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Jazz für "Anfänger" ?+A -A |
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Autor |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2403 erstellt: 04. Mrz 2014, 21:25 | |||
Odean Pope - den werde ich mir anhören. Und Oliver Nelson muss ich auch noch hören. Zu beiden Empfehlungen gibt es noch eine Rückmeldung, sobald etwas Zeit bleibt, um reinzuhören. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2404 erstellt: 05. Mrz 2014, 20:11 | |||
Hier die noch ausstehenden Rückmeldungen zu Oliver Nelson (Ursprung der Empfehlung durch arnaoutchot war das Mitwirken von Eric Dolphy): Oliver Nelson - Blues and the Abstract Truth Das Album insgesamt ist wirklich hervorragend - auch die beiden Stücke bei den Eric Dlophy mit von der Partie ist. Dolphy ist hier recht konventionell unterwegs, nicht annähernd so "free" oder "avantgardistisch" wie auf seinem Album "Out For Lunch". Oliver Nelson - Screamin' The Blues Auch dieses Album gefällt mir. Soweit ich feststellen konnte, ist Eric Dlophy nur beim Titel "The Meetin'" dabei. Dabei geht er auch "gesittet" zu Werke, also eher konventionell. Fazit: Beide Alben sind schöne Empfehlungen, sie landen wohl auf der Einkaufsliste. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2405 erstellt: 05. Mrz 2014, 20:51 | |||
Nun zur anderen, noch offenen Empfehlung: Odean Pope - Odean's List Ich habe aus Zeitgründen nur ein paar Ausschnitte auf Spotify gehört - nicht das ganze Album. Aber eben doch etwas mehr als nur die 30-Sekunden-Schnipsel auf Amazon. Odean Pope - Locked And Loaded Auf Spotify anscheinend nicht verfügbar, daher konnte ich nur die Schnipsel von jpc hören. Fazit: Für beide Alben gilt: Ich finde die Alben nicht wirklich schlecht, aber eben leider nicht ganz mein Geschmack. Es fällt mir schwer, es in die richtigen Worte zu fassen. "Zu modern" trifft es vielleicht noch am ehesten. Der Hard Bop der 50er und 60er Jahre scheint mein Ding zu sein, ich werde mich vorerst weiter in diese Richtung orientieren. Die Empfehlung hat mal wieder meinen Horizont erweitert - insofern: Danke! |
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arnaoutchot
Moderator |
#2406 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:01 | |||
Bitteschön, my pleasure. Ich denke, mit der "Blues and the Abstract Truth" machst Du sicherlich nichts falsch. Bin nur etwas verwundert: Dolphy müsste auf beiden Platten auf mehr Stücken als nur auf 1 - 2 vertreten sein. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2407 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:07 | |||
Ja mag sein - meine Aussage bezieht sich auf die Infos, die zu den einzelnen Titeln auf Spotify zu finden sind. Gut möglich, dass diese Infos nicht vollständig sind. Ich fühle mich jedenfalls noch nicht in der Lage, jeden Instrumentalisten an seinem typischen Klang zu identifizieren. Das kommt vielleicht noch mit etwas mehr Übung. |
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arnaoutchot
Moderator |
#2408 erstellt: 05. Mrz 2014, 21:26 | |||
Siehe im "Was hört ihr gerade ... Jazz"-Thread, ich hab sie gerade mal hergeholt ... |
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Jugel
Inventar |
#2409 erstellt: 06. Mrz 2014, 08:01 | |||
Oh, ich habe gerade gesehen, dass dieselpark, der TE, gesperrt ist... Hatte mich schon gewundert nichts mehr von ihm zu hören, jetzt, wo wieder Schwung hier rein gekommen ist... Gruß Jugel |
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Perpi87
Neuling |
#2410 erstellt: 14. Mrz 2014, 23:01 | |||
Hallo Zusammen, ich glaube ich muss nicht erwähnen, wie toll dieser Thread ist. Ich beschäftige mich nun auch schon etwas länger mit Jazz (2 Jahre), bin aber wohl immer noch im Anfänger-Status - hat man in diesem Genre wohl relativ lange. Und habe durch den Thread viele gute Tipps bekommen. Danke schon einmal dafür :-). Jetzt habe ich auch mal eine kleine Frage und hoffe, hier eine Antwort zu finden. Nachdem es ewig auf meiner Liste stand, aber irgendwie nie im Einkaufskorb landete, habe ich die Woche ganz unverhofft dieses schöne Album eingetütet Art Blakey & the Jazz Messengers Moanin´ Dabei geht es um die ersten paar Takte im Titelstück. Ich kann mir nicht helfen, aber das erinnert mich total an das Thema von So What aus Kind of Blue. Nur kam ja Moanin´ ein Jahr zuvor raus. Ist diese Phrase in So What dann tatsächlich ein Verweis auf Moanin´ oder beziehen sich beide auf ein drittes Lied? Oder bilde ich mir diese Ähnlichkeit nur ein? Danke schon einmal für hilfreiche Tipps. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#2411 erstellt: 15. Mrz 2014, 07:57 | |||
Ersteinmal willkommen im Forum und in der wunderbaren Welt des Jazz! Schön, dass dir unsere illustre Runde gefällt. Und deine Frage hat mich auch so gleich neugierig gemacht, aber ein kurzer Vergleich zeigt, dass diese beiden Stücke nichts miteinander zu tun haben. Ich weiß aber, was du meinst, aber die zwei Noten, die die Bläser hier spielen, sind ganz anders gelagert, als bei "So what". Sie sind zwar, wie bei Miles Davis' Stück, eine Antwortphrase, aber bei "So what" spielt der Bass die Melodie, hier das Klavier. Ich bin zwar kein Musiker, aber selbst harmonietechnisch und strukturell haben die beiden Stück keinerlei Ähnlichkeit. "So what" ist ja modal aufgebaut, sprich, es gibt keine festen Grundakkorde, aber "Moanin'" ist eindeutig ganz klassisch gehalten. Aber mal abgesehen davon ist "Moanin'" schon ein echter Kracher und Markstein der Jazzgeschichte, an dem man sich wunderbar weiterhangeln kann in Richtung Hard Bop. Genug Tipps hast du sicherlich hier schon gefunden. Und du weißt ja hoffentlich bereits auch, dass das Lesen dieses Threads dich arm (aber sehr glücklich) machen kann. |
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Perpi87
Neuling |
#2412 erstellt: 15. Mrz 2014, 09:44 | |||
Danke für die schnelle und ausführliche Antwort . Ja, genau dieses Call & Response Element hab ich gemeint. Ok, wusste schon auch, dass die Instrumentierung etwas anders ist und die Töne nicht 1:1 die selben sind, hat mich aber von der "Melodie" einfach daran erinnert. Aber schade, dachte ich hätte da vielleicht etwas entdeckt, dem ist aber wohl nicht so :D. Aber ja, das ganze Album gefällt mir nach 3 Durchgängen sehr gut, muss aber auch noch wachsen. Momentan ist für mich aber die Drum Thunder Suite das geheime Highlight des Albums. Danke auf jeden Fall. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2413 erstellt: 15. Mrz 2014, 13:56 | |||
A propos Art Blakey And The Jazz Messengers. Hier dreht sich gerade: Art Blakey And The Jazz Messengers - A Night In Tunisia Dies ist meine vorerst letzte Neuerwerbung. Hier sind Lee Morgan (trumpet), Wayne Shorter (tenor sax), Bobby Timmons (piano) und Jymie Merrit (bass) mit von der Party. Und natürlich Art Blakey (drums). Gefällt mir gut, passt in mein Beuteschema "Hard Bop". Allerdings wippt der Fuß nicht immer, die beiden Bläser finde ich bisweilen etwas anstrengend. Ich bevorzuge eher das harmonische/melodiöse, aber sowohl Morgan als auch Shorter beanspruchen natürlich ihre "Freiheiten". Das ist mein ganz persönliches Empfinden und spricht auch nicht gegen das Album. Empfehlenswert finde ich es allemal. *** Außerdem besitze ich noch diese hier: Außer dem Namen des Albums und dem Titelstück (natürlich ein komplett anderer Take) haben die beiden nichts gemeinsam. Auch die personelle Zusammensetzung der "Jazz Messengers" ist eine komplett andere. Daher erübrigt sich auch ein Vergleich der beiden Scheiben. |
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dietmar_
Inventar |
#2414 erstellt: 15. Mrz 2014, 18:49 | |||
Um noch ein bisschen mehr Verwirrung zu erzeugen, es gibt noch eine Dritte dieses Namens von Blakey. Komplett andere Besetzung, 1957 aufgenommen. Aber keine Sorge, du hast die beste Version schon dabei. |
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HD800_fan
Ist häufiger hier |
#2415 erstellt: 16. Mrz 2014, 13:18 | |||
Ich empfehle;
Sound Liaison URL:Sound Liaison [Beitrag von HD800_fan am 16. Mrz 2014, 13:32 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2416 erstellt: 21. Apr 2014, 10:46 | |||
So, nachdem ich meine selbstauferlebte Enthaltsamkeit (nur was den Kauf von CDs angeht ) durchgehalten habe, haben ich heute zwei Alben auf meinen Wunschzettel geschrieben: 1. James Clay & David Fathead Newmann - The Sound Of The Wide Open Spaces 2. Bobby Timmons - This Here ist Bobby Timmons CD Nr. 1 ist in (mindestens) drei Versionen erhältlich: - von OJC (1960) von 2002 - von Riverside 2007 Japan Import - von Freshsounds (2004) von 2011 wobei letztere nicht unter "James Clay" sondern unter "David Newman" und zusätzlich das Album Straight Ahead enthält. Welche Ausgabe ist die empfehlenswerteste - und warum? Danke und Gruß! |
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chriss71
Inventar |
#2417 erstellt: 21. Apr 2014, 10:58 | |||
Leider kann ich dir bei diesem Album nicht helfen (habe ich nicht). Grundsätzlich gilt aber für die Riverside Alben folgendes: Normalerweise sind die 1st Japan Press VDP und die 1st Press OJC (die mit den gelben CD Aufdrucken) die besten. Ebenfalls gut sind die Remaster (zumeist von Joe Tarantino bzw. Kirk Felton sehr, sehr ordentlich überspielt und remastered). Obwohl nicht gehört, würde ich zu der 2002er OJC tendieren (hast du da einen genauen Link dazu? Ist das das Felton Remaster?) Noch zum warum: Die 1st Press sind de facto die puren Mastertapes. Da wurde weder NR angewendet noch mit einer fuzzy EQ rumgeschraubt. Bei den Remaster wurde ganz sanft am EQ gedreht (klingt zeitweise besser, zweitweise schlechter, für beide gilt: sind nicht Dynamik komprimiert)
Da willst du auch was wissen darüber? (da hätten wir so ein Beispiel, die alte VDJ-1529 klingt am besten, die alte OJC wird dem um nix nachstehen, audiophil wird diese Scheibe allerdings nie... (vollkommen wurscht welches Mastering) ) [Beitrag von chriss71 am 21. Apr 2014, 11:12 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2418 erstellt: 21. Apr 2014, 11:16 | |||
chriss71
Inventar |
#2419 erstellt: 21. Apr 2014, 11:28 | |||
Frage nach, ob es sich bei diesen zwei Scheiben um die Digipacks von ZYX handelt (wenn ja, dann auslassen), wenn es die OJC sind dann kannst du sie kaufen (die Clay von Felton remastered, die Timmons von Phil De Lancie remastered). |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2420 erstellt: 21. Apr 2014, 11:41 | |||
OK - vielen Dank für die Beratung |
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cds23
Stammgast |
#2421 erstellt: 22. Apr 2014, 14:03 | |||
Fischers_Fritze
Inventar |
#2422 erstellt: 22. Apr 2014, 16:49 | |||
cds23
Stammgast |
#2423 erstellt: 22. Apr 2014, 18:36 | |||
Die Universal DSD Remaster sind immer ausgezeichnet, aber bei dieser Aufnahme würde ich mir das Geld sparen und dafür 2 OJCs kaufen. Die Plattte war nie audiophil und wird nie audiophil klingen, das garantiere ich. |
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chriss71
Inventar |
#2424 erstellt: 22. Apr 2014, 18:58 | |||
Yep, 100% diesselbe Meinung... |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2425 erstellt: 22. Apr 2014, 19:24 | |||
OK, alles klar ... danke. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2426 erstellt: 21. Mai 2014, 21:27 | |||
Ach ja, es gibt so Sachen ... ich habe mir "Out To Lunch" tatsächlich noch ein paar Mal angehört. Erst auf Spotify mit einem Free-Account. Ich finde die Scheibe immer noch "interessant". Irgendwie faszinierend, aber nicht eingängig. Langer Rede, kurzer Sinn: Die CD steht inzwischen in meinem Regal, obwohl ich mir immer noch schwer damit tue. Ich werde mich wohl noch einige Zeit daran abarbeiten und versuchen zu ergründen, was mich stört und gleichzeitig trotzdem zum Kauf verleitet hat. Nennt man diesen Widerspruch "Dialektik"? Ich weiß es nicht ... |
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arnaoutchot
Moderator |
#2427 erstellt: 22. Mai 2014, 11:14 | |||
Das ist ja das Schöne am etwas avantgardistischeren Jazz: Manches kommt erst ganz langsam und erfordert eine lange Einhörungsphase. Ich habe Platten, da hab ich mir jahrelang die Zähne ausgebissen, heute gehören sie zu meinen Lieblingen. Im Gegensatz kann vieles, was schnell eingängig ist, auch schnell abflachen. Gerade beim Free Jazz (zu dem ich "Out to Lunch" jedoch nicht wirklich zählen würde) bedarf es einer langen Beschäftigung mit der musikalischen Entwicklung und den Werken. Ich kenne niemanden, der einfach mal so aus dem Stand beschlossen hat, freieren Jazz zu hören. Weitere etwas avantgardistischere BN-Platten sind zB diese hier. Die Cecil Taylor ist allerdings schon recht scharfer Stoff, weiter wagte sich BN nie in den Free Jazz vor. |
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Soulbasta
Hat sich gelöscht |
#2428 erstellt: 22. Mai 2014, 12:17 | |||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#2429 erstellt: 08. Jun 2014, 07:39 | |||
Hier mal wieder ein echter Tipp für Einsteiger: Atlantic Jazz Legends 20 CD Box Nachdem ja Columbia/Sony schon mehrere Boxsets für wenig Geld rausgebracht hat, um geneigten Hörern den Einstieg in den Jazz preiswert nahezubringen, hat Warner Music dies nun auch gemacht und ich finde die Zusammenstellung gut gelungen. Die Box vereinigt viele Klassiker des Labels und somit auch viele Stile. Und da Atlantic gegenüber Columbia stilistisch durchaus moderner aufgestellt war, findet man nicht nur Mainstream und Cool Jazz, sondern auch eine Roland Kirk, Herbie Mann oder gar Dave Pike und natürlich auch Billy Cobham. Ich finde das Set wirklich toll! Ist schon auf meinem Einkaufszettel. |
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arnaoutchot
Moderator |
#2430 erstellt: 12. Jul 2014, 10:26 | |||
Aus traurigem Anlass hier mal wieder ein Beitrag von mir ... gestern starb Charlie Haden nach längerer Krankheit. Möge er in Frieden ruhen. Ich habe das zum Anlass genommen, mal seine aus meiner Sicht besten Aufnahmen bei mir Revue passieren zu lassen, besonders auch vor dem Hintergrund einer umfassenden Retrospektive seiner Karriere. Eine erst 2008 veröffentlichte Platte namens "Rambling Boy" (A1) spiegelt schön den frühen Beginn seiner Karriere wider, als er als Knirps mit seinen Eltern Radio-Shows im Mittleren Westen der USA bestritt. Ein Stück wie "Shenandoah" hat ihn auch auf seinen Jazz-Platten sein ganzes Leben begleitet. Es ist - wie der Untertitel "Family and Friends" andeutet, wohl eher eine Platte für sich gewesen als für das breite Publikum und hat mit Jazz nicht viel zu tun. Zu diesem kam er beim Ornette Coleman Quartet, die "Shape of Jazz to Come" (A3) von 1959 ist heute ein allseits akzeptierter Klassiker. 1969 begründete der stets auch politisch interessierte und aktive Haden das "Liberation Music Orchestra" (A2), das geschickt freieren Jazz und politisches Liedgut verband (auf ECM mit "Ballad of the Fallen" und in den späten 90ern mit "Not in Our Name" machte er zwei Nachfolger, die ebenfalls sehr gut sind, nicht abgebildet). In den frühen 70ern begann Haden mit wunderbaren Duettaufnahmen, eine seiner ersten sind die "Closeness"-Duets (1976, B1) mit Keith Jarrett, Ornette Coleman oder Alice Coltrane. Ich liebe besonders letzteres Duett mit Alice an der Harfe und Haden am Bass. Viele hervorragende sollten folgen: Mit Pianisten wie Hampton Hawes "As Long as There is Music" (1976, B2), Kenny Barron "Night and the City" (1996, B3), Chris Anderson "None But the Lonely Hearted" (1997, D1) oder John Taylor "Nightfall" (2003, C3). Oder mit Gitarristen wie Egberto Gismonti "Live in Montreal" (1989, C2), Pat Metheny "Beyond the Missouri Sky" (1996, C1) oder Antonio Forcione "Heartplay" (2006, D2). Sehr viele weitere gute sind nicht abgebildet, wie zB die Duette mit Keith Jarrett aus 2007 (Jasmine und The Last Dance). Die kürzlich erschienene "Last Dance" (wie gesagt, schon 2007 aufgenommen) wird damit wohl eine seiner letzten Aufnahmen bleiben. Schliesslich noch sein eigenes Quartet West (D3), begründet 1987, mit dem er immer wieder auch tief in die Jazzgeschichte zurückging. Vieles fehlt, nur wenig absichtlich (lediglich seine südamerikanischen Aufnahmen "Nocturne" oder die etwas schmalzige "American Dreams" mit Michael Brecker konnten nicht so recht zünden bei mir), das meiste nur aus Platzgründen, es sind sicherlich nochmals mindestens 12 CDs essentiell, ich habe zT darauf verwiesen. Ein grosser Musiker und wohl auch sympathischer, bescheidener Mensch ist von uns gegangen. |
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horr
Inventar |
#2431 erstellt: 12. Jul 2014, 12:38 | |||
Spiegel Noch was zu seinem Leben. Höre gerade Night in the City The Ballad of the Fallen mit Carla Bley und Don Cherry wäre noch zu nennen Beyond the Missouri Sky hab ich hunderte Mal gehört, war eine Art Schlaflied für meine Kinder. Schade. MFG Christoph |
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arnaoutchot
Moderator |
#2432 erstellt: 12. Jul 2014, 12:57 | |||
Wie gesagt, Vieles wäre noch zu nennen, die "Ballad of the Fallen" hatte ich oben ja erwähnt, nur ohne Bild, da ich stellvertetend nur die erste Liberation-Music-Orchestra-Platte gezeigt hatte. Insgesamt ist das eine Tetralogie, die aber aufgrund unterschiedlicher Gruppenbezeichnungen und Label nicht ganz leicht zu erkennen ist: Liberation Music Orchestra (Impulse!, 1969) The Ballad of the Fallen (ECM, 1982) Dream Keeper (Blue Note, 1990) Not in Our Name (Verve, 2005) |
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arnaoutchot
Moderator |
#2433 erstellt: 13. Jul 2014, 09:51 | |||
Hier noch ein paar Platten mit Charlie Haden als Sideman. Zuerst die eher jazznahen und damit naheliegenden: A1: Carla Bley - Escalator over the Hill (Watt 1971) - ein Werk, das sich mir nie zur vollen Gänze erschlossen hat. Ist es genial oder nur ein zeitgeistiger musikalischer Scherz der ausgehenden Sechziger ? A2: Jane Ira Bloom - Mighty Lights (Enja 1982) - für mich die beste Platte der Sopransaxophonistin. A3: Michael Brecker - s/t (Impulse 1987) - ein Powerhouse mit Pat Metheny, Kenny Kirkland und Jack DeJohnette - unbedingter Hörtipp ! B1: Ornette Coleman Double Quartet - Free Jazz (Atlantic 1961) - nun, ein Klassiker, muss ich nichts dazu sagen. B2: Alice Coltrane - Translinear Light (Impulse 2004) - schöne altersreife Platte der Coltrane-Gattin, die nicht so in Spiritualität ersäuft wie die frühen Impulse-Platten. An den Hörnern ihre Söhne Ravi und Oran Coltrane. B3: Joe Henderson - The Elements (Milestone 1973) - Free-Jazz-Klassiker in der Tradition einer "Kulu Se Mama" oder "Om", leider viel zu wenig bekannt, weiter verliess Henderson die Tonalität nie. C1: Laurence Hobgood - When the Heart Dances (naim 2008 ) - schöne späte Kollaboration von Haden mit Hobgood in audiophiler Klangqualität, auf drei Stücken grölt leider Kurt Elling, das kann doch nicht dem sein Ernst sein, das als Gesang verstanden wissen zu wollen ? C2: Keith Jarrett Quartet - Eyes of the Heart (ECM 1979) - exemplarisch für die vielen Jarrett/Haden-Kollaborationen der 70er, noch besser ist die Survivor's Suite, die hab ich nur als LP. C3: Paul Motian - Conception Vessel (ECM 1972) - frühe Motian, auch mit Keith Jarrett. D1: Pat Metheny - 80/81 (ECM 1980) - heute ein Klassiker des ECM-Katalogs. D2: Gonzalo Rubalcaba - The Blessing (Blue Note 1991) - Trio mit dem kubanischen Starpianisten, das mich aber emotional nicht erreicht hat. D3: Alan Shorter - Orgasm (Verve 1968 ) - scharfer Free-Jazz-Stoff mit dem recht unbekannten Bruder von Wayne Shorter So, das waren die eher nahliegenden Sachen. Nun die Exotica: A1: Rickie Lee Jones - Pop Pop (Geffen 1991) - ein Pop-Jazz-Album mit Robben Ford, Dino Saluzzi und eben Charlie Haden. Klanglich exquisit, wegen dem scheusslichen Cover oft für wenig Geld in der Grabbelkiste zu finden. A2: Mark Isham - Songs my Children Taught Me (Windham Hill 1991) - das hätte ich nicht vermutet, Haden und Paul McCandless von Oregon mit dem soften Multiinstrumentalisten Isham auf einem Stück, das als Musik für eine Kinder-TV-Serie diente. Bleibt musikalisch auch auf diesem Level. B1: James Cotton - Deep in the Blues (Verve 1995) - Haden gets the Blues ... klappt nicht wirklich gut, aber zur Abwechslung mal ganz nett. B2: Beck - Odelay (Geffen 1994) - da musste ich in der Diskographie 2x hinschauen. Spielt auch nur auf einem Stück "Ramshackle" - wie kam denn das zustande ? C1: Dino Saluzzi - Once Upon a Time ... (ECM 1985) - diese CD hab ich schon seit Erscheinen und wunderte mich damals sehr über die Zusammenarbeit des argentinischen Urgesteins mit Haden, musikalisch aber wunderschön. C2: Ginger Baker Trio - Falling Off the Roof (Atlantic 1996) - hat sich mir auch nie erschlossen, ich bin allerdings auch kein grosser Fan von Frisells Gitarrenton ... |
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dietmar_
Inventar |
#2434 erstellt: 13. Jul 2014, 10:56 | |||
Hallo Michael, ein paar Ergänzungen zum "Sideman Haden" aus meinem Regal (einen Teil der von dir gezeigten Alben habe ich da, viele schätze ich sehr). Ginger Baker - Going Back Home (Atlantic, 1994): Hat einige sehr gute Momente, Michael stimme ich zu, ich kann auch nicht so sehr mit Frisells Gefrickel. Don Cherry - Art Deco (A&M, 1988 ): Eines meiner liebsten Alben. Klingt auch sehr gut, wird nicht umsonst oft als Vorführ-/Referenzalbum genannt. Außerdem ist der Tenorist James Clay eine Entdeckung wert! Ornette Coleman - The Shape of Jazz to Come (Atlantic, 1959) + This Is Our Music (Atlantic, 1960): Ebenfalls Klassiker des frühen Coleman. Shape Of Jazz ist für mich das beste OC Album. John Coltrane - The Avant-Garde mit Don Cherry, Ed Blackwell (Atlantic, 1960): Quasi das Ornette Coleman Quartett mit "Ersatzmann" John Coltrane. Keith Jarrett - Last Dance (ECM, 2014): Habe ich überraschend erst vor 3 Wochen von meiner Frau geschenkt bekommen - wir sind keine Freunde des Jarrettschen Geknurres. Doch war ich positiv überrascht, das G. nur in Maßen, aber ein wunderschönes Duett. Lee Konitz - Alone Together (Blue Note, 1996) + Another Shade of Blue (Blue Note, 1997): Diesen Zwilling kenne ich seit Ende 90er und er hat mir immer gefallen. John McLaughlin - My Goal's Beyond (1970): Wusste nicht das Haden dabei war. Lange nicht gehört, eine der Uralt-LPs die ich vor 100 Jahren mal aus einer Mülltonne gerettet habe. Meine Erinnerung gibt mir ein positives Gefühl. Pat Metheny - Song X mit Ornette Coleman (Geffen, 1986): Hoch gelobt, doch hat mich das Album nie erreicht, ich kann nicht mit solch Gitarrensyntheziser. . Erwähnenswert sind sicher noch die Old And New Dreams Alben. Ich wette, ich kenne noch jede Menge Alben mit Haden, er taucht so oft, in unterschiedlichsten Kollaborationen auf, doch mehr fallen mir jetzt nicht ein. [Beitrag von dietmar_ am 13. Jul 2014, 11:27 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#2435 erstellt: 13. Jul 2014, 10:59 | |||
Ich ergänze mal folgende: Don Cherry Brown Rice Ein ganz sicher polarisierende Platte, auf der Cherry auf einer sehr spirituellen und auch spekulativen Basis Afrika und auch seine persönlichen Wurzeln erkundet. Haden glänzt hier mit einem dichten und intensiven Spiel am Wah Wah Pedal- gestützen Bass, dessen Ton dieser Musik ihre Würze gibt. Ansonsten ist die Aufnahme schwierig und faszinierend zugleich, da Cherry hier seine Art von Free Jazz mit afrikanischen Rhythmen verbindet, das ganze dann aber in eine sehr kalte und technoide Produktion steckt, in der auch vor Elektronik nicht halt gemacht wird. Garbarek/Gismonti/Haden Magico Garbarek/Gismonti/Haden Folk Songs Beide Platte brauchen eigentlich keine Worte mehr. Ich behaupte mal, dass selbst diejenigen, die Garbarek weniger mögen (soll es ja geben ), diese Scheiben toll finden könnten. Wie dieses Trio zueinander findet und wie es in einer Pendellage zwischen Melancholie, ländlicher Romantik und pitouresquer Schönheit zusammenspielt und wunderschöne Bilder malt, ist brillant. Dabei ist "Folk Songs" als zweite Aufnahme der drei ganz sicher noch schöner, weil sie hier ihren Stil gänzlich gefunden hatten. |
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arnaoutchot
Moderator |
#2436 erstellt: 13. Jul 2014, 11:54 | |||
Danke für Eure Ergänzungen, vollkommen d'accord. Die meisten davon habe ich. Dass er bei McLaughlin's Goal's Beyond dabei ist, hätte ich jetzt nicht gewusst ... |
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horr
Inventar |
#2437 erstellt: 13. Jul 2014, 12:05 | |||
Noch eine: The Private Collection private
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sebbo76
Stammgast |
#2438 erstellt: 13. Jul 2014, 14:35 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#2439 erstellt: 14. Jul 2014, 06:29 | |||
Ja, danke, da haben wir eine ganz stattliche Anzahl von Platten zusammengetragen. Meine Auswahl oben war selbstverständlich nicht vollständig, eine aus meiner Sicht umfassende Diskographie hat der englische Wikipedia-Artikel von Haden. klick Ich denke die Beteiligung und die Zahl der genannten Platten zeigen, dass wirklich ein Grosser von uns gegangen ist. Würde mich freuen, wenn wir diesen Thread hier - durchaus auch mit Lebenden - wieder etwas befruchten könnten. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#2440 erstellt: 14. Jul 2014, 15:25 | |||
Diesen Vorschlag kann ich nur unterstützen. Ich habe von den Empfehlungen immer sehr profitiert - auch bei diesem traurigen Anlass. Ich habe mir momentan zwar etwas Zurückhaltung bei CD-Käufen auferlegt und höre momentan intensiv in meinem Grundstock (ca. 70 CDs). Aber Zurückhaltung bedeutet ja nicht "gar nix" mehr kaufen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#2441 erstellt: 24. Jul 2014, 20:13 | |||
Hier mal ein kurzer Exkurs über Dinah Washington (1924-1963). Ich mag diese Sängerin sehr gerne, auch den oft leicht spöttischen Ton auf ihren späteren Pop-Platten (untere Reihe). Aber dass sie auch richtig Jazz und Blues singen konnte, zeigt sie auf den Platten der oberen Reihe. Die "sings Fats Waller" von 1957 ist sehr gelungen, wem das Pendant von Louis Armstrong gefällt, sollte hier nicht zögern. Ihre Bessie-Smith-Interpretationen sind etwas überarrangiert, ausserdem fehlt ihr das dämonische der Empress etwas. Frühe Stücke, u.a. ihr erster Hit "Evil Gal Blues" von 1943 finden sich auf der "The Best in Blues". In der unteren Reihe ist besonders die linke hervorzuheben, "What a Diff'rence a Day Makes" von 1959. Eine Platte, die den Zeitgeist perfekt wiedergibt, Autos mit Heckflossen und plüschige Nachtclubs kommen einem in den Sinn. Ich liebe diese Platte, auch klanglich ist es richtig fettes Breitwandstereo (die gezeigte ist das japanische Remaster, ich hab auch die MFSL-Ausgabe). In ähnlichem Fahrwasser die Platten daneben "I Wanna Be Loved" oder die späte "Dinah 62". Ich habe auch noch etliche Sampler, insbesondere ihrer zahlreichen Aufnahmen für Mercury, aber diese Alben ziehe ich zum Hören vor. |
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dietmar_
Inventar |
#2442 erstellt: 25. Jul 2014, 15:24 | |||
Kenne/habe nur oben rechts + unten links. Kennengelernt habe ich Dinah Washington über den sehr zu empfehlenden Film von Bert Stern "Jazz On A Summer's Day". Diesen Film sollte kennen wer sich für Jazz interessiert. Auch wenn Washington für mich nicht das Highlight ist, ihr Auftritt im Bonbon-Kleid mit Schleife bleibt in Erinnerung - die Dame muss Humor haben. Absolut top für mich sind die Auftritte von Anita O'Day, Chico Hamilton mit Eric Dolphy, Jimmy Giuffre und natürlich Louis Armstrong mit seinem Buddy Jack Teagarden. |
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mirastar
Neuling |
#2443 erstellt: 07. Aug 2014, 14:08 | |||
Tolle Jazzlieder (für Einsteiger ODER Experten ) findest du auch hier: Jazz Musik Evermusic So bin ich auf den Geschmack gekommen und könnte mich stundenlang durch die Songs klicken... |
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callisto62
Stammgast |
#2444 erstellt: 08. Aug 2014, 08:26 | |||
Na, das ist ja mal ein richtig qualifizierter Beitrag! |
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arnaoutchot
Moderator |
#2445 erstellt: 16. Aug 2014, 10:47 | |||
Das Label "Three Blind Mice (tbm)" aus Japan wurde hier schon öfter genannt, und der geneigte Leser des Threads wird meine Zuneigung dazu kennen. Habe gerade das Regal mal neu sortiert und die aus meiner Sicht besten tbm-Platten herausgelegt. Der Produzent Takeshi "Tee" Fuji gründete des Label 1970 und dokumentierte auf rd. 120 Platten in den 70ern den Stand eines sich stark von den amerikanischen Vorbildern lösenden japanischen Jazz, der dann solche späteren "Stars" wie Kazumi Watanabe, Terumasa Hino oder Tsuyoshi Yamamoto hervorbrachte. Nicht nur durch die in etwa gleiche Zeit der Gründung, sondern auch inhaltlich finde ich immer Parallelen zu Manfred Eichers ECM-Label in Deutschland. Klanglich sind praktisch alle tbm-Platten hervorragend aufgenommen und immer wieder in verschiedenen Formaten veröffentlicht worden (XRCD, SACD, Blue spec CD). Auch die ersten Digitaltransfers 1988 auf CD sind exquisit. Auf dem Foto die bekannten Tsuyoshi Yamamoto Trio Platten "Midnight Sugar" und "Misty" (A1 & A2), die ich - sorgfältig wie ich bin - auf SACD und XRCD habe . Dann der exquisite Bassist und Cellist Isao Suzuki mit "Blow Up", "Orpheus", "Orang-Utan" und "Blue City" (A3, A4, B1 und B2). Suzuki führte das Erbe Pettifords weiter, indem er auch das Cello als gezupftes Instrument im Jazz perfektionierte, besonders spannend finde ich seine Duos mit einem weiteren Bassisten. Der Drummer Motohiko Hino mit "Ryuhyo" (B3), der Altsaxophonist Yoshio Otomo mit "Moon Ray" (B4) und der Posaunist Hiroshi Fukumara (C2) haben sehr hörenswerte Platten vorgelegt. Einer der vielseitigen Pianisten des Labels ist Masaru Imada, ob in einem exquisiten Duo mit George Mraz am Bass "Alone Together" (C1), der halb solo/halb akustischen Piano Trio-Platte "Poppy" (C4) oder der elektrischen/fusionlastigen "Green Caterpillar" (C3). In den (japanischen) Blues geht es mit dem Gitarristen Sunao Wada mit "Coco's Blues" (D1), Tee & Company (D3) war ein Oktett zusammengestellt vom Labelchef, das den Stand des japanischen Jazz im Jahr 1977 dokumentieren sollte, dabei sind Imada, Kenji Mori oder Nobuyoshi Ino, der später mit Aki Takase spielte. Der Bassist Takashi Mizuhashi mit "Who Cares" (D2) ist eher eine seltene Entdeckung, aber auch gut. Und wer jetzt sagt, was soll ich mit dem ganzen Zeug, sollte sich wenigstens den von Stückeauswahl und Klang her hervorragenden Sampler "The TBM Sounds" von FIM (D4) anhören, der - im Gegensatz zu den meisten gezeigten Platten - auch noch erhältlich ist ... aus meines Sicht lohnt sich das. |
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