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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hüb'
Moderator |
#3926 erstellt: 09. Nov 2006, 07:18 | |||||
Schostakowitsch, Dimitri (1906-1975) Violinkonzerte Nr. 1 & 2 Mullova, RPO, Previn (1) Kremer, BSO, Ozawa (2) Philips, ?, DDD http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist Das schon zu den Cellonkonzerten Geschriebene kann ich auch für diese Aufnahmen nur wiederholen. Die an der Geigerin oft bemängelte "Kälte" des Tons habe ich nicht als Mangel empfunden - schließlich passt er sehr gut zur Gefühlswelt dieser beiden großartigen Violinkonzerte von DSch. Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791) Streichquartette Nr. 1-23 + Sonaten für Violine & Klavier KV 296 & 301; Serenade "Eine kleine Nachtmusik" KV 525; Divertimenti KV 136-138 + Haydn: Streichquartett Nr. 74 Talich Quartett http://www.jpc.de/jp.../classic/rsk/hitlist CD Nr. 3 aus dieser überaus empfehlenswerten GA. Grüße Frank |
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sound67-again
Gesperrt |
#3927 erstellt: 09. Nov 2006, 09:49 | |||||
Gestern abend: DMITRI SHOSTAKOVICH: Symphonies No.6 in B minor, op.54; No.9 in E Flat Major, op.70; No.12 in D minor, op.112 "The Year 1917"; No.15 in A, op.141 Prague Symphony Orchestra, Maxim Shostakovich (Supraphon) Die Ergebnisse in den vier Symphonien sind durchaus unterschiedlich: in der 9. arbeitet Shostakovich einen eher "zarten" Witz aus der Symphonie seines Vaters heraus, der spöttische Elan der Lesarten von Barshai und Rozhdestvensky fehlt, auch die Eleganz von Kitajenko. Besonders berückend, und bedrückend, hingegen die langsamen Passagen des neoklassizistischen Werks. In der "Lenin"-Symphonie tendiert Maxim eher zu Rozhdestvensky - brachial, mit ätzend scharfen Holzbläsern und donnerndem Schlagwerk peitscht er das Werk durch. Die Lesart der 15. ist die beste, die ich bis dato gehört habe - hier zeigt sich das Prager Orchester den vielen virtuosen Solostellen souverän gewachsen (kleinere Patzer ist man bei einer Live-Aufnahme ja geneigt zu verzeihen), und Shostakovich betont eher den "Galgenhumor" des Stücks - wie er es in der 9. nicht tut. Eine wunderbar ausgearbeitete und dennoch flüssige Interpretation der Symphonie, die Maxim auch uraufgeführt hatte. Die 6. habe ich in letzter Zeit häufiger gehört (live und auf CD), und sie ist zu einer meiner Liebslingssymphonien Shostakovich Srs. geworden. Junior setzt hier auf deutliche Kontraste zwischen den Sätzen - ein sehr getragenes, fast still stehendes, graues Adagio wird gefolgt von einem sehr leicht genommenem, heiter-beschwingten Scherzo und einem wiederum sarkastisch pseudo-martialischem Finale. Insgesamt muss man die Leistung der Prager Sinfoniker bewundern, die zwar kein brillantes, aber hörbar doch sehr gutes Orchester sind - insbesondere die Holzbläser fallen immer wieder positiv auf, haben den schneidenden Ton, der so typisch für "Ostblock"-Ensembles war und so gut zu Shostakovich passt. Die einzelnen Orchestergruppen sind sehr gut von einander abhgeoben - das wäre ein Nachteil bspw. bei Debussy, Ravel oder Strauss, hier aber ist es ein deutlicher Vorteil, wenn sich die Ebenen weniger mischen. Der Klang ist weder besonders gut noch besonders schlecht: dem Klang der Live-Aufnahmen fehlt es an Breite, aber nicht an Tiefe, und auch nicht an Präsenz. Das Blech dominiert, und das Schlagwerk donnert nur so in einigen Passagen. Insgesamt vielleicht auf dem üblichen Supraphon-Level der 80er. Die Aufnahmen entstanden zwischen 1995 und 2006. Gruß, Thomas |
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ph.s.
Inventar |
#3928 erstellt: 09. Nov 2006, 20:16 | |||||
sound67-again
Gesperrt |
#3929 erstellt: 09. Nov 2006, 21:21 | |||||
Aus der Prag/Shostakovioch-Box die Sinfonie Nr.5 in D-moll, op.47. Mit 19:24 dirigiert Maxim die langsamste Version des ersten Satzes, die ich kenne, hält aber die Spannung. Das Gefühl einer "sozialistischen Pflichterfüllung" seitens seines Vaters zerstreut er mit dieser Herangehensweise, aber vom "Allegro non troppo" spürt man wenig. Ganz anders der zweite Satz (5:10), mit beißendem Spott vorgetragen, aggressives Blech und scharfe Holzbläserattacken dominieren. Das anschließende "Largo" (14:30)formuliert Shostakovich jr. grau in grau, durchaus angemessen. Im Finale (12:22) wählt er eine gemäßigt, aber gleichmäßige Einleitung (anders als z.B. Jansons (langsam-schnell) oder Bernstein (schnell-schnell), danach vollzieht sich alles in üblichen Bahnen. Durchweg beeindrucken Holz und Schlagwerk in dieser Aufnahme, bei den Hörnern gibt es einigen Unsauberkeiten. Etwas dröges Klangbild in dieser Aufnahme von 1996, aber dadurch eben auch "authentisch". Gruß, Thomas |
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embe
Stammgast |
#3930 erstellt: 09. Nov 2006, 21:42 | |||||
Hallo, vorhin 4. Sym von Glasunow mit Roshdestwensky auf Olympia. Kein Bild gefunden John Woolrich Ulysses Awakes + A Hymn to the Night + Through the dark Leaves (Konzertarien) Dello Joio, The Triumph Of Saint Joan Gefällt mir immer besser dieser Dello Joio Seht euch mal den Preis bei Amazon an Lachlach! Gruß embe |
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Audiodämon
Inventar |
#3931 erstellt: 09. Nov 2006, 22:19 | |||||
[Beitrag von Audiodämon am 09. Nov 2006, 22:21 bearbeitet] |
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embe
Stammgast |
#3932 erstellt: 10. Nov 2006, 21:29 | |||||
Gantz_Graf
Hat sich gelöscht |
#3933 erstellt: 11. Nov 2006, 15:36 | |||||
Jean Sibelius - Finlandia op. 26. (von Karajan Gold - Grieg/Sibelius) Ein tolles Werk. Spannung, Kraft und Schönheit. |
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Laubandel
Ist häufiger hier |
#3934 erstellt: 11. Nov 2006, 18:32 | |||||
Frisch, aber voll im Klang und schön plastisch gestaltet. Der bärige Maestro hat mich bis jetzt noch nie enttäuscht. Als nächstes noch die Okeaniden von diesem Tonträger hier: Grüße laubandel [Beitrag von Laubandel am 11. Nov 2006, 18:32 bearbeitet] |
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sound67-again
Gesperrt |
#3935 erstellt: 11. Nov 2006, 20:58 | |||||
DMITRI SHOSTAKOVICH: Violin Concerto No.1, op.77; Violin Concerto No.2, op.129 Arabella Steinbacher, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Andris Nelsons (Orfeo) Grandiose Einspielung v.a. des vernachlässigten 2. Violinkonzerts, dessen Solopart die Chumachenko-Schülerin Steinbacher intensiv(st) gestaltet. Im populären op.77 ist ihr Ton im Kopfsatz etwas nervös, gewinnt jedoch an Statur in den Folgesätzen - ihre Aufnahme ist mit 40 Minuten eher gemessen. Was den Orchesterpart und den Klang angeht gibt es keine bessere Aufnahme als diese - eine Lehrstunde für die doch nur routinierten Musiker vom Orchestre National de France unter Masur in der Begleitung für Sergey Khachatryan. Die Transaprenz und Tiefe des Klangbilds ist hervorragend und lässt sich eigentlich nur mit der Sibelius/Walton-Aufnahme mit Akiko Suwanai auf Philips vergleichen. Gruß, Thomas |
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sound67-again
Gesperrt |
#3936 erstellt: 11. Nov 2006, 22:53 | |||||
Aus der Box: DMITRI SHOSTAKOVICH: Piano Quintet, op.57 Sviatoslav Richter, Borodin Quartet (Melodiya) Neben der Darbietung des Beaux Arts Trios (und Gästen) wollte ich unbedingt noch eine "echt-russische" Aufnahme dieses zentralen Kammermusikwerks von Shostakovich, und die Aufnahme mit dem Borodin Quartett und Richter (live, 1983) enttäuscht nicht. Der Klang ist allerdings Melodiya-typisch etwas zu hell und "drahtig". Gruß, Thomas |
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sound67-again
Gesperrt |
#3937 erstellt: 12. Nov 2006, 11:51 | |||||
DAVID STOCK: A Little Miracle; Yizkor; Tekiah; Y'rusha Elizabeth Shammash, Stephen Burns, Richard Stoltzman, RSO Berlin, Seattle SO, Pittsburgh New Music Ensemble, Gerard Schwarz, David Stock (Naxos) Nichts besonderes. David Stock komponiert in einem sehr gemäßigt modernen, zugänglichen Idiom - oder besseren: verschiedenen zugänglichen Idiomen. Die halbstündige dramatische Kantate "A Little Miracle" beinhaltet deutliche Verweise an den Stil der "Broadwayopern" der 40er Jahre und auch der Musik Leonard Bernsteins im besodneren. "Yizkor" ist eine zehnminütige Elegie für Streichorchester, dessen ständige Wiederholung ein und desselben Mottothemas wegen des Bezugs auf ein jüdisches Ritual inhaltlich gerechtfertigt sein mag, musikalisch aber unbefriedigend wirkt. Die beiden Werke für Kammerensemble mit Soli (Trompete bzw. Klarinette), "Tekiah" und "Y'rusha" können auch nicht überzeugen - bei "Y'rusha" fühlt man sich bisweilen an den Brecht-Weill Stil erinnert. Die Aufnahmen sind tadellos, die Musik aber eher unter "Dutzendware" abzulegen. Aber: Wenn man's nicht probiert ... Gruß, Thomas |
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sound67-again
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#3938 erstellt: 12. Nov 2006, 13:32 | |||||
NP: ANDRZEJ PANUFNIK: Concerto in Modo Antico; Old Polish Suite; Jagiellonian Triptych;Divertimento after Janiewicz; Hommage a Chopin Igor Cechoco, Hanna Turonek, Polish Chamber Orchestra, Mariusz Smolij (Naxos) Wie viele Komponisten des 20. Jahrhunderts fand Andrzej Panufnik Geschmack und Vergnügen daran, alte Musik seines Heimatlandes zu sammeln und in Suiten oder Konzertform neu zu arrangieren - also eine Art Neoklassizismus, auch wenn manche dieser Stücke nicht sehr stark "modernisiert" erscheinen - mit Ausnahme der letzten beiden Werke auf dieser CD. Wem bspw. Goreckis "Drei Stücke im alten Stil" gefallen, der wird diese CD auch mögen - das Format etwa eines Stravinsky (Pulcinella) wird nicht erreicht. Aber wenigstens hat es Panufnik - wie seines Landsmann - vielleicht davon abgehalten, ansonsten noch mehr ärgerliche "Bekenntnismusik" zu komponieren. Ich denke jedenfalls eher mit Unbehagen z.B. an das "Katyn Epitaph" zurück, das ich seinerzeit live in Bonn hören durfte. Gruß, Thomas [Beitrag von sound67-again am 12. Nov 2006, 13:33 bearbeitet] |
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sound67-again
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#3939 erstellt: 12. Nov 2006, 15:27 | |||||
Aus der Melodiya-Box mit den Streichquartetten: CD 3: DMITRI SHOSTAKOVICH: String Quartet No.5 in B Flat, op.92; String Quartet No.6 in G, op.101; String Quartet No.7 in F sharp minor, op.108 Borodin String Quartet (Melodiya) Erdige, sehnige, im Klang etwas topfige Aufnahme der Streichquartette aus den Jahren 1981 bis 1983. Kingt aber eher nach 1961-63. Mit sozialistischem Gruß, Thomas |
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Ifukube
Stammgast |
#3940 erstellt: 12. Nov 2006, 16:26 | |||||
David Stock: Violinkonzert Mir gefällts! |
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Audiodämon
Inventar |
#3941 erstellt: 12. Nov 2006, 16:36 | |||||
Zum heutigen Auftakt: |
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sound67-again
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#3942 erstellt: 12. Nov 2006, 17:26 | |||||
NP: ANTONÍN DVORÁK: Symphony No.7 in D minor, op.70; Symphony No.8 in G Major, op.88 Czech Philharmonic Orchestra, Vaclav Neumann (Supraphon) Etwas enttäuschend hemdsärmelige Versionen beider Symphonien - die 7. halte ich für Dvoráks Meisterstück - anders als z.B. die "Neue Welt" eine wirklich überzeugende Form! Die 8. ist meine Lieblingssymphonie des Komponisten - erfrischend leicht und komödiantisch. Das Klangbild der Supraphon-Aufnahmen ist etwas verwaschen und wenig präsent. Gruß, Thomas |
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sound67-again
Gesperrt |
#3943 erstellt: 12. Nov 2006, 18:09 | |||||
Gefolgt von der Neuen Welt in einer solide engagierten, gleichwohl wenig spektakulären Deutung - verglichen z.B. mit Macal auf Classics for Pleasure. Gruß, Thomas |
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Audiodämon
Inventar |
#3944 erstellt: 12. Nov 2006, 18:10 | |||||
vanrolf
Inventar |
#3945 erstellt: 12. Nov 2006, 18:10 | |||||
Johannes Brahms - Streichsextett No. 1 B-Dur Op. 18, Leipziger Streichquartett + Michael Sanderling + Hartmut Rohde (MDG 1999) Die beiden Brahms-Sextette werde ich demnächst live erleben. Neben meiner älteren Naxos-Ausgabe habe ich schon länger nach einer richtig guten Einspielung gesucht. Diese hier ist eine! Gruß Rolf |
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Audiodämon
Inventar |
#3946 erstellt: 12. Nov 2006, 18:16 | |||||
Da ist wie so oft auf Dabringhaus und Grimm verlass. |
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ph.s.
Inventar |
#3947 erstellt: 12. Nov 2006, 19:21 | |||||
Ich höre gerade: Boccherini, Luigi (1743-1805) Streichquartette op. 32 Nr. 4-6 Nomos Quartett CPO |
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sound67-again
Gesperrt |
#3948 erstellt: 13. Nov 2006, 21:18 | |||||
DMITRI SHOSTAKOVICH: Symphony No.11, op.103 "The Year 1905" Royal Scottish National Orchestra, Alexander Lazarev (Linn-SACD) Tiefe und Dynamik des Klangbilds spielen für die erfolgreiche Interpretation dieser Symphonie über das Massaker vor dem Winterpalast 1905 eine entscheidende Rolle - deshalb kann keine der älteren Aufnahmen dem Werk letztlich voll Rechnung tragen. Diese schon: von allen anderen Meriten abgesehen zeichnet sich die von der schottischen Lautsprecherschmiede Linn veröffentlichte audiophile SACD durch eine Dynamik aus, die alle Pianissimi ohne jedes Rauschen und glasklar vermittelt (und so sehr schön das perfekte "Leisespielen" der Streicher des Scottish National Orchestra unterstreicht) und auf der anderen Seite einem bei den brutalen Höhepunkten im 2. und im 4. Satz buchstäblich die Haare zu Berge stehen lässt. Lazarevs Lesart des Werks ist angenehm straff. Das Material im Kopfsatz und im lansamen "In Memoriam" ist nicht eben üppig, deshalb macht es wenig Sinn, hier nur zur atmosphärischen Wirkung über Gebühr zu "verweilen". Lazarev braucht auch kein künstliches Hinauszögern - durch die Spielkultur des Orchesters und den Klang vermittelt sich die Atmosphäre unmittelbar und aufregend. Die Sätze haben die Laufzeiten: I- 15:28; II- 19:43; III- 8:50; IV- 15:50. Gruß, Thomas |
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embe
Stammgast |
#3949 erstellt: 13. Nov 2006, 23:24 | |||||
Audiodämon
Inventar |
#3950 erstellt: 14. Nov 2006, 00:32 | |||||
Gerade klingt aus: |
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KaratM90
Inventar |
#3951 erstellt: 14. Nov 2006, 13:01 | |||||
Hallo zusammen, hier läuft gerade: |
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sound67-again
Gesperrt |
#3952 erstellt: 14. Nov 2006, 13:06 | |||||
Grauenhaft! Eine der schlechtesten Full-Price CDs, die ich je gekauft habe! Inakzeptable Leistung des MET-Orchesters in ihrem damaligen Schallplatten-Debüt als Konzertorchester. Gruß, Thomas |
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KaratM90
Inventar |
#3953 erstellt: 14. Nov 2006, 13:13 | |||||
Hallo Thomas, das kann ich leider nicht beurteilen. Ich bin nicht so der Klassikkenner und höre Klassik auch sehr selten. Aber vielleicht hast du ja mal einen Tipp in Bezug auf "Bilder einer Ausstellung"? |
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Audiodämon
Inventar |
#3954 erstellt: 14. Nov 2006, 16:08 | |||||
Ja da würde ich auch mal alle Sinne spitzen Thomas. Wenn wir gerade dabei sind: Welche Aufnahme (neueren Datums) von Holst "Die Planeten" wäre eine Empfehlung wert. Danke schonmal. René |
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embe
Stammgast |
#3955 erstellt: 14. Nov 2006, 23:42 | |||||
Hallo, bei mir gabs heute: Ben Haim Vivaldi 2 Fagottkonzerte aus dieser CD Grosso mogul aus dieser CD Das geht ab hier Klavierkonzert von Hayes Graupner Sinfonia GWV 538 Neruda Cello Concerto Nr.1 DIE Entdeckung für mich: Bin begeistert Hier klingen schon Bruckner und Wagner an. Da werd ich mich wohl noch ne Weile mit beschäftigen. Gruß embe |
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M_on_the_loose
Hat sich gelöscht |
#3956 erstellt: 15. Nov 2006, 05:38 | |||||
Ich würde es nicht so krass formulieren. Die Aufnahme mit Levine ist OK, aber nicht besonders interessant. Das Orchester spielt aber sehr ordentlich, obwohl ich den Klang des MET Orchestra nicht sehr attraktiv finde, für meinen Geschmack einfach etwas zu dünn und monochrom, aber nicht grauenhaft. Eine richtig tolle Aufnahme, brilliant gespielt, musikalisch sehr interessant und klanglich sehr attraktiv, ist die Aufnahme mit New York Philharmonic under Sinopoli (auch auf DG). [Beitrag von M_on_the_loose am 15. Nov 2006, 05:49 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#3957 erstellt: 15. Nov 2006, 07:41 | |||||
Audiodämon
Inventar |
#3958 erstellt: 15. Nov 2006, 18:17 | |||||
Merci Frank, sehr hilfreicher Link! |
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Audiodämon
Inventar |
#3959 erstellt: 15. Nov 2006, 18:27 | |||||
Jetzt eine meiner lieblings CD´s aller Zeiten: |
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Hüb'
Moderator |
#3960 erstellt: 15. Nov 2006, 18:29 | |||||
Gern geschehen. |
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ph.s.
Inventar |
#3961 erstellt: 15. Nov 2006, 19:40 | |||||
Ich höre gerade: Ludwig van Beethoven Klaviersonate Nr 29 op 106 B-Dur ("Große Sonate für das Hammerklavier") Emil Gilels, Klavier Deutsche Grammophon (Universal) Eine sehr wuchtige Interpretation dieses vielschichtigen und monumentalen Werkes, die im essentielen dritten Satz, aber auch sehr zurückhaltend und intim emotional ist. [Beitrag von ph.s. am 15. Nov 2006, 19:41 bearbeitet] |
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s.bummer
Hat sich gelöscht |
#3962 erstellt: 15. Nov 2006, 20:43 | |||||
Ich habe Mahler 9 mit Klemp, Klemp Live, Barbirolli, Horenstein, Solti, Walter, Gielen, Scherchen, Scherchen Live und wahrscheinlich noch ein paarmal (müßte nachgucken) auch Karajan und Giulini und auch Sinopoli. Diese hier ist definitiv die BESTE! Die Einzige, die ich kenne, die die Strenge von Klemp im 1 und 4. Satz mit Flüssigkeit im 2. und 3. Satz verbindet und NIEMALS ins falsche Sentiment abgeleitet. Und das mit dem besseren Orchester. Der erste Satz ist ein einziger Traum. Kein Zweifel! Und sie klingt auch gut! Gruß S. [Beitrag von s.bummer am 16. Nov 2006, 18:43 bearbeitet] |
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sound67-again
Gesperrt |
#3963 erstellt: 15. Nov 2006, 21:40 | |||||
LAURENT PETITGIRARD: Les Douze Gardiens du Temple; Poème pour grand orchestre à cordes; *Euphonia Orchestre National Bordeaux Aquitaine, *Lubljana Radio Symphony Orchestra, Laurent Petitgirard (Naxos) In allen drei Werken setzt der französische Komponist und Dirgent v.a. auf klangfärberische Effekte, die ihm auch mitunter eindrucksvoll gelingen - insbesondere in dem abschließenden Ballett "Euphonia", das über knapp eione halbe Stunde durchaus zu fesseln vermag. Diese Aufnahme entstand schon 1992 in Lubljana, ist aber klanglich besser als die Neuproduktion der beiden anderen Werke in Bordeaux - somit ist auch meine schon eh geringe Neugier nach der Qualität von Petitgirards Einspielung von Ravels "Daphnis und Chloe" auf Naxos mit diesem Orchester bereits gestillt. Zumal das Orchester aus Ljubljana auch sonst respektabler auf Zack zu sein scheint. Das neueste Werk der CD, das sechsundzwanzig-minütige "Les Douze Gardiens du Temple" zerfällt ziemlich in einzelne Episoden. Auch wenn die exotische Orchestrierung mit fünf tibetanischen Becken zunächst farbig wirkt - so ist doch das Material dünn und repetitiv. In dem "Poème" setzt Petitgirard zu sehr auf die Wirkung der massierten Streicher; subtile, kammermusikalische Effekte werden zu selten als Kontrast eingesetzt. Gruß, Thomas |
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embe
Stammgast |
#3964 erstellt: 15. Nov 2006, 22:51 | |||||
Hüb'
Moderator |
#3965 erstellt: 16. Nov 2006, 07:04 | |||||
Bei mir gestern Abend: Schumann, Robert (1810-1856) Symphonien Nr. 1+2 Staatskapelle Berlin, Barenboim Teldec/Warner, DDD, 2003
Besprechung auf klassik-heute.de. Derzeit bei JPC für 10,99 €. In der tat eine sehr gute Einspielung, vollmundig und rund, fast "furtwänglerisch". Da ich Schumanns Symphonien nicht wirklich gut kenne, kann ich aber leider keine aussagekräftigen Vergleiche ziehen. Gerade laufen wieder die Volkmann-Klaviertrios. Grüße Frank |
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KaratM90
Inventar |
#3966 erstellt: 16. Nov 2006, 08:52 | |||||
Danke für den Tipp, ich werde mal danach Ausschau halten. Hier läuft gerade: |
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M_on_the_loose
Hat sich gelöscht |
#3967 erstellt: 16. Nov 2006, 09:16 | |||||
Hier: http://www.amazon.de...1660?ie=UTF8&s=music Es gibt soooo viele Aufnahmen von BeeA, und ich selber habe auch schon viel zu viele davon gehört (die Musik ist toll, aber irgendwann reicht es doch), und ich würde ohne langes Zögern sagen, dass das wahrscheinlich die beste Aufnahme ist, die ich kenne - musikalisch, vom Orchester her, und auch klanglich. |
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KaratM90
Inventar |
#3968 erstellt: 16. Nov 2006, 09:24 | |||||
Vielen Dank Ich habe die CD mal auf meine Liste gesetzt und bin gespannt sie im Vergleich zu hören, da ich ja wie gesagt kein Kenner der "Materie" bin. |
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Thomas228
Stammgast |
#3969 erstellt: 16. Nov 2006, 15:49 | |||||
Hallo KaratM90, wenn du kein Kenner bist, wirst du vielleicht gar nicht wissen, dass es die Bilder einer Ausstellung in verschiedenen Fassungen gibt. Einerseits ist da die Klavierfassung, andererseits gibt es verschiedene Orchestrierungen, die bekannteste ist von Ravel. Ich höre am liebsten die Klavierfassung. Neben dem Klassiker S.Richter (für Einsteiger wohl nicht so sehr geeignet), gibt es eine neuere Einspielung von Kissin, die ich auch klanglich sehr empfehlenswert finde: Vielleicht ist es für dich interessant, neben der Orchester- auch die Klavierfassung kennenzulernen? Thomas Nachtrag: Wie ich gerade sehe, gibt es zu den Bildern bereits einen Thread, na ja, eher ein Threadlein: http://www.hifi-forum.de/viewthread-68-122.html [Beitrag von Thomas228 am 16. Nov 2006, 15:53 bearbeitet] |
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s.bummer
Hat sich gelöscht |
#3970 erstellt: 16. Nov 2006, 18:57 | |||||
Ives, Charles (1874-1954) Symphonien Nr. 1 & 4 +Central Park in the Dark Dallas SO, Andrew Litton Sound:stereo & multichannel (Hybrid) Die 1. ist ja noch in der Tradition Europas fest verankert; ich kannte sie bisher noch nicht, finde sie aber interessant. Die 4. stellt, so interpretiert, ein Novum für mich dar. Noch nie habe ich die Polyphonie im zweiten Satz so deutlich gehört. Bei anderen Aufnahmen wird immer eine Passage in den Vordergrund gestellt. Nicht so hier: Hier spielen alle Melodien gleichzeitig und gleichberechtigt. Absolut irre. Die Zugabe des zentralen Parks ist ebenfalls wunderbar. Eine sehr schöne liebevolle Aufnahme. Ich glaube, ich schaffe mir 2&3 auch noch an, auch wenn ich mir die zweite "Satt gehört" habe. Gruß S. |
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sound67-again
Gesperrt |
#3971 erstellt: 16. Nov 2006, 20:21 | |||||
DMITRI SHOSTAKOVICH: Symphony No.11, "The Year 1905" Bournemouth Symphony Orchestra, Paavo Berglund (EMI) Wer braucht Kondrashin überhaupt? Diese Aufnahme mit dem Bournemouth Symphony unter Berglund, die so manche denkwürdige Einspielung abgelegt haben (man denken an Sibelius und die maßstabsetzende Aufnahme von Vaughan Williams 4. Symphonie) klingt besser, als es jedes Mastering von Melodiya-Aufnahmen je vermögen würde - und sie ist auch besser gespielt als die Aufnahme mit den Moskauern. Auch lässt es Berglund nicht an der nötgen Brutalität in den Steigerungen im 2. und 4. Satz fehlen, ebensowenig an Atmosphäre im 1. Satz. Er peitscht das Orchester des süddenglischen Ortes in einer Weise ein, in der es Kollege Barshai in dessen Einspielung der 8. Symphonie nicht vermochte. Eine brillante Aufnahme. Und das beste: Der "Twofer" (gekoppelt mit der "Leningrader") war bei Saturn für 4.99 zu haben. Gruß, Thomas [Beitrag von sound67-again am 16. Nov 2006, 20:22 bearbeitet] |
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M_on_the_loose
Hat sich gelöscht |
#3972 erstellt: 17. Nov 2006, 01:26 | |||||
Icke. |
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Hüb'
Moderator |
#3973 erstellt: 17. Nov 2006, 07:21 | |||||
Raff, Joachim (1822-1882) Violinsonaten Vol. 2: Sonate op. 78; Six Morceaux op. 85; Duo op. 63, 3 Ingolf Turban, Jascha Mentsov CPO, DDD, 2001 http://www.jpc.de/jp.../classic/rsk/hitlist So richtig "warm" kann ich mit Raffs Werken f. Violine u. Klavier immer noch nicht werden. An der Aufnahme liegt's nicht, die ist seitens der Interpreten sehr gelungen und auch der leicht hallige Klang (Südwestfunkt) atmet und wirkt lebendig. Die Musik macht es mir schwer. Einige sehr schöne und IMHO gelungene Stellen sind zwar detektiert, dieser Eindruck wird dann leider von ein paar m. Ansicht nach sehr kitschigen Passagen zunichte gemacht (vor allem im Part der Violine), die mir so gar nicht gefallen wollen. Eventuell hilft ein Vergleich: Raffs Musik wirkt auf mich eher wie ein Wohnzimmergemälde mit Wald und röhrenden Hirschen, wohingegen Brahms eher komponiert, wie Caspar David Friedrich gemalt hat. Stellenweise gute Musik vielleicht, für mich aber wird die Genialität eines Brahms, Beethoven oder Mozart (oder...oder) nirgends erreicht. Na ja, vielleicht ändere ich meine Meinung nach dem 20. anhören. Grüße Frank |
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sound67-again
Gesperrt |
#3974 erstellt: 17. Nov 2006, 09:00 | |||||
Ich finde schon, dass man die Leistung angesichts des Renomées des Orchesters und des eigentlich vorauszusetzenden Ehrgeizes bei einem Konzert-CD-Debüt als eklatant misslungen bezeichnen muss. Es gibt viele Unsauberkeiten im Spiel - verschäft durch den extrem direkt abgenommenen, hall-losen Klang. Ich beziehe mich da besonders auf "Le Sacre" - Jimmy the Sweat hat mal in einem Interview gesagt, es bleibe letztlich gleich, mit welchem Orchester man "Le Sacre" mache, das Ergebnis wäre aufgrund der genauen Partiturangaben jedesmal dasselbe - wenn man es erst einmal verstanden habe. Nach dieser CD musste ich den Eindruck gewinnen, dass es Levine wohl nicht verstanden hat. Seine Darstellung ist grob, undifferenziert und spannungslos. Auch die "Bilder" sind in vielen besseren Aufnahmen zu haben, z.B. diese in der günstigen "Nipper"-Collection: oder dieser "Klassiker", der aber im neuen Mastering sehr gut klingt (wenn auch eben nicht "top-top-top" ;)): Gruß, Thomas [Beitrag von sound67-again am 17. Nov 2006, 09:03 bearbeitet] |
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Audiodämon
Inventar |
#3975 erstellt: 17. Nov 2006, 14:27 | |||||
Zum Anfang: |
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Fressbacke
Stammgast |
#3976 erstellt: 17. Nov 2006, 18:28 | |||||
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