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AKG K701

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Autor
Beitrag
SRVBlues
Inventar
#952 erstellt: 05. Apr 2006, 13:59

tv-paule schrieb:
Hi,

über welche LS hörst Du an Deiner Anlage ?

Das sind die Canton RC-L und live habe ich das auch schon anderst erlebt



tv-paule schrieb:

- nur ganz kurz OT :
Werde mir sie jetzt sicher über JPC bestellen.
- Ende OT.

JPC ist aber ganz schhön teuer.

Chris
Jazzy
Inventar
#953 erstellt: 05. Apr 2006, 14:24
Hi!
So wie cr sagt,ist es.
Die Schwingspule ist vorerst unmagnetisch. Erst durchs Musiksignal entsteht ein Magnetfeld(Spule),welches eine Kraft gegenüber dem statischen Magnetfeld der Permanentmagnete ausübt.Müsste jeder noch aus Physik 6te Klasse oder so
wissen.
martian_23
Stammgast
#954 erstellt: 06. Apr 2006, 21:45
Ein Kopfhörertreiber hat keine Zentrierspinne. Wie schon erwähnt, wird die Schwingspule von der Randaufhängung geführt, ähnlich wie bei einem Kalottenhoch- oder -mitteltöner. Kopfhörermembranen sind so eine Art Kalotten mit sehr breitem Aufhängungswulst, der selber auch zur Schallabstrahlung beiträgt, also ein Zwischending aus Kolben- und Biegeschwinger -- wobei der AKG als Ausnahmeerscheinung einem konventionellen Kalottenmitteltöner sehr nahe kommt.

Die Schwingspule besteht aus nichtmagnetischem Material (Kupfer oder Aluminium), erzeugt aber im Takt des Musiksignals ein Magnetfeld, das sie in Wechselwirkung mit dem Permanentmagneten des Treibers über dessen eiserne Polstücke (die dazu dienen, das Magnetfeld im ringförmigen Luftspalt zu konzentrieren) vor und zurück bewegt. Es wird also eine vertikale Krafteinwirkung erzeugt, die nichts zur Führung im Luftspalt beiträgt. Letztere obliegt allein der Einspannung.

Natürlich muss man zum Musikhören nichts über die Funktionsweise eines Kopfhörertreibers wissen :), aber wir diskutieren hier ja über das Phänomen «Einspielen»; da hilft vielleicht die Betrachtung der Konstruktionsdetails weiter. Persönlich bin ich vom realen, physikalischen Einspieleffekt bei (den meisten) Kopfhörern – wie auch bei Lautsprechern – überzeugt; aber natürlich spielt auch die psychoakustische Angewöhnung eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Die meisten LS- und sozusagen alle KH-Membranen bestehen aus Plastik. Besonders interessant ist die Region, die durch die Vibration besonders stark verformt wird. Bei Kopfhörern ist das die äussere Region der Membran, grundsätzlich aber die ganze Membranfläche. Aus eigener Messerfahrung mit Lautsprechern weiss ich, dass elastische Materialien unter stetiger Verformung nachgiebiger werden, was zu veränderten Thiele-Small-Parametern führt, am einfachsten an der niedriger werdenden Eigenresonanzfrequenz zu messen. Insofern sind Einspielphänomene absolut real und unwiderlegbar.

Nun muss sich aber eine erhöhte Nachgiebigkeit nicht zwangsläufig in besserem Klang niederschlagen, wie er durch Einspielen anscheinend zwangsläufig entsteht. eine plausible Erklärung für dieses Phänomen wiederum würde die Hypothese bieten, dass sich unvermeidliche fabrikationsbedingte Unregelmässigkeiten im Material (unterschiedliche Membrandicke, nicht perfekte Zentrierung) in ungleichmässiger Spannungsverteilung während der Vibration niederschlagen. Ebendiese Unregelmässigkeiten würden sich dann im Laufe des Lockerwerdens einigermassen ausebnen und zu verminderten harmonischen Verzerrungen führen. – Dieses Szenario wurde übrigens vor einiger Zeit in einer Head-Fi-Diskussion von einem amerikanischen Stax-Verantwortlichen für deren Folienmembranen ins Spiel gebracht; es passt aber ebenso gut für dynamische Schallwandler.

Zum K 701: Ich selber habe den Bass als stetig stärker werdend erlebt (anders als beim HD 650), während mir ein schwedischer Freund den in diesem Thread beschriebenen schwankenden Verlauf geschildert hat. Letztlich aber wird der Bass deutlich stärker, als er in uneingespieltem Zustand ist. Dazu trägt wie bereits erwähnt auch das Weicherwerden der Ohrpolster bei, das die Membranen näher zum Ohr bringt. Die Geduld wird also belohnt. Ich kann K-701-Anfängern nur raten, nicht zu verzweifelon, wenn der Hörer am Anfang recht dünn und schrill klingt. Selbst als eingefleischter HD-650-Benützer bin ich mittlerweile mit «meinem» K-701-Bass voll zufrieden. Der Tiefbass ist sogar stärker ausgeprägt als beim Sennheiser, wenn auch mittlerer und oberer Bass minim schlanker sind.
.
Taurui
Inventar
#955 erstellt: 07. Apr 2006, 12:58
Nunja, stellt euch vor ihr wärt der Hersteller und wolltet einen Kopfhörer abstimmen. Welche Parameter würdet ihr nehmen, die der uneingespielten Membran, oder die der eingespielten?
Ich nehme an, erst ein eingespielter Kopfhörer ist in dem vom Hersteller beabsichtigten und gewollten Zustand.
Übrigens, sehr interessante Lektüre, martian

-Taurui


[Beitrag von Taurui am 07. Apr 2006, 12:58 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#956 erstellt: 07. Apr 2006, 16:26
Nur zur Prevention, damit kein falsches Bild von mir entsteht: Ich studiere Physik.

Macht mit dieser Aussage, was ihr wollt!

m00h
Jazzy
Inventar
#957 erstellt: 07. Apr 2006, 16:44
Hi!



Macht mit dieser Aussage, was ihr wollt!


Ok,dann mache ich mal: Prävention.
Taurui
Inventar
#958 erstellt: 07. Apr 2006, 21:21

m00hk00h schrieb:
Ich studiere Physik.


Ich auch, und jetzt?
Musikaddicted
Inventar
#959 erstellt: 07. Apr 2006, 21:26
Ihr macht mir Angst - ich verschweig mein Studienfach lieber
tv-paule
Inventar
#960 erstellt: 07. Apr 2006, 22:07
Lebensweisheit der Aborigines !

Wäre es vielleicht wert, gerade hier bei uns in Germany als "Studienfach" einzuführen !

Aber, liebes Musickchen, vielleicht hast Du sogar Philosophie studiert oder Musikwissenschaften ??

Ich jedenfalls habe 1979 mein Diplom als Maschinenbauingenieur geschafft und bin heute immer noch im weitläufigen Bereich der Mode tätig - und kenne leider auch alle "zickenhaften" Nebenerscheinungen .
Ist doch irgendwie "Maschinenbau und Mode" total artverwandt!
Und was das alles mit Kopfhörern zu tun hat, wer weiss ??


mit Gruss
Euer Paule


[Beitrag von tv-paule am 07. Apr 2006, 22:09 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#961 erstellt: 07. Apr 2006, 22:30
Hi!
Studium? Kann ich nicht mithalten.
Habe nur Facharbeiter Elektriker,Krankenpfleger Intensivmedizin, Informatiker Fachschule, halbe Ausbildung
Fotolaborant. Noch was? Glaube nicht.
ax3
Inventar
#962 erstellt: 08. Apr 2006, 11:49

tv-paule schrieb:
[b]

Aber, liebes Musickchen, vielleicht hast Du sogar Philosophie studiert oder Musikwissenschaften ??



Musickchen???????????????
Musikaddicted
Inventar
#963 erstellt: 08. Apr 2006, 12:35
Damit bin wohl ich gemeint - und Philosophie hab ich zwar gern in der Schule gemacht, aber studieren tue ich nichts dergleichen.
tv-paule
Inventar
#964 erstellt: 08. Apr 2006, 13:32

Musikaddicted schrieb:
Damit bin wohl ich gemeint - und Philosophie hab ich zwar gern in der Schule gemacht, aber studieren tue ich nichts dergleichen.


Hallo,

ja, Du bist damit gemeint!
Mache ich öfters, dass ich die Usernamen etwas abwandle.
Ist aber alles sehr freundschaftlich gemeint, keiner soll sich beleidigt fühlen!
Jetzt Musikaddicted zu schreiben, wäre mir zu kompliziert!

Und sicher könnte man auch wunderbar über unsere AKG K701 philosophieren!

So, jetzt muss ich aber in den Garten.
Ist herrlihstes Wetter bei uns.

Euch noch viel Spass!

Paule


[Beitrag von tv-paule am 08. Apr 2006, 13:33 bearbeitet]
Musikaddicted
Inventar
#965 erstellt: 08. Apr 2006, 18:07
Ich hab damit kein Problem Paulchen (Panther)
m00hk00h
Inventar
#966 erstellt: 08. Apr 2006, 19:44

Taurui schrieb:

m00hk00h schrieb:
Ich studiere Physik.


Ich auch, und jetzt? :.


Ging mir darum, dass hier niemand glaubt, mir im speziellen erklären zu müssen, wie ein KH funktioniert.
Nicht mehr und nicht weniger!

Wobei "Physik" nur die halbe Wahrheit ist. Mein Studiengang nennt sich "Medizinphysik". Manchmal auch "Medizinisch-Physikalische-Technik" oder "Physikalische Technik/Medizinphysik" oder als internationale Bezeichnung "applied physics/medical engineering" bezeichnet...
Auf welchen dieser vielen Namen ich mich beworben habe, weiß ich nicht mehr. Aber "Medizinphysik" ist mir am liebsten, alleridngs kommen da immer sofort die Gegenfragen, wenn man das jemanden erzählt; Also von wegen "WAAAAAAAAAAAAAAAAS? Das kann man beides zusammen studieren?!?!"...


m00h
SRVBlues
Inventar
#967 erstellt: 08. Apr 2006, 19:56

m00hk00h schrieb:
Mein Studiengang nennt sich "Medizinphysik".

Und da lernt man was über den Aufbau von KH's? Bin erstaunt.

Chris
m00hk00h
Inventar
#968 erstellt: 08. Apr 2006, 20:20

SRVBlues schrieb:

m00hk00h schrieb:
Mein Studiengang nennt sich "Medizinphysik".

Und da lernt man was über den Aufbau von KH's? Bin erstaunt.


Nein, das lernt man in der Schule.
In diesem Studiengang sind 4 Module "Experimentalphysik" (Kinematik und solche Späße) pflicht. Da lernt man auch sowas von wegen Spule und Magnetfeld.
Im grunde is es ein Physikstudium, vor allem zum Anfang, später kommen medizinische Fächer hinzu (z.B. Ohysiologie) und eben spezielle medizinische Verfahrenstechniken wie Radiologie oder Strahlentechnologie (Röntgen, Ultraschall) oder auch Computertomographie und Biophysik.

m00h
Jazzy
Inventar
#969 erstellt: 08. Apr 2006, 20:25
Hi!
Das war ja auch eher für die Allgemeinheit und nicht für dich,
mooh. Weil einer was von magnetischer Zentrierung schrieb,deswegen kam der Stein ins Rollen.
Bzw. Gründe fürs Einspielphänomen.
m00hk00h
Inventar
#970 erstellt: 08. Apr 2006, 20:44

Jazzy schrieb:
Hi!
Das war ja auch eher für die Allgemeinheit und nicht für dich


Völlig klar, nur hätte man es so auffassen können.

m00h
Jazzy
Inventar
#971 erstellt: 08. Apr 2006, 20:45
Hi!
Hach,bist du sensibel.
Taurui
Inventar
#972 erstellt: 09. Apr 2006, 01:19
Ich hab als Nebenfach ebenfalls medizinische Physik, vor allem Strahlentherapie/Diagnostik/Dosimetrie usw.
Und da hab ich beispielsweise gelernt, dass man zwar normale Kopfhörer nicht in einen Magnetspintomographen legen darf weil man offensichtlich keine Magnete in die Nähe eines MRT bewegen sollte (und man darum die Magneten aus dem KH entfernt), aber dass mit ein paar Tricks die Spulen durch das native Magnetfeld des MRT auch so angeregt werden können, dass der Kopfhörer funktioniert. Fand ich super. Kopfhörer-Outsourcing!

-Taurui
tv-paule
Inventar
#973 erstellt: 09. Apr 2006, 09:42
Hallo,

habe im Augenblick irgendwie das Gefühl, dass Eure letzten Beiträge genauso so wunderbar im Zusammenhang mit unseren K701 stehen, wie mein damaliges Maschinenbaustudium zu meinen heutigen Geschäften in der weitläufigen Modebranche !

Schönen Sonntag noch !

Euer alter Paule
Jazzy
Inventar
#974 erstellt: 09. Apr 2006, 13:29
Hi!
Super-HiEnd-KH mit Magnetkernspintomographie-Magnetfeld!
Schlägt alle billigen Neodymdingens usw.
Winzige Nachteile: nur stationärer Betrieb in der Klinik,
höllischer Umgebungslärm.Damit es nicht OT ist:
man kann den K 701 auch so umbauen! Hat dann Superbässe!
SRVBlues
Inventar
#975 erstellt: 09. Apr 2006, 13:33

Jazzy schrieb:
Hi!
Super-HiEnd-KH mit Magnetkernspintomographie-Magnetfeld!
Schlägt alle billigen Neodymdingens usw.
Winzige Nachteile: nur stationärer Betrieb in der Klinik,
höllischer Umgebungslärm.Damit es nicht OT ist:
man kann den K 701 auch so umbauen! Hat dann Superbässe!

Gibt es eine Anleitung für den Umbau im Netz? KOnnte nichts finden.

OT:
Mit welcher Lautstärke sollte man den K701 einspielen? So wie man selbst hört (bei mir nicht sonderlich laut max 1/4 beim Aria) oder doch eher kräftig?

Chris


[Beitrag von SRVBlues am 09. Apr 2006, 13:50 bearbeitet]
Kruemelix
Stammgast
#976 erstellt: 09. Apr 2006, 16:09

SRVBlues schrieb:

Jazzy schrieb:
Hi!
Super-HiEnd-KH mit Magnetkernspintomographie-Magnetfeld!
Schlägt alle billigen Neodymdingens usw.
Winzige Nachteile: nur stationärer Betrieb in der Klinik,
höllischer Umgebungslärm.Damit es nicht OT ist:
man kann den K 701 auch so umbauen! Hat dann Superbässe!

Gibt es eine Anleitung für den Umbau im Netz? KOnnte nichts finden.


Hä? Du hast doch nicht etwa wirklich danach gesucht?
SRVBlues
Inventar
#977 erstellt: 09. Apr 2006, 18:46

Kruemelix schrieb:


Hä? Du hast doch nicht etwa wirklich danach gesucht?
:D

Wenigstens habe ich nicht einen Monat wie damals bei der Kolbenrückholfeder gesucht

Und wie sieht es mit der Lautstärke beim Einspielen aus?

Chris
Jazzy
Inventar
#978 erstellt: 09. Apr 2006, 18:51
Hi!
Entschuldigung,srv!
m00hk00h
Inventar
#979 erstellt: 09. Apr 2006, 19:56

SRVBlues schrieb:

Und wie sieht es mit der Lautstärke beim Einspielen aus?


Mach wie du denkst.
Ein "Universaleinspielkonzept" gibt es nicht. Hauptsache die Membran bewegt sich, vom Physikalischen Standpunkt aus sollten größere Hübe auch mehr Wirkung haben also dreh ruhig etwas auf.

m00h
Taurui
Inventar
#980 erstellt: 10. Apr 2006, 22:27
Meine K701 sind da.
Erster Eindruck:

More to come...

-Taurui

PS: Einer Meinung mit Otwin? Verdammt, ich bin sicher dem Teufel wird's langsam kalt


[Beitrag von Taurui am 10. Apr 2006, 22:28 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#981 erstellt: 11. Apr 2006, 15:20
Glückwunsch zum K701 und nicht nervös werden, wenn sich der Klang zwischendurch etwas komisch verändert.


Chris
Bassliner
Schaut ab und zu mal vorbei
#982 erstellt: 11. Apr 2006, 19:56
Hallo
Bin recht neu hier (zumindest was das schreiben angeht)
Ich kann mich beim besten Willen nicht zwischen dem Sennheiser hd 650 und dem akg 701 entscheiden.
Finde im forum leider wenige Direktvergleiche, und Preis spielt bei mir als armer Zivi auch eine rolle.
Mein system
sound blaster x-fi extreme music an
marantz pm7200 (Boxen: B&W dm 302 s3)

Musik:
Von chilligen sachen wie der Drone Zone von soma.fm (bei der nächsten meditation anmachen)
kruder und dorfmeister, air, thievery corporation
über Dead can Dance, Steve hackett, metallica
bis zu perfekten elektronsichen beats
also Goa/Psy Trance, Drum and Bass, Electro, Breakbeat, auch Funk und Hip hop finden bei mir ihren platz

Nu brauch ich eine Denkanstoß
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#983 erstellt: 11. Apr 2006, 20:18
habe den gleichen verstärker, mein geschmack ist absolut B&W-boxen kompatibel - und besitze den hd 650.

und das, ohne den 701 sonderlich zu mögen.

gerade bei ruhigen, basslastigen sachen würde ich definitiv zum senn raten, als altenative würde ich eher beyer oder sony als ausgerechnet akg nennen.

akg scheint imho eher für klassighörer mit bassverachtung und vorliebe zu leichter höhenbetonung gedacht. neutral ist akg genausowenig wie sennheiser, wobei senn mehr auf eine betonung der unteren mitten wert legt.

bei lautsprechern würde ich das als vergleich quadral (senn) gegen elac (akg) sehen. ok... kopfhörer mit lautsprechern vergleichen ist ein beispiel was hinkt wie ein dreibeiniger hund mit krücken... aber um die abstimmungen zu vergleichen das beste was mir einfällt

hast du die beiden schon gehört?
m00hk00h
Inventar
#984 erstellt: 11. Apr 2006, 20:22

Bassliner schrieb:

Nu brauch ich eine Denkanstoß :)


Gnze einfach:
hör die beide an.
Mehr als das sagen können wir nicht, wenn du bereits die anderen Themen gelesen hast, kennst du unseren Wissenstand. Alles andere artet in persönlichen Vorlieben aus. Und die sind nun mal verschieden!

m00h
Musikaddicted
Inventar
#985 erstellt: 11. Apr 2006, 20:27
Kann mich da nur anschließen. Wem die 300er Serie von B&W gefällt, der ist prädestiniert für den HD650. Mir waren die zu dunkel abgestimmt und das soll mal was heißen.
Natürlich geht nichts über Probehören. Sony würde ich von der SA-Serie auch absehen - ganz sicher wenn die Senn-B&W Verbindung stimmt.
christianxxx
Hat sich gelöscht
#986 erstellt: 11. Apr 2006, 20:40

MusikGurke schrieb:
akg scheint imho eher für klassighörer mit bassverachtung und vorliebe zu leichter höhenbetonung gedacht. neutral ist akg genausowenig wie sennheiser, wobei senn mehr auf eine betonung der unteren mitten wert legt.


Der K701 ist bei mir kein bisschen höhenbetont, was du beschreibst kommt eher nem DT-880 näher. Schonmal Grado gehört? DAS ist höhenbetont. Am neutralsten von der genannten Sippe ist der K701, bei ihm ragt nichts heraus. Beim DT-880 sinds die betonten höhen und leicht unterkühlten mitten, beim HD650 hast du es ja selbst schon beschrieben. Ausserdem hat der HD650 eher gezähmte höhen, ganz toller "trick" um zisch laute zu vermeiden

Ansonsten kann ich mich nur anschliessen und sagen: PROBEHÖREN! Nur so wirst du (=bassliner) deinen KH finden


[Beitrag von christianxxx am 11. Apr 2006, 20:50 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#987 erstellt: 11. Apr 2006, 20:53

Bassliner schrieb:
Ich kann mich beim besten Willen nicht zwischen dem Sennheiser hd 650 und dem akg 701 entscheiden.


Habe beide und finde die Antwort sehr schwierig.
Der Startpunkt ist schon der Klang des DAC oder CD Players und dann in erheblichem Maße der Klang des KHV. Der K 701 ist sehr KHV abhängig. Er macht extrem viel Raum (leider mit einem kleinen "Loch" in der Mitte). Die eher schlankere Abstimmung ist auffällig.

Der HD 650 ist ein Detail-Weltmeister. Tonal sehr schwungvoll.

Das Problem ist, jeder meiner KH ist wirklich anders. Du mußt einfach alle hören (auch wenn es schwer fällt). Du mußt einen HD 650, einen RS1, einen K 701, einen K1000 und einen ATH W-1000 einfach hören und dann die Entscheidung fällen.

Vielleicht kann ich mit Norbert Lehmann einen Deal machen und während der High End an einem Tag für ein paar ausgewählte Forumsmitglieder einen kurzen Vergleich anbieten. Ich maile ihm mal. Viele Grüße, Reiner
m00hk00h
Inventar
#988 erstellt: 11. Apr 2006, 20:59
Wär super!


m00h
christianxxx
Hat sich gelöscht
#989 erstellt: 11. Apr 2006, 21:01

RichterDi schrieb:

Bassliner schrieb:
Ich kann mich beim besten Willen nicht zwischen dem Sennheiser hd 650 und dem akg 701 entscheiden.


Habe beide und finde die Antwort sehr schwierig.
Der Startpunkt ist schon der Klang des DAC oder CD Players und dann in erheblichem Maße der Klang des KHV. Der K 701 ist sehr KHV abhängig. Er macht extrem viel Raum (leider mit einem kleinen "Loch" in der Mitte). Die eher schlankere Abstimmung ist auffällig.


Ich höre kein Loch in der Mitte beim K701. Blöde frage aber bist du sicher das der KH richtig auf deinem Kopf sitzt? Ich muss ihn etwas nach hinten versetzen, also nicht genau mittig. Setze ich ihn eher nach vorne passiert genau das was du oben beschreibst, die Mitten erscheinen etwas distanzierter.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#990 erstellt: 11. Apr 2006, 21:07

Der K701 ist bei mir kein bisschen höhenbetont, was du beschreibst kommt eher nem DT-880 näher. Schonmal Grado gehört? DAS ist höhenbetont.


sony, grado setzten in punkto höhen nochmals einen drauf, keine frage. aber das was der akg mehr an höhen hat als der senn, ist nicht unbedingt auf mehr neutralität zurückzuführen.


Ausserdem hat der HD650 eher gezähmte höhen


gezähmt... im vergleich zur beule im unteren mitteltonberreich nicht sonderlich auffällige höhen, aber gezähmt würde ich sie nicht nennen.
tv-paule
Inventar
#991 erstellt: 11. Apr 2006, 21:10

RichterDi schrieb:
Du mußt einen HD 650, einen RS1, einen K 701, einen K1000 und einen ATH W-1000 einfach hören und dann die Entscheidung fällen.



Hallo. lieber Reiner !

aber was soll das jetzt für eine Empfehlung für unseren jungen Freund sein ??
Sicher muss er als Zivi jeden Pfenning zweimal umdrehen, und Du schlägst jetzt obige reihe zum Probehören vor !

Ich habe auch den K701 und den HD650.
Deine Einschätzung von Beiden würde ich bestätigen.

jetzt mal spontan gesagt, würde ich für ihn sicher eher den HD650 empfehlen, vielleicht ist für seine Musikrichtungen der HD600 sogar noch idealer und billiger!

Aber trotzdem - selbst probehören!


mit Gruss
Paule
tv-paule
Inventar
#992 erstellt: 11. Apr 2006, 21:16

christianxxx schrieb:


Ich höre kein Loch in der Mitte beim K701. Blöde frage aber bist du sicher das der KH richtig auf deinem Kopf sitzt? Ich muss ihn etwas nach hinten versetzen, also nicht genau mittig. Setze ich ihn eher nach vorne passiert genau das was du oben beschreibst, die Mitten erscheinen etwas distanzierter.


Hallo,

ich glaube, reiner hat sich etwas falsch ausgedrückt.
Mit "Loch" meint er scher, dass in der Art der "Bühnenabbildung" die mittleren Instrumente weniger dominat wirken.
Jedebfalls habe ich den Eindruck, dass mein AKG die seitlichen und hinteren Instrumente deutlich präsenter wiedergibt als eben die direkte Mitte !

mit Gruss
Paule
christianxxx
Hat sich gelöscht
#993 erstellt: 11. Apr 2006, 21:23

tv-paule schrieb:

christianxxx schrieb:


Ich höre kein Loch in der Mitte beim K701. Blöde frage aber bist du sicher das der KH richtig auf deinem Kopf sitzt? Ich muss ihn etwas nach hinten versetzen, also nicht genau mittig. Setze ich ihn eher nach vorne passiert genau das was du oben beschreibst, die Mitten erscheinen etwas distanzierter.


Hallo,

ich glaube, reiner hat sich etwas falsch ausgedrückt.
Mit "Loch" meint er scher, dass in der Art der "Bühnenabbildung" die mittleren Instrumente weniger dominat wirken.
Jedebfalls habe ich den Eindruck, dass mein AKG die seitlichen und hinteren Instrumente deutlich präsenter wiedergibt als eben die direkte Mitte !

mit Gruss
Paule


Ah, sowas hab ich auf head-fi schon gelesen, mir kommts aber fast umgekehrt vor, ich finde die direkte mitte teilweise lauter als das seitliche. Werd nochmal genau nachhorchen wenn mein DAC+AMP da ist
tv-paule
Inventar
#994 erstellt: 11. Apr 2006, 22:00
Hallo, Christian !

wir alle dürfen eines nicht machen - uns jetzt irgendwo reinsteigern und was raushören müssen !
Auch wenn ich selbst den Eindruck betr. der Mitten so habe, so heisst das natürlich nicht, dass es mich stört oder ich unzufrieden bin!
Und ich hatte es vor etlichen Tagen schon mal irgendwo geschrieben - es ist bei mir so, dass ich wesentlich mehr mit meinem K701 höre als mit meinem HD650. Liegt aber sicher sehr viel an meinem/unserem derzeitigen Musikstil an Jazz, Blues und Soul, dabei alles mit ausgeprägten vokalem Anteil. Auch Klassik, die allerdings nicht auf übliche Art, sondern es gibt einige Scheiben, die Klassik hervorragend mit Jazz-Elementen verbinden. Klingt mit dem K701 echt toll.

Und natürlich meine (zur Zeit) absolute Topp-Sängerin "Katie Melua" aus Armenien ! Hör Dir die mal mit dem K701 an - berauschend. Kommt mit dem HD650 deutlich "platter" rüber.
Oder, was mich Letztens auch begeistert hat, die aktuelle Scheibe von Kate Bush - Wahnsinnsstimme mit dem AKG, dagegen per Senn deutlich gedrückter!

Und trotzdem, auch der Senn ist ein wunderbarer KH, den man eigentlich auch haben sollte - und ich habe ihn noch, obwohl mein lieber Sohnemann immer wieder drängt!


mit Gruss
Paule
The-Clash4321
Ist häufiger hier
#995 erstellt: 12. Apr 2006, 07:51
Ist den der Sennheisser HD650 überhaupt dazu geeignet direkt an den PC angeschlossen zu werden? hab da was von 300Ohm gelesen... muss da nicht nen KHV her?

Mfg Clash
Musikaddicted
Inventar
#996 erstellt: 12. Apr 2006, 08:01
Es muss erstmal kein KHV her, aber bei 300Ohm ist es fast anzuraten. Laut genug laufen tut er auch so.
Jazzy
Inventar
#997 erstellt: 12. Apr 2006, 09:56
Hi!
Habe gestern Abend erst wieder Kammermusik mit dem K 701 genossen. Die Bühne war perfekt. Kein Loch weit und breit.
Entweder ist das Hörerabhängig oder Abmischungsabhängig.
Ob ich den K 701 für unseren Freund mit K&D-Sessions empfehlen
kann? Habe die auch selber,müsste ich direkt mal reinhören.
Für Bassverächter ist natürlich Blödsinn,tief geht der 701
schon, nur die Quantität ist in dem Maße nicht vorhanden.
Da ist der 650er sicherlich besser geeignet.
Oder eben Boxen!
Jazzy
Inventar
#998 erstellt: 12. Apr 2006, 10:12
Hi!
Hey Leute,Wahnsinn! Der K 701 kann ja grooven!
Gerade die K&D-Sessions eingeworfen,etwas aufgedreht und...
wauh,der K 701 hat Tiefbass,dabei sehr gute Struktur
und Sauberkeit. Kein Wummern und verschmieren,wunderbar.
Also: kaufen!

P.S.: also nicht nur für Kammermusik!
ax3
Inventar
#999 erstellt: 12. Apr 2006, 10:19

Jazzy schrieb:
Hi!
Hey Leute,Wahnsinn! Der K 701 kann ja grooven!
Gerade die K&D-Sessions eingeworfen,etwas aufgedreht und...
wauh,der K 701 hat Tiefbass,dabei sehr gute Struktur
und Sauberkeit. Kein Wummern und verschmieren,wunderbar.
Also: kaufen!

P.S.: also nicht nur für Kammermusik!


Meine Rede
Der 701 kann alles
tv-paule
Inventar
#1000 erstellt: 12. Apr 2006, 10:21

Jazzy schrieb:
Hi!
Habe gestern Abend erst wieder Kammermusik mit dem K 701 genossen. Die Bühne war perfekt. Kein Loch weit und breit.
Entweder ist das Hörerabhängig oder Abmischungsabhängig.


Hallo, Jazzy !

das könnte wirklich an den Abmischungen liegen, denn es fällt mir nicht immer auf.
Bei Gesangsstimmen sowieso nicht.
Aber eben bei einigen jazzigen Stücken war mein Eindruck so. Wobei bei mir persönlich vielleicht auch noch die Ursache darin liegen könnte, dass ich laut intensiver Untersuchnung in unserer HNO-Uniklinik wegen anderer Sache auch festgestellt wurde, dass ich auf meinen Ohren ein unterschiedliches Ohrempfinden oder Intensität hätte, was sich aber in meinem Leben so entwickelt hat, als fände ich beide Seiten gleich laut oder intensiv. Es wären dadurch aber nicht meine Hörqualitäten beeinträchtigt, da eben unser Ohr sozusagen "Selbstanpassung" vornehmen würde - so ungefähr die medizinische Begründung dieses Unetrsuchungsergebnisses!
Was dass auf deutsch heisst - keine Ahnung!

Aber wie gesagt, dass mit den Mitten empfinde ich nicht immer!
Und ist auch keinesfalls sehr störend (für mich)!


mit Gruss
Paule
Jazzy
Inventar
#1001 erstellt: 12. Apr 2006, 10:23
Hi!
Naja,bei Robbie Robertsons Contact from the underworld
of redboy war ich erstmal enttäuscht. Aber vielleicht ist das inzwischen auch besser(eingespielt).
Bassliner
Schaut ab und zu mal vorbei
#1002 erstellt: 12. Apr 2006, 11:46
Hallo erstmal danke für die guten Tipps werde mir nen Hifiladen suchen und versuchen beide probezuhören.

Wie sieht es eigentlich damit aus, das ich keinen KHV habe und mir auch erstmal keinen zulegen will ?
Wird das meinen hörgenuss so stark mindern ?
Sollte ich die KH dann direkt an meine Soundkarte anschliessen, oder doch an den marantz verstärker ?
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