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Elac-Fan Thread

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AndreBO
Stammgast
#5308 erstellt: 11. Aug 2009, 22:43
ich denke das ist ein generelles Problem mit den verschiedenen Serien und auch den daurch resultierenden Preisen.

Habe nun alles damalige verkauft und möchte nun neu mit Stereo beginnen. heimkino garnicht mehr zunächst.

Ich frag mich auch immer was so eine Nubert NuVero 11 oder 14 im Vergleich zu ner Elac 247 oder 249 bringt.
Preislich wäre es ja alles dasselbe bzw. ähnlich, sorry

Und welche Elektronik nutzt man an Elac am besten?
OnkelBose
Inventar
#5309 erstellt: 12. Aug 2009, 08:24
Es sind nun schon wieder gut 3 Monate her, als mein Bruder die Spirit MK 1 mit der Nuvero 14 vergleichen konnte.
Im Basszeitlaufverhalten ist die Nuvero ungeschlagen auch bei sonstiger Feindynamik sehr gut, aber dann kam es zu Chorälen und Stimmdarbietungen und das war der Knackpunkt sich nicht für die 14er zu entscheiden. Wird mit der 11er nicht anders sein, ansonsten Preis-Leistung sicher völlig in Ordnung.
Tendenziell würde ich aber eher Richtung Punktschallquelle gehen, wie bei der 210A, 607 oder 602 jeweils ohne CE, das dürfte doch bei deinem Budget drin sein, oder?
Ich konnte damals die 609 mit meiner 330.2 vergleichen und das war im Mittenbereich schon noch räumlicher und runder, klar 609 und 330.2 vergleichen ist nicht ganz fair, aber es ging nicht um den Bass, sondern um die Mitten bei Stimmabbildungen, da spielt der Tiefbass keine Rolle.
michael67
Inventar
#5310 erstellt: 12. Aug 2009, 11:02
Schaue mir grad mal ebend diese nuVeros so an, und muss mit Schrecken feststellen, wie hässlich die doch sind

Natürlich ist das jetzt hier eine Übertreibung, aber mal ernsthaft: wer stellt sich den bitteschön diese altbackenen Säulen ins Wohnzimmer (Design Award 1990)? Ich bin einfach froh, dass es Elac gibt

Und bei einem Preis-/Leistungsvergleich muss man einfach wissen, dass man bei Nubert nun nicht mehr verhandeln kann, der Onlinepreis gilt. Bei Elac geht allgemein noch was. Also muesste man die 11er mit einem Pärchen 249er vergleichen: spätestens jetzt sind die Nuberts an die Wand gespielt


[Beitrag von michael67 am 12. Aug 2009, 11:13 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#5311 erstellt: 12. Aug 2009, 12:20

michael67 schrieb:
Natürlich ist das jetzt hier eine Übertreibung, aber mal ernsthaft: wer stellt sich den bitteschön diese altbackenen Säulen ins Wohnzimmer (Design Award 1990)? Ich bin einfach froh, dass es Elac gibt

Und bei einem Preis-/Leistungsvergleich muss man einfach wissen, dass man bei Nubert nun nicht mehr verhandeln kann, der Onlinepreis gilt. Bei Elac geht allgemein noch was.

Volle Zustimmung.
Roadmaster
Inventar
#5312 erstellt: 12. Aug 2009, 13:22
Und auch dafür Zustimmung:

Um es mal bewusst zu pauschalieren: die 3'er Serie ist für mich schon etwas richtig Feines und bedient (nicht nur optisch) den besonderen Anspruch, die 2'er Serie eher der gutgemachte Allrounder (von Nick11 gepostet).


Wenn man die Räumlichkeit und die Möglichkeit hat, Stand-Lautsprecher zu stellen, dann würde ich dies auch jederzeit machen.
Ist dies aber eher eingeschränkt der Fall und legt man dann noch Wert auf eine passend-stilvolle Ergänzung von hochwertigen Möbeln, dann kommt man an den 330igern gar nicht mehr vorbei.

Wenn ich das letzte Quentchen Sound/Feeling/etc haben möchte, dann richte ich mir ein reines, pures Hörzimmer ein, in dem alle anderen Lebensbelange/Lebensbedürfnisse drittklassige Rollen spielen.
In einem WOHNzimmer spielt aber nicht andauernd die Musik, sondern sie kommt zur Untermalung/Ergänzung dazu, und da erhält man bei 150% Styling in etwa 94,7% Musikgenuss.

Viele Grüsse, Roadmaster

PS: falls Mathematiker unter uns sind: der letzte Satz sollte nur etwas sehr deutlich herausstellen und erhebt keinen Anspruch auf Genauigkeit hinsichtlich der landläufigen Prozentrechnung
Mark_MK_1978
Stammgast
#5313 erstellt: 12. Aug 2009, 16:22
Da dies nicht unbedingt hierhin gehört, aber mit Elac sehr viel zu tun hat (habe die FS 210A, bitte ich um Meldungen bei "kaufberatung Stereo".

CD-Player für Elac FS 210A
Wu
Inventar
#5314 erstellt: 12. Aug 2009, 18:21
Was soll ein CD-Player mit den Boxen zu tun haben

Verrücke die ELACs um 5cm und bilde Dir ein, Du hast einen neuen Player - spart viel Geld
Mark_MK_1978
Stammgast
#5315 erstellt: 12. Aug 2009, 19:45
Ich verwende ja den Player an meinen Elacs. Dachte mir, dass dieser auch einen Einfluss auf den Klang hat --> Vergleich zwischen unterschiedlichen Verstärkern mit den FS210 A macht ergibt auch ein anderes Klangbild.

Nutze zur Zeit den Player der Pianocraft, somit steht der Verstärker dumm in der Ecke. Will die Pianocraft aber ins Schlafzimmer haben. Also fehlt ein CD-Player.
Wu
Inventar
#5316 erstellt: 12. Aug 2009, 19:48
Die klanglichen Unterschiede zwischen CD-Player werden - noch mehr als bei Verstärkern - massiv überschätzt. Wenn überhaupt, dann sind es Nuancen. Am wichtigsten sind halt die Boxen und der Verstärker sollte in der Lage sein, sie zu kontrollieren (abhängig vom Bedarfsprofil der Boxen und den bevorzugten Lautstärken).

Zum Thema CD-Player-Klang gibt es diverse Threads, einfach mach umschauen...
Normality
Ist häufiger hier
#5317 erstellt: 12. Aug 2009, 20:21
Ärgerlich, Ärgerlich war vor einer halben stunde im Media Markt in Berlin, Dachte eigentlich sie haben Canton Chronos und wollte diese mal probehören.
Naja einer von Elac war da und meinte zu mir wenn sie die Farbe nicht stört dann hören sie mal hier. Gezeigt hat er mir dann die 247 in Mokka, klanglich haben sie mich absolut überzeugt die will ich haben, aber ich will sie nur in Schwarz Highloss, und er hatte sie nur in Mokka, naja jetzt kommt das schlimmste der preis war pro stück 405€ bin fast heulend rausgegangen das er sie nur in Mokka hat, unterwegs hab ich mir nochg gedacht vielleicht gibt es sie ja im internet günstiger leider getäuscht 1000€ pro stück.
Zarak
Inventar
#5318 erstellt: 12. Aug 2009, 20:45
Das ist echt ärgerlich - ist ein Hammer-Preis...

Aber in den Großmärkten in den Städten kann man ja meistens ganz gut handeln, viel. findest du sie ja noch irgendwo in schwarz.
Wu
Inventar
#5319 erstellt: 12. Aug 2009, 20:50
Für den Preis hätte ich sie auch in Mocca genommen. Allerdings meint meine Frau gerade, dass das ja wohl nicht passen würde - hmpf
Normality
Ist häufiger hier
#5320 erstellt: 12. Aug 2009, 22:14
war auch kurz davor, aber nach mehreren Blicken und ein dauerndes das passt nicht in die Wohnung musste ich es lassen:(
Finde aber selber auch das es nicht passt.
Naja nun bin ich am überlegen ob ich mir die Elac 207 hole, da die optisch genau meinen vorstellungen entsprechen, habe sie heute auch um Saturn gehört und sie klangen echt gut.
Konnte sie aber leider nicht genau nebeneinander hören.
Jetzt ist halt die Frage.

Die FS 207 oder die 137
beide haben mir klanglich gefallen, als sub dient ein Visonik Sub 8.2 der erstmal bleiben wird passt zwar nicht optisch, bass ist aber echt gut.
Die Fs 247 werden es leider nicht da sie so einfach zu teuer sind, wollte im 400€ bereich bleiben, und die Heco lautsprecher in der Preisregion klangen meiner meinung nach nicht so präzise wie die elac, und außerdem auch zu groß

Was meint ihr zu dem ganzen?


[Beitrag von Normality am 12. Aug 2009, 22:15 bearbeitet]
Wu
Inventar
#5321 erstellt: 12. Aug 2009, 22:21
Du meinst vermutlich die 207.2 oder 207A, wobei die A etwas zu bevorzugen wäre (groß ist der Unterschied aber nicht). Es gab auch mal eine 207 ohne JET, ist aber schon länger her...
mksilent
Inventar
#5322 erstellt: 12. Aug 2009, 23:10
Wie unterschiedlich doch die Geschmäcker sind...

Ich wollte meine 249er unbedingt in Mokka, sieht einfach klasse aus und passt perfekt zur Einrichtung. Werde mal Bilder hier einstellen.
Wu
Inventar
#5323 erstellt: 12. Aug 2009, 23:12
Wenn es zur Einrichtung passt, sieht es auch klasse aus. Wenn man aber überwiegend helle Hölzer hat, nicht unbedingt. Und mit anderen "Brauntönen" harmoniert es auch nicht unbedingt. Wenn ich aber auch mal den Mocca-247 für den oben genannten Preis über den Weg laufen sollte, schmeiße ich das Thema "passen" vielleicht doch noch über den Haufen
Normality
Ist häufiger hier
#5324 erstellt: 13. Aug 2009, 09:59
In meinem Zimmer herrscht Weiß und braunschwarz da hat mokka wirklich nicht reingepasst.
Irgendwie ist die entscheidung gerade echt schwierig,
die 247 sind zu teuer haben aber einen super klang, die 207A wären in meinem Preisbereich, kann sie aber klanglich nicht mit den 247 vergleichen da ich sie nicht nebeneinander gehört habe.Schwierig schwierig:(
oder vielleicht doch die 137er?


[Beitrag von Normality am 13. Aug 2009, 10:01 bearbeitet]
mksilent
Inventar
#5325 erstellt: 13. Aug 2009, 10:51
... oder vlt. doch die 247er!? *verwirr*

Normality
Ist häufiger hier
#5326 erstellt: 13. Aug 2009, 10:53
247er wär schon traum, aber der preis von 1000€ ist leider zu heftig, ich denke in nächster zeit werde ich diese für 400 in schwarz highloss nicht so schnell sehen
mksilent
Inventar
#5327 erstellt: 13. Aug 2009, 11:22
Ne ich meinte ja auch in Mokka... vom MM.

Hier mal ein paar Bilder von meinen 249ern in Mokka:
http://img24.imageshack.us/img24/3859/img17392.jpg
http://img18.imageshack.us/img18/3602/img17402.jpg (inkl. Katze bei ihren morgendlichen Sit-Up's! )
http://img268.imageshack.us/img268/1264/img17422.jpg
http://img12.imageshack.us/img12/4634/img17432c.jpg

Gruß
Silent
OnkelBose
Inventar
#5328 erstellt: 13. Aug 2009, 11:31
Sehr schön Silent,
endlich mal wieder ein paar Bilder
AndreBO
Stammgast
#5329 erstellt: 13. Aug 2009, 14:35
Hi,

gibts eigentlich grundsätzlich nen Tipp welche Verstärker Marken zu Elacs passen.

Bzw. wie sie am besten abgestimmt sein sollten. Hell oder warm.

Man sagte mit NAD wäre da ganz passend zu Elac.
Wu
Inventar
#5330 erstellt: 13. Aug 2009, 14:38
"Helle" oder "dunkle" Verstärker gibt es eigentlich nur in irgendwelchen Zeitschriften und im Rahmen bestimmter Legenden. Die ELACs haben keine besonders großen Ansprüche, der Verstärker sollte an 4 Ohm stabil sein und die benötigte/gewünschte Leistung hergeben. Das war's eigentlich schon...
Roadmaster
Inventar
#5331 erstellt: 13. Aug 2009, 19:36
Na, Wu, das war doch wieder eine Frage, die ganz nach Deinem Gusto war, oder?!? . Ich hab' eben 5 EUR gewonnen, weil ich gewettet habe, daß bei kommenden Verstärkerfragen Deine Standardantwort kommt.

@AndreBO, klar gibt es bei Verstärkern Unterschiede, sehr grosse sogar. Meine Empfehlung - quasi als Gegengewicht zu Wu - lautet: weg vom Mainstream a la Marantz & Co, hin zu kleinen, feinen Herstellern. Um die 1000 bis 2000 Euro bekommt man neben erstklassiger Elektronik auch ein deutliches Mehr an Design für "gehobene Wohnzimmerpassform".
Als neue Verdächtige schlage ich Dir vor, mal Richtung Densen, Primare, Audionet, Unison, Opera Audio zu forschen, es lohnt sich!

Gruß, Roadmaster


[Beitrag von Roadmaster am 13. Aug 2009, 19:37 bearbeitet]
Wu
Inventar
#5332 erstellt: 13. Aug 2009, 19:40
Jeder mag sein Geld ausgeben wie er mag Ist nur merkwürdig, dass sich all die behaupteten riesigen Unterschiede nahezu immer in Luft auflösen, wenn Sie unter vernünftigen Bedingungen nachgestellt werden. Und ich schreibe das nicht nur aus Spaß, sondern aus eigener Erfahrung, nachdem ich in meinem früheren Goldohrenleben selbst viel Geld unnütz versenkt habe.

Dem wirklich Unbedarften rate ich, sich die Threads zum Thema Verstärkerklang vor einer Geldausgabe mal in Ruhe durchzulesen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Spike_muc
Inventar
#5333 erstellt: 13. Aug 2009, 20:22

Roadmaster schrieb:
Na, Wu, das war doch wieder eine Frage, die ganz nach Deinem Gusto war, oder?!? . Ich hab' eben 5 EUR gewonnen, weil ich gewettet habe, daß bei kommenden Verstärkerfragen Deine Standardantwort kommt.

@AndreBO, klar gibt es bei Verstärkern Unterschiede, sehr grosse sogar. Meine Empfehlung - quasi als Gegengewicht zu Wu - lautet: weg vom Mainstream a la Marantz & Co, hin zu kleinen, feinen Herstellern. Um die 1000 bis 2000 Euro bekommt man neben erstklassiger Elektronik auch ein deutliches Mehr an Design für "gehobene Wohnzimmerpassform".
Als neue Verdächtige schlage ich Dir vor, mal Richtung Densen, Primare, Audionet, Unison, Opera Audio zu forschen, es lohnt sich!

Gruß, Roadmaster


Ihr beiden seit schon die Besten

@AndreBO
Aber mal im Ernst, natürlich spielt die Elektronik für den Klang eine nicht unentscheidende Rolle. Natürlich gibt es in einer Preisklasse auch klangliche Unterschiede. Diese sind in aller Regel (innerhalb einer Klasse) zu vernachlässigen.... es seih denn, es kommen zwei extreme zusammen... sprich zweimal eine sehr deutliche Eigenschaft und das summiert sich dann ins negative.

Warum zu vernachlässigen -> weil hier die Raumeigenschaften meist einen wesentlich kräftigeren Einfluss ausüben.

ABER:
An guten bzw. sehr guten Boxen, merkst Du sehr deutlich, wieviel Geld Du in den Verstärker investiert hast. Selbst an einer 240´er Serie ist der Unterschied zwischen einem Standard-Verstärker aus der 800,-- Liga zu einem Top Gerät aus der 3.000,-- bis 8.000,-- Liga sehr deutlich zu hören.

Hier muss dann jeder seinen Anspruch und Geldbeutel befragen. Auf jeden Fall kannst Du mit so einer Lautsprecherklasse (und aufwärts) aber auch mal wachsen und die Elektronik irgendwann tauschen. Es ändert sich ja auch mal der Musikgeschmack und damit evtl. auch der klangliche Anspruch.

gruss

spike
Wu
Inventar
#5334 erstellt: 13. Aug 2009, 20:30

Spike_muc schrieb:

An guten bzw. sehr guten Boxen, merkst Du sehr deutlich, wieviel Geld Du in den Verstärker investiert hast. Selbst an einer 240´er Serie ist der Unterschied zwischen einem Standard-Verstärker aus der 800,-- Liga zu einem Top Gerät aus der 3.000,-- bis 8.000,-- Liga sehr deutlich zu hören.


Sorry, aber das ist wieder das übliche Gerede, für das es keinerlei Belege gibt. Und den Klang am Geldeinsatz festzumachen, ist nun wirklich absoluter Unsinn. Ich bekomme für 8.000 Euro garantiert einen "Highend"-Verstärker, der die 4-Ohm-ELACs nicht richtig antreiben kann. Für 500 Euro ist das deutlich schwieriger, weil da einfach solide Technik drin steckt, und nicht irgendwelche Obskuritäten...
Spike_muc
Inventar
#5335 erstellt: 13. Aug 2009, 21:01

Wu schrieb:

Spike_muc schrieb:

An guten bzw. sehr guten Boxen, merkst Du sehr deutlich, wieviel Geld Du in den Verstärker investiert hast. Selbst an einer 240´er Serie ist der Unterschied zwischen einem Standard-Verstärker aus der 800,-- Liga zu einem Top Gerät aus der 3.000,-- bis 8.000,-- Liga sehr deutlich zu hören.


Sorry, aber das ist wieder das übliche Gerede, für das es keinerlei Belege gibt. Und den Klang am Geldeinsatz festzumachen, ist nun wirklich absoluter Unsinn. Ich bekomme für 8.000 Euro garantiert einen "Highend"-Verstärker, der die 4-Ohm-ELACs nicht richtig antreiben kann. Für 500 Euro ist das deutlich schwieriger, weil da einfach solide Technik drin steckt, und nicht irgendwelche Obskuritäten...


Bitte mal genau lesen... ich schrieb 3.000,-- BIS 8.000,--. Mach es doch nicht an einem fixen Betrag fest... sondern lass einfach mal Meinungen zu... und bezeichne nicht alles was nicht Deiner entspricht als lächerlich... ich weiss schon sehr genau was ich schreibe.. werde aber sicher nicht hier im Detail meinen Hintergrund erläutern wie ich dazu komme..

spike
Wu
Inventar
#5336 erstellt: 13. Aug 2009, 21:26
Wenn ich Deinen Beitrag falsch verstanden habe, tut es mir leid. Aber wenn hier einem, der "arglos" fragt, mit bestimmten "audiophilen" Marken geantwortet wird, weil die angeblich besser klingen an den ELACs, dann ist das aus meiner Erfahrung zumindest fragwürdig.

Die allermeisten ELACs spielen mit konventioneller (Großserien-) Elektronik unter 1.000 Euro tadellos und es gibt keinen klanglichen Grund, mehr auszugeben.

Bei den größeren Modellen (249 aufwärts) muss man ein bisschen mehr auf Leistung und Stabilität achten, da können größere Kaliber in Frage kommen (wenn man es lauter mag). Das sind dann aber nicht unbedingt die "audiophilen Feingeister", die da zu bevorzugen wären. Jedenfalls nicht aus klanglichen Gründen...
Roadmaster
Inventar
#5337 erstellt: 13. Aug 2009, 22:53
Da der Fragesteller (=AndreBO) diesen Satz formuliert hat:
gibts eigentlich grundsätzlich nen Tipp welche Verstärker Marken zu Elacs passen.

habe ich zumindest dieser Aufforderung entsprochen . Und wie Spike-muc richtig gesagt hat, sollte hier die Elektronik nicht unterschätzt werden.

Wu, Du schreibst
Ich bekomme für 8.000 Euro garantiert einen "Highend"-Verstärker, der die 4-Ohm-ELACs nicht richtig antreiben kann. Für 500 Euro ist das deutlich schwieriger, weil da einfach solide Technik drin steckt, und nicht irgendwelche Obskuritäten...
das hat schon etwas Niedliches. Deiner Einstellung nach ist ein Dacia Logan (=solide Grundbedürfnisstechnik) gegenüber einem Audi A6 (=durchgestyltes Äusseres, hochentwickelte Technik für Komfort&Sicherheit) der bessere Wagen . . . . . . . Respekt

@AndreBO: ich habe nicht weniger als 6 Verstärker durchprobiert und wirklich spürbare Unterschiede wahrgenommen (z.B: kein linearer Lautstärkeanstieg, bei leisen Zimmerlautstärken kein Volumen, bei höheren Lautstärken plötzlich Unausgewogenheit/Spitzheit der Höhen, etc).

Ja, die Raumakustik ist nicht zu vernachlässigen und spielt eine sehr grosse Rolle (da stimmen wir überein, Wu), aber wenn Du alles am selben Platz lässt (und dieser ist erst mal nicht grottenschlecht gewählt), dann kannst Du so problemlos Dir Deine Verstärker anhören und selbst ein Bild machen.

Grüss in den Abend, Roadmaster
Wu
Inventar
#5338 erstellt: 13. Aug 2009, 22:57

Roadmaster schrieb:
Deiner Einstellung nach ist ein Dacia Logan (=solide Grundbedürfnisstechnik) gegenüber einem Audi A6 (=durchgestyltes Äusseres, hochentwickelte Technik für Komfort&Sicherheit) der bessere Wagen . . . . . . . Respekt


Vergleich verfehlt, würde ich mal sagen. Hier dürfte man die Unterschiede messen und "erfahren" können. Bei den meisten Verstärkern kann man sie nicht mal messen...
Wu
Inventar
#5339 erstellt: 13. Aug 2009, 22:59

Roadmaster schrieb:
Da der Fragesteller (=AndreBO) diesen Satz formuliert hat:
gibts eigentlich grundsätzlich nen Tipp welche Verstärker Marken zu Elacs passen.

habe ich zumindest dieser Aufforderung entsprochen . Und wie Spike-muc richtig gesagt hat, sollte hier die Elektronik nicht unterschätzt werden.


Und dennoch war ich schneller


Die ELACs haben keine besonders großen Ansprüche, der Verstärker sollte an 4 Ohm stabil sein und die benötigte/gewünschte Leistung hergeben. Das war's eigentlich schon...


Du hast stattdessen irgenwelche Marken in den Raum gestellt ohne einen einzigen Hinweis, warum diese nun besonders gut passen. Nenne doch mal ein objektives, für jeden nachvollziehbares technisches Argument für einen der genannten Verstärker...
ehemals_Mwf
Inventar
#5340 erstellt: 14. Aug 2009, 01:31
Hi,

Wu schrieb:

Roadmaster schrieb:
Deiner Einstellung nach ist ein Dacia Logan (=solide Grundbedürfnisstechnik) gegenüber einem Audi A6 (=durchgestyltes Äusseres, hochentwickelte Technik für Komfort&Sicherheit) der bessere Wagen . . . . . . . Respekt

Vergleich verfehlt, würde ich mal sagen. Hier dürfte man die Unterschiede messen und "erfahren" können. Bei den meisten Verstärkern kann man sie nicht mal messen... ;)

Ja, Vergleich verfehlt.
Wenn schon, dann würde ich eher einen Golf gg. einen dieser tollen handgefertigten Donkerford oder Lotus Elise setzen...

Aber der Vergleich hinkt.
In unserem Hobby (HighEnd audio reproduction...) wird eine lange Kette von Einflußfaktoren wirksam,
beginnend mit z.B. dem "Musizieren", Recording und Produktion
und nicht zuende mit der Schallwandlung im Ohr...,

wobei der Lautsprecher, oder hier: Verstärker --
vielleicht der Rolle z.B. eines Glases, oder Tellers im Gourmet-Restaurant entspricht.
Hier sollte sauber (neutral) eigentlich reichen
-- wie weit wollen wir es hier treiben? -- ...reiner als rein ...
oder doch dem Genuß ein wenig nachhelfen?

-----------------
Auch wenn wir es nicht wollen, Set und Setting haben großen Einfluß, ob es schmeckt...


Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 14. Aug 2009, 01:39 bearbeitet]
andre11
Inventar
#5341 erstellt: 14. Aug 2009, 01:32
...wenn ich mich kurz mal einmischen darf...

Klangunterschiede bei einzelnen Komponenten, egal welcher Art, gibt es durchaus.

ABER.... sie sind oftmals nicht so gravierend, wie sich die meisten Leute das vorstellen.
Ich habe auch schon Einiges probiert und es gibt viele Arten von Veränderungen.
Was ich hier Link und im Verlauf geschrieben habe, läßt sich auf wirklich jede Änderung der Konfiguration reflektieren.

Änderungen nimmt man am ehesten selber wahr, und das auch nur bei einer hundertfach gehörten Scheibe.
Was mir bei meiner Anlage gelingt, geht in fremder Umgebung mit fremden Equipment und wohlmöglich fremder Musik nicht, oder nur sehr schwer.
Mit meiner eigenen Scheibe im Gepäck wird das Vorhaben nicht viel einfacher, weil sich die Anlage und vor allem der Raum völlig anders verhält als mein eigener.
Und was bei Elektronik geht, geht auch mit allem anderen Zubehör.
In den meisten Fällen muß das letzte Quentchen Klang in der Regel teuer erkauft werden.
Beispiel Lautsprecher (die Preise sind willkürlich):
Der Schritt von 500 zu 1000 EUR ist eher wahrnehmbar, als der Schritt zu 5000, usw.
Jeglich Veränderung des Drumherums bringt meistens mehr als teurere, und damit vermeintlich bessere, Komponenten.
Ein bischen an der LS Position gefeilt, oder die Sitzposition verändert, ist die einfachste Form des Tunings.
Wenn ich hier aber schon alles ausgereizt habe, ist der Wechsel von Elektronik, oder Anderem nur legitim.

Ich habe schon Einiges ausprobiert, aber nach wie vor bin ich der Meinung das sich Veränderungen im Verhältnis
50 % Raum, 30 % Lautsprecher, 18 % Geräte und 2 % sonstiger Kram bewegt.

Hier bleibt es doch aber jedem selbst überlassen wieviel er dafür investieren mag.
Wenn ich mich nach stundenlangem Testen beim Händler, und danach zu Hause, für etwas Neues entschieden habe, weiß ich schon warum.
Dann habe ich aber die ganze Zeit eine mir sehr gut bekannte Scheibe gehört, und auf alle Feinheiten geachtet.
Mit neuer Software klingt es dann auch gut, aber mir fehlt dann der Vergleich zum vorherigen Zustand, denn ich stecke ja nicht dauernd um.

Hinweise auf Geräte erscheinen mir durchaus sinnvoll, als das keiner losläuft und sich Gerät X kauft,
nur weil User Y im Forum Z behauptet hat, das wäre DER ultimative Kasten.
Das macht keiner, der sich ernsthaft mit dem Hobby auseinandersetzt, bei allen anderen ist es auch egal.
Somit sollte man solche Tipps doch viel eher als Horizonterweiterung ansehen, um sich dem eigenen Klangideal anzunähern.

Wenn man das ganze selbstkritisch betrachtet und nicht die Bodenhaftung verliert, steht ungetrübtem Genuß mit einer schönen Anlagen nix mehr im Wege.

Und jetzt will ich mit dem ganzen "übt Toleranz und habt euch wieder lieb"-Kram aufhören, und mal wieder zum Thema zurück schwenken,
weil ich wohl demnächst, wie irgendwann schon mal angekündigt, mal eine 609 gegen eine 609 CE probieren darf.


Gute Nacht!

André
Nightlight
Ist häufiger hier
#5342 erstellt: 14. Aug 2009, 05:23
Erst kürzlich hab ich selber die Erfahrung gemacht, daß die Raumakustik UND die Position der Lautsprecher + Hörposition einfach unerhört großen Einfluss auf den Klang haben.

Ist die Raumakustik ungünstig oder wählt man die falsche Ecke als Hörplatz, verschenkt man nahezu das ganze Potential der Lautsprecher.

Desweiteren sollte größter Wert darauf gelegt werden, den Stand-Lautsprechern großzügig viel Platz im Raum zu "gönnen",
weil sich eigentlich 1. nur dann die Räumlichkeit und imaginäre Bühnendarstellung voll entfallten kann und 2. um bei potentem Bass
unerwünschtes Dröhnen und somit eine erhebliche Verfälschung des gesamten Klangbildes zu verhindern.

Klar, das sagt sich alles so schön aber ist doch so


Irgendwo im Forum hat jemand stehen:

Aufnahme - Raum - Lautsprecher - Mensch - der Rest

Will heißen: eine schlechte Aufnahme kann auch die teuerste Elektronik nicht "besser" machen und selbst 50.000 € Klangsäulen können
bei schlechter Raumakustik und Aufstellung absolut grottig klingen. Über alles andere entscheidet der Geschmack und das eigene Ohr...
und für den Placeboeffekt sorgt am Schluss der CD-Player und das "Zubehör". (nicht umsonst hat sich mal jemand den Spruch ausgedacht: "der Glaube versetzt Berge" )

lorric
Inventar
#5343 erstellt: 14. Aug 2009, 08:04

Nightlight schrieb:
Desweiteren sollte größter Wert darauf gelegt werden, den Stand-Lautsprechern großzügig viel Platz im Raum zu "gönnen",
weil sich eigentlich 1. nur dann die Räumlichkeit und imaginäre Bühnendarstellung voll entfallten kann und 2. um bei potentem Bass
unerwünschtes Dröhnen und somit eine erhebliche Verfälschung des gesamten Klangbildes zu verhindern.
:prost


Moin,

hätte ich vorher bedingungslos zugestimmt, aber inzwischen musste ich erfahren, dass es ganz entscheidend abhängig vm LS und der Bauart (Konzept) ist.

Gruß
lorric
OnkelBose
Inventar
#5344 erstellt: 14. Aug 2009, 11:01
@ AndreBO,

du kommst aus der Ecke BOchum, dann steht das BO wohl für deinen Herkunftsort.
Dort hast Du die Möglichkeit mal bei hifi-liedmann vorbeizuschauen.
a.) haben die ELAC im Sortiment.
b.) bieten sie diverse Verstärkerhersteller an.
Was würde näher liegen, als sich mal dort reinzuhören und selbst Vergleiche zu starten.
Hab mir übrigends meine X-PI dort gekauft.
mksilent
Inventar
#5345 erstellt: 14. Aug 2009, 11:18
Hifi-Liedmann kann ich bezüglich des Service auch nur empfehlen. Habe dort meinen Pioneer Plasma gekauft, welcher anstandslos ausgetauscht wurde (wg. 2 Pixelfehlern). Auch ansonsten immer sehr hilfsbereit und zuvorkommend. Nur die Preise sind nicht ganz so gut.

Anstatt 2600€ hätte ich dort 3200€ für meine Elacs hinlegen müssen.

Gruß
Silent
Roadmaster
Inventar
#5346 erstellt: 14. Aug 2009, 11:25
Ach Jungs, soooo schwierig ist das doch mit dem Verstehen eines Vergleiches nicht, oder? Mich deucht, Ihr wollt es nicht, grins .
Es geht bei dem von mir gebrachten Vergleich um den SINN, zumal Wu sogar von irgendwelche Obskuritäten in höherpreisigen Gerätschaften sprach; diese Aussage halte ich für verfehlt!

Aber da ich mindestens das Durchhaltevermögen von Wu habe ( ), weise ich erneut daraufhin, daß z.B. Denon (klassischer mainstream-Vertreter) mit einer "europäischer Klangabstimmung" auf seinen Seiten wirbt. Soviel zur Aussage, daß Elektronik nicht beeinflusst .

Und Raum und Lautsprecherstellung in allen Ehren (und ja, ich bekräftige nochmals: es hat einen grossen Anteil am Klang in den eigenen 4 Wänden), aber AndreBO kann bei selber, unveränderter Lautsprecherstellung durch einfaches Probieren verschiedener Elektronik die Unterschiede austesten - und wenn er dann noch dem Rat von OnkelBose folgt, dann wird auch alles gut .

Also, AndreBO, auf geht's und schön hier berichten, gelle?!?!

Gruß, Roadmaster
Wu
Inventar
#5347 erstellt: 14. Aug 2009, 12:13

Roadmaster schrieb:

Aber da ich mindestens das Durchhaltevermögen von Wu habe ( ), weise ich erneut daraufhin, daß z.B. Denon (klassischer mainstream-Vertreter) mit einer "europäischer Klangabstimmung" auf seinen Seiten wirbt. Soviel zur Aussage, daß Elektronik nicht beeinflusst .

Und Raum und Lautsprecherstellung in allen Ehren (und ja, ich bekräftige nochmals: es hat einen grossen Anteil am Klang in den eigenen 4 Wänden), aber AndreBO kann bei selber, unveränderter Lautsprecherstellung durch einfaches Probieren verschiedener Elektronik die Unterschiede austesten - und wenn er dann noch dem Rat von OnkelBose folgt, dann wird auch alles gut .


So ist es

Du weiß vermutlich selbst, was von diesem Marketing-Gelaber zu halten ist. Da hat vermutlich ein Japanischer Ingenieur auf dem Reißbrett zwei Kondensatoren ausgetauscht und ein (dann wohl chinesisches) Goldohr hat seinen Haken drank gemacht. Wenn nicht sogar die "europäische Klangabstimmung" nicht einfach der vermurksten Kapazitätsanpassung in der Phono-Stufe entspricht, die zur CE-Erfüllung erfolgt

Ich drücke das - auch im Kontext der letzten Beiträge - noch mal anders aus: Das Verschieben der Lautsprecher und nur wenige Zentimeter (oder auch des Hörplatzes) hat einen größeren Einfluss auf den Klang, als mit den allermeisten Verstärkerwechseln realisierbar ist. Und kaum jemand macht sich wirkliche Gedanken um die Aufstellung/Raumakustik - damit sollte man anfangen. Alles andere ist das Behandeln von Symptomen.
michael67
Inventar
#5348 erstellt: 14. Aug 2009, 12:32
Also lieber Wu,

du bist und bleibst also bei der Meinung, dass der Verstärker nur eine total unbedeutende Rolle spielt, wenn es um den Klang geht?

Ich sehe das so:
genauso wie es Menschen gibt, die beim Kauf von Flachbildschirmen Unterschiede zwischen den diversen Modellen wahrnehmen, gibt es welche, die Unterschiede beim Hören diverser Verstärker rausfiltern. Die einen sind dafür entsprechend sensibel oder auch empfindsam.
Jeder Mensch ist anders und nimmt seine Umgebung anders wahr.

Ich habe grad beim AV-Kauf horrende Unterschiede rausgehört, das bekommt man nicht mit dem Verrücken eines LS hin. Das Verrücken einer Box bringt aber durchaus auch Unterschiede mit.

Zu guter Letzt sei noch auf die Tests der Magazine und Zeitschriften hingewiesen, die hier auch wohl alle keinen Blödsinn reden und das Thema ständig durchleuchten.
Wu
Inventar
#5349 erstellt: 14. Aug 2009, 12:52

michael67 schrieb:
Also lieber Wu,

du bist und bleibst also bei der Meinung, dass der Verstärker nur eine total unbedeutende Rolle spielt, wenn es um den Klang geht?

Ja, insbesondere im Verhältnis zur Raumkaustik (und natürlich den Lautsprechern). Das ist auch nicht nur meine Meinung, sondern die vieler Leute, die sich kritisch mit der Materie auseinandergesetzt haben. Ich hatte - wie ich ja bereits schrieb - durchaus mal eine andere, insbesondere von "Fachzeitschriften" geprägte Auffassung, bis ich mich mal selbstkritisch hingesetzt und ernsthaft verglichen habe. Damit hatte ich für mich das vorweggenommen, was auch Ergebnis der diversen Blindtests ist. Dabei negiere ich nicht jeglichen Unterschied - dazu ist das Zusammenspiel von Raum, Boxen und Verstärker dann doch zu vielschichtig. Aber die Unterschiede sind in der Praxis entweder unbedeutend oder aber sie lassen sich mit technischen Zusammenhängen begründen (Verstärker zu früh an der Lastgrenze, Einbrüche an niedrigen Impedanzen etc.). Paradoxerweise werden gerade hier im Forum technisch nicht wirklich passende Kombinationen als "wohlklingend" propagiert - hier schlägt dann wohl auch der persönliche Geschmack zu, was man denn gut findet (z.B. fetter Bass, neutraler Bass, magerer Bass) - oder es überlagert sich so mit der Raumakustik, dass es eh in keinster Weise zu verallgemeinern ist. Auch das nicht konsistente Gerede von "warmen" und "hellen" Verstärkern gehört hierzu - schau Dir mal an, wie widerprüchlich das alleine hier im Forum ist.


michael67 schrieb:

Ich sehe das so:
genauso wie es Menschen gibt, die beim Kauf von Flachbildschirmen Unterschiede zwischen den diversen Modellen wahrnehmen, gibt es welche, die Unterschiede beim Hören diverser Verstärker rausfiltern. Die einen sind dafür entsprechend sensibel oder auch empfindsam.
Jeder Mensch ist anders und nimmt seine Umgebung anders wahr.
Ich habe grad beim AV-Kauf horrende Unterschiede rausgehört, das bekommt man nicht mit dem Verrücken eines LS hin. Das Verrücken einer Box bringt aber durchaus auch Unterschiede mit.

Ich fürchte, Du machst Dir da was vor. Sorge mal für eine gute Umschaltmöglichkeit, pegel die Verstärker ein und lasse jemand anderes für Dich unsichtbar umschalten. Was Du dann noch hörst, sind die wirklichen Unterschiede jenseits psychoakustischer Faktoren. Probiere es aus! [Funktioniert vermutlich auch mit Flachbildschirmen ;)]


michael67 schrieb:

Zu guter Letzt sei noch auf die Tests der Magazine und Zeitschriften hingewiesen, die hier auch wohl alle keinen Blödsinn reden und das Thema ständig durchleuchten.

Der Zweck der Magazine sollte doch inzwischen jedem hier klar sein. Sie dienen letztendlich der Marktentwicklung, wobei es kritischere und weniger kritische Magazine gibt (letztere leider wieder auf dem Vormarsch). Lies doch mal mehr zwischen den Zeilen und mache mal Querchecks bei den Ergebnissen über die Jahre - oder schaue Dir mal die unterschiedlichen Ergebnisse baugleicher Geräte an. Die "Bepunktung" hat jedenfalls mit der eigentlichen Qualität der Geräte nur am Rande zu tun. Darauf sollte man nun wirklich nicht reinfallen! Selbst in den verlagseigenen Foren zu den Magazinen äußern sich [einige] Redakteure durchaus differenzierter als in den Print-Ausgaben...


[Beitrag von Wu am 14. Aug 2009, 12:53 bearbeitet]
michael67
Inventar
#5350 erstellt: 14. Aug 2009, 15:32
Ich seh schon, Du bist da einer Meinung, der man wohl nur sehr wenig was entgegenbringen kann.

Das mit den Magazinen wird schon so sein, dass ein Gerät der höheren Ordnung (also zB Denon 3808 -> 4308) wohl auch *zwingend* besser benotet werden muss, und hier die üblichen verdächtigen Worte verwendet werden wie "klingt noch differenzierter ..."

Aber dennoch ist da auch ein Quentchen Wahrheit mit dabei, davon bin ich überzeugt.

Mein Test damals - habe ich hier schon reichlich niedergetippt Marantz und Yamaha - war wirklich sogar von meiner holden Frau bestätigt worden und auch von anderen.
Es gibt die grossen eindeutigen Unterschiede und die kleinen, die man dann mit der Lupe suchen muss.

Vielleicht hattest du ja bisher Glück Wu (wie heisst Du eigentlich ) und hattest bisher immer den letzten der beiden Fälle.
Wu
Inventar
#5351 erstellt: 14. Aug 2009, 15:44
Da ich nun schon recht viel "Geraffel" hatte, wird es eher kein "Glück" sein.

Und nochmal, ich schließe ja nicht jeglichen Unterschied aus, der sich im Zusammenspiel mit den Boxen ergeben kann und durch den Raum verstärkt oder verdeckt wird. Mir geht es um die Dimension, die nach meiner und der Erfahrung etlicher anderer geringer ist, als oft berichtet.

Insbesondere geht es mir aber auch um die nicht gegebene Übertragbarkeit. Wenn nun jemand in seinem Raum in der Kombination ELAC und Densen oder Primare glücklich ist, dann ist das völlig ok (ich mag auch gerne schick verpackte Elektronik, die auch innen ansehnlich aufgebaut ist...). Es sagt aber nichts darüber aus, wie gut der schlecht der Densen oder Primare objektiv ist und insbesondere nichts darüber, wie sich sein Einsatz bei mir auswirken würde.

P.S.
Ich heiße Olaf...;)
Zarak
Inventar
#5352 erstellt: 14. Aug 2009, 17:52
Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach:

Unterschiede die man hören kann, kann man auch messen.

Aber nicht jeden Unterschied den man messen kann, kann man auch hören.

Wenn von vorne herein nichts Messbares vorliegt, gibt's nunmal auch nichts zu hören, denn unserer Gehör arbeitet nunmal auf Basis der Physik.

Und wenn es dann um klangliche Nuancen geht, hat man stets das Problem, daß die menschliche Wahrnehmung nicht sehr zuverlässig ist.

Die Aussage "ich höre es aber" ist also völlig irrelevant, zumind. solange nicht alle anderen Wahrnehmungskomponenten ausgeschaltet sind.

Ich verweise nur mal an das bekannte Phänomen mit dem sich die Polizei bei Zeugenaussagen oft rumärgern muß - 10 Leute haben das Gleiche gesehen, aber jeder beschreibt den Sachverhalt etwas anders... warum nur ?


btw

Ich verstehe prinzipiell nicht, warum man erst LS mit einem best. Klang auswählt und dann versucht, den Klang durch die Elektronik zu beeinflussen... wäre es da nicht cleverer gleich andere LS auszuwählen... ?


mfg

Zarak

p.s.


Ich will weder belehren, noch meine Meinung aufzwingen, ich verweise nur auf Logik, Physik und Physiologie.

Kann jeder hören, was er will.
andre11
Inventar
#5353 erstellt: 15. Aug 2009, 09:35

Wu schrieb:
.... Mir geht es um die Dimension, die nach meiner und der Erfahrung etlicher anderer geringer ist, als oft berichtet.


Genau so hatte ich es ja auch geschrieben (Du wirst es gelesen haben), nur das ich der Meinung bin, die Dimension ist noch geringer!


Wu schrieb:
die Unterschiede sind in der Praxis entweder unbedeutend oder aber sie lassen sich mit technischen Zusammenhängen begründen (Verstärker zu früh an der Lastgrenze, Einbrüche an niedrigen Impedanzen etc.).


Wie unbedeutend ein Unterschied ist, hängt vielfach vom Beurteiler ab.
Wie wichtig jemandem aber so eine minimalste Veränderung seines Set-Up's ist, oder auch wie wichtig sie ihm ist, müssen wir ihm immer selber überlassen.

Ich hatte, genau wie Du, auch schon viel Geraffel und bin auch jemand der kritisch und selbstkritisch mit der Materie umgeht,
und auch einer, der nicht blindlings den blumigen Äußerungen der "Fachzeitschriften" folgt, und auch kein angelesenes Wissen weiterträgt.
Viel eher verfolge ich die Theorie "glaub' nichts, was Du nicht selber gesehen hast".

Jede Optimierung einer Konfiguration kann aber m.E. nach nur mit dem wiederholten Vergleichen mit ein
und demselben Stück erfolgen (machen die "Fachblätter" komischerweise auch nur sehr selten).

Wobei wir wieder bei der Frage wären - wollen wir Töne hören, oder Musik?


Gruß
Wu
Inventar
#5354 erstellt: 15. Aug 2009, 11:38

andre11 schrieb:
Wobei wir wieder bei der Frage wären - wollen wir Töne hören, oder Musik?


Genau das geht aber vielen unter, die ständig auf der Suche nach dem vermeintlich besten Klang sind. Die Leute, die pragmatisch das kaufen, was technisch und optisch und in ihr Budget passt und damit glücklich sind - das sind nach meiner Erfahrung eher die Musik- und nicht die Tongenießer. Ist paradox, aber schau Dich mal um... Das kann dann so weit gehen
andre11
Inventar
#5355 erstellt: 15. Aug 2009, 12:47
Na zum Glück hat Gerd den Weg in die Wirklichkeit zurück gefunden! Schöner Beitrag!

Devise sollte doch immer sein: Erlaubt ist was gefällt, und Spaß soll es machen.

Dennoch sollten Elektronik-Tipps jeglicher Coleur weiterhin erlaubt sein,
und jeder sollte sich selber, möglichst vorurteilsfrei, durch Probieren ein eigenes Urteil bilden.

Wenn ich hier aber von "Kritikern" lese "an meinen CAT-Boxen klingen meine beide 100 EUR Verstärker völlig gleich!"
(Preise und Marken sind wieder willkürlich...), dann ist das lustig zu lesen, aber eben auch nur lustig.
Genügend Leute werden dann solche "Erfahrungen" weitertragen und beim geneigten Leser wird es für noch mehr Kurzweil sorgen.

Zum Glück sind wir alle verschieden, auch in unserem Anspruchsdenken.
Vielen "High-Endern" fehlt allerdings das nötige Etwas um sich auf ein anderes Niveau "herunter zu denken",
weil der "echte" High-Ender auch schon als High-Ender geboren wurde.

in diesem Sinne
5000wattBaseMachine
Stammgast
#5356 erstellt: 15. Aug 2009, 13:49
Hallo Elac-Freunde,

Ich habe mir nun einen Elac 211 Subwoofer gegönnt.
Hab mich rießig auf das Teil gefreut. Doch nachdem ich das Teil angeschlossen habe und Probe gehört habe war ich dann doch nicht so ganz überzeugt:

Egal wie ich den Sub einstellte hatte ich überhaupt keinen Kickbass. Wisst Ihr welchen ich meine ??
Zum Beispiel bei dem Lied "Money for nothing". Mit meinem selbstgebauten Subwoofer flattern beim Schlagzeug die Hosenbeine, wenn ich etwas lauter aufdrehe. Beim Elac ist das erst so wenn ich ihn etwas lauter mache. Lasse ich danach aber ein elektronisches Lied laufen mit frequenzen um die ~30-45hz wackelt bei mir das ganze Haus. Also alles wieder zurück auf die ursprünglichen Einstellungen. Dann klingen aber wieder die Rocklieder langweilig :(. Und bei mir ist das so, dass ich von alt bis neu alles höre: Teilweiße Drum 'n' Bass .. Techno .. House .. Rock .. Pop .. Also ist alles bunt gemischtes dabei.

Kann es sein, dass sich der Subwoofer so anhört, weil ich einen Holzboden habe und dieser den Bass etwas absorbiert?
Wenn ich mich vor den Sub stelle um den Pegel zu verändern merkt man deutlich, dass der Boden sehr stark vibriert.
Ein Stockwerk drunter hört man den Bass auch viel lauter als vorher mit dem selbst genauten Subwoofer.

Zum Gerhard: Echt gute Story. Wenn die wirklich so stimmt und nichts dramatisiert wurde dann tut mir der Mann echt leid. Und wirklich gute Freunde hatte er auch nicht, die hätten ihn nämlich auf seine Lage hingewiesen und ihn zurück auf den Boden geholt, so kenne ich das zumindest.

Zum Verstärkerklang: Ich habe nun auch einen neuen Verstärker. Und heute Nacht habe ich doch tatsächlich davon geträumt, dass ich die beiden Verstärker getestet habe und habe einen deutlich Unterschied gehört und wollte es ins Forum posten. Zum Glück bin ich aufgewacht :D.... Vielleicht hätte ich gestern Nacht nicht noch die verpassten 30 neuen Beiträge im Elac Thread lesen sollen

So jetzt aber genug. Mich würde gerne interessieren, was Ihr mir zum Sub sagen könnt.

Liebe Grüße
Wu
Inventar
#5357 erstellt: 15. Aug 2009, 13:59
Ich würde mal mit der Aufstellung experimentieren. Ein bisschen tiefer als mit den "nackten" CL82 sollte es schon gehen. Und mal mit dem Phasenschalter experimentieren, eventuell hast Du Auslöschungen im Übernahmebereich ("Kickbass" liegt ja eher um 50Hz und da spielen die Konpakten schon mit).
ehemals_Mwf
Inventar
#5358 erstellt: 15. Aug 2009, 14:19
Hi,

5000wattBaseMachine schrieb:
... Mit meinem selbstgebauten Subwoofer flattern beim Schlagzeug die Hosenbeine, wenn ich etwas lauter aufdrehe. Beim Elac ist das erst so wenn ich ihn etwas lauter mache. Lasse ich danach aber ein elektronisches Lied laufen mit frequenzen um die ~30-45hz wackelt bei mir das ganze Haus...

Nicht Probe gehört?...
Hoffentlich hast Du eine Rückgabe-Möglichkeit abgemacht.

Erzähl mal von Deinem Selbstgebauten, nur keine falsche Bescheidenheit.
Alles was anders ist als beim 211, zählt,
also Details, Filter, Amp-Anschluß und -Einstellung, ggfs. Aufstellung, Raumgeometrie, Hörplatz... .

Der passte ja offensichtlich viel besser zu Deinen Gegebenheiten.


Gruss,
Michael

P.S.:
"Kickbass" ist üblicherweise ein Bereich (200 - 80 Hz), der von richtigen Subwoofern -- der 211 ist einer --
nicht mehr wiedergegeben wird /werden kann /soll !


[Beitrag von ehemals_Mwf am 15. Aug 2009, 14:27 bearbeitet]
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