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OLED - Die Zukunft?+A -A |
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Autor |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#18858 erstellt: 17. Feb 2017, 14:42 | ||||||
Samsung kämpft gerade mit dem Argument des Farbvolumens gegen OLED. Auch sind OLED-Panels von LGD mit dem vierten weißen Subpixel relativ stark vom Thema betroffen. Es ist durchaus ein Thema, dass die Zukunft von OLED tangiert: Challenges Faced by OLED TV for Accurate HDR Reproduction - Colour Volume Servus [Beitrag von norbert.s am 17. Feb 2017, 14:46 bearbeitet] |
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von_Braun
Hat sich gelöscht |
#18859 erstellt: 17. Feb 2017, 16:36 | ||||||
Das Problem will Panasonic bei der EZW1004 Serie laut des Licht/Nitenpromoters Herrn Trozinski im Griff haben. https://www.youtube.com/watch?v=OyfBHCuPha4 Viele Grüße |
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norbert.s
Hat sich gelöscht |
#18860 erstellt: 17. Feb 2017, 16:47 | ||||||
Das wird aber schwierig, wenn doch das weiße Subpixel für einen großen Anteil der Spitzenleuchtdichte bei HDR zuständig ist. Panasonic müsste dann mehr als alle anderen aus den drei R/G/B-Subpixeln herauskitzeln. Denn alle Panels sind von LGD. Aber Panasonic wurde schon so manches Wunder zugesprochen, was sie dann bei den letzten OLEDs auch nicht liefern konnten. ;-) Servus |
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Grumbler
Inventar |
#18861 erstellt: 17. Feb 2017, 19:42 | ||||||
Da fällt mir auf, dass dort "color volume" (in Gänsefüßchen steht). Ist also wohl doch eher ein Marketingbegriff? Wenn keiner dreidimensionale Farbräume seiner TVs macht, ist das traurig. Ich habe das von allen meinen Geräten inkl. Tablett, Handys, alten TVs usw. welche. Nur der OLED TV steht noch aus, mangels passender Technik. |
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Status-X
Stammgast |
#18862 erstellt: 18. Feb 2017, 20:11 | ||||||
Ein wesentlicher Schritt in der Entwicklung von OLED Displays mit noch breiteren Farbumfang/volumen und verbesserter Helligkeit bzw. Effizienz (Lichtauskopplung) ist insbesondere durch die Entwicklung stabiler blauer OLED-Emitter zu erwarten. Ein wichtiger Fortschritt ist mit der Entwicklung der sogenannten TADF-Technologie (thermally activated delayed fluorescence) gelungen. Es wurde eine neue Materialklasse entwickelt, die durch eine hohe Elektroluminiszenz als wichtiger Durchbruch angesehen wird. http://www.nature.com/articles/srep02127#f2 Die rein organischen TADFs kombinieren die Vorteile von Phosphoreszenz (hohe Effizienz) und Fluoreszenz (Lebensdauer). Erfreulicherweise findet sich bei der industriellen Entwicklung auch ein deutsches Unternehmen aus Regensburg, das u.a die Entwicklung mit Wissenschaftlern der Universität Regensburg vorangetrieben hat. http://www.businessw...-Stability-Blue-TADF Die Firma Cynora plant die neuen organischen Materialien, die für die Vakuumverdampfung geeignet sind, bereits Ende 2017 zur Kommerzialisierung zur Verfügung zu stellen. Das Interesse von seiten der OLED-Display Hersteller ist entsprechend groß, da TADFs in existierende Stackstrukturen eingebunden werden können und damit die aktuelle Fertigungstechnologie verwendet werden kann. Eine deutsch-chinesische Kooperation besteht mit Juhua Printing Ltd. für einen geplanten Inkjet Einsatz. RGB Panels könnten damit als technisch ideale Lösung auch im TV Bereich verwirklicht werden. Mit der Effizienzsteigerung blauer Emitter kann insbesondere auch der Energieverbrauch von OLED Displays reduziert werden, was wiederum auch der Helligkeit zu Gute kommt. EQE: external quantum efficiency CF: color filter https://energy.gov/s...trls_raleigh2016.pdf [Beitrag von Status-X am 18. Feb 2017, 21:25 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#18863 erstellt: 21. Feb 2017, 18:43 | ||||||
Das weiße Subpixel entspricht aber nur 1/4 der gesamten Fläche eines Pixels und die Gesamthelligkeit wird ja auch über die Anzahl der leuchtenden Bildpunkte erzeugt und da muss nicht zwingend immer das weiße Subpixel mitleuchten. Über den HDTVtest-Artikel wurde ja schon ausführlich diskutiert. Im letzten Absatz gibt Teoh ja auch zu, dass er auch nur spekuliert und die Faktoren DolbyVision und HDR10-Tonemappingprobleme bei der LG-Software nicht ausschließen kann. Auch muss er zwangsläufig bei korrekter Farbreproduktion auf das fehlende Pixeldimming der LCDs hinweisen, welches einen viel größeren Faktor ("Contrast is King") auf die Farbwahrnehmung ausmacht, als pure Helligkeit. Farben werden nicht umsonst in dunklen Räumen auf ihre Korrektheit begutachtet. |
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Status-X
Stammgast |
#18864 erstellt: 21. Feb 2017, 21:24 | ||||||
Nachts sind alle Katzen grau... Die Farbwahrnehmung unseres Auges erfolgt über die sog. Zäpfchen. Sie reagieren im höheren Leuchtdichtebereich beginnend von >0,01 cd/m2 bis zu 100000 cd/m2. Die beste Farbdiskriminanz liegt im mittleren Leuchtdichtebereich von 100 bis 1000 cd/m2. Für dunkle Bereiche sind die Stäbchen zuständig, die zwischen 10 cd/m2 und 0,00001 cd/m2 reagieren - diese maximale Emfindlichkeit wird allerdings erst nach langer Dunkeladaptation erreicht von ca. 30 min. Allerdings sind die Stäbchen nicht farbsensitiv, sondern können nur Graustufen diskriminieren. Unsere Farbwahrnehmung spielt sich daher in einem Helligkeitsbereich ab, der mit LCD nach oben und nach unten, mit dem technisch erreichbaren Pixeldimming, gut abgedeckt wird. Die Vorteile von OLED in einem Bereich von <0,05 cd/m2 liegen im Bereich der Graudiskriminierung über die Stäbchen. Daher spielt das Phänomen der Farbentsättigung durch "Backlight leakage" für aktuelle LCD Geräte kaum eine Rolle. [Beitrag von Status-X am 22. Feb 2017, 00:26 bearbeitet] |
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bereft
Inventar |
#18865 erstellt: 21. Feb 2017, 21:37 | ||||||
hier mal ein Extremfall: https://youtu.be/vhQeOexGd04?t=995 (fast bis zum Schluss anschauen) Der FALD Philips vs FALD Samsung. Der Philips treibt es natürlich auf die Spitze, das Local Dimming ist zwar scheinbar auf ZD9 Niveau, aber das auf Kosten der Detailhelligkeit. nur 200 nits bei so einem kleinen Fenster. Wow. Das zieht den Kontrasteindruck deutlich runter und der Farbraum von nur 76% DCI ist auch nicht mehr Zeitgemäß.. ---------- wenn man jetzt den Philips mit einem OLED vergleicht, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Philips verdeutlicht einfach nochmal die Grenzen die selbst den FALDs gesetzt sind, der Kontrasteindruck erreicht nie das Niveau eines OLEDs, NIE! [Beitrag von bereft am 21. Feb 2017, 21:38 bearbeitet] |
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Supermario
Inventar |
#18866 erstellt: 22. Feb 2017, 10:22 | ||||||
Also wenn ich einen LCD auf einen Schwarzwert von 0,01cd einstelle für maximales Farbsehen bei gleichzeitig bestem Schwarzwert (die Zäpfchen gehen ja nicht weiter runter) dann bleiben für Spitzenweiß nur ca. 35-50cd übrig, je nach LCD-Modell. Das finde ich dann doch zu dunkel. Hab so zwar schonmal einen Film gesehen, aber ist dann doch zu anstrengend. Außerdem reicht mir Schwarz dann trotzdem noch nicht. Bei OLED hätte ich das Problem nicht, zusätzlich auch keine Blickwinkelabhängigkeit. Ich bin nicht gegen LCD, die haben definitiv ihre Daseinsberechtigung, aber OLED ist eben (außer für Standbilder) besser. |
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Status-X
Stammgast |
#18867 erstellt: 22. Feb 2017, 11:25 | ||||||
Bei den FALD LCDs bleibt halt die Entscheidung in den Local-Dimmingzonen: - ob hohe Leuchtdichte mit Blooming innerhalb der Zonen. - oder geringe Leuchtdichte ohne Blooming und besserem Schwarzwert innerhalb der Zonen (wie beim o.g. Philips TV). Für den subjekiven Gesamtbildeindruck scheint die erstere Alternative eher besser zu sein und für HDR quasi unabdingbar. Auch an der Verbesserung der Flüssigkristallschicht wird im LCD Lager noch gearbeitet, insbesondere von Merck. UB-FSS ist hier z.B. eine Weiterentwicklung für eine verbesserte Lichtdurchlässigkeit und einen stabileren Blickwinkel. Mittelfristig dürften die Vorteile der Selbstleuchter aber kaum mehr zu toppen sein und die Nachteile weitgehend beseitigt sein. [Beitrag von Status-X am 22. Feb 2017, 11:33 bearbeitet] |
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BigBubby
Inventar |
#18868 erstellt: 22. Feb 2017, 11:27 | ||||||
0.01cd ist auch viel zu hell. Nur weil du da dann keine farbe siehst heisst das ja nicht, dass du nichts siehst |
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Supermario
Inventar |
#18869 erstellt: 22. Feb 2017, 15:47 | ||||||
Das ist mir klar, wollte nur auf die 0,01cd für farbsehen eingehen. Außerdem, für mich geht Local Dimming nicht wegen Blooming, ist daher für mich verboten. Da dann lieber global Dimming beim LCD. |
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von_Braun
Hat sich gelöscht |
#18870 erstellt: 23. Feb 2017, 13:54 | ||||||
https://www.avforums...tv-and-oled-tv.13307 "However for the time being QLED is an LCD panel with a quantum dot filter and an LED backlight, and the name is a marketing term used by Samsung." OLED bleibt OLED und QLED des Marktführers, eben doch die große Kundenverarsche. Viele Grüße |
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Status-X
Stammgast |
#18871 erstellt: 23. Feb 2017, 18:41 | ||||||
Aus deinem og. Link von AVForums: ...A brightly lit coloured object will retain is saturated colours on the QLED TV but appear washed out on the OLED as it struggles to deliver the peak brightness and full colour gamut. So whilst OLED has the advantage in terms of the darker part of the image, QLED has the edge when it comes to the brighter part of the picture... So kann man die Unterschiede in Kurzform derzeit wohl beschreiben. [Beitrag von Status-X am 23. Feb 2017, 18:42 bearbeitet] |
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bereft
Inventar |
#18872 erstellt: 23. Feb 2017, 18:56 | ||||||
Die Frage ist worüber wir in der Praxis sprechen...alles eine Frage davon was in welcher Form und unter welchen Umständen betroffen ist. Wenn wir hier vom Dynamikmodus ubd voller Backlight Einstellung sprechen dann ist das nur leeres Geschwafel. Entscheidend sind die Ergebnisse bei prazisnahen Einstellungen und keinen von Samsung inszenierten Demos. Da wird nämlich gerne LCD vs OLED auf Basis von Dynamikmodus mit maximaler Backlight Einstellung. Das ist regelrecht irreführend. hier ein Video von Avforums zum neuen "ewigen Vergleich" QLED vs OLED: https://www.youtube.com/watch?v=zCCrEYezyeE [Beitrag von bereft am 23. Feb 2017, 19:38 bearbeitet] |
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Status-X
Stammgast |
#18873 erstellt: 25. Feb 2017, 16:28 | ||||||
Wie schon früher von mir in diesem Forum erwähnt, sind Quantum Dots auch für die OLED Technologie von Interesse. Eine aktuell publizierte Arbeit von Hyo-Jun Kim et. al beschreibt, daß die Effizienz von weissen OLEDs mit Farbfiltern für Displays durch den Einsatz von Quantum Dots deutlich verbesert werden kann. Da Nanopartikel eine Downkonversion des Lichtspektrums erlauben, kann der nichtgenutze blaue und grüne Anteil des weissen OLED Lichts im roten Subpixel durch die Konversion dieser Lichtanteile mittels QD genutzt werden. Grün kann durch QD aus dem blauen Lichtanteil verstärkt werden. Daraus ergibt sich eine Effizienzsteigerung von 58 % für Rot und 17 % für Grün. Die Ausnutzung gestreuter Lichtanteile wird zusätzlich durch sog."air-gapped bridges" erreicht. http://www.nature.com/articles/srep43063 Daß LG an der weitergehenden Verwendung von Nanopartikeln interessiert ist, zeigt die Kooperation von LG mit mehreren QD-Materialherstellern. http://mseia.net/sol...5IO13018&filter=2307 [Beitrag von Status-X am 25. Feb 2017, 16:35 bearbeitet] |
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bereft
Inventar |
#18874 erstellt: 25. Feb 2017, 23:22 | ||||||
weder bei den OLED noch bei den QLED gehts dieses Jahr wirklich voran, das Digitalfernsehen Preview hat gezeigt wie viel Show bei den QLEDs steckt, da wurden so einige fehler und probleme entdeckt. Am Ende ist der XE93 der beste Edge LCD des Jahres. und bei den OLEDs gibts dieses Jahr auch kaum Fortschritte... das einzig wirklich positive werden wohl die Preise sein, wenn sie denn erstmal fallen. die SDR Helligkeit ist zwar beständiger, fällt dennoch AUCH auf 130 nits ab, fällt also härter ab. bei der HDR weiß keine Sau wieviel mehr Detailhelligkeit ausserhalb des bescheuerten Vivid Mode gibt, was für eine Nebelkerze von LG... 2018 möge kommen... aber solange kann ich einfach nicht warten(alleine beim Gedanken bis zum Frühjahr nächstes Jahr warten zu müssen wird mir schlecht) --- übrigens, rtings hat color volume in die ratings mit aufgenommen, hier die tabelle: http://www.rtings.co...-dci-p3-and-rec-2020 überraschung: die OLEDs sind mal wieder vorne. [Beitrag von bereft am 25. Feb 2017, 23:42 bearbeitet] |
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hagge
Inventar |
#18875 erstellt: 26. Feb 2017, 08:38 | ||||||
Naja, das Berechnen des Farbvolumens, wie es rtings macht, erscheint mit schon arg so hin konstruiert, damit OLED hinterher gewinnt. Wie kann man es erreichen, dass der Schwarzwert mehr Bedeutung gewinnt? Indem man die Helligkeiten mit inversem Gamma zusammenpresst. Und wie praktisch, damit wird der Farbfehler bei den hohen Helligkeiten beim OLED mit WRGB natürlich auch gleichzeitig schön klein gerechnet und damit "unwichtiger". Dass aber das menschliche Auge bei geringen Helligkeiten gar keine Farben mehr wahrnehmen kann, dieser Eigenschaft wird in dieser Gewichtung überhaupt nicht Rechnung getragen. Laut Wikipedia brauchen die Zapfen, die im Auge des Menschen für Farbsehen verantwortlich sind, mindestens 0,1 cd/m² Helligkeit. Darunter sieht man praktisch nur noch mit den Stäbchen und damit nur noch Helligkeit, aber keine Farben. Wenn hier ein TV also bei den Farben nachlässt, dann ist das eigentlich komplett irrelevant, weil man es sowieso nicht sehen kann. Messen ja, aber nicht sehen. Aber was macht das normierte Farbvolumen? Durch das inverse Gamma wird dieser Bereich extrem stark vergrößert und damit extrem stark gewichtet. Obwohl also sehtechnisch komplett nebensächlich, hat gerade dieser Bereich überdurchschnittlich stark Einfluss auf die Prozentzahl des Ergebnisses. Dazu kappt man noch das Volumen bei der maximalen Helligkeit, die das konkrete TV-Modell erreicht. Ein TV, der insgesamt heller kann, also in Wahrheit ein deutlich größeres Volumen nach oben hat, hat in dieser normierten Darstellung dadurch überhaupt keinen Vorteil. Warum kappt man aber nicht auch das Volumen nach unten? Also hört dort auf zu rechnen, wo der TV gerade noch hinkommt und vergleicht mit dem Volumen eines theoretischen optimalen TVs, der genau da aufhört? Also genau so wie am oberen Ende? Das wird aber nicht gemacht. Komisch, oben, wo der OLED schwächelt, da wird gekappt. Unten, wo die LCDs schwächeln, da wird voll durchgezogen. Und wie gesagt, der Anteil unten ist ja sogar noch besonders stark gewichtet. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Sorry, aber meiner Meinung nach geht diese normierte Bewertung damit schon ein bisschen stark an der Realität vorbei. Wie gesagt, mein Eindruck ist, man hat sich überlegt, wie man skalieren kann, damit OLED möglichst gut dasteht, und die Methode hat man dann gewählt. Meiner Meinung nach wäre es also gerade umgekehrt korrekt, nämlich das Farbvolumen unten bei ca. 0,1 cd/m² zu kappen, also dort, wo das menschliche Farbsehen aufhört. Und oben einen absoluten maximalen Wert vorzugeben, der sich an den real verfügbaren TVs orientiert. Gerade sind TVs mit knapp unter 2000 cd/m² verfügbar. Also könnte man zur Zeit das Volumen nach oben bei 2000 cd/m² begrenzen und dann relativ zu diesem Farbvolumen rechnen. Dann hat ein TV, der mehr Helligkeit kann, auch einen echten Vorteil. Denn wieso sollte dieser Vorteil völlig unterschlagen werden? Und glaube mir, dann sähen die OLEDs nur noch jämmerlich aus. Gruß, Hagge [Beitrag von hagge am 26. Feb 2017, 08:56 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#18876 erstellt: 26. Feb 2017, 09:38 | ||||||
Sorry Hagge, so einfach ist es eben doch nicht, weil immer wieder der native Kontrast als auch die Irisdaption ausgeklammert wird und beides hat sehr wohl Auswirkungen auf die Farbdarstellung und -wirkung. Nur weil heller, heißt eben nicht mehr Farben und vor allem nicht bessere Farben und erst recht nicht einen Vorteil in dem Helligkeitsbereich den OLED auch erreicht. Rec.2020 ist noch weit weg und es gibt keine Inhalte dafür. Auch ist es in der Realität nun einmal so, das zunehmende Helligkeit für unseren Sehappart auch zu weniger gesättigter Farbwahrnehmung des heller strahlenden Objektes führt. Die Farbhelligkeit kann man eigentlich nicht ohne Verlust der Farbsättigung erhöhen.
http://www.avsforum....14.html#post51062873 Techn. Erklärung dann hier:
http://www.avsforum....14.html#post51064593 |
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Supermario
Inventar |
#18877 erstellt: 26. Feb 2017, 09:49 | ||||||
Das Farbvolumen beschreibt den Farbraum eines TV bei verschiedenen Helligkeiten, bis zu der Helligkeit die der TV Farbrichtig darstellen kann in beide Richtungen, hell und dunkel. Es geht nicht darum wie viel eines Farbvolumens ein TV von einem helleren TV darstellen kann. Man kann einen OLED mit 700Nit Peak und einen LCD mit 1400Nit Peak 1:1 vergleichen. Beide könnten das gleiche Farbvolumen haben. Also noch einfacher gesagt, das Farbvolumen ist Relativ, nicht absolut. Die RGBW Oleds verblassen bei hoher Helligkeit nur weil es falsch gemessen wird, bzw. der TV falsch eingestellt wird. Die Maximale (Weiß)Helligkeit eines TV ist die wo er auch noch die Farben relativ gesehen noch korrekt gesättigt darstellen kann. Die RGBW OLED können aufgrund ihres Aufbaues und wie LG das Panel ansteuert eben mehr Weißhelligkeit als Farbhelligkeit. Korrekt kalibriert darf man diese höhere Weißhelligkeit aber nicht benutzen/einstellen. Sollte es nicht anders möglich sein es einzustellen, weil LG die Panelansteuerung so programmiert hat, das Weiß immer relativ zu hell ist, dann ist das ein Fehler von LG und nicht von OLED. Wenn die "Experten" aus Hollywood nicht die PQ-Gammakurve erfunden hätten, wäre für 10Bit HDR Material auch weniger als 1000 bis 4000 Nit vollkommen ausreichend. Ich hätte ja 500Nit als HDR Standard genommen, wäre in allen Belangen besser gewesen. Edit: Celle war schneller [Beitrag von Supermario am 26. Feb 2017, 09:54 bearbeitet] |
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Grumbler
Inventar |
#18878 erstellt: 26. Feb 2017, 11:42 | ||||||
@celle/supermario Das habe ich vor ein paar Tagen auch versucht zu vermitteln und wurde innerhalb kürzester Zeit beschimpft. War ein bisschen seltsam. Nochmal zu Bestärkung: Farbraummessung, die man mit der üblichen Software bei PCs macht, wird immer bei der kalibrierten Helligkeit gemacht und ist daher für den Bereich Hellgkeit 0-100%. Bei normalen PC-Monitoren hängt der so ermittelte Farbraum üblicherweise nicht von der Helligkeit ab auf die kalibriert wurde. Kann bei den LG OLEDs anders sein, wäre schön mal echte Messungen zu sehen. |
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Status-X
Stammgast |
#18879 erstellt: 26. Feb 2017, 12:12 | ||||||
Ich hatte oben schon einmal beschrieben, wie die physiologische Farbwahrnehmung beschaffen ist. Das Farbensehen beginnt langsam zunehmend bei ca. 0,01 cd/m2 und hat seine beste Diskriminanz bei ca. 100 bis 1000 cd/m2. Es geht aber problemlos, durch Iris- und Netzhautadaptation, noch viel höher (auch weiter als der Dolby Vision Standard von 10.000 nits). Wenn ein LG TV, bedingt durch den WOLED Aufbau ab ca 450 cd/m2 beginnt zu entsättigen, dann hat das Gerät bei der HDR Darstellung bis 1000 nits und darüber hinaus gegenüber einem QD-LCD einen deutlichen Farbvolumen Nachteil. Wenn man, wie bei Rtings, allerdings das relative Farbvolumen (NORMALIZED DCI P3 COVERAGE) auf die maximal von diesem Gerät erreichbare Helligkeit bezieht, dann wird dieses Problem natürlich im Vergleich zwischen den Geräten "herausgerechnet". Die verwendete PQ Kurve ist zudem deutlich zu stark für den dunklen Bereich gewichtet (< 0,5 cd/m2), in dem die Farbwahrnehmung schon physiologisch deutlich eingeschränkt ist. Die andererseits auftretende Farbentsättigung bei LCD im unteren Leuchtdichtebereich (< 0,5 cd/m2) ist deshalb nicht so entscheidend, da hier nur noch eine geringe Farbempfindlichkeit des Auges vorliegt und hauptsächlich Graustufen diskriminiert werden. Mit einem echten RGB OLED wären die beschriebenen Nachteile beseitigt (das kommt aber erst mit der technischen Lösung für blaue Emitter. Ggf ist eine Zwischenlösung die relative Verbesserung der Effizienz der weissen OLED mit breiterem und gleichmäßigerem Farbspektrum sowie ggf. QD, siehe o.g. techn. Publikationen #18862, #18873). http://www.hifi-foru...3&postID=18836#18836 http://www.hifi-foru...3&postID=18841#18841 [Beitrag von Status-X am 26. Feb 2017, 12:25 bearbeitet] |
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von_Braun
Hat sich gelöscht |
#18880 erstellt: 26. Feb 2017, 12:15 | ||||||
Ja die HDTV, des Chefredakteurs Herrn Trozinski mutiert leider für mich immer mehr zum Sony Werbe- und Kampfblatt. Vorn bis Hinten Sony über alles. Die mittlerweile 4,99 Euro spare ich mir in Zukunft. Infos über OLED bekommt man auch woanders. Viele Grüße |
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bereft
Inventar |
#18881 erstellt: 26. Feb 2017, 12:36 | ||||||
das ist doch überall so, Sony wurde schon immer auf ein Podest gehoben |
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conferio
Inventar |
#18882 erstellt: 26. Feb 2017, 13:37 | ||||||
Die hier theoretischen Betrachtungen sollte man mal in der Praxis testen. Also ganz einfach einen OLED mit normalen HD Programm neben einem LCD aufstellen. Dann den unvoreingenommenen Betrachter nach seinem Urteil fragen.... Den interessieren die hier angesprochenen Messungen überhaupt nicht. Das Urteil wird in 99 % aller Fälle lauten, OLED ist besser... Aber dann wird er den OLED wegen des Preises vielleicht kaufen... Da jetzt schon die Preise sinken wird er das in Zukunft anders sehen. Die Zukunft gehört also dem Selbstleuchter...egal, was hier Leute für abstruse Messungen und Betrachtungen anstellen. [Beitrag von conferio am 26. Feb 2017, 13:37 bearbeitet] |
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Status-X
Stammgast |
#18883 erstellt: 26. Feb 2017, 13:58 | ||||||
Richtig, wer noch nicht selbst mit den eigenen Augen geschaut hat, dürfte gar nicht in diesem Forum schreiben ! Aber wo hast du die 99 % her ? [Beitrag von Status-X am 26. Feb 2017, 14:00 bearbeitet] |
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celle
Inventar |
#18884 erstellt: 26. Feb 2017, 18:03 | ||||||
bereft
Inventar |
#18885 erstellt: 26. Feb 2017, 18:20 | ||||||
auf dieser Ebene zählen Messwerte und Zahlen mehr als das Bild selbst. Das ist beim Marketing genauso. Samsung hat es mal wieder bewiesen, das Preview von DF hat gezeigt dass deren Kartenhaus wohl in sich zusammenbrechen wird. Die Handfesten und Praxisnahen(!) Vorteile von OLED sind das was mich als potenzieller Käufer 2017 interessieren. Konnte zwar LCD vs OLED nur im Markt unter suboptimalen Bedingungen vergleichen, aber suboptimal trifft hier vor allem auf den OLED zu und das weiß ich, denn zu hause und vor allem in dunkler Umgebung wird es für den LCD nicht besser. Es gibt einfach zu viele Missverständnisse und Marketinggeschwafel. Bestes Beispiel ist vllt. die Weißdarstellung: im Dynamikmodus IMMER zu bläulich und damit verfälscht, gehen all die LCD Nutzer mit diesem "Ideal" an jeden anderen Fernseher heran, wenn selbst Kalibrierer sich erst an das "echte" 6500k Weiß gewöhnen müssen, es zeigt dass zu viele Menschen viel zu lange schon "fehlgeleitet" werden. Das nächste Übel ist der "pop" bei den Farben, was von vielen LCDlern falsch interpretiert wird, so viele nutzen den Vivid Modus und/oder einfach übertriebene Farbeinstellungen und meinen das wäre worum es beim "pop" geht, nein, der POP dreht sich wie so vieles, neben dem Farbraum, um den Kontrast, Kontrast = Dynamik---> echter Pop. uswusf. |
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Status-X
Stammgast |
#18886 erstellt: 26. Feb 2017, 18:48 | ||||||
@ Celle CinePostproduction. @ Bereft Wenns de eijene Döpp jefällt dann isses och jot. ...tataah [Beitrag von Status-X am 26. Feb 2017, 22:11 bearbeitet] |
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hagge
Inventar |
#18887 erstellt: 26. Feb 2017, 22:39 | ||||||
Ähm, so macht das rtings aber nicht. Sondern sie gehen nach unten bis 0 (immer) und nach oben so weit, wie die maximale Peak-Brightness reicht, die sie an einem weißen (!) Fenster messen. Damit gehen sie sowohl unten als auch oben über den Punkt hinaus, bei dem noch farbrichtige Darstellung möglich ist. Das ist meiner Meinung nach ja genau das Ziel, dass sie die LCDs brüskieren wollen, weil die unten wieder etwas schmaler im Spektrum werden.
Verstehe ich nicht. Wie können die das gleiche Volumen haben, wenn der eine bis 1400 nits hochgeht?
Nein, das geht eben gerade nicht. Relative Werte kann man nie über die Grenzen des Bezugssystems hinweg (also von TV zu TV) vergleichen, nur absolute Werte. Mal ein Beispiel: Wenn Pixel A auf einem TV relativ dunkler als Pixel B auf dem gleichen TV ist, dann sagt das überhaupt nichts aus zu irgendwelchen Pixeln auf einem anderen TV. Auch da kann es zwei Pixel C und D geben, wo C relativ dunkler als D ist. Obwohl ich also die relativen Verhältnisse in ihrem jeweiligen Bezugssystem kenne, sind diese Pixel über die Grenze der TVs hinweg nicht vergleichbar, Ich kann keine Aussage der Art treffen, ob z.B. Pixel C heller oder dunkler als Pixel A ist. Es geht schlichtweg nicht, Erst wenn ich absolute Werte ins Spiel bringe, kann ich die Werte der beiden TVs vergleichen. Ein relatives Farbvolumen brächte also keine Vergleichbarkeit mit anderen TVs. Insofern kann das gar nicht stimmen, dass ein gemessenes Farbvolumen immer relativ ist. Messen bedeutet schon von Haus aus, absolute Werte einzusetzen.
Naja, das ist ja nur Definitionssache. Wenn man sagt, diese Werte darf man gar nicht zum Farbvolumen hinzunehmen, dann darf man sie aber auch bei der Helligkeit nicht angeben. Das heißt wenn die Farbsättigung bei 500 cd/m² aufhört, dann darf der Hersteller aber nicht 700 cd/m² als maximale Helligkeit angeben. Da das aber werbewirksame Zahlen sind, die tatsächlich genannt werden, muss man fairerweise umgekehrt auch diesen Bereich zum Farbvolumen hinzunehmen. Das macht rtings ja sogar. Nur indem sie das Farbvolumen per inversem Gamma "normieren", wird dieser Bereich sehr stark reduziert und hat kaum Einfluss auf das Endergebnis. Dabei ist genau diese Entsättigung ja in der Praxis zu sehen.
Jein. es ist kein Fehler, sondern volle Absicht, um mit entsprechend hohen Helligkeiten werben zu können.
Hätte ich vor einem Jahr auch gesagt. Besser noch ich war der Meinung, dass jedwede Festlegung auf absolute Zahlen Blödsinn sei, weil jeder seinen TV hat, der beim einen heller und beim anderen dunkler ist. Relative Werte sollten völlig genügen. Bis ich dann mal diverse TVs mit HDR gesehen habe. Und dass es eben doch einen enormen Unterschied ausmacht, ob man eine Szene bei 500 cd/m² oder bei 1500 cd/m² Helligkeit anschaut. Das zweite wirkt natürlicher, es sieht eher wie Realität aus. Eine sonnendurchflutete Landschaft sieht bei 1500 cd/m² einfach naturgetreuer aus. Seitdem weiß ich, dass das mit den absoluten Zahlen doch tatsächlich Sinn macht. Gruß, Hagge [Beitrag von hagge am 26. Feb 2017, 22:45 bearbeitet] |
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BigBubby
Inventar |
#18888 erstellt: 26. Feb 2017, 23:21 | ||||||
Hagge mal ne frage: die anderen Spalten in der Tabelle hast du aber schon gesehen, oder? Die haben ja deswegen nicht nur den relativen in der Tabelle, sondern beides. |
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Supermario
Inventar |
#18889 erstellt: 26. Feb 2017, 23:25 | ||||||
Genau, weil du das nicht verstehst, verstehst du das ganze Thema mit Farbraum, Helligkeit und HDR nicht. Da erklär ich jetzt auch nichts weiter und warte einfach bis du es von selbst verstanden hast. Irgendwann klappts vielleicht. (Ist jetzt nicht so böse gemeint wie es klingt) Das verstehen übrigens viele nicht, auch die von rtings nicht. Allein das Gamma invertieren oder normieren ist ziemlich blöd. Das muss man gar nichts machen, das Quellmaterial hat eine PQ-Kurve, der TV macht das Inverse davon und das was man dann misst, ist bereits ohne Gamma, also 1:1 das was aufgenommen wurde.
Das ist aber nur so weil HDR so festgelegt wurde. Wie hell das ist hat nichts damit zu tun wie realistisch das wirkt. Wenn ich von HDR spreche meine ich nicht HDR10, DV, HLG oder Technicolor HDR, sondern einfach eine höhere Farbtiefe als 8Bit im Quellmaterial. Was anderes ist HDR nicht. Das was viele denken, das es irgendwas tolles ist, ein spezieller Effekt oder sowas, ist es nicht. Es ist genau dasselbe Bild wie schon immer. Das versteht nur kaum einer. [Beitrag von Supermario am 26. Feb 2017, 23:30 bearbeitet] |
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Status-X
Stammgast |
#18890 erstellt: 27. Feb 2017, 09:10 | ||||||
Grundsätzlich kann man HDR natürlich mit jeder Farbiefe darstellen 8/10/12 bit etc. Aber pot. Farbumfang und Helligkeitsgradienten profitieren natürlich von mehr Datenbreite. Von Rtings wurde nach eigener Angabe der relative Helligkeitsbezug bei der "10,000 cd/m² DCI P3 Coverage" nicht einbezogen. Aber auch hier wurde offensichtlich die Helligkeitskurve in ihrer logarihmischen Transformierung (Luminanz vs Stimulus) berücksichtigt. Ansonsten wäre der Unterschied zu "Normalized DCI P3 Coverage" deutlich viel größer. Zudem bezieht die Berechnung - wie Hagge es auch dargestellt hat - einen unteren Luminanzbereich überproportional ein, der für die optische Farbwahrnehmung (Stimulus) gar nicht mehr relevant ist.Würde man das Farbvolumen absolut bestimmen, sollte ein helleres RGB-LCD Display ein dunkleres (W)OLED Display bei vergleichbarem Farbumfang definitionsgemäß eindeutig übertreffen. [Beitrag von Status-X am 27. Feb 2017, 09:27 bearbeitet] |
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soundrealist
Gesperrt |
#18891 erstellt: 27. Feb 2017, 10:34 | ||||||
Ist jetzt unter Umständen etwas OT, aber heute darf ich das bestimmt sagen: Die TV-Geräte werden immer besser und die Augen immer schlechter..... |
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Supermario
Inventar |
#18892 erstellt: 27. Feb 2017, 10:37 | ||||||
Nur muss man da nichts normalisieren, einfach messen was an Licht vorne raus kommt und fertig. Und die Farbwahrnehmung des Menschen spielt auch absolut keine Rolle. Es muss auch das gemessen werden was der Mensch nicht oder nicht gut sehen kann, da es zum Bild gehört was übertragen wird. Das Bewertungskriterium Mensch muss für einen Vergleich außen vorbleiben. |
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soundrealist
Gesperrt |
#18893 erstellt: 27. Feb 2017, 10:39 | ||||||
..... war jetzt auch nicht wirklich toternst gemeint |
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BigBubby
Inventar |
#18894 erstellt: 27. Feb 2017, 10:58 | ||||||
wie kommt man eigentlich drauf, dass bei niedriger helligkeit eine korrekte farbwiedergabe unwichtig wäre. Ja man nimmt dort keine differenzierte Farbe wahr, aber grauschattierungen und bei grauschattierungen ist das menschliche auge deutlich empfindlicher als bei farbschattierung. Es wird also auch da erkennbar, wenn etwas nicht stimmt, es wir nur anders erkannt. Natürlich sollte man prüfen inwieweit die Gewichtung verifizierbar ist, aber pauschal verneinen ist zu kurz gedacht. |
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Status-X
Stammgast |
#18895 erstellt: 27. Feb 2017, 16:28 | ||||||
Entscheidend ist natürlich, das zu übertragen, was das menschliche Auge auch wahrnehmen kann (wahrnehmbares Frequenzspektrum des Lichtes, das eher klein ist, und max. Helligkeitsbereich, der eher groß ist, davon ca. 50 % in Farbe und grob 50 % im niedrigen Helligkeitsbereich nur S/W). De facto nutzen wir aber den möglichen unteren Helligkeitsbereich zumeist nicht voll aus, da hierfür eine längere zeitliche Adaptation des Auges notwendig ist. Einfach ausgedrückt, ergibt sich durch die Umgebungshelligkeit in den meisten Situationen eine Begrenzung der Wahrnehmung von dunklen (Grau)Tönen bei ca.0,0001 - 0,01 cd/m2. Hier auch noch Farbe übertragen zu wollen, kostet nur technischen Aufwand und unnützes Datenvolumen. Die Farbinformationen bei sehr niedriger Leuchtdichte auch aufnahmetechnisch adequat durch eine Videokamera aufzunehmen, ist ebenfalls recht begrenzt. Das Farb- und auch Helligkeitsrauschen herkömmlicher Videokameras kommt ab Beleuchtungstärken von unter 0,5 lux sowieso schon an die tolerierbare Grenze. Insofern stellt sich die "Luxusfrage" der Übertragung von voller Farbinformation (Farbumfang) unterhalb von 0,01 cd/m2 eigentlich gar nicht. (1 cd erzeugt im Abstand von 1m 1 lux Beleuchtungsstärke) [Beitrag von Status-X am 27. Feb 2017, 16:57 bearbeitet] |
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bereft
Inventar |
#18896 erstellt: 27. Feb 2017, 16:44 | ||||||
das gilt für beide Enden der Skala - ein Fernseher macht nur dann Sinn wenn er die Realität simuliert. 8000 nits und höher werden wir NIE brauchen weil es in dunkler/dunklerer Umgebung ungenießbar ist. Die Frage ist also wo setzt man die sinnvolle Obergrenze? Die setzt wohl jeder für sich, hängt vom Geschmack, dem subjektiven Eindruck und dem Anwendungsbereich ab. Ich denke dass die wenigsten auf die Dauer begeistern davon wären durch das HDR geblendet zu werden, was in Wahrheit zählt ist der EINDRUCK einer realistischen Wiedergabe: Am Ende des Tages geht es darum den Fernseher so einzustellen dass ein dauerhafter, ANGENEHMER Betrieb möglich ist. Daher kann nicht die Helligkeit der Realität der Maßstab stein. Meinem Kollegen ist sein KS9090 zu Hell, er sieht keinen Sinn darin das volle Potenzial des Backlights auszunutzen... und dann kommt Samsung dieses Jahr mit 500 nits mehr. = lasst die Theorie Theorie sein. [Beitrag von bereft am 27. Feb 2017, 16:47 bearbeitet] |
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Status-X
Stammgast |
#18897 erstellt: 27. Feb 2017, 17:15 | ||||||
"Realistische Wiedergabe" und "angenehmer Betrieb" sind aber nicht unbedingt Synonyme ! Wer sich durch HDR nicht blenden lassen will und keine größeren Helligkeitssprünge mag, ist mit "komprimiertem" SDR Material sicher auch gut bedient. Und in dunkler Umgebung reichen dann ggf. auch 130 cd/m2 max. Leuchtdichte aus. Persönliche Geschmacksfragen und die Physiologie des Auges bzw. Physik sind halt 2 Paar Schuhe. Objektive physikalische Meßgrößen können zwar, müssen aber nicht unbedingt die gefühlte Qualität eines Gerätes widerspiegeln. Daher wird es unter Einbeziehung der Subjektivität nie eine unumstrittene Einstufung von: Gerät 1 ist besser als Gerät 2 geben. Spart uns auch Glaubenskriege... [Beitrag von Status-X am 27. Feb 2017, 18:56 bearbeitet] |
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bereft
Inventar |
#18898 erstellt: 27. Feb 2017, 17:44 | ||||||
Es geht im Endeffekt ja nur Zweitrangig um die Bildqualität, der Grund warum OLED die Zukunft IST, sind ganz andere(habe ich schon oft genug erwähnt)... LCD hat einfach ausgedient. [Beitrag von bereft am 27. Feb 2017, 17:44 bearbeitet] |
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BigBubby
Inventar |
#18899 erstellt: 28. Feb 2017, 00:13 | ||||||
ob das aufnahmetechnisch machbar ist oder im mastering angepasst wird ist zweitrangig und ich weiß nicht wo manche her kommen, aber 0.01cd/m2 ist ganz schön grau und noch ziemlich hell, besonders wenn der gesamte film in dunklen gedeckten tönen gehalten ist. Nicht jeder film hat eine weltraumaufnahme, genau so wenige aber einen sonnenuntergang in großaufnahme oder ein auto bei nacht, dass auf die kamera zufährt. |
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berti56
Inventar |
#18900 erstellt: 28. Feb 2017, 08:13 | ||||||
Hehehe, und nicht jeder Film ist in dunklen gedeckten Tönen gehalten. |
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BigBubby
Inventar |
#18901 erstellt: 28. Feb 2017, 08:22 | ||||||
Richtig. Deshalb muss in allen bereichen die das gerät darstellen kann korrekt dargestellt werden. |
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celle
Inventar |
#18902 erstellt: 28. Feb 2017, 08:27 | ||||||
Hier nun der Beweis, dass man bei HDR immer auch die unterschiedliche Bildelektronik vergleichen hat. Philips hält bei 1000nits-HDR-Filmen durch sein besseres HDR10-Tonemapping als LG, trotz niedrigerer Spitzenhelligkeit mit den besten LED-LCDs mit. Erst bei 4000nits-Filmen clippt er mehr als die LCD´s mit höherer Maximalhelligkeit. Diese clippen da aber ebenfalls und deswegen werden ja DV und dyn. Metadaten gefordert...
http://www.hdtvtest.co.uk/news/55pos901f-201702274433.htm [Beitrag von celle am 28. Feb 2017, 08:28 bearbeitet] |
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pspierre
Inventar |
#18903 erstellt: 28. Feb 2017, 11:38 | ||||||
Deise oberflächlöichen Erkenntnisse sind für Ableitungen bezüglich Sehen am OLED-TV" ungeeignet. Allein die Tatsache, dass in einen TV-Bild sowohl Anteile geringster Leuchtdichte, als auch normaler helle Partien simultan erscheinen, die beiden Rezeptorenarten aber letzlich gar nicht simultan gleichzeitig arbeiten können, sondern vereinfacht gesagt, sich gegenseitig bei Funktion zu "Entweder-Oder" abschalten macht das ganze hinfällig. Der sehr schmale Grenzbereich von Leuchtdichte, in dem die beiden Rezeptoren simultan überhaupt arbeiten können, ist auf die Realität eines TV-Bildes nicht so simpel zu übertragen, und entbehrt in Deinen bisherigen Ableitungsversuchen jeglicher sehphysiologisch letzlich relevanter Realität. Sorry, aber lass die Rezeptoren und den ganzen bisher abgeliteten Halbwahrheiten-Kram raus, ...es führt zu nichts vernünftg vertretbarem. mfg pspierre |
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pspierre
Inventar |
#18904 erstellt: 28. Feb 2017, 11:56 | ||||||
Hier ist schon etwas mehr Wahrheit drinne ....wobei ich den Fettdruck ergänzt habe, was die Situaltionsrelevanz nochmals entscheidenst eingrenzt. Hier wird auf den letzten Seiten zu 95% über Messtechnische Fakten disktiuert, die Wahrnehmungsbewertet gar nicht relvant sind oder werden können. Messtechnik und sehphysiologiscgh bewertetete Wahrnehmung sind letzlich fast vollständig unvereinbare Parameterzuordnungen, die man ganz und gar nicht in Abhängigkeiten zueinannder vermengen darf. Es kommt aus solchen Ableitungen nur Blödsinn raus, der mit der wahrgenommenen Wirklichkeit idR nichts zu tun hat. mfg pspierre [Beitrag von pspierre am 28. Feb 2017, 11:58 bearbeitet] |
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hagge
Inventar |
#18905 erstellt: 28. Feb 2017, 12:12 | ||||||
Sorry, aber doch, das ärgert mich schon ziemlich. Ich erkläre mir hier tagtäglich den Mund fusselig und versuche allen Leuten immer alles ausführlich zu erklären. Aber wehe man müsste mir mal was erklären, dann sind sich immer alle zu fein dazu. Und ich denke nicht, dass ich das nicht verstanden habe. Ich habe perfekt verstanden, wie rtings das macht. Ich denke allerdings dass Du Dir deren Verfahren noch gar nicht mal angeschaut hast. Und dass rtings damit an der Realität vorbei gehen, habe ich detailliert beschrieben. Darauf gehst Du aber gar nicht ein. Du sagst nur, wie ein Farbvolumen theoretisch aussieht, was aber mit dem, was ich beanstandet habe, gar nichts zu tun hat. Und ich zähle wieder zig Punkte auf, dass Deine Ansicht möglicherweise in der Theorie so aussehen mag, aber in der Praxis so nicht gehandhabt wird. Auch darauf gehst Du nicht ein. Außerdem habe ich ganz allgemein eine Aussage getroffen, dass relative Werte *nie* vergleichbar sind. Gar nie! Und da wirst Du auch nichts dran ändern können. Wenn in der ganzen Diskussion etwas falsch war, dann war es höchstens Deine Aussage, dass das Farbvolumen relativ ist. Mit einem relativen Farbvolumen wird man nie eine Aussage der Art treffen können, dass dieses Volumen soundsoviel Prozent des RC2020 Farbvolumens abdeckt. Aber anstatt dann mal ein paar wenige erklärende Sätze dazu zu schreiben, wie Du es wirklich gemeint hast, wird mir nur gesagt, ich würde es sowieso nicht verstehen. Das finde ich nicht in Ordnung. Diese Unterstellung ist es, die ich Dir übel nehme.
Doch, das hat sehr wohl damit zu tun. Mal ganz konkretes Beispiel. Wenn es wirklich ganz unabhängig von der Helligkeit wäre, dann könnte man HDR auch irgendwo im Bereich 0,00000001 bis 0,1 cd/m² ablaufen lassen. Auch da bekäme man einen riesigen Kontrast hin. Aber das würde nicht wirklich toll aussehen, weil in diesem Helligkeitsbereich eben der Mensch keine Farben mehr sieht (man sieht nur noch mit den Stäbchen und nicht mehr mit den Zapfen im Auge). In diesem Helligkeitsbereich wäre also nichts mehr realistisch. Genauso in die andere Richtung. Wenn man in die hellen Bereiche geht, werden die Stäbchen im Auge irgendwann gesättigt und man sieht nur noch mit den Zapfen. Das heißt ein Bildeindruck bei 100 cd/m² sieht anders aus wie das gleiche Bild bei 1000 cd/m², eben wegen solchen Sättigungseffekten, die bei 1000 cd/m² auftreten, bei 100 cd/m² aber noch nicht. Diese Effekte erwartet man aber z.B. beim Sonnenlicht im Freien, und darum sind diese Sättigungen wichtig für ein natürliches Empfinden der Szene. Es spielt also sehr wohl eine Rolle, in welchem absoluten Helligkeitsbereich man sich aufhält. HDR bei 10 cd/m² ist eben nicht das Gleiche wie HDR bei 100 cd/m², und das ist wiederum nicht das Gleiche wie HDR bei 1000 cd/m². Das ist das was hier viele nicht verstehen, dass es diese Helligkeit in den TVs wirklich braucht, damit es wirklich natürlich wirkt.
Und damit verstehst *Du* nämlich was ganz Gravierendes an HDR nicht. Sogar zwei Dinge. Erstens ist bei HDR auf dem TV automatisch ein erweiterter Farbraum dabei. Schon dadurch ist alles ganz anders als bei SDR. Ja, das hat prinzipiell nichts mit HDR zu tun, ist aber bei den TVs zwangsweise gekoppelt. Also muss man es bei der Betrachtung von HDR am TV auch zwingend mit in die Überlegungen einbeziehen. Dass z.B. der Codierbereich immer REC2020 ist, davon aber möglicherweise bei aktuellen HDR-Filmen gerade mal DCI-P3 genutzt wird, also eine ganz große Menge an möglichen Werten in einem aktuellen Film gar nicht vorkommt. Und dass es darum zum Beispiel sinnvoll ist, wenn der TV neben REC709 für SDR und REC2020 noch eine weitere Einstellung hat, nämlich DCI-P3 eingebettet in REC2020. Und zweitens wurde bei HDR (konkret ST-2084) ganz bewusst die elektro-optische Transferfunktion (EOTF) genauestens definiert, und zwar mit absoluten Werten definiert, weil diese eben nicht sauber gleichmäßig mit irgendeinem Gamma von unten nach oben verläuft, sondern die hat ein paar Knicke drin, wo sich die Kurvenneigung ändert. Und diese Knicke sind ganz präzise auf die menschliche Wahrnehmung ausgelegt. Wenn man sich also willkürlich in einen anderen Helligkeitsbereich begibt als den, für den sie vorgesehen ist, dann passt das alles nicht mehr. Unter anderem auch darum sind die ganzen Tone-Mapping-Verfahren nochmal komplizierter.
Wie gesagt, ich glaube, dass tatsächlich Du da falsch liegst. Wenn Du denkst, HDR ist nur die höhere Bittiefe und damit feinere Abstufung der Helligkeit, dann bist Du wirklich komplett falsch. Weil eigentlich hat HDR im TV *gar* nichts mit der Bittiefe zu tun. Man könnte HDR auch mit 8 Bit machen. Ist zwar nicht wirklich sinnvoll, aber alle Einstellungen, die für HDR notwendig sind (Farbraum. EOTF, Tone-Mapping, usw.) würden auch mit 8-Bit funktionieren, denn sie sind komplett unabhängig von der Bittiefe. (Fakt ist allerdings, dass die HDR-Norm mindestens 10 Bit Tiefe vorschreibt, insofern sind solche Überlegungen nur theoretischer Natur.) Gruß, Hagge |
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Supermario
Inventar |
#18906 erstellt: 28. Feb 2017, 12:19 | ||||||
Sorry, ich bin mir nicht zu fein dafür dir das zu erklären. Es ist mir zu anstrengend. Ich habe generell Probleme meine Gedanken in Worte zu fassen, zudem plagt mich z.Z. eine Krankheit die auch auf das Gehirn wirkt, immer wenn ich mal wieder was im Forum schreibe hab ich einen guten Tag. Mehr sag ich dazu nicht. Ich finde es immer schön wenn du was erklärst, das machst du auch ziemlich gut. Ich mag Forendiskussion nicht so sehr, deswegen versuch ich mich immer kurz zu fassen. Dabei bleiben dann einige wichtige Infos auf der Strecke. Vielleicht schreib ich irgendwann noch was zu deinem Beitrag über mir.... |
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hagge
Inventar |
#18907 erstellt: 28. Feb 2017, 12:38 | ||||||
Ok, nehmen wir an, dass wir nur entweder mit Stäbchen oder mit Zapfen sehen können. Wir haben also ein Bild auf dem TV, das große normal helle Partien enthält, sagen wir mal um die 100 cd/m². Laut Deiner Aussage würden damit nur die Zapfen zur Wahrnehmung genutzt, nicht mehr die Stäbchen. In diesen großen Flächen sind nun kleine dunkle Stellen enthalten. Nur wenige Pixel groß. Sagen wir mal so um die 0,01 cd/m² hell. Können die Zapfen dann überhaupt noch irgendwelche feinen Helligkeitsunterschiede in diesen kleinen dunklen Bereichen wahrnehmen? Oder erscheint nicht vielmehr alles in den dunklen Bereichen einfach nur als Schwarz? Gruß, Hagge |
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eishölle
Hat sich gelöscht |
#18908 erstellt: 28. Feb 2017, 12:52 | ||||||
@ hagge
Das ist korrekt. HDR ist mit 8Bit machbar. Sich das aber freiwillig anzutun, das sollte man sich gut überlegen. Durch die generelle höhere Dynamik im Bild, kommt es bei HDR zwangsläufig zu unschönen Kanten an den Farbverläufen (Stichwort Dithering). Ein Beispiel aus der Praxis: Ich habe nun schon das ein oder andere PC Game im HDR Modus betrieben. Lasse ich meinen Grafikkarte im 8Bit Modus laufen, dann bekomme ich zwar HDR aber das ist alles andere als optimal. Erst mit 10Bit verschwinden diese unschönen Effekte gänzlich. Ich sehe es also schon so, dass für HDR eigentlich zwingend 10Bit Pflicht ist. Desweiteren kann ich dem nur Zustimmen - es macht sogar sehr wohl einen Unterschied ob man HDR auf einem 500 Nits TV oder einem 1500 Nits TV betrachtet. Und das sage ich als OLED TV Besitzer. Es bleibt nur zu hoffen, dass dieser riesen Kompromiss (namentlich genannt WRGB von LG Display) bald einmal eine Umstrukturierung erhält - sei es der Wegfall der Farbfilter und der Einsatz von QD als CF oder aber eines gestapelten RGB Layers anstatt wie jetzt Gelb und Blau. [Beitrag von eishölle am 28. Feb 2017, 12:55 bearbeitet] |
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