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Was gibt's heute zu essen

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Autor
Beitrag
Pilotcutter
Administrator
#56262 erstellt: 05. Apr 2017, 19:31
Nnjjaa, wenn man meinen kulinarischen Tagesverlauf in Betracht zieht und ohnehin meinen BMI dann passt das. Vom Risotto hatte ich noch denselben Nachschlag.


XdeathrowX (Beitrag #56260) schrieb:
Klingt das besser als die Dinger ausm Sixer?


Es war ein Vierer


[Beitrag von Pilotcutter am 05. Apr 2017, 19:45 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#56263 erstellt: 05. Apr 2017, 20:43
Ich habe immer die hier. Sowohl mit als auch ohne Werbeaufdruck.
Pilotcutter
Administrator
#56264 erstellt: 05. Apr 2017, 21:05
Zu vorgerückter Stunde habe ich auch Flaschen mit Werbeaufdruck

IMG_4618

Pigpreast
Inventar
#56265 erstellt: 05. Apr 2017, 21:59
Z25
Hat sich gelöscht
#56266 erstellt: 06. Apr 2017, 04:26
Da müsste eigentlich friesische Muttermilch drauf stehen....
jopi1
Inventar
#56267 erstellt: 06. Apr 2017, 07:19
Kleiner Nachtrag vom Dienstag:

20170404_192642

20170404_194236
dertelekomiker
Inventar
#56268 erstellt: 06. Apr 2017, 07:34

Z25 (Beitrag #56266) schrieb:
Da müsste eigentlich friesische Muttermilch drauf stehen....

Die Zeiten der friesischen Muttermilch sind doch auch vorbei.

Jever gehört doch inzwischen auch zum glattgebügelten Einheitsbrei der sog. Premiumbiere...
Z25
Hat sich gelöscht
#56269 erstellt: 06. Apr 2017, 07:54
Da ist was dran. Gleichwohl wird das den Friesen nicht vom Jever weg bringen.

Jopi, sauber flach gegrillt.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#56270 erstellt: 06. Apr 2017, 10:39
Moin


Jever gehört doch inzwischen auch zum glattgebügelten Einheitsbrei der sog. Premiumbiere...

üble Entwicklung, gerade der deutsche Biermarkt ist da sehr überschaubar geworden..

Wobei, ich habe seit ~nem Jahr regelmässig 'independent' -Craft Biere unterschiedlichster Machart probiert..
Von IPA bei LIDL bis hin zu 0.75l Bier Manufactum-like -verpackt für 15 €

Fazit: Das Gross davon schmeckt, wie wenn der 15-jährige Jahresieger von 'Jugend forscht' nen Kasten mit Aromen und 4 Wochen freie HAnd in einer Brauerei gehabt hätte..
Grauenvoll ist dafür in einigen Fällenl ein Euphemismus..

Dennoch: Warsteiner, Becks und Co sind sicher nicht der Brauweisheit letzter S chluss..
Pigpreast
Inventar
#56271 erstellt: 06. Apr 2017, 13:07
IPA ist halt kein Pils. Wenn Du keine rundgelutschen TV-Biere, aber dennoch "normal" schmeckendes Bier trinken willst, musst Du bei den Craft Bieren eben auch nach den entsprechenden Sorten gucken.
PoLyAmId
Inventar
#56272 erstellt: 06. Apr 2017, 13:10
IPA is halt bitter, bisschen Zitronig und so. Das gehört so.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#56273 erstellt: 06. Apr 2017, 13:32
Moin



Auch heute noch lege ich Räucherlachs, trotz großer Lust, jedes Mal wieder zurück ins Regal, weil ich mich nicht dazu überwinden kann und möchte Fisch aus Aquakulturen zu essen.

wobei das die ökologisch 'sauberere' Variante wäre - das geschmackliche aussen vor..

Der gewerbliche Fischfang ist völlig paradox (pseudo)reguliert und in weiten Teilen sinnverfehlend, die Entwicklung der Fischbestände hat eine klare Richtung, nicht nur ne Tendenz..

-Das Thema Brauen an sich und IPA vs Pils ist mir soweit klar..

Aber das Gross dessen, was die aktuell gehypten Manufakteure da zusammendengeln, kann man nichtmal zur Viehmast beutzen, da es eher an Fishermans Friend, gelöst in Plörre, gemahnt..

Ähnlich wie kurz nach dem Fall der Mauer eine kurze Würz- und Aromenhysterie die Köche in den neuen Bundesländern beflügelte, mal so richtig Atta zu geben - da war der Begriff 'Geschmacksexplosion' schon durchaus auch strafrechtlich ernst zu nehmen..

Es gibt auch sehr gute Biere aus Mikrobrauereien- aber anhand von Verpackung, Exklsuivität und Preis Rückschlüsse auf den Inhalt zu ziehen, geht hier ebensowenig auf wie bei Hifi.

- ein Pyraser 6Korn find ich lecker, auch ein Sam Adams aus den USA mag ich sehr, ein Lübzer Pils schmeckt mir - aber glücklicherweise bin ich als Riesling-Jünger nicht unter Zugzwang, was die Bierauswahl angeht..

btw- von den
Pigpreast
Inventar
#56274 erstellt: 06. Apr 2017, 13:45
Ich mag auch Punk IPA, Backbone Splitter IPA, Nogne O, um nur ein paar zu nennen. Und ja, es gibt bei dem Craft Bier Hype auch das ein oder andere missglückte in der mittlerweile unüberschaubaren Auswahl. Gewollt und nicht gekonnnt halt. Für mich schmecken die aber nicht mehr oder weniger nach Chemie als andere, nur eben unausgewogener oder flach. Insofern weiß ich nicht, wovon Du sprichst.

Da traf es der "Karton"-Nachgeschmack, den im anderen Thread (dem richtigen für dieses Thema! ) ein Kollege alkoholfreien (Weiß-) Bieren unterstellt hat, m. E. weitaus besser.
dertelekomiker
Inventar
#56275 erstellt: 06. Apr 2017, 14:41
IPA hole ich mir in D eher selten. Da ich sehr regelmässig in LA zu tun habe, fröhne ich dort dieser Lust.

Mein derzeitiges Lieblingspils ist dieses:

mitschnagger

Aber auch in Kalifornien gibt es inzwischen sehr gutes Pils. Oskar Blues Mama's Yella Pils z.B. Echt mega lecker.


[Beitrag von dertelekomiker am 06. Apr 2017, 14:43 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#56276 erstellt: 06. Apr 2017, 15:05
>Karsten<
Inventar
#56277 erstellt: 06. Apr 2017, 23:31
Schnitzel, Nudelsalat und Porree in Butter gebraten ...

aviary_1491521135685
gammelohr
Inventar
#56278 erstellt: 06. Apr 2017, 23:38
Sehr nett.
Guido_2911
Inventar
#56279 erstellt: 07. Apr 2017, 11:44
Fischragout in Bärlauchrahm, Butternudeln, Salat
sl.tom
Inventar
#56280 erstellt: 07. Apr 2017, 12:16

Z25 (Beitrag #56246) schrieb:
Eine weit verbreitete Abart dieser Einstellung ist der Vegetarismus. Kann jeder machen wie er möchte. Aber in jedem zweiten Satz zumindest anzudeuten, das Fleisch ekelhaft ist, nervt irgendwann.

Abartig würde ich jetzt Vegetarier nicht nennen wollen. Manche legen allerdings einen recht penetranten Fanatismus an den Tag, wenn einem lang und breit erzählt wird, mit welcher Hingabe das Grünfutter zubereitet wurde und welch geschmacklichen Ergüsse sich dabei auftaten...

Ich verkneife es mir schließlich auch, in einer Vegetarierrunde ausführlich darüber zu schwadronieren, wie lecker und köstlich ein gut gebratenes Stück Fleisch schmeckt.

Gruß Tom
Pigpreast
Inventar
#56281 erstellt: 07. Apr 2017, 12:38
Du must Dir und anderen, im Gegensatz zu den Vegetariern eben, halt auch nix schön reden.
sl.tom
Inventar
#56282 erstellt: 07. Apr 2017, 12:50
Es gibt viele leckere Gerichte ohne Fleisch, sodaß auch ein Vegetarier sich das nicht unbedingt schönreden müßte...

Nur der "Zwang", andere ebenfalls "bekehren" zu müssen, erinnert mich immer an die Gestalten, die an der Türe klingeln und den Wachturm in der Hand halten...
cesmue
Inventar
#56283 erstellt: 07. Apr 2017, 13:04

Ich es ja auch kein Fleisch und um bei Tisch die Angst vorm Fanatismus zu nehmen sag ich denen immer; Keine Angst, ich beiß nachher auch noch inne Blutorange.
Pigpreast
Inventar
#56284 erstellt: 07. Apr 2017, 13:10

sl.tom (Beitrag #56282) schrieb:
Nur der "Zwang", andere ebenfalls "bekehren" zu müssen, erinnert mich immer an die Gestalten, die an der Türe klingeln und den Wachturm in der Hand halten...

Wie ich schon sagte: Wenn hinter dem Vegetarismus ethische Überlegungen stecken, ist ein gewisser Missionierungseifer nur konsequent. Denke doch einfach mal an etwas, das Du für ethisch verwerflich hältst, z. B. Sklaverei. Würdest Du da auch sagen: "Das muss doch jeder selber wissen"?


Es gibt viele leckere Gerichte ohne Fleisch...

...auf die Du ja nicht verzichten musst. Der Vegetarier auf die leckeren Fleischgerichte aber schon. Unterm Strich hat der Vegetarier also doch den höherern Bedarf am Schönreden.
Nisser99
Gesperrt
#56285 erstellt: 07. Apr 2017, 13:14
Ich finde, Fanatiker gibt es auf beiden Seiten. Ein Unterschied ist, dass der Vegetarier mit Verzicht werben muss während der Fleischesser einen zusätzlichen Genuss anbieten kann.

Natürlich wird der Vegetarier da eher als nervig empfunden...
Pigpreast
Inventar
#56286 erstellt: 07. Apr 2017, 13:19
Schön auf den Punkt gebracht.
Guido_2911
Inventar
#56287 erstellt: 07. Apr 2017, 13:28
ich frag mich ja immer, warum vegetarische Gerichte von der Lebensmittelindustrie trotzdem immer mit irgendwelchem Fleisch assoziert werden. Siehe "vegetarischer schinkenspicker, vegetarische Frikadellen oder "Tofuwürste -oder Schnitzel. Wenn ich mich vegetarisch ernähren will, bietete mir doch das ganzjährige Angebot an Obst, Gemüsen, Hülsenfrüchte etc..wahrlich mehr als genug Auswahl, um auf diesen Mist verzichten zu können.....?
sl.tom
Inventar
#56288 erstellt: 07. Apr 2017, 13:35

Pigpreast (Beitrag #56284) schrieb:
... das Du für ethisch verwerflich hältst, z. B. Sklaverei. Würdest Du da auch sagen: "Das muss doch jeder selber wissen"?

Als jahrzehntelanger Freund des BDSM, ist meine Antwort hierbei glasklar: ja - Subbilein muß wissen, worauf sie sich einlässt.

IMHO wird bei der Thematik die Ethik überstrapaziert - des Menschen liebste Freunde, Hunde und Katzen, sind reine Fleischfresser, die selbst von Vegetariern nicht "verteufelt" werden. Und artgerechte Haltung von Verzehrvieh sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Unterm Strich hat der Vegetarier also doch den höherern Bedarf am Schönreden. ;)

Hmm, diesem überzeugenden Argument kann letztendlich ich nur beipflichten.

@Guido: ehrlich gesagt raffe ich das auch nicht, zumal es sich mir nicht erschließen will, warum das dann ausgerechnet als "Wurst" bezeichnet werden muß...

Gruß Tom
Edit: Antwort auf Vorposter ergänzt


[Beitrag von sl.tom am 07. Apr 2017, 13:38 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#56289 erstellt: 07. Apr 2017, 13:44
@Guido:

Einerseits deute ich das auch dahingehend, dass dem Vegetarier ein Surrogat für das geboten werden muss, auf dass er eben doch verzichtet.

Andererseits sind z. B. "Wurst" und "Schnitzel" primär ja nur Bezeichnungen für die Form und lediglich durch unsere Fleischkultur sekundär mit Fleisch verbunden. Möglicherweise will sich der Vegetarier diese Begriffe zurück erobern.
Guido_2911
Inventar
#56290 erstellt: 07. Apr 2017, 13:49
nu, ich bau mir doch ooch keen Kerngehäuse oder Linsentaler aus Speck und Mett, um mir was zurück zu erobern?
Pigpreast
Inventar
#56291 erstellt: 07. Apr 2017, 14:05

sl.tom (Beitrag #56288) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #56284) schrieb:
... das Du für ethisch verwerflich hältst, z. B. Sklaverei. Würdest Du da auch sagen: "Das muss doch jeder selber wissen"?

Als jahrzehntelanger Freund des BDSM, ist meine Antwort hierbei glasklar: ja - Subbilein muß wissen, worauf sie sich einlässt.

Dann nimm halt was anderes. Kannibalismus vielleicht. Als Gedankenspiel mal mit, mal ohne Einwilligung des Gegessenen.


IMHO wird bei der Thematik die Ethik überstrapaziert - des Menschen liebste Freunde, Hunde und Katzen, sind reine Fleischfresser, die selbst von Vegetariern nicht "verteufelt" werden.

Das Argument wäre stichhaltig, wenn der Fleischesser sein Wild noch selber erlegen oder sein eigenes Schlachtvieh in Kleinkulturen aufziehen würde. Nicht jedoch in einer Konsumgesellschaft, in der Fleischprodukte aufgrund industrieller Produktion völlig mühelos und ohne Beziehung zum Tier in unverhältnismäßig hoher Menge zu niedrigem Preis verfügbar sind.


Und artgerechte Haltung von Verzehrvieh sollte eigentlich selbstverständlich sein.

McLeod hat kürzlich sehr schön geschildert, dass er eigentlich nicht gänzlich auf Fleisch verzichten, sondern seinen Konsum lediglich auf die Produkte beschränken wollte, die er für vertretbar hielt. Zum Vegetarier wurde er letztlich nur, weil diese Kontrolle schlicht nicht möglich ist.
Pigpreast
Inventar
#56292 erstellt: 07. Apr 2017, 14:15

Guido_2911 (Beitrag #56290) schrieb:
nu, ich bau mir doch ooch keen Kerngehäuse oder Linsentaler aus Speck und Mett, um mir was zurück zu erobern?

Dir als Fleischesser wurde ja auch nichts genommen. Oder sind "Kerngehäuse" und "Linsentaler" Begriffe, die man auch auf Fleischprokte anwenden kann, die aber durch die häufige Verwendung im vegetarischen Bereich primär mit Pflanzen assoziiert werden? Bei Schnitzel und Wurst ist das m. E. (vice versa) so.

Aber lass mal gut sein. Meine Haupttheorie ist ja doch die des Surrogates. Alkoholfreies Bier und alkoholfreier Sekt werden ja auch unter genau diesen Bezeichnungen verkauft, obwohl die nach allem schmecken, nur nicht nach Bier oder Sekt.


[Beitrag von Pigpreast am 07. Apr 2017, 14:20 bearbeitet]
Guido_2911
Inventar
#56293 erstellt: 07. Apr 2017, 14:18

Pigpreast (Beitrag #56292) schrieb:

Dir als Fleischesser wurde ja auch nichts genommen..

Und was ist mit den ganzen Vegetariern, die meinem Essen das Essen wegessen?
Pigpreast
Inventar
#56294 erstellt: 07. Apr 2017, 14:21
Das war nicht das Thema.
PoLyAmId
Inventar
#56295 erstellt: 07. Apr 2017, 14:25

ich frag mich ja immer, warum vegetarische Gerichte von der Lebensmittelindustrie trotzdem immer mit irgendwelchem Fleisch assoziert werden. Siehe "vegetarischer schinkenspicker, vegetarische Frikadellen oder "Tofuwürste -oder Schnitzel


Ich denke das liegt gar nicht mal so daran, dass der typische Vegetarier unbedingt ein Gegenstück zur Wurst sehen will oder eine Ersatzbefriedigung braucht.

Ich sehe hier eher die Fleischindustrie, die, indem Sie auf einen Trend reagiert ihre Zielgruppe erweitern will.

Vegetarisch oder Vegan zu sein ist hip wie nie. ein Wursthersteller wie Rügenwalder Mühle wäre bescheuert, wenn er sich tatenlos über die wegrennende Kundschaft ärgert. Man macht hier einfach das was man am besten kann, nämlich Wurst und macht diese einer neuen Zielgruppe zugänglich.Ist denen doch egal woraus sie ihre Wurstwaren machen, hauptsache das findet Käufer. Da ist ein Unternehmen, was seine Werbekampagnen bereits effektiv gesetzt hat. Wenn die Ihre Vegane Wurst machen und die dann auch noch gut schmeckt, dann kann das Unternehmen nur gewinnen. Außerdem Entsteht noch eine Zwischenzielgruppe. Nicht nur der Veganer bekommt eine Ergänzung zu seinem Gemüse und Hülsenfrüchtezeugs, nein, auch der Fleischesser erweitert teils in Richtung Veganer Produkte und schafft es so den Absprung vom Fleisch nicht als zu schmerzhaft zu erfahren und kann mit ökologisch gutem Gewissen in seine Soja-Weizenproteinmortadella beißen.

Noch etwas anders is das dann bei Dingen, die Veganern wirklich fehlen. Beispielsweise Schokolade. Da gibts jetzt Vegane Nussschoki ohne Milchpolver und ich wette, da bekommt der eine oder andere Veganer direkt krassen Speichelfluss. Der Kakaobohne gegenüber muss man ja auch nicht so ein schlechtes Gewissen gegenüber haben....


[Beitrag von PoLyAmId am 07. Apr 2017, 14:28 bearbeitet]
sl.tom
Inventar
#56296 erstellt: 07. Apr 2017, 14:25

Pigpreast (Beitrag #56291) schrieb:
Das Argument wäre stichhaltig, wenn der Fleischesser sein Wild noch selber erlegen oder sein eigenes Schlachtvieh in Kleinkulturen aufziehen würde.

Das Gegenargument ist genauso wenig stichhaltig, da die wenigsten Vegetarier ihr Gemüse selbst anbauen.

Nicht jedoch in einer Konsumgesellschaft, in der Fleischprodukte aufgrund industrieller Produktion völlig mühelos und ohne Beziehung zum Tier in unverhältnismäßig hoher Menge zu niedrigem Preis verfügbar sind.

Dito - auch der Vegetarier konsumiert und profitiert von industrieller Produktion und somit niedrigen Preisen bei hoher Verfügbarkeit.

Die Weiterentwicklung der Menschheit, da nicht jeder alles kann, als Begründung für Fleischverzicht heranzuziehen, ist dann doch etwas zu weit her geholt, nicht wahr?

Allerdings driftet das dann langsam aber sicher ins Philosophische ab...

Gruß Tom
Armin_Do
Neuling
#56297 erstellt: 07. Apr 2017, 14:28
Klassiker Currywurst und Pommes und dazu ein kühles Helles!
PoLyAmId
Inventar
#56298 erstellt: 07. Apr 2017, 14:30
Da wirkt ja ein Themenbezogener Beitrag fast wie Offtopic. Brauchte gerade ne Gedenksekunde um zu peilen was er mit Currywurst meint.
Guido_2911
Inventar
#56299 erstellt: 07. Apr 2017, 14:36
Hat schon mal einer diese Mühlenfrikadellen probiert? Uschi hat die mal angeschleppt
Mein Urteil:
kein Geschmack, aber salzig wie irgendwas...und ein Biss wie ein lappriges Brötchen von Vor-Vortag.
Und sowas wird konsumiert?
PoLyAmId
Inventar
#56300 erstellt: 07. Apr 2017, 14:40
Also nich von mir , ich ess noch richtige und schäm mich nen bisschen dabei.... wer weiß, was irgendwann mal ist.
Nisser99
Gesperrt
#56301 erstellt: 07. Apr 2017, 15:08
Ich esse richtige Frikadellen und schäme mich kein bisschen.

Ich freue mich eher. Besonders, wenn sie gut gemacht sind.

Z25
Hat sich gelöscht
#56302 erstellt: 07. Apr 2017, 16:43
Der Trend, vegetarischen Fleischersatz zu schaffen, würde ich nicht der Industrie anlasten. Das ist schon älter, Grünkernbratlinge als Bulettenersatz gab es in den achtzigern doch schon............. Wie auch immer, mir wird nachher das gebratene Schweinefilet mariniert mit Teriyaki und dazu grüner Spargel sicher munden.
Pigpreast
Inventar
#56303 erstellt: 07. Apr 2017, 16:48

Allerdings driftet das dann langsam aber sicher ins Philosophische ab...

Sicher, Ethik ist ein Teilgebiet der Philosophie.


sl.tom (Beitrag #56296) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #56291) schrieb:
Das Argument wäre stichhaltig, wenn der Fleischesser sein Wild noch selber erlegen oder sein eigenes Schlachtvieh in Kleinkulturen aufziehen würde.

Das Gegenargument ist genauso wenig stichhaltig, da die wenigsten Vegetarier ihr Gemüse selbst anbauen.

Wirklich nicht begriffen, um was es geht?



Nicht jedoch in einer Konsumgesellschaft, in der Fleischprodukte aufgrund industrieller Produktion völlig mühelos und ohne Beziehung zum Tier in unverhältnismäßig hoher Menge zu niedrigem Preis verfügbar sind.

Dito - auch der Vegetarier konsumiert und profitiert von industrieller Produktion und somit niedrigen Preisen bei hoher Verfügbarkeit.

Pflanzen werden aber weniger als "Mitkreatur" gesehen, deshalb ist es da ethisch weniger bedenklich.


Die Weiterentwicklung der Menschheit, da nicht jeder alles kann, als Begründung für Fleischverzicht heranzuziehen, ist dann doch etwas zu weit her geholt, nicht wahr?

Zunächst geht es ja nicht um den Fleischverzicht, sondern um das Bewusstsein für die Problematik: Arbeitsteilung, spätestens jedoch Industrialisierung ermöglichen es dem Menschen vor allem, mehr als nötig (von was auch immer) zu bekommen. Das Argument "Der Mensch ist nun mal ein Alles- und kein reiner Pflanzenfresser" als Begründung dafür, seiner Mitkreatur Freiheit und Leben zu nehmen, ist da berechtigt, wo der Mensch tatsächlich nur so viel Fleisch zu sich nimmt, wie es seiner ursprünglichen Natur entspricht und er seine Mitkreatur auch nicht mehr als nötig in ihrem Dasein beschneidet. Nun kann man sich lange darüber streiten, was unserer "ursprünglichen Natur" entspräche, oder was "nötig" ist. Fakt ist jedoch, dass durch die Industrialisierung heute insgesamt wesentlich mehr Fleisch konsumiert wird als früher, dass ernährungsbedingte Krankheiten stetig zunehmen und dass auch die Verhältnisse, unter denen Verzehrtiere leben, meist wesentlich unbequemer sind, als es für die Fleischgewinnung erforderlich wäre. Was immer das rechte Maß wohl wäre: Die Verhältnismäßigkeit zwischen unserem Bedarf und dem, was wir Tieren in welchem Ausmaß zumuten, ist uns schon lange abhanden gekommen.

Das allein ist kein Grund, auf Fleisch gänzlich zu verzichten (obgleich man letztlich kaum Fleisch/Fleischprodukte kaufen kann, ohne das Geschilderte zu billigen und zu fördern) aber es ist unter diesen Umständen umgekehrt eben auch nicht mehr möglich, die ethische Bedenklichkeit unseres derzeitigen Fleischkonsums mit dem Argument "Auch Hunde und Katzen essen Fleisch" vom Tisch zu wischen.


[Beitrag von Pigpreast am 07. Apr 2017, 16:53 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#56304 erstellt: 07. Apr 2017, 16:54
Naja, Fleischkonsum gemäß ursprünglicher Natur des Menschen ist so eine Sache, die man auch nicht ohne weiteres quantifizieren kann. Frag mal einen Inuit, wieviel Gemüse seine Vorfahren so im Schnitt pro Mahlzeit hatten..........

Ausserdem habe ich von Leuten gehört die ihre Hunde und Katzen vegan ernähren........
Nisser99
Gesperrt
#56305 erstellt: 07. Apr 2017, 17:13
Beim Essen ein schlechtes Gewissen geht gar nicht. Das macht doch krank.

Sollte man das nicht eher beim Einkauf haben?
cesmue
Inventar
#56306 erstellt: 07. Apr 2017, 17:40
Ein Küchlein ists heut geworden
IMG_1501
Z25
Hat sich gelöscht
#56307 erstellt: 07. Apr 2017, 17:44
Sieht gut aus!
cesmue
Inventar
#56308 erstellt: 07. Apr 2017, 18:19
Danke, is auch gelungen. Bei Blätterteig geht das auch mal schief.
dertelekomiker
Inventar
#56309 erstellt: 07. Apr 2017, 18:27
Spargel aus der Lüneburger Heide, zerlassene Butter und diverse Schinkensorten.
Wusan
Stammgast
#56310 erstellt: 07. Apr 2017, 18:57
Selbst gemachte Spätzle mit Soße und Schnitzel

Mehr braucht ein Schwabe nicht



[Beitrag von Wusan am 07. Apr 2017, 18:57 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#56311 erstellt: 07. Apr 2017, 19:27
Guten Apetitt... mit Schnitzel kannte ich allerdings noch nicht als schwäbisches Gericht...
Wusan
Stammgast
#56312 erstellt: 07. Apr 2017, 19:40

Peter_Wind (Beitrag #56311) schrieb:
mit Schnitzel kannte ich allerdings noch nicht als schwäbisches Gericht...



War halt gerade da und ein Schwabe läßt ja nichts vergehen


[Beitrag von Wusan am 07. Apr 2017, 19:41 bearbeitet]
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