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Surroundaufpolierer (DSX, Cinema DSP, NEO:X) und neue 3D Tonformate (Auro 3D, Dolby Atmos, DTS: X)

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multit
Inventar
#3154 erstellt: 29. Aug 2015, 15:39
Fußball und Dolby Atmos ... nun auch als Kombi:
Link zu Amazon

Die Stadion-Atmosphere ist sicherlich gut mit Atmos darzustellen...
volschin
Inventar
#3155 erstellt: 29. Aug 2015, 16:47

multit (Beitrag #3154) schrieb:
Die Stadion-Atmosphere ist sicherlich gut mit Atmos darzustellen...

Wegen der Ortung der umherfliegenden Raketen?
multit
Inventar
#3156 erstellt: 03. Sep 2015, 08:28
Noch nicht mal DTS: X wird auf der IFA vorgeführt... das ist schwach und nur ein paar Tage später dann in Amsterdam dafür... strange.
http://www.audiomedi...ebut-for-dts-x/04752
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3157 erstellt: 03. Sep 2015, 08:33
Hätten sie auch mal dafür gesorgt, dass Ex Machina hier mit einem DTS:X-Mix erscheint.
multit
Inventar
#3158 erstellt: 03. Sep 2015, 12:11
Denon+Marantz sind diesmal auch nicht bei der IFA dabei - von denen hätte ich ja noch am ehesten etwas zu DTS: X erwartet.

Dafür soll es angeblich bei JVCKenwood? Vorführungen für Auro-3D geben, was mich etwas verwirrt. Zumindest hat mir Auro geschrieben, dass ein Partner in der Halle 2.2 / 108 dies präsentiert. Schaut man ins Ausstellerverzeichnis, residiert dort eben JVC/Kenwood. Werde auf jeden Fall vorbeischauen.
werlechr
Stammgast
#3159 erstellt: 03. Sep 2015, 12:16
Das ist doch CINEMIKE die das präsentieren.....
Glaub mit dem getunten 7200W.
Passat
Inventar
#3160 erstellt: 03. Sep 2015, 12:16
JVC oder Kenwood?

Die machen doch schon seit vielen Jahren nichts mehr im Bereich AV-Receiver.

Grüße
Roman
multit
Inventar
#3161 erstellt: 03. Sep 2015, 12:19
OK, dass mit Cinemike kann ja stimmen - wohl inoffizielle Info.
Auf der IFA-Homepage ist da nix....
Passat
Inventar
#3162 erstellt: 03. Sep 2015, 12:24
Auf der Cinemike-Homepage stehts:

In diesem Jahr finden sie uns auch auf der Funkausstellung in Berlin auf dem JVC Stand in Halle 2.2a, Stand 108. Dort werden die neuen Projektormodelle 2015 an unserer Elektronik vorgestellt. Natürlich in Dolby Atmos und Auro 3D....
Wir führen dort mit dem getunten Denon AVR-X7200, dem getunten DBT-3313, Aurum Endstufen und Lautsprechern vor. Wir freuen uns auf ihren Besuch....


Grüße
Roman
multit
Inventar
#3163 erstellt: 03. Sep 2015, 12:28
Danke für die Info... Cinemike gehört nicht zu meinen regelmäßig besuchten Webseiten
Passat
Inventar
#3164 erstellt: 03. Sep 2015, 13:10
Zu meinen auch nicht.
Aber als hier der Name Cinemike fiel, hab ich einfach mal bei denen auf die Homepage geschaut, ob da etwas steht.
Und hatte prompt einen Treffer.

Grüße
Roman
volschin
Inventar
#3165 erstellt: 12. Sep 2015, 14:49
Meine Ex_Machina ist gestern aus US angekommen mit DTS: X Tonspur. Jetzt warte ich nur noch auf das entsprechende Software-Update.

In dem Zusammenhang muss ich mich gleich mal wieder über AreaDVD aufregen. Im Review vom 11.9.

AreaDVD schrieb:
Im Unterschied zur US-Version mit DTS: X-Mix gibt es auf der deutschen Blu-ray Disc nur DTS HD MA 5.1 in Englisch und DTS 5.1 für die deutsche Synchronfassung. Viel verpasst man aber nicht.


Woher wollen sie das wissen? Meines Wissens haben die genauso wenig das Abspielequipment, wie wir es haben.
Trockenschwimmer.


[Beitrag von volschin am 12. Sep 2015, 14:56 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#3166 erstellt: 12. Sep 2015, 15:40
ich gehe mal davon aus, dass sie dts:X mit Atmos vielleicht nicht verwechselt, aber gleich gesetzt haben.
und ganz ehrlich? ich kann mir nicht vorstellen, dass der dts:X Mix wesentlich besser ist als die Atmos Version?!?

auf der anderen Seite würde ich nicht sagen, dass man "nicht viel verpasst". Ok, der Hit ist der Ton bei solch einem Film nicht, man darf nicht viel BummBumm, Zisch und Peng aus allen Richtungen erwarten, aber z.B. die Musik klingt schon sehr schön "raumfüllend".

Mir ist aber komplett schleierhaft, warum man EINEN Film mit BEIDEN Formaten an den Start bringt?
volschin
Inventar
#3167 erstellt: 12. Sep 2015, 16:03
Welche Atmos-Version?
Mickey_Mouse
Inventar
#3168 erstellt: 12. Sep 2015, 16:24
sorry, streicht meinen vorherigen Beitrag, ich weiß nicht wie ich auf die Idee gekommen bin, Ex Machine sei in Dolby Atmos gewesen, ich hatte das irgendwie so in Erinnerung!
Da muss ich wohl von geträumt haben...
multit
Inventar
#3169 erstellt: 13. Sep 2015, 22:11
Ein recht interessanter Artikel eines kanadischen Journalisten ist jetzt zu DTS: X erschienen (Download-Link - ab Seite 42).
Er hatte die Gelegenheit, im DTS-Headquarter und dann auch bei sich zuhause, DTS: X und Neural: X zu hören.

Während er beim nativen DTS: X beide Soundsysteme (DTS: X und Dolby Atmos) gleich auf sieht, hat er bei einer frühen Version des Upmixers Neural: X festgestellt, dass dieser nur Material ab 5.1 hochmixen kann (also kein Stereo o.ä.) und im direkten Vergleich befand er den DSU etwas natürlicher, während Neural: X wohl etwas dick aufträgt.

In der nachlaufenden Diskussion im AVS-Forum erklärt der Jounalist, dass die Vorführung und der Test schon über einen Monat zurückliegen, der AVR ein Prototyp war (ohne den Hersteller zu nennen) und sich bis zur endgültigen Implementierung auch noch was ändern kann. Eine Nachfrage eines Forenkollegen, dass es wohl aufgrund von diesem und jenen Problemchen dieses Jahr kaum noch was wird mit der Freigabe von DTS: X hat er zumindest "geliked", weil er sicherlich ein NDA unterschrieben hat und dies nicht offiziell sagen darf. Wird also noch etwas dauern... immerhin ist die Dolby Atmos Cue bis zum Jahresende hin prall gefüllt, so dass es nicht so weh tut.


[Beitrag von multit am 13. Sep 2015, 22:14 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3170 erstellt: 13. Sep 2015, 22:21
Die DTS-Upmixer haben immer etwas dicker aufgetragen als Dolby.

Schon Neo:6 packt wesentlich mehr auf die Backsurrounds als PLIIx. Nur so geht die Me-Too-Strategie auf. Wäre es vergleichbar, bräuchte man DTS nicht. Eher schon innovative Eigenentwicklungen wie Auro.
Mickey_Mouse
Inventar
#3171 erstellt: 13. Sep 2015, 22:33
aber leider haben sie dann ja wohl wirklich nur den alten Namen "Neural" wieder aufleben lassen und sich nicht an dessen "gute alte Technik" besonnen, schade.
ich hatte Neural-THX im Z11 und habe den Dekoder eigentlich als den Standard Upmixer für Fernsehton genutzt, weil der nach meinem Geschmack deutlich besser funktioniert hat als die PLII Modi.

Aber die hat dts wohl nur aufgekauft um sie platt zu machen und ihren eigenen "Mist" weiter machen zu können...
sch_k
Ist häufiger hier
#3172 erstellt: 14. Sep 2015, 09:23
Hallo Fachmänner,

ich sitze direkt mit dem Sofa an der Rückwand und habe ein 5.1-System am Laufen. Ein 7.1 habe ich probiert, dies schafft eine minimale Erweiterung nach hinten hin.

Was meint Ihr denn dann zu 5.1.4 oder 7.1.4. Was bringt hier dieser "immersive" Sound an Vorteil. Oder vieleicht noch eher 7.1.2?

Ich plane gerade die Recieveranschaffung und dies ist logisch ein Preisthema dabei.

DAnke schonmal für Eure Hilfe.
Grüsse
Klaus
multit
Inventar
#3173 erstellt: 14. Sep 2015, 09:36
Mit Deinen Voraussetzungen solltest Du auf 5.1.4 gehen - da sind die Meinungen ziemlich eindeutig gegenüber 7.1.2.
Backsurrounds feuern ja bei 7.1 dann direkt ins Ohr, was dem Surroundgenuss ziemlich abträglich ist!
Passat
Inventar
#3174 erstellt: 14. Sep 2015, 10:09
5.1.4 oder 7.1.4 ist bei einem Sofa direkt an der Wand eigentlich nicht möglich.

Die hinteren Deckenlautsprecher sollen hinter der Hörposition angebracht werden.
Lt. Dolby Guideline in einem Winkel von 35-60° nach hinten.
Funktioniert bei einem Sofa an der Wand aber nicht, oder nur mit Wanddurchbruch.

Bei 5.1.4 oder 7.1.4 braucht man für die hinteren Deckenlautsprecher mehr Platz nach hinten als für die Surround Back.

Grüße
Roman
multit
Inventar
#3175 erstellt: 14. Sep 2015, 10:15
Der Hinweis ist wenig praxisgerecht - sorry!
Für die Position über dem Hörplatz gibt es extra "Top Middle", welches in Kombination mit "Front High" einen sehr guten Effekt bringen kann.
Falls die Decke nicht gerade nur 2m hoch ist, sind die Top Middle dann auch weit genug weg vom Hörohr!
Passat
Inventar
#3176 erstellt: 14. Sep 2015, 10:28
Naja, nach Dolby ist die Kombination Top Front mit Top Middle nicht vorgesehen.

Es gibt da nur 2 Top-Konfigurationen:
Bei 5.1.2, 7.1.2 und 9.1.2 Top Middle und bei 5.1.4 und 7.1.4 Top Front und Top Rear.

Wenn sich die AVRs an die Dolby Guidelines halten, lassen die die Konfiguration Top Front mit Top Middle gar nicht erst zu.

Hier noch einmal direkt von Dolby:
5.1.2:
http://www.dolby.com...up/5-1-2-setups.html

Wie man sieht, werden da die Tops mit Ltm/Rtm (also Left Top Middle/Right Top Middle) bezeichnet.

5.1.4:
http://www.dolby.com...up/5-1-4-setups.html
Wie man sieht, werden da die Tops mit Ltf/Rtf (also Left Top Front/Right Top Front) und Ltr/Rtr (also Left Top Rear/Right Top Rear)bezeichnet.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Sep 2015, 10:33 bearbeitet]
multit
Inventar
#3177 erstellt: 14. Sep 2015, 10:30

Passat (Beitrag #3176) schrieb:
Naja, nach Dolby ist die Kombination Top Front mit Top Middle nicht vorgesehen.


Bei den Denon+Marantz Geräten ist die von mir vorgeschlagene Kombi (Front High + Top Middle) auf jeden Fall erlaubt.
Ich vermute bei Yamaha ist das genauso (Front Presence + Top Middle).
Onkyo/Pioneer bin ich jetzt nicht sicher.
Passat
Inventar
#3178 erstellt: 14. Sep 2015, 10:34
Wenn das möglich ist, ist das IMHO ein Fehler in der Dolby Atmos Implementation.

Grüße
Roman
#Belgarion#
Inventar
#3179 erstellt: 14. Sep 2015, 10:37
Was heißt denn Fehler? Dann wäre die komplette Atmos-Implementierung bei Yamaha (Atmos über Front-/Back-Presence) ein Fehler, da sie nicht der Dolby-Vorgabe entspricht. Dolby selbst gibt nur Richtlinien raus, was die AVR-Hersteller daraus machen, ist ja deren Ding und ermöglicht dem Endkunden somit mehr Flexibilität...
multit
Inventar
#3180 erstellt: 14. Sep 2015, 10:47
So isses!
Dadof3
Moderator
#3181 erstellt: 14. Sep 2015, 10:47

multit (Beitrag #3169) schrieb:
hat er bei einer frühen Version des Upmixers Neural: X festgestellt, dass dieser nur Material ab 5.1 hochmixen kann (also kein Stereo o.ä.) und im direkten Vergleich befand er den DSU etwas natürlicher, während Neural: X wohl etwas dick aufträgt.

Erst mal danke fürs Posten, ein interessanter Bericht. So wie ich es verstehe, ist ein Stereo-Upmix aber einfach nicht vorgesehen, denn er führt diese Einschränkung ja bereits unter der Überschrift "Claims" an und nicht erst im Hörbericht.

Da mit dem "dick auftragen" ist so eine Sache, da hat jeder einen anderen Geschmack. Meinen Geschmack hat DTS bisher immer besser getroffen als Dolby - DTS Neo:X Cinema zum Beispiel zaubert aus Stereo etwas mehr auf die hinteren Kanäle als Dolby, DTS Neo:X Music hingegen weniger - genau so, wie ich es für richtig halte. Daher bin ich recht zuversichtlich, dass Neural:X meinen Geschmack auch besser treffen wird als DSU.
Das sehr dezente Verteilen des DSU mag ja das feinsinnigere sein, aber von den meisten wird ihm ja vorgeworfen, zu behutsam an die Sache heranzugehen - daher wird Neural:X vermutlich diesen Leuten auch besser gefallen, ob das nun "effektheischend" sein mag oder nicht. Der Autor selbst relativiert das ja später auch: "But for action movies, you might be more inclined to use the DTS Neural Upmixer." Das ist ein bisschen wie die Diskussion um Direktstrahler versus Di-/Bipole.

Interessant fand ich noch

  • die Erwähnung von Dialog Control - ein Feature, mit dem man die Dialoglautstärke unabhängig von der Lautstärke aller anderen Signale verändern kann. Das könnte vielleicht für nachbarschaftskompatible Filmabende besser funktionieren als die Dynamikkompressoren.der AVRs. Allerdings teile ich seine Bedenken, ob dieses Feature von den Toningenieuren auch genutzt wird.
  • den Hörbericht zu Headphone:X - wenn das wirklich so gut funktionieren würde, wie der Autor behauptet, wäre das schon eine tolle Sache. Allerdings habe ich starke Zweifel daran, denn ohne Bewegungssensor wie beim Smyth Realiser kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass ein realistischer Eindruck entsteht.
  • dass die CPU-Power der üblichen Brot- und Butterhersteller an AVRs nicht ausreicht, um ein echtes Rendering zu unterstützen. (Damit habe ich zwar ohnehin nicht gerechnet, aber eher aus der Tatsache heraus, dass die Einmessung das nicht leisten kann.) Womöglich auch ein Grund, warum Yamaha im CX-A 5100 einen 64-bit-Prozessor einsetzen wird, es macht zumindest Hoffnung.


Zum Thema Top Front und Top Middle:
Dass Yamaha eine solche Kombination erlaubt, heißt nicht, dass das mit Atmos oder dem DSU funktioniert. Dort ist so eine Kombination einfach nicht vorgesehen. Wenn da etwas aus allen LS kommt, dann hat Yamaha einen eigenen DSP draufgesetzt.


[Beitrag von Dadof3 am 14. Sep 2015, 10:48 bearbeitet]
Passat
Inventar
#3182 erstellt: 14. Sep 2015, 10:49
Wenn das nur "Richtlinien" sind, von denen die AVR-Hersteller auch deutlich abweichen können, zeigt das nur, was für ein Tonformat Dolby Atmos ist.
Auf präzise Reproduktion der Höheninformationen scheint es Dolby dann ja nicht anzukommen.
Dazu passen auch diese Deckenstrahler (aka "Dolby enabled Speaker").

Da wird mit Objektorientiertheit geworben, aber in der Praxis kein Wert darauf gelegt, das man diese Objekte auch wie abgemischt am entsprechenden Ort orten kann. Effektiv ists also nur ein Hallsoßenwerfer.

Grüße
Roman
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3183 erstellt: 14. Sep 2015, 10:50
Feste Vorgaben sind bei einem teilweise objektbasiertem Format deplatziert. Es müsste theoretisch auch Top Half Front Half Middle plus Top Very Far Behind oder so möglich sein.

Front High (nicht Top Front) in Kombination mit Top Middle wäre doch ideal, da sich so auch die alten Upmixer noch nutzen lassen (halt ohne Tops).

Bei Pio kann man beides anschließen, jedoch nur jeweils eins davon betreiben, je nach Upmixer / Tonformat. Bei Atmos Humbug.
Dadof3
Moderator
#3184 erstellt: 14. Sep 2015, 10:53

Lichtboxer (Beitrag #3183) schrieb:
Feste Vorgaben sind bei einem teilweise objektbasiertem Format deplatziert. Es müsste theoretisch auch Top Half Front Half Middle plus Top Very Far Behind oder so möglich sein.

Theoretisch ja, praktisch scheitert das aber an der fehlenden Winkeleinmessung und an der Rechenleistung der CPUs in den derzeit erhältlichen Receivern, von unbezahlbaren High.End-Kisten wie Trinnov mal abgesehen.
#Belgarion#
Inventar
#3185 erstellt: 14. Sep 2015, 11:10

Theoretisch ja, praktisch scheitert das aber an der fehlenden Winkeleinmessung und an der Rechenleistung der CPUs in den derzeit erhältlichen Receivern, von unbezahlbaren High.End-Kisten wie Trinnov mal abgesehen.


Eben weil sie keine Winkelmessung haben, muß man ja die tatsächliche Position der LS angeben (Front-Height/Top-Front/Top-Middle/Top-Rear/Surround-Height/Back-Height). Würde diese Position seitens des AVR keine Berücksichtigung finden, bräuchte sie auch nicht vom Nutzer abgefragt werden...

So wie ich den Artikel verstanden habe, steht da lediglich, dass der Umfang des Remappings von der DSP-Leistung des AVR abhängig ist und das diese derzeit auf 7.2.4 beschränkt sind. Das KEIN Remapping erfolgt, steht da nicht. Lediglich für mehr Kanäle (zB bis zu 32 beim Trinnov Altitude) sind dickere Kaliber notwendig.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3186 erstellt: 14. Sep 2015, 11:12
Darum geht es doch nicht, Dadof3.

Der Hersteller kann aber Vorgaben machen, die von Dolby abweichen wie eben Top Middle mit Front High.

Dazu muss kein Winkel gemessen, sondern nur in der BDA vorgegeben werden. Bei meinen Fantasiebeispielen wäre es auch so.
Passat
Inventar
#3187 erstellt: 14. Sep 2015, 11:27
Die Top Front, Top Middle, Ton Rear-Einstellungen geben nur die grobe Position der Tops an.
Lt. Dolby gibt es da immer noch eine erlaubte Toleranz von 25° im Winkel (Bei Top Front und Top Rear von 35° - 60° nach vorne bzw. hinten).
Diese 25° sind deutlich hörbar, d.h. es macht einen deutlich hörbaren Unterschied, ob jetzt ein Objekt aus einem Winkel von 35° kommt oder aus einem Winkel von 60°.
Das scheint bei Dolby aber niemanden zu interessieren, sonst würden die eine 3D-Winkelmessung zwingend vorschreiben.
Bzw. bei Geräten ohne 3D-Winkelmessung dürfte man den Toleranzbereich nicht ausnutzen, sondern müsste die Tops genau in der Mitte des erlaubten Bereichs positionieren.
D.H. Top Front und Top Rear jeweils 45° vor und hinter der Hörposition und Top Middle 10° vor der Hörposition.

Was die 3D-Winkelmessung angeht:
Da ist die neue Yamaha Vorstufe CX-A5100 das erste bezahlbare Gerät, das die Winkelmessung auch bei Dolby Atmos und DTS: X berücksichtigt.
(Der kleinere RX-A3050 hat zwar auch die 3D-Winkelmessung, aber die wirkt sich nur auf die Yamaha DSPs aus).
Die CX-A5100 kann auch als erstes Yamaha-Gerät die Yamaha DSPs auf Dolby Atmos und DTS: X anwenden.

Grüße
Roman
burkm
Inventar
#3188 erstellt: 14. Sep 2015, 11:32
Da neben Dolby auch DTS für die neuen Formate (sinnvollerweise) eine variable Winkelvariante vorgesehen haben, wie bereits angekündigt, die sie mit einer späteren Version noch nachliefern wollen, wird der jetzige Verzicht auf solch eine Vorgabe vermutlich der derzeitigen Nicht-Existenz solcher Geräte am Markt geschuldet sein. An den Einmesssystemen wird es vermutlich nicht liegen, da die jetzigen Versionen derselben ja keine fixe Position voraussetzen. Ansonsten hätte man vermutlich zum jetzigen Zeitpunkt die neuen Formate nicht an den Mann (sprich Hersteller) bringen können.

Ob man sich dann in einem Zwischenschritt die Positionen vom Anwender irgendwie vorgeben lässt oder tatsächlich eine Winkelmessung vornimmt, sei dann noch dahin gestellt. Das wird sicherlich eine Frage des Aufwandes und der damit verbundenen Kosten sein.


[Beitrag von burkm am 14. Sep 2015, 11:38 bearbeitet]
werner1968
Ist häufiger hier
#3189 erstellt: 14. Sep 2015, 11:55
Sorry für OT,

ich habs zwar auch schon ins KEf-Forum gepostet, aber mir scheint hier ist dann doch mehr los :-)

ich habe bei mir momentan folgende Zusammenstellung:

KEF XQ40
KEFXQ50C
KEFXQ20

nun würde ich gerne für Auro 3D aufrüsten, es gibt ja noch XQ20, oder XQ10 als restposten im Angebot.
Welche wären ausreichend?

Zusätzlich stellt sich die Frage zur Montage an die Wand, ich habe mir folgendes gedacht:

https://www.monitorh...ung-fuer-Beamer.html


sollte sich doch mit den Abständen ausgehen, damit ich die Boxen quasi stehend auf die Spikes-Löcher montiere.

Gibts andere alternativen zur Wandmontage, ausser bohren und klemmen?

lg
Jürgen-M.
Stammgast
#3190 erstellt: 14. Sep 2015, 12:32

werner1968 (Beitrag #3189) schrieb:
Sorry für OT,

ich habs zwar auch schon ins KEf-Forum gepostet, aber mir scheint hier ist dann doch mehr los :-)

ich habe bei mir momentan folgende Zusammenstellung:

KEF XQ40
KEFXQ50C
KEFXQ20

nun würde ich gerne für Auro 3D aufrüsten, es gibt ja noch XQ20, oder XQ10 als restposten im Angebot.
Welche wären ausreichend?

Zusätzlich stellt sich die Frage zur Montage an die Wand, ich habe mir folgendes gedacht:

https://www.monitorh...ung-fuer-Beamer.html


sollte sich doch mit den Abständen ausgehen, damit ich die Boxen quasi stehend auf die Spikes-Löcher montiere.

Gibts andere alternativen zur Wandmontage, ausser bohren und klemmen?

lg


Nimm doch diese für die Decken: KEF T101

Die sind klein und fein und haben eine große Wirkung.
multit
Inventar
#3191 erstellt: 14. Sep 2015, 12:44

werner1968 (Beitrag #3189) schrieb:
... nun würde ich gerne für Auro 3D aufrüsten,


Für Auro lohnen m.E. "richtige" Lautsprecher, die ähnlich wie die Surrounds ausgestattet sind, da z.B. bei der AuroMatic das volle Spektrum übertragen wird. Bei Atmos/DSU sind die Deckenlautsprecher etwas weniger anspruchsvoll.
Wenn also Auro, dann nicht zu klein!
#Belgarion#
Inventar
#3192 erstellt: 14. Sep 2015, 13:10
Ich muss nochmal auf den Artikel zu DTS: X zurückkommen:


As per usual, the included automatic cali-
bration system is borderline acceptable for a
regular 5.1/7.1 configuration, but utterly use-
less for immersive audio (both DTS:X and Dolby
Atmos). My suggestion for anyone wanting to
have immersive audio is to hire a well-versed
sound calibrator. From the 62 immersive audio
systems I have calibrated in the past eight
months, every person said the difference in
sound quality was immense, to say the least,
after the manual calibration.


Hat jemand eine Idee, was die Einmessung der Höhenlautsprecher so anspruchsvoll machen soll, dass dies kein Audyssey, YPAO etc. hinbekommen soll?
Dadof3
Moderator
#3193 erstellt: 14. Sep 2015, 13:37
Der Absatz hat mir auch Rätsel aufgegeben.
Passat
Inventar
#3194 erstellt: 14. Sep 2015, 13:50
Ich halte diese Aussage für BlaBla.
Natürlich gibts u.U. erhebliche Unterschiede zur automatischen Einmessung, wenn ich bestimmte Dinge, die die Automatik mit einmisst, gar nicht manuell einstellen kann.
Beispielsweise Trinnov-Geräte und die Yamaha RX-A30xx/CX-A50xx messen die Winkel ein und das lässt sich da nicht manuell einstellen.
Ebensowenig wie der R.S.C.-Part von Yamahas YPAO.
Oder der EQ bei Audyssey-Geräten (außer bei den teuren Pro-tauglichen Geräten).

Und dann stellt sich die Frage, ob bei der manuellen Kalibrierung das Mikrofon exakt an der gleichen Stelle stand wie bei der automatischen Einmessung.
Schon wenige Zentimeter können da u.U. sehr deutliche Unterschiede hervorbringen.

Ich sehe auch nicht, was an der Einmessung von Lautsprechern, die unter der Decke hängen, so viel komplizierter und/oder anspruchsvoller sein soll als bei der Einmessung von Lautsprechern, die an der Wand hängen oder auf dem Fußboden/Regal stehen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Sep 2015, 13:52 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3195 erstellt: 14. Sep 2015, 13:58
Dass die Winkeleinmessung hier alle gefühlte drei Seiten angeführt wird, ändert doch nichts daran, dass der Punkt ein anderer ist.

Was hindert die Hersteller daran, anstelle der Bezeichnungen wie Top Middle Gradzahlen zu verwenden?

Die kann der Anwender ja auch selber ermitteln und dann in den AVR eingeben. Dem für das Mapping zuständige Prozessor sollte das egal sein, ob er mit fest vorgegebenen oder manuell eingegebenen Werten rechnet. Mit der Entfernung war es früher ja nicht anders. Ich habe noch ein solches Gerät, welches die Entfernung nicht messen kann, aber immerhin eine manuelle Eingabe annimmt und berücksichtigt.

Dass die Hersteller solch hohe Toleranzen erlauben, ist nicht zwingend Sache von Dolby, sondern der Hersteller. Prinzipiell wäre mit Atmos eine präzise Ortung möglich.

Die Vorgaben von Dolby lassen sich nämlich auch anders lesen, und zwar so, dass es Sinn macht, in den Bereichen Lautsprecher zu installieren, nicht aber, dass dann auch beim Winkel ein Mittelwert angenommen werden darf.

Aus Anwender- und Marketingsicht macht es ja schon Sinn, dem Kinde (der LS-Position) einen Namen zu geben. Jedoch kann man weitere Parameter abfragen.

Im 2D-Bereich gibt es hier Beispiele wie die Abfrage der Position der Surrounds bei Pioneer oder die Anordnung der Backsurrounds im Zusammenhang mit THX-DSPs. Hier ist ein Remapping seit 15 Jahren Standard, noch bevor Dolby überhaupt an Atmos dachte oder Yamaha eine Winkeleinmessung implementierte. Okay, gleich sagt jemand, Yamaha habe das schon am längsten. Mag sein, ändert aber nix.

Ich würde hier also eher die Umsetzung durch die Hersteller als die Vorgaben von Dolby kritisieren.

Atmos ist recht universell und bietet fürs Wohnzimmer einfache Lösungen, die dann zwar nicht perfekt klingen, aber zumindest einen unkomplizierten Einstieg in die Welt des 3D-Tons erlauben. Aus Marketingsicht ein kluger Schachzug, der die weite Verbreitung sichert.

Auro bietet das nicht, so dass es nur für einen Bruchteil der Anwender infrage kommt. Dafür ist es sehr präzise und liefert gute Ergebnisse.

Bei hinreichender Unsetzung durch die AVR-Hersteller könnte das auch mit Atmos gelingen. Mehr noch, es müsste möglich sein, Unzulänglichkeiten des Raumes auszugleichen (die Dachschräge, die den Gedanken an Top Rear bzw. Rear High mal eben zunichte macht, ließe sich umgehen, indem man eine individuelle Position definiert, die zu dem Raum passt).
Passat
Inventar
#3196 erstellt: 14. Sep 2015, 14:11

Lichtboxer (Beitrag #3195) schrieb:
Dass die Winkeleinmessung hier alle gefühlte drei Seiten angeführt wird, ändert doch nichts daran, dass der Punkt ein anderer ist.


Doch, es ändert Entscheidendes.

Hast du z.B. die Tops auf 40° vor und hinter der Hörposition und das Objekt hat eine Position genau über deinem Kopf auf 0°, so wird das Objekt sowohl von den Top Front als auch von den Top Rear in der gleichen Lautstärke und zeitgleich widergegeben.
Es entsteht dann eine Phantomschallquelle genau auf 0°.

Hat das Objekt eine Position von 20° vor der Hörposition, so wird das Objekt ebenfalls von den Top Front als auch den Top Rear wiedergegeben, aber dieses mal haben Top Front und Top Rear nicht die gleiche Lautstärke. Die Top Rear geben das Objekt leiser wieder und u.U. auch etwas verzögert gegenüber den Top Front. Dadurch wandert die Phantomschallquelle nach vorne.

Habe ich in obigem Beispiel die Top Fronts auf 60° und die Top Rear auf 40° und der AVR weiß das nicht, so geschieht das gleiche wie oben.
D.H. das Objekt wird sowohl von den Top Front als auch von den Top Rear in der gleichen Lautstärke und zeitgleich wiedergegeben.
Da aber die Top Fronts weiter vorne sind, wandert auch die Phantomschallquelle nach vorne und ist nicht mehr exakt über dem Kopf.

Eine Winkelmessung kennt die Position der Lautsprecher und der Prozessor kann das Objekt aktiv nach hinten schieben, so das es wieder exakt über dem Kopf zu orten ist.

Grüße
Roman
werner1968
Ist häufiger hier
#3197 erstellt: 14. Sep 2015, 14:11

multit (Beitrag #3191) schrieb:

werner1968 (Beitrag #3189) schrieb:
... nun würde ich gerne für Auro 3D aufrüsten,


Für Auro lohnen m.E. "richtige" Lautsprecher, die ähnlich wie die Surrounds ausgestattet sind, da z.B. bei der AuroMatic das volle Spektrum übertragen wird. Bei Atmos/DSU sind die Deckenlautsprecher etwas weniger anspruchsvoll.
Wenn also Auro, dann nicht zu klein!


Die alles entscheidende Frage ist dann, ob die XQ10 reichen, oder es dann doch die gleichen wie die Surrounds (XQ20) sein sollten.

Die XQ20 an der Wand befestigen ist halt auch kein Kinderspiel.

Was haltet ihr von der Beamerhalterung und der von mir gedachten Montage der Kefs?
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3198 erstellt: 14. Sep 2015, 14:27
Es ändert gar nichts, wenn sich die Winkel auch manuell eingeben lassen. Offensichtlich wurde das missverstanden.

Der gewünschte Effekt lässt sich auch so erreichen.

Sagte ich bereits. Mapping, Remapping, einfach noch mal nachlesen.
Passat
Inventar
#3199 erstellt: 14. Sep 2015, 14:56
Nö.
Das Mapping bzw. Remapping funktioniert eben nicht, wenn der AVR nicht die auf den Zentimeter genaue Position der Lautsprecher kennt.

Grüße
Roman
multit
Inventar
#3200 erstellt: 14. Sep 2015, 14:57

werner1968 (Beitrag #3197) schrieb:
Die alles entscheidende Frage ist dann, ob die XQ10 reichen, oder es dann doch die gleichen wie die Surrounds (XQ20) sein sollten. Die XQ20 an der Wand befestigen ist halt auch kein Kinderspiel.


In dem Fall werden die 10'er reichen - sind ja keine "Minitröten"
Mickey_Mouse
Inventar
#3201 erstellt: 14. Sep 2015, 15:14
der Unterschied ist eben was man als Perfektionist erreichen möchte, weil es möglich ist und was der breiten Masse ausreicht!

ich habe mir auf der IFA die Demo zur Yamaha Atmos Soundbar angehört.
ok, es ist faszinierend was ein so ein Riegel unter dem TV leisten im Stande ist zu leisten (wenn man alles in einen Glaskasten stellt, eine kleine Couch, keine weiteren Möbel usw.)! Ich hatte es mir durchaus schlimmer vorgestellt.
Aber das ist ja ganz, ganz weit weg von "echtem 3D"!

Eine Szene war "747 Take-Off", alle sitzen da mit offenen Mündern und gucken zur Decke, aber man kann absolut NICHT hören, ob das Ding jetzt von vorne nach hinten oder hinten nach vorne geflogen ist!
Um das Publikum zu begeistern reichen eben ganz simple Taschenspieler Tricks aus!

Als dann der abgedroschene Spruch kam: "Effekte von oben, wie z.B. Regen", bin ich da raus gegangen. Ich bewege mich ungern im Regen draußen, aber bisher habe ich immer nur maximal mal Donner oder Rauschen der Bäume von oben gehört, der Regen macht bei mir immer erst Geräusche wenn er unten auf den Boden prasselt (außer ich sitze in einem Zelt).

Aber das ist es eben was die Leute wollen, bzw. Max Muster ausreicht: Klangwolke im Zimmer und er mitten drin.
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#3202 erstellt: 14. Sep 2015, 15:31

Passat (Beitrag #3199) schrieb:
Nö.
Das Mapping bzw. Remapping funktioniert eben nicht, wenn der AVR nicht die auf den Zentimeter genaue Position der Lautsprecher kennt.

Grüße
Roman


Sortier das mal bitte. Zentimetergenau wird heute schon so gemacht und hat mit dem Mapping mal rein gar nichts zu tun, denn bei der Entfernungsmessung handelt sich um eine Laufzeitkorrektur. Beim Mapping kommt es nur auf den Winkel an, die Laufzeitkorrektur erfolgt dann unabhängig davon in einem zweiten Schritt (oder auch nicht).

Ob ein LS bei gegebenem Winkel 10 cm höher oder tiefer hängt, ist zunächst mal egal. Ein Signal bei 30 Grad landet so oder so zwischen Top Front und Top Rear o.ä.

Die Einmessung definiert dann Lautstärke und Verzögerung, sofern überhaupt aktiviert.

Wenn die LS in einem Bogen um den Sweetspot angeordnet würden, dann müsste theoretisch keine Pegel- und Laufzeitanpassung erfolgen, das Mapping würde aber trotzdem funktionieren, warum auch nicht.

Gewichtiger wäre da schon die Frage nach den Anforderungen an die Genauigkeit der Winkel, aber das war ja nicht Dein Thema.

Da das Gehör nach oben (und nach hinten) nicht besonders präzise orten kann und es ohnehin keinen Bezug zum Bild gibt, sollte man hier keine Doktorarbeit daraus machen. Auf 5 Grad genau sollte reichen und wäre schon mal ein Anfang. Maximalforderungen kann man dann immer noch stellen.
multit
Inventar
#3203 erstellt: 14. Sep 2015, 15:35

Mickey_Mouse (Beitrag #3201) schrieb:

Als dann der abgedroschene Spruch kam: "Effekte von oben, wie z.B. Regen", bin ich da raus gegangen. Ich bewege mich ungern im Regen draußen, aber bisher habe ich immer nur maximal mal Donner oder Rauschen der Bäume von oben gehört, der Regen macht bei mir immer erst Geräusche wenn er unten auf den Boden prasselt (außer ich sitze in einem Zelt).


Es gibt selbstverständlich noch mehr Regengeräusche von oben.... z.B. von Dächern oder von Bäumen. Letzteres wird sehr gut im "Amaze"-Trailer demonstriert. Wenn man genau hinhört und sein System gut eingestellt hat, kann man sowohl Regen, der auf den Boden trommelt, als auch Regen hören, der oberhalb auf Blätter tropft.
Passat
Inventar
#3204 erstellt: 14. Sep 2015, 15:46

Lichtboxer (Beitrag #3202) schrieb:
Auf 5 Grad genau sollte reichen und wäre schon mal ein Anfang.


Bei 5° oder auch 10° Toleranz hätte ich ja nichts gesagt.
Aber hier beträgt die Toleranz 25° (TF und TR) bzw. sogar 45° (TM).

Aber wie MM schon schrieb und wie auch die meisten bisherigen Atmos Abmischungen ausgefallen sind:
Es kommt den Machern wohl weniger als eine exakte Ortbrkeit von Objekten an als vielmehr auf eine Klangwolke von oben.

Bzgl. des Regens: den hört man tatsächlich nur dann von oben, wenn er über einem auf ein Objekt trifft (z.B. Blechdach, Regenrinne o.Ä.).
Meist hört man ihn von unten.

Und da sehe ich übrigens auch noch Potential für ein Nachfolgeformat der aktuellen 3D-Tonformate:
Bodenlautsprecher, die man auf den Fußboden stellt und über die Ton von Objekten unter einem kommt.
Z.B. Geräusche von Schiffen, die unter dem auf dem Schauspieler durchfahren, während der auf einer Brücke steht.
Oder bei Kriegsfilmen Explosionsgetöse von Bomben, die der Schauspieler gerade aus dem Flugzeug abgeworfen hat.
Oder die Sprache von jemandem, der vor dem Schauspieler auf dem Boden liegt.
Oder die Geräusche des Regens, wenn der auf die Straße trifft.
Oder auch einfach nur das Absatzklappern der Schauspielerin.
etc. etc.
Material für Geräusche von unten gibt es viel.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Sep 2015, 15:47 bearbeitet]
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