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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28818 erstellt: 19. Apr 2023, 11:13 | |||
Meine erste "Music for 18 Musicians" war die Aufnahme mit dem Ensemble Modern. Die höre ich auch immer noch am liebsten, auch wenn die ECM-Aufnahme eventuell noch einen Tick "besser" ist. Aber das lässt sich nur an Nuancen oder am Klangbild festmachen. Die Currie-Aufnahme kenne ich noch nicht. Aber sie klingt vielversprechend. Ensemble Modern, Bradley Lubman (Einstudierung) (RCA, 26.-29. Juni 1997, Sendesaal des Hessischen Rundfunks, FFM; Produzent: Udo Wüstendörfer) Ich durfte das Werk auch schon zweimal live hören mit dem Ensemble Modern, einmal davon mit Steve Reich an einem der Klaviere. Das war sensationell gut. Für mich ist das unvergesslich. |
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Hüb'
Moderator |
#28819 erstellt: 19. Apr 2023, 11:27 | |||
Bela Bartok (1881-1945) Der Wunderbare Mandarin / Konzert für Orchester NHK Symphony Orchestra, Paavo Järvi RCA, DDD, 2023 Noch kein Cover verfügbar und gehört via Stream. (Beinahe) Erwartungsgemäß kraftvoll und von hoher Transparenz. Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28820 erstellt: 19. Apr 2023, 11:31 | |||
Auch, wenn ich nicht Andreas bin, erlaube ich mir hier, die entsprechende CD "Minimalist Dream House" mit Katia & Marielle Labèque zu verlinken: Werke von Glass, Cage, Pärt, Duckworth, Nyman, Skempton, Chaimin, Radiohead, Eno, Aphex Twin, Riley, Séguinier Ursprünglich erschienen bei KML Recordings auf 3 CDs, jetzt bei der DG auf 2 CDs, was leider eine ungünstige Trackumsortierung zur Folge hatte (das fantastische Werk "Water Dances" von Michael Nyman wurde auf zwei CDs verteilt. Absolut unmöglich). Hier der Link zur Originalausgabe: https://labeque.com/minimalist-dream-house-i/ [Beitrag von Agon am 19. Apr 2023, 12:21 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#28821 erstellt: 19. Apr 2023, 12:19 | |||
Steve Reich (geb. 1936) Music for 18 Musicians Steve Reich and Musicians Nonesuch, DDD, 1997 Erstlauschung, animiert durch die Beiträge oben. Ich kannte bisher weder Aufnahme, noch das Werk als solches. Erster Eindruck: interessant. Kann man sich "drin verlieren" und hat was Meditatives. Für (häufig) wiederholtes Hören mir aber etwas zu einförmig. EDIT: Ok, schon spannend, wie sich das Werk im zeitlichen Ablauf entwickelt. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 19. Apr 2023, 12:27 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#28822 erstellt: 19. Apr 2023, 12:28 | |||
Das kommt ! Wie gesagt, für mich das bislang einzige Stück von Reich, das sich lohnt, dranzubleiben. Habe es gerade mal wieder mit einem anderen Werk von Reich probiert, das ich noch nicht kannte: Tehillim (ECM 1982). Hmm ... das habe ich nach 10 Minuten abgeschaltet, das ertrage ich nicht. Muss an mir liegen ... [Beitrag von arnaoutchot am 19. Apr 2023, 12:28 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#28823 erstellt: 19. Apr 2023, 14:07 | |||
Erst mal vielen Dank an Agon - da wusste ich in der Tat nichts davon, von diesen Aktivitäten der Schwestern - und dann noch eine Bestätigung an Frank: Wenn ich denn irgend etwas aus dem amerikanischen Minimalismus benennen soll, das man schon öfter mal hören kann, dann wäre es diese etwa einstündige Nummer von Steve Reich. Wolfgang |
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WolfgangZ
Inventar |
#28824 erstellt: 19. Apr 2023, 14:10 | |||
Leicht möglich, dass ich Tehilim kenne. Es hat sich jedenfalls nicht eingeprägt. |
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WolfgangZ
Inventar |
#28825 erstellt: 19. Apr 2023, 14:19 | |||
Wenn ich mich musikalisch-minimalistisch gemäß der ersten amerikanischen Schule (1) versenken will, genügt mir eine Trommel nicht - entsprechende Nummern bei Steve Reich oder anderen langweilen mich leider recht schnell. Wenn schon, dann doch Klavier(e) und/ oder Mallet-Instrumente. Auch darf es harmonisch interessanter sein als bei Simeon Ten Holt. (1) Bei der zweiten mag ich dann Leute wie John Adams schon ganz gerne. Indes: Da wird ja alles wieder aufgeweicht. [Beitrag von WolfgangZ am 19. Apr 2023, 14:20 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#28826 erstellt: 19. Apr 2023, 16:36 | |||
Philipp (danke an agon) hat genau die Doppel-CD verlinkt, die ich meinte, Wolfgang. Empfehlenswert und für "Minimalismus" - von Stück zu Stück - verhältnismäßig sehr abwechslungsreich, was auch an mehreren rezipierten Komponisten liegt. Schon ein toller Sampler. Vor einem Blindkauf zum Normalpreis aber auf alle Fälle vorher reinhören, z. B. und im Kontrast dazu Hört sich besonders divers an, wenn man/frau die Stücke gleichzeitig abspielt. [Beitrag von Hörstoff am 19. Apr 2023, 16:43 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28827 erstellt: 19. Apr 2023, 17:14 | |||
Also, ich habe diese Doppel-CD ja auch. Im Zuge der Diskussion hier habe ich sie mir hervorgeholt und musste leider sehr unerfreuliches feststellen: das Stück "Water Dances" für zwei Klaviere von Michael Nyman, das im Grunde den Höhe- und Schlusspunkt von "Minimalist Dream House" darstellt, wurde hier nicht nur auf zwei CDs verteilt, sondern es wurde dreisterweise das Mittelstück ganz weggelassen. Darauf hatte ich bislang nicht geachtet, weil ich das nicht für möglich hielt. Tja, mal wieder getäuscht. Dadurch wird natürlich das ganze Stück zerstört. Das ist inakzeptabel. Ich denke, das wird dann wohl zum Verkauf dieser Doppel-CD führen. Dann kann man es sich besser auf youtube anhören! |
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Hörstoff
Inventar |
#28828 erstellt: 19. Apr 2023, 17:43 | |||
Je nun, sie kommen halt aus Frankreich und machen, was ihnen gefällt. Frank und frei. Vive la France. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28829 erstellt: 19. Apr 2023, 17:54 | |||
Nenene, damit hat das nix zu tun. Auf der Original-3 CD-Ausgabe bei KML ist alles enthalten, wie es sein soll ( habe ich oben verlinkt!). Das Problem liegt bei der DG, die wohl die Rechte für KML erworben hat (warum auch immer), und das nun auf zwei CDs gequetscht hat, was wohl nur mit Kürzungen ging. Sowas geht gar nicht. Ich weiß nicht, warum die Labeques das zugelassen haben. Denn dadurch wird letztenendes Ihr Werk, Ihre Leistung, Ihre Aufnahme zerstückelt und zerstört. Aber es passt ja zu unserer heutigen Häppchen- und Oberflächlichkeitskultur. |
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Hörstoff
Inventar |
#28830 erstellt: 19. Apr 2023, 18:08 | |||
Tja... Dafür gibt es die Fassung der DG fürs gute Gefühl, das letzte Quentchen an Auflösung mitzuhören, alternativ in dynamischen 24 Bit: Link. |
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Hörstoff
Inventar |
#28831 erstellt: 19. Apr 2023, 19:21 | |||
Irgendwo zwischen Labèque-Minimalismus, Romantik und Mozart angesiedelt, passt die folgende Einspielung m. E. gut in eine entsprechende Hörsession:
[Beitrag von Hörstoff am 19. Apr 2023, 19:21 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#28832 erstellt: 19. Apr 2023, 21:22 | |||
Danke für Eure Kommentare! Hineinhören über yt werde ich sicher mal. Wolfgang |
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Hüb'
Moderator |
#28833 erstellt: 20. Apr 2023, 07:11 | |||
Antonin Dvořák (1841-1904) Sinfonie Nr. 7 Los Angeles Philharmonic, Gustavo Dudamel JUL 29 2022 Mal wieder Mainstream, wobei mir jede Aufnahme einer Dvorak-Sinfonie abseits der Neunten höchst willkommen ist. Auch diese Einspielung ist wohl sehr neu. Scheint mir auf hohem Niveau dargeboten. Viele Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#28834 erstellt: 20. Apr 2023, 07:42 | |||
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Symphonien Nr. 5 Netherlands Symphony Orchestra, Jan Willem de Vriend Challenge, DDD, 2014 Mendelssohns 5. lässt mich zur Zeit irgendwie nicht los. Transparent und klar liefern die Niederländer eine an der HIP geschulte Deutung von großer Ausdruckskraft. Für mich eine ganz tolle Einspielung, auch klanglich sehr gut aufgenommen. Viele Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#28835 erstellt: 20. Apr 2023, 09:02 | |||
Edward Elgar (1857-1934) Symphonie Nr.1 Hector Berlioz (1803-1869) Le Roi Lear op. 4 Staatskapelle Dresden, Colin Davis Profil, DDD, 1997/1998 Live und für die "Dresdner Wunderharfe" ein eher ungewöhnliches Repertoire. Für mich allein schon wegen der Paarung Staatskapelle&Elgar den Kauf wert und in meinen Ohren eine ganz wundervolle Aufnahme. Allein Davis' "Nebengeräusche" stören. Die nebenstehende Box enthält die Einspielungen ebenfalls und sei zum lächerlichen Preis von 12,99 EUR DRINGEND empfohlen! Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 20. Apr 2023, 09:02 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28836 erstellt: 20. Apr 2023, 09:21 | |||
Martin2
Inventar |
#28837 erstellt: 20. Apr 2023, 13:54 | |||
Auf meinen herrlichen neuen teuren Kopfhörern die 5. genört. Die CD ist übrigens ziemlkch teuer, aber lohnenswert, zumindestens die 5 Ich meine, ich habe die Kompletteinspielung mit Swetlanov, aber die CD ist gut. Ganz große Musik? Na ja, wohl nicht, aber doch sehr gute. Und das erstaunliche für mich ist, daß gerade der 5. Sinfonie der sehr kultivierte Klang ( auch gut aufgenommen) der weiß Gott nicht schlechten BBC Philharmonics, die in derselben Besetzung auch mit Downes zum Beispiel eine hervoragende 2. von Elgar eingespielt haben diesem russishcne Werk ausgesprochen gut tut. |
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Hörstoff
Inventar |
#28838 erstellt: 20. Apr 2023, 17:06 | |||
Hier wieder jemand Unbekannteres: Joseph Eybler: Sinfonien 1&2, Ouvertüre von L'Orchestre de Chambre de Geneve/Michael Hofstetter, cpo 2004. Ein Freund von Mozart. Mich reißen die sehr durchdachten Sinfonien nun nicht zu Begeisterungsstürmen hin. Ein gewisser Austausch mit Mozart ist spürbar, aber die Musik wirkt auch etwas verhalten. Audiophile Einspielung, schon auch ein feinsinniges Werk. Review Apropos Joeph: ist der Jongen schon bei dir angekommen, arnaoutchot? |
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arnaoutchot
Moderator |
#28839 erstellt: 20. Apr 2023, 17:11 | |||
Ja, ist er. Ich habe die SACD auch schon 2x angehört, aber beides mal rauschte die konzertante Orgelsymphonie durch, ohne dass sich etwas festsetzte bei mir. Angenehm und eindrucksvoll zu hören, besonders wenn es etwas impressionistisch angehaucht wird, aber keine griffigen Themen, wie sie die bekanntere Orgelsymphonie von Saint-Saens aufweist (wenngleich beide Werke nicht ohne weiteres zu vergleichen sind). Ich werde es noch ein drittes mal probieren ... PS: Klanglich ist das fein, daran liegt es nicht. [Beitrag von arnaoutchot am 20. Apr 2023, 17:21 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#28840 erstellt: 20. Apr 2023, 17:32 | |||
Anspieltipps der Eybler-Einspielung sind das Finale der 2. Sinfonie und die Ouvertüre. Viel Dynamik, Allegro und - bei der Ouvertüre - Power durchs Schlagwerk machen den mir vorher etwas zu gediegenen Eindruck hier vergessen und werden bei mir auch künftig wieder laufen. |
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Michael_aus_LH
Stammgast |
#28841 erstellt: 20. Apr 2023, 19:02 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#28842 erstellt: 21. Apr 2023, 11:46 | |||
Bitte löschen. [Beitrag von Agon am 21. Apr 2023, 13:25 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#28843 erstellt: 21. Apr 2023, 12:36 | |||
Mars_22
Inventar |
#28844 erstellt: 22. Apr 2023, 10:54 | |||
Freue mich an den beiden CDs mit Bach-Chorälen, die in der Bach 333 sind. Das ist eine wunderbare Nebenbei-Musik beim gemütlichen sams- oder sonntäglichen Frühstück, denn die Choräle sind festlich und gemessen und nicht so komplex wie Bach sonst. |
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arnaoutchot
Moderator |
#28845 erstellt: 22. Apr 2023, 11:10 | |||
Apropos Bach 333: Ich habe gerade in die Box unten reingehört und sie dann doch in ebay preiswert eingestellt, wer Interesse hat kann ja mal schauen, unter "Bach Edition Complete Works" lässt sie sich leicht finden, oder mir PM schicken. Die Box ist nicht schlecht und deckt alle Werke Bachs ab, die von ihm geschrieben, komplett und authentisch sind. Die Interpreten brauchen sich nicht verstecken, Andrew Manze, Pieter-Jan Belder, Hans Fagius, Trevor Pinnock u.v.a. Die Bach 333 ist aber natürlich noch ein Stück tiefschürfender und vor allem vergleichender von den enthaltenen Aufnahmen. Beide brauche ich aber nun wirklich nicht ... [Beitrag von arnaoutchot am 22. Apr 2023, 11:11 bearbeitet] |
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Martin2
Inventar |
#28846 erstellt: 22. Apr 2023, 14:36 | |||
Hallo Michael, diese große Bachbox von Brilliant Classics habe ich mir aber nicht gekauft. Ein ganz großer Brocken sind da natürlich die Kantaten. Und die hat Brilliant Classics damals mit dem berüchtigten Leusink eingespielt. Und mit den Aufhahmen habe ich mich nie sonderlich anfreunden können. Ich mag diesen nicht schön klingenden Countertenor nicht und außerdem ist es bekannt, daß Brilliant Classics ( es ist wirklich eine Brilliant Classcs Eigenproduktion, keine Übernahme), die Kantaten von Bach in einem irrsinnigen Tempo eingespielt hat. Ich habe ein paar von diesen CDs, überzeugt haben sich mich nie. Ich habe inzwischen den Rilling mit sämlichen Kantaten, der ist sehr gut und auch noch etwas Rotzsch. Was ich natürlich gelegentlich immer noch bedaure, ist, daß ich mir damals die Hänßler Box mit den gesamten Werken nicht geholt habe. Die gab es eben mal kurze Zeit spottbillig, warum eigentlich, verstehe ich bis heute nicht, aber ich konnte mich damals nicht dazu durchringen, sie zu kaufen. Was ich allerdinges habe, ist die Bach Masterworksbox von Brilliant Classics, immerhn 40 CDs, die habe ich mir damals mal gekauft Gruß Martin |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28847 erstellt: 22. Apr 2023, 16:38 | |||
Mars_22
Inventar |
#28848 erstellt: 23. Apr 2023, 06:58 | |||
Kenne ich auch, sind aber etwas speziell - ich habe sie z.T. als zackig und kühl in Erinnerung, und aufnahmetechnisch nicht auf der Höhe der Zeit. Andere konnte ich auch genießen. In der Bach 333 sind die Kantaten mit Gardiner und Suzuki. Ich hatte vorgestern die Gelegenheit, den 80jährigen Gardiner mit der H-Moll-Messe zu erleben: unfassbar gut! Ich habe diesen „Knochen“ von Werk ganz neu kennengelernt, und das Ensemble war Weltklasse. Er macht damit glaube ich gerade eine Art Abschiedstournee. Wer die Gelegenheit hat… [Beitrag von Mars_22 am 23. Apr 2023, 07:01 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#28849 erstellt: 23. Apr 2023, 07:13 | |||
Die SACD-Einspielungen von Suzuki/Bach Collegium Japan hatten wir ja hier schon mehrfach. Nicht nur imho eine klare Empfehlung. |
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arnaoutchot
Moderator |
#28850 erstellt: 23. Apr 2023, 07:33 | |||
Richtig, auch von mir eine Empfehlung für Suzuki. 👍 Es gab wenig Interpretationen, die meine Aufmerksamkeit auf ein Werk richteten, das ich vorher eher mit Gleichgültigkeit betrachtet habe. Bei den Bach-Kantaten war es so. Schon seit Kindheit an waren mir die Kantaten ein Begriff, aber eben in den oftmals behäbigen Aufnahmen der 1960er und 1970er. Erst die transparente und viel leichtere Angangsweise des "Exoten" Suzuki öffnete mir die Augen (oder besser das Gehör). Der Mehrkanal-Klang der SACDs hat dabei natürlich nicht geschadet. In der Bach 333 Box sind übrigens nicht alle Einspielungen der Kantaten von Suzuki enthalten, er teilt sich das mit Gardiner. Im Vergleich zur oben gezeigten Brilliant Box mit 60CDs Kantaten (von 155 CDs ) enthält die Bach 333 Box fast 100CDs mit Kantaten (von insgesamt 222 CDs). Nun, mehr als man in einem Leben wirklich schaffen wird, intensiv zu hören. [Beitrag von arnaoutchot am 23. Apr 2023, 07:36 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#28851 erstellt: 23. Apr 2023, 10:24 | |||
Muss ja nicht immer intensiv sein. Gut möglich ist das etwa als Multiroomevent, getreu dem Motto: was auch immer sonst geschieht, Bach erklingt in Variationen und aus allen Fugen. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28852 erstellt: 23. Apr 2023, 13:26 | |||
Nach der gestrigen absolut ausgezeichneten Achten Dvorak mit Jakub Hrusa und den Bambergern (diese ganze Reihe ist ein Glücksfall), folgen nun weitere Werke dieses Komponisten: Antonin Dvorak: In der Natur op. 91 Scherzo capriccioso op. 66 Legenden op. 59 Bournemouth Symphony Orchestra, José Serebrier, Ltg. (Warner, 2011/14) Serebrier ist eigentlich immer ein hörenswerter Dirigent, so auch hier bei Dvorak. Das Bournemouth SO hat nun leider nicht ganz die Qualität der Bamberger Sinfoniker (speziell die Streicher), trotzdem sind diese Aufnahmen gut. Die Konkurrenz bei Dvorak-Aufnahmen ist sehr groß, und ich würde diese Aufnahmen mit Serebrier im oberen Mittelfeld einordnen. |
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Hörstoff
Inventar |
#28853 erstellt: 23. Apr 2023, 15:16 | |||
Ich danke schon einmal für den Hrůša-Tudor-Tipp. Diese Einspielungen kenne ich noch nicht, deshalb erinnere mich bei Gelegenheit gern daran. Es läuft ein Zeitgenosse Mozarts, gewissermaßen - aufgrund des höheren erreichten Alters - sein immer vorhandener musikalischer Begleiter. Die inzwischen weitgehend vergessenen Sinfonien des wallonisch-französischen Komponisten haben den jung gestorbenen Klassikstar aus Wien beeinflusst. Er war bzw. galt auch als offizieller Komponist der französischen Revolution, für deren Ideen er sich zeit seines Lebens begeistert hatte. François-Joseph Gossec: Messe des Morts, Capriccio, 1980. Die Umsetzung ist leider klanglich nicht fehlerfrei. Alternative Einspielungen dieser Totenmesse und seiner Sinfonien lege ich bei Gelegenheit gern ein. Werke von ihm gibt es zwar als Einspielungen, sie wurden aber gut versteckt und finden sich nicht selten unterrepräsentiert in einem Sampler. [Beitrag von Hörstoff am 23. Apr 2023, 15:34 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28854 erstellt: 23. Apr 2023, 16:50 | |||
Na, da hat die Hrusa/Tudor-Aufnahme aber Glück gehabt, daß sie eine SACD ist, nicht wahr? Diese Aufnahme hat da leider weniger Glück gehabt: Antonin Dvorak: Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60 Die Hussiten op. 67 Mein Heim op. 62 London Symphony Orchestra, Witold Rowicki, Ltg. (Philips, 1965/71) Diese Aufnahmen stehen völlig zu Unrecht im Schatten der Kertesz-Decca-Aufnahmen aus derselben Periode. Das LSO spielt feurig und mit viel Wärme für den polnischen Meisterdirigenten Rowicki. Es ist schon irre, was Rowicki hier herausholt. Da verblassen viele neuere Aufnahmen eindeutig. Sollte in keiner guten Dvorak-Sammlung fehlen. |
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Hüb'
Moderator |
#28855 erstellt: 23. Apr 2023, 16:54 | |||
Ich finde die Rowicki-GA auch sehr hörenswert und es ist schade, dass sie so wenig beachtet wird und auch so lange nicht im Katalog war. |
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Hörstoff
Inventar |
#28856 erstellt: 23. Apr 2023, 17:20 | |||
In der Tat, sogar 2, eine schöne Gegenüberstellung, aber für den aktuell aufgerufenen - mir bekannten - Preis können auch die anderen Volumina dieser Reihe noch warten. Zumal es bei mir aus der Hörbox aktuell noch hochklassige Alternativen gibt, gerade Franz Schuberts Der Tod und das Mädchen vom Kiev Chamber Orchestra/Roman Kofman, mdg 2003. Eine wunderschöne Einspielung aus der Heiligkreuzkirche Bad Godesberg, sehr fluid und im allerbesten Sinne kultiviert. Von mir eine klare Empfehlung. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28857 erstellt: 23. Apr 2023, 17:37 | |||
Naja, mir ist es sowieso vollkommen egal, was Du kaufst bzw. hörst oder auch nicht. @Hüb': Die Rowicki-GA ist wirklich außerordentlich und ein Meilenstein. Es freut mich, dass Du sie gerne hörst. Leider findet man sie nur noch gebraucht. Eine Neuauflage ist dringend nötig. |
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Martin2
Inventar |
#28858 erstellt: 23. Apr 2023, 17:42 | |||
Ich habe gerade gehört: Dvoraks 6. Sinfonie mit Zdenek Kosler und der Slowakischen Philharmonie. Also ich finde die Aufnahme ganz gut, aber wie ich schon im anderen Thread sagte: Ich kaufe mir demnächst mal eine andere Einspielung der Sinfonien vom Dvorak. |
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Hörstoff
Inventar |
#28859 erstellt: 23. Apr 2023, 18:30 | |||
Zum Tagesabschluss ein weiteres hochkultiviertes Glanzstück: Mozart von Kawamura (Klavier, herausragend passend) und Bostock (Dirigent), sowie Cellacchi (Fagott, sehr schön ausgestaltet) und Bergmann (Dirigent), je argovia philharmonic, Coviello 2014/2017. Gefällt mir erneut sehr gut. Soweit ich das richtig wahrnehme, ein Geheimtipp. |
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Hüb'
Moderator |
#28860 erstellt: 24. Apr 2023, 07:44 | |||
Stimmt, zZ nur gebraucht zu bekommen, mit 25 EUR IMHO gerade so noch ok bepreist. An eine baldige Neuauflage glaube ich hingegen nicht. Mich hat seinerzeit schon dieses Reiusse erstaunt, steht die Philips-GA doch hausintern (Universal) in direkter Konkurrenz zum ähnlich alten "Überklassiker" mit dem selben Orchester unter Kertesz: Hinzu kommt, das Rowicki insgesamt ziemlich in Vergessenheit geraten sein dürfte, nicht nur bei Dvorak. [Beitrag von Hüb' am 24. Apr 2023, 07:45 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#28861 erstellt: 24. Apr 2023, 08:58 | |||
Das kann ich nicht beurteilen, aber er ist Dirigent einer meiner Jahrhundertaufnahmen: Prokofiev - Klavierkonzert No. 5 - Richter/Rowicki/Warsaw PO - DGG 1958. Eine weitere Aufnahme von Richter mit diesem Konzert mit Maazel/LSO aus 1970 ist in der neuen Prokofiev-Box, die ich oben gezeigt habe. Auch gut, noch "grandioser", aber diesen messerscharfen akustischen Kubismus der 1958er Aufnahme hat sie nicht. |
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Hüb'
Moderator |
#28862 erstellt: 24. Apr 2023, 09:58 | |||
Von Rowicki gibt es leider vergleichsweise wenige Einspielungen (wenn man Redundanzen und verschiedene Ausgaben einer Aufnahme mal abzieht). Seine DSch #5 hat wohl noch einen gewissen Ruf. Auch scheint insgesamt wenig auf CD "angekommen" zu sein. Antonin Dvorak (1841-1904) Sinfonie Nr. 4 Czech Philharmonic Orchestra, Jiri Belohlavek Decca, DDD, 2014 Antonin Dvorak (1841-1904) Sinfonie Nr. 4 London Symphony Orchestra, Witold Rowicki Philips, ADD, 65-71 Belohlavek ist in meinen Ohren wirklich nicht dull oder mulmig, in klanglicher Hinsicht. Andererseits aber auch sicher nicht exemplarisch spritzig oder transparent. Rowicki gefällt mir hier dennoch besser, da eben packender, dynamischer und trotz des Alters der Aufnahmen klanglich durchaus ebenbürtig. Für meinen Geschmack ist Dvoraks' Vierte als Werk nicht gerade ein absoluter Hit. Es gibt einige gelungene Ansätze, manche Stellen wirken epigonenhaft (Brahms grüßt von nicht allzu weit entfernt) und letztlich verfängt (bei mir) wenig. Bei Wiki steht "Die 4. Sinfonie gilt heute als wichtiger Punkt auf dem Weg des Sinfonikers Dvořák. Dieser schaffte es mit der neuen Sinfonie, seinen persönlichen Stil souverän mit der Form der Sinfonie zu verbinden.", was zutreffen mag, meine Begeisterung für das Werk aber dennoch nicht erhöht. Eine Sinfonie, die man als "Beifang" einer GA ganz gut mal hören kann, deren seltene Veröffentlichung abseits von werdenden Gesamtaufnahmen mich persönlich aber nicht verwundert. Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28863 erstellt: 24. Apr 2023, 15:56 | |||
Leider gibt es nur sehr wenig mit Witold Rowicki auf CD. Neben den genannten Aufnahmen sind da wohl noch Werke von Lutoslawski (Philips) und neuerdings die Tchaikovsky-Sinfonien Nr. 5 und 6 bei swrclassic. Momentan: Ralph Vaughan Williams: Fantasia on 'Greensleves' Symphony No. 3 "A Pastoral Symphony" Linda Hohenfeld, Sopran Philharmonia Orchestra, Leonard Slatkin, Ltg. (RCA, 1991/92) Ich will die Aufnahme jetzt nicht schlechter machen, als sie ist, denn schlecht ist sie nicht. Slatkins Zugang zu RVW ist nur ziemlich kühl und distanziert, eher analytisch. Nicht gut ist allerdings, daß die Sopranstimme in der Dritten extra aufgenommen wurde, nämlich eine Woche später als der Rest. |
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Hüb'
Moderator |
#28864 erstellt: 25. Apr 2023, 06:30 | |||
Weiter in Sachen vergleichendes "Dvorak-Hören" : Antonin Dvorak (1841-1904) Sinfonie Nr. 6 London Symphony Orchestra, Istvan Kertesz Decca, DDD, 1963-1970 Antonin Dvorak (1841-1904) Sinfonie Nr. 6 Czech Philharmonic Orchestra, Jiri Belohlavek Decca, DDD, 2014 Die 6. Sinfonie hat in meinen Ohren eine andere Qualität, als die oben von mir gescholtene 4. Ich empfinde das Werk als thematisch interessanter und der ganze (Spannungs-)Aufbau erscheint mir zwingender, besser gelungen. Zum Vergleich habe ich mal den Klassiker mit Kertesz am Pult herangezogen. Wieder kann ich nicht behaupten, Belohlavek klänge mulmig (?). In meinen Ohren sind beide Einspielungen absolut von ähnlich (sehr hoher) Qualität. Belohlavek erscheint mir an der ein oder anderen Stelle vielleicht etwas schöner im Ausdruck, was mir jedoch sehr gut gefällt und bspw. dem Adagio zu noch besserer Geltung verhilft. Viele Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#28865 erstellt: 25. Apr 2023, 06:59 | |||
Das war auch immer mein Eindruck, hinsichtlich dieser Paarung. Emotional will der Funke da nicht so recht überspringen - und das braucht es eben für mein Empfinden, insbesondere bei RVW. In klanglicher Hinsicht habe ich Slatkin jedoch als sehr gut in Erinnerung, was angesichts der hochkarätigen Konkurrenz jedoch kein Alleinstellungsmerkmal ist. Slatkin ist keineswegs ein Fehlgriff. Dennoch frage ich mich etwas, wem ich diesen Zyklus aktuell empfehlen würde. In erster Linie wohl Slatkin-Fans, Fans des Philharmonia Orchestras oder auch RVW-Sammlern. EDIT: Wobei die GA zumindest bei Amazon sehr gut bewertet wurde - und auch der Gebrauchtpreis für diese lieb- und bookletlose Edition erstaunt. [Beitrag von Hüb' am 25. Apr 2023, 07:02 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#28866 erstellt: 25. Apr 2023, 07:17 | |||
Nikolai Miaskowsky (1881-1950) Symphonien Nr. 5 & 9 BBC PO, Downes MP, DDD, 92 Nikolai Miaskowsky war ein bedeutender sowjetischer Komponist des 20. Jahrhunderts und einer der führenden Vertreter der russischen Sinfonie. Er schuf eine Vielzahl von Werken, darunter 27 Sinfonien, Kammermusik und Opern. Seine Musik zeichnet sich durch eine sehr individuelle Klangsprache aus, die Elemente der russischen Volksmusik mit modernen Kompositionstechniken verbindet. Miaskowskys Werke sind geprägt von einem tiefen emotionalen Ausdruck und einer starken dramatischen Wirkung, die ihn zu einem der wichtigsten Komponisten seiner Zeit machten. Noch was zum Thema "erstaunlich". Miaskowskys Ideenreichtum mit Blick auf Melodien und Stimmungen ist eine Wucht und macht das Kennenlernen dieser Scheibe zu einer Freude. Ebenso die fein ausgehörte Deutung und der gute Klang. Jener ist vielleicht etwas diffus-distanziert, bei schöner Dynamik, was aber gut zur Musik passt. Bei frühen Marco Polo/Naxos-Produktionen, wie der Vorliegenden, waren Klang und Interpreten ja überwiegend wunde Punkte, so dass hier auch die hochkarätige Besetzung verwundert. Ich tippe mal völlig spekulativ darauf, dass diese Produktion ursprünglich für ein anderes Label (eventuell Chandos?) gedacht war, dann aber durch MP veröffentlich wurde. Viele Grüße Frank |
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WolfgangZ
Inventar |
#28867 erstellt: 25. Apr 2023, 10:38 | |||
Mit Slatkin habe ich die Sinfonien von Vaughan Williams weitgehend kennengelernt. In der damaligen Ausgabe war auch ein ordentliches Booklet dabei und bezahlt habe ich - natürlich - einen Bruchteil dessen, was man sich gebraucht offenbar im Moment einbildet. Mittlerweile kenne und schätze ich auch Boult und Handley für alle Sinfonien, aber, von der guten Klangqualität abgesehen, vermisse ich bei Slatkin nach wie vor eigentlich nichts. Oft genug kann man doch unterschiedlichen Sichtweisen nebeneinander jeweils etwas abgewinnen. Das ist meine Meinung, hinter der mittlerweile auch genug Erfahrung steckt, und natürlich gibt es Interpretationen, die im Vergleich dann doch verlieren, wenn sie etwa allzu träge, allzu lieblos oder gleichförmig daherkommen - hin und wieder habe ich auch schon das Gegenteil beobachtet, das stören könnte ... Braucht Vaughan Williams absolut den hoch emotionalen Zugang? Ich weiß es eigentlich gar nicht. Was keineswegs heißen soll, dass ich Franks und Agons Sicht nicht verstehe oder nicht nachvollziehen kann Es grüßt Wolfgang. [Beitrag von WolfgangZ am 25. Apr 2023, 10:39 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#28868 erstellt: 25. Apr 2023, 10:43 | |||
Interessant ist aber der Hinweis, dass die Sopranstimme in der dritten Sinfonie separat aufgenommen wurde. Das muss ich mal nachhören. Die Dritte kenne ich zusammen mit der Ersten am wenigsten. Und ich kann nicht recht verstehen, warum so etwas sein muss. Ähnliches wurde ja auch schon bei der Orgelsinfonie von Saint Saens festgestellt. Eigentlich absurd. |
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