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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörstoff
Inventar |
#22113 erstellt: 24. Feb 2020, 17:59 | |||
Mag sein. Ich war allerdings begeistert davon, wie das Cello von hinten rechts die Aufnahme aufmischt. Tacet-SACDs sind für Surroundhörer optimal. Hier bei Dvoraks 9. aus 2019 von Concerto Budapest mit András Keller sitzt man auch recht mittendrin, wobei Sinfonien nicht ganz so geeignet sind für differenzierte Surround-Soundscapes. EDIT: jetzt schon. Anspieltipp Molto vivace!
Ich war eher skeptisch wegen des "Inspiring Tube Sounds" - da hatte sich das Label schonmal etwas verhoben. Ich jedenfalls möchte keine speziellen Mikrophonklänge, sondern Aufnahmen, auf denen alles richtig und differenziert wiedergegeben wird. Unter dem Gesichtspunkt gibt es bei diese beiden Aufnahmen nichts zu meckern. Toll. [Beitrag von Hörstoff am 24. Feb 2020, 18:10 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#22114 erstellt: 24. Feb 2020, 19:05 | |||
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klutzkopp
Inventar |
#22115 erstellt: 24. Feb 2020, 19:13 | |||
Beethoven Symphonie 2 mit Herbert Blomstedt/Staatskapelle Dresden Welch eine Pracht, welch ein wunderbares Orchester P.S.: Und welch wunderbare Lautsprecher ich da habe [Beitrag von klutzkopp am 24. Feb 2020, 19:26 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#22116 erstellt: 24. Feb 2020, 19:33 | |||
Weiter gehts mit Sibelius Symphonie 3 und Glorious John/Hallé Orchestra |
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Hörstoff
Inventar |
#22117 erstellt: 24. Feb 2020, 19:40 | |||
Ich feiere noch eine Runde mit einer 9. Sinfonie aus dem Aufnahmehaus Tacet, diesmal von Bruckner, erneut aber Concerto Budapest mit András Keller aus 2018. Reife Leistung, Hut ab! Schön, dass jpc diese Tonträger heruntergesetzt hat. Schade nur, dass dahin gerade kein verlinktes Bild möglich ist (?). |
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arnaoutchot
Moderator |
#22118 erstellt: 24. Feb 2020, 20:28 | |||
Geht schon, man muss über die jpc-Nummer verlinken. Zugegeben etwas umständlicher als beim Mitbewerber. Das Sonderangebot ist gut, aber leider hab ich schon alles, was mich interessiert ... Hier aber weiter auf der Suche nach Karnevalsmusik, die meinen Intellekt nicht beleidigt ... Olivier Messiaen - Turangalila-Symphonie - Riccardo Chailly, RCO, Jean-Yves Thibaudet, Takashi Harada - Decca SACD MCh 1993. Diese Wahnsinns-Symphonie passt für heute. Klanglich ist die von den Mehrspurbändern neu remixte Surround-Aufnahme eine Schau, auch wenn mich immer wieder irritiert, dass der Center nicht belegt ist. |
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arnaoutchot
Moderator |
#22119 erstellt: 24. Feb 2020, 21:16 | |||
Hüb'
Moderator |
#22120 erstellt: 25. Feb 2020, 07:36 | |||
So toll die Tacet-Aufnahmen in klanglicher Hinsicht auch sein mögen, aber "braucht" man angesichts der jeweils umfassenden Diskographien tatsächlich Mainstream-Repertoire a la "Bruckner 9" oder "Dvorak 9" mit No-Name-Interpreten, um die man bei einem Billig-Label mit größter Wahrscheinlichkeit eher einen weiten Bogen machte?
Sowas ist ja bei Surround-Abmischungen ein nettes Gimmick. Mit meinem Erleben bei Live-Aufführungen hat das jedoch nix gemein. [Beitrag von Hüb' am 25. Feb 2020, 07:37 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#22121 erstellt: 25. Feb 2020, 07:57 | |||
Tja, wie immer stellt sich die Frage, was man nun wirklich braucht. Den Dvorak kenne ich nicht, der Bruckner war in seiner betont sanften und fliessenden Wiedergabe für mich nicht schlecht, aber kein unbedingtes Must Have. Rajskis Beethoven-Zyklus mit dem aus meiner Sicht kaum "No-Name"-Orchester zu nennenden polnischen Kammerphilharmonie finde ich in seiner Transparenz aber hervorragend und er steht im Rang meiner Beethoven-Zyklen in der oberen Hälfte. Bei allen Aufnahmen trägt sicherlich der gute Klang bei, aber den Beethoven-Zyklus nur als audiophile Aufnahme abzutun, wird ihm sicherlich nicht gerecht. Und bei den kammermusikalischen Aufnahmen sind auch inhaltlich etliche sehr gute Aufnahmen dabei. |
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Hüb'
Moderator |
#22122 erstellt: 25. Feb 2020, 08:52 | |||
Hi Michael, ich kenne die Aufnahmen nicht, kann sie also nicht ernsthaft beurteilen. Das "Polish Chamber Orchestra" ist mir allerdings bei dieser Beethoven-Reihe das erste Mal begegnet. Erkennbar ist jedoch, dass Tacet - ganz sicher aus Kostengründen - nicht auf namhafte(re) Formationen zurückgreift. Bei den Kammermusik-Produktionen ist das ja anders, wobei die Aufnahmen halt sehr durch das (hervorragende) Auryn-Quartett dominiert werden. Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#22123 erstellt: 25. Feb 2020, 11:28 | |||
Hörstoff
Inventar |
#22124 erstellt: 25. Feb 2020, 19:16 | |||
klutzkopp
Inventar |
#22125 erstellt: 25. Feb 2020, 19:19 | |||
Hüb'
Moderator |
#22126 erstellt: 26. Feb 2020, 07:59 | |||
Barbirollis Sibelius-GA ist IMHO ja nicht zu Unrecht einer der Klassiker der Diskographie. ... Bei mir: Jakub Hrusa gehört nach meinen bisherigen Tonträger-Begegnungen mit zur Gruppe der interessanten jungen/ jüngeren Dirigenten, was er mit dieser Aufnahme von Dvoraks Symphonischen Variationen sowie der ersten drei Slawischen Tänze weiter untermauert. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung seiner Reihe der Brahms-Dvorak-Sinfonien. Viele Grüße Frank |
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parasport
Stammgast |
#22127 erstellt: 26. Feb 2020, 13:46 | |||
Wieder mal Liszt - Hungarian Rhapsody Und hier im Speziellen die einzigartige Version der Hungarian Rhapsody No.2 von Marc Andree Hamelin, der in das Stück eine eigene Interpretation eingebaut hat, seine Kadenza, die eben einzigartig ist. Hier die betörrende Stelle im Youtube Video: https://youtu.be/pIMzL2-4bjg?t=557 Die dazuhgehörige CD: |
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Hörstoff
Inventar |
#22128 erstellt: 26. Feb 2020, 18:51 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#22129 erstellt: 26. Feb 2020, 19:14 | |||
Diese Hyperion-Liszt-CD mit Hamelin höre ich seit Jahren immer wieder sehr gerne. Eine der besten Liszt-CDs überhaupt. Aber natürlich auch diese: (Music&Arts, 1991, Clapp Recital Hall, University of Iowa) Diese Aufnahme ist eine Rarität, offensichtlich vor seiner Zeit bei Hyperion entstanden. Aber man kann sie noch finden. Agon |
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klutzkopp
Inventar |
#22130 erstellt: 26. Feb 2020, 19:18 | |||
Beethoven - Symphonie #7 mit O. Vänskä/Minnesota Orchestra |
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FabianJ
Inventar |
#22131 erstellt: 26. Feb 2020, 21:53 | |||
Ich bin auch sehr angetan von der Platte. Die Interpreten mögen nicht die bekanntesten sein, aber wen juckts, wenn die Interpretationen erstklassig sind? Aber ob man wirklich mit nur einer Ravel-Platte glücklich werden kann? Da sollte man als absolutes Minimum zumindest noch das G-Dur-Klavierkonzert und „Daphnis et Chloé" hinzufügen. Vorhin angehört: Igor Strawinski (1882-1971) Drei Sätze aus Petruschka (1921) Alexander Melnikow (Klavier) Aufnahme (Album): Oktober 2016, Mai 2017 & Juli 2017, Teldex Studio Berlin Von den vier Werken auf diesem Album ist dies das einzige, welches auf einem modernen Klavier gespielt wird. Da mir die Ballettmusik so sehr gefällt, war es nur eine Frage der Zeit bis auch diese, vom Komponisten selbst geschaffene, Klavierfassung von Teilen dieser Musik bei mir landet. Um es gleich vorwegzunehmen: Die Adaption ist zwar wirklich toll gemacht, aber man vermisst beim Zuhören das Orchester doch manchmal. Diese drei Stücke sollen extrem schwer zu spielen sein und das hört man auch. Womit ich nicht andeuten möchte, dass Alexander Melnikow hier an seine Grenzen stoßen würde. Das ist hier keineswegs so. Auf jeden Fall hat mich auch diese Fassung des Petruschka sehr gut unterhalten. Vielleicht hole ich mir mal Pollinis Einspielung, nur um mal einen Vergleich zu haben. Soeben angehört Igor Strawinski (1882-1971) Konzert für Klavier und Harmonieorchester (1923/24) Steven Osborne (Klavier) - BBC Scottish Symphony Orchestra - Dirigent: Ilan Volkov Aufnahme: 19.-20. Mai 2012, City Halls, Candleriggs, Glasgow (Schottland) Diese CD enthält Strawinskis komplette Werke für Klavier und Orchester. Dieses ist jedoch nicht so umfangreich, dass man einen ganze CD damit füllen könnte. Deswegen gibt es zusätzlich noch ein paar Füller, einmal das Konzert D-Dur für Streichorchester, welches die meisten an der Musik dieses Komponisten Interessierten schon vorliegen haben dürften. Und dann das „Lied der Wolgaschlepper" und ein kurzer Kanon vom Komponisten. Das gerade gehörte Klavierkonzert ist während Strawinskis „neoklassicher" Phase entstanden. Das gilt ebenso für das hier ebenfalls eingespielte Capriccio für Klavier und Orchester. (Ein Klavierkonzert in allem, außer dem Namen.) Beide Werke sind äußerst kurzweilig und liegen hier in erstklassigen Interpretationen vor. Auch dürften sie, im Vergleich zu manch anderer Musik Strawinskis, sehr zugänglich sein. Keines der beiden Konzerte zählt - meiner Ansicht nach - zu den großen Würfen des Komponisten. Man muss sie wohl nicht kennen, aber wenn man sie kennenlernen möchte, dann ist man bei diesen Interpreten goldrichtig. Als drittes Werk für Klavier und Orchester enthält diese CD noch „Mouvements". Dies ist ein Spätwerk des Komponisten. Hier beschäftigte er sich mit serieller Musik. Die vier Sätze des Werkes sind sehr kurz, aber ich fands recht interessant anzuhören. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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parasport
Stammgast |
#22132 erstellt: 27. Feb 2020, 10:14 | |||
Ich hatte in meinem vorherigen Beitrag die Cadenza von Hamelin im Liszt - Hungarian Rhapsody No2 erwähnt. Nun endeckte ich auf Youtube einen "Phantom" Pianisten, der sich Rousseau nennt, der das Stück mitsamt der Hamelinschen Cadenza spielt und es visuell aufgepeppt aufnimmt. Diese Präsentation kann kontrovers diskutiert werden, mich hat es aber sehr beeidruckt, weil sämtliche Tastenanschläge aus der Sicht von oben zu sehen sind. So lässt sich die Artistik der Fingermotorik und der Schwierigkeitsgrad beim Spielen verfolgen. https://www.youtube.com/watch?v=ALqOKq0M6ho Das Misterium dieses Pianisten, der noch viele anderen Klassik Stücke auf diese Weise auf Youtube präsentiert, ist seine Identität UND die viel diskutierte Frage, ob die gespielten Stücke überhaupt real gespielt, oder eher im CGI, also im Computer, generiert wurden. Auch wird über das Fabrikat und den Typ des Pianos gerätselt. Dazu äußert sich Rouseeas auch auf seinem Facebook Account nicht. https://www.quora.co...anist-like-Lang-Lang Ich habe mir das mehrmals angeschaut und auf mich wirkt es real gespielt. Hier im Forum sind einige "Kenner", die das besser beurteilen können!? Dieser Rousseau macht offensichtlich nur Youtube Videos und hat "noch" keine CD herausgebracht. Schade, denn mir gefällt der Klang sehr gut. |
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Hüb'
Moderator |
#22133 erstellt: 27. Feb 2020, 13:38 | |||
Walter Rabl ist unter den Vergessenen wohl ein ganz besonders Vergessener. Er hat nur wenige Kompositionen hinterlassen, entstanden in jungen Jahren und in einem Stil (Romantik) der zur Entstehungszeit nicht mehr sonderlich "in" war. jpc listet gerade einmal 3 verschiedene CDs (Amazon eine) - und sie alle enthalten das "seltsam" besetzte op. 1-Quartett, welches die Instrumente Klavier, Cello, Klarinette und Geige zu vereinen sucht. Eine schöne und lohnende Entdeckung, deren Reiz auch - aber nicht allein - aus der Besetzung erwächst. In klanglicher Hinsicht ist das ebenfalls eine rundum gelungene, sehr fein ausbalanciert aufgenommene Einspielung (Co-Produktion Deutschlandfunk), der man IMHO durchaus das Prädikat "audiophil" anhängen könnte. Auch die Kritik schien begeistert und dem schließe ich mich gerne an:
Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 27. Feb 2020, 13:39 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#22134 erstellt: 27. Feb 2020, 14:34 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#22135 erstellt: 27. Feb 2020, 15:17 | |||
Ich musste diese Klavierplatte leider abbrechen. Ich kann nichts damit anfangen. Es langweilt mich einfach nur. Hoffentlich ist das hier anders: Claude Debussy: Images I & II Études I & II Jean-Efflam Bavouzet, Klavier (Chandos, 7/2008, Potton Hall, Dunwich, Suffolk) Gut, aber Hamelin erreicht Bavouzet bei den Images nicht. Dafür fehlt Ihm die Delikatesse und Feinsinnigkeit. |
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Hüb'
Moderator |
#22136 erstellt: 27. Feb 2020, 15:30 | |||
Werke, Deutung, Tagesform? Oder eine Kombination? |
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klutzkopp
Inventar |
#22137 erstellt: 27. Feb 2020, 15:39 | |||
Ihr immer mit eurem Impressionistenkram... |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#22138 erstellt: 27. Feb 2020, 15:44 | |||
Wenn ich das so genau wüsste... Es erreicht mich nicht, innerlich, seelisch. Das Idiom ist mir irgendwie auch fremd. Die Musik wirkt sehr trocken, distanziert, förmlich. Ich kanns nur so sagen. Ich höre mir nachher mal die Orchestrierung von Iberia an. Da gibts eine Ansermet-Aufnahme. Agon |
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klutzkopp
Inventar |
#22139 erstellt: 27. Feb 2020, 19:45 | |||
Schumann - Dichterliebe Op. 48 mit Peter Schreier/Norman Shetler |
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Hörstoff
Inventar |
#22140 erstellt: 27. Feb 2020, 20:40 | |||
FabianJ
Inventar |
#22141 erstellt: 27. Feb 2020, 21:30 | |||
Arnold Schönberg (1874-1951) Violinkonzert op. 36 (1934-1936) Wolfgang Marschner (Violine) - SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg - Dirigent: Michael Gielen Aufnahme: März oder Mai 1957, Heilig-Kreuz-Kirche, Loffenau (mono) Es handelt sich hierbei um eine der ältesten Aufnahmen dieser Box. Sowohl vom Spiel des Solisten her als auch was das Orchester angeht, ist dies eine absolut hinreißende Interpretation. Leider trägt der Klang der Aufnahme nicht sonderlich zum positiven Höreindruck bei. Klar, es ist mono, aber auch da hat man schon deutlich Besseres gehört. Man kommt sich als Zuhörer vor, wie wenn man einem Konzert hinter verschlossener Tür im Nebenraum des Konzertsaals beiwohnen würde. Schade, denn wie gesagt, vom rein Musikalischen her gibt es an dieser Einspielung nichts auszusetzen. Im Endeffekt ziehe ich bei diesem Werk also weiterhin neuere Aufnahmen, etwa von Hilary Hahn, der gerade gehörten vor. Eigentlich wollte ich ja heute Petruschka anhören. Das verschieb ich dann mal auf ein anderes Mal. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 28. Feb 2020, 06:02 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#22142 erstellt: 28. Feb 2020, 13:14 | |||
Hörstoff
Inventar |
#22143 erstellt: 28. Feb 2020, 20:17 | |||
FabianJ
Inventar |
#22144 erstellt: 28. Feb 2020, 20:29 | |||
Gerade angehört aus der oben bereits verlinkten Michael Gielen-Box: Arnold Schönberg (1874-1951) Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9 (1906) Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR - Dirigent: Michael Gielen Aufnahme: 11. - 12. Oktober 1974, Funkstudio II, Stuttgart So gefällt mir das doch schon viel besser. Klanglich ist dies erheblich besser als die Aufnahme des Violinkonzerts. Der Klang ist das eine, aber auch die Interpretation ist absolut mitreißend. In Erwartung von Aufnahmen wie dieser hatte ich mir diese Box damals geordert. Michael Gielen war halt auch für die Musik der Moderne und der klassischen Moderne einer der großen Dirigenten. Auch wenn dieses Werk 1913 in der als „Watschenkonzert" in die Geschichte eingegangenen Veranstaltung gespielt wurde, wer etwas mit Schönbergs „Verklärte Nacht" anfangen kann, der wird auch mit dieser Kammersinfonie keine Schwierigkeiten haben. Das Werk ist schon einige Male eingespielt worden. Ebenfalls für sehr gelungen halte ich die Einspielung des Chamber Orchestra of Europa unter Heinz Holliger, welche man für Appel und 'n Ei erwerben kann. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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frankbln
Stammgast |
#22145 erstellt: 29. Feb 2020, 13:42 | |||
Das Beethovenjahr ist mir schnuppe, weil ich immer Beethoven - insbesondere seine Sinfonien und Klavierkonzerte - hören kann. Heute morgen spülte mein Streamingdienst eine neue Aufnahme der 1. Sinfonie in mein Blickfeld. Arrangiert von einem Zeitgenossen Beethovens (so der Text bei Amazon) für kleine Besetzung. Ich finds gelungen. Die beiden anderen Sinfonien, die auf dem Tonträger vertreten sind (Nr. 2 und 3), habe ich noch nicht gehört. Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Arrangement für 2 Violinen, 2 Violas, Kontrabass, 2 Klarinetten und 2 Hörner (Carl Friedrich Ebers) Compagnia di Punto Schönes Wochenende Franco [Beitrag von frankbln am 29. Feb 2020, 13:57 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#22146 erstellt: 29. Feb 2020, 13:43 | |||
Igor Strawinski (1882-1971) Petruschka (Version von 1911) Les Siècles (Orchester) - Klavier: Jean Sugitani (Klavier von Pleyel, 1892) - Dirigent: François-Xavier Roth Live-Aufnahme: 14. Mai 2013, l'Arsenal de Metz, Metz (Frankreich) und 16. Mai 2013, MC2, Grenoble (Frankreich) François-Xavier Roths Einspielungen bekannter Werke mit seinem Originalklangorchester sind immer mal wieder erfrischend anders. Besonders eindrucksvoll fand ich das bei Ravels „Daphnis et Chloé". Ob jene Einspielung nun der Uraufführung so nahe kommt, sei mal dahingestellt. Es gibt schließlich auch eine klanglich für ihr alter ziemlich gute Einspielung des Uraufführungsdirigenten Pierre Monteux mit dem LSO, welche für mich nach wie vor der Maßstab bei diesem - für mich Ravels schönstem - Werk ist. Aber François-Xavier Roths Aufnahme war schon ungeheuer spannend musiziert. Bei der gerade gehörten CD hörte ich nach dem Erwerb zuerst den Sacre, welcher bei mir hier aber keinen besonderen Eindruck hinterließ. Vielleicht sollte ich diesem aber mal eine zweite Chance geben. Der Petruschka ist da schon interessanter. Auch wenn der Klang für meinen Geschmack (über Kopfhörer gehört) etwas zu distanziert ist, hörte ich hier an der einen oder anderen Stelle einige Nebenstimmen aus dem Orchester, die ich in anderen Einspielungen nicht wahrgenommen hatte. Es gibt natürlich auch ein paar stärker rhythmisch betonte Passagen, wie bei der „russischer Tanz"-Episode oder bei den Paukenwirbeln beim Übergang zwischen einzelnen Szenen. Insgesamt empfand ich dies aber als eine eher entspannte, man möchte an machen Stellen fast sagen impressionistische, Einspielung. Aber gerade bei den Abschnitten mit etwas mehr „Action" hätte ich mir eine stärkere Betonung des Rhythmischen gewünscht. Der etwas distanzierte Klang ist da auch nicht förderlich. Dennoch ist dies - meiner Meinung nach - eine durchaus hörenswerte Einspielung. Alles in allem ziehe ich jedoch Einspielungen vor, die an den entsprechenden Stellen etwas mehr Vorwärtsdrang an den Tag legen, etwa die wundervolle Aufnahme der Wiener Philharmoniker (Klavier: Horst Göbel) mit Christoph von Dohnányi. Dort ist es allerdings nicht die Fassung von 1911, sondern die revidierte von 1947. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#22147 erstellt: 29. Feb 2020, 14:08 | |||
Francois-Xavier Roth schätze ich auch außerordentlich! Ich höre gerade diese etwas skurrilen, aber nicht minder hörenswerten Raritäten: Nino Rota (1911-1979): Musik zu den Fellini-Filmen Amarcord, Achteinhalb, La Dolce Vita, Casanova Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly, Ltg. (Decca, 6/2017, Sala Prove Abanella, Mailand) Es ist sehr zu begrüßen, daß sich Chailly, wie auch Muti, für die Musik von Nino Rota einsetzt, denn sie ist auch unabhängig von den Filmen ausgezeichnet anhörbar. Ich sollte mir endlich einmal "Achteinhalb" ansehen, den ich schon ewig auf DVD habe. Agon [Beitrag von Agon am 29. Feb 2020, 14:09 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#22148 erstellt: 29. Feb 2020, 14:29 | |||
Die Aufnahme von Les Siecles besitze ich seit längerem.
Im Gegensatz zur undurchsichtigen Aufnahme Zinmans, deren klanglicher Fokus auf großer Trommel und Pauken liegt und den Rest im Hall ertrinken lässt die mit Sicherheit bessere der beiden Aufnahmen des Sacre. |
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op111
Moderator |
#22149 erstellt: 29. Feb 2020, 14:55 | |||
Ich erlaube mir einen alten Beitrag zu zitieren:
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Agon
Hat sich gelöscht |
#22150 erstellt: 01. Mrz 2020, 13:44 | |||
klutzkopp
Inventar |
#22151 erstellt: 01. Mrz 2020, 14:14 | |||
Schubert - die „Große C-Dur“ mit Josef Krips/LSO (1958) Von der Klangqualität dieser „alten“ Aufnahme kann sich so manche aktuelle Produktion gleich mehrere Scheiben abschneiden. [Beitrag von klutzkopp am 01. Mrz 2020, 14:59 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#22152 erstellt: 01. Mrz 2020, 15:17 | |||
Frédéric Chopin (1810-1849) Mazurken Pawel Kolesnikow (Klavier) Aufnahme: 22. - 24. August 2015, Konzerthalle, Wyastone Estate, Monmouth, Wales (Großbritannien) Die Mazurken Chopins habe ich, im Vergleich etwa zu den Nocturnes oder den Polonaises, nur selten angehört. So flatterte dann vor knapp 1/2 Jahr dieses Album ins Haus. Aus dem kurzen Reinhören wurde dann doch das gesamte Album. Das Album ist durchdacht konzipiert. Die Mazurken werden nicht streng nach Opus-Nummern gespielt, sondern hier geben sich frühe Werke, spätere Werke und solche ohne Opus-Nummer die Klinke in die Hand. Das sorgt für Abwechslung. Den Pianisten kannte ich vorher nicht, aber mir hat dieses Album sehr gefallen. Das Titelbild kratzt zwar schon an der Kitschgrenze, aber Derartiges hat mich noch nie abgeschreckt. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#22153 erstellt: 01. Mrz 2020, 21:19 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#22154 erstellt: 02. Mrz 2020, 18:54 | |||
klutzkopp
Inventar |
#22155 erstellt: 02. Mrz 2020, 18:56 | |||
Prokofieff - Symphonie Nr. 4 mit G. Roshdestvensky/MoscowRSO |
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klutzkopp
Inventar |
#22156 erstellt: 02. Mrz 2020, 19:55 | |||
Paul Hindemith - Violinkonzert mit David Oistrach , P. Hindemith/LSO |
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FabianJ
Inventar |
#22157 erstellt: 02. Mrz 2020, 21:34 | |||
Soeben hörte ich mir noch einmal Pawel Kolesnikows Mazurken-Album an, welches ich weiter oben bereits verlinkt hatte. Danach hörte ich mir ein paar einzelne davon ein weiteres Mal an. Bin nach wie vor sehr angetan von dem Album. |
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Hörstoff
Inventar |
#22158 erstellt: 03. Mrz 2020, 19:43 | |||
Bleibt am Leben und bietet den Viren die Stirn. Etwa mit etwas Neuem für die Ohren - etwa "neuer alter" Musik mit Repertoirewert wie mittelalterlicher Musik aus Finnland und Schweden, dargeboten vom Ensemble Peregrina. Tacet 2019, nix Mikrophonvorstellung, sondern gottseidank realistische Surround-Wiedergabe. Wer Mittelalter-Märkte und folkloristische Musik mag und zugleich nichts gegen sakrale Passagen hat, ist mit dieser Aufnahme sicherlich gut bedient. |
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FabianJ
Inventar |
#22159 erstellt: 03. Mrz 2020, 20:46 | |||
Kalevi Aho (* 1949) Bläserquintett Nr. 1 (2006) Philharmonisches Bläserquintett Berlin: Michael Hasel (Flöte), Andreas Wittmann (Oboe), Walter Seyfarth (Klarinette), Fergus McWilliam (Horn), Marion Reinhard (Fagott) Aufnahme: Oktober 2014, Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie Von Kalevi Aho kannte ich vorher so gut wie keine Kammermusik, lediglich das Stück „Solo V" für Fagott. Ich werde mir dieses Bläserquintett noch das eine oder andere Mal anhören müssen, um es besser zu erfassen, aber auch ohne den totalen Durchblick war es mit seinen wechselnden Stimmungen eine interessante Hörerfahrung. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hüb'
Moderator |
#22160 erstellt: 04. Mrz 2020, 10:23 | |||
Ich höre mich weiter durch die wunderbare GA der Villa-Lobos-Sinfonien mit dem São Paulo Symphony Orchestra unter Leitung von Isaac Karabtchevsky auf Naxos und bin mittlerweile bei der groß angelegten Nr. 10 angelangt. Groß meint hier gleich mehrere Dinge: die Besetzung (Solisten & Chor), die Länge (60 Minuten) und auch die Satzanzahl (derer 5).
Danach ging es "konventionell" (aber sehr gut!) weiter mit Paul Lewis' Beethoven. Die herstellerseitig fehlerbehaftete CD 2 aus der Box wurde dankenswerter Weise "einzeln" durch den Verkäufer getauscht, der sie wiederum von hm erhalten hat. Sehr gut, dass dafür nicht die ganze Box getauscht werden musste. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 04. Mrz 2020, 10:27 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#22161 erstellt: 04. Mrz 2020, 13:13 | |||
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Turku Philharmonic Orchestra, Leif Segerstam (Alba, 11/2015, Turku Concert Hall) Das ist eine extrem getragene Aufnahme. Ist das wirklich überzeugend? Ich weiß nicht. Der erste Satz zieht in 22.05 Min. vorüber. Das muss wirklich nicht sein. Das Orchester spielt ja wirklich "schön", aber das bringts halt auch nicht. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#22162 erstellt: 04. Mrz 2020, 13:54 | |||
Das höre ich mir nicht bis zum Ende an. Das ist besser: Edward Elgar: Enigma Variations op. 36 London Philharmonic Orchestra, Paul Daniel, Ltg. (Sony, 1998, Watford Colosseum; Hatch/Mallinson) Paul Daniel hats einfach drauf bei englischer Musik. Zum Glück konnte ich ihn auch live erleben mit englischen Opern (Brittens Billy Budd, Delius' Romeo und Julia) in Frankfurt. Das waren einmalige Erlebnisse, die ich nie vergessen werde. |
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Hüb'
Moderator |
#22163 erstellt: 04. Mrz 2020, 14:57 | |||
Das bezog sich jetzt nur auf die Brahms-Sinfonie, oder? Wie ist denn der "Katzenbesuch" vom Segerstam? |
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