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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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haardti
Ist häufiger hier
#1616 erstellt: 28. Jan 2005, 19:34
amazon.de

Claudio Monteverdi: L'incoronazione di Poppea (Gabriel Garrido, Elyma Ensemble)

Eine unglaublich melodioese Oper, gefaellt mir noch deutlich besser als seine ohnehin schon beeindruckende favola d'Orfeo... Der Schluss ist z.B. schlicht und einfach himmlisch. Als naechstes steht dann Il ritorno d'Ulisse in patria am Programm.

David
op111
Moderator
#1617 erstellt: 28. Jan 2005, 19:52
geplant:

Johannes Brahms
Violinkonzert D-Dur
Gidon Kremer


Concertgebouw-Orkest
Nikolaus Harnoncourt
Teldec
amazon.de

Wiener Philharmoniker
Leonard Bernstein
DG/Universal
amazon.de

Gruß
Franz
AcomA
Stammgast
#1618 erstellt: 28. Jan 2005, 20:14
francis poulenc (1899-1963)

konzert f. 2 klaviere u. orchester"

konzert f. klavier u. orchester

'aubade', konzert f. klavier, bläser u. orchester

eric le sage, frank braley", piano

orchestre philharmonique de liege, stephane deneve


rca, DDD, aufn. 2003


das doppelkonzert erinnert sehr stark an prokofiew, während die anderen beiden konzerte die typische sprache poulencs verkörpern. absolute referenzeinspielung ! das lütticher orchester setzt einen zusätzlich in erstaunen.

gruß, siamak
antiphysis
Stammgast
#1619 erstellt: 28. Jan 2005, 20:17
amazon.de

Eine ganz hervorragende Einspielung. Wie immer sind die Sprechpassagen bei Sängern, die nicht des Deutschen mächtig sind, gelegentlich unfreiwillig komisch. Orchester und Chor sind bestens disponiert, die Solisten geben ihre Gesangspartien außerordentlich schön. William Christie zeigt sich als höchst kompetenter Mozart-Exeget (aber fast noch schöner: seine «Zauberflöte»).

Grüße
Susanna
Hat sich gelöscht
#1620 erstellt: 28. Jan 2005, 23:22

sound67 schrieb:

Nur nicht die Lerche unterschätzen. Es ist nicht alles harmlose Pastorale, was zunächst danach klingt.

Nee, tu ich nicht! Aber in natura ist sie mir doch lieber. Was soll aber daran nicht Pastorale sein, es zwitschert und trillert doch laufend!?

Schließlich könnte man beim Elgar auch sagen: Brahms-Abklatsch. ;)

Darauf hin muß ich mir's nochmal anhören, danke! Ich glaube aber nicht, daß es mir danach weniger gut gefällt.

Im Vaughan Williams ist sie leider nicht gut. Viel, viel zulangsam, auch Davis (Vergleich: Die beiden (!) Eröffnungstakte in der Partitur ca. 6 Sekunden, bei Davis 24 - Aua!).

Keine Ahnung, was das Tempo betrifft, bzw. wie es richtig sein soll. Partitur habe ich nicht. Da hast Du sicher Metronomangaben.

Gruß,
Susanna

P.s. Eine Lerche braucht schon ihre Zeit, bis sie in die Höhe "geklettert" ist - vielleicht dachten Hahn und Davis ornithologisch!
AcomA
Stammgast
#1621 erstellt: 28. Jan 2005, 23:56
hallo,

bei messiaen klingt die lerche wirklich wie eine lerche (catalogue d'oiseaux f. klavier).

höre gerade:

w.a. mozart

klavierkonzert nr.22 es-dur kv 482

matthias kirschnereit, piano
bamberger symphoniker unter frank beermann


arte nova, DDD, aufn. 2001


ich kenne wirklich etliche einspielungen der mozartkonzerte, hier würde ich soweit gehen, die aufnahme als referenz anzugeben. der mozart-zyklus mit den obigen interpreten besteht mittlerweile aus 6 cds. alle absolut empfehlenswert. darüberhinaus exzellente aufnahmetechnik und günstiger preis.


gruß, siamak
Martin2
Inventar
#1622 erstellt: 29. Jan 2005, 12:05
Schostakowitschs 5. und 6. ( Barshai, Brilliant Classics)

Die 5. habe ich mir zum ersten mal angehört und - was soll ich sagen - sie gefiel mir. Daraufhin habe ich mir auch die 6. auf derselben Scheibe noch mal angehört ( obwohl ich sie beim ersten mal überhaupt nicht mochte) und fand sie beim Wiederhören viel ansprechender. Auch das Wiederhören der Scheibe änderte an diesem Eindruck nichts. Klar geht der Barshai in den beiden schnellen Sätzen der 6. wahnsinnig rasante Tempi, aber der Sarkasmus dieser Sätze kommt auf diese Weise sehr gut zum Tragen. Vielleicht möchte ich nicht immer diese Interpretationen anhören, aber ich finde sie doch sehr gut und ich bin sehr darauf gespannt, mir auch den Rest vom Barshaiset noch mal anzuhören. Die 5. von Haitink ( die ich mir neulich zugelegt habe) fand ich übrigens sehr enttäuschend, aber das will nach einmaligem Hören natürlich auch nichts besagen.
sound67
Hat sich gelöscht
#1623 erstellt: 29. Jan 2005, 12:08

Susanna schrieb:

P.s. Eine Lerche braucht schon ihre Zeit, bis sie in die Höhe "geklettert" ist - vielleicht dachten Hahn und Davis ornithologisch! ;)


Es handelt sich um die musikalische Interpretation eines Gedichts von George Meredith. Aber vielen Dank.

Für Vogelimitiationen würde ich auf Messiaen und Takashi Yoshimatsu verweisen.

Gestern abend:

EDGAR MEYER: Double Concerto for Cello and Double Bass / Concerto for Double Bass and Orchestra / GIOVANNI BOTTESINI: Concerto No.2 in D minor for Double Bass / Gran Duo Concertante
Edgar Meyer, Yo-Yo Ma, The Saint Paul Chamber Orchestra, Hugh Wolff (Sony)



Nett.

Gruß, Thomas
Elric6666
Gesperrt
#1624 erstellt: 29. Jan 2005, 12:22
Hallo Zusammen,

Dvorak Symphonie Nr. 9



DVD-A 5.1

Gruss
Robert
Susanna
Hat sich gelöscht
#1625 erstellt: 29. Jan 2005, 12:30

sound67 schrieb:

Es handelt sich um die musikalische Interpretation eines Gedichts von George Meredith. Aber vielen Dank.

Für Vogelimitiationen würde ich auf Messiaen und Takashi Yoshimatsu verweisen.

Weiß schon, Thomas. Ist ja auch nur mein Geschmack.
Imitationen mag ich nicht so sehr, dann noch lieber als zweitbeste Möglichkeit meine Vogelstimmen-CDs (die erste ist Natur pur).

Gruß,
Susanna
AcomA
Stammgast
#1626 erstellt: 29. Jan 2005, 12:32
modest mussorgsky

bilder einer ausstellung (version f. 2 klaviere)

anthony & joseph paratore, pianos


koch/schwann, ADD, aufn. 1982


die paratores haben die bilder nicht 'aufgemotzt' sondern die bearbeitung ganz in den dienst des originals gestellt. eine tolle aufnahme.


gruß, siamak
AcomA
Stammgast
#1627 erstellt: 29. Jan 2005, 12:50
mendelssohn - busoni

sinfonie nr. 1 c-moll op. 11 version f. 2 klaviere

anthony & joseph paratore, pianos


koch/schwann, ADD, aufn. 1982


stupend !


gruß, siamak
Elric6666
Gesperrt
#1628 erstellt: 29. Jan 2005, 13:07
Hallo beieinander,

Vivaldi, 4 Jahreszeiten, Concerti op. 8 Nr. 1-4



DVD-A 5.0

Gruss
Robert
AcomA
Stammgast
#1629 erstellt: 29. Jan 2005, 13:37
karol szymanowski (1882-1937)

violinkonzert nr. 1 op. 35

konstanty kulka, violine
polish state philharmonic orchestra katowice, k. stryja


naxos, DDD, aufn. 1988


eine wirklich starke naxos-cd. kulka beweist mit dieser aufnahme dieses spätromantischen konzertes seines landsmannes, dass er zur weltelite der geiger gehört. atemberaubend die einkomponierte kadenz.


gruß, siamak
knackser
Hat sich gelöscht
#1630 erstellt: 29. Jan 2005, 14:11
Ich werde um 17 Uhr gehört haben :

Beginn 15:30 Uhr auf SWR2:

SWR2 Thema Musik: Plattenprisma

Samstag, 29. Januar 2005, 15.30 Uhr

SWR2 Thema Musik
Plattenprisma
Neue Aufnahmen des Klassikmarktes
Vorgestellt von Eleonore Büning

Georg Friedrich Händel
Serse
Anne Sofie von Otter, Mezzosopran
Elizabeth Norberg-Schulz, Sopran u. a.
Les Arts Florissants
Leitung: William Christie
Virgin 545 711

Joseph Haydn
Concertos pour piano
Andreas Staier, Klavier
Freiburger Barockorchester
Leitung: Gottfried von der Goltz
HMC 901854 (Harmonia mundi)

"Lamento"
Kantaten und Arien von Johann Christian Bach,
Francesco Bartolomeo Conti, Johann Sebastian Bach,
Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Christop Friedrich Bach
Magdalena Kozena, Mezzosopran
Musica Antiqua Köln
Leitung: Reinhard Goebel
Archiv-Prod. der DG 474 194

Artur Schnabel
Streichquartett Nr. 5
Klaviertrio
Sieben Klavierstücke
Pellegrini Quartett
Ravinia Trio
Benedikt Koehlen, Klavier
CPO 999 881

Erich Wolfgang Korngold
Complete Piano Sonatas
Michael Schäfer, Klavier
Profil PH 04083 (Naxos)
knackser
Hat sich gelöscht
#1631 erstellt: 29. Jan 2005, 14:40
Habe eben versucht, meine Wetterdepression mit einer Flasche Sekt (Überbleibsel einer gestrigen Party) weg zu spülen! Half nichts!

Aber jetzt geht es mir besser. Mozart schlägt Sekt!
Die Jupiter-Sinfonie auf dieser CD.
Danke Mozart, Danke Rafael.



[Beitrag von knackser am 29. Jan 2005, 14:59 bearbeitet]
haardti
Ist häufiger hier
#1632 erstellt: 29. Jan 2005, 14:43

antiphysis schrieb:
amazon.de

Eine ganz hervorragende Einspielung. Wie immer sind die Sprechpassagen bei Sängern, die nicht des Deutschen mächtig sind, gelegentlich unfreiwillig komisch. Orchester und Chor sind bestens disponiert, die Solisten geben ihre Gesangspartien außerordentlich schön.


Patons Aussprache ist teilweise etwas schwach, aber ansonsten muss ich wirklich sagen: Respekt, Respekt, das klingt Deutsch, betont die dramatisch richtigen Worte, usw.! Eine wirklich exzellente Aufnahme. Das Quartett "Nie werd' ich deine Huld verkennen" gegen Ende hin ist IMHO einer der Hoehepunkte der Aufnahme.

Nun zu mir -

Jetzt:

amazon.de

Claudio Monteverdi: Il ritorno d'Ulisse in patria (Garrido, Ensemble Elyma)

Nachher:

amazon.de

Joseph Haydn: Armida (Dorati, Orchestre de Chambre de Lausanne)

David
Elric6666
Gesperrt
#1633 erstellt: 29. Jan 2005, 20:46
Hallo Miteinander,

Philip Glass, Koyaanisqatsi
amazon.deDVD-A 5.1

Gruss
Robert
antiphysis
Stammgast
#1634 erstellt: 29. Jan 2005, 23:05
Eine wahre Preziose: die Nacht auf dem kahlen Berge. Mussorgskys Originalversion mit einem bestens disponierten Orchester und einem (was für die ganze CD gilt) hervorragend aufgelegten Abbado.
amazon.de

Grüße
AcomA
Stammgast
#1635 erstellt: 30. Jan 2005, 13:20
j.s. bach

sonate f. 2 violinen u. cembalo bwv 1037

david & igor oistrach, violinen, h. pischner, cemb.


dgg, ADD (mono), aufn. 1957


purer geigenhimmel !


gruß, siamak
Elric6666
Gesperrt
#1636 erstellt: 30. Jan 2005, 15:09
Hallo Zusammen,

Anna Netrebko - The Woman, the Voice



DVD-V, DTS 5.1

Gruss
Robert
haardti
Ist häufiger hier
#1637 erstellt: 30. Jan 2005, 15:43
amazon.de

Joseph Haydn: La fedelta' premiata (Die belohnte Treue) [Antal Dorati, Orchestre de Chambre de Lausanne]

Und als naechstes am Programm:

amazon.de

Joseph Haydn: Orlando paladino (Ritter Roland) [Antal Dorati, Orchestre de Chambre de Lausanne]

Ich arbeite mich also schrittweise durch meine kuerzlich erworbenen Haydn-Opern durch... Schoene Mischung aus Mozart'scher Verspieltheit und barockem Cembalo-Continuo... Aber bis ich sie so richtig schaetzen kann muss ich mich erst naeher mit Handlung und Libretto auseinandersetzen. Das Libretto von Orlando paladino beruht jedenfalls auf Ariosts Ritterkomoedien Orlando furioso/Orlando innamorato (Der rasende Roland/Der verliebte Roland).

David
Hüb'
Moderator
#1638 erstellt: 30. Jan 2005, 20:19
Karl Goldmark: Sämtl. Werke f. Violine u. Klavier Vol. 1
Suite op. 11, D-Dur
Suite op. 43, Es-Dur
Ulf Wallin, Violine
Bruno Canino, Klavier


CPO 999 381 - 2 von 1997 (bedauerlicherweise anscheinend schon wieder gestrichen.)

Schöne Musik, die mir sehr gut gefällt. Leider habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten.

Grüße,

Frank

P.S.:
Kritik von www.klassik-heute.de zum Vol. 2:

Die in letzter Zeit wieder stärkere Beachtung hat Goldmark nicht nur verdient, sie ist sogar unbedingt nötig. Daran, daß die Violinsonate als Spitzenwerk kenntlich wird, hat das Duo Wallin/Canino großen Anteil. Durch sein ebenmäßiges, klassizistisches Spiel werden die phantastisch anmutenden Akkordfolgen mit einer fremden, schwärmerischen Energie aufgeladen. Trotzdem ist der Musiziergestus bei aller Gedrängtheit angenehm kühl; nur zeitweise wünschte man sich von Wallins Seite ein wenig mehr Raunen, Flüstern, weniger sehniges Spiel. Sein Ton ist sehr präsent, ohne aufdringlich zu wirken, wenngleich er gelegentlich zu dominant wirkt. Da hat Canino mit seiner gewohnten Strenge mehr Möglichkeiten, Intensität diskreter zu gestalten; etwa beim Höhepunkt des langsamen Satzes der Sonate, wo sich zwei Dispositionsstrategien gegenüber stehen: Canino hat noch Reserven frei, während Wallin schon dem Extrembereich nahe ist. Doch im Schlußsatz der Sonate glückt der Aufschwung in deutlicher Abstimmung. Die zwei kleineren Stücke sind Pretiosen, und die seltenen Klavierstücke werden unter Caninos Händen zu einer Lehrstunde und einem musikalischen Glücksfall zugleich.

Michael B. Weiß


P.P.S.: Hier noch eine sehr kompetente Darstellung des schwedischen Geigers:



[Beitrag von Hüb' am 31. Jan 2005, 07:39 bearbeitet]
cr
Inventar
#1639 erstellt: 31. Jan 2005, 01:16
Ferdinand Ries: Sym 7&8, Zürcher Kammerorchester, cpo (SACD)

Wenn man das hört, weiß man wieder, was man an Beethoven hat. Eine Rarität, die eine bleiben wird.
Hüb'
Moderator
#1640 erstellt: 31. Jan 2005, 06:47

cr schrieb:
Ferdinand Ries: Sym 7&8, Zürcher Kammerorchester, cpo (SACD)

Wenn man das hört, weiß man wieder, was man an Beethoven hat. Eine Rarität, die eine bleiben wird.


Wieso? Gefallen Dir die Werke nicht und wird es für Dich bei dieser (SA)CD aus der Serie bleiben?

Grüße,

Frank


[Beitrag von Hüb' am 31. Jan 2005, 07:40 bearbeitet]
walter_f.
Hat sich gelöscht
#1641 erstellt: 31. Jan 2005, 10:22
Es ist immer schwierig, Musik auf Verdacht zu bestellen ohne dass eine Aufnahme direkt für einige Jahre im Regal verschwindet um zu reifen (ich meine mich natürlich) oder dass man beim ersten hören feststellt, dass es zwar ganz nett ist, aber nicht unbedingt nötig gewesen wäre.

Ich habe vor dem Wochenende drei CPOs bekommen, die für mich keinen Wunsch offen lassen:

Gade Orchesterwerke
für mich sehr schöne "Unterhaltungsmusik" im Sinne Mendelssohns oder Raffs, was ich ab und zu "brauche" (wie die Goetz Konzerte).

http://www.jpc.de/jp.../classic/rsk/hitlist

Saygun Symphonien Nr. 1 & 2
sehr schön anzuhörender Neoklassizismus mit türkischen "Gewürzen"

http://www.jpc.de/jp.../classic/rsk/hitlist

und Kanchelis Symphonien Nr. 2 & 7

ausgesprochen "anregend" - mir fiel oft Schnittke und Avet Terterian ein, aber diese sind nicht ganz vergleichbar, da Kancheli sehr eigenständig ist - und die Sinfoniern "dauern" länger als sie eigentlich sind. Bei der 7ten weiss ich manchmal nicht, ob sie vor- oder rückwärts läuft;).

http://www.jpc.de/jp.../classic/rsk/hitlist

Ein für mich sehr ausgewogener Kauf von dem ich keine Sekunde bereue.

Grüsse
Walter
Susanna
Hat sich gelöscht
#1642 erstellt: 31. Jan 2005, 14:13

Es ist immer schwierig, Musik auf Verdacht zu bestellen ...

So ging es mir mit meiner Schütz Brilliant Edition.
Gerade höre ich daraus zum zweiten Mal diese CD (das abgebildete Cover ist allerdings das der Box, nicht der speziellen CD). Läßt keinen Wunsch offen, weder von der instrumentalen noch vokalen Qualität. Die Aufnahmequalität ebenfalls tadellos. Auch ein Kauf ohne Reue!



Gruß,
Susanna
FreakOfNature
Ist häufiger hier
#1643 erstellt: 31. Jan 2005, 16:58
Da ich mit Opern so meine Probleme habe, aber auch Wagner's Musik kennenlernen möchte, habe ich mir folgende CD zugelegt:

Richard Wagner - Orchesterstücke
Philharmonic Orchestra - O. Klemperer - EMI




Eine Doppel-CD mit einer Auswahl von Ouvertüren und rein orchestralen Zwischenspielen aus Wagner-Opern. Gefällt mir sehr - vielleicht gebe ich seinen Opern ja doch nochmal eine Chance (aber wie ich mich kenne drehe ich nach dem ersten Gesangsfetzen die Anlage ab).

Grüsse,
FoN
KSC-Elefant
Schaut ab und zu mal vorbei
#1644 erstellt: 31. Jan 2005, 20:05
Um endlich meine Kenntnis der Werke von Saint-Saens zu erweitern, laufen bei jetzt alle 5 Symphonien in der Gesamtaufnahme von Jean Martinon, und wie bisher immer bei Saint Saens, bin ich sehr begeistert!

amazon.de
AcomA
Stammgast
#1645 erstellt: 31. Jan 2005, 20:38
j.s. bach

sonate f. klavier u. violine nr.4 c-dur bwv 1017

glenn gould & yehudi menuhin


sony (CBS), ADD, aufn. 1965


musikalische glücksmomente !


gruß, siamak
Tom_Sawyer
Stammgast
#1646 erstellt: 31. Jan 2005, 20:44
J.S.Bach

Partita No. 1 vom Internetradio- Interpret leider unbekannt
Hüb'
Moderator
#1647 erstellt: 31. Jan 2005, 21:47


Daraus Sibelius 2. mit dem RSO Berlin.



Grüße,

Frank
AcomA
Stammgast
#1648 erstellt: 01. Feb 2005, 00:23
eugene ysaye (1858-1931)

6 sonaten per violino solo

ilya kaler, violine


naxos, DDD, aufn. 2001


wieder eine der ganz starken naxos-cds. hier muss man sagen 'referenz'. absolut nachvollziehbar, das es sich hierbei um den sieger des tschaikowsky-, sibelius- und paganini-wettbewerbes handelt. seine tonerzeugung und bogentechnik erinnern sehr an die nathan milsteins. er war schüler von yankelewitch, l. kogan und v. tretyakov.


gruß, siamak
AcomA
Stammgast
#1649 erstellt: 01. Feb 2005, 13:27
brahms

klavierkonzert nr.1 d-moll op. 15

horacio gutierrez, piano
royal philharmonic orchestra unter andre previn


telarc, DDD, aufn. 1990


bei der hohen anzahl gewichtiger einspielungen, fällt es schwer von einer referenzaufnahme zu sprechen. aber es ist eine der besten aus der DDD-zeit.


gruß, siamak
sound67
Hat sich gelöscht
#1650 erstellt: 01. Feb 2005, 18:36
FELIX MENDELSSOHN: Violin Concerto in E minor / MAX BRUCH: Violin Concerto No.1
Maxim Vengerov, Gewandhausorchester Leipzig, Kurt Masur (Teldec)



Vengerov reicht nicht ganz an Heifetz heran, dafür fehlt ihm manchmal (im Mendelssohn) der Schmelz. An Virtuosität mangelt es (natürlich) nicht, und der Ton ist auch nicht ganz so hart wie im Lalo/Stravinsky etc. Insgesamt die beeindruckendste Leistung, die ich von Venergov bis jetzt gehört habe, und unter den greifbaren Einspielungen der beiden Konzerte sicher mit ganz oben einzuordnen - vor allem für 4.99.

Bonus: Sehr guter, räumlicher und präsenter Klang.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67 am 01. Feb 2005, 21:38 bearbeitet]
AcomA
Stammgast
#1651 erstellt: 01. Feb 2005, 20:02
hallo soun67,

bzgl. obiger platte kann ich dein statement absolut bekräftigen.


gruß, siamak
Hüb'
Moderator
#1652 erstellt: 01. Feb 2005, 21:05
Hi!

Bei dieser Edition stimmt einfach alles: Interpretation, Klang, optische Aufmachung und Preis.



Habe gerade die 6. Symphonie gehört. Eine wunschlos glücklich machende, exzellente Einspielung!

Kritik:

FonoForum 11 / 98: "Ein großartiges Plädoyer für diesen in Deutschland leider arg vernachlässigten Komponisten." BBC Music Magazine: "Exzellentes Schweizer Ensemble." American Record Guide: "In ihren besten Momenten sind diese Symphonien so lichtvoll koloriert und so befriedigend wie eine Landschaft von Cezanne." Fanfare: "World-class performances. Eine Tat der Superlative." "Cannes Classical Award 2000"

Viele Grüße,

Frank


[Beitrag von Hüb' am 01. Feb 2005, 21:07 bearbeitet]
Cafe_Griensteidl
Neuling
#1653 erstellt: 01. Feb 2005, 21:35
AcomA wrote:
w.a. mozart

klavierkonzert nr.22 es-dur kv 482

matthias kirschnereit, piano
bamberger symphoniker unter frank beermann


arte nova, DDD, aufn. 2001


ich kenne wirklich etliche einspielungen der mozartkonzerte, hier würde ich soweit gehen, die aufnahme als referenz anzugeben. der mozart-zyklus mit den obigen interpreten besteht mittlerweile aus 6 cds. alle absolut empfehlenswert. darüberhinaus exzellente aufnahmetechnik und günstiger preis.


ich möchte zustimmen: die Aufnahmen machen süchtig, auch für unterwegs, und es bleibt noch was übrig für´s Tanken.
Gruß,
sound67
Hat sich gelöscht
#1654 erstellt: 01. Feb 2005, 21:50
JOAQUÍN RODRIGO: Concierto de Aranjuez / JOAQUÍN TURINA: Canto a Sevilla*
Luis Orlandini, *Ana Rodrigo, Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, Adrian Leaper (Arte Nova)



Diese preiswerte Aufnahme des bekannten Rodrigo-Konzerts erhält erst durch die Koppelung mit dem seltenen Liedzyklus "Canto a Sevilla" seines Landsmanns Turina (Danzas Fantasticas, Sinfonia Sevillana) einen gewissen Repertoirewert. Wie Falla und andere seiner Generation bemühte sich Turina um die spanische Nationalmusik, und sein Stil ist irgendwo zwischen Spätromantik und Impressionsismus angesiedelt.

Der Liedzyklus hat einen bemerkenswert großen Anteil an reinen Orchesterpassagen und ist sehr schön, wenn auch wenig aufregend - Gänsehautstellen gibt es hier wohl nicht ;). Für Turina-Liebhaber jedoch allemal einen Kauf wert, zumal mit 2.99(!) bei 2001 preiswert zu ergattern. Ana Rodrigo sing idiomatisch und wird vom Orchester der Ferieninsel gediegen, wenn auch nicht wahnsinnig profiliert begleitet

Die Einspielung des Gitarrenkonzerts (s.a. "Kitschlassiker") kann man getrost unter "also-ran" abhaken - hier empfiehlt ich die sensationell gute neue Einspielungmit Sharon Isbin unter José Serebrier - v.a. auch wegen der Koppelung mit den musikalisch um so bedeutsameren Konzerten von Villa Lobos und Ponce.

Klang sehr natürlich, aber ohne nennenswerte dynamische Extreme und Punch.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67 am 01. Feb 2005, 22:11 bearbeitet]
cr
Inventar
#1655 erstellt: 01. Feb 2005, 23:26

Wieso? Gefallen Dir die Werke nicht und wird es für Dich bei dieser (SA)CD aus der Serie bleiben?


weil es Tonsetzerhandwerk ist, wie bei vielen (zu Recht) vergessenen Werken.
Ries zu Beethoven = Salieri zu Mozart

Ich höre mir immer wieder Interesse halber Raritäten an und habe allein im letzten Jahr an die 50 derartige CDs gekauft, bei 80-90% bleibt es jedoch bei einmal anhören.
sound67
Hat sich gelöscht
#1656 erstellt: 01. Feb 2005, 23:33
Es gibt keine "zu Recht" vergessene Musik. Gerrit hat solches schon früher behauptet, und es bleibt (gefährlicher!) Unsinn.

Gruß, Thomas
AcomA
Stammgast
#1657 erstellt: 02. Feb 2005, 00:04
nicolo paganini

violinkonzert nr.1 d-dur op.6

itzhak perlman, violine
royal philharmonic orchestra unter lawrence foster


emi, ADD, aufn. 1971


absolute referenz ! die kadenz von emile sauret (1852-1920) setzt dabei noch einen drauf.


gruß, siamak
Susanna
Hat sich gelöscht
#1658 erstellt: 02. Feb 2005, 00:24

cr schrieb:

weil es Tonsetzerhandwerk ist, wie bei vielen (zu Recht) vergessenen Werken.
Ries zu Beethoven = Salieri zu Mozart.

Hallo cr,

das verstehe ich jetzt auch nicht ganz! Wieso sagst Du "zu Recht"? Viele Komponisten wurden schon zu "Unrecht" für längere oder kürzere Zeit vergessen. D. h., es ist eigentlich paradox, von "vergessen" zu sprechen u. dann zumindest ihre Namen doch zu kennen.
Was Salieri betrifft, erfährt er gerade eine Wiederentdeckung, nicht zuletzt durch C. Bartoli. Auch seine Sinfonien werden zunehmend wieder gespielt, u. ich schätze seine Kompositionen mehr als nur gediegen ein. Ich muß sie jedenfalls nicht schon nach einmaligem Hören ad acta legen.

Grüße,
Susanna

P.s. Allerdings verstehe ich auch nicht, was an der Behauptung "zu Recht" vergessene Musik gefährlich sein soll.
cr
Inventar
#1659 erstellt: 02. Feb 2005, 01:18
Ohne mich hier auf Ries beziehen zu wollen. Warum soll jedes Werk, nur weil es mal geschrieben wurde, auch gut, interessant oder was auch immer sein?
Es wird viel geschrieben, egal ob Musik oder Literatur (in der Literatur ist es ja weit offensichtlicher als in der Musik), das geschrieben wurde, weil jemand sein Brot damit verdient, ohne dass es deshalb gerade den Anspruch eines (großen) Kunstwerkes haben muß.
Warum gleich so empfindlich?

Wenn ein Schallplattenkritiker schreibt, die Symphonien von Rubinstein seien ledern (nicht von mir erfunden!), dann geht ja auch nicht gleich ein Aufschrei der Entrüstung durch die Welt.


P.s. Allerdings verstehe ich auch nicht, was an der Behauptung "zu Recht" vergessene Musik gefährlich sein soll.


Ich auch nicht.


[Beitrag von cr am 02. Feb 2005, 01:28 bearbeitet]
sound67
Hat sich gelöscht
#1660 erstellt: 02. Feb 2005, 08:33

cr schrieb:
Wenn ein Schallplattenkritiker schreibt, die Symphonien von Rubinstein seien ledern (nicht von mir erfunden!), dann geht ja auch nicht gleich ein Aufschrei der Entrüstung durch die Welt.


Das ist doch nicht dasselbe wie die Behauptung, Musik sei "zu Recht" vergessen. Jede Musik verdient es, gespielt und gehört zu werden - auch mittelmäßige. Schließlich hängen in Gallerien neben berühmten Meistern auch mittelmäßige Gemälde.

Gefährlich ist es, weil es zu einer eingeschränkten Wahrnehmung führt. Was als "zu Recht" vergessen denunziert wird, ist morgen vergessen. Und übermorgen geht es der Kulturgeschichte der Menschheit verloren.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67 am 02. Feb 2005, 08:33 bearbeitet]
vanrolf
Inventar
#1661 erstellt: 02. Feb 2005, 10:44
Dmitri Schostakowitsch - Präludium und Fuge As-Dur, op. 87 No.17, Sviatoslav Richter (The Essential Richter, Philips)
cr
Inventar
#1662 erstellt: 02. Feb 2005, 11:11

Gefährlich ist es, weil es zu einer eingeschränkten Wahrnehmung führt. Was als "zu Recht" vergessen denunziert wird, ist morgen vergessen. Und übermorgen geht es der Kulturgeschichte der Menschheit verloren.


In diesem Sinne gebe ich dir recht.

Sagen wir, ich habe die Komposition uninspiriert gefunden.
Susanna
Hat sich gelöscht
#1663 erstellt: 02. Feb 2005, 12:02
Hallo,


Warum soll jedes Werk, nur weil es mal geschrieben wurde, auch gut, interessant oder was auch immer sein?

@ cr:
Die Frage ist sicher berechtigt, wobei auch hier wieder viel Subjektivität eine Rolle spielt, wie man an der objektiv hochstehenden musikalischen Qualität Salieris und dessen langes „Vergessensein“ sieht. Selbst einem J.S. Bach hätte dieses Schicksal leicht widerfahren können. Also Irrtümer sind nicht ausgeschlossen bei der Verwendung von "Recht" oder "Unrecht". Insofern schließe ich mich Thomas/ sound67 an. Mein Einwand kam gewiß nicht aus einer Empfindlichkeit heraus, sollte nur als Diskussionsbeitrag verstanden werden. Sorry, wenn’s falsch rübergekommen ist!

@ Thomas: Danke für die Erklärung! So fasse ich es auch auf.

Grüße,
Susanna


[Beitrag von Susanna am 02. Feb 2005, 12:52 bearbeitet]
AcomA
Stammgast
#1664 erstellt: 02. Feb 2005, 12:40
brahms

doppelkonzert a-moll op. 102

gidon kremer, violine, clemens hagen, v'cello
royal concertgebouw orchestra unter n. harnoncourt


teldec, DDD, aufn. (live) 1997


top-aufnahme !


gruß, siamak
AcomA
Stammgast
#1665 erstellt: 02. Feb 2005, 13:43
brahms

klavierkonzert nr.2 b-dur op. 83

horacio gutierrez, piano
royal philharmonic orchestra unter andre previn


telarc, DDD, aufn. 1988


eine spitzenaufnahme. mein lieblingssatz aus diesem konzert: 2. satz - allegro appassionato.


gruß, siamak
op111
Moderator
#1666 erstellt: 02. Feb 2005, 14:33
Gestern

Schlaftablette vs. Spannung in himmlischen Längen?

2 originelle Aufnahmen von:

P. I. Tschaikowsky
Symphonie Nr. 6 op. 74


1. 25:45
2. 9:12
3. 11:07
4. 13:10
Münchner Philharmoniker
Sergiu Celibidache
Live Recording November 1992
EMI Classics 7 24355 65232 4
amazon.de

zum Vergleich
-------------
1. 22:44
2. 8:36
3. 9:59
4. 17:10
New York Philharmonic
Leonard Bernstein

1987 DG /Universal

amazon.de

Gruß
Franz


[Beitrag von op111 am 02. Feb 2005, 18:51 bearbeitet]
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