Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Hi,

Neuland:



Erster Eindruck: unspektakuläre Spätromantik. Für Fans und Nischensucher.

Grüße
Frank

Heute Abend Brahms Zweite:

Satzdauer laut Booklet: 19:42 - 9:28 - 5:06 - 9:05
Satzdauer laut Booklet: 15:32 - 9:09 - 5:36 - 9:34
Satzdauer laut Booklet: 17:16 - 13:04 - 6:02 - 11:02

Resümee: Brahms Zweite ist nicht mein Fall. Die Aufnahme mit Gardiner war enttäuschend, dieser Neuanschaffung konnte ich nichts abgewinnen. Mein Favorit bleibt weiterhin die Einspielung unter Klemperer:

Satzdauer laut Booklet: 15:02 - 9:18 - 5:28 - 9:06

Hätte mir jemand erzählt, dass Gardiner (wesentlich) länger braucht als Klemperer... Geglaubt hätte ich es nicht.

Hallo enkidu2,

enkidu2 schrieb:

Resümee: Brahms Zweite ist nicht mein Fall

vielleicht liegt es auch an den Aufnahmen, die du dir ausgesucht hast, und die ich (bis auf Klemperer) als Negativauswahl bezeichnen würde.

Neben der Aufnahme Bruno Walters mit dem Columbia SO (Sony) sind auf meiner Positivliste folgende Aufnahmen ganz oben (alle ungekürzt!)

Carlo Maria Giulini
LA Philharmonic

22:35 -10:44 - 5:43 - 9:45 : 48:47

Berliner Philharmoniker
Claudio Abbado
DG (1970)

21:46 - 10:20 - 5:36 - 9:47
(1988)


Sir Georg Solti, Chicago Symphony Orchestra Decca

20:45 - 10:31 - 5:30 - 8:47

vielleicht liegt es auch an den Aufnahmen, die du dir ausgesucht hast, und die ich (bis auf Klemperer) als Negativauswahl bezeichnen würde.

Was stört Dich an Wand?
Grüße
Willi

Tannoymann schrieb:

Was stört Dich an Wand?

Ein sedierter Soft-Brahms ohne Dramatik und Kontraste.

Ein sedierter Soft-Brahms ohne Dramatik und Kontraste.

Uff. Das ist ein Statement! Akzeptiert!!

(Ich empfehle BArbirolli!

Grüße
Willi

Tannoymann schrieb:

Ich empfehle BArbirolli!

Giovanni Battista hatte mehr Temperament als sein Hallé Orchestra vermitteln konnte.

Na dann die live Aufnahme mit Mitropoulos!

Franz-J. schrieb:

Tannoymann schrieb: Was stört Dich an Wand? Ein sedierter Soft-Brahms ohne Dramatik und Kontraste.

Treffend formuliert.

Die Einspielung von Brahms Zweiter durch Ernest Ansermet mit dem L'Orchestre de la Suisse Romande hat mir heute Abend dagegen ausgesprochen zugesagt und schlägt die bisher von mir gehörten Konkurrenten um Längen.

Satzdauer laut Booklet: 19:37 - 9:49 - 5:11 - 9:10

Hi,

ich überlege schon länger, die Scheiben zu improtieren.

Wie ist denn das spieltechnische Niveau des Orchesters auf diesen Aufnahmen?

Grüße
Frank

Soeben verklungen:


d'Albert, Eugen (1864-1932)
Piano Concerto No 2 E major Op 12
BBC Scottish Symphony Orch., Alun Francis/Piers Lane





Und jetzt:

Mendelssohn-Bartholdy, Felix (1809-1847)
Symphony No 2 B flat major Op 52 "Lobgesang"
GOL, Masur, Rundfunkchor Leipzig/Frischmuth




Beeindruckend.

Feruccio Busoni
Klavierkonzert op.39
Fantasia contrappuntistica
Viktoria Postnikova
Orchestre National de France
Gennadi Roshdestwenskij
Erato


Die längste Aufführung des op. 39, die ich kenne.

Thomas Hengelbrock
Balthasar-Neumann-Chor
Balthasar-Neumann-Ensemble

Dixit!



Nach dem ich letzte Woche Bachs H-Moll in Dortmund in dieser Besetzung gehört hatte und mehr als begeistert war von der Interpretation Hengelbrocks, höre ich nun diese CD.

Eigentlich gekauft wegen des Dixit Dominus von Händel, das auch hier sehr gut ist (wenn auch zügig), bin ich vor allem sehr angenehm überrascht von der Caldara-Aufnahme auf diesem Album. Kannte dieses Stück noch nicht und es gefällt mir auf Anhieb, finde es auch sehr schön gesungen und gespielt. Deswegen von mir eine klare Kaufempfehlung.

Gruß, MacYM

Moritz_H. schrieb:

Mendelssohn-Bartholdy, Felix (1809-1847) Symphony No 2 B flat major Op 52 "Lobgesang" GOL, Masur, Rundfunkchor Leipzig/Frischmuth Beeindruckend. :hail

In der Tat beeindruckend. Ich hatte heute morgen auch etwas Mendelssohn laufen - auch die 2. Sinfonie. Deine apex CD ist die gleiche alte Teldec Einspielung:



Ich habe den ganzen Masur Mendelssohn Zyklus und er gefällt mir am besten - zusammen mit der recht jungen Einspielung von Christoph Poppen. Wenn's um Chöre geht bevorzuge ich - nur der Artikulation halber - deutsche Chöre.



Was ich bei diesen Mendelssohn Psalmen etwas vermisse - die ich ebenfalls heute morgen z.T gehört habe.
Die Psalmen Einspielungen hätte ich allerdings auch gerne von den "Leipzigern".

Wenn jemand eine akkurate Einspielung der Vocalwerke Mendelssohn's kennt, wäre ich für einen Tipp dankbar.

Bitte sehr:
http://www.jpc.de/jp...orwerke/hnum/8094661

http://www.jpc.de/jp...y-Elias/hnum/6816670

http://www.jpc.de/jp...ufnahme/hnum/8187401

sind alle sehr gut!

Folgende sollen sehr gut sein, ich kenn sie aber nicht, Frieder Bernius ist mir in anderen Aufnahmen als ausgezeichnet aufgefallen:
http://www.jpc.de/jp...e-Vol-8/hnum/5305597

Grüße
Willi

Danke Dir, Willi.

Mir fällt gerade ein, dass ich "Psalm 42" auch von Herreweghe habe! Auch eine franz. HM Aufnahme, die ich sehr schätze und oft höre. Die Oratorien "Paulus" und "Elias" habe ich zuhauf. Mir geht's eig. nur noch um die Psalmen. Bei der 10-CD Box habe ich auch schon öfter überlegt "nehmen oder nicht nehmen". Ich denke um die Box komm ich nicht d'rum'rum, zumal sie bestimmt einen guten Überblick bietet.

Hi.

Verweise mal auf den Mendelssohn-Thread. Dort haben wir kurz über die Aufnahmen der kleineren Vokalwerke gesprochen. Ich selbst besitze die Box und finde sie ganz hervorragend!
Für Einzelaufnahmen von a capella Werken empfehle ich vor Bernius oder Herreweghe noch Marcus Creed mit dem RIAS-Kammerchor.

Viele Grüße,
Alex.

P.S. Meine Lieblingseinspielung der Zweiten ist übrigens mit Wolfgang Sawallisch und dem New Philharmonia Orchestra. Seinerzeit für Philips, heute glücklicherweise auf Brilliant wiederveröffentlicht. Und sein Elias mit dem Rundfunkchor Leipzig auf Philips ist zwar inzwischen schon älter, aber nach wie vor referenzwürdig!

Kings.Singer schrieb:

Verweise mal auf

Ja, Danke, da ist eine Menge nachzulesen.

Bernius oder Herreweghe noch Marcus Creed mit dem RIAS-Kammerchor.

Danke auch, werd' ich mir merken.

P.S. Meine Lieblingseinspielung der Zweiten ist übrigens mit Wolfgang Sawallisch und dem New Philharmonia Orchestra.

kenn' ich gar nicht. Nur Sawallisch mit den Berlinern und dem Düsseldorfer Chor. Die mag ich nicht so.

Und sein Elias mit dem Rundfunkchor Leipzig auf Philips ist zwar inzwischen schon älter, aber nach wie vor referenzwürdig!

DEN Elias habe ich in allen Varianten, von der Erstveröffentlichung auf Platte (irgendwo um '67 die Einspielung) bis zum Eloquence Remaster. Wirklich die Referenz bis heute. Bei "Paulus" habe ich als pers. Referenz aber die 'Philips Masur LGO' Einspielung.

Ist erstmal genug. Danke Euch.

Grüße. Olaf

Also wenn ich drei CDs für die einsame Insel aussuchen müsste, dann wäre die hier aber sowas von dabei.
Dieses mal war ich wieder besonders begeistert von den 16stimmigen "Lauda Jerusalem" (Rebelo) und "Exaudi me" (Gabrieli) - abgesehen natürlich von den 40stimmigen Motetten von Striggio und Tallis - da die Komponisten hier zu der äußerst komplexen Polyphonie auch noch rhythmische 'Spielereien' eingebaut haben.

Einfach eine himmlische (SA)CD.

Läuft gerade auf dem PC:

Max Reger: Violinkonzert op. 101
Walter Forchert (vn) / Bamberger Symphoniker / Horst Stein

Mal wieder eine Entdeckung abseits der ausgetretenen Pfade. Ich sollte doch mal meine anderen Wilms Aufnahmen durchhören.

Robert Schumann
Carnaval op. 9
Symphonische Etüden op. 13
Pierre-Laurent Aimard

Diese Einspielung des "Carnaval" gefällt mir noch besser als die hochgelobte Aufnahme von Claudio Arrau.

Sie betont die zarte, lyrische, man könnte sagen "impressionistische" Seite der Komposition.

Dazu, wie ich gerade sehe, bei JPC z. Zt. zum günstigen Kurs zu haben: Ein lohnender Einstieg in die Werke für Soloklavier Schumanns.

Schönen sonntag!
Hartmut

Kings.Singer schrieb:

Also wenn ich drei CDs für die einsame Insel aussuchen müsste, dann wäre die hier aber sowas von dabei. Dieses mal war ich wieder besonders begeistert von den 16stimmigen "Lauda Jerusalem" (Rebelo) und "Exaudi me" (Gabrieli) - abgesehen natürlich von den 40stimmigen Motetten von Striggio und Tallis - da die Komponisten hier zu der äußerst komplexen Polyphonie auch noch rhythmische 'Spielereien' eingebaut haben. Einfach eine himmlische (SA)CD. :)

Welches sind die beiden anderen?


Hartmut

Bonsoir,

in Vorbereitung auf einen Beitrag zum Thread >POUR LE PIANO: Der Pianist Andor Foldes< läuft bei mir:



ANDOR FOLDES (1913 - 1992)
Wizard of the Keyboard
Werke von:
Albéniz · J.S. Bach · Barber · Bartók
Beethoven · Brahms · Chopin · Copland
Debussy · de Falla · Liszt · Kodály
Poulenc · Stravinsky · Thomson
DGG, P 2007 (2 CDs)

Viele Grüße
JdlT

Hi,

gerade:



Sinfonien Nr. 1 + 4 (Nr. 4 mit Sprecher).

Recht sperriges, modern-minimalistisches Neuland. Nix zum nebenbei hören (wie ich es getan habe).
Aber ganz ohne Zweifel eine wieder mal höchst verdienstvolle CPO-Edition, die insbesondere aufgrund des niedrigen Preises unbedingt zu empfehlen ist.

Und ein alter Repertoire-Klassiker in einer klassischen Einspielung.



Auf LP ist Starker/Buchbinders Version der Werke relativ selten und recht teuer. Ab ca. 50 € dürfte man bei eBay zum Zuge kommen. Mir ist es nie gelungen, eine Box zu einem adäquaten Preis (in Anbetracht der vielen mir vorliegenden Alternativen) zu ersteigern. Umso erfreulicher diese günstige Apex-Wiederveröffentlichung der ursprünglich für Telefunken aufgenommenen Werke.

Grüße
Frank

Hallo Frank!
Wie ist denn die Starker/Buchbinder Aufnahme? Ich finde Buchbinder schrecklich und unsensibel. Egal, was ich bis jetzt von ihm gehört hab. Die Kombination mit Starker ist ungewöhnlich, Starker find ich ganz gut - sehr gut.

Eine "arge" Aufnahme der Beethoven Cello Sonaten ist: Fournier/Schnabel, zwei völlig gegensätzliche Musiker - es driftet sehr auseinander und trifft sich doch am anderen Ende wieder, was mir besonders gut bei den späten Sonaten gefällt. Op. 69 ist sehr extatisch geraten und die frühen wirken in dieser Interpretation sehr modern.
Der Toch ist ganz interessant, muss ich mir auch wieder mal gebe.
Kleiner cpo-Tip: Die Egon Wellesz Symphonien


Willi

Tannoymann schrieb:

Hallo Frank! Wie ist denn die Starker/Buchbinder Aufnahme? Ich finde Buchbinder schrecklich und unsensibel.

Ich höre gerade nur so nebenbei. Aber jetzt - wo Du es sagst - wirkt das Klavierspiel etwas bollerig und mit der Tür ins Haus fallend.

Kleiner cpo-Tip: Die Egon Wellesz Symphonien

Diese Edition - erst seit kurzem für kleines Geld als GA zu haben - gefällt mir ebenfalls ganz ausgezeichnet!

Grüße
Frank

Die Pettersson GA (cpo) hast Du etwa auch? Ganz heißer Tip!
Willi

Tannoymann schrieb:

Die Pettersson GA (cpo) hast Du etwa auch? Ganz heißer Tip! Willi

Hallo Willi,

nein, leider nicht. Hier im Forum las ich was von (sinngem. Zitat aus der Erinnerung) "einem großen Klumpen Depression", was mich bisher vom Kauf abgeschreckt hat.

Wie sind denn Deine Eindrücke? (Gerne auch im Petterson-Thread)

Grüße
Frank

Depression ja, Klummpen nicht. Man kann sich manchmal dabei auch schön fürchten. Die Werke haben aber eine unglaubliche Energie und rotieren in sich irgendwie. Mahler meets Schostakowitsch unterm Schafott und doch irgendwie auch wieder nicht - es lässt sich schwer beschreiben - ich hatte vor 20 Jahren meine erste Begegnug mit seinem Werk - 5. Sinf. und war sofort gefesselt. Probier mal diese http://www.jpc.de/jp...rt-Nr-2/hnum/5163784 Überhammereinspielung, du kannst dich ja danach
Was sein muss, muss sein!

Willi

Ok, danke für den Hinweis.

Hallo, Frank, hallo, Willi!

@ Hüb:

Als Brahms-Liebhaber und bei Deiner Offenheit auch für neuere Musik solltest Du Dir Pettersson auf keinen Fall entgehen lassen. "Ein Klumpen Depression" - noch nicht einmal eine solche und auch gar nicht völlig unzutreffende Charakterisierung macht mir diese unglaublich intensive Musik abspenstig. Sie hat Längen und große Herbheiten, aber auch ein postromantisches Fluidum, in dem man versinken kann.

Tannoymanns Vergleich ist pfiffig!

Folgende Hörreihenfolge würde ich Dir empfehlen: Sinfonie Nr. 7, 6 (faszinierender als 7, aber schon sehr episch!), 10, 11, 8 ... dann bist Du drin. (Ich bin`s nur noch nicht recht bei 12 und 13.)

@ Tannoymann:

Die Gesamtaufnahme hat jetzt keinen Sinn mehr. Ich besitze - zum Teil cpo, zum Teil BIS: 3, 5 - 15, Violakonzert.

Kommt man bzw. wie kommt man Deiner Meinung nach an den Rest heran?

Die Violinkonzerte müsste ich endlich kennenlernen, stimmt!

---

Haben wir hier im Forum nicht auch schon Pettersson gelegentlich etwas diskutiert in halb ferner Vergangenheit, auch mit Leuten, die ein wenig verschwunden sind - ich denke doch?!

Wolfgang

Hallo WolfgangZ!

WolfgangZ schrieb:

Haben wir hier im Forum nicht auch schon Pettersson gelegentlich etwas diskutiert in halb ferner Vergangenheit, auch mit Leuten, die ein wenig verschwunden sind - ich denke doch?!

Hüb' hat weiter oben bereits darauf hingewiesen:

Petterson-Thread

Viele Grüße
JdlT

Ja, ist ja gut...
Bei der nächsten JPC-Bestellung...

...

Gerade:

Brahms op. 8:



Es spielen:
Tamás Vásáry, Thomas Brandis, Ottomar Borwitzky

Grüße
Frank

Bonsoir,

meine Aufmerksamkeit gilt nun Hvk, dem viel Gescholtenen. Wie hatte Celibidache einst so trefflich formuliert? Karajan sei wie Coca Cola: Keiner würde es mögen, gleichwohl alle konsumieren! Ein vermeintlich flapsig formulierter Satz, der für mich einen tiefen und wahren Kern birgt: Man äußert sich nach außen hin abfällig – aus welchem Grunde auch immer, vielleicht weil es gerade en vogue ist –, in den eigenen vier Wänden jedoch, da greift man gerne auf seine Tonkonserven zurück. Welches Phänomen könnte sonst seine exorbitant guten Verkaufszahlen belegen?

Obwohl ich durchaus Verfechter eines differenzierten Karajan-Bildes bin: HvK hatte IMO seinen Zenit musikalischen nachschöpferischen Schaffens in den 1950er und 1960er Jahren. Welch ein Drive, welch eine Power und Sogwirkung zeitigen seine Aufnahmen. Eine Begeisterung, die seine späteren Tondokumente in mir nicht mehr in dieser Intensität hervorrufen können (Ausnahmen bestätigen bekannter Maßen die Regel). Agnes Baltsa hatte dies einst sehr schön mit dem Begriff >Mephisto<, mit dem sie ihn bedachte, auf den Punkt gebracht, der für mich eine weitere Dimension seines Wirkens aufzeigt: Er hat nicht nur die Zuhörer, sondern auch die mit ihm arbeitenden Musiker in seinen Bann geschlagen.

Gerade höre ich mich quer durch diese Box:



LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770 – 1827)
9 Symphonien
Janowitz, Rössl-Majdan, Kmentt, Berry
Berliner Philharmoniker
Herbert von Karajan
DGG, 1961/62

Karajans erste GA der Symphonien Beethovens für die DGG, eingespielt 1961/62. Mit diesen Aufnahmen hatte ich in ganz jungen Jahren meine erste Begegnung mit LvB und seinem symphonischen Werk (damals natürlich auf Vinyl im Elternhaus). Bis zum heutigen Tage haben sie nichts von ihrer Faszination eingebüßt.

À bientôt
JdlT

Gestern abend lief:



Das sehr selten gespielte
2. Klavierkonzert op. 44 in G-Dur von P. I. Tschaikowski.
Elisabeth Leonskaja mit dem LGO unter Kurt Masur

Bonsoir,

diese Box bereitet mir unglaublich viel Freude:



Wilhelm Furtwängler - The Complete RIAS Recordings 1947-1954
Beethoven: Symphonien Nr. 3, 5,6;Violinkonzert op. 61
+Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum-Ouvertüre op. 21
+Bach: Orchestersuite Nr. 3
+Schubert: Symphonien Nr. 8 & 9;Rosamunde-Ouvertüre
+Brahms: Symphonien Nr. 3 & 4;Haydn-Variationen op. 56a
+Bruckner: Symphonie Nr. 8 (Haas-Edition 1890)
+Schumann: Manfred-Ouvertüre op. 115
+Fortner: Violinkonzert
+Wagner: Trauermusik aus "Götterdämmerung";MeistersingerVorspiel;Tristan-Vorspiel & Isoldes Liebestod
+Händel: Concerto grosso op. 6 Nr. 10
+Hindemith: Konzert für Orchester op. 38;Symphonie "Die
Harmonie der Welt"
+Gluck: Alceste-Ouvertüre
+Weber: Freischütz-Ouvertüre
+Strauss: Don Juan
+Blacher: Concertante Musik für Orchester op. 10
+Colloquium in der Hochschule für Musik Berlin:
Werner Egk und seine Studenten interviewen Wilhelm
Furtwängler
Yehudi Menuhin, Gerhard Taschner, Berlin PO,
Wilhelm Furtwängler
Audite (12 CDs), ADD, 1947-54

Wer mit WiFus Interpretationsansatz dieser Kompositionen etwas anfangen kann, dem sei diese Box nachhaltig empfohlen. Für mich persönlich war lediglich die TQ der Aufnahmen der kritische Faktor bei der Kaufentscheidung. Nachdem ich inzwischen 2/3 der CDs gehört habe, kann ich hier Entwarnung geben: Gemessen am Alter der Einspielungen ist die TQ durchaus ansprechend.

Gerade läuft die Ouvertüre >Der Freischütz< ...

Viele Grüße
JdlT

Aus dieser Box höre ich gerade:

Schubert, Franz
Symphony No 2 B Flat major D 125
Staatskapelle Dresden, Sir Colin Davis

Prächtige, ausgewogene Aufnahme, voller, warmer Streicherklang


Danach folgt noch Claudio Arrau
mit der

Fantaisie F-moll op 49
von Chopin, Frédéric

Hi,

die hier.

Grüße
Frank

Höre mich gerade etwas durch die Schubert Boxen seiner Sinfonien.
Mit dem Windows Media Player kann man übrigens immer schön die Original Ausgaben der Brilliant Boxen "entlarven". Lege ich eine Schubert von Brilliant ein, zeigt der Player das EMI/Muti Cover:




Kann man daraus schließen, dass Brilliant die CD's 1:1 weiter dupliziert und nicht irgendwie remastered(?) Spätestens nach einem Remaster wäre doch die Cover Info auf der CD fort, oder?!

Gruß. Olaf

Kann man daraus schließen, dass Brilliant die CD's 1:1 weiter dupliziert und nicht irgendwie remastered(?)

Ja, natürlich. Wozu sollte Brilliant Geld in die Hand nehmen und die Aufnahmen remastern ? Das würde die Produktion verteuern.

Grüße Michael

Ich mein' eigentlich auch nicht richtig remastern sondern dass Brilliant eben ihren Scheiben auch "ihren Stempel" aufsetzt, dass zB die o.g. Coverinformationen auf Brilliant-Cover "umgeschrieben" werden o.ä.

Ich dachte so daran, weil die EMI Boxen ja auch noch im Handel sind für den doppelten Preis. Sonst hatte ich immer den Eindruck, dass Brilliant sich der Aufnahmen bedient die in der 'Urversion' nicht mehr im Handel sind. Ich habe zB Brilliant Scheiben von Denon und Erato, die es so nicht mehr zu kaufen gibt.

Ich fand's halt etwas plump, die hauseigenen Angaben des Vorbesitzers unverändert weiter zu kopieren.

Bei mir aus dieser Box:



Arnold Bax
Symphonie Nr 3
BBC Philharmonic | Vernon Handley

Heute gehört: Klaviersonaten op. 9 von Jan Ladislav Dussek alias Johann Ludwig Dussek.



Alternativ dazu op. 31 Nr. 2 gehört.



Bei aller Liebe für Andreas Staier am Fortepiano, am 'richtigen' Klavier gefielen mir die Sonaten mit Markus Becker doch besser.

Aus der hoffentlich eine Gesamteinspielung sämtlicher Sinfonien werdenden Reihe der sinfonischen Werke Felix Weingartners heute gehört:

König Lear op. 20:______________________________Aus ernster Zeit op. 56:
.

Ich gestehe, ich habe ein Faible für die Verarbeitung von Nationalhymnen in klassischen Werken. Somit erfreut sich op. 56 bei mir großer Beliebtheit, während andere es vielleicht als trivialen Kitsch abtun werden.

Hi,

es fehlt ja nicht mehr viel bis zur Vervollständigung (2 Sinfonien?).

Grüße
Frank

Hüb' schrieb:

Hi, es fehlt ja nicht mehr viel bis zur Vervollständigung (2 Sinfonien?). Grüße Frank :prost

Mir sind nur 7 Sinfonien bekannt und eben die 7. op. 87 steht noch aus. Mit Soli, Chor und Orgel.

Heute aus dieser Box:



Arnold Bax
Symphonie Nr 6
BBC Philharmonic
Vernon Handley

Die scheint doch etwas sperriger zu sein ...