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Audyssey einmessen lassen

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burkm
Inventar
#4954 erstellt: 26. Dez 2014, 11:10

michi26 (Beitrag #4951) schrieb:
Welches Stativ wäre denn empfehlenswert für die Einmessung?


Es bieten sich Mikrofonstative mit Galgen (Ausleger) an, da man damit auch an Stellen kommt, die ansonsten nur schwer zu erreichen oder ungünstig zu handhaben sind, weil sie dann beispielsweise (Kamerastativ) vielleicht auf einem Sofa-Sitzkissen usw stehen müssen.
Im Netzt findet man da schon ausreichende Modelle für ca. EUR 10 - 20.
Thomann.de ist dafür sicherlich auch ein interessanter Anbieter....
michi26
Stammgast
#4955 erstellt: 26. Dez 2014, 13:54
Danke für die Info. Kann ich das Einmessmikro auf jedes Mikrofonstaiv aufschrauben oder braucht man da noch ne andere Aufnahme für?
burkm
Inventar
#4956 erstellt: 26. Dez 2014, 17:33
Die meisten Mikro-Stative haben am Galgen Vorne nur eine 1/4" Schraube, mit der man eine bewegliche Mikrofonhalterung befestigen kann. Die separaten Mikrofonhalterungen sind fast nur mit einer Klemmhalterung für das Mikro zu bekommen, viele Mikro bringen ihre eigene Halterung mit.
Anm.:Es gibt zur Verlängerung des Mikro-Galgens übrigens auch noch verschieden lange biegsame "Schwanenhälse", wo das mal benötigt werden sollte (Achtung: Gleichgewicht beachten!)

Am Besten eine passende 1/8" Kameraschraube unten in den Mikrofonsockel des Audyssey Mikros drehen und dann damit in der Mikrohalterung festklemmen. Solche Teile (Klemmhalterung etc.) kann man sich beispielsweise auch bei thomann.de ordern oder bei Conrad bzw. im Internet bei conrad.de ansehen. Aber nicht vergessen, dass Mess-Mikro muss senkrecht zur Decke zeigen wegen Messung der Raumakustik.


[Beitrag von burkm am 26. Dez 2014, 17:39 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#4957 erstellt: 27. Dez 2014, 08:35
Hallo
Man kann sich das auch wirklich Kompliziert machen .
Ich hab es mit einer Wasserwaage gelöst :
002.

Gruß
PasterTroy
Stammgast
#4958 erstellt: 27. Dez 2014, 08:46
Geniale Idee
Sieglander
Hat sich gelöscht
#4959 erstellt: 27. Dez 2014, 14:12
IMG_0939

Ich habe mir zum Einmessen dieses Kreuz aus Plexiglas lasern lassen. Das Loch in der Mitte ist die MLP und der Abstand zu den anderen kleinen Löchern
beträgt 8cm. Das hintere große Loch dient zur Befestigung an einer Stativstange. Wenn die 4 Positionen durchgemessen sind, wird das Kreuz an der Stange um 8cm nach Oben geschoben und nochmals alle 4 Positionen gemessen. Somit kann ich nahezu jeden Einmessvorgang mit 8 Positionen identisch gestalten.
sumpfhuhn
Inventar
#4960 erstellt: 27. Dez 2014, 14:37
Auch nicht schlecht .
Soll nochmal einer kommen und Sagen, das HIFI-Forum Mitglieder nicht Kreativ sind .
Irgendwann wird es noch eine kleine Drohne geben, die zu den Vordefinierten Messpunkten fliegt .

Gruß
--Torben--
Inventar
#4961 erstellt: 27. Dez 2014, 23:31
Da heute ein neuer AVR eingezogen ist, stand heute mal wieder etwas Einmessen an

Die Fronts sehen ganz gut aus:

IMG_8011

Den linken Rear LS hab ich mit Pfropfen in den BR-Öffnungen eigentlich ganz gut hin bekommen.
Der rechte ist zwar auch etwas besser geworden, aber er steht noch etwas zu nah an der Wand... Werde die Tage nochmal messen und den LS ein paar cm von der Wand weg ziehen.

vorher:
IMG_8013

nachher:
IMG_8023

An den Front Heights und Surround Heights werd ich nicht wirklich was ändern können. Liegt einfach an der Deckenmontage.... vermute ich zumindest.

IMG_8024

IMG_8025

Das einzige, was mir Sorgen macht, ist der Center...
Es ist zwar ein geschlossener, aber ist in einem Lowboard und recht tief, wegen der Leinwand.
Habe ihn nach oben zum Hörplatz angewinkelt und so weit wie es geht raus gezogen.

IMG_8012

Jemand Ideen, wie man da noch was rausholen kann?
Abgesehen von komplett neuer Positionierung!

Edit: könnten vielleicht Absorber hinten in dem offenen Lowboard-Fach helfen?


[Beitrag von --Torben-- am 27. Dez 2014, 23:37 bearbeitet]
bmwfreggle
Inventar
#4962 erstellt: 28. Dez 2014, 18:18
nabend.

ist es möglich mit der BluRay "lichtmond 3 " die Bühne bzw die Front einzustellen??

Oder ratet Ihr davon ab...ich bekomme die B,uRay morgen und würde gerne meine Front neu ausrichten.
sealpin
Inventar
#4963 erstellt: 29. Dez 2014, 10:34
Mal eine Frage: ich sehe hier div. Screenshots mit Kurven von Audyssey...mit mal mehr mal weniger starken Korrekturen.
Dann Kommentare "sieht ganz gut aus" oder " hat er ganz gut hinbekommen".
Euch ist aber klar, dass die Kurven nicht den Frequenzgang sondern die eingesetzten Korrekturen zeigen, oder?

Also IMHO: solange das Audyssey innerhalb seiner Korrekturmöglichkeiten bleibt, sollte es eigentlich recht egal sein, wie die Korrekturkurven aussehen.
Und bevor einer schreit: klar, extreme Korrekturen sollte man möglichst durch gute Platzierung und andere akuistische Maßnahmen (Diffusoren etc.) vermeiden.

Genauere Aussagen auf den tatsächlichen Frequenzgang kann man sowieso aus den Abbildungen der Audyssey Diagramme nicht ablesen. Das müsste (sollte!) man gesondert (mit REW z.B.) messen, wenn man es genau wissen will.

just my 2 cents

ciao
(aus dem verschneiten Ö)
sealpin
--Torben--
Inventar
#4964 erstellt: 29. Dez 2014, 11:14
Aber schau dir mal z.b. mein Surround rechts vorher und nachher an.
Ohne Stopfen im BR-Rohr wäre bzw. ist Audyssey bis an seine Grenzen gekommen...


Aber Grundsätzlich gebe ich dir schon Recht.
bmwfreggle
Inventar
#4965 erstellt: 29. Dez 2014, 13:27
was mich gerade etwas verwundert, bei Musik , hört es sich im BypassL/R mit DynamicVolume AUS, nicht so gut an, wie Dynamic Volume auf gering...

allerdings auf mittel und Heavy isses blöde...


auf was habt Ihr den DynamicVolume??

Für was ist der Dynamic Volume überhaupt?
burkm
Inventar
#4966 erstellt: 29. Dez 2014, 13:36
DynamicVolume ist ein Kompressor, d.h., er verringert die Dynamik eines Quellmaterials, indem leise Stellen lauter und laute Stellen leiser gemacht werden. Art und Umfang der Kompression hängen von der gewählten Stufe ab. Je mehr Kompression, umso geringer die hörbaren Dynamikunterschiede im Quellmaterial. Wird meist beim Hören in geräuschempfindlicher Umgebung (nachts etc.) eingesetzt, damit andere weniger durch die Lautstärke gestört werden.
Zalerion
Inventar
#4967 erstellt: 29. Dez 2014, 13:57
Ein Komprossor macht aber leise Stellen nicht lauter. Dafür braucht man einen Expander.
Was natürlich richtig ist, man kann das komprimierte Signal insgesamt lauter machen ohne extrem laut zu werden (weil die Spitzen rausgenommen wurden), dafür hat ein bedienbarer Kompressor ja den" Gain". Aber es werden nicht exklusiv leise Stellen im verhältnis zu mittellauten Stellen lauter gemacht.



Und noch was, zu der Korrektur-Diskussion:
Je weniger korrigiert wird, desto besser ist in meisten Fällen der Raum gemacht worden, was sich auch auf nich korrigierbare Faktoren auswirkt, wie z.B. Nachhall.
std67
Inventar
#4968 erstellt: 29. Dez 2014, 14:01
natürlich werden leisere Stellen lauter, der mittlere Pegel steigt


, man kann das komprimierte Signal insgesamt lauter machen ohne extrem laut zu werden (


im Gegenteil. Mach macl bei unverändertem Pegel die Dynamikkompression an und staune
Warum meinst du das sich alle beschweren das die (in der Dynamik komprimierte) Werbung so viel lauter ist als der Film?
Maikj
Inventar
#4969 erstellt: 29. Dez 2014, 17:14

burkm (Beitrag #4966) schrieb:
DynamicVolume ist ein Kompressor, d.h., er verringert die Dynamik eines Quellmaterials, indem leise Stellen lauter und laute Stellen leiser gemacht werden. Art und Umfang der Kompression hängen von der gewählten Stufe ab. Je mehr Kompression, umso geringer die hörbaren Dynamikunterschiede im Quellmaterial. Wird meist beim Hören in geräuschempfindlicher Umgebung (nachts etc.) eingesetzt, damit andere weniger durch die Lautstärke gestört werden.


Hi,

Das laute Stellen bei DV Light reduziert werden würde ich an dieser Stelle mal verneinen.
Ich habe div. Szenen 1:1 verglichen. Da fehlt es an nichts.

LG.

Maik
Sylogistik
Inventar
#4970 erstellt: 29. Dez 2014, 17:24
Wie sind Eure Erfahrungen mit Dynamic EQ? Bei meinem Denon waren die Lautsprecher korrekt eingepegelt und dennoch die Surrounds zu leise ohne Dynamic EQ. Auch fehlt beim Hören unterhalb der Zimmerlaustärke Dynamic. Nun habe ich für alle Quellen Dynamic EQ mit Referenzlevel 15 db aktiviert und damit eine spürbare Klangverbesserung erreicht, auch sind die Surroundlautsprecher nun präsenter.
volschin
Inventar
#4971 erstellt: 29. Dez 2014, 17:34
Dynamic EQ lohnt sich auf jeden Fall. DynEQ korrigiert die psychoakustische Wahrnehmung der unterschiedlichen Frequenzen bei unterschiedlicher Lautstärke. Ich empfinde es als sehr angenehm, wenn ich wieder mal leise höre und nicht vollen Pegel fahre.

Für jemanden, der grundsätzlich laut hört, dürften sich da wenig Vorteile ergeben.
burkm
Inventar
#4972 erstellt: 29. Dez 2014, 17:52
DynamicEQ hebt auch die Surround LS im Pegel etwas an, wenn unter Referenzpegel abgehört wird.
Die Feinjustage der Wirksamkeit kann über die Anpassung des sog. "Referenzpegel" für DynamicEQ erfolgen, je nach persönlichem Hörgeschmack..


[Beitrag von burkm am 29. Dez 2014, 18:23 bearbeitet]
michi26
Stammgast
#4973 erstellt: 29. Dez 2014, 18:36
Könnte man nicht einfach den Pegel von den Surround LS etwas geringer stellen wenn diese im aktivierten DynamicEQ standardmäßig erhöht werden?
Sylogistik
Inventar
#4974 erstellt: 29. Dez 2014, 18:42

volschin (Beitrag #4971) schrieb:
Dynamic EQ lohnt sich auf jeden Fall. DynEQ korrigiert die psychoakustische Wahrnehmung der unterschiedlichen Frequenzen bei unterschiedlicher Lautstärke. Ich empfinde es als sehr angenehm, wenn ich wieder mal leise höre und nicht vollen Pegel fahre.

Für jemanden, der grundsätzlich laut hört, dürften sich da wenig Vorteile ergeben.


Wobei ich Dynamic EQ mit Referenzpegel 0db oder 10db als des guten zuviel empfinde. Was bedeutet denn dieser Referenzpegel 0db? Bei mir kommt unter dieser Einstellung viel zu viel Bass. Zuvor hatte ich nie mit Soundpolierern gehört, habe diese auf Teufel komm raus abgelehnt, aber irgendwie bringt mir der Dynamic EQ einen Mehrwert. Auf welche Kosten geht dies, verliert durch Dynamic EQ der Klang an Homogenität?
--Torben--
Inventar
#4975 erstellt: 29. Dez 2014, 19:04

Sylogistik (Beitrag #4974) schrieb:

Wobei ich Dynamic EQ mit Referenzpegel 0db oder 10db als des guten zuviel empfinde.


Ref Pegel ist bei mir auf 5. Empfinde ich als optimal.


Habe heute nochmal neu eingemessen...

Den Surround Lautsprecher rechts 5-10cm von der Wand weg zu ziehen hat ein wenig Verbesserung gebracht.

Vorher:
IMG_8023

Nachher:
IMG_8038

Das Center-Fach im Lowboard habe ich mit 5cm Absorbern ausgekleidet. Hat recht wenig gebracht.
Vermutlich kommt hier das Problem eher von der Erstreflektionen vom Boden, da der Center so weit unten ist.

Vorher:
IMG_8022

Nachher:
IMG_8037
burkm
Inventar
#4976 erstellt: 29. Dez 2014, 19:11
Wenn der Bass mit DynamicEQ zu stark wird, liegt die Vermutung nah, dass er schon bei normaler Einstellung ohne DynamicEQ vermutlich angehoben eingestellt war. Da sich die Tätigkeit von DynamicEQ auf den Referenzpegel bezieht, der vorher von Audyssey eingemessen wurde, sollte sich das Klanggleichgewicht dann eigentlich weitgehend unabhängig vom eingestellten Pegel darstellen. Dem steht entgegen, dass bei einigen LS sich der Frequenzgang nichtlinear in Abhängigkeit von der Lautstärke verändert (beispielsweise durch Wirkungsgrad-abgängige Dynamikkompression der Treiber usw.), so dass sich auch das Frequenzgleichgewicht dementsprechend verschiebt (verschieben kann). Liegt der Abhörpegel sogar über dem Referenzpegel, wird meiner Erinnerung nach der Bass seitens DynamicEQ sogar etwas abgesenkt, wie durch Messungen im AVSforum bestätigt wurde. Um aber einem abweichenden individuellen Hörgeschmack / -Empfinden (jeder "hört" individuell etwas unterschiedlich) gerecht zu werden, kann dieser Referenzpegel in Stufen so verändert werden, dass die genannten Effekte nur noch abgeschwächt wirksam werden. Die Kurven (EQ) selbst beziehen sich auf die altbekannten sog. Fletcher-Munson Diagramme. die statistisch die sich unterschiedlich darstellende Hörempfindlichkeit des menschlichen Gehör bei verschiedenen Lautstärken und Frequenzen erfasst.

Da laut Studien bei sinkender Lautstärke auch der Schall der Surround-LS (Sound von Hinten) im Verhältnis leiser als der von Vorne kommende Sound wahrgenommen wird, werden diese bei niedriger Lautstärke zwecks Kompensation im Pegel leicht angehoben. Hat man die hinteren LS relativ dicht zum Hörplatz als Direktstrahler (ungünstig) auf den Hörer ausgerichtet, verschiebt sich durch diese etwas unglückliche Anordnung das Gleichgewicht zu den Surround LS hin, was so nicht gewünscht ist.

Das Problem dabei ist, dass hierbei eine bestimmte diffuse Charakteristik des rückwärtigen Schallfeldes zugrunde gelegt wird, die durch abweichende Anordnung der Surround LS aus dem Lot gebracht wird (werden kann).


[Beitrag von burkm am 29. Dez 2014, 19:23 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#4977 erstellt: 29. Dez 2014, 19:35

burkm (Beitrag #4976) schrieb:
Wenn der Bass mit DynamicEQ zu stark wird, liegt die Vermutung nah, dass er schon bei normaler Einstellung ohne DynamicEQ vermutlich angehoben eingestellt war.


Das ist schon beeindruckend wie Du das herauslesen kannst. Audyssey XT32 hatte meinen Subpegel um 5db geringer eingestellt. Ich hatte mit dem Pegelmessgerät nachgemessen und dann den Sub auf 75db eingepegelt, so wie es die anderen fünf Lautsprecher schon waren.

Wenn ich Dich nun richtig verstanden habe empfiehlst Du den von Audyssey ermittelten Pegel für den Subwoofer wieder einzustellen und DynamicEQ wie von Denon empfohlen wie folgt zu aktivieren:

0db für Blu-ray
5db für CD
10db für Fernsehton
15db für Internetradio?

Um wieviel db werden bei diesen vier Wahlmodi die Pegel bis 80 Hz durchschnittlich erhöht? Berücksichtigt Audyssey in seiner Messung bereits die Aktivierung von Dynamic EQ?

Ich hatte zuvor nur schlechtes darüber gelesen, weil es einen anderen Klang als vom Produzenten gewollt erzeugt. Mein Eindruck ist aber positiv.


[Beitrag von Sylogistik am 29. Dez 2014, 19:37 bearbeitet]
burkm
Inventar
#4978 erstellt: 29. Dez 2014, 20:33
Tja, jeder so gut wie er kann....

Dass die gängigen handelsüblichen Pegelmessgeräte einen erheblichen Messfehler im unteren Frequenzbereich zeigen (meist mindestens 5 - 7 db zuwenig oder auch noch größer), ist sicherlich hinreichend bekannt. Deswegen ist es meist kontraproduktiv, es "besser" wissen zu wollen, als das Einmesssystem. Speziell in dieser Hinsicht. Aber jeder hat ja so seine Vorstellung, es besser zu können, als...
Ich rufe mir da immer eine alte Techniker-"Weisheit" ins Gedächtnis "Wer misst misst Mist...", wenn mir etwas vordergründig nicht zu stimmen scheint
Meist sind es die kleinen "Patzer" oder Nachlässigkeiten, die in die Irre führen. Und wenn es dann auch "nur" die Messposition(en) ist/sind.

Soetwas führt dann eher zu einer "Verschlimmbesserung" als dem gewünschten Gegenteil.
Würde mich deshalb nicht wundern, dass Deine ehemals "5db zuwenig" jetzt eher 5db zu viel sind

PS.: Audyssey berücksichtig bei seiner "Referenzmessung" kein DynamicEQ, würde auch keinerlei Sinn machen. da es bei Referenzpegel, wie erforderlich, linear ist, wie auch angegeben. Die FG-abhängigen Korrektur-Pegel werden vom Algorithmus "dynamisch" angepasst, also abhängig von der aktuellen Lautstärkedifferenz bezogen auf den eingemessenen Referenzpegel (wie auch der Begriff "Dynamic"-EQ aussagt). Dahingehend unterscheidet es sich von früheren Loudness-Schaltungen, die das meist mit einem fixen Wert taten. Eine Quellen-abhängige Einstellung würde dann - einmal eingestellt - normalerweise so bleiben, wenn die Quelle nicht ausnahmsweise mal danach "schreien" würde, denn für Musikaufnahmen gibt es keine Standards, für Filmton schon. Aus Bequemlichkeit suche ich mir deshalb meist eine ungefähr passende Einstellung, die dann überwiegend so bleibt und nur eher selten wieder angefasst wird. Wer will denn dauernd daran etwas verändern
Das setzt aber voraus, dass die vorangegangene Audyssey Einmessung "ordentlich" funktioniert hat und keine Raummoden / Dröhnfrequenzen mehr vorhanden sind...


[Beitrag von burkm am 30. Dez 2014, 08:38 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#4979 erstellt: 29. Dez 2014, 20:58
Ok, das habe ich verstanden. Morgen nutze ich den Urlaubstag zum Neustart der Audysseyeinmeddung. In welcher Höhe würdest Du das Mikro platzieren? Hochtöner der Fronts 1,00 m, Ohrhöhe 1,10m, Hochtöner der Surrouns 1,15m.

Zum Dynamic EQ: Blu-ray also 0db. Filme über TV auch 0db oder 10db, wie in der Anleitung dargestellt?
std67
Inventar
#4980 erstellt: 29. Dez 2014, 21:02
Hi

einfach die 5db die du den Sub hochgedreht hast wieder zurücknehmen

Beim analogen Radioshack pegele ich den Sub normalerweise so auf 72db ein. Ich nutze allerdings auch kein DynamicEQ
Nutzt man diesen sollte man den Sub eher bei 68-70db einpegeln. Wie schon geschrieben wurde wird das Gerät bei tieferen Frequenzen unempfindlicher, wodurch es 5-7db zu wenig anzeigt


[Beitrag von std67 am 29. Dez 2014, 21:04 bearbeitet]
Igelfrau
Inventar
#4981 erstellt: 29. Dez 2014, 21:11
@Sylogistik
Aus Dynamic EQ and Reference Level :


Audyssey Dynamic EQ is referenced to the standard film mix level. It makes adjustments to maintain the reference response and surround envelopment when the volume is turned down from 0 dB. However, film reference level is not always used in music or other non-film content. The Dynamic EQ Reference Level Offset provides three offsets from the film level reference (5 dB, 10 dB, and 15 dB) that can be selected when the mix level of the content is not within the standard.

0 dB (Film Ref): This is the default setting and should be used when listening to movies.

15 dB: Select this setting for pop/rock music or other program material that is mixed at very high listening levels and has a compressed dynamic range.

10 dB: Select this setting for jazz or other music that has a wider dynamic range. This setting should also be selected for TV content as that is usually mixed at 10 dB below film reference.

5 dB: Select this setting for content that has a very wide dynamic range, such as classical music.
Sylogistik
Inventar
#4982 erstellt: 29. Dez 2014, 21:19
Danke Igelfrau. Die Erklärung war Anlass meiner Frage. Fällt Film von Sky unter Filmformat und dann 10db oder unter Film und dann mit 10db?
std67
Inventar
#4983 erstellt: 29. Dez 2014, 21:20
Doppelpost


[Beitrag von std67 am 29. Dez 2014, 21:24 bearbeitet]
std67
Inventar
#4984 erstellt: 29. Dez 2014, 21:23
na so wie es dir gefällt

Da der TV-Ton i.d.R. stärker komprimiert ist als der Ton auf BD würde ich bei TV eine geringere Einstellung (höherer Wert) wählen als bei BD
bmwfreggle
Inventar
#4985 erstellt: 29. Dez 2014, 21:36
@ torben,

wenn DU denkst es kommt ,wegen dem Center von dem Boden und der reflexion vom Boden, teste doch mal einen Teppich testweise vor den Center zu legen,dann siehste es ja!!!
Sylogistik
Inventar
#4986 erstellt: 29. Dez 2014, 21:45

std67 (Beitrag #4984) schrieb:
na so wie es dir gefällt

Da der TV-Ton i.d.R. stärker komprimiert ist als der Ton auf BD würde ich bei TV eine geringere Einstellung (höherer Wert) wählen als bei BD


Also BB 0db und TV-Film 10db?
--Torben--
Inventar
#4987 erstellt: 29. Dez 2014, 21:50

bmwfreggle (Beitrag #4985) schrieb:
@ torben,

wenn DU denkst es kommt ,wegen dem Center von dem Boden und der reflexion vom Boden, teste doch mal einen Teppich testweise vor den Center zu legen,dann siehste es ja!!!

Ist für morgen schon geplant
bmwfreggle
Inventar
#4988 erstellt: 29. Dez 2014, 21:51
Testen:-)))

dann weisste es doch...ich habe vorher auch raus gefunden das Musik sich im Bypass mit Dynamic Volume Gering besser anhört als Dynamic Volume aus...
bmwfreggle
Inventar
#4989 erstellt: 29. Dez 2014, 22:24
@ all


mit welcher Art von Quelle/Medium stellt Ihr Eure Bühne ein, quasi

mit welchem Musik stk.
welcher Frequenz CD
oder einfach per Messen.

Welcher Musikart usw.

würde mich mal interessieren.


danke


[Beitrag von bmwfreggle am 29. Dez 2014, 22:28 bearbeitet]
michi26
Stammgast
#4990 erstellt: 30. Dez 2014, 17:59
Es geht jetzt nur darum ob ich das alles so richtig verstanden habe und bitte nicht steinigen falls ich daneben liege......


-Wenn Audyssey (XT/XT32) die Lautsprecher einmisst, setzt er die Pegel der einzelnen Lautsprecher so das wenn man unter der Referenzlautstärke am AVR von 0 dB die richtige Dynamic hat.
-Schaltet man nun noch den Dynamic EQ ein, setzt er die Dynamic hoch um bei geringerer Lautstärke eine ähnliche Dynamic zu haben als bei der Referenzlautstärke von 0 dB.
-Der Referenz-Pegel (0 dB,5 dB, 10 dB, 15 dB) von Dynamic EQ regelt also nur den Bass runter oder hoch...bei 0 dB am meisten Bass und bei 15 dB am wenigsten.....

Ich hoffe man kann es einigermaßen verstehen was ich meine.....
volschin
Inventar
#4991 erstellt: 30. Dez 2014, 18:47
Nein, er setzt die Dynamik nicht hoch. Und bei der Referenzlautstärke wird meines Wissens nicht eingegriffen.

Wenn Du ein rosa Rauschen in unterschiedlichen Lautstärken hörst, wird es sich für Dich frequenzmäßig vom Ohr her etwas anders anhören, obwohl der Frequenzverlauf den Du technisch misst weiter exakt der Kurve bei der höheren Lautstärke entspricht.
Damit das nicht so ist, wird der Frequenzgang in Abhängigkeit der Lautstärke etwas angepasst.
Katanari
Neuling
#4992 erstellt: 30. Dez 2014, 22:47
Hallo Alice35!

Freut mich mal endlich einen Profi kennen zu lernen der sein/ihr handwerk versteht und es auch erklären kann ohne Fachsimpeln zu müssen

Ich hab hier ein delikates Problem, ein Manko sozusagen, was ich krampfhaft versuche auszubessern aber leider nicht schaffe

Mein Setup: Denon X-3000 mit dem Paket "Theater 500 - MK2" von Teufel
für diejenigen nicht rumgoogeln möchten kurze Details: AVR mit 7x 180w Sinusleistung an nem Surroundsystem wo zumindest die FLS mit 170w sinus angegeben sind.

Ich weiß gegen jede Regel in meinem knapp 30m² Wohnzimmer kann ich mich sicherlich mit dieser Leistung regelrecht terminieren O_o

Zum Anliegen/Prob:

Audyssey Einmessung schön und gut, Filme mit Dynamic EQ auch ganz nett,...allerdings...
Im Grund-Setup misst Audyssey meine FLS "Vollständig" bis zu 40Hz runter ein...schön. Angeschlossen sind sie im Bi-Amp verfahren, also Hoch/Mitteltöner sind an 1 Kanal und die
Tieftöner an 1 eigenen Kanal angeschlossen.
Ob es an Denon selbst liegt das ich die Bässe nur um 6db anheben kann und es kein Bassboost/ Doublebass ect. gibt kann ich nicht sagen,
jedoch im Stereo betrieb für DIE LS ziemlich schwach wenn der Song nicht grad vor Bässen strotzt, da muss man dann doch leider auf Audyssey zurückgreifen, was für mich leider eine Klangverfälschung bedeutet.
Der Subwoofer is "extra Suboptimal" aufgestellt (neben meiner Couch, er spielt nach vorne, aber geht leider nicht anders...hat eigtl. auch nix mitn Prob zutun).

Nun zum Clou!!

Die LS spielen den vollständigen Bereich ab...der Sub wurde bis 60Hz rauf gemessen, eingestellt von mir auf 80Hz.
Für Filme schalte ich auf "nur LFE" weil die anderen LS mit Dynamic-EQ genug Bässe produzieren. (Brauch kein Brustkorb-vibrierendes gedröhne wenn lediglich ein Auto im Film vorbeifährt, sondern halt nur wenns richtig bummst).
Wie schon angedeutet möchte ich bei Musik/Stereo den Klang so unverfälscht es geht, allerdings mit meiner vorliebe das mir Bässe ins gesicht schlagen, hören können.
Darum schwenk ich bei Musik auf "LFE + Main" um...bis 80Hz is alles noch schön im Bassbereich ohne unnötig zu dröhnen und wie gesagt die "Pure" Auslegung/Bassleistung was Denon an meine FLS schickt ist doch als "Mau" zu deklarieren!

Jetzt will mich Denon entweder verarschen oder sie sind selbst noch nicht auf den Fehler draufgekommen!!!

Vollbereichslautsprecher + Subwoofer! Im Setup wo auch LFE+Main einzustellen ist kann man darunter die Trennfrequenz einstellen (bis wohin der Sub spielen soll), nach genaueren hinhören juckt das absolut nicht ob ich ihn auf 60 oder 250Hz stelle!

Warum nicht, fragt ihr??!!

Weil im Menü darüber "Crossover" die Einmessung der Lautsprecher angegeben ist mit 80Hz (habs von 40 auf 80 erhöht)...
Und nur dadurch wird der Subkanal regelrecht...ich nenns mal "blockiert" (trotz der Einstellung LFE+Main)!

Also als Beispiel: Crossover der Fronts steht bei 40Hz...Sub nach wievor auf +Main spielt jetzt alles was Unter 40Hz ist...bei der maximalen tiefe von 35Hz also nicht viel -,-
Stelle ich Crossover auf, krasses bsp., 250Hz spielt plötzlich der Sub bis 250Hz (egal was im Menü mit der Trennfrequenz eingestellt ist) NUR....spielen jetzt die Fronts nichts mehr unter 250Hz....
Ist doch zum Mäuse melken!!
Ich schaffe es Nicht dem Denon zu verklickern: Fronts vollbereich + Zusätzlich Subwoofer bis zu ~80Hz.

Mal sehen was euch so einfällt^^

PS: Warum rechnet mir Audyssey meine Fronts im Bassbereich um beinahe 20db runter??


Nun ein paar eventuelle Hilfestellungen.

Zorro67 - schonmal versucht Audyssey etwas auszutricksen? Im Stereo bereich wird ja Aud nur dazu benutzt zwecks Pegel/Abstände/LS-Spezifikationen, nachregeln kommt da immer per Hand.
Daher mal n Tip wenn Aud dir den Bass zu schwach anrechnet mal den Sub nicht auf 50% sondern nur mit 20% mal einmessen.
Oder einfach mal um ~5-10db nachregeln.
Was ich auch schon für Mich rausgefunden habe:
Filme mit Aud + Dyn-EQ = Sub auf 50% und -6db....
gegenpart bei StereoMusik = Sub auf 80% und auf 0db.

Und Bmwfreggle!
Danke das du mich erinnerst...hab das mal versucht mit dieser Kompression...recht nett aber Denon pfuscht mir wieder ins Handwerk!
Lange bleibt es nämlich nicht auf "gering"....guck mal ne weile einen Actionfilm...über kurz oder lang
regelt Denon/Aud es selbst auf Mittel wodurch es dann echt scheisse klingt. Stellst es wieder auf gering überlebt es nicht die nächste "Boom-Sequenz" steht es wieder auf mittel -,-
Find ich enttäuschend.


Glaub den perfekten Sound für alle Fälle gibt es sowieso nicht, denn es kommt immer aufs Medium an!
2 Blu-rays, 2 DvD´s oder auch Musik-CD´s können derart unterschiedlich klingen wie eine Beta-Max Kassette zu einer Mp4 Datei.
Bsp.:
Avatar, Herr der Ringe/Hobbit oder Ice Age sind Filme mit perfekter Soundabmischung,...hingegen Transformers oder Silent-Hill sind Filme wo ich die Toningenieure gerne erschiessen würde.
Schlechtestes beispiel hatte ich vor kurzem bei "Drachzähmen leicht gemacht 2" auf Bluray,.......also eine VHS mit Stereo Chinchkabel-verbindung hätte genauso "guten/schlechten" Sound gehabt.


So long, der Jäger des perfekten Sounds....^^
std67
Inventar
#4993 erstellt: 30. Dez 2014, 23:01
Hi

bei LFFE+Main spielen die Fronts Vollbereich und der Sub bis zur eingestellten Trennfrequenz.

In Pure schickt der Denon gar nix, sondern er leitet das Signal so durch wie es ankommt. Wenn also die Abmischung mau ist, oder einfach deine Lautsprecher keinen Bass liefern, kann der Denon ja nix dafür. seine Einmessung hast du ja deaktiviert.

Und nicht Audyssey verfälscht die Musik, sondern dein Raum tut es. Audyssey versucht die negativen Einflüsse der Raumakustik zu minimieren. Das alte Vorurteil der Hifi-Isten das EQs grundsätzlich unverfälschter Musikwiedergabe (was immer das sein mag) im Wege steht

Und auch der Dynamiceq versucht nur Schwächen des menschlichen Gehörs bei niedrigen Abhörpegeln auszugleichen. Bei niedrigen Pegeln nimmt das Gehör den bsss noch ungleich leiser wahr. Deswegen hebt der DynEQ den Bass an


Ohne Messungen kann man aber nur raten wo die Fehler liegen.
Ob audyssey falsch einmisst, ob deine Raumakustik so verkorkst ist das Audyssey da gar nix mehr richten kann, ob deine Erwartungshaltung eine völlig überzogene ist oder die Lautsprecher einfach nicht zu deinem Hörgeschmack passen etc

Eine basswiedergabe wie in einer (gut ausgestattteten) Disco wirst du bei Musik jedenfalls mit Home-Equipment nicht erreichen
PA-Subwoofer haben größere Membranen, sind straffer aufgehängt, und gnadenlos auf Pegel ausgelegt, unter Verzicht auf Tiefgang. Dafür ¨punchen¨ sie im kkickbass richtig schön rein


Edit: das der Denon die Dynamikkompression selber ändert kann ich nicht so recht glauben


[Beitrag von std67 am 30. Dez 2014, 23:03 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#4994 erstellt: 31. Dez 2014, 14:39
Musik unverfläscht hören zu wollen ist in einem Raum fast nicht möglich.

Hast du schon mal Räume gesehen die bis zur Perfektion hin optimiert worden sind?

Da sind dann qm weise Absorber im Raum, die Ecken sind voll damit, die Decke, die Wände sowieso nur am Boden ist das nicht so einfach möglich da man hier noch her laufen können muss, ein schwerer Teppich muss als ausreichen.

Um den Nachhall vor allem im Bassbereich zu reduzieren braucht man unglaubliche Dicken, einige Meter um genau zu sein.

Aus dem Grund wurden System wie Audyssey entwickelt, die super arbeiten, wenn der Raum eine gewisse Grundoptimierung hat, denn den Nachhall können diese EQs nicht beeinflussen.

Wenn bei dir im Bass 20db abgesenkt werden, dann hast du hier eine Hauptmode liegen, die auf diese Weise abgesenkt wird, so das diese nicht länger störend in Erscheinung tritt.

Du wist auch erstmal dein Ohre neu eichen müssen, denn ein linearer Frequenzgang im Bassbereich ist erstmal völlig ungewöhnlich und es fehlt etwas.

Mit der Zeit wirst du aber feststellen, das hier ganz neue Klangaspekte eröffnet werden, da nun auch feine Unterschiede und Bassverläufe, Pulsieren usw. klar zu erkennen sind.
In Tonstudios sind solche DSPs gang und gebe und so wird hier gerade im LFE sehr viel an Informationen unter gebracht und das ist nur Booom, sondern das variiert immer um ein paar Herz rauf wie runter.
Bei einer 20db Mode geht aber alles im Bereich von +- 20Hz unter, das wird einfach gnadenlos überlagert.
Katanari
Neuling
#4995 erstellt: 31. Dez 2014, 15:09
Hi!
Und danke für die rasche Antwort.
Allerdings muss ich dich um einiges berichtigen....

Zunächst, Ja doch die Kompression switcht von selbst von low auf medium, da hätt ich sogar unzählige zeugen dafür.
Das nächste...ich bezweifle das meine neuen LS "Bassarm" sind. Guck bitte einfach bei Teufel nach den MK2. (Mag nichts bedeuten aber wenn die tieftonlautsprecher [2 paar pro LS] sogar ne KevlarMembran haben, wäre ich doch der Meinung das sie für hohen Schalldruck ausgelegt worden sind).
Nur habe ich das gefühl das hier iwie ein schwaches Signal ankommt.
Wie gesagt mit Audyssey Bypass, DynamicEQ und einer Bassstarken Musik wie Drum&Bass rummsen die dinger das man sich denkt "wozu noch n Subwoofer".
Allerdings ist das kein echter "Pure-sound" mehr da Dyn-EQ doch bis zu 500Hz pusht und der Sound somit Dumpf statt klar und knackig rüberkommt. (Mein subjektives empfinden)
Und im Pure-modus bzw einfach ohne Audyssey müsste ich auf 50% Lautstärke drehen damit ich die gewünschten Bässe habe....zu dem Nachteil das mir dann die mitten/höhen um die Ohren pfeifen wie eine Hilti sich ins Mauerwerk frisst.
Und das der "neue" Denon beim Tonregler nur bis +6db statt wie der alte bis +12db geht find ich grade jetzt schade.

Überzogene Erwartungen?

Möcht ich doch nicht hoffen,....schließlich wechselte ich von einem Denon 1800 (NICHT die X-Serie,....also Baujahr 2002) mit 15 Jahre alten JBL-Boxen die Basstechnisch mal garnix konnten auf einen Denon X3000 mit Sündteuren Lautsprechern.
Und da darf wohl eine angemessene enttäuschung vorhanden sein.
An dem alten Denon hatte ich sogar einen Pa-woofer. Von Raveland mit 2x 46cm Membranen die bei 2-4ohm pro Membran mit 200w sinus versorgt werden möchteten.
Damals angesteckt als B-paar (LS A-paar) und somit schonmal einen hörbaren leistungsverlust von 50% hatte [wurde ja einfach aufgeteilt die Leistung von 130w/kanal], versorgte der alte Denon nach Pi mal Daumen rechnung den PA-woofie mit schlappen 60-70w und der war schon bei geringer Lautstärke gut Wahrnehmbar.
Was ich bei den MK2 hier irgendwie vermisse.
Wie gesagt an den LS wirds nicht liegen denn mit "push-push-ausbesserung-push-push DynEQ drückt alles bis zum anschlag" liefern die Dinger einen wahnsinns Bass.
Nur eben nicht ohne DynEQ. Und den kann man ja ohne Aud nicht nutzen.

Vielleicht ist es auch eine "Hersteller-LÜGE" das alle 7 Kanäle auch mit 7 Endstufen versorgt werden und somit an jedem anschluss 180w zur verfügung stehen.... und es verhält sich eher so wie beim Asbach-uralt-Denon das die Rear-Back Kanäle (wo diese eigtl. fürs Bi-Amping gedacht sind) nur mit schlappen 80-100w versorgt werden.
DANN könnt ich mir erklären warum die mitten/höhen im vergleich zu den tieftöner geschätzte 6-10db unterschied haben.

Nächster punkt:

Doch selbst bei LFE+Main werden die Fronts nichtmehr als vollbereichslautsprecher angesehen sondern so wie in meinem Beispiel gestern:
Übergangsfrequenz bei den Fronts zum woofer als bsp bei 100Hz, übernimmt der woofie von 100Hz bis maximale tiefe. Allerdings spielen die Fronts nichts mehr unter 100Hz! (leicht Testbar -> einstellen bei ausgeschaltetem woofie und extremangabe von 250Hz....sehr leicht hörbar das woofie stimmen mitspielt - einmal ausgeschaltet - Fronts spielen hörbar garkeinen bassanteil)
Und umgekehrt -> stelle ich se auf "vollständig" also auf 40Hz bekommt der woofie nichts mehr ab....denn was soll der in einem Frequenzgang von 35-40Hz noch abbekommen??

Stelle ich die Übergangsfrequenz von "Alle Lautsprecher" auf "Individuell" wirds ganz konfus...
Dann folgt nach Messung: Fronts = Voll; Center = Voll; Rear = 60Hz!
Und das leidige Thema geht von vorne + verschärfter vor: Fronts übernehmen alles und woofie bekommt nix ab (JA es ist +Main eingestellt...."Nur LFE" wäre bei Musik ja hirnrissig weil ja kein spezifisches Signal für "Woofie jetzt bummst" kommt).
Und da ich Musik bevorzugt auf Stereo höre zieht er den kleinen; übergebliebenen Frequenzgang von den rears (60Hz bis max tiefe) natürlich nichtmehr in Betracht....

Selbst wenn ich am Woofie den "Vollbereich" ausstelle und den manuellen Tiefpass aktiviere (wo man mit nem kleinen rädchen hinten die Trennfrequenz einstellen kann) so juckt das Denon auch nicht...denn die Übergangsfrequenz der Fronts is nachwievor von Audyssey verankert!


Im Grunde bin ich bissl frustriert soviel Geld investiert zu haben und "so wenig" dadurch zu profitieren.
Irgendwie is mir das alles zu Autonom....kein Gehör ist gleich mit dem anderen...und was jeder bevorzugt is nochmal 100% unterschied zum nächsten.
Ich mag knackige, druckvolle Bässe...ich muss bestimmte Frequenzen etwas erhöhen weil ich einen perma-tinitus habe und hier meint Audyssey "ach deine raumakustik is verkorkst oder auch nicht, ich übernehm mal für dich und stell alles auf eine hörkurve ein die dir garnicht passt...friss oder stirb!"

Ich verstehs einfach nicht, bin nur ein Laie....Teufel-Gmbh schickte mir selbst eine Aufstellung von AVR´s die für das Lautsprecherset geeignet wären (allerdings nicht von denen selbst getestet).
Und so kaufte ich es freudig und dachte "juhu ich muss mich ned um watt oder ohm kümmern, hingegen meinen billigsdorfer-LS von damals (1 Frontpaar ~120 euro) muss das Set hier um 1500euro einfach nur geil sein."

Manuellen "Handbetrieb" von abstand/pegel/nachjustierung der höhen+tiefen scheint hier beim neuen Denon eher belächelt zu werden...."so antiquar sind wir ja nichtmehr" und muss mit der autonomen steuerung "Meiner Hörkurve" leben

PS: falsch verpohlt kann ich die tieftöner auch ned haben weil das ja von der Einmessung bemerkt werden würde.

Ich kann nur nochmal sagen: Basstechnisch sind se Hammer....mir kommts nur so vor als würde Denon den tiefbereich meiner Fronts nicht mit der gleichen leistung wie die mitten/höhen versorgen...wenn Aud auf Aus steht oder Pure/pure-direct aktiviert ist.
Btw bei Pure schickt er nicht einfach das Signal durch. Die Parameter wie abstände; pegel unterschied zwischen links/rechts und ob vollbereich oder satelitenlautsprecher sind trotzdem vorhanden.
Pure konvertiert oder bearbeitet nur nichts mehr am Audioanteil.
Was mich wieder daran erinnert (laut gebrauchsanweisung!) leider erst bei Pure-direct werden alle nicht verwendeten kanäle/anschlüsse und video-verarbeitungsprozessoren sowie das display deaktiviert um hintergrundrauschen/störungen zu vermeiden.
Also könnt ich (wenn ich ein absoluter freak wäre) nie was an den Audio-eigenschaften ändern UND gleichzeitig alles unbrauchbare deaktiviert haben...find ich sehr schade.

So long, Kata
bmwfreggle
Inventar
#4996 erstellt: 31. Dez 2014, 15:26
Apropo Rammode, was kann man hier tun?

Front wäredie Wharfedale 10.7 mit Bassreflex nach hinten:

etwa 40cm von hinten zur Wand und 40cm seitlich..mehr ist nicht machbar:

Bild 1 wäre diese o.g. aufstellung und Bild 2 testweise mit Socken in der Bassreflexögffnung:

IMG-20141230-WA0010

IMG-20141230-WA0018
Katanari
Neuling
#4997 erstellt: 31. Dez 2014, 15:26
Jo Crazy-Horse ich versteh dich schon, ich kann und werde den absoluten Sound nie erreichen wie in einem Studio/Theater ect.
Und die feinen Klangunterschiede habe ich schon erlebt, wenn bei bekannten Musiktiteln/Filme plötzlich Töne zu hören sind (oder zu spüren) die ich davor nicht wahrnehmen konnte (mit und ohne Audyssey)
Aber ich werd das Gefühl nicht los das hier was faul ist...

Mir fehlt einfach dieser "knack" beim einfachen Musikhören und wie jetzt schon 2mal beschrieben verstehe ich die Grundmechanik/die Grundabsicht/den Grundgedanken von Denon nicht warum ich die Fronts nicht als Vollbereich und ZUSÄTZLICH den woofie bis zu 60,80,100 oder scheiss egal 250Hz spielen lassen DARF....

Zur Raumakustik,...eigtl zu vielen anderen Wohnzimmern bin ich doch eher spartanisch eingerichtet.
Eine halb offene Wohnwand,....also 1x 1.80er Vitrine, 1 lowboard wo auf einer Seite ein kästchen steht (in summe vll 1.50 hoch) und in der mitte der Tv an der Wand aufgehängt...darunter der Center.
3.60m Raumhöhe (leider) und holzfussboden mit kurzhaarteppich^^
Nachdem die Fronts aufn teppich stehen hab ich diese 5millimeter kleinen standfüßchen aus gummi weggelassen...würden ja eh nur in den teppich gedrückt werden.
1 Box links inner Ecke (aud misst hier auch richtig weniger bassverlust mit ein) die rechte neben der wohnwand sogut wie freistehend. (Kein LS berührt wand,wohnwand oder ähnliches)

Gegenüber natürlich eine Couch, leder + stoff - 3 Sitzer. Und bis auf einem 1.50m hohen Kratzbaum rechts neben meiner couch/in der ecke des raums, einen 1.70m hohen kachelofen zwischen kratzbaum und tür (der aber nichts verdeckt), hab ich genau 3 Bilder an der Wand und die Zimmerdecke is sogar noch mit solchen styroporplatten verkleidet.
achja einen kleinen couchtisch^^
Katanari
Neuling
#4998 erstellt: 31. Dez 2014, 15:32
Hey Freggle, netter tip mit der socke xD

Jo meine Aufstellung lässt nur suboptimales zu.
Linke Box im Eck, vll 5cm zur wand, 2cm zur wohnwand ((jetzt kassier ich gleich schläge *duck*) rechte ebend frei zur ihrer rechten, links von ihr wieder die wohnwand.
und bassreflex hab ich nach unten hin^^
Also man kann sichs gut vorstellen wie wenn man 4 spikes unten draufklatscht und diese dann noch auf eine platte stellt, das der bassreflex nach unten hin laut teufel.

bin leider nich so gut was verbessern/austricksen von "Raummoden" betrifft. (Hab ja cuh nur ausn kontext geschlossen was raummoden überhaupt sind O_o)

hab hier das erste mal eine audyssey-messung, mit autonomen einmessverfahren....hab bislang meinen sound nach gehöer/empfinden/bevorzugtes spektrum eingestellt....deswegen bin ich hier etwas überfordert und fruste etwas das die neue technik mir die hände bindet

So danke schonmal für eure anteilnahme, muss jetzt los, vll schreiben wir uns abends wieder.

Ansonsten wünsch ich euch ein Frohe Neues!!!

So long, Kata
bmwfreggle
Inventar
#4999 erstellt: 31. Dez 2014, 15:41
hehe, es sollte eigentlich kein Tip sein, meine Frage war dahingehend, was man evtl an meiner Raummode ändern könnte, bzw. an alle gerichtet....

oder kann man dort nichts mehr machen...weil es ja gerade die Kickbass freq ist...
sumpfhuhn
Inventar
#5000 erstellt: 31. Dez 2014, 15:50

Katanari (Beitrag #4997) schrieb:

verstehe ich die Grundmechanik/die Grundabsicht/den Grundgedanken von Denon nicht warum ich die Fronts nicht als Vollbereich und ZUSÄTZLICH den woofie bis zu 60,80,100 oder scheiss egal 250Hz spielen lassen DARF....



Hallo
Stehe hier auf dem Schlauch, warum Darfst Du das nicht?
Bei Large gibt es keine Trennung, der Sub spielt alles(LFE+Main), was du hinten am Sub eingestellt hast.
Und bei der manuellen Einstellung, kannst Du rumspielen was Du willst, ohne Audyssey zu beeinflussen.
Und wenn das immer noch nicht reicht, dann Audyssey abschalten und gut ist.
Gruß


[Beitrag von sumpfhuhn am 31. Dez 2014, 15:53 bearbeitet]
std67
Inventar
#5001 erstellt: 31. Dez 2014, 16:05
Hi

genau wie ich sagte:

Falsches Hörempfinden bzw falsche Erwartungen
Du hattest nen PA-Sub mit zwei 46cm Bässen, wahrscheinlich noch im Bass angehooben, und erwartest jetzt dasselbe von den Teufels.
Ddas kriegst wie ich schrieb mit HHome-Equipment nicht hin.
Und was sollen ¨50%¨ Lautstärke sein? Das ist gar nichts? Bei nem modernen AVR ist das i.d.R. nichtmal Zimmerlautstärke.
Alte Verstärker konntest du kaum über die Hälfte aufdrehen ohhne das es verzerrte. Aber da war es auch dann so laut das man es kaum aushelt
Moderne AVR haben diesen Punkt erst wenn man den Lautstärkeregler bis zum Anschlag auufdreht

Und bei deinen, völlig subjektiven, 50% hast du ohne DynamicEQ halt keinne Bass. Ds ist im einmeßsystem bgründet das auf einen linearen Frequenzgang hin linearisiert. Hat dein alter Verstärker knapp über Zimmerlautstärke angefangen die Rummoden anzuregen, und du hast dieses Dröhnen als ¨geilen Bass¨ wahrgenommen kommt da bei einem eingemessenen System gar nix mehr da dein Gehör bei niedrigen Pegeln den Bass nochmal schwächer wahrnimmt.
Der DynEQ, den du dich so vehement weigerst zu nutzen, gleicht diese Schwäche des menschl. gehörs nun aus

Das Einmeßergebnis des Audyssey muss einem nicht gefallen, tut es mir auch nicht, aber man sollte zumindest diie Wirkungsweise verstehen
Crazy-Horse
Inventar
#5002 erstellt: 31. Dez 2014, 16:28
LFE + Main erfordert das du die Fronts auf Small laufen lässt und eine Crossover einstellst.

Durch LFE + Main wird den Fronts dann wieder Vollbereich zugeführt, dem Subwoofer zusätzlich alles unter der Crossover der Fronts.

Wenn du die Front auf Large stehen hast, dann brauchst du dich nicht wundern das LFE + Main nicht funktioniert.

Du hast die Teufel taub gekauft, also ohne Hörprobe.
Das dürfte der Grund sein, warum dir diese ohne einen EQ gar nicht gefallen.

Ich liebe den Sound meiner Lautsprecher, ob mit oder ohne EQ, aber erst mit dem perfekt ein gemessenem Audyssey zeigen diesen was sie wirklich können.

Dann werden mit zwei Fronts auf einmal so viele Rauminformation transportiert, das man das Gefühl hat hier läuft der Center und die Rears mit, obwohl das nicht der Fall ist.

Wie gesagt an einen linearen Bass muss man sich erst gewöhnen, sogar ich muss mich jetzt erst mal um gewöhnen, da ich gerade von Multi EQ auf XT 32 umgestiegen bin.
Doch die Details die dann auf einmal auftauchen sind schon beeindruckend.

Stefan hat aber mit XT 32 noch keine Erfahrungen gesammelt, muss man dazu sagen, aus dem Grund ist es auch ein Antimode 2.0 geworden, mit dem kann er nach belieben selber im Fgang rumschrauben.


[Beitrag von Crazy-Horse am 31. Dez 2014, 16:29 bearbeitet]
bmwfreggle
Inventar
#5003 erstellt: 31. Dez 2014, 16:37
crazy zeig doch mal wie Audyssey bei dir gearbeitet hat??

Danke
Crazy-Horse
Inventar
#5004 erstellt: 31. Dez 2014, 16:40
Das ist ein Onkyo, da gibts keine Bilder, hat alle LS auf 40Hz gestellt und die Pegel passten bis auf 0,5db auch, da die Ortung aber passt lasse ich das so.

Die Subs hat er jedoch mit unterschiedlichen Entfernungen gemessen, keinen Plan warum aber erst mal wird das ganze so ne weile Gehört.

Er hat jedoch richtig übel Pegel im Bass raus genommen, das war mit dem Multi EQ immer sehr boomie.
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