmaxxx
Gesperrt
#425 erstellt: 30. Sep 2013, 10:35

Zalerion (Beitrag #424) schrieb:
Bis jetzt gab es hier - wenn ich mich richtig erinnere - genau eine Person die aktiv hört und sich kritisch mit der Materie auseinandersetzt. Bei den Passiven und Selbstbauern waren es ein paar mehr...

(Übrigens ist die "Definition" einer "Aktiven Box" leider sehr schwammig, aber dennoch steht es für nix anderes, als dass der Verstärker eingebaut ist. Alles andere ist Bonus, den man auch passiv umsetzen kann (was übrigens z.T. bei Professioneller PA so gemacht wird. Aber das scheint bei euch irgendwie noch nicht angekommen zu sein.=


Das man sich als passiver Hörer kritisch mit der Materie auseinandersetzt ist wenig verwunderlich. Man möchte ja wissen, warum man trotz allem mit seinen Passiven nicht zufrieden ist.

Ich hab' noch keine passiven Lautsprecher mit Regelung gesehen.
horr
Inventar
#426 erstellt: 30. Sep 2013, 10:45
Aha, passive Hörer neigt man dazu, so bequemlich zu denken.

Aktive Hörer denken aktiv

Was genau sind denn Aktivboxen.

- Nur Verstärker in der Box mit passiver Weiche
- Jedes Chassis hat einen Verstärker mit analoge Weiche.
- Jedes Chassis hat einen Verstärker mit digitaler Weiche(DSP/FIR).
- Jedes Chassis hat einen Verstärker und eine Regelung - der "wahre" Aktivlautsprecher.

Im Hochton scheint mir nur noch Silbersand aktiv zu regeln?

MFG

Christoph


[Beitrag von horr am 30. Sep 2013, 10:47 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#427 erstellt: 30. Sep 2013, 11:26

Ja mit Messungen halten sich die renommierten Aktiv-Lautsprecher-Hersteller sehr zurück

Nein - für renommierte Hersteller trifft das keineswegs zu!
Siehe hier z.B.:
http://www.me-geitha...tiv-lautsprecher/mo2
http://www.neumann-k...field-monitors_O410#
Benares
Inventar
#428 erstellt: 30. Sep 2013, 12:04
Auch ich muss der geäußerten Ansicht widersprechen, dass sich hier hauptsächlich Liebhaber aktiver Hifi-LS versammelt haben. Ich höre schon seit längerem nur noch mit aktiven Studiomonitoren und kann meine weiter oben getätigten Aussagen von deren potentiellen Vorteilen nur noch einmal bekräftigen (allerdings vergaß ich zu erwähnen, dass ich mich dabei in erster Linie auf Monitore bezog).

Der Vorwurf fehlender Belege durch objektive Messwerte gilt sicherlich für manche Hifi-Aktive, seriöse Monitorhersteller wie die beiden von meinem Vorredner verlinkten können sich das aber nicht erlauben. Und gerade in diesem Segment finde ich meine Ansicht eines besseren P/L-Verhältnis von Aktiven gegenüber Passiven immer wieder bestätigt.

Auch kann ich den Einwand von Zalerion, Aktive seien nur etwas für Bastler, nicht gelten lassen. Zum Einen müsste dieses Argument dann auch für Passiv-Hörer gelten, da auch ein externer Verstärker, eine interne Frequenzweiche oder ein Treiber mal kaputt gehen kann, und zum anderen beschäftigen sich richtige Bastler ohnehin nur mit DIY und behaupten stets, mit ein paar Bauteilen aus dem Baumarkt jede Aktiv-Box mit fünfstelligem Preis alt aussehen zu lassen.

Nichtsdestotrotz vertrete ich keinesfalls die Ansicht, dass Aktive grundsätzlich besser als Passive seien und habe das auch in meinem letzten Beitrag schon deutlich gemacht. Im Übrigen verstehe ich den Threadtitel auch so, dass der TE hier seine persönliche Ansicht bezüglich eines neu entdeckten Lautsprechersegments teilen und keinesfalls eine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen wollte. Allerdings entspricht es den gängigen Automatismen dieser Szene im Allgemeinen und des Forums im Speziellen, dass dann doch eine solche daraus wurde.


[Beitrag von Benares am 30. Sep 2013, 12:09 bearbeitet]
horr
Inventar
#429 erstellt: 30. Sep 2013, 12:14
Klar, dass die Studio-Monitor-Hersteller Messungen veröffentlichen.

MFG

Christoph
bapp
Hat sich gelöscht
#430 erstellt: 30. Sep 2013, 12:42
Und - sind das etwa keine renommierten Aktiv-Lautsprecher-Hersteller?
Benares
Inventar
#431 erstellt: 30. Sep 2013, 12:58
Ich behaupte nicht, das Monitor-Hersteller über jeden Zweifel erhaben wären. Auch da gibt es schwarze Schafe, wie z.B. Behringer oder Mackie, die ihren LS einen vorgedruckten und bei allen Modellen identischen Graphen beilegen, der einfach nur eine schnurgerade Linie ist - also etwa +/- 0,1 Db von 20Hz - 20 KHz.

Deshalb sprach ich auch ausdrücklich von "seriösen" Herstellern, die etwas auf sich halten. Zumindest was Neumann und Geithain angeht, kann ich bestätigen, dass die Messwerte auf deren Webseiten tatsächlich im schalltoten Raum ermittelt wurden und glaubhaft sind.
Regelung
Inventar
#432 erstellt: 30. Sep 2013, 13:41

horr (Beitrag #426) schrieb:
Im Hochton scheint mir nur noch Silbersand aktiv zu regeln?


Silbersand sind die Einzigen, die noch vollgeregelte Boxen herstellen, AGM regelt bis zum Mitteltöner mit Sensoren, der Hochtöner ist stromgeregelt.

Bei AGM haben sich übrigens zwei Bastler aus dem Forum aktives-hören.de zusammengetan, die machen etablierte Firmen was vor!

Grüße Christian
horr
Inventar
#433 erstellt: 30. Sep 2013, 13:49

bapp (Beitrag #430) schrieb:
Und - sind das etwa keine renommierten Aktiv-Lautsprecher-Hersteller?


Sicher.
Und KS-Digital baut ja auch Studiomonitore
Und der Laden gehört ja irgendwie zu Backes&Müller


MFG

Christoph
thewas
Hat sich gelöscht
#434 erstellt: 30. Sep 2013, 14:02
Ich finde keine wirklich aussagekräftigen Messkurven auf der KS-Digital Studiomonitor Seite, vielleicht habe ich sie aber auch nur übersehen.
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 30. Sep 2013, 14:06 bearbeitet]
horr
Inventar
#435 erstellt: 30. Sep 2013, 14:41
Stimmt, nur die immer gleichen Kurven, wie auch schon auf der Backes&Müller-Seite.

Naja, wenn man sowieso alles per Fir einstellt, ist der Frequenzgang auch gar nicht so interessant, aber Klirr. Abstrahlverhalten.. ..fehlen auch
thewas
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 30. Sep 2013, 15:05
Genau, auch wenn man den Frequenzgang auf Achse beliebig einstellen kann, bleiben die wichtigen Frequenzgänge außer Achse und Klirrverhalten. Neumann zeigt sogar vorbildlicherweise auch noch Gruppenlaufzeit, Multiton Verzerrung umd Maximalpegel als Funktion der Frequenz.
Benares
Inventar
#437 erstellt: 30. Sep 2013, 15:13

horr (Beitrag #433) schrieb:

bapp (Beitrag #430) schrieb:
Und - sind das etwa keine renommierten Aktiv-Lautsprecher-Hersteller?


Sicher.
Und KS-Digital baut ja auch Studiomonitore
Und der Laden gehört ja irgendwie zu Backes&Müller


MFG

Christoph



Nur der Vollständigkeit halber: Es ist genau umgekehrt, B&M wurde von KSDigital aufgekauft. Ich habe noch keine B&M gehört, dafür aber alle KS bis zu einem Einzelpreis von 3000€. Obwohl im Gegensatz zu B&M kein Modell von denen geregelt ist (was ich wie andere hier auch für total überbewertet halte), klangen sie in meinen Ohren allesamt hervorragend.
fredmaxxx
Gesperrt
#438 erstellt: 30. Sep 2013, 15:24

Benares (Beitrag #437) schrieb:
Nur der Vollständigkeit halber: Es ist genau umgekehrt, B&M wurde von KSDigital aufgekauft. Ich habe noch keine B&M gehört, dafür aber alle KS bis zu einem Einzelpreis von 3000€. Obwohl im Gegensatz zu B&M kein Modell von denen geregelt ist (was ich wie andere hier auch für total überbewertet halte), klangen sie in meinen Ohren allesamt hervorragend.


Wie üblich Unfug. Oder hast du die ADM 30 überhört ? Die ist im Bass geregelt.

Ich hab die C88 hier, mir persönlich gefällt sie auch. Ist ein guter Lautsprecher.

- Aber, gegen die BM 3 oder erst recht die BM 8 aus den 80ern, hat die KS nunmal keine Chance. Das kannst Du Dir gerne mal bei mir anhören kommen, solltest du das für unmöglich halten.
Regelung
Inventar
#439 erstellt: 30. Sep 2013, 15:26

Benares (Beitrag #437) schrieb:
Nur der Vollständigkeit halber: Es ist genau umgekehrt, B&M wurde von KSDigital aufgekauft. Ich habe noch keine B&M gehört, dafür aber alle KS bis zu einem Einzelpreis von 3000€. Obwohl im Gegensatz zu B&M kein Modell von denen geregelt ist (was ich wie andere hier auch für total überbewertet halte), klangen sie in meinen Ohren allesamt hervorragend.



ADM 30 ist im Bass geregelt, ist das Schwestermodell der Prime 3, dann fällt mir noch der Linemaster ein, das Gegenstück zur BM35.

Grüße Christian


[Beitrag von Regelung am 30. Sep 2013, 15:30 bearbeitet]
Benares
Inventar
#440 erstellt: 30. Sep 2013, 16:56
Schön, dann habe ich mich geirrt und die ADM 30 ist im Bass geregelt. Allerdings weiß ich nicht, welche Rolle das in Bezug auf das Thema spielt. Diskutieren wir jetzt geregelt vs. ungeregelt?
versuchstier
Hat sich gelöscht
#441 erstellt: 30. Sep 2013, 17:27

Zalerion (Beitrag #418) schrieb:

1. Und gerade bei Aktiven sollte man auch schon Elektronik-Bastler sein, um da nichts falsch zu machen.

2.Vorteil Passiv: Ich kann eins zu eins Lautsprecher an dem selben Verstärker mit den selben Einstellungen umschalten um wirklich die (hier schon oft erwähnte) gut Konstruktion zu beurteilen

3.Und wenn ich mal einen neuen Lautsprecher will, dann tausche ich halt nur diesen aus (und nicht gleich die Elektronik).


zu 1. Solte man Deiner Meinung nach auch KFZ Mechaniker sein, wenn man sich ein Automatik Auto kauft

zu 2. ist Quatsch, bei verschiedenen Lautsprechern muss eingepegelt werden, sonst kein direkter Vergleich möglich (Wirkungsgrad)

zu 3. wenn ich einen neuen aktiven Lautsprecher will, dann tausche ich halt nur die Boxen, ohne meine Zuspieler und den Vorverstärker zu wechseln und?

Gruß versuchstier
Hosky
Inventar
#442 erstellt: 30. Sep 2013, 18:10
Seit Johannes Siegler (KS Digital) B&M übernommen hat, hat er eine andere Philosophie mit eingebracht. Regelung nur noch im Bassbereich, weg von 4 oder gar 5 Wegen. Schwerpunkt auf Minimalphasigkeit und Abstrahlverhalten (div virt. koaxsysteme und Zeilenstrahler).

Die vollgeregelte BM 12 möchte ich nicht gegen meine Prime 14 tauschen, obwohl diese nur im Bass geregelt ist (und von der Positionierung in etwa der latzten BM 12 entsprechen dürfte). Man kann mit verschiedenen Konstruktionsprinzipien gute LS bauen, wichtig ist, dass der Entwickler was davon versteht

Interessanterweise hat Siegler bei der Line 20 ein paar Elemente der BM 3 wieder aufleben lassen. Auch dort spielt ein 37 mm Kalotte ab 850 Hz in d'Appolito-Anordnung. Allerdings von zwei separaten geregelten Bässen unterstützt und per DSP-Weiche angesteuert. OK, kostet auch die Kleinigkeit von 30000 €, aber das Ergebnis war schon nicht von schlechten Eltern.
Regelung
Inventar
#443 erstellt: 30. Sep 2013, 18:17

Hosky (Beitrag #442) schrieb:

Die vollgeregelte BM 12 möchte ich nicht gegen meine Prime 14 tauschen, obwohl diese nur im Bass geregelt ist (und von der Positionierung in etwa der latzten BM 12 entsprechen dürfte). Man kann mit verschiedenen Konstruktionsprinzipien gute LS bauen, wichtig ist, dass der Entwickler was davon versteht ;)



Die BM12 ist der Prime 14 klar unterlegen, ich hatte vier Jahre lang die BM12 besessen.

Grüße Christian
ingo74
Inventar
#444 erstellt: 30. Sep 2013, 18:19

Hosky (Beitrag #442) schrieb:
Man kann mit verschiedenen Konstruktionsprinzipien gute LS bauen, wichtig ist, dass der Entwickler was davon versteht

fredmaxxx
Gesperrt
#445 erstellt: 30. Sep 2013, 18:40

Hosky (Beitrag #442) schrieb:
Man kann mit verschiedenen Konstruktionsprinzipien gute LS bauen, wichtig ist, dass der Entwickler was davon versteht.




Solange man sich als Entwickler nicht selbst einschränkt und versucht wider besseren Wissens einen passiven Lautsprecher zu konstruieren.
ingo74
Inventar
#446 erstellt: 30. Sep 2013, 18:48
langsam kann man nur noch schwachsinn schreiben zu deinen aussagen fredmaxx - hoskys aussage stimmt genau so und nicht anders, auch wenn du es nicht verstehen willst..!
puffreis
Inventar
#447 erstellt: 30. Sep 2013, 19:39
ingo74
Inventar
#448 erstellt: 30. Sep 2013, 19:50
gute, kurz und präzise statements
lesen UND verstehen
thewas
Hat sich gelöscht
#449 erstellt: 30. Sep 2013, 20:17
Puffreis, danke für die Links, die schon etlich mal hier geschriebenes bestätigen und leider wohl wieder von dem(n) Fanboy(s) ignoriert werden.
Von daher gibt es nur eine Lösung:

fredmaxxx (Beitrag #445) schrieb:
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· 2014 rückt näher, Zeit seine passiven Lautsprecher zu entsorgen. ·
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· 2014 rückt näher, Zeit keine Trolle zu füttern. ·
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[Beitrag von thewas am 30. Sep 2013, 20:19 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#450 erstellt: 30. Sep 2013, 20:18

Hosky (Beitrag #442) schrieb:
....dort spielt ein 37 mm Kalotte ab 850 Hz in d'Appolito-Anordnung.


Erst "warm klingende" 28er Dynaudios, dann 32er Ringradiatoren und jetzt 37er im B+M.
Was kommt als nächstes?
76er als Hochtöner?

Warum nicht gleich die CD-Player durch dumpf klingende Kass.recorder ersetzen?
Kranke Hifi-Welt.

Wenigstens haben sie eine echte D'appolito-Anordnung fabriziert, vielleicht sogar die erste!
Regelung
Inventar
#451 erstellt: 30. Sep 2013, 20:24
Liebe Leute, jetzt hänge ich mich ziemlich weit aus dem Fenster, aber habt Ihr Lautsprecherspezialisten schon male einen geregelten Lautsprecher in Ruhe gehört?

Grüße Christian
ingo74
Inventar
#452 erstellt: 30. Sep 2013, 20:25
ja
Regelung
Inventar
#453 erstellt: 30. Sep 2013, 20:28
wo und wann?
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