"Tapedeck-Reparatur" Thread

Klar, klanglich macht der echt spaß. Meiner ist ja mit quietschenden Geräuschen einfach stehen geblieben. Ich hole den mal raus,ob der nicht doch wieder willig ist. Er kriegt auch den "Erdbeermund" zum Spielen. Wenn auch als Technoversion.
Aber es fehlen immernoch die Ölstoppscheiben. Wo kriege ich Ersatz her ? Am besten gleich für alle DUAL, die hier noch rumstehen.

Wie läuft bei Dir denn das Staubschutzvisier ? Es sollte sich sanft bewegen, vor allem beim Schließen. ja nicht zu schnell. Ich war damals dauernd im Hifi Laden, nur um das zu betätigen. Man stand direkt davor, hat dran rumgespielt und dennoch war er für einen Schüler unerreichbar. 1198,- DM
Beim späteren 2570 war zwar die Kohle kein Problem, es gab aber in ganz Karlsruhe keinen silbernen. Musste zwei Wochen drauf warten.

Manfred_K. (Beitrag #16413) schrieb:

Culture Beat "Erdbeermund" und Manfred ist im Glück

Featuring Jo van Nelsen? Yo, der Song war geil! Ham wa damals in der Disco hoch und runter gespielt. Zeitgleich gab es noch einen Nachahmer, aber an den erinnere ich mich nicht mehr. Der war auch nicht so gut.
Trotzdem erstaunt mich, dass Du bei all den Millionen Musikstücken ausgerechnet dieses ausgewählt hast. Wegen des zischelnden Beckens?

Hallo zusammen,

kennt Ihr zufällig gute Firmen/Läden, die generalüberholte Tapedecks verkaufen?

Gerne auch Versand, Standort ist sekundär.

Danke schon mal

Sunlion (Beitrag #16415) schrieb:

Manfred_K. (Beitrag #16413) schrieb: Culture Beat "Erdbeermund" und Manfred ist im Glück Featuring Jo van Nelsen?... Trotzdem erstaunt mich, dass Du bei all den Millionen Musikstücken ausgerechnet dieses ausgewählt hast. Wegen des zischelnden Beckens?

Klar, nur das Original zählt
Ich bin ein Fan von Torsten Fenslau, der Track hat mich damals schon umgehauen. Erinnert mich voll an meine Club-Zeit. Ja, und das zischelnde Becken offenbart die kleinsten Fehler in der Azimut - Stabilität und der Dolby- Pegel.

Sprich, wenn der Track mit Dolby C sauber läuft, haste bei der Revision alles richtig gemacht

Manfred_K. (Beitrag #16417) schrieb:

Ja, und das zischelnde Becken offenbart die kleinsten Fehler in der Azimut - Stabilität und der Dolby- Pegel.

Genau! Deshalb nehme ich dafür gern Talk Talk – New Grass. Da läuft auch die ganze Zeit mittig ein Becken mit. Aber ich glaube, ich habe das schon weiter vorne irgendwann beschrieben.

[quote]Trotzdem erstaunt mich, dass Du bei all den Millionen Musikstücken ausgerechnet dieses ausgewählt hast. Wegen des zischelnden Becken ? [/quote]

Millionen Stücke habe jetzt nicht, aber der Titel ist auf einem von vier in Frage kommenden 120 Min. Dat Samplern drauf, aus denen ein rein deutschsprachiges Techno Tape zusammengestellt werden soll.
Ich habe um 2000 rum "sunshine live" durch Zufall in Heidelberg im Autoradio gehört u. ab dann regelmäßig auf Dat mitgeschnitten. Einige Titel sind daher noch gekürzt überspielt. Bin heute noch dabei, unbekanntes durch "Shazam" auszuwerten, per Spotify die Vollversionen zu sammeln u. auf Dat zu kopieren. Technisch sehr aufwendig. Aus dem Laptop per USB in die ESI U24, von dort coaxial in den ersten Dat. Da bei Dat nur eine Pegelregelung über den Analogeingang möglich ist, gehts also analog in den zweiten Dat gleich mit Wandlung von 48 khz auf 44,1 khz. Da die Titel auch noch paasend auf verschiedene Sampler verteilt werden müssen, arbeite ich mit drei verschieden Tapes gleichzeitig. U. dann gehts in einem Rutsch auf die Analog Cassetten. Das würde mit dem 844 gut gehen. Aber einzelne Singles exakt auszusteuern ist mit den Instrumenten ziemlich anstrengend. Das geht mit parallel laufenden Leuchtketten einfacher.
Da war der 2570 als Ersatz für den 844 für mich ein wahrer Segen. Dazu noch der separate Balance Regler, die Bandeinmessung, Echtzeitzählwerk u.s.w.
u. auch noch mit Fernbedienung im Lieferumfang

digitalo (Beitrag #16414) schrieb:

Aber es fehlen immernoch die Ölstoppscheiben. Wo kriege ich Ersatz her ? Am besten gleich für alle DUAL, die hier noch rumstehen. Wie läuft bei Dir denn das Staubschutzvisier ? Es sollte sich sanft bewegen, vor allem beim Schließen. ja nicht zu schnell. Ich war damals dauernd im Hifi Laden, nur um das zu betätigen.

Wäre es ein B215 könntest du die Ölstoppscheiben bei Revox bestellen, kein Witz. Beim Dual ist wohl selber basteln angesagt. Das eine Laufwerk hatte doch die Scheiben verbaut, oder?

Das Visier läuft bei mir butterweich gedämpft. Da ist mechanisch alles in Ordnung.

Wie Viele Dual Decks stehen denn bei dir rum?

Sag mal, herrschen bei Dir etwa Zustände wie bei mir?

Dann hat mir ein Bekannter eine Technics-Kompaktanlage geschenkt, komplett mit FB und Boxen: Schaut in schampus und mit den imitierten Holzwangen eigentlich ganz edel aus, aber das Tapedeck ist der krasse Gegensatz zum RS-M02. Das LW, was für ein Plastikbomber. Hat aber trotzdem über 20 Jahre schadlos überlebt.

Ich besitze die sehr ähnliche Technics HD350 und das Deck läuft.
Probleme machte nur der CD-Player mit Philips-Laufwerk. Nach etlichen fehlgeschlagenen Reparaturversuchen hatte ich irgendwann aber die Nase voll von dem Ding und baute dort einen BT-/USB-/SD-Card- Player ein (rechts oben).



Auch wenn diese "Anlage" recht hübsch anzuschauen ist und auch lange überlebt hat, bleibt es dennoch nur eine "Kompaktanlage" die in einzelne Bausteine aufgeteilt wurde. Daher auch die etwas "günstigere" Qualität der Laufwerke.

kennt Ihr zufällig gute Firmen/Läden, die generalüberholte Tapedecks verkaufen?

Mein revidiertes Pioneer CT-737 MKII wäre noch zu haben
Bei Interesse bitte PM.
Ansonsten: Nein, kenne ich nicht.

Manfred_K. (Beitrag #16420) schrieb:

Wie Viele Dual Decks stehen denn bei dir rum? Sag mal, herrschen bei Dir etwa Zustände wie bei mir? :D

Hm, berechtigte Frage

Habe die Typen 824, 828, 830, 844.
Und den 830 auf jeden Fall nur einmal

digitalo (Beitrag #16419) schrieb:

Da bei Dat nur eine Pegelregelung über den Analogeingang möglich ist …

Warum spielt Du die Daten nicht vom ersten DAT digital auf einen PC und bearbeitest sie dort digital, bis sie die gewünschte Form haben? Anschließend digital zurück auf den Ziel-DAT-Rekorder. Einen analogen Zwischenschritt würde ich nicht machen. Und Du besser auch nicht, sonst kriegt Du einen neuen Forennamen verpasst: Analogo.

Ich möchte die digitalen Zwischenschritte auslassen...

Grüße
Ingo

Warum spielt Du die Daten nicht vom ersten DAT digital auf einen PC ...

Greift da nicht zwischendurch auch mal der Kopierschutz ein, falls die Aufnahmen zuvor schon mal digital kopiert wurden?
Zumindest kenne ich es so, dass man ein Original zwar 1x digital kopieren kann, aber dann nicht nochmals digital.
Dann muss man entweder diese Kopie nochmals analog kopieren, welche man dann aber wiederum 2x digital kopieren kann, oder man muss einen digitalen "Kopierschutz-Knacker" dazwischen schalten.

Rabia_sorda (Beitrag #16425) schrieb:

Greift da nicht zwischendurch auch mal der Kopierschutz ein, falls die Aufnahmen zuvor schon mal digital kopiert wurden?

Ja, das hieß damals SMCS. Den PC interessiert das aber meiner Erfahrung nach nicht. Ich habe frühzeitig alle wichtigen DATs per Lichtleiterkabel in den PC übertragen, da gab es diesbezüglich keine Probleme. Wenn man als erstes eine WAV-Datei speichert, sollte das SMCS-Signal ohnehin verschwunden sein. Das digitale Überspielen zurück auf DAT sollte anschließend problemlos funktionieren.

Die Bzg. SMCS ist mir entfallen, weil lange nicht mehr "anwesend".
An dem PC habe ich übrigens noch nie etwas digital eingespielt und kann dazu nichts sagen.
Analog hingegen schon, aber da gab es ja nie das Problem des Kopierschutzes

Mit SMCS hatte ich eigentlich immer nur ein Problem bei meinen damaligen Hifi CD-Recordern und dem DCC.
Aber wofür gab es denn analog Akustisch gab es dabei nie ein eindeutigen Unterschied.
Aber gerade da wäre es echt dämlich, denn alleine bei normalen (analogen) Tapedecks hört(e) man schon kaum einen Unterschied zur CD.

Sunlion (Beitrag #16423) schrieb:

Warum spielt Du die Daten nicht vom ersten DAT digital auf einen PC und bearbeitest sie dort digital,

Ich habe nur ein Lappi
Falls es mal Probleme mit dem Kopierschutz geben sollte, hat man als Dat User natürlich die Kopiknacker von Hucht, Behringer o. Ä.
Und ja, ich weiß, mein Nick passt hier überhaupt nicht. Aber anfangs war ich hier im Forum fast nur wegen Dats.unterwegs.
Habe auch schon überlegt,das zu ändern, aber es bestehen noch uralte Kontakte, die dann irritiert wären.

Das geht auch mit einem Lappi, der muss nicht mal modern sein, weil dafür nicht viel Leistung erforderlich ist. Meine ersten Audiobearbeitungen habe ich auf einem Pentium 1 mit 64 MB RAM gemacht, das ging prima. Man muss ja nur irgendwie digital rein oder raus. Und dafür gibt es bei Amazon alle möglichen Adapter für unter 20 Euro, also meistens USB auf Toslink und/oder coaxial, nur rein oder raus oder beides.
Zum Bearbeiten gibt's gratis Audacity, eine verständliche, leicht zu bedienende App. Damit kann man zum Beispiel den Titel normalisieren, also auf Maximallautstärke umrechnen, ein- und ausblenden usw. Probier doch mal, das macht Spaß!

Das Normalisieren funktioniert bei üblichen Pop-/Rock-Stücken prima. Bei Stücken mit lauten und leisen Passagen bügelt die Software dann gerne die Dynamik glatt. Das ist dann eigentlich nicht gewollt.

Grüße
Ingo

Das sollte eigentlich nicht sein, dann stimmt mit der Software etwas nicht. Normalisieren bedeutet, dass die lautesten Pegel auf 0 dB (oder was halt erwünscht ist) angehoben werden. Der Rest des Stückes wird entsprechend gleichmäßig angepasst. Eine „glatte Dynamik“ entsteht so nicht, eher erhöht sich die Dynamik, weil die leisen Pegel auch leise bleiben, das Signal wird also gedehnt. Es ist wie ein Gummiband mit Markierungspunkten, das in die Länge gezogen wird. Es wird länger, aber die Abstände zwischen den Punkten bleiben im gleichen Verhältnis zueinander bestehen.

Wenn man eine „glatte Dynamik“ will, muss man die Funktion „Dynamikverarbeitung“ auswählen, dort kann man den Eingangswert auswählen und einen veränderten Ausgangswert definieren, also 0 dB entspricht 0 dB, -1 dB entspricht 0 dB, -2dB entspricht 0 dB, -3 dB entspricht -1 dB, -4 dB entspricht -2 dB usw.
Auf diese Weise wird dem Stück dann tatsächlich die Dynamik geklaut, durch Angleichung der unterschiedlichen Pegel.

Trotzdem wird die Mucke verzogen und ist somit nicht mehr Original, pfui

Da ja das Onkyo fertsch ist, mache ich zwischen durch mal was lockeres. Ein TCM 200 von einem Sony 770 ES. Es ist nur Standartprogram zu machen. Riemensatz, Andruckrollen und die Fischdosen ersetzen. Da dies ja schon oft genug gezeigt wurde, spare ich mir Heute mal die Fotos. Demnächst mache ich dann eine echte japanische Kampfmaschine der Sony ES Serie. Dies ist ein Auftrag und wird auch länger dauern, da ich alles (auch Elkos) prüfen soll. Ich könnte auch sagen eine Vollrevision. Ob es tatsächlig so weit kommt, werde ich ja sehen.

Und wann machst Du mein Onkyo fertsch?

Da steht demnächst, heißt nicht sofort. Deins machen wir natürlich vorher. Entweder hole ich es ab oder du kommst zu mir und wir machen es dann gleich.

Hast Du denn schon eine Idee, warum es plötzlich Bänder frisst?

Nein, die Frage wo es anfängt zu knautschen ist noch offen.

vectra_1 (Beitrag #16433) schrieb:

Demnächst mache ich dann eine echte japanische Kampfmaschine der Sony ES Serie. Dies ist ein Auftrag und wird auch länger dauern, da ich alles (auch Elkos) prüfen soll.

Glücklicherweise hatte ich bei meinen ES Decks, außer den 2 Fischdosen, noch keine defekten Elkos. Nach der Revision des Laufwerkes erreiche ich immer die Werksangaben im Frequenzgang.

Die Dolby-Kompatibilität prüfe ich mit entsprechenden Musikstücken durch wechselseitige Aufnahmen und Wiedergaben zum Revox B215.

Gibt es denn hier irgendwelche Erfahrungswerte über alternde Elkos?

was mir eben zufällig bei meinem Besuch in der Werkstatt im Keller ein/aufgefallen ist:
Beim Verlust von den Stahlkugeln für die Lagerung des Tonkopfschlittens: Vor Monaten hatte ich ein Sortiment Stahlkugeln von 2mm bis 10mm bei Amazon eigentlich für einen anderen Zweck eingekauft: unter 10 Euro und bewahrt einem vor dem bösen Gedanken der Schlachtung eines anderen Geräts. Außerdem: wenn man die Ersatzkugeln hat, gehen auch keine mehr verloren.

Rabia_sorda (Beitrag #16421) schrieb:

Ich besitze die sehr ähnliche Technics HD350 und das Deck läuft. Probleme machte nur der CD-Player mit Philips-Laufwerk. Nach etlichen fehlgeschlagenen Reparaturversuchen hatte ich irgendwann aber die Nase voll von dem Ding und baute dort einen BT-/USB-/SD-Card- Player ein (rechts oben).

Sieht auch gut aus Deine Anlage. Mit dem CD-Player von meiner Anlage bin ich zufrieden, ordentliche Qualität und funktioniert tadellos.

Aber das Kassettendeck ist echt nicht gut gemacht. Wenn man den Kapstanriemen wechseln will kann man das LW nicht einfach zerlegen weil der Kapstanmotor direkt mit der unter dem LW liegenden Platine verlötet ist. Was für ein serviceunfreundlicher Aufbau. Zum Glück ist der Riemen noch tadellos beieinander. Auch die Andruckrollen und die Andruckrollenarme, was für ein billiger Schrott. Hab mir natürlich nicht extra passende neue Rollen besorgt mit so einem ollen Kunststoffkern mit integrierten Achsen sondern normale Rollen eingebaut mit Stahlachsen. Da aber die Rollen nur eingeklipst sind rutschen Stahlachsen durch und halten nicht. Die hab ich beidseitig mit Heißklebepistole verklebt damit sie halten. Ist natürlich nicht optimal, funktioniert aber wunderbar.

Da ist das LW im Kassettendeck meiner Sony-Kompaktanlage wesentlich besser.

digitalo (Beitrag #16419) schrieb:

Ich habe um 2000 rum "sunshine live" durch Zufall in Heidelberg im Autoradio gehört u. ab dann regelmäßig auf Dat mitgeschnitten.

Auf dem Sender lief früher wirklich genial gute Mucke, hab ich auch viel mitgeschnitten. Leider ist heute die Mucke nicht mehr so toll finde ich.

Wegen der Ölstoppscheiben für Deine Dual-Decks. Kann man doch selber welche bauen. Aus alten Schnellheftern die durchsichtige vordere Klappe nehmen und mit Rundeisen ausstechen. Vor dem Ausstechen entsprechende Löcher in der Größe der Kapstanwellen reinbohren. Das sollte eigentlich problemlos klappen.

auch die kleinen Löcher sollte man mit einm Rundeisen ausstechen

Uneinigkeiten alleine machen es für ratsuchende nicht einfacher. Gut sind immer nachvollziehbare Begründungen. Wenn gebohrt wird, hätte ich die Scheibe lieber etwas dicker, damit mögliche Ausfransungen durch Materialstärke ausgeglichen werden können. Ausstechen klingt auch sauber, aber womit und wie das exakte Maß ?

Ich bestelle meine Ölstoppscheiben in der Bucht. Capstanwelle messen und dann suchen. Gibt genügend Angebote.

So hier ist mal das Auftragsgerät aus Japan. Holzseiten sind natürlich auch dabei und der Trafo für die Stromanpassung. Fehler sind esrt einmal nur, nicht hochfahrende Kopfbrücke. Alle anderen Funktionen sind gegeben. Nun die Fotos,






Die einzelnen Platinen sind schön voll mit Staub. Also müssen die raus und gesäubert werden.




Die Platine für die Motorsteuerung sieht erst einmal gut aus.


Die Elkos scheinen noch dicht zu sein.


Auf den ersten Blick erst einmal gut.


Auf dem zweiten Blick. Oh Gott was ist dem denn passiert? Lauter kleine gelbe Pickel.
Wird eine Weile dauern um daraus wieder ein schmuckstück zu machen.

Lauchsuppe mit Blauschimmelkäse!
Darauf ein Glas japanischen Champagner!

Ja das ist schon eine feine japanische Kassettenschleuder.

"Rec EQ CAL"
Muss man die Einmessung in allen drei Positionen machen ? Ganz schön aufwendig.

Nein hängt vom Bandmaterial ab. Es sind drei Positionen wählbar. Du regelst nur Bias und Rec Level. Oder benutzt die Automatic.

Könnte Jemand die DUAL Capstanwellen messen? Habe privat keine Schieblehre.

Ich will nicht nerven, aber wozu die Auswahl bei automatischer Banderkennung?

Die Banderkennung stellt nur Standartwerte bereit, damit Aufnahmen garantiert sind. Aber aus dem Bandmaterial ist noch mehr raus zu holen. Es geht also um das Feintuning und um das maximalste heraus zu kitzeln.

ich weiß nicht, ob die vom 846 gleich wie eure sind. Aber messen kann ich sie Morgen.

@digitalo,

die Capstanwellen von meinem Dual 846 haben beide 2,1 mm im Durchmesser. Ich denke mal, dass die LW gleich sind und es da keine Änderungen gab.

digitalo (Beitrag #16448) schrieb:

"Rec EQ CAL"

Ich versuche, es mal ganz einfach zu erklären. Bei einfachen Decks regelt man mit dem Bias-Regler nur die Vormagnetisierung. Durch diese Arbeitspunktverschiebung werden mal die Höhen betont (niedriger Bias), und mit stärkerem Bias die Höhen abgeschwächt. Mit dieser Arbeitspunktverschiebung ändert sich die Aussteuerbarkeit und der Klirrfaktor.

Um jetzt bei stärkerem Bias doch mehr Höhen auf das Bandaufzeichnen zu können, könntest Du einen Equalizer vor den Rec-In des Decks schalten und damit die Höhen verstärken. Im Ergebnis hättest Du dann wieder die gewünschte Stärke der Höhen.

Das macht im Prinzip dieser REC EQ Schalter. Je nach Basslastigem oder Höhenbetonten Musikmaterial, kann der Arbeitspunkt des Bandes optimiert werden. So kann man auf jedes Band sehr optimal einmessen.

Diese Kombination aus Bias, Level und RecEQ ist mir eigentlich die liebste aller Einmessmethoden. Hätte ich das B215 entwickelt, hätte ich neben dem Eimesscomputer diese manuelle Möglichkeit des Einmessens implementiert.

Kann mir mal jemand sagen, ob dieser Kondensator für mein Dual C 846 als Entstörfilter geeignet ist?
https://www.ebay.de/itm/295676235192

vectra_1 (Beitrag #16445) schrieb:

Oh Gott was ist dem denn passiert? Lauter kleine gelbe Pickel.

Das findet man immer mal wieder vor. Keine Ahnung woher das kommt. Hohe Luftfeuchtigkeit gepaart mit Partikeln von Bandabrieb, die sich mit der Zeit reinfressen?
Da hilft nur Polieren, polieren, polieren... Hoffentlich ist der Spalt am Aufnahme- und Wiedergabekopf in Ordnung. Ich drück mal ganz fest die Daumen!

vectra_1 (Beitrag #16456) schrieb:

Kann mir mal jemand sagen, ob dieser Kondensator für mein Dual C 846 als Entstörfilter geeignet ist? https://www.ebay.de/itm/295676235192

ja

Kann mir mal jemand sagen, ob dieser Kondensator für mein Dual C 846 als Entstörfilter geeignet ist?

Das kommt ganz auf dessen Einsatz/Schaltung an.
Ich weiß jetzt nichts über den Einsatzzweck des verlinkten Y2-Cs.

Entstörkondensator

@Rabia,
er ist in der Schaltung paralell zum Netzeinschalter gesetzt.

Andy, dann würde auch ein X1 reichen... der Y2 ist noch durchschlagfester...

Dazu würde dann eigentlich auch ein X2 reichen, aber ein Y2 wäre sogar nochmals besser.
Ein Problem finde ich eher noch bei den angegebenen 250 Vac, denn er sollte min. mit 275 Vac angegeben werden.

0.01 µF 275 V/AC MKP-X2