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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Beitrag
Moritz_H.
Stammgast
#6690 erstellt: 12. Aug 2009, 16:15
Eben verklungen:

Bach, Johann Sebastian (1685-1750)
Oboenkonzert BWV 1053 in F-dur
Academy of St. Martin-in-the-Fields, Brown/Holliger


– Leider kein Cover gefunden –


Jetzt haut Andreas Staier so richtig in die Tasten:



Steffan, Joseph Anton (1726-1797)
Concerto for fortepiano in B flat major
Andreas Staier; Concerto Köln


Das macht echt Laune ...
Hüb'
Moderator
#6691 erstellt: 13. Aug 2009, 18:49
Hi,

Brahms: Sinfonie Nr. 1
L'Orchestre de la Suisse Romande
Ernest Ansermet



Für kleines Geld über den Amazon-Marketplace erworben (die CDs kamen aus Australien), handelt es sich hierbei um eine ganz erstaunliche Produktion. Klanglich und musikalisch (direkt, griffig, rhythmisch) eine wirklich gelungene Aufnahme!

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 14. Aug 2009, 07:36 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#6692 erstellt: 13. Aug 2009, 20:11
Hi,

Brahms: Sinfonie Nr. 3
L'Orchestre de la Suisse Romande
Ernest Ansermet



Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 14. Aug 2009, 07:41 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#6693 erstellt: 14. Aug 2009, 00:10


Igor Stravinski
Le sacre du printemps (Die Frühlingsweihe)
L'Oiseau de feu (Der Feuervogel)

Pierre Boulez * Cleveland Orchestra und CSO

Die Geschichte um Le sacre du printemps und die wohl berühmteste Premiere der Musikgeschichte ist wohl hinlänglich bekannt, oder?!
3 große Ballettmusiken (obige + Petruschka) waren es die Stravinski für Sergei Diaghilew der damals in Paris die Ballets Russes leitete komponierte. Die beiden hatten sich mit Le sacre du printemps wohl was Besonderes ausgedacht. Die Brutatlität von Stravisnkis Musik regte den Choreographen zu einem neuen Tanzstil an: Die Tänzer tanzten mit hängenden Köpfen und mit nach innen gedrehten Füßen.
Mit der Ballettmusik ließ Stravinski - 31 jährig - dann 1913 in Sachen "Neuer Musik" eine Bombe los.
Der Untertitel des Balletts "Szenen aus dem heidnischen Russland" sagt schon alles. Oder wie Stravinski selbst schrieb: "Ich sah einen feierlichen heidnischen Ritus vor mir; die Weisen saßen in einem Kreis und sahen zu, wie sich ein junges Mädchen selbst zu Tode tanzte. Sie opferten sie, um den Frühlingsgott zu besänftigen.

Die Musik ist in etwa das musikalische Gegenstück zu einem Baseballschläger, den man in die Magengrube bekommt: äußerst hart, mit kurzen, ständig wiederholten melodischen Bruchstücken, plötzlichen, schauerlich klingenden Dissonanzen, Insterumente am Rande ihrer Frequenzbereiche, und dazu hämmernde Rhythmen. Mit anderen Worten: Großartig!

Bei eben dieser Uraufführung fand das Publikum das Stück - der entstellte Tanz und die brutale Musik - so abstoßend, dass es zum einzigen Ausweg griff, den es noch sah: Es zertrümmerte das Theater.
Allerdings hasste nicht jeder im Publikum diese Aufführung. Einige - unter ihnen Claude Debussy - verliehen hingegen ihrer Begeisterung lautstark Ausdruck und heizten somit den Mob nur noch weiter an. Stravinski selbst entkam wohl durch ein Fenster in der Garderobe.

Das Ballett wurde nach der ersten Aufführungsserie nie wieder in seiner Originalversion gespielt. Allerdings wurde lediglich ein Jahr später (nur) die Musik aus diesem Ballett im Rahmen eines Konzertes aufgeführt und das Publikum erhob sich zu stehenden Ovationen und man trug Stravinski auf Händen aus dem Saal. Das soll nun einer verstehen.
op111
Moderator
#6694 erstellt: 14. Aug 2009, 16:10
Hier noch 2 weitere Cover von Boulez' DG-Sacre
Erstveröff.:




vermutlich irritierte die Ballettbesucher weniger die Musik sondern vielmehr Vaslav Nijinskys Choreographie, über die m.W Strawinsky nicht viel gutes zu berichten hatte.

Die Aufnahme ist m.E. ein gutes Beispiel für hervorragende Aufnahmetechnik und Mischung (Tonm.: Helmut Burk)

Bei mir geht's weiter mit einer nicht minder hervorragenden Aufnahme mit angemessener Klangqualität, die sich (selbst im Bassfundament) nicht hinter den besten Decca und Telarc-Produktionen verstecken muss.
Der wunderbare Mandarin, BB 82, Sz. 73 (Op.19)
Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
Chicago Symphony Chorus
Chicago Symphony Orchestra
Pierre Boulez

DG Tonm.: Rainer Maillard


[Beitrag von op111 am 14. Aug 2009, 16:12 bearbeitet]
op111
Moderator
#6695 erstellt: 14. Aug 2009, 16:19
Gestern gehört:
John Adams (*1946)
The Chairman Dances (Foxtrott for Orchestra) (1985)
Short Ride in a Fast Machine (Fanfare für Orchester)
Shaker Loops
City Of Birmingham Symphony Orchestra
Simon Rattle

EMI
Kings.Singer
Inventar
#6696 erstellt: 14. Aug 2009, 19:02
Hi.

Ich höre auch mal wieder.

Dvorak - Requiem
Wolfgang Sawallisch




Für mich nach wie vor die Aufnahme von dem Werk. Love it!

Viele Grüße!
op111
Moderator
#6697 erstellt: 15. Aug 2009, 08:03

Kings.Singer schrieb:
Dvorak - Requiem

Höre ich ebenfalls gern, ich habe allerdings die Ancerl-Aufnahme.

gestern:
John Adams (geb. 1946)
Harmonielehre
The Chairman Dances (Foxtrott for Orchestra) (1985)
Tromba Lontana
Short Ride in a Fast Machine (Fanfare für Orchester)
Birmingham Symphony Orchestra
Simon Rattle

EMI


und der 1. Aufzug aus
Richard Wagner
Tristan und Isolde
Ludwig Suthaus
Kirsten Flagstad u.a.
Philharmonia Orchester u.a.
Wilhelm Furtwängler

EMI
op111
Moderator
#6698 erstellt: 15. Aug 2009, 13:59
soeben verklungen:
Maurice Ravel
Daphnis et Chloé
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
Pierre Boulez

DG 289 447 0572 ((P) 1995)
Moritz_H.
Stammgast
#6699 erstellt: 15. Aug 2009, 20:41
Hieraus gehört:



Frank Bridge (1879-1941)
Orchesterwerke Vol. 3

Phantasm für Klavier & Orchester;
finde ich etwas sperrig
Summer;
Coronation March


Howard Shelley, BBC Wales National Orchestra, Hickox
Label: Chandos , DDD, 2003


und zum Abschluss:



Bargiel, Woldemar (1828-1897)
Sonata f Pianoforte+Violin op 10 F minor
Trio Parnassus
Klassikkonsument
Inventar
#6700 erstellt: 15. Aug 2009, 22:06
Daraus:



Ludwig vans Sonatine op. 49 Nr. 1 aus dem g-moll.

Viele Grüße
op111
Moderator
#6701 erstellt: 16. Aug 2009, 10:02
Seit kurzem wieder auf dem CD-Markt,
eine Rarität der "Berlioz-Ära"

Félicien-César_David
(* 13. April 1810 in Cadenet (Vaucluse); † 29. August 1876 in Le Pecq)
Le Desert f. Sprecher, Tenor, Chor & Orch. (1844)
dreiteilige "Ode symphonique" für Sprecher, Tenor solo, Männerchor und Orchester

Olivier Pascalin,
Bruno Lazzaretti,
Chor St. Hedwigs-Kathedrale Berlin,
RSO Berlin,
Guido Maria Guida

Capriccio/Naxos C5017 DDD, (P)1990 [54:39]
(Live Aufnahme [Deutschlandradio Kultur] mit geringen Nebengeräuschen)


Félicien César David gilt als Schöpfer des musikalischen Exotismus.
David unternahm 1833, zu einer Zeit, als in Frankreich der Orient ins Blickfeld rückte, mit einer Gruppe von Saint-Simonisten eine Reise in den Orient.
Auf dieser Fahrt führte er ein musikalisches Reisetagebuch. Ein Ergebnis ist "Le Desert".
Das dreiteilige Werk thematisiert die Reise einer Karawane durch die Wüste.
Es enthält eine Fülle orientalischer Melodien und Rhythmen obwohl es formal ein typisch europäisches Stück ist.
David imitiert darin (Teil 3.b = Track 14) einen dreimal wiederholten islamischen Gebetsruf (adhan), mit dem die Mitglieder der Karawane zur Anbetung Allahs aufgefordert werden.


[Beitrag von op111 am 16. Aug 2009, 14:06 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#6702 erstellt: 16. Aug 2009, 12:53
Unter der Leitung von Ferenc Fricsay spielt das RIAS-Symphonie-Orchester Beethovens Siebte und die 3. Leonoren-Ouvertüre:

op111
Moderator
#6703 erstellt: 16. Aug 2009, 14:52
Radio 4 live (NL)
diskotabel
Hans Haffmans bespricht kürzlich erschienene CDs mit fachkundigen Gästen- heute:
Matangi Quartett

Maria-Paula Majoor, Daniel Torrico Menacho: Violine
Karsten Kleijer, Bratsche
Arno van der Vuurst, Cello

Web-Radio 128kBit/s: Diskotabel


[Beitrag von op111 am 16. Aug 2009, 15:01 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#6704 erstellt: 16. Aug 2009, 17:15
Hi,

Beethoven: Sonate f. Cello u. Klavier op. 102, Nr. 1



In meinen Ohren eine absolute Spitzenaufnahme.
Die beiden Musik agieren wunderbar zusammen. Das gemeinsame Spiel des vom Alter her so ungleichen Duos ist so verständig und wohlabgestimmt, als spielten sie schon seit Ewigkeiten miteinander.

Dicke Empfehlung!

Rezension auf klassik.com

Grüße
Frank
enkidu2
Inventar
#6705 erstellt: 16. Aug 2009, 18:01
Gleiches Stück mit Maisky & Argerich

pt_concours
Stammgast
#6706 erstellt: 16. Aug 2009, 20:32

op111
Moderator
#6707 erstellt: 17. Aug 2009, 13:53
Johannes Brahms
Symphonie Nr.1 in c moll op.68 u.a
Berliner Philharmoniker
Herbert von Karajan

DG 1977/78
Ton: Günter Hermanns


Die Hauptstimmen betonende, klangsatte Wiedergabe. Die Aufnahmetechnik unterstützt Karajans Neigung zu homogenen Klangflächen zum Glück nicht durchgehend.
op111
Moderator
#6708 erstellt: 17. Aug 2009, 14:59
and now for something completely different ...
Charles E. Ives
Sonate für Klavier Nr. 2 op. 19 (Concord, Massachusetts, 1840-1860)
Marc-Andre Hamelin

Hyperion
op111
Moderator
#6709 erstellt: 18. Aug 2009, 09:06
Paul Hindemith
When lilacs last in the dooryard bloom'd – A Requiem for Those We Love [UA: 1946]
(Als jüngst der Flieder mir im Garten blühte ...)
Oratorium nach einem Text von Walt Whitman
William Stone
Jan DeGaetani
Atlanta Symphony and Chorus
Robert Shaw

Telarc 1990


[Beitrag von op111 am 18. Aug 2009, 09:15 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#6710 erstellt: 18. Aug 2009, 10:39
Hi Franz.

Wie ist deine Einschätzung des Werks und/oder der Aufnahme? Habe schon seit längerer Zeit die Aufnahme unter Sawallisch im Auge. Mich reizt unter Anderem auch das Libretto mit Texten von Walt Whitman.

Viele Grüße,
Alex.
op111
Moderator
#6711 erstellt: 18. Aug 2009, 11:41
Hallo Alex,

ich besitze nur diese Aufnahme (habe sie 1991 als Neuerscheinung gekauft) und hatte bisher nie das Bedürfnis, eine andere zu kaufen.

Im Vordergrund für die Auswahl stand für mich, daß sie vom Uraufführungsdirigenten Robert Shaw eingespielt ist, der einige Zeit auch die Chöre in Toscaninis späten Aufnahmen leitete. Der Chor singt hier selbstverständlich akzentfreies am. Englisch.

Die Aufnahme ragt auch durch ihre hervorragende Aufnahmetechnik (Dynamik, Bassfundament) hervor, der die Vergleichsaufnahmen, in die ich mal hereingehört habe, nichts entgegenzusetzen haben.

Ob die aktuelle Wiederveröffentlichung ein Textbuch ggf. auch mit weiterführenden Texten hat, weiß ich nicht.
op111
Moderator
#6712 erstellt: 19. Aug 2009, 16:10
In memoriam Hildegard Behrens † 18. August 2009
Richard Strauss
Salome
Hildegard Behrens, Sopr. (Salome)
uva.
Wiener Philharmoniker
H. v. Karajan

EMI 1977


[Beitrag von op111 am 21. Aug 2009, 16:48 bearbeitet]
op111
Moderator
#6713 erstellt: 21. Aug 2009, 16:53
Richard Wagner
Tristan und Isolde
Hildegard Behrens,
Hofmann, Minton, Weikl, Sotin,
Bayerisches RSO
Leonard Bernstein
Philips , DDD, 1982


Bernsteins "slow motion" Tristan, exzellentes Orchester, hervorragend dirigiert, enttäuschend v.a. Peter Hofmann (Tristan).
op111
Moderator
#6714 erstellt: 22. Aug 2009, 10:50
Hallo zusammen,
heute mal Wagner ohne H. Behrens, sondern mit der phantastischen Helga Dernesch als Brünnhilde und Thomas Stewart als Wanderer

Richard Wagner
Siegfried 3. Aufzug
Helga Dernesch, Oralia Dominguez, Jess Thomas ,Thomas Stewart
Herbert von Karajan
Berliner Philharmoniker

DG 1969
op111
Moderator
#6715 erstellt: 22. Aug 2009, 13:48
Zuletzt:
Ferruccio Busoni
Klavierkonzert op. 39
G. Ohlsson,
Cleveland Orchestra,
Ch. v. Dohnanyi

Telarc , DDD, 1988


Eine der hervorragenden Telarc-Produktionen ausserhalb des gängigen Mainstreams.

Derzeit in der preisgünstigen Wiederveröffentlichungsserie enthalten.
Moritz_H.
Stammgast
#6716 erstellt: 22. Aug 2009, 18:44
Zur Ablösung von Franz-J.:

Walton, William (1902-1983)
Symphony No 1 B Flat Minor
Philharmonia Orchestra | Bernard Haitink




Puhh, o Mann, danach brauch man ja Erholung . . .




Schubert, Franz (1797-1828)
Piano Sonate D 575 H-Dur
Michael Endres

Reicha, Anton (1770-1836)
Quintett f Fagott+Streichquartett B-Dur
Consortium Classicum, K.O. Hartmann, Fagott
Kings.Singer
Inventar
#6717 erstellt: 22. Aug 2009, 19:41
Hi Moritz.

Kann man daraus schließen, dass du den Walton nun magst oder doch eher nicht?

Viele Grüße,
Alex.
Moritz_H.
Stammgast
#6718 erstellt: 22. Aug 2009, 21:25

Kings.Singer schrieb:
Kann man daraus schließen, dass du den Walton nun magst oder doch eher nicht?


Mögen oder nicht mögen ... würde sagen etwas gewöhnungsbedürftig ... muss ich glaube noch mehrmals hören ...

also die Sinfonien von Vaughan-Williams gefallen mir besser ...
Kings.Singer
Inventar
#6719 erstellt: 22. Aug 2009, 22:36
Hi.

Um sich Waltons Tonsprache zu nähern, empfehle ich zunächst sein Oratorium "Belshazzars Feast" (habe ich ja hier schon mehrmals empfohlen) und dann versteht man denke ich seine Symphonien auch besser. So hat es zumindest bei mir ganz gut funktioniert. Ich kenne zwar seine Erste nicht, auf jeden Fall habe ich sie bisher noch nicht am Stück gehört, aber die Zweite fiel mir sehr viel leichter zu hören mit dem Belshazzar im Hinterkopf.

Viele Grüße,
Alex.

P.S. Ich denke in dem Fall liegt es in erster Linie am Text, der einem hilft die Klangeffekte etc. zu verstehen. Vaughan Williams ist natürlich auch ein ganz anderes Kaliber - faszinierend, was so 30 Jahre Altersunterschied ausmachen können...


[Beitrag von Kings.Singer am 22. Aug 2009, 22:39 bearbeitet]
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#6720 erstellt: 24. Aug 2009, 17:54
Kürzlich aus Paris heimgekehrt, muss jetzt diese Scheibe in den Player wandern:



Maurice Durufle (1902-1986): Sämtliche Orgelwerke
Scherzo op. 2; Prelude, Adagio & Choral op. 4;
Suite op. 5; Prelude & Fugue op. 7; Prelude sur
l'introit de l'Epiphanie; Fuge op. 12
Bernhard Leonardy an der Van-den-Heuvel-Orgel in St. Eustache, Paris
Label: Motette, 1998

Leonardy versteht es mit dem schönen Instrument so umzugehen, dass die teilweise komplexe Werkstruktur in diesem schwierigen Raum jederzeit transparent bleibt. Das gelingt nicht jedem.

Und auf den kommenden Sonntag vorgreifend:



Johann Sebastian Bach (1685-1750): Kantaten am 12. Sonntag nach Trinitatis
- BWV 69a "Lobe den Herrn, meine Seele"
- BWV 35 "Geist und Seele wird verwirret"
- BWV 137 "Lobe den Herren, den mächtigen König"
Katherine Fuge, Robin Tyson, Christoph Genz, Peter Harvey, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner
Label: SDG, Konzertmitschnitt von der "Bach-Pilgrimage 2000" aus der Jakobskirche Köthen
Klassikkonsument
Inventar
#6721 erstellt: 25. Aug 2009, 07:33
Ebend gehört:



Claude Debussy (1862-1918):

- La Mer

SWR SO Baden Baden & Freiburg, Cambreling
Hänssler , DDD, 2001/04

La Mer lerne ich jetzt erst näher kennen. Hab' mir mal auch die Partitur ausgeliehen.



Ludwig van Beethoven (1770-1827):

- Diabelli-Variationen op. 120

- Bagatelle a-moll WoO. 59 "Für Elise"

Friedrich Gulda, ursprünglich MPS & Amadeo 1962-70

Wunderbar schnoddrig interpretiert, wunderbar trocken aufgenommen. Auf jeden Fall eine besondere Einspielung.

Viele Grüße


[Beitrag von Klassikkonsument am 25. Aug 2009, 07:34 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#6722 erstellt: 25. Aug 2009, 07:37
Gestern abend lief noch:



Die sämtliche Klavierwerke von Johannes Brahms - gespielt von Gerhard Oppitz.

Daraus:
Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op.24 und die

Sonate Nr. 1 in G-Dur, Op. 78
1. Vivace non troppo
2. Adagio
3. Allegro molto moderato

Mit dem Anschlag und der Artikulation des - selbstredend großen Pianisten - Gerhard Oppitz bei einem Großteil der Brahms Stücke werde ich nicht richtig warm. Einen Hauch mehr legato hättre ich mir gewünscht. Die sehr gute, aber auch sehr 'scharfe' Aufnahme verstärkt den harten Anschlag des Klaviers noch. Aber vielleicht spiegelt es auch ein Stück weit die Brahms'sche nordische Kühle und Strenge wider.


[Beitrag von Pilotcutter am 25. Aug 2009, 15:37 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#6723 erstellt: 26. Aug 2009, 06:37
Gestern abend einige Dubletten von Schallplatten zwecks Tausch's herausgesucht und angehört. Darunter habe ich einige deutsch/deutsche Pressungen der DGG Digital Serie.

Die damals (1980) 17-jährige Anne-Sophie Mutter spielt die Violinkonzerte Mendelssohn/Bruch ein.
Berliner Philharmoniker unter HvK:

Hier die westdeutsche Pressung:






Hier die ostdeutsche Pressung





Es handelt sich um exakt das gleiche Material. Das Einzige was ich erkennen konnte war, dass die VEB Pressung etwas leiser war gegenüber der westlichen.

Das rückseitige Design und die Rezension ist bei der VEB Platte auch auf DDR Style getrimmt. Und der Preis war von vorneherein fest aufgedruck: 16,50 M!


[Beitrag von Pilotcutter am 26. Aug 2009, 07:16 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#6724 erstellt: 26. Aug 2009, 10:35
Die willst Du doch behalten, oder?
Pilotcutter
Administrator
#6725 erstellt: 26. Aug 2009, 14:21
Nicht unbedingt. Ich hab's nicht so mit der Ostalgie.
Warum fragst Du, willst Du sie haben?
Gelscht
Gelöscht
#6726 erstellt: 27. Aug 2009, 01:21
Nein, lieber nicht. Ich bekomme sowieso schon immer Theater wenn ich was anderes auflege als Runrig oder Capercaillie.

Aber so ein Ost-West-Pärchen ist es doch wert, zusammen zu bleiben. Oder sehe ich das nur so verklärt, weil ich im Jahr der Mauer geboren bin?
Pilotcutter
Administrator
#6727 erstellt: 30. Aug 2009, 23:43


Die nachtschlafende Zeit - immer eine gute Zeit für eine Bruckner Sinfonie.
Hier die 8. mit dem RSO Frankfurt unter Eliahu Inbal


[Beitrag von Pilotcutter am 30. Aug 2009, 23:53 bearbeitet]
op111
Moderator
#6728 erstellt: 31. Aug 2009, 07:49

Piggel schrieb:
Ich bekomme sowieso schon immer Theater wenn ich was anderes auflege als Runrig ...

Seltsam, bei mir ist es umgekehrt
Gelscht
Gelöscht
#6729 erstellt: 31. Aug 2009, 09:54

Franz-J. schrieb:

Piggel schrieb:
Ich bekomme sowieso schon immer Theater wenn ich was anderes auflege als Runrig ...

Seltsam, bei mir ist es umgekehrt :D


Da kannst Du Dich freuen. Tauschen werde ich trotzdem nicht.

Moritz_H.
Stammgast
#6730 erstellt: 31. Aug 2009, 18:00
Dvořák, Antonín (1841-1904)
Symphony No 6 D Major Op 60
Royal Scottish National Orchestra | Neeme Järvi

Diese Sinfonie gefällt mir immer besser . . . Dvorak sowieso . . .


Brüll, Ignaz (1846-1907)
Piano Concerto No 2 C major Op 24
BBC Scottish Symph. Orchestra, M. Brabbins




Danach folgte noch:

Grechaninov, Alexander Tikhonivich (1864-1956)
Messe >Et in terra pax< Op 166
Russian State Symphony Orchestra | Valery Polyansky

Ein kurzes, jedoch sehr schönes vocales Werk.




Und abschließend die Appassionata mit Emil Gilels:
Joachim49
Inventar
#6731 erstellt: 01. Sep 2009, 09:32


[Beitrag von Hüb' am 01. Sep 2009, 12:14 bearbeitet]
Moritz_H.
Stammgast
#6732 erstellt: 01. Sep 2009, 10:55

Joachim49 schrieb:


Wieeeeee?

Bei Amazon fr erst ab 8.9. erhältlich . . .; bei Amazon D erst ab Dezember . . .


[Beitrag von Hüb' am 01. Sep 2009, 12:15 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#6733 erstellt: 01. Sep 2009, 11:31

Moritz_H. schrieb:


Wieeeeee?

Bei Amazon fr erst ab 8.9. erhältlich . . .; bei Amazon D erst ab Dezember . . . :{


Das offizielle Ausgabedatum laut naive ist der 8. September. Aber hier (in Antwerpen) liegen die Scheibchen schon haufenweise in den (wenigen) CD-Läden, die eine Klassikabteilung haben. Der erwartete Verkaufserfolg hat wahrscheinlich mehr mit dem Flamen Herreweghe zu tun, als mit der wenig bekannten Kopatchinskaja. Wer's nicht abwarten kann: via Köln erreicht man Brüssel im Hochgeschwindigkeitszug. Von da nach Antwerpen sind's noch 40 Minuten. Schickt eine PN wenn ihr kommt, dann können wir einen trinken gehn.
Freundliche Grüsse
Joachim
Kings.Singer
Inventar
#6734 erstellt: 01. Sep 2009, 11:45
Hi.

Ich mache ab 13. September eine Woche Urlaub in Brüssel und Umgebung...
Aber Antwerpen hatte ich zugegebenermaßen nicht auf dem Schirm. Eher Brüssel, Gent und De Haan, wo meine Eltern ein schönes Hotel ausfindig gemacht haben.

Viele Grüße,
Alex.
Joachim49
Inventar
#6735 erstellt: 01. Sep 2009, 12:19

Kings.Singer schrieb:
Hi.

Ich mache ab 13. September eine Woche Urlaub in Brüssel und Umgebung...
Aber Antwerpen hatte ich zugegebenermaßen nicht auf dem Schirm. Eher Brüssel, Gent und De Haan, wo meine Eltern ein schönes Hotel ausfindig gemacht haben.

Viele Grüße,
Alex.


Ich hab dir eine PM geschickt.
J
Kaddel64
Hat sich gelöscht
#6736 erstellt: 01. Sep 2009, 16:46
Als Opener die zu Unrecht längst vom Markt verschwundene Aufnahme aus London:



J. Haydn: London Symphonies 103 & 104
The London Classical Players, Roger Norrington
Label: EMI, 1994

Auch diese m.E. unterschätzten Miniaturen hört man selten:



W. A. Mozart: Vier Flötenquartette
- KV 285, 285a, 285b, 298
Konrad Hünteler, Rainer Kußmaul, Jürgen Kußmaul, Roel Dieltiens
Label: MDG, 2000

Abschließend die oft missverstandene, von mir sehr geschätzte Symphonie-Kantate:



F. Mendelssohn Bartholdy: Symphonie-Cantate "Lobgesang"
Soile Isokoski, Mechthild Bach, Frieder Lang
Chorus Musicus Köln
Das Neue Orchester
Christoph Spering
Label: Opus 111, 1993

Klangschön, lebendig, nicht zu bequem-feierlich spielendes HIP-Orchester. Technisch reichen Chor und Orchester leider nicht ganz an das Niveau der neuen GA mit der sehr souverän spielenden Deutschen Radiophilharmonie Kaiserslautern/Saarbrücken mit dem BR-Chor unter Christoph Poppen heran.
Pilotcutter
Administrator
#6737 erstellt: 02. Sep 2009, 10:36

Kaddel64 schrieb:

F. Mendelssohn Bartholdy: Symphonie-Cantate "Lobgesang"

Klangschön, lebendig, nicht zu bequem-feierlich spielendes HIP-Orchester. Technisch reichen Chor und Orchester leider nicht ganz an das Niveau der neuen GA mit der sehr souverän spielenden Deutschen Radiophilharmonie Kaiserslautern/Saarbrücken mit dem BR-Chor unter Christoph Poppen heran.


Interessant, gestern um exakt die gleiche Zeit habe ich auch die 2. Sinfonie von Mendelssohn gehört - auch eine meiner 'Inselsinfonien'. In 2 Durchgängen habe ich sie gehört:
1. die angesprochene vom OEHM Classics mit Christoph Poppen und im
2. Durchgang die des LGO unter Kurt Masur
mit Barbara Bonney, Edith Wiens und Peter Schreier und dem Rundfunkchor Leipzig.

Die Masur/LGO/Teldec Aufnahme (ich habe die GA) ist technisch noch einen Tick besser, als die Poppen'sche. Die Chorartikulation ist sehr sauber und Chor und Orchester sind sehr differenziert. Ich habe noch einige Einspielungen der 2., aber keine bringt diesen sauberen Gesang. Habe auch die sehr schöne GA Abbado/LSO/DGG, aber bei der 2. bringt der Londoner Chorus (weil fremdsprachig) auch leider nicht die Artikulation - auf die ich sehr viel Wert lege.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 02. Sep 2009, 10:37 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#6738 erstellt: 02. Sep 2009, 10:44
Hi.

Ach, da wir gerade bei den Outings der Fans der Zweiten von Mendelssohn sind, schließe ich mich mal an. Danke für die Anregung...

Daraus die Zweite:




Viele Grüße,
Alex.
Pilotcutter
Administrator
#6739 erstellt: 02. Sep 2009, 11:05
Was W. Sawallisch angeht, habe ich noch diese in der Sammlung:



ebenfalls eine (was die technischen Punkte angeht) nicht sehr empfehlenswerte Aufnahme.
Sobald Vokalanteile ins Spiel kommen, höre ich auf die Artikulation und Differenzierung zum Orchester. Wenn entweder der Chor zu "weit weg singt" oder Chor und Orchester zu einem Klangbrei werden, ist das nichts für mich.

Mein derzeitiger Sptzenreiter für Chor Orchester allgemein ist das COE mit dem Arnold Schönberg Chor (meist unter Harnoncourt). Das Orchester ist nicht zu voluminös und lässt dem Chor viel Raum.

@Alex: "Eure" Aufnahme des Brahms Requiem op.45 mit den "Chören am Fuldaer Dom" ist übrigens dahingehend auch einer meiner Favoriten für das Werk. Da hat man schon fast den Eindruck, das Orchester begleitet den Chor.


[Beitrag von Pilotcutter am 02. Sep 2009, 11:07 bearbeitet]
Kings.Singer
Inventar
#6740 erstellt: 02. Sep 2009, 11:30
Hi.

Zunächst ein Danke für die erneut positive Stellungnahme zum Brahms Requiem.

Stimmt, die EMI Einspielung unter Sawallisch ist teilweise richtig mies. Ich meine in der orchestralen Einleitung zunächst ein leichtes Übersteuern zu hören - hab das bisher immer in Richtung Posaunen geortet. Auf jeden Fall ist hier und da ein Störgeräusch drin.
Gut, die Berliner mögen exzellent spielen, aber in lauten Passagen geht der Chor hinter dem Orchester etwas verloren. Die Artikulation habe ich ebenfalls nicht in allerbester Erinnerung und im a capella Teil von "Nun danket alle Gott" habe ich an der Intonation manchmal etwas auszusetzen (das ist übrigens auch der Satz wo mir es am eklatantesten erscheint, dass der Chor nicht über das Orchester hinweg kommt).

Da hat die Philips Aufnahme in jeglicher Hinsicht die Nase vorn. Allein der warme Analogklang gefällt mir äußerst gut. Orchester vergleichbar und der Chor - obwohl nicht deutsch - viel besser. Das Klangbild ist ausgewogen.

Viele Grüße,
Alex.
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