"Tapedeck-Reparatur" Thread

rat666 (Beitrag #14395) schrieb:

Und die 1,8 G 60 waren genauso genial Die Motoren vielleicht, die G Lader nicht. Ein Freund von mir war damals in einem VW Club (ja sowas gab es damals) Deshlab auch die getauschten Motoren der GTIs, später hatten sie alle die Corrados mit G Lader, das Gehäule war groß. Inzwischen fährt keiner mehr VW von den Jungs :D

Die G-Lader waren so schlecht nicht. Selbst wenn man die mit extrem geänderten Laderrad sprich wesentlich höherer Drehzahl gefahren hat haben sie gehalten. Man mußte nur aufpassen, dass die Dichtleisten nicht runtergehobelt waren und die Lager fit waren. Die müßten halt öfter mal zerlegt und überholt werden. Wenn man nichts gemacht hat und die Dinger original gefahren hat haben sie gehalten.

Und VW Clubs gibt es heute auch noch, und zwar jede Menge. Das Treffen am Wörthersee in Österreich ist nach wie vor ein Hype. War nie da und auch nie in einem VW-Club. War nicht so mein Ding.

Trotztdem bin ich VW-Fan denn die Autos sind nicht schlecht, auch trotz Dieselskandal aber es hat ja nicht nur VW betrogen, andere Hersteller genauso. Mit dem Diesel wurden wir alle nur verarscht. Deswegen hab ich auch noch nie einen gefahren und werd auch nie einen fahren

Manfred_K. (Beitrag #14398) schrieb:

Um auf den Vergleich mit den Autos zurückzukommen... nicht jeder der ein "GTI" Schild auf der Karre pappen hat, fährt auch einen echten "GTI" ;)

Aufs Schild kommt es nicht an sondern was unter der Haube ist.

Bei meinem flogen die GTI-Schilder vorn und hinten als erstes runter. Dass es ein GTI ist merkt jeder, wenn er meine Rückleuchten entschwinden sieht.

TimTaylor65 (Beitrag #14399) schrieb:

Ja die sehe ich auch Aber er wird schon wissen ob es ein G oder HX ist. Hoffe ich zumindest Aber auch die innere Abdeckklappe sieht mir nach einem HX aus, hmm. Mein G sieht so aus, also die Klappe und dann dahinter die Abdeckklappe. Beste Grüße Jürgen

Sieht man das nicht an der Bezeichnung? Bei mir steht wie auf Deinem Bild hinter der Klappe KX-1100G, also G-Version, oder?

Hast Du auch noch die HX-Version? Was ist an der genau anders im Vergleich zur G-Version?

Ja ich habe beide Versionen das G und HX.

Und die Bezeichnung steht auf der Klappe, bei beiden Versionen.

Das HX-PRO ist für die erweiterte Höhenausteuerbarkeit zuständig. Und es mindert auch noch etwas mehr das rauschen. Und eben die innere Abdeckung ist beim G in Silber und beim HX in schwarz. Beim HX ist es etwas hochwertiger gemacht. beim G ist es "nur" so ein "dünnes" Blech.

Vom Innenleben her, glaube ich, wird da nicht viel unterschied sein, wenn überhaupt. Vielleicht das die Elkos etwas neuer sind beim HX. Das sind so die unterschiede zwischen den beiden Decks.

Vom Klanglichen her .. wie ich schon geschrieben habe .. wäre das meckern auf hohen Niveau wenn ich jetzt sagen würde da gibt es einen krassen unterschied. Den gibt es nicht!

Das G ist ebenfalls ein Spitzen Deck das spaß macht.

Beste Grüße
Jürgen

Ok, hätte schwören können, ich hätte mal am Dolby Schalter HX gelesen. Dann nehme ich alles zurück u. behaupte das Gegenteil.
Übrigens auch die Entlötstation.
Nach 5 Elkos funktioniert nix mehr. Einmal gereinigt, hat nix gebracht. Beim übernächsten Elko ging wieder nix. Ich schicke die ebenfalls zurück.

Trotztdem bin ich VW-Fan denn die Autos sind nicht schlecht

Das sei dir auch gegönnt.
Ich habe leider zu viel von dem VAG Konzern gesehen und selbst erlebt(Steuerketten, Kolbenringe, Steuergeräte, Schwungscheiben, etc.) um denen noch jemals ein Auto abkaufen zu können.

Dass es ein GTI ist merkt jeder, wenn er meine Rückleuchten entschwinden sieht.

Das war früher tatsächlich häufig so

Nö also da steht nix mit HX-PRO am Dolby Schalter.

Das HX-PRO wird da automatisch zugeschaltet. Kann man nicht ein und ausschalten bei den Geräten.
Aber mich stört das ehrlich gesagt nicht.

Beste Grüße
Jürgen

Ich habe mir am D-900 nach Vorschlag von vectra 1 zuerst das Netzteil vorgenommen u. bereits die ersten drei Elkos haben zwar noch ihre volle Kapazität, sehen aber so aus:


Ich würde jetzt jeden, der so aussieht auf die Ersatzteilliste setzen, provisorisch an einem Bein wieder einlöten u. bestellen, richtig ?

Sunlion
Im Netz gibt es schon einige Bilder vom 1500er.
Habe auch noch einen Kenwood DX-2000GR, das untere Gerät. Ebenfalls ca. 17 Kg.
https://www.google.c...78Mh1seqB1epvQ-9uKI6

Den hätte ich wirklich auch gerne. Wenn die nicht so schwer zu bekommen und so furchtbar teuer wären und es nicht so ein Megaaufwand wäre einen zu überholen hätte ich mir längst auch schon einen besorgt.

Jedenfalls ein tolles Gerät.

ghaliläo (Beitrag #14403) schrieb:

Aufs Schild kommt es nicht an sondern was unter der Haube ist. Bei meinem flogen die GTI-Schilder vorn und hinten als erstes runter.

Moin,
ich habe bei mir hinten "GLD" drangesteckt ;-)
Und auch so gefahren. Drehmoment ausnutzen, frueh schalten und zuegig ziehen lassen. Gab Verbraeuche von 5,5-6,5 l/100km, Oelverbrauch 1 L/30000 km fuer lange Zeit. Ich hatte eine ganze Zeitlang Monate mit 2000km, da musste ich auf die Kosten achten... Auch wenn in den 90ern der Sprit noch bezahlbarer war.

Ein Effekt des GLD-Schildes: An einer Tankstelle wurde ich darauf aufmerksam gemacht, an der falschen Pumpe zu stehen, war schliesslich Super Plus statt Diesel ;-)

73
Peter

@digitalo,
leider kann man dein Foto nicht vergrößern. Somit ist nicht erkennbar, was da fürn Siff unten dran klebt. Wenn die Werte noch im Soll sind und keine erkennbaren Ausgasungen zu sehen sind, gibt es keinen Grund sie zu erneuern.

Ich meine zu erkennen, dass zumindest der eine Elko ein 10 Volt-Typ ist. Die fliegen bei mir grundsätzlich raus, vorallem, wenn diese schon ausgelötet sind.

Erfahrungsgemäß machen die 10 Volt-Typen den meisten Ärger...

Moin,
sehe ich auch so. Ersetzen, die Dinger. Sie kosten nicht viel und diese haben sich verdaechtig gemacht.

73
Peter

hf500 (Beitrag #14411) schrieb:

Ein Effekt des GLD-Schildes: An einer Tankstelle wurde ich darauf aufmerksam gemacht, an der falschen Pumpe zu stehen, war schliesslich Super Plus statt Diesel ;-) 73 Peter

Bei mir steht nur Golf dran. Den Rest kann sich dann jeder dazudenken.

Meinen 32 Jahre alten GTI fahr ich wenn ich komod fahre mit 5-6 Liter auf 100 km, und das noch in dem Alter. Die PF-Motoren mit Digifant-Einspritzung sind megasparsam. Öl braucht der bis heute keinen Tropfen. Halt ein super Motor.

Als mir der VW-Verkäufer damals erzählt hat, dass er den gleichen Wagen hatte und den im Urlaub unter 5 Liter gefahren hat hab ich ihm das nicht geglaubt und hab zu ihm gesagt, klar - du willst den Wagen verkaufen. Er hatte aber nicht gelogen. Heute bin ich gut befreundet mit ihm. Er heißt übrigens auch Peter.

ghaliläo (Beitrag #14415) schrieb:

Die PF-Motoren mit Digifant-Einspritzung sind megasparsam. Öl braucht der bis heute keinen Tropfen. Halt ein super Motor.

Leut, lasst das bitte keinen Kraftfahrzeugfachmann lesen. Technisch u. pysikalisch beinhaltet dieser eine Satz schon drei elementare Fehler.
Mein Auto ist auch 32 J alt. Hat aber leider nur eine Ottifant Einspritzung. Deswegen braucht der 10 - 12 Ltr.
Könnten wir wieder weg von den ollen Autos?

Manfred_K
Ja, es sind 10V Typen. Ich mach es mal größer

@digitalo,
ersetze diese Kondensatoren, nicht wieder einlöten.

digitalo (Beitrag #14416) schrieb:

ghaliläo (Beitrag #14415) schrieb: Die PF-Motoren mit Digifant-Einspritzung sind megasparsam. Öl braucht der bis heute keinen Tropfen. Halt ein super Motor. Leut, lasst das bitte keinen Kraftfahrzeugfachmann lesen. Technisch u. pysikalisch beinhaltet dieser eine Satz schon drei elementare Fehler. Mein Auto ist auch 32 J alt. Hat aber leider nur eine Ottifant Einspritzung. Deswegen braucht der 10 - 12 Ltr.

Welche elementaren technischen und physikalischen Fehler beinhaltet denn dieser Satz?

Das Einspritssystem heißt Digifant. Kannst gerne einen Kfz-Fachmann zu rate ziehen. Wenn ich Zeit habe mach ich ein Bild aus meinem Kfz-Fachbuch, da ist eine schöne Aufrisszeichnung mit Bezeichnung abgebildet.

Das hab ich grad in Wikipedia darüber gefunden:

"Digifant ist die Bezeichnung für eine Motorsteuergeräte-Baureihe des Volkswagen-Konzerns. Das Kunstwort Digifant setzt sich dabei aus „digital injection“ und „weißer Elefant“ zusammen. Die Digifant ist eine Weiterentwicklung aus dem Digijet und der Zündanlage (Dignition) und vereint beide Einzelsysteme zu einem Motorsteuergerät. Das Ziel dieser Zusammenfassung war es, einen möglichst günstigen Emissionsausstoß und einen ökonomischen Verbrauch bei optimaler Leistung zu erhalten. Sie wurde stetig weiterentwickelt, wobei je nach Motortyp und Baujahr weitere Funktionen ergänzt oder verändert wurden. Abgelöst wurde die Digifant schließlich durch das Nachfolgesystem "

Erst mal informieren und dann schlaue Sätze formulieren ist vielleicht besser.


Das hat mit dem im Benz verbauten Ottifanten natürlich nichts zu tun. Der säuft nämlich wie Loch.


Aber klar, das alles hat nichts mit Kassettendecks zu tun und ist hier am falschen Platz.

hf500 (Beitrag #14411) schrieb:

ich habe bei mir hinten "GLD" drangesteckt ;-) Ein Effekt des GLD-Schildes: An einer Tankstelle wurde ich darauf aufmerksam gemacht, an der falschen Pumpe zu stehen, war schliesslich Super Plus statt Diesel ;-)

Wer kennt ihn nicht, "Super Ingo" super ingo

ghaliläo (Beitrag #14415) schrieb:

Als mir der VW-Verkäufer damals erzählt hat, dass er den gleichen Wagen hatte und den im Urlaub unter 5 Liter gefahren hat hab ich ihm das nicht geglaubt und hab zu ihm gesagt, klar - du willst den Wagen verkaufen. Er hatte aber nicht gelogen. Heute bin ich gut befreundet mit ihm. Er heißt übrigens auch Peter. ;)

Moin,
das Mindeste, was ich mal verfeuert habe, war 3,5l/100km. War im Sommerhalbjahr. Zu der Zeit tankte ich immer voll, bis man den Sprit im Fuellrohr sehen konnte, kurz vorm Ueberlaufen.
Also getankt, nach ziemlich genau 100 km Land-/Bundesstrasse und einmal ueber'n Stimmstamm (zwischen Meschede und Warstein) an einer guenstigen Tanke nachgefuellt. Nach 3,5l war Schluss.
Wie schrieb mal ein Gebrauchtwagenratgeber aus dem 2001-Verlag: "Golf GTI, die sparsame Rakete fuer den Spinner ";-)

73
Peter

Vom Leistungsgewicht her: 800kg + Fahrer mit 110 PS bewegen, ist dann leicht gewesen, wenig zu verbrauchen oder mit dem Verhältnis ein anderes besser motorisiertes Fahrzeug hinter sich zu lassen. Ich habe keine Ahnung, wie schwer ein aktueller Golf GTI ist und wieviel mehr er als 110PS er hat, aber er wird es schwer haben, an solche Verbräuche heranzukommen. Wir sprechen hier nicht von der passiven Sicherheit.

Vielleicht können wir an anderer Stelle einen VW-Lobhudel-Thread aufmachen. So langsam wird das hier absurd, abgesehen davon, dass das nichts mit Tapedecks zu tun hat.

Es gab zu keiner Zeit einen GTI oder Ähnliches von anderen Fabrikaten, die sich mit 3,5 l/100 km fahren ließen.

Auf der einen Seite ist hier in der letzten Zeit nur noch Nakamichi tauglich. Auf der anderen werden Autos mit Quermotor, Verbundlenkerhinterachse und recht mangelhaften Bremsen in den Himmel gehoben. Dann sollte man doch auch dort ähnliche Maßstäbe anlegen.

Die deutschen Top-Hersteller Audi, BMW, Mercedes und Porsche haben ab der Mittelklasse (3er, C-Klasse etc.) bis auf Audi keinen einzigen Fronttriebler je im Angebot gehabt. Schon mal einen 7er oder S-Klasse mit Zahnriemen gesehen?

Ich bin viele Fahrzeuge gefahren, auch GTI's. Man kann die Autos ja gerne mögen, das macht aber keine überragenden Fahrzeuge aus ihnen.

Möchte keinen auf die Füße treten, das hier sollte aber keine VW-Werbeveranstaltung werden.

Grüße
Ingo

Nur kurz noch in Stichworten, weil ich drum gebeten wurde:
Worüber ich gestolpert bin, war ja nicht der bescheuerte Name der Einspritzanlage von VW, sondern das Benennen von extrem niedrigem Spritverbrauch bei gleichzeitigem Null Ölverbrauch. Das ist leider kein Grund zur Freude, sondern ein eindeutiges Alarmzeichen mit ebenso eindeutigem Zusammenhang.
Lambda unter 1 = Mageres Gemisch ( mit Sicherheit unter den vorgesehen Betriebsparametern) = Erhöhte Verbrennungstemperatur = Überlastete undichte Zylinderkopfdichtung = MIt Kühlwasser angereichertes Motoröl = scheinbar Null Ölverbrauch.
Es ist technisch einfach nicht möglich, das ein Hubkolbenmotor kein Öl verbraucht.Eine einfache Geruchsprobe vom Motoröl bringt da schnell Klarheit.

Von meiner Seite aus Ende mit dem Thema.

Habe heute wieder etwas Erfahrung mit der Entlötstation gemacht u. mich wieder beruhigt.
Am D-900 alle Elkos im Netzteil geprüft. Nur die kleinen 10 uF waren optisch auffällig, aber messtechnisch noch ok. Ob die sich auch im laufenden Betrieb stabil verhalten u. die Spannung halten können..? Bin also Eurer Empfehlung gefolgt u. habe die ersetzt. Später noch ein Betriebstest, ob sich was verbessert hat.

digitalo (Beitrag #14423) schrieb:

Nur kurz noch in Stichworten, weil ich drum gebeten wurde: Worüber ich gestolpert bin, war ja nicht der bescheuerte Name der Einspritzanlage von VW, sondern das Benennen von extrem niedrigem Spritverbrauch bei gleichzeitigem Null Ölverbrauch. Das ist leider kein Grund zur Freude, sondern ein eindeutiges Alarmzeichen mit ebenso eindeutigem Zusammenhang. Lambda unter 1 = Mageres Gemisch ( mit Sicherheit unter den vorgesehen Betriebsparametern) = Erhöhte Verbrennungstemperatur = Überlastete undichte Zylinderkopfdichtung = MIt Kühlwasser angereichertes Motoröl = scheinbar Null Ölverbrauch. Es ist technisch einfach nicht möglich, das ein Hubkolbenmotor kein Öl verbraucht.Eine einfache Geruchsprobe vom Motoröl bringt da schnell Klarheit.

Was scheinbar technisch nicht möglich ist lassen wir mal dahingestellt.

Ich fahre den GTI jetzt gut 25 Jahre und prüfe mit einem speziellen Messverfahren das Motoröl in regelmäßigen Abständen nicht nur bei diesem Fahrzeug. Der Anteil von Sptit und Wasser im Öl war noch nie besonders hoch sondern unter den Normwerten. Der Motor läuft nicht zu mager und hat auch keine zu hohe Verbrennungstemperatur. Er hat noch nie Wasser verbraucht und er verbraucht auch kein Öl. So ist das nunmal. Die Kopfdichtung ist in tadellosem Zustand.

Hatte auch mal eine Anzeige verbaut, welche den Lambdawert angezeigt hat und der war immer o.k.
Bin zwar kein Kfz-Mechaniker aber trotzdem nicht auf den Kopf gefallen.

Das wollte ich noch anmerken. Für mich ist das Thema nun auch durch.

Manfred_K. (Beitrag #1973) schrieb:

Zum Üben habe ich ein Sony TC-K661S für 10 Euro erstanden. Diagnose: Alle Riemen matschig. Nicht bröselig, sondern ein ganz übler Schmier-Brei. Die Andruckrolle total verhärtet. Tonköpfe noch sehr gut, kaum eingeschliffen. Nach dem Austausch der "Weichteile" und gündlicher Reinigung der Köpfe, spielt das Deck wie neu. Azimuth und Pegel haben auf Anhieb gepasst. Das Teil ist wohl wirklich die meiste Zeit nur gestanden. Zu guter Letzt wurden die Köpfe entmagnetisiert.

Das war vor ca. 4 1/2 Jahren. Kinners, wie die Zeit vergeht... Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das TC-K661S seit dem nicht mehr "bewegt" habe. Seiner Zeit hatten wir auch über die Qualität von Ersatzriemen gesprochen.

Zu meiner Freude spielt das Deck, also ob nichts gewesen wäre. Die Riemen sind noch von einwandfreier Qualität und der Gleichlauf passt. Auch die Aufnahmequalität von diesem "kleinen" ist hervorragend. Im Wiki steht:

"Stereo 11/1995: befriedigend, kein Stern. "Prall ausgestattet, einschließlich Dolby S, aber trotz 3-Motoren- Antrieb Gleichlaufprobleme." (Stereo- Testspiegel 1995/96)"

Hmmm, Kein Stern? Hat jemand zufällig den Testbericht? Würde mich interessieren, was die Tester zu bemängeln hatten? Wirklich nur Gleichlaufprobleme? Ist zwar nur ein Singel-Capstan, aber bei mir kann ich nix negatives feststellen...

Manfred_K. (Beitrag #14425) schrieb:

Ist zwar nur ein Singel-Capstan, aber bei mir kann ich nix negatives feststellen …

Daran wird es wohl nichts groß auszusetzen geben, nur konnten die Tester ja nicht auch die billigen Decks in den Himmel loben, sonst hätten sie ja keine Rechtfertigung mehr für die teuren Geräte gehabt.

Ich vermute dass sich das "Abwerten" lediglich auf Messwerte bezog. Das war ja durchaus üblich. Wenn der Messwert "riesige" Gleichlaufschwankungen von 0,12% belegte, war das natürlich immer ein Grund das Gerät abzuwerten. Hey unter 0,1% darf man schon erwarten...

Dieser Messwertfetischismus war jahrelang "normal" und teilweise echter Blödsinn. Ob ein Verstärker 0,01% Klirr oder 0,1% Klirr produziert ist letztlich Wurscht wenn man erst ab 1% Klirr das hören kann und Lautsprecher bis zu 10% Klirr erzeugen... Oder auch Klasse: Plattenspieler mit Gleichlauf besser als 0,03% aber dann schlecht zentrierte Schallplatten (Loch nicht 100% in der Mitte) und zack: Der gleiche Plattenspieler produziert plötzlich Gleichlaufschwankungen bis zu 0,15%...

Wer kann mir denn noch mal sagen, ab ca. welchem Jahr alle Laufwerke (naja, jedenfalls der Mainstream) in den Chassis von links in die Mitte gerückt sind?
Waren das Design-Gründe oder konstruktionelle?

ab ca. welchem Jahr alle Laufwerke (naja, jedenfalls der Mainstream) in den Chassis von links in die Mitte gerückt sind?

Das ist mir so ab Mitte der 90er bewusst aufgefallen, dass viele Hersteller (Sony, Pioneer, Technics, ...) so ihre Decks "verunstalteten".
Aber der Trend fiel da auch auf die CD-Player und späteren DVD-/BR-Player.
Natürlich gab es ganz früher auch schon Decks mit LW in der Mitte oder sogar ganz rechts, wenn auch eher nur wenige. Auch hochkant verbaute LWs fanden sich vereinzelt.

Hat mal einer eine Idee, wie ich die inneren Kontakte der Cinchbuchsen wieder hin bekomme? Bei meinem Sony TC K 890 ES gibt es da Kontaktprobleme. Die Anschlüsse auf dem Bord habe ich schon nachgelötet.

Bin für jeden Rat dankbar und ich würde ungern den originalen Zustand ändern wollen.

Hat mal einer eine Idee, wie ich die inneren Kontakte der Cinchbuchsen wieder hin bekomme?

Welche "inneren Kontakte"?
Meinst du die elektrischen Übergänge von den äusseren GND Cinch-"Ringen" zu der internen metallischen Verbindung der Cinch-Terminals?

Die Laufwerke in der Mitte sollten bessere Abschirmung und weniger Vibrationsempfindlichkeit bringen. Das habe ich mal in der Stereo, Stereoplay oder Audio gelesen. Wo genau weiß ich nicht mehr.

Mein RS-BX747 und RS-AZ7 haben das LW in der Mitte, das RS-BX727 hat das LW. Ich konnte bzgl. Empfindlichkeit oder Störeinstrahlung keinerlei Unterschiede feststellen.

War dann wohl eher Marketing.

Grüße
Ingo

Moin,
wurde in der Werbung das "Center Drive" nicht als etwas ganz besonders Tolles angepriesen?
Edit:
Ja, es war Marketing. Der Einbauort des Laufwerkes ist eigentlich so ziemlich Banane, wenn man sonst alles richtig macht.
Und das Thema "Vibrationen" wurde ja auch eine ganze Zeitlang durchs Dorf getrieben.

Bei Grundig hatten sie Ende der 70er beides im Programm: CNF300 rechts und CNF350 links.

73
Peter

@Rabia,
der Stecker/Stift in der Mitte bekommt nur schlecht Kontakt. Am Kabel liegt es auch nicht und schon mehrfach getauscht. Die Konstruktion dieser Cinchterminals ist so zum kotzen. Man kommt nirgens richtig ran. Kontaktspray hat auch nichts gebracht.

der Stecker/Stift in der Mitte bekommt nur schlecht Kontakt

Da scheinen dann die Federkontakte ausgeleiert oder oxidiert zu sein, oder du verwendest Cinchkabel die einen zu kleinen mittleren Kontaktstift besitzen, was ich aber nicht vermute.
Dazu hilft nur ein Nachbiegen und Reinigen der Federkontakte. Ansonsten müssen die Terminals erneuert werden.

War dann wohl eher Marketing.

Genau.
Merkwürdig auch, dass oft die technischen Daten des LWs eher schlechter als die Vorgänger-Serien mit LW links ausfielen, wo dadurch doch alles besser sein sollte
Tapedecks waren durch die CD und dem CD Brennen schon "weg vom Fenster" und die Hersteller mussten da wohl unbedingt nochmals am Design und am Marketing schrauben.

Wo soll ich hier was nachbiegen können?


???

Wo soll ich hier was nachbiegen können?

Ja... dazu muss man sich etwas einfallen lassen und ja, vor solchen "Herausforderungen" werde ich jeden Tag gestellt
Aber anscheinend sind diese Kontakte gar keine Federkontakte, wie z.B. in Steckdosen wo sie zwei-geteilt sind. Solche geschlossenen Kontakte, wie in deinem Sony, kenne ich nicht.

Wenn du es nicht schaffen solltest, dann:

Ansonsten müssen die Terminals erneuert werden.

vectra_1 (Beitrag #14430) schrieb:

Hat mal einer eine Idee, wie ich die inneren Kontakte der Cinchbuchsen wieder hin bekomme? Bei meinem Sony TC K 890 ES gibt es da Kontaktprobleme. Bin für jeden Rat dankbar und ich würde ungern den originalen Zustand ändern wollen.

Diese 6er Kombi ist eher selten. 4er hätte ich in der Bastelkiste...

Da wird dauerhaft nur ein Austausch helfen, befürchte ich.

Du könntest bei einem einfachen Chinch-Kabel den mittleren Pin verzinnen, dann wird er dicker. Dieses modifizierte Kabel würde ich dann aber nur für diese ausgeleierten Buchsen verwenden.

Oder Du lötest die 6er aus und baust eine 4er rein. Auf den direct-In kann man verzichten. Verbastelt ist das Deck dann nicht, wenn du irgendwann mal eine 6er bekommst, könntest Du die wieder reinlöten.

Also, wenn Du eine 4er Buchse einbauen willst, löte die 6er aus, miss die wichtigsten Maße aus und ich schick dir eine hoffentlich passende 4er Buchsenleiste zu.

@Manfred,
diesen 6er Block zu ersetzen ist nicht das Problem. Es gibt ihn sogar in der Bucht. Problem ist, dass die Anschlüsse auf der Platine nicht passen. Ich könnte auch einzelne Cinchbuchsen einbauen. Da weiß ich noch nicht, ob das mit den Lochabständen passt. Diese müssten dann ja in die vorhandenen Löcher geschraubt werden. Mal schauen, ob und wie ich da eine Lösung finde. Das alte Terminal ist leider zusammen geschweißt mit Plastiknoppen. Wenn ich die öffne, kann ich es zerlegen. Danach müsste ich es aber untrennbar zusammen kleben.

Noch gibt es die zu kaufen:
https://www.reichelt...10360e3274e512a729a4

Hat schon mal jemand von Euch einen Aiwa HS-PX 410 repariert? Ein eher seltener Typ mit Dolby B und C. Ich hab hier einen herumliegen, der ist kaum gelaufen und hat sich inzwischen natürlich kaputtgestanden. Der Motor brummt noch, aber sonst rührt sich nix. Vermutlich muss der Riemen getauscht werden. Ist das sehr kompliziert?

Wird wohl ähnlich wie bei einem PX610 vorzunehmen sein:


One of the best machines of the 1990s, AIWA PX610, changed the belt and changed the capacitor

Das hab ich schon befürchtet. Den muss man fast komplett auseinandernehmen, um an den Riemen ranzukommen.

Hallo Leute

Ich weiß, dass Thema Naka hängt hier schon einigen zum Hals raus, aber ich wollte euch trotzdem meinen Neuzugang zeigen

Endlich hat es geklappt und mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen

Wie ihr sicher schon gesehen habt, ist es ein Nakamichi ZX-7. Hat ein umfangreiches Service von einer Nakamichi Fachwerkstatt bekommen, (habe sogar die Rechnung und 1 Jahr!! Garantie darauf). Deshalb kann und darf ich es nicht öffnen und das Innenleben zeigen. Aber das kennt ihr ja sicher schon von anderen ZX-7 Geräten

Es funktioniert einwandfrei. Alle Knöpfe reagieren sein fein, die Drehregler sind alle ferst und haben kein spiel. Kratzer gibt es keine, also denke ich wurde mit dem Gerät nicht viel gespielt. Auch die Köpfe sehen aus wie kaum gebraucht. Sieht aus wie fast neu.

Die Aufnahmen sind .. einfach nur geil kann ich sagen Auch auf anderen Decks klingen die Aufnahmen mega. Aber auch fremdaufnahmen spielt das ZX-7 einfach Traumhaft ab. Voll kompatibel in allen belangen kann man sagen

Das Einmessen der Kassetten ist sowas von geil kann ich euch sagen. Macht richtig spaß mit dem Gerät zu Arbeiten und auch zu spielen

Habe ich wieder mal einen "Glücksgriff" gemacht weil wirklich alles einwandfrei passt und funktioniert.

Hier die Fotos:







In diesem Sinne ... wünsche allen ein Frohes Osterfest und schöne Feiertage

Beste Grüße
Jürgen

Sunlion (Beitrag #14443) schrieb:

Den muss man fast komplett auseinandernehmen, um an den Riemen ranzukommen.

Nimm doch erstmal den rückseitigen Deckel ab und schaue nach. Bei kleineren PX ist auch eine kleinere Platine drin und da ist der Riemen frei zugänglich.

Jürgen, dann viel Vergnügen mit Deinem Neuzugang.
Und nichts verkurbeln...
Mit Garantie hast Du hoffentlich erst mal Ruhe.

Grüße
Ingo

Danke Ingo

Nö, keine Sorge, da verkurble ich sicher nichts

Ich genieße nur und stimmt, mit der 1 Jährigen Garantie habe ich jetzt mal ruhe und kann viel ausprobieren

Beste Grüße
Jürgen

Sunlion (Beitrag #14441) schrieb:

Hat schon mal jemand von Euch einen Aiwa HS-PX 410 repariert?

Gar nicht so schwer, wenn man eine Anleitung hat.



Tatsächlich ist der Riemen ausgeleiert. Wenn ich manuell ein wenig nachhelfe, werden alle Funktionen ausgeführt, also scheint nur der Riemen getauscht werden zu müssen. Außerdem wurde das Gerät nur selten benutzt, insofern dürfte das Laufwerk kaum verschlissen sein. Kopf und Rollen sehen noch fast wie neu aus.
Nun heißt es also warten, auf den Ersatzriemen. Noch zwanzig Tage …

TimTaylor65 (Beitrag #14444) schrieb:

Endlich hat es geklappt und mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen

Mensch, Jürgen, was für ein wundervolles Ostergeschenk! Gratulation!

Diese Freude können auch nur "wir" nachvollziehen.

Als ich mein Revox B215 MKII "angeschleppt" habe, meinte meine Frau nur: "Hast Du nicht langsam genug Geräte rumstehen" ? Danach bin ich schnell mit meiner Liebsten zum Schuh-Outlet gefahren und da hat sie sich dann "zur Strafe" so richtig eingedeckt. Jetzt habe ich wieder Luft nach oben

Nachdem die Euros immer mehr inflationieren, ist die Anlage in Tapedecks gar keine schlechte Idee

Vielen Dank Manfred

Ja habe mir selbst ein super Ostergeschenk gemacht und wie du sagst, die Freude können echt nur "wir" hier nachvollziehen. Es ist immer wieder schön zu sehen wenn einer von uns hier ein "neues" Tape-Deck präsentiert und falls nötig, alles gemacht wird

Ich mache es auch immer wie du .. meine Frau bekommt zu Ostern auch (wie solls anders sein), schöne Schuhe und eine Tasche, somit passt wieder alles

Stimmt, wenn man sich so die Preise ansieht was manche Geräte jetzt so kosten, dann sind unsere Geräte sicher auch bald (wenn es nicht schon so ist), eine tolle Wertanlage

Beste Grüße
Jürgen