"Tapedeck-Reparatur" Thread

Den habe ich aus Japan geholt, da der als LO-D noch zwei Timer Tasten mehr hat.Aber das Mainboard müsste allein schon wegen ganzen 35 Jahre alten Siff mal an die frische Luft.

Den 55er Dat habe ich zwischendurch beim TV glotzen gemacht u. zum Nachdenken..


Aber bevor es mit dem D-900 weitergeht, ist noch ein Porti Dat dran. Da wartet jemand drauf.

ghaliläo
Du bist doch DTC-10 Spezialist, braucht der auch ne Elkokur ?
Die Bandführungen sitzen fest, die können drinbleiben. Aber die Zahnkränze, Rotary Encoder u.s.w. müssen raus. Wie siehts mit dem Kopfverstärker aus ?
Andruckrolle habe ich eben getauscht.

Ich habe zu Zeit 3 Patienten in der Mache.
1. das Sony 777 läuft seit Heute im Dauertest, habe den kompletten Spulantrieb gewechselt. Ich hoffe es schaltet sich nicht wieder selbständig ab.

2 ein Onkyo TA 2570, warte auf neue Andruckrollen, Riemen sind schon mal gemacht worden. Alle Trimmer Record, Playback usw. sind verkurbelt. Playback habe ich inzwische wieder auf Standartwerte eingestellt. Reclevel folgt diese Woche .

3. Mein Tascam 122 MK III, das neue Zahnrad ist da.



Erst einmal das Blech mit dem Motor abschrauben, sind nur 3.


An der Encoderplatine ist eine klebrige Masse drauf. Die kommt natürlich runter und wird neu konserviert.


Auch an den Schleifkontakten ist die klebrige Masse. Kontakte sehen noch sehr gut aus und keine Verschleißerscheinungen sichtbar.


Nur das mittlere Zahnrad ist auf der Achse gesichert.


Als ich das kaputte abziehen wollte, zerbrach es. War kein Wunder es war sehr fest auf der Achse. Es ließ sich kaum mit der Hand drehen.
Natürlich habe ich den alten festen Schmierdreck von allen Achseen geholt und siehe da, das neue Zahnrad dreht sich ganz leicht. Als Schmierung der Achsen und Zahnräder habe ganz wenig Vaseliene genommen. Das sollte nun wieder ewig reichen. Die noch alten Zahnräder haben komischer Weise keine Mängel.


So alles wieder zusammen gebaut und Morgen mal testen ob es funzt.

Wenn das zerbrochene Zahnrad nicht schon einen Zahn verloren hätte, könnte man es noch retten.
Eine feine Drahttlitze drum tüddeln u. fest bappen. Das hält.


Du wolltest im neuen Jahr strickt ein Deck nach dem anderen machen. Nicht wieder drei gleichzeitig.

äh, ja richtig. Aber deins spielt ja nur und das Onkyo wartet ja noch auf Teile. Mein Tascam ist ja auch nur bis jetzt eine Kleinreparatur.

vectra_1 (Beitrag #14303) schrieb:

Die noch alten Zahnräder haben komischer Weise keine Mängel.

Andy, das ist interessant. Meine Vermutung. Entweder sind die Zahnräder aus verschiedenen Materialien gefertigt, oder einfach weniger mechanisch belastet.

Was meinst Du?

@Manfred,
meine Vermutung ist, da das defekte Zahnrad sich ja nur sehr schwer auf der Achse drehen lies, obwohl ja auch schon der Kern des Rades offen war, hat das in der Mitte und größere Zahnrad es zerstört. Dazu auch vermutlich ein Materialfehler im Plastik. Welche Kräfte da wirken, sieht man daran, dass man den ganzen Zahnradtrieb von Hand nicht drehen kann.

Farblich ist das gebrochene Zahnrad auch eher gelb. Das Große ist weiß. Es handelt sich wahrscheinlich auch um unterschiedliche Materialien.

digitalo (Beitrag #14302) schrieb:

ghaliläo Du bist doch DTC-10 Spezialist, braucht der auch ne Elkokur ?

Meinst Du den TCD-D10?

Spezialist bin ich da sicher nicht. Hab selber keinen und nur mal 2 von einem Bekannten überholt. Da war aber nur das Laufwerk mechanisch zu machen, in der Elektronik waren keine Probleme. Der hat vernünftige Kondensatoren im Haedamp und auch sonst verbaut. Ich denke, da gibt es im Normalfall in der Elektronik wenig bis keine Probleme.

@Andy

Interessante Bilder vom Tascam-LW. Danke dafür. Von Tascam habe ich bisher noch kein Kassettendeck gemacht, nur DAT-Recorder und die sind mächtig unterschätzt. Machen wesentlich weniger Probleme als Sony-Geräte.

Ein Onkyo TA 2570 hätte ich mir vor Kurzem auch fast geholt, sind gute Geräte.
Aber mir reicht zur Zeit immer noch die Naka BX-300-Baustelle. Hoffentlich bekomme ich die Köpfe noch gut hin, dann sollte dieses unrühmlich Kapitel auch endlich abgeschlossen sein.

Was machen die Nierensteine?

ghaliläo

Habe den auch mechanisch überholt. Aber es tut sich nix.
Lademechanik offen:


Lademechanik zu:


An den Tastern der Cassettenerkennung kann es demnach nicht liegen, oder ? Tape Anzeige blinkt.

digitalo (Beitrag #14310) schrieb:

ghaliläo Habe den auch mechanisch überholt. Aber es tut sich nix. Lademechanik offen:

Versteh ich Dich richtig, er lädt das Band gar nicht? Das kann natürlich an den Banderkennungstastern liegen, wenn die sagen keine Kassette im LW dann lädt der auch nicht.
Diese Taster sind schwierig zu zerlegen und zu reparieren wenn die Korrosion zu schlimm ist. Vielleicht mal vorsichtig mit Kontaktspray oder Balistol behandeln. Das hilft meist schon.


Ich hab heute Nacht mal wieder rumexperimentiert (Nachts hab ich da einfach mehr Ruhe und die braucht man für solche Arbeiten) und die Einstellung der Köpfe des BX-300 schon gut hinbekommen. Inzwischen klappt auch die Aufnahme gut. Naka hat da schon was feines gebaut und wenn es richtig funzt und richtig eingestellt ist dann ist der Klang wirklich gut.
Die rechte Andruckrolle hat leichte Bandeinlaufspuren, aber der Grip passt noch. Vielleicht werd ich doch ne Neue einbauen:



Und am Sony NT-1 Scoopman hab ich die Mechanik nochmal überholt, der hat etwas Probleme gemacht. Ein geniales Teil. Das kleinste Bandlaufwerk der Welt, Kopftrommel hat etwa 1 cm Durchmesser. Klanglich ein megageniales Teil.
Spricht für die Qualität, die Sony damals gebaut hat, dass diese winzige Mechanik nach über 30 Jahren immer noch perfekt funktioniert, wenn man sie richtig überholt.
Vielleicht nehm ich ihn mal wieder auf ein Konzert mit und mach Livemitschnitte, das kann der nämlich ganz gut. Mal einige Bilder:

@digitalo,

also blinkende Tapeanzeige würde mir sagen, da stimmt was nicht. Sind bestimmt die Microschalter für die Kassettenerkennung.

Auch beim Tascam 122 MK III muss man sich die Lötstellen anschauen,

hier habe ich nach gelötet.


Die Lötstellen am Hauptbord waren alle in Ordnung. Dann mal wieder alles zusammen gebaut und LW rein.

Erster Test und kein Ton. Dann bemerkte ich aber, dass der Output Regler elektrisch vor dem KH Regler sitzt. Also mit aufgedreht und Ton war da. Nun was soll ich sagen, das war ein Volltreffer. Es läuft auf anhieb Perfekt und klingt auch sehr gut. Einzig der KH Regler kratzt etwas. Natürlich habe ich noch nichts eingestellt oder gemessen. Bin erst einmal begeistert und meine Erwartungen wurden erfüllt.


Die automatische Kassettenerkennung findet man bei diesem Deck übrigens im Zählwerk.

Habe fertig. Alles exakt eingestellt, Wiedergabe- und Aufnahmeazimuth auch. Klingt super.

Endlich ist diese Baustelle fertig.





Die nachgerüstete Schachtbeleuchtung sieht gut aus, vor allem in der Nacht.

@Andy, hast du die Fischdosen im Tascam getauscht oder waren die noch gut?

@rat666,

die Fischdosen habe ich nicht getauscht. Habe sie mir alle ganz genau angeschaut, da ich dessen Probleme ja kenne.

Freut mich, das Ihr weiterkommt
Mit dem Sony Dat bin ich noch nicht weiter, aber mit dem Hitachi.
Habe auf dem Mainboard einige suspekte Lötstellen nachgearbeitet. Erfolg: Das Deck spielte für etwa 15 Min. auf beiden Kanälen sauber. Auch das Eingangssignal wurde sauber durchgeschleift. Dann fiel der rechte Kanal langsam immer mehr ab u. verzerrte den Ton.
Keine Übesteuerung mehr bei Wiedergabe.
Tip für den nächsten Schritt ?

@digitalo,

da wirst du wohl noch mehr kalte Lötstellen haben im Gerät. Vermutlich sind auch Elkos auf dem Bord taub. Fang mal mit den Elkos im Netzteil an. Meistens liegt da schon das Problem. Wünsch dir mal Glück

Hallo liebe Tapedeck-Freunde,

ich habe ein Problem mit meinem neu erworbenem Teac A-420:
Bei beiden Wickeldornen fehlt die „Spitze“, die in der Mitte der Kassette eingreift und sie damit antreibt.
Die Teile gibt es nicht mehr und ich finde auch kein Schlachtgerät…ist zu selten.

Hat einer eine Idee, was ich hier machen kann?
Hatte schon die „Spitzen“ von einem Billigrekorder aufgeklebt, aber da die Kassettenklappe mit
der Kassette von der Seite eingeklappt wird, dürfen die nicht starr sein…

Grüße Gerd

vectra_1
Wenn das der Auftrag ist, brauche ich mir bis Weihnachten nix anderes mehr vornehmen.
Aber vorher habe ich mal den bereits als Störquelle ertappten Monitorschalter zerlegt u. gereinigt.
Wird später wieder eingebaut u. dann nochmal testen.


Vorteil, das Mainboard braucht nicht ausgebaut werden. Man kommt auch so überall dran.


Noch eine Frage zur Reparaturausstattung allgemein:
Meine billige Entlötpumpe funktioniert nicht mehr richtig u. die Entlötlitze ist bald aufgebraucht.
Wie entlötet Ihr, welche Methode ist am besten ?

@digitalo,

ich nehme auch die Litze. Meine Pumpe habe ich in die Ecke gefeuert, weil das einfach nur grottig ist damit zu arbeiten. Will mir noch was dazu bauen, da mit Litze auch nicht immer alles geht. Einfach nen kleinen Staubsauger umbauen mit entsprechender Spitze.

@Gerd,
wenn die Wickelachsen oben eine kleine Rille haben, könntest du kleine Teflonscheiben drüber schieben. Sollten aber stramm drauf gehen.

Ich entlöte mit dieser Entlötpumpe:



Über die Jahre habe ich immer wieder auch andere Pumpen versucht. Immer sehr schlecht, ohne Ausnahme.
Nur mit dieser Soldapullt III bin ich zufrieden.
Die gab es schon zu meinen Lehrzeiten Anfang der 80er.

Grüße
Ingo

CarlM hatte mir diese empfohlen:
https://www.amazon.d...on%2Cdiy%2C88&sr=1-3
und ich hab damit gute Erfahrungen gemacht, ist schonender als Entlötlitze und Handabsaugpumpe. Einstellbare Temperatur und ohne mechanische Einwirkungen auf die Platine.

Mechanische Grobheit meiner Billigpumpe hat schon mehrmals Lötaugen beschädigt u. meine Entlötlitze funzt auch nur schlecht. Hab damit evtl.neulich ein Bauteil überhitzt. Die Idee mit dem Staubsauger ist ja nicht schlecht, aber die Ruhestörung, wenn es mal später wird...
Darum habe ich jetzt nicht lange rumgemacht u.die vorgeschlagene Entlötstation bestellt. 99,-€.
Vieleicht bekomme ich den D-900 damit schon vor Weihnachten wieder hin.

vectra_1 (Beitrag #14322) schrieb:

@Gerd, wenn die Wickelachsen oben eine kleine Rille haben, könntest du kleine Teflonscheiben drüber schieben. Sollten aber stramm drauf gehen.

Hallo Andy,
die Achsen haben keine Rille und dieses sechskantige Plastikstück auf der Achse ist vom Durchmesser zu gering, um den „Stern“ der Kassette anzutreiben.
Die Kassette wird auch nicht direkt aufgesteckt, sondern über eine seitliche Klappe zugeführt.

Trotzdem danke für die Rückmeldung.

Grüße Gerd

digitalo (Beitrag #14325) schrieb:

Mechanische Grobheit meiner Billigpumpe hat schon mehrmals Lötaugen beschädigt u. meine Entlötlitze funzt auch nur schlecht.

Diese Erfahrung mit einer Billigpumpe habe ich ebenfalls machen müssen. Allerdings klappt bei mir das Entlöten mit Litze sehr schonend und zuverlässig. Ist halt recht aufwändig und zeitraubend.

Eine Entlötstation ist m.M.n. das Optimum. Bin gespannt auf Deine Erfahrung/Präsentation

Mit einer Entlötpumpe hab ich auch noch nie gearbeitet.

Ich verwende wenn ich es denn brauche auch nur Entlötsauglitze. Klappte bisher ganz gut.

Gestern war Einstellorgie u. A. am Sony KA6ES. Das passt jetzt auch, aber der Unterschied zwischen Vor- und Hinterband ist doch hörbar. Klanglich kommt das KA6ES nicht an das TEAC ran. Das verwundert mich etwas muss ich ganz ehrlich sagen.





Jetzt such ich ein SM für das JVC DD VR-77. Denn da passt der Azimuth nicht so ganz aber das ist bei einem AR-Deck das den Kopf dreht sicher schwierig hinzubekommen. Ist halt doch kein Dragon.

@ghaliläo,
das dein KA 6 schlechter als das Teac klingt wundert mich schon sehr. Wenn vor und Hinterband hörbar unterschiedlich sind, dann stimmt da was nicht. Mein KA 6 und das meines Bekannten haben dieses Problem nicht.

Ja, eigentlich sollte diese Klasse gehörtechnisch nicht zwischen Vor- und Hinterband unterscheiden zu sein. Da ist an irgendeiner Stelle sicher noch Handlungsbedarf - die Köpfe müssen sicher nicht gereinigt werden
gst

vectra_1 (Beitrag #14329) schrieb:

Mein KA 6 und das meines Bekannten haben dieses Problem nicht.

Aber das TA-2570 eines Deiner Bekannten hat es.

vectra_1 (Beitrag #14329) schrieb:

@ghaliläo, das dein KA 6 schlechter als das Teac klingt wundert mich schon sehr. Wenn vor und Hinterband hörbar unterschiedlich sind, dann stimmt da was nicht. Mein KA 6 und das meines Bekannten haben dieses Problem nicht.

Das dachte ich mir auch. Ich tippe auf verstellte Köpfe, kann mir das aber auch nicht erklären. Vielleicht Alterungserscheinungen in der Elektronik (Elkos etc.).

Die Köpfe sehen aus wie neu, sind entmagnetisiert und top gereinigt. Andruckrollen sind so gut wie neu, alles irgendwie sehr eigenartig:





Der Azimuth ist optimal eingestellt und auch sonst scheint an der Kopfeinstellung alles zu passen. Kann mir das irgendwie gar nicht erklären.

Aber es trifft beide Kanäle, auch ohne Dolby?

@ghaliläo,
zeig mal ein Foto von der Bandführung rechts am Kopf.

vectra_1 (Beitrag #14334) schrieb:

@ghaliläo, zeig mal ein Foto von der Bandführung rechts am Kopf.

Die Bandführung passt.

Hab grad nochmal dran rumexperimentiert und festgestellt, dass sowohl ein Rec-Poti auf der Platine als auch die Rec-Level-Potis etwas Korrosion hatten.
Das hab ich bearbeitet und schon schaut die Sache viel besser aus.

Jetzt hab ich noch eine minimale Kanalungleichheit die ich mit den Potis wegbekommen müßte.

Ansonsten ist keine Ungleichheit mehr zwischen Vor- und Hinterband.

Bin froh dass da nicht Elkos nachgelassen haben denn das könnte ja auch sein, immerhin ist das Gerät aus den 90igern.

Aber trotz alledem ist das TEAC klanglich besser, ist einfach so. Zwar minimal, aber hörbar.

Besorg Dir mal eins wenn Du eines findest, am Besten die Version mit Direktantrieb, dann wirst mir recht geben. Aber ich denke wenn man überhaupt noch eines findet dann muß man dafür sicher einige Scheinchen locker machen.

@ghaliläo,
dann sollte man überlegen, die Trimmer in den KA 6 Geräten zu wechseln. Die werden ja nicht besser mit der Zeit. Aber gut das du was gefunden hast.

Hey! Ich bin auf der Suche nach jemanden, der sich gut mit Kassettendecks auskennt und diese reparieren kann/ einstellen/ kalibrieren/ Band einmessen etc. 5 Decks stehen bei mir, 2 davon sind leider teilweise defekt.

Tascam 302 MK II = kein Ton, Equalizer macht keine Bewegung
Tascam 302 = linkes Laufwerk Stereo-Ton / rechtes Laufwerk Mono (rechter Kanal kein Ton!)

Würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann oder sogar jemand zufällig in meiner Stadt wohnt und sich der Sache annehmen könnte, selbstverständlich nicht Umsonst!

MfG Toni

Hallo Toni,
aus welcher Gegend bist du denn?

Aus Chemnitz, sorry! ganz vergessen zu erwähnen.

Bin aus dem Raum Berlin, also zu weit weg. Bei deinen beiden Tascams wird es viel Arbeit sein. Das wird nicht mal eben in einer Stunde repariert sein.

Schade, aber dennoch danke für das Engagement.

Wie könnte ich denn als Laie des Problem identifizieren / beheben?

Das Einmessen und Kalibrieren könnte ein bekannter von mir machen.

MfG Toni

Wenn ich auch mal meinen Senf dazugeben kann.

Ich vermute, als Laie ohne ensprechende Vorkenntnisse wird eine solche Reparatur höchstwahrscheinlich nicht gelingen. Ich weiß ja nicht, wieviel Ahnung von der Materie besteht, wenn es da aber mau aussieht würde ich eher dazu raten, jemand zu suchen der sich das antun möchte und ich befürchte, das wird nicht leicht werden.

Von normalen Elektrofachgeschäften und deren Reparaturservice rate ich da ab denn die haben meist wenig bis gar keine Ahnung. Solche Spezialisten waren auch über meinem BX-300 und haben das Gerät total vermurxt.

Such Dir jemand, der das privat macht und Ahnung davon hat. Das wird aber nicht leicht werden vermute ich.

Wenn Du willst send mir mal per Private Nachricht Bilder der Geräte, auch vom Innenleben und eine möglichst genaue Fehlerbeschreibung. Vielleicht kann ich mich etwas umhören denn von diesen Geräten habe ich auch sehr wenig Ahnung. Der Andy hat da sicher mehr Ahnung davon und er wohnt auch nicht so weit weg von Dir denn ich wohne in Bayern.

Hier nun die Entlötstation:
Was für ein gruseliger Trum..
BDA gibts keine u. ein Zubehörtütchen ist aufgerissen. Ich weiß also nicht, ob das noch der vollständige Lieferumfang ist. Kundenrückläufer ?
Montag gibts bei Komerci Elektronik was auf die Ohren.

Hallo Tapedeck Fans

Bei meinen beiden DR-M 44HX fängt die Kassette am Ende an zu leiern.

Kann es sein das die ersten Andruckrollen ihre Funktion nicht mehr richtig ausführen ?
Sollte dies der Fall sein, wo bekomme ich sehr gut passende Nachbauten ?

VG Werner

Ich würde eher einen ausgeleierten Capstanriemen vermuten oder der Idlergummi hat keine Traktion mehr.

Oder meinst du mit "Leiern" ein schwimmendes Klangverhalten und keine Geschwindigkeitsänderungen?
Wenn es schwimmt, dann sollte es an den A-Rollen liegen. Hast du sie und die Köpfe schon ausgiebig gereinigt?

Hallo Rabia_sorda

Die Denon sind Direktgetrieben und die Riemen samt Idlergummi sind neu.

Es bleiben eigendlich nur die Andruckrollen, die immer noch die ersten sind (1987 gekauft ).

Wo bekomme ich sehr gut passende Ersatzrollen zu einem angemessenen Preis ?

VG Werner

@p.seller,

stimmt ist ein Direkttriebler. Aber die zweite Schwungmasse wird über einen Capstanriemen angetrieben. Den solltest du erneuern und dann noch einmal prüfen. Andruckrollen gibt es nur in der Bucht und die kosten mal ordentlich Kohle.

@digitalo,

stimmt das Ding sieht aus wie bei einem Doctor. Wenn es ein Kundenrückläufer war, sollte ein ordentlicher Preisnachlaß drinnen sein.

Vielen dank, deine Intention verstehe ich natürlich zu 100% aber das hab ich schon so oft gehört, sei es bei Federelementen am "Mountainbike" - Fox / Rockshox, Gabel oder Dämpfer.. "als Laie würde ich das nicht machen" und heute mach ich regelmäßig den Service bei meinen Freunden ihren Rädern. Ich denke am Ende ist einfach eine "Typsache" ob man gewisse Fertigkeiten besitzt und diese auch umsetzen kann. Jedenfalls ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich würde mich der Sache tatsächlich annehmen - daher bedanke ich mich nochmals für das Engagement und schicke bei Gelegenheit zeitnah' ein paar detaillierte Fotos via PN.

Update,
Sony K 777
es schlägt sich bis jetzt im Testlauf sehr gut. Mechanisch scheint alles bestens zu sein. Elektronisch scheint noch etwas zu fehlen. Bei Aufnahmen sind mir zu wenig Bässe da. Fremdbespielte Kassetten dagegen werden satt wieder gegeben. Also scheint da etwas noch nicht zu stimmen.

Onkyo TA 2570,
Trimmer sind bei Rec und Playback neu justiert. Vormagnetisierung zeigt ganz leichte Schwankungen. Das letzte bischen an Höhen bei Aufnahme vermisse ich. Bandlauf und Azimuth sind korrekt eingestellt. Kanalungleichheiten die anfangs da waren, sind weg.

Tascam 122 MK III,
Es läuft sehr zu meiner Zufriedenheit. Das KH Poti habe ich mir vorgenommen.

denkste von unten nicht zugänglich.

sitzt genau unter dem Plastkteil.
Also Frontblende muss ab und dann kommt man der Sache näher.

Zahnriemen kannte ich bisher nur vom Auto.

Die untere Bedienelementereihe sitz auf einer separaten Platine und muss raus.

3 solcher Verbinder müssen geöffnet werden. Dies geschieht, indem man sie am rechten Rand(kleiner Überstand) sanft hoch zieht. Ich habe es, da es ziemlich schwer ging, mit einem kleinem Schraubendreher nachgeholfen.

beim zerlegen sollte man auf die Feder achten, sie sitzt unter der Platine und sorgt für Masse mit dem Gehäuse.

die Lötstellen sahen mir komisch aus. Habe dann alle auf der Platine nach gelötet.

Das KH Poti selber voll gekapselt und nirgends ein Loch um etwas einzusprühen. Im schlimmsten Fall muss es getauscht werden.

Nachdem ich alles wieder zusammen gebaut hatte und teste, war klar, es lag an den Lötstellen. Es funzt nun völlig in Ordnung. Werde nun noch Atzimuth prüfen und Andruckrolle reinigen. Dann ist es fertig und bin auf die ersten Aufnahmen gespannt.