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Mr_M
Hat sich gelöscht
#1404 erstellt: 01. Jan 2005, 21:34
Die habe ich auch. Hast Du mal die Aufnahme der Unvollendeten mit Philharmonia/Sinopoli gehört? Seinerzeit war der LP ein Blatt beigelegt mit einem kurzen Essay von GS (der ja auch studierter Psychiater war) über "Traum und Erinnerung in Schuberts Unvollendeter". Über verschiedene Bewusstseins- und Zeitebenen in der Musik. Ich dachte damals, OK, interessant zu lesen, aber jetzt mal die Platte hören. Und dann klang das auf der Aufnahme genauso wie von GS beschrieben! Das fand ich toll, seitdem bin ich grosser GS-Fan.
Susanna
Hat sich gelöscht
#1405 erstellt: 01. Jan 2005, 21:41

AcomA schrieb:

ich habe von sir georg solti eine sehr hohe meinung.

Hallo siamak,

auch ich minus "sehr"!

ende der sechziger jahre traf solti nach etwa 7 jahren wieder auf das sinfonie-orchester des swr. ich habe gesehen und gehört, wie dieser mann die musiker bis in die 'fussspitzen' motiviert hat.

Das SWF - Orchester (so hieß das damals noch, meine ich) war aber auch ohne Solti gut! Das habe ich nämlich schon live erlebt, allerdings nicht unter Solti.
Deine "sicheren/ sicherlichen" (Referenz) Aussagen will ich - weil 2005 erst angefangen hat - ausnahmsweise mal so stehen lassen!



f. schubert sinfonien nr. 3 und 8 'unvollend.'
wiener philharmoniker, carlos kleiber


Die würde ich jetzt auch gerne hören - habe sie aber nicht!
Gruß,
Susanna
Susanna
Hat sich gelöscht
#1406 erstellt: 01. Jan 2005, 21:45

Mr_M schrieb:
Essay von GS (der ja auch studierter Psychiater war) über "Traum und Erinnerung in Schuberts Unvollendeter". Über verschiedene Bewusstseins- und Zeitebenen in der Musik.

Hallo Michael,

das wußte ich nicht. Gibt's diesen Essay irgendwo noch?

Gruß,
Susanna
AcomA
Stammgast
#1407 erstellt: 01. Jan 2005, 21:52
liebe Susanna,

kannst du mir 'auch ich minus sehr' genauer erklären. ich glaube, ich bin ein bischen begriffsstutzig. danke.

übrigens war das swf-orchester an diesem abend nicht nur gut sondern sensationell ! ich hoffe, arte zeigt es irgendwann nochmals.

lieber Mr M,

gibts den schubert mit sinopoli auch auf cd ? ich wusste, das er arzt war, nicht jedoch, das er facharzt f. psychiatrie war. er war eine besondere erscheinung im musikbetrieb.

gruß, siamak
Susanna
Hat sich gelöscht
#1408 erstellt: 01. Jan 2005, 22:13

AcomA schrieb:

kannst du mir 'auch ich minus sehr' genauer erklären. ich glaube, ich bin ein bischen begriffsstutzig. danke. :)

Das wiederum kann ich nicht glauben!
Ganz einfach: Du läßt in Deinem Satz " ich habe von sir georg solti eine sehr hohe meinung." einfach das Wort "sehr" weg (minus - erinnerst Du Dich noch an kurzweilige Mathestunden?) Dann hast Du meine Meinung von Sir Georg Solti. Alles klar?

übrigens war das swf-orchester an diesem abend nicht nur gut sondern sensationell ! ich hoffe, arte zeigt es irgendwann nochmals.

Du willst es ja nicht anders : Dann füge ich das oben weggelassene "sehr" in meinen Satz "Das SWF - Orchester (so hieß das damals noch, meine ich) war aber auch ohne Solti gut!" vor dem Wort "gut" wieder ein (also diesmal plus). Voilà, alles im Lot!

Gruß,
Susanna
Mr_M
Hat sich gelöscht
#1409 erstellt: 01. Jan 2005, 22:15
Zum Zeitpunkt seines Todes hatte GS auch noch ein Archäologie-Studium abgeschlossen, kam aber nicht mehr dazu, das Diplom abzuholen.

Die Aufnahme gibt's noch:
http://www.amazon.de.../028-1961867-6374162

Es gibt auch eine spätere Unvollendete mit der Staatskapelle D, gekoppelt mit der 9.Sinfonie. Ich finde diese frühere Aufnahme mit dem Philharmonia gelungener oder zumindest näher an der interessanten Analyse. Ob der Text im Beiheft dieser Edition abgedruckt ist, weiss ich leider nicht. In der alten CD-Edition (mit dem Aquarell vorne drauf) war er auf jeden Fall dabei.
Vielleicht kannst Du diese hier erbeuten:
http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW
Mr_M
Hat sich gelöscht
#1410 erstellt: 01. Jan 2005, 22:19
Was zu lesen gab's auch in dieser CD hier:

http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW
sound67
Hat sich gelöscht
#1411 erstellt: 01. Jan 2005, 22:21
STEVEN R. GERBER: Violin Concerto / Cello Concerto / Serenade for Strings
Kurt Nikkanen, Carter Brey, National Chamber Orchestra of Washington D.C., Piotr Gajewski (Koch)

amazon.de

Nach der CD mit der Symphonie Nr.1 und dem Bratschenkonzert (Chandos, s.o.) war klar, dass die anderen Konzertwerke des Amerikaners Steven Gerber in die gleiche Kerbe hauen würden: diejenige, in die seine Landsmänner schon in den 50er Jahren gehauen hatten. Wer Barber und Bartók mag, der wird auch Gerber mögen. Das Violinkonzert bedient sich insbesondere der Stilmittel Bartóks.

Gruß, Thomas
Susanna
Hat sich gelöscht
#1412 erstellt: 01. Jan 2005, 22:36

Mr_M schrieb:
Was zu lesen gab's auch in dieser CD hier:

Oh, pardon, GS habe ich mit Georg Solti übersetzt und nicht mit Guiseppe Sinopoli!
Deshalb auch mein Erstaunen.

Gruß,
Susanna
Martin2
Inventar
#1413 erstellt: 02. Jan 2005, 00:21
Lieber Michael,

wie ich schon sagte, ich hätte sehr viel vorsichtiger formulieren sollen.

Letzlich dient ein solches Forum aber auch dem Meinungsaustausch. Was soll ich Deiner Auffassung nach nun tun? Soll ich schreiben, der Max Pommer, der Georg Solti hat mir großartig gefallen, wenn es nun einmal nicht so war?

Wobei es mir auch nicht darum geht, Künstler grundsätzlich zu verdammen, nur weil mir - und nur mir - eine Sache, die sie gemacht haben, nicht gefällt. Ich habe schon Sachen von Solti gehört, die mir gefallen haben, und vielleicht finde ich auch etwas von Max Pommer, was mir gefällt.

Vielleicht muß ich mir den Schuh, daß ich nicht offen genug für neues bin, sogar anziehen. Vielleicht habe ich auch Vorurteile, die ich überprüfen muß, und lasse mich von solchen Vorurteilen zu stark beinflussen. Vielleicht fälle ich Urteile auch zu schnell. Alles möglich. Ich will mich da gerne weiter entwickeln, falls es tatsächlich so sein sollte. Ich denke darüber nach.

Jedenfalls schätzt Du mich völlig falsch ein, wenn Du in mir einen unbeweglichen, Argumenten anderer unaufgeschlossenen Menschen siehst. Ich äußere gerne meine Meinung, aber andererseits scheue ich auch nicht den Gesichtsverlust, wenn ich einsehe, daß andere recht gehabt haben und ich unrecht. Wobei, ich sage es jetzt zum dritten mal, ich in Zukunft vorsichtiger formulieren werde, da mir selber die Herabwürdigung dessen, was mir kostbar ist, weh tut und ich insofern mehr Sensibilität für die Empfindlichkeiten anderer aufbringen sollte. Egal, ob diese nun Rücksicht auf meine Empfindlichkeiten nehmen oder nicht.

Trotzdem führt an der Tatsache, daß mir gewisse Dinge gefallen, andere nicht, nichts vorbei.

Und hier geht es um Musik und darum, was einem gefällt und nicht gefällt. Da bin ich an der Meinung anderer interessiert. Und da frage ich persönlich überhaupt nicht nach Qualifikationen, sondern ich versuche für mich selber zu sondieren, was für einen Geschmack hier Menschen haben, und ob Menschen vielleicht einen ähnlichen Geschmack haben wie ich, so daß ihr Urteil für mich wichtig sein könnte. Warum sollte ich dann meine Meinung anderen vorenthalten?

Und wenn Du keine Lust hast auf Diskussionen mit mir, dann lasse es doch einfach sein.

Gruß Martin


[Beitrag von Martin2 am 02. Jan 2005, 06:08 bearbeitet]
sound67
Hat sich gelöscht
#1414 erstellt: 02. Jan 2005, 12:56
JOHN FERNSTRÖM: Songs of the Sea, op.62 / Symphony No.12, op.92 / Rao-Nai-Nai's Songs -Chinese Rhapsody, op.43
Miah Persson (soprano), Malmö Symphony Orchestra, Lan Shui (BIS)



Die 12. (und letzte Symphonie) von John Fernström zeigt ein größeres Maß an Konzentration und eine einheitlichere Klangsprache ("erweiterte" Spätromantik) als die 6., doch auch hier sind die dramatisch-intensiven Passagen insgesamt erfolgreicher als die bewegteren, die oft mit einer aufregenden Phrase beginnen und sich dann in Wiederholungen totlaufen.

Der Liedzyklus "Songs of the Sea" kann sich sicher nicht mit den "Sea Pictures" eines Elgar oder der "Sea Symphony" von Vaughan Williams messen, aber in der Besetzung von Sopran und Streichorchester findet Fernström in den lyrischen Passagen ("Lines written while sailing in a boat") und im Scherzo ("The Isle") einige schöne Themen und Effekte.

Die weniger als erwartet östlich parfümierte chinesische Rhapsodie "Rao-Nai-Nai's Songs" (Fernström wurde als Sohn eines schwedischen Missionars in China geboren) wartet durch Einsatz eines Klaviers mit einigen überraschenden Klangfarbenspielen auf und bleibt thematisch nicht so unverbindlich wie die anderen Werke.

Gruß, Thomas
sound67
Hat sich gelöscht
#1415 erstellt: 02. Jan 2005, 17:20
RICHARD HOL: Symphony No.2 in D minor, op.44 / Symphony No.4 in A Major (1889)
Residentie Orchestra The Hague, Matthias Bamert (Chandos)



Zwei schöne, sauber gearbeitete Symphonien der niederländischen Hochromantik, beeinflusst von Mendelssohn und Schumann. Inspiriertes Handwerk, glänzend gespielt und klar aufgenommen, was will man mehr ...

Gruß, Thomas
AcomA
Stammgast
#1416 erstellt: 02. Jan 2005, 20:53
liebe musikfreunde,

ich werde aufstehen und eine gedenkminute für die opfer des seebebens halten !

vorher höre ich:

maurice ravel - forlane (seinem im 1. weltkrieg verstorbenen freund gabriel deluc gewidmet)

arthur rubinstein, klavier

rca victor, aufn. 1961


dann die gedenkminute


danach höre ich:

bela bartok - musik f. saiteninstrumente, schlagzeug u. celesta

chicago symphony orchestra unter pierre boulez

dgg, DDD, aufn. 1994

dieses werk bringt gerade im schlusssatz die hoffnung auf das gute zum ausdruck.

gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1417 erstellt: 02. Jan 2005, 21:41
Am besten gleich danach noch ein paar Ablassbriefe kaufen ...

ALBÉRIC MAGNARD: Symphony No.4 in C sharp minor, op.21 (1911-1913)
Malmö Symphony Orchestra, Thomas Sanderling (BIS) und
BBC Scottish Symphony Orchestra, Jean-Yves Ossonce (Hyperion)



Eine grandiose post-Wagnerianische Symphonie, die den beteiligten Orchestern einiges an Virtuosität abverlangt. Wiederum setzt Sanderling auf klar herausgearbeitete Details, Kanten und Farbe, Ossonce auf Schönklang und Homogenität. Beides gefällt ...

Gruß, Thomas
AcomA
Stammgast
#1418 erstellt: 02. Jan 2005, 21:44
La damnation de sound67 :KR

siamak
Martin2
Inventar
#1419 erstellt: 03. Jan 2005, 02:08
Nochmal Mahlers 8. mit Solti. Ich nehme das zurück, was ich über diese Aufnahme gesagt habe. Das war ganz einfach sehr dummes Zeug.

Solti macht im ersten Satz gewisse Dinge anders, als ich sie gewöhnt bin. Damit sollte ich mich aber auseinandersetzen und alternative Sichtweisen zulassen.

Ich glaube das Hauptproblem mit meiner zunächst allergischen Reaktion auf diese CD war wirklich, daß ich sie bei einer falschen Lautstärke gehört habe. Ich hatte sie sehr laut gehört und reagierte dann auf bestimmte Dinge mit Ablehnung. Heute habe ich sie bei sehr gemäßigter Lautstärke gehört, leiser als ich Musik sonst höre. Mein Höreindruck war sofort ein völlig anderer.

Beim zweiten Satz, den ich heute zum ersten mal gehört habe, hatte ich mit der Interpretation überhaupt keine Probleme. Hier gab es nichts, was mich in irgend einer Weise verstört hat. Und natürlich klingt das alles viel besser als bei den provinziellen Kräften eines Abravanels.

Also insgesamt eine schöne Aufnahme, die ich auch gerne wieder hören werde. Vielleicht kann ich sie beim nächsten mal sogar ein bißchen lauter hören.
AcomA
Stammgast
#1420 erstellt: 03. Jan 2005, 12:58
alexander scriabin

feuillet d'album es-dur op.45,1
etudes op.8,2/11/10/8
etudes op.42,3-5
etude op.65,3
zwei poemes op.69
vers la flamme op.72
feuillet d'album op.58


(gekoppelt mit werken v. medtner und rachmaninow)

vladimir horowitz

sony (CBS), ADD, aufn. CBS-studio new york 1972

horowitz' gesangskunst (vielleicht noch arthur rubinstein, d. bashkirov und boris bloch) und ausbrüche bleiben unerreicht. dadurch haben die interpretationen des scriabinschen werkes referenzcharakter.

gruß, siamak
Martin2
Inventar
#1421 erstellt: 03. Jan 2005, 16:49
Auch in die Aufnahmen mit Pommers Händels Opus 6 habe ich noch mal reingehört. Nun ja, ich weiß schon beim Wiederhören dieser Aufnahmen, was ich an ihnen nicht mochte.

Natürlich war mein Urteil über Pommer äußerst unsachlich und ungerecht. Pommer spielt den Händel aber in einer Art, wie ich ihn nicht gerne höre. Ich hatte beim Wiederhören dieser Aufnahmen sofort die Assoziation Vivaldi. Das war sehr gut gemacht, aber es ist vielleicht doch nicht der Stil, den ich von Händel gewöhnt bin. Gewisse Stücke, die auf mich in anderen Interpretationen einen großen Eindruck gemacht hatten, wurden hier in einer Weise gepielt, die mich sehr enttäuschte. Trotzdem klang das beim Wiederhören schon sehr stimmig und ich hätte mich zu einem solchen harschen Urteil nicht hinreißen lassen sollen. Wiegesagt: Ich mochte es nicht und mag es immer noch nicht besonders, aber vielleicht kann man es sich trotzdem anhören und vielleicht kommt diese Interpretation den Händelschen Intentionen näher, als es mir beim Anhören dieser Interpretionen erschien.

Gerade durch die Auseinandersetzung mit Leuten in diesem Forum komme ich immer mehr dazu, meine Hörhaltungen zu überprüfen. Vielleicht führen doch viele Wege nach Rom. Deshalb sollte man sich auch mit anderen Sichtweisen auseinandersetzen, auch wenn sie einem zunächst nicht behagen.

Ich muß ein Werk nicht in zehn Interpretationen besitzen, trotzdem sollte man einer neuen durchaus mal eine Chance geben, auch wenn man eine alte, durch die man ein Werk kennengelernt hat, sehr mag. Ich habe noch zu sehr die Tendenz, an gewissen Interpretationen mit einer gewissen Affenliebe kleben zu bleiben. Selbst wenn die zum Teil auch sehr gut sein mögen, habe ich doch gerade durch dieses Forum gelernt, daß es auch schön ist, ein Werk wieder einmal in einer neuen Interpretation zu hören. So freue ich mich schon sehr auf die Aufnahme von Haitinks Schostakowitschs 5. und 9., die ich gestern bei JPC bestellt hatte, auch wenn ich da eine Interpretation habe, die ich sehr schätze.

Gruß Martin
sound67
Hat sich gelöscht
#1422 erstellt: 03. Jan 2005, 22:18
HARALD SAEVERUD: Rondo amoroso, op.14/7 / Symphony No.5, op.16 "quasi una fantasia" / Symphony No.4, op.11 / Symphony No.7, op.27 "Psalm"
Bergen Philharmonic Orchestra, Dmitri Kitajenko (SIMAX)

amazon.de

Wiederum skandinavische Musik, wiederum klassische Moderne.

Gruß, Thomas
dude1708
Ist häufiger hier
#1423 erstellt: 04. Jan 2005, 00:27
J. S. Bach: Die Kunst der Fuge
Keller Quartet

ECM 1998

amazon.de

Eine Gänsehaut macht sich breit.
Mr_M
Hat sich gelöscht
#1424 erstellt: 04. Jan 2005, 11:14
Heute ausgepackt:

Balakirev: Symphonie Nr.1, "Russland", "Tamara"
Staatl. SO d. UdSSR/Evgeni Svetlanov (Moscow Studio Archives)


Meine erste Balakirev-Platte!
AcomA
Stammgast
#1425 erstellt: 04. Jan 2005, 12:37
prokofiew cinderella-suite nach dem ballet op.87
transkription f. 2 klaviere v. michail pletnev

martha argerich u. michail pletnev, klaviere


dgg, DDD, aufn. 2003


die transkription wurde martha argerich gewidmet.

eine der besten klavierplatten der letzten 10 jahre !
hätte sie im thread 'eure cd des jahres' erwähnen können.

gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1426 erstellt: 04. Jan 2005, 22:36
ERICH WOLFGANG KORNGOLD: The Adventures of Robin Hood (Complete Score)
Moscow Symphony Orchestra, William T. Stromberg (Marco Polo)



Da man hier ja nicht diskutieren kann, ohne dauernd zensiert zu werden (meist von "Moderatoren", die selbst nichts zur Diskussion beitragen), beschränke ich mich auf diskographische Anregungen ...

Gruß, Thomas
Hüb'
Moderator
#1427 erstellt: 05. Jan 2005, 07:18

sound67 schrieb:

Da man hier ja nicht diskutieren kann, ohne dauernd zensiert zu werden (meist von "Moderatoren", die selbst nichts zur Diskussion beitragen), beschränke ich mich auf diskographische Anregungen ...

Gruß, Thomas


Was soll diese Anspielung? Ich jedenfalls habe keinen Deiner Beiträge zensiert/gekürzt/bearbeitet.
dude1708
Ist häufiger hier
#1428 erstellt: 05. Jan 2005, 10:43
J. S. Bach: Partiten BWV 825 - 830
Glenn Gould

Sony Classical 1993

Pivo
Ist häufiger hier
#1430 erstellt: 05. Jan 2005, 13:57
Händel Orgelkonzert Nr. 4
Neville Mariner / St. Martins in the fields

VINYL !!!

Fürs lange Wochenende habe ich mir mal wieder das wohltemperierte Klavier in der legendären Gulda-Einspielung vorgenommen.

Auch Vinyl, aber leider keine sehr gute Pressung



Analoge Grüße
Pivo
walter_f.
Hat sich gelöscht
#1431 erstellt: 05. Jan 2005, 19:01
Schnittkes Cellokonzert und das 1. Concerto Grosso habe ich auch in anderen Aufnahmen, aber mich reizte hier die Kombination.

Grüsse
Walter



http://www.sikorski....cles/article659.html
http://www.derneuntetag.de/


[Beitrag von walter_f. am 05. Jan 2005, 19:41 bearbeitet]
AcomA
Stammgast
#1432 erstellt: 05. Jan 2005, 21:13
beethoven:

klaviersonate c-moll op.13 'pathetique'

klaviersonate b-dur op.106 'hammerklavier'

fantasie op.77


rudolf serkin, piano


sony (CBS), ADD, aufn. 1962/1969/1970


merkwürdig, bei solchen werken greife ich bevorzugt auf serkin, rubinstein,rosen oder z.b. horowitz zurück.

gruß, siamak
scruffy
Hat sich gelöscht
#1433 erstellt: 05. Jan 2005, 21:50
Haendel - Music for the Royal Fireworks / Water Music
Perlman / Boston Baroque
Telarc SACD

Prost
Torquato
Stammgast
#1434 erstellt: 05. Jan 2005, 22:05

CBS S 72 567 (LP)
Leonard Bernstein,
New Yorker Philharmoniker

Seite 1, den Karneval - nicht ohne Anspruch erläutert von Hans Clarin
antiphysis
Stammgast
#1435 erstellt: 05. Jan 2005, 23:12



Eine Melange von Schostakowitsch, Prokofieff, Honegger - jedenfalls in dieser Klasse - allerdings immer ohne Melancholie oder Düsternis.
Sehr hörenswert, v.a. in diesen Einspielungen: RSO Frankfurt, Hugh Wolff. Auch aufnahmetechnisch makellos. Zudem ausgesprochen erschwinglich.
Meilensteine, wenn es um die Entdeckung Antheils als Komponist geht, der mittlerweile wohl kein enfant terrible (im negativen Sinn) mehr ist.

Grüße
op111
Moderator
#1436 erstellt: 06. Jan 2005, 09:09
Franz Schubert · Sinfonie Nr. 8 h-moll D 759 "Die Unvollendete"

Philharmonia Orchestra London
Giuseppe Sinopoli


[1. Allegro moderato 16:40
2. Andante con moto 12:42]

1984 Deutsche Grammophon CD 4455142

Nachdem diese Aufnahme hier erwähnt wurde, habe ich mal wieder reingehört.
Sinopoli exekutiert maniriert die Noten, eigenwillige extrem (effekthascherisch?) übertriebene Lautstärkesprünge.
Das Ganze eher ein langweiliger zäher Klangbrei.

Wenn schon dieses Pop-Stück, dann bitte z.B. in den Aufnahmen von Toscanini, Walter, Szell und Giulini.
Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 06. Jan 2005, 10:37 bearbeitet]
Mr_M
Hat sich gelöscht
#1437 erstellt: 06. Jan 2005, 11:13
Pop-Stück? Ich fand diese Aufnahme immer besonders faszinierend, vor allem weil GS die im Essay beschrieben übergelagerten Zeitebenen deutlich hörbar macht, und jede Schicht klingt tatsächlich, als ob sie in ihrem eigenen Zeitraum abläuft. Die scheinbar plötzlichen Dynamiksprünge unterstreichen das noch mehr, da sie ja tatsächlich sehr plötzlich - aus der Zeit herausgerissen - stattfinden. Besonders das Gefühl unheilvoller Leere (paradoxe Formulierung beabsichtigt) in der Durchführung und gegen Ende des ersten Satzes gibt mir immer wieder die Gänsehaut.
Oder zielt Deine Kritik darauf hin, dass die Sinfonie hier mal nicht wie ein Stück geglättete Pop- oder Fahrstuhlmusik gegeben wird?
Wir haben neulich darüber gesprochen - ist der Text von GS über die Unvollendete in dieser Edition abgedruckt?


[Beitrag von Mr_M am 06. Jan 2005, 11:19 bearbeitet]
op111
Moderator
#1438 erstellt: 06. Jan 2005, 11:39

Mr_M schrieb:
Pop-Stück?

Michael,
wie würdest du ein so populäres Stück, das auf Hunderten von CDs zu finden ist, sonst nennen?
Allenfalls die 9ten Dvorak & Beethoven können da noch mithalten.


Mr_M schrieb:
Wir haben neulich darüber gesprochen - ist der Text von GS über die Unvollendete in dieser Edition abgedruckt?

Nein, leider nicht.
Ich habe allerdings eine nicht mehr lieferbare Ausgabe der 8. mit anderer Kopplung (+ 3. Schumann, Giulini, LAPhil.) deren Cover ich nicht im Netz gefunden habe.

Hätte ich auch gern gelesen.
Sinopolis werkbeschreibende Texte sind ja recht umstritten. Norman Lebrecht z.B. hat sich schon negativ dazu geäußert.

Unabhängig davon, wie dem auch sei, diese Art der Interpretation der 8. gefällt mir ganz und gar nicht.

Gruß
Franz
dude1708
Ist häufiger hier
#1439 erstellt: 06. Jan 2005, 12:37
Schubert-Soirée, Gidon Kremer, The Chamber Orchestra of Europe
DG 1993



Aus den Tiefen meiner Sammlung, muß ich wohl mal irgendwann gebraucht gekauft haben... Sehr angenehm für "nebenbei", aber ich bin keine großer Freund von solchen "Zusammenstellungen".
Mr_M
Hat sich gelöscht
#1440 erstellt: 06. Jan 2005, 12:45
Norman Lebrecht negativ? Was? Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!
Wenn ich mich recht erinnere, ist Lebrecht zu Sinopolis Tod nicht viel mehr eingefallen, als eine historische Aufstellung von Dirigenten, die auf dem Dirigentenpult gestorben sind.
Es wäre eigentlich interessant zu wissen, was Sinopoli als Psychiater aus dieser Reaktion gelesen hätte.
Das ist übrigens nicht das erste Mal, dass der Tod im Orchestergraben der Deutschen Oper zugeschlagen hat. Ein anderes Mal ist ihm allerdings ein Strich durch die Rechnung gemacht worden: Das Opfer, ich kann mich grad nicht erinnern, wer das war, wurde nämlich von einem Freund von mir wiederbelebt, der damals als Student im Orchester Kontrabass gespielt, und ausserdem Medizin studiert hat!


Ich hatte den Text irgenwo als Kopie, kann ihn aber nicht finden!
In rmcr findet sich ein teilweise wörtlich zitierender, teilweise zusammenfassender Beitrag über diesen Essay. Das komische ist, dass der ganze Beitrag nicht kürzer ist als der komplette Text, obwohl der Author des Posts eigentlich beabsichtigte, mit den Zusammenfassungen etwas Schreibarbeit zu sparen:


"Standing outside any typology of the emotions, Schubert's 'Unfinished'
represents one of the most disconcerting examples in the music literature
that may be said to belong to the funerary category, the music of mourning,
by which I mean the cultic celebration of loss, the loss of some good. That
good may never have existed, but the very fact of its having been so
passionately desired yet never achieved removes it into a limbo zone of the
consciousness where it is possessed as dream.
Baudelaire's 'unrepeatable apparition of a distance', recurring in the
writings of Walter Benjamin as the idea of 'aura', thus finds its own mode
of existence in the world of dream. The 'apparition' takes place in dream,
and there, with the abolition of that 'extreme distance', the good is
possessed. Reality (the waking from sleep) will signify reblindfolding the
world of loved objects, banishing it from sight and thus losing it.
The music of the B minor Symphony reflects the stages that occur between
the 'apparition' of the 'beloved good' as dream or memory and the howl of
'blinding', of loss.
Dream and Memory, whose heavily veiled speech is always determined by the
tenuous, ephemeral nature of what supports their emergence on the one hand,
and the sudden howl and agonised shivering provoked by the sensation of
emptiness and silence on the other - these, it seems to me, constitute
jointly one of the most fundamental and tragic elements of the
'Unfinished'."


....... there is more, much more in similar vein ...... obviously Sinopoli
is a Jungian (but I think I am already over my head here) ..... but he goes
on to say (and I am doing a precis of this now) .... All architectural
planning is put aside, suspended, and themes appear in isolation, like
monads, beyond any sense of time, and in which the desire to sing is
stronger than the will to exercise structural development. An ineffable
sadness is bred, coupled with the divine, celestial freedom from
temporality .....


"Here, perhaps for the first time, the development section (Durchfuehrung)
is not an abstract-architectural element linked to the concrete nature of
the temporal, but an agonized and agonizing extension, demanded by the
wandering character of the thematic melody, which is subjected to the
tragic attracting force of the void (as at the opening of the development
section), or subsequently to the hysterical outbursts aroused by the loss."


..... the whole work is poised on the edge of an abyss of nothingness. The
funeral ostinato rhythms of the pizzicato violas, cellos and double-basses
are the obsessive clocks of memory, ghosts invading the voids of the
present .... (much more stuff I simply cannot precis in this short a time)
....... Sinopoli ends by saying that the magical consequence of this
encounter is the sound of this symphony, unique to Schubert. Borrowing a
phrase from Karl Krauss, we might say of this sound what he said of the
'word' : 'the closer one listens to it, the more distantly one hears it'.


-------------------


I hope you can gain some sort of impression of what is going on in
Sinopoli's mind from the above. It appears he has a highly developed view
of this work, and incidentally he draws some parallels with Mahler in these
notes, and to quote Sinopoli's views here: ..... "Mahler represents the
focal point of the traumatic and self-traumatising tendencies in the
individual (by this time in a phase of explicit 'regression', imprisoned
within temporal limits and tending to assimilate the obsessive periodicity
of the funeral rhythms to the blunted rhythms of a cradle-song), taking
place in a wild state of tension, both irreducible and insoluble, between
the confessedly personal content and the historical form, which is
continually torn to shreds by the incompatibility between harmonic-formal
functions and the 'meanings' with which this form is confronted."

Hier noch eine ebenfalls gekürzte Version des Textes über Schumann's 2., auch aus einem rmcr-Beitrag:

As a tribute to the man, some pertinent, if out of context, excerpts from
Sinopoli's own essay, "Some Notes on Health and Illness in Schumann's Invention
in the Second Symphony". These particular thoughts, IMO, speak volumes well
beyond Robert Schumann:


"In Schumann we find the first evidences, and all the later consequences, of the
individual's unavoidable attachment to his own means of expression, the clash
between psychosubjective tendencies and the data of history."


"To the narrow 'academic' mind, too short-sighted to understand these
attachments and clashes, Schumann is of course an object of suspicion, and his
harmony, his orchestration and his sense of form have all been criticized
unfavourably. The sound-quality of Schumann's orchestra does not depend on the
equal distribution of timbre and mass in accordance with the rules of harmonic
analysis and the vertical amplification of a bass-line: it is an 'a
priori' intuition, an autonomous flash of perception."


(...)


"...There is an almost perverse 'morbidity' in the way in which Schumann gave
expression to his different forms of nostalgia, whether these were historical or
personal - that losing himself in melody or 'song', that reverberation within
his very brain, his very flesh, of a melody that does not belong to the Spirit
and does not spring from the equilibrium of Nature, that is not something
aesthetic but belongs rather to anthropology, a 'humanity' both
tainted and tremulous."


(...)


"It is time that we gave up continually issuing passports to prove the
sublimation of the body through the 'profundity' of the Spirit. The body has
far more terrifying abysses, and the tragic wounds inflicted on the memory, the
bridges built between unfamiliar spheres of association, are problems that
necessarily confront our present existences again and again. In this sense -
and thank God for it - Schumann's is not that 'great art' connected with
the astral fixities of the Spirit, but an art that pulsates beneath the myriad
shocks of a material undermined by psychological instability and, for that very
reason, tragically contemporary, our own."


"Likewise it is time that we gave up judging 19th-century music as simply an
affair of themes and forms and measuring its comparative greatness and success
purely according to its correspondence - technical, theoretical and abstract -
with these parameters. In this sense Schumann would not pass the examination."


(...)


"Of course we willingly sacrifice perfect formal balance and hygienically clean
orchestration for the dazzling flashes of Schumann's restless sensibility that
could not be contained in those clinical surroundings, not because he lacked
technical competence but because the existing technical system made no allowance
for such a psychological diathesis as his."


The world of serious music and seriousness (what little is left) will miss you
terribly, Maestro.

Den letzten Satz des Beitrags habe ich hier mal sthen gelassen, da ich finde, dass der User hier das ziemlich gut getroffen hat. Klar, GS hatte viele, teilweise abgefahrene Ideen, aber wenigstens hat er noch was angeboten, was Profil und Überzeugung hatte, womit man sich musikalisch beschäftigen konnte. Das ist wirklich extrem selten geworden.
Marc_E
Ist häufiger hier
#1441 erstellt: 06. Jan 2005, 14:46
Liszt - Études d'exécution transcendante No. 4 Mazeppa

gespielt von Boris Berezovsky. Ich hoffe, dass ich diesen Fingerbrecher bald mal Live hören kann ;).

Gruss Marc
Martin2
Inventar
#1442 erstellt: 06. Jan 2005, 19:58
Händel Opus 6, Handel & Haydn Societ, Hogwood ( Decca)

Habe bisher nur die erste Scheibe gehört, aber diese macht mich richtig glücklich.
AcomA
Stammgast
#1443 erstellt: 06. Jan 2005, 22:11
hallo Marc E,

habe boris bereszowsky vor zwei jahren in mülheim a.d. ruhr mit allen etudes d'execution transcendante gehört. leider eine enttäuschung. noch nicht mal ein minimum an musikalischer substanz trat hervor. einfach drauf los gedroschen. am ende wollten die finger auch nicht mehr so richtig. wahrscheinlich hatte er einfach keinen guten tag gehabt.

referenz ist für mich derzeit die einspielung mit alfredo perl (arte nove, DDD). wie er die strukturen bei aller virtuosität herausarbeitet und die impressionismen zum erblühen bringt, ist schon großes klavierspiel. rein sportlich bleibt natürlich noch die alte melodiya-aufnahme mit lazar berman.

gruß, siamak


[Beitrag von AcomA am 06. Jan 2005, 22:14 bearbeitet]
AcomA
Stammgast
#1446 erstellt: 07. Jan 2005, 13:38
nikolai rimsky-korsakov

scheherazade op. 35


igor strawinsky

chant du rossignol


chicago symphony orchestra unter fritz reiner


rca victor living-stereo-serie, ADD, aufn. 1960/1956


eine luxuriöse märchenstunde dargeboten vom 'dompteur' reiner und seinen 'löwen'


gruß, siamak
AcomA
Stammgast
#1449 erstellt: 07. Jan 2005, 20:01
beethoven

konzert f. klavier u. orchester nr.5 es-dur op.73

new york philharmonic, leonard bernstein


sony (CBS), ADD, aufn. 1962

die interpreten werden dem beinamen 'emperor' absolut gerecht. typischerweise opfert serkin an manchen stellen schönklang dem großen duktus.

gruß, siamak
Lotus79
Ist häufiger hier
#1450 erstellt: 07. Jan 2005, 20:06
Ludwig Van Beethoven

9 Symphonien

Berliner Philharmoniker
Dirigent
Herbert von Karajan

Deutsche Grammophon Gesellschaft
SKL 101/8

Gruss

Heinz
AcomA
Stammgast
#1451 erstellt: 07. Jan 2005, 20:15
hallo Lotus79,

welche einspielung ist das, die 1., 2. oder dritte .

gruß, siamak
AcomA
Stammgast
#1452 erstellt: 07. Jan 2005, 21:10
brahms

sinfonie nr.1 c-moll op. 68

london symphony orchestra unter bernard haitink


LSO live, DDD, aufn. mai 2003

referenzcharakter !

gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1453 erstellt: 07. Jan 2005, 21:37
DMITRI SHOSTAKOVICH: Symphony No.5 in D minor, op.47
London Symphony Orchestra, Mstislav Rostropovich (LSO live-SACD)



Frisch aus der Presse diese SACD aus der LSO-Live-Serie (Preisunterschied zur CD-Version: 1 Euro!), die zwar ein wenig kurz geraten ist (47min, nur dieses eine Werk), die aber mit einer beachtenswert idiomatischen Einspielung der 5. aufwartet. Rostropovich schafft es, das LSO authentisch sowjetisch klingen zu lassen, also ein bischen rauh um die Kanten, aber mit sehr direktem, hartem Zugriff, wo es nötig ist.

Leider schafft es der Toningenieur ebenfalls, Sowjetzeiten wieder aufleben zu lassen. So klingt diese SACD (zumindest in 2-Kanal) in etwa so wie die Rozhdestvensky-Aufnahmen auf Melodya aus den frühen 80ern - hell, etwas flach, mit relativ wenig Bass. Nicht so furchtbar schlimm angesichts Shostakovichs eher "flächiger" Orchestrierung, aber doch bemerkenswert "schlecht" für Juli 2004 - auch als Liveaufnahme.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67 am 07. Jan 2005, 21:50 bearbeitet]
antiphysis
Stammgast
#1454 erstellt: 07. Jan 2005, 22:53
Nun bei Sony (nicht mehr EMI) alle 5 Volumes (+ Bonus-CD: Interview u. Moderationen zu einzelnen Werken) der Silvester-Konzerte von Metzmacher:


Sehr erschwinglich u. hoch interessant in Bezug auf div. Neuentdeckungen. Meist auf sehr hohem Niveau interpretiert. Manches hörbar schwächer (als auf Vergleichseinspielungen). Lohnenswert allemal - als Alternative zum üblichen Silvester- u. Neujahrseinerlei!
Wohl dem, der die Möglichkeit hatte, dabei zu sein!

Grüße
Lotus79
Ist häufiger hier
#1457 erstellt: 08. Jan 2005, 00:19
Hallo Siamak

das ist die erste einspielung
vom November 1962 auf Vinyl
habe ich bei uns in de Fungrube gefunden
führ 30 Franken.Die Vinylplatten sind im
Neu zustand auch die Box

Gruss

Heinz
sound67
Hat sich gelöscht
#1462 erstellt: 08. Jan 2005, 08:58

antiphysis schrieb:

Meilensteine, wenn es um die Entdeckung Antheils als Komponist geht, der mittlerweile wohl kein enfant terrible (im negativen Sinn) mehr ist.
Grüße


Wie Virgil Thomson damals richtig bemerkt hat: Der "bad boy of American music" ist zum guten Jungen geworden. War allerdings abwertend gemeint ...

Antheil war wohl sehr vielseitig begabt, schließlich hat er sich üer Jahre ja auch als Kummerkastentante für eine Zeitungsspalte verdingt. Unter Pseudonym natürlich.

Was die Einspielungen der Symphonien angeht, so gibt es eine historische Aufnahme der 4. mit Eugene Goossens/LSO, die noch wesentlich zupackender ist als Wolffs etwas glattgebügelter Zugriff. Ist glaube ich immer wieder in Print gewesen.

Gruß, Thomas
Elric6666
Gesperrt
#1463 erstellt: 08. Jan 2005, 10:15
Hallo Zusammen,

Mahler: Symphony No. 3, Kindertotenlieder

Michelle DeYoung (mezzo soprano)
San Francisco Symphony Orchestra and Chorus
Michael Tilson Thomas (conductor)
amazon.de
SACD 5.0

Gruss
Robert
Mr_M
Hat sich gelöscht
#1464 erstellt: 08. Jan 2005, 11:23
Die habe ich auch. Das ist eine ziemlich flotte Aufnahme, und sie klingt wirklich sehr gut. Allerdings höre ich hier noch in Stereo (mit Sennheiser-Kopfhörern).
MTT und das SFS sind in 2 Wochen auf Tour hier in San Diego, mit Mahlers 9. Das werde ich mir mal gönnen. Oder wenn ich die Zeit finde, besser das Konzert in LA. Die Konzerthalle dort ist viel besser, und das Orchester wird wahrscheinlich alles auffahren, um zu zeigen, dass LAPhil nicht das einzige Toporchester in CA ist.

Warum hast Du in Deiner Signatur eigentlich den Link zu der uralten EX-Diskussion? Das interessiert mich auch, da ich im wahren Leben mit Kinotechnik arbeite.
Die Surround EXtension wurde übrigens nicht von Dolby und THX erfunden, obwohl die immer so tun. Die gleiche Technik wurde bereits in den 50ern einmal für "In 80 Days Around the World" eingesetzt, und seit 1995 gab es ein Gerät von dem australischen Hersteller Panastereo, das bereits das gleiche gemacht hat. Huch, das gehört hier nicht unbedingt hin!
AcomA
Stammgast
#1465 erstellt: 08. Jan 2005, 13:16
hallo Lotus79,

danke für die information. diese erste karajansche gesamteinspielung der beethoven-sinfonien hatte ich damals auf mc. beim anhören dieser klanglichen perfektion läuft einem heute noch ein kalter schauer über den rücken.

höre gerade:

schostakowitsch

sinfonie nr.1 f-moll op.10

sinfonie nr.6 h-moll op.54

new york philharmonic unter leonard bernstein


sony (CBS), ADD, aufn. 1971/1963

das angenehme bei den bernstein-interpretationen ist die stets vorhandene wärme.

gruß, siamak
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