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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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Soundy73
Inventar
#101 erstellt: 14. Jul 2011, 10:48
Vielleicht doch schon fünf vor zwölf?

Die Belastungsprobe der "Energiewende" hat längst begonnen:

http://www.stern.de/...schwarz-1705944.html

Dekret per Mufti schafft keine Netzstabilität, auf die wir angewiesen sind.
Und unsere energiehungrige Industrie braucht für Wettbewerbsfähigkeit preiswerten Strom:

http://www.vbw-bayer...ArticleID__20486.htm

Also zahlt "Otto Normalbürger" die Zeche, - is klar habe ich aber schon vor Monden postuliert. Die Sonnenblümchenanhänger meinen trotzdem, das bliebe alles im Rahmen - we´ll see.

Und @Dirkmöhre: Mutti und Guido haben doch gar nichts zu verteilen, nachher kommen die Rating-Agenturen und dannpanik ....
pinoccio
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 14. Jul 2011, 10:54

Soundy73 schrieb:


Die Belastungsprobe der "Energiewende" hat längst begonnen:

http://www.stern.de/...schwarz-1705944.html


Daraus:

Auslöser des Blackouts war nach Angaben der Enercity Stadtwerke der Ausfall einer Schalteranlage in einer Verbindungsstation zu einem Hochspannungsnetz. Das habe zu einem massiven Spannungseinbruch geführt. Warum die Schalteranlage ausfiel, war unklar


Hat sich die Schalteranlage etwa erschrocken, weil sie in Zukunft keinen Atomstrom mehr schalten soll/darf?


Soundy73 schrieb:

http://www.vbw-bayer...ArticleID__20486.htm



Dass die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. auf Nachbesserungen pocht, erscheint mir aus deren Sicht nicht unlogisch


Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 14. Jul 2011, 10:55 bearbeitet]
RoA
Inventar
#103 erstellt: 14. Jul 2011, 11:00

Soundy73 schrieb:
Die Belastungsprobe der "Energiewende" hat längst begonnen http://www.stern.de/...schwarz-1705944.html


Auslöser des Blackouts war nach Angaben der Enercity Stadtwerke der Ausfall einer Schalteranlage, hat also nichts mit der Energiewende zu tun.


Und unsere energiehungrige Industrie braucht für Wettbewerbsfähigkeit preiswerten Strom


Den wird sie auch weiterhin bekommen. Wird der deutsche Strom zu teuer, beziehen sie aus dem Ausland oder machen ihn selbst. Unternehmen wie die Norddeutsche Affinerie haben solche Pläne längst in der Schublade.


Also zahlt "Otto Normalbürger" die Zeche


Das sowieso. Der zahlt schon jetzt 4 bis 5 mal soviel wie die Industrie. Das nennt sich Quersubventionierung.
ZeeeM
Inventar
#104 erstellt: 14. Jul 2011, 11:03

RoA schrieb:

Soundy73 schrieb:
Die Belastungsprobe der "Energiewende" hat längst begonnen http://www.stern.de/...schwarz-1705944.html


Auslöser des Blackouts war nach Angaben der Enercity Stadtwerke der Ausfall einer Schalteranlage, hat also nichts mit der Energiewende zu tun.


Das ist die "offizielle" Variante.
Aber Soundy73 wird das sicher gleich erklären was da tatsächlich passierte.
RheaM
Inventar
#105 erstellt: 14. Jul 2011, 12:18
Aha, in China gibts jetzt ne grüne Revolution. Sicher wird dort auch Windkraft eingesetzt, aber wohl vor allem auf den Neubau von AKW und Kohlekraftwerken gesetzt

http://www.faz.net/a...s-netz-30088843.html

zwar nicht mehr ganz so aktuell, aber die Tendenz im Diagramm spricht Bände.
tsieg-ifih
Gesperrt
#106 erstellt: 14. Jul 2011, 12:43
China ist etwas grösser als Deutschland nicht nur von der Fläche her.
Die haben bisserl mehr Geld um in naher Zukunft weltweit modernste Umwelttechnologien einzusetzen. ZB. AKWs mit Corecatcher und Filteranlagen.
RheaM
Inventar
#107 erstellt: 14. Jul 2011, 14:01
Ja Ja, China ist gross. Da ist dann auch genug Platz für den strahlenden " Rest ".

Aber zurück nach D . Da hier immer wieder die Speicherung in Norwegen bejubelt wird, der Strom muss erst mal erzeugt werden. Und das dauert wohl doch länger als manche Ökophantasten zugeben möchten

http://www.wiwo.de/t...meeres-strom-466142/

Und um einiges teurer wirds auch.
tsieg-ifih
Gesperrt
#108 erstellt: 14. Jul 2011, 14:20
Das es hinterher teurer wird als geplant sieht man nicht nur bei S 21 und bei den geplanten Offshore-Mühlen (war abzusehen), auch bei uns wird eine Bürger-Halle renoviert. Anfangskosten 5 Millionen, jetzt 25 Millionen. Trotzdem wird fertiggestellt.
catman41
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 14. Jul 2011, 19:58
Moin,

http://www.ndr.de/re...stromausfall145.html

iss klar, das die Lobbyisten/Befürworter einen Zusammenhang zur Energiewende sehen!

Atomkraft, Nein Danke!
Harry

ps. Ich hatte nach ca. 20 Minuten wieder Strom
boep
Inventar
#110 erstellt: 16. Jul 2011, 11:57

Soundy73 schrieb:
Also zahlt "Otto Normalbürger" die Zeche, - is klar habe ich aber schon vor Monden postuliert. Die Sonnenblümchenanhänger meinen trotzdem, das bliebe alles im Rahmen - we´ll see.


So isses! Wenn dann der neue Flachbildfernseher 1000€ statt 700€ kostet, weil die Produktionskosten enorm gestiegen sind und sich zudem die Stromkosten verdoppelt haben, ist wieder das Geheule groß.

Hauptsache jetzt auf Teufel komm raus, "erstmal die AKWs abschalten, dann mal gucken wo wir Strom herbekommen."

Habt ihr übrigens mitbekommen, dass die selben Politiker, die dieses Ultimatum für die AKWs beschlossen haben gerade wieder Ihre Diäten erhöhen? So einfach ist das: "Strom wird teuer, naund? Heb ich einfach mein eigenes Gehalt entsprechend an."


[Beitrag von boep am 16. Jul 2011, 11:59 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#111 erstellt: 16. Jul 2011, 14:13

boep schrieb:
So isses! Wenn dann der neue Flachbildfernseher 1000€ statt 700€ kostet, weil die Produktionskosten enorm gestiegen sind und sich zudem die Stromkosten verdoppelt haben, ist wieder das Geheule groß.

Strom wird so oder so teurer ob mit oder ohne Atom, ob mit oder ohne Kohle, das steht fest wie das Amen in der Kirche.
Kristallkugelargumente und was es später kosten könnte hätte hätte hätte oder durch Karten- oder Handauflegen die Zukunft vorausschauen sind nur bedingt zu gebrauchen

Bis dahin werden die Flatscreens mit anorganischen LEDs wieder billiger, dafür kommen in naher Zukunft neue Techniken wie organische LEDs (OLED), flach wie Papier und biegsam wie Gummi .
Klar, die Geräte wären anfangs schweineteuer, später wenn sich's etabliert und eine neue Technik dazukommt wird's wieder billiger und so geht das Spiel immer weiter und weiter, usw usf etc pp. War bisher auch so.

Was aber als Argumente zu gebrauchen ist, ist, dass wir effizientere Heizungen und verbrauchsärmere Autos brauchen was aber allein nicht ausreicht.
Die Regierung steht beim Stromsparen und in der Energienutzung im Gebäudebereich in der Pflicht. Die tut nix !

In der Altbau-Energiesanierung hat sich bis heute nichts getan.

Statt alles auf die Strassen zu verlagern muss der Transport auf die Schiene, dass würde auch Staus eindämmen. Eventuell ein Tempolimit nicht auf 130 sondern 160 würde auch reichen und noch schärfere Abgasvorschriften wären technisch auch wieder machbar.

Allein die "Stand-By-Schaltungen" aller bei uns in DE befindlichen Geräte können sogar 2 Atomkraftwerke einsparen. In den Fabriken könnte man viel effizientere moderne E-Motoren einsetzen, Einsparniss sogar alle Atomkraftwerke

Ich glaube hier verschläft unsere Regierung oder der Wille fehlt einfach ich weiss es nicht


Habt ihr übrigens mitbekommen, dass die selben Politiker, die dieses Ultimatum für die AKWs beschlossen haben gerade wieder Ihre Diäten erhöhen? So einfach ist das: "Strom wird teuer, naund? Heb ich einfach mein eigenes Gehalt entsprechend an."

Tja dann werden wohl demnächst Streiks nicht ausbleiben.
Was die machen können wir auch.
Ich frage mich eh wo das ganze erwirtschaftete Geld des Wirtschaftswachstums hingeht ?
catman41
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 16. Jul 2011, 14:50
@boep,


Hauptsache jetzt auf Teufel komm raus, "erstmal die AKWs abschalten, dann mal gucken wo wir Strom herbekommen."


10 Jahre ist ja nun nicht gerade "auf Teufel komm raus"!

Wenn man will, kann man viel machen/erreichen.

Gerade weil eir ein Land der Denker sind ist vieles machbar bzw. die EVU's mußten endlich anfangen, ihre "Hausaufgaben" zumachen, anstatt die riesigen Gewinne ihren Aktionären in den Rachen zuwerfen.

Die EVU's wußten ja, das die Energiewende igendwann kommen wird!

Spätestens, wenn das nächste AKW hochgeht - vllt. in Deiner Nähe - ist das Geschrei groß

Aporpos Denker/Fachkräfte;
Wer hat denn damit angefangen, die Bildung runter zufahren, bzw. "auszusitzen" - genau die Birne, sonst niemand.

Atomkraft, Nein Danke!
Schwarz/Gelb, Nein Danke!
Harry

ps. Schwarz/Gelb wird sich hoffentlich 2013 erledigt haben
tsieg-ifih
Gesperrt
#113 erstellt: 16. Jul 2011, 14:54

Atomkraft, Nein Danke!
Schwarz/Gelb, Nein Danke!
Harry

Das wird ja immer mehr

PS: da muss stehen Harry ja bitte
catman41
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 16. Jul 2011, 15:39

tsieg-ifih schrieb:

Atomkraft, Nein Danke!
Schwarz/Gelb, Nein Danke!
Harry

Das wird ja immer mehr

PS: da muss stehen Harry ja bitte


das sowieso!

Eigentlich fehlt da noch;

S21, Nein Danke!

lg
Harry
ZeeeM
Inventar
#115 erstellt: 16. Jul 2011, 15:41
Ich bin gegen die Benutzung von Warpdrives im Solarsystem weil da immer die Soufflés zusammenfallen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#116 erstellt: 16. Jul 2011, 15:55

ZeeeM schrieb:
Ich bin gegen die Benutzung von Warpdrives im Solarsystem weil da immer die Soufflés zusammenfallen.

Kannst du das in unserer Sprache übersetzen ?
Hab alles verstanden und nix kapiert
catman41
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 16. Jul 2011, 16:03

ZeeeM schrieb:
Ich bin gegen die Benutzung von Warpdrives im Solarsystem weil da immer die Soufflés zusammenfallen.


mein Reden!!

tschö
Harry
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 16. Jul 2011, 16:04

ZeeeM schrieb:
Ich bin gegen die Benutzung von Warpdrives im Solarsystem

Ist eh' verboten, und das aus guten Grund.

Viele Grüße,
Markus
Haiopai
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 16. Jul 2011, 16:14
Moin , hier noch mal kurz ein Stand der Dinge in Bezug auf den Stromaustausch mit Norwegen .

Das Raumfeststellungsverfahren für das erste Kabel ist durch und durch die Abschaltung der AKWs wird auch gleich geprüft ob man statt einer neuen Konverterstation nicht gleich die Infrastruktur der stillgelegten AKWs nutzen kann .

In diesem Fall das Umspannwerk des AKW Unterweser .

Gleichzeitig scheint der Ausstieg so einigen Verantwortlichen Politikern Beine gemacht zu haben und man hat die wegen Streitereien um Netzzugang auf Eis gelegte Planung für ein zweites Kabel wieder aufgenommen .
Dieses wird an höchstwahrscheinlich zum Anschluss ans Netz die Infrastruktur des AKW Brunsbüttel nutzen .

Beide Kabel haben mit 1400 MW die Kapazität eines AKW sind aber eben Wechselweise in beide Richtungen nutzbar , was bedeutet bei Starkwind werden diese Kabel Strom aus Windenergie in norwegische Pumpspeicherwerke einspeisen , andersrum gibt es bei verstärktem Bedarf für uns Strom aus Wasserkraft .

Dazu kommt eben der Vorteil , das diese Leitungen den massiven Ausbau der Windenergie in Norddeutschland ermöglichen .

Hier übrigens der Artikel dazu (link)
Stand 30. März dieses Jahres

Scheint also so , als ob das Hickhack ein Ende hat und losgelegt wird , endlich .

Es spricht auch nix dagegen die Anzahl solcher Kabel mitsamt dem Anteil an Windenergie noch deutlich zu erhöhen.

Gruß Haiopai
tsieg-ifih
Gesperrt
#120 erstellt: 16. Jul 2011, 17:01
Dann scheint sich was zu tun. Danke für die Info, auch wenn man die Zeitung wo es steht bezahlen muss
Ich habe jetzt keinen anderen Bericht auf die Schnelle gefunden dass die Hürde der EU Blockade übersprungen worden ist, um die sauberste und billigste Art Strom zu produzieren.
Ich wundere mich dass Wirtschaftsminister Brüderle der bisland die Anschlussverordnung blockierte und kein Handlungsbedarf für Norwegen sah jetzt aufeinmal umgeschwenkt sein soll.

Es heisst ja die Gesamtkapazität des Norwegenspeichers wäre ca. 60 Atommeiler stark, wenn man alle Pumpspeicherwasserwerke zusammenzählt, ich glaube es sind ein paar Hundert, aber wie du schriebst sollen demnächst über 2 Unterseekabel ca. 1600 Megawatt aufeinmal fliessen was 1 AKW entspricht.
Du meinst also dass die Kapazität der Kabel also die Strommenge die gleichzeitig fliessen kann, könnte man nach und nach erhöhen und an die Wasser-Speicherkapazität und Windstrom-Einspeisung anpassen , somit wären die Kabel momentan der Flaschenhals. Sag einfach ja


Hier der "Report" ARD Bericht warum bisher blockiert wurde :
http://sz-magazin.su.../strom-aus-norwegen/




Bad_Robot schrieb:

ZeeeM schrieb:
Ich bin gegen die Benutzung von Warpdrives im Solarsystem

Ist eh' verboten, und das aus guten Grund.

Viele Grüße,
Markus

Da bin ich mal auf den Grund gespannt.
Fang an
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 16. Jul 2011, 17:15
Zumindest in bewohnten Solarsystemen ist es meist verboten.

Und zwar weil Warpdrive Subspace verbrennt, und wenn es zu häufig benutzt wird (was in Solarsystemen mit hoher Population der Fall wäre), der Subspace dadurch seine Kohäsion verliert. Das würde gravierende Folgen für die Bewohner haben.

Deswegen haben die meisten Regierungen die Benutzung in deren Solarsystemen untersagt. Die irdische Regierung genau so wie die von Klingon oder Vulkan.

http://c2.com/cgi/wiki?WarpDrive

Viele Grüße,
Markus
Haiopai
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 16. Jul 2011, 17:22
Hi , nicht ganz EIN Kabel hat die Kapazität eines AKWs , ursprünglich waren mal 600 MW angedacht , mittlerweile schafft man es bei Bedarf bis 1400 MW über ein Kabel zu leiten .

Richtig sind die Kabel der Flaschenhals , die Kapazität der norwegischen Werke entspricht tatsächlich der von gut 60 AKWs .

Rein theoretisch könnte Norwegen bei gleichzeitigem Ausbau der Windenergie irgendwann die Batterie Europas sein .

Elegant natürlich auch , das man dabei zumindest teilweise die Infrastruktur der AKWs zur Umspannung und Verteilung nutzen kann .
Würde man sich mal ein wenig mehr zur Zusammenarbeit mit Dänemark aufraffen , wären auch durchaus sehr viel kürzere Kabel zur Einspeisung ins dänische Netz und von da aus zu uns machbar .

Der Hauptvorteil solcher Lösungen mit Norwegen liegt aber darin , das wir die Windenergiegewinnung so wesentlich effizienter gestalten können , weil wir eben dann wissen wohin mit dem Windstrom .
Ebenso wird so die kontinuierliche Versorgung sichergestellt , weil die Wasserkraft derartige Probleme in Verbindung mit Pumpspeicherbecken nicht kennt .

Gruß Haiopai

P.S. Musst mal mit Strom aus Norwegen googln , dann ist der Artikel auch kostenlos lesbar , scheint an der Verlinkung zu liegen , von Google aus kann ich den problemlos lesen .
boep
Inventar
#123 erstellt: 16. Jul 2011, 18:11

Haiopai schrieb:
Der Hauptvorteil solcher Lösungen mit Norwegen liegt aber darin ,


Dabei darf man aber nicht vergessen, dass DE nicht zuviele seiner Kraftwerke auslagern darf um Autark zu bleiben. Es gab in den letzten 200 Jahren bereits einige Kriege und es werden sicher nicht die letzten gewesen sein.


[Beitrag von boep am 16. Jul 2011, 18:12 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#124 erstellt: 16. Jul 2011, 18:30

Haiopai schrieb:
Würde man sich mal ein wenig mehr zur Zusammenarbeit mit Dänemark aufraffen , wären auch durchaus sehr viel kürzere Kabel zur Einspeisung ins dänische Netz und von da aus zu uns machbar .

Eine Kabelverlegung unter Wasser wäre zwar länger, aber die DC/AC Trafostationen und bereits vorhandene Infrastruktur könnte man weiterhin nutzen was ich interessant finde und was schon da ist regt niemand auf (solange es keine AKWs sind).

Ich weiss nicht ob die Leute in Dänemark lockerer sind als in Deutschland bzgl. der Überlandleitungs-Proteste , ich meine die Grenzsituation sagt einiges aus (nein zum Krieg reichts noch nicht ;-), aber wenn Stromleitungen über Land verlegt werden gibts immer Interessenskonflikte und Knatsch, unter Wasser gibts weniger Bürgerproteste

Ist halth eine Abwegung zwischen Interessen und Geld was wo wieviel kostet.

PS: Ja stimmt "Strom aus Norwegen" einguggeln, dann ist der 4. Link


[Beitrag von tsieg-ifih am 16. Jul 2011, 18:31 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 16. Jul 2011, 18:37
Hi boep , abgesehen davon das ich da bei unseren skandinavischen Nachbarn keinerlei Bedenken habe , da die wenn eher in Kriege reingezogen wurden , mit denen sie nix zu tun haben wollten ,ist das doch dann aber eher ein Garant dafür ,das eben keine Kriege geführt werden, genau weil man ohne einander nicht mehr auskommt.

Die Zeit der einzelnen Nationen neigt sich meiner Ansicht nach eh dem Ende zu, wird zwar noch ein Weilchen dauern , bis sich diese Einsicht durchsetzen wird , ist aber auf Dauer gar nicht anders machbar.

Wobei mir derzeit aber noch Kabel und Wasserkraft aus Norwegen erheblich sicherer vorkommt als Solarenergie aus der Sahara , wo man jede Minute aufpassen muss , das nicht irgendein Schwachkopf das Ganze in die Luft jagen will .

Gruß Haiopai
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 16. Jul 2011, 18:47
Halb-OT zum anmerken:
In Osteuropa sind/enstehen neue Ministaaten, welche dann unabhängig nach Brüssel marschieren

OT+ohne Wertung......
ZeeeM
Inventar
#127 erstellt: 16. Jul 2011, 18:47

Haiopai schrieb:
Die Zeit der einzelnen Nationen neigt sich meiner Ansicht nach eh dem Ende zu, wird zwar noch ein Weilchen dauern , bis sich diese Einsicht durchsetzen wird , ist aber auf Dauer gar nicht anders machbar.


Darauf würde ich nicht wetten wollen. Wenn, dann werden Nationen durch andere Interessengruppen ersetzt, die durchaus sehr agressiv ihre Interessen durchgesetzt sehen wollen.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 16. Jul 2011, 18:57
Ein GEFÄHRLICHES Paraddoxum!
Unter dem "Deckmantel" der europäischen Einigung, kocht das "Nationale" Feuer immer heißer!
Leider, ich hoffe es kommt nicht so, ist die Zeit des "Wir haben uns ja alle so lieb" bald vorbei.
Wie schnell aus Nachbarn KILLER werden können, haben wir in Yugoslawien gesehen.
Ich befürchte, die "piep, piep, piep"-Zeit ist bald vorbei

Leider kann man den Menschen "Europa" ebensowenig via Rezept verschreiben, wie den Arabern "Demokratie". BZW das was WIR und darunter vorstellen.
Doch, ich hoffe man das Beste


[Beitrag von Dirkmöhre am 16. Jul 2011, 18:59 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#129 erstellt: 16. Jul 2011, 19:00
Erst kommt das Fressen, dann die Moral. (Brecht)
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 16. Jul 2011, 19:05
Doch ich befürchte das die Menscheit im Kampf um die letzten Ressourcen eben Diese verbrezelt!
"Ich sag mal nur den Begriff AUSSENEINSÄTZE"
RheaM
Inventar
#131 erstellt: 16. Jul 2011, 19:16
Trotzdem bleibt das Ziel der Energieversorgung aus regenerativen Energien vor allem ein finanziell äusserst risikovolles Spiel

http://www.faz.net/a...radies-30333923.html
tsieg-ifih
Gesperrt
#132 erstellt: 16. Jul 2011, 19:17

Haiopai schrieb:


Die Zeit der einzelnen Nationen neigt sich meiner Ansicht nach eh dem Ende zu, wird zwar noch ein Weilchen dauern , bis sich diese Einsicht durchsetzen wird , ist aber auf Dauer gar nicht anders machbar.
Wobei mir derzeit aber noch Kabel und Wasserkraft aus Norwegen erheblich sicherer vorkommt als Solarenergie aus der Sahara , wo man jede Minute aufpassen muss , das nicht irgendein Schwachkopf das Ganze in die Luft jagen will .

Ich möchte aus Interesse trotzdem etwas detaillierter darauf eingehen. Es ist das " Desertec Projekt " .

Wenn die Spiegelkraftwerke gebaut werden , 300 x 300 Km würde reichen um den gesamten Weltenergiebedarf zu decken, dann würde es ca. 400 Milliarden Euro kosten, 50 Milliarden nochmals für die Leitungen. Ein Konsortium von Münchner Rück, Siemens, RWE, Eon und Deutsche Bank u.a. Club of Rome wird das wohl die nächsten 10 bis 15 Jahre umsetzen, es ist scheinbar beschlossene Sache, nur wo genau wissen die noch nicht.

Das Problem ist die politische Durchsetzbarkeit und nicht die technische Realisierbarkeit in politisch instabilen Ländern wie Nordafrika, siehe momentan Lybien.

Aber Marokko war m. E. politisch immer schon stabiler, aber es besteht Klärungsbedarf, um eine Abhängigkeit wie von Öl zu verhindern, na ja abhängig von den EVU's ist man so oder so.

Das auch dann vermzutlich die Strompreise nicht günstig werden liegt am System, da kann man als Quelle nehmen was man will, aber es ist eine klimafreundliche Energiegewinnung die auf Dauer ( eigentlich für immer ) funktioniert.

Mal schauen ob in den nächsten 10 bis 15 Jahren das Ding in der Sahara umgesetzt wird.
Vermutlich müsste das Projekt aber nicht nur politisch , sondern auch militärisch geschützt werden.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 16. Jul 2011, 19:28

tsieg-ifih schrieb:

Vermutlich müsste das Projekt aber nicht nur politisch , sondern auch militärisch geschützt werden.


Da ist mE was dran.

Eigentlich auch eine Art von Abhängigkeit, die man sich da schafft. Nicht nur wegen dem Standort, sondern auch dem "Transport-Weg" nach Europa.

Gruss
Stefan
tsieg-ifih
Gesperrt
#134 erstellt: 16. Jul 2011, 19:29

Dirkmöhre schrieb:
Unter dem "Deckmantel" der europäischen Einigung, kocht das "Nationale" Feuer immer heißer!
Leider, ich hoffe es kommt nicht so, ist die Zeit des "Wir haben uns ja alle so lieb" bald vorbei.
Wie schnell aus Nachbarn KILLER werden können, haben wir in Yugoslawien gesehen.
Ich befürchte, die "piep, piep, piep"-Zeit ist bald vorbei

Ich kann ja den Kohl ja auch nicht immer ab, aber die Weitsicht muss man ihn lassen (er war übrigens Jude) , dass der Euro Europa vereinigen soll war nur ein Anfang.
Die Vereinigte Staaten von Europa ist das Ziel aller politischen und wirtschaftlichen Bemühungen als Reiseziel.
Das kommt nicht von ungefaähr und ist in erster Linie in unserer besonders der eigenen dunklen Geschichte begründet.

Eigentlich ganz simpel, je mehr Kulturen sich kennenlernen, desto weniger Kriege entstehen, da nicht der Hass Kriege anzettelt, sondern Unwissenheit.
Ok ist etwas privattheoretisch aber im grossen und ganzen stimmt das so


[Beitrag von tsieg-ifih am 16. Jul 2011, 19:31 bearbeitet]
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 16. Jul 2011, 19:58
Hi bOmü
Da haste wohl Recht.
Und ich weiß ein friedliches Europa durchaus zu schätzen.
Hab ich nen Enländer, nen Polen, einen aus Kirgasisistan oder wie dat heißt und sonstwo her.
Dieses "europa" muß von unten wachsen.
Sicher ist es ein Fortschritt, wenn ich daran denke, mit all denen hätte ich mich früher schießen müssen. Aleine nur weil hier aufgetaucht????
Ob eine USE erstrebenswert ist... ich weiß es nicht.
Doch ich weiß das die USA erst dann "groß" wurden, nachdem sie sich untereinander ordendlich gepr gelt!
Und, es waren auch unterschiedliche Wirtschaftssysteme/Staaten welche vereint werden sollten/wurden.
Dann noch die faRage: Sollen wir und das Auslaufmodell USA denn unbedingt als Vorbild nehmen?!
Wohl kaum!
Grüße Dirk
ZeeeM
Inventar
#136 erstellt: 16. Jul 2011, 20:03

pinoccio schrieb:

Eigentlich auch eine Art von Abhängigkeit, die man sich da schafft. Nicht nur wegen dem Standort, sondern auch dem "Transport-Weg" nach Europa.


Das Rumoren in der Gegend lässt zumindest die Idee aufkeimen, das man in der Richtung was machen will. Aber warum soll man sich ohne Not von einer "empfindlichen" Infrastruktur abhängig machen?
Ich fürchte als Pessimist, das der Mensch an sich sich selbst im Weg steht.
Frank_13
Stammgast
#137 erstellt: 16. Jul 2011, 20:14
Thread gerade entdeckt, ist ja lustisch. Und alle sind wieder dabei.
Erstmal von vorne lesen.
Bis dann, hatte die Fanboys auch schon irgendwie vermisst.
tsieg-ifih
Gesperrt
#138 erstellt: 16. Jul 2011, 20:31

Dann noch die faRage: Sollen wir und das Auslaufmodell USA denn unbedingt als Vorbild nehmen?!

Nein natürlich nicht wenn man den Protektionismus und den Imperialismus sieht. Der Vorteil der Demokratie ist ja dass die Macht vom Volk ausgeht. Das Wort "ausgehen" hat aber zwei Bedeutungen ..

Um bei der Energie zu bleiben, der gesamte Ölhandel wird in US Dollar bezahlt und nicht in Euro, obwohl der Euro die stabilere Währung ist was auch der D-Mark immer noch zu verdanken ist. Die USA spekulieren, dass irgendwann alles zusammenbricht und sie als grösster Gewinner des Jahrhunderts hervorgeht. Der Grund sind die abgebunkerten Dollarreserven der Zentralbanken in Europa und Japan (demnächst auch China)die seit 30 Jahren in den Tresoren der Zentralbanken liegen und schon längst gegen Gold und reale Werte eingetauscht wurden, weil das der Wille der USA ist, die durch die privaten FDE und ihren FDE Privatdollars und der Hochfinanz vertreten wird. Keine Währung der Welt hat noch ein Wertgrundlage, Geld wird hemmungslos weiter gedruckt und verliert aufgrund dieser ständigen Vermehrung immer weiter an Wert (Inflation).

Die Zentralbanken der grossen Länder werden gezwungen als Währungsreserve immer mehr Dollars anzunehmen.
Auch die Schweiz mussten ihre Goldvorräte an die USA "ausleihen" und gegen US Dollar eintauschen. Die US Grossfinanz steuert das ganze Geld der Welt und der Dollar der ihr gehört ist das Hilfsmittel zum Mißbrauch für den Raub der Rohstoffe und Sachwerte dieser Welt. Wenn die US Hochfinanz den Goldpreis neu festlegen würden und das kann passieren, dann wären sie die Gewinner des Jahrhunderts.
Desswegen ist für mich die USA kein Vorbild.
Schnuckiputz
Stammgast
#139 erstellt: 16. Jul 2011, 20:40

tsieg-ifih schrieb:

Ich kann ja den Kohl ja auch nicht immer ab, aber die Weitsicht muss man ihn lassen (er war übrigens Jude) , dass der Euro Europa vereinigen soll war nur ein Anfang.
Die Vereinigte Staaten von Europa ist das Ziel aller politischen und wirtschaftlichen Bemühungen als Reiseziel.
Das kommt nicht von ungefaähr und ist in erster Linie in unserer besonders der eigenen dunklen Geschichte begründet.


Da ist etwas Wahres dran. Doch ob der Euro unbedingt zu unserem Wohle eingeführt wurde, ist zumindest fraglich. Nach meiner Erinnerung war die Einführung (lt. Kohl) "eine Frage von Krieg oder Frieden!" Ohne den Euro als Gemeinschaftswährung hätte es vermutlich die deutsche Wiedervereinigung nicht gegeben. Man kann den Euro also auch als politischen Preis dafür sehen mit dem Ziel, Deutschland wirtschaftlich in Schach zu halten und nicht, um uns etwas Gutes zu tun.

Insofern durchaus konsequent waren in der französischen Presse zu jener Zeit triumphierende Kommentare in der Art zu lesen, daß man mit dem Euro das schaffe, was man mit Versailles nicht geschafft habe. Ob das tatsächlich eine politische Intention war, weiß man nicht, aber es zeigt, was bei dem Thema so alles mitschwingt und wie brisant die ganze Chose werden kann.

Tatsächlich hat der Euro der deutschen Wirtschaft eine Weile genützt, weniger dem Normalbürger. Doch die Rechnung dafür wird uns ja jetzt erst nach und nach präsentiert, und bezahlen wird sie weniger die Wirtschaft oder die Finanzmafia, sondern der brave deutsche Michel, also Otto Normalverbraucher.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 17. Jul 2011, 11:56

tsieg-ifih schrieb:
Ich kann ja den Kohl ja auch nicht immer ab, aber die Weitsicht muss man ihn lassen (er war übrigens Jude) ,


Davon ab, dass diese Information eigentlich egal ist, ist sie auch noch falsch, so Du Helmut Kohl meinst.
tsieg-ifih
Gesperrt
#141 erstellt: 17. Jul 2011, 16:49
@ Mimi001 :
Nun ja, meine ich, abgesehen davon dass es ein Thema ist was hier nicht hingehört und ich es als "en passant" so lassen will, ist für mich immer das egal was ich nicht schreibe, also niemand sieht ein wirkliches Problem

Auch wenns ein alter Hut ist dass mit H. Kohl , ich beziehe mich auf aussagekräftige Infos (zB. Namensänderung bzgl. Konvertit , höchste Ordensvergabe UOBB an Kohl, usw etc pp) , zudem gibts verlässliche Hinweise dass die obige Aussage nachweislich richtig ist. Du kannst das ZDF, den Spiegel, den israelischen Ministerpräßidenten, die Rothschilds, die 350.000 Mitglieder des UOBB, Bnai-Brith oder sogar den BND fragen

Dein Interesse in Ehren, aber wieso willst du das wissen ? Zumindest in diesem Forum wäre dieses Thema völlig ungeeignet, weil vermutlich einige sowas in den falschen Hals bekommen und auf mein Gespür verlasse ich mich.

Mir ist nicht bekannt ob du dich damit befasst hast (vermutlich nicht was jetzt kein Vorwurf ist) aber dazu gibts auch Literatur. Auf das Internet kannst du dich heute allein nicht mehr verlassen. Ein besonders aussagekräftiges Buch hat Kohl leider in Deutschland verboten (eigentlich sinds zwei), ist aber in Österreich noch zu erwerben. Hast du es auch gelesen ?



Schnuckiputz schrieb:
war die Einführung (lt. Kohl) "eine Frage von Krieg oder Frieden!" Ohne den Euro als Gemeinschaftswährung hätte es vermutlich die deutsche Wiedervereinigung nicht gegeben. Man kann den Euro also auch als politischen Preis dafür sehen mit dem Ziel, Deutschland wirtschaftlich in Schach zu halten und nicht, um uns etwas Gutes zu tun.

Ein interassenter Aspekt was meine These stützt. Deutschland ist wirtschaftlich die viertgrösste Macht, bei den Patenten und Erfindungen führend, aber eine politische Lusche seit Kohl weg ist. Schröder und Merkel haben keine Geschichte studiert. Seine "internen Verbindungen" waren mehr als das was veröffentlicht wird/wurde.
Ein wichtiger Punkt um sich selbst in Schach zu halten war ja dass Deutschland jetzt im Weltsicherheitsrat ist , als ständiges Mitglied wurde es endlich aufgenommen was schon lange fällig war. Positiv ist hier die Einstellung zu Kinderschutz in bewaffneten Konflikten zu nennen und der hoffentlich noch länger anhaltende positive Sachverhalt, den USA nicht sofort in den Arsch zu kriechen wenn die mit den Finger schnippeln.

Aber schade dass nicht MEHR daraus gemacht wird, man könnte doch jetzt als Leitwolf die Richtung der Energieversorgung und Umweltschutz übernehmen, schliesslich haben wir nicht nur das Auto erfunden sondern auch die Kernkraft maßgeblich entwickelt
Wenigstens so eine Art "Internationale Feuerwehr bei Störfall oder GAU" einführen , verpflichtend für alle Herren Länder und auf TÜV Siegel für Atommeiler bestehen die weltweit dann gelten sollen, solange die Dinger da sind. Ich weiss es ist ja ein Wunschtraum ;-), aber da passiert komischerweise GAR NICHTS, warten die auf den nächsten GAU oder auf was warten die ? Oder reicht das kollektive Gedächtnis nur für 3 Monate ?
Ich befürchte fast dann könnte man die Hälfte abschalten, vermutlich wird deswegen nichts gemacht, weil man Angst vor einer Veränderung hat.
Man hat ja schon bei den Stresstests bei uns in der EU gemerkt wie Länder sich plötzlich davor drücken, wenn es um's Eingemachte geht, was der Bevölkerungssicherheit aber dienen würde, darauf kommen die nicht. Die Befürchtung man könne bei den Stresstests durchfallen war doch grösser, als die Gefahr einer potentiellen aufgezwungenen Investitionsbereitschaft in Euro sich eigene Fehler einzugestehen und auf schöne Uralt-Technik verzichten zu müssen.
"Strestest-Durchfall" will halt niemand, also werden die Tests so gemacht dass erst niemand durchfallen KANN. Milliarden nur wegen der Sicherheit reinzuschiessen was die bisher gewohnten Gewinne schmälern könnte wäre ja auch zu doof
RheaM
Inventar
#142 erstellt: 17. Jul 2011, 17:29
Bis Desertec und andere Projekte vielleicht mal verwirklicht werden steigern wir durch den völlig übereilten Atomausstieg unsere Abhängigkeit von russischen Gasimporten, durch den gleichzeitig völlig ungehemmt betriebenen Ausbau der Windenergie noch verstärkt

http://www.rp-online...sen_aid_1014543.html
tsieg-ifih
Gesperrt
#143 erstellt: 17. Jul 2011, 18:16
Gas ist zwar teurer dafür hocheffizient und die Russen wollen ja auch leben.
Gasgerd machts im Norden (Ostseepipeline) und hat jetzt einen Konkurrenten bekommen,
nämlich Gasjoschka der macht im Süden rum (Nabuccopipeline) und will das Gas aus Georgien und dem Iran und uns damit beglücken
damit wir vom russischen Gas unabhängig werden.
Ja mensch gibt es keine vertrauenswürdigen Länder mehr ?

Aber wie heisst es so schön :
Konkurrenz belebt das Geschäft.
boep
Inventar
#144 erstellt: 17. Jul 2011, 19:23

tsieg-ifih schrieb:
Ja mensch gibt es keine vertrauenswürdigen Länder mehr ?


Es gab noch nie vertrauenswürdige Menschen, es liegt in unserer Natur uns die Köpfe einzuschlagen. Erst recht wenns ums Geld geht. Macht übrigens keine andere Spezies.

Auch entstehen bei der Verbrennung von Gas wieder CO2, Feinstaub und weitere giftige Verbrennungsnebenprodukte. Um mich selbst zu zitieren "Ob wir alle an Lungenkrebs von den Abgasen verbrannter fossiler Energien oder an Krebs durch Radioaktive Strahlung sterben..."

LG


[Beitrag von boep am 17. Jul 2011, 19:24 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 17. Jul 2011, 19:28
@RheaM,


den völlig übereilten Atomausstieg


wo sind 10 Jahre übereilt?

Wenn es nach den Befürwortern gehen täte - tut es zum Glück nicht - würden wir ewig diese Dinotechnik, die im Falle eines Unfalls außer Kontrolle gerät, betreiben.

Auch ist es unverantwortlich, den Atommüll unseren Kindern und Kindeskinder zu überlassen.

Abgesehen davon;
Es wird eh kein Endlager geben!

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
Schnuckiputz
Stammgast
#146 erstellt: 17. Jul 2011, 21:47
Zum Gedanken, daß der Euro u.a. dazu dienen sollte, Deutschland wirtschaftlich in Schach zu halten, mag mir der ergänzende Hinweis gestattet sein, daß es auch in zwei großen Kriegen hinter den Kulissen letztlich immer um Wirtschaftsmacht und Geld ging. Da sollte man sich also nicht von den fürchterlichen Ideologien und propagierten Verblendungen der vordergründig handelnden politischen Marionetten täuschen lassen.

Natürlich kann diese Form der Politik letztlich nur in einem Fiasko enden. Die finanzielle Situation der USA spiegelt sehr deutlich das Ergebnis solchen kriegerischen Engagements wider.

Wie sagte schon Kohl ebenso simpel wie treffend: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt." Und was für uns beim Euro rauskommt, zeichnet sich ja erst jetzt langsam ab. Dabei ist es gerade mal neun Jahre her, seit er offiziell als Zahlungsmittel eingeführt wurde.

Man kann eben keine gemeinsame Währung für Länder politisch erzwingen, zwischen denen fast Welten liegen, was die wirtschaftliche Situation betrifft. Ein solches Projekt kann eigentlich nur scheitern. Zurück bleiben wird nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern vor allem auch ein politischer Scherbenhaufen. Und da kann sich eine ziemlich gefährliche Mischung zusammenbrauen.
RheaM
Inventar
#147 erstellt: 18. Jul 2011, 06:01
@ catman 41


Wenn es nach den Befürwortern gehen täte - tut es zum Glück nicht - würden wir ewig diese Dinotechnik, die im Falle eines Unfalls außer Kontrolle gerät, betreiben.

Auch ist es unverantwortlich, den Atommüll unseren Kindern und Kindeskinder zu überlassen


Genau, jetzt gehts ja nach den Atomgegnern. Blöd nur: Wenn Atomtechnologie kräftig Steuergeld in die Landes- und Kommunalkassen spült siehts bei den Ökofaxen auch nicht nicht mehr so doll mit dem Ausstieg aus.

http://www.contratom...eg-als-fata-morgana/

Auf privater Ebene hat uns Herr Trittin als EVU- Lakai seine wahre Gesinnung schon deutlich gemacht.
catman41
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 18. Jul 2011, 09:48
@RheaM,


kräftig Steuergeld in die Landes- und Kommunalkassen spült


und die Subvebtionen, die die EVU's durch die Meiler einfahren, werden immer vergessen!

Jetzt kommt wahrscheinlich gleich die Mär vom billigen und sauberen Atomstrom.

Auch ist es unverantwortlich, den Atommüll unseren Kindern und Kindeskinder zu überlassen.

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
boep
Inventar
#149 erstellt: 18. Jul 2011, 14:24

catman41 schrieb:
Abgesehen davon;
Es wird eh kein Endlager geben!


Lange wird es nichtmehr dauern. Die Raumfahrt wird von Jahr zu Jahr günstiger. Man könnte - sobald es sich finanziell lohnt - dann die ausgebrannten Brennstäben auf unbewohnbare Planeten wie den Mars auslagern. Auf eine Trägerrakete passen sicher Brennstäbe für jahrzehntelangen Atomstrom.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 18. Jul 2011, 14:38

boep schrieb:
Man könnte - sobald es sich finanziell lohnt - dann die ausgebrannten Brennstäben auf unbewohnbare Planeten wie den Mars auslagern.


Geht nicht, denn Mars bringt verbrauchte Energie zurück.

Gruss
Stefan
Schnuckiputz
Stammgast
#151 erstellt: 18. Jul 2011, 14:48
Warum auslagern? Dann doch lieber den Mist gleich zur Sonne schießen und von dieser "wiederverwerten" lassen. Die strahlt doch eh, was das Zeug hält!
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