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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Beitrag
Hüb'
Moderator
#28918 erstellt: 05. Mai 2023, 19:02
Und wie gefällt dir dieser Dvorak?
Ich finde die 3 CDs der Reihe herausragend.
klutzkopp
Inventar
#28919 erstellt: 05. Mai 2023, 19:04
Habe mir doch tatsächlich wg. der schöneren Aufmachung mit den Originalcovern die jüngste Ausgabe der Strauss/Kempe-Box gekauft

amazon.de

und die ältere an eine gute Kollegin verschenkt.

Daraus jetzt der Don Quixote mit Paul Tortelier
analognerd
Stammgast
#28920 erstellt: 05. Mai 2023, 19:05
Tschakikowsky, Cappricio Italien.
Wunderschön grade.
Agon
Hat sich gelöscht
#28921 erstellt: 05. Mai 2023, 19:15

Hüb' (Beitrag #28918) schrieb:
Und wie gefällt dir dieser Dvorak?
Ich finde die 3 CDs der Reihe herausragend.


Der gefällt mir genausogut wie Dir!

Es ist schon erstaunlich bzw. fast unheimlich, wie gut das malaysische Orchester hier Dvorak spielt. Flor hat das hervorragend einstudiert. Das Orchester klingt toll.

Hüb'
Moderator
#28922 erstellt: 05. Mai 2023, 20:00
Ja, volle Zustimmung. Ein kleines Wunder.
Hörstoff
Inventar
#28923 erstellt: 05. Mai 2023, 20:44
Eure letzte Empfehlung behalte ich gern im Hinterkopf.

Hier auch eine schöne Einspielung, erneut von nicht so oft gehörten Werken. Für mich ist einiges davon neu.

Saint-Saëns: Africa, Samson and Delilah Fantasy, La Jota Aragonese, von: London Philharmonic Orchestra/Geoffrey Simon, Cala 1993.

Der Surroundeffekt der SACD ist marginal, die Aufnahmen sind tatsächlich von 1993. Keine Referenz, aber gut hörbar.

amazon.de
Review
Hörstoff
Inventar
#28924 erstellt: 05. Mai 2023, 21:47
Zum Tagesabschluss eine tolle Brahms-Liveeinspielung, Sinfonie Nr. 4 vom London Symphony Orchestra/Bernhard Haitink, LSO live 2004 aus dem Londoner Barbican. Hier fällt mir nichts wirklich negativ auf, sehr gute Interpretation, sehr guter Klang und viel Drive.

Hervorragend. Nun bin ich kein Brahmsexperte, aber das ist wirklich ein Erlebnis.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 05. Mai 2023, 22:10 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#28925 erstellt: 05. Mai 2023, 22:16

Agon (Beitrag #28060) schrieb:
Haitink ist und bleibt ein sehr guter Dirigent bei Bruckner, Brahms, Mahler, Shostakovich oder auch Tchaikovsky

Leider ist er am 21.10.2021 verstorben.
arnaoutchot
Moderator
#28926 erstellt: 06. Mai 2023, 07:59
Morgenmusik mit der jungen spanischen Geigerin María Dueñas (*2002), die mit Beethoven and Beyond (DGG 2023) ein beachtliches Debutalbum vorgelegt hat. Ihre Interpretation des Beethoven Konzertes ist beachtlich, frisches impulsives Spiel und selbst komponierte Kadenzen. Daneben hat sie die bekannten Kadenzen von Spohr, Kreisler, Ysaye und Saint-Saens und Wieniawski sowie je ein weiteres Stück dieser Komponisten eingespielt. Grosses Kino !

jpc.de
Agon
Hat sich gelöscht
#28927 erstellt: 06. Mai 2023, 15:21
Antonin Dvorak:

Streicherserenade E-Dur op. 22 (Originalversion)

Bläserserenade d-moll op. 44


London Philharmonic Orchestra,

Christopher Hogwood, Ltg.

Amerikanische Suite A-Dur op. 98b

Royal Philharmonic Orchestra,

Antal Dorati, Ltg.

(Decca, 1983-86)

amazon.de

Eine absolut perfekte Zusammenstellung der Werke und Aufnahmen. Hogwood und Dorati at their very best.
Agon
Hat sich gelöscht
#28928 erstellt: 06. Mai 2023, 18:40
Antonin Dvorak:

Cellokonzert h-moll op. 104

Milos Sadlo, Cello

Tschechische Philharmonie,

Vaclav Neumann, Ltg.

(Supraphon, 10/1976, Rudolfinum Studio, Prag)

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#28929 erstellt: 06. Mai 2023, 19:19
Hier mal wieder ein Joseph...

Joseph Schmitt: Frühe Sinfonien und Kammermusik, von: New Dutch Acadamy/Simon Murphy, Pentatone 2004/2006.

Allen Ernstes wohl eine Weltersteinspielung... allen Ernstes, da dies ganze sechs Werke sind.

Imho keine schlechte Klassik, wenn auch nicht hochoriginell.

amazon.de
Review
Mars_22
Inventar
#28930 erstellt: 06. Mai 2023, 22:26
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Mein wahrscheinlich ältestes modernes Album: das 88er „Winter was Hard“ vom Kronos Quartett. Mit Stücken von Pärt, Riley, Webern, Schnittkes 3. Quartett (Große Musik!), Barber, Zorn, Lurie und Piazolla.
Immernoch eine großartige Platte, und ich bin sehr erstaunt, wie sehr sie durch die jetzige Anlage gewinnt. Exzellente Aufnahme.
Ich habe sie mir jetzt digitalisiert, und das war wohl auch gut so - es war die erste CD, bei der XLD korrigierte Fehler angezeigt hat.
Außerdem kann ich Weberns Bagatellen so besser mit der Einspielung des Quatuor Diotima vergleichen. Sie sind es wert.


[Beitrag von Mars_22 am 06. Mai 2023, 22:47 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#28931 erstellt: 07. Mai 2023, 09:53

Mars_22 (Beitrag #28930) schrieb:
Mein wahrscheinlich ältestes modernes Album: das 88er „Winter was Hard“ vom Kronos Quartett.

Das Kronos Quartett ist ein Leuchtturm.

Hier Holländische Cellosonaten Vol. 1: Pijper/Ponse/Escher von Doris Hochscheid (Cello) und Frans van Ruth (Klavier), mdg 2008.

Schön nachvollzogene Darbietung eigensinniger Kompositionen, die teilweise eine etwas gedämpfte Stimmung vermitteln.

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#28932 erstellt: 07. Mai 2023, 20:03
Hier in memoriam Max Menahem Pressler, der gestern im biblischen Alter von 99 Jahren in London starb. Wie sagte der Geiger Daniel Hope: Wir haben gestern einen neuen König bekommen, aber einen alten verloren ... R.I.P.

Ich habe nur diese SACD von ihm mit Beethoven op. 110 und Schubert D960, die er im noch jugendlichen Alter von 90 Jahren aufnahm. Danach begann er noch einen Mozart-Zyklus und konzertierte bis nahezu zum Ende seines Lebens. Er galt als der älteste aktive Musiker der Welt.

IMG_5064D


[Beitrag von arnaoutchot am 07. Mai 2023, 20:30 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#28933 erstellt: 07. Mai 2023, 21:15
Antonin Dvorak:

Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60

Tschechische Philharmonie,

Karel Ancerl, Ltg.

(Supraphon, 1/1966, Rudolfinum, Prag)

amazon.de

Erstaunlich, welche Farben und Stimmungen Karel Ancerl in dieser Musik entdeckt.
Bei Neumann wirkt dieses Werk etwas steif und blass.
Agon
Hat sich gelöscht
#28934 erstellt: 08. Mai 2023, 13:29
Dmitri Shostakovich:

Sinfonie Nr. 8 c-moll op. 65 (1943)

Tchaikovsky Symphony Orchestra of Moscow Radio,

Vladimir Fedoseyev, Ltg.

(Relief, 1999, live)

jpc.de
Martin2
Inventar
#28935 erstellt: 08. Mai 2023, 15:27
amazon.de

Nachdem wir neulich über Empfehlungen für Dvoraksinfonien gesprochen haben, habe ich mir heute diese Einspielung geholt, die glaube ich niemand empfohlen hat. Wie kam es dazu? Na ja, ich war heute beim Saturn und zum Beispiel den Beholavek, den Frank ( Hüb) empfohlen hat, hatten die nicht da. Eine gewisse Einspielung eines gewissen Sebrier hatten die da, die war sogar billiger als diese Box, aber diese Box hier erschien mir vielversprechender.Ich habe heute rein gehört, die 3. Sinfonie, die gefiel mir sehr gut. Ich glaube, das ist eine sehr gute Einspielung in modernem Digitalklang mit zwei verschiedenen, Orchestern, nämlich dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra ( mit denen habe ich auch den Vaughan Williams) und der Tschechischen Philharmonie, die aber beide sehr gut sind. Und da ich bisher nur die Slovakische Philharmonie mit dem Kosler hatte, ist diese Einspielung mit Sicherheit eine Verbesserung. Das heißt, der Kosler spielt den Dvorak auch sehr musikantisch, ich habe ihn damals nicht ungern gehört, aber die Aufnahmen klingen doch ein ganzes Stück weit gröber. Ich freue mich über diese Neuerwerbung und habe wieder Lust, Dvorak zu hören.
klutzkopp
Inventar
#28936 erstellt: 08. Mai 2023, 15:46
Ich kenne die Pesek-GA nicht, weiß aber dass sie einen guten Ruf hat.

Mein neuer Leib-und-Magen-Dvorak ist wie schon gesagt die ältere Vaclav Neumann-GA:

amazon.de

Einfach wunderbar , wobei es insbesondere von den letzten 3 Symphonien natürlich eine Menge weiterer sehr guter Aufnahmen gibt.


[Beitrag von klutzkopp am 08. Mai 2023, 16:04 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#28937 erstellt: 08. Mai 2023, 18:40
Dmitri Shostakovich:

Sinfonie Nr. 10 e-moll op. 93 (1953)

Berliner Sinfonie-Orchester,

Kurt Sanderling, Ltg.

(Berlin Classics, 2/1977, Christuskirche, Berlin)

0782124901820

Ich hatte keine Erinnerung mehr daran, wie gut Kurt Sanderling bei der Zehnten Shostakovich wirklich ist. Er hat den Entstehungsprozess und die Uraufführung unter Mravinsky miterlebt und dadurch ein äußerst differenziertes Bild von diesem Werk erhalten, daß er hier in seiner Einspielung auch perfekt vermitteln kann. Er nimmt sich ca. 55 Minuten Zeit für die Zehnte. Trotzdem wirkt nichts zerdehnt oder zu langsam. Das BSO spielt absolut hervorragend auf Spitzenniveau. Eine überragende Einspielung.
klutzkopp
Inventar
#28938 erstellt: 08. Mai 2023, 19:29
Die besitze ich auch und kann nur zustimmen
Agon
Hat sich gelöscht
#28939 erstellt: 08. Mai 2023, 23:54
Ich denke, Kurt Sanderling ist einer der ganz wenigen Dirigenten, die dieses Werk bzw. Shostakovich generell, nicht zu einem Klang- und Soundspektakel verkommen lassen, sondern diesen Komponisten wirklich verstehen und Ihn ernstnehmen und Ihm jede nur erdenkliche Ernsthaftigkeit und Sorgfalt angedeihen lassen.

Das macht den Wert dieser Aufnahmen aus.

Schöne Grüße.
Mars_22
Inventar
#28940 erstellt: 09. Mai 2023, 12:15
So, liebe Dirigenten, jetzt nehmen wir alle mal die Komponisten ganz doll ernst! Das ist ja kein Spaß hier!


[Beitrag von Mars_22 am 09. Mai 2023, 12:16 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#28941 erstellt: 09. Mai 2023, 13:05
Ich denke, dass Sanderling aufgrund seiner Vita einen speziellen, wahrscheinlich sogar besonders unmittelbaren, besonders authentischen Blick auf das Werk gehabt haben wird. Dennoch fällt es mir aufgrund der Vielzahl an Aufnahmen schwer, dadurch das Werksverständnis anderer Dirigenten schmälern zu wollen. Die Sinfonie liegt IMHO doch in vielen ausgezeichneten Einspielungen vor - zum Glück!


[Beitrag von Hüb' am 09. Mai 2023, 13:06 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#28942 erstellt: 09. Mai 2023, 14:07
Zur Info:
In Folge erneuter, wiederholter Beleidigungen wurde der User "Agon" verwarnt.
Als Reaktion darauf hat er seinen Account gelöscht.

Viele Grüße
Frank
-Moderationsteam Hifi-Forum-


[Beitrag von Hüb' am 09. Mai 2023, 16:34 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#28943 erstellt: 09. Mai 2023, 14:50

Hüb' (Beitrag #28942) schrieb:
In Folge erneuter, wiederholter Beleidigungen wurde der User "Agon" verwarnt.
Als Reaktion daraufhin hat er seinen Account gelöscht.


Nun, die Welt und unser kleiner Thread hier werden sich weiterdrehen.

Hier zur nachmittäglichen Erbauung: Trevor Pinnock - J S Bach - Das wohltemperierte Klavier Buch II - DGG 2022. Sehr schön und flüssig gespielt, aber natürlich die Original-Cembalo-Version. Ich habe mich bei Bach irgendwie an die Klavier-Wiedergaben gewöhnt.

jpc.de
klutzkopp
Inventar
#28944 erstellt: 09. Mai 2023, 15:04
Ich auch. Cembalo ist sicher "original", aber mein Ding mal so gar nicht.
boccherini
Stammgast
#28945 erstellt: 09. Mai 2023, 16:21
Mein Lieblingssymphonie von Dvorak in einer kraftvollen und klangschönen Aufnahme:

2CD698DA-9002-4610-8477-C11C4403ECB3
Mars_22
Inventar
#28946 erstellt: 09. Mai 2023, 16:21
Hab mir neulich auch erst die Cembalokonzerte in Bahramis Klaviereinspielung gekauft - Cembalo ist fein, aber diecDosierung macht es.
Hörstoff
Inventar
#28947 erstellt: 09. Mai 2023, 17:42

Hüb' (Beitrag #28942) schrieb:
hat er seinen Account gelöscht.

Das ist aber schade. Beleidigungen gehen aber natürlich gar nicht. Ich würde gern mit A. diskutieren, wie Schostakowitsch denn zu verstehen ist... Volles Verständnis unterstelle ich nämlich in der Hinsicht eigentlich nur ihm selbst...
op111
Moderator
#28948 erstellt: 09. Mai 2023, 18:03
Erhrlich gesagt, ich mag dieses Werk nicht.
Dennoch, ab und zu, selten, höre ich die erträglichste Einspielung:
W. A. Mozart
Kleine Nachtmusik KV 595
Berliner Philharmoniker
Wilhelm Furtwängler
Berlin 1936/37

Aus
Wilhelm Furtwängler - The Complete Furtwängler on Record
jpc.de
op111
Moderator
#28949 erstellt: 09. Mai 2023, 18:18
In memoriam Menahem (Max) Pressler (* 16. Dezember 1923 in Magdeburg; † 6. Mai 2023[1] in London)
Franz Schubert (1797-1828)
Klaviertrios Nr.1 & 2

Beaux Arts Trio mit
Klavier: Menahem Pressler
Violine: Isidore Cohen
Cello: Bernard Greenhouse.

2 CDs
Philips, DDD, 1985
jpc.de

Die modernere Aufnahme mit Lars Vogt gefällt mir besser, aber diese höre ich immer noch oft.


Franz
Hörstoff
Inventar
#28950 erstellt: 09. Mai 2023, 21:57
Bei mir hat es in den vergangenen Tagen wieder mehrfach gebrammst.
In einem Fall bin ich wenig begeistert, das kammermusikalische Niveau der anderen Einspielung jedoch überzeugt mich vollends.

Nicht mein Geschmack, mir zu altbacken :

Brahms' 1. Sinfonie, Liebeslieder-Walzer, 3 Ungarische Tänze vom Swedish Chamber Orchestra/Thomas Dausgaard, BIS 2011.

amazon.de

Sehr schön ausgestaltet, wunderbar virtuos und zugleich perfekt audiophil, sowie nach meiner Wahrnehmung eine offenherzige, referenznahe Erfahrung sind dagegen die

Brahms-Sonaten von Arno Piters (Klarinette) mit Mitgliedern des Royal Concertgebouw Orchestra, Challenge/Northstar Recordings 2012.

amazon.de
Review
Hörstoff
Inventar
#28951 erstellt: 10. Mai 2023, 21:21
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 1 "Frühling", von Orchestre de Chambre de Lausanne/Christian Zacharias, mdg 2011.

Sehr ordentlich, lässt sich schön laut degustieren. Empfehlung und ich freue mich auf die Sinfonie Nr. 3 "Rheinische", die auf der SACD ebenfalls eingespielt ist.

amazon.de
Martin2
Inventar
#28952 erstellt: 10. Mai 2023, 21:31
amazon.de

Ist das hier Klassik? Nein, das ist nicht ernsthaft Klassik, aber ich erstand diese Box heute beim Saturn in der Klassikabteilung. Es ist eine Crossover CD, also Titel der Rockmusikgeschichte mit einem klassischen Sinfonieorchester et cetera instrumentiert und aufgenommen. Wobei das Orchester hier immerhin das Royal Philharmonic Orchestra ist, an sich ein Spitzenorchester. Natürlich wieder sehr britisch, ich glaube die Berliner Philharmonikerr würden das nicht einspielen. Nun war das eine sehr günstige Box, insofern tut es mir um das Geld auch nicht leid,, es war halt mal einen Versuch wert, aber mich überzeugt das nicht. Es ist zwar ein sehr gutes Orchester, aber letzlich empfinde ich diese Produktion nur als lieblos. Die Sache ist einfach nicht überzeugend. Und man hört den königlichen Briten auch ein bißchen an, daß sie es selber nicht überzeugend finden.
Mars_22
Inventar
#28953 erstellt: 10. Mai 2023, 21:43
Bin froh, dass du wenigstens was schreibst, Hörstoff.
Tut mir leid, dass Agon anscheinend wegen meiner Bemerkung rausexplodiert ist - die Beleidigung habe ich garnicht mitgekriegt, ist wahrscheinlich zügig gelöscht worden. War auch so unnötig - den Sanderling Shostakovich habe ich auch und mag ihn auch sehr.
Hatte mich nur geärgert über Agons Intoleranz ggü. allem was im Verdacht stehen könnte, gut klingen zu sollen, und sein generelles, nicht begründetes Verdikt ggü. einzelnen Dirigenten als Mittelmäßig.
Bekannte alte Aufnahmen habe ich in garnicht kleiner Zahl ebenfalls. Eine Polarisierung Alt und Bewährt gegen Neu und "Schönklingend" geht nicht von mir aus und halte ich für unangebracht.

Ich stehe zu meiner prinzipiellen Offenheit ggü. Aufnahmen die neu sind und von aktueller Aufnahmetechnik profitieren. Bin auch der Meinung, dass da keine Ignoranten am Pult stehen, die die alten Helden nicht genau kennen und bewusste Entscheidungen für oder gegen deren Interpretationen getroffen haben. Aber ich profitiere von der profunden Kenntnis einiger hier, die zwangsläufig in älteren Aufnahmen gründet, die immer der Maßstab aller folgenden Aufnahmen sein werden. Agon gehörte zu Diesen.
Hörstoff
Inventar
#28954 erstellt: 10. Mai 2023, 21:57

Martin2 (Beitrag #28952) schrieb:
Es ist zwar ein sehr gutes Orchester, aber letzlich empfinde ich diese Produktion nur als lieblos. Die Sache ist einfach nicht überzeugend. Und man hört den königlichen Briten auch ein bißchen an, daß sie es selber nicht überzeugend finden.

Die Abwechslung gehe ich gern mit und verlinke mal die Gemini Suite von Jon Lord und dem London Symphony Orchestra/Malcolm Arnold. Aber Vorsicht, der klassische Klangkörper wird gnadenlos an die Wand gehämmert und georgelt. Dafür kost' bei YT gar nichts.




Mars_22 (Beitrag #28953) schrieb:
Bin froh, dass du wenigstens was schreibst, Hörstoff.
Tut mir leid, dass Agon anscheinend wegen meiner Bemerkung rausexplodiert ist - die Beleidigung habe ich garnicht mitgekriegt, ist wahrscheinlich zügig gelöscht worden. .... Aber ich profitiere von der profunden Kenntnis einiger hier, die zwangsläufig in älteren Aufnahmen gründet, die immer der Maßstab aller folgenden Aufnahmen sein werden. Agon gehörte zu Diesen.


Ein Nachruf in Ehren.
Vielleicht liest er ja heimlich mit und meldet sich wieder an.
Ehrlich gesagt, habe ich auch nichts mitbekommen - mich hat er nie beleidigt und andere im Forum einsehbar auch nicht, zumindest habe ich nichts entsprechendes gelesen.
Vielleicht ist er Opfer einer KI geworden? Oder er hat Moderatoren beleidigt?

Ich denke, um klassische Musik zu erfahren, gibt es mehrere Zugänge. Alte und neue Aufnahmen abzugleichen ist sicherlich einer. Andere mögen es sein, selbst Musik zu machen, Konzerte zu besuchen, wer will nur neue Sachen hören o. ä.


[Beitrag von Hörstoff am 11. Mai 2023, 10:52 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#28955 erstellt: 11. Mai 2023, 13:21

Hörstoff (Beitrag #28954) schrieb:
Vielleicht liest er ja heimlich mit und meldet sich wieder an.
Ehrlich gesagt, habe ich auch nichts mitbekommen - mich hat er nie beleidigt und andere im Forum einsehbar auch nicht, zumindest habe ich nichts entsprechendes gelesen.
Vielleicht ist er Opfer einer KI geworden? Oder er hat Moderatoren beleidigt?

Es ist klar, dass du möglicherweise "nichts entsprechendes gelesen" haben kannst, denn selbstverständlich wurden die Beiträge entfernt. Ich schrieb zudem bereits oben, dass es nicht das erste Mal (auch nicht das 2. Mal ) war, dass er ausfällig und beleidigend wurde, teilweise auch via PN, was natürlich ebenso inakzeptabel ist.

Er ist auf ähnliche Art und Weise bereits aus mind. 2 anderen Foren rausgeflogen (!) und wird hier im HF nicht mehr schreiben. Auch nicht unter anderem Namen. Daher halte ich Verschwörungstheorien a la "Vielleicht ist er Opfer einer KI geworden?" auch nicht für geboten.

Da muss sich nun auch niemand grämen oder irgendwie "schuldig" führen. Es kann nicht sein, dass Nutzer wegen leichtester Sticheleien beleidigt oder angegangen werden und es gibt Grenzen, die HIER sehr deutlich überschritten wurden. Es ist zudem anzumerken, dass intensive Beteiligung kein Freibrief für zwischenmenschliches Fehlverhalten ist. War es noch nie und wird es hier, solange ich Mod bin, auch nicht werden.

Viele Grüße
Frank
-Moderationsteam Hifi-Forum-


[Beitrag von Hüb' am 11. Mai 2023, 14:16 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#28956 erstellt: 11. Mai 2023, 14:50

Hüb' (Beitrag #28955) schrieb:
Er ist auf ähnliche Art und Weise bereits aus mind. 2 anderen Foren rausgeflogen (!) und wird hier im HF nicht mehr schreiben.

Oha, bekannt wie ein bunter Hund.

Hüb' (Beitrag #28955) schrieb:
Daher halte ich Verschwörungstheorien a la "Vielleicht ist er Opfer einer KI geworden?" auch nicht für geboten.

Die ziehe ich aufgrund deiner klarstellenden Ausführung hiermit auch zurück.

Alles gut was dich betrifft, Frank.
Hüb'
Moderator
#28957 erstellt: 11. Mai 2023, 14:57
Hörstoff
Inventar
#28958 erstellt: 11. Mai 2023, 16:22
Roberte Mamou: Viennese Variations - Werke von Beethoven/Haydn/Czerny/Hummel/Schubert/Mozart, Ars 2020.

Gefällt mir außerordentlich gut: wunderbar unübertriebene, leichte (im Sinne der Interpretation) und gekonnte Läufe des Who Is Who der Klavierkomponisten. Die Klangqualität möchte ich als referenznah benennen, Anschläge und Stimmungen werden eindrücklich, sensibel und klar vermittelt. Ich habe auch nicht das Gefühl, "im Flügel" zu sitzen, sondern das einer intimen Aufführung. Wenn nicht Referenz, dann aufgrund gelegentlicher kleiner Klangfehler (Verzerrungen).

Roberte ist übrigens wohl die französische Version von Roberta.

amazon.de
Rezension


[Beitrag von Hörstoff am 11. Mai 2023, 16:35 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#28959 erstellt: 11. Mai 2023, 17:41

Hüb' (Beitrag #28955) schrieb:
fq

Mars_22
Inventar
#28960 erstellt: 11. Mai 2023, 18:01
jpc.de

Diese Rezensionen passen:
N.​ Hornig in FonoForum 02/12: "Le Sage ist in Deutschland ein renommierter Künstler, nicht zuletzt seine Gesamtaufnahme der Klavierwerke Robert Schumanns fand große Beachtung.​ Francoiss Salque dagegen - zunächst fünf Jahre lang Cellist des Quatuor Ysaye - ist hierzulande noch eher ein solistischer Geheimtipp.​ Aber ein Name, den man sich merken sollte, denn Salque profiliert sich als hochsensibler Musiker, der sich eloquent mitzuteilen versteht.​ Seine Tongebung wirkt sehr flexibel, intensiv und dicht, aber nie schwer und übertrieben forciert.​ Salque lässt melodische Linien dahinschweben und auch kräftig blühen.​ Alles spielt sich hier in einem sehr transparenten, subtilen kammermusikalischen Rahmen ab, klangvolle Intimität steht vor jeder Äußerlichkeit.​"

"Mit der Vollendung dieses Zyklus werden wir die neue, einsame Referenzaufnahme haben, es kann jetzt nichts mehr 'anbrennen'.​ Wir Autoren sollen uns ja künftig mit der Höchstwertung der fünf Sterne deutlich zurückhalten, die Jubiliererei nutzt sich ja auch ab.​ Aber hier muss es sein, dagegen bin ich machtlos.​" RONDO
op111
Moderator
#28961 erstellt: 11. Mai 2023, 18:11
Ein ganz zu Unrecht aus den Konzertsälen verschwundenes Meisterwerk:
Alfredo Casella (1883-1947)
Symphonie Nr.2 op.12
+Scarlattiana op. 44 für Klavier & Orchester
Martin Roscoe (Klavier),
BBC Philharmonic Orchestra, (Manchester)
Gianandrea Noseda

Chandos, DDD, 2009/10 Engineer – Stephen Rinker
jpc.de

Statt immer nur die gleichen Stücke zu repetieren, sollte auch mal links und rechts der ausgefahrenen Wege geschaut werden.

Franz
arnaoutchot
Moderator
#28962 erstellt: 11. Mai 2023, 18:21

op111 (Beitrag #28961) schrieb:
Statt immer nur die gleichen Stücke zu repetieren, sollte auch mal links und rechts der ausgefahrenen Wege geschaut werden.


Sehr wohl, zu Befehl ! Hier Boulez conducts Ligeti - Concertos for Cello, Violin & Piano - Interpreten siehe Cover - DGG 1994. Das Klavierkonzert habe laut Suche nur ich in 2019 einmal in einer anderen Aufnahme gehört. Jetzt mit Pierre-Laurent Aimard. Hmm ... muss man mögen. Ligeti ist für mich immer so etwas "Science-Fiction-Klassik" ...

Casella hab ich auch auf die Empfehlungen damals hin gekauft, blieb allerdings bislang noch nicht so hängen. Ich versuche es nochmals .

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op111
Moderator
#28963 erstellt: 11. Mai 2023, 18:39
Hallo Michael,

wie sagte ein Satiriker einst: (Werner Finck ? ) "Wer sich angesprochen fühlt, ist garnicht gemeint."
Ich hatte das auf die Konzertprogramme gemünzt, die manchm mal ein (meist gefälliges) mehr oder weniger zeitgenössisches 10 Minuten-Stück zwischen Brahms und der Pause und dem abschließenden Dvorak einfügen.
Ligeti ist auch nicht immer leichtverdaulich.

György Ligeti (1923-2006)
Etüden für Klavier Hefte 1-3
Cathy Krier (Klavier)
CAvi, DDD, 2020

jpc.de


Franz
klutzkopp
Inventar
#28964 erstellt: 11. Mai 2023, 18:51
Hier Erstkontakt mit einer kürzlich mehrfach gerühmten Aufnahme:

Dvoraks Neunte mit Kondrashin/WPO

amazon.de
Mars_22
Inventar
#28965 erstellt: 11. Mai 2023, 19:39
Bin auch sinfonisch unterwegs, aber Norddänisch

77B19F98-BFF4-44DB-957E-B8147605E7C1

… und schockverliebt in Sibelius 4. Sinfonie. Hüb hat Rezensionen zu Mäkeläs ambitioniertem Debut verlinkt.
Mars_22
Inventar
#28966 erstellt: 11. Mai 2023, 20:40
Dorak, Stabat Mater, Belohlavek mit der Tschechischen Philharmonie.

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Manchmal überholt das Leben die Kunst auf allzu strenge Weise: Während des Schreibens dieser Rezension über Antonín Dvořáks Stabat Mater erreichte mich die Nachricht vom Ableben Jiří Bélohláveks. Der Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie wurde 71 Jahre alt; er starb freilich nach längerem Leiden nicht unerwartet. Und dennoch ... Ohnehin ist Trauer eine durchgehende Folie dieses Werks, nicht nur des Textes zum Fest der „Sieben Schmerzen Marias“ wegen. Denn Dvořák schrieb das Stabat Mater wohl unter dem Eindruck des frühen Todes seiner ersten drei Kinder: Josefa starb im Jahr 1875, Růžena und Otakar innerhalb von wenigen Tagen im Sommer 1877. Im November des gleichen Jahres stellte der Komponist das Werk fertig. So sind denn die innigen Passagen dieser Kantate (nach dem Text des italienischen Dichters Iacopone da Todi, gest. 1306) äußerst schmerzdurchtränkt; für den gläubigen Antonín Dvořák war die Komposition Trauerarbeit und Katharsis. Das in zehn Abschnitte gegliederte und fast eineinhalb Stunden lange Werk gilt als erstes Oratorium der neueren tschechischen Musik. Jiří Bélohlávek hatte es bereits zweimal eingespielt, 1990 für Chandos und 1997 für Supraphon, und vor allem der zweiten Aufnahme nachgerade Präzedenzcharakter verliehen. In seiner jüngsten Einspielung für Decca vom März 2016 mit der Tschechischen Philharmonie und dem Philharmonischen Chor Prag drehte er, vielleicht im Bewusstsein seiner tödlichen Krankheit, die Schraube noch um einige Windungen weiter; seine Interpretation ist in der Verbindung von musikalischer Sinnlichkeit und spiritueller Ergriffenheit meinem Empfinden nach kaum zu übertreffen. Dazu verfügt die Aufnahme mit Eri Nakamura, Elisabeth Kulman, Michael Spyres und Jongmin Park über ein fein ausgewogenes Solistenquartett, und der Chor singt schlichtweg großartig. Jeder der fünf Sterne ist ehrlich verdient.
© Persché, Gerhard / www.fonoforum.de


Die Superlative der Rezension kann ich nicht ganz nachvollziehen- jedenfalls scheint mir meine andere Einspielung dieses wundervollen Stücks mit Sinopoli und der Staatskapelle Dresden mindestens gleichwertig. Es sind eben beide toll!

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[Beitrag von Mars_22 am 11. Mai 2023, 20:41 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#28967 erstellt: 11. Mai 2023, 21:39

klutzkopp (Beitrag #28964) schrieb:
Dvoraks Neunte mit Kondrashin/WPO

Bei mir mit The Prague Symphony Orchestra/Libor Pesek, Arthaus live 1993. Sehr gut.

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[Beitrag von Hörstoff am 11. Mai 2023, 21:40 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#28968 erstellt: 12. Mai 2023, 10:36
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Daraus die Mozartvariationen, die wirklich sehr schön sind. Ich muß alledings sagen, daß nicht alles in der Box so toll ist wie die Mozartvariationen. Es sind im übrigens Eispielungen etwas älteren Datums, noch analog, mit verschiedenen Dirigenten und Orchstern aus dem damaligen Osten Deutschlands. Für mich aber durchaus gut klingend. Für den fortgeschrittenen Klassikliebhaber durchaus etwas, was er in Erwägung ziehen sollte.
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