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Es lebe der Studio-Monitor!

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Beitrag
longueval
Hat sich gelöscht
#28466 erstellt: 07. Mrz 2017, 15:08
@blnd

brauchst kein schweres herz dir machen, das wichtigste ist ohnehin die musik und sich wegen einer musikanlage aufs streckbett finanziell zu begeben ist absolut sinnlos.
insofern, viel spaß beim musikhören!
xlupex
Inventar
#28467 erstellt: 07. Mrz 2017, 15:22
Hihi, mit diesem Vorschlag kannste das Forum hier direkt dicht machen
longueval
Hat sich gelöscht
#28468 erstellt: 07. Mrz 2017, 15:40
ich will damit nur aufmerksam machen, dass es bei manchen unterschieden bloß um die letzten 5% geht, das ist so, als kaufte ich mir ein teureres auto mit schulden, weil es 10km/h schneller geht bergab mit rückenwind.
schön immer die kirche im dorf lassen ... es hat auch keinen sinn anderen den mund wässrig zu machen für einen produktvorteil, der relativ zu seinen finanziellen möglichkeiten kein gscheites preis leistungsverhältnis hat.
es genügt, wenn man selbst blöd ist, man muss sich nicht von anderen auch noch blöd machen lassen
und
ob in seiner studentenbude was wirklich doppelt so gut ist wie die yamahas bei doppeltem preis, erlaube ich mir stark zu bezweifeln ...


[Beitrag von longueval am 07. Mrz 2017, 15:44 bearbeitet]
BLND
Stammgast
#28469 erstellt: 07. Mrz 2017, 16:54
Du hast Recht, ich bestell mir jetzt nichts, könnte mir zwar die A3X bestellen, aber das ist derzeit schon ein großer Aufpreis und die A3X haben ja nicht einmal Trim-Funktionen am Monitor. Wenn schon, dann richtig. in geraumer Zeit werden dann die A5X bestellt und getestet, aber dafür ist gerade kein Geld da.

PS: und die HS5 in weiß machen da optisch schon um einiges mehr her auf dem Schreibtisch.


[Beitrag von BLND am 07. Mrz 2017, 17:00 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#28470 erstellt: 07. Mrz 2017, 17:18
Voelleicht flankierend dazu:
Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen
longueval
Hat sich gelöscht
#28471 erstellt: 07. Mrz 2017, 20:13
https://homestudioba...-entry-level-heaven/

die yamahas haben ein wenig weniger bass, ergo kann man sie direkt an die wand stellen, grad auch in kleinen räumen.
BLND
Stammgast
#28472 erstellt: 07. Mrz 2017, 20:47
Die Worte taten wirklich gut, ich sitze jetzt hier schon eine Weile und genieße den Sound, bin wirklich sehr zufrieden.

Die Monitore stehen in der Tat sehr nah an der Wand, weiß mir jetzt schon auffällt, durch den helleren Klang, höre ich gefühlt leiser. Die JBL habe ich immer ziemlich aufgedreht, leises Hören empfand ich mit diesen lange nicht so angenehm.
Ein Grundrauschen ist bei den Yamaha quasi nicht mehr vernehmbar, dass war davor auch anders.
longueval
Hat sich gelöscht
#28473 erstellt: 07. Mrz 2017, 21:20
wenn dich das hell vordergründige stören sollte, dann kannst du mit dem eq deines medienplayers den frequenzgang bei 1khz um 3db zurücknehmen und den bassschalter auf linear lassen an der box und die höhen eine stufe zurückdrehen. versuch macht kluch.


[Beitrag von longueval am 07. Mrz 2017, 22:05 bearbeitet]
iaterne
Stammgast
#28474 erstellt: 08. Mrz 2017, 00:27
Mal etwas OT
Warum werden eigentlich so selten Class D Verstärker in den Monitoren verbaut?
Was sie nach eurer Meinung die wesentlichen Vor /Nachteile?
longueval
Hat sich gelöscht
#28475 erstellt: 08. Mrz 2017, 10:36
werden eh nicht selten verbaut

"Vorteile der Class-D Technik:

Es entsteht kaum Verlustleistung, die Effizienz ist also sehr hoch.
Durch diese hohe Effizienz kann die Stromversorgung kleiner dimensioniert werden - dadurch resultiert ein Platz- und Kostenvorteil.
Des Weiteren können (meist teure) Kühlkörper wesentlich kleiner ausfallen oder sogar ganz gespart werden. Daraus folgt, dass das Gehäusedesign ebenfalls nicht zwingend üppig ausfallen muss- ein weiterer Kostenvorteil.

Nachteile der Class-D Technik:

Häufig werden Class-D Schaltungen als klanglich nicht ebenbürtig im Vergleich zu solchen mit Class-A oder Class-AB-Technik angesehen. Die Hauptursache für ein nicht-lineares Verhalten dürfte in Timing-Fehlern zu sehen sein - bei dieser „Hochfrequenztechnik“ geht es um Werte im Nanosekunden-Bereich und Fehler, die hier entstehen, verursachen letztlich Verzerrungen. Es gibt aber auch High-End-Anwendungen, die klanglich sehr überzeugen können. Auch bei Class-D kommt es schließlich auf die saubere Umsetzung des jeweiligen Schaltungsdesigns an. Das Konzept als solches ist nicht schlechter. "

gute schaltverstärker sind auch gut, gibt einige sehr überzeugende beispiele.
im pa bereich beginnen sie sich auf breiter front durchzusetzen, vorteil gewicht und abwärme ist da besonders schlagend

neulich hab ich eine 2500watt endstufe in der hand gehabt mit erstaunlichen 4,5kg ....


[Beitrag von longueval am 08. Mrz 2017, 10:52 bearbeitet]
Freddy_Mercury
Ist häufiger hier
#28476 erstellt: 08. Mrz 2017, 11:43
es ist schon lange an der zeit, dass class D sich auch im hifi/studio-equipment durchsetzt. wie longeval schon sagte, die nachteile können mit einer sauberen implementierung gelöst werden, alles andere sind nur vorteile. die JBL LSR 305 verbrauchen nur 4,5 w in der stunde und brauchen kaum kühlkörper. das dürfte auch die elektronik schonen und senkt die kosten und den verbrauch von ressourcen. nur die 30kg-verstärker-fettischisten werden es immer belächeln, wenn eine 2500w-endstufe mickrige 4,5 kg wiegt, alle andere dürften sich darüber freuen.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#28477 erstellt: 08. Mrz 2017, 13:40

Freddy_Mercury (Beitrag #28476) schrieb:
es ist schon lange an der zeit, dass class D sich auch im hifi/studio-equipment durchsetzt. wie longeval schon sagte, die nachteile können mit einer sauberen implementierung gelöst werden, alles andere sind nur vorteile. die JBL LSR 305 verbrauchen nur 4,5 w in der stunde und brauchen kaum kühlkörper. das dürfte auch die elektronik schonen und senkt die kosten und den verbrauch von ressourcen. nur die 30kg-verstärker-fettischisten werden es immer belächeln, wenn eine 2500w-endstufe mickrige 4,5 kg wiegt, alle andere dürften sich darüber freuen.



ich hab fast keine passiven Lautsprecher, verwende dafür die Crown Endstufen.. Ich wüsste nicht was an denen klanglich falsch sein sollte. Der Preis ist angesichts des gebotenen eh ein Witz
Googelhüpfer
Ist häufiger hier
#28478 erstellt: 08. Mrz 2017, 13:51
Zu "Studiomonitoren habe ich eine ganz eigene Meinung (aus der Praxis in vielen Rundfunkstudios). Die Bezeichnung ist schon recht suggestiv, mit der Bezeichnung wird verkauft, sonst nichts. Die Erfahrung zeigt, dass professionelles Werkzeug meistens gut und günstig sein muß (also Preiswert). Das fängt schon beim Handwerker an und ist auch in den meisten Studios so. Das ist der Grund dafür warum z. B. Studiomonitore oft viel billiger sind als klanglich in etwa gleichwerte HiFi-Lautsprecher. Anders ist es nur, wenn mit dem Studio selbst auch noch verkauft werden soll (Eindruck mit teuerer Ausrüstung schinden). Ausserdem sind HiFi-Lautsprecher für den Wohnraum ausgelegt, ein Tonstudio entspricht nur selten einem Wohnraum. Echte Linearität der Lautsprecher bringt nur wenig, der Raum in dem der Lautsprecher steht ändert alles. Je kürzer die Entfernung zum Lautsprecher um so weniger spielt der Raum eine Rolle. Bei größeren Abhörentfernungen muß der Raum an den Lautsprecher angepasst werden, egal was für ein Lautsprecher das ist. Den Toningeneuren ist es egal ob Studio oder nicht am Lautsprecher steht, der muß nur so klingen wie sie das möchten (brauchen). Möchten sie linear wird der Raum so angepasst, das es linear ist. Ob das dann beim Musikkunden zu Haus noch klingt, steht auf einem anderen Blatt, aber Linear liefert eine Bezugs- bzw. Vergleichsgröße, was in der Produktion dann für zu Haus am Klangbild geändert wird, liegt am Können und an der Erfahrung des Tonmeisters. Unterm Strich bedeutet das: egal welchen Speaker Ihr Euch anschafft, entweder hört Ihr nah oder passt den Raum an, sonst wird das nix. Der Raum in dem ein Lautsprecher steht ist mit weit über 50% am Klang beteiligt. Ist der Raum richtig angepasst, kann es mit Billigspeakern deutlich besser klingen als mit sehr teuren Kisten zu denen der Raum nicht passt.
Viele wissen das sogar aus eigener Erfahrung, wenn man gerade umgezogen ist und es vorher ausgezeichnet geklungen hat, ist es oft höllisch schwer den gewohnten guten Sound wieder hinzukriegen. Dann werden neue Lautsprecher gekauft. Wenn die dann klingen wie man möchte, hat man ein reines Glücksspiel gewonnen.
Übrigens: In welcher Klasse (Klass A, Klass A/B, oder D usw.) Endstufen laufen ist nicht mehr ganz so wichtig. Die Technik hat sich inzwischen soweit entwickelt, das Übergangsverzerrungen (und darum geht es) inzwischen bei jeder Klasse vermieden werden können. Das ist theoretisch nur noch ne Frage der Konstruktion und der Bauteile. Gut klingen können alle, trotzdem tun`s nicht alle. :-). Ich hab nur ein Gerät mit Klass D Endstufen. Klingt recht mit den dazugehörigen (eingebauten) Lautsprechern sehr ordentlich, aber wehe ich hänge einen guten (schnellen) Kopfhörer dran. Dann klingts absolut Mißtig.


[Beitrag von Googelhüpfer am 08. Mrz 2017, 13:51 bearbeitet]
Freddy_Mercury
Ist häufiger hier
#28479 erstellt: 08. Mrz 2017, 13:53
@hörzone
ich auch nicht.
aber es gibt viele, die behaupten, dass bei günstigen verstärkern der klang zu spitz oder dünn ist. wahrscheinlich sind das die sogennante "goldohren". ich hätte eher "vermeintlichen nachteilen" schreiben müssen.
heutzutage würde ich gar keine class A oder sogar AB-geräte kaufen. heizung habe ich schon zu hause genug und die geräte laufen bei mir viele stunden täglich. mit meinen JBL-monitore bin ich in jeder hinsicht zufrieden, mit der energieeffizienz sogar überglücklich.


[Beitrag von Freddy_Mercury am 08. Mrz 2017, 13:54 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#28480 erstellt: 08. Mrz 2017, 14:33
Diesen DVD-Receiver mit eingebauten Dig.verstärker



konnten wir im Blindtest nicht von einem Vor-, Endstufengespann Rotel RC995+SAC PA50 unterscheiden.
War schon frustrierend!
longueval
Hat sich gelöscht
#28481 erstellt: 08. Mrz 2017, 14:49
da studiobau teuer ist, ist die reihenfolge meist umgekehrt, es wird ein abhörraum oder eine regie gebaut, die akustisch möglichst den anforderungen entspricht, dann werden monitore mit den richtigen eigenschaften (voraussagbar) angeschafft und der bass für den raum eingestellt.
was unterscheidet den monitor vom hifi lautsprecher. nix
außer die bessere voraussagbarkeit der akustischen eigenschaften schon in der mittelklasse und die hoffentliche langzeitkonstanz auch im rauhen betrieb.
wenn limiter usw schon eingebaut sind umso besser. was unterscheidet sie noch? die anschlussmöglichkeiten und die aktivierung, damit man sich das verstärker glump spart.
ein "normaler" raum eignet sich ohnehin nicht als abhöre oder regie. die vorgaben sind keine raketentechnik.
bling bling bleibt bei monitoren meistens eingespart.
mich würde interessieren, welche monitore du schon in einem guten raum gehört hast, oder sind das meinungen in bezug auf die interpretation der fettaugen auf dem 7.abschöpf der 3.suppe

zitat görz im vergleich zu highend hifi

"Ein Hörvergleich mit man-
chen vielfach teureren Lautsprechern könnte einem die Augen bzw. Ohren öffnen.
Vorsicht ist jedoch geboten, da sich so auch Mythen und Illusionen unerwartet im
Nichts auflösen könnten. Der Autor spricht hier aus Erfahrung. "

insofern vermute ich fast, dass der marketibschmäh bei hifi intensiver läuft.


[Beitrag von longueval am 08. Mrz 2017, 15:24 bearbeitet]
iaterne
Stammgast
#28482 erstellt: 08. Mrz 2017, 20:54
Zwischendrin mal ein Dankeschön Für Eure Einwertungen
Googelhüpfer
Ist häufiger hier
#28483 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:09

da studiobau teuer ist, ist die reihenfolge meist umgekehrt,

Nööö. Das kommt darauf an, was man unter "Studio" versteht und was man damit macht. Die meisten Studios gibt es bei den Rundfunksendern. Ausser bei den im Geld schwimmenden Regierungssendern, wird dort nie ein Raum extra gebaut. Die Sender mieten Fabrik bzw. Büroetagen an und statten die möglichst preiswert aus (ich war beruflich in diversen), wenns hoch kommt, wird ne Akustikplatte an die Wand gehängt. HighEnd-Studios machen was her, aber auch nur um was her zu machen. Einige wenige haben davon tatsächlich einen wohnraumgerechten Abhörraum mit guten HiFi-Lautsprechern (dort wird aber nur das Endprodukt gehört).
Die Studios die ich kenne, hören alle im Technikraum mit preiswerten Nahfeldmonitoren ab. Dafür sind die ja auch sehr gut geeignet. Ausserdem werden gern Kopfhörer benutzt. Auch dabei handelt es sich meistens zwar um gute Kopfhörer, aber nur selten um Spitzenklasse. Ist ja auch klar, die Produkte (z. B. Musik) müssen ja bei normalen Leuten oder im Radio klingen, und nur selten bei Leuten mit HiFi-Anlagen im Spitzenklasse- bzw. HighEnd-Segment (für die sorgen einige wenige Ton-Studios die sich darauf spezialisiert haben). Damit ist heute nichts mehr zu verdienen. Deswegen sind Billigmonitore z. B. von Genelec und Konsorten so gefragt. Preiswert und gut, aber nix für einen größeren Wohnraum. Wozu auch, guter und linearer Klang ist, besonders zur Zeit, nicht mehr gefragt. Wozu viel Geld in ein Studio investieren, wenn die Tonträger sogar schon von MP3`s gepresst werden (Schallplatten und CD`s). Wir werden alle ziemlich veräppelt. Nur noch Masse bringt Geld. Für echte Qualität interessieren sich fast nur noch die Alten. Wozu also investieren? Loudnesswar setzt noch eines oben drauf.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#28484 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:14
Na ja, aber ich denke schon, dass Monitore etwas mehr Vorteile bieten als Hifi Lautsprecher.

Man könnte es daher eher so sagen,

Ist der Raum nicht perfekt, sind halbwegs gute Studiomonitore darin besser aufgehoben bzw bekommt man mit diesen bessere Ergebnisse hin als mit Hifi Lautsprechern.

Da werfe ich doch mal Worte wie Abstrahlverhalten, Waveguide und eingebaute Klang Regelung gleich am Monitor selbst mit in den Raum.

Ich denke, dass es aus dieser Sicht ein pro für Monitore gibt. Hingegen, wenn der Raum wirklich perfekt ist, man auch mit vielen Hifi Lautsprechern sehr gute Ergebnisse erzielen kann.

Also kurz: perfekter Raum, fast egal welche Art von Lautsprecher. Raum nicht perfekt, könnten viele Monitore da dann Vorteile haben.

Ps.

Genelec und billig? Die zählen für mich neben Neumann und Geithain zu den besten und haben für jeden Einsatzbereich etwas zu bieten.


[Beitrag von MasterKenobi am 08. Mrz 2017, 21:22 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#28485 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:20
dass es garagenbetriebe auch gibt, bestreite ich keinesfalls, und von genelec gibts gute monitore.
und dünnbrettbohrer gibts auch wie sand am meer.
"was willst du machen?"
"irgendwas mit medien"
"urcool"

so schauns dann aus die medien.
und natürlich werden noch große studios auch gebaut
https://www.synchronstage.com/de


[Beitrag von longueval am 08. Mrz 2017, 21:28 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#28486 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:27
Lieber Googlehüpfer,

oberhalb der Schröderfrequenz zählt auch in Wohnräumen nur der (hoffentlich!) lineare Achsfrequenzgang und ein einigermaßen konstantes oder zumindest linear ansteigendes Abstrahlverhalten. Das habe Untersuchungen von Toole/Olive belegt. Streiten kann man vielleicht noch über den wohnraum-/entfernungsabhängigen Abstrahlwinkel und vieleicht diese Abweichung:
diffuse-attenuation_607054
Unterhalb der Schröderfrequenz hilft in akustisch unbehandelten/ungünstigen Räumen schmalbandige PEQs zur Absenkung von Überhöhungen ein Stück weiter. Dieses Problem haben aber auch alle "HiFi/HiEnd"-Boxen.
Gute Sudiomonitore sind nicht billig, sondern haben ein exzellentes P/L-Verhältnis...ganz im Gegensatz zu 99% der maßlos überteuerten HighEnd-Gurken. Die Betriebsschallkurve am Abhörplatz ist letzendlich entscheidend, welche sich aber nur zufriedenstellend unter den o.g. Bedingungen einstellt.

Gordenfreemann
Inventar
#28487 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:39
@Googelhüpfer:

Welche Marken fallen bei dir nicht unter dem Begriff "Billigmonitore", wenn du Genelec da schon zu zählst?
pölsevogn
Stammgast
#28488 erstellt: 08. Mrz 2017, 22:23
Endlich, endlich, longueval, stellst Du uns Dein Studio vor.
longueval
Hat sich gelöscht
#28489 erstellt: 08. Mrz 2017, 22:27
hehehehe

ich hab keine adam mains, aber sonst ...

https://www.synchronstage.com/de/technology#!mir_synchron_tech

da gibts übrigens unten was zu hören ...


[Beitrag von longueval am 08. Mrz 2017, 22:35 bearbeitet]
surround-einsteiger
Stammgast
#28490 erstellt: 08. Mrz 2017, 22:37

puffreis (Beitrag #28480) schrieb:
Diesen DVD-Receiver mit eingebauten Dig.verstärker

konnten wir im Blindtest nicht von einem Vor-, Endstufengespann Rotel RC995+SAC PA50 unterscheiden.
War schon frustrierend! :D


Gibt es dazu einen Link/Thread?
Hörzone
Hat sich gelöscht
#28491 erstellt: 09. Mrz 2017, 12:39

Googelhüpfer (Beitrag #28483) schrieb:
Die meisten Studios gibt es bei den Rundfunksendern. Ausser bei den im Geld schwimmenden Regierungssendern, wird dort nie ein Raum extra gebaut. Die Sender mieten Fabrik bzw. Büroetagen an und statten die möglichst preiswert aus (ich war beruflich in diversen), wenns hoch kommt, wird ne Akustikplatte an die Wand gehängt. HighEnd-Studios machen was her, aber auch nur um was her zu machen. Einige wenige haben davon tatsächlich einen wohnraumgerechten Abhörraum mit guten HiFi-Lautsprechern (dort wird aber nur das Endprodukt gehört).



aha..
du warst ganz offensichtlich nicht in allzuvielen vernünftigen Studios.. Ganz im Gegenteil, da werden ganze Häuser extra umgebaut um die Grundvoraussetzungen für einen guten Raum zu schaffen. Da werden monitore eingesetzt von denen mancher hier träumt.

hier mal ein paar Studios die ein befreundeter Akustiker und Planer macht..
http://www.concept-a.net/projekte/projekte-a-z.html

da hängen auch überall die preiswerten Tröten rum


[Beitrag von Hörzone am 09. Mrz 2017, 12:41 bearbeitet]
Googelhüpfer
Ist häufiger hier
#28492 erstellt: 09. Mrz 2017, 12:47

Gute Sudiomonitore sind nicht billig, sondern haben ein exzellentes P/L-Verhältnis...ganz im Gegensatz zu 99% der maßlos überteuerten HighEnd-Gurken.

Dann habe ich wohl was falsch verstanden. Aufgrund der (Werbung?) der User in diesem Forums habe ich mir vor einigen Jahren für meinen Rechner (zur Musikbearbeitung) ein paar Genelec 1029A gekauft (liegen seit Langem im Schrank). Die kamen je auf einen Einbeinständer und standen rechts und links neben dem Monitor. Im ersten Augenblick klang es, mit 1-1,50 Abstand, ganz ordentlich. Ich war zufrieden (kannte nichts Besseres und der Preis war OK). Nur der Bass war etwas schwächlich (besonders im Tiefbass). Bei dem Abstand dürfte das nicht sein, das sollte so aufgestellt beim Rechner in einem ca. 8-9 qm kleinem Raum) ja eher wie ein größerer Kopfhörer klingen. Nach etlichen Monaten fing ein Lautsprecher, wenn Bässe in der Musik waren und er etwas lauter gestellt wurde, an zu scheppern. Beim Reinschauen sind mir fast die Augen rausgequollen, so lächerlich und billig waren die Innereien aufgebaut. Alles wurde nachgezurrt/geschraubt und das Scheppern war fast weg, je nach Lautstärke. Versuche diese Monitore in einem etwas größerem Raum mit höherem Abstand (2-3 m) zu benutzen scheiterten kläglich. Laut ging garnicht, Bass kaum noch vorhanden. Wer versucht solche Dinger in einem (kleinen) Wohnraum zu verwenden, hat sein Geld zum Fenster raus geschmissen. Zum nah abhören ist`s OK, aber mehr auch nicht.

Dann brachte ein Freund ein Pärchen der kaum größeren A4D Wohnraumlautsprecher von T&A vorbei. Keine Monitore, nicht eingemessen (also linear), aber jetzt ging die Sonne auf. Die konnten sogar einen 40 qm großen Raum problemlos klangfüllend und laut beschallen (wahrscheinlich sogar mehr) und funktionierten auch als Monitor (also nah) ausgezeichnet. Dabei sind die A4D ja auch für viele fraglich und nicht perfekt (jedenfalls hier im Forum). Dagegen klingen die Genelec wie billigste Chinaquäken. Gut, Höhen sind bei der 1029A da, Mitten auch und manchmal auch Bass (wenn auch nicht tief), das Klangbild stimmt im Nahbereich einigermassen, aber viele Feinheiten in der Musik fallen unter den Tisch. Ich schätze das hört jeder der direkt vergleicht sofort. Mein Wohnraum ist übrigens gut optimiert (eingerichtet), Frequenzgangmessungen ergaben, dass nicht viel zu verbessern ist. Ich habs dann später mal mit einem aktuellen, etwas größerem Modell versucht, Bass gabs mehr, aber insgesamt war das Klangbild auch nicht das gelbe vom Ei.

Ich habe seither keine schlechter klingende Lautsprecherboxen als die Genelec gehört, mich allerdings auch nicht mehr mit Monitoren beschäftigt. Übrigens, den meisten privaten Rundfunkstudios sind die Genelec zu teuer. Die Billigeren die die verwenden klingen aber keinesfalls schlechter. Leider habe ich nicht auf die Marken geachtet.

Wer meine Genelec möchte, kann mir gern ein Angebot machen.


da werden ganze Häuser extra umgebaut um die Grundvoraussetzungen für einen guten Raum zu schaffen. Da werden monitore eingesetzt von denen mancher hier träumt.

Klar gibt es sowas, die sind aber extrem selten. Dann hat sich jemand mal einen Traum erfüllt. Es gibt ja auch Labels die genau davon leben. Allerdings mehr schlecht als Recht, die Einkünfte decken den Aufwand heutzutage nicht mehr. Leider stellt sich was jeder unter "Studio" so einen Bombast vor. Ist es aber leider meistens nicht. Photos davon sind sehr häufig gefakt, die Technik geliehen. Warum auch nicht, die danach benutzte Technik macht ja eh wieder alles kaputt. Die wenigsten Musikkäufer können hohe Produktionsqualität wirklich hörbar machen. Besonders seit Loudnesswar. Wenn dann doch ein gutes Studio (Raum) gebraucht wird (z. B. für Klassik), mieten sich die meisten Produzenten in zur Aufnahme passende gute Akustikräume z. B. Konzertsäle, Kirchen, Hallen unsw. ein. Das von dem hier geträumt wird gibts nur sehr selten und entspricht nicht dem Üblichen.
Ich war übrigens (vorm Micro) in sehr vielen Studios.


[Beitrag von Googelhüpfer am 09. Mrz 2017, 13:02 bearbeitet]
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#28493 erstellt: 09. Mrz 2017, 12:58
@Hörzone

Eigentlich verdient ein Troll ja keine Aufmerksamkeit, aber zumindest kam so etwas für mich Interessantes heraus: ich finde solche Profibeispiele immer inspirierend für die eigene amateurhafte Einrichtung eines Hörraumes. Danke für den Link.

PS: Interessant mit Bezug zu früheren Diskussionen zum Beispiel die K+H- bzw. Sennheiser Demoräume, die zeigen, wie man die verschiedenen KH-Modelle sinnvollerweise für Vergleiche aufstellen kann.


[Beitrag von KallisGrillimbiss am 09. Mrz 2017, 13:02 bearbeitet]
Googelhüpfer
Ist häufiger hier
#28494 erstellt: 09. Mrz 2017, 13:05
Bitte daran denken, Demo-Räume die Technik verkaufen sollen entsprechen nur selten der normalen Realität. Verkauf bringt Geld, Produktion kostet. :-). Geh doch mal hin und schau Dir sowas live an. Frag auch was da produziert wird. Manchmal gibts im TV ja auch mal Blicke in echte Studios in denen gearbeitet (produziert) wird, z. B. von Bohlen oder Farian. Sieh Dir Dokus von amerikanischen Studios an in denen die großen Bands produziert haben oder Produzieren. Da bist Du nahe bei der Wirklichkeit. Ich bin sicher, Du kannst Dir auch mal einen Rundfunksender von innen zeigen lassen, die haben kein Problem damit, sind alles nette Leute. Viel Technik, klar, aber nicht so wie die Allgemeinheit sich das vorstellt. Nicht schön und dekorativ, dafür extrem zweckmässig.


[Beitrag von Googelhüpfer am 09. Mrz 2017, 13:14 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#28495 erstellt: 09. Mrz 2017, 13:09
T&A hat diese lautsprecher als monitore bezeichnet, wegen des großen erfolges haben sie die produktion eingestellt. waveguide haben sie keinen.
longueval
Hat sich gelöscht
#28496 erstellt: 09. Mrz 2017, 13:18
in diesen demoräumen wird nix verkauft, da gehts um einen werksbesuch.
ich gestehe dir zu, dass du meinung haben kannst, wie du willst, aber dass du dich darüber beschwerst, dass ein nahfeldmonitor dein wohnzimmer nicht beschallen kann, bzw du dir einen monitor kaufst, der laut beschreibung bis 78 hz geht und du dich dann wunderst, dass der tiefbass fehlt, lässt tief blicken.
der bass scheppert? ich kann mir vorstellen warum
kaufst du immer technik, über die du dich nicht vorher informierst? du dürftest dich danach auch nicht informiert haben, wie ich deinen worten entnehme.


[Beitrag von longueval am 09. Mrz 2017, 13:20 bearbeitet]
Googelhüpfer
Ist häufiger hier
#28497 erstellt: 09. Mrz 2017, 13:24
T&A hat diese Lautsprecher nie als Monitor bezeichnet, und ich auch nicht. Das sind und waren ganz normale Wohnraumlautsprecher. Eingestellt wurde die Serie weil sie zu teuer war, der Aufwand entsprach nicht dem gewünschtem Gewinn. Klar, ein passiver Lautsprecher zum gleichen Preis bringt mehr. Es geht überall nur um Gewinn, sonst nichts. Aber natürlich benötigt jede Brange ein Flagschiff bei dem die Verkaufszahlen untergeordnet sind. Die die kein Flagschiff haben, kriegen Preobleme (siehe Opel).

So wie hier sieht es meiner Erfahrung nach üblicherweise in den Studios aus, nur nicht so aufgeräumt.
longueval
Hat sich gelöscht
#28498 erstellt: 09. Mrz 2017, 13:35
http://www.ta-hifi.de/wp-content/uploads/solitaire_a4d_de.pdf

3.zeile

mehr schreibe ich dazu nicht mehr
ich zitiere meinen großvater
"rede nie mit blinden über farbe ..."


[Beitrag von longueval am 09. Mrz 2017, 13:36 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#28499 erstellt: 09. Mrz 2017, 14:03

Googelhüpfer (Beitrag #28492) schrieb:
Dann brachte ein Freund ein Pärchen der kaum größeren A4D Wohnraumlautsprecher von T&A vorbei.


Mehr als das vierfache Volumen - unter "kaum größer" verstehe ich etwas anderes.
puffreis
Inventar
#28500 erstellt: 09. Mrz 2017, 14:32

surround-einsteiger (Beitrag #28490) schrieb:


Gibt es dazu einen Link/Thread? :)


Hast'n PM
longueval
Hat sich gelöscht
#28501 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:07
Mehr als das vierfache Volumen - unter "kaum größer" verstehe ich etwas anderes.[/quote]

11 000dm 1996
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#28502 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:13

Googelhüpfer (Beitrag #28497) schrieb:
Aber natürlich benötigt jede Brange ein Flagschiff bei dem die Verkaufszahlen untergeordnet sind. Die die kein Flagschiff haben, kriegen Preobleme (siehe Opel).

So wie hier sieht es meiner Erfahrung nach üblicherweise in den Studios aus, nur nicht so aufgeräumt.


ich weiß eh nicht, was ne Brange ist, das mit dem Flachschiff könnte stimmen und beim Studio hängt es halt auch davon ab, wie oft die Putzfrau kommt...


[Beitrag von coreasweckl am 09. Mrz 2017, 15:14 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#28503 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:15

Googelhüpfer (Beitrag #28492) schrieb:
Es gibt ja auch Labels die genau davon leben. Allerdings mehr schlecht als Recht, die Einkünfte decken den Aufwand heutzutage nicht mehr. Leider stellt sich was jeder unter "Studio" so einen Bombast vor. Ist es aber leider meistens nicht. Photos davon sind sehr häufig gefakt, die Technik geliehen. .


ich bin erfreut jemanden kennenzulernen der die Bilanzen der Studios kennt und weiß das alles nur Hobby ist

und Ahnung von Studios hast du soviel wie ich vom Bäckerhandwerk..


[Beitrag von Hörzone am 09. Mrz 2017, 15:19 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#28504 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:28

Zweck0r (Beitrag #28499) schrieb:

Googelhüpfer (Beitrag #28492) schrieb:
Dann brachte ein Freund ein Pärchen der kaum größeren A4D Wohnraumlautsprecher von T&A vorbei.


Mehr als das vierfache Volumen - unter "kaum größer" verstehe ich etwas anderes.


Und vor allem kosteten sie offensichtlich ein Vielfaches, UVP 6140 € / Paar, die Genelec war ein kleiner Einsteigermonitor für ungefähr 800 € / Paar.

Diesen Vergleich jetzt heranzuziehen, um über das PLV von Studio- vs. Hifi-Lautsprechern zu argumentieren, ist ...

Und vor allem sind die Genelecs als reine Nahfeldmonitore konzipiert; wer da erwartet, dass die auf größeren Abständen noch funktionieren, hat etwas nicht verstanden.

Allein der Mitteltontreiber der A4D ist mit 130 mm genauso groß wie der Tiefmitteltöner der 1029A.


[Beitrag von Dadof3 am 09. Mrz 2017, 15:33 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#28505 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:41
macht nix
is ja net so, dass man was sagt, man schreibt ja nur ....
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#28506 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:47
Ich habe leider nur Einblicke in den NDR, das Rundfunkhaus am Maschsee in Hannover, bekommen können. Hatte da mal über eine Fremdfirma gearbeitet.

Die reinen Sendesäle dort, sind schon beeindruckend. Wenn man dann hinter die ganzen Geräte/Technik blickt, dann wurde einem schwindelig. Keine Ahnung, wie was da alles mit wem verkabelt war und wie. Es war eine Durcheinander vom Herrn, was nicht schön aussah, aber bestimmt System hatte.

In den großen Sälen waren aktive Monitore aufgebaut, von der Größe einer richtig mächtigen PA Box. Eine Marke selbst konnte ich nicht drauf erkennen. Wer weiß, von wem die waren.

In einigen Büros, da standen durch die Bank weg kleine, schwarze Yamaha Aktiv Lautsprecher. Ich glaube, diese HS Serie oder so ähnlich. Aber auch nicht Tipp Top platziert oder schön, sondern nach dem Motto, was nicht passt wird passend gemacht.

Sprich, bei einigen waren sie nur auf einen Stapel Bücher drauf platziert, um sie in die richtige Höhe beim sitzen zu bekommen.


Mein Fazit, komplett ohne Gewähr: Schön und ordentlich muss in diversen Studios nichts sein. Es muss am Ende einfach nur seinen praktischen Nutzen zu 100% erfüllen, mehr nicht.


Ps. Was die teilweise für CDs hatten, geil. Die ganze Trailer Kino Musik original gepresst, die es offiziell nicht zu kaufen gibt. X Ray dog, Immediate Music und wie sie alle heißen, war zu Haufen da vertreten.


[Beitrag von MasterKenobi am 09. Mrz 2017, 15:59 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#28507 erstellt: 09. Mrz 2017, 15:48

Hörzone (Beitrag #28491) schrieb:

Googelhüpfer (Beitrag #28483) schrieb:
Die meisten Studios gibt es bei den Rundfunksendern. Ausser bei den im Geld schwimmenden Regierungssendern, wird dort nie ein Raum extra gebaut. Die Sender mieten Fabrik bzw. Büroetagen an und statten die möglichst preiswert aus ...

aha..
du warst ganz offensichtlich nicht in allzuvielen vernünftigen Studios..

Ich denke, ihr redet einfach von verschiedenen Dingen. Das eine sind die Studios der Rundfunksender, da geht es ja oft nur um das einfache schnelle Abmischen von Shows, Seifenopern, Nachmittagsserien wie "Richter Alexander Hold" oder billige Reality-TV-Folgen.

Tonstudios, in denen Aufnahmen für CD, Kino/Blu-Ray usw. abgemischt werden, haben einen ganz anderen Anspruch - und daher eine ganz andere Ausstattung.

Das einzige Tonstudio, in dem ich bislang war: http://zimmerli.de/
Der dort betriebene Aufwand war immens, sicher mehrere hunderttausend Euro - und es war klanglich das Beeindruckendste, was ich je gehört habe. Es ist übrigens viel größer, als es auf dem Bild aussieht - zwei Stockwerke hoch und geschätzt um die 60 bis 80 m² groß.


[Beitrag von Dadof3 am 09. Mrz 2017, 16:15 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#28508 erstellt: 09. Mrz 2017, 16:06

Dadof3 (Beitrag #28507) schrieb:


Ich denke, ihr redet einfach von verschiedenen Dingen. Das eine sind die Studios der Rundfunksender, da geht es ja oft nur um das einfache schnelle Abmischen von Shows, Seifenopern, Nachmittagsserien wie "Richter Alexander Hold" oder billige Reality-TV-Folgen.


na ja, einer Behauptung das gut ausgerüstet Studios eigentlich zum einen nur dem Markteting geschuldet sind, oder aber die eigentlich von der Hand in dem Mund leben (offensichtlich erkennt er den Widerspruch nicht, denn von nix kommt nix.. ), den kann man so nicht stehen lassen. Das er nur die kleinen Studios kennt die fast kein Geld haben (oh ja, die gibts natürlich, ohne zu bewerten warum das so ist), ist ja kein Problem, daraus aber die getätigten Rückschlüsse zu ziehen, das kann man so nicht unkommentiert stehen lassen. Die Frechheit zu behaupten das die Projekte anerkannter Studios dann Fake sind, das geht schon mal gar nicht..


[Beitrag von Hörzone am 09. Mrz 2017, 16:07 bearbeitet]
Mantra
Stammgast
#28509 erstellt: 09. Mrz 2017, 18:43

Rubachuk (Beitrag #28437) schrieb:

Mantra (Beitrag #28395) schrieb:
Jedoch gibt's bei meinem Steinberg(2. Exemplar nun) wieder Aussetzer und ich weiß einfach nicht, an was das liegt. Ich habe auch schon ein Lindy Cromo USB-Kabel verwendet. Keine Besserung - bei Aussetzern sehe ich manchmal, dass die USB-LED blinkt und nach 5-10 Sekunden ist wieder alles normal.

Windows 10 mit den aktuellsten (Steinberg) Treibern?
Hast du mal mit der separaten Stromversorgung (5V) probiert?
Evtl. am (falschen) USB3 Port?

Windows 8.1 Pro 64 Bit auf einem Thinkpad T520. Neuster Steinberg-Treiber ist drauf. Beim Musikhören und Spotify gibt's momentan keine Tonaussetzer, aber bei Twitch- und YT-Streams schon.

Mein T520 hat nur USB2.0. Ein 5V-Netzteil habe ich nicht probiert bisher. Vielleicht liefert USB einfach zu wenig Strom für das Steinberg. Muss mal schauen, ob ich ein passendes Netzteil habe. Wie viel Ampere muss das 5V-Netzteil haben?
Wäre aber schon doof, mehr Kabelsalat zu haben.

Puffer höher oder niedriger stellen hat das Problem nicht gelöst.


[Beitrag von Mantra am 09. Mrz 2017, 18:45 bearbeitet]
pölsevogn
Stammgast
#28510 erstellt: 09. Mrz 2017, 19:40
Was will der Mann eigentlich? Augenscheinlich ist ihm noch nicht einmal bewusst, dass es Projektstudios, Sendestudios, Aufnahmestudios und Masteringstudios gibt. Und dass alle unterschiedliche Ausstattungen besitzen.

Welchen Erkenntnisgewinn will er dem hiesigen Forum hinzufügen? Fragen hat er ja wohl keine.


[Beitrag von pölsevogn am 09. Mrz 2017, 19:41 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#28511 erstellt: 09. Mrz 2017, 20:04
Bei mir um die Ecke ist ein HaarSTUDIO, die haben grade mal n Radio. Mono!!
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#28512 erstellt: 09. Mrz 2017, 20:05
Große Sendeanstalten machen ja nicht nur irgendwelchen Mist, für Nebenbei Berieselung. Da werden auch oft Konzerte (Klassik usw) teilweise von bekannten Größen und Shows auf hohem Niveau gemacht. Live und natürlich wird es aufgenommen und nachher geschnitten, bearbeitet, neu vertont usw...

Also für sowas greifen die bestimmt nicht nur auf billiges Equipment zurück. Dennoch gilt bestimmt auch bei sowas, es kommt ins Haus, wird installiert, was nur zu 100% den Nutzen erfüllt, ohne teuren extra Luxus.

Und das ist vollkommen ok so.


[Beitrag von MasterKenobi am 09. Mrz 2017, 20:10 bearbeitet]
Daiyama
Inventar
#28513 erstellt: 09. Mrz 2017, 22:19

pölsevogn (Beitrag #28510) schrieb:
Welchen Erkenntnisgewinn will er dem hiesigen Forum hinzufügen? Fragen hat er ja wohl keine.


Na das wir alle durch Werbung fehlgeleitet sind und nur mit überteuerten Studio-Tröten hören, statt mit ordentlichen Wohnraumlautsprechern, dann würde auch bei uns die Sonne scheinen.
Googelhüpfer
Ist häufiger hier
#28514 erstellt: 10. Mrz 2017, 14:00
Falsch. Nur dass die Hersteller der sogenannten Studiomonitore auch nur mit Wasser kochen. Geräte die für Profis gemacht sind, sind häufig preiswerter als HiFi-Geräte. Weil die Profis für überflüssigen Balast nicht zahlen. Sicher sind 90 % der Studios viel kleiner als das was hier darunter verstanden wird. Trotzdem sind die Ergebnisse die die liefern nicht schlechter als die der "Ausstellungsstudios". Die

Da werden auch oft Konzerte (Klassik usw) teilweise von bekannten Größen und Shows auf hohem Niveau gemacht. Live und natürlich wird es aufgenommen und nachher geschnitten, bearbeitet, neu vertont usw...

Langst nicht mehr in interessanten Größenordnungen. ÖR-Rundfunkhäuser produzieren kaum noch selbst, nur noch sehr wenige haben eigene Orchester um die nun mal aus Zeiten ohne die Privaten vorhandenen alten Säle nutzen zu können. Kein Aas benötigt heute noch Bombast-Studios. Garantiert werden mehr als 90% der Aufnahmen in kleinen, zweckmäßigen Studios gemacht (ähnlich dem von mir verlinktem). Dazu gehört auch das vertonen von Filmen. Wie schon gesagt, für große Aufnahmen mietet man sich für kurze Zeit Räume (z. B. Philharmonie usw.) und fährt mit der Technik dort hin. Dann klingts nämlich auch. In Siegburg z. B. gibts/gabs eine kleine Kirche mit so guter Akustik, dass die sehr sehr gern von Profis benutzt wurde/wird.
Für Pop/Rock, Jazz und Ähnliches braucht man längst keine speziellen und teure Aufnahmeräume mehr. Die kleinen (guten) Monitore und Kopfhörer sind zum Abhören absolut ausreichend. Wies nachher beim Konsumenten klingt weis man sowieso nicht.

Also für sowas greifen die bestimmt nicht nur auf billiges Equipment zurück.

Komisch. Hier im Vorrum gilt doch längst die Meinung, dass es bei Elektronik keine Klangunterschiede gibt, warum also nicht billig?

Warum bezieht Ihr Euch immer nur auf die großen (alten) Rundfunkhäuser? Unuduzumal war das nat. anders. Heute sind 90% der Sender privat, und die geben keinen Cent zuviel aus.

Das was in Massen produziert wird braucht keinen Bombast. Schaut mal bei Römer, Bohlen und Fahrian rein. Viel Technik, klar, aber ansonsten recht karg. Einfach nur Zweckmässig, kein Bombast. Wozu auch? Da siehts nichts gut aus, statt dessen sieht man das gearbeitet wird. Is nix fürn Hochglanzprospekt.

Noch was zum beanstandetem Volumen der A4D. Soviel mehr Volumen wird von den Chassis nicht benutzt. Im Gegenteil zur Genelec ist die Elektronik in einem Extrafach, absolut getrennt von den Chassis. Und die Elektronik nimmt viel Platz weg, schliesslich ist die Box aus Holz und das kann zur Kühlung nicht benutzt werden. Die Genelec muß Probs mit der Elektronic bekommen, da alles mitschwingt, und das macht den Klang nicht besser. Dass die Genelecs billiger sind ist klar, aber deswegen sind sie nicht besser und, wie hier behauptet wurde, erst recht nicht für größere Hörabstände geeignet. Aber als Computerlautsprecher kann man die gut benutzen, aber auch da, wenn möglich noch mit nem Sub. Und dann relativiert sich auch schnell der Preis. Die kleine T&A hat mich diesbezüglich sehr überrascht, die braucht auch in größeren Räumen keinen Sub. Und scheppern tut die auch nicht.

Träumt mal schön weiter von den tollen Prospekt-Studios. Geldverdienen und Technikverliebtheit passt nicht immer zusammen und die Klanggüte heutiger Aufnahmen (Ausnahmen bestätigen die Regel) zeigt das immer wieder. Für HiFi-Freaks wird kaum noch was gemacht, scxhlisslich genügt guter Klang allein nicht, die Musik muß auch gefallen und verkauft werden.
Dadof3
Moderator
#28515 erstellt: 10. Mrz 2017, 14:15

Googelhüpfer (Beitrag #28514) schrieb:

Also für sowas greifen die bestimmt nicht nur auf billiges Equipment zurück.

Komisch. Hier im Vorrum gilt doch längst die Meinung, dass es bei Elektronik keine Klangunterschiede gibt, warum also nicht billig?

Die Aussage bezog sich doch nicht auf die Elektronik - wie kommst du darauf?


Warum bezieht Ihr Euch immer nur auf die großen (alten) Rundfunkhäuser?

Hier bezieht man sich mehrheitlich überhaupt nicht auf Rundfunkstudios, sondern primär auf solche zur Produktion von Tonträgern.


Noch was zum beanstandetem Volumen der A4D. Soviel mehr Volumen wird von den Chassis nicht benutzt.

Das ändert nichts daran, dass die Chassis der Genelec von der Größe her gerade mal den beiden unteren Chassis der T+A entsprechen, und darüber hat die T+A dann noch mal einen üppigen 190-mm-Basstreiber.


...und, wie hier behauptet wurde, erst recht nicht für größere Hörabstände geeignet.

Wo wurde das behauptet? Dass ein 130-mm-Treiber keinen großen Raum mit Tiefbass füllen kann, dürfte doch wohl jedem klar sein. Das ist auch überhaupt nicht der Anspruch.


[Beitrag von Dadof3 am 10. Mrz 2017, 14:16 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#28516 erstellt: 10. Mrz 2017, 15:58
monitore werden unterteilt in nearfield, midfield, main

das hat vor allem was mit abhörabständen zu tun, also in welchem abstand der toni zu den lautsprechern sitzt.
da der toni im regelfall nicht vor einer mauer sitzt, muss also der monitor nicht den ganzen raum beschallen, sondern nur den sweetspot.
deine genelec sind tischhupen (max 1,5m)... also was solls.vielleicht hättest du dich vorher schlau machen sollen. deine T&a entsprechen preislich in etwa den kh 420. mach dich mal schlau. des weiteren weiß ich noch immer nicht welche midfielder du schon mal gehört hast.
mein abhörraum ist 32m² groß ich käme trotzdem nicht auf die idee, mich weiter als 2,3 m von den monitoren wegzusetzen. aber vielleicht liegt das daran, dass ich mich auskenne.


[Beitrag von longueval am 10. Mrz 2017, 16:05 bearbeitet]
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