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Audyssey einmessen lassen

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Autor
Beitrag
SmoothR
Inventar
#2602 erstellt: 06. Dez 2013, 16:00

jd17 (Beitrag #2591) schrieb:

SmoothR (Beitrag #2586) schrieb:
Ich habe oben genau aufgeführt, warum die Methodik mit den 30-50cm Abstand bei JEDER Position nicht optimal ist.

Wo hast du was genau aufgeführt und mit welchen Belegen?
Ich sehe gar nichts.

Zudem ist diese Pauschalaussage einfach nicht korrekt.


Nein, die 15cm sind nicht aus meinem Kopf entsprungen sondern sind bei hometheatershack.com als solche angegeben.
[...]
Der Abstand von 15-25cm ist aus meinem Kopf entsprungen, da ich persönlich nicht 100%ig zufrieden war mit 15cm Abstand.
Mit schwarz weiß hat es nichts zu tun, ansonsten hätte ich die Grafik 101 für mich nicht etwas abgewandelt und ich hatte das Glück das die abgewandelten Einmesspositionen für mich besser passen.

Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe?
Wie auch immer, vielleicht solltest du in Zukunft mehr Betonung auf für mich legen, das klang nämlich bei den vorigen Beiträgen ganz anders.


NICHT weil es bei mir so funktioniert, sondern weil es stichhaltige Nachweise gibt, WARUM es so besser funktioniert und das Beste:
Das kommt ebenfalls nicht von mir :)

Von welchen nachweisen sprichst du?

Warum meinst du, werden in der HTS Abhandlung zich verschiedene Schemen genannt?


Dann schau mal hier:
http://www.hifi-foru...316&postID=2567#2567

Das ist nur eine kurze Antwort, da ich und auch andere darüber schon desöfteren HIER in diesem Thread gepostet haben.
ZUDEM ICH JEDES MAL AUF DEN ERSTELLER VERWEISE!!! HTS!

Und ja ich habe sehr wohl gelesen was du geschrieben hast.

Ich spreche von den Nachweisen auf der HTS Seite UND von andern USERN hier in diesem THREAD, is das so schwer zu verstehen?!

Wenn du dir die Abhandlung genau durchliest, wirst du feststellen, dass HTS dieses Schema mit der besten "Image clarity" und "frequency response" tituliert.
Du musst nur auf"show" klicken, dann öffnet sich der part mit den Vergleichen:
http://www.hometheat...uide.html#post622336
C-tecx
Stammgast
#2603 erstellt: 06. Dez 2013, 16:18
@amperlite: klingt plausibel aber mit einem pegelmessgerät komme ich nur so auf einen gleichen Pegel. Sprich ohne die Erhöhung wär der sub deutlich leiser im Vergleich zu allen anderen boxen.
atomforscher
Hat sich gelöscht
#2604 erstellt: 06. Dez 2013, 17:02

C-tecx (Beitrag #2603) schrieb:
@amperlite: klingt plausibel aber mit einem pegelmessgerät komme ich nur so auf einen gleichen Pegel. Sprich ohne die Erhöhung wär der sub deutlich leiser im Vergleich zu allen anderen boxen.


Der Testton ist tatsächlich nicht für die Pegeleinstellung heranziehbar. Beim Denon X4000 rauschen alle Boxen munter in Zimmerlautstärke, der Sub ist bei gleicher Hauptlautstärke nicht zu hören.
Ich habe nach meiner Einmessung den Sub auch erst um 2dB erhöht, dann aber wieder um 1dB zurückgenommen, weil er tatsächlich zu laut war.
Bei mir ist der Bass jetzt genau richtig, aber beim Testton immer noch nur extrem leise.

Klingt komisch, ist aber so! Muss man wohl mit leben - hat noch kein anderer Verstärker von mir vorher so gemacht (Yamaha, Pioneer, Denon).
Amperlite
Inventar
#2605 erstellt: 06. Dez 2013, 21:31

C-tecx (Beitrag #2603) schrieb:
@amperlite: klingt plausibel aber mit einem pegelmessgerät komme ich nur so auf einen gleichen Pegel. Sprich ohne die Erhöhung wär der sub deutlich leiser im Vergleich zu allen anderen boxen.

Ist dein Pegelmessgerät für diese Frequenz überhaupt geeignet?
burkm
Inventar
#2606 erstellt: 06. Dez 2013, 21:50

atomforscher (Beitrag #2604) schrieb:

C-tecx (Beitrag #2603) schrieb:
@amperlite: klingt plausibel aber mit einem pegelmessgerät komme ich nur so auf einen gleichen Pegel. Sprich ohne die Erhöhung wär der sub deutlich leiser im Vergleich zu allen anderen boxen.


Der Testton ist tatsächlich nicht für die Pegeleinstellung heranziehbar. Beim Denon X4000 rauschen alle Boxen munter in Zimmerlautstärke, der Sub ist bei gleicher Hauptlautstärke nicht zu hören.
Ich habe nach meiner Einmessung den Sub auch erst um 2dB erhöht, dann aber wieder um 1dB zurückgenommen, weil er tatsächlich zu laut war.
Bei mir ist der Bass jetzt genau richtig, aber beim Testton immer noch nur extrem leise.

Klingt komisch, ist aber so! Muss man wohl mit leben - hat noch kein anderer Verstärker von mir vorher so gemacht (Yamaha, Pioneer, Denon).


Da das menschliche Gehör bauartbedingt bei tiefen Frequenzen relativ unempfindlich ist, ist es normal, dass ein Testton bzw, Rosa Rauschen dort sehr viel leiser empfunden wird. Die meisten preiswerteren Messgerät habe zudem dort einen relativ großen Pegelfehler.
Das Einmesssystem dürfte deshalb gegenüber vielen andersartigen Behauptungen dort die höchste Genauigkeit aufweisen.

Aber manche mögen halt den Rums und Bums (vermutlich) genauso wie in Ihrem Auto erleben, obwohl das mit "HiFi" meist nur wenig zu tun hat...
... und so ein Klavier muss ja auch richtig tiefen Bass bei 35 Hz haben
atomforscher
Hat sich gelöscht
#2607 erstellt: 06. Dez 2013, 22:47

burkm (Beitrag #2606) schrieb:

atomforscher (Beitrag #2604) schrieb:

C-tecx (Beitrag #2603) schrieb:
@amperlite: klingt plausibel aber mit einem pegelmessgerät komme ich nur so auf einen gleichen Pegel. Sprich ohne die Erhöhung wär der sub deutlich leiser im Vergleich zu allen anderen boxen.


Der Testton ist tatsächlich nicht für die Pegeleinstellung heranziehbar. Beim Denon X4000 rauschen alle Boxen munter in Zimmerlautstärke, der Sub ist bei gleicher Hauptlautstärke nicht zu hören.
Ich habe nach meiner Einmessung den Sub auch erst um 2dB erhöht, dann aber wieder um 1dB zurückgenommen, weil er tatsächlich zu laut war.
Bei mir ist der Bass jetzt genau richtig, aber beim Testton immer noch nur extrem leise.

Klingt komisch, ist aber so! Muss man wohl mit leben - hat noch kein anderer Verstärker von mir vorher so gemacht (Yamaha, Pioneer, Denon).


Da das menschliche Gehör bauartbedingt bei tiefen Frequenzen relativ unempfindlich ist, ist es normal, dass ein Testton bzw, Rosa Rauschen dort sehr viel leiser empfunden wird. Die meisten preiswerteren Messgerät habe zudem dort einen relativ großen Pegelfehler.
Das Einmesssystem dürfte deshalb gegenüber vielen andersartigen Behauptungen dort die höchste Genauigkeit aufweisen.

Aber manche mögen halt den Rums und Bums (vermutlich) genauso wie in Ihrem Auto erleben, obwohl das mit "HiFi" meist nur wenig zu tun hat...
... und so ein Klavier muss ja auch richtig tiefen Bass bei 35 Hz haben :D


Nach 25 Jahren Hifi & Heimkino, 6 Jahren in der Hifibranche, 8 eigenen AV-Receivern und sonstigen Einzelkomponenten bis 7000 Euro sowie unzähligen gehörten Hifikomponenten etc. denke ich zu wissen, wie ein Subwoofer klingen soll und was linear ist. Und Messgeräte kann ich auch schon bedienen, bin schon groß.
Geht ja auch nicht um das Einmesssystem, wenn man meinen Post richtig durchliest, sondern um den Testton (nicht Messton!), den man bei der manuellen Lautsprecher Einstellung der Pegel aktiviert.
Und wenn man noch sorgfältiger liest, dann steht da auch, dass Audyssey bis auf ein "Geschmacks Dezibel", was ich mir gegönnt habe, genau eingemessen hat...bei meiner Messung.


[Beitrag von atomforscher am 06. Dez 2013, 23:13 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#2608 erstellt: 07. Dez 2013, 01:05

C-tecx (Beitrag #2600) schrieb:
Bei der Einmessung des Subwoofers bin ich mit Audyssey irgendwie noch nie warm geworden. Ich muss meinen Sub sogar auf -15 (was ungefähr 10 Uhr Stellung ist) stellen damit er im Mittelmaß (-6db) eingemessen wird. Mach ich danach jedoch einen Pegelabgleich ist der Sub viiiel zu leise. Ich muss ihn dann wieder auf -9 (11 Uhr Stellung) stellen damit ich einen vernünftigen Pegelabgleich habe.

Das liegt sicherlich daran, dass unkalibierte Messgeräte im Bassbereich unempfindlicher werden, daher ist der Pegel vom Subwoofer ohne Korrekturwert nicht exakt zu messen!
burkm
Inventar
#2609 erstellt: 07. Dez 2013, 02:57

atomforscher (Beitrag #2607) schrieb:

burkm (Beitrag #2606) schrieb:

atomforscher (Beitrag #2604) schrieb:

C-tecx (Beitrag #2603) schrieb:
@amperlite: klingt plausibel aber mit einem pegelmessgerät komme ich nur so auf einen gleichen Pegel. Sprich ohne die Erhöhung wär der sub deutlich leiser im Vergleich zu allen anderen boxen.


Der Testton ist tatsächlich nicht für die Pegeleinstellung heranziehbar. Beim Denon X4000 rauschen alle Boxen munter in Zimmerlautstärke, der Sub ist bei gleicher Hauptlautstärke nicht zu hören.
Ich habe nach meiner Einmessung den Sub auch erst um 2dB erhöht, dann aber wieder um 1dB zurückgenommen, weil er tatsächlich zu laut war.
Bei mir ist der Bass jetzt genau richtig, aber beim Testton immer noch nur extrem leise.

Klingt komisch, ist aber so! Muss man wohl mit leben - hat noch kein anderer Verstärker von mir vorher so gemacht (Yamaha, Pioneer, Denon).


Da das menschliche Gehör bauartbedingt bei tiefen Frequenzen relativ unempfindlich ist, ist es normal, dass ein Testton bzw, Rosa Rauschen dort sehr viel leiser empfunden wird. Die meisten preiswerteren Messgerät habe zudem dort einen relativ großen Pegelfehler.
Das Einmesssystem dürfte deshalb gegenüber vielen andersartigen Behauptungen dort die höchste Genauigkeit aufweisen.

Aber manche mögen halt den Rums und Bums (vermutlich) genauso wie in Ihrem Auto erleben, obwohl das mit "HiFi" meist nur wenig zu tun hat...
... und so ein Klavier muss ja auch richtig tiefen Bass bei 35 Hz haben :D


Nach 25 Jahren Hifi & Heimkino, 6 Jahren in der Hifibranche, 8 eigenen AV-Receivern und sonstigen Einzelkomponenten bis 7000 Euro sowie unzähligen gehörten Hifikomponenten etc. denke ich zu wissen, wie ein Subwoofer klingen soll und was linear ist. Und Messgeräte kann ich auch schon bedienen, bin schon groß.
Geht ja auch nicht um das Einmesssystem, wenn man meinen Post richtig durchliest, sondern um den Testton (nicht Messton!), den man bei der manuellen Lautsprecher Einstellung der Pegel aktiviert.
Und wenn man noch sorgfältiger liest, dann steht da auch, dass Audyssey bis auf ein "Geschmacks Dezibel", was ich mir gegönnt habe, genau eingemessen hat...bei meiner Messung.


... als wenn es hier um irgendetwas "Größeres" / "Längeres" oder Sonstiges als Legitimierung ginge... aber wenn's "schee" macht
Da kann ich Deiner Liste dann aber noch ein paar Jahre Erfahrung mehr, einen insgesamt über die Zeit deutlich größeren Gerätepark sowie die Gründung und (ehemalige) Teilhaberschaft an einer (zumindest regional) "bekannten" HiFi-Studio Kette... und... und... hinzufügen
Den Rest Deines Statements kannst wohl nur Du selbst oder "qualifizierte" Andere beurteilen

Bei den "Testtönen" (nicht Messimpulsen, sondern Rauschsignale) meiner bisherigen AVR-Geräte zur manuellen Kalibrierung hat das sehr gut funktioniert.


[Beitrag von burkm am 07. Dez 2013, 13:15 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#2610 erstellt: 07. Dez 2013, 08:20
Ich will heute neu einmessen, bin aber weiterhin verunsichert wegen der Mikrofonaufstellung. Wie ist die Empfehlung von Audyssey? Hat jemand einen Link oder eine Beschreibung auf deutsch? Vielen Dank vorab.
Darklord1271
Stammgast
#2611 erstellt: 07. Dez 2013, 09:04
Hi,

allem Gezanke zum Trotz.

@Sylogistik
schau doch als erstes mal in die Bendienungsanleitugn vom AVR, was schlägt der Hersteller vor? Denn diese haben auch Erfahrung
Hör Dir ein paar Tage das Ergebnis an und dann könntest Du mal nach dem Schema aus Beitrag 2557 einmessen, wieder ein paar Tage hören. Beurteile dann was Dir besser gefällt oder ob Dir irgendwas fehlt oder zuviel ist. Dann nochmal gezielt nachfragen.
Noch besser wenn Du Lust zum Messen hast. Dann besorge Dir Messequipment, Software und dokumentiere Deine Audyssey-Einmessungen, kannst dann sehen welche Unterschiede im Ergebnis der Einmessungen liegen.
Lass Dich nicht verunsichern, erlaubt ist was Dir gefällt.
Z.B. einige schreiben nach der Einmessung ist der Bass weg, oder dünn....kommt vor, oft liegt es an den rausgefilterten Moden, wenn er Dir zu dünn ist hebst Du halt den Subwoofer um ein paar dB an. Wenn der Sub "sauberer" spielt machen da auch höhere Lautstärken mehr Spaß (ich weiss, nicht jedem ).

Wie bei vielen Dingen, hilft nur ausprobieren und eins ist ja gut, ich glaube noch niemand hat seinen AVR durch falsches Einmessen geschrottet.

Grüße
Lord
embe71
Stammgast
#2612 erstellt: 07. Dez 2013, 09:14
Erste Messung am Haupthörplatz (Kopfposition).
Mikro auf Stativ oder am Galgen auf Höhe der Hochtöner. Darauf achten, dass bei allen Messpunkten Wände und ggf. hohe Sofalehnen mindestens 50 cm Abstand zum Mikro haben. Zur Not Mikro nach vorne versetzen.
Die Reihenfolge der Messpunkte ist bis auf den ersten Messpunkt am Haupthörplatz egal (den Quatsch ignorieren, der hier dazu teilweise geschrieben wird, Position 2-8 werden von Audyssey gleich stark gewichtet).

Messen kannst Du dann wie in der Skizze von Audyssey: Eine horizontale Messreihe mit 3 Messpunkten inkl. dem ersten auf einer Linie. Zweite horizontale Messreihe mit 3 Messpunkten etwa 30-50 cm nach vorne versetzt. Abstand zwischen den Messpunkten auch ca. 30-50 cm.
Messpunkte 7 und 8 zwischen den beiden Reihen und vertikal gesehen zwischen dem ersten Messpunkt und den äußeren Messpunkten der beiden Messreihen.

Alternativ kannst Du auch eines der Schemata von Home Theater Shack verwenden, die hier schon erwähnt wurden. Erlaubt ist, was gefällt bzw. bei Dir subjektiv zu einem besseren Ergebnis führt.

Das ist alles nicht in Stein gemeisselt: Wichtig ist jedoch der Mindest-Abstand zu Reflektionsflächen (Wände, hohe Lehnen) und dass man sich mit den Messpunkten nicht zu sehr aus dem Abstrahlwinkel der LS (Front, Center) bewegt, da man sonst recht "seltsame" Ergebnisse erhält.
Ganz wichtig: Man misst damit die Haupthörposition mit dem ersten Messpunkt und mit den weiteren den Raum, also nicht mehrere bevorzugte Hörpositionen auf den Sitzgelegenheiten, wie viele oft fälschlich annehmen und das Mikro dann dort platzieren.

Tipp: Der Sub sollte so eingepegelt sein, dass noch etwas Luft im Korrekturbereich vorhanden ist (bei +- 12 dB ist das Ende des Korrekturbereichs von Audyssey erreicht). Dazu kannst Du nach dem ersten Messpunkt das Einmessen abbrechen, speichern und den korrigierten Pegel im AVR kontrollieren, Dann ggf. den Pegel am Sub noch mal korrigieren und erneut starten, bis es passt und die komplette Einmessung mit 8 Punkten durchführen. Ich habe den Sub so eingepegelt, dass es zur Korrektur der restlichen LS bei mir passt (alles um die -6 dB).
Kommt Dir der Bass nach dem Einmessen "zu schwach" vor, kannst Du den Subwoofer-Pegel um ein paar dB (am AVR, nicht am Regler des Subwoofers) erhöhen.

Für das Einmessen ggf. den Wohnzimmertisch, sofern vorhanden, von darauf stehenden Gegenständen befreien. Kissen, Decken und ähnliches sollten hingegen dort platziert bleiben, wo sie auch während des Hörens später verortet sind.


[Beitrag von embe71 am 07. Dez 2013, 09:26 bearbeitet]
Bart1893
Inventar
#2613 erstellt: 07. Dez 2013, 10:32
man sollte sich aber wohl eher dazu überwinden, den sub nicht nachträglich höher zu stellen, weil der sonst die höhen verschluckt, wenn ich das richtig gelesen habe. eher mal an das linearere klangbild gewöhnen. seitdem ich das angepasst habe, nehme ich mitten und höhen tatsächlich intensiver wahr. für den richtigen rumms hab ich mir nen buttkicker besorgt, das ist so geil und kann ich nur wärmstens empfehlen.
embe71
Stammgast
#2614 erstellt: 07. Dez 2013, 10:57
Wenn man's übertreibt, sicher. Ich bin auch kein "Dröhnbass"-Fan, habe aber primär für Filme den Liftmode meines Antimode für den Tiefbass-Bereich aktiviert. Da dieser den Gesamtpegel für den Sub um -3dB absenkt und ich es bei Musik ein klein wenig basslastiger mag, habe ich den Pegel dann am AVR um 5 dB angehoben, was 2 dB für den Bereich über dem Tiefbass (> 30 Hz) entspricht. Da schmiert für mein Empfinden (noch) nichts zu. Ist halt letztendlich Geschmackssache. Ich bin aber auch kein Freund einer superlinearen Wiedergabe.
Ein Buttkicker ist natürlich genial, würde bei mir aber am Widerstand der "Besseren Hälfte" scheitern


[Beitrag von embe71 am 07. Dez 2013, 10:58 bearbeitet]
burkm
Inventar
#2615 erstellt: 07. Dez 2013, 11:44

Sylogistik (Beitrag #2610) schrieb:
Ich will heute neu einmessen, bin aber weiterhin verunsichert wegen der Mikrofonaufstellung. Wie ist die Empfehlung von Audyssey? Hat jemand einen Link oder eine Beschreibung auf deutsch? Vielen Dank vorab.


Meine Vorgehensweise im Schnelldurchgang:

Erste Messung genau mittig auf Ohrhöhe am Haupthörplatz, alle anderen Messungen im Radius einer Kugel von ca. 25 - 30 cm (es kann auch 15 cm als Untergrenze probiert werden) um dieses Zentrum herum. Dabei eines Mindestabstand von Wänden von ca. 0,5 m einhalten und textile bzw. Leder-Oberflächen (Kissen, Decken, Rückenlehnen usw.) im direkten Umfeld des Mikros entfernen oder frequenzneutral abdecken. Bei Rückenlehnen im direkten Nahfeld das Mikro mit seiner Oberkante ca. 10 cm oberhalb der Lehnenoberkante positionieren.

Die Reihenfolge der Messpunkte (bis auf den Ersten) ist gemäß Audyssey Algorithmus (und Auskunft) dabei vollkommen egal, weil erst am Ende der Messungen die Algorithmen (Berechnung) für alle Messungen global zur Ausführung kommen. Audyssey "weiss" zudem ja nichts davon, wo und in welcher Reihenfolge Du das Mikro tatsächlich positioniert hast, sondern nimmt einfach immer nur die jeweilige Impulsantwort seines Meßsignals auf.

Hinsichtlich der eigentlichen (Mess-)Positionen gibt es - entgegen mancher Darstellung hier - seitens Audyssey auch keine exakten Vorgaben, da Vieles vom örtlichen Umfeld (Raum, Aufstellung, Möbilierung usw.) abhängt. Da bestehen also in gewissem Umfang Spielräume und es kommt auch nicht auf den Zentimeter an...

Man sollte generell nur zwei "Fehler" vermeiden:
a) zuwenige Messpunkte zu benutzen oder nur an einer Stelle zu messen
b) die Messpunkte zu weit auseinanderzuziehen.
Sinn und Zweck der vielen Messpunkte ist es, Audyssey die Möglichkeit zu verschaffen, gegebenenfalls lokale Störungen bzw. Einflüsse im örtlichen Schallfeld (Akustik) zu erkennen und diese mit proprietären Algorithmen am Ende während der Berechnungen aus seiner Korrektur herauszurechnen.

Noch eins: Mikro auf Stativ oder Mikrofongalgen o.ä. bzw. stabil und erschütterungsfrei befestigen, nie in der Hand o.ä. halten. Sich nicht während der Messungen im direkten Umfeld des Mikros bzw. in der Sichtlinie Mikro <=> LS aufhalten. Möglichst jedes Fremdgeräusch vermeiden, da dies ansonsten ungewollt in das Messresultat eingerechnet wird (werden kann). Man sollte bei den Messungen auf eventuelle Vibrationen von Einrichtungsgegenständen (Resonanzen von Möbel-/Geschirr-/Glas-Teilen usw.) achten und diese vor einer endgültigen Messung erst (möglichst) beseitigen bzw. durch geeignete Maßnahmen bedämpfen.
Sicherstellen, dass immer ein freie Sicht vom Mikro auf alle LS (Ausnahme evtl. Sub) vorhanden ist und sich nichts dazwischen befindet, da ansonsten Messverfälschungen auftreten können.

Es ist hilfreich, den allerersten Durchlauf bei der ersten Berechnungsmöglichkeit (kleinste Anzahl von Messungen) zu beenden und sich die angegebenen Messwerte (Pegel, Abstände) anzusehen, da sie immer bei der ersten Messung einer Messreihe ermittelt werden, um hier evtl. noch korrigierend eingreifen zu können (alle Pegelkorrekturen sollten sich ca. +- 5 db um "0" herum bewegen, ansonsten beispielsweise den Subpegel noch einmal am Sub nachstellen). Werte um +- 12 db sind ein NoGo, da dann der Mess-Algorithmus an seine (Korrektur-) Grenzen stösst. Größere Abweichungen bei der angezeigten Distanz des Subs sind möglich, insbesondere wenn der Sub frontseitig und bei Phase "0" steht, da über die Distanz / Laufzeit die Phase des Subs an die restlichen LS angepasst wird. Ansonsten vorne versuchsweise direkt mit Sub-Phase auf "180°" starten, dann passt es oft bereits im Ansatz besser. Bei Sub "im Rücken" Sub-Phase auf "0" belassen. Aber: Man sollte die Voreinstellung der Phase je nach vorhandenen LS und Aufstellung ausprobieren, da kein "Naturgesetz". Ziel wäre es, eine möglichst geringe Abweichung in der angezeigten Distanz zu erhalten.
Ein einzelner Durchlauf wird deswegen zum Testen vermutlich nicht ausreichen.

Nach diesem ersten - abgekürzten - Durchlauf und evtl. zugehörender Korrekturen den Messvorgang neu starten und die maximale Anzahl Positionen einmessen.

Weiteres kann man dann erst nach den Resultaten diskutieren. Es gibt natürlich keine Garantie für ein optimales Ergebnis, da die Grenzen der Physik (Akustik) natürlich durch eine nachträgliche Korrektur nicht ausgehebelt werden können.

PS.: Eventuell vorhandene Voreinstellungen sind egal, da Audyssey diese bei einer Einmessung nicht beachtet und sinnvollerweise immer bei "Null" anfängt.


[Beitrag von burkm am 08. Dez 2013, 00:37 bearbeitet]
burkm
Inventar
#2616 erstellt: 07. Dez 2013, 11:57

embe71 (Beitrag #2614) schrieb:
Wenn man's übertreibt, sicher. Ich bin auch kein "Dröhnbass"-Fan, habe aber primär für Filme den Liftmode meines Antimode für den Tiefbass-Bereich aktiviert. Da dieser den Gesamtpegel für den Sub um -3dB absenkt und ich es bei Musik ein klein wenig basslastiger mag, habe ich den Pegel dann am AVR um 5 dB angehoben, was 2 dB für den Bereich über dem Tiefbass (> 30 Hz) entspricht. Da schmiert für mein Empfinden (noch) nichts zu. Ist halt letztendlich Geschmackssache. Ich bin aber auch kein Freund einer superlinearen Wiedergabe.
Ein Buttkicker ist natürlich genial, würde bei mir aber am Widerstand der "Besseren Hälfte" scheitern ;)


Warum ? Würde in solch einem Fall einfach den Buttkicker versuchsweise an geeigneter Stelle direkt an der "besseren Hälfte" befestigen...


[Beitrag von burkm am 07. Dez 2013, 12:24 bearbeitet]
embe71
Stammgast
#2617 erstellt: 07. Dez 2013, 12:38
Also je nachdem ein "Buttkicker" im wahrsten Sinne des Wortes...
Ich fürchte nur, dass das auch nicht für einen Meinungswechsel sorgen wird, zudem scheue ich auch die Verkabelungs- und Befestigungsarbeit.


[Beitrag von embe71 am 07. Dez 2013, 12:39 bearbeitet]
atomforscher
Hat sich gelöscht
#2618 erstellt: 07. Dez 2013, 13:29

burkm (Beitrag #2609) schrieb:

... als wenn es hier um irgendetwas "Größeres" / "Längeres" oder Sonstiges als Legitimierung ginge... aber wenn's "schee" macht
Da kann ich Deiner Liste dann aber noch ein paar Jahre Erfahrung mehr, einen insgesamt über die Zeit deutlich größeren Gerätepark sowie die Gründung und (ehemalige) Teilhaberschaft an einer (zumindest regional) "bekannten" HiFi-Studio Kette... und... und... hinzufügen
Den Rest Deines Statements kannst wohl nur Du selbst oder "qualifizierte" Andere beurteilen

Bei den "Testtönen" (nicht Messimpulsen, sondern Rauschsignale) meiner bisherigen AVR-Geräte zur manuellen Kalibrierung hat das sehr gut funktioniert.


Es geht ja auch nicht um Schw...längen-Vergleich, sondern darum, dass du nicht sorgfältig die Posts liest, auf die du antwortest, und darum, dass du annimmst, dass alle Anderen dümmer und unerfahrener sind als du.
Und wenn schon einer anfängt einen vom Leder zu ziehen, dann darf man ja wohl mitziehen.
burkm
Inventar
#2619 erstellt: 07. Dez 2013, 13:42
Interessant, Dein Rückschluss Ich hatte Deine Aufzählung der "persönlichen Qualifikationen" gemeint. Leider sind diese nicht immer für das Gesagte, Gemeinte bzw. Implizierte relevant

Du solltest Deine "Annahmen" nicht als Tatsachen verkaufen...
Ich verbreite sicherlich keine allgemeingültigen Weisheiten, sondern nur meine persönliche (und momentane) Meinung / Standpunkt zu einem Thema.
Ob zutreffend oder nicht sei dem geschätzten Leser dann, wie immer, anheim gestellt. Geirrt habe ich mich im Leben sicherlich schon oft genug...


[Beitrag von burkm am 08. Dez 2013, 12:53 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#2620 erstellt: 07. Dez 2013, 13:47
Liebe Kinder, beruhigt euch mal.

Jeder hier hat ein völlig individuelles Hörvermögen, jeder hier hat völlig individuelle Hörvorlieben, jeder hier hat einen völlig individuellen Hörraum mit individuellem Equipment - und jetzt streiten sich einige hier rum, welche individuelle Lehrauffassung zum Einmessen, welches Messschema die bzw. das messianisch-allgemeingültigste sein soll?

Bin ich der Einzige, dem hier etwas auffällt?
atomforscher
Hat sich gelöscht
#2621 erstellt: 07. Dez 2013, 13:52

burkm (Beitrag #2619) schrieb:
Du solltest Deine "Annahmen" nicht als Tatsachen verkaufen...


Probier es aus mit dem X4000!
jd17
Inventar
#2622 erstellt: 07. Dez 2013, 17:31

SmoothR (Beitrag #2602) schrieb:

Dann schau mal hier:
http://www.hifi-foru...316&postID=2567#2567

Was sagt mir das? Beweise, weil du es schreibst?
Ich lese in dem verlinkten Beitrag nur wieder einige Verallgemeinerungen und potentielle Falschinformationen.
Z.B. diese hier:

Es geht nicht um meinem Raum, sondern darum, dass der "Messraum" um den Kopf herum stattfinden soll.
Bei den Abständen laut der Skizze sind die Unterschiede viel zu groß, z.B. was Druckminima -maxima anbelangt.

Die Abstände sind zu groß? Warum?
Was ist denn, wenn man erst durch die großen Abstände bestimmte Modeninformationen erhält, die die kleinen Abstände nicht geben würden?


SmoothR (Beitrag #2602) schrieb:
Ich spreche von den Nachweisen auf der HTS Seite UND von andern USERN hier in diesem THREAD, is das so schwer zu verstehen?!

Das hat nichts verstehen zu tun. Du sprichst von Beweisen/Nachweisen, die es nicht gibt.
Die Ausarbeitung von HTS ist statistisch nicht signifikant.
Hierfür müssten alle getesteten Patterns in mindestens 30 unterschiedlichen Räumen getestet worden sein, eher 100.

Hier im Forum gibt es durchaus auch Nutzer, die mit anderen Patterns bessere Ergebnisse erzielen.
Ist das so schwer zu akzeptieren?


Wenn du dir die Abhandlung genau durchliest, wirst du feststellen, dass HTS dieses Schema mit der besten "Image clarity" und "frequency response" tituliert.

Danke, ich habe die Abhandlung sehr genau durchgelesen und das wichtigste - auch verstanden.

Und es bleibt dabei, dass nichts so schwarz/weiß ist, wie du es hier darstellst!
HTS empfiehlt ganze 12 Patterns, weil die Gegebenheiten eben nicht immer gleich sind.
Sylogistik
Inventar
#2623 erstellt: 07. Dez 2013, 18:17

burkm (Beitrag #2615) schrieb:

Sylogistik (Beitrag #2610) schrieb:
Ich will heute neu einmessen, bin aber weiterhin verunsichert wegen der Mikrofonaufstellung. Wie ist die Empfehlung von Audyssey? Hat jemand einen Link oder eine Beschreibung auf deutsch? Vielen Dank vorab.


Meine Vorgehensweise im Schnelldurchgang: Erste Messung genau mittig auf Ohrhöhe am Haupthörplatz, alle anderen Messungen im Radius einer Kugel von ca. 25 - 30 cm um dieses Zentrum herum. Dabei eines Mindestabstand von Wänden von ca. 0,5 m einhalten und textile bzw. Leder-Oberflächen (Kissen, Decken, Rückenlehnen usw.) im direkten Umfeld des Mikros entfernen oder frequenzneutral abdecken. Bei Rückenlehnen im direkten Nahfeld das Mikro mit seiner Oberkante ca. 10 cm oberhalb der Lehnenoberkante positionieren.

Die Reihenfolge der Messpunkte (bis auf den Ersten) ist gemäß Audyssey Algorithmus (und Auskunft) dabei vollkommen egal, weil erst am Ende der Messungen die Algorithmen (Berechnung) für alle Messungen global zur Ausführung kommen. Audyssey "weiss" zudem ja nichts davon, wo und in welcher Reihenfolge Du das Mikro tatsächlich positioniert hast, sondern nimmt einfach immer nur die örtliche Impulsantwort seines Meßsignals auf.

Hinsichtlich der eigentlichen Positionen gibt es - entgegen mancher Darstellung hier - auch keine exakten Vorgaben, da Vieles vom örtlichen Umfeld (Raum, Aufstellung, Möbilierung usw.) abhängt.

Man sollte generell nur zwei "Fehler" vermeiden:
a) zuwenige Messpunkte zu benutzen oder nur an einer Stelle zu messen
b) die Messpunkte zuweit auseinanderzuziehen.
Sinn und Zweck der vielen Messpunkte ist es, Audyssey die Möglichkeit zu verschaffen, lokale Störungen bzw. Einflüsse im örtlichen Schallfeld (Akustik) zu erkennen und aus seiner Korrektur herauszurechnen.

Noch eins: Mikro auf Stativ oder Mikrofongalgen o.ä. bzw. stabil und erschütterungsfrei befestigen, nie in der Hand o.ä. halten. Sich nicht während der messungen im direkten Umfeld des Mikros bzw. in der Sichtlinie Miko <=> LS aufhalte.Möglichst jedes Fremdgeräusch vermeiden, da dies ansonsten ungewollt in das Messresultat eingebaut wird.
Sicherstellen, dass immer ein freie Sicht vom Mikro auf alle LS (Ausnahme evtl. Sub) vorhanden ist und sich nichts dazwischen befindet, da ansonsten Messverfälschungen auftreten können.

Es ist hilfreich, den allerersten Durchlauf bei der ersten Berechnungsmöglichkeit (kleinste Anzahl von Messungen) zu beenden und sich die angegebenen Messwerte (Pegel, Abstände) anzusehen, um hier evtl. noch korrigierend eingreifen zu können (alle Pegelkorrekturen sollten sich ca. +- 5 db um "0" herum bewegen, ansonsten beispielsweise den Subpegel noch einmal nachsstellen). Werte um +- 12 db sind ein NoGo, da dann der Mess-Algorithmus an seine (Korrektur-) Grenzen stösst. Größere Abweichungen bei der angegebenen Distanz des Subs sind möglich, insbesondere wenn der Sub frontseitig und bei Phase "0" steht, da über die Distanz / Laufzeit die Phase des Subs an die restlichen LS angepasst wird. Ansonsten vorne versuchsweise direkt mit Sub-Phase auf "180°" starten, dann passt es oft bereits im Ansatz besser. Bei Sub "im Rücken" Sub-Phase auf "0" belassen. Aber: Muss man (Phase) je nach vorhandenen LS und Aufstellung ausprobieren, da kein "Naturgesetz".
Ein einzelner Durchlauf wird deswegen zum Testen meist nicht ausreichen.

Nach diesem ersten - abgekürzten - Durchlauf und evtl. zugehörender Korrekturen neu starten und die maximale Anzahl Positionen einmessen.

Weiteres kann man dann erst nach den Resultaten diskutieren.


Vielen Dank. Ich habe es so gemacht und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Vor dieser Messung hatte ich immer Audyssey L/R, weil nur Audyssey zu Höhenlastig klang. Jetzt erscheint es mir mit Audyssey genau richtig und mit Audyssey L/R zu dumpf. Die Pegel wurden erstmals korrekt eingestellt. Außer beim Sub konnte ich mit dem Pegelmessgerät keinen anderen Werte ermitteln.
Crazy-Horse
Inventar
#2624 erstellt: 07. Dez 2013, 19:57

embe71 (Beitrag #2614) schrieb:
Ein Buttkicker ist natürlich genial, würde bei mir aber am Widerstand der "Besseren Hälfte" scheitern ;)

Mit dem richtigen Subwoofer, kann man daruf verzichten!
SmoothR
Inventar
#2625 erstellt: 07. Dez 2013, 23:21
[quote="jd17 (Beitrag #2622)"][quote="SmoothR (Beitrag #2602)"]
Dann schau mal hier:
[url=http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=72&thread=3316&postID=2567#2567]http://www.hifi-foru...316&postID=2567#2567[/url]
[quote]Was sagt mir das? Beweise, weil du es schreibst?
Ich lese in dem verlinkten Beitrag nur wieder einige Verallgemeinerungen und potentielle Falschinformationen.[/quote]

Nein, weil wie z.B. auf hts gewisse Audysseyparameter gemessen wurden und erläutert.
Wie auch von einigen anderen hier...

Z.B. diese hier:
[quote]Es geht nicht um meinem Raum, sondern darum, dass der "Messraum" um den Kopf herum stattfinden soll.
Bei den Abständen laut der Skizze sind die Unterschiede viel zu groß, z.B. was Druckminima -maxima anbelangt.[/quote]
[quote]Die Abstände sind zu groß? Warum?
Was ist denn, wenn man erst durch die großen Abstände bestimmte Modeninformationen erhält, die die kleinen Abstände nicht geben würden?[/quote]

Kann man schon machen, allerdings wird dadurch der ermittelte Frequenzgang im Tieftonbereich zu stark nach unten korrigiert.

[quote="SmoothR (Beitrag #2602)"]Ich spreche von den Nachweisen auf der HTS Seite UND von andern USERN hier in diesem THREAD, is das so schwer zu verstehen?![/quote]
[quote]Das hat nichts verstehen zu tun. Du sprichst von Beweisen/Nachweisen, die es nicht gibt.
Die Ausarbeitung von HTS ist statistisch nicht signifikant.
Hierfür müssten alle getesteten Patterns in mindestens 30 unterschiedlichen Räumen getestet worden sein, eher 100.[/quote]

Natürlich wird es immer gewisse Abweichungen geben, allerdings ist es ein großer Beleg dafür wie Audyssey funktioniert.

[quote]Hier im Forum gibt es durchaus auch Nutzer, die mit anderen Patterns bessere Ergebnisse erzielen.
Ist das so schwer zu akzeptieren?[/quote]

Nein überhaupt nicht, nur ist ein zu großer Abstand wie 30-50cm JE Position einfach zu viel, wie desöfteren erklärt auf HTS oder auch hier.

[quote]Wenn du dir die Abhandlung genau durchliest, wirst du feststellen, dass HTS dieses Schema mit der besten "Image clarity" und "frequency response" tituliert.[/quote]
[quote]Danke, ich habe die Abhandlung sehr genau durchgelesen und das wichtigste - auch verstanden.[/quote]

Schön, das freut mich für dich, dann habe ich die Abhandlung eben anders verstanden.

[quote]Und es bleibt dabei, dass nichts so schwarz/weiß ist, wie du es hier darstellst!
HTS empfiehlt ganze 12 Patterns, weil die Gegebenheiten eben nicht immer gleich sind.[/quote]

Ich würde auch zB gerne die Methode von burkm ausprobieren, allerdings lässt es sich bei mir nur schwer realisieren, deshalb meine erwähnte Vorgehensweise. Er hat hier übrigens nochmals alles ausführlich erklärt.
embe71
Stammgast
#2626 erstellt: 08. Dez 2013, 01:29

Crazy-Horse (Beitrag #2624) schrieb:

embe71 (Beitrag #2614) schrieb:
Ein Buttkicker ist natürlich genial, würde bei mir aber am Widerstand der "Besseren Hälfte" scheitern ;)

Mit dem richtigen Subwoofer, kann man daruf verzichten!

Dann hast Du noch keinen, der ordentlich montiert war in Aktion erlebt...so etwas schafft auch z.B. kein PB 13 Ultra.

@SmoothR: So langsam nervt's wirklich. 30-50 cm sind eben je nach Raum nicht allgemeingültig zu viel. Hör' doch einfach mal auf, Deine persönlichen Eindrücke als Stein der Weisen oder allgemeingültige Regel zu verkaufen...


[Beitrag von embe71 am 08. Dez 2013, 01:34 bearbeitet]
burkm
Inventar
#2627 erstellt: 08. Dez 2013, 13:03
Schwierig bei diesem Thema "Einmessen" ist, dass immer nur der persönliche Erfahrungsschatz zur Beurteilung herangezogen werden kann, der wohl je nach Ausgangssituation deutlich unterschiedlich ist. Hat es bei Einem 'mal unter bestimmten Umständen geklappt, werden diese "bestimmten Umstände" als relevant erachtet ungeachtet der Tatsache, dass es bei einem Anderen unter ganz anderen Voraussetzungen und Bedingungen vielleicht ebenso geklappt haben kann.

Da es wohl keine gesicherte Datenbasis bzw. nachlesbare Abhandlungen / Erklärungen zur exakten Vorgehens- und Wirklungsweise zum Thema "Audyssey" zu geben scheint, weil "Geschäftsgeheimnis" der Firma Audyssey, wird man wohl immer etwas "im Trüben" fischen (müssen). Vermutungen und Annahmen also zuhauf. Dass auch unter dem Gesichtspunkt, dass die individuellen Ausgangsvoraussetzungen hinsichtlich eingesetzten Geräten, Lautsprechern, Räumen, Möbilierung, Sitzpositionen... und... und... so vielfältig und unterschiedlich sind, dass ein allgemeingültiger "Automatismus" schnell an seine systembedingten Grenzen stösst bzw. stoßen muss. Da hilft dann meist nur Improvisieren weiter. Nicht umsonst ist das große Feld "Akustik" im Einzelfall ein durchaus schwieriges.

Man möge sich nur einmal vor Augen halten, welchen relativ geringen Anteil der Gesamtkosten eines AVRs dem Einmesssystem vorbehalten sind und was dies zu den Kosten einer "professionellen" Installation / Einmessung eines ausgebildeten Akustikers bedeutet.
Vermutlich Kompromisse noch und nöcher...
Dafür ist das erzielte Ergebnis bei der überwiegenden Anzahl von Audyssey Einmessungen meist dann doch durchaus erstaunlich. Wobei ich über andere Einmesssysteme nichts sagen kann.


[Beitrag von burkm am 08. Dez 2013, 13:17 bearbeitet]
n.r.g.
Stammgast
#2628 erstellt: 08. Dez 2013, 13:20
Guten Morgen,
Ich bin durch zufall auf diesen Thread gestoßen.
Ich habe einen Onkyo 818 und habe hier gelesen das man min. 50 cm Abstand zur Wand oder Rückenlehne haben soll bei einer Messung.
Bei mir steht mein Sofa direkt an der Rückwand des Raumes.
Mein Kopf ist also auf ca. 25cm. Abstand zur Wand. Wenn ich nun das Mikro auf 50 cm Abstand stellen würde bei der Erstmessung, wäre das ja überhaupt nicht meine "Kopfposition".
Was würdet ihr mir empfehlen ?

Einen schönen zweiten Advent


[Beitrag von n.r.g. am 08. Dez 2013, 13:22 bearbeitet]
burkm
Inventar
#2629 erstellt: 08. Dez 2013, 13:28
Dein Kopf sollte dort bleiben, wo er ist, wenn es nicht anders geht. Deshalb die erste Messung immer genau auf diesen Punkt.
Eine wandnahe Messung erfasst aber (unerwünschterweise) den dort stattfindenden Anstieg des Bassfrequenzgangs, der sich schon merklich bei geringen Positionsänderungen ändert. Das würde dann im Korrekturergebnis überproportional repräsentiert werden.
Deswegen die Empfehlung, die erste Messung am "richtigen" Ort stattfinden zu lassen, da dort die Ermittlung der Pegel- und Laufzeitkorrektur erfolgt, und alle weiteren Messung mindestens 50 cm entfernt von Wänden / Flächen stattfinden zu lassen, da dort dann die Daten für die Korrekturfilter ermittelt werden. Das führt (meist) zu einem ausgeglicheneren Ergebnis.

PS.: Meine Vorgehensweise hatte ich bereits in einem ausführlicheren Post auf dieser Seite geschildert.


[Beitrag von burkm am 08. Dez 2013, 17:49 bearbeitet]
n.r.g.
Stammgast
#2630 erstellt: 08. Dez 2013, 15:16
Da ich ein Antimode verwende, müsste der Bassbereich doch für audyssey keine Rolle spielen, da ich ohne Subwoofer einmesse. Kann ich dann in Wandnähe messen oder ist es generell schlecht ?

Was ich nicht verstehe ist, dass ich einen Bereich einmesse in dem ich später überhaupt nicht höre. Nimmt es dann trotzdem Einfluss auf das was ich höre ?


[Beitrag von n.r.g. am 08. Dez 2013, 15:16 bearbeitet]
C300
Stammgast
#2631 erstellt: 08. Dez 2013, 15:38
Ich würde in jeden fall mit dem Sub Audyssey laufen lassen
Erst Antimode und Sub dann Audyssey mit dem eingemessenen Antimode.

Hab Adyssey auch schon ohne Sub messen lassen diesen dann per Hand auf Active gestellt... Nur grausam!!
burkm
Inventar
#2632 erstellt: 08. Dez 2013, 15:49

n.r.g. (Beitrag #2630) schrieb:
Da ich ein Antimode verwende, müsste der Bassbereich doch für audyssey keine Rolle spielen, da ich ohne Subwoofer einmesse. Kann ich dann in Wandnähe messen oder ist es generell schlecht ?

Was ich nicht verstehe ist, dass ich einen Bereich einmesse in dem ich später überhaupt nicht höre. Nimmt es dann trotzdem Einfluss auf das was ich höre ?


Da ein Einmesssystem keine eierlegende Wollmilchsau ist und auch keine Augen bzw. Systemkenntnisse besitzt, muss man ihm gelegentlich unterstützend unter die Arme greifen.
Wenn Dir das suspekt ist, dann versuche doch einfach beide Vorgehensweisen und nimm dann die, welche Dir angenehmer ist.
Es ist ja hier keine Geheimwissenschaft am Werk, sondern schlichte Empirik, also Erfahrungen.
Und da tut man sich am leichtesten, wenn man sie selber sammelt
=> Versuch macht kluch(g)...

PS.: Meine persönlicher Vorgehensweise hatte ich als einen möglichen Vorschlag etwas ausführlicher weiter oben gepostet. Letztendlich ist aber immer die Vorgehensweise "optimal", die für einen selbst das "beste" Ergebnis erreicht hat, egal wie es dann Zustande kam.


[Beitrag von burkm am 08. Dez 2013, 19:49 bearbeitet]
n.r.g.
Stammgast
#2633 erstellt: 08. Dez 2013, 15:53
Interessant,
im Antimode Thread wird gesagt:
1.Antimode einmessen
2.Audyssey mit Antimode einmessen
3.Audyssey ohne Sub einmessen
4.Sub aktivieren und Entfernung und Pegel aus Messung 2 für den Sub einstellen.

Ich merke schon das es da kein Allheilmittel gibt. :/
C300
Stammgast
#2634 erstellt: 08. Dez 2013, 16:10
Ich weiß darauf hin hatte ich es auch probiert, was sich nicht gelohnt hat...
Ich hatte das beste Ergebnis wie geschrieben, nach der Messung noch denn Pegel etwas angehoben für den Sub (weiß nicht mehr genau 3-5db rum waren es glaub ich)

Adyssey Ergebnisse hatte ich mit Schema 101 das beste, mit Onkyo 5007
SmoothR
Inventar
#2635 erstellt: 08. Dez 2013, 17:12

embe71 (Beitrag #2626) schrieb:

Crazy-Horse (Beitrag #2624) schrieb:

embe71 (Beitrag #2614) schrieb:
Ein Buttkicker ist natürlich genial, würde bei mir aber am Widerstand der "Besseren Hälfte" scheitern ;)

Mit dem richtigen Subwoofer, kann man daruf verzichten!

Dann hast Du noch keinen, der ordentlich montiert war in Aktion erlebt...so etwas schafft auch z.B. kein PB 13 Ultra.

@SmoothR: So langsam nervt's wirklich. 30-50 cm sind eben je nach Raum nicht allgemeingültig zu viel. Hör' doch einfach mal auf, Deine persönlichen Eindrücke als Stein der Weisen oder allgemeingültige Regel zu verkaufen...


Meine Güte, dann messt doch ein wie ihr wollt und wenn ihr der Meinung seit dass sei richtig dann behaltet es für euch und bleibt dem Thread fern. Zudem ich nicht meine persönlichen Eindrücke verkaufe sondern mich auf die Erfahrung von HTS stütze und diese als positiv empfinde.
Burkm hat eine andere Methodik gewählt die ich gerne ausprobieren würde aber die Umsetzung schwierig ist. Somit beziehe ich nicht meinen Eindruck als Stein der Weisen. Ich finde es nur schade, dass es viele positive Statemantes über die Methodik gibt und alle 2 Seiten wieder einer dahherkommt und sagt das die Abstände viel zu gering seien.
Diejenigen die mit der 30-50cm Methode nicht zufrieden sind möchten sich hier erkundigen was es für Alternativen gibt. Ich habe hier übrigens noch niemand getroffen, der Stereo hört, zufrieden ist und mit den Abständen von 30+50cm eingemessen hat.
embe71
Stammgast
#2636 erstellt: 08. Dez 2013, 19:40
Ich werde den Teufel tun und hier fernbleiben, nur weil Du hier Mist verbreitest:
Du schriebst mehrfach "30-50 cm sind viel zu groß!" Das ist so einfach Quatsch als allgemein gültige Aussage.

Es hat auch niemand geschrieben, weniger Abstand wäre "falsch" wie Du behauptest. Die Absolutismen in diesem Thread kommen bislang alle von Dir. Dann mache Dir doch einfach die (geringe) Mühe und formuliere es so, dass Du mit weniger Abstand ein für Dich besseres Ergebnis hast, was ja auch niemand bezweifelt.


[Beitrag von embe71 am 08. Dez 2013, 19:42 bearbeitet]
SmoothR
Inventar
#2637 erstellt: 08. Dez 2013, 21:20

embe71 (Beitrag #2636) schrieb:
Ich werde den Teufel tun und hier fernbleiben, nur weil Du hier Mist verbreitest:
Du schriebst mehrfach "30-50 cm sind viel zu groß!" Das ist so einfach Quatsch als allgemein gültige Aussage.

Es hat auch niemand geschrieben, weniger Abstand wäre "falsch" wie Du behauptest. Die Absolutismen in diesem Thread kommen bislang alle von Dir. Dann mache Dir doch einfach die (geringe) Mühe und formuliere es so, dass Du mit weniger Abstand ein für Dich besseres Ergebnis hast, was ja auch niemand bezweifelt.


Ich verbreite mit Sicherheit keinen Mist, sondern es ist eine Alternative für alle die mit diesen Abständen nicht zufrieden sind und ich rede auch davon, dass bei mir der Fokus auf Stereo liegt.
Mist wäre es wenn ich steif und fest behaupten würde, dass 1 Messposition ausreichen würde, dass mal so als Bsp.
Zudem einige Seiten vorher diese Methodik von einigen anderen empfohlen wurde und da hat keiner einen Ton dagegen gesprochen, warum also jetzt?

Das habe ich übrigens desöfteren getan, "meiner Meinung nach" "bei mir" etc.

Belassen wir es doch einfach dabei, der Thread sollte dazu dienen, Einmessungsmöglichkeiten aufzuzeigen und jeder soll so einmessen wie er denkt und hoffentlich damit zufrieden ist.
jd17
Inventar
#2638 erstellt: 09. Dez 2013, 11:03

SmoothR (Beitrag #2635) schrieb:
Meine Güte, dann messt doch ein wie ihr wollt und wenn ihr der Meinung seit dass sei richtig dann behaltet es für euch und bleibt dem Thread fern.

"Hörst" du dir eigentlich manchmal selber zu?
Wie auch immer - dieser Satz spricht wohl Bände.

Mir wird das zu blöd...
atomforscher
Hat sich gelöscht
#2639 erstellt: 09. Dez 2013, 12:14

SmoothR (Beitrag #2635) schrieb:
Ich habe hier übrigens noch niemand getroffen, der Stereo hört, zufrieden ist und mit den Abständen von 30+50cm eingemessen hat.


Enschuldigung....doch, ich!
Allerdings mit dem Pro-Kit und an 14 Positionen. Davor mit dem Beipack-Mikro war die Abbildungsgenauigkeit tatsächlich nicht sooo immens präzise.

Jedoch mit Höhen und Bässen habe ich bis jetzt gar keine Probleme gehabt, nicht zuviel, nicht zu wenig.
Nach der Pro-Einmessung klingt es aber wesentlich homogener und "schmelziger".


[Beitrag von atomforscher am 09. Dez 2013, 12:19 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#2640 erstellt: 09. Dez 2013, 12:22
Ich ebenso, zumindest als ich den Denon noch hatte
SchlaueFragenSteller
Inventar
#2641 erstellt: 09. Dez 2013, 12:29
Ich möchte hier nochmals zu Protokoll geben, dass das Ergebnis mir den Höhen ganz einfach davon abzuhängen scheint, welchen Typus von Lautsprecher man verwendet. Im Zuge der Anschaffung meiner KEF R500 habe ich vorher Heco Mythos 500 gehabt und ebenfalls Quadral Chromium Style 32 am AVR identisch aufgestellt und weder mit der Heco und der Quadral gab es Probleme bei der Höhenanpassung. Beide Lautsprecher sind aber in den Höhen auch recht gradlinig. Mit der KEF allerdings, die eben einen leicht abfallenden Frequenzgang nach oben hin hat, wird es nun schwierig. Der Frequenzgang ist so gewollt von KEF und passt so auch viel besser in moderne Wohnzimmer mit eher lebendigem Charakter. Deshalb habe ich mich auch für diese entscheiden.

Nur leider erkennt das Audyssey nicht und korrigiert halt nach seiner Kurve. Aussagen wie, Audyssey würde dem gemessenen Frequenzgang im oberen Bereich folgen oder ähnliches kann ich nach Hörergebnissen und dem Ergebnisschrieb des Denon im Menü nicht folgen.

Dabei hab ich übrigens sowohl in der 101 Position mit sehr geringen Abständen, als auch mit weiteren Abständenen nach Bedienungsanleitung gemessen.

Das Ergebnis kam diesbezüglich auf das gleiche raus..

Nachmessungen werde ich mal machen, wenn ich dafür Zeit habe. Damit kann ich nachwievor nicht dienen. Ich glaube aber Audyssey hat einfach seine eigenen Klangvorstellungen und deshalb gibt es immer wieder Nutzer wie mich, die sich mit ihren davon abweichend abgestimmten Lautsprechern bevormundet durch das Einmesssystem finden.
elchupacabre
Inventar
#2642 erstellt: 09. Dez 2013, 12:34
Ist auch vollkommen gerechtfertigt, dafür gibt es ja das Pro Kit (würd ich nicht kaufen) oder MCACC oder YPAO, da lässt sich einiges korrigieren.

Audyssey ist für mich ein Out of the Box System, welches entweder mit den LS und dem Raum zusammenspielt, oder eben nicht.
burkm
Inventar
#2643 erstellt: 09. Dez 2013, 13:26

SchlaueFragenSteller (Beitrag #2641) schrieb:
Ich möchte hier nochmals zu Protokoll geben, dass das Ergebnis mir den Höhen ganz einfach davon abzuhängen scheint, welchen Typus von Lautsprecher man verwendet. Im Zuge der Anschaffung meiner KEF R500 habe ich vorher Heco Mythos 500 gehabt und ebenfalls Quadral Chromium Style 32 am AVR identisch aufgestellt und weder mit der Heco und der Quadral gab es Probleme bei der Höhenanpassung. Beide Lautsprecher sind aber in den Höhen auch recht gradlinig. Mit der KEF allerdings, die eben einen leicht abfallenden Frequenzgang nach oben hin hat, wird es nun schwierig. Der Frequenzgang ist so gewollt von KEF und passt so auch viel besser in moderne Wohnzimmer mit eher lebendigem Charakter. Deshalb habe ich mich auch für diese entscheiden.

Nur leider erkennt das Audyssey nicht und korrigiert halt nach seiner Kurve. Aussagen wie, Audyssey würde dem gemessenen Frequenzgang im oberen Bereich folgen oder ähnliches kann ich nach Hörergebnissen und dem Ergebnisschrieb des Denon im Menü nicht folgen.

Dabei hab ich übrigens sowohl in der 101 Position mit sehr geringen Abständen, als auch mit weiteren Abständenen nach Bedienungsanleitung gemessen.

Das Ergebnis kam diesbezüglich auf das gleiche raus..

Nachmessungen werde ich mal machen, wenn ich dafür Zeit habe. Damit kann ich nachwievor nicht dienen. Ich glaube aber Audyssey hat einfach seine eigenen Klangvorstellungen und deshalb gibt es immer wieder Nutzer wie mich, die sich mit ihren davon abweichend abgestimmten Lautsprechern bevormundet durch das Einmesssystem finden.


Von "Bevormundung" kann wohl kaum die Rede sein.

Sinn und Zweck eines Einmesssystems ist eben nun mal, per se eine im Rahmen der Gegebenheiten und (Voreinstellungen des Entwicklers) möglichst geradlinige Abstimmung herzustellen, d.h. ermittelte Abweichungen möglichst zu eleiminieren, und nicht eine ihm unbekannte Wunschvorstellung des Anwenders zu realisieren. Wie sollte das Einmesssystem auch wissen, welchen "verbogenen" Frequenzgang der eingesetzte LS hat bzw. welche "geschmackliche" Wunschkurve der Anwender gerne haben möchte, da ihm weder die LS noch irgendwelche andere "Spezialitäten" der Installation und schon gar nicht die Wunschvorstellungen des Anwenders bekannt sind. Deswegen gibts da seitens des Einmesssystem auch nichts zu "erkennen". Man sollte hier sauber zwischen Wunsch und Wirklichkeit trennen.

Wenn einem das nicht behagt, dann muss man entweder dieses "Feature" deaktivieren und selbst am Frequenzgang nach Belieben herumschrauben oder nach dem Einmessen eine gewünschte Zielkurve mit OnBoard Mitteln, beispielsweise im einfachsten Fall mit Bass- und Höhenregler, oder mit externen (Hilfs-)Mittel realisieren, wie besipielsweise die Pro (Installer) Version, die es erlaubt - in gewissen Grenzen - eine gewünschte Zielkurve näherungsweise vorzugeben. Ob Dir das aber auch gefällt, steht dann immer noch auf einem anderen "Blatt".

PS.: Die Standard "Audyssey"-Zielkurve beinhalte beispielsweise schon einen leichten progressiven Höhenabfall und müsste dann ja eigentlich in Deine Richtung gehen. Dies kann natürlich durch "Flat"(Music) deaktiviert werden.


[Beitrag von burkm am 09. Dez 2013, 13:34 bearbeitet]
SchlaueFragenSteller
Inventar
#2644 erstellt: 09. Dez 2013, 13:42
Und wie das geht!

Es gibt doch die Einstellung Bypass L/R. Bei dieser Einstellung werden Center und Surround an die ermittelte Kurve der Front LS angepasst. Damit ist doch eins klar: Audyssey kann sehr wohl den Klangcharakter eines LS lesen.

Für mich müsste es nur einen weiteren Modus geben: "Klangcharakter beibehalten". Audyssey misst den Frequenzgang, stellt die Reverenzkurve auf den ermittelten Frequenzgang ein und linearisiert nur noch bis zu den unteren Mitten. Darüber wird der Klangcharakter nicht angefasst und nur die zeitrichtige Anpassung gemacht (Sprungantwort etc.).

Ich bin der Meiung wenn das bei Bypass für Center usw. funktioniert, dann könnte Audyssey das auch für die Front LS selbt verwenden.

Aber es spricht bereits Bände, wenn im Ask Audyssey Forum jedesmal bei einer Frage zu Bypass schreibt, das die Einstellung keine von Audyssey ist und diese nicht empfohlen wird. Die scheren sich einen Kehricht um die Klangvorlieben eines Kunden.

Dem sollten einige hier nicht zu sehr Blind hinterher laufen. Eine gerade Kurve auf Teufel komm raus ist nicht des Rätsels Lösung für alle. Das Hobby HiFi lebt sicher auch von Klangkorrekturen. Diese sollten aber schon den Vorlieben des Nutzers gehorchen, und nicht denen irgendwo in Kalifornien!

Ich finde die Eingriffe die Audyssey macht teilweise beeindruckend und bin keiner der dem Ablehnend gegenübersteht.

Aber dem Blind vertrauen und alles so hinnehmen weil es so richtig sein wird, tut mir Leid dafür gebe ich nicht viel Geld aus und suche mir in vielen Hörsessions auch zu Hause nicht Lautsprecher aus, die mir nach meinem Ohr (es ist halt mein Ohr!) gefallen. Erst dann kommt der AVR und darf seine Anpassung auf den Raum machen.

Wie gesagt auf den Raum! Nicht auf mögliche Fehler der Lautsprecher die gar keine sind. Das möchte ich selbst auswählen können.

Und da endet meine Freundschaft zu Audyssey leider!


[Beitrag von SchlaueFragenSteller am 09. Dez 2013, 14:20 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#2645 erstellt: 09. Dez 2013, 14:04
"Der Grieche" hat auch einen Namen, auch wenn das deiner abwertenden Grundhaltung vielleicht widersprechen mag.

Meine Herren, erst der messianische Kindergeburtstag und jetzt auch noch ein Mästen des Plattitüdenschweins, Forenkultur at its best...
SchlaueFragenSteller
Inventar
#2646 erstellt: 09. Dez 2013, 14:19
vielleicht sollten wir uns einfach aufs Thema konzentrieren...

Ich meinte das nicht abwertend, soviel sei dazu gesagt! Werds auch gern entfernen, damit es keine Seitendiskussion aufmacht!
jd17
Inventar
#2647 erstellt: 09. Dez 2013, 14:24

SchlaueFragenSteller (Beitrag #2644) schrieb:
Und wie das geht!

Es gibt doch die Einstellung Bypass L/R. Bei dieser Einstellung werden Center und Surround an die ermittelte Kurve der Front LS angepasst. Damit ist doch eins klar: Audyssey kann sehr wohl den Klangcharakter eines LS lesen.

Wo steht denn, dass bei Bypass L/R die anderen Lautsprecher an die Front angepasst werden?
Das ist meines Erachtens Humbug, du sagst es ja selber, Audyssey bietet diese Funktion offiziell gar nicht an.
Für ein Feature, wie du es beschreibst, müsste Denon extrem in die Software eingreifen.
Ich glaube, dass dort weder das Knowhow vorhanden ist, noch dass Audyssey die Rechte dafür vergeben würde.

Auch in der Anleitung von Denon steht lediglich:

Optimieren Sie die Frequenz aller Lautsprecher außer den Frontlautsprechern L und R.

...Keine Rede davon, dass die anderen Lautsprecher an die Front angepasst werden.

Vielleicht verwechselst du da was mit YPAO...


[Beitrag von jd17 am 09. Dez 2013, 14:25 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#2648 erstellt: 09. Dez 2013, 14:25
Es ist genauso wie jd17 sagt.

Deshalb heisst es ja Bypass
Amperlite
Inventar
#2649 erstellt: 09. Dez 2013, 14:27

Für mich müsste es nur einen weiteren Modus geben: "Klangcharakter beibehalten". Audyssey misst den Frequenzgang, stellt die Reverenzkurve auf den ermittelten Frequenzgang ein und linearisiert nur noch bis zu den unteren Mitten. Darüber wird der Klangcharakter nicht angefasst und nur die zeitrichtige Anpassung gemacht (Sprungantwort etc.).

Das System kann nicht wissen, welche Effekt vom Raum und welche vom Lautsprecher kommen. Daher kann es diese auch nicht unabhängig voneinander einstellen.
Technisch wäre das wohl möglich, über diverse Nah- und Fernfeldmessungen. Das würde aber die Anwender vollends überfordern. Man sieht ja bereits an der jetzigen (einfacheren) Situation, dass die Anwender zahlreiche Fehler beim Einmess-Prozess machen.


Ich bin der Meiung wenn das bei Bypass für Center usw. funktioniert, dann könnte Audyssey das auch für die Front LS selbt verwenden.

Was heißt "funktioniert". Wenn ich das für alle Lautsprecher will, dann deaktiviere ich eben das System komplett.

Wie schon erwähnt: Wer die Zielkurve nach seinem eigenen Geschmack einstellen will, hat dazu diverse Möglichkeiten. Das klassische Einmess-System ist dafür überhaupt nicht gedacht.
SmoothR
Inventar
#2650 erstellt: 09. Dez 2013, 15:03

atomforscher (Beitrag #2639) schrieb:

SmoothR (Beitrag #2635) schrieb:
Ich habe hier übrigens noch niemand getroffen, der Stereo hört, zufrieden ist und mit den Abständen von 30+50cm eingemessen hat.


Enschuldigung....doch, ich!
Allerdings mit dem Pro-Kit und an 14 Positionen. Davor mit dem Beipack-Mikro war die Abbildungsgenauigkeit tatsächlich nicht sooo immens präzise.

Jedoch mit Höhen und Bässen habe ich bis jetzt gar keine Probleme gehabt, nicht zuviel, nicht zu wenig.
Nach der Pro-Einmessung klingt es aber wesentlich homogener und "schmelziger".


Super, freut mich für dich!
Das Pro Kit hatte ich bisher noch nicht zur Hand. Die Einstellungsmöglichkeiten und die Anpassung an den persönlichen Geschmack ist natürlich phänomenal.
Jetzt möchte ich aber nochmals nachfragen, du hast JEDE Position mit 30-50cm Abstand eingemessen?! Wie groß ist denn der Raum bzw. der Bereich indem die Lautsprecher sozusagen wirken? Reden wir hier von 30qm oder mehr, oder weniger?

Gruß und Danke im Voraus!
SchlaueFragenSteller
Inventar
#2651 erstellt: 09. Dez 2013, 15:07
Ok, das mag sein, das ich das tatsächlich von YPAO auf Audyssey übertragen habe.

Das macht es aber noch schlimmer: das bedeutet dann, Center, Surround werden nach Zielkurve angepasst und haben dann ggf. Hochtonüberhöhungen. Die Front aber nicht. Damit ist dann jede Homogenität dahin udn der Modus tatsächlich nutzlos, weil miserabel umgesetzt!

Und denken wir uns das Messen des Frequenzgangs mal weg, den man ja wie von vielen hier gefordert mittels Mirko und Software ja immer bestimmen soll (Warum kann das dann ein Einmesssystem nicht, wenn ich dummer Mensch das können soll...? Ich hoffe man versteht meine Logik..) - ist es nicht egal, wenn man einfach einen Modus kredenzen würde, der sich nur um die Frequenzbereiche kümmert, die Modenbeeinflusst sind? Also alles bis 300-500 Hz? Darüber lass ich das Verbiegen einfach, für den oben von mir beschriebenen Modus wäre das nachmessen des Frequenzgang völlig egal...

Dies wäre in meinen Augen als Option doch echt vertretbar und würde viele Nutzer die sich Lautsprecher nach gefallen aussuchen auf die Seite von Audyssey ziehen. Optimale Frequenzkurve hin oder her, ein bisschen Experimenteller dürfte das System bitte schön schon sein.

Wenn man sich mal überlegt, ich habe in die Kette AVR und Lautsprecher nun 5000 € investiert. Den AVr hatte ich bereits vorher und die Lautsprecher nun erneuert. Ich hätte nicht gedacht, das meine mühsame Suche nach gefälligen Lautsprechern am Ende durch die Komponente Einmesssystem so derart torpediert wird!

Das ist doch mein Kernproblem! Ich kann doch jetzt nicht wieder losrennen und NOCH MEHR Geld ausgeben! Das will mir nicht in den Kopf, sorry!
elchupacabre
Inventar
#2652 erstellt: 09. Dez 2013, 15:11
Wer sagt, dass du mehr Geld ausgeben musst?

Audyssey ist wie gesagt ein Selbstläufer, wenn dir das Ergebnis nicht passt, bist du mit MCACC und YPAO besser bedient, wo genau liegt das Problem, es ist halt kein Wundermittel.

Du wünscht dir alle möglichen Funktionen, die es aber nunmal nicht hat, was genau bringt dir das nun?
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