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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Mars_22
Inventar |
#27817 erstellt: 02. Nov 2022, 19:04 | |||
Hörstoff
Inventar |
#27818 erstellt: 02. Nov 2022, 19:19 | |||
Klappt doch, ich seh's zweimal... Zu den Lieferungen: bin gespannt, hast dir auch den aus meiner Sicht sehr guten Hickox/Davis-Zyklus bestellt? Derweil habe ich mich in neue Unkosten gestürzt und einige Dutton-Williams Einspielungen von Martin Yates und dem Royal Scottish National Orchestra nachbestellt. Freue mich darauf. |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#27819 erstellt: 02. Nov 2022, 20:31 | |||
Hallo zusammen, @Agon: Ich hab mir die Gesamtaufnahme von Bryden Thomson mit dem London Symphony Orchestra, Chandos, bestellt. Amazon hat leider eine Lieferverzögerung angekündigt. Man ist da wohl auch etwas verwöhnt..... @Hörstoff: Da ich von Vaughan Williams noch gar keine Aufnahme besitze, möchte ich diesen Komponisten erst einmal kennenn lernen, und würde mir dann lieber noch eins oder zwei kammermusikalische Werke zulegen. Ein zweiter Zyklus muss da noch etwas warten. Bei mir noch einmla die Enigma Variationen, dieses Mal die Interpretation von Sir Adrian Boult mit dem Lomdon Symphony Orchestra Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 02. Nov 2022, 20:47 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27820 erstellt: 02. Nov 2022, 21:11 | |||
Lieber Harry, mit dem Thomson/LSO-Zyklus liegst Du genau richtig. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Kauf. Diese Lieferverzögerungen können sehr nerven. Aber aktuell ist die ganze Post wohl überlastet und hat zu wenig Personal. Das wird sicher auch alles noch schlimmer. Viele Grüße, Agon |
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FabianJ
Inventar |
#27821 erstellt: 02. Nov 2022, 21:57 | |||
Also JPC hat den Bryden Thomson-Zyklus an mich innerhalb von 48 Stunden versandt. Die Sendung ist mit anderem Zeug im Moment aber noch auf dem Postwege und die CDs waren auf Lager. Was die Kammermusik von Vaughan Williams angeht, so ist es ähnlich wie etwa bei Respighi. Es gibt zwar hörenswerte Kammermusik, aber er ist eher für seine Orchestermusik bekannt. Philip wird sich da besser auskennen als ich, sein Klavierquintett kenne ich z. B. gar nicht. Hörenswert fand ich das Album des Maggini Quartets mit seinen beiden Streichquartetten und dem Fantasiequintett. Letzteres ist im Grunde genommen ein Streichquintett. Diese CD ist übrigens auch Teil einer größeren Box mit britischen Streichquartetten, gespielt von eben diesem Ensemble, aber das wird für den Anfang zu viel des Guten sein. Hier lief soeben eines meiner Lieblingswerke dieses Komponisten: Ralph Vaughan Williams (1872-1958) Fantasie über ein Thema von Thomas Tallis Bournemouth Symphony Orchestra (Violine: Gerald Jarvis, Violine: Robert Growcott, Bratsche: Cedric Morgan, Violoncello: Alan Turner) - Dirigent: Constantin Silvestri Aufnahme: 5. - 6. September 1967, Winter Gardens Pavilion, Bournemouth (England) Ähnlich wie bei einem barocken Concerto grosso steht bei diesem Werk eine kleine Gruppe Musiker (=Streichquartett) im Wechselspiel mit einem größeren Ensemble (=Streichorchester). Nun gibt es viele Werke für Streichorchester, für mich ist dies aber eines der mitreißendsten. Das Stück höre ich mir immer mal wieder gerne in verschiedenen Interpretationen an. Meine Favoriten sind derzeit die obige mit Constantin Silvestri, die Einspielung von Barbirolli mit der Sinfonia of London sowie die Einspielung des Orpheus Chamber Orchestra. Es ist tagesformabhängig welche davon mir am meisten zusagt, eigentlich immer die zuletzt gehörte. Interessanterweise hatte Elgar wenige Jahre zuvor mit seinem Introduktion und Allegro (op. 47) ein Werk für dieselbe Besetzung geschrieben. Das Stück finde ich ähnlich genial. Bei EMI gab es mal ein Album mit Barbirolli, auf welchem sowohl dieses Werk als auch die Tallis-Fantasie enthalten sind. Falls die CD noch greifbar sein sollte, würde sich diese auf jeden Fall lohnen, denn dieses Album ist von vorne bis hinten gelungen. (Das gilt auch für die weiteren Werke darauf). Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 03. Nov 2022, 06:17 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27822 erstellt: 03. Nov 2022, 00:07 | |||
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe ja auch nur einen Zyklus im RVW-Kasten - bei mir ist der Hauptgrund, dass ich Multichannelformate bevorzuge. By the way sollte für die anderen herausragenden britischen Komponisten auch noch genug Platz im Regal verbleiben, also u. a. für Britten, Purcell, Dowland, Elgar, Ireland, Holst, Bax oder Gál. Letztere entsprechen meinem derzeitigen Mindset, es gibt natürlich noch viele weitere. Mal wieder fast alles Männer, ein Trauerspiel, dass Frauen (auch dort) jahrhundertelang diskriminiert wurden. [Beitrag von Hörstoff am 03. Nov 2022, 00:10 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#27823 erstellt: 03. Nov 2022, 15:24 | |||
Hier - im Zuge der grassierenden RVW-Craze - auch gestern ein Böxchen eingetroffen. Ralph Vaughan Williams - Complete Symphonies - Hickox/Davis - Chandos 6SACD 2022. Bislang eine Mixed Bag: Die #2 (London) fand ich sterbenslangweilig, die #4 ist zupackend, die #5 sehr schön. Letztere gefällt mir bislang am besten. Auch klanglich war die London-Symphony eine Enttäuschung. |
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Hüb'
Moderator |
#27824 erstellt: 03. Nov 2022, 16:18 | |||
Ich glaube, die Box ist nichts für dich. Willst du sie nicht wieder loswerden? Doof nur, dass sie gebraucht ist... |
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arnaoutchot
Moderator |
#27825 erstellt: 03. Nov 2022, 18:47 | |||
Das würde Dir so gefallen, gebraucht zum halben Preis Ich muss Dich enttäuschen, ich habe heute Nachmittag weitergehört, und das hat mir nicht schlecht gefallen. Die Symphonie # 3 fand ich entspannt, die # 7 (Antarctica) zwar sehr an Filmmusik erinnernd, aber spannend. Die Szene mit der Orgel ist gewaltig in Mehrkanal. Ich gebe der London Symphonie bei Gelegenheit nochmals eine Chance. Du kannst den Haitink haben, den gebe ich billig ab ... |
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WolfgangZ
Inventar |
#27826 erstellt: 03. Nov 2022, 21:34 | |||
Das ist nicht zu vermeiden - so war sie gedacht ... oder doch erst im Nachhinein ... glaube ich eigentlich nicht EDIT: https://en.wikipedia.org/wiki/Sinfonia_antartica Also quasi anders rum ... Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 03. Nov 2022, 21:37 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27827 erstellt: 03. Nov 2022, 23:10 | |||
RVW: Sinfonie Nr. 6 e-moll Bournemouth SO, Kees Bakels, Ltg. (Naxos, 11/1993) Das ist durchaus eine Überraschung. Zwar bietet das Orchester aus Bournemouth nicht das letzte Wort in Sachen Feinschliff, und die Klangtechnik wirkt etwas "altbacken", aber das fällt nicht wirklich ins Gewicht, denn Bakels trifft ganz ausgezeichnet den Charakter des Werks und das Orchester folgt Ihm sehr hingebungsvoll dabei. Das ist keine lustlose Routineaufnahme. Ein Meisterwerk für sich ist ja immer wieder der zweite Satz, das "Moderato", mit den sehr markanten repetitiven Trompeten- und Paukensignalen. Ein genialer Einfall von RVW. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27828 erstellt: 04. Nov 2022, 18:24 | |||
Nix los hier - traurig. Wie auch immer. Ich muss nochmal auf diese Aufnahme zurückkommen: RVW: Sinfonie Nr. 6 e-moll Sinfonieorchester des BR, Colin Davis, Ltg. (BR, 1987, live, Gasteig, München) Colin Davis hat keinerlei Vaughan Williams-Aufnahmen hinterlassen. Ausser dieser hier. Seltsam für einen Dirigenten, der ansonsten Elgar, Britten, Holst, Walton, Tippett etc. aufgenommen hat. Das hier ist jedenfalls eine Sternstunde. Das Bedrohliche und auch das Gespenstische kommen brilliant zur Geltung. Ich merke immer mehr, dass diese Sinfonie RVWs eigentliches Meisterwerk ist. Es ist dicht komponiert, meisterhaft orchestriert, farbig, dynamisch, mitreissend. Diese Liveaufnahme hat alles. |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#27829 erstellt: 04. Nov 2022, 18:35 | |||
Hallo zusammen, @Hörstoff: [/quote] By the way sollte für die anderen herausragenden britischen Komponisten auch noch genug Platz im Regal verbleiben, also u. a. für Britten, Purcell, Dowland, Elgar, Ireland, Holst, Bax oder Gál. [quote Da sagst Du etwas, der Platz in den Regalen wird knapp. Und das , obwohl ich gerade von englischen Komponisten außer Elgar wenig kenne und noch weniger habe. Ja sicher, Holst, die Planeten, ein wenig Purcell, aber Bax und Irland Fehlanzeige. Irgendwie habe ich da noch keinen Zugang gehabt bisher, deswegen bin ich für solche interessanten Anregungen wie von Agon sehr dankbar. Ich habe bisher eher die CD's mit Kompositionen von russische Komponisten vervollständigt. Bei mir ist Balakirev im Zulauf, ich freue mich auf seine Symphonien, kommen wahrscheinlich erst Montag Aber : Heureka !!! Heute ist das Päckchen mit den Symphonien von Vaughan Williams gekommen . Gerade habe ich mir ein Glas Wein eingeschenkt und gleich geht es los, ich starte mit der Symphonie Nr. 5 Ich bin wirklich gespannt. Zum Wohl Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 04. Nov 2022, 18:51 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#27830 erstellt: 04. Nov 2022, 20:40 | |||
Im „Heute gekauft“-Thread wurde neulich Hilary Hahns aktuelles Album „eclipse“ erwähnt. Davon ab dass ich Frau Hahn zwiespältig gegenüber stehe, gefällt mir das Beiprogramm zum Ginestera nicht. Beim Umschauen nach alternativen Einspielungen für den Ginestera fiel mir Roon sei Dank ein Album ins Auge, bei dem eine Ersteinspielung von Samy Moussas Violinkonzert von 2019 im Beiprogramm ist, und das entpuppt sich als Schatz, sowohl was Werk, Solist, Orchester und Klang (der gehört bei meinem 24/96-Stream zum Besten den ich kenne) angeht. Ein wunderbares Hörabenteuer, trotz des Erscheinungsjahrs sehr zugänglich. Andrew Wan, Violine, Kent Nagano: Werke von Ginestera, Bernstein und Moussa, 2020. [Beitrag von Mars_22 am 04. Nov 2022, 21:11 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27831 erstellt: 05. Nov 2022, 12:12 | |||
Und das merke ich mir und danke für eine nachfolgende bewusste Lauschung mit dem Bewusstsein deiner Einschätzung.
Wir sind ja hier bei Beitrag #27831 angekommen. Insofern kleiner Tipp: es ist natürlich schön, unmittelbare Anregungen zu erhalten, die noch dazu gerade von uns besprochen werden. Du wirst aber zumeist auch fündig, wenn du hier im Fred die Namen der Komponisten suchst. Hier der "Glücksfall" für das Sinfonieorchester Aachen: Marcus Bosch dirigiert Bruckners Sinfonien, live aus Aachen, Coviello 2003-2012. Glücksfall in Anführungszeichen, weil das SO mit Bosch zumindest nach meiner Wahrnehmung erst relativ spät als herausragend auf sich aufmerksam gemacht hat - und weil der Dirigent sich mit der letzten Brucknersinfonie 2012 aus seiner Wirkung entbunden hatte. Ein Abschiedsgeschenk also. Und ja, die 1. Sinfonie, live aus 2011 lässt sich sehr ordentlich an, viel mehr als nur richtige Noten; sehr schön gestaffelt und kohärent. Bemerkenswert. Klanglich ein bisschen zu viel Nachhall. Nun muss als Vergleich nicht unbedingt der letzte Brucknerzyklus der Berliner Philharmoniker herangezogen werden, was angesichts der divergierenden finanziellen/personellen Möglichkeiten wohl etwas unfair wäre. Sehr schöne Musik. EDIT: die 2. Sinfonie, live aus 2010 ist auch sehr schön: dezent und bewegend, teils dramatisch zugleich. Empfehlung. [Beitrag von Hörstoff am 05. Nov 2022, 13:47 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#27832 erstellt: 05. Nov 2022, 15:06 | |||
Ich höre mich gerade durch eine Neuerwerbung, und zwar die ältere Dvorak/Neumann-GA: Nach ## 1 und 2 läuft jetzt # 3 und ich bin schwer begeistert von dem herrlich warmen, unvergleichlichen Klang des CzechPO. Das Remastering würde ich als sehr gelungen bezeichnen. Könnte mein Best Buy 2022 werden [Beitrag von klutzkopp am 05. Nov 2022, 15:10 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27833 erstellt: 05. Nov 2022, 18:34 | |||
So weit möchte ich mit dem Brucknerzyklus von Bosch/SO Aachen nicht gehen, aber die 3. Sinfonie aus 2006, die mit der charakteristischen Grundmelodie, ist ein wunderbarer Klangkörper. Kennt noch jemand diese Einspielung? [Beitrag von Hörstoff am 05. Nov 2022, 18:48 bearbeitet] |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#27834 erstellt: 05. Nov 2022, 19:39 | |||
Hallo zusammen, ich habe gestern und heute die 5. Sinfonie von RVW gleich mehrfach gehört. Wie ich finde , eine grandiose Komposition, wundervolle Musik! Ungemein kraftvoll und dynamisch, teilweise sogar energisch, aber dennoch wundervolle, sehr eingängige Melodien. @Agon : Herzlichen Dank für diese tolle Inspiration. Nun werde ich mich mal der 4. und er 6. Sinfonie widmen... Der passende Rotwein ist schon ausgesucht.... Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 05. Nov 2022, 19:43 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#27835 erstellt: 05. Nov 2022, 19:53 | |||
Welcher Rotwein passt denn zu RVW ... (echte Frage) Hier teste ich gerade mal den Bruckner mit Marcus Bosch an. Klingt vielversprechend, allerdings stehen hier schon so viele Zyklen, auch in MCh ... mal überlegen ... [Beitrag von arnaoutchot am 05. Nov 2022, 20:04 bearbeitet] |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#27836 erstellt: 05. Nov 2022, 20:05 | |||
Hallo zusammen, @Arnaouchtot : Ein Chilene, zum Einstimmen ein Glas von Flaherty und danach einen wunderbaren Syrah aus dem Polkura -Tal in Chile. Die Syrah-Rebe gedeiht auf dem Verwitterungsboden des "gelben Granit " bestens. @ Fabian:
Meinst Du diese CD? Viele Grüße Harry Edit: Zitate korrigiert, die quotes waren falsch herum, arnaoutchot/Moderation. [Beitrag von arnaoutchot am 05. Nov 2022, 20:17 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27837 erstellt: 05. Nov 2022, 22:38 | |||
Willkommen in dieser Sphäre. Antesten - du meinst streamen? Die 4. Sinfonie, Aachen 2008 ist nicht so ganz meine. Aber ein schön weiter, offener Orchesterklang. |
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FabianJ
Inventar |
#27838 erstellt: 05. Nov 2022, 22:58 | |||
Ja, das ist die CD die ich meinte. |
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arnaoutchot
Moderator |
#27839 erstellt: 06. Nov 2022, 08:09 | |||
Ja. Habe mich aber dann dennoch gegen einen Kauf der SACD-Box entschieden, obwohl der Preis aktuell sehr günstig ist. Aber ich brauche physisch keinen weiteren Bruckner-Zyklus mehr ... |
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Hörstoff
Inventar |
#27840 erstellt: 06. Nov 2022, 10:29 | |||
Streamen zählt auch. Wenn du Zeit findest, höre doch auch in die 5. Sinfonie, Aachen 2005. Meine Empfehlung. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27841 erstellt: 06. Nov 2022, 11:56 | |||
Hörstoff
Inventar |
#27842 erstellt: 06. Nov 2022, 19:08 | |||
Nach der Sinfonie Nr. 6 (sic) nun die Sinfonie Nr. 9 von Ralph Vaughan Williams aus der Hickox/Davis GE, in diesem Fall Sir Andrew Davis mit den Philharmonikern aus Bergen, 2016. |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#27843 erstellt: 06. Nov 2022, 20:29 | |||
Hallo zusammen, ich habe mir die Sinfonie Nr. 6 von RVW angehört. Das ist aber schon schwere Kost. Hochdramatisch, manchmal hinreissende Momente, manchmal fast dämonisch. Oder lag es an Halloween ? Die Begeisterung, die mich bei der 5. Sinfonie gleichsam zu Beginn erfasst hat, fehlt mir hier . Vielleicht liegt es ja daran, dass meine Hörerfahrung noch zu gering ist.Ich muss diese Sinfonie sicher noch mehrmals hören. Jetzt aber serst einmal die 1. und 2. Sinfonie, diegemäß der Beschreibung einen ganz anderen Charakter erwarten lassen. Viele Grüße Harry |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27844 erstellt: 06. Nov 2022, 23:21 | |||
Ja, so ist die Sechste. Also, es lag nicht an Halloween... Schwere Kost, ja. Zumindest im Vergleich zur Fünften (aber nicht zur Vierten). Aber ich finde doch, dass diese Sinfonie unglaublich interessant und fesselnd ist. Sie macht es dem Hörer nicht leicht, sie fordert ihn, konfrontiert ihn und umschmeichelt ihn sicher nicht. Der letzte Satz wurde ja verglichen mit einer Landschaft nach einem Atomkrieg (was RVW aber verneinte). Ich habe mehrere Anläufe gebraucht. Aber mittlerweile "liebe" ich sie. Ich werde mir die Hickox-Aufnahmen noch vornehmen. Gruß, Agon |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27845 erstellt: 07. Nov 2022, 13:46 | |||
Mars_22
Inventar |
#27846 erstellt: 07. Nov 2022, 15:14 | |||
Hörstoff
Inventar |
#27847 erstellt: 07. Nov 2022, 15:17 | |||
Die 8. Sinfonie in d-Moll von Ralph Vaughan Williams ist mein persönliches Highlight aus der Hickox/Davis SACD Box, hier Richard Hickox mit dem London Symphony Orchestra, London 2003. Eine farbenfrohe, tiefengestaffelte, vielschichtige und eigenständige Komposition. Vielleicht bleibt diese auf Dauer die bei mir beliebteste Sinfonie von RVW - zumindest die ersten drei Sätze. Die Weltersteinspielung Nocturne fehlt auf der SACD, ist aber auf der verlinkten CD enthalten. [Beitrag von Hörstoff am 07. Nov 2022, 15:19 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#27848 erstellt: 07. Nov 2022, 15:28 | |||
Hörstoff
Inventar |
#27849 erstellt: 07. Nov 2022, 15:54 | |||
Ich höre nun die Sinfonie Nr. 6 in A-Dur von Anton Bruckner, in diesem Fall erneut von Marcus Bosch/Sinfonieorchester Aachen, live aus Aachen, Coviello 2009. Imho ein vergleichbares, sehr hohes Niveau wie die zuvor gehörte Sinfonie von RVW. Wetterunabhängig durchörbar, egal ob bei Sonne oder Bewölkung. Klasse. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27850 erstellt: 07. Nov 2022, 17:32 | |||
Hüb'
Moderator |
#27851 erstellt: 08. Nov 2022, 11:21 | |||
Anton Bruckner (1824-1896) Symphonie Nr. 6 Sinfonieorchester Aachen, Marcus Bosch Coviello, DDD/LA, 2009 Ich mach' mal mit, bei Bruckner aus Aachen, via Stream. Die SACD-Box liegt schon lange - und bisher ungehört - herum und drückt auf's schlechte Hörgewissen. Für meinen Geschmack eine sehr gute, stimmungsvolle aber trotz guter Transparenz eher "weiche" Einspielung. Kein "strenger Power-Bruckner" wie bei Old Klemp. Mir gefällt die Aufnahme. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 08. Nov 2022, 11:22 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27852 erstellt: 08. Nov 2022, 16:55 | |||
Das Allegro moderato = 1. Satz der 7. Sinfonie aus dieser GE wirkt dagegen in meinen Ohren etwas belanglos. [Beitrag von Hörstoff am 08. Nov 2022, 17:04 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27853 erstellt: 08. Nov 2022, 18:44 | |||
Hörstoff
Inventar |
#27854 erstellt: 08. Nov 2022, 19:26 | |||
Die 9. Sinfonie von Bruckner in der Version von Bosch/SO Aachen, 2007 zeigt auch wieder ein enormes musikalisches Panorama. Die Stimmung ist melodramatisch und dramatisch bis bombastisch (letztes ist hier nicht abwertend gemeint, sondern als Steigerung) - großes Soundkino. Die Zwischentöne sind imho verhältnismäßig optimistisch und natürlich harmonisch instrumentiert - das Thema ist das vermutlich bekannteste von Bruckner.
Vielleicht ist dies ein guter Zeitpunkt und eine gute Gelegenheit, nun einmal diese 9. einzulegen? [Beitrag von Hörstoff am 08. Nov 2022, 19:36 bearbeitet] |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#27855 erstellt: 08. Nov 2022, 19:26 | |||
Hallo zusammen, aus dieser viel zitierten Box habe ich die erste Sinfonie gehört. Sie hat den Titel "A Sea Symphony" und dauert knapp 66 Minuten. Für eine Sinfonie etwas ungewöhnlich erinnert sie mehr an eine chorale Sinfonie, manchmal wirkt die Musik wie in einer Messe auf mich. Aber was für eine Werk, welcher Ideenreichtun. Tolle , fulminante Melodien, und getragen von einer hervorragenden gesanglichen Leistung, insbesondere die Sopranistin Yvonne Kenny hat mich in ihren Bann gezogen. Ein Werk , welches man sofort noch einmal hören möchte. Diesem inneren Bedürfnis habe ich gerne nachgegeben. Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 08. Nov 2022, 19:26 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#27856 erstellt: 09. Nov 2022, 08:59 | |||
Wegen des Überangebots an Alternativen oder wegen konkret schlechter Eindrücke? |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#27857 erstellt: 09. Nov 2022, 10:01 | |||
Wegen Ersterem. Es gibt doch wirklich zuviel Bruckner auf dem Markt. Es gibt doch schon so fragwürdige Zyklen mit Young, Bolton, Venzago. Weißt Du, es kann ja sein, daß einzelne Sinfonien gut gelungen sind, aber insgesamt? Was sollte man noch zu den "großen" Sinfonien 7, 8, 9 beitragen? Da ist doch wirklich alles gesagt bzw. interpretiert. |
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Hüb'
Moderator |
#27858 erstellt: 09. Nov 2022, 11:18 | |||
Ja, da hast du natürlich Recht. Einen Aachener Bruckner "braucht" dem Grunde nach eigentlich niemand. Es scheinen mir aber dennoch gute und konkurrenzfähige Aufnahmen zu sein. Boltons Einspielungen kenne ich nicht (und habe auch keine Ambitionen, dies zu ändern). Ähnliches gilt für Venzago, dessen Deutungen wohl ziemlich individuell sein sollen und die im Ergebnis polarisieren, siehe die Besprechungen bei jpc. Einen "Bruckner im Eiltempo" möchte ich persönlich eher nicht. [Beitrag von Hüb' am 09. Nov 2022, 13:00 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27859 erstellt: 09. Nov 2022, 12:12 | |||
Nein, hat er nicht. Bruckners Sinfonien sind mindestens so vielseitig wie die von Beethoven, eher vielseitiger und ermöglichen mithin allein dadurch immer neuen Interpretationsspielraum. Selbst minimalistische Kompositionen können in varriierenden Tempi und Betonungen gespielt werden. Zudem können jüngere Hörende auch mit aktuelleren Einspielungen starten. Old Klemp war sicherlich ein begnadeter Interpret, das bleibt ja unbenommen. Nicht nur neue tontechnische Möglichkeiten legitimieren aber immer wieder neue Einspielungen. [Beitrag von Hörstoff am 09. Nov 2022, 12:13 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#27860 erstellt: 09. Nov 2022, 12:35 | |||
Die Entwicklung der Tontechnik, neue Interpreten und die Vielseitigkeit von Kompositionen legitimieren allemal neue Einspielungen. Da bin ich bei dir. Ob man diese dann nur von Top-Orchestern gelten lassen mag oder eben auch von solchen der zweiten oder dritten Reihe, wie Aachen, dass muss letztlich jeder für sich entscheiden. Ich habe mich vom günstigen Preis, der SACD-Eigenschaft, sowie den positiven Besprechungen leiten lassen. "Gebraucht" hätte ich diese Aufnahmen nicht und sie liefern IMHO auch nix bezwingend Neues, an Erkenntnis, wenn man ehrlich ist. |
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Hörstoff
Inventar |
#27861 erstellt: 09. Nov 2022, 12:52 | |||
"Brauchen" ist natürlich ein starkes Wort. Aber allein wenn sich der Genius loci widerspiegelt, bietet die Einspielung einen Mehrwert. Darüberhinaus spiegeln sich Zeitgeist, Stilistik oder sogar Weltgeist in neuen Interpretationen wider. Wozu brauchst du einen anderen Rotwein, wenn du doch Rotwein, ja die Rebensorte schon kennst? Wozu brauchen die Menschen neue Luxusgüter, wo es doch auch solche aus den 1960ern gibt? Wozu brauchen die Menschen überhaupt Luxus? |
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Hüb'
Moderator |
#27862 erstellt: 09. Nov 2022, 13:00 | |||
Ich habe recht ausführlich geschrieben, wie ICH darüber denke. Jeder muss da natürlich seine eigenen Maßstäbe für Kaufentscheidungen entwickeln. |
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arnaoutchot
Moderator |
#27863 erstellt: 09. Nov 2022, 16:19 | |||
Hier mal etwas anderes: Ich habe mich in den letzten Tagen mit den mir vorliegenden Aufnahmen der Orgelkonzerte von Georg Friedrich Händel beschäftigt. Mir gefallen diese Konzerte schon immer und ich habe hier einen Vergleich der Aufnahmen vorgenommen. Vielleicht interessiert es jemanden, es lohnt sich, da mal reinzuhören. |
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klutzkopp
Inventar |
#27864 erstellt: 09. Nov 2022, 19:11 | |||
Mars_22
Inventar |
#27865 erstellt: 09. Nov 2022, 19:39 | |||
„Mal was Anderes“ ist gut Ich gucke mir den Link nachher interessiert an, zumal ich auch Orgelwerke von Händel habe, die ich sehr mag. Ich hab seit gestern auch „was Anderes“: ich bin zum Preis einer Flasche Bier pro CD an fast alle CDs der Max Reger Gesamteinspielung von Rosalinde Haas gekommen. Mit MDG-typisch sehr gutem Klang. Bei einem Bier lasse ich mir jetzt vom Orgelwind die Haare föhnen |
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Pilotcutter
Administrator |
#27866 erstellt: 09. Nov 2022, 20:21 | |||
'n Abend zusammen Hier dreht das 1. Brahmsche Klavierkonzert. Das muss in meiner Jugend neben den Beethoven Sonaten und Sinfonien und einigen Bachwerken mein Einstieg oder gar Türöffner in die Klassik gewesen sein. Zumindest hatte mich im Kopfsatzes dieses call and response zwischen Orchester und Klavier sehr fasziniert. Johannes Brahms * Klavierkonzert Nr. 1 Maurizio Pollini Wiener Philharmoniker Karl Böhm DGG Polydor 1980 Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 09. Nov 2022, 20:26 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#27867 erstellt: 09. Nov 2022, 22:33 | |||
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