Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Hallo Mellus,

Mellus schrieb:

Boulez ist mein Lieblingsdirigent für diese gigantische Sinfonie.

meiner mittlerweile auch.

Mehr dazu im Thread Mahler, Gustav: Sinfonie Nr. 9 D-Dur #40

PS: PM gesendet

Vorhin in einem Zuge durchgehört:



Beethoven Symphonien 4 & 7
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Dirigent: Paavo Järvi

Auch auf dem Beethovenfest hat das Orchster - lt. bonner-preeseblog.de - gute Darbietungen gezeigt. Ferner erscheint der Zyklus auf DVD:

Bonn: Das Beethovenfest Bonn 2009 fand vom 4. September bis 3. Oktober in 29 Spielstätten in Beethovens Geburtsstadt und dem Rhein-Sieg-Kreis statt und stand unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Weltweite Begeisterung löste der Beethoven-Symphonien-Zyklus der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Leitung von Paavo Järvi aus: Fans konnten die Konzerte nicht nur in der ausverkauften Beethovenhalle miterleben, sondern in Kinos europaweit und als Live-Stream im Internet, den 16.500 Interessierte weltweit verfolgten. Das Public Viewing der Symphonien Nr. 8 und Nr. 9 lockte 4500 Musikbegeisterte auf den Bonner Marktplatz. DW-TV hat den Symphonien-Zyklus in Kooperation mit Unitel Classica Live für eine DVD aufgezeichnet, die im Frühjahr 2010 in den Handel kommen soll.

Hier noch ein Interview mit P. Järvi anlässlich des Beethoven Fest 2009 "Das ist ganz einfach passiert"

Gruß. Olaf

edit: Ob es das wohl schon einmal gegeben hat, ein Dirigent im T-Shirt auf einem CD Cover - und das auch noch bei einem Beethoven Zyklus?

Mit dieser CD, aus der ich gerade die Eroica höre, ist Nummer 46 in meiner Sammlung der GA der Beethoven-Sinfonien komplett.



Gruß enkidu2

Und schnell noch etwas Händel, bevor das Jahr um ist.

Gestern:
Bernd Alois Zimmermann (1918-1970)
Musique pour les soupers du Roi Ubu
Ballet noir en sept parties et une entrée (1966)
WDR Sinfonieorchester
Hiroshi Wakasugi

enkidu2 schrieb:

ist Nummer 46 in meiner Sammlung der GA der Beethoven-Sinfonien komplett.

64-mal alle Neune?

Von Abbado bis Zinman. Da kam die letzten 23 Jahre schon was zusammen. Jetzt muss ich nur noch Järvi komplettieren, dann dürfte erst einmal wieder Ruhe an dieser Sammlerfront sein.

enkidu2 schrieb:

Von Abbado bis Zinman. Da kam die letzten 23 Jahre schon was zusammen. Jetzt muss ich nur noch Järvi komplettieren, dann dürfte erst einmal wieder Ruhe an dieser Sammlerfront sein. :D

Setze doch mal eine Liste ins Forum, damit wir wissen, bei welchen Aufnahmen wir Dich um Rat fragen können

Ich habe von einigen Werken, auch Beethovensinfonien, vielleicht 10 oder 12 alternative Versionen. Das kommt mir schon ziemlich viel vor. Ich glaube nicht, daß ich von irgendeinem Stück 20 besitze.

JK jr.

enkidu2 schrieb:

dann dürfte erst einmal wieder Ruhe an dieser Sammlerfront sein. :D

... und Action an der Hörfront - ca. 64 * 6 Stunden

Kreisler_jun. schrieb:

10 oder 12 alternative Versionen. Das kommt mir schon ziemlich viel vor. Ich glaube nicht, daß ich von irgendeinem Stück 20 besitze.

Ich habe vielleicht von den Bildern einer Ausstellung über 20, allerdings einschliesslich der Bearbeitungen (Klavier Horowitz, Blechbläser, div. Orchesterfassungen etc.)

Kreisler_jun. schrieb:

Setze doch mal eine Liste ins Forum, damit wir wissen, bei welchen Aufnahmen wir Dich um Rat fragen können

Gute Idee. Dem Wunsch schliesse ich mich an.

op111 schrieb:

Kreisler_jun. schrieb: 10 oder 12 alternative Versionen. Das kommt mir schon ziemlich viel vor. Ich glaube nicht, daß ich von irgendeinem Stück 20 besitze. Ich habe vielleicht von den Bildern einer Ausstellung über 20, allerdings einschliesslich der Bearbeitungen (Klavier Horowitz, Blechbläser, div. Orchesterfassungen etc.)

Ich bin es im Kopf mal grob durchgegangen; ich besitze anscheinend doch von der Eroica u. evtl. auch der 5. u. 9. ungefähr je 20 Stück
Ich hatte es spontan unterschätzt, weil ich nämlich als komplette Zyklen "nur" Scherchen, Leibowitz, Norrington, Harnoncourt, Gielen, Wand, Brüggen habe, aber dann doch so viele Einzelaufnahmen (mit Weingartner 3-9, mit Toscanini alle außer 6, mit Furtwängler 3-7, dabei die 5. und die 9. zweimal, mit Bernstein alle außer 1 u. 6 usw.), daß ich wohl alle Sinfonien im zweistelligen Bereich besitze.

Mehr als 10 Alternativen bleibt aber bei mir eine große Seltenheit, es dürfte außer den Beethovensinfonien höchstens noch einige seiner Klaviersonaten und vielleicht noch einzelne Sinfonien von Mozart oder Brahms betreffen. Gewöhnlich empfinde ich mehr als 5 Versionen als "viel".

Die Schilder einer Baustelle mag ich nicht besonders, besitze daher nur ca. je zwei bis drei Klavier bzw. Orchesterfassungen (Ravel) (warum hat man 5 oder mehr Aufnahmen von einem Stück, das man vermutlich höchstens einmal im Jahr anhört...)

Von Bachs Kunst der Fuge habe ich zwei Klavier-, eine Cembalo, 4 Orchester/Kammerensemble-fassungen, und den Teil, den Gould auf der Orgel eingespielt hat. Mir fehlt also mindestens noch eine Streichquartett- und eine komplette Orgelfassung. Da werde ich also sicher in den zweistelligen Bereich kommen.

JK jr.

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 3 op. 55 Es-Dur (Eroica)

Bernard Haitink / London Symphony Orchestra
Live Recording 21. u. 22. 11. 2005 at the Barbican, London
01 - 17:49
02 - 14:22
03 - 05:54
04 - 11:06

Also Haitink vermochte mich nicht zu überzeugen. Wirkte fast wie eine Schlaftablette. Auch klanglich irgendwie nicht top, wirkte etwas dumpf. Also auf ein Neues.

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 3 op. 55 Es-Dur (Eroica)

Giovanni Antonini / Kammerorchester Basel
9-12.05.2006 Kultur- und Kongresszentrum Lucerne
01 - 16:19
02 - 14:06
03 - 05:36
04 - 11:03



P.S.: Lese gerade, dass das KOB und Sony einen Vertrag unterzeichnet haben, der zwischen 2006 und 2012 die Gesamtaufnahme von Beethovens Sinfonien mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung des italienischen Dirigenten Giovanni Antonini vorsieht. Da droht doch der nächste Zyklus. Ob Nr. 1 und Nr. 2, beide bei Oehms Classics erschienen, nochmal neu eingespielt werden?

Nachtrag: Aufnahme gefällt mir besser als Haitink oben, aber stellt mich immer noch nicht zufrieden.

enkidu2 schrieb:

Also Haitink vermochte mich nicht zu überzeugen. Wirkte fast wie eine Schlaftablette. Auch klanglich irgendwie nicht top, wirkte etwas dumpf. Also auf ein Neues. Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sinfonie Nr. 3 op. 55 Es-Dur (Eroica) Giovanni Antonini / Kammerorchester Basel 9-12.05.2006 Kultur- und Kongresszentrum Lucerne 01 - 16:19 02 - 14:06 03 - 05:36 04 - 11:03 P.S.: Lese gerade, dass das KOB und Sony einen Vertrag unterzeichnet haben, der zwischen 2006 und 2012 die Gesamtaufnahme von Beethovens Sinfonien mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung des italienischen Dirigenten Giovanni Antonini vorsieht. Da droht doch der nächste Zyklus. Ob Nr. 1 und Nr. 2, beide bei Oehms Classics erschienen, nochmal neu eingespielt werden? Nachtrag: Aufnahme gefällt mir besser als Haitink oben, aber stellt mich immer noch nicht zufrieden.

Hi enkidu, muss Dir leider bei Haitink Recht geben. Ich finde den Zyklus auch eher langweilig und auch klanglich - trotz SACD - eher durchschnittlich. Das Kammerorchester Basel hat mir mit der No. 1 & 2 auf Oehms ganz gut gefallen. Schön leicht gespielt.

Meine drei Favoriten sind Barenboim/Teldec (möglichst DVD-A), die erste Karajan-DGG (SACD oder Erstpressung Vinyl) oder Polnisches Kammerorchester auf TACET (SACD, noch nicht fertig, gibt erst 1, 2, 5, 6, 7,8).

Grüße Michael

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 4 op. 60 B-Dur

Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Paavo Järvi
24.-26.08.2005 at Scoring Stage Berlin/Deutsches Filmorchester
01 - 10:50
02 - 08:35
03 - 05:28
04 - 06:08



Resümee: Bislang scheint mir keine Einspielung von Beethovens Vierter zu behagen. Järvis Einspielung ist ordentlich, aber ich empfinde sie keineswegs als besonders. Angesichts der diversen Lobeshymnen für diesen Zyklus bin ich etwas enttäuscht.

enkidu2 schrieb:

Resümee: Bislang scheint mir keine Einspielung von Beethovens Vierter zu behagen.

... auch die mit Carlos Kleiber nicht?

Besten Gruß, Wolfgang

Das Buch mit 7 Siegeln von Franz Schmidt.
Chor des Bayerischen Rundfunks
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Dirigent: Franz Welser-Möst

Ein Oratorium über das Bibelbuch der Offenbarung.
Franz Schmidt, ein österreichischer Komponist, gestorben 1939, hat in Anbetracht des bevorstehenden 2. Weltkrieges dieses monströse, anspruchsvolle und dramatische Werk komponiert.

Hi, Olaf.

Tolle Einspielung, wobei unser Dirigent in Würzburg öfter betont hat, dass man den Fabio Luisi auch gehört haben sollte. Er findet die mdr CD besser - es ist beispielsweise auch eine Studioproduktion, wenn ich mich nicht irre (besitze selbst nur die CD mit Welser-Möst).
Freue mich schon ungemein darauf das Werk im Februar selbst singen zu dürfen.

Viele Grüße,
Alex.

Gestern:
Alban Berg
Wozzeck
Arnold Schönberg
Erwartung
Wächter, Silja u.a.
Wiener Philharmoniker
Ch. v. Dohnanyi
Decca


Für mich nicht die ideale Aufnahme der Werke.
Manch schroffer Kontrast wirkt abgemildert, der Orchesterklang blass.
Zu entfernt klingendes Orchester.

Kings.Singer schrieb:

Tolle Einspielung, wobei unser Dirigent in Würzburg öfter betont hat, dass man den Fabio Luisi auch gehört haben sollte. Er findet die mdr CD besser - es ist beispielsweise auch eine Studioproduktion, wenn ich mich nicht irre (besitze selbst nur die CD mit Welser-Möst). Freue mich schon ungemein darauf das Werk im Februar selbst singen zu dürfen.

'n Abend.
Danke für den mdr CD Tipp. Ich habe gestern auch schon überlegt mir mal eine Alternativ-Einspielung zuzulegen.
Es ist schon ein etwas ausserordentliches Oratorium. Ich weiß auch noch nicht so richtig wie ich es für mich einordnen soll. Es scheint mir einerseits musiklisch traditionell gemäß Bach's Passionsmusik und Haydn's Oratorien zu sein, andererseits kann man die musikalische Gegenwart des 20. Jahrunderts auch nicht leugnen. Ich muss es wohl noch einige male hören.

Ich glaube die Chorpartien sind auch sauschwer - die Solopartien sowieso. Dann mal viel Spaß und Energie beim Proben. Und wenn's aufgezeichnet und als CD gepresst wird, bin ich auf alle Fälle wieder an der (Doppel-)CD interessiert.

Gruß. Olaf

Hi.

Bei dem geplanten Konzert handelt es sich nicht um die Domchöre in Fulda, sondern um den Monteverdichor in Würzburg. Der Chor hat das Buch mit sieben Siegeln in 2007 schon einmal aufgeführt und es kommt nun in 2010 zur Wiederaufführung (als Eröffnung des Jahres der Apokalypse in Würzburg). Wir haben zwar noch nicht mit dem Proben begonnen, haben uns aber einen Teil schon im letzten Semester als kleinen "Appetizer" zu Gemüte geführt: "Es schwillt das Meer und es steiget" - eine klassische 12-Ton Fuge.

CD wird es ganz sicher geben. Von der 2007er Aufführung existiert ebenfalls eine - aber ich würde dann evtl. doch auf die neue aus 2010 zurückgreifen, sobald sie fertig ist. Das Oratorium ist auch auf YouTube zu finden, allerdings war ich bei der Aufführung in 2007 noch nicht dabei.

Empfehlen kann ich unsere YouTube Seite (aber ich verrate nicht wer von den schönen Gestalten ich bin ) generell - sind ein paar echt schöne Sachen dabei.

Homepage des Chores
YouTube-Video Seite

Genug der Eigenwerbung.

Viele Grüße,
Alex.

Kings.Singer schrieb:

Genug der Eigenwerbung. Viele Grüße, Alex.

Och, gar nicht! Ich persönlich finde deine Infos sehr interessant!

Schönen Gruß
Hartmut

Deukalion schrieb:

Och, gar nicht! Ich persönlich finde deine Infos sehr interessant!

Ich auch!
Damit die Beiträge in der Masse dieses Threads nicht untergehen, sollte man sie falls gwünscht unter Interpreten sichern.

Hi.

Ich denke schon länger darüber nach unseren Chor mal unter Interpreten vorzustellen. Wird sicherlich noch in diesem Jahr passieren. Warten wir mal den Bayerischen Chorwettbewerb vom BR und unser Abschneiden dort ab.

Vorher muss der sträflich vernachlässigte Dupré Thread mal weiter gefüttert werden...

Viele Grüße,
Alex.

Gestern abend:
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 9
Chicago Symphony Orchestra
Pierre Boulez
DGG 289 457 581, DDD, 1995 [1:19:23]

Eine auführliche Kritik der DG-CD erschien in inkpot: Mahler, 9., Boulez by Roy Chan(engl.)

Gestern
angeregt durch den Thread
Neue Musik - Komponisten und Werke

György Kurtág … QUASI UNA FANTASIA … op. 27, 1 für Klavier und Orchestergruppen
Ensemble Modern
Pierre-André Valade


Harrison Birtwistle
Theseus Game/Earth Dances

Ensemble Modern
Ensemble Modern Orchestra

Martyn Brabbins , Pierre-André Valade
Pierre Boulez

Soeben eingetroffen und schon am Rotieren:

ZDENEK FIBICH: Sinfonien 1-3
Detroit SO, N. Järvi
2 CDs, Chandos 1993

Bei mir auch erstmals im Player:



Johann Baptist Cramer (1771-1858)
Klavierkonzerte Nr. 2, 7, 8

Shelley, London Mozart Players, Shelley
Label: Chandos , DDD

Ganz nett anzuhören ... Shelley in Form!


Außerdem in den vergangenen Tagen zu Gemüte geführt:

G. F. Händel:
Der Messias / bereits etwas ältere Aufnahme – jedoch hörenswert –
Leitung: J.E. Gardiner

enkidu2 schrieb:

Resümee: Bislang scheint mir keine Einspielung von Beethovens Vierter zu behagen ...

Vielleicht wäre die 4. mit Herreweghe/Royal Flemish Philharmonic was für Dich?
Momentan „meine“ bevorzugte Vierte.

Oder … vielleicht Celibidache …

Gestern:
Hans Werner Henze (*1926)
Tristan (1973; revidiert 1991)
Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester.
UA 20. Oktober 1974 London
1. Prolog –
2. Lamento –
3. Präludium und Variationen –
4. Tristans Wahnsinn –
5. Adagio, Burla I, Burla II, Ricercare I, Burla III, Ricercare II –
6. Epilog
Homero Francesch, Klavier
WDR Sinfonie Orchester, Köln
H.W. Henze

DG 2 CDs (Fassung 1973)

Danach
Wolfgang Rihm
Gesungene Zeit für Violine & Orchester
Anne-Sophie Mutter
Chicago SO
James Levine
DGG , DDD, 1992

Ich versuche es noch einmal mit dem verwirrenden Theseus Game, das auf der CD wesentlich klarer strukturiert rüberkommt als live:

Neue Musik - Komponisten und Werke

Harrison Birtwistle
Theseus Game
Earth Dances *

Ensemble Modern
Ensemble Modern Orchestra*

Martyn Brabbins , Pierre-André Valade
Pierre Boulez*

Ich schwelge derzeit in Händel. Dieses Opus 1 ist Neuland für mich, von der Seite kannte ich Händel noch nicht. Eine angenehme Überraschung.



Gruß enkidu2

Maurice Ravel:
Gaspard de la nuit
Valses nobles et sentimentales
Le Tombeau de Couperin
Michelangelo Carbonara
Brilliant, 2008



Claude Debussy:
Prélude à l’après-midi d’un faune
Images pour orchestre Nr. 1-3
Printemps
Nocturnes Nr. 1-3
Première Rhapsodie
Jeux
La Mer
Cleveland Orchestra, Boulez
Universal, 1992/95



Ludwig van Beethoven:
Klavierkonzert Nr. 5 Es-dur
Melvyn Tan, LCP, Norrington

Phillip Herreweghe - Bach: St Matthew Passion
Collegium Vocale


Ein meiner Lieblingsaufnahmen...

Hi,

gestern abend hieraus:



Klavierkonzert Nr. 3

So schnell werde ich mit der Musik wohl nicht warm.
Der erste Höreindruck bestätigt vielmehr, warum diese Werke in der 3. Reihe des Repertoires zu finden sind. Auch Interpetatorisch sowie klanglich hätte ich mehr erwartet (mehr Einsatz und Drive bzw. eine Decca-typisch noch bessere Klangqualität; letztere ist IMHO allenfalls durchschnittlich).

Grüße
Frank

Ebenfalls schon gestern mittag nach dem Essen gehört:



MOZART Requiem KV 262
Concentus Musicus Wien unter N. Harnoncourt
Arnold Schönberg Chor

Wohl die schönste Aufnahme des Requiems die ich kenne.
Wie so oft klingt es bei Harnoncourt manchmal nicht sehr feierlich sondern eher "technisch konstruiert" aber klanglich in Sachen Orchester, Chor- und Solipartien und Differenzierung ein Wohlklang sondergleichen.

Sogar die Partitur befindet sich im Datenformat auf der SACD.

Gruß. Olaf

gestern live....



CECILIA BARTOLI!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Cecilia Bartoli Mezzo-Soprano
Orchestra La Scintilla

Works by Antonio Caldara, Nicolò Porpora, Leonardo Vinci, Leonardo Leo, Francesco Araia and Geminiano Giacomelli


Das Konzert waar ABARTIG!!!!

DIese Frau hatt so eine Prezens auf die Bühne.... So eine Musikalität, das ist eine Frau...

(Bartoli gehört ja eigentlich in den Konzert Thread.)

Das Folgende ist meine Meinung.

Ich war zu Anfang ihrer Karriere ein grosser Fan von ihr.

Leider finde ich sie inzwischen so manieriert, das ich mir neuere Aufnahmen (wozu auch die neue 'Kastraten-cd' gehört) mir nicht mehr gerne anhöre.

Ja, ich habe sie noch live gesehen (im Rahmen ihres vorigen Projekts [Malibran]); leider auch nicht der Hammer für mich. Und die zugehörige cd habe ich mir auch nur zweimal angehört.

Ich möchte sie mal gerne wieder einfach nur gut singen hören. Sagen wir mal so: mir gefällt Kozena's Vivaldi-cd besser als die der Bartoli. Aber z.B. die alten Rossini-Aufnahmen der Bartoli und ihr Konzert in Vicenza sind schon umwerfend.

Gruss, Jürgen

Hi Jürgen

Mann kann sagen was mann will, aber das Konzert hatt mir gestern wirklich ungehauen!! Und ich habe schon viele ganz grossen live gesehen, oder sogar mit gespielt. Gestern das war einfach ein Klasse die ich noch nie gesehen habe. Nicht nur ein Konzert, auch irgendwie eine Performanz. Die communication mit das Publikum war auch genial.

Wirklich eine Klasse apart werde ich sagen...

PS maastricht... mooie stad!

Live-Aufnahmen vom Beethovenfest 2009 (DLF)
Beethoven
Sinfonien Nr. 8 & 9
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Paavo Järvi

CD der Studioproduktion:

heckelman schrieb:

Hi Jürgen Mann kann sagen was mann will, aber das Konzert hatt mir gestern wirklich ungehauen!! Und ich habe schon viele ganz grossen live gesehen, oder sogar mit gespielt. Gestern das war einfach ein Klasse die ich noch nie gesehen habe. Nicht nur ein Konzert, auch irgendwie eine Performanz. Die communication mit das Publikum war auch genial. Wirklich eine Klasse apart werde ich sagen... PS maastricht... mooie stad!

Na, wenn du so enthousiast bist, dann werde ich schon ein bisschen neugierig.

Gruss, Jürgen

Gestern
Ludwig van Beethoven
Violinkonzert op. 61
+Romanzen für Violine & Orchester Nr. 1 & 2;
Violinkonzert C-Dur WoO 5 (Fragment)

Patricia Kopatchinskaja
Orchestre des Champs-Elysees,
Philippe Herreweghe
Naive, 2008 (Live/Studio)



Violinkonzert op. 61
Gidon Kremer
Chamber Orchestra of Europe
Nikolaus Harnoncourt
Teldec , 1992


Erster Eindruck: 1:0 für Kopatchinskaja/Herreweghe
Die ganz und gar nicht üble Harnoncourt-Aufnahme wirkt gegen Herreweghe ein wenig routiniert und betulich-pedantisch.

@op111

Hör dich zuzätslich noch Mal das Konzert an mit Baremboim, Perlmann und die Berliner. Ein live mittschitt.

Bin Mal gespannt was du von die Aufnahme im vergleich findest!

heckelman schrieb:

mit Baremboim, Perlmann und die Berliner.

Danke für den Tip.
Ich gestehe, dass dieses Werk in der Violinfassung nicht zu meinen Favoriten gehört.
Insofern habe ich schon viel zu viele Aufnahmen und werde wahrscheinlich keine weitere kaufen zumal ich bereits eine gute Aufnahme mit dem etwas jüngeren Perlman besitze.

I. Perlman
Philharmonia Orchestra
Carlo Maria Giulini
EMI , DDD, 1981 *** Great Recordings of the Century ***


Carlo Maria Giulini leitete diese Aufnahme mit grossem Ernst und ohne (falsches) heroisierendes Pathos.

Bevor Patricia Kopatchinskajas grandiose Aufnahme noch einmal in den Player kommt, etwas völlig anderes:
Anton Webern
Passacaglia für großes Orchester Op 1
Fünf Sätze für Streichquartett Op. 5
Sechs Stücke für großes Orchester Op. 6
Fünf Stücke für Orchester Op. 10
Juilliard String Quartet
London SO
Pierre Boulez

->jpc

op111 schrieb:

Bevor Patricia Kopatchinskajas grandiose Aufnahme noch einmal*) in den Player kommt, etwas völlig anderes:

Nur noch einmal? Bei mir gleich erneut wieder ...

aber jetzt zuerst:



Stanford, Sir Charles Villiers (1852-1924)
Symphony No 5 D major op 56
Das Ulster Orchestra spielt unter Vernon Handley

Eine meine Lieblings-Symphonien . . .

heckelman schrieb:

@op111 Hör dich zuzätslich noch Mal das Konzert an mit Baremboim, Perlmann und die Berliner. Ein live mittschitt.

@ heckelmann:

Die genannte Aufnahme ist anscheinend nicht besonders beliebt.

Ein mir bekannter Musikfreund, der eine eigene Web-Seite unterhält, (lobt Perlman wohl, bemerkt aber zum Orchester): „Bei Barenboim klingen die Streicher häufig undifferenziert, es wird mit breitem Strich gespielt, die tutti-Passagen kommen recht pauschal daher, man gewinnt den Eindruck, dass hier einfach zu wenig geprobt und kein Konzept erarbeitet wurde. Die Frage nach dem Muss solcher CDs stellt sich hier einmal wieder.“ (www.klassik-prisma.de)

Dann lieber Vadin Repin oder – HIP – Kopatchinskaja ...