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Beyerdynamic T1: Neues Topmodell

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marathon2
Stammgast
#1100 erstellt: 02. Mai 2010, 14:14

Nickchen66 schrieb:
Also, ich find' ihn nicht so wahnsinnig bequem. Der Bügel quetscht mir zu sehr, das Lederpolster oben ist etwas dünn, und die frischen Polster bieten keinerlei Fluffigkeit.


Was mich bei Berichten hier wundert. Viele bemängeln in irgendeiner Form den Sitzkomfort des T1. Auch mir war er nicht sonderlich bequem.
Trotzdem wird der Hörer insgesamt oft über den grünen Klee gelobt.
Was bringt mir aber ein Kopfhörer, der vielleicht gut klingt, den ich mir aber nach kurzer Zeit wieder vom Kopf reißen muss, weil der Kopf schmerzt, die Ohren überhitzen oder die Kopfhaut juckt.

Wenn ich mit einem Kopfhörer Musik höre, soll er mich alsbald vergessen lassen, dass ich so ein merkwürdiges Gestell auf dem Kopf trage. Die Bequemlichkeit ist für mich ein absolutes KO-Kriterium.
Dem HD800 kann in dieser Hinsicht aber kein anderer Hörer in dieser Preisklasse das Wasser reichen, auch der T1 nicht.
NoXter
Hat sich gelöscht
#1101 erstellt: 02. Mai 2010, 14:26
In dem neuen Zustand ist der T1 leider auch nicht so bequem wie DT880. Aber ich schätze das gibt sich noch. In erster Linie sind nämlich die harten Pads das Problem.
civicep1
Inventar
#1102 erstellt: 02. Mai 2010, 14:54
Und genau die harten Pads hatte der DT880 600 Ohm zu beginn auch. Als ich vom normalen Ed. 2005 auf den 600ohmer gewechselt bin, war das auch ein leichter Verlust an Tragekomfort von den weichen grauen Velours auf die schwarzen härteren. Mittlerweile null Probleme. Und so wird das auch beim T1 werden. Wüsste nicht, warum der da nicht zulegen kann, ist ja immerhin vom konstruktiven Aufbau her fast identisch.

Gruß
Nickchen66
Inventar
#1103 erstellt: 02. Mai 2010, 15:48

Intraaural schrieb:
habt Ihr nur den Clip+ benutzt?

Ich ahnte schon beim ersten Veröffentlichen, daß irgendein Dummbeutel genau das fragen würde...
SRVBlues
Inventar
#1104 erstellt: 02. Mai 2010, 16:00
Ich wäre froh, wenn die Pads nicht viel weicher werden. Beim K701 bleibt die Form recht lange erhalten, bei Beyer wechsele ich regelmäßig die Pads, damit sie immer schön straff sind.
Man könnte sicherlich den Bügel etwas dehnen, um den Druck zu verringern. Der Hauptgrund für den schlechteren Tragekomfort dürften aber die schweren Kabel sein. Ich spüre deutlich eine Erleichterung, wenn ich die Kabel festhalte und damit den Zug nach unten nehme.

Lt. Homepage zum T1 sind es 3-Adrige Kabel. Aber selbst wenn, am Stecker sind nur drei Anschlüsse nötig.

Chris
Uriex
Inventar
#1105 erstellt: 02. Mai 2010, 17:32

marathon2 schrieb:

Was bringt mir aber ein Kopfhörer, der vielleicht gut klingt, den ich mir aber nach kurzer Zeit wieder vom Kopf reißen muss, weil der Kopf schmerzt, die Ohren überhitzen oder die Kopfhaut juckt.



Umgekehrt ist es aber halt auch genauso dass einem guter Tragekomfort nix bringt wenn einen der Klang eines Hörers nicht zusagt

Aber hast schon recht, ein Tragekomfort wie beim HD800 mit dem Innenleben des T1 fände ich schon ziemlich optimal.
marathon2
Stammgast
#1106 erstellt: 02. Mai 2010, 17:44

Uriex schrieb:
Umgekehrt ist es aber halt auch genauso dass einem guter Tragekomfort nix bringt wenn einen der Klang eines Hörers nicht zusagt

Stimmt!
Aber wie ich hier auch schon geschrieben habe, gefällt mir der HD800 auch im Klang besser als der T1, besonders bezogen auf die Räumlichkeit. Auch nach einer Woche intensivem Hören hat sich an der ersten Einschätzung nichts geändert. Aber auch das ist natürlich eine sehr subjektive Angelegenheit.

Aber zum Glück gibt es ja mehrere Hörer in dieser Klasse, und so hat jeder die Chance, sein passendes Baby zu finden.
restra
Schaut ab und zu mal vorbei
#1107 erstellt: 02. Mai 2010, 19:16
Ich habe meinen T1 über die Sammelbestellung vorgestern bekommen.
Er ist also noch recht jung.
Design und Verarbeitung (Materialcharakter) machen einen edlen Eindruck und sagen mir sehr zu.
Wenn man Grado gewöhnt ist, ist der Beyer sehr bequem. :)
Nach den zwei Tagen einspielen - zum Klang (mit Vorbehalt).
Der T1 ist sehr verstärkersensitiv.
Mit einer J.Sound Lab Röhre (SE Triode aus Israel) tendiert er zu einem weichen Klangbild mit leicht geblähtem Bass.
Mit dem iBasso D10 ist das Klangbild voll und warm.
Mit dem Yamamoto HA-02 ist es eher schlank, mit diszipliniertem Bass, schön aufgelöstem Mitteltonbereich und seidigen Höhen. (Wer hätte das gedacht.)
Die Quelle ist ebenfalls gut durchhörbar.
So ist die höhere Auflösung des (modifizierten) Pop Pulse PCM 1796 DAC im Vergleich zum D10 DAC oder USB Monica NOS DAC heraus zu hören.
Mit dem NOS klingt es aber auch sehr harmonisch.
Insgesamt bin ich vom ersten Erlebnis durchaus angetan.
(Gefällt mir -aus der Erinnerung- besser als ein Ultrasone? oder JVC DX1000 - und sitzt auch besser.)
Die Stärken sind meiner Meinung nach (wie schon von anderen erwähnt) die Neutralität, Ausgewogenheit, natürliche Räumlichkeit. Wenn die Mitten sich noch weiter öffnen ......

Cheers
civicep1
Inventar
#1108 erstellt: 03. Mai 2010, 20:35
Absolut beeindruckent finde ich die wahnsinnige Auflösung des T1.
Für mein Vergleich lasse ich mir noch Zeit. Fest steht, der DT880 wird mich verlassen. (siehe Biete). Vom Tragekomfort erwarte ich, dass die Zeit Besserung bringt. Aber wie ich schon schrieb, war das beim wechsel vom normalen DT880 zur 600 Ohm-Variante das gleiche. Da saß "meiner" am Anfang auch besser.

Gruß
Nickchen66
Inventar
#1109 erstellt: 03. Mai 2010, 20:51

civicep1 schrieb:
Absolut beeindruckent finde ich die wahnsinnige Auflösung des T1.

Mich hat schiere Auflösung noch nie so regelrecht angesprungen wie beim T1, auch beim HD800 und den Staxen nicht. Kann aber auch Tagesform gewesen sein, daß der T1 da grundsätzlich mehr kann als seine Konkurrenten, glaube ich eher nicht.

Wenn er doch bloß etwas beseelter wäre...


[Beitrag von Nickchen66 am 03. Mai 2010, 20:52 bearbeitet]
civicep1
Inventar
#1110 erstellt: 03. Mai 2010, 21:00
Wenn du mit Konkurenten HD800 oder Stax meinst, glaub ich das auch nicht.
ax3
Inventar
#1111 erstellt: 03. Mai 2010, 21:30

Nickchen66 schrieb:
Wenn er doch bloß etwas beseelter wäre... :Y

Na, Du bist doch prädestiniert dazu ihn zu beseelen.

Du nimmst dir Noxters T1 und probierst allerhand aus ...

... und irgendwann bist Du bei einem befriedigenden Ergebnis ... kaufst dir den eigenen T1 ... und lässt Noxter den zerschrammten und zerbeulten T1 wieder zukommen ...

Aber ernsthaft. Mittlerweile kannst Du doch schon fast vorhersagen, welcher Mod in welche Richtung geht. Sprich: Die Verschiebung der Klangsignatur in DEINE bevorzugte Richtung solltest Du hinbekommen.
Nickchen66
Inventar
#1112 erstellt: 03. Mai 2010, 21:45
Das schon (zumindest in etwa), aber ich hab' mittlerweile den schlimmen Verdacht, daß ein Ultra High Res KH per Definitionem gar nicht sonderlich musikalisch spielen kann.

Vielleicht ist es ja so ähnlich wie bei Frauen, quasie perfekte Schönheiten à la Uma Thurman sind zwar ein toller Anblick, aber mit einer etwas molligeren und gemütvolleren Frau ist eine glückliche Ehe trotzdem wahrscheinlicher.

Abgesehen davon wird, wenn überhaupt, eher Meister NoXter selbst am T1 rumschrauben
civicep1
Inventar
#1113 erstellt: 03. Mai 2010, 21:54
Denke aber, das wird typabhängig sein. Ich finde den T1 ganz und garnicht unmusikalisch, sondern gerade weil er so hoch auflöst, find ich es super ...

ach und ps: Uma wäre nicht meine erste Wahl -> Geschmäcker sind eben verschieden


[Beitrag von civicep1 am 03. Mai 2010, 21:56 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#1114 erstellt: 03. Mai 2010, 22:07
Ist auch musikabhängig. Mancher Musik tut diese Seziererei gut, anderer aber nicht so sonderlich. Bei mir klingt "nur" geschätzte 60% meiner Sammlung gut großartig mit dem T1. Dumm ist nur, daß sich die anderen 40% ziemlich entsetzlich anhören.

Bekanntlich bestreite ich den größten Teil meiner Sessions im Shuffleplay, ich liebe diese Überraschungen, da hat es ein Nicht-Allrounder schwer bei mir..
civicep1
Inventar
#1115 erstellt: 03. Mai 2010, 22:11
Was kann er denn nicht? Ich habe bis jetzt ein Lied gefunden, was im ersten Moment etwas "merkwürdig" klang, aber auch nur, weil er eben ein markantes Detail "anders" dargestellt hat ...
m00hk00h
Inventar
#1116 erstellt: 03. Mai 2010, 22:18
Also bei mir kann der T1 alles. Aber ich wiederhole mich.

m00h
Nickchen66
Inventar
#1117 erstellt: 03. Mai 2010, 22:34

civicep1 schrieb:
Was kann er denn nicht?

Ich fand, er schwächelt, wenn extrem zurückgenommene Akustik gefordert war, z.B. bei Johnny Cashs American IV oder Beth Gibbons Out of Season wurde er regelrecht deklassiert von den weniger begabten Konkurrenten.

Extrem "böses" Zeug wurde aber auch zu weichgespült (z.B. Jack the Ripper von Optical & Grooverider), ich hatte den Eindruck, der mittelruhige bis mittelschnelle Bereich liegt ihm am meisten - das dann aber richtig.

Außerdem klingen tiefe Männerstimmen (Sylvian, Cash) für mich zu unsonor, und mit Mädels hab' ich es nicht so.
bensch
Inventar
#1118 erstellt: 03. Mai 2010, 22:39

Nickchen66 schrieb:

civicep1 schrieb:
Was kann er denn nicht?

Ich fand, er schwächelt, wenn extrem zurückgenommene Akustik gefordert war, z.B. bei Johnny Cashs American IV oder Beth Gibbons Out of Season wurde er regelrecht deklassiert von den weniger begabten Konkurrenten.

Vielleicht finde ich den T1 daher so schwach - zumindest im Vergleich zum Senn - ich höre ja fast nur son Kram...
vaneyk
Ist häufiger hier
#1119 erstellt: 04. Mai 2010, 02:51
Ich habe heute den DT 880 Pro mit 250 ohm an einem Lehmann Linear getestet und muss sagen, dass mir diese Kombination etwas besser gefällt, da musikalischer, als der T1.
Würde es im Hinblick auf Auflösung, Details und Schnelligkeit einen hörbaren Unterschied machen, wenn man einen 880 mit 600 ohm anschliessen würde?
Kakapofreund
Inventar
#1120 erstellt: 04. Mai 2010, 03:42
Und... welchen findet ihr nun für Klassik (große Orchester, Orgel, Opern) und orchestrale Soundtracks am besten von beiden... T1 oder HD800?

Wenn ich mich richtig entsinne, ging bei diesem Thema die Meinung auf Head-Fi mehr in Richtung HD800. Ich kann mich aber auch irren, weil der T1 ja noch neuer ist.

Es wird zwar keinen Grund geben, mir den T1 anzuschaffen, weil ich meiner Sennheiser-Linie nun treu bleibe, dennoch wäre das mal interessant für mich zu erfahren.

Was meint ihr dazu (also zu HD800 vs. T1 bei Klassik/orch. Soundtracks)?
bizkid3
Stammgast
#1121 erstellt: 04. Mai 2010, 06:44

Nickchen66 schrieb:
Das schon (zumindest in etwa), aber ich hab' mittlerweile den schlimmen Verdacht, daß ein Ultra High Res KH per Definitionem gar nicht sonderlich musikalisch spielen kann.


ATH-L3000 ist der beste Gegenbeweis Alles nur Abstimmungssache.


m00hk00h schrieb:
Also bei mir kann der T1 alles. Aber ich wiederhole mich.


So geht's mir auch.
Nickchen66
Inventar
#1122 erstellt: 04. Mai 2010, 08:35

vaneyk schrieb:
Ich habe heute den DT 880 Pro mit 250 ohm an einem Lehmann Linear getestet und muss sagen, dass mir diese Kombination etwas besser gefällt, da musikalischer, als der T1.
Würde es im Hinblick auf Auflösung, Details und Schnelligkeit einen hörbaren Unterschied machen, wenn man einen 880 mit 600 ohm anschliessen würde?

Beträchtlich. Allerdings ist der 600er auch etwas dünner im Bass (dafür aber konturierter & differenzierter).

bizkid3 schrieb:

Nickchen66 schrieb:
Das schon (zumindest in etwa), aber ich hab' mittlerweile den schlimmen Verdacht, daß ein Ultra High Res KH per Definitionem gar nicht sonderlich musikalisch spielen kann.


ATH-L3000 ist der beste Gegenbeweis Alles nur Abstimmungssache.

Sehr beruhigend


[Beitrag von Nickchen66 am 04. Mai 2010, 08:38 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#1123 erstellt: 04. Mai 2010, 08:39
Ich muß mir den T1 doch bei Gelegenheit mal beim Händler meiner Wahl zu Gemüte führen. Wobei mir Frauenstimmen und Jazz eben sehr wichtig sind. Wie schlägt er sich damit?
Nickchen66
Inventar
#1124 erstellt: 04. Mai 2010, 09:01
Frauenstimmen, Jazz und Depeche Mode klingt traumhaft, Deinen Bereich deckt er genau ab, Du wirst ihn lieben.


[Beitrag von Nickchen66 am 04. Mai 2010, 09:03 bearbeitet]
dofo
Ist häufiger hier
#1125 erstellt: 04. Mai 2010, 09:27

Frank_P schrieb:
Was meint ihr dazu (also zu HD800 vs. T1 bei Klassik/orch. Soundtracks)?

Klassik und T1 ist die beste Kombination, die ich bis jetzt gehoert habe. Dynamik, Aufloesung, Buehne...einfach Spitze. Verglichen habe ich T1 am A1 und HD800 am Lehmann BCL. Beim HD800 war die Buehne zwar ein Stueck groesser, aber es fehlte "Zug aufs Tor". HD800 spielt fuer mich zu brav und zurueckhaltend. Der T1 ist dagegen spritzig, spielt direkter und zeigt alle Details der Aufnahme, nicht wie eine Lupe, sondern wie ein Mikroskop.
McMusic
Inventar
#1126 erstellt: 04. Mai 2010, 10:21

Nickchen66 schrieb:
Frauenstimmen, Jazz und Depeche Mode klingt traumhaft, Deinen Bereich deckt er genau ab, Du wirst ihn lieben.


Oha
zuglufttier
Inventar
#1127 erstellt: 04. Mai 2010, 10:34
Haha!
vaneyk
Ist häufiger hier
#1128 erstellt: 04. Mai 2010, 14:07
Danke für die Antwort!
Wie verhält sich denn ein DT 990 600ohm im Vergleich zum 880 mit 600ohm und T1?
Den T1 finde ich mittlerweile als etwas zu kühl klingend, im Vergleich zum 880 an einem Lehmann (obwohl in Sachen Auflösung natürlich überlegen).
Ich habe übrigens den von mir im letzten Test mit HD 800, T1 und Grado Probe gehörten Denon 7000 am Lehmann ausprobiert und war positiv überrascht, dass der überbetonte Bass des Denon 7000 in den Hintergrund getreten ist. Viel besser in Sachen Auflösung und Klangbild als der DT 880 mit KHV empfand ich den 7000 dann allerdings auch nicht mehr. Den Bass habe ich beim DT 880 übrigens schneller als beim Denon 7000 wahrgenommen.
Welche Ausführung bei den DT Kopfhörern ist zu empfehlen? Ich hatte immer die Pro Version. Ist der Unterschied hörbar?
Nickchen66
Inventar
#1129 erstellt: 04. Mai 2010, 14:42
Nee, Pro und die normale "2005" Version unterschieden sich nur durch Bügel & Anpressdruck. Pro klemmt stärker.
marathon2
Stammgast
#1130 erstellt: 04. Mai 2010, 15:27
... und das Spiralkabel.
civicep1
Inventar
#1131 erstellt: 04. Mai 2010, 18:57

vaneyk schrieb:
Ich habe heute den DT 880 Pro mit 250 ohm an einem Lehmann Linear getestet und muss sagen, dass mir diese Kombination etwas besser gefällt, da musikalischer, als der T1.
Würde es im Hinblick auf Auflösung, Details und Schnelligkeit einen hörbaren Unterschied machen, wenn man einen 880 mit 600 ohm anschliessen würde?


Ich habe "damals" vom 250 Ohm auf den "600ter" gewechselt und fand den deutlich präziser. Der 250ger Klang nach einer Weile etwas "matschiger". Dem 600ter wird nachgesagt, er sei etwas schneller im Bass (dank leichterer Membran) und hat den etwas weniger harschen Hochton. Aber es bleibt immer ein DT880.
Der DT990 hat ne Badewannenabstimung und ist langsamer im Bass.

Grüße
SRVBlues
Inventar
#1132 erstellt: 04. Mai 2010, 20:31

Nickchen66 schrieb:
Frauenstimmen, Jazz und Depeche Mode klingt traumhaft, Deinen Bereich deckt er genau ab, Du wirst ihn lieben.

Frauenstimmen sind meiner Meinung nach gerade gar nicht seine Stärke. Zu wenig Volumen und generell sind Stimmen zu weit weg gegenüber den Instrumente.
Gilt aber auch für Gitarren.
Verantwortlich hierfür vermutlich der Versuch der räumlichen Darstellung sowie die hohe Auflösung.

Chris
civicep1
Inventar
#1133 erstellt: 04. Mai 2010, 20:33
Räumlich und nah geht wohl nicht so richtig ...
SRVBlues
Inventar
#1134 erstellt: 04. Mai 2010, 20:36

civicep1 schrieb:
Räumlich und nah geht wohl nicht so richtig ...

Sag ich ja.
Obwohl der Kz01 alles recht weit aufzieht, bleibt für mich alles zusammen und involvierend.

Chris
FLCL
Stammgast
#1135 erstellt: 07. Mai 2010, 12:10
So, übers WE habe ich mir jetzt mal den T1 zum Probehören ausgeliehen.

Der erste Eindruck ist schonmal nicht schlecht.

Direkt auffallend ist die andere Bühne und der "saftigere" Bass im Gegensatz zum HD800. Ausserdem noch eine bessere Auflösung.

Insgesamt scheint er sich aber noch etwas bedeckt zu halten. Vom Gefühl er dürfte er mehr können, wenn er ein paar Stunden vor sich hin dudeln durfte.

Ich werde ihn später ein wenig mit der Isotek CD bearbeiten. Obs was bringt weiss ich nicht aber wenn ich eh nicht da bin und die Tracks habe - warum auch nicht :P!

Achso, KHV ist ein Rille m3.


[Beitrag von FLCL am 07. Mai 2010, 12:11 bearbeitet]
civicep1
Inventar
#1136 erstellt: 07. Mai 2010, 18:03
Als ich den T1 das erste mal "out of the box" auf hatte, dachte ich: "der hat ja mehr Bass-Volumen und ist schneller". Nach 50h burn in ist er immer noch schneller im Bass. Aber mehr Volumen habe ich nicht mehr so deutlich feststellen können. Kann diesen Eindruck jemand bestätigen?

Die Bühne ist anders. Das geschehen rückt etwas mehr in die Tiefe, die Breite nimmt im Vgl. zum DT880 ab (alles mit Crossfeed). Das Hörgefühl mit T1 ist etwas räumlicher, der DT880 bietet dafür mehr Intimität.

Gruß
restra
Schaut ab und zu mal vorbei
#1137 erstellt: 07. Mai 2010, 21:06

civicep1 schrieb:
Als ich den T1 das erste mal "out of the box" auf hatte, dachte ich: "der hat ja mehr Bass-Volumen und ist schneller". Nach 50h burn in ist er immer noch schneller im Bass. Aber mehr Volumen habe ich nicht mehr so deutlich feststellen können. Kann diesen Eindruck jemand bestätigen?

Den Eindruck kann ich bestätigen. Nach einer gewissen Einspielzeit klingt der T1 schlanker.

Gruß
Kakapofreund
Inventar
#1138 erstellt: 07. Mai 2010, 22:13
Also die meisten hier scheinen vom T1 begeisterter zu sein, weil er einiges besser macht, als der HD800. Wenn man das hier so liest könnte man zudem fast meinen, der HD800 sei eine elende Krücke.

Würden sich denn nun die meisten T1-HD800-Kenner hier für einen T1 entscheiden, weil:

besserer Bass, mehr Auflösung, andere Bühne, etc.?

Oder gibt es für euch auch noch eine Daseinsberechtigung für den HD800?

Nun gut, ich weiß, alles ist auch etwas Geschmackssache und hängt vom präferierten Musikgenre ab. Mit dem D7000 konnte ich klanglich z.B. eher weniger anfangen, was andere ja nun auch ganz anders sehen.

Trotzdem liest man in diesem Forum die Tendenz raus, dass der T1 generell besser ist als der HD800, D7000 und andere. Da kann man beyerdynamic ja nur gratulieren und gespannt sein, ob sie von dem Modell noch andere Varianten heraus bringen werden (wie ich mal gelesen hatte).
zuglufttier
Inventar
#1139 erstellt: 07. Mai 2010, 22:22
New Toy Syndrom?
civicep1
Inventar
#1140 erstellt: 07. Mai 2010, 22:26

Frank_P schrieb:
...
Trotzdem liest man in diesem Forum die Tendenz raus, dass der T1 generell besser ist als der HD800....


Das hab ich hier so noch nicht gelesen! Pauschal würde ich da sowieso keine Aussage treffen...
marathon2
Stammgast
#1141 erstellt: 07. Mai 2010, 23:38

Frank_P schrieb:
Also die meisten hier scheinen vom T1 begeisterter zu sein, weil er einiges besser macht, als der HD800. Wenn man das hier so liest könnte man zudem fast meinen, der HD800 sei eine elende Krücke.


In diesem Thread geht es ja auch um den T1. Und ich vermute mal, dass die wenigsten, die hier so begeistert vom T1 berichten, den HD800 einmal im direkten Vergleich gehört haben.

Ich habe das vor dem Kauf getan und auch noch den D7000 dazu genommen .... und ich habe mich für den HD800 entschieden, weil er für mich der Hörer mit der größten Räumlichkeit und der Hörer mit dem höchsten Tragekomfort ist.

Und ehrlich gesagt konnte ich dem T1 auch nicht viel mehr abgewinnen, als meinem vorhandenen DT880. Der Unterschied wäre mir den mehrfache Aufpreis nicht wert.
Da hätte ich eher noch zum D7000 gegriffen, da dieser im Bassbereich noch eine Schippe drauflegt, was bei der von mir meistens gehörten Rockmusik von Vorteil wäre.

Doch in der Gesamtbetrachtung schlägt der HD800 sie alle.
Uriex
Inventar
#1142 erstellt: 07. Mai 2010, 23:46

Frank_P schrieb:


besserer Bass, mehr Auflösung, andere Bühne, etc.?



Sicherlich auch ziemlich viel New Toy Syndrom, ähnlich wie damals im HD800 Thread

Für mich hat er einfach (ums kurz auf den Punkt zu bringen) mehr Musikalität, wo mir beim HD800 noch die Füße eingeschlafen sind

Hängt aber viel vom Hörer und der Musik ab... Aber ich persönlich bin halt nicht der Typ, der beim Musikhören gestreichelt werden möchte... Zum einen höre ich nicht unbedingt Musik zum entspannten zurücklehnen und zum anderen komme ich aus dem Ruhrpott, da mag man es direkter (wahrscheinlich konnte ich deshalb noch nie etwas mit Sennheiser anfangen)

Aber mit dem HD800 konnte ich zumindest mehr anfangen als mit dem 650er und zumindest bei Jazz und einigen Singer Songwriter Klamotten würde ich ihn vor dem T1 sogar bevorzugen. Aber das macht bei mir (zu dem Kaufpreis) nicht genug Spielzeit aus um ihn aktuell noch neben dem T1 halten zu wollen.
marathon2
Stammgast
#1143 erstellt: 08. Mai 2010, 00:04

Uriex schrieb:
Für mich hat er einfach (ums kurz auf den Punkt zu bringen) mehr Musikalität, wo mir beim HD800 noch die Füße eingeschlafen sind


Vielleicht solltest du dich einfach mehr bewegen ...

Für mich ist der HD800 für jede Art von Musik hervorragend geeignet und damit auch sehr "musikalisch", was das auch immer heißen soll.

Allerdings habe ich festgestellt, das er unbedingt einen guten KHV benötigt, um auch die letzten Reserven frei zu geben.
An einem Pro-Ject Head Box SE MKII hat mir im Vergleich sogar der DT880 vom Klangbild besser gefallen, mehr Dynamik, mehr Bass, mehr Musik.
An einem Lehmann BCL war es genau umgekehrt, keine Bassschwäche mehr und wesentlich präziser, der HD800 war hier deutlich besser.

Und ich wiederhole mich, der Tragekomfort ...
Uriex
Inventar
#1144 erstellt: 08. Mai 2010, 00:36
Für dich ist Räumlichkeit und Tragekomfort wichtig... Für mich erscheint Musik wenn sie zu sehr in den Raum rückt zu "weitläufig" und da hat der HD800 (neben dem lahmen Bassbereich) einen ähnlich schweren Stand bei mir wie der K701, so dass der T1 mit seiner im Vergleich zum HD800 schwächeren Tiefenstaffelung bei mir genau ins Schwarze trifft.

Und meinen T1 merke ich auch nicht auf dem Kopf (heute knappe 10 Stunden bisher auf dem Schädel Krankenschein sei dank), könnte aber auch an der guten natürlichen Polsterung liegen.


[Beitrag von Uriex am 08. Mai 2010, 01:53 bearbeitet]
marathon2
Stammgast
#1145 erstellt: 08. Mai 2010, 00:48
Der HD800 hat im Vergleich zum T1 keinen lahmen Bassbereich. Der D7000 übertrifft in diesem Punkt beide.

Mit dem K701 konnte ich auch noch nie etwas anfangen, für mich klingt der einfach nur eng, leblos, nervig. Ihn mit dem HD800 in Verbindung zu bringen, ist jenseits meiner Vorstellungskraft.
Nickchen66
Inventar
#1146 erstellt: 08. Mai 2010, 01:00
Der Bass vom HD800 ist nicht lahm, sondern dünn.
Uriex
Inventar
#1147 erstellt: 08. Mai 2010, 01:04

marathon2 schrieb:
Der HD800 hat im Vergleich zum T1 keinen lahmen Bassbereich. Der D7000 übertrifft in diesem Punkt beide.



Was den 7000er angeht geb ich dir da vollkommen recht, jedoch ist der HD800 in meinen Ohren trotzdem langsamer als der T1. Metal war mit dem HD800 auf jeden Fall kein Ohrenschmaus

Ich will dir dein Spielzeug doch auch nicht madig machen, klingt manchmal so als hätte ich dich persönlich angegriffen... Ich finde ja auch dass der HD800 echt gut gelungen ist, aber er ist für mich halt nicht so der Allrounder wie der T1 für mich ist, auch am BCL nicht. Ich wiederhole im übrigen gerne das für mich

Aber ich finde diese "meineristgrößeralsdeiner"-Spielchen in dem Qualitätsbereich eh Unsinn. Wir bewegen uns hier in einem Bereich wo man nur noch durch subjektive persönliche Geschmäcker eine Auswahl treffen kann und für mich haben sowohl der HD800 als auch der T1, der Denon, ein GS1000, MS Pro oder Elektrostaten ihre Daseinsberechtigung und wir alle können glücklich sein, dass wir die für uns "richtigen" Hörer gefunden haben und jeder seine Nische gefunden hat wo er gerne "zuhause" ist.
FLCL
Stammgast
#1148 erstellt: 08. Mai 2010, 01:22

Frank_P schrieb:
Also die meisten hier scheinen vom T1 begeisterter zu sein, weil er einiges besser macht, als der HD800. Wenn man das hier so liest könnte man zudem fast meinen, der HD800 sei eine elende Krücke.

Würden sich denn nun die meisten T1-HD800-Kenner hier für einen T1 entscheiden, weil:

besserer Bass, mehr Auflösung, andere Bühne, etc.?

Oder gibt es für euch auch noch eine Daseinsberechtigung für den HD800?




Das würde ich so nicht unterschreiben.

Ich habe schon einige Male gelesen, dass die Hörer sich weniger in der Qualität, eher in anderer Abstimmung unterscheiden und bisher schließe ich mich dem an.

Von der wenigen Hörerfahrung, die ich bisher mit den beiden KHs habe, spricht folgendes für den jeweiligen Hörer:

HD 800
- relaxteres Musikhören
- Ausgedehntere Räumlichkeit

T1
- Mehr Punch im Bassbereich
- Höhere Auflösung
- Mehr "Luft" obenrum


Ich habe heute den HD800 nichtmehr angehört vor lauter Neugier auf den T1 aber die Räumlichkeit ist aus meiner Sicht nicht "so schlecht" wie es sich villeicht gerne liest.
Mal wieder trifft es "anders" wohl am Besten.
Beim HD800 habe ich das Gefühl alles ist außen um mich herum. Beim T1 bekomme ich eher das Gefühl vermittelt, dass die Musik von vorne auf mich zutrifft.
Zur Staffelung kann ich ansonsten (noch) nicht viel sagen.

Achja, die unteren Mitten (wenn man das so schreiben kann) sind im Vergleich zum Hd800 etwas reduziert. Ob das jetzt kalt, neutral oder wasauchimmer ist, kann ich für mich noch nicht beurteilen. Ich nehme es einfach wahr.

Bisher würde ich sagen, beide haben ihre Daseinsberechtigung, je nachdem was man haben möchte.

Ich tendiere gerade doch etwas mehr zum T1. Ist halt neu...muss man(n) dran rumfingern und das mehr an Impact beim Bass macht mir auch Spaß.
marathon2
Stammgast
#1149 erstellt: 08. Mai 2010, 12:29

Uriex schrieb:
Ich will dir dein Spielzeug doch auch nicht madig machen, klingt manchmal so als hätte ich dich persönlich angegriffen...


Überhaupt nicht.
Aber ich kann hier halt auch nur die Eindrücke wiedergeben, die ich persönlich gemacht habe. Und dein "für mich" kann ich für mich auch nur unterstreichen.
Jeder Mensch hört anders, hat eine andere Klanggeschichte und andere Erwartungen, da wäre es fast schon Zufall, wenn zwei die gleiche Meinung hätten.
Aber darin sind wir uns dann wohl einig.
SRVBlues
Inventar
#1150 erstellt: 08. Mai 2010, 15:50

Nickchen66 schrieb:
Der Bass vom HD800 ist nicht lahm, sondern dünn. :D

Beim HD800 kann man den Bassinstrumenten gut zuhören und bekommt jedes Detail präsentiert, aber groove kommt da nicht auf. Marcus Miller, Victor Wooten und Stanley Clarke höre ich wirklich gerne, aber mit dem HD800 war das einfach nur langweilig. Der T1 hat da schon etwas Potential, aber auch er kämpft mehr um Auflösung.

Chris
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