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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
#21137 erstellt: 18. Jul 2019, 20:55 | ||
Abschliessend für heute noch etwas, das Martin schon im April hier vorgestellt hat ( hier): Ensemble Esperanza - Western Moods - Ars Produktion SACD MCh 2018. Martin hat in dem verlinkten Thread schon alles dazu gesagt. Ich werde heute müdigkeitsbedingt nicht mehr ganz durchkommen, aber schon nach den ersten drei Stücken kann ich sagen, dass das inhaltlich wirklich frisch und knackig ist. Und klanglich spielt die Mehrkanalaufnahme in der obersten Liga. Toller Tipp ! |
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op111
Moderator |
#21138 erstellt: 19. Jul 2019, 10:56 | ||
Hallo zusammen,
in den 1970ern galt die Schuricht Aufnahme der 9. als der Maßstab (neben der Bruno Walter Produktion). Da war die Rede von "Durchbruch" dem "Aufweisen der doppelbödigen Gebrochenheit" dem "Aufweis von Konstruktion und Zerstörung" und vielem mehr, das wohl einem Adorno Phrasenbuch entstammen könnte. Im Gegensatz zur von mir hochgeschätzten Walter-Aufnahme kann ich mit Schurichts Auffassung nichts anfangen, da ist nichts die Aufmerksamkeit fesselndes oder gar Berührendes. Bin Schurichtinkompatibel. Franz [Beitrag von op111 am 19. Jul 2019, 10:56 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21139 erstellt: 19. Jul 2019, 11:53 | ||
Dmitri Shostakovich: Michelangelo-Suite op. 145 a Ildar Abdrazakov, Bass BBC Philharmonic, Gianandrea Noseda, Ltg. (Chandos, 4/2005, Manchester) Neben der optimalen Interpretation bietet die CD ein ausgezeichnetes Booklet mit der deutschen Übersetzung aller Texte. Vorbildlich und leider nicht (mehr) üblich. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21140 erstellt: 19. Jul 2019, 11:58 | ||
Ich hatte Schuricht auch nur als - im Vergleich zu meinen vielen Aufnahmen der 9. von Bruckner - aus meiner Sicht mittelmässig in Erinnerung. Ich habe auch nur die o.g. Ausgabe mit # 8 & 9. Eigentlich hatte ich vor, sie auszusortieren (die SACD-Ausgabe ist inzwischen vergriffen und rar). Aber nun gefiel sie mir doch recht gut, auch die 9., die ich nach der 8. noch hörte. Je nun, behalte ich sie erst mal, eine mehr macht den Kohl auch nicht fett. |
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op111
Moderator |
#21141 erstellt: 19. Jul 2019, 14:41 | ||
Ja und die 8. ist spätestens im Schlußsatz ziemlich aggressiv und rasant - völlig anders als die übliche Spielweise, wie z.B. bei Wand. |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#21142 erstellt: 19. Jul 2019, 17:59 | ||
Gerade lief in meiner neuen Spotify "Release Radar" Playliste folgendes: https://open.spotify.com/album/3zNALcSbT9Dzfviavk7M2c Anscheinend bringen die Münchner Philharmoniker auf ihrem eigenen Label Archivaufnahmen heraus wie diese schöne Aufnahme des 2. Satzes von Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 mit Friedrich Gulda als Dirigent und Pianist. Auf YouTube gibt es sie auch schon: |
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arnaoutchot
Moderator |
#21143 erstellt: 19. Jul 2019, 18:16 | ||
Hier eine SACD meiner aktuellen klassischen "Lieblingsband": Orchestre de la Suisse Romande, hier dirigiert von Kazuki Yamada und mit Werken von Bizet, Debussy und Gounod (PentaTone SACD MCh 2013). Musikalisch solide Stücke, klanglich ist es hervorragend. Die Victoria Hall in Genf scheint ein sehr guter Aufnahmeort zu sein ! Die SACD gab es fast geschenkt ... jetzt nicht mehr, aber das Pendant mit Roussel, Debussy und Poulenc, das ich neulich schon vorgestellt habe, gibt es noch billig. Klanglich top ! Siehe hier https://www.jpc.de/j...-biches/hnum/4106447 [Beitrag von arnaoutchot am 19. Jul 2019, 18:30 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21144 erstellt: 20. Jul 2019, 13:44 | ||
frankbln
Stammgast |
#21145 erstellt: 20. Jul 2019, 14:54 | ||
Auf Qobuz wird das Album auch gelistet. Auch nur mit diesem einen Satz. Das Erscheinungsdatum des Gesamtalbums wird mit 2. August 2019 angegeben. Ein schönes Stück Musik. |
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frankbln
Stammgast |
#21146 erstellt: 20. Jul 2019, 16:07 | ||
Und weil das so ein schönes Stück Musik ist, gleich noch einmal mit der ältesten Aufnahme, die ich besitze. Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466 - Clara Haskil (1950). Es dirigiert Henry Swoboda. Und zwar das Winterthur Symphony Orchestra. Bei solchen Interpretationen muss niemand Angst vor monauralen Aufnahmen haben. Einen Eiskaffee schlürfend Franco [Beitrag von frankbln am 20. Jul 2019, 17:26 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#21147 erstellt: 20. Jul 2019, 16:51 | ||
Freu mich, dass du das nachgehört hast Michael und es dir gefällt. Bei mir läuft nach eurem kurzem Bruckneraustausch Bruno Walter mit der 4. (finde leider nur das Cover). Hatte Walter bei Bruckner noch gar nicht auf meinem Zettel stehen und freu mich, dass Franz ihn in einem Nebensatz erwähnt hat. Eine schöne Interpretation die bereichert. Insgesamt kommt mir das allerdings bläserlastiger vor als die Einspielungen, die in meinem Regal stehen, auch wenn die Sinfonie ihnen natürlich per se eine sehr prominente Rolle zuschreibt. Ich genieße gerade (und endlich) freie Tage in der Schweiz und ab morgen in Italien mit der Familie. Schön, euch dabei zu haben. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21148 erstellt: 20. Jul 2019, 18:29 | ||
Uns wirst Du nicht los ... Gratulation zur Entdeckung von Bruno Walter, seine Mahler- und Bruckner-Aufnahmen gehören definitiv zur Spitzengruppe. Diese habe ich auch in den späten Stereo-Aufnahmen, Beethoven bruchstückhaft, Mozart und Brahms fehlen mir. Allerdings scheint mir die kommende Komplettbox ein zu grosser Schluck aus der Pulle ... mal sehen. Hier gerade back to the roots: La Compagnia del Madrigale, die Fabian erst kürzlich hier auch am Start hatte, mit Orlando Furioso - Madrigali sul Poema di Ludovico Ariosto - Arcana 2011. Wunderbare Vokalmusik aus dem 16. Jahrhundert von di Lasso, Palestrina, di Rore, Ferrabosco, Striggio und einer ganzen Zahl an heute vergessenen Renaissance-Komponisten. Dazu (einigermassen) passend ein sehr wohlschmeckender Barbera d'Alba aus dem Piemont. Dazu ein kleiner off-topic-Exkurs: Ich mache gerade die erschütternde Erfahrung, dass ich einige für meine Begriffe teure Weine (Preisklasse €30-50 pro Flasche) definitiv zu lange in meinem Keller gelagert habe. Ich weiss, ich bin selbst schuld, aber ich musste nun etliche Flaschen von End-1990ern und frühen 2000ern Rotweinen wegschütten, weil sie alle umgekippt waren. Was für ein Jammer ! . Es war halt wie es so geht: Teure Flaschen lagert man für die besondere Gelegenheit ein, die dann über Jahre hinweg nicht kommt, oder man vergisst die Flaschen. Jetzt hab ich fast alle weggeschüttet. Der Barbera ist noch gut. 🍷 Lehre daraus: Mehr und schneller trinken. [Beitrag von arnaoutchot am 20. Jul 2019, 18:38 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#21149 erstellt: 20. Jul 2019, 18:49 | ||
Dem schließe ich mich auch wieder einmal an. Komme gerade vom Selbstmusizieren im Orchester und habe nach einem klanglichen Downgrade mit einer anderen Aufnahme jetzt wieder das Gefühl, mitten im Geschehen zu sitzen. Meiner Meinung nach eine Referenzaufnahme, wenn die Anlage mitspielt. Nur beim Garsenhauer erscheint mir das Mikro zu nahe an das Schlagwerk gesetzt. [Beitrag von Hörstoff am 20. Jul 2019, 18:59 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21150 erstellt: 20. Jul 2019, 18:58 | ||
Oh, dann hast Du ja den direkten Vergleich. Magst Du uns einen Tipp geben, in welchem Orchester wir Dich bewundern können ? Zur Nodebog: Klanglich top of the list, kein Zweifel. Inhaltlich fand ich es beim zweiten Hören jetzt nurmehr mässig spannend. |
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Hörstoff
Inventar |
#21151 erstellt: 20. Jul 2019, 19:22 | ||
War in diesem Fall ein Workshop mit Abschlusskonzert, insofern leider vorbei. Mein Haupt- ist ein Laienorchester und für euch bestimmt nicht so interessant. [Beitrag von Hörstoff am 20. Jul 2019, 19:24 bearbeitet] |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#21152 erstellt: 21. Jul 2019, 04:33 | ||
Interessante Sendung von 2015, die gerade bei ARTE läuft, aber auch in der Mediathek verfügbar ist: Dirigenten – Jede Bewegung zählt! "Beim internationalen Sir Georg Solti Dirigentenwettbewerb in der Alten Oper Frankfurt traten 24 junge Dirigenten gegeneinander an. Fünf von ihnen hat der Filmemacher Götz Schauders durch die Auswahlrunden bis ins Finale begleitet. Seine empathische filmische Beobachtung ist dabei den Musikern, der Jury und dem Geheimnis des Dirigierens so nahe wie kaum ein Film zuvor." [Beitrag von bluezzbastardzz am 21. Jul 2019, 04:39 bearbeitet] |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#21153 erstellt: 21. Jul 2019, 05:21 | ||
Danke für den Hinweis, auf Deezer habe ich es inzwischen auch gefunden, wo man es auch als FLAC-Streaming hören kann: https://www.deezer.com/track/713021572 Daraufhin habe ich mir mal die Deezer-Seite mit den Münchner Philharmonikern angesehen, die einige interessante Bruckner-Alben auflistet, allerdings nicht die mit Sergiu Celibidache, die ja alle auf EMI/Warner erschienen sind, soweit ich mich erinnere. Dafür aber mit Gergiev, Knappertsbusch und Thielemann, Celibidache dann mit Ravel und Prokofiev. Auf seiner Seite finden sich dann auch die Bruckner Live-Aufnahmen mit den Münchner Philharmonikern, z.B. die 8. Sinfonie: https://www.deezer.com/album/312830 [Beitrag von bluezzbastardzz am 21. Jul 2019, 05:27 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#21154 erstellt: 21. Jul 2019, 10:27 | ||
Zeitlupen-Bruckner, für viele hat das sicher seinen Reiz, ich gehöre allerdings eher nicht dazu. Der Dirigentenfilm klingt aber interessant, da werde ich mal reinschauen... @Michael (arnaoutchot): Am liebsten sind mir zwar die Marenzio-Aufnahmen des Ensembles, aber der „rasende Roland" ist auch so ein Album, das ich nicht missen möchte, gerade auch wegen der unbekannten Komponisten und denen, die ich zumindest in diesem Repertoire nicht kannte. Aber, auch wenn ich mich damit als Banause entlarve, mit Wein kann ich nichts anfangen. Dann lieber Wasser, Schorle oder Cola! Gerade angehört: Giuseppe Verdi (1813-1901) La traviata Violetta Valéry (Ileana Cotrubaș), Flora Bervoix (Stefania Malagù), Annina (Helena Jungwirth), Alfredo Germont (Plácido Domingo), Giorgio Germont (Sherrill Milnes), Gastone - Visconte de Letorières (Walter Gullino), Barone Douphol (Bruno Grella), Marchese d'Obigny (Alfredo Giacomotti), Dottore Grenvil (Giovanni Foiani), Guiseppe (Walter Gullino), Domestico di Flora (Paul Friess), Commissionario (Paul Winter) - Bayerischer Staatsopernchor (Chorleiter: Wolfgang Baumgart) - Bayerisches Staatsorchester - Dirigent: Carlos Kleiber Aufnahme: Mai 1976 und Juni 1977, Bürgerbräukeller, München Diese Aufnahme wurde hier vor einiger Zeit von Andreas (Hörstoff) als „Einstiegsdroge" in die klassisch-romantische Opernwelt empfohlen. Soeben ist hier der 1. Akt verklungen. So mit dem Text vor der Nase hat mir das viel Vergnügen bereitet. Die Sänger sind, sofern ich das überhaupt beurteilen kann, sehr gut und die schwungvolle, nie zu schwere Orchesterbegleitung macht ebenfalls Spaß. Mit dem Text weiß man auch worum es geht. Das war ein sehr guter Tipp! Danke dafür! Akt 2 und 3 werden später noch folgen! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hörstoff
Inventar |
#21155 erstellt: 21. Jul 2019, 14:11 | ||
Gerne, freut mich. Inzwischen habe ich mir die Flute Mystery von (damals noch) Fred Jonny Berg mit Emily Beynon, Flöte Catherine Beynon, Harfe Philharmonia Orchestra Vladimir Ashkenazy, Dirigent Label: 2L 2008 erschlossen. Sehr schöne und interessante Aufnahme. http://www.2l.no/pages/album/058.html |
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Cowen
Stammgast |
#21156 erstellt: 21. Jul 2019, 17:01 | ||
Beethoven habe ich ganz und den Kauf nicht bereut. Brahms habe ich ebenfalls ganz und gehört aus meiner Sicht zu den Referenzaufnahmen. Will ich dir unbedingt zusprechen, dir die zuzulegen. Keine Aufnahme der 4. habe ich öfters gehört (und ich höre sie sehr oft ).
Wie bitter, da leide ich mit dir. Finde guter Wein und Klassik sind ein wunderbares Duo. Und mir geht es was das "Aufheben für besondere Anlässe" angeht genauso. Da warte ich auch öfters zu lange. Der Kopf spielt einem schon manchmal Streiche. Jetzt gerade mit Blick auf den Gardasee Ensemble Esperanza - Western Moods. Hatte ich schon länger nicht mehr laufen und kommt gerade sehr gut. [Beitrag von Cowen am 21. Jul 2019, 17:03 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21157 erstellt: 21. Jul 2019, 18:41 | ||
Meine Aussage war nicht ganz richtig, Brahms #4 habe ich mit Walter, sogar als SACD. #1 - 3 habe ich nicht. Hier gerade eine andere Vierte: Bruckner #4 "Romantische" - Marek Janowski / Orchestre de la Suisse Romande - PentaTone SACD MCh 2013. Sehr gute Aufnahme, und meine Vorliebe zu diesem Orchester hatte ich ja schon weiter oben bekundet. Weiter, mächtiger Klang, wie es gut zu dieser Symphonie passt. Der Gesamtzyklus von Janowski wäre sicherlich auch noch reizvoll, aber auch da hab ich schon zu viele ... Einige der Janowski-SACDs gibt es aktuell bei jpc billig, u.a. auch seine hervorragende 4. von Brahms ... klick [Beitrag von arnaoutchot am 21. Jul 2019, 18:49 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#21158 erstellt: 21. Jul 2019, 18:49 | ||
Ja, da gibt's aktuell einige gute Angebote. Etwas Jazziges mit Grenzanleihen zur Klassik (akustische Instrumente/Perkussion) von Gunnar Hoff und anderen, nebenher oder zur Abwechslung hier auch mal erwähnenswert. Polarity, künstlerisch und klanglich auf 2L-Niveau. http://www.2l.no/pages/album/145.html |
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arnaoutchot
Moderator |
#21159 erstellt: 21. Jul 2019, 18:54 | ||
Wenn akustische Instrumente und Percussion schon Grenzanleihen an die Klassik sind, dann könnte ich hier Tonnen von Jazz-Platten einstellen ... Sorry, den LInk verstehe ich nicht. Das einzige was die Polarity von anderen Jazz-Produktionen abhebt, ist die Aufnahme in einer Kirche. Aber sonst ist das reiner Jazz ... Aber eine gut aufgenommene Jazz-Platte, kein Zweifel. |
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op111
Moderator |
#21160 erstellt: 22. Jul 2019, 10:50 | ||
Hallo Michael, das ist für mich als Weintrinker erschütternd. Ähnliche Erfahrungen mußte ich auch schon machen. Die mehr als 10 Jahre kühl und dunkel gelagerten Weine aus einer umfangreichen Erbschaft waren sämtlich hinüber. Ich habe mal mit einem Alsolventen der Hochschule Geisenheim drüber gesprochen. Der hielt die Lagerung beim Endkunden für problematisch. Keine regelmässige Kontrolle, kein Korkenwechsel nach ca. 3-4 Jahren unter streng hygienschen Bedingingen, kein definiertes Lagerklima. Seine Empfehlung frei nach Rothschild, nicht lagern - nach dem Kauf sofort trinken! Franz |
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op111
Moderator |
#21161 erstellt: 22. Jul 2019, 11:15 | ||
Gestern: Giuseppe Verdi (1813-1901) Otello Jon Vickers, Mirella Freni, Peter Glossop, Berliner Philharmoniker Herbert von Karajan Warner/ex EMI, ADD, 1973 Eine der besten Aufnahmen des unvergessenen Jon Vickers. Zum Vergleich noch mal in die historische Referenzaufnahme reingehört: Ramon Vinay, Herva Nelli, Giuseppe Valdengo, Nan Merriman, NBC Symphony Orchestra, Arturo Toscanini RCA 1947 Nach zwei hervorragenden Aufnahmen die für den Flohmarkt/die Tonne: Plácido Domingo Renata Scotto Sherrill Milnes National Philharmonic James Levine RCA Domingo brüllt wie ein Torero über alle Subtilitäten hinweg, der ebenfalls damals zu viel beschäftigte Levine lässt ihm seine Marotten durchgehen und spult das Stück routiniert ab. Keine Aufnahme, die man aufbewahren müsste. [Beitrag von op111 am 22. Jul 2019, 11:18 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21162 erstellt: 22. Jul 2019, 16:10 | ||
Cowen
Stammgast |
#21163 erstellt: 22. Jul 2019, 18:01 | ||
Darfst du Agon. Weinkonsum ist keine Voraussetzung, Schweizaufenthalt auch nicht. Auch wenn das den Genuss durchaus manchmal steigern kann. Höre gerade die Tchaikovsky-Manfred-Empfehlung von dir Michael (Tchaikovsky - Manfred Symphony - Michael Pletnev, Russian National Orchestra - Pentatone SACD MCh 2014). Habe das bewusst bisher auch noch nie aufgelegt. Und gebe dir recht, lohnt sich. Bei deiner klanglichen Einschätzung bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite bin ich bei dir, die Aufnahmetechnik ist hervorragend. Auf der anderen Seite ist die meiste Zeit das Mitsummen, ich vermute mal von Pletnev, zu hören. Das verleidet es mir. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21164 erstellt: 22. Jul 2019, 20:00 | ||
Och, ich bin da Schlimmeres gewöhnt. Glenn Gould ... Keith Jarrett Hier etwa sehr Interessantes: Tamara Stefanovich - Influences - Ives: Piano Sonata No 1, Bartok: Hungarian Peasant Songs, Messiaen: Canteyodjaya, Bach: Aria variata BWV 989 - PentaTone SACD MCh 2019. Die serbische Pianistin und Lebensgefährtin von Pierre-Laurent Aimard mit einem spannenden Programm, das versucht, die äusseren Einflüsse auf die Werke der vorgenannten Komponisten herauszuarbeiten. Haupt- und Kernstück ist die grosse 1. Sonate von Ives, die von bruitistischen Clustern bis zur lustigen Zirkus- und Marschmusik alles beinhaltet. Superber Klavierklang aus den Teldex-Studios. |
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Hörstoff
Inventar |
#21165 erstellt: 22. Jul 2019, 20:13 | ||
Nach den 2L Nahmusikerfahrungen war die 7. Sinfonie Dvořáks, Czech Philharmonic mit Jiří Bělohlávek (link) klanglich doch leider ein spürbarer Downgrade. Jetzt wieder Berlioz' Benvenuto Cellini. https://de.wikipedia.org/wiki/Benvenuto_Cellini_(Oper) |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#21166 erstellt: 23. Jul 2019, 16:05 | ||
Noch ein Operntipp für Einsteiger: "La Bohème" in einer Decca-Aufnahme mit Renata Tibaldi, die u.a. auch in der CD-Box "The Analogue Years 1954-1968" enthalten ist. Hier die Arie "C'è Mimi..." aus dem 4. Akt: https://www.deezer.com/track/71239707 |
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Hörstoff
Inventar |
#21167 erstellt: 23. Jul 2019, 17:02 | ||
FabianJ
Inventar |
#21168 erstellt: 23. Jul 2019, 20:01 | ||
Auch wenn ich von Elgar bislang kaum etwas gehört habe, das nicht zumindest kurzweilig war, lohnt sich obiges Album? Bis auf „Salut d'amour" dürfte ich von den auf der Rückseite genannten Stücke noch nichts in der Sammlung haben... Bei mir lief gerade derselbe Komponist: Edward Elgar (1857-1934) Introduktion und Allegro op. 47 Peter Manning (Violine), Russell Gilbert (Violine), Rusen Gunes (Bratsche), Alexander Cameron (Violoncello) - London Philharmonic Orchestra - Dirigent: Vernon Handley Aufnahme: 30.-31. Januar 1983, Watford Town Hall Obwohl ich davon mindestens zwei Einspielungen habe, so richtig angehört habe ich es mir bislang wohl nur ein Mal und das ist schon länger her. Zu lang, um davon noch eine deutliche Erinnerung zu haben. Klanglich ist die Aufnahme für ihr Alter ok, mehr nicht. Die Musik an sich brauchte zwar etwas, um Fahrt aufzunehmen, aber spätestens bei der Allegro-Fuge hatte es mich dann gepackt. Es lohnt sich, ab und zu auch mal die „Karteileichen" in seiner Sammlung hervorzuholen! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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op111
Moderator |
#21169 erstellt: 24. Jul 2019, 07:12 | ||
Hallo Fabian gute Idee, ich hab' noch so einiges unter Bach, Haydn, Mozart, das könnte mal entstaubt werden. Elgars op. 47 habe ich vermutlich nicht, es sei den meine Datenbank belehrt mich. Franz |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21170 erstellt: 24. Jul 2019, 09:11 | ||
Hörstoff
Inventar |
#21171 erstellt: 24. Jul 2019, 18:10 | ||
Ja. Unterhaltsam und ziemlich einzigartig, hörenswert. Klanglich nicht herausragend, aber okay. |
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FabianJ
Inventar |
#21172 erstellt: 24. Jul 2019, 20:19 | ||
Dann werde ich mir die CD auch mal vormerken. Die Tonschnipsel bei JPC klingen auch vielversprechend. Gerade hörte ich die andere Hälfte meiner Aufnahmen von Elgars „Introduktion und Allegro": Edward Elgar (1857-1934) Introduktion und Allegro op. 47 BBC Symphony Orchestra - Dirigent: Sir Adrian Boult Aufnahme: 4. September 1975, Royal Albert Hall, London Klanglich ist dies ein passabler Rundfunkmitschnitt. Ich meine, die gestrige Aufnahme klang besser, auch wenn man die sicher auch nicht mit einer Aufnahme der letzten 10 Jahre verwechseln könnte. Die Musik an sich hat mich wieder gut unterhalten, aber auch hier ziehe ich die Handley-Einspielung vor. Das Streichquartett, welches hier ähnlich wie bei einem barocken Concerto grosso dem Orchester gegenübergestellt ist, wird leider nicht namentlich erwähnt. Aber wie gesagt, unterhaltsam ist es dennoch. Was das Violinkonzert betrifft, so gibt es von der Geigerlegende Yehudi Menuhin noch eine berühmte Aufnahme mit dem Komponisten am Pult. Jene Einspielung kenne ich nicht, aber von den mir vorliegenden Aufnahmen dieses Werkes ziehe ich jene von Nikolaj Znaider und Sir Colin Davis sowie die von Nigel Kennedy mit Vernon Handley eindeutig vor. (Die Menuhin-/Boult-Aufnahme ist von 1965.) Soweit keine CD, die man unbedingt haben muss. Allerdings gibt es dann noch als kleine Rarität den Trauermarsch aus der Schauspielmusik „Grania and Diarmid" zu hören. Muss man sicher auch nicht unbedingt kennen, aber für mich ist es das Highlight dieses Albums. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 24. Jul 2019, 20:24 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21173 erstellt: 24. Jul 2019, 20:38 | ||
Hier Beethoven - Piano Trios No. 3 & 5 (Geister-Trio) & Hummel - Piano Trio No. 4 - Andreas Staier / Daniel Sepec / Jean-Guihen Queyras - HM 2007. Höre gerade das Geister-Trio, auch für einen Kammermusik-Muffel wie mich faszinierend. Die drei spielen auf, als gäbe es kein morgen mehr und die historischen Instrumente passen gut. Auch Staiers Pianoforte klingt voluminös. Klanglich top, auch wieder aus dem Teldex-Studio in Berlin. Zu mehr als dem Geister-Trio werde ich heute nicht mehr kommen. |
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op111
Moderator |
#21174 erstellt: 25. Jul 2019, 06:31 | ||
Wenn der Tag mit 26° C startet, bedarf es der Kühlung Mikalojus Konstantinas Ciurlionis (1875-1911) Das Meer; Im Walde; 5 Preludes für Streicher Slovak Philharmonic Orchestra, Domarkas Marco Polo, DDD, 90 Ralph Vaughan Williams (1872-1958) Scott of the Antarctic (Komplette Filmmusik) Ilona Domnich (Sopran), Christopher Nickol (Orgel), Royal Scottish National Orchestra, Martin Yates Dutton, DDD, 2016 Super Audio CD stereo/multichannel (Hybrid) Jon Leifs (1899-1968) Hekla op.52 Iceland Overture op. 9; Requiem op. 33b; Lofts-Suite op. 6a; Reminiscence du Nord op. 40; Elegy op. 53 Hallgrim's Church Choir, Iceland SO, Shao BIS, DDD, 98/99 |
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Cowen
Stammgast |
#21175 erstellt: 25. Jul 2019, 10:46 | ||
Eine sehr schöne Aufnahme Michael. War so angetan, dass ich sie schon in die Kaufliste aufnehmen wollte. Zur Sicherheit habe ich dann nochmal meine Aufnahme mit Barenboim, du Pre und Zuckerman dagegen gehört und musste feststellen, es gibt keinen Kaufgrund mehr. Was die drei veranstalten ist schon aller Ehren wert und auf Referenzniveau. Auch klanglich ist alles Top. Neben sämtlichen Piano Trios bekommt man in dieser Box darüber hinaus alle Violin- und Cellosonaten. Und durch die Bank weg auf demselben hohen Niveau. Als Zugabe ist auf der letzten CD (insgesamt 9) dann noch Tchaikovskys Piano Trio in einer Liveversion enthalten. Bei einem bekannten Online Händler für unter 20 Euro zu kriegen. Wie sagst du in solchen Fällen mal ganz gerne, ein No-Brainer. [Beitrag von Cowen am 25. Jul 2019, 10:48 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21176 erstellt: 25. Jul 2019, 11:19 | ||
Dagegen ist natürlich nichts zu sagen. Hier kommt aber wieder der Kammermusik-Muffel bei mir durch, der das nicht (sofort) komplett haben muss. In Teilen müsste ich die Cellosonaten mit du Pré sogar haben (muss ich nachschauen). Klanglich dürfte allerdings die HM-Aufnahme aus 2007 schon einen kleinen Vorteil gegenüber den EMI-Aufnahmen aus den späten 1960ern mit du Pré haben, zumal ja auch die Verwendung historischer Instrumente ein ganz anderes Klangbild ergibt. |
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Cowen
Stammgast |
#21177 erstellt: 25. Jul 2019, 11:40 | ||
Seit ich Mahler über die Solti-Box richtig kennen und schätzen gelernt habe und mit Bernstein auch mittlerweile die 2. Gesamteinspielung der Sinfonien in meinem Regal Einzug gehalten hat, höre ich immer mal wieder in die eine oder andere Aufnahme rein. Insgesamt kann ich sagen, mit den beiden habe ich eine gute Wahl getroffen. Gestern habe ich dann diese Aufnahme der 3. mit Esa-Pekka Salonen und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra gehört, die ich nicht unerwähnt lassen möchte. Sehr schön eingefangen, vorgetragen und interpretiert in meinen Ohren. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21178 erstellt: 25. Jul 2019, 12:28 | ||
Cowen
Stammgast |
#21179 erstellt: 25. Jul 2019, 16:24 | ||
Der Funke springt nicht so richtig über Michael, Salonen reißt mich da mehr mit. Klingt bei mir auch aufnahmetechnisch besser. Das kann allerdings an meinem Streamingdienst liegen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21180 erstellt: 25. Jul 2019, 16:57 | ||
Na gut, was nicht sein soll, soll nicht sein. Ich hab es hier schon mehrfach geschrieben: Die Haitink-Aufnahme mit dem CSO trifft bei mir voll auf die Zwölf ! Inhaltlich und klanglich. Dafür lasse ich eine ganze Reihe von SACDs, die sich unter meinen mehr als 20 Aufnahmen der Mahler #3 befinden, stehen, auch wenn Haitink nicht als SACD vorliegt. Aber den Salonen hab und kenne ich nun leider nicht ... Hier etwas Experimentelleres: Joël Bons - Nomaden - Jean-Guihen Queyras / Atlas Emsemble / Ed Spanjaard - BIS SACD MCh 2019. Der Untertitel A Richly Varied Mosaic in 38 Movements for Cello and Large Intercultural Ensemble sagt eigentlich schon fast alles. Queyras mit seinem westlichen Cello begegnet Musikern aus dem Mittleren Osten und Fernost und tritt wie ein Nomade, der durch diese Länder zieht, mit diesen in Dialoge. Dabei kommt es zu interessanten Paarungen von exotischen mit westlichen Instrumenten. Klanglich ist das in Mehrkanal schön im Raum verteilt. Mir hat es gefallen, ein paar Freiheitsgrade zeitgenössischer Musik muss man allerdings schon in Kauf nehmen. |
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Cowen
Stammgast |
#21181 erstellt: 25. Jul 2019, 17:11 | ||
Versuche es mal mit Salonen, wird dir gefallen. Hab´s gerade wieder auf den Ohren, einfach nur schön. Edit: Trotzdem übrigens lieben Dank für dein Nachhaken und die Erwähnung. Schätze das sehr an dir. [Beitrag von Cowen am 25. Jul 2019, 17:19 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#21182 erstellt: 25. Jul 2019, 19:56 | ||
Bitteschön. Das Kompliment geht zurück, Du bist auch empfänglich und reaktiv für Hinweise, was ich wiederum schätze. Zweiundzwanzig - 22 Aufnahmen von Mahlers Dritter hab ich, wenn ich mich nicht verzählt habe. Ich behalte Salonen mal im Hinterkopf. Hier war Folgendes: Zuerst die Renaissance-Lieder aus Italien von Hilliard Ensemble aus einer neu eingetroffenen Box Renaissance Music (Erato/Warner 6CDs ed. 2016). Das hat bei dieser Hitze durchaus wohltuend kühlend-erfrischende Wirkung. Jetzt Munch mit seinen beiden Aufnahmen von Ravel - Daphnis & Chloe (Complete Ballet) - Boston Symphony Orchestra - RCA Living Stereo 1955 bzw. 1961. Die 1955er ist die berühmte frühe Stereo, die hab ich auch noch als SACD (in der Mitte des Bildes). Ich höre aber gerade die "Neuaufnahme" aus 1961 (rechts). Interpretatorisch hat sich nichts Wesentliches verändert, vielleicht etwas prägnanter und bestimmter als 1955, aber klanglich ist es deutlich präziser. Aber die 1955er hat natürlich auch ihren Charme, ist ein Früher-Stereo-Klassiker. |
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arnaoutchot
Moderator |
#21183 erstellt: 25. Jul 2019, 20:06 | ||
Hier noch etwas Amüsantes in der Abendstunde: Die Nachricht über den neuesten Teil der Scarlatti-Sonaten auf Klavier auf dem Label TACET erreichte mich. Ich weiss nicht, wer die Werbetexte für die Neuveröffentlichungen schreibt und was genau derjenige raucht, aber schräg ist das schon ... Ich habe noch keine Sonate von Herrn Ullrich gehört, interessieren täte es mich schon, aber ich hab schon so viele Piano-Ausgaben und von Scott Ross alle 555 Sonaten auf dem Cembalo komplett
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frankbln
Stammgast |
#21184 erstellt: 26. Jul 2019, 05:24 | ||
Lach, die Frage habe ich mir beim Lesen auch gestellt. Wenn das Boot in Berlin abgelegt hat, gab es aber auch eine ausreichende Anzahl an Erwerbsquellen. Bei mir gibt es heute Klassik live. Hier gehts zur Veranstaltungsseite :) Im Rahmen der Young Euro Classics höre ich das Jovem Orquestra Portuguesa unter Pedro Carneiro: George Enescu "Prélude à l'unission", 1. Satz aus der Suite für Orchester Nr. 1 op. 9 (1903) Joäo Godinho "Alcance | Reach" (Uraufführung) Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1812) Grüße aus dem überhitzten Berlin Franco |
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Hüb'
Moderator |
#21185 erstellt: 26. Jul 2019, 08:53 | ||
Sehr gut gespielt und aufgenommen, ändert diese Scheibe nichts an meiner Einschätzung dieser Nebenwerke: das ist schön anzuhören, ordentlich gemachte Musik, für mein Empfinden aber kein großer Wurf und nichts, was man in verschiedenen Deutungen in der Sammlung haben "muss". Die eher geringe Anzahl an Aufnahmen dieser Werke mag ein Indiz hinsichtlich ihrer Bedeutung sein. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 26. Jul 2019, 08:57 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21186 erstellt: 26. Jul 2019, 10:59 | ||
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 Altomonte Orchester St. Florian, Rémy Ballot, Ltg. (Gramola, Stiftsbasilika St. Florian, 17.08.2018, live) Absolut erstaunlich. Eine superbe Aufzeichnung einer ausgezeichneten Darbietung, die zum Beispiel Thielemanns Aufnahme mit der Staatskapelle Dresden um Längen schlägt. |
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WolfgangZ
Inventar |
#21187 erstellt: 26. Jul 2019, 14:16 | ||
So ist es und op. 100 ist ein wirklich melodienseliges Werk, das ich auf dem Klavier durchaus bewältigen kann. Es braucht halt noch einen Hobby-Geiger. (Ich hatte ihn, habe ihn leider nicht mehr, denn er ist verstorben. ). Wir haben das Stück recht oft gespielt, natürlich ohne jegliche Professionalität. Auch der Violinpart scheint unproblematisch, wobei mein damaliger Partner am Streichinstrument geübter war als ich am Klavier. So vergeht die Zeit ... [Beitrag von WolfgangZ am 26. Jul 2019, 15:19 bearbeitet] |
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