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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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drbobo
Inventar
#1515 erstellt: 15. Jan 2005, 00:21
Hallo,

leider immer noch zu wenig Zeit für Forum und Musik,
im Zweifelsfall daher mehr Musik
heute

Monteverdi L'Orfeo in einer wirklich tollen Aufnahme


amazon.de
walter_f.
Hat sich gelöscht
#1516 erstellt: 15. Jan 2005, 10:48
immer mal was neues:

Toyama: Rhapsodie für Orchester, Konoye: Etenraku, Ifukube: Japanese Rhapsody, Akutagawa:Music for Symphony Orchestra, Koyama: Kobiki-Uta für Orchester, Yowhimatsu: Threnody to Toki für Streichorchester & Klavier op. 12 und

Humperdinck

Maurische Rhapsodie, Dornröschen-Tonbilder; Der Kaufmann v. Venedig-Liebesszene; Die Marketenderin-Prelude -

dieses ist allerdings sehr einfach "gestrickt".


Grüsse
Walter






dude1708
Ist häufiger hier
#1517 erstellt: 15. Jan 2005, 15:20
Schubert: Lazarus Oratorio D 689, Completed by Denisov
Rilling, Bach-Collegium Stuttgart, Gächinger Kantorei Stuttgart

Brilliant Classics, Lincensed from hänssler Classic



Mal etwas mir unbekanntes: soeben für EUR 3,99 bei Müller gekauft.
sound67
Hat sich gelöscht
#1518 erstellt: 16. Jan 2005, 10:50
JOAQUÍN RODRIGO: Concierto de Aranjuez / HEITOR VILLA-LOBOS: Concerto for Guitar / MANUEL PONCE: Concierto del Sur
Sharon Isbin, New York Philharmonic Orchestra, José Serebrier (Warner)



v.a. wegen des dritten Werks, Manuel Ponces phänomenal gutem "Concierto del Sur", habe ich diese sehr schöne CD gekauft. Das Rodrigo-Konzert ist vielleicht trivial, aber die Einspielung ist sowohl von der Solistin als auch dem Orchester bravourös gelungen, zumal die Tonqualität exemplarisch gut ist: räumlich, aber nicht verhallt, mit guter Hervorhebung der Solistin, ohne die Klangfarben dahinter zuzudecken.

Gruß, Thomas
sound67
Hat sich gelöscht
#1519 erstellt: 16. Jan 2005, 13:40
GUSTAV MAHLER: Das Lied von der Erde
Christa Ludwig, Fritz Wunderlich, Philharmonia Orchestra, Otto Klemperer (EMI)



Gestern von einer japanischen Bratschistin* auf diese Einspielung angesprochen (Sie bewundert Wunderlichs Stimme) habe ich sie mir wieder angehört. Mir persönlich gefällt Ernst Haefligers herberes Timbre hier besser (Jochum-Aufnahme auf DG), in allen anderen Punkten ist die obige auch für mich Referenz.

Gruß, Thomas

* Selbige Bratschistin, auf den Namen Ifukube angesprochen - wie aus der Pistole geschossen: "Gojira!"
AcomA
Stammgast
#1520 erstellt: 16. Jan 2005, 13:48
dvorak

konzert f. v'cello u. orchester h-moll op. 104

mischa maisky, israel philharmonic orchestra, bernstein


dgg, DDD, aufn. 1988

das ewige schlachtross der cellisten. mit maiskys tonsubstanz kann derzeit eigentlich nur sein lehrer (m. rostropowitsch) konkurrieren. maisky hat übrigens das konzert jetzt nochmals eingespielt. hat jemand diese aufnahme gehört ?

gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1521 erstellt: 16. Jan 2005, 13:51

AcomA schrieb:
mit maiskys tonsubstanz kann derzeit eigentlich nur sein lehrer (m. rostropowitsch) konkurrieren.


Eine kühne Behauptung.

Gruß, Thomas
AcomA
Stammgast
#1522 erstellt: 16. Jan 2005, 14:00
hallo sound67,

ich weiß, aber manchmal muss man flagge zeigen. aber du wirst mir zustimmen, dass mischa maisky zu den bedeutendsten lebenden cellisten zu zählen ist.

gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1523 erstellt: 16. Jan 2005, 14:14
Kaum. Ein paar Freunde von mir aus Norddeutschland haben ihn beim Schleswig Holstein Musikfestival zuletzt live gehört (mit der Tschechischen Philharmonie, in besagtem Cellokonzert) - und ihre Kommentare (alles Streicher) sind nicht zitierfähig.

Ich selbst kenne auch keine einzige herausragende Aufnahme von ihm.

Gruß, Thomas
AcomA
Stammgast
#1524 erstellt: 16. Jan 2005, 14:47
hallo sound67,

jeder kann mal einen schlechten tag haben. du kannst davon ausgehen, dass z.b. martha argerich ihre kammermusikpartner u.a. auch aufgrund der ebenbürtigkeit ausgesucht hat. herausragende aufnahmen mit maisky:

j.s. bach - cellosuiten

beethoven - werke für v'cello u. klavier mit martha argerich

brahms - cellosoanten mit pavel gililov (obwohl hier für mich janos starker/györgy sebök referenz sind

ravel/debussy - werke f. cello u. klavier mit martha argerich

schostakowitsch/tschaikowsky klaviertrios mit gidon kremer u. matha argerich

dvorak/schumann cellokonzerte

prokofieff - sinfonia concertante
miaskowsky - cellokonzert


gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1525 erstellt: 16. Jan 2005, 17:00

AcomA schrieb:
jeder kann mal einen schlechten tag haben. du kannst davon ausgehen, dass z.b. martha argerich ihre kammermusikpartner u.a. auch aufgrund der ebenbürtigkeit ausgesucht hat.


Leider macht sich das bei beider Aufnahme der Beethoven'schen Cello-Sonaten so gar nicht bemerkbar. Vielleicht gibt es da noch andere Gründe für die Partnerschaft. z.B. den gleichen Frisör.

Auch das Elgar-Cellokonzert mit Maisky ist eher gesichtslos-solide.

NP: CAMILLE SAINT-SAENS: Piano Concerto No.5 / Cello Concertos Nos. 1+2 / Symphony No.3, "Organ"
Pascal Rogé, Lynn Harrell, Orchestre Symphonique de Montreal (No.3) und andere, meistens unter Charles Dutoit (Decca)

aus der Box:

Immer wieder charmante, wohl proportionierte und gut gemachte Werke!

Gruß, Thomas
M_forever
Hat sich gelöscht
#1526 erstellt: 16. Jan 2005, 19:17

Kaum. Ein paar Freunde von mir aus Norddeutschland haben ihn beim Schleswig Holstein Musikfestival zuletzt live gehört (mit der Tschechischen Philharmonie, in besagtem Cellokonzert) - und ihre Kommentare (alles Streicher) sind nicht zitierfähig.

Tip: Damit haben Deine Streicher-Experten-Freunde jetzt die Möglichkeit in der Hand, Maisky gut zu erpressen. Ich bin mir sicher, dass er gerne was springen lässt, damit sie nicht weitererzählen, dass er eigentlich gar nicht Cello spielen kann.
Hüb'
Moderator
#1527 erstellt: 16. Jan 2005, 19:46

M_forever schrieb:

Kaum. Ein paar Freunde von mir aus Norddeutschland haben ihn beim Schleswig Holstein Musikfestival zuletzt live gehört (mit der Tschechischen Philharmonie, in besagtem Cellokonzert) - und ihre Kommentare (alles Streicher) sind nicht zitierfähig.

Tip: Damit haben Deine Streicher-Experten-Freunde jetzt die Möglichkeit in der Hand, Maisky gut zu erpressen. Ich bin mir sicher, dass er gerne was springen lässt, damit sie nicht weitererzählen, dass er eigentlich gar nicht Cello spielen kann.


@M_forever:

Was für Sound67/Thomas gilt, hat auch für Dich zu gelten. Angriffe dieser Art sind hier nicht gefragt und widersprechen der hier gewünschten Diskussionskultur.

Grüße,

Frank
sound67
Hat sich gelöscht
#1528 erstellt: 16. Jan 2005, 20:03
CHARLES KOECHLIN: Vers la Voute etoilee op. 129 / Le Docteur Fabricius op. 202
Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart, Heinz Holliger



In den letzten Jahren sind einige bedeutende Werke dieses zwischenzeitlich verschütt gegangenen Komponisten eingespielt und auch mit Preisen gewürdigt worden (man denke an die wunderbare Aufnahme des "Dschungelbuchs" mit Zinman) - seine großangelegten Stücke, wie hier der Docteur Fabricius, bleiben jedoch enigmatisch und oft über die Länge hin monochrom (bes. z.B. die Les Heures Persanes, die sich fast die ganze Zeit innerhalb eines sehr begrenzten emotionalen Rahmens bewegen).

Zugänglicher auf dieser CD ist das Eröffnungsstück, eine fulminante Nocturne über den Blick auf den Sternenhimmel, die sich zu einem wahrhaft orgiastischem Klangrausch steigert. Geboten sind Virtuosität und differenzierter Klang. Beides wird auf beträchtlichem Niveau geboten!

Gruß, Thomas
BenCologne
Inventar
#1529 erstellt: 16. Jan 2005, 20:11
Hi Hifi-Freunde,

ich höre mal wieder gerne die neue CD

Within Temptation - Silent Force.

Momentan läuft Lied 5 "Pale".

Das ist voll schön, so wie die ganze CD. :-)

Benjamin
Hüb'
Moderator
#1530 erstellt: 16. Jan 2005, 20:18

BenCologne schrieb:
Hi Hifi-Freunde,

ich höre mal wieder gerne die neue CD

Within Temptation - Silent Force.

Momentan läuft Lied 5 "Pale".

Das ist voll schön, so wie die ganze CD. :-)

Benjamin


Du schreibst hier gerade im "Klassik-Forum". Gegenstand der Betrachtung ist hier klassische Musik (z. B. Beethoben, Mozart...).

Grüße,

Frank
AcomA
Stammgast
#1531 erstellt: 16. Jan 2005, 20:44
hallo sound67,

also ich glaube, das maisky gar nicht zum friseur geht. nun, das elgar-konzert habe ich überhaupt nicht erwähnt. außer dem beethoven-zyklus habe ich ja eine ganze menge anderer aufnahmen genannt, wo du keine stellung bezogen hast, so dass ich folgere, dass du diese nicht kennst. und was man nicht kennt, darüber kann man auch nicht urteilen.

höre gerade

dvorak

serenade f. streicher op. 22


royal philharmonic orchestra unter yehudi menuhin

RPC, DDD, aufn. 1994


referenzcharakter


gruß, siamak
scruffy
Hat sich gelöscht
#1532 erstellt: 16. Jan 2005, 20:54


mfg scruffy
sound67
Hat sich gelöscht
#1533 erstellt: 16. Jan 2005, 21:09

AcomA schrieb:

also ich glaube, das maisky gar nicht zum friseur geht. nun, das elgar-konzert habe ich überhaupt nicht erwähnt. außer dem beethoven-zyklus habe ich ja eine ganze menge anderer aufnahmen genannt, wo du keine stellung bezogen hast, so dass ich folgere, dass du diese nicht kennst. und was man nicht kennt, darüber kann man auch nicht urteilen.


Richtig, und deshalb urteile ich über die Aufnahmen, die ich genannt habe (über eine CD mit Adagios,zu der sich Herr Maisky hat hinreissen lassen, äußere ich mich lieber nicht). Und diese sind OK, aber eben nicht besser als OK. Und nicht gemäß dem Ruf, den er im Marketing seiner Veröffentlichungen einnimmt.

Truls Mörk, den Hüb in einem anderen Thread erwähnt hat, scheint mir zumindest ein weit seriöserer Cellist. Eine große Tonsubstanz ist eben nicht alles ...

Ich stimme zu, dass Maisky keinen Frisör zu haben scheint. Argerich auch nicht. Beide haben scheints einen "Hairstylisten".

Gruß, Thomas
vanrolf
Inventar
#1534 erstellt: 17. Jan 2005, 00:39
Jean Sibelius - Sinfonien No. 4 a-moll op. 63 + 5 Es-dur op. 82,
Berliner Sinfonie-Orchester, Kurt Sanderling (Berlin Classics, A: 1977/No.4, 1971/No.5)

amazon.de

Mit No. 4 werde ich noch nicht so richtig warm, habe sie allerdings auch noch nicht sooo oft gehört. Ansonsten guter Klang, dynamische Interpretation, empfehlenswerte Aufnahmen.

Gruß Rolf
AcomA
Stammgast
#1535 erstellt: 17. Jan 2005, 20:21
dvorak

vodnik (der wassermann) op.107

royal concertgebouw orchestra unter n. harnoncourt


teldec, DDD, aufn. 1999


ein großartiges klangerlebnis !


gruß, siamak
Hüb'
Moderator
#1536 erstellt: 17. Jan 2005, 21:04

AcomA schrieb:
dvorak

vodnik (der wassermann) op.107

royal concertgebouw orchestra unter n. harnoncourt


teldec, DDD, aufn. 1999


ein großartiges klangerlebnis !


gruß, siamak :*


Harnoncourts Dvorak finde ich richtig gut! Und der Klang der Aufnahmen ist auch sehr geil !
Derzeit als Schnäppchen zu haben.

Grüße,

Frank
AcomA
Stammgast
#1537 erstellt: 18. Jan 2005, 13:56
brahms

sonate f. v'cello u. klavier nr.1 e-moll op. 38

sonate f. v'cello u. klavier nr.2 f-dur op. 99

felix mendelssohn-bartholdy

sonate f. v'cello u. klavier nr.2 d-dur op. 58


janos starker, v'cello / györgy sebök, piano


mercury living presence, ADD, aufn. 1964/1962


für mich referenzcharakter trotz piatigorsky/rubinstein und rostropowitsch/r. serkin oder maisky/gililov


gruß, siamak
Hüb'
Moderator
#1538 erstellt: 18. Jan 2005, 20:13
Beethovens Violinsonaten mit Josef Suk und Jan Panenka.
Immer noch eine tolle Aufnahme. Kann leider nicht sagen, ob diese momentan in Deutschland auf CD zu haben ist. Bei mir läuft die LP .
Grüße,
Frank
ph.s.
Inventar
#1539 erstellt: 18. Jan 2005, 20:20
Ein nettes "best of" von Beethovens kleinen Klavierstücken!

amazon.de
Hüb'
Moderator
#1540 erstellt: 18. Jan 2005, 20:31
Die "Schilder einer Baustelle" mit Weissenberg. Ebenfalls LP.

Auch als CD zu haben:



[Beitrag von Hüb' am 18. Jan 2005, 20:32 bearbeitet]
AcomA
Stammgast
#1541 erstellt: 18. Jan 2005, 20:53
hallo Hüb',

könntest du eine beurteilung der weissenbergschen interpretation geben, insbesondere im vergleich mit z.b. evgeny kissin, ivo pogorelich, horowitz oder z.b. lazar berman. danke.


höre gerade:

joseph haydn

cellokonzert c-dur hob. 7b/1

janos starker, v'cello

festival strings lucerne unter rudolf baumgartner


ermitage, ADD, live-mitschnitt aus locarno, datum ?


idealer haydn: mit esprit und handwerklicher meisterschaft, wie man es bei starker gewohnt ist. die festival strings lucerne (luzern) unter r. baumgartner haben mir immer schon gefallen. sehr warmes musizieren ohne 'hip'. ich hatte damals die brandenburgischen konzerte mit diesem ensemble und dirigenten als schüler kennen gelernt (resonance-serie der dgg). für mich sind diese aufnahmen immer noch etwas ganz besonderes.


gruß, siamak
Hüb'
Moderator
#1542 erstellt: 18. Jan 2005, 21:05

AcomA schrieb:
hallo Hüb',

könntest du eine beurteilung der weissenbergschen interpretation geben, insbesondere im vergleich mit z.b. evgeny kissin, ivo pogorelich, horowitz oder z.b. lazar berman. danke.



Hallo Siamak,

kann ich leider nicht, sorry. Erstens höre ich zumeist die Orchesterfassung und 2. steht mir keine einzige neuere Interpretation des Klavieroriginals zur Verfügung. Ich überlege gerade, ob ich überhaupt noch eine andere Klavierfassung habe. Ja, Katchen fällt mir gerade noch ein. Und Ashkenazy. Beide ewig nicht gehört.

Grüße,

Frank

P.S.: Bei der Orchesterfassung gefallen mir Reiner mit dem CSO und Celi mit den Münchnern besonders (obwohl die Auffassungen nätürlich völlig konträr sind - vor allem was das Tempo angeht).
AcomA
Stammgast
#1543 erstellt: 18. Jan 2005, 21:21
danke.

gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1544 erstellt: 19. Jan 2005, 09:16
JOHANNES BRAHMS: Symphonie Nr. 1 / Variationen über ein Thema von Joseph Haydn (so dachte er sich)
Berliner Philharmoniker, Nikolaus Harnoncourt (Teldec)

aus:

Hmmmmm.....

Gruß, Thomas
AcomA
Stammgast
#1545 erstellt: 19. Jan 2005, 13:21
heinrich ignaz franz von biber (1644-1704)

harmonia artificioso-ariosa

(7 partiten f. 2 violinen und b.c.)

musica antiqua köln


dgg, archiv prod., DDD, aufn. 2003


ein highlight des katholischen frühbarocks, vollendetes violinspiel unter verwendung der skordatur. ich hatte diese aufnahme auch im thread 'cd des jahres' erwähnt.


gruß, siamak
Susanna
Hat sich gelöscht
#1546 erstellt: 19. Jan 2005, 14:03

AcomA schrieb:

ein highlight des katholischen frühbarocks, vollendetes violinspiel unter verwendung der skordatur.

Ja, eine schöne CD! Und die Saitenhersteller werden nicht arbeitslos!

Gruß,
Susanna
FreakOfNature
Ist häufiger hier
#1547 erstellt: 19. Jan 2005, 14:05
Könnte man mir als Nicht-Insider was Streichinstrumente angeht mal den Begriff Skordatur näherbringen?

Danke
Frank
Susanna
Hat sich gelöscht
#1548 erstellt: 19. Jan 2005, 14:09

FreakOfNature schrieb:
Könnte man mir als Nicht-Insider was Streichinstrumente angeht mal den Begriff Skordatur näherbringen?

Aber gern, Frank! Hier:

http://skordatur.adlexikon.de/Skordatur.shtml

LG,
Susanna
FreakOfNature
Ist häufiger hier
#1549 erstellt: 19. Jan 2005, 15:28
Vielen Dank Susanna - ich wusste ja, dass soetwas gemacht wird (bei Gitarristen sehr verbreitet), aber nicht wie's genannt wird. Wieder was dazu gelernt...

LG, Frank
AcomA
Stammgast
#1550 erstellt: 19. Jan 2005, 21:47
dietrich buxtehude (1637-1707)

sieben sonaten f. violine, viola da gamba u. b.c. op.1

manfredo kraemer, juan m. quintana, dane roberts,
dirk börner


harmonia mundi france, DDD, aufn. 2001


referenzaufnahme dieser perlen protestantischer instrumentalmusik des frühbarock (stylus phantasticus)


gruß, siamak
Susanna
Hat sich gelöscht
#1551 erstellt: 19. Jan 2005, 21:56

AcomA schrieb:
referenzaufnahme dieser perlen protestantischer instrumentalmusik des frühbarock (stylus phantasticus)

Entschuldige, aber was ist das?

Gruß,
Susanna
scruffy
Hat sich gelöscht
#1552 erstellt: 19. Jan 2005, 23:46
moin!

Einfach gänsehautreibend
Susanna
Hat sich gelöscht
#1553 erstellt: 20. Jan 2005, 12:03

AcomA schrieb:


referenzaufnahme dieser perlen protestantischer instrumentalmusik des frühbarock

Hallo siamak,

die Frage meinte ich schon ernst.
Ich präzisiere also nochmal: Was verstehst Du unter "protestantischer Instrumentalmusik"?

Gruß,
Susanna
AcomA
Stammgast
#1554 erstellt: 20. Jan 2005, 13:14
hallo susanna,

damit meine ich, dass sich in norddeutschland ein eigenständiges musikschaffen entwickelte, welches sich sowohl vom französischen als auch italienischen barock deutlich unterschied. es wurde kompositorisch und instrumentaltechnisch extremes abverlangt im sinne einer verinnerlichung protestantischer werte. führende vertreter waren j.a. reincken und d. buxtehude. die kunst kulminierte schließlich in j.s. bach.


gruß, siamak
Hüb'
Moderator
#1555 erstellt: 20. Jan 2005, 18:33

http://www.jpc.de/jp.../rk/home/rsk/hitlist

Diese CD habe ich aus reiner Neugierde gekauft. Sie enthät dass kompositorische Gesamtwerk Busonis für Cello und Klavier. Wirklich bedeutende Kammermusik für diese Formation ist meines Erachtens nicht enthalten - zumal es sich bei sämtlichen Werken (außer der "Kleinen Suite") um Transkriptionen und eine Volksliedbearbeitung handelt.

Klanglich ist die CD recht gelungen. Dass Cello ist jedenfalls sehr schön eingefangen. Das Klavier kommt etwas diffus daher.

Musikalisch habe ich nichts auszusetzen, muss aber gestehen, dass mir Vergleichseinspielungen fehlen. Allerdings glaube ich auch nicht, dass ich bei dieser Musik Alternativen unbedingt benötige. Laut jpc-Auskunft dürften diese auch nicht allzu zahlreich sein.

Mein Fazit:
Vielleicht keine wirklich herausragende Musik für Cello und Klavier. Daher eher was für Liebhaber der Formation oder Busonis. Auch gut zum nebenbei hören geeignet.
Für mich hat sich der Kauf jedenfalls gelohnt.

Grüße,

Frank


[Beitrag von Hüb' am 20. Jan 2005, 18:45 bearbeitet]
Marc_E
Ist häufiger hier
#1556 erstellt: 20. Jan 2005, 18:36
In einer Stunde werde ich in der Tonhalle Zürich Maestro Roschdestwenskij und seine Frau (Viktoria Postnikowa) hören. Auf dem Programm stehen die Manfred-Sinfonie von Tschaikowskij und das 5. Klavierkonzert sowie die Skythische Suite von Prokofjew. Die NZZ schrieb in ihrer heutigen Ausgabe, dass Roschdestwenskij bei der Skythischen Suite bis an die Schmerzgrenze geht. Das wird ein spannender Abend werden :prost.

Gruss Marc
ph.s.
Inventar
#1557 erstellt: 20. Jan 2005, 19:46
Ich hatte mir schon länger vorgenommen mich mit Schubert-Liedern zu beschäftigen. Da ich die Texte zur Winterreise schon kannte und mich diese Trostlosigkeit irgendwie immer angezogen hatte, habe ich damit begonnen. Diese Aufnahme war relativ günstig, da ich aber keine wirklichen Vergleichsmöglichkeiten bezüglich Qualität der Interpretation habe, frage ich euch kennt sie von euch jemand? Was sagt ihr dazu?

amazon.de

Philipp
sound67
Hat sich gelöscht
#1558 erstellt: 20. Jan 2005, 20:44
SERGEI PROKOFIEV: Symphony No.1, op.25 "Symphonie Classique" / Lieutenant Kijé Suite / Symphony No.7
London Symphony Orchestra, André Previn (EMI)



Eher charmant-joviale Einspielungen, wobei die 7. gefällt. In der "Classique" fehlt mir die Spritzigkeit, und der Klang ist zu hallig für dieses Werk.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67 am 20. Jan 2005, 20:59 bearbeitet]
KSC-Elefant
Schaut ab und zu mal vorbei
#1559 erstellt: 20. Jan 2005, 21:02
Da es demnächst wohl Thema im Musikunterricht ist läuft bei mir jetzt das Requiem von Hector Berlioz in der Aufnahme vom RSO Frankfurt unter Inbal.
Leider kann ich online kein Cover finden und auch wenig zu Vergleichen sagen, aber mein erster Eindruck ist sehr positiv.
AcomA
Stammgast
#1560 erstellt: 20. Jan 2005, 21:09
j.s. bach

sonaten u. partiten f. solo-violine

salvatore accardo, violine


philips/ermitage, ADD, aufn. 1976



wer glaubte, accardo würde hier aus bach paganini machen, der wird hier eines besseren belehrt. absolut stilsicheres spiel. super-intonation und schöner geigenton mit sehr geringem vibrato. kann sich mit den referenzen gut messen.


gruß, siamak
antiphysis
Stammgast
#1561 erstellt: 20. Jan 2005, 22:35

KSC-Elefant schrieb:
Da es demnächst wohl Thema im Musikunterricht ist läuft bei mir jetzt das Requiem von Hector Berlioz in der Aufnahme vom RSO Frankfurt unter Inbal.
Leider kann ich online kein Cover finden und auch wenig zu Vergleichen sagen, aber mein erster Eindruck ist sehr positiv.


Meine derzeit liebste Einspielung ist die mit Minkowski:

amazon.de

Selten habe ich - in manchen Teilen - so Atem beraubende Tempi gehört, die dazu noch vom Orchester meisterlich genommen werden. Allerdings befindet sich der im Werk thematisierte Künstler fast schon von Anfang an im Delirium, was wiederum auch seinen Reiz hat.
Andererseits kommt man wohl nicht um die «klassische» Interpretation unter Colin Davis oder auch die mit Abbado (LSO) herum; nicht zu vergessen die stattliche Zahl weiterer wichtiger Einspielungen.

Die Einspielung mit Inbal kenne ich auch, sie ist mir jedoch etwas zu nüchtern.

Grüße
Hüb'
Moderator
#1562 erstellt: 21. Jan 2005, 06:42
@antiphysis:
KSC-Elefant wies auf das "Requiem" und nicht auf die "Fantastique" hin.

Gestern Abend gehört:
Dvorak: Klavierquintett op. 81, Juilliard SQ, Firkusny, CBS-LP (momentan nicht auf CD?)


[Beitrag von Hüb' am 21. Jan 2005, 06:49 bearbeitet]
Susanna
Hat sich gelöscht
#1563 erstellt: 21. Jan 2005, 11:30

AcomA schrieb:


damit meine ich, dass sich in norddeutschland ein eigenständiges musikschaffen entwickelte, welches sich sowohl vom französischen als auch italienischen barock deutlich unterschied. es wurde kompositorisch und instrumentaltechnisch extremes abverlangt im sinne einer verinnerlichung protestantischer werte. führende vertreter waren j.a. reincken und d. buxtehude. die kunst kulminierte schließlich in j.s. bach.

Danke, siamak,

für die Erklärung!

Inhaltlich ist mir dies alles bekannt, nur unter dem Begriff "protestantische Musik" kann ich mir nichts vorstellen.

Gruß,
Susanna

(sorry für die kurzfristig fehlerhafte Schreibweise Deines Namens!)


[Beitrag von Susanna am 21. Jan 2005, 14:35 bearbeitet]
M_forever
Hat sich gelöscht
#1564 erstellt: 21. Jan 2005, 11:38

Meine derzeit liebste Einspielung ist die mit Minkowski

Wenn ich das richtig sehe, spielen Les Musiciens du Louvre auf O-Instrumenten, das Mahler-Kammerorchester (was ich nach wie vor fuer einen ziemlich komischen Namen halte, klar, das Orchester wurde von jungen Musikern gegruendet, die im GMJO gespielt hatten, trotzdem hat Mahler irgendwie nie etwas fuer Kammerorchester komponiert) auf modernen. WIe geht das klanglich zusammen?
antiphysis
Stammgast
#1565 erstellt: 21. Jan 2005, 14:37
In der Tat ist es etwas merkwürdig mit dem Orchesternamen, aber sei's drum; so bleibt namentliche Kontinuität gewahrt.

Zunächst machte mich diese Kombination zweier Orchester, als ich es auf dem Cover las, auch etwas stutzig. Das geht aber ganz prima zusammen. Offenbar gelingt hier eine ausgezeichnete Symbiose. Jedenfalls höre ich erfreulicherweise nur ein Orchester!

Grüße
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