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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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WolfgangZ
Inventar |
#21187 erstellt: 26. Jul 2019, 14:16 | |||
So ist es und op. 100 ist ein wirklich melodienseliges Werk, das ich auf dem Klavier durchaus bewältigen kann. Es braucht halt noch einen Hobby-Geiger. (Ich hatte ihn, habe ihn leider nicht mehr, denn er ist verstorben. ). Wir haben das Stück recht oft gespielt, natürlich ohne jegliche Professionalität. Auch der Violinpart scheint unproblematisch, wobei mein damaliger Partner am Streichinstrument geübter war als ich am Klavier. So vergeht die Zeit ... [Beitrag von WolfgangZ am 26. Jul 2019, 15:19 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#21188 erstellt: 26. Jul 2019, 15:25 | |||
Danke für die Ergänzung, Wolfgang! |
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Cowen
Stammgast |
#21189 erstellt: 26. Jul 2019, 15:35 | |||
Ganz viel Spaß dabei Franco. Das Programm hört sich abwechslungsreich und spannend an. Hoffentlich musst du nicht zu sehr schwitzen. |
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Cowen
Stammgast |
#21190 erstellt: 26. Jul 2019, 16:47 | |||
Mir gefällt das Frank. Einfache und, genau wie du sagst, gut gespielte und aufgenommen Stücke. Bei op. 100 habe ich dich natürlich spielen hören Wolfgang. Wie schade, dass dein Spielpartner nicht mehr mitmachen kann. Dem Stück hört man sofort an, welch wunderbare Momente ihr im Zusammenspiel gehabt haben müsst. Danke für die Erwähnung Frank. |
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WolfgangZ
Inventar |
#21191 erstellt: 26. Jul 2019, 20:25 | |||
Ob's ein Genuss war, Meister Cowen? OK, die ersten drei Sätze schafft man ganz ordentlich nach dem Prinzip der Fehlervermeidung und im Sinne einer Laienlösung bezüglich der Gestaltung. Der Finalsatz ist etwas heikler. Es hat Spaß gemacht, das auf jeden Fall. Wolfgang |
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WolfgangZ
Inventar |
#21192 erstellt: 26. Jul 2019, 20:31 | |||
Cowen
Stammgast |
#21193 erstellt: 26. Jul 2019, 21:33 | |||
Ja, war es. Und ist es immer noch. Habe die Sonate gerade beim ins Bett gehen wieder auf den Ohren. Solltest du einen Streamingdienst haben oder aber totale Not verspüren, wie du deinen Überschuss an Rente am Monatsende investieren kannst, empfehle ich dir nachdrücklich den Tipp von Frank. Würde mich wundern, wenn auf deiner Gesamteinspielung die Sonate ähnlich ernstgenommen eingespielt wurde. Komm gut durch die Nacht und in den neuen Tag mein Lieber. |
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WolfgangZ
Inventar |
#21194 erstellt: 26. Jul 2019, 22:11 | |||
Danke und Dir auch eine gute Nacht! |
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frankbln
Stammgast |
#21195 erstellt: 27. Jul 2019, 12:02 | |||
Das Konzerthaus Berlin verfügt über eine Klimaanlage. Das ist mir bisher nie aufgefallen. Gestern schon. Hier wollte ich eigentlich eines meiner Fotos hochladen, dass den Konzertraum vor der Aufführung zeigt. Die Forensoftware hat den Upload aber mit dem Hinweis "Du musst die Rechte an dem Bild haben" abgelehnt. Tja, KI ist halt nicht alles . Ansonsten habe ich heute morgen schon das op. 100 vom Herrn Dvořák über qobuz belauscht, weil es hier Thema war. Gefällt mir. Dann noch einmal die Sinfonie Nr. 7 von Beethoven in der 60er-Einspielung von Karajan mit den Berliner Philharmonikern. Und dann 2x das Klavierkonzert Nr. 20 von Mozart (Brendel, Marriner). Das höre ich ja auch, weil es hier erwähnt wurde. Tolles Stück. Zu gestern Abend: Das Jugendorchester Portugals mag nicht Weltklasseniveau sein, aber live ist doch halt live. Ich bereue den Besuch nicht. Sie haben die 7. Sinfonie von Beethoven übrigens im Stehen gespielt (Kontrabässe und Celli saßen). Sozusagen mit vollem Körpereinsatz. Auch die Konzertbesucherin vor mir mit peppiger Fönwelle im Breitwandformat wippte rhythmisch im Takt mit. Die Aufführung gefiel also wohl nicht nur mir. Das Stück von Enescu war so kurz, dass es schon wieder zu Ende war, bevor ich es bemerken konnte. Ganz anders dagegen die Uraufführung eines Stückes von Joäo Godinho (geb. 1976) - "Alcance | Reach". Da war was los. Die übliche Orchesterorchestrierung wurde durch allerlei eher unübliche Instrumente ergämzt, die überweigend von Menschen mit Behinderung gespielt wurden. Auch in der 2. Aufführung, die heute in Lissabon in Bélem stattfindet ist das so. Es ist also sozusagen ein Inklusionskonzert. Kein Stück musik, dass ich mir auf CD anhören würde, dafür ist es von der Anmutung eher zu modern für mich und keine Anlage, die ich kenne, würde die enormen Dynamikunterschiede des Stückes angemessen rüberbringen. Aber es live zu hören, war sehr spannend und auch anrührend, weil nicht nur die Konzentration und Spielfreude des Orchesters, sondern auch der behinderten Mitspieler spürbar war. Dabei gab es eher klassische Schübe, einiges erinnerte mich leicht an Gershwin, vieles war perkussiv. Von leichtem Fingertrommeln bis zum Orchestertutti. Am Schluss erklang sehr leise so etwas wie eine Spieluhr und dann sah ich wie die Musiker Papierrollen hervorzauberten, die zur Musik ausgerollt wurden. Die wurden immer länger und ins Publikum gereicht und bis nach hinten ins Parkett gegeben. Das wurde vom Publikum noch praktiziert, nachdem die letzten Musiktakte verklungen waren. Und dann Pause vor Beethoven :). Grüße aus Berlin Franco [Beitrag von frankbln am 27. Jul 2019, 12:09 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#21196 erstellt: 27. Jul 2019, 15:02 | |||
Spannend, danke für den Beitrag Franco. Wäre gerne dabei gewesen und war es gerade auch ein bisschen. |
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Hörstoff
Inventar |
#21197 erstellt: 27. Jul 2019, 17:34 | |||
Ich bin ja wie einige andere hier auch kein ausgewiesener Opernfan, aber bei diesem Angebot vom Internethändler konnte ich nicht widerstehen, mir doch einmal den Ring des Nibelungen (Pentatone 2012/2013,13 Multichannel-SACDs) komplett zuzulegen: Diese GA wirkt nur in der digitalen Sphäre mit verkleinerter Bildgröße unscheinbar, kommt aber als schallplattengroße Tonträgerbox daher. Das, was ich vermutet habe und was ich reizvoll finde, hat sich bereits während der ersten Takte und Gesangsproben des Rheingolds bestätigt: das musikalische Erleben (kein Bild) unter dem hervorragenden Marek Janowski und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin steht im Vordergrund. Der Klang ist beeindruckend transparent und komplett, offenkundig ist dies - trotz der Livemitschnitte - eine audiophile Einspielung. Positiv überrascht bin ich davon, dass ein Mitlesen der Saga möglich ist. Das Begleitbuch, ebenfalls schallplattengroß, umfasst 252 Seiten und enthält die Librettos in Deutsch und Englisch. Empfehlung! [Beitrag von Hörstoff am 27. Jul 2019, 17:44 bearbeitet] |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#21198 erstellt: 27. Jul 2019, 18:29 | |||
Im Moment läuft auf 3sat übrigens auch Wagner, eine Aufzeichnung der diesjährigen Festspiel-Premiere: Bayreuther Festspiele 2019 Heute, 20:15 - 23:55, 3sat Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg von Richard Wagner - Musiktheater, D 2019, 220 Min. Hier die Beschreibung von TV Spielfilm:
[Beitrag von bluezzbastardzz am 27. Jul 2019, 18:33 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#21199 erstellt: 28. Jul 2019, 15:36 | |||
Von der lebhaften Beschreibung her, muss das ein wirklich spannendes Konzert gewesen sein, das Franco da besucht hat. Das hätte mir sicher auch zugesagt. Albert Roussel (1869-1937) Sinfonie Nr.3 g-moll op. 42 (1929-1930) Orchestre des Concerts Lamoureux (Violinsolo: Jacques Dabat) - Dirigent: Charles Münch 1965 Erato Disques, a Warner Music UK Division. Remastered (p) 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company Der Klang dieser Aufnahme ist recht topfig, aber jetzt beim ersten Anhören hat mir die Musik an sich gut gefallen. Wesentlich mehr kann ich dazu im Moment noch nicht sagen, dazu kenne ich diese Musik noch nicht gut genug. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hüb'
Moderator |
#21200 erstellt: 28. Jul 2019, 17:19 | |||
Die Roussel-Sinfonien liegen auf Naxos in sehr guten Aufnahmen vor. Nr. 2 & 3 gibt es gerade sogar für je 2,99 €. [Beitrag von Hüb' am 28. Jul 2019, 17:24 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#21201 erstellt: 28. Jul 2019, 17:41 | |||
frankbln
Stammgast |
#21202 erstellt: 28. Jul 2019, 20:38 | |||
Weiter mit Haydns sinfonischem Werk. Die Nr. 11. Viersätzig und am Anfang mit einem langsamen Satz. Ich finde es schwierig, mir über sie klar zu werden. Allerdings habe ich sie in den letzten 3 Wochen recht häufig angehört und bin es nicht müde geworden. Auf meiner Playlist sind - ganz klar - die Einspielungen von Dorati (der auch wieder ein Cembalo unterbringt) und Hogwood. Ergänzt werden sie von Adam Fischer mit der Österreichisch-Ungarischen Philharmonie und der Finlandia Sinfonietta unter Patrick Gallois. Die beiden letzeren schlagen sich wacker, aber die Herren Dorati und Hogwood haben doch die Nase vorn. Und das bei sehr unterschiedlichem Temperament. Hogwood betont die Rhythmik, während Dorati in den Geigen schwelgt. Hörenswert sind im Grunde alle vier Interpretationen. Bei mir mit leichtem Vorteil für Hogwood. Da mag ich einfach bisher das Klangbild am liebsten. Die Lautstärkeunterschiede zwischen Dorati und Hogwood waren dieses Mal nicht so auffällig. Und mit dem Hall bei Dorati komme ich auch immer besser klar. Konkurrenz in dieser letzten Woche war übrigens neben dem Konzertbesuch beim Young Euro Classic das Mozartsche Klavierkonzert Nr. 20 KV 466 (ein Vorschlag von hier). Die schiere Anzahl an Aufnahmen, die der Streamingmarkt hergibt, ist erstaunlich. Da gibt es viel Schönes zu entdecken. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21203 erstellt: 29. Jul 2019, 11:27 | |||
Hörstoff
Inventar |
#21204 erstellt: 29. Jul 2019, 20:07 | |||
Gil und Orli Shaham, Hebräische Melodien. https://www.allmusic...elodies-mw0002546206 Wunderschöne Musik. |
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Cowen
Stammgast |
#21205 erstellt: 29. Jul 2019, 20:10 | |||
Vielleicht kennt ihr das. Man ist auf dem Weg nach Hause und weiß genau, da wartet eine Bestellung auf einen, auf die man sich schon freut. Meist braun, manchmal aber auch weiß eingepackt, wartet sie darauf, dass man sie aus der Verpackung befreit und sie sich dann noch eingeschweißt, manchmal schon (gebraucht) fertig zeigen. Nach der ersten Begutachtung von Cover, CD und Beiheft dann das Einschieben in den Player und dieser Moment der magischen Offenheit für die Töne, die einem dann begegnen. Ich liebe das und freue mich immer wieder darauf. So erging es mir heute mit mehreren Paketen, die sich in der Zeit meiner Abwesenheit eingefunden haben. Gerade laufen die Streichquartette von Ravel und Faure. Gabriel Faure Streichquartett in e-Moll + Ravel: Streichquartett in F-Dur Künstler: Ad Libitum Quartet Label: Naxos, DDD, 98 Erscheinungstermin: 27.3.2000 Wunderbare Bereicherung meiner Sammlung. Freue mich auch deshalb so darüber, weil das eine meiner ganz seltenen Spontankäufen gewesen ist. Hier aus dem Naxos-Sell, auf den Frank mal dankenswerterweise hingewiesen hat. Habe ihn nicht vorher per Streaming überprüft. Und bin jetzt ganz glücklich, dass ich mich zum Kauf entschlossen habe. |
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Hörstoff
Inventar |
#21206 erstellt: 29. Jul 2019, 20:26 | |||
Schön für dich, Martin, und ja, das Gefühl kenne ich natürlich auch. Wenn ich auch eher zur Postfiliale muss. Aktuell wartet ein ganzer Packen abgegraster Sonderangebote, weitgehend noch eingeschweißt, darauf von mir gehört zu werden. Die Offenheit für neue Tonfolgen und die Magie der Klänge lässt sich natürlich auch per Download aktivieren. |
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Cowen
Stammgast |
#21207 erstellt: 29. Jul 2019, 20:37 | |||
Unbedingt Andreas. Ist ja auch mein üblicher Weg. Und doch ist das haptische und materielle Erlebnis nochmal ein anderes. Auf das ich mich dann auch in der beschriebenen Art besonders freue. Geht mir auch gar nicht darum, dem einen oder dem anderen den Vorzug zu geben. |
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FabianJ
Inventar |
#21208 erstellt: 29. Jul 2019, 21:20 | |||
Bei mir sind es zwar meist Downloads, die meine Sammlung bereichern, aber hin und wieder muss es doch eine CD sein. Der „magische Moment" ist bei mir aber eher das Auspacken der Lieferung. Ich höre mir die CDs nicht direkt an, sondern lese sie am Computer aus, um sie dann später anzuhören. @Frank (Hüb'): Dass die Stéphane Denèves Roussel-Aufnahmen gut sind, glaube ich gerne, diese hatte ich vor einiger Zeit auch schon auf dem Kieker. Zwischenzeitlich erschien dann aber die „Roussel Edition". Mal schauen, vielleicht landen ja einzelne Alben daraus doch noch in meiner Sammlung. Auch wenn ich mit der dritten Sinfonie beim zweiten Anhören der Münch-Aufnahme mehr anfangen konnte, die klanglichen Einschränkungen sind ja nach wie vor da. Soeben aus der gestern verlinkten Box angehört: Albert Roussel (1869-1937) Bacchus et Ariane op. 43 (1930) - Suite Nr. 1 & 2 Orchestre national de l’ORTF - Dirigent: Jean Martinon 1970 Erato Disques, a Warner Music UK Division. Remastered (p) 2019 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company Wundervolle farbenfrohe und spritzige Musik, in einer ebensolchen Interpretation. Klanglich ist diese Einspielung deutlich gelungener die Sinfonie Nr. 3 aus Box, obwohl nur etwa 5 Jahre später entstanden. Diese Musik kann man sich auch bei Hitze noch gut anhören. Die letzten Tage hörte ich ja das eine oder andere Mal Monteverdis „Lamento d’Arianna". In beiden Werken geht es um Ariadne, beides sind Meisterwerke, von der Stimmung her sind sie jedoch so ziemlich das genaue Gegenteil. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 29. Jul 2019, 21:38 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#21209 erstellt: 30. Jul 2019, 10:32 | |||
Gerade mal wieder hervorgekramt: Terry Riley (* 1935) Cadenza on the Night Plain Kronos Quartet: David Harrington (Violine), John Sherba (Violine), Hank Dutt (Bratsche), Joan Jeanrenaud (Violoncello) Aufnahme: 21.-23. Oktober 1984, Gramavision Studios Auf diese CD wurde ich vor Jahren in diesem Forum aufmerksam gemacht. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher von wem, war es Michael? Auf jeden Fall war es eine tolle Empfehlung! Mit Terry Riley verbindet man heute vor allem „In C" (1964), eines der bedeutendsten und originellsten frühen Werke der Minimal Music. Ein Werk, das ich ebenfalls sehr schätze und in mehreren (grundverschiedenen) Einspielungen vorliegen habe. In sein Werk fließen jedoch auch Einflüsse von improvisierter Musik und Musik außereuropäischer Kulturen - hier vor allem indische Musik - mit ein, die Genregrenzen lösen sich dabei gerne mal auf. Auch mit der Verwendung von Tonbandaufnahmen in seinen Werken hat er gerne mal experimentiert. Rileys Hang zum Spiritualität, wobei diese weitgehend losgelöst ist von bestimmten Religionen, hört man vielen seiner Werke an. Gehört habe ich von diesem Komponisten bislang eigentlich nur „In C" in diversen Einspielungen sowie verschiedene von seinen Streichquartetten, gespielt vom Kronos Quartet. Auch diese unterscheiden sich vom Stil her sehr deutlich, als hörenswert empfand ich das Meiste davon aber schon, nur „Salome Dances for Peace" konnte mich bislang trotz alle Abwechslung doch nicht über die vollen 2 Stunden fesseln. Am Eindrucksvollsten fand ich neben Werken von diesem Album das „Requiem vor Adam". Dieses 37-minütigen Streichquartett in einem Satz hat eine ruhige, fast meditative Stimmung. Die Musik hinterlässt einen improvisierten Eindruck. Auch wenn bei diesem Stück eigentlich nie „die Post abgeht", kann es mich doch problemlos von Anfang bis Ende fesseln. Man sollte dabei jedoch den Kopf frei haben. Wenn man stark gedanklich abgelenkt ist, hat man von dieser Musik wenig. Das Foto auf Titel passt, meiner Meinung nach, jedenfalls sehr gut zur Grundstimmung dieses Stück. Ich stelle mir dabei noch die langsamen Wolkenbewegungen dazu. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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arnaoutchot
Moderator |
#21210 erstellt: 30. Jul 2019, 11:45 | |||
Nein, ich bin unschuldig ! Diese CD kenne ich gar nicht und Riley's In C hab ich vor einiger Zeit mal als für mich ungeeignet verrissen. Minimal Music vertrage ich nur in minimalen Dosen ... |
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FabianJ
Inventar |
#21211 erstellt: 30. Jul 2019, 16:17 | |||
Dann wird es wohl Günther (Hörbert) gewesen sein, dieser Schurke! Mir gefällt es auf jeden Fall, mit Minimal Music hat „Cadenza on the Night Plain" allerdings wenig zu tun. Gerade hörte ich wieder etwas aus der Kategorie „Karteileichen": Ottorino Respighi (1879-1936) Gli Ucelli - Suite für kleines Orchester P 154 Münchner Rundfunkorchester - Dirigent: Henry Raudales Aufnahme: 28. - 30 April, 6. - 7 Juli und 17. - 19. September 2009, BR (Studio 1) Inspirationsquelle für diese Orchestersuite waren Miniaturen für Laute oder Cembalo aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Bunt, elegant und mit Witz und der nötigen Leichtigkeit vorgetragen, ein kleines Fest für die Ohren! Dem Einleitungssatz folgen vier Sätze, die jeweils verschiedene Vogelarten charakterisieren, besonders einschmeichelnd ist dabei natürlich „die Nachtigall" (vorletzter Satz). Es gibt natürlich tiefgründigere Musik, auch von diesem Komponisten, aber für so einen warmen Sommertag ist es genau das Richtige! Mit freundlichem Gruß Fabian! *edit: Wenn ich mich recht entsinne, dürfte ich auch auf dieses Album hier im Forum aufmerksam geworden sein. Diesmal war es wohl Frank (Hüb'). [Beitrag von FabianJ am 30. Jul 2019, 16:22 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#21212 erstellt: 30. Jul 2019, 16:56 | |||
Jupp! Ich finde die Scheibe nach wie vor super. |
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Cowen
Stammgast |
#21213 erstellt: 30. Jul 2019, 17:43 | |||
Hörstoff
Inventar |
#21214 erstellt: 30. Jul 2019, 17:51 | |||
Super finde ich Holsts Planeten schon lange. Diese Fassung ist eine feine Interpretation. https://www.highresa...lanets#albumtab-info |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21215 erstellt: 30. Jul 2019, 17:55 | |||
ja, das finde ich auch. eine ziemlich zackig-durchartikulierte aufnahme ist das. gruß, agon |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#21216 erstellt: 30. Jul 2019, 18:04 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#21217 erstellt: 30. Jul 2019, 19:09 | |||
Hier entspannender Barock in vorzüglicher Klangqualität: Concerti von Dall'Abaco, Dauvergne, Kauchlitz, Vivaldi und Sammartini - Concerto Köln - MBL High Dynamic Range Recording 2013. Die Berliner High-End-Schmiede MBL Akustikgeräte kooperiert mit dem Concerto Köln, um mit deren Musik ihre Audio-Systeme (zB Radialstrahler) zu präsentieren. Kann man aber auch auf normalen Lautsprchern gut hören. Randbemerkung: Ich habe die in Deutschland hergestellte CD aus einem Laden für audiophile Platten in Singapur gefischt ... in Deutschland habe ich sie nie gesehen. |
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FabianJ
Inventar |
#21218 erstellt: 30. Jul 2019, 20:37 | |||
Gerade angehört: Claudio Monteverdi (1567-1643) Lasciatemi morire (Lamento d'Arianna - 6. Madrigalbuch) Mariana Flores (Sopran) - Cappella Mediterranea - Leitung: Leonardo García Alarcón Aufnahme: Oktober 2016 u. August 2017, Notre-Dame, Centeilles, Frankreich Und wieder das „Lamento d’Arianna", wieder in einer anderen Fassung. Neben der mehrstimmigen „normalen" Fassung und der Variante mit religiös inspiriertem Text gibt es noch die Fassung für Solosopran, ohne die begleitenden weiteren Sänger. Mir persönlich sagt die mehrstimmige Fassung etwas mehr zu, aber es ist schon toll, was diese Sängerin und ihr Begleitensemble aus dieser Musik herausholen. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hüb'
Moderator |
#21219 erstellt: 31. Jul 2019, 07:28 | |||
Boston Symphony Orchestra, Charles Munch RCA Living Stereo Daraus: Schuberts Sinfonien Nr. 8 & 9 Die "Große C-Dur" gelingt Munch hervorragend. Spannend, fließend und klangschön ist das eine sehr zeitlose Deutung, die auch in klanglicher Hinsicht (Stereo) wirklich sehr in Ordnung ist, trotz des Alters von > 60 Jahren. Insgesamt eine sehr schöne Box, zwar mager in der Ausstattung (kein Booklet), dafür aber sehr preisgünstig. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 31. Jul 2019, 07:28 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#21220 erstellt: 31. Jul 2019, 10:24 | |||
Edward Elgar (1857-1934) Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63 Königliches Philharmonieorchester Stockholm (Konzertmeister: Joakim Svenheden) - Dirigent: Sakari Oramo Aufnahme: Juni 2011, Stockholmer Konzerthalle, Stockholm Die musikalischen Themen sind hier weniger leicht fasslich als bei der ersten Sinfonie, somit riss mich diese Musik zu Anfang auch nicht so direkt mit. Hörenswert ist sie jedoch auf jeden Fall. Klanglich bewegt sich das Ganze auf dem für BIS typischen hohem Niveau. Ich musste hier den Lautstärkeregler jedoch etwas hochdrehen, um eine angemessene Lautstärke zu haben. Die Grundeinstellung war bei diesem Album etwas leise. Von dem Stockholmer Orchester und Sakari Oramo gibt es übrigens auch eine vorzügliche Einspielung von Sinfonie Nr. 1. Was die mir vorliegenden Einspielungen betrifft, so wird jene nur noch von der genialen Aufnahme der Dresdner Staatskapelle und Sir Colin Davis übertroffen. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21221 erstellt: 31. Jul 2019, 11:02 | |||
Mieczyslaw Weinberg: Cellokonzert op. 43 (1948) Marcel Markowski, Cello Sinfonia Varsovia, Jerzy Maksymiuk, Ltg. (Warner, 2014, Studio Warschau) Diese CD kann ich gar nicht hoch genug loben. Für mich ist dieses Cellokonzert von Weinberg das Intensivste und Bewegendste, was ich von Ihm kenne. Alleine der erste Satz nimmt mich immer wieder völlig gefangen. Die Interpretation ist m. E. perfekt. Auch die Werke von Andreij Panufnik (Sinfonia Elegiaca) und Andreij Tchaikovsky (Klavierkonzert Nr.2) sind sehr hörenswert. Eine Raritäten-CD von hohem künstlerischen Wert. Das Booklet ist sehr ausführlich, aber nur auf Polnisch und Englisch. Es lohnt sich. |
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Cowen
Stammgast |
#21222 erstellt: 31. Jul 2019, 11:03 | |||
Bei mir ist es gerade die Orgelsinfonie von Camille Saint-Saens mit Francois-Henri Houbart an der großen Cavaille-Coll-Orgel der Kirche La Madeleine, Paris. Marc Soustrot dirigiert das Orchestre Philharmonique des Paris de Loire. Mag die Sinfonie sehr gern und finde diese Aufnahme auch sehr gelungen. Was mich aber immer wieder irritiert ist die frappierende Ähnlichkeit des Anfangsmotivs mit dem aus Schuberts Unvollendeter. Für mich hört sich das so an, als hätte Saint-Saens da abgeschrieben. Allerdings scheine nur ich das so zu sehen, zumindest habe ich dazu noch nichts im Netz gefunden. Und auch wenn er von seinen Kritikern gerne als Eklektiker beschrieben wird, geben meine Klassikführer keinen konkreten Hinweis hierauf. Schön ist das Werk trotzdem. |
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Hüb'
Moderator |
#21223 erstellt: 31. Jul 2019, 11:22 | |||
Ja, die finde ich auch ganz großartig. Ich muss gestehen, da leichte Vorbehalte gehabt zu haben, von wegen "wenig idiomatisches Orchester". Völliger Quatsch, denn es handelt sich um eine ungemein edle Einspielung von aller höchster Spielkultur, trotz live. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#21224 erstellt: 01. Aug 2019, 11:20 | |||
FabianJ
Inventar |
#21225 erstellt: 01. Aug 2019, 16:38 | |||
Gestern Abend hörte ich mir noch einmal Elgars zweite Sinfonie an, in der Einspielung von Sir Colin Davis für LSO Live. Bis etwa zur Mitte des zweiten Satzes kam ich, dann war es genug! Die Interpretation an sich mag ja gut sein, aber leider hört man nicht so viel davon. Bei dem dumpfen Klang gingen einfach zu viele Feinheiten verloren. Eine CD, die ich nicht mehr brauche. Gerade angehört: Ralph Vaughan Williams (1872-1958) A Sea Symphony (1903-09) Elizabeth Llewellyn (Sopran), Marcus Farnsworth (Bariton) - BBC Symphony Chorus (Chorleiter: Neil Ferris) - BBC Symphony Orchestra (Konzertmeister: Stephen Bryant) - Dirigent: Martyn Brabbins Aufnahme: 14. - 15. Oktober 2017, Blackheath Concert Halls, London Das Werk ist Neuland für mich. Vokalsinfonien sind nicht so meins, auch z. B. bei Schostakowitschs Sinfonien sind es die Vokalsinfonien, die ich am seltensten höre. Die Ausnahme, die die Regel bestätigt (oder auch nicht ), ist Mahlers „Lied von der Erde", besonders in der Christa Ludwig-/Fritz Wunderlich-/Otto Klemperer-Einspielung. Dennoch wurde ich hier gut unterhalten. Die Musiker waren mit vollem Einsatz und hörbar mit Freude dabei und auch klanglich gibt es nichts zu meckern. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#21226 erstellt: 03. Aug 2019, 07:13 | |||
Die schon erwähnte und jetzt komplett erhältliche Live-Einspielung der Mozart-Klavierkonzerte Nr. 20 & 26 von Friedrich Gulda und den Münchner Philharmonikern gibt es übrigens auch als Live-Video auf YouTube, allerdings in nicht so toller Qualität: |
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FabianJ
Inventar |
#21227 erstellt: 03. Aug 2019, 10:46 | |||
Gerade angehört: Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Cellosonate Nr. 2 D-Dur op. 58 Steven Isserlis (Violoncello), Stephen Hough (Klavier) Aufnahme: 16. Juni 2014, Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, Loughton, Essex (England) Im Vergleich zu den Sonaten des rauschebärtigen Hamburgers, höre ich mir dieses wundervolle Werk eigentlich viel zu selten an. Das Titelbild dieses Albums, mit der tanzenden Fee, passt eigentlich sehr gut zu dieser Musik. Schwerblütig erscheint hier kaum etwas, es dominieren hier optimistische Stimmungen. Auf jeden Fall ein Werk, das ich mir öfter anhören sollte. Wie schon bei deren Einspielung der Cellosonaten des besagten Rauschebartträgers, gelang Steven Isserlis und Stephen Hough auch hier eine erstklassige Interpretation! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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frankbln
Stammgast |
#21228 erstellt: 03. Aug 2019, 12:39 | |||
Mendelssohn "dreht" sich bei mir auch gerade: Sextett D-Dur op. 110 von Felix Mendelssohn Mitglieder des Wiener Oktetts Aufnahmejahr: 1968 Aufnahmeort: Sofiensaal, Wien Erstveröffentlichung: 1970 CD 27 aus Decca Sound - The analogue years - von 2013 Die Cellosonate op. 58, die Fabian eben gehört hat, habe ich in meinem Bestand nicht gefunden. Die Isserlis-Aufnahme war auch nicht beim Streamingdienst auffindbar. Also habe ich ne andere Einspielung gehört. Meine Punkte gehen dabei an das op. 110 :). Grüße aus Berlin Franco |
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Hörstoff
Inventar |
#21229 erstellt: 03. Aug 2019, 17:58 | |||
Gomphus_sp.
Inventar |
#21230 erstellt: 03. Aug 2019, 19:25 | |||
Ich höre gerade Franz Schubert – Sinfonie Nr. 8 (H-moll Op. Posth. – Unvollendete), erstmals 1954 bei der Deutschen Grammophon mit der Bestellnummer LP 16051 erschienen. Ich habe dieses Repress aus dem Jahr 1957. Fritz Lehmann dirigierte damals die Berliner Philharmoniker. Das Werk wurde mit seinen zwei circa 10 Minuten langen Sätzen, auf diese 10" gepresst, die gerade auf meinen Plattenteller liegt. Für gerade mal einen Euro habe ich diese 62 Jahre alte Schallplatte auf einem Trödelmarkt in Duisburg gekauft. Sie war knisterte stark. Nachdem ich sie gewaschen habe, war das Knistern nicht mehr so stark, aber doch noch sehr störend. Schließlich kam ich auf die Idee, die Platte mit meinen anderen Plattenspieler ab zuhören, an dem ein viel besserer Tonabnehmer drangebaut ist. Jetzt hat sich gezeigt, das dieser bessere Tonabnehmer die Audioinformationen viel besser in der Plattenrille auslesen kann und das das Knistern nicht mehr so deutlich zu hören ist. Es ist für 1957 auch eine sehr gute Pressung, zwar behäbig, wie man das halt von historischen Aufnahmen kennt. Aber das ist ja das schöne daran. Für einen Euro nehme ich diese historische Platte mit nach Hause. Die Hülle ist ein Gatefold Cover, in dem die Platten- tasche innen kunstvoll angenäht ist, wie auf dem folgenden Foto zu sehen ist. Und wie die "Unvollendete" auf der Plattenhüllenrückseite analysiert wurde, macht einen sprachlos. Da kann jeder eigene Kommentar nur noch lächerlich sein. Lest selber: Zum vergrößern auf Bild herunterladen gehen und dann auf das Foto klicken. Grüße Heiko |
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frankbln
Stammgast |
#21231 erstellt: 04. Aug 2019, 07:28 | |||
Seit ewigen Zeiten habe ich mir die Sinfonie Nr. 8 von Schubert nicht angehört. Da war das Posting von Heiko Anlass, diesen Zeitraum auf Null zurückzusetzen. Und ich habe auf Qobuz sogar die Aufnahme von Fritz Lehmann mit den Berliner Philharmonikern gefunden. Leider nicht mit dem tollen Cover und den ausführlichen Liner Notes. Dafür musste ich das Stück vor dem Hören aber auch nicht waschen. Knistern habe ich erst am Ende des ersten Satzes vernommen. Aber nur sehr verhalten. Im Anschaffungspreis hat Heiko übrigens das bessere Schnäppchen gemacht. Wer das Stück digital besitzen möchte, müsste bei Qobuz 1,69 € löhnen. Grüße Franco |
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Cowen
Stammgast |
#21232 erstellt: 04. Aug 2019, 07:32 | |||
Musste schmunzeln, als ich deinen Post mit dem Bild gesehen habe Fabian, hat mich an meine Jugendzeit erinnert. Da gab es eine Band namens Novalis, die eine LP (Brandung) mit eben diesem Cover rausgebracht haben. Schöne Erinnerungen. Bei mir waren es gestern u.a. Mahler und Klemperer, die mich in der wenigen Zeit, die ich zum Hören hatte, unterhalten haben. Hieraus die 2. Und beim Hören wird deutlich, dass jede Menge Cineasten sich für ihre Kompositionen bei Mahler bedient haben. Guten Morgen miteinander |
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FabianJ
Inventar |
#21233 erstellt: 04. Aug 2019, 13:13 | |||
Interessanterweise wurde sowohl bei dem Novalis-, als auch bei dem Vaughan Williams-Album jeweils nur ein Ausschnitt von Walter Cranes Gemälde verwendet. @Franco: Bei einem Wettstreit zwischen Mendelssohns zweiter Cellosonate und dem Oktett kann es nur einen Gewinner geben: Den Zuhörer! Soeben hörte ich mir noch einmal die Cellosonate in der oben bereits verlinkten Einspielung an. Mein Eindruck ist unverändert positiv. Zuvor war mir jedoch nach einem anderen Stück Kammermusik: Arnold Bax (1883-1953) Elegisches Trio (1916) Philippa Davies (Flöte), Roger Chase (Bratsche), Skaila Kanga (Harfe) Aufnahme: 1. - 3. Juni 1995, Henry Wood Hall, London Rein vom Höreindruck her, käme ich nie darauf, dass dieses Werk von einem englischen Komponisten stammt, ich würde eher auf ein verschollenes Werk von Debussy tippen, dessen Sonate für Flöte, Bratsche und Harfe wohl kurz zuvor entstand. Ob Bax Debussys Sonate schon gekannt hat oder haben beide durch Zufall nahezu gleichzeitig musikalische Ideen verarbeitet, die zu dieser Zeit „in der Luft lagen"? Auf jeden Fall hat mir das Elegische Trio auch beim erneuten Hören eine Menge Freude bereitet. Bei Amazon diese CD derzeit für lumpige 133 € hinterhergeworfen! Ich finde ja, das Label sollte dieses Album in der Helios-Budget-Reihe wieder auflegen, damit auch haptisch orientierte Kammermusikfreunde eine Chance haben. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hüb'
Moderator |
#21234 erstellt: 04. Aug 2019, 15:32 | |||
https://www.amazon.d...635&s=gateway&sr=8-1 @Fabian: Gebraucht eigentlich nicht abgehoben, was den Preis anbelangt. Jüngst für 3,99 € erworben. @Schubert/ Lehmann/ BPO: Wahrscheinlich doch mit etwas sehr viel Patina verbunden, zumal in Mono (mW existiert keine Stereo-Ausgabe). Würde ich - aus Platzgründen - selbst geschenkt nicht mitnehmen. [Beitrag von Hüb' am 04. Aug 2019, 15:36 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#21235 erstellt: 05. Aug 2019, 14:49 | |||
Da musst Du wohl andere Suchbegriffe verwendet haben. Bei mir kam bei demselben Album nur dieses Schnäppchen. Bei Deinem Link ist der Preis ja schon deutlich näher am akzeptablen Rahmen! Vorhin hörte ich mir noch einmal die schon vor ein paar Tagen verlinkte Einspielung von Vaughan Williams „A Sea Symphony" an. Dieses Mal ohne dabei die gesungenen Texte mitzulesen. Nun weiß ich natürlich schon noch, worum es in den einzelnen Sätzen im Groben inhaltlich geht, aber auch ohne gezielt auf den Text zu achten, hat das Anhören wieder Spaß gemacht. Man meint heraushören zu können, wie hier ein Komponist in recht jungen Jahren mit Enthusiasmus an seinen sinfonischen Erstling herangegangen ist. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hüb'
Moderator |
#21236 erstellt: 05. Aug 2019, 15:40 | |||
Die Sea Symphony hat bei mir einige Anläufe gebraucht. Mittlerweile höre ich sie immer wieder gerne. Die bei Hyperion entstehende Brabbins-GA (?) steht bei mir nun umso mehr unter Beobachtung. |
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FabianJ
Inventar |
#21237 erstellt: 05. Aug 2019, 17:21 | |||
Bislang sind ja erst die ersten beiden Sinfonien raus und neue CDs erscheinen wohl im Jahresrhythmus. Irgendwann Oktober oder November dürfte dann die dritte Scheibe erscheinen. Bis zum kompletten Zyklus dürfte es also noch etwas dauern. Gerade hörte ich mir ein anderes spätromantisches Orchesterwerk an: Richard Strauss (1864-1949) Also sprach Zarathustra op. 30 Staatskapelle Dresden - Dirigent: Rudolf Kempe Aufnahme: 5. - 15. September 1971, Lukaskirche, Dresden Diese Aufnahmen wurden ja schon diverse Male neu aufgelegt. Ich wurde erst recht spät darauf aufmerksam, was aber auch schon 3 - 4 Jahre her sein dürfte. Immer wenn ich mal danach gesucht hatte, gab es das Set als Neuware nicht zu akzeptablem Preis. Mit dieser jüngsten Neuauflage hatte sich das dann glücklicherweise geändert. Rudolf Kempes Strauss-Aufnahmen genießen ja ein hohes Ansehen, auch hier im Forum. Die Einspielung von „Also sprach Zarathustra" durch die Berliner Philharmoniker unter Herbert von Karajan war auf einer meiner ersten Klassik-CDs. Diese hat mich insofern geprägt, als dass ich weitere Einspielungen immer damit vergleiche. Nun habe ich Herbies Aufnahme auch schon seit geraumer Zeit nicht mehr angehört, aber aus der Erinnerung heraus meine ich, dass die Staatskapelle und Rudolf Kempe den Vergleich nicht zu scheuen brauchen. Die letzten beiden Sätze, das Tanzlied und das Nachtwandlerlied, empfand ich immer als weniger interessant als die ersten 2/3 des Werkes. Bei Rudolf Kempe bleiben auch diese beiden Sätze interessant, das was davor kommt sowieso. Als jemand, der seine Musik meist vom Computer aus hört, finde ich es nur ein bisschen schade, dass man nicht alle Abschnitte des Werkes als einzelne Titel auf die CD gepackt hat, sondern die ganze sinfonische Dichtung nur 4 Titel hat. Von dieser Kleinigkeit abgesehen, bin ich mit dieser Zarathustra-Aufnahme aber sehr zufrieden. Auch der Klang ist für das Alter gar nicht übel. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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