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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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op111
Moderator
#1666 erstellt: 02. Feb 2005, 14:33
Gestern

Schlaftablette vs. Spannung in himmlischen Längen?

2 originelle Aufnahmen von:

P. I. Tschaikowsky
Symphonie Nr. 6 op. 74


1. 25:45
2. 9:12
3. 11:07
4. 13:10
Münchner Philharmoniker
Sergiu Celibidache
Live Recording November 1992
EMI Classics 7 24355 65232 4
amazon.de

zum Vergleich
-------------
1. 22:44
2. 8:36
3. 9:59
4. 17:10
New York Philharmonic
Leonard Bernstein

1987 DG /Universal

amazon.de

Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 02. Feb 2005, 18:51 bearbeitet]
lydian
Stammgast
#1667 erstellt: 02. Feb 2005, 15:20
Heute früh:
Franz Schubert, Klaviersonate D 960, Kissin .... hmmmmmmmmmmmm ...
sehr ungewöhnlich, klingt nicht so richtig nach Schubert (oder wie ich meine dass Schubert klingen sollte). Interessant. Aber Kissin scheint mir bei den Liszt-Transkriptionen der Schubert-Lieder besser aufgehoben.

Gruß,
Steff
sound67
Hat sich gelöscht
#1668 erstellt: 02. Feb 2005, 18:45
RON GOODWIN: FILM MUSIC (Suite "Battle of Britain", Themes from "Lancelot and Guinevere", "The Trap", "The Miss Marple Films", "633 Squadron", "Monte Carlo or Bust", "Where Eagles Dare" etc.)
BBC Philharmonic Orchestra, Rumon Gamba (Chandos)



In der "British Film Music" Serie von Chandos erschienene CD mit Märschen und anderen Themen von Ron Goodwin, dessen hierzulande bekanntestes Filmthema jenes zu den vier "Miss Marple" Filmen mit Margaret Rutherford sein dürfte. Schicke orchestrale "Popmusik" mit zündenden Themen - Goodwin war ein echter "tunesmith" im besten Sinne.

Einspielung etwas gewöhnungsbedürftig, da man die Themen aus mehreren Einspielungen des 2003 verstorbenen Goodwin mit mehr poppiger und schlagzeugbetonterer Abmischung (und mit wesentlich weniger Hall!) kennt.

Gruß, Thomas
Hüb'
Moderator
#1669 erstellt: 02. Feb 2005, 19:42
Hieraus:



Streichquartett Nr. 15

Eine hervorragende DDD-Aufnahme, an der ich nichts auszusetzen habe.

P. Kerbusk in FonoForum 5 / 91:"Zur Zeit konkurrenzlos. Die Cellistin und ihre drei männlichen Partner besitzen ein sehr ausgeglichenes und attraktives Timbre und verfügen über eine fulminante Spieltechnik. Dennoch sind keine sterilen Produktionen entstanden, sondern Interpretationen von großer Intensität und hohem Einfühlungsvermögen." Gramophone 6 / 92: "Das Brodsky Quartet, ein vielversprechendes und hochrangiges junges Team, interpretiert lupenrein, akkurat und technisch ausgezeichnet. Die Musik Schostkowitschs ist vielleicht die persönlichste, die im 20sten Jahrhundert komponiert wurde." stereoplay 7 / 91: "Eine ebenso einfühlsame wie expressive Interpretation durch das BrodskyQuartet, das über eine eminente klangliche Spannweite verfügt. Hervorragende, auf völlige Transparenz angelegte Referenzaufnahme!"
Elric6666
Gesperrt
#1670 erstellt: 02. Feb 2005, 20:05
Hallo Zusammen,

Marcel Dupre, Der Kreuzweg op. 29


SACD 5.1

Im Übrigen eine sehr „ungewöhnliche“ Abmischung. Der Chor wird nur über SL/R (+ SBL/R )
wiedergegeben. Die Orgelstücke über 5.1 ( +7.1)

Gruss
Robert
sound67
Hat sich gelöscht
#1671 erstellt: 02. Feb 2005, 21:53
Ich bin sicher, dass, wenn der selige plume das liest, ihm ein paar Tränen der Rührung die Backe herunterlaufen werden.

SAMUEL BARBER: Symphony No.2, "Airborn" / Cello Concerto / Medea -Suite
Zara Nelsova, New Symphony Orchestra, Samuel Barber (Pearl)



Frühe Decca-Aufnahmen auf LP von 1950, mit Rauschen bis zum Abwinken und in schönem, ehrlichen Mono. Aber natürlich, wie so viele composer-conducts Alben ein wichtiges historisches Dokument - zumal Barber in der (von ihm später verstossenen) 2. Symphonie ganz anders zur Sache geht als etwa Neeme Järvi.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67 am 02. Feb 2005, 21:54 bearbeitet]
Hilda
Stammgast
#1672 erstellt: 03. Feb 2005, 13:21
gerade läuft:

Sibelius, Symphonien Nr.3 & 5, LSO, Davis

amazon.de

Ich kenne leider Davis' Bostoner Zyklus nicht und kann somit nicht vergleichen, aber ich muss sagen, daß mir die Aufnahme ausgesprochen gut gefällt. Klare Strukturen und keine Spur von 'nordischem Nebel'

@Franz-J.

Schlaftablette vs. Spannung in himmlischen Längen?


und wer ist jetzt schlimmer???

Gruss
Klaus
Adri
Stammgast
#1673 erstellt: 03. Feb 2005, 16:00
amazon.de

Ravel, Maurice
Sheherazade f. Sopran & Orchester
+Le Tombeau de Couperin (Orchesterversion);
Pavane pour une infante defunte;Menuet antique

Debussy:
Ballades de Francois Villon;
Poeme de Charles Baudelaire Nr. 3;Danses
für Harfe & Orchester

Anne Sofie von Otter,
Alison Hagley,
Cleveland Orchestra,
Pierre Boulez

antiphysis hat die neue Boulez-Aufnahme der 3 Klavierkonzerte Bartòks empfohlen, die steht als nächste Vollpreis-CD auf der Einkaufsliste.

MfG
op111
Moderator
#1674 erstellt: 03. Feb 2005, 18:17

Hilda schrieb:
@Franz-J.

Schlaftablette vs. Spannung in himmlischen Längen?

und wer ist jetzt schlimmer???

Hallo Klaus,

bei Celibidaches "Pathétique" ist mir die Zeit trotz vereinzelter schöner Klangdetails ziemlich lang geworden, Bernsteins "Pathétique" weckt dann allerdings ziemlich heftig auf, selbst der 4. Satz kommt mir kurzweiliger vor obwohl er bei Lenny noch 4 Minuten länger dauert.
Celi ist also "schlimmer",
Bernstein kann ich ermüdungsärmer durchstehen.

Wenn ich statt einer "Pathétique"
Tschaikowskys op. 74 aus der Konserve hören möchte:
dann sind für mich Giulini, Solti und Mrawinsky erste Wahl.

zur Erholung von der geballten Melancholie Lennys und Celis Klangmeditation gestern
Haydns Nr. 103 / 104 aus
Joseph Haydn Sinfonien 1-104
Philharmonia Hungarica
Antal Dorati
Decca
amazon.de

Gruß
Franz
AcomA
Stammgast
#1675 erstellt: 03. Feb 2005, 20:52
g.f. händel

sämtliche sonaten f. violine u. cembalo

andrew manze, violine, richard egarr, cembalo


harmonia mundi france, DDD, aufn. 1998


sehr warme und virtuose darstellung auf originalinstrumenten. die werke stehen denen j.s. bachs in nichts nach.


gruß, siamak
Elric6666
Gesperrt
#1676 erstellt: 03. Feb 2005, 21:06
Hallo Beieinander,

Johann Jacob Froberger, Cembalowerke "Pour passer la melancolie"


SACD 5.1


Gruss
Robert
vanrolf
Inventar
#1677 erstellt: 04. Feb 2005, 09:06
gerade zu Ende:
Johannes Brahms - Serenaden für Orchester No. 1 + 2, Wiener Symphoniker, Gary Bertini, (Orfeo, Aufnahme von 1982)



Gruß Rolf
op111
Moderator
#1678 erstellt: 04. Feb 2005, 14:31
Anton Bruckner
Streichquintett

amazon.de

Gruß
Franz
Elric6666
Gesperrt
#1679 erstellt: 04. Feb 2005, 19:43
Hallo Zusammen,

Percy Grainger, The Warriors
Gustav Holst , The Planets op. 32


SACD 5.0

Gruss
Robert
AcomA
Stammgast
#1680 erstellt: 04. Feb 2005, 21:33
j.s. bach

sonaten f. violine u. cembalo bwv 1014-1019

benjamin schmid, violine, anthony spiri, cembalo


arte nova, DDD, aufn. 2000


eine schöne aufnahme. die phrasierung folgt der historischen aufführungspraxis, jedoch mit moderner beseitigung. soweit ich informiert bin, handelt es sich bei benjamin schmid um einen schneiderhan-schüler. das hört man. die violine ist leider aufnahmetechnisch etwas übersteuert.


gruß, siamak
Elric6666
Gesperrt
#1681 erstellt: 05. Feb 2005, 08:41
Hallo Beieinander,

Heinrich Ignaz Biber, Missa Salisburgensis


SACD 5.1

Gruss
Robert
Elric6666
Gesperrt
#1682 erstellt: 05. Feb 2005, 11:56
Hallo Zusammen,

Arcangelo Corelli, Concerti grossi op. 6 Nr. 1-6, (Kammermusik-Fassung 1725)



SACD 4.0

Gruss
Robert
AcomA
Stammgast
#1683 erstellt: 05. Feb 2005, 12:41
jean sibelius

violinkonzert d-moll op.47

itzhak perlman, violine
pittsburgh symphony orchestra unter andre previn


emi, ADD, aufn. 1979


die einspielung dieses konzertes durch jascha heifetz (stereo-ära) gilt nachwievor als referenz. geprägt wurde ich als jugendlicher durch die aufnahme der dgg mit pinchas zukerman/chicago symphony orchestra/d. barenboim. ebenfalls eine topaufnahme, wenn auch geringe intonationstrübungen vorkamen. diese perlman-aufnahme nun steht der heifetz-aufnahme in nichts nach. darüberhinaus perfekte intonation. und was man bei diesem konzert auch nicht vergessen sollte, der exzellente orchesterpart.


gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1684 erstellt: 05. Feb 2005, 14:21
Gestern abend:

CAMILLE SAINT-SAENS: The Three Violin Concertos
Philippe Graffin, BBC Scottish Symphony Orchestra, Martyn Brabbins (Hyperion)



Sehr saubere, tonlich satte Wiedergabe aller drei Konzerte. Im oft gespielten 3. Konzert vielleicht nicht mit Referenzcharakter, aber sehr ausgewogen und auf einheitlich sehr gutem Niveau. Auch sehr schön räumlicher Klang mit zentral positionierter Violine.

ALAN RAWSTHORNE: The Three Symphonies
Bournemouth Symphony Orchestra, David Lloyd-Jones (Naxos)



Mittlerweile schon die fünfte CD mit Rawsthorne-Orchesterwerken auf Naxos, endlich mit den Symphonien. Sehr abwechslungsreich.

Gruß, Thomas
Hüb'
Moderator
#1685 erstellt: 06. Feb 2005, 11:18
@Thomas:
Danke für den Rawsthorne-Hinweis! Die werde ich mir auch zulegen.
Grüße,
Frank
AcomA
Stammgast
#1686 erstellt: 06. Feb 2005, 13:06
krzysztof penderecki (geb. 1933)

violinkonzert nr.1

konstanty kulka, violine
polish national radio symphony orchestra (katowice)
unter antoni wit


naxos, DDD, aufn. 2000


dieses konzert wurde isaac stern gewidmet, der es auch erstmalig auf platte aufnahm. diese aufnahme besitze ich noch als mc. die aktuelle einspielung nun hat schon so etwas wie referenzcharakter. die technischen ansprüche an den solisten sind schon enorm. konstanty kulka hat einfach das bessere technische rüstzeug, um den expressiven grundgehalt dieses werkes umzusetzen.


gruß, siamak
leben_in_symphonie
Gesperrt
#1687 erstellt: 06. Feb 2005, 13:47
Schostakowich: Ballet-Suites 1-3 Järvi (Chandos)

Bruckner: Symphonien 0-9, Concertgebouw Orchester Amsterdam, Haitink. (LPs)
dj-bhang
Ist häufiger hier
#1688 erstellt: 06. Feb 2005, 19:43
Hallo zusammen,


auf eBay verkauft das zeitgenössische Label col legno gerade Massiv seinen Lagerbestand ab, für 4 EUR/Stück:

http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WDVW


Gruß, dj-bhang
AcomA
Stammgast
#1689 erstellt: 06. Feb 2005, 21:05
dmitry schostakowitsch

sinfonie nr.1 f-moll op.10

wdr sinfonieorchester unter rudolf barshai


brilliant classics, DDD, aufn. 1994


die gesamteinspielung, aus der diese aufnahme stammt, wurde ja hier schon mehrfach gelobt.


gruß, siamak
AcomA
Stammgast
#1690 erstellt: 06. Feb 2005, 23:42
beethoven

sonate f. klavier und violine c-moll op. 30 nr.2

alfredo perl, piano, benjamin schmid, violine


oehms classics, DDD, aufn. 2003


würdige nachfolger von z.b. kempff/menuhin, casadesus/francescatti oder istomin/stern. alfredo perl hat schon bei seiner gesamteinspielung der beethovenschen klaviersonaten und den diabelli-variationen höchste könnerschaft bewiesen. überdies hat er einen betörenden anschlag und ist einer der fähigsten pianisten im gebrauch der pedale. benjamin schmid ist der typus 'wahrer musiker'.


gruß, siamak
salisburgensis
Ist häufiger hier
#1691 erstellt: 07. Feb 2005, 10:50
Telemann Serenata eroica, Hermann Max
eine wahrhaft würdige Trauermusik für August den Starken. Besonders ergreifend (könnte auch in den Thread Gänsehautstellen): der Einzug der beiden Trompeten- und Paukenchöre, wobei die Trompeten auch noch gestopft sind.

Thomas
sound67
Hat sich gelöscht
#1692 erstellt: 07. Feb 2005, 10:52
MAX BRUCH: Violinkonzerte Nr. 1 & Nr.3
Chloe Hanslip, London Symphony Orchestra, Martyn Brabbins (Warner)



Erfreulich souveräne, tonlich abgerundete Einspielung zweier Bruch-Konzerte durch die bei Warner (wegen geringer Verkäufe) in Ungnade gefallene Chloe Hanslip.

Das dritte Konzert ist ein kompositorisch bei weitem schwergewichtigeres Stück als das populäre 1., und es ist schade, dass es bei Einspielungen so häufig übergangen wird (was auch an der Länge liegen kann). Vorzüglicher Klang, kraftvolles Orchesterspiel. Für 4.99 bei 2001 "a steal", wie es die Engländer zu nennen pflegen.

Gruß, Thomas
Oolong
Ist häufiger hier
#1693 erstellt: 07. Feb 2005, 13:09
Passend zum Tage
"Festa Teatrale"
Barocke Karnevalsmusik aus Venedig und Florenz

mit dem Balthasar- Neumann- Ensemble
unter Thomas Hengelbrock

Tolle Musik, ganz lebendig und manchmal todtraurig!
Also nichts mit Humba tätärää...

Gruß
Stefan
AcomA
Stammgast
#1694 erstellt: 07. Feb 2005, 13:22
dmitry schostakowitsch

sinfonie nr. 4 c-moll op. 43

wdr sinfonieorchester unter rudolf barshai


brilliant classics, DDD, aufn. 1996


dito (sinfonie nr. 1). aufnahmetechnisch finde ich das ganze etwas aggressiv bis übersteuert !


gruß, siamak
Sesquialtera
Ist häufiger hier
#1695 erstellt: 07. Feb 2005, 18:53
Volodos - Piano Transcriptions
Arcadi Volodos, Klavier (Sony)



Kalorienreich und nährstoffarm.


Gruß
Christian
Elric6666
Gesperrt
#1696 erstellt: 07. Feb 2005, 20:08
Hallo Zusammen,

J.S. Bach (Edition von Hänssler)

Huldigungs.- und Glückwunschkantaten BWV 30a, 36c, 36b
CD 2.0

Gruss
Robert
AcomA
Stammgast
#1697 erstellt: 07. Feb 2005, 20:28
und nochmals j.s. bach

sonate f. violine und cembalo c-moll bwv 1017

benjamin schmid, violine, anthony spiri, cembalo


arte nova, DDD, aufn. 2000


himmlische musik, schöne interpretation im historischen stil mit moderner besaitung.


gruß, siamak
Sesquialtera
Ist häufiger hier
#1698 erstellt: 07. Feb 2005, 20:53

sound67 schrieb:
Erfreulich souveräne, tonlich abgerundete Einspielung zweier Bruch-Konzerte durch die bei Warner (wegen geringer Verkäufe) in Ungnade gefallene Chloe Hanslip.


Dabei sieht sie doch ganz gut aus!


AcomA schrieb:
dmitry schostakowitsch

sinfonie nr. 4 c-moll op. 43

wdr sinfonieorchester unter rudolf barshai

brilliant classics, DDD, aufn. 1996


dito (sinfonie nr. 1). aufnahmetechnisch finde ich das ganze etwas aggressiv bis übersteuert !


Für mich ist der Klang präsent, durchsichtig und brillant (im besten Sinne). Schostakowitsch klingt nun einmal nicht so dumpf und matschig wie Rachmaninow.


Gruß
Christian
AcomA
Stammgast
#1699 erstellt: 07. Feb 2005, 21:09
hallo Sesquialtera,

ich weiß nicht, was jetzt diese attacke gegen rachmaninow soll !


gruß, siamak
Sesquialtera
Ist häufiger hier
#1700 erstellt: 07. Feb 2005, 22:20
Hallo Siamak!


AcomA schrieb:
ich weiß nicht, was jetzt diese attacke gegen rachmaninow soll !


War doch gar keine Attacke.
Dumpfer Matsch kann Balsam für die Ohren sein. (Oder um es klar auszudrücken: Ich höre auch gelegentlich S.R., am vergangenen Wochenende war es Rach 1 - Zimerman, Ozawa).


Gruß
Christian
AcomA
Stammgast
#1701 erstellt: 08. Feb 2005, 00:24
hallo Sesquialtera,

trotzdem würde ich rachmaninows musik nicht als dumpfen matsch bezeichnen ! sie kann höchstens durch inadäquate ausführung zu dumpfen matsch gemacht werden.

höre gerade:

w.a. mozart

violinkonzert nr. 4 d-dur kv 218

yehudi menuhin, violine
bath festival orchestra unter y. menuhin


emi, ADD, aufn. 1962


eine der schönsten mozart-aufnahmen, die ich kenne. menuhin erreichte häufig musikalische höhen trotz nicht mehr vorhandener technischen perfektion.


gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1702 erstellt: 08. Feb 2005, 12:08
SAMUEL BARBER: Concerto for Flute and Orchestra
Jennifer Stinton, Philharmonia Orchestra, Steuart Bedford (Regis)



EDWARD ELGAR: Cello Concerto in E minor / PYOTR TCHAIKOVSKY: Roccoco Variations / ANTONIN DVORAK: Rondo, etc.
Paul Tortelier, Royal Philharmonic Orchestra, Sir Charles Groves (Regis)



Schön, dass die Regis-Veröffentlichungen jetzt auch auf breiterer Front greifbar sind.

Stinton spielt ihre eigene Bearbeitung des Violinkonzerts von Samuel Barber. Natürlich sind den technischen Finessen und auch der tonlichen Ausdrucksfähigkeit der Flöte im Vergleich zur Violine Grenzen gesetzt, und die Flötenversion klingt weit weniger emotional expressiv. Aber ein hübsches Anhängsel für Leute, die schon genügend Interpretationen der Originalfassung besitzen (Shaham und Hahn sind hier die Referenzen). Man hätte die Flöte in der Aufnahme besser stützen müssen - in den Tutti-Passagen wird sie hier, wie auch im Khachaturian-Konzert (Bearbeitung Rampal - hier ziehe ich in der Einspielung mit Patrick Gallois eindeutig vor), untergebuttert.

Nich ganz Referenzqualität hat die Einspielung des Elgar-Konzerts mit dem alten Pau Tortelier (er starb 1990, die Aufnahme ist von '88), denn er erlaubt sich einige "Bogenfehler", die man sonst bei ihm nicht kennt. In den lyrischen Passagen ist sein Ton jedoch von schlanker, aber ausdrucksvoller Schönheit, und die Begleitung durch Groves (RIP 1992) und das RPO sind vorbildlich. Hervorragend räumlicher Klang.

Gruß, Thomas
sound67
Hat sich gelöscht
#1703 erstellt: 08. Feb 2005, 18:32
SAMUEL BARBER: Symphony No.1, op.9 / First Essay for Orchestra, op.12 / Second Essay for Orchestra, op.17 / Night Ride (from Symphony No.2) / Music for a Scene from Shelley / Knoxville: Summer of 1915
Molly McGurk, London Symphony Orchestra, West Australian Symphony Orchestra, David Measham (Regis)



Als erstes fiel mir an dieser gut gefüllten Regis-CD (>78 min) der super-coole Name der Sopranistin auf. In den 70ern gab es nicht so viele Aufnahmen von Barbers Orchesterwerken (Ausnahme Violinkonzert), und so wurde die Measham-Einspielung von vielen hoch gelobt (1973).

Dem mag man sich heute, mit Slatkin, Zinman und auch Alsop als Konkurrenz, nicht mehr anschließen - man merkt dem LSO schon an jeder Ecke an, dass die Partitur ihnen unbekannt ist. Die kürzeren Orchesterwerke gelingen z.T. besser, aber auch hier ist Alsop auf Naxos mit der heutigen Tontechnik vorzuziehen.

Gruß, Thomas
Hüb'
Moderator
#1704 erstellt: 08. Feb 2005, 20:08

sound67 schrieb:
SAMUEL BARBER: Concerto for Flute and Orchestra
Jennifer Stinton, Philharmonia Orchestra, Steuart Bedford (Regis)



EDWARD ELGAR: Cello Concerto in E minor / PYOTR TCHAIKOVSKY: Roccoco Variations / ANTONIN DVORAK: Rondo, etc.
Paul Tortelier, Royal Philharmonic Orchestra, Sir Charles Groves (Regis)



Schön, dass die Regis-Veröffentlichungen jetzt auch auf breiterer Front greifbar sind.

Stinton spielt ihre eigene Bearbeitung des Violinkonzerts von Samuel Barber. Natürlich sind den technischen Finessen und auch der tonlichen Ausdrucksfähigkeit der Flöte im Vergleich zur Violine Grenzen gesetzt, und die Flötenversion klingt weit weniger emotional expressiv. Aber ein hübsches Anhängsel für Leute, die schon genügend Interpretationen der Originalfassung besitzen (Shaham und Hahn sind hier die Referenzen). Man hätte die Flöte in der Aufnahme besser stützen müssen - in den Tutti-Passagen wird sie hier, wie auch im Khachaturian-Konzert (Bearbeitung Rampal - hier ziehe ich in der Einspielung mit Patrick Gallois eindeutig vor), untergebuttert.

Nich ganz Referenzqualität hat die Einspielung des Elgar-Konzerts mit dem alten Pau Tortelier (er starb 1990, die Aufnahme ist von '88), denn er erlaubt sich einige "Bogenfehler", die man sonst bei ihm nicht kennt. In den lyrischen Passagen ist sein Ton jedoch von schlanker, aber ausdrucksvoller Schönheit, und die Begleitung durch Groves (RIP 1992) und das RPO sind vorbildlich. Hervorragend räumlicher Klang.

Gruß, Thomas



Hallo Thomas!

Ich habe mal eine Frage zu den Regis-CDs. Handelt es sich dabei um Übernahmen aus dem EMI/HMV-Katalog? Die Künstlerpaarung bei Elgar bringt mich zu dieser Vermutung. Hat Tortelier den Elgar nicht auch mit Boult eingepielt? Finde gerade die entsprechende LP nicht (muss hier DRINGEND mal aufräumen ... )

Grüße,

Frank
dude1708
Ist häufiger hier
#1705 erstellt: 08. Feb 2005, 20:39
Ludwig van Beethoven: Missa Solemnis op.123

Einmal mit Philippe Herreweghe (1995) - bei EUR 7,99 konnte ich einfach nicht wiederstehen.


Und die alte Referenz von Otto Klemperer (1965), auch erst letztens gekauft:


Zur Zeit im Vergleichshören - auch wenn ich mich überhaupt nicht entscheiden mag (wozu auch?). Wunderbar sind sie beide.
antiphysis
Stammgast
#1706 erstellt: 08. Feb 2005, 21:09
Unter dem Thread «Kitsch» habe ich Leroy Anderson als Grenzgänger bezeichnet. Aber immerhin (für mich), es ist Kitsch, den ich mag:
amazon.de

Grüße
vanrolf
Inventar
#1707 erstellt: 08. Feb 2005, 23:47
Anton Bruckner - Sinfonie No. 4 "Romantische", Philharmonia Orchestra / Otto Klemperer (Aufnahme von 1964, Great Artists of the Century, EMI)



Über die No. 4 gibt es im speziellen Bruckner-thread ja eine Menge zu lesen. Ich weiß nicht, wie genau hier der Partitur (es ist eine Nowak-Edition) oder sonstigen Standards entsprochen wird, jedenfalls ist dies die erste CD mit der Bezeichnung "Bruckner 4", die mich wirklich absolut aus den Socken haut !
Hätte im ersten Moment sicher nicht auf Klemperer getippt, eher z.B. auf einen ziemlich gut gelaunten v.Karajan. Erst beim wiederholten Hören kam mir die typische Durchsichtigkeit als für Klemperer bekannt vor, ich unterstelle auch einfach mal, daß er an diesem Aufnahmetag extrem gute Laune hatte.
Klanglich grandios, sehr dynamisch und (zumindest subjektiv) temporeich (!), für mich absolut packend und die beste mir bekannte No. 4 !!!

Gruß Rolf
sound67
Hat sich gelöscht
#1708 erstellt: 09. Feb 2005, 09:39

Hüb' schrieb:
Hallo Thomas!

Ich habe mal eine Frage zu den Regis-CDs. Handelt es sich dabei um Übernahmen aus dem EMI/HMV-Katalog? Die Künstlerpaarung bei Elgar bringt mich zu dieser Vermutung. Hat Tortelier den Elgar nicht auch mit Boult eingepielt? Finde gerade die entsprechende LP nicht (muss hier DRINGEND mal aufräumen ... )

Grüße,

Frank


Nein, es sind alles Aufnahmen aus "Konkursmassen". Die Flötenkonzert-CD erschien ursprünglich auf Collins (also hat Naxos nicht deren gesamten Katalog gekauft), und die Flötistin hat die Rechte selbst erworben. Die Tortelier CD wird mit "Licensed from Fono Team Ltd" angegeben. Torteliers ältere Einspielung ist mit Boult.

Gruß, Thomas
AcomA
Stammgast
#1709 erstellt: 09. Feb 2005, 21:22
anton bruckner

sinfonie nr. 3 d-moll (version 1889)

gewandhausorchester leipzig unter kurt sanderling


berlin classics, ADD, aufn. 1963



ich bin völlig überwältigt. eine der besten bruckner-platten die ich kenne. schöne transparenz des klanges, überlegenes formbewusstsein des dirigenten. die spannungsbögen sind enorm, alles atmet. und wenn es zum fff kommt, dann kommt man aus dem staunen über den leipziger klangkörper nicht mehr heraus.


gruß, siamak
vanrolf
Inventar
#1710 erstellt: 10. Feb 2005, 00:13
Antonin Dvorak - Violinkonzert a-moll, Op. 53, Thomas Zehetmair (Violine), Philharmonia Orchestra / Eliahu Inbal (Aufnahme von 1989, Apex /Warner)




Die CD war vor kurzem ein Hinweis von sound67 im Forum, ich habe sie mir eigentlich wegen des ebenfalls enthaltenen Violinkonzertes von Robert Schumann, das ich noch gar nicht kannte, besorgt und kann sie ebenfalls sehr empfehlen.

Hallo Thomas, danke für den Tip !

Gruß Rolf
Hüb'
Moderator
#1711 erstellt: 10. Feb 2005, 07:06

sound67 schrieb:

Hüb' schrieb:
Hallo Thomas!

Ich habe mal eine Frage zu den Regis-CDs. Handelt es sich dabei um Übernahmen aus dem EMI/HMV-Katalog? Die Künstlerpaarung bei Elgar bringt mich zu dieser Vermutung. Hat Tortelier den Elgar nicht auch mit Boult eingepielt? Finde gerade die entsprechende LP nicht (muss hier DRINGEND mal aufräumen ... )

Grüße,

Frank


Nein, es sind alles Aufnahmen aus "Konkursmassen". Die Flötenkonzert-CD erschien ursprünglich auf Collins (also hat Naxos nicht deren gesamten Katalog gekauft), und die Flötistin hat die Rechte selbst erworben. Die Tortelier CD wird mit "Licensed from Fono Team Ltd" angegeben. Torteliers ältere Einspielung ist mit Boult.

Gruß, Thomas



Danke!
Grüße,
Frank
AcomA
Stammgast
#1712 erstellt: 10. Feb 2005, 20:46
joseph haydn

sinfonie nr. 94 g-dur hob. I: 94 'mit dem paukenschlag'

philharmonia hungarica unter antal dorati


decca, ADD, aufn. 1974


sehr lebhafte darstellung ohne hip. schöner streicher sound. schade, dass dieses orchester nicht gestützt wurde. ich weiß nicht, ob es noch existiert.


gruß, siamak
Elric6666
Gesperrt
#1713 erstellt: 10. Feb 2005, 22:36
Hallo Zusammen,

J.S. Bach (Edition von Hänssler)

Motetten BWV Anh. 159, BWV 228, ..............
CD 2.0

Gruss
Robert
vanrolf
Inventar
#1714 erstellt: 10. Feb 2005, 23:29
W.A. Mozart - Requiem KV 626, Bayerisches RSO + Chor / Sir Colin Davis (Aufnahme von 1991, remastered 1996, RCA-Serie "Sound Dimension" 24bit / 96kHz)





Heute über den Tag verteilt mehrmals gelaufen, war ein Tip im entsprechenden thread und kostet bei jpc z.Zt. neu nur EUR 4,99.
Wäre auch zu einem höheren Preis sehr zu empfehlen.
Für mich stimmt da einfach alles, ich habe richtig Lust, sie morgen wieder zu hören.

Gruß Rolf
sound67
Hat sich gelöscht
#1715 erstellt: 11. Feb 2005, 11:41
Endlich mal was Originelles von Naxos - ein neuer Brahms-Zyklus. Eingeleitet von:

JOHANNES BRAHMS: Symphony No.1 in C minor, op.68 / Academic Festival Overture, op.80 / Tragic Overture, op.81
London Philharmonic Orchestra, Marin Alsop (Naxos)



Solide Interpretationen, aber eben nicht besonders individuell oder in irgendeiner Weise herausragend - auch klanglich nicht. David Hurwitz war hier wohl der Blick verstellt, vielleicht durch Klaus Heymann persönlich.

Bei der 1. fallen etwas sehr lange Pausen im 1. Satz störend auf. Das Orchesterspiel klingt auch eher nach tüchtiger Routine als nach Begeisterung (woher auch?). Am besten kommt die "Tragische Ouvertüre" herüber.

Muss man nicht haben, v.a. angesichts der übermächtigen Konkurrenz auch im Niedrigpreis-Sektor. Aber wenn man als Dirigent Karriere machen will, ja dann muss man sich halt im Standardrepertoire profilieren - egal, wie sehr das die Hörer langweilen mag.

Gruß, Thomas
Elric6666
Gesperrt
#1716 erstellt: 11. Feb 2005, 21:26
Hallo Miteinander,

J.S. Bach (Edition von Hänssler)

Motetten BWV 229, 227, 118 ..........
CD 2.0

Gruss
Robert
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