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Jazz für "Anfänger" ?

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Mr._Lovegrove
Inventar
#1351 erstellt: 27. Mai 2013, 07:47
In diesen Tenor stimme ich nicht nur eindeutig ein, sondern behaupte, dass der europäische
Jazz sich ohne Manfred Eicher nicht so vom amerikanischen Jazz emanzipiert hätte. Er hätte
sich womöglich anders entwickelt und auch seine Stimme gefunden, aber ECM hat (auch wenn
es einige tolle US-Künstler beheimatet hat) dafür gesorgt, dass einige Schlüsselfiguren der Anfang
der 70er schon angewachsenen europäischen JazzKULTUR eine Heimat bekommen haben.
Die Eminenz einiger Alben auf ECM ist kaum zu überschätzen.
Und Eicher hat es geschafft, einen dauerhaft interkontinentalen Brückenschlag zwischen damals
schon hamhaften US- Musikern (Jarrett, Corea, Towner, Burton, etc.) und europäischen Größen
zu schlagen, in dem er aktiv in die Aufnahmeprojekte eingriff und auch viele selbst initiiert hat.

Eicher hat etwas geschafft, was vor ihm nur Alfred Lion und nach ihm in diesem großen Rahmen
keiner mehr geschafft hat: Er hat ein ganzes Plattenlabel zum Kult gemacht; inkl. der Artworks,
der Aufnahmetechnik und einer recht stringenten Philosophie der konzeptionellen Darstellung.
Und so etwas nenne ich Kunst!

Eicher hat sein Label zwar seit Mitte der 90er schon in eine (aber immer noch kompromisslose)
leise und leider auch recht langweilige Ecke geschoben und auch die Qualität der Artworks hat in
meinen Augen nachgelassen (nur noch nachbearbeitete Fotos), aber er sorgt dennoch weiterhin für
eine hohe Qualität der Produkte, genießt weiterhin ein enormes Standing bei Hörern, Käufern,
Kritikern und Musikern, und das kann man ihm nicht hoch genug anrechnen.

Und auch wenn einige Alben nicht Jazz im Sinne einer amerikanisch- orientierten Denkweise
über improvisierter Musik sind, so ist gerade diese andersartige Denkweise und ihre Umsetzung
Eichers größter Triumph.
dieselpark
Gesperrt
#1352 erstellt: 27. Mai 2013, 11:20
Ich halt mich als Anfänger aus der ECM-Diskussion eher raus.
Nur so viel: Den ganz großen Hype um das Label kann ich nach diversen Käufen auch nicht nachvollziehen - vor allem klanglich. Musikalisch schwankt das sehr nach meinem Geschmack: von sehr gut bis langweilig ist alles dabei, denke aber auch, dass sich in den letzten Jahren (wenn ich das überhaupt schon einschätzen darf) der Hang zum sehr ruhigen und sphärischen und eher weg vom reinen Jazz verstärkt hat. Und wie gesagt: Klanglich hält das oft nicht, was der Ruf des Labels verspricht.
Aber mehr darf ich dazu auch nicht sagen - dazu bin ich noch zu frisch.
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#1353 erstellt: 27. Mai 2013, 17:37
Oh; meine ECM-Schelte war natürlich polemisch gemeint. Ich muss lernen mich noch klarer auszudrücken. Immerhin endet der Beitrag mit einer Respekt-Bekundung. Und eben mit der Feststellung dass natürlich großartige Alben auf ECM erschienen sind.

Zu meiner Polemik stehe ich. Gähn-Faktor ECM. Was da zum Beispiel aus Oregon geworden ist. Die interssanten Scheiben zur Zeit vergriffen: Die von Collin Walcott zum Beispiel.

Liebe Grüße

Carsten


[Beitrag von Carsten_Fritz am 28. Mai 2013, 02:21 bearbeitet]
Mr._Lovegrove
Inventar
#1354 erstellt: 28. Mai 2013, 07:06

Carsten_Fritz (Beitrag #1353) schrieb:
Was da zum Beispiel aus Oregon geworden ist. Die interssanten Scheiben zur Zeit vergriffen: Die von Collin Walcott zum Beispiel.


Höre gerade eher zufällig "Crossing" und ich muss sagen, dass alle drei ECM Scheiben ganz in der Tradition der Band stehen. Mag sein, dass die Keyboards nicht jedermanns Sache sind, aber die Band steht hier im Safte ihrer Kreativität.
Und die "Cloud dance" von Colin Walcott gibt es als Touchstone Edition für unter 10,-.

Aber ich habe gestern im Zuge meiner weiteren Entdeckungsreise durch "Reclams Basisdiskothek Jazz" folgende entdekct, kurz reingehört und sofort bestellt:
amazon.de
Jan Johansson
Jazz pa ryska

Die "Jazz pa svenska" ist ja deutlich bekannter, aber ich mag Duoplatten nicht so. Hier hat Johansson das Konzept der Folksongs im Jazzkontext auf eine ganze Jazzband erweitert. Selbst im kurzen Reinlauschen war das schon äußerst interessant.
dieselpark
Gesperrt
#1355 erstellt: 28. Mai 2013, 10:46
macht in der Tat beim Reinhören nen GUTEN Eindruck !
Sag mal hier bescheid, wie die klanglich ist, wenn du sie bekommen hast. Danke.
arnaoutchot
Moderator
#1356 erstellt: 28. Mai 2013, 20:01
Höre hier gerade mit Begeisterung das Bill Evans Trio at the Village Vanguard, aber nicht die berühmte 1961er Aufnahmen, sondern den Schwanengesang Juni 1980. Im September des gleichen Jahres starb er mit 51 Jahren. Die vier Nächte à 3 Sets sollten eigentlich Material für eine LP ergeben, aber wurden dann fast komplett auf sechs CDs herausgegeben. Ich bin noch nicht mal der absolute Bill-Evans-Fan, besonders früher war mir vieles zu "soft", aber wenn man diese Aufnahmen hört, wird man zum Gläubigen . Wie er hier swingt und gleichzeitig mit absoluter Zartheit modelliert, ist Einzigartigkeit und grosse Kunst !!! Und was besonders erfreulich ist: Klanglich ist es ein Genuss, sehr ausgewogen und detailliert, ich habe das Gefühl, ich sitze im Club, und die Band ist direkt vor mir.

jpc.de
chriss71
Inventar
#1357 erstellt: 28. Mai 2013, 20:35

arnaoutchot (Beitrag #1356) schrieb:
Ich bin noch nicht mal der absolute Bill-Evans-Fan, besonders früher war mir vieles zu "soft", aber wenn man diese Aufnahmen hört, wird man zum Gläubigen . Wie er hier swingt und gleichzeitig mit absoluter Zartheit modelliert, ist Einzigartigkeit und grosse Kunst !!!


Meine Rede, hast du jetzt endlich schon eine CD von Brad Mehldau (zu Recht als sein legitimer Nachfolger gehandelt)?

arnaoutchot
Moderator
#1358 erstellt: 28. Mai 2013, 20:39

chriss71 (Beitrag #1357) schrieb:
Meine Rede, hast du jetzt endlich schon eine CD von Brad Mehldau (zu Recht als sein legitimer Nachfolger gehandelt)?


Nur das, was mir aus dunklen Quellen zugespielt wurde ... aber nun muss ich doch erst mal den Meister hören, bis ich zum Schüler und Nachfolger vordringe
chriss71
Inventar
#1359 erstellt: 28. Mai 2013, 20:41


dieselpark
Gesperrt
#1360 erstellt: 28. Mai 2013, 20:51
6 CDs ?????????
so alt kann ich gar nicht werden !?!?!?!
und es wird nicht spätestens nach der 2. CD langweilig, weil sich alles zu ähnlich ist? mal provokannt gefragt...............
arnaoutchot
Moderator
#1361 erstellt: 28. Mai 2013, 20:58

dieselpark (Beitrag #1360) schrieb:
6 CDs ?????????
so alt kann ich gar nicht werden !?!?!?!
und es wird nicht spätestens nach der 2. CD langweilig, weil sich alles zu ähnlich ist? mal provokannt gefragt............... :L


Absolut nicht. Nach der 6. CD fragst Du Dich, warum es nicht 12 CDs sind ... Es ist sicherlich nicht vorgesehen, dass Du alle sechs in einem Sitz hörst, das sind ja immerhin vier Abende. Aber langweilig wird - zumindest mir - das nicht.
dietmar_
Inventar
#1362 erstellt: 28. Mai 2013, 21:03

dieselpark (Beitrag #1360) schrieb:
und es wird nicht spätestens nach der 2. CD langweilig, weil sich alles zu ähnlich ist? mal provokannt gefragt

Ich antworte mal provokant auf diese Frage gar nichts.
Hast du es schon mal mit Popmusik versucht?
dieselpark
Gesperrt
#1363 erstellt: 28. Mai 2013, 21:04
@arnaoutchot:
ich verlass mich auf Dich !
Ist ja auch bezahlbar. Und klanglich wirklich SO gut ???


[Beitrag von dieselpark am 28. Mai 2013, 21:08 bearbeitet]
dieselpark
Gesperrt
#1364 erstellt: 28. Mai 2013, 21:06

Ich antworte mal provokant auf diese Frage gar nichts.
Hast du es schon mal mit Popmusik versucht?


Dietmar - bleib doch ruhig, bitte.
Ist doch alles hier nicht bitterer Ernst !
Und die erste Erwiderung war doch die richtige: man muss doch nicht alles in EINEM Ritt hören !

Peace - ok !?!?!


[Beitrag von dieselpark am 28. Mai 2013, 21:08 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#1365 erstellt: 28. Mai 2013, 21:16

dieselpark (Beitrag #1363) schrieb:
Ist ja auch bezahlbar. Und klanglich wirklich SO gut ???


Ja, ich finde schon. Sehr natürlicher Gruppenklang, ein perlender Steinway, Johnson's Bass schön trocken und das Schlagzeug auch sehr realistisch abgebildet. Lebendiges, aber niemals störendes Publikum (das gibt der Aufnahme eine schöne Live-Aura). Warnung: Es sind auch etliche längere Bass- und Drum-Soli enthalten, aber auch diese sind grosses Kino ! Die Box ist auch optisch gut aussehend gemacht. Ich denke, für Dich, Dieselpark, wären sie Aufnahmen klanglich auf jeden Fall eine Alternative zu den 1961er Aufnahmen (die wirst Du danach aber auch noch haben wollen )
chriss71
Inventar
#1366 erstellt: 28. Mai 2013, 21:16
@dieselpark: Es gibt hier eine Linie - Bud Powell - Oscar Peterson (vor allem durch seine Technik) - Bill Evans (durch seine Ornamentik und seine Integration seiner Trio Partner; er revolutionierte das Trio Piano Spiel) und weiter über Keith Jarrett und Brad Mehldau.

Wenn du mal kurz in diese Künstler reinhören kannst und beschließt es ist nichts für dich. Kein Problem.
Aber dass diese Künstler ganz hohe Improvisationskunst beweisen und bei uns (ich nehme mal hier uns) Jazzern einen Beissreflex ausüben, ist eigentlich zu verstehen....



PS. Nichts für ungut, @dieselpark. Höre einfach im Moment das, was dir gefällt...


[Beitrag von chriss71 am 28. Mai 2013, 21:17 bearbeitet]
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#1367 erstellt: 28. Mai 2013, 21:16
@Dieselpark: Was isn' aus deinem Faible für Vinyl geworden? Siehe deine Themenerstellung.

Fragt und grüßt

Carsten


[Beitrag von Carsten_Fritz am 28. Mai 2013, 21:17 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#1368 erstellt: 28. Mai 2013, 21:20

chriss71 (Beitrag #1366) schrieb:
@dieselpark: Es gibt hier eine Linie - Bud Powell - Oscar Peterson (vor allem durch seine Technik) - Bill Evans (durch seine Ornamentik und seine Integration seiner Trio Partner; er revolutionierte das Trio Piano Spiel) und weiter über Keith Jarrett und Brad Mehldau.


Ich würde gerne noch Art Tatum oder Fats Waller vor Bud Powell stellen > Oscar Peterson und gegenüber seinen Antipoden Count Basie (man denke nur an die sagenhafte Satch & Josh) - Bill Evans dann eher als eine Mischung der beiden Linien ...
chriss71
Inventar
#1369 erstellt: 28. Mai 2013, 21:23
Ja, Michael, na klar war Art Tatum technisch Bud Powell überlegen, aber ich wollte die Stilbrüche aufzeigen und ich denke da war meine Linie richtig...



PS: Du darfst aber gerne anderer Meinung sein...
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#1370 erstellt: 28. Mai 2013, 21:30
...und natürlch die hier! Die CD muß man programmieren; das derzeit auf Vinyl zu habende klingt sehr gut!




Für mich ein Knaller! Übrigens ursprünglich keine Blue Note.

Liebe Grüße

Carsten
dieselpark
Gesperrt
#1371 erstellt: 28. Mai 2013, 21:44
wieder mal der Reihe nach:
Beiß-Refelex verstehe ich. Absolut.
Ändert aber nix daran, dass ich weiterhin hier für Entspanntheit plädiere !!!!!!!


Es sind auch etliche längere Bass- und Drum-Soli enthalten

--> macht mir gar nichts ! bin weiterhin sehr interessiert an dem Werk !

was aus meiner Vinyl-Priorität geworden ist ? --> ist noch da, aber im Hintergrund aktuell, weil vieles einfach besser als CD zu haben ist. Und auch der Preis spielt hier und da ne Rolle.
Seit ich aber letztens die hier schon gelobte Art Blakey als LP erworben und gehört habe, musste ich mir die Frage nach der Vinyl-Vorliebe auch wieder stellen.....................

und dem Money Jungle-Tipp werd ich gern auf den Grund gehen ! Nachfrage aber: gibt Vinyl als Remaster und als nicht-Remaster ! --> welche wird empfohlen???


Linie - Bud Powell - Oscar Peterson (vor allem durch seine Technik) - Bill Evans (durch seine Ornamentik und seine Integration seiner Trio Partner; er revolutionierte das Trio Piano Spiel) und weiter über Keith Jarrett und Brad Mehldau.


--> ist mir so klar - und einiges davon hab ich ja auch schon ausgiebig konsumiert ! (und im Besitz)


[Beitrag von dieselpark am 28. Mai 2013, 21:50 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#1372 erstellt: 28. Mai 2013, 22:04

chriss71 (Beitrag #1369) schrieb:
Ja, Michael, na klar war Art Tatum technisch Bud Powell überlegen, aber ich wollte die Stilbrüche aufzeigen und ich denke da war meine Linie richtig...


... gerade als ich das schrieb klingelte das Telefon, das Posting war etwas unfertig. Ich meinte "vor" eher zeitlich, es war keine qualitative Wertung ... Deine Linie ist vollkommen korrekt.
chriss71
Inventar
#1373 erstellt: 28. Mai 2013, 22:13
Ahh, alles klar, Entschuldigung, habe ich falsch verstanden...

Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#1374 erstellt: 28. Mai 2013, 23:32
@ Dieselpark:

Zur "Money Jungle" auf LP: Ich habe die Wax Time Ausgabe. Die wirbt mit "DMM - Direct Metal Mastering". Jedenfalls scheint es nicht um einen digitalen Master zu gehen der dann einfach zur Vorlage zur LP-Pressung wird.

Meine Blue Note CD und das Wax Time Vinyl im Vergleich ist spannend: das Vinyl klingt weit authentischer; es war ja schlicht ein Vinyl bei der Erstveröffentlichung; und genau so war da eben der Sound. Die Wax Time ist ein gutes Re-Issue. Irgendwelches Japan-Vinyl dieser Platte wäre sicher noch besser.

Meine vorliegende CD ist unter der Regie von Michael Cuscuna entstanden. Meines bescheidendem Wissen nach eine gute Adresse! In diesem Fall hat man die Original 3-Spur Bänder digital remixed und ist dabei auf weitere Songs dieser Session gestoßen. Sehr liebevoll gemacht die CD.

Tja, was klingt nun besser? Für mich machen beide Formate Spaß. Subjektiv empfinde ich der CD etwas den Dreck der Musik entzogen. Das Vinyl kocht einfach mehr.

Es gibt Sessions wo sich tatsächlich LP und CD lohnt.

Liebe Grüße

Carsten
Mr._Lovegrove
Inventar
#1375 erstellt: 29. Mai 2013, 06:42

arnaoutchot (Beitrag #1356) schrieb:

jpc.de

Wenn ich nicht noch so verdammt viele andere CDs vorher hören wollte und müsste, dann wäre das was.
Selbst die jpc Schnipsel machen Lust auf diesen großen Mann des Jazzklaviers.
Da es jetzt nun bald Sommer wird hier in einem Querverweis um 2 Ecken folgender Tipp für laue Sommertage:

amazon.de
Philip Catherine Trio
I remember you
CrisCross

Der französische Giatrrist spielt Chet Baker Songs und stzreichel t quasi unsere Ohren. Tom Harrell am Flügelhorn und Hein van der Geyn am Bass sind dabei intuitiv spielende Partner und gearde weil Drums nicht dabei sind, malen die drei pitouresque und romantische Bilder, ohne langweilig zu wirken. Und Baker wird dabei gebührend geehrt.
dieselpark
Gesperrt
#1376 erstellt: 29. Mai 2013, 10:15
@Carsten: danke für die Erläuterung.
Hab die Wax Time-Ausgabe gefunden, ist die Remaster-Version.
Die "Nicht-Remaster" kostet 1 Euro weniger und ist nicht Wax Time; ich verlass mich dann auf Deine Beschreibung und tendiere Richtung Wax Time. Supi.

und nochmal ne Nachfrage zu Bill Evans:
Was macht die 1980er empfehlenswerter als die 3 CD-Compilation complete VV von 1961 ?


[Beitrag von dieselpark am 29. Mai 2013, 10:31 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#1377 erstellt: 29. Mai 2013, 10:51

dieselpark (Beitrag #1376) schrieb:
und nochmal ne Nachfrage zu Bill Evans:
Was macht die 1980er empfehlenswerter als die 3 CD-Compilation complete VV von 1961 ?


Die Klangqualität. Inhaltlich würde ich leicht zur 1961er neigen, obgleich das 1980er Trio dem - zu meiner Überraschung - in nicht viel nachsteht.
dieselpark
Gesperrt
#1378 erstellt: 29. Mai 2013, 11:04
alles klar - eindeutige Aussage. danke !
dietmar_
Inventar
#1379 erstellt: 29. Mai 2013, 12:48

arnaoutchot (Beitrag #1377) schrieb:

dieselpark (Beitrag #1376) schrieb:
und nochmal ne Nachfrage zu Bill Evans:
Was macht die 1980er empfehlenswerter als die 3 CD-Compilation complete VV von 1961 ?


Die Klangqualität. Inhaltlich würde ich leicht zur 1961er neigen, obgleich das 1980er Trio dem - zu meiner Überraschung - in nicht viel nachsteht.

Für den etwas kleineren Gelbeutel erinnere ich einfach noch mal an die hier schon mal erwähnte Live At Art D'Lugoff's Top Of The Gate von 1968 (rechts).
Da hat man auch nicht die Gefahr, dass zuviele Input zu ähnlich ist.

In diesem Zusammenhang: kennt von euch jemand die hier?

Momentum

Sie wird jedenfalls musikalisch und klanglich hochgelobt.
arnaoutchot
Moderator
#1380 erstellt: 29. Mai 2013, 13:39

dietmar_ (Beitrag #1379) schrieb:
In diesem Zusammenhang: kennt von euch jemand die hier?


Nein, leider nicht. Aber ich bin (oder war?) bislang gar nicht so der grosse Evans-Fan. Bis auf Complete Riverside, Complete Village Vanguard 1961 & 1980 und noch eine Handvoll Einzelplatten habe ich gar nichts von Evans. Durch diesen vorhandenen Berg muss ich mich auch nochmals bewusst durchkauen ...
Mr._Lovegrove
Inventar
#1381 erstellt: 30. Mai 2013, 08:05
Hier bahnt sich schon nach kurzem Reinhören für mich eine Sensation an.
Und ich war noch nicht mal vor der Anlage, sondern nur am PC und meinem Sennheiser.
Aber die
Jazz pa Ryska
erweist sich als audiophile Wundertüte, der man ihr Alter absolut NULL anhört. Das Piano glasklar
und durchzeichnet, die Räumlichket famos. Transparente Becken, hervorragende Klangfarben.
Diese Aufnahme ist von 1967 (!!), klingt aber ähnlich herausragend, wie aktuelle Produktionen von Naim
oder meinetwegen auch Chesky.
Russische Folksongs im schwedischen Jazzstyle sind im übrigen wirklich interessant und spannend.
dieselpark
Gesperrt
#1382 erstellt: 30. Mai 2013, 10:45
toll, dass bei der auch noch der Klang passt !!
Musikalisch hatte ich die ohnehin schon durchs kurze Reinhören ganz oben auf der wishlist !!
danke für den Hinweis !

nur kurze Nachfrage: es scheint 2 Ausgaben zu geben (2 Labels) - welche hast du, welches Label?


[Beitrag von dieselpark am 30. Mai 2013, 12:46 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#1383 erstellt: 30. Mai 2013, 15:28
Nachdem wir uns ja nun etwas mit Bill Evans befasst haben, habe ich mal seine Karriere anhand Platten wie neulich schon bei John Coltrane bei mir Revue passieren lassen. Wie schon erwähnt, bin ich hier keineswegs vollständig und strebe das insbesondere auch für die Periode Mitte der 60er bis Ende der 70er nicht an. Da waren zu viel Experimente dabei (er selbst im Overdub mit drei Klavieren, mit Symphonieorchester etc)., die man wohl nicht unbedingt haben muss.

Aber hier ein paar Highlights, die ich jedem empfehlen kann:

Seine Mitwirkung im Miles Davis Quintet gipfelte bekanntlich in der "Kind of Blue" (1959), und seine Zusammenarbeit 1961 mit Cannonball Adderley bei "Know What I Mean" haben wir hier ja schon beleuchtet.

jpc.de jpc.de


Evans' erste Platte mit dem berühmten ersten Trio mit Scott La Faro und Paul Motian ist die "Everybody Digs Bill Evans" (1958), gefolgt von "Portrait in Jazz" (1959) und der ebenfalls bereits hier diskutierten/gezeigten "Complete Village Vanguard Recordings 1961". In den kompletten Aufnahmen stecken die oft als seine besten Aufnahmen hervorgehobenen "Sunday at the VV" oder "Waltz for Debby" drin.

jpc.de jpc.de
jpc.de jpc.de

Auf der ebenfalls sehr hörenswerten "Moonbeams" (1962) hat er nach dem Tod von Scott LaFaro als neuen Bassisten Chuck Israels an Bord. Von dieser und der Portrait in Jazz habe ich übrigens sehr wohlklingende japanische XRCDs, aber die normalen Ausgaben klingen auch ok für ihr Alter.

amazon.co.uk

1962 wechselte Evans zu Verve, die versuchten, den Pianisten in ein etwas moderneres Gewand zu stecken. Es gab ein paar gelungene Kollaborationen, zB die mit Stan Getz (und dem treibenden Rhythmus-Duo Ron Carter & Elvin Jones, Mai 1964, Klang der Verve-Original-CD-Ausgabe ist gut) oder das Trio '64 mit Gary Peacock am Bass (welcher seit nunmehr 30 Jahren den Bass im Keith Jarrett Trio zupft ...), aber auch fragwürdige Soloprojekte wie Conversations with Myself (1963). Die späten 60er und 70er sind dann auch relativ weisses Gebiet auf meiner Evans-Landkarte.

jpc.de jpc.de jpc.de

Umso überraschter war ich, nun die oben diskutierten 1980er Village Vanguard-Aufnahmen (wieder) zu entdecken, die qualitativ den 1961er Aufnahmen in nichts nachstehen. Der Kreis schliesst sich.
dieselpark
Gesperrt
#1384 erstellt: 30. Mai 2013, 15:44
wieder eine schöne Ausführung, die Lust auf mehr macht - danke !!!!
dietmar_
Inventar
#1385 erstellt: 30. Mai 2013, 17:22

arnaoutchot (Beitrag #1383) schrieb:
Da waren zu viel Experimente dabei (er selbst im Overdub mit drei Klavieren, mit Symphonieorchester etc)., die man wohl nicht unbedingt haben muss.
jpc.de

Mittlerweile schätze ich Bill Evans‘ späte 60er und frühe 70er durchaus. Auch wenn es vielleicht ein paar ungewöhnliche Projekte dabei gab – Michael hat ein paar davon erwähnt.

Dennoch möchte ich eine Lanze für die Conversation With Myself brechen.
Oberflächlich betrachtet kann man es vielleicht als Spielerei abtun, doch ist es eine sehr intime Arbeit BE. Quasi tritt Evans in Dialog mit sich selbst bzw. den ein bis zwei anderen gemachten Soloaufnahmen.

Obwohl ich das Album seit Jahren immer wieder höre, habe ich immer wieder den unreflektierten Gedanken da würden 2 oder 3 Pianisten „miteinander“ spielen. Da wird nicht auf Spur 2 und 3 einfach nachgespielt sondern mit dem schon vorhandenen kommuniziert. Der Titel des Albums ist sehr passend gewählt und damit eigentlich selbsterklärend.

Das Overdubbing ist übrigens ein ziemlich altes Aufnahmeverfahren, schon vom frühen Sidney Bechet gibt es Versuche in diese Richtung. Die Produktion mit BE ist aber in seiner Perfektion mit den frühen Versuchen nicht zu vergleichen.

Ich zähle dieses Album zu meinen … sagen wir 20 (?) liebsten Jazzalben – und das konstant seit etwa 15 Jahren.

Ich kann aber verstehen, wenn jemand sagt, dass ihm das nicht gefällt bzw. die Trioaufnahmen oder BE in anderen Formaten gefallen ihm besser. Auch mir gefallen natürlich zuallererst die Trios mit Evans.


Da fällt mir gerade noch ein Album mit BE als Sideman ein. Auch ein Knaller, der immer wieder fälschlicherweise übersehen wird. Auf dieser Aufnahme von 1956 – also eine ziemlich frühe Aufnahme mit BE hat er sehr starke Momente:

russell

George Russell And His Smalltet, The RCA Victor Jazz Workshop
u. a. mit Art Farmer und Paul Motian (BE' späterer Drummer zu VV-Zeiten!)

Besonders die Stücke "Ballad of Hix Blewitt" und "Concerto for Billy the Kid" gehen unter die Haut.
arnaoutchot
Moderator
#1386 erstellt: 30. Mai 2013, 18:07

dietmar_ (Beitrag #1385) schrieb:
Ich kann aber verstehen, wenn jemand sagt, dass ihm das nicht gefällt bzw. die Trioaufnahmen oder BE in anderen Formaten gefallen ihm besser. Auch mir gefallen natürlich zuallererst die Trios mit Evans.


Ich habe das Album nicht (mehr) komplett. Aber ich hab mir sogar in Vorbereitung auf das heute Geschriebene mal "Spartacus Love Theme" aus einem Sampler angehört, naja, nicht schlecht, aber ich finde es etwas altbacken ... Nette Idee, aber er bleibt unter seinem Potential. Aber ich vermute, Evans hat es gemocht, er hat ja noch einige Fortsetzungen gemacht.
dieselpark
Gesperrt
#1387 erstellt: 30. Mai 2013, 18:21
Hab bei youtube ein Interview gesehen mit BE - in diesem hatte er nur 2 Schneidezähne vorn, ansonsten (oben) große (!) Lücken. Nur aus Interesse: Sah er immer so aus oder waren das Folgen des Drogen-Konsums?
MacClaus
Hat sich gelöscht
#1388 erstellt: 30. Mai 2013, 18:26
Bezüglich Bill Evans... richtig interessant wurde es erst mit der 59er Scheibe Portrait in Jazz. Neben Explorations (hervorragender Klang auf SHM-SACD) die beste Riverside.




Mit dem Complete Set 62-70 hat man die besten Verve Alben plus noch paar gute Aufnahmen in guter Klangqualität...



Leider gibt es das Boxset nicht mehr, außer zu astronomischen Preisen bei Ama oder ebxy.... http://www.amazon.com/music/dp/B0000047DA
dietmar_
Inventar
#1389 erstellt: 30. Mai 2013, 18:27

arnaoutchot (Beitrag #1386) schrieb:
Nette Idee, aber er bleibt unter seinem Potential.

Sein wahres Potential hat er bestimmt eher bei den Trioaufnahmen erreicht. Dafür war es vermutlich auch für ihn eine zu ungewohnte Atmosphäre? Die ungewohnte Technik, das Vorgehen und all das?
Aber ich empfinde das Ergebnis als sehr spannend, insbesondere bei Spartacus, aber auch bei N.Y.C.'s No Lark - eine Sonny Clark Hommage.

Aber auch ich bin nicht der Bill Evans "Jünger", der mal locker aus dem Handgelenk die verschiedenen Besetzungen miteinander vergleichen kann. Ich weiß nur, dass z. B. die Besetzung mit Marty Morell und Eddie Gomez große Klasse hatte.

Und ich weiß, dass ich auch in Zukunft im weiten Feld "Bill Evans" "forschen" werde. Und die 1980er VV Aufnahmen behalte ich sicher im Hinterkopf, nur habe ich derzeit mein Konto schon mit anderen Bestellungen (Mosaic Records) geschröpft.
arnaoutchot
Moderator
#1390 erstellt: 30. Mai 2013, 18:30

MacClaus (Beitrag #1388) schrieb:
Mit dem Complete Set 62-70 hat man die besten Verve Alben plus noch paar gute Aufnahmen in guter Klangqualität...


Optisch ist der gewollte Rosthaufen sicherlich ein Hingucker (ich hatte die Box auch mal in der Hand, als es sie noch zu kaufen gab), inhaltlich sind für den normalen Hörer aber viel zu viel Alternate Takes und Aufnahmen, die besser unter dem Mantel der Geschichte geblieben wären, enthalten. Für den Evans-Aficionado sicherlich ein Muss, für mich sicherlich nicht.
arnaoutchot
Moderator
#1391 erstellt: 30. Mai 2013, 18:32

dieselpark (Beitrag #1387) schrieb:
Hab bei youtube ein Interview gesehen mit BE - in diesem hatte er nur 2 Schneidezähne vorn, ansonsten (oben) große (!) Lücken. Nur aus Interesse: Sah er immer so aus oder waren das Folgen des Drogen-Konsums?


Hmm ... weiss ich nicht. Könnte aber durch letzteres bedingt sein.
Mr._Lovegrove
Inventar
#1392 erstellt: 31. Mai 2013, 08:18

dieselpark (Beitrag #1382) schrieb:

nur kurze Nachfrage: es scheint 2 Ausgaben zu geben (2 Labels) - welche hast du, welches Label?

Ich habe diese hier:
amazon.de
Das ist die CD über Edel Records (deutschere Vertrieb). Auf der CD sind übrigens als Bonus sämtliche Aufnahmen
aus dieser 1- Tages Session als mp3 enthalten, was knapp 100 Minuten sind. Hab da aber noch nicht reingehört.

Ich bin übrigens auf Grund eines Umzuges bis Anfang übernächster Woche nur sporadisch online.
dieselpark
Gesperrt
#1393 erstellt: 31. Mai 2013, 10:51
danke.
bei einem anderen Anbieter ist vom Label HEPTAGON die Rede - das steckt nicht zufällig "Edel" dahinter - das sind schon 2 verschiedene Labels ?
Bin mal wieder verwirrt..................
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#1394 erstellt: 01. Jun 2013, 02:08
Heute hat mich Jazz aber voll genervt.

Lieber STAX Memphis Soul ohne Ende. Was ein Label! Was eine Musik.

Danach Nina Simone.

Ohne so was wäre Jazz öde. Count Basie hat eben auch Soul-Bläser Arangements aber dick befeuert.

Diese was ist da was Unterscheidung fällt mir über die Jahre immer schwerer: ab wann ist afro-amerikanische Musik Jazz? Wo bleibt sie Soul, Blues oder sonstiger Gospel?

Wer die Mojo-Club Serie kennt; oder die von Brown Sugar weiß sicher was ich meine.

Völlig fummelige Werke ballern als Pop während eher langweiliges super unter Jazz-Klassiker bejubelt wird.

Da ist was faul im Staate Dänemark.

John Lee Hooker und John Coltrane sind sich sehr nahe. Das gilt es zu feiern bei dieser bekloppten Sammelei.

Jedenfalls sind die Platten unklarer Definition des Stils meine liebsten. Was afro-amerikanisches angeht.

Keep On Rockin' In The Free World!

Liebe Grüße

Carsten


[Beitrag von Carsten_Fritz am 01. Jun 2013, 02:12 bearbeitet]
dieselpark
Gesperrt
#1395 erstellt: 01. Jun 2013, 11:43
ich verstehe nicht alles, was du uns sagen willst......

aber "STAX Memphis Soul" klingt spannend - kannst du das ausführen oder verlinken? danke.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#1396 erstellt: 01. Jun 2013, 14:31
Bei diesem Regenwetter wird man ja fast depressiv.

Kenny Wheeler's Deer Wan läuft und dazu ein Glas 2009er Château L'Evangile, Pomerol.
dieselpark
Gesperrt
#1397 erstellt: 01. Jun 2013, 14:36
NEID !!!!!!!!

Ich bin ja derzeit in Paris - muss arbeiten, kann mich also nicht dem Wein hingeben tagsüber.
Dafür aber regnet es heute mal nicht - und die Aussichten sind auch ganz gute.
UND: Ich hab hier immer mal wieder viel Zeit, um TIPPS vorzuhören im www - also euren Ratschlägen nachzugehen !!! Dann mal los !!!!!!!!!!
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#1398 erstellt: 01. Jun 2013, 14:45
Stax ist ein legendäres Soul Label. Solange das in Eigenregie war kann man die Platten kaufen nur weil ,
auftaucht. Alles fett; ohne Ende.


Nina Simone ist eine wunderbare Künstlerin genau zwischen allen Stühlen. Jede, ihrer Platten hat den Charme eines Debut-Albums, viel Spass bei der Eintütung dieses Wahnsinns-Weibes. Die hätte ich ja gern mal....okay, gehört hier nicht hin.

"Mojo Club" ist eine Serie die "Dancefloor Jazz" bringt. Phantastisch! Als Beispiel.

Die Reihe auf Brown Sugar ist ähnlich. Als Beispiel.

Da sind einige Musiker dabei die hier schon behandelt wurden. Die Jazz Polizei mag da die Augen verdrehen. Wegen dem Pop-Appeal.

Hier im Hause lieben wir derartiges:oft schamlos überproduzierte knackige Musik! Sicher schielt die eher auf den Pop-Markt. Aber so ganz einfach ist nicht heraus zu finden wo denn genau der Unterschied zu suchen ist. Immerhin waren Miles Davis LPs in den frühen 6Ts eben auch in den R'n'B-Charts.

Soweit erstmal.

Liebe Grüße

Carsten


[Beitrag von Carsten_Fritz am 02. Jun 2013, 18:06 bearbeitet]
MacClaus
Hat sich gelöscht
#1399 erstellt: 01. Jun 2013, 14:56
Apropos Pop meets Jazz...

Cantaloop ist eines der besten Sample-Songs... http://www.dailymoti...p_music#.UanvGMsaySM
Carsten_Fritz
Hat sich gelöscht
#1400 erstellt: 02. Jun 2013, 17:22
Sehr schöner Verweis! Tolles Album!








Und wer hat Cantaloupe Island geschrieben? Herbie Hancock. Auf Blue Note 4175 ("Empyrean Isles", 1964) erstmals erschienen. "Us 3" verweist auf Duke Pearson; auch Blue Note.

Völlig konform wäre ich mit Einschätzungen a la "das alles mag ganz nett sein; ähnliche Remix-Platten gibt es auch über (!) Impulse!-Klassikern, aber das nervt auch recht schnell."

Dazu zwo Gedanken: der erste ist das ist nicht für meine lauschige Dinner Music entworfen sondern für die Tanzfläche. Das US 3 im Blue Note Archiv wühlen dürfen adelt dieses Label und bringt den tanzwütigen Mitmenschen großes zu Gehör und Körper. Blue Note forever sozusagen. Ich finde das gut.

Gedanke zwo: tja, als Masche erkannt, kann ich mir anhören und prima zu tanzen, komplett sammeln muss ich das nicht. Zu schnell zu durchschauen. Im Gegensatz zu den Originalen.

Aber dann gibt es auch sowas:




Da klappt diese Denke nicht. Was hier passiert wird in 50 Jahren noch als zeitlos gelten behaupte ich mal. Was ein Album!

Hauptsache es bleibt spannend. Weitermachen.

Liebe Grüße

Carsten


[Beitrag von Carsten_Fritz am 02. Jun 2013, 17:31 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#1401 erstellt: 02. Jun 2013, 17:49
Miles Davis Panthalassa: The Remixes ist von außergewöhnlich guter Aufnahmequalität.

Ich schmunzle immer wieder beim künstlich eingespielten Applaus. Das Album ist nicht mit Miles Davis Panthalassa zu verwechseln. Das ist mir hier vor Jahren beim Rätselstellen Extremraten passiert. Unser Teilnehmer Canon hat es damals bemerkt.


[Beitrag von HansFehr am 02. Jun 2013, 17:54 bearbeitet]
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