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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Hörstoff
Inventar |
#19083 erstellt: 17. Dez 2018, 10:09 | |
Vielleicht hast du sie ihm empfohlen? Anbei besinnlich-chorales für die Weihnachtszeit. Nicht überkandidelt audiophil, d. h. die Aufnahme der Tallis Scholars aus 2005 bringt nicht nur die Stimmen, sondern auch den Nachhall der Kapelle des Merton College in Oxford sehr schön zur Geltung. Bei mir läuft die Pure Audio Blu-ray Disc 5.1. |
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op111
Moderator |
#19084 erstellt: 17. Dez 2018, 10:51 | |
Apropos 1 b-moll
Vergleichen wir mal mit dem Weitsprung Cliburn 8,80 m Horowitz 1943 (Carnegie Hall) 9,50 m and the winner is; Vladimir Horowitz, NBC Symphony Orchestra, Arturo Toscanini RCA, ADD, live 1943 (das legendäre "War Bonds Concerto") cover nicht vorhanden aus der Reihe |
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op111
Moderator |
#19085 erstellt: 17. Dez 2018, 12:34 | |
Gestern bei NPO Radio 4 (NL) i Diskotabel im Experten-Blindvergleich: Debussy, Claude Nocturnes pour Orchestre Platz 3 in Runde 2 ausgeschieden wg. u.a. Präzisionsmängeln, mangelnder Orchesterbalance, undurchsichtiger halliger Aufnahme Les Cris de Paris, Les Siecles, Francois-Xavier Roth harmonia mundi, DDD, 2017 [/b] Platz 2 Koninklijk Concertgebouworkest Haitink, Bernard PHILIPS 4387422 (P)1979 und die Nr. 1 jetzt im CD-Player +La Mer Cleveland Orchestra, Pierre Boulez CD DGG, (P) 1993 [Beitrag von op111 am 17. Dez 2018, 13:23 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#19086 erstellt: 17. Dez 2018, 12:39 | |
Zuletzt war ich in Schwetzingen, dort finden im Schloss Konzerte und Opernaufführungen statt. Ein Opernbesuch ist allein schon wegen des Rokoko-Theaters lohnenswert. Gegeben wurde Antonio Vivaldis La veritá in cimento. Eine herrliche Barockoper, zu der ich mich sogleich auf die Suche nach eine Einspielung gemacht habe. Es gibt eine neuere Gesamtaufnahme, die ist aber gar nicht so leicht zu bekommen: Es müssen derzeit wieder die PC-Tröten herhalten. Daher kann ich klanglich nix sagen. Was ich aber sagen kann: ich mag Vivaldi! Parrot |
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Hüb'
Moderator |
#19087 erstellt: 17. Dez 2018, 17:15 | |
Bei beinahe jedem russischen Sinfoniker des 20. oder 21. Jahrhunderts wird ja gerne der Schostakowitsch-Vergleich bemüht. Ich denke, Tisctschenko täte man Unrecht damit, denn seine gemäßigt moderne Musik ist sehr vielschichtig, originell und das Bemühen um Eigenständigkeit ist in meinen Ohren durchaus von Erfolg gekrönt. Die 7. Sinfonie von 1994 repräsentiert Tischtschenkos "ausentwickelten" Spätstil. Insgesamt schrieb er 9 Sinfonien ohne die Letzte noch vollenden/ orchestrieren zu können. IMHO eine sehr schöne Scheibe - auch klanglich sehr ordentlich. Mit nur rd. 53 Minuten Spielzeit ist die CD allerdings etwas unzureichend bespielt. Hier hätte ich mir noch einen Füller gewünscht. Vor allem auf dem Label "Northern Flowers" gibt es weitere Einspielungen seiner Musik. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 17. Dez 2018, 20:40 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#19088 erstellt: 17. Dez 2018, 17:17 | |
Zur "Freude" der Mitwohner: spätestromantische Orchestermusik: Reinhold Gliere (1875-1956) Symphonie Nr. 2 +Saporoger Kosaken op. 64 BBC Philharmonic Orchestra, Edward Downes Chandos, DDD, 1991 [Beitrag von op111 am 17. Dez 2018, 23:02 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#19089 erstellt: 17. Dez 2018, 20:07 | |
Was Schönes zur weihnachtlichen Winterzeit (geistliche Chormusik): Gjeilo/Northern Lights dargeboten von Bruffy/Phoenix Chorale. Stimmungsvoll und "klassisch". Kaum zu glauben, dass der Komponist erst 1978 geboren wurde. Ah doch, jetzt wird's moderner, oder besser postmoderner... [Beitrag von Hörstoff am 17. Dez 2018, 20:08 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#19090 erstellt: 17. Dez 2018, 20:37 | |
Danke fürs berichten! |
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arnaoutchot
Moderator |
#19091 erstellt: 17. Dez 2018, 20:42 | |
Ja, danke für den Vergleich. Zuerst mal beruhigend, Boulez habe ich und finde ich ebenfalls gut. Allerdings ist Previn mit dem LSO hier auch nicht schlecht und Stéphane Denève mit dem RSNO auf Chandos Mehrkanal-SACD dürfte Boulez zuindest klanglich unter Druck bringen. |
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Hüb'
Moderator |
#19092 erstellt: 17. Dez 2018, 20:57 | |
Bemerkenswert, dass die alte Haitink-Aufnahme so weit vorne dabei ist. |
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op111
Moderator |
#19093 erstellt: 17. Dez 2018, 23:12 | |
Für mich ist Haitinks Abschneiden gar nicht so überrraschend. Das Concertgebouw Orkest ist nun mal hervorragend, Haitink neigt nicht zur (deutsch-österreichischen) Romantisierung und favorisiert einen sehr durchsichtigen Klang. Manchmal erscheinen mir seine Aufnahmen ein wenig zu nüchtern. Das kann man Boulez, vor allem in seinen Spätaufnahmen, nicht nachsagen. |
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op111
Moderator |
#19094 erstellt: 17. Dez 2018, 23:44 | |
Hüb'
Moderator |
#19095 erstellt: 18. Dez 2018, 08:45 | |
Ich schätze den "Philips-Karajan" ja persönlich sehr, hätte aber vermutet, dass vielen seiner alten Aufnahmen eben dieser Nüchternheits-Nimbus in der allgemeinen Beurteilung anhaftet. |
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op111
Moderator |
#19096 erstellt: 18. Dez 2018, 14:08 | |
Hüb'
Moderator |
#19097 erstellt: 18. Dez 2018, 14:33 | |
Nachdem mir die Aufnahmen der Sinfonie von Hans Huber auf Sterling so gut gefallen haben, habe ich mir ebenfalls die Klavierkonzerte gegönnt. Sie scheinen mir nicht weniger hörenswerte Musik zu sein und werden auf dieser Produktion hervorragend präsentiert.
Aktuell wird die Scheibe bei jpc für günstige 7,99 EUR gelistet. A. liefert an Prime-Kunden zum selben Preis. Ich kann die Scheibe nur jedem Freund niveauvoller Romantik dringend ans Herz legen! Viele Grüße Frank |
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op111
Moderator |
#19098 erstellt: 18. Dez 2018, 15:59 | |
op111
Moderator |
#19099 erstellt: 18. Dez 2018, 18:44 | |
Und nun zu etwas ganz anderem: Leonie Klein - Gathering Thunders Stockhausen: Zyklus für einen Schlagzeuger (1959) Xenakis: Psappha für Schlagzeug solo (1975) Lachenmann: Interieur für einen Schlagzeugsolisten Huber: Pothos für einen Schlagzeugsolisten Eötvös: Thunder für Basspauke Fischer: Gathering für Vibraphon Leonie Klein (Percussion) Wergo, DDD, 2017 leonie-klein.net
[Beitrag von op111 am 18. Dez 2018, 18:47 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#19100 erstellt: 18. Dez 2018, 19:19 | |
Dazu passt sehr gut: Iannis Xenakis von Kuniko Hier mal wieder etwas "richtig" Klassisches : Mendelssohn Symphony No 2 'Lobgesang' LSO 2017 [Beitrag von Hörstoff am 18. Dez 2018, 19:22 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#19101 erstellt: 18. Dez 2018, 19:47 | |
Genau! Die Schlagzeugerin Kuniko hatten wir vor längerer Zeit auch schon mal hier erwähnt. [Beitrag von op111 am 18. Dez 2018, 19:49 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#19102 erstellt: 19. Dez 2018, 09:10 | |
Gardiners Mendelssohn GA wartet bei mir noch des Anhörens...wobei ich die 2. nicht sonderlich mag, ganz grundsätzlich gesprochen. Bei mir Finnisches: Klanglich-musikalisch sehr gelungene Aufnahme dieses orchestralen Frühwerks, das seine Uraufführung erfuhr, als Jean Sibelius noch keine 27 war. Seine späteren Sinfonien erscheinen mir tatsächlich ausgereifter und packender. Nichtsdestroz ist Kullervo op. 7 ein interessantes Werk mit einigen ungewöhnlichen Ideen und einer in meinen Ohren reizvollen Stimmung. Denke, nach weiteren Aufnahmen muss ich dennoch nicht unbedingt Ausschau halten, zumal das Stück bei mir auch noch innerhalb ein paar Gesamtaufnahmen der Sinfonien vorliegt.
Viele Grüe Frank [Beitrag von Hüb' am 19. Dez 2018, 09:14 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#19103 erstellt: 19. Dez 2018, 09:35 | |
Guten Morgen Fabian, höre gerade die von dir gepostete Aufnahme und finde Sie hervorragend. Schöne Stimmen zu sehr schönen Liedern, die eine wunderbare Atmosphäre in den Raum zaubern. Danke für die Erwähnung. Martin |
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op111
Moderator |
#19104 erstellt: 19. Dez 2018, 17:25 | |
Und nun weil's so schön ist erneut zu dieser großartigen CD: Leonie Klein - Gathering Thunders Stockhausen: Zyklus für einen Schlagzeuger (1959) Xenakis: Psappha für Schlagzeug solo (1975) Lachenmann: Interieur für einen Schlagzeugsolisten Huber: Pothos für einen Schlagzeugsolisten Eötvös: Thunder für Basspauke Fischer: Gathering für Vibraphon Leonie Klein (Percussion) Wergo, DDD, 2017 Mit Links zu zwei ausführlichen (30 / 60min) Berichten aus der SWR Mediathek leonie-klein.net
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Rille65
Inventar |
#19105 erstellt: 19. Dez 2018, 19:08 | |
Guten Abend die Herren! Feine Musik hattet Ihr laufen die letzten Tage. Ich war leider berufsbedingt abstinent, startete den ersehnten Feierabend dann gleich mit einem Neuzugang. Aufgenommen 1980 im Studio Paul-Gerhardt-Kirche, Leipzig als Co-Produktion des VEB Deutsche Schallplatten Berlin und der Phonogram International B. V., Niederlande. Erschien 1981 zunächst bei Philips und 1982 dann auf Eterna in der Reihe „Das Orchesterwerk“. Die Eterna-Veröffentlichung ist nunmehr auch discogs bekannt. Brahms* - Gewandhausorchester Leipzig, Kurt Masur – Das Orchesterwerk Serenade Nr. 1 D-dur Op. 11 Label: ETERNA – 8 27 529 Format: Vinyl, LP Land: German Democratic Republic (GDR) Veröffentlicht: 1982 Genre: Classical Stil: Romantic |
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Rille65
Inventar |
#19106 erstellt: 19. Dez 2018, 19:16 | |
Ebenfalls 1982 erschien folgende Einspielung des „in Wien sesshaft gewordenen Norddeutschen Romantikers“ (Hüllentext), die wahrscheinlich jeder von Euch im CD-Regal hat Bei mir wie gewohnt von Vinyl: Johannes Brahms - Anne-Sophie Mutter, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan – Konzert Für Violine Und Orchester D-Dur Op. 77 Label: Deutsche Grammophon – 2532 032 Format: Vinyl, LP Land: Germany Veröffentlicht: 1982 Genre: Classical Stil: Romantic |
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Hörstoff
Inventar |
#19107 erstellt: 19. Dez 2018, 20:20 | |
Rille65
Inventar |
#19108 erstellt: 19. Dez 2018, 20:28 | |
In Kassel aufgewachsen, ist mir das Spohr-Denkmal vor dem C&A natürlich ein Begriff. War immer ein markanter Platz, um sich zu verabreden, „am Spohr“. Und heute hält erstmals eins seiner Werke Einzug in meine Plattensammlung. Dass E. T. A. Hoffmann auch komponierte, war mir bislang - ich gestehe es ohne Scham - neu. Bin gespannt. Aber erstmal läuft Seite 1 mit Ludewigs Symphonie: Louis Spohr / E.T.A. Hoffmann - Südwestdeutsche Philharmonie • Tamás Sulyok – Sinfonie C-Moll / Sinfonie Es-Dur Label: RBM Records – RBM 3035 Format: Vinyl, LP Land: Germany Veröffentlicht: - Genre: Classical Stil: Romantic |
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arnaoutchot
Moderator |
#19109 erstellt: 19. Dez 2018, 20:35 | |
@Rille: Ich hab nichts gegen die Mutter, aber dennoch hab ich das Konzert mit ihr und Karajan nicht ... @Hörstoff: So unterschiedlich können Ohren sein. Ich fand die Maazel BluRay inhaltlich und klanglich absolut Substandard. Nach der guten Telarc-CD hatte ich mir Grosses erhofft (Mehrkanal!), fand die Maazel-Synopsis aber fad und klanglich flach. Aber wie gesagt ... the tastes are different. |
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Rille65
Inventar |
#19110 erstellt: 19. Dez 2018, 21:03 | |
Ich sag‘s nicht weiter Apropos komponierende Schriftsteller bzw. Maler. Zur Erweiterung meines Horizonts habe ich mir dann auch noch folgende feine Scheibe zugelegt: Boris Pasternak / E.T.A. Hoffmann / Lyonel Feininger, Annie Gicquel – Dichter Und Maler Als Komponisten = Poets And Painters As Composers Label: FSM (2) – FSM 53 210 EB Format: Vinyl, LP, Album Land: Germany Veröffentlicht: 1981 Genre: Classical Stil: Romantic, Contemporary Nice! Pasternaks Sonate für Klavier, “teils klangsinnlich-statisch, teils vorwärtsdrängend“. Hartmut Lück bringt es im Begleittext auf den Punkt. Berührt mein von jahrelangem Satie-Hören voreingenommenes Ohr angenehm. Frau Gicquel bringt das auch fein rüber, wenn ich es mal so salopp formulieren darf. [Beitrag von Rille65 am 19. Dez 2018, 21:05 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#19111 erstellt: 19. Dez 2018, 21:12 | |
Ein absoluter Klangtipp - gehört in Mehrkanal - aus meiner Sicht: Siegfried's Death and Funeral Music - sehr schön artikuliert und heroisch fein- und grobdynamisch. |
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op111
Moderator |
#19112 erstellt: 20. Dez 2018, 09:55 | |
Hallo zusammen.
The same here. Ich kann dem Maazel-Zusammenschnitt nicht viel abgewinnen und bin ohnehin kein Telarc-Fan, die Aufnahmen haben klanglich eine sehr unterschiedliche Qualität, und sind dem aufgenommenen Material nicht immer adäquat. [Beitrag von op111 am 20. Dez 2018, 09:59 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#19113 erstellt: 20. Dez 2018, 09:58 | |
Hallo zusammen, gerade bei Siegfrieds Tod und Trauermarsch aus der Götterdämmerung finde ich Maatels Darstellung ziemlich flau. Solti und Stokowski zeigen was da abgehen kann, wenn man nur will. |
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op111
Moderator |
#19114 erstellt: 20. Dez 2018, 10:08 | |
Bewusst gekauft habe ich die, zumal nach den damals vernichtenden Kritiken, nicht. Es ist aber nicht ausgeschlossen, daß die DG sie in eine der dicken Brahms/Karajan Boxen hineingemogelt hat. Ich empfehle Brahms: Violinkonzert op. 77 Nicolaj Znaider, Wiener Philharmoniker, Valery Gergiev RCA, DDD, 2008 da wird Brahms' Hinweis, die Violine sei kein Virtuosensolist sondern "primus inter pares", ernst genommen. Karajan ist eher der Erzieher, der dem jungen Nachwuchs zeigt, wo's lang geht. [Beitrag von op111 am 20. Dez 2018, 10:09 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#19115 erstellt: 20. Dez 2018, 10:18 | |
Hallo Franz, die Einspielung mit Znaider besitze ich ebenfalls. Hier hatte ich sie einmal erwähnt. IMHO eine sehr gute Wahl! Viele Grüße Frank |
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op111
Moderator |
#19116 erstellt: 20. Dez 2018, 10:30 | |
arnaoutchot
Moderator |
#19117 erstellt: 20. Dez 2018, 11:03 | |
Ohne jetzt nochmals tiefer recherchiert zu haben und off the top of my head: Die Maazel-Studio-Aufnahme auf Telarc fand ich nicht so schlecht, das waren mW aber nur Szenen aus dem Ring mehr oder weniger passend aneinandergekettet. Klanglich war ich zumindest bei Erscheinen in den 1980ern beeindruckt. Umso enttäuschter war ich über die Live-Aufnahme aus der Philharmonie. Ich hatte die BD da. Inhaltlich kann ich mich nicht mehr genau erinnern, aber scheinbar gab es noch weitere Anpassungen bezüglich der Synopsis, die mir nicht gefielen. Klanglich war es furchtbar flach und fad, weit von einigen guten anderen Klassik-SACDs oder BluRays entfernt. Klanglich ein Top-Ring in MCh ist Mehta mit Fura dels Baus in dts HD 7.1 (!). Allerdings hab ich den "nur" komplett und mit Bild, 16 Stunden lang ... :L, aber es gibt auch eine Blu Ray mit Auszügen, die kenne ich inhaltlich aber nicht. Ich nehme mal an, die Hits sollten dabei sein. [Beitrag von arnaoutchot am 20. Dez 2018, 11:09 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#19118 erstellt: 20. Dez 2018, 11:13 | |
Hui, das ist aber ein starkes Gegengift ! Und da scheint ja jemand eine grosse neue Solti-Box sein eigen zu nennen ... viel Spass damit und lass uns teilhaben. @Znaider/Brahms: Auch von mir Daumen hoch, eine wirklich gute Aufnahme und das weniger bekannte Korngold-Konzert ist auch toll (deswegen hatte ich die CD überhaut nur gekauft !) |
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op111
Moderator |
#19119 erstellt: 20. Dez 2018, 11:31 | |
Hallo Michael, die Solti-Box habe ich nun endlich mal ausgepackt und Stichproben gehört. Ich habe die leise Hoffnung, daß ich zwischen/nach den Feiertagen etwas mehr Zeit zum Hören habe. Dass irgendeine klangliche Veränderung gegenüber der Erstausgabe hörbar ist, kann ich bisher anhand der beiden ältesten und ersten Chicagoer Aufnahmen nicht bestätigen. Die Beethoven Sinfonien aus den 1970ern gab es vor einigen Jahren als Remaster. Auch da gab es keinen Unterschied, bis auf die Pre-/Post-Gap-Pausen waren die Tracks mit der alten Ausgabe sogar bitidentisch. Dennoch war es ein umfangreiches und tiefgreifendes Remastering, da nahezu alle Stücke neu kombiniert/angeordnet wurden. |
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Rille65
Inventar |
#19120 erstellt: 20. Dez 2018, 11:33 | |
Danke dir, werde die Augen aufhalten. „Die Mutter“ dreht gerade wieder nach erfolgreicher Plattenwäsche, und ich verstehe, was Johannes und du meinen. |
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Rille65
Inventar |
#19121 erstellt: 20. Dez 2018, 11:48 | |
Es bleibt gelb und Herbert. Nachdem mir Tschaikowskys „Sinfonie Nr. 5 und 6“, aufgeführt von der Leningrader Philharmonie unter der Leitung von Jewgenij Mrawinskij, veröffentlicht auf Deutsche Grammophon von 1960, so viel Freude bereitet hatte, fiel mir dann gestern aus gleichem Hause auch noch die 4 in die Hände. Leider nicht von den Leningradern, aber die Berliner sollen ja auch nicht schlecht sein. Es dreht aus dem Jahre 1967, hier in einer Nachpressung von 1978: Peter Tschaikowsky*, Herbert von Karajan – Symphonie Nr. 4 F-moll Op. 36 Label: Deutsche Grammophon – 139 017 Format: Vinyl, LP, Album, Reissue, Stereo Land: Germany Veröffentlicht: 1978 Genre: Classical Stil: Romantic |
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arnaoutchot
Moderator |
#19122 erstellt: 20. Dez 2018, 11:52 | |
Mein ausdrücklicher Weihnachtswunsch an Dich ! Zeit ist das höchste Gut ! Ich hab ja auch mit der Solti-Box geliebäugelt. Aber das einzige, was mir wirklich fehlt, sind die Beethoven-Symphonien. Naja, Fehlen ist relativ, es wäre eben die 14. oder 15. Gesamtaufnahme neben vielen anderen guten . Beethoven-Konzerte hab ich mehr als genug, Mahler hab ich mit Solti komplett und von Bruckner auch ein paar einzelne (brauche ich auch nicht komplett). Ist die klanglich best-remasterte Einzelausgabe der Beethoven-Symphonien diese hier ? Dann könnte ich das Thema Solti ja damit erschlagen ... oder fehlt sonst noch etwas Wichtiges ? |
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Hüb'
Moderator |
#19123 erstellt: 20. Dez 2018, 11:54 | |
Hinsichtlich der frühen CSO-GA mWn ja. |
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arnaoutchot
Moderator |
#19124 erstellt: 20. Dez 2018, 12:03 | |
Danke. Ist die frühe oder die spätere LvB-GA besser ? |
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Hüb'
Moderator |
#19125 erstellt: 20. Dez 2018, 12:04 | |
Warum habe ich diese Frage befürchtet? Denke, Franz wird uns nach den Feiertagen erhellen. |
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op111
Moderator |
#19126 erstellt: 20. Dez 2018, 12:05 | |
Aber diese Neuausgabe der alten Version (ca. 1975) in der grünen Pappbox ist bitidentisch zu dieser allerersten Ausgabe der (1975er), die noch im Schuber mit 2 Jewel-Case 3-fach Boxen um 1989 erschienen ist, die habe ich auch noch. Lediglich die Aufteilung der 9. auf 2 CDs ist unpraktisch. [Beitrag von op111 am 20. Dez 2018, 12:09 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
#19127 erstellt: 20. Dez 2018, 12:12 | |
Ich habe bei solchen Fällen die Aufnahme der 2 CDs dann auf einen neuen CD Rohling gebrannt. Womöglich halten die Herausgeber den Redbook Standard von 74 Minuten ein. Die gebrannte CD kann man dann je nach Box-Volumen einfach dazu legen. Gruß. Olaf |
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op111
Moderator |
#19128 erstellt: 20. Dez 2018, 12:27 | |
Ja, so alt ist die Aufnahme, da sind alle CDs Redbook-konform, sogar noch kürzer. Man hatte anscheinend keine längeren Tapes als 66min für das Master. Mit meinem ersten CDRW Brenner habe ich dann eine Kopie mit der gesamten 9. angelegt. Der Kodak Rohling kostete mehr als eine CD und der HP Brenner schaffte 2-fache Geschwindigkeit und kostete um die 2.000 DM. Wirtschaftlich war das nicht. Aber die alte CDR funktioniert noch heute tadellos und hat die niedrigsten Fehlerraten meiner zahllosen Testexemplare. |
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Rille65
Inventar |
#19129 erstellt: 20. Dez 2018, 12:45 | |
Was sind CD-Hörer doch verwöhnt Ich muss alle 20 Minuten aufstehen Frans Brüggen nimmt als Flötist bereits einen breiten Raum in meinem Plattenregal ein, vom Dirigenten Brüggen hatte ich bislang leider noch nichts gehört und besessen. Das änderte sich gestern, und es spielt nun Mozart*, Frans Brüggen, Orchestra Of The 18th Century – Symphonies No 31 "Paris", No 35 "Haffner" Label: Philips – 416 490-1 Format: Vinyl, LP, Digital Land: Netherlands Veröffentlicht: 1986 Genre: Classical Stil: Classical Ist ja leider auch schon zu Staub zerfallen, der gute (um erneut aus einem jüngeren Post hier zu zitieren), dafür erfreut seine Arbeit dauerhaft auf einem Material, dass uns alle noch überleben wird. |
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Hörstoff
Inventar |
#19130 erstellt: 20. Dez 2018, 12:57 | |
Wie gesagt, das Gegenteil ist der Fall - meine Meinung. Aber ihr habt nun einmal andere Ohren. EDIT: Ihr ja, aber die Kritik von Gramophone ist bei mir. Das empfinde ich als beruhigend. [Beitrag von Hörstoff am 20. Dez 2018, 13:10 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#19131 erstellt: 20. Dez 2018, 13:32 | |
Hier darf es noch etwas vom Amadé sein. Hübsch, wie die Harfe die kecke Flöte sanft umspielt ... Mozart*, Telemann*, Yehudi Menuhin, Das Philharmonia Orchester London*, Elaine Shaffer, Marilyn Costello – Konzert Für Flöte, Harfe Und Orchester C-Dur KV 299 / Suite A-Moll Für Soloflöte Und Streicher Label: Electrola – SME 91 315 Format: Vinyl, LP, Stereo Land: Germany Veröffentlicht: - Genre: Classical Stil: Baroque, Classical |
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op111
Moderator |
#19132 erstellt: 20. Dez 2018, 13:37 | |
Andere Lautsprecher, Hörräume,Kopfhörer, Ohren, anderen Geschmack, andere Hörerfahrungen, Tagesform, Meinung ... Ich denke, da sind wir alle völlig pluralistisch. Man steckt ja nicht drin. Franz [Beitrag von op111 am 20. Dez 2018, 19:23 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#19133 erstellt: 20. Dez 2018, 19:29 | |
Und nun das angeblich populärtste Stück des 20. Jhd.: Bela Bartok (1881-1945) Konzert für Orchester +Tanzsuite Chicago Symphony Orchestra, Georg Solti Decca, DDD, 81 Die erste Aufnahme mit korrekten Tempi lt. Urtext. Aufnahmetechnisch sehr gut aber mit mangelnder Transparenz bei den Bläsern in 2, "Giuoco della coppie Allegretto scherzando". Das klingt bei Fischer durchsichtiger. [Beitrag von op111 am 20. Dez 2018, 23:41 bearbeitet] |
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