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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Rille65
Inventar
#23375 erstellt: 15. Jun 2020, 22:17

arnaoutchot (Beitrag #23367) schrieb:
Nur mein bisschen Senf zu den Requien: Den Harnoncourt fand ich gelungen, meine langjährige Referenz in seiner Ausgewogenheit ist allerdings Gardiner auf Philips von 1986 ...

Dein Senf ist stets willkommen. Wer das Requiem einmal ganz anders hören will, greift zu

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Mozart* - State Academic Russian Chorus Of The USSR*, Moscow State Philharmonic Orchestra* , Chorus Art Director And Conductor A. Sveshnikov* ‎– Requiem K 626
Label: Мелодия ‎– Д025609—10
Format: Vinyl, LP, Repress, Mono
Land: USSR
Veröffentlicht: 1980 (im Todesjahr des Dirigenten und Helden der Arbeit Alexander Vasilyevich Sveshnikov)

EDIT: Auszüge dieser Einspielung fanden Eingang in den Soundtrack von Teorema – Geometrie der Liebe, einem Film von Pier Paolo Pasolini von 1968.


... speziell für Rille ... Ausschnitte aus Bartoks "Für Kinder" - Leider darf ich sie Dir nicht verkaufen ...

Unter sozialistischen Brüdern nehme ich sie zur Not auch geschenkt. Darf ich dir denn dafür ein Paket Eduscho-Kaffee aus dem Westen schicken?


[Beitrag von Rille65 am 15. Jun 2020, 22:32 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#23376 erstellt: 15. Jun 2020, 22:49
Und zum Schluss:

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Hortus Musicus ‎– A Thousand Years Of Music - Gregorian Choral / Early Polyphony
Label: Мелодия ‎– 33 C 10-06499-500
Format: Vinyl, LP, Reissue
Land: USSR
Veröffentlicht: 1980 [1975]
Hörstoff
Inventar
#23377 erstellt: 15. Jun 2020, 23:04

Rille65 (Beitrag #23375) schrieb:
Unter sozialistischen Brüdern nehme ich sie zur Not auch geschenkt. Darf ich dir denn dafür ein Paket Eduscho-Kaffee aus dem Westen schicken?

Haha, du bist witzig. Michael kommt doch aus Bayern. Ich nehme eher an, jemand anders hat etwas dagegen.
arnaoutchot
Moderator
#23378 erstellt: 15. Jun 2020, 23:14
Naja, aus meiner Perspektive ist Rille schon im Westen ... Wir werden uns schon einig werden !

Ich bin immer wieder verblüfft, was Du alles so ausgräbst, Rille. Ich frage mich auch, wie das mit Deiner Sammlung weitergeht, wenn Du in dieser Menge und Tempo weiter einsammelst ... Aber ich sehe es gerne hier und lese gerne Deine Kommentare.


[Beitrag von arnaoutchot am 15. Jun 2020, 23:21 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#23379 erstellt: 16. Jun 2020, 09:47

Hörstoff (Beitrag #23377) schrieb:
... Michael kommt doch aus Bayern.

Stimmt, aber aus dem Zonenrandgebiet.


Hier zur Einstimmung auf die nächsten Stunden (!!!) Telefonkonferenz:

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Philip Jones Brass Ensemble = Philip Jones Bläserensemble*, Elgar Howarth ‎– La Battaglia
Label: Decca ‎– 6.42553 AS, Decca ‎– 6.42553
Format: Vinyl, LP
Land: Germany
Veröffentlicht: 1981

Was für Freunde des Blechs und der Dicke-Backen-Musik, Details hier.
Rille65
Inventar
#23380 erstellt: 16. Jun 2020, 12:25

arnaoutchot (Beitrag #23378) schrieb:
Ich frage mich auch, wie das mit Deiner Sammlung weitergeht, wenn Du in dieser Menge und Tempo weiter einsammelst ...

In der Tat verlassen immer öfter Scheiben auch die Sammlung. Was nicht wirklich gefällt, oder vom Erhaltungszustand her nicht genügt. Schließlich soll die Sammlung in`s Wohnzimmer passen ... und es gibt so viel zu entdecken jenseits des 24. Beethoven-Zyklus ... zum Beispiel diesen Neuzugang:

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Michael Theodore ‎– Vittoria, Vittoria!
Label: Eurodisc ‎– 85 936 KK
Format: Vinyl, LP, Album
Land: Germany
Aufnahme: Union-Studio München, Mai 1972

Den Tenor Michael Theodore begleiten das Solistenensemble des Münchner Rundfunkorchesters, dirigiert von Josef Dünnwald, sowie an der Laute Kurt Weinhöppel.

Hier geht`s zum discogs-Eintrag.
Agon
Hat sich gelöscht
#23381 erstellt: 16. Jun 2020, 12:54
R. Vaughan Williams:

- Fantasia on a Theme by Thomas Tallis
- Fantasia on Greensleeves
- The Lark Ascending
- Five Variants of 'Dives and Lazarus'

Iona Brown, Violine
ASMF,
Neville Marriner, Ltg.

(Argo, 1972; Kingsway Hall, London)

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op111
Moderator
#23382 erstellt: 16. Jun 2020, 17:16

Hörstoff (Beitrag #23377) schrieb:
Michael kommt doch aus Bayern.

Vorsicht, knapp daneben ... ich traue mich z.B. nicht, einen Badener als Schwaben zu bezeichnen.
op111
Moderator
#23383 erstellt: 16. Jun 2020, 17:18

Rille65 (Beitrag #23380) schrieb:
..
Michael Theodore ‎– Vittoria, Vittoria!

Ob dieses exquisite Werk wohl in der Sammlung verbleibt?

Franz
arnaoutchot
Moderator
#23384 erstellt: 16. Jun 2020, 19:53

op111 (Beitrag #23382) schrieb:
Michael kommt doch aus Bayern.


Franz, danke für die Unterstützung ... ich bin allerdings ein entspannter Franke. Die Oberbayern wenn uns nicht hätten, vermutlich muss ja bald auch ein Franke das Kanzleramt übernehmen ...


Rille65 schrieb:
und es gibt so viel zu entdecken jenseits des 24. Beethoven-Zyklus


Das war doch gegen mich gerichtet, oder ? Warte nur, da landest Du auch noch, wenn Du mit Deinen ganzen Balkan-Pressungen durch bist !

Musik gab's hier auch: Musik zum Film Slaughterhouse Five von Glenn Gould ...

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Hörstoff
Inventar
#23385 erstellt: 16. Jun 2020, 20:11

arnaoutchot (Beitrag #23384) schrieb:
vermutlich muss ja bald auch ein Franke das Kanzleramt übernehmen ...

Zumindest sofern er den Laschet erwischt und die Mütze rechtzeitig effektiv über die Ohren drückt.
Wobei der Herr Franke durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit Boris Karloff besitzt - ein Doppeldecker im Kanzleramt? .
Rille65
Inventar
#23386 erstellt: 16. Jun 2020, 20:48

arnaoutchot (Beitrag #23384) schrieb:
Das war doch gegen mich gerichtet, oder ?

Eigentlich nicht. Habe mehr so mit Schrot geschossen. Interessant, wer wo nun Aua ruft.


Warte nur, da landest Du auch noch, wenn Du mit Deinen ganzen Balkan-Pressungen durch bist !

Kann passieren 5 Zyklen sind es schon. Das sollte aber reichen. Lieber noch ein paar Opernkartons:

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Donizetti*, Edita Gruberova, Alfredo Kraus, Renato Bruson, Robert Lloyd (4), Ambrosian Opera Chorus*, Royal Philharmonic Orchestra*, Nicola Rescigno ‎– Lucia Di Lammermoor
Label: Emi ‎– EX-157, His Master's Voice ‎– 27 0064 3
Format: 3 × Vinyl, LP, Album, Stereo, DMM Box Set
Land: Germany
Veröffentlicht: 1984

Die Einspielung mit Callas habe ich bereits, lief hier auch neulich. Nun reizte mich noch diese mit der verehrten Edita Gruberova. Klassik-Fan hatte mich ermutigt, mich mehr mit dieser Künstlerin zu beschäftigen. Den Karton nebst Inhalt gab`s neuwertig für 6€.
Rille65
Inventar
#23387 erstellt: 16. Jun 2020, 20:52

op111 (Beitrag #23383) schrieb:
... Michael Theodore ‎– Vittoria, Vittoria! ... Ob dieses exquisite Werk wohl in der Sammlung verbleibt?

Definitiv! Während die Battaglia vermutlich weiterzieht (hab`s nicht so mit schepperndem Blech), muss Vittoria! auf jeden Fall bleiben und öfter drehen. Eine ganz zauberhafte Produktion. Bekannt bei Franz?
arnaoutchot
Moderator
#23388 erstellt: 16. Jun 2020, 20:57
@Hörstoff: Was Du so alles für Ähnlichkeiten siehst ... Lionel Hampton soll wie Barrack Obama aussehen, Markus Söder wie Boris Karloff ... ts ts ts

Hier jedenfalls das hier: Klaus Stoll - Bassonoble - Phil.harmonie 2011. Stoll dürfte den meisten als erster Solobassist der Berliner Philharmoniker bekannt sein. Hier eine Soloplatte von ihm, die ihn von Frescobaldi bis John Cage führt und daneben auch noch leicht in lateinamerikanische Gefilde abdriftet. Das ist teilweise sehr gut, teilweise schwer verdaulich und teilweise auch etwas viel auf einmal. Etwas mehr Fokussierung wäre vielleicht nicht schlecht gewesen. Aber ich will das noch ein zweites mal hören, vielleicht ist mir ein roter Faden entgangen.

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arnaoutchot
Moderator
#23389 erstellt: 16. Jun 2020, 21:03

Rille65 (Beitrag #23386) schrieb:
Lieber noch ein paar Opernkartons


Wenn es irgendein Genre gibt, bei dem ich nicht nachvollziehen kann, wie man es heute wirklich noch auf Vinyl goutieren kann, dann sind es ehrlich gesagt Opern Die höre ich als bekennender Opernmuffel ja noch nicht mal mehr auf CD oder SACD ... wenn überhaupt braucht es da ein Bild, finde ich. Aber das ist ja gut für Dich, im 2nd Hand kann man aktuell durch Opern-Vinyl-Boxen waten !
Hörstoff
Inventar
#23390 erstellt: 16. Jun 2020, 21:10
Pieter Wispelwey, Philharmonisches Orchester Rotterdam/Vassily Sinaiski,
Prokofjew: Sinfonia Concertante,
Tscherepnin, Crumb: Solowerke für Cello,
Channel Classics 2009


Und wieder einmal ist Amazon recht günstig. Wann müssen die endlich mal Steuern zahlen?

amazon.de

Einer der Cello-Virtuosen. Zum Glück gibt es recht viele Aufnahmen von ihm, sodass man ihn kaum verpassen kann.
klutzkopp
Inventar
#23391 erstellt: 16. Jun 2020, 21:15

op111 (Beitrag #23382) schrieb:
... ich traue mich z.B. nicht, einen Badener als Schwaben zu bezeichnen. :L


Ist auch nicht ratsam. Hier eine der vielen „inoffiziellen“ Strophen des Badnerlieds:

In Maxau ist der Rhein noch blau, in Mannheim wird er grau -
da fließt der Neckar in den Rhein, die alte Schwabensau!


Hörstoff
Inventar
#23392 erstellt: 16. Jun 2020, 21:15

arnaoutchot (Beitrag #23388) schrieb:
@Hörstoff: Was Du so alles für Ähnlichkeiten siehst ... Lionel Hampton soll wie Barrack Obama aussehen, Markus Söder wie Boris Karloff ... ts ts ts

Je nun, stimmt bzw. im Fall Hampton (geniale SACD - sehet Paralleldackel Jazz) leider stimmte, aber du bist selbstredend ein entspannter Franke, hatte den mentalen Bürgerkrieg fast vergessen.
FabianJ
Inventar
#23393 erstellt: 16. Jun 2020, 21:28
jpc.de
Francis Poulenc (1899-1963)
Sonate für 2 Klaviere FP 156 (1952/53)
Eva-Maria May (Klavier), Alexander Wienand (Klavier)
Aufnahme (Album): August und September 2014 sowie März und April 2015 - Rossini-Saal in Bad Kissingen (Violinsonate)/ Großer Saal der Musikhochschule Würzburg (Flötensonate, Sonate für 2 Klaviere) / Kammermusiksaal, Steingräber, Bayreuth (Improvisationen)

Mit fast 25 Minuten ist dies eines der längeren Klavier-/Kammermusikwerke von Poulenc. Hier musste ich mich etwas einhören, bevor diese Musik bei mir ihren Charme versprühen konnte. Beim allerersten Anhören war sie „nur" interessant, beim zweiten Durchgang sah es dann schon anders aus.

Die Sonate für 2 Klaviere war das erste Werk, das ich von Poulenc kennenlernte, ein paar Jahre bevor ich mich näher mit der Musik dieses Komponisten befasste. Das war mit der Einspielung von Mona und Rica Bard. Diese Einspielung werde ich mir demnächst wohl mal wieder anhören.

Mit freundlichen Grüßen
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#23394 erstellt: 16. Jun 2020, 22:14
@Fabian, danke für den Tipp mit der Poulenc-Sonate, die ist auch in der Schachtel unten, die ich leider - wie so vieles - noch nicht intensiv gehört habe. Das hole ich nach. Aktuell bin ich bei den Soirées de Nazelles und komme - uhrzeitbedingt - vielleicht noch zu den Nocturnes. Pascal Rogé macht das sehr gut finde ich.

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Gomphus_sp.
Inventar
#23395 erstellt: 16. Jun 2020, 22:20
Glenn Gould spielt die Englischen Suiten von Johann Sebastian Bach

f15.

Erschienen 1994 in der Glenn Gould Edition.
Rille65
Inventar
#23396 erstellt: 16. Jun 2020, 22:33

arnaoutchot (Beitrag #23394) schrieb:
Pascal Rogé macht das sehr gut finde ich.

Glaub` ich gerne, kenne ihn vom Erich her:
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Von Poulenc habe ich nur eine knappe Plattenseite mit vier Motetten. Die machen sich hinter dem etherischen Agnus Dei aus Franks Messe für zwei Chöre ganz fein, nicht nur zur Weihnachtszeit.

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La Psallette De Geneve, Pierre Pernoud, Frank Martin (3), Francis Poulenc ‎– Martin: Messe Pour Double Choeur A Cappella; Poulenc: Quatre Motetes Pour Le Temps De Noel
Label: Gallo (4) ‎– 30-157
Format: Vinyl, LP, Stereo
Land: Switzerland
Rille65
Inventar
#23397 erstellt: 16. Jun 2020, 22:54
Muss man sich auch mal beibringen: Flötentöne!

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Bodin De Boismortier* / Reicha* / Kuhlau* - Jean-Pierre Rampal, Maxence Larrieu, Joseph Rampal, Alain Marion, Marius Beuf ‎– Musik Für 3, 4 Und 5 Flöten
Label: Erato ‎– ZL 30677
Format: Vinyl, LP, Album, Stereo
Land: Germany
Veröffentlicht: (1967)
Genre: Classical
Stil: Baroque, Classical, Romantic

Eine schöne Scheibe, die es scheinbar nicht auf CD gibt? Bestimmt in einer grossen Erato- oder Rampal-Schachtel.
Rille65
Inventar
#23398 erstellt: 16. Jun 2020, 23:28
Hier noch, aus der Abteilung Ganz Was Feines, eine Aufnahme von Neville und seinen Marinas:

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Dvořák* / Grieg*, Academy Of St. Martin-in-the-Fields*, Neville Marriner* ‎– Dvorak: Streicherserenade/ Grieg: Suite "Aus Holbergs Zeit"
Label: Decca ‎– SXL 21221-B
Format: Vinyl, LP
Land: Germany
Veröffentlicht: 1971
arnaoutchot
Moderator
#23399 erstellt: 16. Jun 2020, 23:32
@Flötentöne: Doch, gibt es ... hier in einer grossen Schachtel ... Jean-Pierre Rampal - Complete Erato and HMV Recordings 1951-1982 - 69 CDs. Und bevor Du fragst: Nein, hab ich nicht, will ich auch nicht, ist mir doch zu viel Flöte ...

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 16. Jun 2020, 23:34 bearbeitet]
Rille65
Inventar
#23400 erstellt: 16. Jun 2020, 23:37

arnaoutchot (Beitrag #23399) schrieb:
... 69 CDs ... zu viel Flöte ...

Man kann auch alles übertreiben.

Bin jetzt beim Grieg angekommen (s. o.). Sehr fein!
Agon
Hat sich gelöscht
#23401 erstellt: 17. Jun 2020, 12:40
P. I. Tchaikovsky:

Hamlet - Fantasieouvertüre op. 67

The London Philharmonic,

Sir Alexander Gibson, Ltg.

(Collins, 1988; Watford Town Hall)

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Hüb'
Moderator
#23402 erstellt: 17. Jun 2020, 17:15
Bei mir:

amazon.de

Michael Foyle - The Great War Centenary
Debussy: Violinsonate g-moll
+ Janacek: Violinsonate
+ Hesketh: Inscrizione Derivata
+ Respighi: Violinsonate h-moll

Super Audio CD, stereo/multichannel (Hybrid)
Michael Foyle, Maksim Stsura
Challenge, DDD, 2017

Hat mir ausgezeichnet gefallen und auch die Werkszusammenstellung ist nicht so alltäglich, selbst wenn es von den Kompositionen überwiegend natürlich Alternativaufnahmen gibt. Die Respighi-Sonate habe ich so schön bisher noch nirgends wahrgenommen.

jpc schrieb:
Musikalische Reflektionen des Ersten Weltkriegs
Dabei gehen die vier Komponisten dieser Aufnahme ganz verschiedene Wege, um die Schrecken zu beschreiben, die die Zivilisation entzwei rissen, und um gegen sie zu protestieren. Das Foyle-Stsura Duo überzeugt mit dieser Konzept-CD durch seine packende und einfühlsame Interpretation.

»Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist«, schrieb schon Victor Hugo 1864. Nie passte dieses Zitat besser als ein halbes Jahrhundert später. Während des Ersten Weltkrieges fand jeder Komponist einen einzigartigen Weg, durch seine Musik, um die Schrecken zu beschreiben, die die Zivilisation entzweirissen, und um gegen sie zu protestieren. In schwerster Erkrankung entstanden, feiert Debussys musikalisches Abschiedsgeschenk raffiniert, würdevoll und heroisch Jugend und Lebensfreude.

Ein Gefühl von Patriotismus in den Kriegsjahren verbindet Debussy mit dem führenden mährischen Komponisten der Zeit, Leos Janácek. Ottorino Respighi war gerade Anfang 30, als der Krieg ausbrach. Seine Sonate für Violine und Klavier aus dem Jahre 1917 ist ein Werk voller Romantik, geschrieben in einer Zeit des Hasses - eine Erinnerung daran, dass die Vergangenheit und die Zukunft auch in dunklen Zeiten noch ein Zeichen der Hoffnung setzen.

Kenneth Heskeths Inscrizione, derivata mit dem Untertitel »A lie to the Dying«, ein Auftragswerk für dieses Rezital zum Anlass des 100. Jährens des Großen Krieges, ist quasi eine Meditation über den Sterbenden, dessen angsterfüllten Gedanken und Zucken seines schwächer werdenden Herzschlages erkennbar in eine Erzählung von erschütternder Melancholie verwoben werden.

Das Foyle-Stsura Duo wird hoch gelobt für sein »überzeugendes und packendes Spiel« (The Daily Telegraph) und sein »erstaunliches Gefühl von gegenseitigem Verständnis und Interagieren« (Seen and Heard International). Das Foyle-Stsura Duo gewann 2015 den Duo-Wettbewerb der Europäischen Beethoven Klavier-Gesellschaft und den Salieri-Zinetti Internationalen Kammermusikwettbewerb.

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#23403 erstellt: 17. Jun 2020, 19:39
Bei mir ein Kontrastprogramm der Pianosoli.

Während Markus Groh sich 2004 als "virtuoser Tastenhauer" betätigte und den dynamischen Liszt interpretierte, entstanden bei Hideyo Harada 2008 eher geschmeidigere, nuancierte, weniger dauerhaft laute Klangfolgen. Schumann hatte - zumindest für die hier in Rede stehenden Werke - offenkundig eine sanftere Ausrichtung gewählt. Gelegentliche Dynamik lassen er und die Interpretin dabei nicht vermissen, wie auch der etwas täuschende Videotrailer des Links anzeigt.

Es scheint mir, als ob das Temperament der Interpreten je zu den Komponisten passt. Durchaus je meine Empfehlung.

jpc.dejpc.de


[Beitrag von Hörstoff am 17. Jun 2020, 19:58 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#23404 erstellt: 17. Jun 2020, 21:03
N. Rimsky-Korsakov:

Scheherazade op. 35

Pierre Nerini, Solovioline

Paris Conservatoire Orchestra,

Ernest Ansermet, Ltg.

(Decca, 9/1954; La Maison de la Mutualité, Paris)

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Ganz frühes Stereo. Absolut erstaunlich. Orchestral und interpretatorisch auch. Das macht Ansermet im Grunde keiner nach.
Hörstoff
Inventar
#23405 erstellt: 17. Jun 2020, 21:15
Nochmal Klaviermusik, "Mare" vom Aurora Quartett.
Vier Pianisten, zwei Pianos.


EDIT: Und im Vergleich wieder eine Klangnuance mehr. 2L ist einfach besser als viele andere Label.


[Beitrag von Hörstoff am 17. Jun 2020, 21:21 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#23406 erstellt: 17. Jun 2020, 21:24

arnaoutchot (Beitrag #23394) schrieb:
@Fabian, danke für den Tipp mit der Poulenc-Sonate, die ist auch in der Schachtel unten, die ich leider - wie so vieles - noch nicht intensiv gehört habe.


Ja, die Schachtel lohnt sich bestimmt. Bei Poulencs Klaviermusik bin ich noch nicht so tief eingetaucht, er war aber auf jeden Fall ein großer Kammermusikkomponist. Die Anzahl Werke mag überschaubar sein, aber deren Güte nicht.

Mona & Rica Bard - Pas des deux
Francis Poulenc (1899-1963)
Sonate für 2 Klaviere FP 156 (1952/53)
Mona Bard (Klavier), Rica Bard (Klavier)
Aufnahme (Album): 25.-28. November 2011, Siemens-Villa, Berlin Lankwitz

Im Vergleich zu der gestern gehörten Aufnahme mit Eva-Maria May und Alexander Wienand wird hier stellenweise etwas kräftiger in die Tasten gegriffen und die Kontraste etwas deutlicher hervorgehoben, womit ich nicht gesagt haben will, dass das Spiel ruppig wäre oder so. Die ruhigeren Stellen kommen hier ebenso zu ihrem Recht. Diese Interpretation klingt deutlich anders als die gestern gehörte, sie gelingt für meine Begriffe aber ähnlich überzeugend. So sollte es ja auch sein, wenn man mehrere Aufnahmen desselben Werkes hat.

Diese CD ist schon seit kurz nach dem Erscheinen in meiner Sammlung. In der ersten Zeit lief bei mir das an den Anfang gestellte „Scaramouche" von Darius Milhaud so gut wie täglich. Das Werk ist einfach sehr unterhaltsam.

Mit freundlichen Grüßen
Fabian
Rille65
Inventar
#23407 erstellt: 17. Jun 2020, 22:17

FabianJ (Beitrag #23406) schrieb:
In der ersten Zeit lief bei mir ... „Scaramouche" ... so gut wie täglich.

Scaramouch, Scaramouch will you do the Fandango?

Ich höre endlich den Knappertsbusch-Schalk-Bruckner zu Ende, hat sich ja bislang hier keiner drüber aufgeregt.

EBEBEAEE-9417-4F6D-9FBC-826CC3ACB022

Anton Bruckner, Wiener Philharmoniker, Hans Knappertsbusch ‎– Symphonie Nr. V B-Dur
Label: Decca ‎– LXT 5255, Decca ‎– LXT 5256-H
Format: 2 × Vinyl, LP, Mono, 200g
Land: Germany
Veröffentlicht: (1956)
Rille65
Inventar
#23408 erstellt: 17. Jun 2020, 22:37
Ein kurzes Vergnügen, so ein Single-Sided Vinyl. Nun, so bleibt Zeit für die Ersterlauschung dieser Decca-Wiederveröffentlichung mit HvK, wie ihn hier mancher abkürzt.

FDB78210-CBE8-43FE-8EAF-B13D7B19EB42

Anton Bruckner - Berliner Philharmoniker, Herbert Von Karajan ‎– Achte Sinfonie C-Moll
Label: Columbia ‎– STC 90 972/73, Columbia ‎– SAXW 9501/02
Format: 2 × Vinyl, LP, Stereo Box Set
Land: Germany
Veröffentlicht: (1958)

Good to know: Karajan made over 10 recordings of this symphony between 1944 and 1988. This one was recorded on 23 - 25 May 1957.
Total timing: 86:59
Hüb'
Moderator
#23409 erstellt: 18. Jun 2020, 06:30

Decca-Wiederveröffentlichung

Das ist eine deutsche Erstausgabe und auch keine Decca, sondern eine EMI/HMV/Columbia.
Hörstoff
Inventar
#23410 erstellt: 18. Jun 2020, 19:42
Bei mir läuft, nach einigen mediokren, teilweise nur halb gehörten Tonträgern nun ein Mahler mit "Doppelwumms": erstmal ist die 5. Sinfonie an sich schon einmal schön divers und perkussiv, hinzu kommt die expressive Interpretation des Neuen Philharmonieorchesters Japans unter Christian Arming.

"Musik? Ich bin Dynamit!" (frei nach Nietzsche)

Gramola 2004. Empfehlung.

amazon.de
Review


[Beitrag von Hörstoff am 18. Jun 2020, 19:44 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#23411 erstellt: 18. Jun 2020, 20:20
O. Respighi (nach G. Rossini):

Rossiniana


Orchestre de la Suisse Romande,

Ernest Ansermet, Ltg.

(Decca, 2/1967; Victoria Halle, Genf)

81E38Uv2hdL._SL1500_

Eine von Ansermets letzten Aufnahmen.
arnaoutchot
Moderator
#23412 erstellt: 18. Jun 2020, 20:25
Hier weiter Poulenc aus der weiter oben schon gezeigten Box. Nur der Wein hat die Farbe gewechselt. Und musikalisch bin ich jetzt bei den Sonaten, besonders gefallen mir die Sonaten für Klarinette und Klavier, Oboe und Klavier und das Trio für Oboe, Fagott und Klavier. Ich hab's eben mehr mit der Kammermusik für Bläser.

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FabianJ
Inventar
#23413 erstellt: 18. Jun 2020, 21:25
Auch wenn mir der Klang von Klarinette und Oboe mehr liegen, hat mir persönlich von den Bläsersonaten Poulencs die für Flöte und Klavier am meisten zugesagt. Die Elégie für Horn und Klavier ist auch starkes, und unerwartet ernstes Werk. Diese entstand im Andenken an den kurz zuvor gestorbenen Hornisten Dennis Brain.

Bei mir lief gerade Musik eines anderen Frühverstorbenen:
jpc.de
Ernest Chausson (1855-1899)
Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett D-Dur op. 21
Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikow (Klavier) - Salagon Quartett: Christine Busch (Violine), Lisa Immer (Violine), Sebastian Wohlfarth (Bratsche), Gesine Queyras (Violoncello)
Aufnahme: September 2016, Teldex Studio Berlin

Ernest Chausson war zwar einige Zeit mit Debussy befreundet, das Werk steht vom Klang her der späteren Kammermusik eines Fauré aber näher. Hat mir gut gefallen und es war mir auch bei dem schwül-warmen Wetter hier nicht zu schwer. Das ist eine HIP-Einspielung, aber auch für Menschen, die moderne Instrumente favorisieren, sollte es nicht zu dünn klingen, schließlich sind hier immerhin sechs Musiker zu Gange. Wunderbar musiziert ist es auf jeden Fall, die 39 Minuten waren unerwartet schnell vorüber.

@Rille:
Ich glaube die „Böhmische Rhapsodie" höre ich mir auch noch an, ist eh mein Lieblingslied von Queen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Rille65
Inventar
#23414 erstellt: 18. Jun 2020, 21:30

Hüb' (Beitrag #23409) schrieb:
Das ist eine deutsche Erstausgabe und auch keine Decca, sondern eine EMI/HMV/Columbia.

Stimmt! Davor war Decca, ist irgendwie hängen geblieben.
arnaoutchot
Moderator
#23415 erstellt: 18. Jun 2020, 21:45

FabianJ (Beitrag #23406) schrieb:
In der ersten Zeit lief bei mir das an den Anfang gestellte „Scaramouche" von Darius Milhaud so gut wie täglich. Das Werk ist einfach sehr unterhaltsam.


Ich sollte lesen lernen, zumindest genau lesen. Ich hab jetzt verzweifelt einige Zeit nach Scaramouche von Poulenc gesucht, weil ich Milhaud überlesen hatte und wir bei Poulenc waren. ok, jetzt hab auch ich es begriffen: Milhaud. Hab ich auch ein Schächtelchen von, höre ich mir morgen an ...
WolfgangZ
Inventar
#23416 erstellt: 18. Jun 2020, 23:54
Lesen kann ich auch nicht (mehr), aber wenn Du mich gefragt hättest vor Deiner verzweifelten Suche, Michael, hätte ich Dir sagen können, dass es von Poulenc nichts dergleichen gibt.

Wolfgang
arnaoutchot
Moderator
#23417 erstellt: 19. Jun 2020, 11:46
Danke, Wolfgang, ich komme das nächste mal direkt auf Dich zu, wenn ich Repertoire aus dem 20. Jahrhundert suche.

Habe inzwischen meine Hausaufgaben gemacht und das hier gehört: Milhaud - Scaramouche für zwei Pianos - Katia & Marielle Labèque (den Rest der CD hab ich auch gehört), des weiteren Milhaud - Scaramouche für Saxophon und kleines Orchester - Jeremy Brown (sax) etc., hauptsächlich auch bemerkenswert hier enthalten die Saudades do Brazil. Beides sehr unterhaltsam ! Beides im Stream gehört. Danke für die Anregungen !

R-12303006-1532520017-5210.jpeg Bildschirmfoto 2020-06-19 um 11.39.46
Hörstoff
Inventar
#23418 erstellt: 19. Jun 2020, 16:07
Bei mir spielen gerade Cellokonzerte von Nadége Rochat und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen/Ola Rudner.

Hervorragend, die Frau kann's und bringt das Instrument hochagil zur Geltung. So gibt's das nicht oft.
Zudem interessante Kompositionen von Èduard Lalo und Darius Milhaud.
Empfehlung.

jpc.de

Ars 2012. Das sind beeindruckende Reviews.


[Beitrag von Hörstoff am 19. Jun 2020, 16:31 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#23419 erstellt: 19. Jun 2020, 20:41
Mendelssohns Sommernachtstraum mit Previn/ WienerPh

jpc.de

Gebraucht für Einsfuffzisch erstanden. Sehr schöne Aufnahme
FabianJ
Inventar
#23420 erstellt: 19. Jun 2020, 23:52
Dann kennen mindestens Michael und Andreas mehr Milhaud-Stücke als ich. Bislang habe ich mich nicht näher mit dessen Musik befasst, so kenne ich bislang lediglich Scaramouche und ein weiteres Kammermusikwerk für Bläser und Klavier. "La création du monde" habe ich vor längerer Zeit auch schon mal gehört.

Zuletzt angehört:
Schostakowitsch: Klavierquintett, Klaviertrio Nr. 2
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Klavierquintett g-Moll op. 57
Borodin-Trio: Luba Edlina (Klavier), Rostislaw Dubinski (Violine), Juli Turowski (Violoncello) - mit Mimi Zweig (Violine) und Jerry Horner (Bratsche)
Aufnahme: Juni 1983, St George's (Kirche), Bloomsbury, London

Der Komponist erhielt für das Werk 1941 den Stalinpreis, es muss also gut sein!

Ich mag dieses Werk sehr gerne. Es gehört zu den zugänglicheren Werken des Komponisten und wenn man es nicht wüsste, würde man beim Anhören wohl nicht auf die Idee kommen, dass es zu Kriegszeiten entstand. Die Doppelbödigkeit sowie der sarkastische Tonfall, der anderen Werken Schostakowitschs zu eigen ist, macht sich hier ebenfalls rar. Dennoch ist es wirklich spannende Musik, das Klavierquintett zählt völlig zu Recht zu seinen beliebtesten Kammermusikwerken.

In etwa zur gleichen Zeit wie diese Einspielung erwarb ich noch die Einspielung mit Elisabeth Leonskaja und dem Borodin-Quartett. Letztere habe ich mir schon lange nicht mehr angehört, weiß aber noch, dass ich sie im Vergleich zu der Aufnahme mit dem Borodin-Trio etwas langweilig fand.

Als die Aufnahmen auf dieser CD entstanden, gab es das Label Chandos noch keine 5 Jahre. Klanglich bin ich damit zufrieden, es gibt aber inzwischen sicher tontechnisch gelungenere Aufnahmen dieser Werke. Musikalisch ist diese Einspielung aber nach wie vor voll konkurrenzfähig! Gleiches wage ich auch bezüglich des Klaviertrios zu behaupten!

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörstoff
Inventar
#23421 erstellt: 20. Jun 2020, 08:26
Bei mir ein wunderbar musikalischer Start in den neuen Tag mit den melodischen und sphärischen Vokal- und Instrumentaleinlagen von soavi accenti. Musik von Monteverdi, Castello und Carissimi, Proprius 2006.

Auch der Klang, also die Aufnahme ist sehr schön gelungen. Gewissermaßen eine Klanglupe mit Räumlichkeit.
Empfehlung.

jpc.de


[Beitrag von Hörstoff am 20. Jun 2020, 08:27 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#23422 erstellt: 20. Jun 2020, 12:38
Hey Leute, heute kein Hörthread?

Die Gelegenheit nutze ich, um im Nachgang eine weitere vokal-instrumentelle Klanglupe zu posten, auch wenn dies gewissermaßen ein modernes postmodernes Musiktheater (mit antikem mythologischen Bezug) von Beat Furrer (* 1954) ist.

Petra Hoffmann, Johann Leutgeb, Ensemble Recherche, Vokalensemble Nova und Beat Furrer (musikalische Leitung) spielen Beat Furrers "Begehren". Sehr guter Klang, interessante Hadesgesänge. 2 SACDs, Kairos 2003.
Empfehlung.

jpc.de


[Beitrag von Hörstoff am 20. Jun 2020, 12:45 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#23423 erstellt: 20. Jun 2020, 14:46
Gern noch etwas: die wunderbare Ebony Band/Werner Herbers mit ihrem "Prager Sampler" Around Prague 1922-1937.
Regional entstandene, moderne Musik aus der Zwischenkriegszeit.

Sechs Lieder von Viktor Ullmann, interpretiert von der Mezzosopranistin Barbara Kozelj sind auch dabei.

jpc.de
frankbln
Stammgast
#23424 erstellt: 20. Jun 2020, 14:51
Da ihr in den letzten Wochen häufige Male über Musik von Frances Poulenc gepostet habt, bin ich neugierig geworden, ob sich im meiner Sammlung auch etwas von ihm findet. So richtig auf dem Schirm hatte ich ihn nämlich nicht. Das Suchergebnis ist dann auch eher mager. Auf 8 von 3257 (Klassik-)Alben finden sich Einträge für den Herrn Poulenc.

Alben mit Musik von Frances Poulenc

Aber immerhin. Besser als nix.

Das Konzert in d-Moll für zwei Klaviere FP 61 ist dabei der Spitzenreiter. Es ist gleich 3x vertreten. Und auch mit Genuss anzuhören. Es klingt ein wenig amerikanisch. Zumindest empfinde ich das so. Und ab und an erwartete ich, dass (amerikanische) Cartoon-Figuren hinter den Boxen hervorkommen und durch das Zimmer fegen.

Überhaupt sind orchestrale Klavierwerke in der Überzahl. Das liegt wohl an der Brilliant-Box "French Piano Concertos". Dort ist er mit 3 Werken vertreten.

Erstaunlich, weil so ganz anders, finde ich die Motteten (ist das der Plural?), die ich auf einer CD von Harmonia Mundi ("Sacred Music Box") fand. Zunächst dachte ich, dass das ein zufällig namensgleicher Komponist aus früherer Zeit sein muss. Aber nein. Es ist Frances Poulenc daselbst. Ich bin sehr beeindruckt. Angehört habe ich mir "Quatre motets pour un temps de pénintence" mit dem RIAS-Kammerchor unter Marcus Creed.

Grüße aus Berlin

Franco

P.S. Auf dem noch ungehört und ungerippt-Stapel liegen 2 CDs mit Sonaten (Flöte, Oboe, Cello, Klarinette) und weiterer Klaviermusik. Wird vorgezogen :-).
Hörstoff
Inventar
#23425 erstellt: 20. Jun 2020, 15:02

frankbln (Beitrag #23424) schrieb:
Erstaunlich, weil so ganz anders, finde ich die Motteten (ist das der Plural?)

Motetten

frankbln (Beitrag #23424) schrieb:
auf einer CD von Harmonia Mundi ("Sacred Music Box") fand

https://www.arkivmusic.com/classical/album.jsp?album_id=309387

frankbln (Beitrag #23424) schrieb:
Aber nein. Es ist Frances Poulenc daselbst. Ich bin sehr beeindruckt. Angehört habe ich mir "Quatre motets pour un temps de pénintence" mit dem RIAS-Kammerchor unter Marcus Creed.

Dann ist das ja ein Hörerlebnis. Den Komponisten suche ich mir demnächst auch wieder einmal heraus.


[Beitrag von Hörstoff am 20. Jun 2020, 15:03 bearbeitet]
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