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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Rille65
Inventar |
#23274 erstellt: 07. Jun 2020, 17:53 | |||
Rusalka? War nicht meins ... dafür diese: D'Albert*, Ernst Gutstein, Heinz Hoppe, Hanne-Lore Kuhse, Theo Adam, Rosemarie Rönisch, Staatskapelle Dresden, Paul Schmitz – Tiefland (Großer Querschnitt) Label: EMI – 1C 037-30 756, His Master's Voice – 1C 037-30 756 Serie: Das Meisterwerk – Format: Vinyl, LP Land: Germany Veröffentlicht: ? |
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#Slowhand#
Ist häufiger hier |
#23275 erstellt: 07. Jun 2020, 17:57 | |||
Gustav Mahler: Lieder Pierre Boulez - Leonard Bernstein Wiener Philharmoniker Heute ist Mahler-Tag! Höre seine Lieder rauf und runter. Wer ist der bessere? Bernstein oder Boulez? Beide gefallen mir, Bernstein vielleicht doch etwas besser. Interessant: beides mal die Wiener Philharmoniker. Das beste Mahler-Orchester? [Beitrag von #Slowhand# am 07. Jun 2020, 17:58 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#23276 erstellt: 07. Jun 2020, 18:13 | |||
[Beitrag von klutzkopp am 07. Jun 2020, 18:17 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#23277 erstellt: 07. Jun 2020, 18:26 | |||
Echt? Hatte kürzlich Des Knaben Wunderhorn auf dem Teller. Ich sag‘s mal so: Die Platte verdient eine 2. Chance. Demnächst mal ... heute ist nämlich Operntag. Die hier kam Freitag mit Götterboten aus Köln: Richard Strauss, Birgit Nilsson, Eberhard Wächter, Waldemar Kmentt, Gerhard Stolze, Wiener Philharmoniker, Georg Solti – Salome Label: Decca – 6.35090 ER, Decca – 6.35090-1, Decca – 6.35090-2 Format: 2 × Vinyl, LP, Stereo Box Set Land: Germany Veröffentlicht: 1978 |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#23278 erstellt: 07. Jun 2020, 18:44 | |||
Ich höre mir noch das Konzert für Orchester von ... ... Witold Lutoslawski an. Die älteren unter uns kennen sicherlich noch das ZDF Magazin, bei dessen Vorspann die rhythmische Sequenz, die ganz zu Anfang des Konzertes zu hören ist, verwendet wurde. Auf meinen Brief, von wem die Musik sei, antwortete mir Gerhard Löwenthal in einem Brief höchst persönlich, das es Lutoslawskis Konzert für Orchester sei. Die Aufnahme auf meiner CD stammt aus dem Jahr 1964. Witold Rowicki dirigierte damals das Symphonie Orchester der National Philharmonie von Warschau. Discogs |
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arnaoutchot
Moderator |
#23279 erstellt: 07. Jun 2020, 19:15 | |||
Da lasse ich mich doch gleich mal inspirieren und steige mit ein: Witold Lutoslawski - Concerto for Orchestra (1954) / Paroles Tissées (1965) / Symphony No. 3 (1983) - Warsaw Philharmonic Orchestra / London Sinfonietta / Berliner Philharmoniker, Witold Rowicki. Witold Lutoslawski - Decca 1964/1972/1985. Die Aufnahme des Konzerts für Orchester scheint die gleiche zu sein wie Deine noch unter Philips-Logo. Das Konzert finde ich faszinierend, sehr atmosphärisch und vielschichtig. Auch klanglich sehr detailliert. Gefällt mir gut ! |
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Rille65
Inventar |
#23280 erstellt: 07. Jun 2020, 19:58 | |||
Tja, bei einer gut sortierten Plattensammlung ... ich könnte da nur Szymanowski bieten. Aber erst einmal schliesse ich, nach einem Ausflug zu Rossini und seiner Symphonie a la Bolognaise, zu Mahler auf: 1958 Adrian was a conductor with the BBC Symphony (1930-1950), City of Birmingham Symphony (1924-1930); and London Philharmonic (1950-1958) Orchestras. He was knighted in 1937. [Beitrag von Rille65 am 07. Jun 2020, 20:06 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#23281 erstellt: 07. Jun 2020, 20:01 | |||
Spannend. Mahler mit Boult... eine ungewöhnliches Paarung. |
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Rille65
Inventar |
#23282 erstellt: 07. Jun 2020, 20:07 | |||
Ein Fest für die Ohren, ich sag‘s dir! |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#23283 erstellt: 07. Jun 2020, 20:42 | |||
Lutoslawski ist eine wunderbare Anregung. Für dieses hervorragende Album... Lutoslawski – Cello Concerto • Double Concerto • Dance Preludes |
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Rille65
Inventar |
#23284 erstellt: 08. Jun 2020, 18:02 | |||
Hier lief zunächst eine neue „Langspielplatte“ im 10“-Format: Wolfgang Amadeus Mozart, Erika Köth – Singt Arien Von Wolfgang Amadeus Mozart Label: His Master's Voice – WBLP 1513, Electrola – WBLP 1513 Format: Vinyl, 10", 33 ⅓ RPM, Mono Land: Germany Veröffentlicht: ? Und da 6 Arien schnell rum sind, dreht hier nun, einen älteren Handlungsstrang aufnehmend, Leoš Janáček, Tschechische Philharmonie*, Karel Ančerl – Sinfonietta / Taras Boulba - Rhapsodie Für Orchester Label: Fono-Ring – FGLP 77 800 Format: Vinyl, LP, Club Edition Land: Germany Veröffentlicht: {1962} Der Vorbesitzer war wohl auf den Geschmack gekommen, als er sich im Dezember 1974 in der Beethovenhalle Bonn von Haydn und Mozart über Smetana in Richtung Moderne hörte. Das Programm des Konzerts hat er sorgfältig in der LP-Hülle aufbewahrt. Es leitete als Gast das Orchester der Beethovenhalle Bonn Martin Turnovsky. Am Klavier saß Paul Badura-Skoda. Ein schöner Gruss aus der Vergangenheit. |
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Rille65
Inventar |
#23285 erstellt: 08. Jun 2020, 18:51 | |||
Da hast du ja was ausgelöst hier. Kann da leider nicht mithalten, aber ... zwischen Chopin und Lutoslawski ist noch Platz für: Szymanowski*, Jacek Kasprzyk* · Jerzy Semkow · Antoni Wit – Orchestral Works / Orchesterwerke / L'Oeuvre D'Orchestre Label: His Master's Voice – SLS 5242, Die Stimme Seines Herrn – 1C 165-43 210/12, EMI Electrola – 1C 165-43 210/12 Format: 3 × Vinyl, LP Box Set Land: Germany Veröffentlicht: 1982 Es spielt Seite 1 mit der Konzertouvertüre E-Dur (Op. 12) und dem Allegro moderato der Sinfonie Nr. 2 B-Dur (Op. 16). Alles noch recht romantisch bis impressionistisch, jedenfalls bis hier sehr schön. Bin gespannt auf den Rest des Kartons. |
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Gomphus_sp.
Inventar |
#23286 erstellt: 08. Jun 2020, 19:01 | |||
Um noch ein wenig bei Lutosławski zu verweilen, höre ich mir sein Klavier Konzert an. Witold Lutosławski widmete dem Pianisten Krystian Zimerman dieses im Jahre 1987 entstandene Klavier Konzert. In der Aufnahme spielt das BBC Symphony Orchestra unter der Leitung des Kompo- nisten. Zur Musik ist zu sagen, das sie schwer bis sehr schwer einzuordnen ist. "Wibbelig, wabbelig" will ich sie bezeichnen. Ein Durcheinander von Stilrichtungen die zumeist nur angedeutet werden. Einmal eine Harmonie wie aus Brahms Klavier Konzert Nr. 2, die abrupt durch eine Blechbläserattacke zerstört wird. Geigen, Klavierspiel, eine Klarinette im Hintergrund dudelnd und wieder eine Orchester Attacke. Dem Hörer wird viel abverlangt. Aber es lohnt sich. Nicht umsonst wurde Witold Lutosławskis Klavierkonzert zu einem der besten Klavierkonzerte des 20. Jahrhunderts überhaupt gewählt. Erschienen ist die CD 1992 in Deutschland. |
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Rille65
Inventar |
#23287 erstellt: 08. Jun 2020, 19:36 | |||
Hier weiter mit dem Szymanowski-Karton. Es spielt seine 3. Symphonie mit einem Libretto nach einem Gedicht des Persischen Sufi-Dichters Rumi. Klanglich wieder mit Assoziationen zu Wagner und Debussy. Bin ganz happy mit diesem Neuerwerb, war mehr so ein „Beifang“, hat sich schwer gelohnt. |
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arnaoutchot
Moderator |
#23288 erstellt: 09. Jun 2020, 07:05 | |||
Szymanowski mit der 3. Symphonie hatte ich hier ja auch erst neulich, war auch für mich eine angenehme Neuentdeckung. Auch die Violinkonzerte wurden hier ja kürzlich erst gehört, die habe ich auch, aber schon (zu) lange nicht mehr gehört ... seufz. |
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Hüb'
Moderator |
#23289 erstellt: 09. Jun 2020, 07:54 | |||
Die ist richtig klasse. Habe ich noch als frühe Originalpressung. |
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arnaoutchot
Moderator |
#23290 erstellt: 09. Jun 2020, 08:19 | |||
Manchmal nimmt Sammelleidenschaft skurille Züge an Ich habe mir ja nun die nicht unumfängliche Jean-François-Paillard-Box zugelegt, aber leider fehlte da eine Platte des Barockensembles, deren Rechte offensichtlich nicht bei Erato (heute Warner) liegen: Jean-François Paillard Chamber Orchestra, Lily Laskine (Harfe), Jacques Chambon (Oboe) - Japanese Melodies - Denon Japan 1971/1992. Die musste jetzt auch noch her ... (und war leider nicht billig, da als CD vergriffen). Wir hören ja oft japanische Orchester mit westlicher Musik, hier spielt ein westliches Ensemble japanische Klassiker. Interessant - und schöne Musik ! |
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Rille65
Inventar |
#23291 erstellt: 09. Jun 2020, 10:48 | |||
Und tatsächlich findet sich im Regal eine Hörprobe von Paul. Zwar ohne das seinerzeit in Bonn dargebotene C-Dur-Klavierkonzert KV 467, aber immerhin: Mozart*, Paul Badura-Skoda, Prague Chamber Orchestra – Piano Concerto In E Flat Major, K.482 / Two Concert Rondos, K.386 - K.382 Label: Supraphon – 1 10 1044 Format: Vinyl, LP Land: Czechoslovakia Veröffentlicht: 1972 |
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Rille65
Inventar |
#23292 erstellt: 09. Jun 2020, 10:52 | |||
Also das versteht hier wohl jeder. Skurril wäre, wenn du die Lücke nicht geschlossen hättest. Nur: Wie hast du das Fehlen überhaupt bemerkt? Bei 133 CDs? |
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arnaoutchot
Moderator |
#23293 erstellt: 09. Jun 2020, 11:29 | |||
Discogs macht's möglich. Die grosse Box ist nicht drin (Du magst sie ja nicht eingeben für mich ) aber die o.g. Denon-CD fand ich, und fand ich eben leider nicht in der Box ... |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23294 erstellt: 09. Jun 2020, 14:22 | |||
Hörstoff
Inventar |
#23295 erstellt: 09. Jun 2020, 15:29 | |||
Mona Spägele, Wilfried Jochens, Wolf Matthias Friedrich, Lautten Compagney/Wolfgang Katschner, Musik aus Opern von Johann Philipp Krieger: Lieben und geliebet werden, NCA 1995 Eine hörenswerte, relativ besinnliche Einspielung mit Auszügen des unbekannteren deutschen Komponisten, die barockes Temperament und entsprechende Instrumentierungen nicht vermissen lassen. "Krieger führte akribisch Buch über alle unter seiner Leitung bei Hof aufgeführten Werke. Hierdurch ist überliefert, dass er rund 2500 Kantaten komponierte, von denen 2200 als verschollen gelten. [..] Johann Philipp Krieger starb 1725 in Weißenfels. Sein musikalisches Werk ist heute jedoch fast in Vergessenheit geraten." Wikipedia |
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Rille65
Inventar |
#23296 erstellt: 09. Jun 2020, 17:38 | |||
Wenn ich mal in Rente bin! Ups, könnte schneller gehen, als man ahnt!
Schön? Hier dreht das Folgewerk zur Carmina Burana, quasi der Mittelteil des „szenischen Triptychons“, Carl Orff, Arleen Auger, Wiesław Ochman, Chor Der Deutschen Oper Berlin, Eugen Jochum – Catulli Carmina Label: Deutsche Grammophon – 2530 074 Format: Vinyl, LP, Stereo Land: Germany Veröffentlicht: 1971 Mit Booklet. |
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Rille65
Inventar |
#23297 erstellt: 09. Jun 2020, 18:10 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#23298 erstellt: 09. Jun 2020, 18:20 | |||
@Rille65: Kennst Du die "Glagolitische Messe" nicht? Sie ist eigentlich weniger "schön", sondern vielmehr expressiv, ekstatisch und heftig, eben typisch Janacek. Ich bin in dieses Stück verliebt. Dringende Empfehlung, besonders auch für diese Aufnahme unter Sir Charles Mackerras, die der gewöhnungsbedürftige aber kompetente US-Musikkritiker David Hurwitz hier empfiehlt: |
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klutzkopp
Inventar |
#23299 erstellt: 09. Jun 2020, 18:21 | |||
Aus der im Beitrag #23272 gezeigten Kempe/StK Dresden-Box Richard Strauss‘ Violinkonzert Op. 8 Eher unbekannt, aber schön anzuhören. Die Klangqualität der remasterten Kempe-Aufnahmen ist sehr gut bis ausgezeichnet. [Beitrag von klutzkopp am 09. Jun 2020, 18:24 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#23300 erstellt: 09. Jun 2020, 19:07 | |||
Bislang nicht, Danke für die Einordnung und den Link, werde reinhören. Hier immer noch Wand-Malerei. Bruckners 8. Sinfonie. Hatte heute das Glück, über den vinylen Nachlass eines Klassik-Freundes zu stolpern. Zwei Umzugskartons voll. Leider viel Orgel. Von jeder Orgel, die irgendwo in D steht, hatte er eine Platte, Hammer! Sogar polynesische Bambusorgel. Habe seine Bruckners mitgenommen, soweit ich sie noch nicht hatte (Jochum), 1 und 2 und 8 mit Wand, 3 mit Knappertsbusch, nochmal 8 mit Karajan im Karton. Und noch so einige andere Leckereien, die Ihr alle nach und nach zu sehen bekommt. |
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arnaoutchot
Moderator |
#23301 erstellt: 09. Jun 2020, 19:37 | |||
Und die hast Du nicht mitgenommen ? [Beitrag von arnaoutchot am 09. Jun 2020, 19:38 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#23302 erstellt: 09. Jun 2020, 19:43 | |||
Dejan Lazić, Schumann, Brahms: Liasons Vol. 2, Channel Classics 2009 Dejan Lazić ruft einen gefühlt vollständigen Registerumfang des Pianos ab. Emotional, individuell, ruhig, bei Bedarf dynamisch - je nach Gusto des Interpreten bzw. der Komponisten. Gut verwendbar für den anspruchsvollen Ausklang eines Tages. |
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Rille65
Inventar |
#23303 erstellt: 09. Jun 2020, 20:20 | |||
Nee. Interesse? |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23304 erstellt: 09. Jun 2020, 20:44 | |||
Für mich ist Janacek der wichtigste und beste Komponist des 20. Jahrhunderts. Agon |
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Rille65
Inventar |
#23305 erstellt: 09. Jun 2020, 20:54 | |||
Janacek steht auf meiner permanenten Shopping List. Auf anachronistischen Tonträgern ist er leider nicht so breit vertreten. Hier nun ein Klassiker der Romantik . Johannes Brahms - Maurizio Pollini · Quartetto Italiano – Klavierquintett Op. 34 · Piano Quintet Label: Deutsche Grammophon – 2531 197 Format: Vinyl, LP, Stereo Land: Germany Veröffentlicht: 1980 |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23306 erstellt: 09. Jun 2020, 21:13 | |||
WolfgangZ
Inventar |
#23307 erstellt: 09. Jun 2020, 21:27 | |||
Nun, ich würde an erster Stelle wohl mehrere nennen, je nachdem, was ich da an Kriterien heranziehe. Aber er wäre immer dabei. Irgendwie. Wolfgang |
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Rille65
Inventar |
#23308 erstellt: 09. Jun 2020, 21:41 | |||
Bei mir geht auch noch was: Robert Schumann - Dietrich Fischer-Dieskau • Christoph Eschenbach – Dichterliebe Op. 48 • Liederkreis Op. 39 Label: Deutsche Grammophon – 2531 290 Format: Vinyl, LP, Stereo Land: Germany Veröffentlicht: 1979 Und wenn du mich lieb hast, Kindchen, Schick ich dir die Blumen all‘ Und vor deinem Fenster soll klingen Das Lied der Nachtigall. Heinrich Heine |
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arnaoutchot
Moderator |
#23309 erstellt: 10. Jun 2020, 07:21 | |||
Von Janacek habe ich dieses recht kompakte Schächtelchen auf Decca mit 5CDs, das wohl die wichtigsten kammermusikalischen und orchestralen Werke abdeckt. Taras Bulba und die Sinfonietta werden von Mackerras gegeben (rec. 1981), die Glagolitische Messe von Chailly (rec. 1998). Kombiniert mit den Klavierwerken mit Firkusny auf DGG, bin ich dann eigentlich schon zufrieden. Die Glagolitische Messe habe ich dann nochmals in Mehrkanal mit Marek Janowski (PentaTone 2013). Sicherlich ist Janacek ein bedeutender Komponist des 20. Jahrhunderts, es gab für mich aber schon auch noch ein paar andere wichtige (Stravinsky, Prokofiev, Shostakovich, Copland, Ives, Villa-Lobos ... nur um mal einige Nicht-Mitteleuropäer zu nennen). Edit: Wobei es aus meiner Sicht fraglich ist, Janacek überhaupt ausschliesslich dem 20. Jahrhundert zuzuordnen. Der Mann war ja schon 46 Jahre alt, als das 20. Jahrhundert überhaupt anbrach. Und dann wären Zeitgenossen sogar die altermässig jüngeren Debussy oder Ravel. Da wird die Luft dann schon dünn. Die Glagolitische Messe mit Janowski höre ich gerade ... sehr schön [Beitrag von arnaoutchot am 10. Jun 2020, 07:28 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#23310 erstellt: 10. Jun 2020, 09:18 | |||
Naja, so gut wie alles, was Janacek an wirklich Herausragendem geschrieben hat, gehört ins 20. Jahrhundert. Oder sagen wir so: Alles Herausragende ist auch stilistisch so neuartig, dass es mit dem 19. Jahrhundert nichts mehr zu tun hat. Die von arnaoutchot genannten Größen würde ich auch nennen, vielleicht nicht unbedingt Copland. Villa-Lobos schätze ich sehr - ob er in die erste Garde quasi offiziell gehört, sei dahingestellt. Einer meiner Lieblinge ist Poulenc, der mit Sicherheit bedeutend war, aber zunächst ganz eindeutig von Strawinsky herkommt. Trotzdem und später auf jeden Fall ist sein Stil unverwechselbar. Man kann auch schlecht die drei großen Zwölftöner weglassen, die ich durchaus hören will. Aber das ist ja hier eher etwas Persönliches, nehme ich an.
Für Agon und auch für mich - und vielleicht objektiv, aber wie soll man das messen - steht Debussy gleichwertig neben Janacek - denke ich mal. Debussy war stilbildend bis hin zu einem Nachkriegsgenie wie Henri Dutilleux. Janacek war dies nicht - er war ein Unikat und auch das gehört für mich zu seiner Bedeutung. Ich überlege mir gerade, ob man wesentlich differenzierter argumentieren könnte als Musikwissenschaftlicher oder ob nicht immer ein markanter Rest bleibt an persönlichem Geschmack bei solchen Höchst-Werturteilen. Es ist mir eigentlich auch viel wichtiger, so viel Gutes wie möglich kennenzulernen als Einordnungen zu treffen im Hinblick auf erste, zweite, dritte ... Reihe. Altes und langes Thema vulgo weites Feld ... Wolfgang |
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arnaoutchot
Moderator |
#23311 erstellt: 10. Jun 2020, 10:34 | |||
Ja, natürlich, absolut richtig. Ich wollte hier auch keine "Hitparade" starten, dazu ist das Thema viel zu diffizil. Apropos Gutes: Kennt jemand die Streichquartette von Ben Johnston ? Ich stiess gestern da zufällig darauf, als ich über Mikrotonalität las. Nun bin ich ja bekanntlich kein grosser Freund des Genres Streichquartett, aber mir leuchtete schnell ein, dass diese Musik nur auf Instrumenten mit frei variierbarer Tonhöhe zu spielen ist. Ben Johnston war Schüler von Darius Milhaud und arbeitete mit John Cage und Harry Partch und schrieb seine Werke in der sog. reinen Stimmung (just intonation, im Gegensatz zur üblichen gleichstufigen Stimmung). Die Streichquartette, in denen er die Tonhöhen pedantisch genau festlegt, gelten als komplexeste Musik, die je komponiert wurde. Das Kepler Quartet, das diese als einziges Ensemble bislang eingespielt hat (?), brauchte 14 Jahre und nahezu 2.000 Takes, um einige der Quartette fehlerlos niederzulegen ! Nun hätte ich erwartet, dass bei so einer Beschreibung ein kakophonisches Chaos herauskommt, aber im Gegenteil fand ich das musikalische Ergebnis sehr anhörbar und beeindruckend. Die Harmonik finde ich an vielen Stellen spannender und die Auflösungen befreiender als bei Kompositionen in gleichstufiger Stimmung. Hörbeispiel unten das 7. Quartett, am besten der dritte Satz - Variations - With Solemnity. ... oder der berührende langsame Satz aus dem 9. Quartett (ab etwa 10 Minuten) [Beitrag von arnaoutchot am 10. Jun 2020, 11:01 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#23312 erstellt: 10. Jun 2020, 10:59 | |||
Ja, seit ungefähr einem Jahr kenne ich die Streichquartette von Ben Johnston. Es sind drei CDs mit dem Kepler Quartet. Am interessantesten erscheint mir das siebte, auch am radikalsten. Am leichtesten zu hören ist wahrscheinlich die Amazing Grace-Paraphrase, das vierte Quartett. Schon faszinierend! |
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arnaoutchot
Moderator |
#23313 erstellt: 10. Jun 2020, 11:07 | |||
Den Smiley kann ich nicht ganz deuten ... Habe mir gerade das 9. Quartett ganz angehört, Link siehe oben, das fand ich sehr faszinierend ! [Beitrag von arnaoutchot am 10. Jun 2020, 11:07 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#23314 erstellt: 10. Jun 2020, 11:42 | |||
Welchen Smiley meinst Du, Michael? Am Ende? Ich dachte, der winkt einfach statt zuzuprosten. Er winkt mir arg heftig, zugegeben. Ich habe ihn nur zwecks der Heeflichkeit, wie das auf jiddisch heißt, verwendet. In Zukunft dann nur noch was zum Trinken. |
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Hüb'
Moderator |
#23315 erstellt: 10. Jun 2020, 11:51 | |||
Du hämmerst also gerne höflich auf andere ein, Wolfgang? |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#23316 erstellt: 10. Jun 2020, 12:05 | |||
klutzkopp
Inventar |
#23317 erstellt: 10. Jun 2020, 13:31 | |||
Sagt mal seid ihr eigentlich alle schon Rentner dass ihr den ganzen Tag Musik hören könnt? |
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arnaoutchot
Moderator |
#23318 erstellt: 10. Jun 2020, 13:50 | |||
ok, verstanden und kein Problem. Ich teile allerdings Franks Meinung, dass das eher ein Hammerschlag als ein freundliches Winken sein soll (ich bin aber kein Spezialist für Smileys und Emojis). @Klutzkopp: Yepp, in meinem Fall seit 1. April |
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WolfgangZ
Inventar |
#23319 erstellt: 10. Jun 2020, 14:53 | |||
Ja, da deutlich über 60. Das hört man doch, dachte ich. Und dass der hämmert, war mir ja auch nicht klar ... Wolfgang |
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Hüb'
Moderator |
#23320 erstellt: 10. Jun 2020, 15:04 | |||
Zdenek Fibich (1850-1900) Symphonie Nr. 1; Impressions from the Countryside op. 54 Czech National Symphony Orchestra, Marek Stilec Naxos, DDD, 2012 Zumindest nach meinem Ersteindruck kommt Fibichs Sinfonie Nr. 1 über ein "ganz nett anzuhören" nicht hinaus. Das musikalische Material ist zwar schön, aber irgendwie auch recht unspektakulär-beiläufig. Sonderlich viele Anwälte haben diese Werke bisher auch nicht gefunden (Järvi mit dem Detroit SO dürfte der bekannteste sein, neben div. tschechischen Dirigenten mit Einzelaufnahmen). Na mal hören, wie die späteren Werke so sind. Eine Erste darf man sicher nicht zu hoch/ kritisch bewerten.
Viele Grüße Frank |
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Deep_Groove
Hat sich gelöscht |
#23321 erstellt: 10. Jun 2020, 15:08 | |||
So, der Feierabend und ein langes Wochenende beginnen musikalisch mit dieser Produktion der DGG aus dem Jahr 1971. Wenn Otto Gerdes produziert hat sind die Alben der DGG auch klanglich absolut konkurrenzfähig. Mozart, Beethoven · Strauss, Adagio und Fuge, Große Fuge, Metamorphosen Für Streicher – Herbert von Karajan, Berliner Philharmoniker [Beitrag von Deep_Groove am 10. Jun 2020, 15:09 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#23322 erstellt: 10. Jun 2020, 15:30 | |||
Warum läuft die Platte unter dem Titel Metamorphosen? Das geht mir eigentlich zu weit, lässt sich andererseits immer irgendwie rechtfertigen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Berliner und Karajan hier vollauf überzeugen. PS: Der Thomas "Deep" Groove hat auch gehämmert! Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 10. Jun 2020, 15:31 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#23323 erstellt: 10. Jun 2020, 15:34 | |||
Das darauf enthaltene Stück von Strauss heisst doch Metamorphosen für Streicher ... darf man das nicht mehr draufschreiben ? (freundlicher Lach-Smiley). Und warum Thomas hämmert, weiss ich auch nicht ... |
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WolfgangZ
Inventar |
#23324 erstellt: 10. Jun 2020, 15:51 | |||
Strauss freilich, aber die anderen beiden nicht ... Wurschd. Bassd scho. Ich lasse mich inspirieren von der Fibich-Sinfonie weiter oben und finde im Regal zumindest ein hübsches Klavierquintett mit Eigenprofil - man beachte die durch und durch romantische Instrumentalbesetzung! Oliver Triendl und ein ensemble acht spielen. Thorofon CTH 2377 von 1998. Die Aufnahme habe ich mir vor wenigen Wochen für ein paar Cent und Porto zugelegt. Originell auch die Komposition von Dohnanyi. Bildverlinkung repariert - arnaoutchot (besser so ?) Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 10. Jun 2020, 19:27 bearbeitet] |
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