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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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Kakapofreund
Inventar
#2321 erstellt: 15. Feb 2012, 13:44
Etwas Fantasie:

Wäre ich übrigens so ein Voodoo-Kabelhersteller, dann würde ich jedem Kabel eine Gratispackung Otowaxol (oder ein ähnliches Mittel) bei legen, es aber "Sanftes Reinigungswasser zur drastischen Förderung der Empfindsamkeit beim genussvollen Hören" nennen.

Auch würde ich eine 50-seitige in Schafleder gebundene Schwurbelbroschüre hinzu fügen, aus der hervor geht, dass man die Kabel zunächst in der richtigen Flussrichtung anschließen und dann mit den beigelegten Gibeon-Meteoritenfragmenthalbringen vorsichtig in beide Richtungen "bestreichen" muss.

Dann würde der Hinweis auf die mindestens 1025 Stunden Einspielzeit mit der beigelegten XRCD 24 erfolgen.

Letztlich nach den 1025 Stunden vor dem ersten ernsthaften Musikgenuss soll dann zwingend die Reinigung mit dem Mittel bei sich vollzogen werden.

Auch würde ich in der Broschüre schöne Messschriebe abbilden, um einen Vergleich zu konventionellen Kabeln, die unter 500 EUR/Meter kosten, aufzuzeigen.

So ein Voodoo-Kabel der obersten Extraklasse käme natürlich in einer schicken hochwertig bearbeiteten Echtholzbox samt Seideneinlage und Transporttasche.

Bei genauen Fragen gibt es eine Telefonnummer, an die sich der Kunde mit seiner Kundennummer und der S/N des Kabels an kompetente Leute wenden kann, falls Fragen bestehen. Die Hotline kostet nur 1,86EUR/Min. aus dem dt. Festnetz.

Der Preis des besten aller Kabel in meinem Sortiment inkl. allen Zubehörs läge dann fertig konfektioniert bei 12.666 EUR/Meter. Hier wäre die Hotline sogar GRATIS zu erreichen und der XRCD 24 liegt noch eine SACD zum Einspielen bei!

Das günstigste Kabel meines Portfolios würde nur schlappe 525 EUR/Meter kosten, käme aber ohne Zubehör und Box, lediglich mit einer zweiseitigen Kurzanleitung und einem Katalog, in dem alle Kabel inkl. Exklusivhändlerverzeichnis abgebildet sind.

Die Kabel in der Preisklasse bis 2500 EUR/Meter bekommen eine eingeschränkte 5-Jahre-Garantie.
Alle Kabel darüber 10 Jahre und das ultimative Kabel sogar 30 Jahre.

Zwar kann ich mich durchaus irren, aber Ich glaube, ich wäre ein toller Voodoo-Kabelhersteller.

Ach ja, bei Vorkasse würde ich sogar 3% Skonto anbieten.


[Beitrag von Kakapofreund am 15. Feb 2012, 13:46 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#2322 erstellt: 15. Feb 2012, 13:46

ninioskl schrieb:
...
Er hat noch nie versucht, mir irgendeinen unnötigen Vodookrams aufzuschwatzen.
...

ne is klar, war alles nötig ...


ninioskl schrieb:
... - mit den eigenen Händen geschaffenes - vorweisen ? :D

was hat Janus denn so "mit eigenen Händen" geschaffen?
Janus525
Hat sich gelöscht
#2323 erstellt: 15. Feb 2012, 13:47

pelmazo schrieb:
Die Beschreibung Deines angeblichen Extrembeispiels enthält keinerlei Information, die irgend eine konkrete Vorstellung vermitteln könnte was Ihr da erreichen wolltet und warum es schief ging.


Guten Morgen Pelmazo,

ich kann ja, wenn Du und einige sonst hier das unbedingt wissen wollen, einmal ganz kurz beschreiben was wir gemacht und was wir uns dabei gedacht haben obwohl es hier OT ist, aber den Rüffel der Moderation riskiere ich jetzt einfach mal...

Wir sind der Auffassung, dass eine "harte" Ankopplung von Lautsprechern und Geräten an den Untergrund unter klanglichen Gesichtspunkten in den meisten Fällen besser ist als eine "weiche" Entkopplung. Unserer Überzeugung nach gehören unter Lautsprecher und Geräte weder Gummifüße noch irgendwelche anderen "schwabbeligen" Gebilde; das gilt insbesondere für irgendwelche verspannten Strings, Silikonfüße, Tennisbälle oder was es da sonst noch gibt; Speziallösungen wie z.B. die Magnetlagerung bei der Platine Verdier oder die Luftlagerung der Plattenteller einiger ältere Plattenspieler lasse ich hier einmal außen vor...

Alle uns bekannten Konstruktionen die auf dem Prinzip der Ankopplung beruhen, wie diverse Spikes mit Unterteller, höhenverstellbare Kegel, Ceraballs usw. sahen unter Geräten nicht so aus wie wir uns das gewünsch hätten, also haben wir beschlossen eigene Füße zu konstruieren, wobei einige gegensätzliche Forderungen im Raum standen. Zum einen sollten diese Füße groß und wuchtig erscheinen und jede beliebige Form annehmen können damit sie optisch zu großen und schweren Lautsprechern und Geräten passen, zum anderen sollten alle zwischen Standfläche und Geräteboden an der Resonanzableitung beteiligten Elemente möglichst leicht und steif sein; ein Widerspruch in sich.

Also haben wir folgende Idee verfolgt: Wir haben große und schwere Füße aus Edelstahl nach unseren optischen Vorstellungen gedreht die so um ein Kilogramm pro Stück gewogen haben. In diesen befand sich - von oben betrachtet - ein 6 mm durchmessende, mit der Reibahle geglättete und anschließend polierte Sackbohrung die unten im Winkel von 90 Grad endete. Unter dieser Bohrung befand sich eine nur 0,7 mm durchmessenden Bohrung die mit der oberen Bohrung verbunden war und mit einem Anschluß unter der Stellfläche mündete, durch die hindurch der Unterdruck erzeugt wurde...

In der oberen, im Winkel von 90 Grad endenden Bohrung befand sich eine 4 mm messende Kugel aus Siliziumnitrid, die den Stahlfuß im Konus der Bohrung ringförmig umlaufend kontaktierte. Unsere Überlegung war, dass Schwingungen hierdurch nicht wie bei üblichen Konstruktionen dieser Art vertikal auf die Standfläche, sondern im Winkel von 45 Grad seitlich in den Fuß abgeleitet würden, wodurch evtl. Reflexionen von der Standfläche zurück in den Stempel vermieden würden. Auf dieser Kugel ruhte ein vier Millimeter durchmessender, sehr leichter, unten flacher und ebenfalls polierter Stempel aus Titan, der die Kugel unten punktförmig kontaktierte und oben einen Millimeter aus dem Stahlfuß herausragte. Dieser Stempel war oben und unten mit je drei umlaufenden und ebenfalls auf Hochglanz polierten Nuten versehen. Auf diese Nuten wurde passende, zuvor aus Gründen der späteren "Dichtigkeit" eingeölte Silikonringe aus dem Modellbau aufgezogen, die Bohrung wurde ebenfalls geölt und die Stempel wurden bis auf die Kugel eingedrückt. Dadurch dass die Luft nach unten durch die kleinen Bohrungen entweichen konnten war dies mit etwas Geduld möglich. Während die Stempel also seitlich relativ "weich" gelagert wurden und minimal im (wenn man so will) "Luftspalt" zwischen Bohrung und Stempeln hin und her bewegt werden konnten, bildeten sie in vertikaler Richtung eine extrem leichte und zugleich harte Ankopplung zwischen Geräteboden und Stellfläche. Die Lösung mit dem Unterdruck entstand aus folgender Überlegung heraus: Wenn die oben aufliegenden Geräte vom Gewicht her sehr unterschiedlich wären (z.B.) 4 Kg bei einem CDP und 30 Kg bei einer Endstufe, dann könnten sich die Füße klanglich sehr unterschiedlich auswirken. Durch den Unterdruck sollte der Stempel fest auf die Kugel gezogen werden, auch wenn das Gerätegewicht nur gering war. Der Denkfehler, dass wir hierdurch eine extrem hohe Masse des Stempels - etwas das wir ja gerade vermeiden wollten - simuliert haben ist uns beim Hören und bei den niederschmetternden Resutaten dann auch bewusst geworden und wir haben auf das Evakuieren verzichtet. Auch ohne den Unterdruck waren die Klanglichen Ergebnisse nicht besser als bei simplen Ceraball Füßchen. Also haben wir das Projekt eingestampft, haben uns die Füße in der Form gedreht wie wir sie haben wollten, haben diese innen mit großen, durchgehenden Bohrungen versehen und in diese die Ceraballs einfach hineingestellt. Optisch machte das keinen Unterschied und klanglich waren die kleinen Ceraballs auch nicht schlechter als unsere sehr aufwändigen Konstruktionen...

Aber bitte: Das ist nur ein willkürliches Beispiel von vielen. Wir haben zig solcher Sachen ausprobiert, wobei die meisten wieder verworfen wurden, einige jedoch prima geklappt haben...

Viele Grüße: Janus...
Memory1931
Inventar
#2324 erstellt: 15. Feb 2012, 13:48
hervorragend kakapofreund.......


[Beitrag von Memory1931 am 15. Feb 2012, 13:49 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#2325 erstellt: 15. Feb 2012, 14:06

ninioskl schrieb:
Das Janus ein Blender sein soll - wasn Quatsch.


Hallo ninioskl,

das ist nett wenn Du mich gegen Pelmazos Attacke verteidigen möchtest. Er meint das aber nicht ernst und formuliert nur so grob um eine entsprechende Reaktionen zu entlocken, etwas, das ihm bei mir aber noch nie gelungen ist... Bestimmt sitzt er jetzt vor seinem Bildschirm und lächelt verschmitzt für sich hin, der Schlingel der...

Viele Grüße: Janus...
Kakapofreund
Inventar
#2326 erstellt: 15. Feb 2012, 14:13

Memory1931 schrieb:
hervorragend kakapofreund....... :prost


Drexl
Inventar
#2327 erstellt: 15. Feb 2012, 14:15

ninioskl schrieb:
Er hat noch nie versucht, mir irgendeinen unnötigen Vodookrams aufzuschwatzen.

Gibt es denn auch nötigen Voodookrams?
Zim81
Hat sich gelöscht
#2328 erstellt: 15. Feb 2012, 14:24
Reinigungsflüssigkeit für die Ohren und Wattestäbchen bringen mehr, als irgendwelche Unterlagen/Füße unter einem Hifigerät, warum sollte es auch einen Verstärker interessieren ob er auf nem Ikeatisch für 20,-€ steht oder auf einem massiven Mamorblock mit Highendvoddofüßen?
ninioskl
Stammgast
#2329 erstellt: 15. Feb 2012, 14:32
nö - er hat halt keinen Vodookrams...
Und evtl gings bei den Füßen auch noch um ein schweres Phonolaufwerk
nur mal son Gedanke


[Beitrag von ninioskl am 15. Feb 2012, 14:33 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#2330 erstellt: 15. Feb 2012, 14:36

ninioskl schrieb:
nö - er hat halt keinen Vodookrams...
Und evtl gings bei den Füßen auch noch um ein schweres Phonolaufwerk
nur mal son Gedanke ;)


Bei den Füßen gings es auch um Verstärker und CDPs, kann man im Text auch so nachlesen. Das ist sowas von Voodoo. Außerdem hört sich die Beschreibung des "Entwicklungsprozesses" eher nach Jugend forscht an.
Torsten70
Inventar
#2331 erstellt: 15. Feb 2012, 14:38
Danke . Neben viel Blablubberblub in dem fast untergeht was "gedacht" wurde ist die interessante Stelle hier:


Janus525 schrieb:
[
Alle uns bekannten Konstruktionen die auf dem Prinzip der Ankopplung beruhen, wie diverse Spikes mit Unterteller, höhenverstellbare Kegel, Ceraballs usw. sahen unter Geräten nicht so aus wie wir uns das gewünsch hätten, also haben wir beschlossen eigene Füße zu konstruieren, wobei einige gegensätzliche Forderungen im Raum standen.


Euch gefiel die eurer Meinung nach akustisch gute harte Ankopplung optisch nicht, und ihr musstet deshalb eine akustisch bessere Lösung (allein das ist schon zum totlachen) herstellen. Dann hat man unter fehlendem Verständniss dessen was man da überhaupt macht eine Lösung "erdacht". Die Lösung musste natürlich weich sein, aber doch hart, also gegen die "Base" entkoppeln, aber gleichzeitig auch fest mit ihr verbunden sein. Aber natürlich nur in vertikaler Richtung, (also hart oder weiche...keine Ahnung) vermutlich weil man nur Geräte mit axialen Elkos im Besitz hat, bei der sich vertikale Mikrophonieeffekte gar nicht auswirken, weil sie alle nur von links nach rechts ausgerichtet sind so dass der Effekt, der sich (wenn überhaupt) 130dB unter dem Nutzsignal befindet auch wirklich eine Verbesserung darstellt. Dazu wurden 2 wie auch immer geartete Teile "erdacht", die durch Vakuum gekoppelt aber durch Lumilumi (Audiosilikonöl) doch irgendwie entkoppelt waren, weil natürlich ein unterschiedliches Gewicht sofort voll auf die Ohren durchgeschlagen hätte. Kurz: Man hat ein nichtlinear gedämpftes Feder-Masse-System gebaut, was an sich noch keine Revolution auslöst, sondern erst die Art wie man es getan hat. Der Pyrotechniker hat die Reise zum Mond angetreten, weil er sich ja mit Raketen auskennt, und doch ist der akustische Knaller am Trommelfell verreckt. Halleluja.

Meiner Meinung nach lags am Silikon...ich würds ja nochmal probieren...
ninioskl
Stammgast
#2332 erstellt: 15. Feb 2012, 14:38
na so jugendlich is der Janus aber nicht mehr...
sorry ...
Zim81
Hat sich gelöscht
#2333 erstellt: 15. Feb 2012, 14:39
Nö.

Wenn die oben aufliegenden Geräte vom Gewicht her sehr unterschiedlich wären (z.B.) 4 Kg bei einem CDP und 30 Kg bei einer Endstufe, dann könnten sich die Füße klanglich sehr unterschiedlich auswirken.

Die Aussage macht deutlich, das dieser "HighEnd" Fuß für verschiedene Geräte gedacht sein soll, bei einem Plattenspieler und einem LS lasse ich ja noch mit mir sprechen, aber bei CDPs und AMPs finde ich es lächerlich.
THX2008
Inventar
#2334 erstellt: 15. Feb 2012, 14:51

Janus525 schrieb:
Wir sind der Auffassung, dass eine "harte" Ankopplung von Lautsprechern und Geräten an den Untergrund unter klanglichen Gesichtspunkten in den meisten Fällen besser ist als eine "weiche" Entkopplung.

Schonmal drüber nachgedacht, dass man das - je nach Untergrund - unterschiedlich gestalten müsste? Wieso sollte man an eine schwingende Holzbalkenkonstruktion mit schwimmend gelagertem Parkett oder Laminat irgendetwas hart ankoppeln wollen?


Janus525 schrieb:
Wenn die oben aufliegenden Geräte vom Gewicht her sehr unterschiedlich wären (z.B.) 4 Kg bei einem CDP und 30 Kg bei einer Endstufe, dann könnten sich die Füße klanglich sehr unterschiedlich auswirken.

In welcher Form sollten sich Füße bei Endstufen und CD-Playern klanglich auswirken? Bei mir klingen die Lautsprecher aber nicht die elektronischen Geräte!

Du hast das ja schön formuliert: "Wir sind der Auffassung", "Unserer Überzeugung nach", "Alle uns bekannten Konstruktionen", "Unsere Überlegung war"...
Wie wäre es, wenn Ihr Euch nicht so sehr auf Euer Gefühl verlassen und statt dessen Euch mal das nötige physikalisch-technische Fachwissen aneignen würdet?


[Beitrag von THX2008 am 15. Feb 2012, 14:53 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#2335 erstellt: 15. Feb 2012, 14:52
Hallo Torsten,

die Frage einiger Diskutanten hier lautete welche Überlegungen hinter dieser Konstruktion standen, diese Frage habe ich beantwortet. Dass dieser Versuch (und viele andere) ohne Erfolg geblieben ist weil er Fehler beinhaltete habe ich selbst freimütig eingestanden, wozu also dieser hohntriefende Kommentar...?

Viele Grüße: Janus...
Torsten70
Inventar
#2336 erstellt: 15. Feb 2012, 15:17
Weil zu erwarten war wie dieses "Denken" abgelaufen ist. Ich bin manchmal fassungslos was da so "entwickelt" wird von den Daniel Düsentriebs dieser Welt.
Keine Ahnung was und warum man was tut, aber fest in dem Glauben das es bestimmt noch besser gemacht werden kann.
kölsche_jung
Moderator
#2337 erstellt: 15. Feb 2012, 15:31
mensch janus,

so kann das auch nichts geben ... Vakuum ... Nichts ... das muss doch nur nach "nichts" klingen ... ihr müsst echt noch viel lernen.

Hättet mal besser Krypton als Füllgas genommen ... das Ding hätte besser als Supermann geklungen ...

lernen ... lernen ... lernen ...
Zim81
Hat sich gelöscht
#2338 erstellt: 15. Feb 2012, 15:40
@Janus525:
Das hast du nicht, was sollten den die Füße/Spikes bewirken? Inwiefern sollte sich der Klang dadurch ändern? Denn ein Grundgedanke muss ja hinter der Idee gestanden haben, sonst kann ich auch eine Tube Zahnpasta auf meinem CP-Player verschmieren, wenn ich nur nach dem Try and Error Prinzip ausprobiere, was den Klangverändern könnte.

Außerdem habe ich jetzt schon mehrfach angesprochen/gefragt was die Teile unter bspw. einem AMP bewirken sollen?

VG Zim


[Beitrag von Zim81 am 15. Feb 2012, 15:41 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#2339 erstellt: 15. Feb 2012, 15:54

Zim81 schrieb:

Außerdem habe ich jetzt schon mehrfach angesprochen/gefragt was die Teile unter bspw. einem AMP bewirken sollen?

VG Zim


Da gehst um Mikrophonie. Vermutlich wird man bald Geräte im Handel finden, bei denen Elkos alle in eine Richtung eingebaut sind, und wo man dann die passenden Kopplungs-/Entkopplungsfüsse passend zu dieser Ausrichtung kaufen muss. Dann muss man sich noch überlegen wie man Schall und Körperschall dazu bringt nur noch horizontal zu "strahlen" damit da angeregt wird wo hilft und nicht wo nix hilft.
Janus525
Hat sich gelöscht
#2340 erstellt: 15. Feb 2012, 16:06
Hallo Zim81,

Deine mehrfach gestellte Frage hatte ich in Beitrag 1299 beantwortet: Es wirkt sich klanglich eben aus, mal mehr, mal weniger...

Viele Grüße: Janus..
Zim81
Hat sich gelöscht
#2341 erstellt: 15. Feb 2012, 16:16
Das ist keine Antwort...wie wirkt es sich aus und warum?
Janus525
Hat sich gelöscht
#2342 erstellt: 15. Feb 2012, 16:22

ninioskl schrieb:
Und evtl gings bei den Füßen auch noch um ein schweres Phonolaufwerk nur mal son Gedanke ;)

Hallo ninioskl,

ein schweres Phonolaufwerk ist das einzige Gerät einer HiFi-Anlage das ich nicht unbedingt hart ankoppeln sondern eher sehr weich vom Untergrund entkoppeln würde. Probier´s doch mal kurz aus und poste hier was Du hörst, hast doch sowas da stehen...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#2343 erstellt: 15. Feb 2012, 16:30

Zim81 schrieb:
Das ist keine Antwort...wie wirkt es sich aus und warum?

Hallo Zim81,

selbstverständlich ist das eine Antwort, ob sie Dir gefällt steht allerdings auf einem anderen Blatt... Und wie es sich klanglich - falls überhaupt - auswirkt kann ich nur im konkreten Fall beantworten; die Frage nach dem "Warum" überhaupt nicht...

Viele Grüße: Janus...
THX2008
Inventar
#2344 erstellt: 15. Feb 2012, 16:50

Torsten70 schrieb:
Vermutlich wird man bald Geräte im Handel finden, bei denen Elkos alle in eine Richtung eingebaut sind...

Das sind sie heute schon, denn sonst fliegen sie Dir um die Ohren!
Ein falsch gepolter Elko fällt in die Kategorie Pyrotechnik!
tsieg-ifih
Gesperrt
#2345 erstellt: 15. Feb 2012, 16:58

Torsten70 schrieb:
Die Hifi-Logik lautet: Wenn Goldkabel nicht klingen würden, würde sie ja keiner Herstellen.

Ich glaube das ist eine falsche Logik.

Die richtige ist: wenn Goldohren keine Kabel kaufen würden, gäbe es die nicht und die Hersteller würden keine herstellen wollen oder wie war das mit dem Huhn und dem Ei ?



Kakapofreund schrieb:
Wäre ich übrigens so ein Voodoo-Kabelhersteller, dann würde ich jedem Kabel eine Gratispackung Otowaxol (oder ein ähnliches Mittel) bei legen, es aber "Sanftes Reinigungswasser zur drastischen Förderung der Empfindsamkeit beim genussvollen Hören" nennen.
Auch würde ich eine 50-seitige in Schafleder gebundene Schwurbelbroschüre hinzu fügen, aus der hervor geht, dass man die Kabel zunächst in der richtigen Flussrichtung anschließen und dann mit den beigelegten Gibeon-Meteoritenfragmenthalbringen vorsichtig in beide Richtungen "bestreichen" muss.
Dann würde der Hinweis auf die mindestens 1025 Stunden Einspielzeit mit der beigelegten XRCD 24 erfolgen.



Der Preis des besten aller Kabel in meinem Sortiment inkl. allen Zubehörs läge dann fertig konfektioniert bei 12.666 EUR/Meter.

Kann ich nach dem Rückgaberecht die XR CD behalten? Bei der Ohrenspülung war ich schon


Ein falsch gepolter Elko fällt in die Kategorie Pyrotechnik!

besonders wenn die Sollbruchstellen der Elkos mit Filzplättchen "versiegelt" werden


[Beitrag von tsieg-ifih am 15. Feb 2012, 17:00 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#2346 erstellt: 15. Feb 2012, 17:11

Janus525 schrieb:

Zim81 schrieb:
Das ist keine Antwort...wie wirkt es sich aus und warum?

Hallo Zim81,

selbstverständlich ist das eine Antwort, ...

Naja, aber wie seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen?
Bei anderen abgekupfert oder seid ihr selber so "kreativ"?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2347 erstellt: 15. Feb 2012, 17:19

Janus525 schrieb:
ich kann ja, wenn Du und einige sonst hier das unbedingt wissen wollen, einmal ganz kurz beschreiben was wir gemacht und was wir uns dabei gedacht haben obwohl es hier OT ist, aber den Rüffel der Moderation riskiere ich jetzt einfach mal... :)


Ich persönlich war nicht wirklich interessiert daran, zu erfahren was Ihr da im Detail gemacht habt, denn ich habe nichts Anderes als dilletantische Rumpfuscherei erwartet, außer was das optische Erscheinungsbild angeht, auf das es in so einem Fall ausschließlich ankommt, da der Kunde ebensowenig von der Sache versteht. An den Details waren ein paar andere Leute interessiert. Mir ging's lediglich darum, aufzuzeigen worum's Dir mit der Erwähnung dieser Geschichte offenbar ging.

Aber jetzt, da wir nun mal mehr erfahren haben, kann ich das ja auch aus meiner Sicht kommentieren.

Ihr habt offenbar nicht das leiseste Verständnis dessen was Ihr da tut. Das sieht man besonders deutlich an solchen Kalauern wie der Begründung für den Unterdruck, deren Lächerlichkeit man in dem Augenblick erkennen müßte, in dem man berechnet hat wie groß der dadurch maximal mögliche zusätzliche Anpreßdruck (und damit das "simulierte" Gewicht) sein kann. Das hat man schneller ausgerechnet, als man ein Fräswerkzeug in die Maschine einspannen kann. Ich wette das hättest sogar Du geschafft wenn Dir nur der Gedanke gekommen wäre. Aber das ist für's Posing ungeeignet, folglich kommt's Dir nicht in den Sinn.

Zudem habt Ihr jede Menge Meinungen darüber was besser oder schlechter ist, aber keinerlei Idee warum das so sein soll. Dafür müßte man wissen wie Schwingungen funktionieren, und was eine Resonanz ist. Das ganze unsägliche Gemache mit der angeblichen "Ableitung" oder "Ankopplung" von Resonanzen hat mit der physikalischen Situation nichts zu tun. Aber auch da gilt natürlich, daß die Kundschaft ebensowenig davon versteht, und nicht mehr braucht als ein paar technisch klingende Wörter, die den Anschein von Sinn erwecken.

Darum auch die Erwähnung aller dieser für die Funktion unnötigen Details wie Materialien, Oberflächenbehandlungen, Bohrdimensionen unter Auslassung aller anderen Details mit denen man für eine quantitative Beurteilung etwas anfangen könnte. Es soll eben bei einem Laien Eindruck schinden, und so aussehen als sei da ein Plan dahinter.

Über den ganzen Resonanzunsinn müßte man mehr schreiben als ich hier Zeit und Lust habe, das ist eines der dümmlichsten Themengebiete audiophiler Schwurbelkunst.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#2348 erstellt: 15. Feb 2012, 17:36
Man muss sich das erst mal anhören
hifi-angel
Stammgast
#2349 erstellt: 15. Feb 2012, 17:58
Hallo Janus525,

schade ich dachte ihr seid Profis, zumindest Semiprofis und würdet strukturiert, systematisch und konvergent vorgehen.

Grundsätzlich muss man zunächst unterscheiden ob die Füße für AMP und dergl. oder für LS gedacht sind. Das sind absolut unterschiedliche "Problemfelder".

Bleiben wir zunächst mal im Umfeld von AMP´s.

Man geht also davon aus, dass Mikrophonie einen Einfluss auf den Klang hat. Ich schenke mir jetzt ob es hörbar wäre oder nicht. Ihr geht aber davon aus, denn sonst würdet ihr ja keine Überlegungen anstellen.

Mikrophonie bedeutet, dass Schwingungen auf elektr. Bauteile einwirken und so ihre Funktion, d.h den Klang beeinflussen.

Bei den einwirkenden Schwingungen muss man zunächst die Fallunterscheidung machen woher diese Schwingungen kommen.

1. interne Schwingungen (Trafo, Laufwerk etc.)
Hier können Füße die Resonanz, die entstehen könnte, beeinflussen, bzw. eliminieren und die intern weitergeleitete Schwingungsenergie reduzieren. Die Quelle der Schwingungen werden damit nicht direkt angegangen. Hier ist die Lösungsstrategie:
a. Masse verändern (harte Ankopplung)
b. Resonanzrelevante Schwingungsenergie in Wärme umwandeln (Entkopplung / elastische Materialien)
c. Synchrone Gegenschwingungen erzeugen (siehe Ausgleichsmasse bei Tonarmen)
Welche Strategie zielführend ist hängt von den Eingangsmessungen ab!

2. externe Schwingungen
Sie können entweder als
a. Körperschall (z.B. über die Unterlage) oder
b. als Luftschall (Rückkopplung der LS)
über das Gehäuse des AMP einwirken.

Im Fall a gibt es nur einen Lösungsansatz -> Entkoppeln, d.h. Die Füße müssen die Schwingungsenergie in dem gemessenen Frequenzbereich weitgehend in Wärmeenergie umwandeln (Öl oder geeignete elastisch verformbare Materialien).

Im Fall b. können Dämmmaterialien (am Gehäuse) oder auch harte Ankopplung (Masse vergrößern) oder auch Schwingungsdämpfung (Umwandlung in Wärmeenergie) die Lösung bringen.


Für eine zielorientierte Vorgehensweise ist in jedem Fall die MESSUNG der Schwingungen nach 1. und 2. unerlässlich! Alles andere läuft so nach dem Motto "Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn".

Falls ihr diesbezüglich noch Beratungsbedarf habt, biete ich euch gerne einen Workshop zur systematischen und methodischen Ideenfindung an.


[Beitrag von hifi-angel am 15. Feb 2012, 20:03 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#2350 erstellt: 15. Feb 2012, 18:10

Man geht also davon aus, dass Mikrophonie einen Einfluss auf den Klang hat.

bei Amps wohl kaum (was soll da schwingen?) Bei Plattendrehern, Lautsprechern und CDPs mit empfindlichen oder abgelutschen Laufwerken die leicht springen aber schon.

Man kann auch alternativ Rotweinkorken als Unterstellfüsse nehmen, würde zum High-End-Ambiente ja gut passen, aber nur frisch getrunken und mit Echtkork wegen der Eigenresonanz bzw. dem nicht negativen Temperaturkoeffizienten und per Wasserwaage kann man die Höhendifferenzen mit neutralen Bierdeckel ausgleichen, aber kein Öttinger , nix Voodoo, pure Physik
Zim81
Hat sich gelöscht
#2351 erstellt: 15. Feb 2012, 18:45
Was mich wundert, das Leute die sich solche einen Unsinn ausdenken wirklich felsenfest davon überzeugt sind, dass das was bringt, ohne auch nur im Ansatz zu verstehen, warum das (wenn dem so wäre) so sein müsste, geschweige den mal auf einem reproduzierbaren Weg versuchen diese zu ergründen.
Statt dessen lieber intuitiv und ohne jegliches Wissen mal irgendwas ausprobieren und behaupten es hat Einfluss...war ist nur das deutsche Ingenieurswesen, so gut beleumundet, wenn jeder Bäcker meint er müsste technische Dinge entwickeln. Hochschulabschlüsse gibt es nicht umsonst.
Sonst kann ich ja demnächst auch anfangen ne Atomuhr zu bauen, ich habe zwar absolut keine Ahnung, aber ich probier es einfach mal und wenn was nicht funktioniert, fange ich halt von 0 an, denn ich weiß ja nicht woran es liegt, dass es nicht funktioniert...merkt ihr was...
Torsten70
Inventar
#2352 erstellt: 15. Feb 2012, 19:39
Hier:

http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=6187

wird gerade der Kabelklang auf eine völlig neue Stufe gestellt. Als Hauptdarsteller treten wieder die üblichen Verdächtigen auf, die immer wieder für einen Lacher gut sind. Die Ösis sind im übrigen schon bei über 150 Seiten, also bei der Zurschaustellung des absoluten, totalen Wahnsinns praktisch nicht mehr einzuholen.
Janus525
Hat sich gelöscht
#2353 erstellt: 15. Feb 2012, 19:57
Hallo Torsten,

da stehen doch interessante Sätze drin. Dieser hier lautet z.B. (aus dem Zusammenhang gerissen, das betone ich) ZITAT: "Du kannst dann wie alle restlichen Pelmazos dieser Welt dir auf die Schenkel klopfen und die Welt nicht verstehen, es ist unerheblich". ZITAT ENDE

Was soll man dem noch hinzufügen...? Mag der Mann auch noch so ein Spinner sein, in der Sache wird er wahrscheinlich nach Recht behalten...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 15. Feb 2012, 22:08 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#2354 erstellt: 15. Feb 2012, 20:20
Ist überprüfen behaupten überlegen? Wenn die Überprüfung einer Behauptung ergibt, daß die Behauptung falsch ist, beweist das nicht vielmehr, daß das Überprüfen der falsche Weg ist? Oder war es umgekehrt?

Chronische Kabelklanghörer (wie kommt man überhaupt auf so einen Schwachsinn?) sind Typen die anfangen zu weinen, und die Windeln gestrichen voll kriegen, wenn man ihnen ein paar einfache, kritische Fragen stellt. Dann werfen sie sich auf den Boden und schlagen wild um sich.

Auf der anderen Seite stehen die Betrüger die sich dumm stellen. Viele Leser kriegen unwillkürlich einen Hilfsreflex, weil sie Mitleid mit ihnen haben.

Wer behauptet, zu dumm zu sein, um die Zusammenhänge zu verstehen, ist eine Lügner.

Es geht nur um Bauernfängerei, wobei Intelligenz genauso weich gelabert werden kann. Wer alles glaubt fällt rein.

Wer aber wirklich nur Spaß daran hat, wird schon wissen was er tut.
Z25
Hat sich gelöscht
#2355 erstellt: 15. Feb 2012, 20:24
Naja, Janus ist da deutlich weiter!

Er nimmt es mittlerweile mit Humor und versieht die postings mit einem .



Man wundert sich nur, was im nichtprofessionellen Gebiet unter akustischer Entkopplung verstanden wird...... Aber gut, ich sage dazu dann auch:
Torsten70
Inventar
#2356 erstellt: 15. Feb 2012, 20:36

Janus525 schrieb:
Mag der Mann auch noch so ein Spinner sein, in der Sache wird er aller wahrscheinlich nach Recht behalten...

Diese selbstbestätigungsdurchaltenichwerdeamEndeRechthabenParolen kenn ich aus dem Fernsehen. Da werden in diese Leute in den letzten Jahren gerne vor eine Kamera gezerrt um dort zu singen. Die glauben auch das sie singen können weil ihnen entweder aus Höflichkeit keiner was sagt, oder wenn einer was sagt sind die "Sager" dann doof.
Bis sie dann vorm Dieter B. stehen und am nächsten Tag bei Youtube, oder wie in unserem Fall, im Voodoo-Forum. Da spielt sich dann das gleiche Trauerspiel ab.
Eine völlig verzerrte Sicht auf sich selbst und die 50 Gleichgesinnten im Internet.
"Normale" Leute, die sich nicht mal für Hifi interessieren halten diesen Voodoo-Kram für genau so bescheuert wie die Pelmazos dieser Welt.
Der Unterschied ist nur: Pelmazo weiss warum der Typ in der weissen Jacke nicht Napoleon ist, die anderen liegen einfach instiktiv richtig. "Normale" Leute sagen euch das aber nicht. Und schon steht ihr in der Öffentlichkeit und singt euren Betrag zum Casting des Voodoo-Forums. Und so wie Dieter sagen kann was er will, und ein Menderez jedes Jahr wieder erscheint weil er an sich glaubt, so "entwickelt" ihr immer wieder neue Gimmicks für euch und eure Gemeinde der "missverstandenen Meistersinger".
Das was für den Aussenstehenden angeblich komisch aussieht, ist in wahrheit ein weiteres Kapitel DSDS, über das man weinen oder lachen kann.
On
Hat sich gelöscht
#2357 erstellt: 15. Feb 2012, 20:36
Man sollte die Volkshochschulen mehr fördern, dann werden die Denkfehler weniger. Immer noch scheinen viele Leute unselbständig im Beruf wie auch privat im Denken zu sein, nach dem Motto "was man mir sagt, wird schon richtig sein". Man kann natürlich auch einfach den Kopf schütteln und weitergehen. Wenn mühsam errungene wissenschaftliche Werte angeätzt werden, dann ätz´ich auch mal zurück. Demokratie muß man ständig verteidigen und den Kreationismus muß man ständig klein halten. Immerhin gibt es Länder, in denen Lügen die Oberhand haben. Warum nicht den Schwindlern und Großmäulern ihr Kabel (verbal) um den Hals wickeln?
ZeeeM
Inventar
#2358 erstellt: 15. Feb 2012, 20:39
Muss man Kabel nicht gerade verlegen, möglichst wenige Windungen und so? Wenn Elektronen in die Kurven gehen, dann strahlen sie und verlieren Energie.
Man weiss ja nie..
tsieg-ifih
Gesperrt
#2359 erstellt: 15. Feb 2012, 20:41

On schrieb:
Warum nicht den Schwindlern und Großmäulern ihr Kabel (verbal) um den Hals wickeln?

und wer springt dann für Dieter Bohlen ein?
On
Hat sich gelöscht
#2360 erstellt: 15. Feb 2012, 20:52

ZeeeM schrieb:
Muss man Kabel nicht gerade verlegen, möglichst wenige Windungen und so? Wenn Elektronen in die Kurven gehen, dann strahlen sie und verlieren Energie.
Man weiss ja nie.. :KR

Qualitativ ja. So gesehen, kann man die Leitung auch weglassen.

Wer ist Dieter Bohlen?
tsieg-ifih
Gesperrt
#2361 erstellt: 15. Feb 2012, 21:06
hf500
Moderator
#2362 erstellt: 15. Feb 2012, 21:50
Moin,
Dieter Bohlen:
Grauenhafter "Saenger" der 80er. Dauergrinser dazu. Fand ich damals schon so graesslich wie seine einfallslose "Musik", die mein Empfinden beleidigt.

Mag ja gut sein, dass er ebensolchen Nichtsingenkoennern knallhart sagt, dass sie es nicht koennen, aber mir, der ich weiss, dass ich nicht singen kann, duerfte er das nicht sagen...

So, genug Rant ;-)

Zum Subthema Geraetefuesse hier:

Wenn es irgendwelche Leute wichtig finden, dass Verstaerker irgendwie "resonanzoptimiert" werden muessen, sei es durch besondere Fuesse oder andere Massnahmen, was sollen dann die acht Verstaerker sagen, die ich im Moment betrieben muss, wenn ich etwas hoeren will?

Die kriegen den von ihnen verursachten "Krach" direkt aus erster Hand ab, denn sie sind in die Lautsprecherboxen eingebaut und teilen sich mit ihnen den gleichen Innenraum. Eigentlich muesste deren Funktion durch boese "Resonanzen" vollkommen infrage gestellt sein. Dass sie nicht heulen (wg. Mikrophonie), ist wohl das Mindeste.
Da geht es einem Verstaerker, der abseits der Lautsprecher steht und nur einen winzigen Bruchteil des Schalldruckes abbekommt, richtig gut. Was braucht der besondere Fuesse?

;-)

73
Peter

@tsieg-ifih

gerade den Stupi-Eintrag quergelesen. Passt ;-)


[Beitrag von hf500 am 15. Feb 2012, 21:54 bearbeitet]
Najo
Stammgast
#2363 erstellt: 15. Feb 2012, 22:27

ZeeeM schrieb:
Muss man Kabel nicht gerade verlegen, möglichst wenige Windungen und so? Wenn Elektronen in die Kurven gehen, dann strahlen sie und verlieren Energie.
Man weiss ja nie.. :KR



Manche Leute tun ja noch sone komischen Popel unter die Kabel damit sie den Boden nicht berühren.
Und die sind auch noch richtig teuer die teile,weil müssen ja die sein andere "funktionieren" ja nicht.
schlagerbummel
Stammgast
#2364 erstellt: 15. Feb 2012, 22:30

tsieg-ifih schrieb:

Wer ist Dieter Bohlen?


http://www.stupidedia.org/stupi/Dieter_Bohlen


... was für eine dämliche Seite ...

LG, Armin
ninioskl
Stammgast
#2365 erstellt: 15. Feb 2012, 22:32
z.B. bei Röhrenverstärkern reagieren die Gitter der Röhren schon sehr viel empfindlicher auf Microfonie als Transistoren.
Da können Füße oder gute Racks durchaus Sinn machen. - besonders wenn man mit Hornsystemen mit zwei 18"er Eckhörnern laut hört - und hintendran arbeitet ein Röhrenamp auf die Hornmittelhochtöner mit 110 +X dB Wirkungsgrad.
Da hört man ziemlich schnell wenn was im Argen liegt

Wobei ich da auf hohes Eigengewicht des Gerätes + Gehäuseresonanzarmut setzen würde und anschließend das Ganze Abkoppeln vom Boden - also weich nicht hart.


[Beitrag von ninioskl am 15. Feb 2012, 22:37 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#2366 erstellt: 15. Feb 2012, 22:59

Torsten70 schrieb:
Diese selbstbestätigungsdurchaltenichwerdeamEndeRechthabenParolen kenn ich aus dem Fernsehen.


...und ich aus diesem Forum...

Nein, im Ernst, dieser Bereich des Forums scheint - oberflächlich betrachtet - nur ein kontrollierter und geschützter Raum für den Austausch von Ansichten und Meinungen zu sein. Weniger offensichtlich stellt er eine ideale Plattform für die genaue Beobachtung von Kommunikationsmustern, Persönlichkeitsstrukturen usw. dar, das dürfte allen hier (hoffentlich) klar sein. Auch für weiter reichende, weniger leicht erkennbare Motive bietet dieses Forum enorme Spielräume. Ob jemand diese für sich entdeckt und was er letztlich aus ihnen macht, welchen sozusagen "Mitnahme-Effekt" er daraus generiert, liegt in der Hand eines jeden Einzelnen, dies nur als kleiner Denkanstoß... Zwei der vielen denkbaren Strategien sind hierbei besonders erfolgreich, und hier zitiere ich Professor Dr. Norbert Bolz von der Tu Berlin. ZITAT: "Wenn schon nicht Lob, dann totaler Verriß." ZITAT ENDE

Den zweiten Weg hat Dieter Bohlen gewählt, wahrscheinlich aus einem taktischen Kalkül heraus. Ob man ihn mag oder nicht spielt dabei in einer Welt, in der bloße "Bekanntheit" bereits einen quantifizierbaren Wert an sich darstellt, überhaupt keine Rolle mehr. Mag man Dieter Bohlen und sein tun auch noch so sehr ablehnen, Erfolglosigkeit kann man ihm ganz gewiss nicht unterstellen...

Viele Grüße: Janus...
tsieg-ifih
Gesperrt
#2367 erstellt: 15. Feb 2012, 23:21

Mag man Dieter Bohlen und sein tun auch noch so sehr ablehnen, Erfolglosigkeit kann man ihm ganz gewiss nicht unterstellen...

das ist bei vielen Dingen so: Bildzeitung, Hartz-4-Sendungen, Montsanto, Fast-Food, Esoterik, New Age, Kabel ..
Janus525
Hat sich gelöscht
#2368 erstellt: 15. Feb 2012, 23:31
Hallo ninioskl,

meine Erfahrungen sind da etwas anders. Unter "Testanlage" siehst Du auf den beiden Fotos ganz unten links neben dem Sessel etwas, das aussieht wie ein kleiner Beistelltisch mit hässlichen Ikea-Beinen. In dem massiven Holzrahmen befinden sich zwei Böden aus 25er Buchenmultiplex, einer ganz unten und einer etwa 4 cm von oben, der Hohlraum dazwischen war ursprünglich mit Quarzsand gefüllt. Auf dem oberen Boden liegen in den Ecken vier Blotevogel CD-STR5. Auf diesen wiederum ruht - auf vier Spikes - die Steinplatte, die wiederum von unten mit 25er Buchenmultiplex beklebt ist. Die Resonanzfrequenz der Sandwichplatte liegt - je nach Vorspannung der STR bei etwa 3 - 6 Hz. Dass dieses Teil irre schwer war muss ich sicher nicht erläutern, es stand ursprünglich auf drei Spikes unter dem Holzrahmen in der Nähe der Anlage...

Um ein konkretes Beispiel zu nennen: Meine private Brinkmann Stereoendstufe, der man sicherlich nicht nachsagen kann dass sie leicht sei oder nicht robust genug konstruiert wäre, "versumpfte" klanglich regelrecht auf dieser Konstruktion. Selbst wenn man sie nur von der Mitte der Steinplatte weg mit zwei Füßen seitlich auf den Rand gestellt hat wurde das Klangbild bereits wieder wesentlich offener - selbst auf dem nackten Parkett klang es noch besser als auf der (theoretisch) sehr gut entkoppelnden Steinplatte...

Für die Schadenfreudigen unter Euch: Das war auch so ein Versuch der kläglich gescheitert ist... Und...? Glücklich...?

Viele Grüße: Janus...
Torsten70
Inventar
#2369 erstellt: 15. Feb 2012, 23:58

Janus525 schrieb:

Den zweiten Weg hat Dieter Bohlen gewählt, wahrscheinlich aus einem taktischen Kalkül heraus. Ob man ihn mag oder nicht spielt dabei in einer Welt, in der bloße "Bekanntheit" bereits einen quantifizierbaren Wert an sich darstellt, überhaupt keine Rolle mehr


Es ging in meinem Post nicht um Dieter Bohlen, auch wenn sich hier jeder sofort auf den Namen stürzt. Es geht um ein verzerrtes Selbstbildnis, das man sich selbst völlig anders sieht als es der Rest der Welt tut. Da war DSDS und seine talentfreien Sänger nur ein bekanntes Beispiel.
In einer Signatur hier (Z25?) steht: "Mach einem Bekloppten klar das er ein Bekloppter ist".
Darum gehts, und das ist eben gar nicht so einfach wie man hier und bei DSDS sieht. Die Leute glauben selbst dann nicht dass sie nicht singen können, wenn sie sich ihr Gejaule selbst anhören. Und genau so ist es mit den vielen Kellersuperdupertunern hier im Forum. Da fragt man sich regelmässig ob die sich nicht ein Hobby suchen können von dem sie was verstehen. Musik hören kann man ja trotzdem weiterhin.
Deshalb kann man auch noch 50 Blindtest veranstalten, in denen die Goldohren versagen.
Eine Bulemiekranke kann 35 Kg wiegen und sie wird steif und fest behaupten sie sei zu fett. Jetzt erklär dieser Person mal dass sie gar nicht fett ist. Sie sieht es doch!
Dir kann man dein (natürlich talentiertes ) Gebastel eben auch nicht ausreden und schon gar nicht das du da etwas hörst.

Im verlinkten Thread wird ja die Behauptung aufgestellt das die "Pelmazos" die grissgrämigen, unzufriedenen Lebensversager wären. Meine Theorie ist da etwas anders: Wenn es den Hardcore-Highendern gelingen würde ein unverzerrtes (Selbst-) Bild ihres Handelns und ihrer Argumentationsführung zu erlangen, hätten sie ein echtes Problem mit sich selbst. Man muss sich nur mal vor Augen halten, das sich Leute 30 Jahre mit dem Thema Hifi "beschäftigen", aber praktisch keinerlei theoretisches Wissen erlangt haben. Aus einem Hobby, etwas mit dem man sich intensiv auseinander setzt erlangt man natürlich auch etwas Selbstvertrauen. Da ist etwas das man gut kann, für das man "bestätigt" wird. Die 30 Jahre wurden tatsächlich mit dem erlernen von Fertigkeiten eines 5 Jährigen (Stecker stecken und hören) verschwendet, und genau damit geht man dann ins Internet zum Komplimentefischen und wundert sich über mangelnden Respekt, für nicht vorhandenes Wissen und vor Blödsinn triefende Beiträge.
Wenn man wenigstens mal einräumen KÖNNTE, dass die gehörten Unterschiede in der oft beschriebenen Deutlichkeit durchaus auch eine Kopfsache sein könnten, dann würde die Diskussion einen Sinn ergeben.
So kann man nur feststellen das jemand Bullemie hat und den anderen Teilnehmern das weiteressen empfehlen.

Edit: Ein schöner Fall ist gerade auch wieder in Pelmazos Blog verlinkt. MIR fehlen da die Worte, aber es gibt sicherlich Leute die da immer noch ein paar Pfund zuviel endecken.


[Beitrag von Torsten70 am 16. Feb 2012, 00:05 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#2370 erstellt: 15. Feb 2012, 23:59
Tja tsieg-ifih,

leider hast Du Recht damit. Aber so sehr wir uns dafür auch schämen mögen, ändern können wir es erst wenn wir (sinnbildlich) unseren Hintern aus dem Sessel kriegen und etwas Konkretes unternehmen, zum Beispiel uns bestimmten Sendungen, Produkten und Strömungen verweigern...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#2371 erstellt: 16. Feb 2012, 00:20

Torsten70 schrieb:
"Mach einem Bekloppten klar das er ein Bekloppter ist".

Ja Torsten,

das Zitat ist gut gewählt und umschreibt das was Du danach alles im Einzelnen ausgeführt hast. Ich nenne es: "Die Gnade der Inkompetenz." Die Mechanismen, die unser (scheinbares?) Fehlverhalten auslösen, sind genau jene die zuverlässig verhindern dass wir dieses (scheinbare?) Fehlverhalten erkennen können. Das gilt aber für jeden von uns. Auch die weit verbreitete Einschätzung, man selbst sei hiervon nicht betroffen und es seien immer die Anderen, die diesen Mechanismen unterliegen, sind fester Bestandteil dieser (Schutz)Mechanismen, fürwahr eine Gnade. Diese Einschätzung führt regelmäßig zu Sätzen wie: "Wie kann denn jemand..., ich kann einfach nicht nachvollziehen..., was denkt der sich nur dabei..., ich käme doch niemals auf die Idee..." usw. Und richtig: Niemand käme von selbst auf die Idee, dass er selber und sein Verhalten von anderen begründet ebenso in Frage gestellt und zu Recht kritisiert wird. Bekloppt sind immer nur die Anderen. Aus der einen Perspektive heraus betrachtet sind viele "Goldohren" bekloppt weil sie sich der Realität verweigern. Aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet sind viele "Holzohren" bekloppt weil sie diese Möglichkeit nicht nutzen. Darüber hinaus sind beide, "Goldohren" wie "Holzohren", bekloppt weil sie den jeweils Andersdenkenden von ihrer Sicht der Dinge überzeugen wollen obwohl sie längst wissen dass dies nicht möglich ist. Denk mal ein paar Takte aus einer neutralen Position heraus darüber nach (falls Deine Mechanismen das zulassen), es ist nur eine Fage der jeweiligen Perspektive, richtig und falsch gibt es hierbei nicht. Aber wie Du schon sagst: "Mach einem Bekloppten klar dass er ein Bekloppter ist."

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 16. Feb 2012, 00:40 bearbeitet]
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